dkc Mittel sinden -— ich helfe Euch. Nicht nur hoffe ich in GEM- hat? “Euch Erbarmen ichetike- sondern ich glaube es fest- Nehmt (Euch ein Beispiel an mir: Auch ich war strafvar und gegen meinen Meter ein urteilt, unD — was erzweckie ich—da-Iucch- Deß Blut vergessen wurde —- viel Blut. Daß ich in Deniuth niedcrkniecn und _uni cis-nahe stehen mußte, die mir des Reuters Edle-i Hski Auch gnädig angedeihen ließ. Soiegelt Euch an mir-»und wa t es um tstsiade anzuflehen- so wie ich es wagte-und es tvird mich ··üch ver- trübt"; Würdiget meinen freundschaftliche-n Muh- den ich Euch hiermit gegeben habe, wo nicht, fo falle age Si·t,!1chlttst Auf Eure Seelen, unD alles-Blut, das durch Euren Stakklittn·vergossen.wtrd, soll auf und über Euch vergessen werben, und tedes klettd,«was hier- Durch den Menschen drücken kann, falle auf Euch Schuldtge pum Schlusse hort: Geschieht es, daß ich mit mettreii Serviern gegen Euch zu Felde ziehen nun}, fo will ich inetneiii Fratser und Daer Welt die Uebetzeiiguitg geben, daß ich cHin treuer Diener meines Herrn bin. Kragokpgkz, den ZitMrti (l.«tllttt) 1551. Mllosch Ohrenp- Dich m. 1)., Fürst von Stehlen--
Inland-.
B eriin, 10. Juli. Die Königl. Regierung zttM iinster beiobt n ihrem Anitoblatte das Benehmen der Kreis-Depntitten des Standes der Städte und desjenigen der Landgemeinden der Kreise Warendorf Und Tscklmblikg- Welche auf eine Entschadigung an Reisekofien und Diäten fur die Beiwohuung der Kreistage ver- zichtet haben. » Man schreibt aus« Memel vom 6. Juli: In der Nähe von Polaugen und ungefähr 3 Seenicilen von hier lagen gesterit 8 Russtsche .ikriegsschisfe, darunter mehrere r‚.Dreitnafier, vor An- ker. Sechszehn Kanonen seiten nach Polangen ausgeschifft wet- den sehn.
Die . P
Cholera.
Nach den neuesten aus Danzig eingegangenen amtlichen Berichten ergiebt sich über den Stand der Cholera Folgendes:
krank “um" genesen gestorben bleiben krank
kommen 5. Juli. . . 76 8 9 16 59 Pers. 13 51
6. - ...59 14 9 7. - ...5l 13 1 6 57
In drei Tagen also 35 19 35 Pers.
Am
. i its-z-
Biszttn16. Juli Mittags sind abgesverrt 427, entsperrt 121, bleiben mithin noch gesperrt Jilli Wohutlllleld
So wie eine erfreitliche Silbnahnze des Uebels in Danzig benterklich wird, eben so scheint dasselbe auch in den anderen davon ergrissenen Ortschaften sich zu ertnäßiaem Aus Den Brutk- leiten Amtsdörfetn sind keine neue Etkranktmgen angezeigt, unD Die älteren sind in Rahmel um 6, in Btiick unt- 1 durch Genesung vermindert. Nur im letztgenannten Orte ist bis intluslve den (neu D. M. einer der älteren Kranken verstorbeii. Es bleiben demnach krank: in Rahmel 3, in«Briick gleichfalls 3 Personen Int Danziger Landkreise hat sich kein.neuer Er- krankungs-Fall etcignet. ·
Auch in Dirschau ist bis jetzt bei keinem der Kontinuit- zisten eine Erkrankung an der Cholera vorgekommen. Zwar ist der Schiffer Betrusiewski daselbst verstorben, jedoch nach der
, Anzeige des ihn behandelnden Arztes an eitlem gailichten Ner-
ben-Fieber.
In Schirwind, im Pillkallner Kreise (im Gumbinner Re- gierungs-Bezirte), ist von mehreren daselbst angeiommenen stat- serl. Russischen Soldaten, welche ans der Politischeu Gefangen- schaft entstehen waren, einer in dein zur Konsumaz angewiese- nen Lokale am isten d. M. mit Symptomen der Cholera er- krankt unD bald darauf gestorben. Nicht lange nachher erkrankte unD fiarb auch eine Person, welche die Kranken-Wartung in dem Kontttntaz-Gebäude übernommen hatte. Es ist attfdas aiigetiiessenste dafiir gesorgt worden, daß die Russischen Flücht- linge in Der Luarantaine bleiben und durch sie die Krankheit nicht weiter verbreitet werbe.
Außer diesem Falle find keine 5ilngeigen über verdächtige Erkraukttngeu aus den sprovinten eingegangen, vielmehr ist überall der Gesttiidbetts-Zttstaiid vollkommen zttsriedensttsliend
Bei Schmalcnigken sind 61 mit verschiedenen Gegenst-ruhen beiadtne Politische Wittinnen angekommen nnd haben den Streiti- Eingang in Preußen gewünscht. Es sind dieselben aber unter Kontumaz gestellt und übrigens alle Vorkehrungen getroffen wor- Den, um Die Einschieppung der Cholera durch ihre Führer oder
Ladung unmöglich zu machen.
In Schlesiett ist der Milittiir-Cordoit —- wegen Der Weiter-
verbreitung der Cholera in Polen unD namentlich des Ausdru- ches derselben in Czenstochau, Sietvierzs und Ehrzanotv — von Lublinih bis zitr Weichsel, Ostviencint (Auschtviti) gegenüber, verstärkt worden. wie auch in Kaidaii, unsern Georgenburg, soll von neuem die Cholera um sich greifen.
In Russisth Neustadt unD in SJßilliowifchien,
Königliche Schar.spiele.
Montag, 11.Juli. Jin Opernhause: Das Kantäleoii, L» spiel in 5 Abthciittngen. "
Dienstag, 1"—Z. Juli. Itn Schauspielhause: Die eng, ober: Das Franzosische Lustspiel, Lustspiel in 1Akt, von Miilinetc Hieraus, zum Erstenmale: sIlrleauin in Berlin, kzm fettes Zauber-Baum in 2 Abtheilungen, von Hogttet. Die h, gehörige Musik ist kontponirt unD arrangirt von K. Blum. Dj neuen Decoratientn und Maschiuerteen sind von dein Könj Deceriiticitis-9Jiiiler Herrn Gtopius und dem Königl. Maschimsp Meister Herrn (Dias.
Zu dieser Vorstellung sind Schauspielhaus-Billets, m- ,,Montag« bezeichnet, gültig.
Königstädtisches Theater. Montag, 11. Juli.
im stellt-eithe-
Äuswäktige Börsen. Hamburg, 8. Juli. Ocslcrr. specie. Mr-inll. 79-}. 4-pr0c. 67.}. Bank — Actien 99;
‘iVicn, 5 Juli. Hirn-: ii7zL Part.-0hlig. 1137}.
Izu-ries- Metall. «7d-Z-· Action Eins-E W NEUESTE ZTEK SEN 'NAGHRIGHTEN. sparte-» 4. Juli. 5prec. Reine
06. 15. li« com-. 01i. 30. hol-oc. Span. steure per-p. 47 Frankfurt a. M» 7. Juli. Oesterr. sprec. Metall.
156. Polit. Loosc 4i)j. Br.
Nedacteitr Sohn. Mitrcbaeteiir Cettel.
«nummern —-—
Gedrnckt bei A. W. Hann.
m
spo-
Bekanntmachungen
Das Hypotheken-Demokrat über die auf das im Straßbur- ger Kreise belegeue freie Allodiat-Rittetgut Szramowo Nr. 55 (früher 179) Nubrika 111., Dr. 10 für die Wittwe Marianna von Rettebiclinsta gebot-ne von Kalksteim Hinsichts des sitr sie sub No. 9 eingetragenen Brautschatzet als Gegenvetmächtniß aus Dem Gebtsezesse über den Mater ben Nembiettnekvscben Nachlaß vom 9. April 1799 und Dem gerichtlichen Protokoll vom 11. Juni desselben Steht-eo, nach der vertilgung von demselben Tage eingetragenen 1656 Thit. 60 gr. oder 5000 Fu Preuß. ist angeblich verloren gegangen- unD fol auf den Antrag des jetzigen Besitzers del-gedachten Grum- tritt-B ametnsttt werben. Es werben Daher alle Diejenigen, welche an Die voraedachte Celdpost nnd das darüber augaesiellte Dokuiuent alt Eifersucht-weh Cessieaatirm Pfand-« oder sonstige Bisteft-sztil)aber Au- sotücbe zu heben vermeinen, hiermit aufgefordert, sich in dein atts den 15. Oktober c. vordem Herrn Ober-Landcoaerichts-Assessor Schatte hierskibst Vormittags um 10 Uhr austeilenden Termine entweder versenltch oder durch einen iuiässiatn Bevollmächtigten, wozu denselben bei _utangelnber Bekanntschaft die hiesian Justiz- Conimisssttten Schnitdt,ht·aabe, Landaericl)io-Rail) sit-hier unD Justiz- Cottittiissiotts-Ntitl) penntg in Vorschlag gebracht werben, zu inei- dett, und ihre Rechte grltend zu machen- widtigeufalls dieselben mit ihren etwantgen Ansprachen an das bezeichnete Doeument und das dafür vetvfandetthundstuck werden präcltiditt und ihnen damit ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt, auch das erwähnte Hypothe- ken-Doiument wird fur ungultig erklärt werben.
marietiwerber, den t4thuii 1831.
sont-is Preus· Ober-Landesgericht. Oele-ichs
Edle·tai e Ladung·
Von nur, den unterzeichnetenGerichten allhier, wird Johann August Heineld, von hier aeburtig, welcher int I.-.l)te 1512 den Franioiisehen Feldzug gegen Rußland mit angetreten, und seitdem weder feinen verwandten noch seiner Obrigkeit irgend eine Nach- richt von lieh ertheilt hat, auf Antrag Der Erstern hiermit geladen
U Den 30. November 1831, entweder in Person, oder durch einen legitimirten Bevollmächtigten an hiesiger Gerichtssttlie zu erscheinen unD sent ver-ahnen ttt Em- pfang zu nehmen, außerdem aber zu erwarten, D..fi er für todt er- i‘iiitt, und fein verweilten an Diejenigen, welche gegründete An- sprüche damit nachweisen binnen, werde verabsolai werben. Für den Fell sei-let Abtritt-no werden zugleich feine Erben so wie über- hattet»s?llte, Die aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an sein Virtuosen tu haben meinen- hiermit auiaefotderr, an dem benann- ten Tagevok hiestarn Gerichten in Person oder durch Bevollmäch- tigre, bei verlu ihrer Thisbeuchh unD Der Wiedereinsetzung in vorigen Granit, ich kmiudttdem und ihre Forderungen zu liquidi- ten und tu bescheitttaen, hierauf den 21. Januar 1832, der Intotulation Der Akteu, unD Den 6. Apkil d. 31.,
Der Publikatien eines lltthels aeasastig zu tenn. jun Uebrigen hängen Die hieran Bellt-l habenden Edirtalien sowohl in hiesiger Dorfscvetike, als auch beenden Stridirätheu zu Berti-» Dutde Ptauen und Groß-Gideon offentlirh aus.
Si‘bninilig, ‚im Bezirk des Amte-« Bot-ta, den 31. Mai 1:531.
Adelig Dietrich: (berichte Dafelbft. Dr. Moritz Meist-iet, (8er.:®ir.
Das Dampfschiss Elisabeth- Kreuvrinzrslin von Pseußeiy wird in·dtesetu Jahre 6 Falirten von Stettin nach Puttbus so leisten- Dar er am 16., '23. unD 30. Juli, 6., 13. und 20. Auaust Morgens
5 unt von Stettin abgehen, in Swmemünde sich eine Stunde aufhalten, nnd dann sogleich seine Fahrt fortsetzen, am Abend in Puttbus eintreffen, am darauf folacnben Sonntage dort verweilen, vuitd am Montag, als am 18. und 25. Juli- 1·- 8., 15. unD ‘22. Au- gust Moment 4; Uhr von Puttbus wseder abgehen wird, itm nach einer einstündiaen Weile in Swtnegnünde noch an demselben Abend wieder in Stettin anzutreffen. Fur die Fahnen zwischen Stettin und Sivittemüitde gelten die bekannten »Pteise von 2;- Thi. «- Pet- son auf dem ersten Platze, 1 Titl. 4 fgr._ fur Kinder unter 12 c3ahren, und 20 far. auf Dem zweiten Platze, hingegen zwischen Swinemünde unD Puttbus betragen die bei dem Herrn Hing-.- in Swinemiinde
und dem Königl. Post-Expediteur Herrn Weber in Puttbus tu
Allgcmclllcc Anzcigcc fElI Tiscwälkciisålfthsit
lbfenben Billets 21—Tl.)l. t- lDerfon des ersten Platzes, 1} Thi. für KMVOI unter 12 Zwingli, »und rau. a Person des zweiten Platzea Stettin, Den 5. Juli 1831. A. Antonius-
S‘ötevollnnichunter Der Stettiuer »Da-nos- schisssahrts-Gesellschaft-«
Literarische Atizeigen. Von Dr. J. R. Lichtenatädt’s trefflichem erkc: Die Astalische Cholera in Rußland, in den Jahren 183.011nt1 183l. nach Russischen Actcustückeu und Berichten bearbeitet. hat Die zweite tiefe rung, welcher tun heran interessante woll- sicindige (tabeüarifche)lleberfirhr Der Cholera-Kranken in enorm, mit Angabe Der einzelnen Siedet-heile, und Der verstorbenen nach den verschiedenen Stauden ie« beigegeben, in unserm Beilage so eben Die Preise verlassen, unD ist durch alle SIntrhhanblungen — brechitt — sitt z Thi. Preuß. Cour. zu betiehen. —- Die erste Liefetuua, welche im April d. I. erschien, kostet brochirt ; Thi. verun- 1531. Hunde und Spenetsche Buchhandlung
l Bei G. Steintor, Willielmsttaße Die. 73, ist erschienen-
Schiciertttacher, str» der christliche ist«-laute nach Den Grund- feigen Der evangelischen Kirche im 31minnicnlmnae dargestellt. 2e Theil, 2te umgearbeitete Ausgabe gr. der-. Nachfrhuß 15 set Preis beider Bande 5 Thl
Da Der 21c Theil bedeutend starker gewoben ist, als es An- fangs- berechnet wurde, so hat der Preis um 15 fgr. exhdht werben mn en.
Geßner, froh, das Erbauuuasbueh der Q'beifien, oder die hei- ligen Schriften des neuen Slännbee’, mit Ertltitsiutaen und Ve- trochtungen. 8e Theil, enthaltend: die avosteltschen Vtiese an Die Deo-stier, de-l Itaeobus, interne, Johannes, Judas und die ‚Offenbarung. gr. 8vu Druckoaptrr 17; fgr., weiß Druckpap. 22.} sat. Dies Werk ist hiermit beenbiat. Der Preis ice 7 ersten Bei-tot ist auf druckpapicr 4Thl. Pfar- auf weißem Dtttckoapiet 5 Ihl. 26.; fgr.
Schmidt. Dr. Ed.‚ Hei-u zu einer PrnPuerten Kritik der ver— nunft lr Thril. Kritik der Uitheilalcraft. Auch unter dem besonderen Titel: Erster versuch einer Theorie etc-.- Gefühl-. gr. sue-. 1 Tltl. IS .sgr.
'Srancie, Fr, Philosophie und Reben, ober: Jst es ein Traum- auf einem dauernden Frieden in und ntst Der Philosophie zu hoffen? Ein »Bei-trag zur Fdrdetuna des Studiums der philo- sophishen Authropoloate. ar. 8m. “22:, far.
Bauer, Dr. it G - des Volkes Sieben. Ein versuch zur Br- frettnduna der Reuter-enden unD Der Diea‘erten. 15 f-r.
Trachten und Gebräuche ein« Netttzri-sc:ln«t«t, sei-i O M But-tin v s-;s·-ict-lbe-rg«. Fol. aninpap. Mit 31 Kupfer-mich}. dtrhwutz 8 'I‘hl. Cato-ist 22 Tut
v. proben Fr» Romuald Romantishes Gedicht in 5 Gesän- get«t. gr 8m. Fern Papier. Eieaant brvclisrt lThi sisar
v. Lage-ev .h‘. Cl) versuch einer pragmatischen Geschichte von Mecklenbuta 2rThetl. gr. 8i-0. 22"l-
Der erste Theil, welcher im Jahr 1827 erschien, kostet 1 Thi. 15 far.
Q. Horatius Jlakkus Oden, deutsch nnd mit Anmerkungen- vom verfasser des deutschen Vettbaue5. Sein Papier· gr. soc-. 1 Thi. 10 far. -
Heidenreich, F. W. Orthnpacdio. oder Werth der Mechanik zur Heilung der verkiümmungvu am menschlichen Leibe. 2U? Ahllllfilllllgi mik- 5 llllmprnplliltf‘u Taft-l". l Tlll. 20 sgn
Die erste Alitltcilung, welche im J4ln' 1827 erschteth kludict 1 Thl. to sgk
Schmutz-» Dr. J. W H., Anfangtgründe Der höheren Mecha- nik, nach der anttten rein geometrischen Methode bearbeitet. Mit 2 lithographirten Tafeln. gr. 8vo. 3 Thi.
Von Shakspear’s Werken, übersetzt « v von Schlegel und ziert, ist kürzlich Der sie Band erschienen Der 6te,- wovon bereits die
Hälfte gedruckt nnd der Nest des Maausctgots in meinen Händen ist-erscheint in h“ Wer-heit, so wie Der 7te in Der Micl7t1elis-I)tesse. Bei Den getroffenen Vorbereitunan kann ich aber Die Vollendung
zur Nützliches-Messe bestehen noch folgende etniäßtgte Preise für alle 0 Bände auf Druckpapirr 4'5— Thi, auf Patrutpapicr 5: Thi, und auf Veliupapict s; Thl _
G. R e i m e r.
Im Vorlage der Schlesinaeeschen Buch- und chkuftfhatik lung in Berlin, unter den Linden Nr 34- ist erschienen- Btitltlttg und httlttsttth einei- itllttttttsi iri—(lmniunguie, Init Bezugnahme uns d... Poe-us- Infanterie—licglauern. “und-
buch für 011'izicre. geil. 35 Ist-.
Die große Nittziichirtt passe-J .i)a.-idbuches für Offizirte und alle, die si.h zum Offezietscrameu vorbereiten, besonders aber file Ossiziete der bandwehr, bewirkte die schnelle verbreitung Zur wenige Eremplate sind noch vortäthig
Wichtige Anzctge für Zeitungsleser. um (e). P. Adrtholt tu Bis-blau stnd erschienen, unD in Der Stuhrschen Buchhandlung zu fu‘rlin, Schloßpiatz Nr· 2, nahe der 5l‘tri‘tbertirafie, zu Neu-Novum bei Riem schneidet zu haben- Karte der Russtschen Provinzen, Littl)anen, Wolhvniem s1\obolien, Qttrlanb, Dieflanb, Wilna unD Der Iltraine‚ nebst den angrenzenden Gou- vernements- Folio, illunttnirt. Preis 7z t·gt.
Karte vom Königreich Polen,
nebst den daran arenzeudeu Pkkußx Pkovkuzenz Schl» fit", Postu, Ost- und Westvreußen uitd dem Gebiete Der freien Stadt Krafau Fette, illuminirt. Preis 7.}far.
Für den geringen einen; von 15 fgr. erhält hier das Publi- kum mies, nach den besten Halse-quellen entworfene Karten, welche Den Krieaesshauotatz der hinnen und Polen vollständig umfassen, tmo sitt jeden Zeitnnazleiet unentbehrlih sind. Druck und Licht- graphie sind gtwiß schon zu nennen.
»Bei Oel-Erst in uosiock ist fo eben ersonnen- tmd a Berlin bei Hold, Stonvaänrafte Nr 62 neben Der im“ m hohem Seiidschretben an Deutschlands Aetzte über die Cholera
Vom Dr. Stetnetitug zu Stiel-und See-. 2z sgk.
Im Vetlaae Der kaschea Buchhandlung in Leipzig ist sv eben r«schtencu: » » Titel-us, Dr. W. G. o. T., neueste abieitende Behandlung-Bart der trantpfarttgrn Gliedes-n naiztticm Mit Abbildunarti der losem-nimm discussm-ia Der Orientalischen Nationen lebst einer Abhandlung von J. wenn“, th. Metl. “um, ill‘l‘l‘ dir (Eltcilt'rn mmhus, welche 1828 Ui chhampotc l" Indien beim 1.1. final. Revintentr geherrscht hat. Aus Dem Calcum Tun-ach m. 1V. tagt-, übersetzt und mit Anmerkungen begleitet · lit. ö“). Plle lTI)i. 10 still (Ist in allen Buchhandlungech iti Berlin bei (E. S Minim- Stechbahn Die. Jg, und in dessen Handlungen zu Postu, Brom- berg nnd Gut-sen zu beketnniettl.
Bei uns ist erschienen: Berlin, wie es ist Ein sssrntilde des Lebens dieser Nrstdenzstadt lind ihrer Vetteohtlikt dargestellt tn genauer verbindung mit Geschichte und Topographkis Mit mehreren Kupfer-n und Dem neuesten Grundtiß von szöcrlnt. gr. hvo. earton. 2.}— Thi. D a s
Römische Deut-Recht Eine eieilistische Abhandlung von Dr- Fr. Wilhelm von Tiaetström trBaiid gr. svo Preis 2Thl. » Nlltkaf 81 Comp., Heiligegeiststtaße Nr. 23, Kbtiigtstraßen Geie-
v l Zum Ersteiunaie: Schön-Märchen « roiuaittisches Genialde in 4 ritten, von Charlotte Btrch-Pfejssz« - Dienstag, 12. Juli. Lindane, ober: Der SDantoffelntaiif
Kuss. Engl. A211. säh Kuss. Aul. Hauch. (Im-l. dis-. Poln. 81. blinde; -
Ball. s
pr. cumpl. 85. 70. fit conr. {5.3. illi. .3Pi··oc. lil‘-_ cunlfll. 56. 75. lilll'‚0u1‘.56. 90. ölllot neue Linie-he Der 1205311111. 86. 5PkOks NMVVL l”'- “U"‘l’L
7,95. 4proc. 67-j. 67:. »Ur-rot- 41i. 1proc. 17%. B. Bank-Ak- s tiett 1212. 1:209. Spartial-Obl. 114;. 114%. Boose zu IWFL "J
des Reiches —- die erstgenannten
hat demnach aufgehört; ist bei dieser Ritter des Wladitttit«-ereiis 3tet Klasse ernannt werden. sehishabers des 4ten RefervesKaVilUktiksCVsz- kakal-Adiu- .tanten SinDiger, an Den Oberbefehlshaber der erstenArmee, vom
w
s.
Serokomla) zu inarschiren- um die Abtheilung- die flog
in Der Nacht auf
;- an: aber auf allen
Allgemeine
Sbreufiifebe Staats-Zeitung
·Amtliche Nachrichten Krotiit des Tage-.
Seine Matt-stät der König haben Dem Geheimen erpedireuden Sectetair, Anielang, itiid dem Geheimen Registratur-Vetsteher, Hofrath Frese, m Finanz-Ministerium den Reihen Adler-Orden vierter Klasse .·«· verleihen geruht.
Kriegsrath
« Se. Königl. Hoheit der Großherzogvon Mecklenburg- einem}, in von Neu-Streich hier angekommen.
Abgereisi:» »Der General-Major, General-Adjutant Sk- Majestät des ‚honth unD donnnandeur der 2ten CAN-Kavalie- kngtigadh Graf von Diving, nach Rarlobab.
Zeitungs-Nachrichten.
Ausland.
Nußland.
; St. Petersburg, 2. Juli. Se. mauern Der Kaiser ha- ben durch Allerhöchstnamentlichen Ukas an den dirigirenden Se- nat vom litten (2-.)sten) v. vererdnet, daß von den durch vden um vom 1. (13.) Dezember 1830 in Kriegszustand erklär- ten Gouvernements sibobolien, Welhhnien, Grodno, Wiina, und Der Provinz Bialvstock, in dein gegenwärtigen Zustande derselben und wegen der Entfernung der aktiven Armee von den Gränzen · 2 Gouvernements dem Ober-
Befehlshaber der isten Armee, General-Lietttenant Grafen
Sacken, ttttd Die letzteren genteinschaftlich mit Bialhstock dem
Ober-Besehlshaber der Reserve-Artiiee, General von der Infan- spztetie, » in den ihnen untergeordneten Landesthetlen alle Rechte unD Ge-
Der Ganzen bis zur Osterstcsst 1832 tusteisichtlich versprechen. Bis walten, welche Die verwaltung der großen aktiven Armee einem
Grafen Tolstoi, untergeordnet sehn ttitd beiden Generaleii
TJLOberiVefehishaber derselben ertheilt, zustehen sollen.
E Auf den Antrag des GeneralgFeldniarschalls, Grafen Paske- witsch:Eriwanski, ist der Naib von Nachitschetvan, Oberst Achan- Chan, zum Ritter des St. Aunen-Ordens 2ter Klasse ernannt
werben. Der Französische Botschafter, Herzog von Mortemart, hat dem hiesigen Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten die Miitheilung gemacht, daß die Französische Regierung das hiesige Franzosiscbe General-Konsitlat aufgehoben hat und die dahin ge- hörigen Geschäfte künftig unter der Gesandtschaft stehen werben, bei welcher künftig ein Kanzlei-Direktor für Die Konsttlat-Ge- schäste, in der Qualität eines Virt-Konsuls, fuiigiren soll. Das Amt des zeitherigen (f"eienetai-Konsuls, Baron von Maivitade, « zur Bezeitgung des Kaiseri. Wohlwollens Gelegenheit der benannte Herr von Malvirade zum
sJiachftehenbeö ist der (gestern erwähnte) Bericht des Be-
(20.) Juni: · - »Aus meinen früheren Berichten haben (im. Exeellenz ersehen- daß ich, nach Zusammenziehung von 1- Bataillonen Infanterir und -ls Eskadronen Kavallerie, am .1. 17.) Juni von Lublin dem·Wtevrz- Strom zu marfchirte- den ich am 6ten (15.) Morgens« bei Tages- ilabruch vor dem Flecken thobvtt durch eine Furthipasltrtr. Nach- dem ich über den Wievr eine Brücke erbaut, Lyiobhki besetzt und durch meine Fritudschaftcr in Erfahrung gebracht hatte, daß die Truvven der Rebellen in verschiedenen Jbtheilungen in Baraitow, Budziska- Serokomla und Fiozk kantonnirten, und daß, mit Ausnahme .— der vom linken Weichselufer herbeigezegencn Truvvem der größte ki Theil derselben unter dem Befehl des· Generals Jankowski von ‚i Warsthau gekommen war und noch auf einige Kolennen seines Cerv- wattete, beschloß ich ihre beiBudzina besindlichcsvauvtmachtanzugreifen, ? bevor ihnen die erwartete verstärkung zutant. Jch setztcmich demgemäß tin 7ten (litten) bei Tagesanbruch von Litebiki auf der direkten Straße nach Budisko in Marsch ugio befahl dem General-Mater Dowidoff, mit einer Brigade Jäger von der _loten Ja ankern-Divi- . steil und 4 Eskadronen der 2ten Division reitendrr J ger«nach Pod- ; haben) zu marschiren- und sich von dort aus tensetts Budrtska wieder mit mir zu vereinigen und meinen linkettFlügel u beben. Der General-Mater Plecheff hatte Befehl- mit der t en Brigade Der isten Dragoner-Division und einein Bataillen des Infanterie-Regt- meines Krenicntschug nach Talezvn (an der Straße von Kozk nach k besetzt»htelt,
tu·vcrhindern- sich mit den Truvven zu bereinigen, De ich bei Bu- ‚x sittska angreifen wollte. Ich hatte diese Disposition tn Der Voraus- « lthung gemacht, daß, wenn die Rebellen, die ich fur schwächer hielt- " Baranow zurückziehen würdenzv der General- - MoiorDawideff meine AvantsGardc bilden sollte, um sie-zu verfolgen, Und daß- wenn sie ihre Streitkräfte in Serokoinla vereinigt hätten- W General-Mater Plochosf meinen rechten Flü el bildeti und mir in meinem Angriff auf diesem Punkt beistehcn so te. Der General-
. Maler Dawidoff stieß- nachdem er durch Podliadoff gekommen war- - M dem Walde, der mich von ihm trennte, auf eine starke feittdltche .iiolonne, Die im Begriff war, von Bild iska nach Pedliadow zu mar-
» schirenx er ließ sich mit dieser in ein ehr hartnäckiger-l Gefecht ein, « und ich meinerseits sandte ihm ein Bataillen Infanterie zu, um eine verbindung mit ihm zu eröffnen, indem Der Wald schon von den
« Rebcllen besetzt war, während ich von einer anderen Seite in ei e-
; ner Person im Truppen angriff, die in Budziska ihre Stellung e-
Vewigung nöthigte die ge en den General- sich eilig auf bre fruhere Stel- in ihrem Rücken zu »oreriren. Macht und griffen uns
billiptet hatten. Diese Malvk Dawidesskcimpfende Kolomm lung zurückzuziehen, indem ich anfing, Später vereinigten die Nebcllen ihre gange Punkten geschlagen un , auf die den Wald be rein-
" zenden Höhen zurückgeworfen, zogen sie sich rechts durch den ald nach Serokomla zurück, von wo Diefelben, nachdem sie »die Abwei- IUUO welche Kozk bese t hielt, an sich ezegen, ihren Ntiekzu nach Gulewska-Wotg fort knien Die 3a l der von den Rede en bei dieser Gelegenheit entwickelten Etappen belief sich auf12,000 Mann.
Berlin, Dienstag Den 12teit
—-
Sie erwarteten noch frische verstärkung; ich bereinigte deshalb die meinem Befehlanvtrtraiiten Truopen n Kezk unD Der Umgeactid, um besser sur Die Sicherheit der Gränzeit des Wolhvnischeu Gesten- nements zu wachen. Als der General-Mater Plocheff sich dem Dorfe Nudka näherte, stieß er auf eine starke Kelonne der subtilen, was ihn be- weg-, seine Bewegung einzustellen and vor dieserKolonnezu inanbvriren, um sie zu verhindern, mtrm den Rucken zu kommen, oder sich mit den bei Budztska kämpfenden Triippeit zu vereinigen. Dieser Plan gelang ihm vollkommen. Eine Abtheilung des Moskauschen Dragoner—ihr: giments unter Anderem, die er unter Dem Befehl des Majors Bam- Petroffskv nach dem Dorfe Rudka gesandt hatte, jagte mittelst eines lebhaften Angriffs die dort befindlichen Truvpen auseinan; er, bemäch- » tigte sich des Arttllerie-Parks des Jonkowskiscbeu Erz-ros- ch Ne- gtment-Geväckes, und machte den Mater des General-Staates Vu- trvm, den General-Quartiermetster des Janloivokstcheu Evens-, den Cavitain Rageffski, Adiutanten des Generals »;·;ant·ows.·—t"i- den Lieus i tenant Grafen Malachowski, Adtutanten des Generalisltmui Sitze- nette, und egen 70 Unterossiztere und Gemeine zu Gefange- nen. Der esainmt-verlust des Feindes beläuft sich wenigstens aitf 1000 Getbdtete oder verwundete; außer den oben enannten Gefangenen wurden noch 9 Ofsiziere nnd .506 Unter-Of ziere und Gemeine zu Gefangenen gemacht. Mein rascher Abmarsch von Lu- bltn unD mein unerwartetes Erscheinen in Lysebvki hatte übrigens noch die Folge gehabt, daß eine Abtheilung von 3000 Mann neu
ebildeter Truvvem welche am 6ten (135.) eine starke Stellung in
odliadew eingenommen hatte- wieder aber die Weichsel zurückge- gangen war, ohne meinen Angriff abzuwarten. Wir haben in die- sem Kampf nur 200 Mann verloren. Ich halte es für meine Pflicht- Das Zeugniß abzulegen, daß die Erlernen, d»te an dem Katnv Theil nahmen, außer dem Muth nnd der Tapferkeit, welche den Russischen Soldaten von jeher auszeichnetem einen solchen Eifer an den Tag gelegt haben, daß ich nicht Werte genug stude, ihn würdig zu schil-
ern; ganz vorzüglich zeichnete sich die Jäger-Busche der toten Infanterie-Divtsion aus«
Die hiesige Zeitung enthält heute folgenden, von dem Chef des Generalsstabes der aktivrn Silrntee, General-Adjutanten Grafen Soll, Sr. Majestät dein Kaiser aus Pttltttsk unter Dem 11. (23.) Juni über Den Stand der Sachen bei der Armee ab- gestatteten Bericht-
„Stadtbau Die Empbrer von Ostrolenka zurück eschlagen worden waren, zogen sie sich nach Warschau selbst zurü und unternah- men, um unsere Hauptarmee von dem vorbereiteten Ueber ange über die Weichsel abzuziehen, mit ihrer Hartptmarht eine Gewe- ung nach Brzese. — Am 3ten (15‘) Juni verließen sie War- izchau und lagerten sich verläuft zwi then dem Flecken Sienniza und Der Brzeseer Chaussee, wei rend sie ihre Vorposten in Wo- dvnie auf dem Wege nur. Latewiez nach Siedlce hatten. Am 5ten (t7ten) Abends erschienen sie vor dem letztgenannten Orte- gingen über Das Flüßchen Muchawtez bei sllsm’gnowa, Sekula unD Jganie und biveuakirten aus dem rechten Ufer des Flüg- cheno’. —— Dieser Umstand veranlaßte die vorderen Detaschements: des Generals Baron Rosen- unter Anführung des General- Maiers Gerstenzweig- und des Generals Baron Creuz- unter Anfüh- rung des General-Manto Sievers, crsteres nach Miendzyrzeez, letzte- res nach Kezuchowska zurückzugeben Der General Baron Creuz selbst besehte fZaivigie-2)tusskie und beerderte den General-Lieutenant Murawiew, ich nach Sekolowa zu sieben. Die Generale (herben: zweig unD Sievers waren auf jenem Marsche nicht tin·mtndesten von den Rebelleu behelltgt· Ersterer besehte, nachdem er Miendzyrzecz erreicht hatte, am 6ten (18.) Den Flecken Rad on mit einem starken Posten. — Sobald Der tscneralsAdiutant Gra Toll hiervon Pach- richt erhielt, ließ er die Hauvtmacht der aktiven Armee- wie fruher, in den Unigebungen von Spiritus! und machte ‚eine Demonfiratton nach Sierozk- um dadurch die Nebellen zu nbthtgen, wieder nach Der Weichsel umzukehren Er langte am 5ten (17.) versbnltch mit dem Lu- benschen Husaren-Regitnent in Getrot-l an und verfolgte von dort die Nekognescirung des Flusses bis Seen-z Gleich auf diese vallerie traf in Steroixk eine Bregade der isten Cimabue-Division mit 4 Kanonen Artilierie ein, die, nachdem sie sicb tm Angesichte der Rebellen gelagert hatte, Die Vorarbeiten zur Errichtung einer Brücke begann. — Die Vorvesten der Einvbrerchierdurch sehr heuti- rtihigt- begannen eilsertigspzu retirtren, und ihre .fpguotaentee, Die keinen Erfolg für ihre Absicht vorausseh, vielmehr befurrhten mußte- von Ptaga abgeschnitten zu werben, gab nicht nur sogleich ihre Be- wegung auf, sondern konrentrtrte· sich auch, nach eingegan- genen Nachrichten, aufs neue bei Praga —- Unterdesseu er- hielt Graf Toll einen Bericht von dein Feld»-Atainati,· der mit einem fliegenden Detaschement nach der niedern Weichsrl abgefertigt war, daß er am 7ten (10.) um": uhr_ Morgens die Stadt Plozk besetzt und daselbst einiges Geschmi- geringe Provision und ge en 400 Kranke der bet·Ostrolenka» verivnudeteit vorgefunden habe. ußerdeni nahm man vier mit Weizen beladene Boote, welche eben damals die Weichsel oberhalb vassiren wollten. Auf dem Marsche nach Plezk und in lehtgenanntrr Stadt selbst nachte das Detascl)e- nient 4 Ofsiziere mit 47 Gemeinen zu kaangenew von welchen er- steren sich zwei in der Weiewodschaft befanden, um Steuern aus- zuschreiben. —- Aus den letzten Berichten des General-J Baron No- sen eht hervor, daß durch die Overationen der von ihm abgefertigz ten etascheinents unter der Anführung des General z- Lieutenantv Golowin und der (s.iettcral-å))taiore Fest und Linden, ‘tn zittalowia ser spaide die Ruhe wiederkehrt; die Wächter nnd Schuhen ich-: ren in ihre Wohnungen zurück;·» viele ‚haben bereits ihre Waffen ausgeliefert, andere verpflichten lich gleichfalls Data, unD Die Ein- wohner in Dem an Die baiDe gränzendeti Wolkowilchen streift haben angefangen, Die Forderungen der Gott-Obrigkeit zu uninterean «
Das genannte Blatt itteidet weiter: „litten bat Tubfertn aung dieses Raportes erhielt der General-— idtutant Chr-at Toll Berichte veii dem General Baron Crcttz unter Dem 0ten (einen) ttnd von Dem GelteralDJJiajorOlpherjew unter Dem litte-1(2-ztteti) D. M. Der Erstere meldet, daß am 7. (10.) D. M. Die Stuf-»zum der Rebellen die Stadt Siedlee verlassen haben, die »Hm rasen (20sten) von dem Vordertreffen des Generals Baron Terenz be- seht wurde, der Darauf auch seine ganze Avantgatde dertonrvew legte,«ntit feiner Hauptmacht aber, das Drtascheutent der-»Gene- ral-Lieutenants Sliturawiew mit eingeschlossen» sich bei Stedlce zwischen Ossuchorzebrh tmd Maiaghn konzetitttrtesz Der zweite Bericht enthält, daß die silvantgarbe des General--.i)iajors O [phrrs jew bestehend aus 2 Eskadrenen, unter deitt·.ii"entma»do Yes Obeisten Hoffmann, in spunsk von etwa 300 hatte-ten zu ‚ruft unD iu‘DferDe, angeführt von Wichti- anaewtlts«i Wo W- DE- kaku-Mapk rasten-w gedachte dem Lea-it Heft-w- nur
Juli.
« .he«;« noch ehe wei Eskadronen Veksiakklmfi öUöUstUVm-,« l‘ « J . ' « . im bewerkstelligt werden mm", dkssm Leu-»t, ein; Dir hieben
1831.
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lenhaufe völlig zersprengt sey, wobei ein Stabsefsiziet, 4 Ober- ofstziere und 180 Gemeine in unsere Hände gefallen waren. Viele der Empörer blieben todt und verwundet auf dem sDlahe, Die klebrigen liefen auseinander-. Der verlust auf Seiten des Ober- sten Hoffmann besteht in drei verwundeten Soldaten.«
»Die Gemeindeglieder im Nhiandslahnfchen Kirchspiele Sib- bo m»Finnland habeti stch in öffentliches- Kirchen-versammlung verpflichtet, eine nach Grundsätzen der Billigkeit zu vertheilende Yrtsteuet zu liefern, um eine Bewachung auf den Inseln der Exil-besehen Scheeren zu unterhalten, um Der möglichen Einschlus- Dung Der Cholera auf ankommenden Fahrzengen zuvorzukommen. » Der thaer Kaufmannschaft ist der bisherige sechsmonat- liebe Tertnin zur Entrichtung der Zoll-Abgaben, se wie das zeithrrtge achtmenatliche Lagerungs-Recht einkemmender Waa- ren in Den Bollßbacfhäufern, um 2 Monate verlängert worden.
Aufperfugung des Fiiianz-Miniftets sind für die Mannschasi ten ausiaitdtscher Schiffe,l für den Falls Der Cholera, beim Ri- garrd Hafen m Belderaa und in Archangel Hospitäler errichtet wor en.
« Eine Gutsbesitzerin im Gouvernement sDrittach hat ein Ka- vital von 146,000 Rubeln in Dem Moskoivischen Leihhause nie- dergelegt, ‚um von Den Zinsen desselben die jährliche Kopfsteuer fur 1463 ihrer Bauern zu zahlen und den Ueberschttß zum Ka- vital zur ferneren Unterstützung ihrer Bauern zu schlagen. ·
Polen.
Warschau, 7. Juli. In der Sitiung der vereinigten Kammern am isten d. M. legte der Finanz-Minister der Vet- scnninlung den Gesetzentwurf zur Berathung vor, wonach Die Peinische Bank ermächtigt wird, unter stren er Beaufsichtiguu der Schulden-Silgungs-Kominisslon, für 10 illionen Fl. Bau - Billets zu 1 und 2 Fl. in Umlauf zu bringen, wogegen Bank- Billets zu 50 Fl. im Betrag der genannten Summe zurückge- nommen werden sollen. Gegen dieses Projekt wurde im Allge- meinen ausgestellt, daß die geringere itgliederzahl der Kant- inern nicht befugt seh, über eine Sache zu entscheiden, die tin- mittelbar Der Institution der Bank, welche nicht von dem Willen des Neichstages abhängt, eine Bevollmächtigung ertheile; und daß, wenn itian neue Papiere in Umlauf bringe, dies nur dazu dienen werbe, Den Kurs der vorhandenen herabzudrücken, so daß man am Ende, wie der LandbotesWenzhk sich ausdrückte, sur eine Mittagsmahlzeit 500 Papiergulden werde bezahlen müssen. Der Finanz-Ministet setzte jedoch, von anderen Mit- gliedern unterstützt, obigen Bemerkungen Folgendes entge- gen: die geringere Mitgliederzahl seh gerade dazu vorbehalten und verpflichtet, über Finanzangelegenheiten, also auch über die vorliegende, zu entscheiden, und der Kurs D‘er umlaufenben Vil- lets könnte nur in Dem Fall eine Schmälerung dadurch erleiden, wenn Die zu ereirenden Billets auf neu anzuweisende Gegen- stände, nicht aber auf die bestehende Dotation der Bank aus- gestellt und begründet würden. Indem daher die dringende Noth- wendigkeit in Betracht gezogen wurde, die Austvechseiung der Kassen- unD Bank-Billet- in kleinere Quoten zu erleichtern, Da eine solche theils wegen des Mangels an Silber, theils weil die Münze außer Stande seh, Die erforderliche Quantität von Schei- demiinze zu prägen, nicht in Geld stattfinden könne, so beschlos- sen die Kammern, das eingebrachte Projekt, feinem Hauptinhalt nach, anzunehmen. In Beziehunä auf die einzelnen Ar- tikel aber verlangte Der Landbote widzinski unter An- derent, daß in Dem vorliegenden Gesetzentwurf der Name der Bank nicht erwähnt werden solle, weil diese nicht von dein Neichstage begründet und bestätigt seh; die Majorität der Kamntern stintinte jedoch der Erklärung des Finanz - Mi- nisters bei, daß die vorgeschlagene veränderung nur Den Kre- dit der Bank schwächen und dieselbe unzuberechnendem Vetltist aussetzen würde, ititd beseitigte jenen Antrag. Der Depulirte Kthsinski verlangte, daß man , um Den in Umlauf zu brin- gcnden neuen SDavieren einen besseren Kurs zu verleihen, die Bank-Bittens zu 50 Fl» welche in entsprechender Quantität au- ßer Kurs gesetzt werden sollen, nicht bloß der Schulden-Tilgungt- Kommission in verwahrung geben, sondern sogleich verbrennen niiisse. In diesem Antrage wollte der Jinanz-Minister zwar etiieti entschiedenen verlust für Die Bank erblicken, indem die- selbe nach Herstellung des Friedens, wo die Kassen-Biilets, welche attf größere Summen ausgestellt sehen, mehr gesucht seyn wür- den, dadurch der Nethwendigkeit ausgesetzt werde, wiederum der- gleichen anzufertigen und in Umlauf zu bringen; indeß, um den Kurs der nett zu ereirenden kleineren Villers zu erhöhen, erklärte er sich mit einent solchen Opfer einverstanden. Demzu- folge ivurde der Vorschlag des Deputirten Krhsinski angenom- men. Der Artikel, im ursprünglichen Entwurf der 3te, wo: Durch Die Politische Bank verflichtet sehn sollte, spätestens ein Jahr nach Beendigung des Krieges die Billets zu 1 und 2 Fl. für baares Geld einzulöseit, wurde weggelassen , indem man be- merkte, daß eine solche Vorschrift zu dieser Zeit für die Bank schwer zu erfüllen sehn möchte und sogar als überflüssig erscheine, r sobald die Kannnern beschlössen, daß die außer Kurs gesetzten Bank-Villers zu 50 Fl. nicht aufbewahrt, sondern getilgt werben follten. Endlich wurde die verantwortlichkeit, welche den Mir- gliedern der Bank nnd der Schulden-Tilgungö-Kommissile für den Fall auferlegt wirD, daß sie die Gesammtsrimme »der Kassen- nur Bank-Blum zu t und 2 Fl. auf eine Hohe brachten, wei- che die Dotation Der Bank überstiege, auf den Antrag des De- puttmn ‚er: o si n r e i , noch oukch Den Zusatz vermehrt, date diese Mit- glieder ntitihrer Person undHabe für eitle fvlchkUePkktkktUUg bemitt- wokuich seyn follten. Hierauswukoe bar aatne Protest engem-miten- und in folgender Abfassung in einen Reichstagsbeschiuß verwan- delt: »Die Senatoren- und LandbotechittZMkh auf Vorstel- lnna Der National-Regierung und nach YZUHVUUIS PCI Reichs- ta,to-.fiommisslonen, in Betracht, daß die kahalmlßmåßk , zu grobe Quantität von 50 Fl.-Billets ein-» HMIMUUI des sm- dels veranlaßt unD in Den Tageövkkhälkmssm bedeutende Unau- nsuxaiichkeiten verursacht, haben beschlossen und beschließen, wie foägt: An. 1. Die streitend-Regierung Mit-M des Politische-i