Wie haben fo wenige und o o nmächti e Feinde, daß sie keimt Berücksichtigung verdienen;f dieh Re ierugng indessen bewacht lik- als wären sie zahlreich und stark. enn wir aber von unseren Feinden nichts zu besorgen haben , so haben wir von uns selbst viel zu fürchten für den heiligen Enthusiasmus unserer Vaterlands- liebe und der Liebe für Freiheit und National- Eim- dle UUL txt Dm Waffen riefen. Euer edles Betragen indessen und Eure Masilglmg nach Dem Siege werden allen Nationen der Welt tUM Mllsiek Dienen. verbnnkeit den Ruhm nicht auchnur durch den nim- Denen Flecken und fahret fort, Euch gegenielklsmsk “mit!“ UFW größslnnigem Rath beizustehen. —- Das nun freie Brastlien wird zeigen, daß es ganz anders ist, als es bisher zii sehn fehlen. Das Gesetz beginnt unter uns ztt herrschsnz AEHM sum Machf Und die sie ausübenden Behörden _unD iiberlaßt es letzteren, fiir ge- setzliche Abhülfe zu sorgen. Wir sind frei, laßt uns glich gerechf sehn. Heil der Brasiiianischen Nation! Heil der verfassung. Lange lebe der verfalslMgCMilliilie Ralf“? Dom Pede H-! Jm Palast der Regierung, den 13« APUL
Matqiiis de Caravellos.
Nirolao Pereira de Campos vergueiro.
Francisco de Liina e Silva.
Visronde d e G o n i in i.“
Die letzten in England eingelaufenen Nachrichten aus Rio Janeiro gehen bis ztini Qii. April unD aus Bahln bis zum 5. Mai. Diesem zufolge, war an beiden Orten die Ruhe völlig wiederhergesiellt, und-man hoffte, fie sortdauern zti sehen. Am 3. Mai, hieß es, würden die Brasiliantschen Kaiumcrn zusam- mmkpmmkn, um Alles fest zu begründen. Einige der vor der Revolution aktiven Minister, welche fle Durch ihr uiikltiges Be- tragen uiid ihre Unpopularität beschleunigt hatten, waren um zzjähkigm Urlaub eingekömmeu, in der Absicht, wie hinzugefügt wird, sich nach Frankreich zu begeben. Man hat ihrem Gesuche sehr gern gewillfahrt. In Bahia waren alle eiiiheimische Kauf- leute, Die man von dort verwiesen hatte, wieder zurückgekehrt, und die Geschäfte gingen wieder ihren früheren Gang.
Die provisorische Regierung hat im Namen des Kaisers ein Dekret erlassen, in Folge desseii allen Brasilianischen für politi- sche vergehen angeklagten und veritrtheiiten Individuen, so wie allen defertirten Soldaten, verziehen wirD.
Eine Note des Kriegs-Ministers unD drei amtliche Prokla- mationen an die Truppen und an das Volk fordern zu öffentli-
o
derjenigen Stadttheile in Danzig, in welchen während der 4
M
chen dem Alimächti
glücklichen Erfolg an tion unter dem Banner fügen den Rath hinzu, daß e igtiiig zurückkehre und feine
i-
en darzu mit dem die Wieder-
1138
Del, Gewerbfleiß und Künste richte. C o l u m b i e n.
Nord-Amerikanische Blät Niederlage der
den die vollständige
daneta, als der einzigen no inilitairischen Partei in Colu der
Hoffnung der Einwohner der hergestellt zu sehen.
unter Aitdereni: »Wir vernehmen, daß zwtingen worden ist, den Oberb
kehr des Prasidenteii sIDlosquera,
zu übergeben. bestatige.
tei zur ersten
gen ttur die 1-lnterdrückung des Des _ Vaterlandes unD Die Herrschaft der Gesetze.«
seines
Berlin, 4. Juli. feiner aiisgezeichnetsteii » iust erlitten. —- Se. Ereelleiiz der Staats Stein ist am ‘29. Juni Abends um 6 Uhr, nach einem Zita'gigen Bruststeber, zu Capp
—- Se. Maj. der König von
Zu wünschen wäre es, Der Präsident Mosquera ist der Freiheit. Ohne persönlichen Ehrgeiz, Magistratur berufen, bezweckten feine Anstrengun- pötisinus, die Unabhängigkeit
efehl in Bögöta, dem Vier-Präsidenten Cavcedös daß sich diese Nachricht ein aufrichtiger Freund von der liberalen Par-
Inland.
frhen Krone zu verleihen geruht-
— Ueber die (letzthin bereits eriv der bei Hörter zu erbaueiideii Weserbrücke, wird unterm 8ten D. von Nähere gemeldet: Seitdem die Wege um tiiis her- ichc Kunststraßen ver- iangel einer Brücke verbindung der östlicheii und westli-
daher folgendes
um, Die sonst tviist unD öde lagen, in treffl wandelt werben, fühlte man lebhaft den P
in dieser Gegend, um Die cheii Proviiizen des Staats auf
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N a
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enberg verfchieben. Baiern haben Dem Professor Rauch das Ritterkreuz des Civil-verdienst-Ordeiis der Bitter-
der geradesteii Linie nach dem
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Cholera. chwe
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vorgekommen sind.
u Wochen vom 98. Mai bis incl. den ‘25. Iui
m
dringenden Dankgebeten für den vereinigung der Na- der verfasstmg gekrönt worden ist, und in jeder zu seiner früheren Beschäf- Aufinerkfamkeit auf Ackerbau, Han-
ter bis zum 1. Juni mel- Generale Möntilla und Ur- ch übrigen einflußreicheii Chefs der mbien, unD Die daraus geschöpfte Republik, Ruhe und Ordnung wie- Jin Kiiigston Chronicle heißt es General Urdaneta ge- bis zur Rück-
Das Vaterland hat abermals in einem Staatsiuäuner einen empfindlichen ver- -Minister Freiherr vom
ahnte) Griindsteiiilegting zu
Mittel-Rhein zu vollenden und so d industriellen Thätigkeit überall zu zu eröffnen. s— Auf die V ten von Vincke wurde der
enehmigt, und der Foitd
ürgerschaft durch Beiträge unD Hülfsleistuiigen nach ihren
ringen Kräften zu vermehren sich gern beeiferte. — Nach z vielfach geschehenen Vorarbeiten versammelten sich gestern Az
5 Uhr die Bürger der Stadt mit ihren Vorständen und k unzählige Menge von Menschen auf Dem rechten Ufer der v » a «
ser, und umgaben stein zum Setzeit bereit
von Metteriiich trat vor an die Wichtigkeit dieses Moments, die Bedeutung unD Absicht dieses vielversprechendeu We und an die Pflichten des Dankes gegen Alle, die dafür mit wirkt unD es ttnterstützt hatten. Bei dein Schltisse seiner Mk
feierlichen Anrede
die
s überwiesen , den der Gemeinsinn
Tiefe, in welcher der lag. Der verehrte Herr Lands denselben und erinnerte
»Ueber dir, geweihter Stein, ertönen die Worte: Heil
Stadt, Heil der Obrigkeit, Heil dein Vaterland, Heil, Hell..
sereiu Königi« ergossen si
,,Heil unserem König; es lebe unser Königl« Musik eka
ch tausend Stimmen in den Jubel
Kanonenschüsse donnerten, unD Die Fahnen der Bürger-Cum nieeii umwehten den Platz; von den Thürmen der Stadt «
weckte das schöite Geläute fäinintlicher Glocken zu feierli
Gefühlen, die jedes bedeutende Unternehmen immer beglki
sollen, während die Werk
übrigen anwesenden Beamten die rosenuinkränzten Kelle
nieister des Baues dem Landrath «
Hammer darreichten, tun nach geheiligteiii Herkommen die
gnug des Grundsteins zu
vollziehen.
Das Publikum wird
hierdurch benachrichtigt, daß die Bti »
er fröhlichen Gewerbltist « Hülfe zu kommen und m, erwenbung des Herrn Ober-Präflz Batt einer solchen Brücke san nämlichen Stelle der seit Dem Jahre 1673 unter Marfchau » renne zerstörten Brücke der Stadt HöxterJ Allerhöchsten O
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its-Zeitung ,
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Amtliche Nachrichten.
Kronik des Zuges.
Se. Majestät der König haben dem Oberst-Lieutenant und Chef der 1»9ten Smartterre:Siegiments:(Sarnifonßomvagnie, von Lagerstkkonh den Sterben Adler-Orden dritter Klasse zu verlei- m geru) . »
h Se. Königl. Majestät haben dem Land- und Stadtgerichts- Assessor Müller zu Nordhausen den Charakter als Justiz-Rath Allergiiädigst ertheilt.
Donnerstag den 7ten Juli, Nachmittags um 4 Uhr, wird Die Konigl. Akadcmie derglsissenschaftem zur Feier des Leibnitzü schen Jahrestages, eine öffentliche Sitzung hatten.
«spnb-likandum. Die· Instrrtctioneii vöiii April und 1. Juni laufenden Jahres fegen die Bestimmungen fest, unter welchen Umstände
fammlung Nr. 3 vom 1. Juli d. ab von der Linsen-Straße il Und verhältnissen ein Ort von der Cholera für insikikk am dkk
27 nach der .i"rarls-Straß
saiiiinlititg Nr. M in der Brüder-Straße Nr. 25, welche
e Nr. 32 verlegt, und daß die B
Infection für verdächtig zu erklären ist, unD welche medizinisch-
polizeiliche Maaßregeln an diesen Ortschaften zu ergreifen sind, um
1:2. Juni d. geschlossen wurde, an einen anderen Inhaber ii zip verschleppung und iveitere verbreitung der Krankheit zu verhü-
gegangen unD am isten d.
Berlin, den ."3. Juli S t a di -
M. wieder eröffnet worden ist.
18.}1. Post-Expedition.
g ii Cholera-Kranke, Genesene und verstorbene, und zwar wie viel,
« » _ » In der Niederstadt » « In den Militair- In Netifahrwasser III Der Alkstadt In del Rechtstadt In M worin“ unD Langarteu JmmAußmwerkm Lazarethen und Weichselmünde er: gene- gestori er- gene- gestor- er- gene- gestor- er- lgene- gestört _er: Igcne: gestor- er- jgeuc- gestor- er- gene-Igestör- kraukt sen ben krankt fen ben kraukt sen beii kranktl sen ben kranktl sen beii kranktl sen ben krankt sen | ben in Der Woche J Sp e r so n en "-I_M Z— m » Ä A: ex . YJFEIZEZIHEZEZEEZZZEZZEEEBZIEEZIEEZZHIFEFS ZEIT-ZE- ISS-Z BILDET-Es ZEISS-Syst Exile alte E; ‚Es; »Es-— g; gz xgszspzsz «- “s --.—,s-.i-:-«--:si- 3:2 «wg Z 2 »Es-E Ost-ists »e« :- SlOsE »sc- 0s23---s--»8 Eis-ISEEEEEEESLEIE-E-EL-E:LEEL:8HJ-t:-E:E:L:ZE«LEE m vonr‘28.9)iaibi64.fsuni 23---- -l-1---1- 3 1.3.): Q: 2-l-- J- -- J- osiiib.bio11.Juui....t(317423315(i1--611- --------«9-4-5-7-1-4-1---1- voii112.bie18.Juni... 50254442188-3- t-2-- I- 2 --219· 1-8- li- 3 - 31 voi1119.bis25.Juni... '5287446179093: 9‘233: = 21-13- - 39336321796l: := 4: 2·- -- Q: « —- - - i -·« - i) “e " . « 7i("i»1xts.·(it.3.ic x; e - et 3 6 v t = l gll Il il sil - l -i til sit-)- 9l 9l o oul 2 21 - -)l - l1s3l- 11l1l 1 - 9 l Summa Ilsilil7 l )l l )l I pl l l l l I l l l , · I | l l l 257 27 193 3:) 6 24 9 1 4 11 : 54 14 so 21 J 13 12 1 10 S . 1 die er eltun e a des von mehreren Sei- lich des gegen den angesteckten Theil von Gallizieu bestehen- fcheinlichkeit zu hoffen, daß Böhmen durch die dreifache In M 60 l Z g g schh « auch noch seit dem auch ferner werde geschützt unD Durch Die vereinigten Mai
Umstandes Erwähnung, daß in Riga fünfzehn bei dem Oef»fne«ii eines Balleus Hanf be- schäftigte Arbeiter plötzlich von ‚Der Cholera befal- len sehen. —- Wir erhalten gegenwartig nachstehende amtliche SIltittheilunghierüber: ,,Riga den 11. Juni a.St. 1831. Zurvermeu Dung einer leicht zti gewinnendeii irrigen Aiisicht iibcr Die, in Waaren überhaupt, insbesondere aber im Hanf, verbreitet sehn föllenden Austeckungsstoffe sehen wir uns veranlaßt , dein obi- en Gerüchte, als durchaus unbegründet, anitiich zu-widersprechen,
indem sich hier ein solches Ereigniß durchaus nicht zugetragen hat.
Bürgermeister und Rath der Kaiserlichen Stadt Riga und im Namen derselben J. J. Rolßenn wortsühreuder Bürgertueister.«
In Nr. 17.i. dieser Zeitung waren die Namen der ‚in Danzig an der Cholera verstorbenen Personen der höheren Stän- de, nebst den hierher gemeldeten Ursachen ihrer Erkrankung« mit: getheilt werben; wir nehmen keinen sJlnfianb, als Berichtigung jener Angaben, die nunmehr von dem nächsten Vorgesetzten im Einverständniß mit den Hausgenossen des verstorbenen Salz- Controllcurs Klössch eingesandte versicherung: »daß der Klossch nicht in Folge des Genusses starker (betraute, vielmehr an zu übermäßigeni Genuß des Wassers und an aus wahrem Amtseiftr nicht uiiterdrückter und zuletzt in Cholera ausgearteter Diarrhoe verstorben ist« ebenmäßig hier aufzunehmen-
Aus Dresden vom ‘29. Iimi wird (in Der Leipziger
eitung) gemeldet: »Das Resultat der von Der Ininitdiau
Kommission durch Absendung eines ihrer Mitglieder in Prag eingezogeneu Erkundigungen ist sehr beknhjgknts Es wird
ten hierher gemeldeten
.-_._._._.—
Königliche Schaiispiele.
Dienstag, 5. Juli. Jin Schauspielhanic. Zum Eissteiiinaln Leichtsinn unD Liebe, oder: Tauschungen, rnsisviel in ‚z Abwei- hingen, von Batierufeld. Hierauf: Die Pagen Des Herzogs von Vendüme, Ballet in 1 Akt, von P. Taglioni. _ Mittwoch, 6. Juli. Jm Operiihause. Aus vieles Begeh- ren: Jessonda, Oper in 3 Abthcilungen, mit Tanz; Musik von
L. S o r. Delitnerstag, 7. Juli. Im Schauspielhatise. Zum Ersten- Schatispiel in lr
male: Die Frauen von Elbiiig, römantischcs Abtheilungen, von E. Raubach. Königstädtisches Theater. Dienstag, 5. Juli. Der Diamant des Geisterkönigs, ber iel in 2 Akten. » , spMzszoch, 6, Juli. Bis Mitternacht, Pösse in 3 Akten. ieraus, ziiiii Ersteninale: Die lustigen Schmiede-Gesellen, ober: ger efoppte Meister, köiiiische Kinder-Pantöminie in 1 Akt; Mast von C. T. Ebers. In Sceiie gesetzt von Herrn Tescher.
Zau-
uäm- 2
Den doppelten
15. unD 16. Juni die Gränze zwischc durch besonders iiistrtiirtc Wächter , we
Militair-Cördons ungeachtet, " n Böhmen itiid Mähren lche nöthigen Falls durch Aii den drei
das Militair unterstützt werden sollen, bewacht.
Hauptstraßen sind Kontuiiiaz- St
atienen errichtet,
Der Wiener Straße: in Höf» Silberhöfel bei-
Saazer Straße der Saazauer Hof, Zwittatn
zwischen Leitöinischel und
übertreten, ohne der Ui Die Pässe der an Dem Personen, Waaren undThiere werden visirt; die, i haben, werden unter Eskörte und Aiiivenz eii Vorsichtsmaaßregeln in Die Kontumaz- welches etwa aus Gallizicn Bestimmungen tut-
ftiug noch nicht ttiiterlegei Dung Der sonst erforderlich Stationgebracht. Auch das Militair, , nitiß sich diesen
iter
nach Böhmen versetzt wird
terwcrfen. Das ngatier-9Jiährische Kreis- Den, kein Wanderbuch, keinen Paß 2e. aus Polen, Rußland oder Gallizien nach Böhmen zu inftrabiren; wenn dennoch Personen, Waaren ic. aus den genannten Gegenden tiach Böhmen kom- men follten, so werden sie, eben so wie SDaflefe, koutumazirt. ——— Die Wirksamkeit dieser Anstalten hat sich bereits geneigt, Denn am Aj. Juni sind mehrere Polen aus Subkowitz, Reizen unb Tardowitz mit einem mit Zwillich und anderen Waaren belade- · neu Wagen angehalten werben: sie besindeii sich, da sie kurz vor der betvirkteii Graiusprrre den Solasiuß passirt waren, mithin noch keiner Kontumaz unterlegen hatten, sammt Pferden, Waaren unD in Dem Kontuniazort Silberhöfel und werden dort nach öuach mit größter Wahr-
Wagc n,
Dem ‘Defizflieglement behanbelt. Es ist s
Berliner
Amll. Fonds— und Gold-CourS-Zellel. (Preis/.9. Cum-)
Börs
Den .1. Juli 1831.
ttud zwar an Iglauz ait der lind an Der Brüimcr Straße
Niemand darf die Gränze suchung unterzogen worden zu scvii. Mährischen Cordon bereits untersuchten welche einer Prü-
G.
Amt ist veranlaßt wor-
sL — Schuld - Sch. l’r. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 l’t·. Engl. Ubl. 30 Kuren. Uhl. m. l. C. Neum.lnt.Sch.do. Berl. Sladt—Uhlig. Königshg. du.
Elbinger du.
Danz. rln. in Th. West-km Planthtn
()st-f.ii«. l’l«attiliit·l«. l’omm. l‘l'anilbrl‘. Kur- n. Neum. (l0. Schlesische du. til-si- C. d. K.—u. N Z.-Sc:l|. tl. K.-— u. N.
Holl. vollw. Pult-. Neue diln Friedrichsd‘or. .
l firirfi Geld: --——
4 90-:- d«9
J 99; III
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Grufshz. l’on. clo.
Disconto . . . . .
4 4. 4 4
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Illli 54 .55
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13; 4
geln Der ‚St. und der hiesigen Regierung das Einschli
der Cholera auf diesem werden. Der Gesundheitsz friedigend. daß ein Viehtrciber aus
und namentlich nach Latvalde bei Löbau, gekommen, bei plötzlich erkrankt, ineinigen Stunden gestorben und die Ki
heit sur Die Cholera erkai
ais ein anderes, daß der Halbhüftier Böttger in dent Piit schen Gräiizdorfe Gröden von dieser Krankheit befallen weil Denn der bei einem Viehhandler in Diensten gewesene, jettv störbene, junge Mensch, Namens Michalk, ist nicht aushole
sondern aus Sagan, eine ivalde gekommen _ Krankheit sich auch nicht
M Apopleric, in Folgt-, eines nicht völlig ausgebildeten Sie lache, auch nicht erfr feierlich, sondern schon vor mehreren l
chen, verstorben. Der H
wahrscheinlich in Folge eines eingeklenunten Bruchs eiitstaiidt
Entzündung erkrankt. Es
blikuin durch dergleichen freilich nicht ganz zu vermeidendk Gen
nkiht ängstigen lasse, sou wenn, aller angeweiideten den hiesigen Landen sich
Fall in denselben sich ereignen sollte, die Kommission keinen
gcubiick aiistehcii werbe, Die
Auswä
Das Gerücht, welches sich kürzlich verbreitet b
und ist nicht von der Cholera, von welche
Wege auch» fernerhin werde vetlj ttftand in Bohmeii ist übrigens völlig
Polen durch Böhmen nach Saal
tnt worden feh, ist eben so
in völlig unverdächtigen Ort, visit
ein Symptom gefunden hat, satte
albhüfner Böttger aber ist an ei ist sehr zu wünschen, daß sich dat» derii sich überzeugt halten möge, Vorsicht ungeachtet, Die Cholerakl nahern oder wirklich ein bedenili
s zur allgemeinen Kenntniß zu brittir
rtige Börsen.
L enden, ‘27. Juni.
Sprint. Urins. 83.
NEUESTE BIER SEN - NACHRICHTEN.
Paris, 5proc. neue 5porc. Span.
sDaris, 229. Juni.
Frankfurt a. M.,
W. Juni. Anleihe der
Stirbt. Rente 86. 30. 3proc. 57«s 120 Mill. 87. (ihrer. Neapol.
{Rente perp. 51.
3broc. Rente 59. 70. 1. Juli. Ocstctr. 5pröe. Metall-i
79sis 4Pkai 083. 68;. szroa 42. 1proc.18. Br. Bank-sit
1‘212. 1‘206. Partial-Obl. 114%. 114.
Pölu. Loose 425. Br.
Doofe zu 100 Fl. 1'
Redakteur Jo
h n. Mitrcdacteiir C o t t e I. mm: -
Gedrückt bei St. W. that-«- ‘
10 Tagen survuitoerdachtigjrklärt werben, wenn nämlich inner: halb dieser Zeit sich keine Spuren von der Krankheit oder von
ten. Diese größtentheils auf Die verhüttuig der Einschleppung der Cholera über die Gränzen des Preußischen Staates berech- iieten Maaßregeln unD Anordnungen stnden auch, nachdem die Krankheit bereits in Danzig ausgebrochen, und für den Fall, daß sich selbige in anderen Ortschaften des Preußischen Staats gleichfallszeigsen follte, ihre Anwendung. Nun treten folgende, lediglich sur das Inland geltende, besondere Bestimmungen ein: 1.,) Jst der iustcirte Ort durch einen Militair-Cordon un- mittelbar oder sammt der nächst umliegenden Gegend abgesperrt,
jso sind die Ortschafteninnerhalb des Cordoiis für inficirt, außerhalb der Sperre hingegen für uiiverdächtig zu erklären.
Nur für den Fall, daß die Sperre nicht sogleich vollzogen und
J ein verkehr mit Menschen oder Waaren zwischen deui instrirteii Orte und Der nachft umliegenden Gegend mittlerweile fiattgefun: den hat, kann die an Den Cördon nachstangränzende Gegend bis
zur Entfernung von 3 Meilen voiti angesteckten Orte erst nach
Loiistigen plötzlichen Erkrankuiigs- und Todesfällen daselbst gezeigt
aben.
2) Hat keine Ccrniruna des aiigesteckteit Ortes statt·efun-
bin, fo ist zwar die ganze Gegend, im Umfange von 10 5 teilen
litjofcrii für verdächtig zu erklären, als die für verdächtige Orte vorgeschriebenen Maaßregeln nach der Instruktion über das bei tetAiniaherung und dem Ausbruche der Cholera zu beobachtende
verfahren ohne Weitere-s in Vollziehung zu setzen sind; nur soll
.z, is zur Erleichterung des Handels und des verkehrs tin Innern
f des Landes erlaubt seini:
i a. Den Reisendcn durch jene Orte, welche drei Meilen von deiit angesteckten (inländischen ) Orte entfernt liegen, insofern erstere aus einer von Der Cholera noch befreiten Gegend kommen, trit- gehindert —— ohue jedoch daselbst zu übernachtete —- passiren zu formen.
b. Den Einwohnerii unD Fremden eines iuiiidestens 3 Meilen von der iiistcirteu Gegend belegenen Ortes die Entfernung von demselben und die Reife in ganz unverdächtige Ge- genden zu gestatten, auch sie allenthalben frei und unge- hindert paffiren zu lassen, wenn sie sich mit einem Gesund- heits-Atteste der Sauitats- unb Orts-Behörde, welches nach den weiter unten (gnli 3) zu gebendeu Vorschriften ertheilt we«rdeii kaiin, zu legitimiren im Stande sind.
c. Mit Der versendtuig der Waaren und Thiere ist auf gleiche Weise, wie mit Den sJJlenfzhen, zu verfahren.
Zu diesem Behufe haben 3) diejenigen Sanitäts-Kommissionen der einzelnen Orte und Bezirke, welche innerhalb der Entfernung von 3——10 Mei- lcn vom angestectten Orte liegen, Die Befugniß, den Einwohnern und Fremden ihres Ortes und respektiveu Bezirks Gesund-
Ileitszielttefte alsdann auszustellen, wenn weder am Orte selbst
oder in dessen unmittelbarer Umgegend sich Spuren der Krank-
heit feigen, noch Derieniae, welcher ein solches Attest nachfucht,
Der iuindesten verdachiigkeit unterliegt. Diese Gefiiiidljeits-'iltteste
sind im Allgemeinen in derselben Form, wie die diesfallsige Be-
kanntmachung vom 5. April sie sur das Ausland vorschreibt, auszustellen, von jedem Mitgliede der Orts-Kommission zu unter: itichiien und von der Orts-Polizei:Beh-örde zu kontrastgniren. Nur Atteste, in welchen keine Regelwidrigkeiten vorkommen und die mit den gehörigen Unterschriften und Visis versehen find, können zur Weiten-eile als gültig betrachtet werden. Da übri- gens den Orts-Koniiiiifsionen durch die hierüber erlassenen In- lttuctionen es zur strengsten Pflicht gemacht ist, über den Gesund-
; htllszustand der Bewohner ihres Ortes oder Bezirkes mit tin-
abläsfiger Aufmerksamkeit zu wachen, dieselben mithin jederzeit
hiervon attf das genaueste unterrichtet sehn müssen, so sind die einzelnen Mitglieder der Orts-Kommission auch für die Richtig- keit und Gefahrlosigkeit der von ihnen hierüber auszustellendeu
Atteste unD resp. Reisebäfse persönlich verantwortlich.
Bestndet sich am Abgangsörte des Reisenden keine zur Aus-
. stellung von Gesundheits-Attesten befiigte Orts-Kommission, so
ist« die Polizei-Behörde des Orts berechtigt, Dem Reisetiden eine »Legitimations-Karte oder wenigstens eine Bescheiuigung auszu- stellen, mit welcher er« sich Behufs des Empfangs eines Gesund- benannten“ bis zitni Sitze der Orts-Kommission verfügen kann. Berlin, den 17. Illili 183L Der Chef der lzitr Abwehrung der Cholera niedergesetzten . Jmuiediat : Kommission, , v. h il e.
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gewahrte-Nachrichten A u s la n d.
» F r a n k r e i ch. Paris, 28. Juni. Se. Majestat der König find am Lasten Abends um 65i Uhr lil HBelkak eingetroffen. dem Thore dieser Stadt hatte die Einwohnerschaft zwei Triumphbogen er- richtet, unter welchen Se. Majestät von dein Maier an der Spitze des Municipal-Ratl)es empfangen winden- Die ganze Stadt war-festlich geschmückt und aus allen Fenstern ivelieten dreifarbige Fahnen. Der König hielt zu Pferde, unter dem In- bei einer zahllofeinaus der gesanimtenllmgegend herbeigeströniteu menge, feinen Eiuzug. Bevor Se. Majestat sich nach der Mai- ri»e begaben, wo Ihre Wohnung bereitet war, imisierteii Höchst- dieselben etwa 5000 Mann an Nationabliiarden und LinienTTruzw pen und bestchtigteii die Forts, so daßSie erst tun sik Uhr in Ihrem Absteige-Ouartier eintrasen. Hier machten sofort die Behörden ihre Aufwartung, worauf die vornehmsten Beamten zur Königi- Tafel gezogen wurden. Um 10; Uhr wurde, der Wohnung des Mönarchen gegenüber, ein Feuerwetkabgebrannt, welches Se. Ma- jestät selbst anzuzünden geruheten. Hochstdieselben beehrteii sodann noch einen Stadt-Ball mit Ihrer Gegenwart, auf dein Sie bis 11-; Uhr verweilten. —- Der Moiiiteur theilt die Re- den mit, womit der Stadt-Rath, das HandelsEGericht nnd das Civil-Tribunal von Belfort Se. Maj. begriißtens Der Präsident dieses letztern äußerte unter Andere-m- »Weise Gesetze, Institutionen, wie sie den Bedürfnissen des Landes cutsprechen, dies ist ohne Zweifel die erste Bedingung unserer gesellschaftli- chen Wohlfahrt; Frankreich besitzt bereits die w efentlichsten Elemente dazu in seinen Gesetzbüchern und in der Charte, die gewiß bald die Entwickciungen erhalten wird, deren sie fähig ist.« Der König eriviederte: »Ich wünsche lebhaft Alles, was die ge- setzliche Ordnung befestigen kann. » jsch verlange Die Unabhängig- keit der Ittstij-Beaittteii, damit sie die zur Vollziehung der Ge- setze erforderliche Kraft haben. Einen nicht geringes-it Werth lege Ich Darauf, daß unsere Institutionen coiifolidirt werben; aber Ich gestehe Ihnen, es hat Mich cinigermaaßeii gewundert, daß sie diese Institutionen nur als Elemente bezeichnen. Der übrige Theil Ihrer Rede beweist-r sl‘lir, daß dies eine bloße Uti- achtsanikeit war. Unsere Institutionen sind dergestalt entwickelt, sie beruhen auf so datterhaften Grundlagen, daß, was noch zu thun übrig bleibt, Mir nichts im vergleiche zu dein zu sevii scheint, was bereits geschehen ist. Diese Institutionen find es, Die im Juli rühmlich vertheidiat wurden; sie sind es, die die Nation sich so erhalten will, wie sie durch die von z‘ülir beschwo- reue Charte von 18.30 geheiligt worden sind, und Ich werde Michzu ihrer Bewahrung der ganzen Autorität bedienen, womit die Nation Mich bekleidet hat.« Auch von den in Miihlhausen gehaltenen Reden theilt der Moniteur iiachtraglich noch einige mit. Wir geben hier in einer Rücküberfetzuii-.3, wenn auch nicht wörtlich, Doch Dem Gedanken nach, diejenige Antwort, die Se. Majtstät in Deutscher Sprache den Mitgliedern des Handelsge- richts von Sl‘iiiihlbaufen ertheilt haben: »Ich wünschte wohl, Ihre Rede, ganz wie Ich fühle, beantworten zii rennen. Alleiit es fehlen Mir die Worte, um Ihnen das, was Ich empfinde, auszudrücken. Sie haben sich zum Echo aller stileiner Gesin- nungen gemacht. Ich verlange für Frankreich dasselbe, was, wie Ich febe, auch Sie verlangen: eine wahre Kreiheit, nicht jene trügerische Freiheit, unter welcher alle Gesetze und Bürgschaften eingestellt unD eine Revolutions-Regierung orgaiiisict wurde, —- der hätteste und erniedrigendsie Bestimmtan der je auf irgend einein Lande gelastet hat, und von dem Ich wohl sprechen Darf, Da Ich Zeuge und Opfer desselben gewesen bin. llnb glauben Sie ja nicht, daß, weint das Andenken an jene Zeit Mich noch jetzt mit solcher Bitterkeit erfüllt, das Mich persönlich betroffene Unglück hieran Schuld ist; Ich bewahre dieses Andenken bloß wegen der Uebel, dir Frankreich zu erdulden gehabt hat. Ich habe den Thron nur angenommen, um das Land vor der Rückkehr dieser Uebel, des Resultats aller Täuschungen unD, gestehen wir eo, aller eöintergehnugen, Die hinter einander von so vielen volksthümlicheii öder anderen Regierungen angewandt worden sind, um Die Nationalfreiheiten in der eiteln Hoffnung uiiizustiirzem daß dadurch ihre Existenz gefristet öder konsolidirt werden wurde, — « zu bewahren. Was Mich betrifft, so kenne ich nur ein Mittel, wie eine Regierung sich befestigen kann: weint sie nämlich die Sl?elitäfreibeiten achtet und unaufhörlich darauf bedacht ist, sie zu beschritten und auf- recht zu erhalten; wenn sie offen und reclEch zu Visierte gebt, ge- recht gegen Jedermann ist unD fich, mit einem Worte, bestandin von jenem Gefühle leiten läßt, das der schone Deutsche Aus- dknkkz ziznfrichtigkeit so trefflich bezeittnitu Dir-s sind die- Gefüble, die Mich stets beseelt haben: er: freut III-Lich, daß Ich
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habe, sondern auch tini «
leichtsinnigen Köpfen, die sich als souveratn betrachten zu tounei: nen, unD Die sich nicht scheuen, durch das ver-folgen ihrer Tau--
setzen-· Noch einmal, nur um Dies letztere vor solchem Unglück-« zu.bewahren, bin Jch gekommen. Kein Opfer fallt sitt-r zu schwer, wo es, sich .um das-Heil Siplieints Landes und feines gan- zen künftigen-Schicksals handelt. Ihm werde Reh, bis zu Mei- nem letzt-sen Atheiiizugse,- alle Meine Augenblicke widiuen, und nichts ist- geeigneter, Mich in Meiiieii»23eiiiiihungen zu erniuthi- gen, als dies Mir- von Ihnen ausgedriickten Gesinnungch
- Der Messsaiger des Chambries enthielt in seiner gestern Abend erschienenen-Ausgabe Folgendes: „rasche. U hk Ab »wa« Man-versichert, daß ein von Petersburg angelotnmencr Courier
die Antwort auf den-
sie Ihnen in Ihrer Sprache habe ausdrücken rennen, niilst bloß « um Ihnen zu beweisen, daß steh diese «Streiche nicht verlernt ‚z ebnen zu geigen, daß Ich Den eine, Der ; die guten Elsasfer auszeichnen kenne und zu fchtktzen versteh-n J..i) ; weit}, daß dieser Geist zu verständig und ausgebildet- in, um fixii - Durch eitele Declainationen irre fuhren zu lassen, Hist-itzt einigen I
glauben, weil wir das Prinzip Der Bonn-Söuvcrainetat anerken- '
schtingen die Zukunft unseres schonen Vaterlande-s aufs Stole-l zu ;
Schritt mitgebracht habe, den die Franzö-
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sifche Regierung gethan hat, unt dem Blittvergießen in Polen Einhalt zu thun. Alles läßt hoffen, daß eine sv wichtige Unter- handlung zti Resultaten führen wird, die für die Politik und die Humanität gleich erfreulich sind.« —- Dek Mvuiteur wie- derholt diesen Artikel mit Berufung auf Den Mtllagkks
«Dcr durch den Tod seines Vaters zur Pairs-Würde erhobene Graf von »Montalembert, einer der Redakteure des Aveniy er- klart in» einem Schreiben ait den General-Prokuratör des hie- sigen Königl. Gerichtshofes, daß er zti dein auf heute and-staunt- ten Teriiitne nicht erscheinen werde, da jetzt nur der Pairshos im FVkUM in). Die des gleichen vergeheiis mit dein Grasen sDiontalembert, namlich der ungesetzlichen Eröffnung einer Frei- schule, angeklagten anderen beiden Mitarbeiter des lHenne, Herr de Gong: und sI'lbbri‘bfiarorbaire, haben Dem General-Prokurator ebenfalls angezeigt,»daß sie, um jede den Rechten ihres Kolle- getifnachtheilige Diskussion zu vermeiden, nicht vor Gericht er- scheinen wurden-
In sämmtlichen Legionen der hiesigen National-Garde sind Fugscriptiönen zur Unterstützung der brodlosen Arbeiter eröffnet
or en.
Das Journal du Comiuerce meldet: »Die hier leben- deii,ausgewanderten Spanier haben eine Deiikschrlft abgefaßt, worin folgende zwei Fragen entwickelt werden: Erstens. Haben die constitutiönnellen Spanier das Recht, gegen die Gewaltthäs tigkeit, womit sie durch die Atmeeu Ludwigs xvlll ihrer In- stitutionen und Mehrere unter ihnen ihrer Güter und ihres Va- terlandes beraubt worden sind, Reclamationen zu erhebend Zwei- tens. Weint dieses Recht festgestellt wird,- welches Mittel wird dann das wirksamste sehn, um es geltend zu machen! Nach- dem die Berjainnilung die in Der Denkschrift auseinanderge- setztenszruiide erwogen, erkannte sie an, daß es nothwendig seh, eine Kommission zu«ernenneii, welche die nöthigen Schritte thun und Maaßregeln treffen soll, um eine Genugthttung zu erlangen. Es wurde daher ein provisorisches, aus den Herren Estrada, v. Gaftellar, Valdes, Orhoa, v. Liinas, Mendez de Vigo, Pano- Ceruti und vPaz Göiiiez bestehendes Eoinitijs ernannt, mit dein Auftrage, »die Beschlüsse der versammlung zur Kenntniß aller in Frankreich, England, der Schweiz, Algier unD Gibraltar be- sindlicher Spanischer Flüchtlinge zu bringen und dieselben aris- ziifordern, sieben Personen zu wählen, welche eine Die Spanischen Ausgewanderten repräsentirende Kommission bilden sollen-«
Aus Eherböurg wird vom 22sten d. M. aenieldetx »Ein hier eingelaufenes Lootsenboot aus Hiwre, der ,)«Saini-Pierre«, ist vorgestern Abend auf Der hohen See der Englischen Kriegs- Sloop »Dear-Lart)« aus SDortsmutb, Die von Lissabon nach ton- Den fegelte, begegnet. Der Capitain dieses Schiffes schrieb auf das SDortefeuille des Loötsen mit Bleisiift folgende Note: »Bei meiner Abfahrt von Lissabön ließ Dom Migitel ‚ein Linieiischisf von 74 Kanonen, 4 Fregatteit und 7 Korvetten und Briggs
ausrüsten. » Die Mönche haben ihm Das nöthige Geld vorgeschöss sen. Als ich den Tajö verließ, kommunizirte ich mit der Fran-
zösischen Fregatte«»Sir’ene«,« deren Besehlshaber mich benachrich- tigte, das Franzosische Gefchwader habe bereits 36 sDertugieflflee Schiffe gekapert; am Bord des einen dieser Schiffe befinde als Der Gouverneur der Capverdischen Inseln. Der Eapitain des ,,Dear-Larh« hatte, als er diese Nachrichten gab, Lissabon seit sieben Tagen verlassen-« «
Einem vom Dailh-Advertifer mitgetheilten Schreiben aus New-York vom 1. Juni zufolge, hat sich Bonpland nach erhaltener Freiheit am 8. Febr. d. nach dem ParanagFlusse ge- wendet unb ist am löten beffelben Monats in Börja angekom- men. Dieser berühmte Naturforscher beabsichtigte, das Missionss lanD zu besuchen, das linke Ufer des Uraguah zu durchwandern unD sich dann von Corrientes nach Bueuos-Ayres zu begeben. Der ltraguah öder Urugah ist ein großer Ström, der, unter dein Lüsten Grade südlicher Breite in Brastlien entspringend, sich oberhalb Buenos-Abres mit dem Paraguav verbindet und den Plata-Stroin bildet, nachdem er 250 Lieues schönen und fruchtba- ren Landes durchflosseu. Die Aussorschttng der Ufer dieses Stro- mes durch Bönpland wird für die Wissenschaft von erfreulichen Resultaten fevn.
Großbritanien und Jrland.
Parlanteuts - verhandlungen. Im Oberhause witrde am 28. Juni eine von Lord sIltelbourne eingebrachte Bill, in Bezug auf Die verwaltungs-Weise der Lörd-Lieutnants in den Grafschaftem zum erstenmale verlefen. Als darauf der Herzog von Buccleuch eine von mehreren Edelleuten, Grund- besitz-km u. f.’ w. Der Grafschaft Fors-.·s in Schottland unterzeich- nete Bittschrift gegen die Reform-Lin überreichte, machte Lord
Dttiican bemerklich, daß die in der Grafschaft Forfar Behufs —
Abfassung jener Bittschrift zusammenberusene versammlung von. z'iotabeln Der Majorität nach die in der Petitiön ausgesprochenen
: Anslchtkil keinesweges getheilt habe; vielmehr hätten oou den an-
wesendeii di Individuen tit) ein von ihm irord zeitiiranj vor- gescislageiies kilinendeineiit zur Belobung t-er gegenwärtigen Mik- unter geriebiziigt. Die vorgelegte Bittschrift seh daher nur ais Der Tilitsdruci Der Minorität anzusehen. Schließlich sagte der Lord aus« noch Einiges zur Entschuldigung der bei einigen Wah- len ti»i,.-;cho1«-.riid vorgefalleneu Tumulte, was eine Erwiederung ”Nr: Seiten ists Grafen von Haddiiigtou zur Folge hatte. Eint iliiterhause überreichte Herr Hutne eine, von .i»«·i.1.:dn-;s:ketii und Mitgliedern der politischen Uiiion kommende Blut-thust gegen diejenige sDarlamento:‘.)ifte‚ M der Vitiichrift Eastlereagh:":2lkte genannt, welche die Freiheit« Der Ptcffebes schränkte. Capitaiii (Sorben sagte, er habe-zwar nichts gegen die Entgegennahme dieser Bursche-ist, wiewohl sie-von ein-raucht anerkannten Gesellschafts-köinme, idorh wolle er auf diesen-sku Druckschristen, übers Deren Unterdrückung sBesfchwerde Heft-Ihrr werbe, aufmerksam machen. Es KLEMM Vaill „596 armen Mannes Wächter« und »der Repriblikaner«- zwei siiigschriftein die das allertöllstc Zeug enthielten, das i-Dl!1als·t1Uf-Thtilb chr: lams zu Tage gefordert werben. Man kakche darin von bei: HerrenWilliam Guelpr Greif und Broughanb die man ins-: Karl .\. unD Polignac vergleiche; es werde dar-in gesagt, man
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