1831 / 107 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Berliner Fässer-set Den 11. April 18:31. Amtl. Fonds- und Gelii-Uours-Zettel. ( Passe-Ja Cum-)

1:41.111an „.611. z ; zxxziixiizjxs um.

N)";- Üstpt‘. I’i'nnilirri'. ! -— Fiel-Z .7:- i’num). “13211111111". i 1103-} 911-;- laut- u. Neun]. ein-.- 11193;- D Schlesische 11111.1 11‘111; Hirn-eh «.Z"s.ci.. North «; —— i JILII

Z.-fvi-":.(I.K.- li·i·««i.f wg C. «

l

‚Z i101}. vmiw. 1.; M!

- » 1- i s _„|_r. 111,116 n..1111i— « . · . 17 friviii‘u'iisu m'. . i liisikikiiiii.0. . . . . „J « „3 L, 4,3”“. W ·J’ Free-IF (Tour.

. »F

I \ I J « --««— ww— W (- (- h « « Jura/1 (‚Je/1.". A1117. 14| 14“} 2 ‚111. lale- —- Kurz THE-ki- 448% 1:1. ! 11.5.: MS 1:11. a 11;; u iszs 11H. -—· 1 5015-: 121. Allj- 111. 4— 102 an. cui-b

St. - Schuld - soll. Pr. Engl. A111. 18 Pr. Engl. Au}. 2'21 Pr. Engl. 011'2. 311% Kurm. 0111.111. l. (2.1 Neum- 1-11. Schin Bea‘l. Sint‘it-ifiiiifl. K’inigslig. 114,). « Ellsiuger 111). Dann etc-» in Tini f; VVcsipr. Pfunder 4 -««· « I Groi‘xiiv. Tini-. tin-l gl« I

4 4 4

gc isfk q

„.1 I « Ewige-ewi-

;-

1

Ic—

lppkkdguum

«i ._| i "Ä.

· -

- - «min--

» I « » Äluslikmiirii . . . . . . . . . . . . ·

dito

Vv’icn in 131) Xb . . . . . . . . . . .

Augsburg . . . . . . . . . . . . . . .1

Breslau . . . . . . . . . . . . · . . i)"

Leipzig . . . . . . . . . . . . . . . il "i"«k;c —-— 10‘33-

Friiiikkurl 11. M. W771 . . . . . . . . II 1‘131: 10‘3‘} 10‘273—

Peter-bürg- BN. . . . . . . . . . . i100 Rio}. ; Wuch- 29«7-·.- —-—

Hielt-schau . . . . . . . . . . . . . . 600 Fl. Kurz

Cf. 1741:4 is LI- C“; 1;

t

816 Auswürtige Börsen.

. » Amsterdam, 11. April. Weiser-!- wirch Schuld 3.93. Kauz-3111. läg-. Metall. 81. Kuss. Engl. AnL 33%..

Gesten-. sprac-

Hamburg, 1,4. April. Oberon-. 4zusoc. Metall. 72. Bank— Action 1000. Run. Engl. Anl. düs. Kuss. Anl. Hamb- Ccrt. d'I. Dim. 56;}. stracks-listi- Polü. 93:}.

St. Petersburg. A ril. Zinlnkiurg 3 Mini. Silber-Rubel 314 Kap. Sprac. Insc. in

. Bank-Ass. 11i). Zutritt-. insc. in Silber 86.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, l7. April. Im Opernhaus» Der Gott tüid die Vajadere, Oper mit Ballet tiitd SDantomimo, in 2 Abtheilüngen, nach Den: kritinzilsischein zur beibehalteneu Musik von Ander, für die Dienstes-e Bühne bearbeitet vom Freiherrn von Lichteusteiw

Im «-E:";«i.:s«,-.iuspielhaüse: König Eiizio, historisches Trauerspiel in 5 ‘a‘lbthoilungtn, von G. Raitpach.

Montag- 18. April. Im Schauspielhaufee Der Müller und sein Kind, Volksdrama in 5 Abtheilüngen, von E. Raiipach.

Dienstag, «ll). April. Im Opernhause. Mit Allerhöchster Bewilligung, zum Beiiesiz der Madame Anna Milder: Armide, große heroifchc Oper in 5 Abtheilüngeu, mit Ballets; Musik von Gleich

Preise der Plätze: Ein Platz iti den Logen des ersten Ran- ges 1 21111111. 10 Sgr. ic.

Die zu dieser Vorstellung eingegangenen Meldüngeü um Villers sind berücksichtigt worden, und wird ctsücht, diese, so wie

die Abonnemeüts:Billets, bis Sonntag. den 17ten Mitte

2 Uhr gefälligsi abholen lassen zu wollen. « Die Abonnenients und freien Entree-n sind ohne Ausnah nicht gültig.

Königstädtisches Theater-.

Sonntag, 17. April. Oper in 2 Akten; Musik von Fioravanti. Montag, 18. April. von Kotzcbüe. Bürger in Wien, Posse in 3 Akten, von A. Bäuerle. « Mittwoch, 2l). April.

Die reisenden Operisten, komis

Die Erbschafi, Schauspiel in 1 911" Hierauf: Parapltiimacher Staberl, oder: Dj

l

Allgemeine

Preußiskhe Staats-Zeitung

Zum erstenmale: Lindane, oder: «

Pantoffelniacher im Feenreiche, großes roniantisches Zauberspi

in 2 Akten, von A. Bäuerle, für diese Bühne bearbeitet, v «« .‚ _ L. Bartschz Musik arrangirt vom Musik-Direktor Kugler. M T - « « « ·

neuen Dreorationen und neuer Maschiiierie von Hm. Rollen Villers zu dieser Vorstellung werden von heute ab im Bill verkauf-Barmit, im ehemaligen Postgebäude, sofort verkauft.

W _‚ü

N EUES‘I’E BIER SEN 'NAGHBIGHTEN. Paris, 11. April. Neapol. 62. 50. 5proc. Span. Rciire verp. «-i:3;. Frankfurt a. M., 1;3. April.

158; Polit. Doofe all-;- Brief. Redaetcur Sohn. Mitredactcur Cottel.

Allgemeincr B ekcinn

Publikandüm. » 1nachbena‘nnte, zur Coiieiirs-El)rasse des Seh-offen Anton Müller von hier,«geho»rige Immobilien, sollen im Wege der nothwriidigen Subhastation ostentlicb verkauft werden.

A. Das voii·den«t Grafen Wilhelm v. Büchholz erkaiisie Wohn- haus dahier im«Reai«erungs-Bezirk Arnsberzn 4 Stunden von dieser Stadt, mit Burgergerechtsame, Hostaunh Scinoeinesrall und Garten- taisirt zu 10815511. Ferner folgende mit jenem Haiisedangäkauften Gestndstuckh f ,

1) er __ arten vor erSteiniorth 1' i.ioi en ro« tasirt ‚stumm, i s g g i, i

2) die daneben liegende Wiese am Hennesluii, 15 Fudcr Heu tragend, taxitt zu 140 Thl.,

3) die sogenannte Kuchen-Wiese am Hennefliiß, 2111111119, g Heu und 2 Fuder Grummet tragend, taisltt zu

) «-

4) das Stück Ackerland, der Katnp vor der Steiiipforten genannt, 3; Morgen groß, taxirt zu 280 Thl., wohlge- legen zu« Bauvlätzen,

5) das Strick Acketland am Schederwege, greinzend an Pe- rer«5ronighost und Fritz Ernst Wiese, 2Morgen groß, taxirt ziz 70 Thl., ·

6) das StückLand im Engesohl, in der Eversberger Feld- mark, zwischen Johann matt-bebe, Wiese und Spanie- 25 Morgen grou, tarirt zu 82; Thi.

B. Folgende, vom Doinanial-Fisko angekaufte Grundstücke-

7) ein Stilck«2lckerlaiid am Schederwege an dem sub 5 Peter .it·«önigl)off, Joseph Greise und Witwe Hengstbach, 2;- Morgen groß, tarirt zu 87-;- 5311.,

8) das Stück Ackerland auf dem Ohl unter dem Langeloh, zwischen Mülletschen Hufenlgnderih dem Post-verwalter Schäfer und dem ol'un Hitserschen modo Amtediener Lukescben Gatten, 1 Morgen 28 Riitheii groß, tai'irt zu 69 Thl. 10 sgr. · «

c. Der Auiheil an der sogenannten Hennemuhle dahier (5’i , welche die Coiicurs-D.kasse mit mehreren Einnohnettndahier in dkrbpacht besitzt, und gehören dazu, das Muhlriigebaude, ein Stall, Hofraüm ude eine Wiese Daneben, circa is Morgen groß. Der Rein-Ertrag des Ganzen ist 1111116211. 8 sgr. 6 pf. geschätzt. _

Die Lizitiitioiis-Teisiiiine sind angesetzt- 1) auf den is. Januar 1831, Morgens 911111, 2) auf Den 18. März 1831- Morgens 9 Uhr- der Letzte 3) auf den 17. Mai 1831, Morgens 9Uhr, vor dein Depiitirteii, Justiz-Amtmann Nintelen, und werden alle Kauflnstige eingeladen, sich dazu auf dezn hiesigen Gerichtsgebciude einuifinden. Tat-e und Bedingungen mogen hier und am Königl. Hofgerichre zu Artisbera eingesehen werben. « Zugleich werden alle unbekannte Pfand- und Real-Pratenden- ten aufgefordert, ihre Ansprüche bis spätestens zum letzten Termine hierselbst anzumelden, und geltend zü«tnachri«t, widrigenfalls sie da- mit unter Auslegung eines ewigen Stillschweigend gegen «die«Ankciu- fee nnd die Gläubiger, welche mit den Kaufgeldetn befriedigt wor- den, vrcicludirt werben. Most-liede, den 29. October 1«830. _ .ii'onigl. Preült Justiz-Amt (gez-) A i n t e l e n. K a h s e r.

Literarische

Abbildungen

- 1mm und seltener Gewächse des Königl. botanischeii «·« Gartens zu Berlin - nebst Beschreibung sie zu ziehen, von H. F. Link und F. Dito, auch unter dein Titel- " lconcs plsnturum rariorum liorti regii botaniiri Heroiincnsib etc. VII. und V111. Heft in einem Uinschlage, 2 au, fo eben erschie- iieti und zu beziehen durch die Nicolaischc Buchhandlung in Ber- lin, wie im« Seeretatiats-Biircau des G-«irtettbaa-«Vrteiiis daselbst- Ziinmeisiralie Dir. 81. a.

Mehrere Eiikzlif.he Werke bestehend in Sbakesbcim Miltoin 11mm. Wasser Scott, Eooper ie, sollen so.—.te:sch billig verkauft wer- den in der Tauben Straße Nr. ils, eine Treppe hoch.

Im Vorlage von Duncker und H u in b l ot, Französislxe Straf-se Nr.2i) a., ist so eben erschienen, nnd in allen Buchhanxlixngeü zu haben-.

Lieder und Toasie der freiwilligen Jägern Gesungen und gesprochen am Erinnerunasfeste des 115111111. Aufruf-Js- voni Jahre 1v;3, den 3 Februar isle. gr. lim. geh. 7.; sgr.

Erschienen ist:

G. Lil. H. Stenzel- lPtof der Geschichte an der Pisivcrfi ‘51 Bist-stunk Geschichte Dia Preuß. (Zrci.-:s·;«i. bis-sie Tuch Von den äztesten Zeiten bi- tti4ll ar. r --s-). Preis III Tle l 11.21.

Diese Geschichte bildet eine Abtljseålurig de. Güter«-Lin

Staatesi-Gesc.jichtc, httaiiszraeben von ‚bar-"311 ai- t) 111'111, UT |'..

,. -

il l

von welcher bereits vier Liefernnaen erschienen :«:.i·o. ins-· Pflsier- Geschichte der Tours-hoch lr und Sao, Geschichte der Italien-lieben Gran Gemisch Cis-schlaue dsis Il.lr«"s.«·««. 65111111-7. 2-" Bisman- Gescsjichtxs ven- «.-?ai:iise:.« LTi-e:l. Lenibir, Geschichte Spanien-I li "Zivil. " Diese Werte werden im Las-se dieses unr- des f"i-l«.ieiid..·:- Jahr-cis vollständig, so wie ans-h 110.1) bis des Jahre-s esse-z Ziff-»nur werben: Die Gesxliiclite Schwedene vom tili«e-s.i«sk3eijer is. ius.1I.-. uuo die der D«:icdesrlande vom Prof van Fremde-i ii: ihm-111111111. _ Friedr- Perthes in i;—--iiibui«g. Februar les-Bl. In Berlin bei Dunckcr und Qui-: biet, Jrcsiizösische Straße Nr· 20 a., vorrathig.

In unserem verlag erschien so eben: Tagebuch der Gesandtschast an dir Hofe von und Eochiüchina. « Von Iohn Crankfiird « Aus dem lEnglischen « im Bogen n. im. Mit einer trat-ce- in gr« Folid und s Tafeln Abbildungen m gi« steil

Sigm

Anzeigea Auch unter dem Titel-

Neue Bibliothek der Reisebeschreibungen, zur Erweiterung der Erd- und SBiiltieriunbe. 561 Bd. Preis itz Thi-

Spanische Literaturkarte. Historisch-chronologische Urbersicht » der

Spanischen Literatur in Europa und Amerika, seit ihrem Ursprunge bis auf unsere Beitra. Nach dem Feaiizissischeu der Heeren A. J. de Manch und Forb. Oenis vermehrt und berichtigt. « Ein colorirtes Blatt im größten Laiidkartenforüiat. Preis zThi. Its Seitenstück zu den in den Jahren its-Les und 1829 bei uns erschienenenKarten d Noniisrhrin (55:--"e(hi"iixlsiii, Oricittalischeii und Deutschen Literatur. g11311111111, Miit-z l«(:·;"l.. _ · Grob!«·-irzoe.l- Dr. Landes-Industrie-conitoir. Zu haben in der _ _ Nieolaiscben Buchhandlung m Berlin, Widder-Straße Nin 13), Stettin und Qilbing.)

« Jan Irrlaae die unterzeichneten Buchhandlung erschien vor eilst-geil Jahren-

Volkerrechtliche Erörterung des Eilet-ists o-·i« anrovaischeii Mächte-, in die verfas- l«iilli. t:illl’t"Ev il«s«lji’llllkll Scallts 11111311 Nil-check- thicsn (brauen; drin Königl. wirkl. Geh. Rathe ic. Herrn noli Kalten-si, zu Brtliii). sit-« »i-. geheftet- Ptris 25 sur-

ssiix :io-.-.:rn-.uui;e Schrift eines ausgezeichneten Staatsmannes, stell-III ein so wichtiies Dogma des Europiiiscben Volkerrechts be- handelt- criect neue Zweifel durch die über diesen Gegenstand statt- finden-den ojerbaut-tituan der Koiiferenzen in London bei den gegen- wärtigen Zeitoeihiiltisissen die größestr Atifititrlsaiitkeit, weshalb wir nno dirs-« tsunwclsung auf dieselbe erlauben.

Bei dieser Gelegenheit machen wir noch auf nachstehende, eben- falls eanz zeitaemäße Schrift aufmerksam, welche wir, um die Vei- breituiig derselben in befördern, auf die Hälfte des Zudem-rei- srs herabgesetzt haben-

Historische Entwickelung des Einflusses Frankreichs und der Franzosen auf Deutsch- land und die Deutschen Von Fr. Ruh-Z. . er. 810. 24 Bogen ach. 1 Thl. (früherer Ladenpreis 2 Thl.) Beide Schriften sind in allen Buchhandlungen Deutschlands

zu babciik Neides-tschi Buchhandlung in Berlin-

- ten Velinpaoier 7; sak.

1111111111 und Ell-incl-

—.—-.·

Anzeiger sitt die Prcnßischen Staaten. rmcichiing.

Herabgesetzte Preise-.

In allen Vucbhandlungen des c311: unb Anstandes ist ein Vei-

Leåghgäß von Schriften graiis zu erhalten, die bei iiiir erschienen

« bedeutend herabgesetzten Preisen —- zu beziehen sind. Es enthält hauptsächlich treffliche Ueber- setziingen oon«classischen Schriftstellern der italienischen spanischen-· englischen, franzosischen, dänischen, schwedischeii und russitchen Literatur, und namentlich Werke von Dante, P etrat ca- Tasso, Calderon, Shakeepeare und Holbera Alle Freunde der Literatur werden auf das verzeichniß aufmerksam gemacht.

Leipzig, im April 1831. F. A. Brockhaus.

Picolaischen Buchhandlung in Berlin- (Bruder-Sttaße 11.13), Stettin und Elbiiigj

Zu haben in der

In der Joseph L«indauerschen Buchhandlung in München sind erschienen, und in allen ·Biichhandluiigen Deutschlands, in 21811111 bei (i. F- Plshlh Ins-release Nr. 37, zu haben-

Schreiner, Fr It.« J., die Fahrkunst «theoretisth und praktisch dargestellt. Oder ubex die Geschirre, aber Anschirren und Au- spannender Pferde, über das Jahren mit Pferden, dann über

Wagen und Schlitten Mit 5 lithographirten Tafeln. gr. tm.

geh. Erwin-312121 132111. 15 sgr. Velinpavier 2Thl.

—- die Behandlung des Pserdes Enthaltend: die Beschaf-

fenheit der Pferde-Regen und die Charaktere der Pferde, die

Pserdrzucht, die Pflege und Behandlung der “Sohlen, Die Ein-, richcutig der Pseidestalle, die Fütterung und die Pflege dir Pferde, den Beschlag der Pferdrh::fe und die Behandlung der Pferde bei verschiedenen Ereignissen. Mit Zeichnunan zum

Behufe der Erklärungen über den Hüfbeschlag gr. 8vo. («511). _‚ . » .- . -.· sie in Frankreich besitzen, eine ljahrtge Frist unter der verwarnung

Driickvavier 1 Thl 15 sgr. Velüwavier 2 Thl.

—- die Neitlunst in ihrem ganzen Umfange, mit Stein- « _ Güter in ihrem Namen tiud für ihre Rechnung durch die Regie- Dkuckpaplkk 3 TM tüug verkauft werden würden. Aüf diese beiden Haupt-Bestim-« « uiiingen, m. H., schlagen ivir Ihnen vor, das ganze Gesetz zu beschränken. Bei Beck in Wien ist erschienen, und bei C. F. Wahn ii 7;" »

sen Sie uns fugiuig tväre ganz einfach ein Seqüester, und am Tage nach einer Revolutioü ist das Wort Sequester ein furchtbares, ja T gleichsam prophetiscbcs Wort. Nicht unter der Regierung Lud- « wig Philipps und unter der Charte von 1830 darf eine Confis- . tat-on reich üüd die Nachkommen Ludwigs XVlll. treffen. können wir dem Iten Artikel beipflichten, wonach der verkauf der ., Gitter öffentlich und meistbietend erfolgen soll. Der Werth derselben -. « würde dadurch bedeutend herabgesetzt werden. mm” 5m" auf “um" -j- die Abschaffüiig der Todtenfeier des Listen Januar betrifft, so . spricht sich die Koiiimisslon hierüber ohne alle Umschweife aus.

abdrücken und dem Portraite des Herrn Ober-Stallmeisteit Freiherrn v«- Keßling ge. 8m. _1821. Schreibpapier 3 ‚121,11. 20 fgr. Velmpapier 4 an.

Berlin, (Jiigerstras-e g2111.37) zu haben- e o d o r a,

« « « « z e u g e n. Ein Drania in funf Aufziigen von E. Lang. 20 sgr.

Bei dem Unterzeichneten ist fortwährend zu erhalten-

Die revidirte Städte -Ordnung in einem verbesserten coreekten Abdruck.

Auch wird das act-gedruckte,«fehlerhafte Blatt den ersten Kiliii s fern dieser Ausgabe gegen Vorzeigung des Creuwlars unentgeltlich ausgeliefert.

Zu Ausgang der Woche erscheint-

« Die Städte-Ordnung von 1808 111 vergleiche-aber Nebeneinanderstellung mit der Städte-Ordnung

von 1831. Preis 10 sgr. « « G. Reimer, Wilhelmstrasie Nr. 73.

Ankündigung einer neuen Zeitschrift- Der Vaterlandsfreund.

Vorschqu Und QMM“ M Und Todel- Belehrung : Ule Besprechung» VonL v. Alvensleben o Die Telldklli ist m ‚9319m deutlich genug ausgesprochen Zu nächst das Konigl und Hei-zugl. Sachsm „Mumm, spu » auch daz«Intetesse Pizeußens und»anderer deutschen Lande erregen 11111 berichten Ausluhklcche Ankundiauna und Pia-» {o m, Pkmpszz trr in allen Buchhandlung-en und gipstzmkkm 3 Nummern m“)ch lith. Das Quartal zTi)l.· Zugs-ganz szz TM .

Nr-.19 Und 20 kmhalt die Gestaltung des neuen Magistrall —- tu Leipzig, und hat viel Aufsehen erregt; für 4191. einzeln zu hil- den m ver Stuhrschm VUchdlMVlUIls lU Bkkllm wo Probcblu tet graut ausgegeben werden« Ernst Klein in Leipzig. ;

l be»Bei T. Traiitwein in Berlin, Breite Straße Nr. 8, isttl )a l'l: « « ueber die Preiißtsche Städte-Ordnung Beleuchtull : der Schrift des ) errn i11.101. o.’ Raumer unter gleichem Titel f Von K. Strick uß, Königl. Preuß. Geh. Ober-Regierungs Nathe. Preis brach. 15 sgr. i Diese» Schrift, von welcher noch einige Exemplare oorbai’ d«en sind, durfte, da sie die aus der Erfahrung entnommenen Gründl . sur die Nothivendigkeit mgnchcr Abänderungen der alten Städtl- Oednung darstellt, gegenwartig bei Erscheinung des revldl ten 01’ sei-ev ein neues Interesse gewinnen-i weshalb daraus aiifiintllil gemacht willst

5proc. chte 84. 40. 3proc. 55. 9' Oesterr. 5proc. Metall. «-.

855-«. 4proc. 74-;z. 7111,. Uproa 4333 1proc. 18% Brief. Be Actien 1246.12.13. Partial-Oblig. 1171117; Doofe 100

Gedrückt bei A. Holla

«.«.J- .. -»·»»...»

» ‚y · . "mm-‚v1

v ‚1m.

Berlin, Montag den 18tm April.

-.-.b’.«." 1‘_ g ) « ««»- « _ 41v «». g ..« ,,«.. »«». Hil- WWW«« s s

k- n- 1—-

· Amtliche Nachrichten. KronikdeizTages

Der Graf von Werdeüfels ist von hier nach Dresden bgegallgclL

Augekomniem Der Herzoglich Sachsen-Alrenbürgische sktaats-»).lliiiifter, Cdler von Braun, von Dresden. « Ahgkkkisix Der Kaiseri. Rüssische Kollegien-Rath von Dafchkoff, als Courier über Hamburg nach Kopenl)ageii.

Zeituiigs-Nachrichten.

Ausland.

Frankreich.

g1.1.1116:.fi‘ammct. In der Sitzung Vom 9. April berichtete der Herzog v. Broglic über den Gesetzes-Vorschlag wegen der ewigen TIlusscbließüng des vorigen Königs itnd seiner Familie voüi Franzosischen Gebiete, und trug Namens der Kom- iuisfion auf die Annahme desselben an, indem er jedoch zugleich alle darin enthaltene Bestimmungen verwarf, die sich auf die Adiuinistration der Güter der ehemaligen Dvnastie durch die Do- 1111111111138etwaltung und auf den denmachstigen öffentlichen ver- kauf derselben beziehen. »Von demselben Schicksale betroffen”, aiisxertc der Bericht-erstattet unter Anderüh »baben drei Fürsten uud zwei Priuzessiimen langsamen Schritts Frankreichs Boden verlassen, ohne daß ihnen ein Haar gekrümmt worden wäre, aber ohne daß sich auch nur ein Arm ihrer vertheidigung erhoben hätte, Dir verbannüng ist ihr Loos. Diese unwider- ruflich-e Thatsacbe schlagt die DepütirteinKammer Ihnen jetzt vor, in einem Gesetze zu verzeichnen, und es frägt sich, ob Sie demselben Ihre Zustimmung geben sollen. Der Kommission ist hierüber kein Zweifel geblieben. Anders würde unsere Meinung auffallen, wenn wir uns sagen müßten, daß durch jene Erklärung dasSchirksal der Königsfamilie, die Frankreich aus seinem Schooße gewiesen hat, noch schwerer werden würde, als es schon ist. Dies ist aber nicht der Fall. Ebensowenig ist in dem Vorschläge irgend ein Ausdruck enthalten, den der Parteigeist als eine Beleidigung aiislegen konnte. Der Zweck des Gesetz-Entwtirfes geht vielmehr ans dem l. Arr. klar und deutlich hervor; er beschränkt sich atif die einfache Ausschließüug der vorigen Dvnastie vom Französi- schen Gebiete und wir halten ihn sonach Jhres Beifalls würdig. Im 21111 Artikel wird dem Könige Karl tiüd den Prinzeü nnd Prinzessmnen seines Hauses zur veräußerung der Güter, die

gestellt, daß, wenn sie dieselbe üngenülzt verstreicheu ließen, jene

Wozu z. DB. noch verfügen, daß die gedachten Güter mittlerweile oom Staate verwaltet werden sollen. Las- aufrichtig sehn, m. 3,7., eine solche Ber-

wäre es auch bloß ein Schatten derselben —- Frank- Ebensowenig Was schließlich

Die lsieschichte hat bereits über das Ereigniß des Llften Januar ihr Urtheil gefallt; von diesem findet keine Appellation statt.

J Wie es nun aber keines besonderen Gesetzes brdiirst hätte, üin ‚f dcu Listen Januar eitlem Tage der Trauer für ganz Frank- ' reich zu machen, eben so wenig liegt es in der Macht irgend ei-

nes list-teures, ihm diesen schmerzlichen Charakter rauben.

. Das Gesetz vom 1l). Januar 1816 war also überflüssig; es war aber auch zugleich üupolitifch 1111D gefährlich. » " Leidenschaften von Jahr zu Jahr an einem bestimmten Tage

Das Feuer der

immer wieder anzufachen und schmerzliche (Erinnerungen aufs neue zu wecken, war offenbar ein verstoß gegen den llten Ar- tikel der Charte von 1814, wodurch das vergessen alles Gesche- heneü geboren würde. Aus diesem Gesichtspunkte betrachtet, würden wir die Absrhaffung des obgcdachteü Gesetzes billigen, wenn uns ein besonderer Vorschlag deshalb gciüachttviirde. Kann eine solche Erklärung aber wohl in dein uns vorliegenden Gesetze Platz studen? Welche Gemeinschaft besteht zwischen der Ausschließung der vo- rigen Dynastie und der Todtenfeier des ‘21. Januarii Gewiß wird es Niemanden in den Sinn kommen, die Katastrophe, die dein Könige Karl den Thron kostete, mit derjenigen zu vergleichen, die der König Ludwig XVI. mit dem Leben büßen müßte. Eben deshalb aber darf auch das Andenken des 21. Ia- miar mit dein uns vorliegenden Gesetze nicht in die leiseste Be- rührung gebracht werden. Wir dürfen es uns nicht verhehlen, m. H., daß dieses Gesetz ehrenwerthe Gesinnungen verletzt, die man achten muß, auch wenn man sie nicht theilt. Vorzüglich aus diesem Gründe muß daher das Gesetz in seine wahren Grän- zeii verschlossen werben, damit es seinen eigentlichen Charakter Nicht verliere. Wir wiederholen es: es handelt sich hier von ei- ner Maaßregel der Vorsicht und der Selbsterhaltung. Wehe dem, der ein Werkzeug des Hasses und der Rathe daraus machen wollte-« Der Berichterstatter verlas hierauf noch die 4 Artikel fklbsi, worauf die Kommission das Gesetz redticirt wissen will. Da die Kammer am 11ten als Gerichtshof zusanmientritt, um sich mit dem Prozesse der . irren von Haiissez, Cavelle und von

ivntbel zu beschäftigen, o würde der Tag, an welchem- die

lililsslon über 111111 Gesetz beginnen soll, noch-nicht liilhet att-

I

gesetzt. Aiit Schlüsse der Sitzung kamen noch der Pensions- Gesetz-Entwiirf für die Mariiic und der Gesetz-Entwurf über die Bolkleüfläüfe zur Berathungz der erstere tvurde niits107 gegen 3 Stimmen und der zweite einntüthig angenommen.

»Dortmitten-Kämmen Die Sitzung vom 9. April- eroffnetc Herr Gillon mit einem Petitionsberichte«. Die Ein- gabe einer großen Menge von Inhabern Spanischer Cortes-Boiis, worin dieselben über die von der Spanischen Regierung getroffene Anordnung, bei der neuen Anleihe der 20 Millionen Realen Cor- tes-Bons in Zahlung anzunehmen, Klage führten und diese Ope- ratioii als einen Bankrot bezeichneten, wurde den Ministerü des Innern, der Finanzen, der auswärtigen Angelegenheiten und der Justiz überwiesen, nachdem die Herren Garrias und v. Trach jene Operation ebenfalls bloß als einen den Darleihern gelegten Fallstrick geschildert hatten. -—— Nach Herrn Gillon berichtete Hr. Cünin-Gridaine über den Gesetz-Entwurf, wodurch der Re- gierung für dringende ganz, in der Bett, Daß die Kammern nicht beisammen sind, noch ein Kredit von 100 Millionen Fr. beivilligr werden soll; er trüg auf die Annahme desselben mit einigen Amendemeuts an, wonach es dem sl'iiuifttrium freisteheii soll, sich die gedachte Stimme entweder durch eine Anleihe, oder durch eine außerordentliche Steuer-Ausschreibung zu verschaffen. Jetzt kam das Wahlgrfelz aufs neue zur Berathung. Hr. v. Corcelles äußerte sich mit großer Heftigkeit über die von der Pairs- Kammer in dem Gesetze vorgenommenen Aenderün- gen. »Ich bin weit entfernt«, bemerkte er unter Anderm, »der sPairs-Kannner das Recht streitig machen wollen, ein ihr vorgelegtes Gesetz zu amendiren; zwischen dem Rechte und der Schicklichkeit ist aber noch ein himinelweiter Unterschied Da wir schon selbst bei der Anfertigung des Gesetzes eine so große Mäßigüng bewiesen hatten, so glaubte man allgemein, daß die Pairs- Kammer in ihren Berathtüigen darüber eine um so größere Bchutsamkeit zeigen würde, als das Land schon mit Recht gegen eine Institution eingenommen ist, die auf der Will- kür beruht utid mir unserer neuen gesellschaftlichen Ordnung völlig im Widersprüche steht. Ohne also die Frage in Betresf der Pairie zu entscheiden, übergaben wir dein Zartgefühle der andern Kammer ein Gesetz, das sie nicht verändern konnte, ohne dein Interesse der Nation zu naht traten." Nachdem der Redner bereits zu verschiedenen Malen zur Ordnung ermahnt worden war, riefen hier mehrere Stimmen: ,,Dies ist nicht län- ger zu dulden! Sie treten dem freien Votum und derUnabhängig- keit der andern Kammer zu nahe l“ Der Redner fuhr aber fort: »Da die Zukunft der dpaii«s-.K«ciiiüüer noch ungewiß ist, so konnte in der That kein vernünftiger Mensch annehmen, daß diese Kammer ein Gesetz, von dent ihre ganze künftige Existenz abhängt, nach eigenem Gutdünkeü niodeln würde. Dadurch, daß sie dies gethan, ist sie gleichzeitig Richter und Partei in einer Sache geworben, wor: iiber nur der höchste Richter, naiülich das Volk, zu erkennen hat« Ein solches Unternehmen kann mir den allzu gegründeten Arg- wohn vermehren, der sich bereits im Lande beinerklich macht." Da Herr von Correlles in diesem Tone noch ein Zeit lang fort: fuhr, so sprach sich der allgemeine Unwille bald so laut aus, Daß die Stimme des Redners völlig dadurch bedeckt wurde. Nach- dem dieser feinen Vortrag beendigt hatte, äußerte der Bin-Prä- sident, Herr Dupin d. Aelt., er halte es für seine Pflicht, Herrn von Corcelles bemertlich zu machen, daß er in seiner Rede jede parlamentarische Schicklichkeit verletzt habe. »Wenn es un- fchicklirh ist, die Wahrheit zu sagen«, erwiederte dieser, »so habe ich allerdings ein: Uiischicklichkeit begangen.” Der Präsident entgegnete: »Sie haben zweimal einen Vorweis zur Ordnung verdient; einmal, weil Sie einen verstoß gegen die parlamenta- rische Schicklichkeir begingen, und zweitens, weil Sie sich jetzt noch gar darauf etwas einbilden. Aus diesen beiden Grün- den riife ich Sie noch nachträglich zur Ordnung auf.” »Ich habe deshalb nicht minder die Wahrheit gesagt«, rief Hr. v. Corcelles. Hin v. Salvandh bemerth es könne nicht feine Absicht sehn, die Pairs-Kammer zu vertheidigen, da Niemand das Recht gehabt habe, sie anzugreifenz was die Aenderiingen betreffe, die diese Kammer in dem Wahlgeselze vorgenommen habe, so ergebe sich daraus augenscheinlich, daß es bloß die Ab- sicht gewesen seh, dem Gesetze jenen Charakter der Stätigkeit zu geben, den die Pairie gern allen Institutionen des Landes bei- legen möchten:v ob durch die Annahme dieser veränderungen der Kreis der Wähier verengert oder erweitert werden würde, lasse sich jetzt noch gar nicht absehen, 1111D um so weniger dürfe man die Absicht der Pairs-.ltaiinüer in verdacht haben. Nach- dem der Graf v. Sade sich sowohl gegen die Amende- mrnts der Pairs - Kammer, als gegen den Zusatz : Artikel der Regierung (wonach, die außerordentliche Grundsteuer pro 18.31 von .10 pCt. bei der Berechnung des Wahl-Census nicht mit in Anschlag gebracht werden soll) erhoben hatte, trat der Präsident des Minister-Statius auf, tun noch einmal den Grund herauszuheben, der die Regierung veranlasse, die ge- dachten Aniendcmeuts zu vertagen-« nämlich die lliicittsfitlkbiii«- keit derselben iti der gesetzlich vorgeschriebenen Frist. Hr Stil- verte meinte, es scheine itach den Aeüßermigeu des Hrn. Cas. Pilrier fast, als oh dieser der Meinung sev, die Depütirteü- Kmmnek könne den obigen Ziffern-Artikel der Regierung nur ver- werfen, indem sie zugleich die Amendemcnts der spaltet-Kammer annehme; er seinerseits seh dieser Meinung nicht; vielmehr stimme er für den Gesetz-Entwurf, wie derselbe ursprünglich aus dein Schoße der Depiitirteii-Kammer hervorgegangen sey. Au uif f on-Düperr o 11 verivarf die Tilmendeineüts lind erklärte sich dagegen für den Zusatz-Artikel. He. Thierswar d«er Mei- nung, daß es gar keine so große Arbeit erfordern würde, die obge- dachten 30pCt., um welche die Grundsteüer erhohtwerdeii solle, sofort auszuschreiben und auf die einzizlnen Steiierptlichtigenzii ver- theilen. Der Handels-Minister dagegen bestritt diese Be- hauptung. He. v. Trach meinte, Daß, weint man vvon dem Volke viel Geld verlaii e, man ihm auch viel Rechte einratnnen müsse. Nachdem die asilgemelne Betathung geschlo en worden, verla- dei Präsident dato-n der spüre-Kammer in 1.11111 At-

tikel gemachte Amendement, wonach bei der Berechnung des Wahl-Censiis nur die Haupt-Gründsteuer, nicht aber zugleich Auch die thsah-Centimen, zählen, dafür aber auch der Lunis selbst von 9.00 auf 150 Fr. herabgesetzt werden soll. ytciclssj Amendement wurde einstimmig verworfen, war-« ritteLeYJ hafte Sensation erregte. Eine sehr langt, aber an jiuiuiflfpcspckz liche Debatte erhob sich hieran über den« Berathungodamit-: hinsichtlich der in mehreren anderen Artikelü von der Patro- Kanüner vorgenommenen bloßen Redactions-«Aeudsrüuge11; M Redner ließen sich darüber vernehmen; die ?.«liel)ijz.il)«l»««der versammlung schloß sich endlich der Ansicht des Orte-Präsumt- im: Herrn Dupin, an, welcher der Meinung war, dafür-te Berwerfung eines solchen veränderten Artikels 1119111111111“= schweigend die Wiederherstellung desselben in seiner ursprüngli- chen Gestalt mit sich bringe. Die Artikel 7, «19, 22- ‘25; Al- 29, 30, 32 Und 34 des Gesetzes, worin die Pairskammer unbe- deutende Aenderungen gemacht hätte, würden hierauf angenom- mm. Als matt zu Dem Artikel gelangte, der Von dem Dis-abl- barkeits-Censüs handelt, verlangten mehrere Stimmen, MT UWE die Fortsetzung der Bemühung auf den nächsten MOUNS VVFI lege. —- Ehe die Sitzung aufgehoben wurde, berichtrre noch Herr Girod über den Gesetz-Entwurf, wodurch der RIFZMWYI zu den Ausgaben für die geheime Polizei ein lKredit voll IF- Millionen bewilligt werden soll, und erklärte, daß die« betreffendc Kommission einmüthig für die Annahme desselben 1111111111. Paris, 10. April. Gestern früh besichtigte der König, in Begleitung der Herzoge von Orleans und von Nematus, des Kriegs-Miuisters üiid des Marschalls Gerard, die Befestigungem an denen bei Saint-Denis gearbeitet wird.

Vorgestetn Abend beehrte der Herzog von Orleans einen Ball, den der Kaiseri. Oesterreichische Botschafter, Graf von Apponh, gab, mit seiner Gegenwart und verweilte bis früh um 2 Uhr auf demselben.

Der Moiiiteür promülgirt, mit dem Datum des Eli-en D. M., das Gesetz über das Gerichts-verfahren bei PreßFVcrss gehen und bei Prozessen gegen die Zettel-silnscbläger und offenk- lichen Ausrufer, so wie das über die von den Jouriialeit Und anderen periodischen Schriften zu leistenden Catitioneü.

Bot der gestrigen Sitzung der sPairil-Kaminer unterzeichne- ten in dem Kabinettc des Groß-Referendariüs mehrere dreißig Pairs, unter ihnen die Herzoge von Praslüy von Broglie, voü Cadote, von Massa, von Plaisance, von Crillon, von Saum, von Balmy, der Marqtiis von Semoüville, der Bite-!lldiiii"1al Berhüel, der Marquis von Loiivois, die Barone Pasc

11,. Ssguikk, Postul, der Graf Sl‘iontcfiauiou, der Vicomte 1 f.

u. m. A., mehr oder minder bedeutende Summen für die N

tional-Sübscription zur Herbeischassuna der Anleihe von Isle Millionen zum ParisCoiirse. Auch sind abermals einige fünf-« zig Devütirte, unter denen man die Namen Rovch lard, Ba- tiniesnil, Boiirdeau, Delalot, Düpin d.Ae., Aug. Perser, Felix- Saure, Odilou-Barrot, Viktor von Start), die General-: 1.5 u «

und Lafont, Lafahette, Thiard, sindet, der NationaleSübs »

beigetreten. Mehrere Blätter enthalten lange Listkjü « skribenten, unter denen man die Gebrüder von Rc 4l)0,000 Fr. bemerkt. «« » den Gespinnst-Betrag der bisher in Paris unterzeichung uni- nien, nach einer ungefähren Schätzung, auf drei, der ier frangais sogar auf sechs Millionen an. Um dcni·Uuret·- nehmen mehr Einheit zu geben, sind die Gebrüder vrii Rothschild, J. Lefebvre und Comp., Gebrüder Mauer, B. Foüld, der Urheber des Vorschlages, Herr Rodrigucs, Herr Caüwner, Vorsteher des S111111111:ähnbil‘ata, und einige andere Personen zusammengetreten, um ein Stamwcifunga:2311111111 zu bilden.

melli, um dem Urtheile über die drei im Auslande befindli- chen Er-Minister, von Montbel, voit Haussez und Capelle, zu schreiten.

Gestern würde vor dem Afsiseiihofe die vernehmung der Zeugen in dem Prozesse gegen die des Komplotts gegen die Sicherheit des Staats angeklagten 18 Personen fortgesetzt tiuo die verhandlungen sodann auf heute vertagt. Der interessan- teste Umstand, der aus den gestrigen Zeugen-Atiofagen hervo- ging, war vielleicht der, daß der General von Ritiiiigiiv, Ariu- tant des Königs, während der Dezember-Unruhcn, der Genu- mnig eines Theiles der Artilleristcii der Nationen-Gitter min- trauend, mehrere entschlossene Leute, und namentlich einen ehe- maligen Militair von ausgezeichneter Tapferkeit, Namens Blatt- rour, für den Zweck gewouiien hätte, die im Hofe des roüore steheiideu Kämmen der Natioiialearde vernagelu, sobald man damit etwas gegen die Kammern oder die Regierung im- ternehinen wollte.

Die Gazctte de France zeigt an, daß die schon vor ac- raiuner Zeit augeküudigte Denkschrift des Baroüs von Moiitbel, worin er sein verhalten vor den Jiili-C«reignissen und während derselben zu rechtfertigen sucht und gegen das verfahren des Pulte-Hofes protestirt, morgen bei Dentti erscheinen werde.

Herr von Montbel hat bereits unterm 2.·). Januar, in Be- zug auf die Bekanntmachung dieser Denkschrift, an sämmtliche Journale folgende Note eingesandt: »Nichts ist in den Sie-ritt wie in den Gesetzen der Franzosen heiliger, alr- Das Recht jedes Bürgers, seine bedrohte Existenz öffentlich zu vertheidigen. Ciu Angeklagter, wer et auch sey, muß angehört werden- Weg-« man mitunter irgend einem Borwaüde jetzt die Befugniß, mich gegen die Anschüldigiing eines Kapital-verhreilicns an die öffentliche Meinung zu wenden, verweigeru wollte, 1o wäre es klar, daß die Charte von 1830 keine Wahrheit nnd daß das Wort ,,Freiheit« mit noch eine gehassige Lüge ifi. Ich ersucht Sie, err Redacteur, die Protestation, die ich an den Baron Pasguier als Präsidenten der Pairos Kammer gern-biet habe, in St): Blatt avfzimihmeni w Sitten, JFUZ «i«8.zi.s

11111 «

Das Journal dti Conii its

»Der Spirits-Hof wird sich morgen früh unt 10 Uhr verfam-

antun-1.3136- aambmmv‘m.» -. M . « . -,«.- - « . . , x. I

« s exiqm1mwwspssjw swvhwwø».m-Umiuk .-s.-..s«;. . - « , - z, « « (