1831 / 121 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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kssk m.)

Austritt-dis- Barren. » Amsterdam. 25. April. Nieder-l. erld. Schuld Kauz-B11]. 15. Metall. 81}. Russ. Engl. Anl. 81%.

llam b u 1- g , cost-kr- 4proc. Metall. 731-. 11111. sitz .1 z. · 93 .Br.

28. April.

Nuss. Anl. lieu-ib- Cert. 85;. Dän- 562i- I 1i-

Oeslerr. Sproc.

Kritik-Aktien 1018. Kuss. Engl. l’ulu.

Berliner Börse. Den April 1831. Amil. Fonds- und Geld—Conrs-thl’cl. (Frau/s. Ctmr.)

n

. Frau/21001111. Wechsel course MZMMGM Amsterdam . . . . . . . . . . . . . 250 Fl. Kurz 140%-

dito . . . . . . . . . . . . . 250 Fl. 2 lilt. . -- 139-}

Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . 300 er. Kurz USE- 148s

dito . . . . . . . . . . . . . . . 300 1111. 2 1111. 148% 148

London . . . . . . . . . . . . . . . 1 LStl. 3 lilt. 6 19%

Paris . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 Fr. 2 Mt. 807%:

Wien in 20 Xr . . . . . . . . . . . 150 F1. 2 1‘111. roth —-

Augsburg . . . . . . . . . . . . . . 150 Fl. 2 Mt. 102

Breslau . . . . . . . . . . . . . . . 100 Thl. 2 lilt. -—- 99:}-

Lcipzig . . . . . . . . . . . . . . . 100 Thl. 8 Tage 102%

Frankfurt a. M. \VZ . . . . . . . . 150 l‘il. 2 llll. Wiss ——

Petersburg BN. . . . . . . . . . . 1110 libl. 3 Woch. 29175 291“,-

\Varschau . . . . . . . . . . . . . . 600 Fl. Kurz

a.—

|Zfibriaf|681df i zjstiiriejjjf Gelei- —- St. - Schuld - Sch. 4 86.} 86.} Ostpr. l’i'andbri'. 4 —- 952Ts Pr. Engl. Anl. 181 5 98 97’} Forum. l’l‘andbrl'. 4 l()34l PI". Engl. Anl. 22 5 95 -— Kur— 11. Nennt. 130. 4 los Z- 1113 Pr, En l. Übl. 30 4 79.} 79 Schlesische du. 4 -— 1015} Karin. bl.m.l.C‚ 4 1515.:v -- lilcch U.d.K.—u. i711. —- 52 —- Nsum.liit.scli.clo. 4 85% —-— Z.-Scl1.d.k.— 11.13€. .53 Bcrl. Stadt-Oblig. 4 87.}; —- · Königsbg. de. 4 -— 8.5; Ilbinger du. 4.}. -— —- lloll. vollw. l)11l(. -— 18.} um. .10. in '1‘1‚.— 35 Neue dito —- 20-1 Westpr. Pl'andln'. 4 90 893,— Friedrich-sekin . -—- 1.3%- läs- Urol'shz. l’os. du. Itzt Disconto . . . . . —- 3.} H

Allgemeine-: Anzeigcr sitt

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Königliche Schauspiele.

Sonntag, 1. Mai. Im Opernhause: Aicestc, lhriscbes Trauerspiel 111 3 Abtheilungeu, mit Balletsz Musik von Glück. (Mad. Milder: Aleeste. Hr. Hoffiiianii: Adinet.)

Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen des ersten Rait-

ges 1 Rthlr. tr. . Im Schauspieihause: Die Berti-amon, Lustspiel in 2 Ab- theilungeii. Hierauf: Onkel Brand, Lustspiel in 3 Abtheiltiiigen. Montag, i2. Mai. Ini Schniisdielhatise: Die schöne Mül- lerin, Oper in 2 Abtheiliingeu:, Musik von SDarfirllo.

A u f (- l) 0 1. e verlorener Staats—Papiere und anderer Schuld—-verschreibungen‚ Behufs deren Amortisation. l l « l ‚Dante I verm . · . » - g des ‚e llsraclitsiu blau, worin das Mova I Benennung m ßommm' s Eigensssm»5· I Dokuiiieitts. Name b" Vehordel Irrtum. Weitere tu trieben. « Wim- Oblisathll bei] Vckk MillihlJfkstl Areti. t 7003111. ngen ziiBromlterg 1831111131. Posener Iiitell.-Vl. vom 24. Juli 1801. _ p.137. - ——-- - www- s.-s-.-.-tswrma-i-Wnr-ce--——-———----——----s-— —--—-

Lze klin n tnia ch utig ein

Bekanntmachung von drin " · Königs Bauerschen ums: und Stabigericht zu Bavreuth · Der Rittergutsbesitzer W.·Freil)err v. Flotow zu Gbppinansbahl am Berg hat gegen ·die Neiieten des Konigl Preußifchen Haupt- « manns Freiherrn v. Kaiiiach zu Dellwig in Westphalen wegen versteht- ieistung aus allenfallsige Ansprüche an den Mitbesitz des Gutes Geop- mansbühl am Berg eitle Provoeationsklago bei dem unterfertigten Gerichte angebracht und dieselbe auf folgende Momente gestützt-· 1) daß er gemäß dem zwischen den sämmtlichen niajoreniien Kin- dern des Konlgl Preußifchen Kanitiierherrn itiid Kammer-Di- reezors Freiherrn v.Flotoiv am 30. März 1811 errichteten Erb- un Theilungsreecsse das Gut depmausbiibl etli- und eigen- thümlich übernommen und seine übrigen 6 (Slefcbmiftertr theils mit Realitätrn, theils mit baatem Gelde entschädigt und aus- geglichen habe, _

2) daß auch seine längste Schwester Heut-lette, verheirathet an den Konigb Preußischen Hauptmann von Kainach, hinlichtlich ihres Erbtheils gänzlich befriedigt worden sey, und deshalb ihren hinterlassenen Kindern kein Anspruch aus das Eu: Geop- maiinsbühl zusteht-, ·

3) daß jedoch in dem Theilungskeeesse die Mitbelehiischaft vorbe- halten, deshalb von der K nigi. Baierschen Regierung des Obermainkreises bei der Leheninutbung die Bedingung der 1gseu'itbtlri1111111; von Seiten seiner Geschwisterten gesetzt wor-

en ev-

4) daß die von Kainachschen Relicten diese verzichtleistung nicht abgegeben haben- dieselben daher als Mitbesitzer ange- sehen worden sehen, und in Folge dieses Mitbrt"itzes, da sie nicht gis Baierische Adelige erscheinen, die Gerichtsbatkeit von Goppmansbuhl als ruhan betrachtet werden folle. · Freiherr «v. Flotow« stellte nun, da die gedachten Relikten kein

Recht auf Goppmgnsbuhl haben und doch eine verzichtleistung nicht übergeben, die Bitte, dieselben aufmferoerii, ihre Ansprüche elteiid zu niachen·, oder zu gewärtigen, daß sie zum ewigen Still- Zehn-eigen verurtheilt werden. « · Diese Prooocationsklage wurde ·fur begründet erachtet und es werden daher die sämmtlichen v. Kainacbfchrn Rein-ten- nämlich:

1) die Minette Sigisiniinde Wilhelmine v. Steinach, verheira- thete spottet- « _ « · «

z) Wilhelm Litdwig Qttbtrt, 111111191. Preus; Lieutenanp · ·

3) Gustav Adolph Friedrich, angebliche-r Ftotugl Prene. Polizei- Kommtssain

4) Albert Karl Theodor und ·

5) Herriininn Friedrich Karl v. Kainacb · «

nach dem Antrage des Provocanteii, da sie sich sciiiimtlich im Aus- lande befinden und ihr Aufenthaltsort nicht bekannt ist, gemäß

Paierischer Gerichtsordnung 51‘119.41‘9‘ 5. und Kaps. §. hiermit oftentlich aufgefordert, bei dein zur äljitihatrdiulig der Sache ini illdiCiO (lill‘amalnrlo (In! 28 Juni d. J. Vormittags iiin 9 Uhr angesetzten Trtniine entweder persönlich, oder dutciijfeiiien Bevoll- niächtigten zu erscheinen, außer dessen die- Dissamatioii als gegrün- det angenommen und der Auftrag zur silaaesteliung in der Haupt-—- sache unter Androhung des ewigen Stillschweigend erlassen weiden wird. Bgyreitth, am 10, Januar 1831. Dir Konigl Kreis- utid Stadtgerichts -Direktor S ch w e i z e r.

S t e ck _b r i e .

Der gewesene· Aeeefsist Heinrich Liebreich aus Weilbutg, wel- cher nach seiner im Jahr 1827 erfolgten Dienstentlassung sich in Neiinerod niederließ nnd mit Advoeiteii an dein dortigen und meh- rereti andern Herzoglichen Aenitern beschäftigte, hat sich am 19. des vorigen Monats von da· entfernt, angeblich um nach Höchst zu reifen, ist iiidesseii dort nicht eingetroffen, und hat auch«bis jetzt keine Nachricht von sich g«egedei«.·

verschiedene seitdem gegen ihn gemachte Anzeigen wegen Vor- enthaltung anvertrauter Gelder und andere erhobene Thatumsiäiide setzen es außer ·Ziveifel, daß er· lich durch die Flucht einer Unter- suchiiiig zu eiitziehtzn suchte; wir ersuchen daher sämmtliche Hoch- lo·bliche Polizeibehörden des In- iind Atts.iiiidess unter Anfüaung seines Signalements dienstergebenst, ihn ini Betretitngsfalle zu arretiren, und gegen Ersatz der Kosten unter«siinerer verwahrung an itiis·abiiefetn zu lassen, wobei wir unsere Bereitwilligkeit zu Gegendiensten versicheru.

Dillenburg, den 18. April 1831.

Herzogh Nassauifches Erimitialgeritht.

Hierauf, zum erstenmalei Der Fächer, L gen, von C. Blum.

Königstiidtisches Theater.

Sonntag, 1. Mai. Zum erstenmale: Vetter Bened Lustspiel in 1 Akt, von L. Angelh. Hierauf, zuni ernennt

von L. Bartsch; Musik von C. F. Ebers. erstenmale: Der letzte April, dranicitifche Kleinigkeit in 1 i

Von Gekle. Montag, 2. Mai. Lindane, oder: Der Pantoffelm im Feeureichc, großes romantisches Zauberspiel in 2 Akteu. NEUESTE BERSEN-NAGHBIGHTEN. Frankfurt a. M., 27. April. Oesterr. 5proc.Metali. 84. 4111M. 72%}. 72-}. Läpror. 42—.’k. Aktien 1220. 1218. Pariial-Obl. 115%. 115%. 159. Brief. Polit. Loose 46;. 465-.

Redakteur Sohn. Mitrcdaeteur Cottel

die PreußischettStaaten

Schlosser.

Signaleiiieiit.

Alter: 33 Jaer Größe: s Fuß n Zoll rh·; Dante: dunkel- braun, rund geschnitten; Stirne: hoch; Augenbraunen: braun; Au- gen: braun; Nase: stark: Mund: etwas dick; Zähne: vollständig; Bart- braun; Kiiin: rund; Gesichtssoriii: länglich; Gesichtsfarbe: blaß; besondere Kennzeichen: etwas steif im rechten .lt«iiiegeletiie, auch trug derselbe gewöhnlich einen fehr starken ritthlichen Backenbatt, welchen er zu Zeiten jedoch auch kurz abgeschnitten hatte.

» Kleidungsstücke, welche er mitgenommen haben soll: 2 Tuch- m«antel, einen von gelblicher Farbe mit mehreren auf einander ge- tiahten Krägen, den andern von blauer Farbe mit langem Kragen, einen blauen tuchenen Frackroct nnd einen gleichen Obeti«ock, eine blaue Tuchhose, einen runden weißen Filzhut nnd eine mit Pelz betonte Kappe, zwei Paar Stiefel.

x“:

Litierarisuhe Llnziiigen.

Bei Brandenburg in Berlin, Lberivallstraße Dir. 13., wird zum herabgesetzten Preise verkauft: · · · · Mo this allgemeine juristische Monatsfrlkrift fut die Preuß. Staaten. 11 Wände und Register lLadenpreis 21; Tal-) für 8 Thi. Einzelne Brinde kosten- 1 —— lin- in, i- 1 15111., m

111: Bd. und- das Neiister i1 35111., einzelne Histe i Thi. Diese juristische Mviiatssthxift ciithiil.t·alle verordnungen nnd authentische Erklärungen der Konigl Brei-rissen Cis-setze für den eitraiim von 1804—1811 incl« weshalb auch alle am. und andeegerichte in den Pieußisthen Staaten voii·eiiiem hoben Justiz- Ministerio angewiesen worden, sich dieselbe auf 5111111211 ihrer Sper- telkasse anzuschaffen - · · « » · Auch ist diese Monatsschrift jeder Buchhandlung .nr den- selben Preis zu haben, und namentlich in Magdebiirg bei Hein- richshofen —-— in oseii und Vrontberg bet· {Datum iii Bier-lau bei W. Korn —- in tettin bei Morin —- in ironiaoberg bei Unxeis in Danzig bei Gerhard —- in Frankfurt a·.»d. O. ·bei Tempel —- in

Marieniverder bei Baumaiin iind iii goln bei Var-hear

Käufer thun wohl, sich bald an bemühen, indem der Vorrath

zii Ende geht« —-

Bei A. Hirschivald in Berlin, Charlottenstraße Nr. 25, ist fo eben erschienen und guten Buchhandiungen bereits zum-sandt-

Sollultz. Prof. Dr. C. H., die llomöubiolik; auch unter dem Titel: die homöobiotischc Mcdirin des TIM-DPI“; P11 racclsua in ihrem Gegensatze gegen die Mollicin drr Alten, als Nie-title- piniltt fiir die Entwickelnug der neuem medicinischcu Systmue, und iils Quell der Homöopathie dargestellt. 811). bruchirt 1 Thl. Sgr.

Phöbus-. Dr. P.‚ Specivlle Receptirlcunst; oder Inbegriff der bcmt verordneu der einzelnen Pliiiisisitscciitisclien Arznei- mittel zu beobachtenden Regeln, in alphabetischer Ordnung, nebst einer lleceptsammlung und andcrrn Zugaben 11'11-

in

die Praxis. gr. 8. broch. 2 Thl. 25 ‚531-.

·Befeftiguiig nnd dein Anhalt der Sandflcicheth diesl lag

Einladung zur Siibsrription ans folgendes höchst wichtige Werk-

Anleitung

zum

Anbait der Sandfcheiien im Biniieniande und auf den Stratrxsdiinrn file Landwirthe, Waldbesilzer unb Forstbeanity von Julius von 11‘111nnc1rt'15‚ _ 5111111131. Preuß. Obri«-Fo1«siiiieil«te·t·- Mit mehreren lithographirten Abbildungen ZDItarienwetder bei Albrrt Vaninaitit · Keinem Zweige der dsodeitctiitur ist bis ietzt die Aitfiiierksiiin- im der Land- und Forstwirthe so wenig gewidmet worden, als der

wohl ardlitentheils Daran, daß es an einer o11 tusasstnden und praktischen Anleitung oder Schrift iiher diesen Gegenstand ganzlich fehlte- ·

· Alle dltiiiheilungeih welche darüber zur allgemeinen Belehrung geliefert wurden, sind nur aphoristisch, meist total, und beziehen sich nur auf einzelne Theile dieses Gegenstandes- (Eine systematische- praktisch begründete, wissenschaftlich geordnete und Alles uiiifassende Bearbeitung des Sandbaiies besitzen wir tioch nirgends, und das wenige (hure, weighes sich dar-über hier und da zerstreut vorfindet- ist fur die Laiidbeutzer meist verloren, da theils tie Anschassung der Werke, worin die einiilneu Abhandlungen vorhanden sind, zu kostbar ist, theils aus denselben selten das Geiisiiiiischte bekannt wird. Bei dem jetztio sichtbaren, allgemeinen Streben nach vervoll- kommnung der ghobenrQulrnr, nnd bei dein Bediiirsitiß- für die in allen Ländern wachsende Bevölkerung, ohne vermehrung der Land-

siiiche, eine intensioe vergrößerung des friichttrageiiden Bodens her-

m

beizufühtem ist es von· höchster Wichtigkeit, diesem Gegenstande die vollste Ausnierksaiiiteit zu widmen ·

Es kann daher wohl mir als eine hothst erfreuliche und will- kommene Erscheinung fur den praktischen und wissenschaftlich gebil- deten taub: und seist-Wirth betrachtet werden, daß der Konigl Ober-Forstnteister Herr ·v. Pannewitz sich bereit gefunden hat, in Folge mehrfacher an »ibn exgangener Aufforderungen eine mig- lichst vollständige Bearbeitunguber den Saiidbau zu übernehmen um so mehr, als dersele hierin bereits so Bedeutendes mit gelun- gensteni Erfolg zur Ausführung gebracht hat.·

Mit besonderem vergnügen habe icb mich veranlaßt gefunden, den verlag dieses Werkes zii übernehmen-· uitd erlaube mir, bat gesammte resp. Land- und Forstwirthschaftliche Publikum im Vor- aus darauf aufmerksam zu machen. Spiele in dturzrni erscheinenbe Anleitung zum Sandbau umfasst alle Theile dieses Culmi- Zweigev und ist daher für den ·Laizdivirtl) nnd Forstmann gleich in- teressant: sie·ist um so griiieiiiiiiitziaer, da sie nicht bloß einen Staat oder eine Provinz, sondern die verhältnisse aller Länder Europas im Augebehalh und dahcriiir den ·Ostpreußen nnd Fran- zosen eben so iiiitzlicti·und· brauchbar ist, als für den Dritten-

Dte Sci)rift·zerfallt in folgende Haupttheile-

A. Einleitung-

B. 1. A bfchn itt. Von den verschiedenen Arten der Sand- schellen, und den abweichenden Zwecken des Allbauei derselben.

C. 11. A bfchnitt Vom Sandbau im Innern des Landes

u. 111. Abschnitt Vom Sandbau auf den Strand-Dirnen

E. 1V. Abschnitt Ueber« die Beschützung und Benutzung hefetiigter Sand-Dirnen ·

F. V. Abschnitt. lieber »die bei dem Sandbau vorkom- menden Rechtsverhaltnisse.

· Um· den Preis dieser Schrift, deren Umfang circa 20 Bogen in· Median-Ortatz nebst 3 Steinabdrückeii betragen wird, iiibglicbst billig stellen zii sonnen, und deren Anschaifung auch dem unbelast- telterii Lands und Forstwirth moglich zu machen, habe ich mich ent- schlossen, die Subscription aiif dieselbe zu eröffnen, unb setze bei einri- hochst anständigen Ausstattung des Werkes den Subsetiptionsi Preis nur auf 1 ·Tl)l. 15 Sgrz ('1 Thlr 12 Gr. Q‘ono. Geld oder Ul. 42 Fiel fest. Die Subfcription schließt mit dem 1. August 1831 und tritt dann der auf 2 Thi. eishbhte Ladenpteis ein.

Samniler erhalten auf 10 Eremplare 1 Freierempiar » Die Namen der Herren Subsetibenten und Beförderer dieses nützlichen Unternehmens werben dem Werke vorgedruckt.

» Die· Ablieferung der unterzeichneten Eremplate erfolgt be- stiniitii im September 1831.

Sämmtliche Buchhandlungen in Deutschland und den angrenzenden Ländern nehmen hierauf Subscriptioit an; fur Berlin L. Hold, Konigssttaße Nr.62., neben der Posi-

Matsieiiwerder, im April 1831.

Albert Baumanii.

Neue-s Post-. und Reisebuch. So eben ist in F r. Wilma us verlag-— Handlung in Frank- furt a. M. erschienen, und an alle Buchhandlungen versendet worden:

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Inhalt: Postrouten. vergleichung der Meilen. -—— Dam 1- nnd l’nquetbootfabrten auf dem Meere. -— Schilffahrten auf en Zeller-, Landseeu, Canälen und Flüssen in Europa. —- Dampl'scltilf— fuhrt auf dem Rhein und Main. Badcörter und Gesundbrunnen in Europa. —- Notizen für Extrapost. Allgemeine Post—Notizen. -- Eilwageu- und Post—Course. —- wiigenseleive. —- vergleichung der vorzüglich-leis Europäischen Münzen. —- llechuunglgeld. Münz— fufs. Wechsel-, Um- Hnudelsgewicht, Längeu— Getreide- und Weinmans. —- Ellenmaaa. —- liegidiet über mehr als 2500Reioe- Routen. Fein Drttck—Vrlin. cartouirt 1 Thl. 15 ogr.

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gen zu beziehen. « Schlefiiigersche Buch- und Musikhanbluns iii Berlin, unter den Linden Nr. 34.

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Gedruckt bei zu. 53111111: '

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Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages-

Abgereist: Se. Erteilen; der General-Lietttenant und Com- mandeiir der 5ten Division, von Brause, nach Maadeburg.

Se.·Erceilenz der General-Lieutenant unt- Direktor des Mi- litair-Oekonbunt-Departements 1'111 . “inigl. Kriegs-Ministeriuin, Köhn von Jaski, nach Stettin.

Der General-Wahr und Contmandeur der Zten Landivehri Brigade, von Rudolphi, nach Frankfurt a. d. O. Der General-Maer und Kontniandant von Minden, von Rottenburg, nach Minderl.

Zeittrngs-Nachrichteti. A u s la n d.

Nußland.

; St. Petersbiirg, 23. April. Se. Majefiät der Kaiser Lshaben den Befehlshaber der Lten Brigade der Gardi-Kavailerie- Division des Reserve-CAN Sr. Kaisers. Hoheit des Cesarewitsch, GeneraltsViajor spenfcherfesiski, inid den Befehlshaber der isten Brigade der Lasten Jiifanterie-Divisiou, General-Minot- Pina- bel, zu Rittern des St. Anneii-Ordeus lster Klasse ernannt-

Z Ein Allerhöchster Ukas befiehlt den Moskoivischen sowohl ais allen anderen Russischen Kaufleuten, welche Fabrikanten oder an- deren Bewohnern des Königreichs Polen schuldig sind, die schill- digen Sitiiimen den Gouveruenients-Regierungen einzuliefem Letztere haben darüber Quittungen auszustellen und die Gelder unverzüglich den Kollegien der allgemeinen Fürsorge zu übersin- den, welche selbige bis zu einer künftigen allgemeinen Liquida- tion aufbewahren sollen.

Die St. speiersburgische Zeitung enthält Folgendes: »Der Ober-Befehlshaber der aktiven Armee, General-Feldiuar- schall Graf Diebitsch-Sabalkanski, berichtet Sr. Majestät dem Kaiser, daß er, beim Empfang des Berichts iiber die am 19ten (31.) Marz, zwischen der Hauptmacht der RebeiiewTruppen iiud dem 6ten Infanterie-Corps vorgefallen: Schlacht, feinen Ueber- ganggiiber die Weichsel, der eben bewerkstelligt werden sollte, verzögert habe, itni zuvorderst ausführlichere Kunde über die Ab- Echten der Enipörer zu erhalten und, mit Rücksicht darauf , die ferneren Bewegungen der Haupt-Armee anzuordnen. —- Nach- de «e Rebellen nach dem 19ten (31sten) aus Warschau neue Be ungen an sich gezogen hatten, begannen sie abermals das 4te Jiifanterie-Corps zu drängen, das während einiger Tage, wo es den nachdrücklichen Andraiig des an Zahl über- legeneu Feindes standhaft zurückwies, wichtige verluste er- litt, und demselben im nunmehrigeii fchwächereii Bestände wei- ter keine zuverlässige Gegenwehr leisten, noch minder aber zur Deckung unserer Coinniunitationen im Falle des Ueberganges der Haupt-Armee auf das linke Ufer der Weichfel dienen konnte. Zu diesem Uebeisiande kam noch die Nothwendig- krit, die Mittel zur Berpflegiiug der Armee zu sichern , welche in der letztern Zeit durch die fchliiiiiiieu Wege, die jede Zufuhr verzögerteii, und durch die ausgebrocheuen Unordnungen an den- jenigen Orten des Wilnaschen Gouvernements, wo die Proviant- Vorräthe von den Hauptptinkteu ihrer Auschaffung her , pafsiren mußten, außerordentlich erschwert wurde. In dieser Lage der Dinge hielt der Ober-Befehlshaber es für das rathfamste, die ihm anvertraute Armee näher den Gränzen 311 tonttntrirtn, fo: wohl zur schließlichen Organisation der verpflegungsinittel, als auch inu besser in den Stand gesetzt zu werben, zu den Magst-te- gtln mitzuwirken, die zur Beschwichtigung der Litthauischeu Ein- pbter etgrisgn worden. In Uebeteinstimniung hiermit zog sich der Ober-s efehlshaber mit der Hauptniacht nach Siedlre. —- Die Rebelleii-Truppeii, lvelche eine entscheidende Schlacht mit unserer Hauptmacht vermieden, zeigten sich ihr nur auf dem Wege hin und wieder iii kleinen spartieen, die bei Annäheruiig Unserer Truppen sogleich eutwichen. —— Während dieser Bewe-

uns unserer Haupt-Attila stellte der General-Adjutant Baron « osen persönlich mit feiner Kavalletie eine Reto iiostiriing nach Serotschin an, und be ann in der Nacht auf den 29. 511111300. April) IV wieder in die FFositiou ziirückzubegeben, welche sein Corps vor Siedlce behauptet hatte. Sobald die Rebelien diese Bewe-

« stg wahrnahnien, eilten sie verstohlen über Selschow dein Ge-

Tiietal Rosen nach, 1111D unterließen nicht, ihn während des ganzen Msklches hartnäckig zu Drängen. Der General-Abschnitt Baron m01m, der die Wichtigkeit des Von ihm zu deckenden Punktes vollkommen erwog, hielt es für unumgänglich, bei dem Dorfe Jstmie Halt zu machen, und sich an diesem Orte zu behaupten, ohne Rücksicht auf die lieberlegcnheit des Gegners oder das " twortheilhafte seiner Stellung, iuit dem Rücken nach drin mo- sksstigen SDinl‘hamq. Um seinen Zweck mit tini so mehr Er- 1913311 erreichen, strengte er alle feine Kräfte an, den Rebellen einen kraftvollen Widerstand zu ieisteu. Die Tapferkeit der hier- lu etwählten Triippen unterstützte aufs Trefflichste die Absichten des Befel)lshabers. Die Infanterie-Reginienter von Miiisk iiud

olhhnien, die mehr als die übrigen in den frühem Gefechten gelitten hatten, schlugen sich auch diesmal mit beispiellofeni Muthe. Die HiisaremNeginieiiter der 2ten Division, unter Anführung M tapfern Divisions-Connuaiideiirs General-Maer Steuers, 1111D das isste und 141e Jäger-Regiment zeichneten sich Vorzug- lkch aus. Diese letztern warfen mit ihren Bajonetten die feind- lIkheu Kolonnen dreimal nachdrütklich zurück. In einein dieser

efechte gelang es ihnen, unterstützt durch den kühnen Angrifs M Politischcu Uhlaueu-Reginients, dein Gegner 4 Kanonen zu nehmen; doch erlaubte der iuorastige Boden nicht, sie wegziifüh- im. Aus eben diesem Grunde blieb auch eine unserer Kanonen im zurück; doch der Zweck war völlig erreicht: der sJlnbrattgg‘jcr en gehemmt und Siedlcc gerettet, auch durch die vortheil-

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“f" Position, welche die Trnppen hiernach jenseits des Micha-

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Allgemeine

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Beriiu, Montag den LtMMai.

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wez einuahmeii, dieser in den gegenwärtigen Umständen so wichtige Punkt uns noch liebt geflohen. Ein so hat-zwil- kiger Kampf liiit überlegenen Lilkazscit hat uns bedeutende Opfer gekostet. j— Der Oberst Bessoiiow, Couiniandeur des isten Jager·-:liegsitientes, sank 1'111 Angestellte seines Regiiiieiites, unter den Bat-klirrten der iiiebellen, der Vol-Fade-Counnaiideiir, YoiierälODJiajor Dotirotvolsii nnd der Conniiaudeut des litt-n ;s.iger-klicginientes, ‚STL1trfizxir11teziant Shirkow, sind verwundet, gegen 11'101) 1332111111 Gemeine theilt- getodtet, theils verwundet. Auch der verlust der lsicgiier 1111112, uati iiiiisfaae der (Jiefant-·e- um, sehr bedeutend for-»n. —-— Zu der still-echt ain den JO. März (1.1. April) traf dei- .«·T«ber-D23esehlohnt-ei bei Siedlce ein 1111D la- gtt1e_ sich unweit desselben bei der-i Dorf-: «"««sjalki. —-· Sobald die Haiiptkdiirtiiee ci:i·3.es:ali.7,l war-, rojiiinieu cie Rebclicn die, jen- seits des Mukhaxvez seen ihnen eisigcttriuuicue Stellung, und in dei. Nacht auf Den .‚311‘2111 ils-L Apriljt zogen sie sich völlig in der Richtung nach .s-ä’i.iltif3tu: zurück-, von den take-sako verfolgt-«

,,Ziigleici) hiermit ist auch ein 2211111111 über Die Tiiippem Bewegungen des unter drin List-fehle d .- 1Üfmneraleä Divernitki in der Festung Zarnosc bethiksslicbcii TklielselleitsIorps eingegangen. Die-fes Dotafcisienient machte am Ins-en Ali-im sil. April) einen Anfall auf unsere Eiiox'roften bei Firrioni 1111D börnbitftem, und sing aiiiriltstenMärzilth «:1«i;r-·et«i)cs.u, zwifclfirii llfriltig und Letowish mit beträchtlichen Streitkrasieu über den Brig zu gehen. Da der Counnandeiir des Ziten sticsserve»Es-wallten:Col-ro, General- Lieiitenaut Rüdigey seine Möglichkeit vorciiisfall, unt den in der Gegend von Wladituir verfault-ziehen Truppen den liebergang zu hinDcrn, zog er sich nach dont Flusse Styr zurück, um nach Con- centrirung aller Triippen feine-s Chr-ps, der zu feiner verfügung gestellten Infanterinezziuienter des 31111 Corch und der von der isten Armee zu erwarteudrn Bei·st.inkiiiigeit, den Rebelien ritt- schiedenen Widerstand zu leisten und sobald als möglich angriffs- weise zu verfahren. —- Ziir äksesördeiiuig dieses Zweckes hat der Ober-Befehlshaber der aktiven Armee dein General-Lieutenant Baron Creutz vorgeschrieben, mit dem ihm anvertrauten 5ten KavalierieÆorps dein Divernickischeu Cotps unverzüglich in den Rücken zu fallen. «

Die Nordifche Biene meidet im gesteigert Blätte: »Ur- ber eine in Wian begonnene verschwörung zur Ertegung eitles Aiifruhrs gleich dem in Wirtschaiy so wie über die vernichtung dieses boshaften Anschlags, sind von dein dortigen provisorischeu Kriegs-Gouverneiir nachstehende Berichte eingegangen: »Der Fähnrich Kudrewitsch vin Alt-Ingeriiiaiiiiländischeu Jiifanterie- Neginient, der Krankheits halber sich iuWiina aufhielt, meldete

und Grodno, General-Adjiitanten (Shtapomiufi, daß inWilna selbst und in der Umgegend dieser Stadt sich eine verschwöriiug aus verschiedenen Poiiiifch gesiniiten Personen in der Absicht ge- bildet habt, die Autorität der Riissiscben Regierung in Litthauen unizustürzeu und sich den spolnifchen Enipöretn im Aiifsiaudege- gen Rußland anzuschließen. Als er hierauf die obtigkeitiiche Erlaubniß erhalten hatte, unter der Aufsicht der Orts-Polizei die fernere Enthüllung der mal-1111111111111 zu betreiben, zeigte er am 27. Febr. (11. März) bestimmt an, er habe jetzt vollkom- men alle Detaiis des frevelhasteii splans erfahren; Der Q. (14.) März fet) zur verslbtvöriing 1111D Unterzeichuung dessel- ben festgesetzt, und er selbst werde, auf die Bitte der verschwun- nen, zwanzig Weist außerhalb der Stadt sich entfernen, unt den verabschiedeten Lieuteiiant Narbut und andere Land-Edelleute zum gemeinsamen Schwur abzitholen, zugleich aber auch der Re- gierung zii wissen geben, wenn Alles bereit feh. Hierauf reiste er in den Kreis ab, ohne gleichwohl zum 2. (14.) März zurück- zukehren. Dieser Umstand ließ seine Aufrichtigkeit verdächtig er- feuchten, 1111D alsbald erwies es sich, daß Kiidtewitsch selbst diese Gesellschaft gebildet habe, wenn nicht in der Absicht eilten Auf- ruhr zu erregen, so doch unt Schwachköpfe ins Garn zu locken titid auf ihr verderben ein verdienst zu griiiideii, das er sich in den Augen der Obrigkeit geben wollte. Dieses war aus den Angaben der Unter-Fähnriche vom Alt-Fugetiiiannländifchen Regi- niente: Whssotzki und Lenkewitsch, und vom Reginieute Fürst Kutosom Rittezki zu erseheu. Sie zeigten nämlich an, Knote- lvitsch habe ihnen, unter dem Siegel des Gel)eiinnisses, das Be- stehen einer Berschwöriing in Wian entdeckt, ait deren Spitze er selbst stände; es befanden sich übrigens unter den Mitver- schworeuen viele vornehme Leiitr, und drei taiiseud Menschen in

Wiliia, die ziiAllein bereit sehen: sie hätten die Absicht, mit den

niitverbiiiideten Geistlichen, an einem dazu auberaumten Tage,

mit den Kreuzen aiiszuziehem die Larmtroinmel zu rühren,

dann die Hauptwacheii, die Wachtpostcu und das Arse-

nal zu überfallen itnd die Truppen 311 entwafsiien. Zu-

gleich habe Kiidrewitsch ihnen in Polniscber Sprache ei-

nen sogenannten Littljaiiifcbeii .K"iitechisiiii:is vorgeiesen, der in

Gestalt von Fragen und Antworten alle die abscheulichen (51111111:

fätze und Anschläge der Berfibworrnen ciitl)..lt. Zur TIlusfühttuig

m) M Vde 22. März (J. oder ."i. Axclljl angelobt. Sie

bezeichneten zugleich Personen, die sie bei stiidretvitscb gescheit

hatten, die 11111 feine Anschläge wußten und, aller Wahrnehmu-

lichkeit nach, daran Theil iialniicii. · · · · m; provisorische Kriegngkurbettierte den Manitu Fabiiriszii sind- rewiisch, den verfasser des sogenannten Lilthaiiiniirii Kante-this- unis, Schiechtitsch Finka-Satvisiba lind die in die verschtvorung verwickelten Individuen: dcu iluirroffizier Prslletulocii, voiii Br- leferscheu Infaiiteric-zliegiinciit, lind den abgcdaiiktcu Politischen Lieutenant Bafchinski in Berti-oft lieliiiiciL Nach Unterweisung ihrer vergehen 1111D Anschlage- dnrch eine dazu befl)iidets·iiiedet- gyeselzte .li‘onnniffion, wurden sie atii 2.3. März (4. April) dein btriegsgerichte übergeben, nach dessen Beendigung ans 2.). März

iiu Febr. d. J. dem provisorischenKriegs-Gouverneur von Wiina

Auf diese Tiliigaben ließ z

(6. April) folgende Senkt-us gefällt wurdrF verjährung stu- drewitsch hatte, feinem eigenen» idestaiidniß genian, die Absicht gehabt, in Wiliia eine 2811'1'11111111111119‚an,131111111, und zu diesem Zwecke, indem er den auf feinc·eigei·ie Aufforderung von· der Obrigkeit ihm ertheilteu Auftrag, über jeden Storer der offenk- lichen Ruhe und Ordnung, Anzeige zu its-Geri, geniißbraucht,

‚Du-{Marne szspnm (anbei, in feinen Ist-lau eiiiziigeheiix der

ais-Zeitung

- _—

UUtckasicier Prshewlocki wurde durch die völlig gleichiautende Aussage der sJJiitverschtvoreneu überführt, an »Mko VEVIYWVFUUS Theil genommen zu haben, Baschinski und FlUksUOanscha aber bekannten sich gutwillig dazu. Diesem zufolge Vcklkskhkllt die Kommission des Kriegsgerichts, in Grundlage des eingega- NEMATka die Deliuqueuten Kiidreivitsch, sprshewlocki,· Ba- schiuski 1111D Finka-Sawischa zum Tode. Der vksvllvklsche KAng Gouverneiir bestätigte 1111D 111ner3e1'chnetc diese Seiiteiiz. IF Fslgc derselben wurden am 27. März (8. April) um 5 Uhr ”Morgens”. Die verirrt-heulen in Wilna vor deiitGefäitgnißthUkiUk, eklchollclL In der Absicht, mitden spolnifchen Rebelieu genieinschaftllche Sache zu machen, hatte der Edelmaun und Gutsbesitzer Hippo- lvt Lobariolvski, Geschäftsttäger des Kaintnerherrii (Somit), ml Wilkoniirschen Streife, Die Bauern des genannten Kammerherru versammelt, uni die nach der Armee ziehenden Transporte aufzu- halten, das Detaschenient des Chefs der Referve-Kavc·illert·e der aktiven Armee, General-Lieuteuants Befobrasoiv, zu überfallen; dasselbe zu auftraten, die Fuhren 311 erbeuten und dann nach vergrößerung des aufrührerischen Bauernhaufens die Aufhebung der Riissischen Herrschaft in jener Gegend zu bewerkstelligen. Lo- baitowski wurde von einem Koiuiiiando des Detascl)eiiients· des istseneral-Lieutrnants Besobrasow aufgegriffen und Deut Kriegs- gerichte überliefert. Bot selbige-in bekannte er sich der oben er- wähnten Anschläge schuldig und ward zum Tode verurtheilt. Die- ses Urtheil ist nach Bestätigung desselbeii abseiten des provisori- scheii .5t"«ricgs-Gouvetiieiirs von Wian und Grong vollztreckt und Lobanoivski, am 28. März (9. April) um 4 Uhr Morgens, iii Der Wilnaer Vorstadt Suipifchki erschossen worden.

Nach Berichteii aus Riga (im dafigen Sprovinzial-Blatte·) bezieht seit Dem Aiifstande der Jiiftirgsnten die Bürgergarde die dortigen Macht«-Posten. Alle junge ·s..iäuner lvehrh·aften Alters voni Bürgerstande sind für den Nothfali, den man indessen»ni·cht erwartet, aufgezeichnet worden. Die zahlreiche itud kräftige Russifche Bevölkeruu der Borstädte bildet allein schon eine Masse entschlosseuer vertheidiger. —- Aiii isten d. M. waren in Riga bereits 87 Schiffe angekommen. ·

In den Kolonieen von Süd- Rußland hat, nach anitlicher Bekaniituiachung, die Cholera völlig aufgehört.

In der hiesigen Handels-Zeitung heißt et: »Es sind nun auch Dianianten in der Nähe von Katharinenburg im Urai gefunden worden, welches die Erwartung immer mehr bestätigt, daß man irgendwo auf reichl)altige Lagerstätten dieser edlen Steine treffen werbe.” ·

Briefe aus Kronstadt vom 19ten d. M. melden, daß von der Ecke des Kriegshafens an bis auf dein halben Wege nach Oranienbaum und bis zur Citadelle das Fahrwasser frei vom Eise ist; von da nach der Seefrite steht das—Eis fest und ist- keiii offenes Wasser zu bemerken. Nach der Ostfeite ist das Eis noch so stark, daß nicht nur Fußgänger, sondern auch leichte Fuhren von Oranienbaum und der Finnischen Seite an oben- genanntem Tage übers Eis in Kronstadt angekommen waren.

In der Sitzung der Kaiseri. Akademie der Wissenschaften voin 21. Februar ward ein Schreiben des General-Adjutaiiten von Beiikeudorf an den Minister des öffentlichen Unterrichtes verle- sen, welches von einem am 13. Dez. v. J. in einem Dorfe des Orenburgischen Gouvernements beobachteten außerordentlichen Natureteignisse handelt. Es hatte nämlich den ganzen Tag hin- durch stark geregnet, während das Thermometer auf dein Ge- frierpiinkt stand; um Mitternacht vernahm man einen heftigen dreiinaligen Donner in Nord-West; Tages darauf schneite es, und zugleich mit dein Schnee fiel eine Menge fchlvärziicher, klei- ner, dem Floh ähnlicher Insekten aus der Luft. Atti nächsten Tage heiterte sich der Himmel auf und das Therinometer zeigte 10 Grad Kälte. —- Hierauf wurde ein Brief des Reichs-Gouver- iieurs von Orenburg, Grafen von Suchtelen, vorgeieseu, der die Beschreibung einer andere-u Erscheinung, nämlich eines deutet- kenswetthen Mondhofes nebst einem Nebenniode, enthielt, der am 19. Januar d. J. in Oreiiburg beobachtet worden war; nach feinem Bei-schwinden stieg die Kälte bis auf 29 Grad Reauniur.

Ein Prediger zu· Schleck in Kurland, Namens Buttner, ist ein fleißiger Beobachter der Nordlichte gewesen, die sich im vo- rigen Monate in feiner Gegend gezeigt hatten; er sah deren am 7., 8., 12., 13., 17. unb 18. März, einmal bei bewölktem Hint- mel. Nach feinen Beobachtungen standen diese Nordlichte nicht im Meridian der Sonne, sondern im Meridian der iiagnet- nadel.

P o l e n. Warschau, 98. April. Der Deputirte Kehsinski er- klärte auf die (gestern mitgetheilte) Rede des Grafen Wieiopolski iu der Sitzung der LandbotemKainmer vom Listen d., daß er an den Bemühungen des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten keinesweges zweifelt-, jedoch müsse er darauf cmtragen, daß ein diplo- matisches Coinitcs oder eine Kommission niedergefetzt werde-, tun die Papiere dieser Abtheilung durchzusehen. Er machte sodann noch einige Bemerkungen über die Erklärung des Grafen Wielopolski hinsichtlich der demselben während der Diktatur ertheilteu In- siriiciicnen, its wie auch über den Widerspruch, der sich in den Aeiiseriiiizzeu des genannten Grafen und des Minisiets der aus- wartiaen Angelegenheiten in Betreff der Korrespondenz zeige. Diesen Vorwurf stichte der Minister von sich abzulehnen, und Herr Swidziiisii, der nächstdeiii das Wort nahm, äußerte, Herr straftusii habe. eine sehr voreilige Meinung über die Pol- itische Diplotitatie abgegeben; die Kommission für Die organi- schen Augelegenl)eiten, ivelche die ganze Thätigkeit dieser Abwei- liing genau rennt, theilt dieselbe keinesweges, eben so wenig als die Kammer nach den ihr gegebenen Aufklärungeuz er fügte hinzu, daß die Akteiifiiicke bereits vorgelegt worden und die Kain- met nächstens über dieselben entscheiden könne; dann widerlegte er noch die Ansicht deerii.Krt)sinsii über die-Beziehungen SDolrnä 311 den anderen Höfeu und Nationen 1111D sagte, nach den von der Pol- nifchen Armee errungenen Borthcilen hätten sich dieselben etwas gün- stiger gestellt, doch seh in dieser Hinsicht das tiefste Stillschweigen zu beobachten, Da eine chfcntlichmachung den Polen nur nach-

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