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richtiichen Wittwe-Instrumente vom 27. Juni und 28. August 1820
6190 Thi. bücbstäbltch Einhundert Thaler dem Pfarrer Fläß in vorzimmen abgetreten. Das sonach also noch auf 1900 Thl buch- stablich Eintaiifend neun Hundert Thaler gültige Haiiptschuld-Do- {unterer foll verloren gegangen seyn. Auf den Antrag des Bevoll- ctztachtigtert der Fraulein Lucretie von Schlichtingschen Erben, Herrn -l»Usttt-Kpin·missa»rins Schön von hierselbst, werden demnach Alle- Die als Lfefflonarien, Pfand-Gläubiger oder sonst einen Anspruch an das bezeichnete Documeiit machen, aufgeforbert, in dent auf _ xden 30 Juni c., Vormittags um 9 Uhr- M "Meint Gefcliäfts-Locale- vor bem Depütirten, Herrn Justiz-Rath Bergenroth, anbetaitniteii Terinine ihre Ansprüche aniiitnelbem und ttachziitveifem widrigenfalls sie Damit präelüdirt würden, das Do- eunient »für inortiticirt erklärt, üiid an dessen Stelle ein iieües ausgefertigt werden wird.
Urkundlich Statt, Den 29. April lssz
(L S) Königl. Preuß. Staub: und Stadtgericht.
_ Ueber das vermögen des Kaufmanns G. Schreiber und feiner Handlung unter dei« Firma Lieber lind Schreiber hieselbst ist unterm 3 September v. J. der Conkurs eröffnet worden« Es werden daher alle bekannten nuD unbekannten Gläubiger derselben hiediirch voraeladeit, in drin auf
den 11. Juli e. Vormittags m Uhr angesetzten Generai-Ligitidiiticiiis-;eritiine vor dein Depütirten Hin. Justizrath Kolpin entweder pesrsonlich oder durch eilten zulässigen Bevollmächtigten, wozu· ihnen, in Ermanaelung anderer Bekannt- schaft, die Herren Justiz-Coitimizstirien Cvsmar, von Deiisitz und Essenbarth voraeschlagen werben, zii erscheinen, ihre Ansprüche an die Conkürsmasse anziimelden, »und die Richtigkeit ihrer Forderun- gen Durch Einreichung der darüber sprechenden Urkunden oder auf andere gültige Art nachzuweisen, widrigenfalls die Ausbieibendeii gleich nach Abhaltung des Terniins mit allen ihren Forderungen ait»die· Masse prakludirt uitd ihnen deshalb gegen die übrigen Glaub-gereizt einiges Stillschweigen auferlegt werden wird.
Stettin, den 25. Februar 1831.
Königl. Preuß. Stadtgericht.
Edictal- Gitation.
Ueber das vermögen des zü Nhinow verstorbetieii Bäckermci- ster nnd Handelsmanns Carl Wilhelm Koehler, ist auf den Antrag seiner Erben der erbschaftliche LiquidarionsiProzeß eröffnet worden. Wir haben zur Anmeldung und Ausweisung aller Ansprüche lau den Nachlaf, einen LiqiiidationssTtrniin auf
Dienstag, den 5. Juli c., Vormittags 10 Uhr, zii Rhinow tm Kochlersihen Gasthofe anberaümt, üiid laden dazu die unbekannten Gläubiger unter der Warnung vor, daß die nicht erscheinenden Kreditoren aller ihrer etwaiiigen Vorrecer verlustig erklart nnd mit ilirenForderititgen nur an dasjenige verwiesen werden, was nach Befrie»digung·der sich nteldtnden Gläubiger von der Masse noch iibrtg bleiben mochte.
Statheuow, den 25. März 1831.
Das Stadtgericht über Ahinom v. SJilteng.
Oeffentliche Aufforderung
Die beiden Töchter und, soviel dem unterzeichneten Gerichte bekannt, alleinigen Erben des zu Gedern verstorbenen Herrn Obri- sten v_. Mogen- Fräulein Earoline v. Magen und Frau Maior v. santhier, Laurette, geborne v· Mogen daselbst sind Willens, nach- keheiide Jirimobilien, namentlich-.
.2ng Pug. und Nr, des Fle Wohnhans, Scheuer nebst Pferde-, mit), Sihweiiistalleu und .i)olz-Remiseii unter einem Dache- Tszsk Pag. uitd·zI?r. des Flb.: Dsz Ruthen Garten am Hause, weiche als succciltoes Weibeilehett von dein gräflichen Hause Stol- berg-Wernigerode releviren, an Die genannte Muts-Herrschaft mit allen Rechten und Lehiis-Pertinentien zu beraunern. »Es werden daher alle, welche als Agiiaren oder Eva-taten der rwahntcit Erben des Obristen v. Mogols, einen Widerspruch ge- gendie vorhabende veränberüng vorbringen zu können vermeinen, sowie dietenigen, welchen irgend ein diiigliirhes Recht auf die vor- benannten Liegenschaften zustehen könnte, hiermit aufgefordert, ihre deßfallsige Gerechtsamen binnen 2 Monaten a ihn-) dahier antreten gen :ind«zu«begtünde»n,» widriaeiifalls der beabsichtigten veräußerung- ohiie Rücksicht auf lparere Anmeldungen, die gerichtliche Bestäti- gung ertheilt werden wird. Ortenberg, den 9. Mai 15:31.
Großherzogl· Hessifches Grästich Stolbergsches Landgericht dasilbst
Demnach die gerichtlich bestätigten Curatoren des Nachlasses des weiland verstorbenen ehemaligen Kantors George Michael Te- lemann bei Einem Wohl Edle-i Rathe um Nachgalie eines procla— mail-is ad convocandos Credilores et heiedes clel'uncti gebeten, Ulid ihnen solches auch nachgegeben, dieselben aber zu dessen Bewirkung und Anssertigung an Ein Edles WaistmGerirht verwiesen worden, als werden von Einem Edlen Waisen-Gerichte Alle iind Jede, welche an den Nachlaß des weiland ehemaligen Kantors (Sterne Michael Telemann einige Anforderungen oder Erd-Ansprüche haben sollten, aufgefordert, nch innerhalb 6 Monaten a dato die-fes affiairten pkucliimiiis »Und sputkljklls den 2. DU tober difses Jahres, suh pourra pkaeclusi bei Einem Edle-i Waisen-Gerichte oder desselben Kaiizellei zll melDenunb Duftlth ihre luudarnenta crediti zu erbiblren, sowie ihre »etwas«an Erd-Ansprüche zu dociren, widrtaeitsalls selbige nach Erspirirung zothaiien»teismini mit ihren Angaben und Erd-Ansprü- chen nicht weiter aehort, noch admittiri, sondern ipso facto pracht- dirt sein sollen· Wonach sich Alle und Jede zu richten, vor Scha- den und Nachtheilaber zu hüten haben.
Public-cum Riga Rathhaus, den 2 April 18.31.
C. G r o fl- Jud. Pup. Imp Cis-. llig. setzte-terms
In der volkreichen Fabrik-Stadt Elberfeld (ini SBergifcben) steht eine wohl eingerichtete, und in dem besten Zustande befind- liche Apotheke zu verkaufen; Lusttragende können die Fiaiif Bedin- gungen unter sportosreie Anfrageii bei dem Herrn Notar Lüiseler daselbst erfahren. «
— v.-
Literarische Anzeigen.
Bei A. W. Hahn ·in·Berlin, Zimmerstraße Nr. 29, ist erschie-
nen und daselbst, so wie in allen Buchhandluitgett zu haben: Die gesetzliche Erbfolge zwischen Eheleuten in der stur: und Neuinark, nach der Joachi- mischen Constitutioitund deren Erklärungen, nebst den hierauf be- züglichen Gewohnheitsrechten und Observanien in 54 Märkischen Städten (bei). Preis zThl
Von so großer Wichtigkeit die Erbfolge zivischen Eheleuten in Der Mark Brandenburg ist, so wenig verbreitet ist jedoch die Kennt- niß derselben. »Der Herausgeber hat daher ein längst gefühltes Bedürfnis befriedigt, indem er das Gesetz dem gesammteit Publi- kuiü zugänglich gemacht und dasselbe in einem klaren Vortrage
« .
T toter
In Fetd Dünimlers Buchhandlung in Berlin, Linden Nr. 19», haben in der eben vergangenen Osten-Messe folgende Bü- cher die Presse verlassen, welche in meiner, so wie in zeder andern Buchhandlung zu erhalten lind-
Abhandlungen der Königl. Avademic der Wissenschaften 2118er— lin, vom Jahre 1827. 6 Thl. 15 vgl-. Daraus sind besonders zii erhalten: Die histmisch—philologischc Klasse. lTltl. 15 sgr. Die phyiicalischc Klassen 4 Thl. Die mathematische Klasse. 'l Tlil. 5 dgl-. Bitchlzoliz, A. v., versuch über einzelne Theile des heutigen Nomischen Rechts- IThl Ehren her g. C. G.‚ Organisation, Systematik und geograph. verhältnils der lnlusionsthieruhen, mit Kupfer-L 4 Thl. 7.1.1151: Feuerbaclp v., Aktenstücte, Casvar Hauser betreffend. 5 sac. Die »Giftiiiorderin Wittwe Gottfried in Breineit Anirliche Mittheilungem 1. Abtheil. iAiis Hiiiigs anmalen). lThL Hebe·rs, Leben und Nachrichten über Indien- liebst einem Abrisse der Geschichte des Christenthunis in Indieit. Heraus- gegeben von F. .n’rohn. 2 Theile. 3 Thl 15 fgr. Hinta, J., Aiinalert der deutschen iitid ausländischen Criniinali Rechtspflege »Als »und 2ls Stück. a 1 Thi- — -—_ — Zeitschrift für die Criminal-Nechrspstege in den Preun Staateit.» Jahrg 1831. 26, ‚'13, 41‘ Stück. a 1Thl- Hvttbach- Superint Dia. ‘llrebiaren. 4 Theile. 1 ThL 20 far. H ufelnn d, Dr. C VV.‚ Conspiketiis tttoi«lii)i·itm, e-‚dil '2. 7.1 5,:1‘. Kollfntthtm Dr- P- Rheinpreusien üttd seine staatswirthschafts l»ithn Interessen in der heutigen Europäischen Staaten-Krise. ’.«.") lal‘. Mundt, das Duett. Ein Roman. 1 Thi. 10 fgr. I’olcy, L, Devimuhatmyntn. Mnrknudeye linruni sertio edit. latin. interpret nimm- 2 Thl. '25 sgr. Revolution, die Französischr, von 115.30. Histotisch nnd staats- rechtlich beleuchtet. tThl t.3sgr. mietet, Dr., Die Mark Brandenburg im Jahre l·2:i(), oder historische Beschreibung der Brandenburg. Lande und ihrer sBerbaltniffe nur diese Seit. Eine Preißschrifc. 1r Theil- 2 Thi. 15 sgr.
L ein«-
Ini Beilage »von Duncker und» Hitmblot, Französische Straße Nr. 20 a., ist vor Kurzem erschienen-
Polen,
Ein liistotsisclpgcogtsnpltmalt-statistischen Taschenbuch für Reisende, Gescliäl'tsinänner und Zeitungslescr. Von L Freiherrn v. Zed litt-. Mit eine-r Tabelle. geh. 25 Ist-. — Mit groß-er Karte 1 Titl. 5 sgr.
Mit kleiner 28 sgr. —— Plan von “Warschau besonders 3 sgr.
· Jit dieser Schrift finden sich, nach einer Uebersicht der Ge- fchichte Politis, besonders »seiner Theiliingeii- statistische Notizeü iiber Poleiis Lage und (Statuen, Städte, (Einwohner, Festüngrn ü». f. w., eine Angabe der«Reise-Nouten durch das ganze Land und eine Beschreibung der Stadie, welche an demselben liegen, Alles nach den besten und neusten Hilfsmitteln.
Bei Kaff. Tempel in Frankfurt a· d.O- ist erschienen, und zii haben bei G. F. Plahn in Berlin, (-Jägerstrafie. Nr. 37):
Bildniß St. Excellenz des General-Lieutenant
» Herrn von Brause. Lithographirt von Bils. Preis auf chinesis. Papier t- 1Thl., otdin. Papier ;- 20 fgr.
E. T. R. Hofftiianii’8 Schriften
10 Bände.
Die Ankündigung der erzählenden Schriften €- T A. Hoff- manii’s, welche in Stuttgart erscheinen, hat bereits mehrmals zu dem auch öffentlich ausgesprochenen Jrrthüm veranlassung gege- Den, als ob das Publikum hier eine vollständige Sammlung der Werke des genannten Dichters erwarten dürfe, und ais ob bisher keine solche vorhanden gewesen seo Besonders der letzte Umstand fordert mich zii der Erklärung auf, daß schon im Jahre 1kss37 eine geordnete Ausgabe dieser Werke in 10 Banden bei mir erschienen ist, die nur Ausnahme des Inhalts zweier Bandchen, welche bald nach Dem Tode des Dichters unter dein Titel: Hoffmanns letzte Erzählungen, in Düiiiuilers Beilage erschieiiis«n- alle bedeutende Werke desselben umfasst, in welcher Gesiitimtausaabe mir »zum Theil dass eigene verlagsrecht mehrerer Werke die Be- fugnis gab, theils auch die llebcreinkunft uiit den rechtmäßigen verlegern der übrigen Werke Der Inhalt dieser Ausgabe ist fol- genber: lr-4rBd.: Serapionsbrüder, 4Bde.; 5e: Nacht- stücke,«2 Thie; hsr: Elerire des Teufels, 2 Thlez 7r:Phan- tafiestücke nach Callors Manier, 2 Zähle: ör: Frattr Murr, ZThlez 9r:5tle1n Zaches Prinzessiii Braüibilla; 10c: Seltsame Leiden eines Theaterdireltors und Meister Floh- Die Stttttaarter Ausgabe enthält dagegen nur dze obenerwahnren 2Bände: Hoffnianit’s letzte Er- zahlunaen,» die Biogs»iipl)ie des Dichters und den grö- geren Theil der Erzahlungen in den Serapionsbrü- ern- - Wenn nun gleich der Preis dieser Sammlung ihrer Bände- zahl _unb Reichhaltigkeit nach mäßig zu nentieii ist, so will ich doch nur tener scheinbaren Coneurenz zu begegnen, und die Anschassung dieser Sammlung zu erleichtern, Die bisher bestehenden Preise fol- gendergeitalt erniedrigen:
die Ausgabe auf giitetii DruckpapieTr» von 13 Thl. 8gr. auf . . 8 ll-I «
die mittlere auf weißem Druckpavieå von 16 Thi. 20 gr. auf _ 10 n., die beste Ausgabe aus Velinpapierpvon 22 Thi. 12 gr. auf » « 15 .th1., tur welche Preise das Werk durch alle Buchhandlungen zu beziehen ist- »Bei einer Bestellung von SEreniplaren erhält man das 7te graue. Berlin, iniMai losl.
G- R e i m e r,
Wilhelmsstraße Nr. 73
Von dem
Handbuche der Ntechanik
von Franz Josethitter von Gerstner, St". K. Oesterreich Gub»ertiial-Nail), Direktor des technischen Jiistitiires zu shrag, K. Landes-Wasser-Baudirektor :i-., mitBeiträgeit von englischen Fonnriiktionen vermehrt, und herausgegeben von dessen Sohne Franz Anton, ist» der erste Band mit 86 Driickbogen utid 40 Rupfertaselntn der Stii h rzchen Buchhandlung in Berlin zu haben- » Ueber diefesausgezeichneteWerk spricht sich die allgemeine Literat»ur-peitü»ng im April-Hefte d. J. folgendermaßen aus: »,,In den beiden ersten Hefteit erkennen wir sogleich die Meisterhand der gediegenen Kunst, und wir dürfen ohne Anwa- fian behaupten, es sei in Der Mechanik nichts mehr von Bedeu- tung zu erwarten. —- -— Damit das Werk nicht bloß dem Ma- eventueller, sondern auch deineigentlichen nur einigermaßen vor- bereiteten Techniker zuganglich werde, hat der verfasser fast überall die Ableitungen von Grund aus beigefügt, nnd es findet sich mindestens in diesen »ersten Heften nichts, was nicht mit den gewöhnlichen Vorkenntnissen aus der (Geometrie unb Algebra verstanden werden konnte —- ünd die besondere Ausführlichkeit der sehr gelungenen Kupfer, macht das Werk selbst für den ge-
dargtstellt hat.
bildeten Handwerker unbedingt brauchbar.«
Am wichtigsten aber über das Werk sind die Worte des aber Laiides-Ba·ndirektors Entelweim welcher im 3ten Hefredk 4ten Bandes in Crelle’s Journal für die Baukunst, Seite 360 nachdenidie einzelnen Gegenstände des Inhalts erörtert sind, setz Beiirtheilitng endet, wie folgt-
«Bet Der Behandlung dieser wichtigen Gegenstckllds gebt bit Absicht der Herren verfasser dahin. ein Handbuch zu liefern. iii welchem die meisten vorkommenden Fälle praktisch aufgelöst sind nur Durch aus der Praxis cntlehnte Beispiele itnd Ausgaben all Anwendung nnb Ausführung der vorgetragenen Lehren zu erleich- tern. Da die bereits erschienenen Hefte ganz diesem chcii entsprechen, so kann dieses Werk, ans welches die Stuhrsclit Buchhandliingtn Berlin Pränumeration annimmt, um fo ntehk wegen seiner Genieiiinützigkeit empfohlen werden «
Diesen Urtheilen ist» nur noch beizufügen, daß das Werk laut beui vorgebrucften verzeichnisse in Der Oesterreichischen Monarchik allein gegen 1200 Praniinieranten zählt, worunter man nicht blos Gelehrte vom ‚Sache, sondern auch gBaubeamte, Bauineister, Forst- iind Huttennianneh Fabrikanten, Maschinenbauer uttd Technikei Jeder Art findet. steht Dernialen noch Der frühere PränumerationsPreis von 24 Thz S achsisch für alle 3 Bände, die zusammen wenigstens 200 Druck- bogen unD 100 Kupfertafeln enthalten. Hiervon werden 16 Thl bei Citipfangdes vollendeten lsten Bandes, iiitd 8 Thi. bei Empfang
der leeren Lieferuna des 2ten Bandes bezahlt. s— Der Ladenpreic zedes Bandes ist llIZ ebl. Sciclifisch Pränüineratioit oder Be- stellung nimmt die Sttihrsche Buchhandlung in Berlin, Schlos- platz Vis. 2, nahe der Brüderstraße, an, wo, außer dem fertigen isten wande- Aiizeiaeii mit Dem speziellen Inhalte des gaiüeii Wgrkes zu haben sind. — Jon auswärtigen Bestellern, wird der Ptanuinerationstetrag franco erbeten. ·
Für Bliiiiteiifi·eiiiide.
Dir. 2. ua_h_e Der Brüderstrasie, auch bei Riemschneider in Studium ist neu angekommen:
Beschreibung von 400 Arten Topfpstanzen,
nebst Angabe ihrer Kultur.
entworfen von Fr. v. Dachröden svo. geh. 15 far. fahrt-irgen, ist ungeheuren Blumenfceiindizn wegen ihrer Vollstän- digkeit und leichifaßlichen Darstellung vorzüglich zii empfehlen. Aber
auch erfahrene Blutnisteii werden darin viel Neues finden.
Schlostdlaiz Der. 2,. nahe der Brüdersttalie, in Riemschiteider ist zu haben:
Nachricht über die Cholera,»
Teu- Ruppin bei
P rets s) sgr.
Juteeessatitc
So eben erscheint bei mir, unb ist in allen Bu laiidlun e des In- und Auslandes zu erhalten: d), g"
Aussiug an den Niedeisrhcin und nach Belgieii itn Jahre 1i528. Von Johanna Scl)openhauer. 2 Theile niii einer Vigiierto svo. papier. ;-"Thl. 1.)sgt. Leipzig, im April 18.31.
“S. A. Brockhaus.
Hilil-hurghausen und New—York.
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llI. Jahrgang, die Nummern 53-78
In Stahl von
oder 9 Kreuzer Rhein.
Um die Theilnahme möglichst zu erleichtern, lik- . '
. runde gelegt werben.
i iachiing vom 8. Mai v. J. (Staats-Zeitung Nr. 129J Bkzllg In der Stiihrschen Buchhandlung zu Berlin, Schloßvlalz
F 2,} :
(gtz.) Noth er.
Nach eigener Erfahriiith . - . s .. . . .. . iinste am 31. Mai wurden folgende, VVU Dem akademlschm Se- Diese Schritt, das Ergebniß vieliahriger Beobachtung und Eis ’
In allen Bttchhandlunaen, zu Berlin in der Stuhrfche»,
bekannt gemacht von dem Collisgitint Medieum des Königrefchg i: Polen, und aus dem Politischen übersetzt. (Danzig bei (entging,
'Duarb sDienerheim, Maler» uitd Zeichtter, » » ein, Medailleur, Karl Reinhardt ttiid Friedrich Neuigkeit- .-;F . . llbrecht Ulrich Lttdivig Wolf- Zelchlmd
. immtliche 21 Hefte der Bußlerscheu verzieruitgtn; Adolph 41l; Bogen auf feinem Druck-— -:-
T«n, erhielten die drei letzten Hefte desselben Werkes. ffeittlichem Lobe wurden : obe l , Kleinpiter, aus Berlin; lasfchleifer, aus Zechlim » » r, Wilhelm .Runhe, Goldarbetter,
. sarlHilgeitdorf, l ebaille erhielten neun Schüler:
raft, Forittstecher, aus aus Wodurch-dort-
.««Js»;»»tehe»r, aus Geta; ichizeoa Schiner-
ohaiitt Heinrich
spottlieb Glock kakkt -· « ltchaiiiker, aus-Berlin; Gottfried Nttvlv Schwjsprf Athen aumanu, Tischler, beide ebenfalls aus Berlin, Carl Beher-
us Nordhatifetu Wilhelm Schwabe,
orntstecher Ernst Eduard , , nickt Eiirsteiih (Staudamm August Carl Hslslllch MU-
tth«·«««eiz ihren früheren Zustand sich bedeutend verbessert hat, erhält
« erlehrliug, August H e i m, csolvarveuer, nnd Julius L i c b m a n v-
Allgemeine
Prenßifcht Staats-Zeitung
" 155.
‚._: «. ««·,;«»z«-« «
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
— Bekanntmachung.»»
— Es ist von mehreren Seiten dringend gewünscht worden- gß die Seehaitdlung auch in diesem Jahre»»Wolle zum verkauf iiiiehttten itiid darauf Geld vorfchiesien moge. Das gedachte izstitiit wird Daher, sowohl hier, als auch m Berlin, bei den iesjährigcn Friihjahrs-Wolliiiarkten das Beleihttngs-Geschaft “u Die inläudifchen Woll-Prodttzenten fortfehen, uitd fallen da- ei die in den vorigen Jahren bekannt gemachten Vedingungem 'elche bei dem Woll-Comtoir eingesehen werden formen, zum
itoch besonders auf die Bekannt-
Uebrigens wird hierbei
enommeu. » Brcslau, den 27. Mai 1831.
Der Chef des Seehandluitgs-Instituts.
In der öffentlichen Sitzung der Köitiglichen Akadtmie der at zuerkannte Prämien ptiblicirt ttiid den anwesenden sDrc’intiir: n durch den Direktor der slll‘abetuie, als Vorsitzenden, uber:
d"l. Bei der Akademie, als hohen Schule für ünstlcr, erhielten Ermunteruiigs-Pramieit »erster Klasse ie Maler Johann Gottfried Frtck, Johann Friedrich Hoßfeld nd Wilhelm Heinrich Elsasfe»r, so wie die Bildhauer Eduard doiph Bräunlich titid Julius TrofcheL Ernitititerungs- räntiett zweiter Klasse erhielten: Stobert Neiiteck uub oiiis Blaue, Maler und Zeichiier,» Johann Karl Fischer-, ledaillettr, tiud Friedrich Wilhelm Julius Ho l bellt, Bildhauer- ntttntertings-Prämien dritter Klasse erhielten: Friedrich August Ltidwig Denke, riiiuiiterun sei-S räiuien vierter Klasse erhielten- E g P Ferdiuaud August Fi- eher und Karl Heinrich Mölltr, Bildhauer-Eichen und Mo- lleurs. _ c II. Bei der hiesigen Kunst- uiid·Gewerkfchule er: ieltctt 1) außerordentliche slluetfenuungen: Friedrich iidwig Metitis, Gürtler, aus Eifeuderg ritt Konigr. Sachsen,
Zildhauer.
ilhelm Laiikow, Former, aus Berlin, die ersten 18 efte « ffelbett Werkes; Johann Gottfried Steuer”, ’SJBeber, »aus » or- ‚an in Sachsen, Karl Friedrich Gtistav M tiller, Seideuivtrker us Berlin, Karl August Wilhelm Hoppc, Formstecher, und « lbert Eduard Meneiithin, Tischler, beide ebenfalls arg-Eger i erwähnt: Karl Julius Ferdittand Karl Friedrich Wilhelm Heiith, Eduard Sintousfohn, Goldarbei- Johann Friedrich Sehr-S- fer, Stitbeiiiitaler, Johann Friedrich Bouardel, Drechsler, Tischler-, sämttttlich aus Berlin; tutd Adolph aus Soldin. 3) Die große silberne Wilhelm Eivald Florentin Berlin; Franz Faulhaber I., Matt- Karl Eduard Bonarde»»l, Drechsltt, «"us ”Berlin; Heinrich Rohde, Tischler, aus Lubeckz August riefe, Tischler-, aus Berlin; Friedrich Alexander Franz .. "aetschte, Maurer, ebenfalls aus Petliiiz Edtiard St»a»ii»ge, '- . raveur, aus SDeterabutg; Christian Heinrich Dohler, (beichten 1111D Adolph Julius Dteßler, Qiieltut 4) Die kleine silberne Medaille»erl)ielten Hermann Julius Wilnt, Goldarbeiter, aus ainbttra; Ludwig Wilhelm Stiiriner, Steiitmeh, aus Berlin; « (herrlich Xiibtge, Seidenwirker, ebenfalls aus Glasfchleifrr, aus Neutvald; Friedrich aus Berlin: Fetdinand Quappe,
lese, Steinittetz,
Berlin. erlitt; F:attz xhohl,
»k- ifcbler, aus SlJliiiiden litt Königr. Hannover, Leb Cziclzatztm « ifcl)lcr, aus Schniiedel; Ernst August B»erckzeld, ‚stichler, Tischler, aus Berlin; August Kinz,
t 7 cht r ‘riebri Wil elm lbcrt Sobald, ) alte - F ch h Gustav
Albert G ürsch it er , Ciseleite,
ens, Ciftletir, und Adolph Ludwig Meüke, Ciscleur, sammt- "(h ebenfalls aus Berlin. » » lll. Bei der Kunstschule zu Konigsberg, welche ge: ie große silberne Medaille: Friedrich August Rettttanit, innnerittaniiz die kleine silberne Medaille erhalten: Franz Jeotg Kayfer, 3l‘lechanifuä, Eduard Boehttt, Ztitttttertttanm «sriedrich August Vetter, Ziinmertttaiiii, (S. L. Sahm, Matt-
»«»,.--zcichfalls Goldacbeiter, säinmtlich aus Königsberg. » » t« lV. Bei der Vati- und Handwerkszchule in dres- erhalten die kleine silberne Medaille: Carl Schwa- b; Siebter, äöeulamin He in ze l, Ziiuiitetpolitr, Gustav Pi riß- er, Manto-, alle drei aus Breslciuz »Wilhelm Hielschet, „1 attrer, aus Freiburg, und Wilhelm Milisch, Oekonont, aus
. s ei der Kunstschule zti Magdeburg erhält die fizlzberne Medaille: A. Friedrich Dietel, Zimmer- ·.s taitn, aiis Halberstadtz die kleine silberne Wehmut Sk- altem. Wilhelm Eggett- Z,IMVIctgiell- aus Bngz Fkledtlch Eredc, Zlmniergefell, ans Großwanzleben, und Joseph Schu- vert, Tischler, aus Magdebiirg.
V1, Bei im Kunst- uüd Handwerksschule zu Dan-
I
l
Berlin, Montag den htM Juni.
« J; « »z..«« », _ » .«.k,.- ,...«»»--»·-. . n, -«.-.,·...,;-»s,«-s»s»« » » » » ’
Nichau, Zintnterlehrlingz die kleine silberne Medaille er- hält:
silberne Medaille: Friedrich Samuel Noeller, Müller- gefell.
Julius Albert Krüger, desgl. » » » VII. Bei der Kunstschule ztt (Erfurt erhalt Die kleine
Berlin den 2. uni1831. I J Dr. G. Schadow, Direktor.
Das 7le Stück der diesjährigen Gesetz-Sammlung, welches heute ausgegeben wird, enthält unter » » Nr. 1287 Die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom ‘28. April d. J» betreffend die Einführung der revidirten Städte-Ord- nung in die Provinz Sachsen und · die verträge zwischen Preußen und An- halt-Bernburgs, unter - 1288 die Erneuerung wegen Anfchlicstung der verschiedenen Anhalt-Beriiburgfchen Landes-Theile an das Preu- ßlsche indirekte Steuer-Shsteitt, und unter - 1289 die Regulirung der Schissfahrts-leg·abeii auf der Saale betreffend; beide vom 17ten v. M. S.23erlin, den 6. Juni 1831. Debits-Coititoir.
Durchgereist: Der Kaiseri. Ruffifche Feldjägcr .Gaw»e- lo wski, als Courier von St. Petersburg kommend, nach Paris-,
Zeitungs-Rachrichten.
Ausland.
Nußlaud.
St. SDetertäburg, ’28. Mai. Se. Majestät der Kaiser haben den Jägrriiteister des Kaiserlicheu Hofes, Grafen Branizkt, für den Diensteifer und- die wohliibetlegten NDiaafiregelu, mitbeneu derselbe zur Erhaltung der Ordnung im Wladimirichen Kreise des Gouvernements Wolhynien mitgewirkt, so wie den Adels»-Mar- schall des Gouvernements Grodito, Staatsrath Fürsten Swatopolb Tschetwertinski, für Die ausgezeichnete Tl)attgkeit, womit derselbe für Die Befriedigung der Bedürfnisse der durchntafchireuden Trup- pen Sorge getragen, zu Rittern des St. Anneu-Ordeus Izter Kla e ernannt. » »
ssSr. Excellenz der General-Feldmarfchall Graf Pasktwitsch- Eriwcmski ist vorgestern hier attgekottuiten.
Die hiesigen Zeitungen enthalten Folgendes: »Se. Majestät der Kaiser haben von Dem Ober-Befehl»shaber»der fztcit Atntet, General-Feldniarfchall Grafen Sackeu, eiuicheriehte tiber die Operationen gegen verschiedene Rotteit der Rebelleu erhalten, Die in einigen Kreisen der Gouvernements Wolhtztiien uiid Podolien ziiiit Vorschein gekommen sind. Aus bieten Berich- tett erhellt, daß den Entpörern an allen Orten,»»tvo» sie mit unse- ren Kriegern zusamiiientrafen, Die gebührende Zucht-gnug zu Theil geworden ist. Lebhaft verfolgt von mehreren Detafcheiuentsz ha- ben fie, —-- nach wiederholten Ni»ederlagen,»—— Waffen, Anführer und Anhänger in Menge eingebüßt, ergreifen auf allen Punkten die Flucht und verbergen sich in den Wäldern, wo zie jedoch von den 9311|itair=3tommauben nicht nur, sondern auch von den Bauern des Ortes aufgefangen werben. Selbst diejenigen dieser unteren, welche Durch Die lugenhafteu Einflüsterungeii der Oradelsiiihrer irre geleitet waren, find jetzt gewinigt, ititd vollkommen von den verderblichen Folgen ihrer Leichtglciubigkeit iib»trzeugt», wassneit sie sich überall gegen die Einpörer, greifen fie auf und lieferii»zie»deti Ortsbehördeit ans-, um Durch diese Aeiißerttitg» ihrer aufrichtigen Neue ihren Eifer und ihre· Ergebenheit zur »die Regierung durch die That zu beweisen. Ein Hauptgefccht dieser Art dreig- uete sich am 3. (1.3.) Mai zwischen dein Detaicheintnt der
Generals- der Jiifaiiterie, Noch, 111D einer Rotte von etwa hüllt} Ein- pörtrn, Die h Kanonen mit flch führten und von Dem Grafen Nzewttski zwei Brüdern Sabauski angeführt wurden, zude- neu auch noch Der verabschiedete General».9eolhf;ko »ztch»geg»llt hatte. Folgendes find die Derails des erwahutenlhetedita: So- bald der General der Infaiirerie, Roth, Den Betehldes zu dein Unternehmen gegen die Rede-Um im Gottverneitient Podolieir be- stintiuten Detaschements iibernotxiiueitharte-» fehteer am 1. (1.1.) Mai über Den Brig itiid gelangte, tritt foreirteiti Manche, noch am selbigtn Abend spät nach Gaißiit. Hier erfuhr er, Die Ent- pdtcr hätten steh hinter dem Fleiskeithakoto gelagert, und nach- dem er seinen Truppcn eine zivckiluiidige riiaztvergoiiiit ‘hatte, beorderte er den GetreraleJJlajor Soboletvski mit einein Mittäti- lou des 35steit Jäger-Regintenis, ziveiKaiioiteL und dem Olwiok polfcheu Uhlauen-chiiiieüt», auf Der großen Straße gerade auf den Flecken loszuritcken, während et selbft mit» zwei Diviztoneir des Odeffaifchen, drei Divisioitcit des Brositezieuichcii und zwei
uoneti Der reitendeit Coiiipagnjt Nr. S), den Weg über Kisflzak
Sobald Letztere dies nur erfuhren, Dem Kircbdorfe Gorodka und began- nen auf einer Anhöhe jenseits desselben, eine Schlachtltnie von nicht weniger als 5000 Rittern zu foruuren. » Der Ge- neral der Infanterie, Roth, stelltest-in Detafchemeitt m Schlacht- ordiumg ttnd zog gegen die Entporet, indem er eine Kanonade eröffnete, welche jene gleichfalls mit vier Kanonen erwiedertctz· Da er fah, daß die Rebellen eine schräge Bewegung machten, zog er einen Theil seiner Trtippen links, unt ihren rechten Flügel anzugreifen, auf welchem sich drei Kanonen betatid»eit, tiitd führte, in ei euer Person, das Charkowfche UhlaitewRegiinent gegen sie zum lnariff, welcher auch so wohl gelang, daß 500 Ctnporcr auf Der Wählstatt blieben und die drei Kanonen erobert wutDeu.
Der Entpörcr zu attakireit. retirirteii sie sogleich itach
izig schau Die große siibekae Meoaiiie- Peter Beviomin
Zu gleicher Zeit rückte die ganze Linie vor, und das Odessaifche
Truppeu des siteit Jirfaiiterie-Corps unter tsetfönlicbeiii Befehl des ·
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in einer Der Attaken, noch eine Kanone. Nun begannen die Nebelleu eilfertig zu retiriren, und als sie bei Anbruch der Nacht das Kirchdort Dasch»eivo er- reicht hatten, machten ste Halt, in der sllbttcht, unseren fie verfol- genden Truppen mit einerbesonderett Kolonne, die»zich aus den Haupt- aitfuhterü und ausgesuchten Leuten bildete, Widerstand tu lkjstms Diese Kvlvlme warf sich mit gränzenlosek verzweiflung auf »un- fere Rationen, wurde aber von den sie deckend-en Truppen, einer Eskadron des Chatkotvfchen UhlanemRegiittents ttitd»einer Di- vision des Wosntsseitscheü Uhlauett-Rtgintents, umgangen unb größtentheils niedergeniacht. So endete dieses Gefecht- das 5 Stunden gedauert hatte. Gegen 1‘200 Todte’und verwundert bedeck- ten das Schlachtfeld ; alles Geschützt uud Gepäck der Entpöter wurde tr- beutet; gefangen genommen wurden nur etwa hundert Marm, denn die tapfer-n Soldaten, in Der Aufwallung ihres gerechten Unwilletis, gewährten wenigen Pardon. Der Rest der Nebellen zerstreute fich, lebhaft verfolgt von den dazu beorderten fliegen: Den Detafchemeitts. Nach Anzeige der Gefangenen befinden flch unter den Gebliebenen auch der Graf Nzewuski und Alexan- der Sabanski. Unser verlust erstreckt sich nicht über 100 Mann an Getödteteu und Berwtiudten. —- Der Konuuaridirende des Taiuborvschen Infaitterie - Regimtutes, Obrift Gulewitsch, welcher von dem Oberbefehlshaber der ersten Armee mit zwei Bataillonen nach Lipotvez beordert war, um die Einpörerhaufeü von den Gränzen des Gouvernements Kiew ab- zuhalten, Und jetzt Kunde davon erhielt, daß die Ratten der Ne- bellen in Daschcwo von Dem General Noth aufgerieben worden, ttnd daß eine beträchtliche Partei derselben den Weg nach Linz eingeschlagen habe, rückte mit dein ihm anvertrauten Regiment, 'mit einer Eskadrou des sJlefhiufcheu und einer Halb-Eskcidron des Dorpatschen Regiments der Jäger 311 Pferde, nebst zwei Ka- nonen, im Eilntarfche, aus Lipoivez, erreichte bei dem Flecken Schoruilzi einen starken Haufen der Emporer unter Anführung des Rebellen Kolyski, attakirte sie muthig, streckte über 100 Mann nieder und machte den Major Matuscheivski, den Kriegsferretait des Führers dieser Rotte, Jauowizki, tiebe Mann verschiede- nett Staudes, zu Gefangenen. Den Ren der Empor-er verfolgt Der Oberst Gulcwitsch in der Richtung nach Wimiiza, tritt sie Dem iu jener Stadt stationirten Detafchement des Obersten Ter- min, bestehend aus dem Nefhiufchen Regiment der Jäger zu Pferde und dem töten Jager-chiment, m die Hände zu treiben.” _
,Außerdem berichtet der Ober-Befehlshaber der lsten Ar- mee St. Maj. dem Kaiser, daß am 22. April eine Nebelwi- Notte von 501) Mann, angeführt von dem verabschiedeten Pol- nischrn Capitain Bogdauowitsch, »auf dem Wege nach Luzk, im Wolhynifchen Gouvernement, auf ein Komniaitdo von 200 Ko- faken gestoßen war, welches jene augenblicklich auseinander- spreiigte, in Die Flucht trieb und ihnen 30 (Befangeue'ablagte, unter denen slch 2 Häupter des dortigen Atifstaitdes, die Guts- besitzer Sakrzewski und Lipski, befinden. Von» diesen Gefange- nen erhielt man die nöthigt Anzetge uber die übrigen Mitschul- digen, zu deren Eiitziehung bereits die nachdrucklichsten Metap- regeln ergriffen werben flnD.” » »
In der St. Petersburgtschen Zeitung liest man ferner: »Der Lieutenant Jakowlew vom Bataillon der Char- kowfcheii inneren Garnifort, welcher mit einer aus 217 Mann bestehenden Rekrttteit-Abtheilttng vom Gouvernement Slobodsko- Ukrainsk nach der Stadt Winüiza beordert war uitd im Klem- fchen Gouverneitieiit durch Den Kreis Tarastscha vorrückte, erfuhr auf deitt Wege, daß in Der Nähe eine Rotte Empörer haufe, welche ihn einzugreifen die Absicht habe. Nachdem er gegen eine ttivanige Ueberrttntpelitttg die nöthigen Maaßregeln getroffen hatte, bewaffnete Der Lieuteiiant Jakowlew sein Kotitiuaitdo mit Keiilen und beschloß, den Empörern eiitgegtuztirücken. — Am As April zeigte sich in Der That nicht fern vom Flecken Schiwa- tow eine Rotte von 100 Mann zu Pferde. Die Rekruttn, dem Beispiel ihres Aitfiihrers folgend, hieben auf die Nebelleu ein, tödteten 6 Derfelbeu, fügten Q anderen fchivete Wunden zu, mach- ten Den Anführer der Empörer, Namens Malinowski zum Ge- fangenen und gelangten ohne den geringsten verlust glück- lich nach Der Stadt Lipowez Bei dieser Gelegenheit zeichnete sich, nach dem Zeugnis; des Lieutenants Jakowlew, besonders der Rekrut Ballanow aus, welcher Der Erste vorattstürzte nnd während der ganzen Atlake mit der äußersten Tapferkeit fochr, wobei er Durch Eine Kugel leicht am Fuße verwundet wurde. — St. Maj. der Kaiser haben, nach Ctiipfatig dieses Bericht-s, Allerhöchst zu be- fehlen geruht, ftir einen so lobeitswiirdigen Beweis von Gei- stesgegenwart ititd Tapferkeit des cctitcitants Jakdwletv, inglei- chen der Tapferkeit des Rekruttii Baklanow und der ganzen Par- tei, Erster-ein den folgenden Rang itnd den St. Atmen-Orden ister Klasse mit der Schleife zu erlhcilcn, dein Rekruttii Basta- now aber Illl) Rubel tiiid Jedem der übrigen 5 Rubel Gratifi- cation zu tarnen, diese sämmtlichen Nekruteu in Die Grcttadier- Conipagiiiceu derjenigen Regiitteiiter, 311 denen sie bestimmt sind, aufzunehmen, Deu Bericht tiber diese Waffeuthat in ihre Dienst-
UhlanewRegiment nahm,
Divisionen des Charkowscheit llhlauetnhteglmeme, nebst —l ..l-:..aiio: «
um, Gumscha nach gewonnene einfchlug, um Die rechte Flaiike -
For-i-iittlare einziitrageit und das Ganze zur allgemeinen Kunde zu bringen-« f lltiscrc Zeitungen enthalten folgenden, an den dirigireik den Senat zsccichtcteu sJlllcrhbrbften llkas vom 6ten (181m) D. »Bei Drin in einigen Kreisen der von Polen wieder er- langen-1 lijsotioerneiitctits attsgcbrocheneti Aufruhr, haben slch viele von Den Giitsbcflizisrn als offenbare Feinde des Reichs gezeigt. Da kraft des Ulases vom ‘22. März (3. April) dieses Jahres deren vermögen Der Krone anheintfällt, so befohlen Wir, damit einerseits mit der Bestrafung der verbrecher nicht gezogert werde, andererseits aber, um Die Güter selbst vor gänzlichem Untergang ‘ zu bewahren, daß unverzüglich folgende Maaßregeln ergriffen wer- Den: 1) Au den litten, wo Die Ruhe scholl wieder hergestellt ist, soll das Seqiiester sogleich auf das vermögen verfertigen Edel- leute gelegt werben, von denen es sattsain erwiesen ist, daß sie bei der verbreitung des Attfruhrs thätig gewesen find ttnd die Waffen ergriffen haben; eben so ist auchdas veriitögen derer einzuzie- hen, die in Zukunft derllnruhestiftung überführt werben, ohne jedoch
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