Sara-»He k« -,
D·
- » Erkrankt. ene en. Ge orbeu.
Auch versperrt man sie im Drissa- G s st schen Kreise des Gouv. Witebsk, woselbst an einein Tage 5 er- krankten und 3 starben.
In piybinsk int Gouv.·Iaroslaw, seit dem Erscheinen der Cholera, d. h. vom 16. (28.) bis zum 24. Year (5. Juni) . . . . . . 9s - 51
Si Personen noch krank-
th verschiedenen Dörfern des Ol- viopolschen Kreises, im Gouver- nement Cherfon, waren vom 2.
(11.) bis zum 9. (21.) Mai . 71 19 1.1 In Bialystock vont 12. (2-4.) bis 111m 14. (26.) 517191 . . . . . 3 3 1
Jm Gouvernement Minsk voitt
19. (3111m) März bis zum 20. Mai (1. Juni) . . . . . . . . . 2268 926 1’246 Im Gouvernement Kursk vom 25. April (7ten Mai) bis lUM 15- (27.)Vlai........... Im Gouvernement Wolhynien im Kreise Zytoniir vont 6. (18.) · April bis zum 17. (29.) Mai . 255 122 107
In Starokonstantiiiolv voiit 3. (15.) 848 213 622
Febr. bis zum 8. (20.) Mai . . Im Kreise vom 15. (27.) April
bis zum 8- (20.) Mai . . . . . 649 187 444 sit Duon vom 6. (18.) März ' bis zum 21. April (6. Mai). . 724 252 463
In Oivrutsch Dom 3. (15.) April bis zuiit 11. (23.) Mai . . . . 156 119 42
128 63 89
Traurig lauten die Nachrichten über die verheerungen, welche die Cholera iii der ledau anrichtet. Es waren in Jassy an der Cholera gestorben:
am 10te11 Juni 95 Personen, am llten - 125 = — am 12teu - 1/15 =
us
.l " a Erkrankt war unter andern der Berichterstatter Dr. Fametti. Nach Jassyer Brieer vom 17ten war die Krankheit dort noch im Steigen, so daß zu jener Zeit schon 300 Personen täglich starben. - Die Moldauische Regierung forderte daher die Bewoh- ner Iassy’s anf, sich aufs Land zit begeben, und Alles floh.
Berliner Börse. Den 5. Juli 1831.
.Amtl. Fonds- und Geld--C0urs-Zettel. (Preu/s. Cour.)
K-
Js Arie-II Geld] ZfllBrie/Jf Geld. I I . — 91) 89; Ustpr. Plairdbrl. 4 —- 91’
WM.
4 T Pr. Engl. Anl. 18 5 99.} 99 l‘omm. Pl'andbrf. 4 — 104% Pr. Engl. Anl. 22 5 96% —- .i(ur· u. Neuln. d0. 4 1042} ·- Pr. Enl'l. Obl. 30 4 82 {r 80 Suhlcsisuhe do. 4 1015 — Ku.-m.öi)l.m.i.c. 4 es; _ 111.1. c. cito-an — 54 — Neum.lnt.Sch.(lo. 4 88-1. -—— Z.-Sch.d.K.-u.N. -- 55 —- Bcrl. Stadt—Üblig. 4 91 · -— Kilnigsbg. d0. 4 —- 88} Elhinger do. H 92.} —- lloll. Vollw. Duk. —- Isklk — Danz. d0. in T11 — 35 —- Neue dito —- 19} — Wcstpr. Pfandan 4 93‘, — Fricdrichsd’or. . — 131} 19.} Grol'shz. P03. du. 4 96 — Discouto . . . . . —- Eli
—
Preufi‘ßuur. NVechsel- Cours. widme“. Amsterdam . . . . . . . . . . . . . 250 F1. Kurz Hilf —
dito . . . . . . . . . . . . . 250 Fl. 2 lilL 1--l-Ulc ———
Hamburg . . . . . . . . . . . · . . . 300 lllk. Kurz 14.93r —-
dito . . . . . . . . . . . . . . . 3110 alt-. 2 1111. 14s; —-
London . . . . . . . ‘. . . . . . . . 1 LStl. 3 Mt. 6 ‘21} 6 ‘21}
Paris . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 Fr. 2 Dlt. dile -—
Wien in 20 xrs . . . . . . . . . . . 1.50 1‘1. 2 1111. 103 —-
Augsburg . . . . . . . . . . . . . . 150 F1. 2 1111. 102i- —-
Breslau . . . . . . . . . . . . . . . 1110 'l‘hl. 2 lllt. 99ir ‘-
Leipzig . . . . . . . . . . . . . . . lOÜ'Thl. 8 Tage li)2-«k MU-
Frankfurt a. Ill. VVZ . . . . . . . . 150 171. 2 lllt. 102; 102}
Petersburg BN. . . . . . . . . . . 100 libl. 3 Woch. 251: —-
“’arschau . . . . . . . . . . . . . . 11'110 F1.
Kurz —-
jAbtheilungeiy von E. Raupach.
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 6. Juli. Im Opernhause. Auf Begehren; ·. sonda, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von L. Sp» Donnerstag, 7. Inli. Im Schauspielhause. Zum Q"; male: Die Frauen von Elbing, historisches Schauspiel if
Sonntag, 10. Juli. Im Opernhause: Die gefügt“ Wette, kontische Oper in 2 Abtheilungen, mit Tanz; nach „in neuen Bearbeitung der Oper: „Cosi fun tutte”, zur beibehz nen Musik von Mozart.
« Preuss
Allgemeine
the Staats-Zeitung
Königsiädtisches Theater.
Mittwoch, 6. Juli. Bis Mitternacht, Posse in 3 Alt . gierauß ztitit Erstenmale: Die lustigen Schmiede-Gesellen, ps er gefoppte Meister, komische Kinder-Pantoniinte in 1 « Musik von (S. F. Ebers. In Sreite gesetzt von Herrn SEng
Auster-sättige Börsen.
Amsterdam, 30. Juni. Nieder]. wirhl. Schuld 37.}. Kauz-Dill. 14. Oesterr. 5P Metall. 78.}. Iiuss. (bei Hohe-) 88.
Amtliche Nachrichten
Kronit des Tages.
. Der Notariats-Kandidat Friedrich Gkäss zu immun”,
zum Notarius im Friedensgerichts-Bezirke Neuß, im Land- erichts-Bezi1'ke Diisseldorf, mit Anweisung seines Wohnorts in fenß, bestellt worden«
Im Bezirk der Königlichen Regierung
zu Erfurt ist die erledigte evangelische spfarftelle zu Andis- ben, in der Diöres Erfurt, dent bisherigen Pfarrer zu Klein- elsbach, Karl Friedrich Wilhelm Bachinann, und die ledig-e evangelifche Diakoiiatstelle zu Gesell, in der Diöres ifgenrüch Dem Pfarraiitts-Kandidaten und bisherigen Studien- hier in s2131111fiebe1, Wolfgang Erdniaiin sDanfch, verliehest orten; -. zii Oppeln ist »der zeitherige Seminar- Direktor Johann
stiller zu Ober-Glogau zum Pfarrer in Kosteitthal, Koseler reiste-, befördert und in dieser Eigenschaft bestätigt werben.
r
London. ‘28. Juni. 3proc. Cons. 83. Preuls. (‚1822) 97;. Kuss. 91;. lllex. 39,
N EUES‘I‘E BGB SEN - NACHRICHTEN.
Paris, 29. Juni. 5pror· Neitte fin cour. 88. 10. 5,1 nette Anleihe der 121) Mill. 88. 5kak. NcaPoL fin 110111.1 25. 5pror. Span. Rente perp. 52.
Frankfurt a· M., 2. Juli. Oesterr. 5pror. Metall. 79-3-. üproo 68%. 6‘}. szrotu 4l—å-. 1pror. 18. B. Bank-Auf 1219. 1215.1 Partial-le. 114Z-. 114—Z. Lvose zu 100 Fl. 1' Poln. Loose 41%. Br.
l O
Nedgeteur Sohn. Mitredacteur Cottel. Gedkuckk M A» W, mm Abgereist: Der diesseitige außerordentliche Gesandte und
-sz kvolliiiächtigte Minister am Königl. Dänischen Hofe, Graf von
Bekanntmachungen
EdictaliVotladung
Unterzeichnetet Gericht ladet den aus Grbbitz gebürtigen Io- hann Adam SIlltueller, welcher int Jahre 1803 als Dienstknecht nach Debrig bei Camburg gezogen-» von seinem damaligen Diensthertn aber wegen eines sich verdachkig gemachten Diebstahls heimlich ent- wichen, und nicht wieder zuriick gekommen ist- auch seit dieser Zeit von seinem Leben und Aufenthalte keine Nachricht gegeben hat, auf Antrag des Votninndes der Kinder seines verstorbenen Bruders Gottfried Mueller zu iteanschwitz, hiermit osseiitlich vor, daß der- selbe, oder im Fall er nicht mehr am Leben sehn sollte, dessen un-
.- bekannte Erben und Exbnehnier sich binnen neun Monaten, ent- weder schriftlich oder langstens in dem auf den 17. Oetober1831, angesetzten Termine, an Gerichtsstelle allhier persönlich melden, und sodann weiterer Anweisung gewärtigen, widrigenfalls erstge- nannter Muetler6 sur todt erklärt, _unb sein zutückgebliebenes ver- mögen seinen nachsten sich legitimirenden Erben zuerkannt werden wird. Gebt-itz, den 2.3. September 18311. Das von Helldorffche Patrinionial-Gericht daselbst. R o h l a n D.
Deutsch—Amerikanischer Bergwerks-verein.
In Gemäßheit der Beschlüsse der zehnten General-vernimm- lang, fordern wir hiermit sämmtliche Actionaire des vereins auf, die von der am 11. Februar 1829 dehretirten Zubufse noch übrigen:
sieben und ein halb Prozent
von jeder sowohl filtern, als neuern Actie, spätestens am fünften October dieses Jahrs hier baar an uns zu bezahlen, Wobei es jedoch douen Action—Inhabern, welche vor diesem Termine ihre Zubul'ss zu zahlen geneigt sein sollten, frei steht, für die frühere Zahlung ein halb Prozent per Monat Dlsconto für die Zeit von dem Tage der wirklich hier erfolgten Zahlung bis zum fünften October abzuziehen. —- Wir verstauen außerdem den Action—Inhabern für fünf Prozent von der vorstehend eingefor— dcrteu Zubufse bis suns fünften Octoher dieses Jahres nach dem, einem jeden uns bekannten Actionair zugesandten, und von jedem unbekannten Action—Inhaber bei uns abzufordernden Schema, Promessen, zahlbar per den funfzehnteu Februar Acht— ttehnhunilort Zwei und Dreifsig einzuliefern. welche sie jederzeit, unter Kürzung von ein halb Prozent per Monat Dis— contu, für die Zeit von dem Tage der wirklich hier erfolgten Zahlung bis zum fünfzehnten Februar nächsten Jahres ein- lösen können. —— Zugleich machen wir den Wenigen Aclionairen, welche die früheren Zubufs—Scheiue einzuliefern und die neuen Laien—Dokuments dafür in Empfang zu nehmen, bisjetzt ver— siumt haben. wiederholt bemerklich. dal- auch ihnen schon neue Action—Dokument. bei uns zugclhcilt sind, und sie daher nicht blol‘s von den in ihren Händen befindlichen filtern, sondern auch von denen bei uns annoch ruhenden neuern Action—Dokumenten diese Sieben und ein halb Prozent Zuhufse zu bezahlen haben, wenn sie ihre Actien überhaupt gegen Nachtheile schützen wollen« — Derjenige Inhaber von Actien, Welcher dieser unserer Aufforderung in der oben genannten Frist keine Folge leistet und in derselben die-se sieben und ein halb Prozent weder ganz baar, noch zwei und ein halb Prozent haar und liinf Prozent in den vorgeschriebenen Promessen bezahlt, verliert nach 3. der statuten und nach den Beschlüssen der General-—- versammlung das Recht seiner Action.
Die: veranlassung zu dieser Einforderung haben wir durch ein besonderes Rundschreiben den uns bekannten .-«iclionaireu mit— getheih, -—— _ _ , «
Zugleich laden Wir, 111 Usenixilsheit den Beschlusses des grossen Kaths vom heutigen Tage, sämmtliche Actiunaire ein, (l(«r am Sechs und zwanzigsten Juli (11.1., Nachmittags ilrei Uhr, in dem Saale des hiesigen Museums zu haltenden
Dreizehnlcn General —versammlung, entweder selbst, oder durch genugsam Bevollmächtigte. heiquoh- net-, und haben die uns bekannten Inhaber von Actien durch eigne Circulairc mit der veranlassung zu derselben und den darin zum Vortrag kommenden Gegenständen bekannt gemacht.
Indem wir die Bestimmungen des 24. der Statuten hinsicht-
lich der von tlanjenigen Actiouairen, welche, gelb-z z}, mächtigen. 4 verhindert seyn sollten, auszust‘cllcndön Vollmäcliten in'lärinue'rimg . «- brirlg'en, bitten wir auchl'floch, die gewöhnlichen 3111111111429“, am .
23. und 25. Juli des Morgens von 'g'blii'IQ‘U’hr‘ä‘l‘lri‘d'Nachrhltta'gs
von-Z bis 6 Uhr, und 11:11:26.11111 hinauskamen-i 1131119,.- Min-„5„ «
auf-altem Geschäfts—Burgen; 1(V.ioarie 1110.111), .bei .(lgris Herrn». set-· cretair Nerli-. Thieme, in Empfang nahmen zu wollen« damit dis- Icontrollifiusk der Sililim-Bereclrtigting mu‘dn; Erforderlichenlfluhe und Ordnun‘ vorgenommen werden kann, un ‘
bekannt, dsfs an As Juli Moll 12 Uhr Mittags so wönik ‘auf dem
lgeineiner · A nz einer stirbt
“machen ‚zugleich ,
Bureau. als am Eingang: noch Stimm—thtel ausgegeben werden können. Elberfeld, am 3. Juni 1831. Die Direktion des Deutsch -A1uerikauische11 Bergwerk —vereins.
Ein e L 6.1-1.1":1-3111110 r h e 1.
ist unter sehr vortbeilhufteu Bedingungen zu verkaufen._ Sie ist am hiesigen Orte die größte, umfassendste, und sichert den Käu— fer eins mehr als zureichende Existenz. Bcflcclirende belieben sich gefälligst an mich zu wenden. Ungusd in Berlin, Itidcnslrafse N0. 7.
W
Literarische Anzeigen.
Subscriptifons x Aiizeige r
u Hattdlungs-Lehrlinge und Commis.
Die gute Aufnahme, welche der im Juli des abgelaufenen Jahres bei mir erschienenen, von dein voriiialigen Kaufmann und Waaren-Courtier-M· Schlössing heraus-gegebenen praktisch- kaufmännischen deutschen Dornel-Buchhaltiiug mit gesetzlichen Anmerkungen 2c. zu Theil geworden ist, und wovon eine zweite Auflage bald erforderlich seon Dürfte, hat den verfasser unt so mehr veranlaßt, feine-u versprechen im Vorte- richt dieses ersten Bandes iiiuhzukontmen, und den zweiten -r·and -«— welcher die Haitdlnnas-Teriniuologie enthält, und aber 4000 Worte oder Artikel (nach alphabetifcbcr Ordnuna) in lich begreifst —- dem handeltreibenden Publikum ebenfalls in die Hände zu lte ern.
Dem zufolge erscheint ermähnter zweiter Band 40 bis 45 Bo- gen in gr. 410 in meinem Beilage, unter dem Titel:
,,Gedrangte vollstandige Terniinologie der Handlung-« und geziert niit einein liuuferblatn die Absicht vom neuen Packhofe in Berlin lausgeführt vom KonigL rithographsfclseii Institut), wird die Aus-lage im Monat Juli oder August D. I. die Presse verlassen, wovon mehrere Auslese-Bogen in Augenschein ge- nommen werden kennen
, Die Zweckmäßigkeit dieser Terminologie der Handliuigssprache wird von jedem jungen Kaufmann um so mehr anerkannt werben, als bis ietzt »noih nicht eine einzelne bestehende Terniinologie wie Diefe, mit Wortern bereichern zu einem solchen mäßigen verkaufs- preis im Buchhandel zu finden war.
Der verlagspreis ist auf 2 Thie. Courant pro Exem- plar (brochirt) festgestellt; um fedoch den minder bemittelten HandlungsiLehrlingen und Couiniis eine Erlrichtetung zur An- sihassung dieses für zeden Geschäftstreibeitden unentbehrlichen Wer- les zu gewähren, hat der verfasser ausnahmsweise für diejenigen Handlungs-Brslisseiieit Den Subsrriptioils-Preis mit 1 Thie. 10 sgk. netto pro Exemplar bestimmt, welche sich bis spätestens den 1. August d. J. zur Subseription _melDen, iiideiii nach dieser Zeit der radenpreis von 2 Thie. eiiittiit.·
Die Subsrriptionen (welche ructtuhtluh der Zeitumstände noch ausgesetzt sind) werden sowohl bei mir, als auch beini Kaufmann Herrn Kriegel (kk:eine 1llrcifibente1111111136 Nr- 7.), bis zum 1. Au- gust c. ohne Vorausbezahlung angenommen
Berlin, im Monat Februar 1831. ·
A W. ‚Dann, Zininterstraße Nr 29.
In der Deckerschen Geheimen Ober-Hof-Buchdruckerei ist
residierten-.- H a n d b u d)
über den Königl. Preuß. Hof nnd Staat pro 1.831. Preis brochut 2; Thi-
Bei G. Eichler. hinter der Universität, Bauhof N0. 4: Stcphani thcs. 1111g. graecac c. glossor. 6 Bde fol. — 46 Thl. —- stephani thes ling. lat. Bas. 17411. fol. 4 Bdc neu in Juchteu. —- 16Thl. —- Gessner the-. ling. lat. 4Bde 101. — 20 T111. —- Gracvius the-. antiquit. roman. 12 Bde fol. — 52 Thl. —- He— sychii lex. ed. Alberti 2 Vol, folg — 19 Thl. —- Boeclt.li«c·o»rp.« ist-Fried stets-Z Fsssps M tLdi)r--15 Tisi-) — 10-Tb!-. sp—. ,1.«.i-.
.; .1
»in-is . zraltenboreh Lugd. ‚7 Bde.‚4to. —- 46«Tlil:« Vir—·
‚llibs « edi'llßiul'i'inann'. 1.11511: _VolQÄto. .—' 1‘5 :
Pl! hlf‘
”sich? fr's'dvts'tj.’ stumm-it lat. 4to. «—- 32'«Thl.'««—«—« 'A‘t-lät‘öphän‘e’s « ils-I 111111111111 ”1‘1’.’ Diudo‘rf. 13 Bde. (Ldprm‘ 44 Th'l.) 27 ThlLJL Dei-s-Ä
sllvbiiii Bebhbit.-«s1«ontlon. —1829. 5 Bele. 22 Till; Denk-situi- 'Blr‘a n Its-«
= ." IMantor. Is- Brle.- 8 e“1110 T1111 11-—- A t‘h o n a e um: teil Both-weil gshiä u —1. - slse ri,i this-Zeiss See-303111., Sa es -- s« (L'dprmöö 7:111.)„22 T111. — Bauch-»von 1806 , 3,81%, 101‘111, , el- i.e-iz"snnsiist..unesrs 11 st» 4ips (h.deri—.,56;Tbl-j4.28 Tisi- ——— -
chrest. strebe, 4 Bde. Paris-‚11829..
anscrrtgrammatik 6 Thl. -—- Derselbe drittes eftlil Tli«l."
.0"? p-
,iat»e.115chie«tien:. l » » » _ .‘i „1,. ‚C onch i 0.10.1; i c... F 0 s s i l..e
Menrbrede 1aßocidte" des_‚sciences naturelles en Suisse et membr-
i‘r. 1'
.-.---..—.--- t, „Wim, nach Kopenhagen.
20 sgr. ,Jördeus ch. deutscher Dichter und Prosaisten. Sizii-» (Ldprs. 18 Thl,) 10 Till-
siitnintlich in schönen Exemplaren.
grimmig-Nachrichten
Ausland.
Frankreich.
» sparis, 29. Juni. Der Mouiteur giebt in seinem heu- iigeit Blatte itoch einige von den in Mühlhausen an den König ehaltetieii Reden, nebst den von Sr. Majestät darauf ertheilten iiittvorten. Der Aelteste der Friedensrichter erwähnte in feiner lnrebe unter Andereiti auch der in Der Hauptstadt stattgefundenen tiiuheii. »Diese Aufläufe«, äußerte er, »diese von dem nie- tigeti Volke ausgegangenen und von Böswilligen einer ohn- nichtigen Partei der vorigen Regierung genährteii Bewegungen, ie gleich im Keime wieder erstickt wurden, werden das vertrauen ad die Treue der braven Elsasser tiicht erschüttern; nach Freiheit lastend, aber redlich und friedfertig, wisseii die Elsasser, daß die afrechthaltung unserer Institutionen, die verbürgung unserer ohlfahrt im Innern und unseres Ansehens im Auslande auf it Erfüllung des schönen Wahlspruchs der National-Garde: teiheit, öffeittliche Ordnung, beruhen.“ Der König twiederte: »Wo kein tinparteiischer Richter, da ist auch keine teiheit, und Freiheit ist nur denkbar, wo die Regierung Kraft genug at, um die Unabhängigkeit des Richters und die Gewissens-Freiheit - ubeschützeii. Dies wiederhole Ich unaufhörlich jenen Unheitstiftern, ie durch Volks-Aufläiife immer von neuem Besorgniß und ißtraiieit aussäen und dadurch die Quellen der öffentlichen ohlfahrt verstopfen. Ich habt Mühe, Mir die Grundsätze zu rklartn, wodurch sie sich ztt Thorheiteii verleiten lassen, die in »Es hren Haitdelsstädten Durchaus von keinem Erfolge seyn können, ’f'u man hier nach der wahren Freiheit strebt, weil man sich mit ein zu begnügen weiß, was man hat, und iticht das Gewisse ahreti läßt, unt nach dein Uitgewisseii zu haschen. Wollte Gott, ie Freiheit wurde eben so von jeiieii Mänitern verstanden, die at nicht wissen, ivas sie wollen, und die dem Lande, ohne es zu haben, so viel Böses zufügen. Unter dem Beistande der Na- ion werden wir mit ihnen fertig werben; denn so lange Fr. Nation nicht die Redlichkeit uttd Offenheit Meiner Regierung eziveiselt, werden wir auch immer mächtig genu seyn, um alle ,iiidernisse zti besiegelt ttiid jene Uiiruheii zu ers icken.« —- In der Rede, womit die katholische Geistlichkeit den Monarchen be- frühe, kam folgende Stelle vor: ,,Sire! Die der gegenwärtigen rduung der Dinge so aufrichtig ergebeneii Elsasser siitd zugleich m hohem Grade gottesfürchtig. Inmitten einer protestantischtit Stadt schätze ich mich glücklich, Ew. s1.11111.anfiinbigeu zu können, daß eine bewunderiingswiirdige Eintracht, gestützt auf gegenseitige Achtung, in unseren geselligeii verhältnissen stets vorgeherrscht bitt- Indent Ew. Majestät die Rechte jedes Glaubens-Bekennt- lisses beschützen, werden Sie nur noch über eine einzige Fami- lt regieren, die bloß von einem Gefühle des Dankes nnd der uneigung für Jhre erhabene Person beseelt ist.« Nachstehendes stdie Antwort des Königs: ,,Möchte doch das von Ihnen gegebene wifbiel von Dem gesainmteii Klerus befolgt werben! Es ist das lnckliche Resultat jenes Systems der Duldsantkeit, Eintracht und « eisheit, das ich ihm unaufhörlich empfehle. Sie haben ganz -"lecht: es giebt vielleicht nirgends in Frankreich eine Provinz, man gottesfürchtiger ist, nnd wo die Geistlichkeit in der freien
siibung der Religion von jeher wirksamer beschützt worden Lire, als das Elsaß, und doch giebt es in ganz Frankreich nir- ends mehr Protestaiiteii uttd mehr Religions-verschiedenheit, als hier. Dies beweist, von welchem guten Geiste Ihr Klerus tleelt ist. Ich empfinde darüber ein großes vergnügen und Mike Ihnen für dieses gute Beispiel, das Mir wirksamer als „(ließ scheint, und von dem Ich rech lebhaft wünsche, daß es lberall sItachahmer stude.« —— Der Wortführer des reformirteu »onsistoriums bemerkte, daß das Gesetz vom 181m Germiiial III Betreff der reforiiiirteu Kirche, nicht mehr mit den gegenwär- MU Bedürfnissen und Institutionett in Einklang zu seyn scheine, » daß eine Revision desselben sehr wünschenswerth sey. Der
"·" siZMg antwortete, daß Niemand mehr als er geneigt sey, alle ogliche verbesserungen in der Gesetzgebung vorzuschlagen; hier- mcb könne das Konsistorium darauf rechnen, daß dessen Necta- tatioit einer sorgfältigen Prüfung tinterworfeii werden würde- v Dkk spkäsfdmt des Gewerbe-vereins von Mühlhatiseii sagte ! Laufe seiner Siebe: „unter den gegenwärtigen ungünstigen »onjunkturen, wobei der Ober-Rhein vielleicht mehr als irgend nie andere Provinz Frankreichs leidet, haben wir uns vorzüglich te Aufgabe gestellt, den Ursachen des Hebels nachzuspüren.
So ebenift bei G. H. Joiias, Schloßfreiheit Nr. 9 erschienen- Beschreibung tragbarer Dainpfbad-Apparate. Im Auftrage der Königl. Smrnebiar:bt‘on111111‘1'10111m Abwehrung Der Cholera Herausgegeben von Dr. F. am, Ascherzon; nur 2Stetiidriirkeir. Preis 10 sgr.
Das bisher in meinem verlage erschienene:
Forum der Journal — Literatur, wird von jetzt ab in einer wöchentlichen Lieferung ausgegeben worden. Der Redacteur wird das Interesse des Unterhaltung und Belehrung suchenden Publikums gleichmäßig zu fesseln sich be- lntiheu. Er si-ht zwar ein, d:th sein wahres Ziel über gewiss äußere Schranken hinaus liegt; doch helft er durch das. was er nicht sagt, nicht weniger verständlich zu Werden, als durch du was er sagt. Allerdings wünscht cr sich Leser, die hierzu Divi- untionsgnhe genug besitzen; wem sie aber abgehen sollte, dem verspricht er ilie weilst-n Papierränder der einzelnen Nummern sympnthetisch so zu beschreiben, (lat’s in wenigen Tagen auch du Heimliche in schönen, rothen Buchstaben aishtbar werden soll. Man wende- sich nur vorläufig tin die Buchhandlungen. Pestämler, Zeitungs-Expeditionen und zahle für ein Vierteljahr I- Thl., litt ein Halbjahr noch einmal so viel u. s. f.
1V. Logier.
Joh. Ambr. Barth in Leipzig- empfiehlt folgende Weilt seines verlags, die in allen Buchhandlungen zii erhalten sind, 11 Berlin bei L. Oehniiake- Burgstraße Nas-
Wachlcr, Dr. L, Ilanilhuch der Geschichte der Literatur. Zweite Umarbeitung-. 4 Theile-. gr. 8vo. ll Thl. 19551-
Der 3te und eilte Theil l)e-s»nilers. jeder 3 Thl. 751-331. Der site und 2te Theil können nicht mehr allein ver- kauft werden.
—- -—— Lehrbuch der Literaturgeschiclile, Auflage. gr. see-. 2Thl.
Schott. Dr. A. H.‚ kurzer Entwurf einer Theorie der Beteil- ‚andren, mit besonderer Anwendung auf die geistliche Beteil- samkeit. Zum Gebrauche lür Vorlesungen. 2te verbesserte und vermehrte Auflage. gr. 8h). I Thl.
.— ——- Theorie dcr Beredaamkeit, mit besonderer Anwrndung auf die geistliche Beredsamkeit, in ihiem ganzen Umfang! dargestellt. 1r Theil, Philosophie-ehe und religiiiie Begründung der Rhetorik und Horniletik. 2te 1111!- Ausgahe. gr. Bvo. Z Thl.
— -—-: 2r Tht’ll. Die Theorie der rednerischen Er- findung. mit besonderer Hinsicht auf geistlich! Reden dargestellt und mit Beispielen erläutert. 8|; 8v0‚ 2 T111. 7% risk-
_.... —- Zr Theil. le Ahlhcll. Die Theorie der redneri- schon Anordnung, mit besonderer Hinsicht aul geistliche Reden dargestellt und in Beispielen erläutert. gr. 81/0. 1 ThL 7% »Hu
—- -—— 511- Theil, LeAlitheiL Die Theorie der redneri- scheu schreib-in und des äusseren Vortrags, 1an besonderer Hinsicht auf geistliche Reden darge- stellt. und in Beispielen erläutert. gr. Svo. 1Thl. 22; sur- s
Tc-‚nnernnnu, W. (L, Grundrifs der Geschichte der Philoso— phie für den acudemischeu Unterricht Sie vermehrte und Fest-besserte Auflage. gr. Svo. 1 Thl. 23.1.1531“.
Ansfuhtliche Anzeigen über diese Werke findet man in der allgem- Kircheiizeitiutg, den Blättern für literar. Unterhaltung und an- dern der gelesensteii literar. Journale-r
IZte vermehrte
Bei S im o n S eh r opp sc C o m p. in Berlin. Jägerstraße N0. A-
. » er . . Apergu G.60gnostique s. ) . „s ‚...des;Formations » ; « sein« Plateau, VVolhyni- Podolicn. .‚w V « l |Par, « « » F,röilr;fsifc,.du,hoie de‚M011tpäre11x,.
correspondnnt‘ „enlr'a‘qSocidtd littdraire de Courlandq. ‚ » Avsc huit Plan-ihn et uns Carlo. "Preis 31‘111. «
Berlin, Donnerstag den 7tut Juli.
Noch nie ist die Lage des Departements so bedrängt als jetzt ge- wesen. Das vertrauen ist verschwunden, alle Handels-verbin- dungen haben aufgehört, unsere Werkstätten sind verödet, unsere unglücklichen Arbeiter brodlos. Wir würden ungerecht sehn, wollten wir diesen traurigen Ztistaitd den politischen Ereignissen allein beimessen; er entspringt aus früheren Ursachen. Wenn wir indessen einerseits fühlen, daß das tvirksaiitste Heilmittel in unseren eigenen Anstreiigungen liegt, so scheint sich doch aus den von tins angestellten Nachforschiingen zu ergeben, daß diese Anstrengungeit ohne die mächtige Stütze der Regierung fruchtlos seyn würden. Wir bitten daher Ew. Majestät um die Erlaubniß, dem Hiiiidels-Dltinis«teriuni das Resultat unserer Unter- suchung, die ihrer Beendigung nahe ist, verlegen zu Dürfen.” Se. Majestät entgegiieteu: »Ich wünsche lebhaft, Dem Gewerb- fleiße aufzuhelfeiiz Niemand bedauert die Bedrangnisse desselben mehr, als Ich; aber man tnuß die Quelle des Uebels kennen, uitd da Ihr verein durch seine Stellung im Stande gewesen ist, die ganze Tiefe desselben zu ergründen, so kann es ihm auch nicht an Mitteln zur Abhülfe fehlen. Mein Handels-Minister wird Alles, was Sie ihm in dieser Beziehung niitzutheilen ha- ben, mit vielem Interesse vernehmen. Was Ich vermag, werde Ich thun, um Ihre Sache zu unterstützen-«
Im Monitenr liest man ferner Folgendes: »Hr. Parier, der Sohn des Präsidenten des Minister-Raths, ist gestern Abend 11m 6 Uhr als Courier aus London hier eingetroffen; er über- bringt Depeschen, die auf eine nahe bevorstehende Beendigung der Belgischeii Angelegenheiten fchließeti lassen. Die Belgische Deputation war, gleichzeitig mit ihm, von London nach Brüssel abgegangen, 11m Dem Koitgresse Bedingungen zu überbringen, Die, wenn sie voii diesem angenommen werden (wie man solches
latiben mtiß), kein weiteres Hinderiiiß weder in dein Prinzeii Leopold, noch in der Londoner Konfereuz stnden werben."
Ueber die au Der gestrigen Börse in Uiutauf gewesenen Ge- rüchte liest man im Tenips: »Die Börse war gestern durch die seit einigen Tagen uiiilaufenden Geriichte, ioelche, von den Bör- senspielern mit Geschick arrangirt, zu eben so entschiedenen als beunriihigeiiden Thatsachen wurden, lebhaft aufgeregt. Der Mar- schall Soult, so hieß es, war angekommen, der Prinz von Sach- sen-Koburg hatte den Belgischeii Throit atthefchlagen, der Krieg war beschlossen, und Herr Casiniir Perier hatte seine Entlassung eingereicht. Die Ereignisse gehen, wie man sieht, im Lande der Konjunkturen schnell-vorwärts; glücklicherweise ist dies im wirk- lichen Leben nicht der Fall. Der Marschall ist noch immer beim
sitive Thatsachen, durch welche zwei absurde Nachrichten widerlegt werben. Was die Stellung beider Männer zu einander betrifft, so haben wir darüber alle Details mitgetheilt, die wir uns ver- schaffen konnten, iiitd es scheint uns, daß man daraus weder aus einen entschiedenen Zwiespalt, noch auf eine unvermeidliche Trennung schließen kann. Allerdings hat über eine große Frage eine verschiedenheit der Ansichten stattgefunden, und der vont Marschall Soult Dem Könige überreichte und von diesem dent
verhältnisse mit dem Auslande ans einein ganz neuen Gesichtspunkte; aber von der Prüfung eines Systems bis zur Annahme oder verwerfung desselben, und Von der veränderung eines Systems bis zu einein Bruche unter Miiiistern ist noch weit. Zunächst ist nöthig, daß der König zurückgekehrt sey, zweitens, daß eine Berathung stattgefunden habe und ein Beschluß gefaßt worden sey, beides Dinge, die einige Zeit erfordern; und selbst, wenn im Sinne des Berichts des Marschall Soult ein Entschluß ge- faßt worden wäre, so sähen wir noch nicht ein, warum deshalb eine veränderttiig des Kabiiiets stattstnden müßte. Man inuß tut- feren Prentier-Minister schlecht kennen, tim dies zu glauben; er ist nicht der Mann, der fein Spiel so leicht verloren giebt und von der Partie ganz zurücktritt, weil der Tresser auf Krieg fallt, während er auf Frieden gesetzt hatte. ,,,,«Der Staatsniann««, sagt ein berühmter Eitgläitder, ,,»geht niemals sicherer seinem Ziele entgegen, als wenn er einen anderen Weg einzuschlagen scheiiit««, und Herr Castntir Perier behauptet, Durch 1111D durch ein Staatsntaitii zu seyit.«
Der Messager des Chaiubres meidet voii gestern Abend utti 6; Uhr: ,,Erkuiidigungen, die wir eingezogen haben, und de- reit Authentirität wir unmöglich iit Zweifel ziehen formen, ge- statten uns die versicherung, daß die an der Börse verbreitet ge- wesenen Gerüchte ohne allen Grund sind. Alles kutidigt tins vielmehr an, daß die sreundschaftlichen verhältnisse unter den fremden Mächteii durchaus keine Aeiiderung erlitten haben, und die Abdankung des Präsidenten des Minister-Raths ist eben so wenig gegründet, als die vorgebliche Unenttgkeit, dieunter einigen Mitgliedern des Miitisteriiims ausgebrochen seyit»soll.« — Der C o nst ituti on n el meint, obige Erklärung desitiiitistertelletiAbend- blattes könne insofern gegründet seyn, als die Ztvistigkeiten, die wirklich im Minister-Rath stattgefunden, wieder» beigelegt iiiid Herr Caf. Piirier jetzt mit deiti Marschall Soiilt tiber die Both- wendigkeit, einer auswärtigen Macht gegenüber eine feste Stel- lung und eine entschiedene Sprache anzunehiiteii, gleicher Ari- sicht sey-« . » » ‚y
Der bisherige Unter-Pratekt·vvon Coiiipiogne,, .yr. v. pers, ist statt des abgesetztett Herrn Billiard zum Prasekten des De- partements der Haiden ernannt worden. » « V _
Dem Courrier franixais zufolge, hat der Konig bei seitier Anwesenheit in Straßburg uber 100 Kreuze der Ehren- legioii vertheilt. Der Temle meldet, daß 37 Lierorduungen, wodurch dieser Orden an niiitisterielle Kandidateit ertheilt wird, von Kolmar im Ministerium des Innern angelangt seyen.
Ein hiesiges Blatt hatte gemeldet, Herr Gruon »der während der hundert Tage Chef einer Abtheilung ititMiiiisterittiii des Innern geblieben, habe in dieser Eigenschaft »die Zusatz-Akte iinterzeichnet und sey voiii MinistenCarnot mit einer dsraiif br- züglichen Arbeit beauftragt werben, 111 Folge dessen seine .lbsetzuiig erfolgt sey, worauf er seine Unterschrift auf der tiste gestrichen habe. Das Journal des Dikbats erklart alle diese Angaben
für fand), Hm- Guizot seh weder in den hundert Tagen noch
Könige und Hr. C. Pörier Premier-Minister; dies sind zwei po-f
Präsidenten des Minister-Raths gesandte Bericht betrachtet unsere ·
183l.
an"-
—_.—.____._—— ...._.— „.m
zu irgend einer anderen Zeit Chef einer Abtheilung im Ministe- rium des Innern gewesen, habe eben so wenig die Zusatz-Akte gutes-zeichnet und nie in irgend einer Beziehung ig! Gemüt ge- an e11. '
Die Wähler des siebenten hiesigen Bezirks werden heute in einer vorläufigen Sißung zwischen den beiden Kandidaten, Jac- gites Lefebvre und Alex. s. ßaborbe, ballotiren. Die Wähler des eilften Bezirks waren gestern unter dem Vorsitze des Hin. Char- del im Amphitheater der medizinischen Schule versammelt und vernahmen die politischen Glaubensbekenntnisse der vier Kandi- Daten Barthe, Großsiegelbewahrer und Deputirter dieses Kolle- ginms in Der vorigen Sefsion, Iarques Lafsttte, Boulaye de la Meurthe und Julien.
Herr von Lamartine hat an die Wähler des zweiten Be- zirks von Diinkirchen, wo er als Kandidat für die bevorstehenden Deputirten-Wahleii auftritt, ein Schreiben erlassen, worin er deit gegen ihn erhobenen Einwand, er sey ein homo novus, es fehle ihm an politischen Antezedentien, man könne also kein vertrauen in ihn fetten, auf folgende Weise zu tatkräf- ten sticht: »Ja, ich bin e111 homo novus, und gerade darum, weil es mit an politischen Antezedentien mangelt, weil ich keine verdindlichkeiteii gegen eine Partei eingegangen bin, kein Vortirtheil eines Systems oder einer Coterie, weil ich weder Haß noch Liebe für eine Der politischen Parteien, die mein Vaterland zerfleischt haben, hege, kurz weil ich ein homo novus bin, bewerbe ich mich um Ihre Stimmen. Das neue Frankreich bedarf vornehmlich neuer Männer. Was wollen Sie, meine Herren, was wollen wir Alles Durch ein weites, freies und ver- ständiges politisches System eine Reihe von Revolutioiien schlie- ßen, deren Schauspiel wir der Welt seit vierzig Jahren gewähren. Eine solche Revolution wird nie von denen geschlossen, die sie angefangen haben; sie sind die Kämpfer für die neue Idee, durch welche die Nevolution bewirkt wird, aber itie die gesetzge- benden Ordner derselben. Ihr Zorn, i r Haß, ihre Leidenschaft- lichkeit überleben in ihnen, ohne ihr issen, den Sieg; auf sie folgt aber eine neue, junge, hochherzige, Den Erinnerungen nnd Schmerzen des langen gesellschaftlichen Kampfes fremde Gene- ration; diese bemächtigt sich zuletzt des Schlachtfeldes und giebt endlich Der Gesellschaft eine neue, weite und sichere Grundlage- Ich gehöre zu dieser Generation, und eben darum wünsche und wage ich es, Die Stimme vor meinem Vaterlande zu erheben." Herr b. Laniartine erklärt übrigens, er werde weder der rechten noch der linken Seite angehören. ——— Hr. v. Saint-Aignan, der in Nantes als Kandidat auftritt, spricht sich in seinent Rum- schreibeu an die dortigen Wähler gegen die Erblichkeit der Paus- wiirde aus.
Das unläiigst von einigen hiesigen Blättern verbreitete Ge- rücht, daß die Ferien bei der Rechts: und der nie ' 'uifcheu Schule in diesem Jahre schon in den ersten Tagen des künftigen Monats beginnen, ober daß diese beiden Schulen gar völlig aufgelöst wer- den würdeit, wird im Mottiteur fiir ungegründet erklärt.
Dem Journal du Commerre wird-aus Chaloiis an der Markte geschrieben, daß in der Unigeiid dieser Stadt ein lieb-rings- lager gebildet werden soll; Lager-Effekten seyen bereits dort att-
ekommen, und man setze Magazine zur Aufnahme der Proviant- Zzorräthe in Bereitschaft. —
Der Königl. Gerichtshof verurtheilte gestern den Vieonite von Montalentbert, so wie Herrn de Cont: 1111D den Abbe Lam- daire, wegen iingesetzlicher Eröffnung einer Freischule in coniu- maciam zu einer Geldstrafe von 100 Fr. und in Die Kosten, nachdem, Dem Antrage des General-Advokaten gemäß, der even- tuelle Anspruch auf die sDairtswt'irbe, den der Marqiiis von Mon- talentbert geltend gemacht hatte, unt die Kompetenz des Königl. Gerichtshofes in Abrede zu stellen, ohne Weiteres beseitigt wor- den war, da derselbe noch auf keine authentische nnd osstzielle Weise koiistatirt ist. Die verurtheilten wollen gegen diesen Ans- spruch appelliren, und Herr von Montalembert hat den Präsiden- ten der Spirits-Kammer in einem Schreiben aufgefordert, die Privilegien dieser Kammer zu vertheidigen.
Da die Nachricht von der Freilassung Bonpland’s durch den Dr. Francia diesmal einige Wahrscheinlichkeit hat, so hat die Regierung, wie der Moniteur meldet, an alle in den Süd-Amerikaitischen Gewässern befindliche Fahrzeuge, auf denen Hin Bonpland seine Ueberfahrt nach Frankreich möglicherweise bewerkstelligen könnte, Befehl ertheilt, ihn mit derjenigen Anf-
zeichitete Gelehrte verdient.
Das Jouriial du Fiiiistbre theilt folgenden, am Bord der Fregatte ,,la Melpomdne« geschriebenen Brief mit: »Im Gewässer der Azoren, am 13. Juni. Das Wetter war seit un- serer Abfahrt fast immer schlecht; am 7. Juni, vier Tage nach der Wegnahme der »Uraitia«, machten wir den ganzen Tag aus- eine Goelette Jagd, die den Dienst eines Paketboots zwischen Terteira und England versah, utid holten sie erst Abends ein. Bei der Abfahrt dieses Schiffes von Terreira wußte man dort noch nirbt die zwischen Frankreich und Portugal eingetretenen Zivistigkeitcit. Am 9teii traten wir in Eomniuiiication mit Der Insel; der Mar- ciuis von Paliiiella sandte sogleich einen seiner Adjutanteii an Vord, um unserem Koniiitandanteit, Capitainttiabaudlss alle An- gaben niiiztttheilett, die diesem nützlich sehn konnten. Der Mar- quis soll ihm borgt-schlagen haben, SanDnnaeziurm.1 an Bord der Fregatte und der Brigg »Endyniion«v zu nehmen; siik das Gelingen einer Expeditioii gegen Dotii Migiiri burge er. Diese Nachricht ist indessen nur ein Schiffsgerücht. Vom Lande er- haltene Nachrichten uitd Das schlechte Wetter veranlaßten den Konintandanten, am 10teii unter Segel zu gshkllz am 111m nah- men wir ein Handelsschiff; am 1Iten bemerkten wir ein andere-J nach Portugal hin segelndes Fahrzeug tin-»d» verfolgten dasselbe sogleich, wir zogen unsere Flagge auf Und lvltm einen Kanonen-—- schiißz das Portiigiesische Schiff, das ebenfalls feine Flagge auf-«- zog, schien uns im ersten Augenblicke eine starke Koroette zu sehn, und unter unserer Mannschaft ”erhellt“ sich bei der Attri- sicht auf einen Kampf unbeschreibliche Freude; das Sitijfs Mk
aber ittir ein von Bahia kotntiteitder, mit satt-er, sraffte und
iiierksamkeit lind Rücksicht zu behandeln, welche dieser ausge-- -
usw-»F -Æ..-. .-
i-.;’..'‚(ck:'.*fi.s1{(-‘chck.u „ » »