1831 / 138 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

lü, insofern besonders dienliels mm, als-« dikts Sprache in einen ziemlich verschiedenen Däaleit hier ausgesät-tot ist. Schon in lenkle frttberen verleis ist pewölznlieb dcr Unterschied der- ver-iden- taluchen und otientalisäjscn Ariel-jenes angegeben, der natürlich nicht« unbedeutend ist. Die getobx,-1lieln’tht Benennungen sind »Mit beiden getneinschaftiiclix doch die übrigen, 5. V. technischen Wetter, die mit den Bürgeln die sie bezeichnen, erst ils-litt auf- faulen oder in den Kreis der Begriffe dieser- Volks ausgenom- ntett wurden, weichen bedeutend ab, nicht in gedenken, Dali Die occtdentalistltc Sprache durch die vorgefundenen Dialekte noth- wendig gentodelt erscheinen mm}. Bei dieser ungeheuren Ans- dtltmmg der Atabisthen Sprache, vom Euphrat und Tigris an, hinunter Dia zum llltttsfltni der- (”an gai durch finden, Ara- Vlkkh Oleghpten unD die unermeßlichen Strecken der Nord - Afri- kanischen Küsten, ist es so wenig zu verwundern, daß sich itt der- selben eine große verschiedenheit der Dialekte folgt, daß man sogar staunen müßte, fände matt dieselbe nicht. Und merkwür- dig ist ab, daß sie dennoch lange nicht so gros; ist« wie etwa der Unterschied zwischen den thtroeäiscben Sprachen, ja nicht einmal der Rotttattischett. Der Unternehmer dieser Arbeit hat die Bärbetsprache in dem Umgang mit Kaufleuten ans diesen Ge- genden itt Aeghptett erlernt und hat einem wesentlichen Bedürf- Ulß a-bgeholfett. Wie scbneil ein solches Werk sich tntter den er- wähnten Utttslättdett verkaufen mußte, [am sich denken. Schnell war die große s.-..enge Crentplare vereriffcn, und es wurde eine zweite Ausgabe nöthig. M. JIZarcel begleitete früher die glän- zende Expedilion Napoleons nach Acghpten als eilten-laue de Fünfteil-mein und legte sich damals schon mit großem Eifer attf das Studium der regttlairen Arabifchett Sprache, dessen Frucht, ein Vucnhulaire aln‘ögc". de Pan-alte vulgnirc ztt Kälte-, helfallsgc- kommen war, d m er nun dies wichtige und interessante Werk l)inzttfügte. —. V.

AnmmwthmwM

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Ecllctlnl —-

944

Berliner Börse. Den 17. Mai 1831. Amtl. Fortda- und GoWetteL (Frau/i. Clown) |Zf.gliriqf.f(‚'eld i ZfI|Hriqf|GellL

St. Schuld - Soll; l 89,} "96% I Eis-is Fr. Engl. .Anl. 18l l »- Als-F- -- 104;- Pr. Engl. Anl. 225 953. « l’r. Engl. 0h]. Bill Schlesische d0.

—- Rkst. C. d. K.— u. N.

Kurm. Übl. m. l. CJ _ Dies-um« lnt. Schdo.‘ ——- Z.-sclt. d. L- u. N.

Berl. Stadt-0hlig.‘ Königshg. do. Elhingcr du. Dam- d0. in 'l'lu Weatpr. Pfandbr. Gramm. Pos. d0.

Wechsel-— Cours.

Ustpr. Handhle l’omm. Pfandbrf.‚ z -— Kur-— u. Neuen. d0. , l 83 « est-

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Neue dito Friedrichsd’or . . »Diese-only . . · . .

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Amsterdam . . . . . . . . . . . . . 250 _ . dlln 250 ll. Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . 300 Mk. dito . . . . . . . . . . . . . . . 300 Mk-

Liitttlott 1 LSLL

Wim} in 20 Xr . . . . . . · . . . . Aus-sung . . . . . . . . . . . . . . Brig-Zion Leinzi"

150 l’l. 150 Fl. 100 TltL . . 100 Titl.

Forli-klärt a. lll. “’Z. . . . . . 1.5l) H. Petersburg BN. . . . . . . . . . . 100 llliL “’arsr‘hau . . . . . . . . . . . . . . 600 H.

sitt die Preis

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feroeltulletter und attsgetrmeuer l’tu‘somgaa, Behufs sit-reist ·l’ucit-.-i"e-stsl:its-stunk oder Physik-Zigeu--C·-tttljst·alimt» so Wie teilt-l- Vmsluilntetxem entkeimen-tu- l’aiilcndmtlwt.

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Provinz I Name des Citatca Il

:. theittprovtttz. tue unbekannten Viel-lAltare-weitern; an Die BackernteuzerVorurteil-nun-; nteljthtn Gsnttdjtneke zu Werth l

lichtet bekannter Aufenthalt desselben

« vereint-l Name des Gerichts Sitten-

. Terms-t. l

4.:cuni31

Blatt, wo bat Wes-ten zu ersehen-

Ül‘fll‘llll. angcmn zum Ditjfcldotter Artus-»Ist SET. lll. p. 506.

Staub: unD Stadtget Wesel

W-————-

Bekannttnachungen

EdictaliCitation Det- Kanfntattn Bernhard Franz Pius Lanfntantt, geboren zu Schöntberg den 12 Deebr. 1767, Sohn des Schtthtnachets Been- barD Laufzntattn zu Schötnbera, seither als Kaufmann hiexorts an: fafiig, unD vor ungefähr Zu Jahren vetschollen, wird hierdurch vor- geladen, entweder vor oder spätestens in dem auf den 11.Iattttttr1832, Vormittags 10 um, » vor dem Herrn Justiz-Rathe leitiinig angesetzten Tetntitte schrift- lich ober persönlich sich zu melden, nnd weitere Anweisung tu erwor- · ten, widrigenfallt et durch Etkcttntnift sitt- todt erklärt werden wird. Zualeich werden die unbekannten Erben oder Erbat-hütet des Jetschollctct hierdurch aufgefordert, itt diesem Tertttene ebenfalls zu erscheinen unD ihre Geists-Ansprüche an dcttt Nat-blasse- ch ver- scheue-ten nachzuweisen, tvidriaenfallti Dt‘c Nachlaß den« sich melden- den Crbett,· oder in deren Ermangelung let hiesigen stammerte als herrenloses Gut überottttoortrt merkten with. Westen-, den 2 März its-t- » Königl. Stadtgericht hiesiger Retter-itz-

Da sich aus Dem einaeganaenen Berichte der« Terrain-ja der gräflich von Scizlitzfclten Gitter Großen- um Kleinen -.ttoth·el eraeben, daß dem Separat-Veekntfe dieser bittrer erhebliche Hin- der-risse entgegenzieht-in und demnach solcher Septeatkdietkaztf nicht stattfinden wird, seitdem statt dessen derYertenf beider Gitter zit- satttmen verfügt worden, so werden die ofctttlgchett Ladunaen vom 23.«März d. hinsichtlich des verlaufs der Gitter Großen-— und Kleinen - Köchel, hierdurch tahin abgeändert, daß nicht am 8. Juni D. I- das Gut Kleinen - Kötbel, nnd am 9. desselben Monats das Gut Großen-« Körhel, sondern am 8. Juni D. I. beide Gitter zusammen zum verkanfe aestellt werben.

Gegebett Mino-v- am 3. Mai tust » Ort-AbstingMecklettbnrgifcbe, zur Instit-Caurus aller-höchst Vetordttete

« Direktor, Alte-Direktor nnd Rätl)e.

(L. s.) G. Brandt.

—-

Wamt nach dem am at D. M erfolgten Eingange des Ve- tichts der mit der Abschätzntta der amtlich von Schlitzfjtett Gitter- Burg-Schlitz, Kaatstorf, Götthanfen nnd Hoheit-Demut, beans- tragten landwirthschastlicben Taranten der Separat-Pcrktth von ))o»hen-Detttznt angemessen erachtet worden, so wird hierdurch ok- fentlich bekannt gemacht, dstle itt Dem, durch die Laden-gen vont 23 März J. auf Dgu Zusamt D. J. zum verkauf von Burg- Schlin, Knarstorf, Gorthaufen und Hoheit-Demin anberatttttten Summe, nur Burg-Schutz, ttaarstorf und Götzhansen werden zum verkauf gestellt weg-den- daaeaen aber .ss)ol:-ett.-Detttzitt am H. Juni dieses Jahre-» fut sich all-sit zum verlauf kommen wird-

Gegeben Gustrow, am 6. Mai 18:—5t. »

Großherzogl Mecklenbnrgische, zur Jitstiz-.lt"anzlei allerhöchsi vetotdttete Direktor-, Vier-Direktor und Rathe-, G. r a u D t.

Oeffentliche Aufforderung Die beiden Tochter nnd, soviel dem nittcetixiehnetcu Gerichte bekannt, alleinigen Erben des tu Gebet-i verstorbenen Heer-a Obri- tlen v. MVDIEW Fkcklllklll Corolttte D. Motten nnd Frau Mator o, Zanthiet, Laurette·- gebvttle o. Ersteigen daselbst sind Willens, nach- stehende Immobtlten». namentlich- « ‚4;, Png. und im. des fällt: Weh-thous, »Sei-euer ttebzt Pferde-, auf). Schweinstallen und Holz-Neunten unter einem Dache- HY pag-. nnd Die. des silb: 153.1. Ruthe-n Garten am Haufe- mit-m. als ftteeessivesz Weit-erleben von dem gräflichen Hat-te Stol- hekg-chttittetode rcleuircu, an die genannte reines-Herrschaft mit allen Rechten eine reljtt»Mein-eitelm tu verrinnt-m Es werden daher alle, welche als Aal-neu oder Coanatett der erwähnten Erben des Lin-isten v. Mit-sein einen Widerspruch ge- aett dir vorhalten-Je Petättssernw vorm-taten zn können verweilten- sowie diejenigen»welchen irgend-ein dutalitbea Acri-r ans die vor- benannten riegenienaftctt zustehen tönte-t, hiermit anwesend-ert- ihre destsallsiqe (“Halbleinen binnen 2 Monaten « ils-» dahier antun-i- gett nnd« urbeariindeth widtiaenfallst der beabticl)tigtett Eise-reimwequ ohne Rücksicht am lootere Anmeldnttaem die gerichtliche Bestäti- gung ertheilt werben l‘on-D. ' Ortenberg, Dgu n. Mal H31. .ßeobbertosl. Pfühl-M Erstlich Stolbttgscheö Laubs-reicht daselbst

Bekanntmachnna

Das Collaturretht über die vom vorm-allzeit Archidiaconus M. Geer-se Ernst Wie-Sand hierselbtt errichtete Familien-Stiftung und has zu felbtger gehör-ge Stipendiuttt, sind ekle-dran Die (-llet·i.l-lechts- Jerwandtett welche hierzu berechtigt seyn könnten, und die wahr-«- fchetnlich nur zum Theil bet der Infvektion bekannt sind, werden daher aufaesotdekt, sich unterNathwetfttng der Nähe ihrer ver- trattbischaft bis zum _

7 September dieses Jahres-

bei unterzeichneter Inspektion zu melden

Meist u, den 7. Mai 1531.

Dr. Karg, Sttpcrintendent.

O

Der Rath daselbst.

Nord-See-Bad der Insel Helgolaud

Das hiesige See-Bad, welches bisher nagt-theilten verfall ge- funden, und- durch Den Besuch det- Herren Naturforscher und Aetzte im vorigen Jahr unt so mehr rithmltchst bekannt geworden ist, wird medio Juni d. I. etossuet

Die Direktion-

A n z. e l g e.

Eine Ordounanz des Königs der Franzosen, d. d. Pauls vom 29. April c„ gestaltet es, daß die französischen 5, 4}, 4 und El proccntige Heulen, welche auf Namen lauten, vuttt 10. Mai d. J. ah. au purteur umgetauscht werden können. damit dadurch eine leichtere Circulnlion dieser Inseliptiunnu sowohl in Frank—- reich, als im Auslauch stattfinden kann. In Folge «leasen bestallt-- richtige ich hiermit das reicht-le Publikum, dafs ich durch tut-juc- Haudels—verbindungen in Paris im Stunde gesetzt l-in. aul tot-—- stehende 5. 4,}, il und letsuconlikzestt Heute-«-lttsctstptl(«teku jsstlets Zell Aufträge. uutor den billig-lett Bedingungen und mit der stills- lctt Pünktlichkeit. ‚'utszuli'tluen. Bestellungen hierauf. werde-n vnn heute ab in meinem Ums-listig unter dont Linden N0. 44. reitst-nostr- Unter welchen Bedingungen die fällig wurden-lett Zinses-i zur Erleichterung der

meu. der vorerwähuten Renten—-lusmiptionen Inhaber in der Folge bei mir erlauben werden können, ich späte-this ebenfalls durch diese Blätter anzeigen.

Berlin, den 1:5. Mai 1831. Arena W'olfl', Linden N0. 44 im Calfä Ray-L

Empfehlung

s Der Besitzer sehr schöne-, in Niederschlesien belegenea Güter-, welche außerdem, dgß der Acker im besten Quinte-Zustande ist, be- deutenden {fort}, schone Wiesen, feine Schaafoeerde und viele Sil- bertinsen haben- to wie die Wohn- und Wittl)schafte-Gebände aufs Gesthtnackvollsie gebaut und im besten Stande sind, beabsichtigt- folwe wegen feines hetannahettden Alters unter sehr annehmbaren Sabl‘ungsrmoballtdceu recht wohlfeil au verkaufen, und wurde am liebsten ein Haus auf einem gelegenen Platze in Berlin in Zahlung mit annehmen, um seinegeschwächte Gesundheit allda wieder herstellen zu dumm. Auch werden sichere Hypotheken an «Zal)lttttgt"-statt angenommen. Die diesfallsige llnterhanblung ist uns uberttagtn, so wie nur mit den nöthigen anmieten, als taten, Anschläge-a tc. hinreichend ver- sehen fmo, unD wollen die resp. Herren nanflajiigen sich gefälligst act uns wenden-

Breslau, den 1.Mai 1831. . Stilfrage: nnd Adreß-«Vürean im alten Nathl)ause.

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Literarischc Attzeigett. verzeichnis der fremden Bücher-; welche Dom 31.März bis 18. April 1831 für die Königl. Bibliothek erworben

worden sind.

In Russland erschiene-te Wette- Sur In ital-se du prix onus-nett dcsproduits instit-o- les eu llusnie; per Mr. J. d’Ysaru- Sl. l’thfIblMII'g, [8119. in 8V". ' Ueber das Sinkender Preise-Kelter- Landhauerzeug— uissc in Rußland; von (I. Magenta Züge: v. Munutrull'cl. 5L. Perle-t·sl)nt«3, ISAIt in Zoo-

werde «

Königliche Schattfpiele.

Mittwoch, 18. Mai. Im Opernhanset Der Gott und zk Bajadere, Oper in 2 Abtheiltmgen; Musik von Anbet. man,” Der Oberst, Lustspiel in 1 Aufzug. ' . «

Im Schattspielhattse: 1) Ln vicille, piöce ou 1 acta, Scribe. 2) L’ht‘rilikre. mittler-illa en 1 ncle. par Sol-litt 3) sont-le rivul. vaudcville eu l aclc, du lltesitlrc du (iymnasa

. Königstädtisches Theater-.

s'JJh'ttwocb, 18. 932m. Dttsteffer-d’llösel, oder: Die Franz fttrter Messe im Jahre 1-297, Gentälde der Vorzeit in 5 Akten (Kran von Hohei, nett engagirtes Mitglied dieser Bühne: ff Pfeffer-Rösel, als Atttrittstollc. Herr Dahn, votn Stadt-Tkaa ter zu Breslan: Junker Friedutann von Sonnenberg, als Geisterzij

Auswärti e Börsen. , London, 10. Mai.

3pmc. Cons. 83. Bette-. 6!. Däu. 61;. Geist-ll. 22. Port. 46. Kuss. 93. Span. 16}.

- same-ne .

NEUESTE BGB SEN · NACHRICHTEN.

Paris-, ll. s-.cai. 5prok. Rente pr. compl. 89. 35. f", pour-. 89. .15. Juror. sit-· muss-L 63. 40. lin vom: 63,45 5mm. illcabol. Hat-. cnmpl. 69. 70. fiu cour. 69. 75. spka Span. Nente pcrb. 53i.

Frankfurt a. M.,« 14. Mai. Oestetr. 5prot. Metall 835. 8237"z. äproa 733. 7332 übel-0c. ask lproe. 183mm. BattksAttien ls256. l-.)53. Bartial-Oblig. ils-Z. ils-s. um, zu lilll Fl. 158:}. 1:381. Polit. Loose 46. 453.

Redakteur J o b n. Mitredacteur C o tt c l.

.. .‚ .„Jygy; -.i

Gedrückt bei W- David .

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itshen Staaten-.

Hut Vol-n esfclsicneue Weile-

Patttseglnilc Sandotuierpki; Its-um zmåwigcnnes tlziessotnj litetsxsltnszc 490.2.) «1(1). Tutu I. i ll. Puszgl l. —- Vlll w “'arazawie, l [S.ll". bul. ltt Fvu

Ja Frankreich et·t.«l«iettene Werke-

I,«.«stl du lahriquer Ia Diener-- hlnuche »Amt«-le- d'un eint-til transfnttesnlz pur Mr. F. Unsre-unsresUntitleuarl I’m-|5. [83“. in DEN).

Jan-uns com ldmeutnirc des. sciences ‚Pulli l. Patin. [51“), in su-«

La läg i a In litt n steile-. trunmwrciale- c't (‘l'llllllll‘llc de la Fett-lett ou c»ttttt-e--it-.itse- est culuple'nn-nt; ter und“ l'rangaia; pur Mr. le liest-» Locrd. Tutn.XlX. |’.I|i.. I81“) in .‘vn.

Mc'muires de Carl-stunk pro-min" mer de rhnmhre de l'empe—rmu-‚ nur In rie- tritt-es ele- Nupolc‘uu, sit listttZIIC et sa cum-. 'I'mu. l ——lV. Pavia, les-til ‚Zu-„l, Sul.

Archites ltislussiquesti est statislitjues du de'partc- meet-r du Rhone-L pur let-is du meet-bre- de la cmntninslun tle

Tutu. Xl. L)uu et Paris, 1829.

littitlicltletl

«t..ti-tiqttc de czc ddinn'tmueut. in sum s Ists-II sur la cullun‘, in numenclnturc et la als-ji« fication d es Dahlia: par MM. Jacquin l'räx'es. Detail-tue Paul-, ldsll in Poe-.

In England celciuenene Werke:

Dunst-litt Wyucnhnczhii auimadvcrliones in Plu—

tarchi moralin. Vul. ll. Put- l. Uxonii, 183l. in Svo. In den Niederlanden erst-bienenl- Werte- Accuaatinu dvs itnclesns Ininistrcs frangais; »Hm-l reist-»te« n ln chniulue des clt‘putc’.; pur Mr. liest-engen Bt'uxcl- let. Ist-FO- in SVU. " In Norweg-n erschienene Werke- ·

Reise- von Christi-»tie- nach broutheim durch Gester- (lnle-n und zuiüt-lc über llnvre. nebst einem Abhlrt‘llt'l’ nach Jetnle-' lautl: von Jens Este-iule Christiauin. 12429. in 811).

In der Schweiz erschiene-te Wette-

Vnrsuch über die ehemalige und gegenwärtige Mi- H7. verfassung der schweizerischen l‘lidgenoasen- bahnt]; von V. l5. Thcllung \. Cornelian St. Gallen, 1830.

in övu.

e'dillnu.

In Italien erschiene-te Werke- Le pitturr di un nullc‘o vie-o greco filtile apparlcnenle til Sign. D. l’. L. Muschiui; dcscrille ed illustrate da B. Qua-

x'nnlu. Con llc tuvulc iuviae. Nupoli, 1827. in t'ul.

——.-.---

Ja ”SMD. Dicnttnlers Buchhandlung, Linden Nr. 19, bat ebctt die Presse verlassen: «

Die Mark Brandenburg cm Jahre 1250, oder historische Beschreibung der Brandenbutgiscben taube illld ihrer politischen into kirchlichen verhältnisse um diese Seit, cttlt aus Urkunden und lttontten beatbeitete Preis-schrift, von Dr. ll.

glitt“. ll« Bd- gl«. Sto. 2Thls 1:3 fgr.

Bei GI). E. Kollntann in Leipzig ist erschienen und in all-It s13ml)banbluuaen zu habet« in Berlin bei Q". F. Wal)", (Idyll! firafse Nt·.'37): · « «

Ueber die Wiedergeburt des Kontgretchs Sachsen. Vom Prof- St‘rug itt Leipzig- Dritte Gabe— Gel).«5ftjr. ,

Die erste Gabe betraf die neue Staats-verfassung- W zweite die neue Städte-Ordnung für»bas Königreich Dachs-Il- nach den darüber bekannt gemachten Esstwutsett Diese dritteityd letzte Gabe betrifft die junge Preßfteiheit und das _m Dm" Beziehung noch tu erwartende Preßgefetz Alle drei Gaben machen ein abgeschlossenes Ganze auf», werden aber auf verlange-l auch eintritt verlauft.

D i e J u D e u « in Rettig auf das ihnen zu ettbeilenbe oder ootznettthaltettbe Bill- geeretht. Den Landständen des üönigreichts Sachsen ehtetbtctlll vorgelegt (fiel). öfgc. «

D e r P a t r l o t, V olkoschrift für sDraußen. Herausgegeben von einem vereine Gelehrter-. ,

Mit Pottraits nuo historisch-en Vorstellungen Preilj Thl titettellllllkr.

Die löbl« Stnhrsche Buchhandlung in ‚Berlin, nimmt Vl« stelluitgen an; auch ist daselbst eine alte-sichtliche Antuttdlls gnug nebst Probe-platt der Zeitschrift tut-Ansicht bereit-· Namen nnd Charakter der resp. Qlltottnettten werden vorgeben l-

um dieser Zeitschrift die möglichste Anthettttcitcio nnd Mi- debmmg ZU Mien- weiden sämmtliche Königliche .i·;ioel;lobltct-e· 9W giertntgeu um Mittheiltnta der wichtigsten Materialien ans ihm“ Bei-eitle ehrerbietiatt ersucht. Außerdem ergeht an des Vaterlan- Des Gelehrte- an Männer, Die gern dem großen Bett-fes sein«- iissre Kenntniss-e dem Wohle det»Mitbürger w wollten« und l.‘ Nützliche, Szhinte und Gute befordettt zu helfen, die i'jme: W Unternehmen mit reichhaltigen Beiträgen in unterstützen- 1'". folche unter nachstehende-r Adresse eittntscndctt Be«

Jeder passettde « , teaa Der sonst noch geliefert wird, soll ebenfalls dankbar Duftlum tnen und attgetness n bonotttt werden.

Ctsntt- im Mai ldisL Die DB. uubcelfcle Tuxlbattpltmli

· Der Minister der g istlichen, Un-

Allgemeine

Preußi the Staats-Zeitung-

Berlin, Donnerstag Den-19““ Mai.

h —«- "

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tage-.

Se. Majestät der König haben dem Post-Expediteur, Haupt- mann Himmelh an Telgte, den Rothen Adler-Okde „um; Klasse ztt verleihen geruht.

Des Königs Majestät habest geruht, den Lattbgerichts-Nath Schwenckert zum Rath bei dem Ober-Landesgericht zu Glo- glau ztt ernennen. «

Der bisherige ‚Über:SlauDeßgeclchts:SteferenDariuC Ferdis Hand Johann Cl)rtsttat·t»Krumteich ist zunt Justiz-Kom- ntissarius bet- der Kreis-Justiz-Kommission und dem Lands und Stadtgerichte zu Route, so wie bei den Land- und Stabtgerichs km zu Tuchel, Schlochan und Preußisch Friedland, mit Anwei- sung feines Wohnsitzes in Konitz, bestellt worden.

Bekattnttnachuitg.

Seitdem die unter Dem Namen Cholera morbus bekannte Krankheit mehrere Gegenden des Russifchen Reichs befallen hatte und eine Annäherung an die Preußischen Staaten zu besorgen war, wurden, auf besonderen in Allerhöchst landesväterlicher Für- sorge erlassenen Befehl Sr. Majestät des Königs-, von den un- terzeichneten Ministern veranstaltungen getroffen, um durch die Beobachtungen und Untersuchungen abgeschickter Sachverständigen an Ort und Stelle die Natur des Hebel; genau zu erforschen nnd int voraus die Maaßtegeln zu ermitteln, durch welche die

Krankheit von den Gränzen abzuhalten, und, im Fall solches

nicht zu verhüten sehn sollte, die bestmöglichsten Einrichtungen zu ihrer kräftigen Unterdrückung vorzubereiten. Eine Kommission ans Räthen der Ministerien unD aus Aerzten hat sich mit den Bot-arbeiten für diesen Zweck thatigst beschäftigt, und da nun- mehr der Attsbruch der Krankheit im Königreich Polen nicht zu bezweifeln ist, so haben Se. Matestät zu beschließen geruht, daß die eingeleiteten Vorkehrungen sofort in Wirksamkeit treten fol- ltn, auch Höchstdero General-Adjutanten, den General-Maja von Thiele an die Spitze der unmittelbar bestätigten Kommission gestellt und dieselbe mit der Ausführung sämnttlichet Muß- regeln, welche sich auf Die Abwendung und Unterdrückung der Cholera beziehen, dergestalt beauftragt, daß sie, zur vermeidung jeder Vetzögerung, unabhängig von der Einwirkung der verschie- denen Mntisteritthessotts und des für die gewöhnliche verwal- tung vorgeschriebenen Geschäftsganges, nach selbstständig zu fas- senden Beschlüssen, mit raschen verfügungen überall einschalte-

.tvo unD wie die wechselnde Lage der Umstande es nöthig macht.

Durch die Organisation dieser Kommission und die ihr bei- gelegte Autorität, durch eine strenge, militairisch unterstüste Gränzsperre, durch die Anleguna der erforderlichen Quatantaine- Anstalten für Daumen, durch Einrichtungen zur Reinigung der- jenigen Sachen , welche die Ansteckun verbreiten könnten, und durch die Bekanntntachung ärztlicher otschtiften über das Vet- haltett der Einwohner bedrohter Gegenden, so wie über das Heil- verfahren bei eintretender Krankheit, ist zur Sicherheit des Staats und seiner Einwohner Alles angeordnet, wovon, unter dem Schuhe des Höchsten, ein günstiger Erfolg sich hoffen läßt. Die specielle Ausführung dieser Anordnungen erfolgt vorschriftsmäßig durch die Ober-Präsidenten, die in der Ausübung der ihnen anvertrau- ten Gewalt sowohl von den komtnandirenden Generalen mit dem Beistande der bewaffneten Macht, als von der Imntediat- Kommission durch schnelle und kräftige Anwendung aller der Central-verwaltung zu Gebot stehenden Mittel mit unablässiger Aufmerksamkeit unterstützt und durch forgfältige Communicatio- neu in übereinstinttnendee Wirksamkeit werden erhalten werden.

Von allen untergeordneten Civil- und MilitairsBehördem denen in ihren einzelnen Nessorti ein thätiges Einschreiten zur Pflicht gemacht ist, wird, wie von sätnttttlichen Einwohner-n, die vünktlichste Befolgung der ertheilten Vorschriften mit Zuversicht nnd vertrauen erwartet.

Die unterzeichneten Minister beeilen sich, zur möglichsten Beruhigung über die Beforgnisse, welche die Nachrichten von Des verbreitung der Cholera im Königreiche Polen erregt haben mochten, diese Allerhöchsten Anordnungen und die in deren ver- folg Itrofsrnen Maaßregeln zur öffentlichen Kenntniß zu bringen.

D erlitt, den 17. Mai 1831.

Der Minister des Innern und der Polizei,

von Brenn.

terrichtss und Jledizinak Angelegenheiten, von Altensteitt.

» MitBezuguahme attf die Bekanntmachtmg der beiden Herren Minister der geistlichen unD Medizinal-Angelegenheiten und des Innern nnd der Polizei vom 17ten d. bringt der Unterzeich- Uktk über die bisher zur Abhaltung der Cholera von dem dies- Wut" Gebiet getroffenen Anordnungen diejenigen näheren De- tails, an welchen das Publikum ein allgemeines Interesse hat, hierdurch zur öffentlichen Kenntniß-

Da das von den Königlichett Behörden einzttleitende ver- fahren sich nur auf die genaue Kenntniß von der Natur der Krankheit begründen formte, fo ist zunächst attf dem Wege wis- setZschaftlicher Prüfung die Frage zu lösen gewesen, ob die Krank- "t zUk Gattung der ansteckenden gehöre oder nicht, und ob im ekstkkm Fall die Ansteckung tttittelst eines in der Luft verbreiteten AUsttckungssloffs oder ntittelst Uebertragtmg durch ein an dem Okktankten Individuum entwickeltes Contagium erfolge. Ente strenge Prüfung der hierüber gesammelten, aus einer Fvßen Menge amtlicher ttttd Privat-Mittheilun en geschöpften, kfahklmgen hat fast mit Bestintttttheit für den ehren Fall ent- schieden, und der entsprechende Erfolg , den angemessene, mit Schnelligkeit angeordnete nnd mit Sorgfalt nnd Gewissenhaftig- kflt but gesührte Sicherungs - Maaßregeln an mehreren Orten schallt haben , hat diese Ueberzeugung auf das kräftigsie bestä-

tigt. Dioan solchem Wege bewirkte Sicherung von St. Pe- ter-barg giebt dazu einen erfreulichen Beleg.

An» die Frage, ob die Cholera überhaupt zur Gattung der eontagtosen Krankheiten gehört, knüpfte sich die zweite Frage, ob die Mitthetlttttg des Contagii nur von Menschen auf Menschen oder auch durch vermittelung leblofer Gegenstände erfolge, ob also auch eine Ansteckung durch Effekten und Waaren möglich seh. »Das Letztere wird zwar vielfältig geläugnet, es fehlt aber noch immer an zitverläfsigen Erfahrungen, die eine sichere Bürg- schast Dafür gewährten; unD um nicht durch eine verfehlte An- ordnung in dieser Beziehung vielleicht den ganzen Zweck der Stcheruttgs - Maaßregeln zu vereiteln, mußte nothwendig der Entschluß gefaßt werden, diese Maaßregeln auch atts Effekten und Waaren auszudehnem Die daraus für Einzelne erwachsen- Den Nachtheile werden durch die für das Ganze gewonnene Sicherheit, wie jeder Unbefangene fühlen wird, bei weitettt über- wogen. Die ferneren Erfahrungen können nur entscheiden, ob in dieser Beziehung künftig eine Aendertntg in den bisherigen Anordnungen zulässig seyn dürfte, die, sobald matt diese lieber- zeugung gewinnt, gewiß unverzüglich ausgeführt werden wird.

Die Maaßregel der Gränz-Sperrttng ist gegenwärtig attf der ganzen zunächst bedrohten Landes-Glänze von Mentel bis zur üblichen Spitze von Ober-Schlesien durch einen militairischen Santtats-Cordon ausgeführt worden. Es stehen zu Dem Zwecke längs der Gränze Militair-Kotttmttttdo’s, die , theils durch ste- hende Posten, theils durch sDatrouillea, die Contmunieationen mit demAuslande gänzlich aufheben, und die autorisirt sind, gegen diejenigen Personen, welche auf-mehrntalige Zurückweisun- gen nicht« hören und den Eingang in das diesseitige Gebiet außer den Kontuntakælatzen wider das verbot durchsehen wollen, nö- thigenfalls die ewalt der Waffen zu brauchen.

Hinter dieser ersten Linie sind für den Fall, daß die Krank- heit irgendwo diesseits des Cordous sich zeigen follse, zur augen- blicklichen Abspertung solcher Punkte Reserve-Posten aufgestellt.

Zur Unterhaltun des verkehrs mit dem Auslande find mehrere Punkte der - ränze für den Ein ang geöffnet geblieben und werden mit den zur Abhaltung der Bontumaz erforderlichen Einrichtuggen Derafebbeu. Solche Punkte fluD:

eruu a rze - Rudis 9 } m Schlesieu. ansach bei Ketnpen

kalmierzhee (nur für Briesbefötderung) Strzalkowo bei Wrzefchen Szhlno bei schont ) Straßburg Napiorken bei Neidenburg Dlottowett bei Johannisburg Eidkuhnen bei Stallupöhnen Schmaleningken Laugallen bei Memel Nintmersatt

Uttt für den verkehr durch diese Eingangspunkte mit dent Auslande jede mögliche Erleichterung eintreten zu lassen, ist die Einführung von Gesttttdheits-Attesten beschlossen und in Bezug hierauf angeordnet worden: ·

1) daß Personen, Waaren und Thiere, welche aus einer mollig gefuuDen, D. h. aus einer solchenGegend kommen, in wel- cher die Cholera überhaupt nie geherrscht oder schon seit mehr denn 40 Tagen gänzlich aufgehört hat, und welche auch nicht eine von der Cholera befallene Gegend auf der Reife pafsirt haben, als des Contagiums unverdächtig zu betrachten und dieselben resp. zur Weiterreife oder weiteren versendung verstattet werden sollen; daß Personen unD Waaren, welche aus einer der Cholera verdächtigen Gegend, D. h. aus einer solchen kommen, in welcher die Krankheit erst kürzlich vor mehr als 20, aber noch nicht vor 40 Tagen aufgehört hat, oder in deren Nähe (im Umkreise von 10 Meilen) sie noch herrscht, oder itt welcher schnell tödtliche oder verdächtige, von den Aerzten jedoch nicht bestimmt für Cholera erklärte, Krankheitsfälle vorgekommen sind, und welche auf der Reife keine insicitte Gegend pafsirt haben, einer Kontuntaz von nur 10 Tagen unterworfen werden sollen; daß Personen unD Waaren, welche aus einer von der Cho- lera wirklich befallenen Gegend, d. h. aus einer solchen kommen, in welcher die Cholera zur Zeit der Abreise noch herrschte oder doch vor noch nicht ‘20 Tagen erst aufgehört hatte, eine Kontumaz von 20 Tagen überstehen müssen; daß eine verhältnißntäßige Abkürzung der Kontumazzeit verstattet werde, wenn der Beweis geführt werden kann, daß die Reisenden ( oder Waaren) schon eine bestimmte Zeit hindurch während der Reise nttr in ganz gesunden Gegenden sich befunden haben.

Es ist dafür Sorge getragen worden, die näheren Erforder- ttisse der Gesundheits-Atteste, sowohl im Inlande, als in den an- ranzenden Ländern, möglichst zur Kenntniß derer, welche ein zuteresse daran haben, gelangen zn lassen. »

Alle Koittutttttz-.)lttstaltett stehen unter der Aussicht eigener, mit besonderen Justrnetionen verfehener, Beamten. In diesen Anstalten werden die ankotnntenden Neisenden (_fo wie Effekten und Waaren) nach bestintttttett Vorschriften gereinigt”, die etwa erkrankenden Personen in dazu eingerichtetett Hospitalern unter- gebracht, die gefundbleibenden aber nach Beendigung der Kon- tumaz-Zeit, mit den vorschriftsntäßigen Attesten, zur Fortsetzung ihrer Reise in dem diesseitiaen Gebiet, aus der Anstalt entlassen:

Bei dem Neitttgttngs-verfaljren in Betreff- der Waaren ttt ein Unterschied gemacht zwischen giftfangenden und nichtgtztfaw senden. «

in sDofen.

in Preußen.

Als die ersteren sind bezeichnet- alle diejenigen Waaren welche eine taube, lockere, haa- rige oder faltige Oberfläche haben, mithin» unter denjeni- gen Gegenständen, welche aus den »gegentvatttg der Krank- heit verdächtigen Gegenden eingeführt werden, besonders- Vett- uud Schreibfedern, Pferde- nnd Kuh-Haare,

Pelztverk," Se eltttch, Tauwerk, Werg ,z Wolle und at- läatåxhte aus gBolle, s attntwolle und Steinen verfertigte wa en. ·

Die nichtgiftfangenden Waaren bedürfen weder eines Ge- »futtdhet«ts-Attestes, noch einer besonderen Reinigung , nnd es ge- nugt Die Neinigutt oder Abttahme ihrer Emballagen.

BUka und s apiere werden durch Räucherung gereinigt; Wolle-n-Vtel)»tttnß vorv dem Einlaß geschwemtnt, auch nach Umständen einige Tage aufgehalten, bei sehr näher geil“)? aber nicht anders, als nachdem es vorher geschoren worden ist, eingelassen werden«

Für den-verkehr zur See ist die Anstalt getroffen, daß alle aus den Rujsischen Ostseehäfen auslaufende Schiffe von jetzt- ab sich ebenfalls tttit Gefundheits-Attesten versehen müssen, zu deren Ausftellung die Königlichen Konfttlate angewiesen worden sind, und von deren Besitz das ungehinderte Einlaufen und Ans- laDm der Schiffe abhängig sehn wird. Für diejenigen Schiffe, die nach einer bestimmten Frist ohne dergleichen genügende At- teste ankommen, werden ebenfalls Kontttmaz-Einrichtttngen ge- treffen werden. « . _

» » Fur dettFall einer größern Attnäherung der Cholera gegendi e dies- fettigen Gkanlell lbis auf 10 Meilen), so wie eines wirklichen Aue-- bruchs derselben innerhalb des Landes, ist die Bildung von Ortskont- missionen verordnet, die aus beut Ortsvorsteher-uswi einent Arzte be- stehen unD unter Kontrolle der KreisRontntissionen unD König- lichen Regierungen über den GefundheitsNustand der Einwoh- ner auf das forgfältigste zu wachen und die für den Fall eines wirklichen Ausbruchs der Krankheit in Ausführung kommenden Maaßregeln vorzubereiten haben. Dahin gehört die Sorge für vortäthige Arzenei- und Lebensmittel, die vertheilung derselben m etwa gefperrte Häuser durch sigma angestellte Personen, Ein- richtung von Hospitälern zur Ausnahme solcher Kranken, welche in ihren Wohnungen nicht eine den polizeilichen Anordnungen entsprechende Behandlung erhalten können u. s. w.

Es ist eine Eigenthümlichkeit der gegenwärtig in den Nach- batländern herrschenden Cholera , daß sie nicht, wie die pestahn- li en Seuchen, in Folge bloßer Berührung jedes Individuum fat ohne Ausnahme ergreift, sondern daß zur Aufnahme des Contagii derselben eine besondere Empfänglichkeit und Prädis- position für die Krankheit gehört. Die Cholera zeichnet flch Da: durch auf eine zur besonderen Beruhigung gereichende Weise vor anderen ähnlichen Seuchen aus, und es kömmt,bei ihr zugleich mehr, als bei allen übrigen, auf Die Beobachtung einer ange- messenen Diät und Lebensweise an, um sich vor der Ansteckung zu bewahren. Es ist deshalb eine dahin abzweckende Belehrung für das Publikum ausgearbeitet und, damit sie die möglichste verbreitung erhalte, der Mittlerfchett Buchhandlung hier zum öffentlichen Debit überlassen worden. Eben so ist in Rücksicht atts die Neuheit der Krankheit und der daraus entspringenden Unbekantttschaft der meisten Acrzte mit derselben, eine aus den bisher gesammelten Erfahrungen geschöpfteAnleitung zur Er- kenntniß uuD Heilung der Cholera ausgearbeitet und zur ver- theilung an die Aerzte bestimmt.

Bei dem mit dem Näherriicken der Krankheit gesteigerten Interesse des Publikums daran wird von jetzt ab dafür Sorge etragen werden, ausallen eingehenden amtlichen dilachrichten über den Stand unD Die verbreitung oder Abnahnte der Krank- g“, wo fle herrscht, von Zeit zu Zeit durch die öffentlichen

lätter getreue unD ausführliche Mittheilungen zu liefern und da- dttrch vorzüglich die Beunruhigungen zu verhüten, welche durch vielfältige falsche Angaben, Uebertreibungen und Entstellungen sich so leicht verbreiten.

Für den Augenblick wird in dieser Beziehung unt ttoch be- merkt, daß die bisher verbreiteten Gerüchte von dentAusbrnche der Cholera in Kuttto, auf Der Straße von War-schau nach Po- sen, in Kalisch, in Wtaclatvek an der Weichsel, fo wie in Lontza in der Wojewodschaft slluguftowo, sich säntttttlich als falsch er- wiesen haben. Es ist daher bis jetzt westlich von Warfchaunocb kein Ort erweislich von der Krankheit ergriffen. Dagegen ist nach amtichent Bericht der Königlichen Regierung ztt Gambur- nen Die Cholera in dem Polnifchen Dorf Zarnotoo itt der Ge- gend von Augustowo wirklich ausgebrochen, ttttd es sind vom 23sten April bis 9ten Mai unter 36 Erkrankten 13 gestorben, die übrigen 23 Individuen aber völlig wiederhergestellt tvordcnx auch ist seit dem 2tett Mai kein ttetter Krankheitsfall mehr da- selbst Vorgekotttmen.

In der Stadt Augttsiowo ist die Krankheit am Zssten April ebenfalls zum Vorschein gekonnttett. Es erkrankten daselbst Dia zum titen Mai von den Kaisetlich Russtschett Ttttppen 23 ttnd von den Eitnvohnern 8 Personen; unter diesen starben bis zum 4ten Niai 15 unD lagen nach den lebten dllachrichten noch l.·) Kranke im Militair-Hospital ttttd 4 unter den Einwohner-n an der Cholera danieder.

Berlin, den 18. Mai 1831.

Als Chef der Innnediat-Konnttission für die Abtvehrtntg der Cholera, v. Thile.

Angekontmen: Der Kaiseri. Rttfsistlie Mantuas-Zerre-

-stair bei der Gesandtsclmst ant ‚Rental. Niederländisrbeu Hofe,

Fürst Dolgorucli, als Cottrier von London.

stumme-Nachrichten

Ausland-.

Frankreich.

Paris, ll. Mai. Vor-gestern begaben Se. Mttjesiä-;'5fitlt,. begleitet von beut Herzoge von Netnours unD den Prittzesflnncu Lonise und Marie, ztt Pferde nach Mendon und beslchtiaten dorti e Gestüt. J. Majestät die Königin folgte zu Wagen nur«

Flachs, Hanf, rohe Häute und Felle, Leder, Inchten,

den rinzefsinnen Adelaide und Klententine nnd dem Herze-ge

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