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seitwärts-ro Börsen. » « Amsterdam, ‘28.A ril. WOGhsel . Gours. Kreise-Isl. Schuld 38%. V neun. 33.
‚Frau/3' Cour.
Briefing—ja kurz -— [140":r 2 Mr. wie-J- ils-Js- Kurz —-- ZEISS i
Mll. Conelnncc Deschanel remplira la röle de Madame Der. bcutl, et iltitio la scconde. cclui de Zanc'lla. be speclnolz cummencera pur La Parraiu.
Königstädtisches Theater. » · Liudane, oder: Der Paiitosselinaehkk im Feenreiche, großes romantischen Zauberspiel in 2 Akten.
Allgemeine
Weilst-The mais-Zeitung
Berlin, Donnerstag den 5““ Mai.
KenthilL 15.,“. Ocslert‘. Sproc.
_fl_‘_w___u_n____ Amsterdam . . . . . . . . . . . . . 250 F1.
« dito . . . . . . . . . . . . . 250 FI.
ILein-lon, ‘23. April. Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . 300 Mit.
02m. 521.}. Crit-ein ‘21. dito . . . . . . . . . . . . . . . .300 Mit.
«---- {finden . . . . . . . . . . . . . . . l LStl.
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e r äan «",.3:z ,fgälo r S L' s Wien m 20 Xr . . . . · . . . . . . 150 bl. Fit. -_ « Berichtigung. {im gest-eigen Blatte der Staats-Zeitung
- « « J . Augsburg . . . . . . . . . . . . . . 1-501«l. alt. ‘ f C» 833, Sp« Q, As statt »Dasskjbe 281m1" ljes »Der JU- l l
Amt]. Fonds- nur! GaütfiäEÜii-‚uel. (Frau/E. Caen.) ”mm“ ' « · ' ' · ' ' ' « · ' · ’ « m” TM 2 Mt‘ « ; del’l’lldallk«- .«
Izeipzig . . . _. . . .» . . . ." . . . . 10i) Thl. illa-seic- f _ , HELMme Wem} ,zj;i»»k«:,fi(«zzj Frankfurt it. M. “L . . . . . . . . 1:31) F1. 2 Hit. - W —. V St. . Schuld - 5.1... 4 .1. « IMICETENs
speist-. Cons. 7Ll.
2 Mr. « Mittwoch. —l. Mai. n Mr. · l
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I Petersburg; 5N. . . . . . . . . . . lle Hit]. s 'Warschau . . . . . . . . . . . . . . . 6130 Fl.
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Uns-tm l'mncilirl‘, ' » ‚ ·-: i’i'mm. Platiiiiieh i 4
iåwrslss « ' - l NEUESTE irre-.- 1€. " « , ‚ " - J—w‘ “u Paris , ‘27. April. 5proc. Rente 85. 50. Sproc. 58. 35‚ «
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Wentpr. Pfund-He —- Grofaliz. Pos. do«
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Königliche Schauspiele. Mittwoch, 4. Mai. Im Opernhausec Kabale und Liebe-
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· Trauerspiel in a Abtheilungeti, von F. v. Schiller.
Im Schallspielhcillsc: Polit« 1:1 prcmic‘rre reprdocnlalion de: Miit-. Ccmslnncc Bandname], premiörc noli-ice du litt-stilist- l'raugnis de Var-geriet l) ‚Le Sinkt-ei du Manage. cmnödic en Z uizles et. en vers, du Iliciätrc feurig-ais i2) [Namirasandertn vuudeville er) 1 title- pur Sei-illi- Dans la prestniizre piöce:
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5proe. Neaboh 64. 2(.). 5proc. Span. Staate verp. 47—I-.
Frankfurt a. M» 30. April. Oesterr. 5pror. Metall. 84«« 83;. 4proe. Bis 73—zl. 2:;—proc. 4-2—5. lbroc. 18-}. Brief. Baus- Actieii 1226. 1223. spartial-Obl. 115%. 1155-. 159. Brief. Polit. Loose falls-. 46.
Redacteur J o b n. Mitredaeteur C o tt el. ..‚_... —·MÆM— -_..
Gedruckt bei A. W· Hahn-
Allgemeiner -Befannttnachungen.
Cdietal-«Litation.
Der Jgtialz v. Qbice Iansornicki- der Johann Jordan und der Tonstantiu Don-bor, welche ihrem Aufenthalte nach unbekannt sind, werden hierdurch oorgeladen, sich zur Erhebung de:l ihnen aus der (hieran v. Sideewsksschcli Nachlaßmasse gebührenden, in dein Depositorsiovdeo unterzeichneten Ober-Landekaerichtes befindlichen postlpitituli in; Betrage von 2%.; Thln sehr. Ei Pf. binnen 4 Wochen zu melden, widrigezitalls diese Somit-te dir .‘i’cbnial. IiistitiOsfieians keif-TBittweiiiiiffe übe-fände werden wird, und die genannten Per- eioieiicen der Zinsen obiger 85 Thi. s Sgr ZPß verlustig gehen werben.
Mottenwelt-er, den 16. »Dir-til leg-il
Königl. Preuß. Ober-Laiideigericht.
m..-“ ..--.. . ....,-—.--·
_ Das Lande und Stadtgericht zu Schlochau hat on das hiesige ObersLaiidesgericht 8 Thi. 12 Gar. 2 Pf. eingesendtt, welche ge- mit} Ethiheilung vom 3. November 12504, über deit Johann Chri- stian Fielpinfchen Nachlaß der, ihrem Leben unb Aufenthalte nach unbekannten Attila Wüsteneh zugetheilet worden sind. Die Anna Wtisteiiey oder»deteu Erben werden daher ausaefordert, das be- zeichnete Depoiitum hier zu erheben, oter zu gewärtigen, daß sel- biget nach 4. Wochett an die JustizsOfsiliiintetuWitwen-Tasse wird abgesendet werben.
Marieiiwerder, den 22. April l83«l.
Königl- ihrem}. Ober-Laiidesgericht.
Von dem Königl. Chr-eini. Hofgerichte von Poninierti unb Rügen werden auf Anhalteti der Vorniünder Der Kinder des verstorbenen Hauptmantis Christian Ludwig von Barttectow auf Lauten —- die fur ihre Papillen6 Die väterliche Erbschaft nur mit Vorbehalt der gesetzlichen Zugestaiidnisse eingetreten haben —- alle diejenigen, wel- che an die Perlasstnfchast des dein-lett und intbesondre an Die da- zugehorigen auf Jasntnnd belegt-ten Güter Laufen-Kloster, Dar- gast, das Ackerwetk Buddenhaacn, das Braugehöft und sonnigen Antheil in Sagard, die Droschwiizer Schmiede und den Schlöner Acker-, ingleichen den o. Bariieckowfcheu Antheil in beut auf Wit- tow belegeiieu Gute ‘llutgarten, Real- und Personal-Ansprüche haben, aoraelabeu, solche am 1.3. Mai oder 10. Juni oder 9. Juli D. J. hietselbst anzugeben und zu bescheitiigen, mit Der Androhung, daß sie sonst vermittelst Der an: ‚‘50. Juli d. Ei. zu erlassenden Prä- cloiio - Crkenntnili damit werden aus-geschlossen unb abgewiesen werben.
thditores. denen das biet-selbst attestirte Schiildenoerzeichiiiß vorgelegt werden wird-« lind jedoch von solcher thiiiieldung befreiet, und bewirkt eine Anzeige von ihrer Seite keinen .sr’ostenersatz.
Datum Greifswcild, den .5. April 1831.
Stiucigl. Preuß. Hosgtricht von Poiumern und Rügen o. Moller, Director.
lieber das vermögen des Kaufmanns J. G. Schreiber und feiner Handluua unter der Firma Lieber nnd Schreiber hieselbst ist unterm 3 September o. Der Eoiikurs eröffnet warben. Es werden daher alle bekannten und unbekannten Gläubiger derselben hiedurch vorgeladeii, in dem auf — den 11. Juli c. Vormittags 10 Uhr angesetzten Quartal:ßiauibatioutßermiue vor dem Deoiitirteu Hen. es . ‘r; " « « - ittstsztath Kotvu eiitwedet perioiilich oder durch einen zulässigen _ Bevollniiichtzgrem wozu ihnen, in Ermangelung anderer Bekannt- schaft, die Herren Itisltz-Criiiiniissarien Cvsniar, von Erwin und Eifeiibarth vorgeschlagen werben, zu erfcheinen, ihre Ansprüche an die Eonkiirstiiasfo anzuinelden, unb Die Richtigkeit ihrer Forderun- gen Durch. Cjinreichung der daruber sprechenden Urkunden oder auf andere itultiae Art nachzuweisen, widrigenfalls die Ausbleibenden gleich nach Abhaltung des Tettnius mit allen ihren Forderungen txt-»die· Masse priikludirt und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Stettin, den 2.5. Februar losl.
Königl. Preuß. Stadtgericht.
—
Avertissenient
Auf den Antrag des verniiiiides der Geschwister föohtiihank mel, ‚Des Seileriueiiier Brauch, werben alle diejetiiasr.-,« weiche ols»Eigenthuiuer,- Eeslionarien, iPfund-—- aber sBrief-Jirilstts Au- zvrtiche an folgende Instrumente nnd den daran-o eiiiiusttagenen Posten zu haben vermeinen: « '
li den status-Central: vom 15. Juni links nebst Siegel; vom 13. April ist«-Z, aus welchem si27 Thi. .5iaufgeldets- . It den Erd-Reits- voni iJ. April 1902, aus welchem 73 Thi.
» Vatererbe, « fur den verstorbenen Ackerburger Carl Ludwig 9Iwhnihatnmel nach den verfügungen vom 1.3· Juni isle und 1. October 1802, auf dgs htetselbst sub Fig beleaeue, vor. VI. F01. 145 net-zeichnete Acker- butgergut der Wittwe Bahnihaiiiiuel Ruin-.1“. Nin 1 unb ?- ein- getragen, hierdurch öffentlich vorgeladen, sich innerhalb .3 Monat used spätesten-.l in Dem auf
« den 24.. Juni D. I» Morgens 10 llbr, aufhiosiaetn innig-irrige angesetzten Tetiniiie zu melden, und Die Aniotuche geltend ztt machen, widrigeiifalls sie mit denselben prä- clttdirt, ihnen deswegen ein ewiges Stillschweigen auferlegt, und mit der Streuung neuer Doenmente verfahren werden wirb.
Eiebcuwalbe, den 10. Februar 1831.
Königl Brenta Justiz-Amt-
.ivegeii Eigenthum- Schuld, Hypotl)ei, Nachbarrecht oder sonst
_ ‚Dcffentlicbr Vorladnug « Die Bruder Johann nnd Ignatz Neu, Joseph nnd Jan-als Gruner, Der Franz Mütter- der Igiiatz Richter, der Carl Vogt und Jgiiatz man, alle von der Herrschaft l'brbbuia, welche seit langer als 10 Jahren von ihrem Leben und illufenthalte keine Nach-· recht gegeben, werben nebst ihren etwa ziirücknelasseuen Erben hier- durch vor-geladen, sich innerhalb 9 Monaten, spätestens aber in dem auf den itNoveniber dieses Jahre angesetzten Termine, in unserem Geschäfte-kochte zu melden· Tini lliiterlttssiings-Falte sollen die Genau-treu für todt erklärt, und ihr vermögen den dieses ver-
fahren isttrahireiideii Jetwtttidtem überwiesen werden«
Grobntg, den 10. Januar 1:531. Das Konigl Gerichts-Amt
» Von dem stüniah Baierschen Kreis- und Stadtgeticht Baireuth wird das Klassen-Urtheil im Partikularslsvneurfe gegen Karl Georg Friedrich _o. Brettiii zu Gisperoleben bei Erfurt, sammt Gründen . vom heutigen,
» ‚am ersten Mai, iii Kraft der verkündung an Die Lunis-Tafel angeheftet werben. 'qureutb/ an: 17.9)i‘ärr 1831. Der liouigl Streit: unb SindtgerichtsxDirtktor S ch w e i z e r.
· Von Dem Königl. Vaierfchen Kreis- utid Stadtgericht Baireiith wird hierdurch bekannt gemacht, daß das Klassen-Urtheil im Par- tikiilatslxoncurse gez-en den Landrath Marimilian Friedrich Chri- stian v. Brettin, det-malen zu Gleiwiiz in Schleifen, sammt Grün- den vom heutigen,
_ guizehtiteiiMai, in Kraft der verkündung an die Amte-Tafel geheftet wird, voit wo Die 601clgige Frist zur Berufung gegen dasselbe ihren Lan be- ginnt. Baiteuth, «at«tt 17. März 1831. Der Konigt Streit: und StadtgerichtsiDirektor Pohltuanit
t e cf b r i e f.
Der ggweseiie Arcessist Heinrich Liebreich aus Weilburg, wel- eher nach feiner im Jahr 1827 erfolgten Dienstentlassung sich in Reiiiierod niederließ und mit Advocireu an deiti dortigen und nich- rereti andern Herzoglitben Aenitern beschäftigte-, hat sich am 19. deo vorigen Monats von da entfernt, angeblich um tiach Höchst zu reifen, ist indessen dort nicht eingetroffen, unb hat auch bis ietzt keine Nachricht von sich gegeben
verschiedene seitdem gegen ihn gemachte Anzeigen wegen Vor- enthaltung anvertrauter Gelder lind andere erhobene Thatuutstände setzen et anberßweii‘el, daß er sich durch die Flucht einer Unter- suchung zu entziehgn suchte; wir ersuthen daher sämmtliche Hoch- lobliche Polizeibehörden des sin- uiid Auslande-s unter Aufüaung feines Signaleuietttiz dienstergebenst, ihn im Betretungsfalle zu arretireii, und gegen Ersatz Der, Kosten unter sicherer verwahrung an unten-liefern zu lassen, wobei wir unsere Bereitwilligkeit zu Gegeiidiensten versicheru.
Dillenbnrg, den 18. April 1831. ·
Herzogl« Nasfauisches Eriniiiialgerichd Schlosse r.
Signaleuient.
Alter: 33 Jahre; Größe: 5 Fuß 6 Zoll rh-: Haare: dunkel- braun, rund geschnitten; Stirne: hoch; Augenbraunen: braun; Au- gen: braun; Nase: stark; Mund: etwas Dieb; Zähne: vollständig; Bart: braun; Kinn: rund; Gesichtsforni: länglich; Gesichtilfarbet blaß; besondere Kennzeichen: etwas steif im rechten Kniegelenke, auch trug derselbe geivohtilich einen sehr starken röthlicheti Backenbatt, welch-it _er zu Zeiten ztdoch auch kurz abgeschnitten harte.
« nleidiinasstuckh welche er mitgenommen haben soll: 2 Tuch- m»iiiitel, einen von gelblicher Farbe mit mehreren auf einander at- iicihten Kragen, den andern von blauer Farbe mit langem Kragen- einen blauen tiichenen Fraclrott una einen gleichen ‚Oberrad, eine blaue Tuchhose, einen runden weit-sen Filzhut und eine mit Pelz bist-hie Kappe, zwei Paar Stiefel. «
Auf Antrag des Bürgers Schlotiniaiiii zu Teterow ist nachste- hend-es sprechtan erkannt- (Es werden demnach alle Diejenigen, Die an nachfolgenden Grundstücke-u welche er und seine Ehefrau Maria, gebortie Glatuaiin, von Dem Herrn Stadt-Secretair Stoof zu Berlin in Vollmacht reiner El,n·-iiatiiii Carolina Filedcrica, geb. Brandt, gekauft haben, "namentlich:
1) dein hiesigen Haufe Nr. .360 nebst baut gehörigen Stallitiig nnd Garten, welche die hiesige Stadt-.stäniinerei, nach ringe} gaiitfener Si-l)nrf·richtei·ei, unterm 20. März 1d29 an die ver- ehelichte Sie-of käiiflich überlassen hat;
2) dem, in dein ehemaligen Walte, ohuweit des Steinthors an der Mauer, neben dem Wulstleffschen belegenen (harten;
.3) dein, iti det Steingasse, neben einem Kuchengarten belegt-nett Garten-· welche beide letztere Stücke die Secretairin Ston bescheinigteriiiaaßeii, durch Erbiheilung resvective von ihren Lietjendeuten nnd von ihrem Bruder, dein verstorbenen Stall- nieister Johann Carl Brandt, bekommen bat,
einem Grunde Atisvrache haben, hierdurch geladen, selbige
_ am 17. Juni d. J., Vormittags 10 Uhr, bei uns atizituieldeii, und mit den utschristeii, die sie darüber be- sitzen, zu bestärken, bei Dem Nachtheil, daß diese Grundstücke auf Den Ertrahenten und Deffgn Ehefrau zu Stadtbnch verlassen werden tollen, unb nur beiii Auftreten- daß gegen die unterlasse-te Meldung keine Nestttution statt habe.
Malchin,«den 26. März 1831.
5’Öufuermeifiet unb Rath
Preis durch oben genannte bestehen, tun ihr Werk zu toniplettiren·
Anzeiger für die Preußischen Staaten
Literarische Anzetgen.
In FrWilmane verlaashandlung in Frankfurt a. M. ist is thll kftcblsklicii und bei E. S- Mittler in Berlin, Stechbahn 3., so wie in dessen Handlungen in iliefen unb Brotnberg zu )a .611:
Grabb, G» neue praktische englische Grammatik.
Fauste Auflage 81c. 20 sgr. oder th 12 str.
Der Todteiitauz, ein Gedicht von Ludw. sEcchfiein, mit
48 nuvfetih in treuen Coninren nach Holbein. Leipzig, bei
F; A. Leo. eartonu. it 3 ‘Zhl. «
Holbeiits grosiariige Bildersclrovfung, die durch drei Jahr- hunderte einzig und allbewiiudett dasteht, wird hier dein Puislikuni" in Der treiteiien Nachbildung mit einem Gedicht geboten, dessen verfasser iii der literarischen Welt bereits bekannt, den (Dein, details den Bildern io lebendig spricht, mit aller Kraft zu erfassen strebte- unb dem Leser tu einein ihrif·cl):poetisi:heti Geniälde vor das geistige, wie vor dar-» leibliche-Auge stellte-. In einer Seit, so ernst und be- deutfani,«wie die, in«welcher wir leben, zietitt es wohl, Der Welt ernste Bilder vorzufuhren:, doch nicht als Schreckbilder zeigt der Dichter seinen Leier-i den lTod: weise mildernd führt er ihn als ewig ruht-lesen Wanderer über den Erdkteis, der treulich des gro- peti Antrei- wartet, dazu ihn Der Welten Herr berufen, bis er im Glauzmeet des ewigen Siegeotagee verschwindet ·
Vorltcgeiidepi Werk ist nicht nur-allen Freunden wahrer Poesie- sondern auch allen leunstfreunden mit vollem Recht zu empfehlen.
Buhaben bei» E. S Mittler in Berlin, Stecbbahn Nod-, so wie tn dessen Handlungen zu Post-n, Brombetg und Gut-sen
In der J.· A. Schlösser-schen Buch- unb xungihaubluna in Augsbutg ist to eben als vollendet erschienen unb in allen soliden Bitchhandluiigen zu haben:
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womit nun dieses schone und woblfeilste Conversatioits-Lerii·on vollen- det ist. Um den Anlauf indessen noch mehr zu erleichtern, sin- det bis Michael-s d. J. noch der frühere wohlfeilere Ptcluumerai neues-Preis von 7Fl. Ast-. oder 4Thl. 15 far. für lExetnolar sammelt-her 36 Briiipe Lerci-ein unb 1 Fl. oder 20 fgr. für Die 1000 Bildnisse statt, ivo uberdief noch auf 6 Eiscniplate das 7te frei ab- gegibon wird-· gemeine Binde det 1ecrieous aber kosten 1.5 Sir. aber Jfgic Sachnlch ro Band, so wie das Heft mit 100 Bild- niffcn 9 .u‘r. oder 2z gr. ‘
Ptjobo-Hefte findet man in den Buchhandluitgen des Herrn Be ekin ihren, Endets iii sllraa, Streng in Frankfurt, Her- bltg in·Leivzia, spendet ö: Besser in Hamburg, froh. Fr- .uornmin Beet-lau in Berlin aber in der Stuhl-schen Buchhand- lang. «Ochloiiv·latz Nr. 2, wo auch diejenigen Herren Subscribenten, die ftiiher bei Yochhandlutigen subscribirt haben, aber die ihnen noch fehlenden Bande rau denselben nicht erhalten können, (weil ich denjenigen s23tichhaublimgen, welche nicht regelmäßig zahlten, keine Fortsetzung fenDe), wollen das Fehlende noch im Subscriptions-
Eben ist fertig geworden unb zu beziehen durch G. F. Pia-bit
in Berlin (—Jägtrsitaste dir-SU-
. Dk.E·Ø.D.Stkln.I kleine Geographie
oder Abt-iß Der gefamuuen Etbkiiude für Goiiiuasien unb Schulen
Originals nebst mehrern
Nach den neueren Ansichten mitgearbeitet von 131-. F. Horschelmann. Achtzehnte rechtmatiige Aufl. gr.8w. (26:. Bog) 20 Sgr. Obige-l seit 22 Jahren in ‘mehr als 70,000 Exetnplitren des lachdrucktn durch ganz Deutschland, und
durch liebersklzuitgen auch im Auslande verbreitete Werk, erscheint jetzt zum einen Male seit det verdienten verfassers lobe. Je sel- tener, bei dem jetzigen Zustande det Buchhandel-, Schriftsteller und verleger durch einen so überrascht-w glücklichen Erfolg ihrer Arbeit belohnt«we«tdeti, desto mehr hielt es die iinterzeiiliiitte ver- lagohaiidlung ftit ihre Schuldigkeih dafür zu sorgen, daß nicht mit
dein Vecetiiigten zualeich sein Werk begraben werde-, sondern wo
moalich eine neue Aera feines Daseyns ittid Wirkens beginne. .Sie
darf sich der Hossuiing hingeben - daß ihre Bemühungen nicht er-
folglos geblieben sind-
im jetzige Bearbeiter-, ein Schüler und
Amtsgenosse des-vereinigten verfassers, hat, von den neuern An- sichten Der Wissenschaft gcleuet, eine gäiizliehe Umarbeitung mit - dem Buche vornehmen zu müssen geglaubt, wenn es als Schul-
buch seinem Zwecke entsprechen sollte.
Die mathematische und
vhhsikalische (Geographie sind ganz neu, das statistische Detail aber und namentlich bei der Topogtavhie die Aufzählung der subtilen, gelehrten Gesellschaften u- f. w. bedeutend gelben, um Raum tu ge-
winnen, sur eine ttioglichsi vollständige Darlegung der Bodenart- haltnisle nach ihren« verticalen unb hoisizoiicalen Dimensionen, so wie Der Hvdtogravhie und .iiliiiiatologie, Zweige Der Wissenschaft-
welche ein tweckniassiger Unterricht vorzugsweise berücksichtigen muß- unb auf welche bisher allerdings u wenig Rücksicht genommen war. Wir konnen daher diese neue Au lage der kleinen Steinfelsen »Geb-
graphie zur-ersichtlich der-Beachtung und Prüfung aller Schulniäns nor empfehlen- unb zweifeln nicht, daß sie dieselbe ihres Beifalls wurdig finden werben.
April 183l. I- C Hinrichssche Buchhandlung in Leipzig.
Doofe zu 100 Ff ·
schien des Glogauschen Kreises bestellt warben.
Wut-Kirche daselbst dein bisherigen Pfarrer zu Audisleben, phaim Mitteln Koch, und die erledigte katholische Pfarr- f feile zu Wüstheuterode und Rohr-ig, im Kreise Heiligenstadt, dein
skich Ferdinand Hiihold aus Heiligeuthal verliehen unb
jifiät mit dem Präsidenten des slltinifierägbtatheo. httt Laffitte eine Privat-Audieuz beim Koiiige. Unt 3 Uhr ver-
» flbenz St. Glaub beziehen. An demselben Tage reist der Priuz
TT Gesetz, wodurch ein Zuschuß von l-; Millionen zu den Ausgaben für die geheime Polizei pralle bewilligt wirb. E vom 22fteu d. M. datirt.
; orDuung, woburch Die von den Kciiiiniorit provisorisch bewilligten — 700 Mill. Fr. zur Bestreitung der gewöhnlichen Staats-Ausgaben . bis zuin lsten September d. J. in folgender Weise unter die ver-
. erhält (in runden Summen) 13 Millionen, das Ministerium det
·7 auswärtigen Angelegenheiten 5 Millionen, Das; Mitttsternun des s öffentlichen Unterrichts 25 Millionen, das Ministerium des hintern " lMillion, das Handels-Ministerium 7-2 Millionen, das·Krtegs- I Ministerium lls Millionen, das See-Ministerium 40 Millionen, I das Filum-Ministerium 353 Millionen, worunter 213 Millionen , tut verzinsung Der Staats-Schuld J bin noch zu vertheilen übrig.
- im zum Bau einer protestautischeu Kirche in dein Dorfe Kes- ; kasteh Depr. des Nieder-Rheiiis, angewiesen.
warben, daß die Antlitka Der hiefigen Maximal-Gard- gleich
E Vfsiziete schreiten soll. —-— Derselbe-Minister hat den Präfekten . in einem Rundschreiben Iiistructiouen über die Bildnis Der Listen
" August bekannt gemacht werden fallen.
·Amtliche Nachrichten
Kronik des Tage-.
Seine Königliche Majesiät haben den Justiz-Konitnissarius "' Nimmle TikPllj in Frankfurt a. d. O. sum Justiz-Kont- iifsions-Rath Allergnadigst zu ernennen geruht.
—
Der Graf von Werd enfels ist von Dresden hier ein- ctrossen.
Der Ober-Lan«desgerichts-Referendaritis Karl Ernst diiard Moritz Sattig ist zum Iiistiz-Komiiiissarius bei tin Land- utid Stadtgerichte zu (Slogan nud den Unter-Ge-
Iin Bezirk der Königl. Regierung zu (Erfurt ist die erledigte evatigelifche Pfarrstelle an Der
icherigeu Kaplan Nikolaus Haase verliehen warben; » zu Minden ist die durch die versetzung des Pastors Weihe
ach Mtnniughüffeii trledigtedpfarrstelle zu Holttup, Kreises und
- iöcese Mindeti, dein Pfarraiiits-.lkaudtdateu Andreas Frie-
in Wiederbesetzung der erledigten Kaplaneistellen zu Steiuheitn ittd Borgholz,« und zwar der ersteren mit Dem Setninar-Pricster ohauu Kirchhofs, der letzteren mit Dem Schulrute-Priester Philipp Ludwig Wieniers, das landesherrliche Placet er-
theilt worden.
A ugekoititiieti: Der Ober-Schenk und Kaninierherr, Graf von Vosi, von Lübbei1. « Dutchgereist: Der Kaiserlich Oesterreichische Kadmus- Tourier Steidel, von Wien kommend, nach St. Petersburg.
Zeitungs-Nachrichten.
Ausland.
Frankreich.
Sparte, 97. April. Vorgestertt Abend arbeiteten St. Ma- Gesttrn hatte
stintmelten die Minister sich zu einer Konsereuz bei Herrn Ca-
tnir Perlen » » « n Der König wird morgen uber acht Tage die Sommer-Re-
Don » oiuville nach Toulon ab. . _ get erzog Karl von Braunschweig ist gestern Abend von hier nach s ordtaiix abgereist. Deut vernehmen nach begiebt er sieh nach Madrid _ » . » Der Herzog von Broglie ist vonhier nach London abgereist. Der Monitenr enthält in seinem heutigen Blatte das
Dasselbe ist In demselben Blatte bestndet sich eine Königliche ver-
schiedenen Miiiisterien repartitt werben: Das JiistizDJliiiisteritiut
Einige 70 Millionen blei-
Der Handels-8)Jiitiister hat eine Stimme von 27,000 Fran-
Auf den Bericht Des Ministers des Innern ist bestimmt
nach beendigter Zahlung zur Wahl ihrer Ofstziere unb Unter-
für die Kontinuität-Wahlen ertheilt, die votii 15. s iai bis 5.
Ein voni Kriego-9Jiinister an die Matschälle und komman- ditenden General-Lieutenants und General-Minore erlassenes Rundschreiben bringt ihnen die Vorschriften m Erinnerung, welche beim Vorschlagen von Militairs fur die Einheilung des Ordens Der Ehrenlegion zu beobachten sind.
Der Cotirrier frangais will in Deut Umstande, daß det Tempo gestern eine Phrase in der amtlichen Erklärung des Mo- iiiteurs voin vorherigen Tage tadelte, den Beweis studen, daß das Ministerium doch nicht so ganz einig seh, als es nach je- uet Erklärung den Anschein habe. Schluß-Sitzung der KatiitiiettuC äußert das gedachte Blatt, »un- ·tetivatf der Teinps die Thronrede einer strengen Kritik und be- hauptete, daß diese Rede, in Folge Der darüber gepflogenen Be- Whlmg, sehr viel von ihrem ursprünglichen Charakter verloren 'babe unb nicht mehr von der Offenheit und Klarheit zeuge, wo- durch sich sonst immer die Reden des Herrn Cafiinir Perier aus- lklchtieteiu Da nun aber der Temps Herrn C. Pcrier stets un- terstützt und sich immer so geäußert hatte, als ab er beffeu ver- trauen besitze, so mußte man schon aus jenem Tadel der Thron-
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»Gleich am Tage nach der«
nicht entspreche. Jetzt wird nun aber auch die amtliche Erkläriingdes 5Illlonitetttr’a von dein Organe des Herrn Caslinir wenn gerügt, das sich darüber beklagt, daß man den Minister-Rath bloß als den Vollzieher des Willens des Königs betrachte. Wie läßt sich hiernach im Ernste noch annehmen, daß die Minister unter sich völlig einig wären? Noch ein Artikel im Mouitetir, wie Der letzte, tind Niemand wird an einer bevorstehenden Ministerial-verände- rung mehr zweifeln-«
Das Journal des Dis hats verthridigt dagegen das jetzige Ministerium gegen die Angrisse der Oppositions-Partei; »Von den beiden vorhergehenden Ministerial-« fagt dasselbe, „fiel das erstere, nicht weil es ihm an einer Majorität mangelte, sondern weil die verschiedenen Mitglieder desselben unter sich nicht einig traten. Es fehlte diesem Ministerium weder au Talent, noch an gutem Willen; aber Meiuiings-Vetschiedenheitcii im Innern und Schonung für eine gewisse Partei, die sich in den Volks-Auf- läufen beinerklich machte; einerseits Der Wunsch, sich unt jeden Preis popiilair zu machen, andererseits die lobeusiverthe Absicht, sich mit Hintaitfetzung Der Popiilarität bloß auf die gemäßig- teii Männer ztt fingen, ——- alle diese heterogenen Elemente konnten unmöglich eine vereinigung herbeiführen; das Ministe- riiiiii trat daher ab. Ihm folgte ein anderes, das noch weniger glücklich als jenes war und viele Fehler beging, indem es Jeder- mann einen Antheil an der Regierung einräumte, sich öffentlich von Studenten insuliiren lief, Die ro gelobhudelt hatte, Gesetze vorschlug, ohne flch vorher darüber mit den Kantniern berathen zu haben, und blos einer eiteln sDopularität uachiagte, ohne sich irgend um Die Majorität zu flimmern, indem es recht naiv er- klärte, daß es nicht wisse, wo es eine solche finden solle. Auch dieses Ministerium fiel, obgleich es, wie fein Vorgänger-, bloß Die weitere Ausführung det Charte von 1830 im Sinne gehabt hatte. Das jetzige Ministerium ist von derselben Absicht beseelt; es hat aber vor seinen beiden Vorgängeru den großen Vorzug voraus, daß es die Elemente in sich schließt, die es ihm möglich machen, jene Absicht zu unwirtlichen; es ist nämlich einig, was die Oppositions:Partei auch dagegen sagen mag. Alle sllugriffe dieser Partei beweisen nichts weitet, als daß es sie verdrießt, Da Kraft zu studen, wo sie bloß Unschlüsslgkeit und ohnmächtige Drohworte erwartet hatte. Man will jetzt den Wählern ein- rtdeii, daß das Pciriersche Ministerium den Absolutisnius wieder einführen wolle. Der Wille eines Ministerintns kann aber nur gefährlich werben, wenn er steh an den Landes-Gesetzen vergreift. Wo er sich auf die Gesetze und eine gewissenhafte Achtung der Volksfreiheiten stützt, wo et aufgeklärt und patriotifch ist, da kann nur Nachgitbigkcit dem Staate Gefahr drin en. Mag matt daher immerhin jenem Willen die beleidigeudf en Motive unterlegen; dies beweist nur, daß die Dispositions-Partei über Die unerwartete Festigkeit des Hin. Cas. Pötiet bestürzt ist und allmälig zu fürchten anfängt, man werde ihrer sobald nicht mehr bedürfen. Es würde für den Ruf des Präsidenten des Minister- Rathes weit gefährlicher seyn, weint er, statt eines festen, be- harrlichen, einen schwankenden Willen hatte; dieser koniproinittirt einen Minister sogar bei seinen Freunden, während jener selbst denen Furcht eiiiflößt, die auf ihn sehniähen.«
Die diesjährigc Kiiiifbtlltisfiellititg im Lotivte wird am isten Mai, als am Raincustage des Königs, eröffnet werden unb zwei Monate dauern· « »
General Lobau hat als Ober-Befehlshaber Der hiesigen Na- tional-Gatdc einen Tagesbifehl erlassen, worin die nöthigen Au- ordintngen für die große Strom getroffen werben, Die Der König am 1. Mai auf Dem Marsfelde über die Natiotial-Garde abhal- ten wirD. Insbesoudere ermahnt der General die National- Gardisteii, aus ihren Reihen alle nicht in dieselben gehoteube Personen, und namentlich Dir Kunden, sie mögen nun als· Na- tional-Gardisten gekleidet sehn oder nicht, zu entfernen, inbem Durch dieselben nur die Ordnung gestört uuD Deut iiupofanten Aussehen des Bürger-heitre geschadet werbe. Oberst Feifthatntnel ist mit allen, die sIlufredithaltung Der Ordnung betreffenden Monsi- regeln beauftragt. Die 16 Legioiien der Hauptstadt unb des Weichbildes werden in 16 Linien, nnd zwar sLegioiten zur Rech- Die andern 8 zur Linken der Kriegsschiile, aufgestellt fehlt. Die Ankunft des Königs auf deiit slilarbfelbeluub senieRitck- kehr nach Deut Palme-Raum wird durch silrtillecteaaaloen bezeich- net werben. »
Die sDrooi'tttial:.SBZätter malten, daß man überall Anstalten treffe, den Naiiieiistag des Königs wie ein Familien-Fest zu elect-« , . f Der junge lFürst v. Schtvartzeuberg ist von London hier an-
kommen. « ge Ini Courtier frauzkais liest man: »Man verbreitet aber- mals das Gerücht von einer Ernennung neuer Sparta. « Be- kanntlich dachte die Regierung gegen Ende Deawotigen Jahres stark an eine solche Maaßisegcl:·nachstehendes m die hast«-die am 22. Dezember v. I. festgestellt war: Baron Qambou, St. (Stieg, Royer-Collatd, Gauthieu Huuianoy Graf Gerard,·J»ars, Lepelletier d"Atiliiah, liizziist sheuer, Stauibutcsa‘u, ‚SRDIIISHP De Fontaiue, Dupin der Altert, (intime, Eabcourä, Loerlui de ‚Baut, Sebastlani, Delessert, Durooneh Marqiits von chrånnnogtc von Gueheneiic, Karl v. Lauieth, Baron Louis, Ang. paintklignan 55 · v. Lobau.« » _ _
und lklsiitaes im Jahre 1819 erlassene Vorotdnung fclirieb die» Er- richtung von Beaufsichtigungs-·Konitnifstouon in allen Stadttn bot, wo Gefängnisse nnd Strafanstalten bestehen-» Plele KOM- inifsionen sollten Mißbräuche vorhindertrund Die usothtgen verbes- serungen in det verwaltung dieser Anstalten zu Vorschlsag brin- gen. Der Minister des Handels unb der pflmkllchm ”bis“? hat jer die spkzskkkm attfgefordert», ihm bis zum löten k. M. Die Stadtt, wo dergleichen Komimflwmu -»iUlkWUIWgetFeten floh: Die Mitglieder dzrselben und das Ergebuiß ihrer Arbeiten anzu- Muskel: Assifen sprach-« vor einigen Tagen zum 3"°‚‘?}°"'" frei, Die angeklagt waren, der le«i«ne: »Es lebe Karl X.. Der andere: »Es lebe Rappleon ll.. gerufen zu haben.
Rede nothwendig schließen,« daß diese Rede im Minister-Rathe in einem Sinne iuodistcirt worden seh, der Den Ansichten des Präsidenten
Funfzehn Arbeiter aus den Steinbtücheu, welche eingeklagt
no, das Semluat von Mont-Rouge am löten und 17. Iebt. verheert und Eisen, Blech, Schlösser und andere Gegenstande entwendet zu haben, erfchieneu gestern vor den Afsisem Sze wurden damals von der National-Garde in den»Gebaitden selbst, die sie verwüsteten, verhaftet; in den Steinbruchen, wo fle ar- beiten, hat man Eisen und Blei vergraben gefunbeu. Die An- klage lautet auf Plünderung mit offener Gewalt. Ju Der gestri- gen Sitzung wurden die Zeugenvethöte beenbigt.
Am 22sten d. predigten einige Mitglieder der Sekte der St. Simonianer in versailles vor einer zahlreichen »versamm- lttng; Diefe äußerte jedoch ihre Unzufriedenheit auf emopso strit- inifche Weise, daß die Sitzungen künftig nicht mehr offentlich, sondern nur den Freunden der neuen Lehre zugänglich sehn werden.
General Claiisel hatte bei seiner Rückkehr aus Algiet vom Maire unb von der Handels-Kammer zu Marseille eine Adresse an die Regierung erhalten, worin sie den Wunsch der Koloim slrung jener Regentschaft aussvrachen. Deo General hat» den Vetfassern dieser Adresse jetzt angezeigt, daß die Regierung ihren Wünschen bereits zuvorgekommen, und daß Maaßre· eln getroffen worden seyen, diese wichtige Etoberung für Frau reich nützlich zu machen. _
Galotti, der bekannte Reapolitaner, dessen Auslieferung an die Sicilianische Regierung in den Kaniniern von 1829 so hef- tige Debatten erregte, unb Der später auf verlangen des diessei- tigen Kabinets wieder frei gegeben wurde, befindet sieh gegen- wärtig in Lyon und will hierher kommen.
Großbritanien und Irlaud."
London, 29. April. Ihre Majestäten, begleitet von den Königl. Prinzen, besuchten heute Vormittag-« Das, Somerfet- House und nahmen die Kunstwerke in Augenschein,. die dort anf-
gssiellt stud, und die im Beginn der nächsten Woche _auch dem
s ublikum zugänglich seyn werben. Uebetall, wo Die hohen Herr- schaften auf der Hin- unb Rückfahrt gesehen wurden, wurden sie mit begeistertetn Jubel begrüßt.
Des Koni s Besuch in der City ist nicht ans den 10., son- dern, wie Der Lourier meldet, auf den 20. Mai festgesetzt-»
Gestern fand bei Ihrer Majestät der Königin det fünfte große Cercle statt. Fürst Talleyrand stellte bei dieser Gelegen- heit den Herzog von Broglie, Pait von Frankreich, und dort Sohn des Herrn Casiniir sDe’riet Ihrer Majestat der Königin vor. Unsere Zeitungen enthalten eine ausführliche Beschreibung von den kostbaren Dainen-Anzügen, die bei diesem Cercle gese- hen wurden. I _
Ein Theil der hiesigen Parlaments-Wahlen ist heute bereits beendigt warben. In Southivark wurden His. Calvert lind He. W. Brou ham erwählt. Der Letztere hielt bei dieser Gelegen- heit eine Siebe, in welcher er unter Anderni sagteå »Man hat
nanntes slllitglieb; ich verachte jedoch eine solche Jusinuatlon. Ich bin von Niemand ernannt, ich trete als der Freund der Wählt-r auf und zähle allein auf ihre freie Wahl. Wenn ich stolz bin auf ineiite verwandtschaft mit dem Lord-Kanzler, so bin ich es, weil dieser der Freund des Volkes und weil fein Name euch Broughain ist. Ich verabscheue das Erwartungs- hstem, und wenn e- einen Theil der Reform-Bill giebt, deiitch mehr billige, als den andern, so ist es Der, Der dieses System verruch- tot.” In Der Cith erklärte Hr. Ward, daß, nachdenj et die Schmach erlitten, daß sent Wahl-Contitö ihm erklärt habe, Die allgemeine Stint- niesey,tvieivohl nicht gegen ihn persönlich, doch gegen seine Prin- cipien, er auf die Ehre der Kandidatur ganz verzichten wolle. Inzwischen fügte er, unter großem Stürmen Der versammlung, hinzu, daß er bis zum letzten Tage feines Lebens auf das Bo- tnm stolz sehn werbe, Das er gegen die Reform abgegeben habe. Nach dieser Resignatioti blieben nur noch die Kandidaten Wood, Waithnian, Thoinpson und Venables übrig, auf welchc_bmn auch Die Wahl stel. In Dover sind ebenfalls schon zwei Re- form-Freunde, die Herren (S. P. Thomson und Capitaiu R. H. Stauhope, erwählt worden« » · In der Morning-Post heißt es: »Die Rede des-Königs enthält als einen deutlichen Beweis, wie der Souverain über die verfassung persönlich denkt, gewisse Ausdrücke, welche sicherlich nicht von den Urhebern der Reform-Bill herstanuan Se. Ma- jestät sagen, daß Sie die Auflösung beschlossen hatten, unt sich über die wahre Gesinnung der Nation auf die verfassungsmä- ßigste und authentifchste Weise aufzuklären. Jetzt lese nun Jemand diese Reform-Bill, erinnere Fried dabei der Sieben, u: welchen die Minister sie Dertheibigteu, unb frage sich dann selbst, ob es moralisch möglich seh, daß die nämlichen Männer, die in jener Bill und in ihren Reden ihre Meinungen, oder wenigstens ihre Absichten ansspracheii, es anders als nur sehr ungern ge- sehen haben, daß der Souveraiti, in dessen Namen sie haudelu, der Welt eigentlich erklärt, daß eine allgemeine Wahl, nach Dem bestehenden unreforinirten Repräsentatians-System, auch nicht im entferntesten eine authentische Weise seh, die Gesinnung des Englischen Volkes zu erfahren?” Der Atlas» dagegen sagt- »Das Repräsistitatinhsteni hat jetzt in den Händen der Wah- ler eine Prüfung zu überstehen, und das ist das Beste, was· ge: schehen formte. Die Wähler sind die besten Richter in ihrer eigenen Sache, — -- jetzt, wo Die Stimmung des Publikums einen so hohen Grad von Energie und Enthusiasmus erreicht hat. Die sage, in Die fich England versetzt sieht, findet ih- res Gleichen nicht in den Jabrbüchern der Geschichte. Seit dein Widerruf Der, Die Katholiken betreffenden Ausnahmng sehe im Jahre 1829, verbreiteten ich ltbkrale _erunbfc'ihe mit fast- wunderbarer Schnelligkeit. lau wurde ihnen nicht länger widerstehen können, selbst wenn das Ministerium gegen eine Reform wäre. Das würde im Gegintheil ihre Fortschritte vielleicht beschleunigt haben. Eine ruhige, mersuchung der wahr- scheinlichen Folgen det letzten Debatten un Parlamente und ih- rer Resultate in den Tagen, wo das Ministerium eine Majori-
tät von 8 und von 22 Stimmen Dgegen »sich sah, muß, unserer Ansicht nach, jeden vernünftigen s arm überzeugen, daß ein gro-
zu verstehen geben wollen, ich sey ein vom Lord-Kanzler er-.
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