1831 / 212 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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der Finnischen Küste

Haoarauda in unserem

11mg ber Ansteckiing

diesem Grunde im minl'f'teriellen

girrgieriiiig verlangt, werden.

München, 26 111er ber Abgeordiiet

Entwurf, die Freiheit der Presse unb ben betreffend, fortgesetzt. An der Tagesordnung ivar die Berathung über den Gesetz-Entwurf, die geil und ber periodischen Schriften betreffend. irr Anderen die Abgeordneten Schwindel, von Einst-m Rudhart, v. Dresch, Cuiiiian, v.

...:

ist noch alles gesund. zu verhüten,

D e ii t f ch l a n d. . Juli. Jii der gestrigen eii wurde die Diskussion

Ceii sur

«sereiit, und Staats-Minister von Stürmen Von

wurde auf verwersuiig des ganzen Gesetz-Entwurfs angetragen;

von anderen aber al

driickzlich bestimmt werben, daß nur politische riorisilke politische Schrift

daß th Drstiiition v

6) ber durch zes.chncii; 4.) durch die Ceiisoreii

men, Laß wegen wörtlicher der .isi:«aiiimer befindlichen Aeti

zogen werden konne; sie auch sehen, ein gleicher stimmt werbe, in Beziehungan eher die Censur ausgeübt werde,

gen des Preßgesetzes

Kammer zur Berathiing der Presse und ihrer Erzeugiiisse betreffend. ser Berathtiiig findet morgen

Koburg, 26. Juli. Se. Abend von dem Besuche-, welchen

s Modification beantragt:

wenn ck

6) daß für alle Post-Tauf jeiie

keine Gültigkeit haben;

statt. Durchlaucht der

Geschwistern in England gemacht hat, wieder

Wie u, 26. Juli. Diirchtaiichtigst-Hochwiirdigste

Erzbischof von Olntü

d. M. unt-halb 12 Uhr, zu Baden, an der Apopiexie, als Leidens, verschieden. « ichische Beobachter meidet im gestrigeit

eines vieljährigen Der Oesterre Blatts-

zeigten Unterbrechung der

hatte sich am 15ten

tlger Fall mehr in Pesth ergeben. daß die daselbst wahrgeiioiiimeiien plötzlichen Erkrankungs- unb Oriciitalischeit Brechrithr zuzuschreiben sehen, meiner geworben. · den Studien entlasseii wurde, iitid sich an dem Uebergang iiber die Brücke gehindert fand, versam- 17ten Morgens in größer

‚s,

Sterbefälle nicht der

von Stunde zu Stunde alige

scheJuaeiid die o J .. I

iiielte sich am Behörden Sanitäts

mail) zu erhalten, unb ais diese ihn Irregesiihrten, denen sich riger und mäßiger Menschen (es war gerade , um den Uebergaiig zu versuchen.

ben sich diese

an die Donaubrücke 1liiistaitde, daß sich

N erben =

Deflerreiih.

15, ist in der Nacht vout

»Seit der in diesen Blättern unterm verbindung zwischen Ofen und Pesth °) then d. M. keiit der Cholera Hierdurch war die Meinung,

und

eben Von

-Pässe zum

, wie schoit erwähnt, am

keine neue Erkrankungsfäile in Pesth ergeben

der Behörde bereits der Beschluß gefaßt werben, zwischen beiden Ufern der Donau iviederherztist

die Studireuden grö aber ber anfgeregte

ber Hefe des Volkes bestand, ben es wurden die Fenster me mit einige der vorn Wein erhitzte Haufe Stadt befindliche Kontumaz-Ge

abbauen; Privatzcbäude frei griiiacht ,

Mittlerweile hatten

den die Assisteiiz der Plilitaiv der bewaffneten Macht, zur

in Anspruch genom

rabe auf den von der Zerstörung d

kehreiiden Haufen;

satcii vom Regiment ben mit Erfolg verwende

Rotten vereinigten

Ndiiung die Infanterie befehligt,

Arl-

Tiliaciideni von selbe det· worden waren, Ruhe war von di

1Eliiiitair, Von weichem nur leicht beschädigt wurden, und durch die wackere Bürgerschaft, sten Geiste beseelt, in bem eifrigfien Bestreben, e herzustellen, wetteiferte, wtirden bei zweihun- weiche den koitipeteiiten Gerichten die verdiente Strafe erhalten wer- 17teu ist die öffentliche Ruhe nicht im gering- sten unterbrochen werben.” In spefth sind seit dem skjijilk mit-er Gott-Personen, tvohi aber Erkrankungen gemeldet atr-Spitale daselbst erkrankten aber bis "Seil. 16 Personen unter bedenklichen Symptomen. eit«s-Maaßregeln wurden unverzüglich getrof- aiich vom iiiikeii Donau-Ufer herwärts einige als verdächtig angezeigt wurden, so hat die

welche von dein be Ordnung und Ruh

dert Gefangene eingebracht,

überliefert work-en ben. —— Seit dem

im *DJiilit

va' "An · 41.).— »i,

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erf:-:«i:«e-:iirl;ieit Sicherh

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sei-. » indessen i5". l··s.-ai:x«iiiigs-f-f:-Fille

Saunistet-Hof-Kommission zu größerer Vorsicht

auf weiteren Befehl an den Kontumaszeii lciiixks des Sanitäts-

Deut

Coxdoiio der eine Effekten,

Die Preßbi

dein Publikum zu sich die Einwohner (Siefiiubheitsiuifianb

Eliortehuingen zur

Krankheiten werden mit uita

Den neuesten zum isten d. 877

Volk

gerufen, 18,484 gestorben imv

W

»Terz« Nr. 207

der Cholera befallen werben;

ßtentheils ruhig abzogen. Haufe müßiger Menschen,

Steinen eingeworfen, Schenken

jedoch die Comitats- und

esem Augenblicke

sind und

16. Juli keine

schen K. K. Staaten für

die aus Ungarn kommen, ohne giiiägiae Pi·iisis.ngs-Zeit angeordnet.

irger Zeitung

feiner

dieser Stadt es erfreuen.

Abwehrung

Ortschaften und in diesen

4447 noch in der Staate: Zeitung-

Der Pferdemarkt zu Nordlande ist eingestellt, «

und die Regierung hat aus Wege auch bei der Rufstschen daß keiii Markt in Tornca möge gehalten

Sitzung der Kain- Mißbrauch derselben der politischen Zeitun-

Heinieimann ,

Zeitungen unb pe- eii der Ceiisur unterworfen schen; 2) on politisch nttr das Berhaltniß des Staates als Ganzes und sein verhältniß zu anderen Staaten umfasse; Genfer solle gehalten seyn, welchen er ein Strafgesetz verletzt gl gegen die Berzögerung der seh Vorsorge zu treffen; Aufnahme von in den ßerungcn Niemand zur Strafe Zeitschriften, welcher Farbe

eite; endlich 7) daß be-

taaten, rücksichtlich wei- follteii die übrigen Bestimmun- Hierauf schritt die iiber den Gesetz-Entwurf, die Polizei Die Fortsetzung die-

einen Artikel streiche, aubt, dasselbe zti be- Bornahuie der Censur 5) es seh zu bestim-

chstderseibe seinen erlauchten

Se. Kaiseri. Hoheit und Einineuz,«« Erzherzog-Karditial Rudolph, Fürst- 23f'ten auf den til-isten

er Anzahl, unt von den Antritt ihrer Reisen in bie Hei- en verweigert wurden, bega- ein großer Haufe neugie- Sonntag) anschloß,

den begonnenen hrerer öffentlichen unb

geplündert , an das vor der Linie der bätide zog unb es zerstörte. —-

SJlutoritaten mittelfi Dazwifcheiikiiiift kräftigen Herstellung der Ordnung, men. Eine Abtheilung der Truppen stieß ge- es Kontumaz-Gebäudes rück- ais dieser wiederholten Aufforderungen tiicht weichen, sondern Widerstand leisten wollte, wurde ein Zug Hu- Erzhcrzog Ferdinaud zur Zerstreuung dessel- t; unb als sich hierauf , wurde nach aberiitaliger Aufforderung zur die Meuterer zu vertreiben. n sieben todt geblieben und mehrere verwun- zerstrenten sich die übrigen schleunigst. an hergestellt. fünf Mann durch Steinivürfe

vom 22ften Juli enthält nachstehende Bekanntmachung: »Das städtifche Physikat macht Beruhigung wiederholt bekannt, daß noch immer des eriviinschtesten Die erforderlichen Anstalten und ttiöglicherweise blässtger Sorgfalt fortgesetzt.« Berichten aus Gallizien zufolge, waren bis

von Letztereii waren 26,898

—s ».. .... -

um bie verbrei-

über den Gesetz-

Es sprachen un- Baron Dresch als Re- mehreren Rednetii

1) es solle aus-

Protokollen ge-

Herzog ist gestern

hier eingetroffen.

ber Folge

20. Juli ange-

verdäch-

Die akademi-

Bei deiti 15ten iiitd löten hatten, war von die verbindung ellen, ivoraiif dann Hierdtirch ließ sich welcher meist aus Exeessen nicht

cetnirte Häuser

keine Usurpatioit der

worauf dann

städtischeii Behör-

tioch mehrere

Die Dtirch das

verdächtige Todes-

zum Die

vor der Hand bis

P ers onen, Waaren Unterschied die

eitizubriiigender

49,823 Individuen der Behandlung. —-

250 In der Haupt-Stadt Lemberg waren bis zum 17ten d. M. über- haupt 4470 Personen an der Cholera erkrankt und davon 1646 genesen und 2300 gefiorben. « « Jiii heutigen Blatte enthält der Oesterreichische Beob-

achter Nachstehendes:

»Als im verflossenen Frühjahre das Feuer der (Empörung

einige Theile Mittel-Italiens ergriff, wendeten sich die dortigen Regieruiigen uiti Hülfe an Se. K. K. Maj. Diese wurde ihnen geleistet, und es genügte des Erscheinens einer geringen Trussvem zahl, um die Richtigkeit des Unternehmens einiger Berfuhrer und verführten darzuthun. Die K. K. Truppeit verfolgten bie sich zurückzieheiiden Aufrührer bis Aitcoua. Als im Monate Mai Se. Heiligkeit die Besatzung dieser Stadt wieder aus eigenen Mitteln übernehmen konnten, zogen sich die K. K. Triippeii nach Bologna zurück, woselbst ein Theil derselben, bis zur eudlichen Bestiiiiniitng Sr. Heiligkeit über die Dauer der fremden Hülfe, verblieb. —- Nachdeiii der heilige Vater die von Ihm sur nöthig erachteten Regierungs-Maaßregein für die Wohlfahrt und bie fernere Ruhe der Legatioiien beschlossen hatte, und foliach die weitere Befetzung der Stadt Bologna nicht mehr fiir nöthig er: fannte, stellte Se. Heiligkeit an den koniniaiidireiiden General im Lombardisch-.Benetianischeii Königreiche das Aiisiimen des Rückzuges der K. K. Garnifon. Dieselbe verließ foiiach diese Stadt am 15. und das Päpstliche Gebiet am 17. Juli. —— Am Tage des Abzugcs der K. K. Truppeu wurde zu Bologna nach- stehende Proclamation des Kommaiidirenden im Lonibardisch- Veistetianischen Königreiche, Geiierais der Kavalierie Freiherrn o- Frimont, bekannt gemacht: » ,,,,Päpstliche Unterthanen! Auf den Ruf Eures Schwe- rains sind die Kaiseri. Oesterreichischen Truppen zu Euch gekom- men. Sie haben den verbrecherischeii Plänen einiger Wenigen ein Ziel gesetzt, die Ordnung wieder hergestellt, und Euch selbst den Schrecknissen der Anarchie entrissen, in weiche Ihr gestutzt zu werden im Begriffe standct. Der Zweck ihrer Anwesenheit unter Euch ist erfüllt; sle ziehen sich nun, den Wünschen Eures Souverains gemäß, zurück.«« · « ,,,«, Päpstliche Unterthanen! Ihr sevd einer fchwereiLGesalsr entgangen; nur bie innige Freundschaft, die zwischen Sr. Hei- ligkeit und Sr. Kaiseri. Königl. Apostolischeu Majestäh«iuemem erlauchteii Herrn, besteht, vermochte durch eine unmittelbare- Hülfe, Euch deiit Abgriiiide zii entreißen, in den Euch der Ehr- geiz und die Herrfchsucht einiger Individuen durch ihre verfüh- « rerischett Lockungen zu stürzen drohten. Plünderung, Mord unb Raub waren das Schicksal, welches Euren blühenden Ländern bereitet wurde. Keiner ivird sich mehr dem Truge glänzender Täuschungen hingeben, beren Richtigkeit Ihr erkannt habt; wi- drigeiifails würden die Folgen eines jeden verbrecherischen ver- fiiches schnell und schwer auf Euch zurückfailenz indem der edle Zweck fäinnitlicher erlaiichteii EiiropaischeitMonarchen, die sich mit Eurer Wohlfahrt beschäftigen, die Erhaltung der Segiiun- gen des Friedens ist. Wisset, daß Alle einhellig entschlossen sind, Rechte Eures Souverains zu dulden.«« »»vermeidet deshalb, daß Euch der Vorwurf zur Last falle, daß Ihr Euch bemühet, jene edelniiithigen Anstrengungen der hohen Mächte zu vereiteln, sondern vertraut der väterlichen Milde Sr. Heiligkeit, welche das schönste Vorrecht Ihrer höchsten Wurde in bie tiiiablässige Sorgfalt für die Wohlfahrt aller Ihrer litt- terthaneii setzen.«« - t ,,»Jhr wißt es, und ganz Europa weiß es, daß Oesterreich seine Waffeii nur dazu gebraucht hat, unt die Ruhe und den Frieden wieder herzustellen, und diesem Zwecke werden sie im- mer gewidmet fehu. Seine Kriegsvölkcr sind als Freunde zu Euch gekommen, und nun verlassen sie , mit deiit lebhaftesten Wunsche für die sJlufrechthaltung ber Ruhe und des Friedens, Euer Land. Mailand, den 12. Juli 1831.

Der koinittaiidireiide General Freiherr v. Frimont.««

I ti l a n d.

Berlin, 31. Juli. Atis Breslau vom 26. Juli iiieldet die dasige Zeitung: »Se. K. H. der Kronpriiiz trafen heute Morgen unt 11;— Uhr, von Fürstenstein kommend, in Begleitung des Herrn Obersten Grasen von Gröben, hier ein Hochstdiesel- beii stiegen im Königi. Palais ab, wo bereits die Chefs der hie- sigen Civil- und Militair-Behörden zu Höchstdero Eiiipfaiige ver- sammelt waren. Se. Königl. Hoheit nahmen sogleich die Gar- vnifon, die auf bem Erercier-Platz hinter dem Königl. Palais in Parade aufgestellt war, in Augenscheiituiid besuchten sodann das treffliche Pleorama unseres gerrlalen Langhans, das binnen kurzem deitt Besuche des Publikums geöffnet werden wird. Se. Königl. Hoheit geruhten hierauf, bei Sr. Excellenz dem Herrn General der Kavalierie, Grafen von Zieten, koiitiiiaiidireu- deit General in Schlcfleii, zu Mittag zu speisen und gegen 5 Uhr die Einrichtung des Cholera-Lazareths im Hause, genannt »zum Birnbaum«, vor bem Oder-Thore, zu befichtigen, unb be: bauerten nur, daß die Zeit es nicht erlaubte, das auch zu glei- cheiit Zwecke eingerichtete Kloster der barmherzigen Brüder zu besuchen. Se. Königi. Hoheit verließen gegen 6 Uhr Bresiau, tim nach Fiirstenberg ztiriickzukehren.«

—- Aiis Salzwedei wird gemeldet: Atti 26_f'ten b. M. ist der größte Theil der Stadt Ateiidsee (Sieg. Bez. s).ltagdebiii«g) durch ein bei einein bafigen Braiier Vormittags gegen 10 Uhr ausgebrochenes Feuer ein Raub der Flammen geworben. Von etwa 230 Häiisern, woraus die Stadt bestand, sind _147 Häuser unb sämmtliche Hintergebäude, Scheuiien ic., eine Kirche, zwei Thürine mit den Glocken, die Prediger- und Schulivohnuiigen, die Apotheke, die bedeutendsten Brauhäuser und Kaufläden u. s. w. in Zeit von 2 Stunden uiedergebrannt, indem der gerade we- hende heftige Wind die Flammen schnell nach verschiedenen Sei- ten hin verbreitete uiid er», ba bei ber jetzigen Eriitezeitviele Cin- wohiier der Stadt, so wie die benachbarten Landleute, auf dem · Felde beschäftigt waren, an rascher Hülfe zur Dämpfung des Feuers gebrach, iiberdein auch Wassermangel obwaltetc.

II- I- II-

Cholera.

Aus der Provinz Preußen wird gemeldet-

In Memel ist zum Cholera-Lazareth das Koiimiandanteii- Haus auf der Citadelle eingerichtet werben. Es hat hierzu eine fehr vortheilhafte Lage, 1'2 Zimmer, ist mit zwei Bade- und zwei Räucherungs-Apparateii und allen nur möglichen, zur Bequem- lichkeit der Kranken erforderlichen, Geschirren so ausgestattet, daß überall die Sorgfalt der Behörden sichtbar ist.

In Coadjiithen sind nach einem Berichte vom Lssten d. bereits 19 Menschen an der Cholera verstorben. Auch in Me- difchkohweii, welches dicht au jenem liegt, ist wieder ein neuer Todesfall vorgekommen.

Jm Lager der übergetretenen Polnifchen Trup-

ben unter den (Benennen Rohland und Szyinaiiowski bei Pack-

.- wiss-usw «-iioe-ie«sa.w.»ä·-o-« mov- «

«- « niehiien, welches früherbei andjuthenstand, herrscht nach einentBk-

«i. .ei

richte desMedicinal-Rathes l)i-.Albers vont 21. b. ber beste Gesund- «

heitszustaiid, und es ist nicht derleifeste Grund vorhanden, irgend einen verdacht der Cholera zu hegen, während in dein Lager der Politische-z Truppen unter dem General Chlapowski bei Szernen sich einige verdächtige Erkrankungsfälic eingestellt haben. gelegenen Hause nahe am Lager ist für jene

deres Lazareth eingerichtet und abgesperrt werben. Von b

Preußischeu Truppcn, die jenes Lager umgeben, ist ein;-z Musquetier des isten-

Dragoiier des ersten Dragoiier- und ein« « Infauterie-Regiments erkrankt. Letzterer ist in das Cholera-La- zareth nach Meiiiel gebracht werben unb daselbst verstorben.

Neustadt hat die Cholera nach-i

weiche bei Schirivind Ouarantaine standen, sind bem Kaiseri. Riissischen General voniz

Rosen, der bei Neustadt vorüber marschirte, mit der tiötl)igeit"i« _ A In t l e N a ch r ch t e n

am 19ten b. M. ein der Cholera nur.

ber Gränze gegenüberliegendcn gelassen. Die Russtscheii Ranzionirten,

Vorsicht überliefert werben. In Neidenbtirg ist verdächtiger Erkrankungs- Jm benachbarten Auslande hat an ber schen Grauze die Cholera fast gänzlich nachgelassen. Aus der eingegangen: In der Stadt Pofeii waren: erkrankt genesen gestorben geblieben. bis zum 26. Juli 82 1 40 . 2' hinzugekommen sind a11127f'ien 8 o 10 - Leisten 8 5

- 29steii 22 9

Summa 120 - 64 28

14 8 1 106 2.5 56 27

uud Todesfall vorgekommen-

To 18 es

davon vom Militair Civii

In Obrzhcko unb Grüiiberg des Santterschen Kreis-« Der Kreis-

fes find keine neue Erkrankungeii vorgekommen.

Chirurgus iinb Bürgermeister Lascbke befindet sich in der Besse- Birnbauitier Kreisel

tiing. Auch in der Stadt Zirke des

ist der dort vorgekoiiimene verdächtige Krankheitsfall bis jetzt ohiii

« weitere Folgen geblieben. ein als liaibinvalide eiitlassener Soldat, uni-

Dagegen ist im Oborixiker Kreises-,

im Dorfe Skorzeivo des Posener Kreises ein Feldarbeiter von-i

der Cholera befallen. Im letzteren der verdacht, daß die Vorschriften Scheine nicht beobachtet werben, Regierung die Untersuchung eingeleitet ist.

Yeilch Kreises, Oppcltischen Regierungs-: Gesundheits-Zustand in Misslowitz steiler-d iitid der unter vielleicht krankte vollkommen wiederhergestellt. Beuthner Kreise der beste Gesiiiidheits-Zustand. —- sieht es iit dem benachbarten lich aus. Die Cholera ist jetzt bis Die Sterblichkeit soll sehr groß sehn.

. l

vollkommen zufrieden

gegen Ketith vorgedrungei

sche Feldniarschali-Lieiiteiiaiit von Stutterheim, welcher den C a Wislocka stand, komman-;

don, der bis vor kurzem noch an der dirte, ist am 19ten unb feine Gemahlin am Dosten d. Pilsno ein Opfer der Seuche geworben.

In Krakau dagegen fängt die Krankheit an,

M. i

Christen und 11 Juden, am Listen 16, am 22f'teii 21 unb a 23steu 20 Personen an der Cholera verstorben.

In Chrzanow hat die Krankheit sich fast gänzlich verloren

denn in den letzten vier Tagen ist mir ein achtzigjahriger Grei daran verstorben. Ueberhaiipt sind in dieser kleinen Stadt 1 Menschen ein Opfer derselben geworben. Das

Cholera verschont geblieben. In Niga waren . Bestaii

geblieb 196 199 3 208 2 181 ‘l 173 173

erkrankt. genes. gestorb-

bis zum 16. Juli 4642 2571 1815 Es kamen hinzu am 17. · 28 19 6 18. « 18 19. 41 20. 30 « Summa . . . . . . 4741 2670 18-20 Nach einer »-

Foeikersahm in Riga vom Listen d. M. haben sich in den Kr- fen Wolkniar, Dorpat, Fellin, Periiau utid Arensburg bis je

keine Spuren der Cholera gezeigt.

In einent isoliksj Kranken ein

Jii Schiriviiid ist Alles gesund, tiitd in dem ihm jenseits-s-

Kurländifch-Preußj-i Provinz POlVU sind folgende amtliche Anzeigkzij « Bestand?

Dorfe Uscikowo,r

Orte ruht auf bem Douiiniutie 0111116)“i M ii‘i’iii‘mflmm'lißerfoge von Nemours und dem Marschall Gerard nach Neuiliy.

weshalb Seitens der Köning einem Berichte des laiidräthiichen Amtes Beuthiiiij bedeuklichett Symptomen lieber-hauen herrscht Dagege Galiizien noch immer sehr beforz

Der Kaiseri. Oesterreichi

« abzunehiiieiisöw Atti 19ien sind daselbst '22 Christen iitid 4 Juden, am 20ften Alsszsizem 5m „Dumme! den Vorsi« Die LIqu um d " « « r e 11111

· « _ « Städtchen Trzebit tun-mm das sich sogleich ganz abgefperrt hatte, ist dagegen ganz von e; um, »sp« Wirsan Um zu der „Rum ihm Präsidenten Und

wekannutniachung des Civil-Gour-erneurs eo elendereii vereinen versammeln, nämlich die äußersie Linie die l

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Allgemeine

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‘Berlin,

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Dienstag g

Kronik des Tages,

f f.

Direktor Lehmann zum Ober-Appellatioiis er' '

« « « « « -. i tsrati Ober-Appellationsgerichte m Pofen zu eriieiigneiichgeruljl.tm dem , Zur Feier des Allerhöehstöiinkbuttstages wird di « ' .-«. « « v s 4 e - stche«silkadeiiiie del-«Wissenschaften am 4ten b. Niichitskttätäs uin 4 Uhr, eine offentliche Sitzung halten.

sit ’·- i? - His-

1._.' l“; . .-

Ausland.

« Frankreich. T Paris, 25. Juli. Vorgesterti fpeiste der de

« « « « «« « . nt des « Minister-Raths mit bem Koiiige und der Königisipcheül Familie. ..; Gestein hatten der Graf von St. Priest, Pair von Frankreich, VoltigeunConiisagnie des 4ten Bataillons der 8ten Legioii,

i

stund Herr Merilhou S01'111.11:‘Qliibienfen bei Sr. Majestät.

{ehe gestern zum erstetimale den Dienst im Palais-No ·

» « . « «. » - alvera, ;-» bot deln Könige zwei herrliche in Blüthe stehende Grtänatbäüiille dar. Nachmittags fuhren der König und die Königin mit bem

Heute Mittag hielten die Kaiiiinerii ilre er'ie S"«

c. Saale der Pairs-Kammer war keine weilere III « genommen worden, als daß man über bem Biireau des Prä- sidenten einige«50« Oesterreichische Fahnen und Standarten ange- bracht hatte, die-Lin Jahre 1805 nach ber Schlacht bei Uini von . Napoleon dem Senate iibersandt, im Jahre 1814 aber von dem ;- GroßMeferendarius der SDairezfiamnier, Marquis von Senion- ille, verborgen worden waren. n) Bei (Eröffnung der Sitzung waren tiva (i0«9)iitgliederzugegen. Nach der Wahl der 4 Secretaire er- olgte die Zusammensetzung der Kommission zur Entwerfung der « « Der 5 « - eichntte zu diesem Geschäft die Herren Simeon,v1bcksiBlöögili: m, « Moie, Decazes, Lebruii und von Pontiix « « stieBeifauiuiiuiig bildete sich sodann durch das Loos m ihre verschiedenen Bitteaus, worauf die Sitzung aufgehoben nrbe. —- In der Deputirten-Kammer führte der Alters-

‘i EI

ibreffe als Antwort auf die Thron-Rede.

«:.: on Jaucoiirt, i».

vcouiant.

Uhr m Gegenwart von 60—-—8l) Deputicteu eröffnet Ain ichteftszii war das linke Centrum besetzt. Während der Zufälli- iiensielutiig der verschiedenen Biireaus trat Hr. Cas. Pörier « n den Saal und _nahui feinen Platz auf der HItiiiister-Baiik.

leiiti nach ihm« erschienen auch bie Herren Barthe, Dupin und Die Herren Depuiirten begaben sich hierauf nach

s; ecretaire zii«schreiteii. Die öffentliche Sitzung wurde zu die- f ein Behufe eine Zeit lang iiiiteibrcsi.».:i und um 3 Uhr wieder rvffiiet. (Eiiie aiisfiihrlichere Mittheilung morgen.)

' Das Nouveau Joiirnal de 51.1115 antwortet auf bie esirigeBenierkiuig des«Tettips, das Papier, welches Hr. Cast- iir Perier «iii der« Ereffniiiigs - Sitziiitg so eifrig durchblättert Habe, fei) keine Abschrift der Thronrede, sondern eine Liste der epiitirten gewesen, deren er zum Namens-Aufrufe bedtirft habe. « Der Coii«rrier frauoais enthält Folaendes: »Drei Nu- «—-.. iicen werden in der neuen Kammer hervortreten und sich in drei

·

. eite Section der Linken und die Centra Be« ' '

« « « « . i einiger Kentu- iß« der Kammer lasi»t sich leicht voraussehen, daß die zweite Ab- -- eiliiiig der linken Seite, je iiachdeiit sie sich mit den Centris

Königliche Schauspiele. Montag, 1. Aug. Im Schauspielhausci Richard’s berlebeu, Lustspiel in 4 Abtheilungeii. als Eheprokiirator, Lustspiel in 2 Abtheilungen.

Königstädtifches Theater. Montag, 1. Aug. s)lbällino, ber große Bandit, Mel draina in 5 Akten. (Hr. Rohn, Posth: Flodoardo, als zweite Gastrolie.)

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 26. Juli. Nimierl. wirlil. Siebold 36«;. Kanz—b’ill. 12;. Metall. 77;. Kuss. (bei Holm) 85;. Hamburg. '29. Juli. Castel-in 5 nie-. Metall. 80-34. Llproc. Engl. liiiss. Au . 875-. Kuss. Anl.Hiiinb. Ccrt. 82;. Däu. Its-H

P0111. 85.}.

London, 23. Juli. 3pr-nc. Cons. 8‘2; Brit-m 51. Uün. 62.}. Mex. Port. 48. Kuss. 92%. Wien. “36. Juli. 5proc. Metall. 7977;. 4pr0c. 63-}. Bauk- Acri-on 1004.

Griech. 19%. 6pr

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P aris, 25. Juli. 5proc. Rente pr. compt. 86. 75. 00U1’.86· 80. 3proc. pr. compt. 56. 55. {in cour. 56. 60. 5pk neue Anleihe der 120 Mill. 87. 5proc. 45.. iiii cour. 67. 50. 5pror. Span. Rente

Frankfurt a. 28. Juli. Oesterr. 78«93. leerer. 67. 66%. 2411m. 41. 1proc. 17%. Br· Akt. 1215. 1213. Partial-Obl. 115%. 115. 156. Br. Poln. Loose 41—-:—. 41il.

Redakteur Joha. Mitrcdacteur Cottel. „m

verp. 47ä. Ba

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Hierauf: Der Platzregi

voiit Ständifchen Theater »

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GR. Bank-Actien 1 _ l

Neavol. pr. compt. · 5proe. Metall. 7 Loofe zu 100

der mit der äußersten Linken bereinigt, bie Ma«orität ent' ' s; ird. «D«iese Abtheiiung ist sehr zahlreich; sie lwird sich i Loilitier verfaiiimein, um bie erste Frage, nämlich bie über e SDralflbeutur, zu entscheiden; es handelt sich darum, ob man «-« errii Lafsitte, der alle Stimmen für sich hat, Vde die HMM erenger unb Girod vom sMin, bie Kandidateu des Hru. Sheiler f, 1ffiellen foll. Hatte man den Depiitirten volle Frbiheit gelan ii 111in dem verein Lointier die einfache Frage vorgelegt, ob ·« l«rr Lafsitte fur «die« Präsidentenwütde vorgeschlagen werden te, bso iviirde er einstimmig gewählt worden sehn, Herr Pörier i « a er sggen laffen, daß «er abtreten werbe, wenn man Herrn Auswale und durch dieses Mittel hat er eine Spaltung in « r zweiten Section der Linken hervorzubringen gefucht.« dDer Montteiivtheilt einen Bericht des Kriegs-Ministers « en Konig mit, 111 Bettes-f der Pensionen, welche seit dem lke 1814«an die ehemaligen Chotiaiis der Vendcse von dein taate ertheilt worden fiiid«; bei bem gegenwärtigen unruhigen Zu- nde der westlichen Provnizen trägt derselbe auf folgendes De- » tan: «,,Art. 1. Die den alten Vettdöe-Soidaten zugesicher- . s jährlichen Unterstützungen werben, beii Finanz-Gesetzen gemäß « twahrend bezahlt; iiichtsdestoweiiiger aber wird der General; _ iitenant, außerordentlicher Koniiiiissarius in den westlichen epartements, ermächtigt, die Eiiistelliing derselben gegen solche rsonen z««u verfügen, von denen es feststeht, daß sie zu den eii sbie öffentliche Behörde bewaffneten Banden gehört oder « 1:11 Banden wissentlich Waffen, Munition, Lebensmittel u. s. erschafft haben. Art. _2. Die auf diese Weise suspendirteii « terstutzungen koitneii,« auf den Bericht, der dem Könige voii t zll Zeit gemacht wird, gänzlich unterdrückt werden. Art 3 gnfliäeåsgiz sijkrssångte Kredit wird unt ben Betrag der beige: u o tineiiv ' «— "" ' weh-Sag Benehme g ermindert. Der Konig hat diesen ‚er » önig hat folgendes Schreiben an all « « -Bifchofe« und Bischöfe erlassen: »Herr befmafifgäfnigvifi’e: wird die Jahrestage des 27., 28. unb 29. Juli 185,50 bege-

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» Der Temps macht über diese Anordnung einige mißfckllige

Des Königs Majestät haben den bisherigen Landgerichts-

heu, und bei dieser National-Fcierii keit i‘i es

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der Burger,« weiche bei vertheidigungchder Gesetze teilijitd Lölelrd heit fielen, bie »erst«e Huldigung schuldig. Wir glauben den Wiiiifch grantreichs würdig auszulegen, indem wir für diese ruhnivollen « pfer die Weihe in Anspruch nehmen, welche die Kirche allen in ihrem Schoße gestorbenen Christen bewilligt. Sie werden da- her, in« dieser Absicht, am 27sten d. M. einen Trauer-Gottes- ‚wirft in allen Kirchen Ihrer Diöcefe feiern und sich darüber mit den«en, _bie es angeht, verständigen. Paris, 18. Juli 1831 (gez.) {eine Philipp. (gegeiigez.) Metitalivet.«7 « « « Der S«taa«tsr«ath und· Polizei-Pl«äfekt Vivien hat ein Cirku- eg«isitln««:i«l«le kolizenKominiffarien der Stadt Paris erlaffeii, worin Arm «i«« «fi«)«rgce«l«t, am 27. Juli ein schwarzes Florband um den

Im Aiiftrage des Iiistructionsrichters nahm gestern ein Po-

unb Rozier gestiftete, sogenannte National-Werk«tatt « « Papicre undBucher in Beschlag. Beide erklärten iikczdleligilwööil ihnen unterzeichneten Protokolle, daß sie ihr Unternehmen völlig aufgeben.« Die Besitzerlii des Lokals, welches Herr Crebassol sich fur einen Rentier ausgebend, für 3600 Fr. gemiethet hatte, ohne den« Zweck anzugeben, zu dem sie es bestimmten hat fo«- gleich bei den Gerichten auf Amiullirung des mündlich abge- fchlossenen Miethsverttages angetragen, da sie befürchten müsse« daß «i«hr« Haus durch die herbeiströmende Menge von Arbeiter-il beschädigt werde,«wenn«diefe sich in ihren Hoffnungen getäuscht sahen. Das Gericht erklärte, da die Bestimmung des geiitiethe-’ tcit«Lokals verändert worden und die Hausbesiiierin statt eines ruhigen» Rentiers, wie sie erwartet, eine bie Sicherheit bes Hau- ses gefahrdendeIndustrie-Anstalt bei sich habe, den Miethsver; fiir«««:ingi««««t«lli«g titid befahl, daß Herr Crebassol gehalteit seyn

, nun ia zu “gut“. ) g i ch ihiit bekannt geitiachtem Urtheile

· « er Königl. Gerichtshof zu Lavai lat vor 1 Aufreizung zum Bürgerkrigc und der Fälschwerbklrerizeübekfülhrkeeü ehemalian Chotian Chabrun zu öjährigem Gefängniß und einer Geldgrafelgen 5d00 Fr. verurtheilt.

itt ten . sind in Moiitpellier ern’t a te U

vorgefallen. Der Temps gab gestern einen Blökifcht disürbdetkmlrgzeeig cher augenscheinlich das Gepräge der Uebertreibung an sich« trug Folgendes ist die Darstellung, welche der Courrier de l’He; raul«t davon mittheilt, dessen Redakteur selbst Augenzeuge jener Xorfalle war: »Seit einiger Zeit nahm die verwegenheit der ««ariisten immer mehr zu; die Straflosigkeit, welche die Gerichte i)nen bewilligten, der Schutz, den sie bei vielen Beamten zu finden sicher waren, kurz alle Umstände schienen sie zu ermuthi- gen. In der horigen Woche setzten sie aber ihren Beleidigungen gegen bie Anhänger der jetzigen Regierung die Krone auf. Das «.)tatiiens«fest Heinrtch’s V. wurbe öffentlich gefeiert· am löten lvulde ein Freudenfeuer auf dem Plan Deloii angözündets ein Privatlehrer erleuchtete feine Wohnung; drei Tage lang fänden versammlungen der Karlisteii iti Pehrou statt, wo sie aufri'ihre: itsche Couplets fangen, unb bie ihnen einzeln begeaiiendeii Libe- ralen«beschi«mvften und schlugen. Am Sonntag ben 17teu wur— den in«««mei,sieren Stadtviertelii Böller abgefeuert in ben Ka; velleti sammtlicher Kirchen wurden zum St. Heiiilichsseste Mes- seit« gelesen, wobei die Priester in weiß und grünenOrnamenten er- schienen. wurde fiir die Rückkehr Heinrichs V. ein bis zum 9ten Tage zu wiederholendes Gebet unter Anrufiing des heiligen Franz v. Paul gehalten; ein Ball zu Ehren Heinrichs wurde öffeiitlich augekuiidigt: man sagte laut, ber Saal werde weiß und grün decorirt sehn und Niemand zugelassen werben, ber nicht biefe Farben trage; bie Natioiial-Farbeu werde man mit Füßen treten ‚Die Ball-«Ko«iiiinissarien begaben sich mit griiiieii Halsbiiideii unb vom Kopf bis zu Fußmit grün und weißen Bäiidern bedeckt zu«W«agen» zu allen Häuptern ihrer Partei, um sie einzuladen D«ie Behörde verlangte gegen 5 Uhr Abends, daß der Ball nicht ftattnnbe. Abends erschienen die in ihrer Erwartung ge- taiischteti Tänzer und Tänzerinnen auf der Esplaiiades sie wurden aber ausgeztscht und beleidigt und zogen sich zuriick’- nach fünf Niinuten war keine griiiie Weste mehr auf der sDro’menabe zu sehen. Einige junge Leute von der liberalen Partei begaben sich

gelangt, wurden sie beschimpft und aus wei Hau er ' Steinen nach ihnen geworfen; ein Stuzdent wiirbenfelüöersd tes beraubt. «:zii einem Augenblicke waren 5——60l) SDatrioteu versammelt, die Jäger kameit hinzu und halfen die Thür des Hauses erbrechen, wohin der Hut-Dieb sich gefliichtet haben follte- boch drang Niemand in das Innere des Hauses. Nachdem bie; fer erste Von den Karlisteii begonnene Kampf zu ihrem Nachtheil geendigt hatte,««sa«h matt dereit keine mehr auf den Straßen- nur a«us einigen Hausern wurde auf die patriotischen Lieder mik Ge- zisch und Steinen geantwortet. Ein Karlist, der einen Dolch bei sich trug, wurbe eerhaftet unb nunmehr wurden Repressalieti aiisgeubt; man ivarf bei bem Apotheker Bories einige Fenster und bei Herrn v. Moiiicalnt, dein Haupte der Partei Hein- richs V., eine noch großerc Anzahl ein; doch drang Niemand in das Hotel des letztern; die Steine wurden von der Straße oder von dem großen Hofraume aus geworfen; fogar in das Votum- nier, dessen Thtire offen stand, trat Niemand. Herr von Montealm «kam bald, von bem General und einem Piquet von Jugenieurs und Jägern begleitet, in feiner Wohnung ggz JSnåe wurdeCn dEemltZotufn Es lebe die Freiheit! Es lebe eiiieur--orp . s e en die ä er! i Alles Stliihig auseinander ging.” J g empfangen, worauf er lnii de la Charte berichtet aus Nat-i

Listen d.«M., daß drei Banden von Chouans auf neikhttööötiti Dorferit in der Umgegend von Chateaiibriaiit umherziehen und die beging: Yationakcgarde entwaffnet haben.

a ri ten aus aiifanne vom 19teii b. M. ' Herzog von Blaeas von Genf über Rumillh und Chläeiligbeörhtstnäcehr Turm ab ereistz die Hrn. vonRennevilie, v. Beaiifremontund einige andere Anhänger der vorigen Regierung, welche in Genf den

; merkanan- beten Mittheiliiiig Wir Uns Mk MVWM VVVMMMJ

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lizei-Kouimissair sättitiitliche auf die, von den Herren Crebassol

hierauf nach bem Coiirreauz am äußersten Ende der Vorstadt an: i

mais-Zeitung

ii st.

dort zurück ebiiebeii ' ' ' ' ' S chwszsmgückgekthkn theils in ihre friiheren Wohnsitze in ber a ”m Port - au : Prinke in Hävre an ekommene S

« . i KZlczlcureD h‘at Nachrichten von dort bis zumg 30. Mai mitgli- mit« sDerdlmJournal du Hävre theilt darüber Folgendes entsagt die H Frankreich abgeschlossene Handels-vertrag, weit Juli«Ne-voluttodssnungen zu erfulien,· welche die Haitier nach der meine nimm}; sespzßt hatten,«erregte dort im Gegentheii allge- summa!) ««1«c«deheit. Ein einstimmiger Ruf erhob sich gegen J«3a«·tischm-Häfm "zur! beforgte, bie Regierung werde auf die iit den« Der Frau » esicndlichen Französischen Schiffe Embargo le- Dm haben sich iVstlAle Konsul soll feine Landsleute aufgefor- m sie Mist in! bkelse aus einem Lande bereit zu halten, von m Qmmaif‘tßnßbnc Gefahr leben können. Das Gerücht breitete V 1„“ "i?“ Fkanlvslschen Flotte von Rochefort pei- dige Blokcgukäuns M den Haitischen Häfen, wo man eine bal- sp “ich u te äwamtes Die Französische Korvette, ,,Hebe« gina Elinsph „'l‘I“ kskcs Die»-Haltifchc Regierung hat die große-its

mm e auf alle Fklmioflsche Waaren wiederhergestellt.« er Indicateur de Bordeaur meidet aus Madrid

vom 14. b. M. da- Cidi d ' ' - Freihafens beraubt wözrdeti fegt). mch W Komgi. Dei-m i‘m“

Paris, 26. Juli Der Köni " ' « . g ging e ern vond l = gin und dem Herzoge b. Orieans begleitenguiiiiteöden des Palais-Rohal spazieren. mer sOeßr«gzl-«mps sagt: ,,Zwei«ver«eiti«e haben sich in der Kam- “r glin «e , der eine, sich bei Loinlier oerfamnielnbe, ist schon 1.1.2. txt allerein Erst-s r « « einem . sontmi arius eivä . Hält zlzeitLelkkåZelämöelegkmsxertåiHelr F«anneronsszu seyng schelülith « « e ivoi r. 18 emi Zu Mitgliedern des letzteren bemerkt man die ZerreieiriBörelilglösr soiro v«. Am, «Taillan«dier, Viennet, Lascazes, Baillot, Mahul, dalifmeh et,« Felix Bodinz wenn «man schon jetzt ein Urtheil fallen linke,««foSw«ird er zwischen dem linken Centrum und der äußersten in B eite Platz nehmen. Dieser verein würde, heißt es ‚n. ‚erenger als« Kandidateu für die Präsidcniur gegen bei; ministöriellen Kandidateu, Hrti Girod v. Ain, aufsteileii. « de « e_r Constitutionnel äußert Folgendes: „lieber bie Präsi- d«n schatt der Deputirten-Kammer sind Gerüchte im Umlauf «uns lloollkonimen grundios zu seyn scheinen. Hr. Casimti migrigrßfo , nach ber Behauptung einiger Personen, er Kandida- « b «e« «Hrn. L«assttte entgegen sehn. Eine solche Voraussetzung ist e eibigenb fu»r den Charakter des Hrn. Pest-ler; er ist unfähi- Fålic««alte kaufmännische und politische ehrenvolle siebenhuner Grase fi; iveictH zu «tretbei«i«. In beiden Beziehungen in gleichem {mir‘s man; er es«ckzickck««begut:stigt, weiß er den edlen Eigenschaften zu “am.” g g u ichen Itebenbuhlers Gerechtigkeit widerfahren « Jin heutigen Messager des C ambres li «t « Nizza befand sich eine Anzahl von Atehängern deiksvökliöteln nastie; eine diesen Morgen eingegangene telegraphische Depescöe meidet-, daß die»Sardiiiische.«ii Behörden ihnen befohlen habeti diese Stadt zu rannieu. Die Herren v. Blacas und v. Coiiiih sind am litten nach Getan abgereist. Die Herren Delavau v Berthier, «v. Bolsrichard, Feuiliaiit und einige Andere haben ebenfalls die Weisung erhalten, Nizza zu verlassen. Der Her- ggm von Berry ist nicht erlaubt werben, ihren Aufenthalt iit eung zu _eerlaiigern; fie wird gegenwärtig in Pisa fevn « —- äder Loitstitutionuel meldet, der Herzog von Mouchh seh in ser««Vende-e« verhaftet und, von zwei Gendarmen mit gezogeiiem Pis o _ begleitet, durch Betsailles und deres gebracht worden In Montpellier ist, nach den neuesten Nachrichten von dort- her, ZeNZhef vollkonänen wiederhergesteilt. « · ie n an in onna Anna von d oru ' ' ' « Gemahl, dem Marquis von Louis, gesteckt htieöaöinlxtetlöjfteiihmn Dem Journal de Maine und Loire zufolge weigert sich die Geistlichkeit von Angers, für die Opfer der Jlili-Ti e eine gottesdienstliche Feier zu begehen. CI

· Straßburg, 28. Juli. Aus ar' ' « i" « mittelst des« Telegraphen folgende DepefcheP hitesr l‚131iibgeefgtaenzfreiiIZ ZUDiebriälstlzclsIlleelin dästtzgsten hliben auf dem Bastille-P«latze« « « u er grö ten Ordiiuii · · allgemeinen Begeisterung stattgefunden. Dieg Gefühle der gesaniiuten Einwohnerschaft entsprach derNeiiheit eines außerordentlichen Schauspiels nur bem merkwürdigsten Ei- {in Der König wurde uberall mit dem lautesten Jiibel begrüßt ngeachtetder großen Menschenmenge, die sich deiit Monarchlit entgegendrangte, wurde dieser Tag doch durch keinen einzigen un- angenehmen Vorfall getrübt, und die Hauptstadt bot am gestri-· gen Abend den Anblick von Festlichkeiten dar, die in ber‘Whit‘ die Erinnerung an den Monat Juli 1830 weckten.« « «

Großbritanlen und Jrland.

London, 23. Juli. Der Atlas ent ält neue i « ' Bezug auf das Schicksal, welches die RefohrnnBill riiluungelrk haute zu erwarten hat, ben nachftehenbeu Artikel: ,Iii Be- stiätigung dessenA was« wir in unserem letzten Biatke sagten (D tr. 2114. der» St. Zeil.), sind wir jetzt im Stande, aus guter s«.t«i«elle hinzufügen zu können, daß die Aussicht atif eine Majo-v rEitat zu Gunsten der Minister im Oberhause täglich zunimmt

s tliuß indeß dabei bemerkt werben, daß selbst diejenigen welch Eil esteii unterrichtet sind, diese Hoffnungen nur durch eilt trübes

as betrachten. Wir urtheilen aus individuellen Thatsacheii welche lius mitgetheilt werben, bie wir aber nichtberechtigt sind deiilPiibli- um vorzulegen. er haben alle Ursache, zu glauben, daß die Bank der Bischofe kein unübersteigliches Hinderniß der Maaßrei sl entgegenstellen wird. Einige Prälaten haben schon ihre "iiftiäl- mutig gegeben, unb andere erwarten fernere Belehrung is wl- bedienen uns der Worte, mit denen uns ein orthodoxer Skruilsl beschrieben wurde« —«—- um dem Beispiele zu folgen. Der Genüs- fatz der Entschadigungen wurde vor einigen Tagen von we-

dertraiiten Umgang des Herzon von Blaeas bilbeten. sind theils

tilgen Mitgliedern der Opposition des Oberhaiises in Anspruch

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