.-«-
großer Bedeutung entwickelte, fo liest er nur nocli 2.30 Mann
- sent Augenblick 11111
- nicht nöthig, uns zu übereilen; jede gewonnene Stunde ist eine
‚ggf, h’olten jedoch Bergehk, Borkcl 1111D Luiksgeuel blieka zqu hielten sie sich ruhig, Doch am 5t·en Morgens 11mcf i lt pkksaininelten sie sich auf der Heersirasie,·»ttahllll’ll se "."_ fettemeuber Hand und hofften sogar ungefähr 90·()N eher Bin schllkßkll tu können, was ihnen jedoch inifigluctte,·inieiii9das · a. taillon des Herrn Kerkhoven in einen Morast gerieth. ·.··lm isten drängten unsere immun die feindlicheii Vorposteu bis hinter Hclchteren zurück, das die zweite Brigade beflblkklllld “mit?“ Hauptquartier des General Eort-Hetiligers· blieb. ‚arte erste Ori- gade, unter Dem‘ General Knolser- CWMUTTC bis VIUM Bomba- len, in welchem Dorfe sie Nachitiittags anlam. Ilion Hechel ab wach das Gebiet siets hartnäckiger vom· Feinde vertheidigt·,·tind ais Unsere Mannschafkm zu Hoiithalen ihr Zlachtlager ausschla-· gen wozu-U- begmm das Gefecht mit Den ‚Durailleurel, die aus beiden Seiten des Weges iiti Gebüsche versteckt ·warru, ausr- neue. Je länger das Gefecht dauerte, unt so heftigle wurde es, uiid der Feind entwickelte dabei so viele Macht« · daß zit ventili- then ist, das ganze angetan Gka Das auf 8000 Ylann ge- schätzt wird, sey daselbst beisammen gewesen. der z;eii·ther- suche mag)", Die Uiisrigen zu umziehen, forttrtte die zweiteBrn gach vor, und noch in der Nacht wurde die teiitdltche Stellung von den heide Brigadeu tourtiirt, und diese waren bereits Am 7ten früh bis nach Heuvett hinter Zorhoven gekommen-« »Hinsichtlich des Ausfallth Den General Chasfu· am 5ten D. M. aus der Eitadelle von Antiverpen gemacht, können wir nun itoch inittheileti,·daß,· da der General es zur guten verthei- digung feiner Feste ftlr nothig hielt, den Posten am Milch-Haufe von feinen Kriegsleuteu besehen zu lassen, er am 5trii Morgens ‚.300 Mann Kcriitruppen unter Dein Befehle des Oberst-Lieutenaitts Volkheniei hat aiisrücken lassen. Ein Detaschenieiit von 120 Mann erhielt Den Auftrag, sich des genannten Postens zu beiiiächtigen, während der Oderst-Lieutenant mit den übrigen Mannschaften rechts von der Lünette Kiel in der Absicht Posto faßte, den Feind zurückzuhalten, falls feine Truppen aus dent Dorfe dieses Na- mens dem Posten zu Hülfe kommen möchten. Ohne verlust beniächtigten sich die Unsrigen des Postens, vertrieben den Feind itiid unterhielten ein lebhaftes Tiraillrur-Feiter mit ihm. Da der General inzwischen bemerkte, daß der Feind keine Macht von
unter deiit Ober-Lieuteuant Naudafcher und ein Detaschement Artillerisleit, Miiieurs 1111D Sappeurs unter deiit Inaeiiieiir:Haiipt- manit Aleivhu, zu denen sich noch freiwillig der Oberst de Giiiitciisns gesellte, ausrlirken. Diese ‚Kolonne beiitächtigte sich, während der Lbersukieutenant Volkhenier fortwährend iiit Tiraillircii blieb, hinter einander fiiitf feindlicher Battericen, bestehend aus 16 Mörserii, xi schweren metalleneu Stücken und 2 fchweren metal- lciicu Haubitzen. 18 dieser Feuerschlünde wurden vernagelt, die Laffctteu und Ladiings-Geräthschaftrn in Stricke zerschlagen, und e111 bedeuteiider Vorrath von Schießbedarf tiitd gefüllten Vom- bin wurde ins Wasser geworfen. Auch bei dieser Gelegenheit habeti die Soldaten in Muth uitd Ausdauer titit einander gewett- cifcrt. Der dabei unsererseits erlittene verlust von 5 Todten 1111D 37 verwundeten ist besonders auch der Ocrtlichkeit zuzuschrei- ben, Da das Gebiet überall von Häufcrit bedeckt uud von bfieclen, Gebtifchen 1111D Gräben durchschnitten ist, wodurch dechind nach feitier gewohnten Weise, Krieg zii fuhren, tins Nachthcil bringen konnte, ohne daß er zu erreichen war-«
»Am 7. August ist in Der Nähe von Sluis (l’Eclufe) iit Flandern neuerdings ein Gefecht vorgefallen, worüber inis die näheren Angaben noch fehlen. So viel weiß man inzwischen, daf; sich die Uiisrigen dabei nicht allein in ihrer Stellung br- hauptet, sondern auch einige Vortheile über den Feind davon- getragen haben.«
Antwerpen, 9. August. Das Dampffchiss der Flotille ist gestern Abend mit der Antwort aus dem Haag zurückgekom- men-, sie lautet nicht günstig für uns. Die Citadellc wird heute Abend die Feindseligkeiten wieder beginnen; Der König von Hol- land hat sich eweigert, den zwischen dein Grafen hBelliarb und dein General Fhassis abgeschlosseneii provisorische-n SlßaffenftillftanD zu ratisicireu. w Der General Chassis hat unterm gestrigen Da- tum, Abends lt llhr, folgendes Schreiben an den General von Tabor gerichtet: »Herr General! In Folge der Befehle meiner Regierung, welche nicht für gut gefunden hat, die provisorische Convention zwischen dent Grafen Belliard und mir zu kaufm- rcii, befinde ich mich in deitt Fall. Jhnen aufs neue den Waf- fetistillstaud aufkündigeu zu ntüffenz der Wiederbeginn der Feindseligkeiten tritt Demnach morgen am 9. August, Abends 11 Uhr, ein. — Indem ich die Ehre habe, Ihnen diese Mit- theiluiig zu machen, glaube ich dennoch zu Ihrer Kenntniß dritt- geii zu müssen, daß die Stadt Aiitiverpen nur Dann Die ganze Strenge des Krieges, welcher ihre Lage sie aussetzt, zu ertragen haben wird, wenn sie angriffsweife zu Werke geht und mich da- Durch in Die Nothwendigkeit verfehl, Represfalien zu gebrauchen, oder wenn der Gang der Kriegs-Operatioii es erfordern sollte-. Empfangen Sie u. s. w.
("gez.) Baron Chiassis-J- soweit, 10 August. Eine Nachschrift des Itidepcndant enthält folgende Meldungen: »Heute Morgen bewerkfielligten die
lsfiollander eine plötzliche Bewegung auf ihrem linken Flügel, in: .
Dem sie sich nach St. Trond wandten und Diest fast ganz ent- blößteu. Ihre Absicht scheint zu sehn, sich in Masse auf das Corps des Generals Daine zu werfen, dadurch unsere Metall-Armee zwischen zwei Feuer zu bringen und Bkksiarkiingen nach Mast-ruht hinein zti iverfeii. Unsere Truppen, den König an ihrer Spitze- haben gestern eine Rekoguooeirung bis in Die Umgegend ooii Dicst vorgenommen und sicb von den Bewegungen des Feindes Kenntniß verschafft. Es wurde darauf augenblicklich Befehl as- geben, das Lager bei Aerfchot aufzuheben; dir Armee setz-si- strit- gegen Löwen iit Bewegung utid ließ in Aersctiot nur to viel Truppen zurück, als zur vertlseidigiiiig dieses Punkt-cis unaniizanin lich nöthig waren. -- Demzufolge ist gestern Abend die ganze Armee, mit Dem Könige und den Generalett Sitten, “Jiiz-l’rn. Goblet 11. f. w., hier an elommeu. Man ersieht Daraus, das-« spie General Daine feine s ereiniguiig nicht bewerkstelligt hat. el': gleich Der Moniteur solches schon “.3 bis «t Mal verkiiiidigtc. liiiie ofsizieller Kollege hat feine Wünsche für Wirklichkeiten atigeiioiitgs itieii 1111D hat darauf gerechnet, Daf; Die Befehle feiner Beschlu- zer keinem Widerstande begegnen würden; aber itngliirklicher
Weise verrechnet sich derjenige oft, Der ohne den Wirth rechnet, .
uiid es fcheint, daß General Daitte zu starken Widerstand in Liniburg gefunden hat, um die ihm vorgeschriebene riickgätigige Bewegung auf Diest ausführen zu formen. ——— Uebrigetis ifl das, was aufgeschoben wird, deshalb nicht verloren; während der Feind feitie Z tin strategifchen Bewegungen verliert, orga- nifirt sich unsere » ee und wird bald vervielfacht fetiuz in Die: Dainc eine Truppeiizahl zu feiner verfü- gung ‚haben, Die sich auf das Doppelte von der beläiift, über die er beim vBeginn der Feitidseligkciten verfügte. Wir schätzen feine Armee auf ungefähr 30,000 Manu. -—— Wir haben durchaus
Wahrscheinlichkeit zuiii Siege mehr. · · __ fangen an, fich mit unserer Armee zu vereinigen; es til gestern ein Bataillon von Charleroh ein anderes von Moiis·iiiid 2 Ka- nonen, von Bürgergarden aus letzterer Stadt bedient, auge-
koiiiitien.«
det 11111 7 Uhr Abends: Löwen zugehen, hat General Echec erlitten. -- Diefc Nacht in Belgien einrtiokeii
Briisfel eingetroffen itiid im Palast des Regentcii abgestiegen, wo sie vom Herrn von Meitlenaerc empfangen wurden.
. 118·
Die tapferm Wallotten
Br.üffel, ill. August. Der Belgifche Monsieur incl- ' »Nati) den Berichten, die uns von Daine einen ziemlich bedeutenden Fraitzbsische Armee wird wahrscheinlich
H
Die
Die beiden Sohne Liidtvig Philipsvs find heilte Mittag in
Herr Adair, außerordentlicher Ojefandter und bevollmächtig- ter Minister Grostbritanicns bei unterer Regieruttg,·· ist gestern Nachmittag mit feinem Gefolge in Brufsel eingetroffen. Dei-: selbe wird sich heute Morgen ins Hauptattartier nach soweit begeben. · · » »
Aus Brügge melden die hiesigen Zeitungen unterm tlteti August, baß das Englische Geschwader am Breit vor Osteiide r' 'enen et. e schlM onst 9. August. Ein gestern Abends von Briisiebhicr - kiiigetroffener Courirr brachte Die Autorisatioiy die Franzostichr Armee auf unser Gebiet einzulassen. Zwei Gardisten zu· Pferde gingen sogleich tiach»Maubcuge· ab, um diese Autorifation mit- 3utheilen. Heute frtth war unsere ganze Biirgergarde unter den Waffen und ging den Franzosen entgegen. Der ·Marschall Gar-arb, Ober:Befehlshaber der·Nord.--Arn·iee, und bin-Herzog von ereans 1111D Neiiiours mit ihrem Generalsiabe sind um Mittag mit der Aoautgarde des Heeres, die aus dem 5.·Dragoncr- und dein U. Linien-Regiiiieni besteht, hier eingetroffen. Der hiesige Magistrat hat den Generalstab· an den Stadtthorcti ein- pfangeii, und in Der Anrede an den Herzogv Orleans sagte Der Magistrat, daß Königl. Hoheit wie gerahmt nach Amerika komme, um Die heilige Sache Der Unabhangigkcit Der Voller zu vertheidigeii. Die beiden Franz-Distichon Reginieiiter haben, ohne sich aufzuhalten, ihren Weg nach Brussel fortgesetzt; die säumen blieben noch in Der Stadt. Als die Vurgergarde vor der Post, · wo die Prinzeu abstiegen, defilirte, erschienen dieselben auf dein s Balkon und begrüßten die Garde, so wie das Volk, zu mehreren
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fein Hauptquartier aufschlagen werbe.
Marfchall Gdrard hat vor feinem Aufbrtiche aus sJJiaubeuge nachstehende Protlamation an die Nord-Anna erlaffei1-.· »Soldaten! Die Armee iii berufen werben, unt ·die Unab- hängigkeit des Landes zu schiiheit,· welches Frankreich an die Spitze feiner Freunde stellt. Se. Majestat Der Koiiig der Bel- gier wird nicht vergeblich den Beistand des Königs der Franzosen angerufen haben. Die Holländer, weiche die Tapferkeit der Bol- gier rennen, reizen dieselbe aufs neue,·indeut·sie den Frieden Ett- ropas, den großen Mächte-n, welche übereiiisiiiiimend die Unab- hängigkeit ititd die Neutralität Belgieiis anerkannt haben, zum Eros, stören wollen. Soldaten, wir vertheidigrn die Sache Frank- reichs, indem wir unseren Alliirten unterstützen. Ihr werdet dein Fraiizösifchen Namen durch Euer Betragen in einem befreunde- teit Lande Ehre machen und dadurch der Erwartung unseres Kö- niges entsprechen, der eben fo sehr auf Eure Mannszucht rechnet, als er Eures Muthes gewiß ist. —— Jin Hauptquartier zu Mau- beuge, den 0. August 1831. Der Marschall von Frankreich, Ober-Befehlshaber der Nord-Armee. (gez.)- Graf (De-ran.“ 1111111111, '11. Aug. Ein Ofsizier der hiesigen Burgergardc wurde gestern nach Naiiiur abgesandt, um Die Ankunft dir Fran- zosen zu beschleunigen. Dieser hat den General Den-an gespro- eben, Der feit geftern 11‘500 Mann in Namur erhalten hatte, heute 4000 uttd morgen noch 3500 erwartete; Da er aber Den Befehl hat, nicht eher auf Tüttich vorzugehen, als bis sich 15 bis Il),lil.i("i versammelt haben, fo hat er augenblicklich an den Mar- fchall Görard geschrieben und um neue Befehle gebeten.
Das hiesige Journal theilt über die Stellungen der Armee tiiid über Die neuesten Begebenheiten folgende Details mit: „Behntaufenb Mann Holländifcher Triippen befinden 1'111), unter dem Befehl des Generals von Sachfeit-Weiiitar, in Der Ge- gend von Looz. Diese Truppen haben Hasselt gestern verlassen. Heute werden noch 5000 sl‘iiann, unter deiit Befehl des Pritizett Friedrich, von Haffelt nach i've; marfchiren. Mehrere hundert Belgischc Gewehr-e siiid auf den Feldern von den Bauern gestut- Den werben. Die Hollättder, sobald es sich nicht von dem gro- ßett Wege handelt, überlassen den Bauern alle diese Beiite.. ——-— Toitgern ist voiit Feinde besetzt. Die verbindungen mit dieser Stadt find frei, ausgenommen durch das Ltttticher Thor, welches geschlossen ist. Die Holländer logireii nicht in den Häuflein-, sie begeben sich nur am Tage dahin, unt zu essen und zu trinken. - Man versichert-, daß die Hollaitder demjenigen 2000 Gulden ver- sprochen hatten, Der den General Daine tödten würde. - — Alle Bewegungen der Holläiider deuten darauf hin, daß sie nichts ge- gen rtittich unternehmen, sondern sich nach Brtisfel wenden wollen.”
J t a l i c 11. rivorno, J. Aug. Vorgesterii ist der ists-Deo von Algiet, bloß von zweien seiner Leute uitd einem Italiäitischen Bedienten begleitet, von hier nach Paris abgereift. Er wird bei der dorti- goii Regierung Reclaittatioiien itiachen, indem nach feiner An- aabc der General Boiirmont ihm Die zugestandenen Bedingun-
- gen nicht erfiillt hat. Die Herzogin von Berrti befindet sich
in Meinst di Eitrraraz man sagt, sie werde nach Livorno koni- 111e11. 11111 Die Seebjidcr zu nehmen und sich nach Neapel einzu- fünften.
T 11 r l r i.
Die Allgemeine Zeitung itteldot tu einem Diiit'ioatschtei: brit von der allartiifiheit (braun, 2-3. Juli: »Den neue- sten Berichten aus Viiitiarest ‚infolge, ist die Cholera niiit auch „in Diefe Stadt eitigedrungeu. Viele der aitgefelseiisten Familien ‘finD augenblicklich von dort weggereist, ein großer Theil armer der Stadt nicht angehöriger Bewohner wurde durch die Regie- riitig fortgeschafft, so daß man hoffen dürfte, diese Seuche werde bot! nicht in dein hohen Grade, wie überall in jenen Gegenden, ivo sie hiiikommt, wiitlieu. Indessen ist die Zahl der täglicheti Opfer seit drei Tagen von 8 bis auf 40 und 50 gestiegen, und mit großer Schnelligkeit greift sie nach allen Seiten fortwährend 11111 sich. Da sie fchoti in Krasowa herrscht so hegt man auch kaistiichc Befugnisse siik Servan; Fürst Miiofch hat deshalb längs der ganzen Türkischeu Gränze feines Landes einen (Sorben angeorbnet. —— Wie man aus Skutari schreibt, hat Mustapha Pafcha noch einmal eine Offensiv - Unternehmung versucht, soll jedoch feinen Hart-m durch Montenegro nach Dalniatien geschickt haben, welchem er im Falle eines Mißliiigeusv folgen will.
W
5Malen. Es heißt, daß Der Matschall Gärard hier auf Drei Tage .
32 Personen erkrankt. Stand der Cholera daselbst sieht man ito·ch entgegen.
In dem Dorfe Seligenfeld bei Konigsberg sind 7ten bis lllten d. M. Morgens
Cholera
In Königsberg sitid nach den von dort eingegangenen » lichen Anzeigeii vom 8ten d.M. 53, am 9ten 71 unb am1
Einer vollständigeren Uebersicht über
7 Personen unter den S
ptomen der Cholera erkrankt und 5 davon gestorben.
.4—
Int Regierungs-Bezirke in dein Dorfe Rowirnitzka, ausgebrochen des Berichtes bereits eine verfchieDen. · — ·
In Der Stadt Mcwe hat leiDer Die Seuche weiter um gegriffen, 1111D es find bis zum l.«l. krankt 1111D 6 davon gestorben. benachbarten Dorfe Nitzponie ein ereignet.
Marienwerder ist am 4tkn Schwester Kreises, _Dte Chp Von vier erkrankten Personen war beim Abg
Aug. daselbst 8 Menschen Eben so hat sich in dem Todesfall an der Chr
Im Regierungs-Bezirk Cösliit hat sich leiber 111
schon früher genannten Dorfe verdachtiger Erkrankungsfall durch Die Beiiiiihung der hergestellt Bauenburg Alter Wahrscheinlichkeit nach ist der letztere- Todesfall nicht Cholera zuzuschreibeii.
worden-
Wuffow am 4ten D. ereignet. fchnell herbeigeeilten Aerzte m Ein ähnlicher Erkrankungsfall fanz am isten d. M. statt und endete mit Dem:
Aus der Provinz sDofen wird gemeldet:
In Polen waren ..-, — .„ Bist bis zum U· August echauft, genefen, gestorl,c.i, geb“ · . ‚i‘ll-l 133 258 3 Es lauten hinzu am 13.. 16 7 « « — 1.1.. 10 il Sumitia 453 153 und zwar vom Militair fis JO vom liivil ziil7 «l:23
werben.
Völssenschaftliche Nachrichten- Auszug aus dont Schreiben eines deutschen Natttrforfchers, sich fett dein Oktober lsöll mit Untersuchung Der geognosii verhältnisse und
schrittin
I!“ sich seit etwas mehr als . i111 Meere-, der .Riifte entwickelt, und es scheint saft, als bilde sich dort der Richtung auf Bantellaria, eine neue Insel, innig sogleich näher zu betrachten, wir natürlich nicht uttteil Wahrlich,
viilkaiisfrben Erscheinungen in Sizilien
Slbalernto, Den ltjtenßuli 183 JFrei Sciacra an Der Südwestkuste dieser Jitfel acht Tagen ein vttlkanifchcr Atti etwa zwanzig Miglien ifiinf deutsche Meilen)
deren l -
es konnte titis kein schöneres Geschenk
Den, tun unsern Sttidieii in diesem iiierkioiirdigen Lande «
wahren, was ich schon lange gewünscht habe; unb feitbe
seit einigen
Den, haben wir uns etttfcliloßrit, sogleich abzureifen. Diese .
/
noch gehts nach Corleoue, tiitd schon übermorgen werden selbst fehen, was Gott Vulkan ttiis in seinem Vaterlande
fcheert bat.”
Mittwoch, .l7. Ang. Lustspiel in It Abtheilungeu.
Tagen hier verbreiteten Geriichte zur Gewißheit
zi.
Schauspiele.
Königliche OnkelB
Im Schauspiclhaufe:
fchbn, Burleskc in 1 Akt, ittit Gefang, nach Der Idee des
von Blum
Mittwoch, 17. Aug. · keit in 1 Akt. Hierauf, Zum erstenmale wiederholt: Der
dit, “Drama
Plaitch6, von L. W. Both;
Königstädtisches Theater- Der letzte April, dramatifche Kl
mit Gesang in 9 Akten, nach Dem Englischen Musik von Eos-malt-
Berliner Börse. Den 16. August 1831.
Amil. Fonds- und Geltl—Cours-Zettcl. (Preu/s. «
St.-Si:littlii-scli.i 4 s dle 654;} Pr. Engl. Axel. 18l ."1 —— ihi Pr. Engl. Anl. UT 5 Pr. Engl. Olil. 305 4 KurmJÜhl. 111. LCJI
N cunt. litt-. si-
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Ostpr'. Pl'andlu'l'. il- 973, Pein-m- Piittulbrc 4 10:3}
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cliln . . . . . . . . . . . . . 250 Fl. ”2. Ml. s-— -
Hamburg. . . . . . . . . . . . . . . 300 lllk. Kurz 1.31} «
iliia . . . . . . . . . . . . . . . 300 all-. 2 litt-. w «
Lmielcm . . . . . . . . . . . . . . . l LSLl. Z NL. '-‘ «·
Pest-its . . . . . z . . . . . . . . . . . ‚'iUfl Fr. '21 DU- 80172s
W’it‘n in TM .Ät' . . . . . . . . . . . 15l) Fl. ch llli. —-
Augsburg . . . . ‚ . . . . . . . . . 150 l'l. "3 NL —-
Btsttslrtit . . . . . . . , . . . . . . . ill0 Titl. 1’. .llll. —-
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Frattltfurl n. N. “"16 . . . . . . . . [50 Fl. '3 Mt. 103i;
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Kuss. (lwi Hupe) 84;.
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Umnburg Ei lllnn. Ils- Silber—Bubel 371:}. Kup. II D 1 "- «-
NEUESTE BGBSEN'NAGHRIGHTEM
Paris, 10. Aug. (ihrer. Neute lin cour. 85. 60. fiti cour. 5.3. 70. hveot. Steabol. fin cour. 66. 30.
Frankfurt a. M» 13. Aug. Oesterr. Sprac. Metall
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Acr. 154»Z. Br.
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Allgemeine
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Amtliche Nachrichten
Kronik des um“,
Der Hm Graf Von WerVchcls ist von Fürstensieiu ier eingetroffen.
st- »M-
« Zeitungs-Nachrichten. · Ausland.
Frankreich.
DeputirtewKainiuer. Sitzung vom 9. hing. Schon iige vor Erossiiring dieser Sitzung hatte sich eine große Anzahl it Deputirten sur oder wider den Adresse-Entwurf eintragen ffen. Die offentlichen 1111D vorbehaltenen Tribuneit waren schon i guter Zeit ttberfiillt. Uttt lit; Uhr wurde die Sitzung in egeiiwart von·et·iva·2;')() Deputirten eröffnet. Zunächst verlas 1: Präsident einige ihm von verschiedenen Deputirten zugegan- ne Schreiben. Die doppelt gewählten Herren Pelet titid Fran- ville entschieden sich, ersterer für Blois, letzterer für St. Omer. arfchall Gärard und Herr Madior de Montjau verlangten ei- n Urlaub, ·ersterer wegen des ihm übertragenen Kontmando’s, steter Krankheits halber. Einiges Aufsehen erregte ein Schrei- n des Hrn. Salverte, worin dieser sich darüber beschwerte, daß s Journal des Dabats feitie bei der Katnitter eitigereichte ropositioii wegen künftiger Organisation der s1)airß=.li’ammer entlich bekannt gemacht habe, bevor dieselbe einmal von ihm twickelt werbenfeb. Der Präsident versprach Dem indiskreten ortefpondeiiteit feuert Jouruals nachzuspüren nnd ihn, Falls es it Beamter der .Rammer sehn sollte, zur verantwortung zu eheu. Or. Salverte verlas hierauf feine Proposition unb er: "rte, daß er sie gleich nach den Beratbungen über die Adresse her entwickeln werbe. Alsdann wird auch eine zweite roposittoti des Herrn (-silaise-Bizoin des Inhalts, daß s Gehalt des Präsidenten der Kammer künftig auf 00 Fr. itioitatlich festgesetzt werbe, das Amt der Quästoren er titteittgeltlich febn folle, zur Sprache kommen. — Nachdem ehrere Deputirte, die sicli bisher über ihre Wahlfähigkeit noch ihr gehorig ausgetvieseii hatten, von Der versammlung aufge- ttiiiieit worden waren, erhob sich eine iveitläuftige Debatte er die Frage, ob Der Präsident Den Adreß-Eutwurf sofort vor- eit solle, oder ob die Deputirteit zuvor in ihren Bureath von Kenntniß nehmen wollten. Die Mehrzahl der Mitglieder r .li'ammer meinte, das letztere verstehe sich von selbst, indem — 96 verfahren reglenteiitsmäßig feh. Die öffentliche Sitzung iirdc daher eine Zeitlang unterbrochen uitd unt 3 Uhr aus«-s eue et·ofsiiet-. Während dieser Zeit hatten sich sämmtliche Mi- ster eingefunden. Der Präsident verlas hierauf den Admi- itwtirf, wie er zuletzt von der Kommission abgefaßt worden ; er lautet also:
_ · Zwerg-Entwurf
Sire- dtc Abgeordneten der Departements wünschen sich Glück, i Vorabend der großen Iabrestage Der Isiili-Revolution in der Mitte fes hochberzigcn Volkes, das solche mit feinem Blute besiegelt hat, - elangt zu icy·ii.· Wir erfüllten eine Pflicht- als wir den edclinüs gen »pferii dieser Revoliition den Tribut des schmerzlichen Be- uertis und der Thräneii Frankreichs darbrachteu, 1111D wir danken « Maiesiät, daß Sie uns 311 Zeugen fetter feierlichen Sicgesfcste macht haben, Die Der Piitriotismus mit seinem ganzen Glanze ge- miiilt hat, Die durch die offene nnd tiiaiestätische Einigkeit eines iizen Volkes so imposant geworden sind. — In diesem rühreuden chauspicle der öffentlichen Eintracht haben wir die Gesiuitimgen ·5 um feinen verfassungsmäßigen Thron versaiitmelten Frankreichs iedergcfiinden —- um Diefe uebereintiiuunung zii befestigen, richten tr alle unsere Wünsche auf ein eiiiiiiütbigcs Handeln säiiinitlicher ewaltett. —- Dic Gleichförmigkeit der Staats - verwaltung in des- it ganzen .fJiei-iirchie- 1111D Die Ausübung derselben von immer rei- ii 1111D fähigen .t’päubeu, Die den Grundsätzen der Iiili-Rcvolutioti e11 futb, werden Ihrer Regierung eine Einheit geben, ivodurch de- n lirraft verdoppelt wird, itnd ihr iene offene Mitwirkung ziisicherti»- eEivaaiestät von uns verlangen iiitd die wir Ihnen versprechen. »Das tit das wirksamste Mittel- 11111 Den Bewegungen, die Frank- ich«crschüttcrii und ermüden, ——— ieiten strafbareu Unitriebcii der
banger der gefallenen Dotiastie- ein Ziel zti festem deren Kühnheit enge Aufsicht- deren Koitiplotte eine ernste Unterdrückung erbei- in. »Auf solche Weise werden die Hoffnungen jener Utlsilllllgcll rstehn-enden- Die, durch das Hirnspintist einer von Dem National- cfuble bitt so vollem Rechte verworfeneti Republik, die Gesell- “f! stdrcn unb beunruhigen, 1111D Die nur allzu oft die Mit-
Uldigctt einer Factioii werbe_11, welche, ihren schimpflichen radttioncti getreu- zii (frechen · aufmunteru, um uns“ 3u t3weieu 1111D 311 schwächen -—-- Diese eiteln Theorie-en werden an
rFeliigkeit Frankreichs- ati dessen Erfahrung scheitern, Die das nd vor dein strafbarcn Ebrgeizc aller Zeiten 1111D vor Den Täu- ringen einer vergangenheit bewahrt, welche nicht ivicderkebreu Im »und von dein gesunden Sinn der ·Meiige unwiderruflich ver- beilt worden ist. —· Gcstüizt auf Die Mitwirkung des gemein- aftlichen Willens wird Ihre Regicriitigdic Aufruhr-er- wie sie d) beißen mögen, nieDrrhaltew utid Die innere Ordnung je mehr d mehr beteiligen. Eine nationale Regierqu kann nicht ohn- Gültig fehu; threKraft liegt in ihrem eigenen rfpruiige, in Den lereisen uub Gesinnungen Aller. Hiervon bat Ew. Majestätlebte gilt itbnen den Beweis geliefert: überall haben Sie dieselbe Be- isteruiig für den durch Die Inli-Revolution gegründeten Thron fuubeu: überall haben Sie nur den einstimmigen Wunsch vertiin- m, diesen Thron aufrecht zugrbalten unb 3u vertheibi en. — Die s·vott Ew.· Matestät angekundtgtc allmählige Entiv ckeluttg Der zumal-Institutionen kann diesen Geist der Vaterlandsliebe und "Fßebung nur stählen. »Wir werden die uns von Der Charte auf- legte unb von der vorigen Legtslatur vererbte Pflicht Der rüfung es wichtigen verfassungsmäßigen Fra c, Deren eubltche Lb ung die igkelt Der großen Staats-Gewalten ichern und sonach Ihrer Re- mit dieicmge Stäti kcit geben foll, Die das vertrauen weckt unb 'Iter lt, getreulicb er feilen. —- Dtefes vertrauen wird aufs Neue e Quellen der Vatikan-Wohlfahrt öffnen. Die steife, Die deit eine! undGeiverbstetß trl , —- eme unvermeidliche Folge Der schüttet-atra einer groben ‚evolutlou in Der Gesellschiikd —- mirs
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Berlin, Donnerstag den 18““ August
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M demselben Manne verschwinden , als Die. bffetttliche Sicherheit ver- bürgt werb: und wir verdanken vielleicht bte betrübende verlän erung dizscs leitenden Zustandce allein iettcr angetrieben, an deren Ziel wir glücklicherweise zu seyn ftheinen._—— Mit vergnügen vernehmen wir, daß unsere singiizielle Lage beruhigeiidtsh und daß unsere Bedürfnisse nicht unsere Hulfsmittel übersteigen. Die Opfer, die Frankreich mit einer Beharrltchkeit und Hingebuiig trägt, denen Sie selbst- Sire, Ihre Bewundcriin zollen, gebieten uns, gemeinschaftlich mit Ew. Ma- tcstät alle iti ltche Ersparnisse m· unsere Ausgaben einzuführen Bei einem an te, wo die Gleichheit nicht allein Durch das Gesetz- fonberu Durch die Sitten bedingt wird, ist Sparsamkeit die vor: nebmstc Pflicht der verwalter des Staats - vermögens —- Stände aber Frankreichs Würde und Sicherheit auf Dem Spiele; wollte man es versuchen, ihm Den Rang streitig 311 machen, Der ihm in Europa gebadet und· den« es sich nicht rauben lasieti wird , so würde es eben so·iveiiig mit feinem Golde, wie mit feinem Blute geizen. Frank- reichs größter Reichtlnim ist seine Unabhängi keitz sein kostbarstes (nur, — feine Freiheit Seine Armeen und Fortbau-Garben sind bereit; bei Dent_ ersten Rufe« würden sie unter Dem Schuhe jenes ruhmvolleu muntere, des Sinnbildes so vieler Erinnerungen, des Pfandes so»vieler Hoffnungen, ins Feld ziehen. — Ew. Majestät wünschen Sich Glück zu den verhä ttiisseti, welche Die auswärtigen Regierungen mit Der Ihrigen unterhalten. Es freut uns, daß die SBaube, die nur mit den Nord-Aincrtkaiitschen Freistaatcii, unseren natürlichen Allitrteu und deren erste Freunde wir waren, verbinbett, enger gernuvft'worbeu ftnD. ·Wir erwarten Die Mittbeiluiig der mit thiieti,c wie tritt den Republiken Mextko und Haiti abgeschlossetteu vertrage, und werden die darin enthaltenen Stipulationcn untersu- chen. — Wir dgnketi Ew. Maiefiät»au-frichtig für die von Ihnen getroffenen Maaßregelii, utit·dte·Ausführung des Gesetzes gegen den Sklavenbandeh das eine iitedrge Habsucht leider noch immer zu umgeben fucht, zu verbür e11. tefer schimpfliche Handel muß uns- ter einer Regierung vers winden-· die sich auf die ewigen Gesetze der Gerechtigkeit und Menschltchkett gründete. Die- Kaiitmer hofft, dgß der Wunsch der Cham- in. Betreff der Klemm-Gesetzgebung- binnen kurzem erfullt werden wird. —- Dic Befreiung Der Rbmisrhen Staaten von Seiten Oesterrcichs hatte itiit Recht die Mittwoch-Ent- pfttidlichkeit gereizt; Der, wenn gleich weite, Rückzug seiner Truppen bewetfi, daß Ew. Maiestät Worte Gebdr efunden haben. Eine wirkliche Amiicsuc, die Abschaffuiig beeQ'ou 'e‘catiott unb verbesse- rungen 111 Dem verwaltun s- und Instizwescii sind Wohlthaten, die ietieit Völkern einigen Trot verleihen können. Wir geben uns gern der Hoffnung bin, »daß Die von Ew. Majestät erlangten verspre- chiin e11 getreulich 111 Erfüllung eben werben, daß die Anmestie all- geme 11 seyn wird, daß· die Fe eln aller Gefangenen fallen werben und daß, wenn die Politik zu riedeugcstellt ist, auch Die Menschheit nichtmehr zu seufzen· haben wird. — Die Rechte dieser Letzteren sind m Ltssabou auf eine edle Weise gerächt worden« Unsere Lands- leute schmachteten m „futtern. Da ließen Ew. Maicstät Ihre Stimme vernehmen: unser Gefchwader erschieth ovzivang tapfer den Eingang
in den Bald-und Die breifarbige Fahne wehetesicr reich an den Or- -
ten- wo sie befchinipft worden war. Die Natian sEhrc ist behaup- tet worden« unb dieses kräfti e Beispiel bat gezeigt, wie Frankreich auf einen ihm augethaueu schimpf antwortet. Wir sind stolz auf einen solchen Erfolg unserer Flagge, und wir wünschen unserer bra- ven Max-me Glück zu verziert-it Siegespalmc, Die sic ihren Tropbäen binzugefztgt bat. — Belgtcii- Da} 11d), wie wir, nach freier Wahl einen streitig gegeben hat, ist kürzlich angegriffen werben; unsere Heere eilen ihm zu Hülfe unb Frankreich gesellt sich mit Begeiste- rung emem bochberzigcn Unternehmen bei, dessen Zweck die verthei- digung unb, Befestigung des Prinzips unserer glorreichen Revolu- t1on, die Definitive Feststellung unserer verhältnisse mit unseren Nach- baren und die ver cheuchung aller Zweifel ist, wovon 2 rankrcich sich peinlich durchdrungen fuhlt. — Noch cinaiiderrs Gefü l erfüllt und bewegt tief bge · erzeii Aller- nämlich dasjenige, welches das Loos des iinäluckltchett und belieiiinüthigcu Polen citifiöst Frank- reich dankt w. Mai., daß Sie Ihre vermittelung eingeboren ba- bei·i; · Die Stimme Ihrer Diplomatie konnte iich nicht zeitig unb kräftig genug sit Gunsten eines Volkes vernehmen lassen, dessen Wic- berberfiellung 11 Der Reihe der Nationen so lebhaft von allen hoch- berzigcii Seelen, von·allcn wahren Freunden der Europäifchen Ewi- li·satiou gewünscht wird. —— Wir hegen das vertrauen- die Prüfung dicser»schtvierigcii Unterhandlungen· werde uns den Beweis liefern- dafi die wahren Interessen Frankreichsijait Würde und Bebarrlicli- fett vertbetbtgt worden sind. Einem politischen Systeme- das unserem Vaterlande die S153obltbateu Der von ihm errungenen Freiheit sichert- das die innere Wohlfahrt begründet- und das Land nach außcuhin mächtig 1111Du angesehen _macht, wird Frankreich auf das vollständigste und nachdrucklichste beipstichteu·. — Wenn Europa heutiges Tages von der Redlichkeit unserer Absichten iiud von der Aufrichtigkeit ritt- ferer Wünsche zur Erhaltung des Friedens durchdrungen ist- fo muß es» auch von Der Kraft unb Dem Willen , unserer unabhäth kctt und unseren Rechten Achtung zu verschaffen- tiberzeiigt con. Frankreich wird über diese letzteren mit eiferfüchti- ger Sorge wachen. — Bei Dein ersten Kriegsrufe- der sich verneh- men liest- haben unsere hochgesiiuiteii Laiideskinder vor Freude ge- bebt: Fraiikrcich sieht mit Stolz die Söhne feines Kbnigs zum Kampfe eilen unb an das Beispiel mahnen, das ihnen ihr Vater gab, als dass-and den ersten Kanoiictischuß für die Freiheit ldste. —- einer uns betrifft- Sire, denen Frankreich in so ernsten Momenten sein vertrauen geschenkt hat, so werden wir unser Mandat erfüllen- inbem wir uns um Ihren verfassiingsmäßi e11 Thron reiben und diesem· unsere Einigkeit- unsere Beharrlich eit unb unsere unver- brüchliche .fpmgebung für das Vaterland als Schutz und Schirm dienen lassen·
Als der Präsident seinen Vortrag beendigt hatte, erhob sich eine zweite Debatte über die Frage, ob die Diskussion über den Adreß-Etitwiirf unmittelbar beginnen, ober ob letzterer zuvor ge- druckt und unter die Bureaus vertheilt werden solle. Hr. Andre- verlangte das Letztere i111 Namen des fünften Bureaiis; fein An- trag fand indessen keine Unterstützung und als es zur Abstimmung kam, entschied sich die versammlung zwar für den Druck des (Entwurfes, beschloß aber iiichtsdestoweniger, die allgemeine Berathuiig immer zu eröffnen. Bevor dieses aber geschah- Vet- langte Herr C asiinir Psrier das Wort 1111D äußerte sich folgen- dermaßen: ') · ‚
»M. H: In dein Augenblicke, wo die Kammer sich aufchtcft, ihre Meinung über das System 1111b_b1e Handlungen des Ministe- riums abzugeben, wird es mir, wie ich glaube, gestattet seyn, ihr Die von uns seit dem Schlusse der lebten Sefsion befol te Politik ausführlich darzulegen, sie mit den Gründen derselben ekatittt zu
r) Wir glauben, Diefe Rede ausführlich geben zu müssen, Da fie alt ganze innere und äasere Politik des teyigen Franzllsifchen Mine- “MM Imfsists
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- richtiingeti-
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Wachen ‚1111D dercitRefultate hervorzuheben Noch vor wenigen Tas- gM rechnete ich nicht darauf, als Minister auf dieser Rednerbühne ZU erscheinen Meine Kollegen und ich hatten ge laubt, daß ein Urchcms verfassungsmäßigesMotiv uns ebiete, euer Ausgabe zu cytsslgcm die 311 jeder Zeit chivierig, beut ges Tages aber- ich wagt« ev zu behaupten, unmitin ist , wenn man nicht Ihr ganzes ver- staut“ bcfibt. Neben dieser varlametitarifcheii P icht aber, welche ted A·Ufld 1111g Der Kabinets erheifcbee, führten äu ere Umstände eine tme elä d ngeubere Pflicht herbei, Die jene Auflösung verbot, Ich Pius )e m" Glück hier u, m. 5:1., denn wenn einerseits meine po- litlgchs Ucdetteuglmg mch aufforberte, Die Last des Staatsruders U e erwiesen, fo that es mir andererseits doch wehe, die Handlun- gM der von nur geleiteten verwaltung verurtheilt zusehen- ohne Dllß Ich Uvch auf meinem Posten war, um, wo mb lich auf eine noch detM Welsc- meinen Antbeil an der verantwortl chkeit in Anspruch Nehmen zll i "um. Nur zu oft feit 5 Monaten hat matt es durch ungerechte Art-legten en verfucht, den Geist unserer verwaltung M den Augen Frau rei s zu einstellen Dank Ihrer Gegenwart, in. „(3., betreten wir endlich wieder die Bahn Der politischen Diskussion- und Sie sollen ietzt Richter seini, ob wir nicht eliti e Ursache ba- Den, bei einem Systeme zu beharreti- hinsichtlich De e11 unsere iu- nere Ueberzeugiuiå trotz aller eitlen Angriffe, sich nicht geändert hat. Ermnern Sie st , ti·t. H.- unter welchen umständen die Gewalt in die Hände des _am 1.1. März gebildeten Ministeriums gelegt wucbe. Nach allen Seiten lim war unsere Lage düster und entmutbigenc, und es möchte vielleicht hinreichend feott, Sie Daran, daß wir Den Jchwlkkl {Mm dieser Lage zu trotzen wagten, 311 mahnen, und „ebnen e 11 getreue: Bild von dentteiii en u entwerfen, was Frank- reich damals war, und was es ietzt li. Es ist aber- nicht hinreis- chend- daß wir 111 unseren Hoffnungen nicht gescheitert sind, nicht hinreichend-»daß wir dtbe Hindernisse, denen wir eutgegengiugen, viel leicht mit einigem Glücke besiegt haben; unsere Handlungen leisten Sehnen Gewähr fur Die vergangenheit, Je t kommt es darauf an- Das politische System, Das uns diese aublungeu ein egebeit bat, vor Illtbiten zu verthetbtgen unb Sie zu über engen , Da dieser System a ein uns die bereits errungenen Rer tate auch für die Zukunft sichern kamt. Dieses System, das wir uns nicht schmei- chelti erfunden zu haben, —- Denn man erfiubet kein politisches stem- bange Der Natur der Dinge selbst hervorgeht, —- worin be- steht er? sit unseren inneren Angelegenheiten ist es die Cham- dte ganze C arte, nichts als die Sparta ezudem ich diese Worte ci- neni berühmten Freunde cutlebite, Den - ratikreich schmerzlich tit- Dauert, sinde ich darin unser politisches Symbol. „ya, m. .9, in bei: geheiligten unterm Der C arte von 15.30 haben wie Die Ausübung unserer Autorität verfchlosseit; wer wollen bis auf ihre äußersten Gräiisen vorgehen, diese aber niemals überschreiten Wer vermochte zu be· aupten, daß ein folchesSpsteiti nicht dem Geiste Der Juli-Re- volittion gemäß« sey, daß es sich Den Folgen derselben wider-setze- bei: er die fortschreitende Bewegung bemme? Hat die Juli-Revolutioir mehr als die Charte veer t. Niemand möchte es wohl wagen. fo etwas zu behaupten Die e Revolution» hat unsere erste nicht von vorn wieder anzgatigem sie batsie beendi t. Sie ist nicht-ein Dem Lande unb Der ck _eltigegebettel claim-· a enteuerliche Erfahrungen zu machen 1111D sich 111 endlos-K « pfe ein ulaffeu. Sie soll uns eine desinittveRegteruiig zusichem inid die harte ist das einzige Pro- gramm dieser Regierung (Beifall). Was muß man Denn also thun, um dein Wunsche der Juli-Revolution getreu zu bleiben? Matt muß die Charte offen unb redlich voll iebeu. Ie nun, m. FJ.- dies haben wir·getbatt. Zwei Dinge um aßt ietzt das politische Gesetz- buch: bereits gegebene unb noch {u gehende Gesetze Was die ges-· gebenen betrifft- so sind sie getreu ich eobachtet werben. Sie felbt't, m. 51.,. sind·3eugeti Davon, denn eines dieser Gesetze bat Sie auf die Baute Dtefer Kammer berufen, unb Sie wissen, mit welcher Gewissenhaftigkeit alle, auch Die geringsten Bestimmungen desselben- vollzogcii worden stirb. Eben so verhält es sich mit den anderen nicht minder wichtigen Gesetzen, die auf Dem Prinzipe Der Wahl beruhen. Das Gesetz« über die National-Gardc hat fast 1'11 ganz Frankreichscliie Ausführung erhalten: das über Die Organisation der Mutticipiilitäteit wird bunten kurzem ins Leben treten. Was Die noch zu gebenbeu Gesetze betrifft, so sollen dieselben Ihnen unge- säumt vorgelegt werben, und es wird nicht von uns abhängen- wenn die gegenwärtige Sessioit nicht alle versprechuiigett des Arti- tels‘ 69 Der Gharte. erfüllt. Täuscht-it wir uns nicht, m. H., jenseits der Cham- ·ienfeits des evnstitutiotuiclleu Kbitigtbums, d. b. jen- seits der Regieriin der drei bei der Abfassung aller Gesetze und Ein-- richtuiigen mitwir enden Staatssivaltew giebt es nichts, was der Juli- Revoliitton wirklichaitgehbrta abct ist sie stehen geblieben, unb Alles- warmem Ihnen für die Folgen dieser Revolutioii giebt, ist mir das Vorspiel einer neuen·Revoluttou. Frankreich sagt aber täglich laut- daß es Abscheu vor ieder neuen Revolutton hege. (Neiicr Beifall. :- Wciiti·ivir so von Folgen u Folgen fortgehen wollten, wohin wür- den wirziilept gelangen? ur verpichtung des Staats. Wehe uns- wenn wtr, dieser tut sichti e11 Logik folgend unb das Au e nur auf eine erträumte Zutun » iiosseti la en wollten, um nur immer nach unerreichbar-en betten-: e11 zu rcbcii. Möge ‚e111 neuer-es Beispiel uns stets gegenwärtig ‚mit. Durch wen ist die vor} e·Dpiiastie untergegangen? Durch diesemng die sich ausfchlleßli ihre Freunde nannten, Durch ihre nie sit befricdi enden Forderungen , durch die logischen Folgen des gbtt icheti Re ts. Nur baburch, 111. 5:1., daß eine neue Re ieritttg dem umsichgreiseii dieser von unbefonnetien Freunden ver angteii Folgen Widerstand leistet- während es« noch Zelt ist , nur da- durch kann sie sich eine Zukunft grundcit. Frankreich besitzt dieses Gefühl, denn es dürstet ietzt nach Ruhe und Stabili- tät iitid fublt nach Dem ungeheuren Wege- den es seit einein Ialire zurückgelegt hat, das« Bkdukfmß- wieder zu Atbem u lommen; Seine Sitten sind, wie Sie oft bemerken werben, noch bittrer feinen Gesetzen zurück, unb mir· in einer fernen Zukunft würden die Ein- die es sich ietzt errungen-· ihm ungenügend erscheinen können. Matt muß daher Frankreich vor» jenem unnatürlichen Wachsthum bewahren, der ·de glisllschafsclchm Körper entnervts und ihm Den Untergang bereitet. Diese P echt haben ich und meine Amte-genossen uns au erlcgt: diesem erii en 1111D mühsamen Ge- schäft haben wir uns gewidmet. An Ihnen ist es ietzt-, m. H., mi- ser Werk zu vollenden; während Ihrer Abwesenheit haben wir einen chivierlgen Kampf unternommen und fort efübrt; nach Ihrem Zu- sainitictitritt aber vermb en wir nichts 111e r ohne Den Beistand seh- rer Anstreuöim en und» bres vertrauens. Der Staat besteht Tim- dürch den in aug zwischen den Bewohnern Der Gewalt 1111D den vertretern der Nation , unb zwar muß dieser Einklaii vollständig feyu: ist er es nicht, wo bliebe dann die Kraft, wo list Stütze für eine verwaltung, die den unvorber esebeueu Entscheidungen Der Kain- merii preisgegeben ist? unter olcheu Bediti un en das Staats- tut-er länger Tit führen, würde into strafbar erlebe 11e11. Das ver- trauen bes K
111111 vor einem o feurigen vereine werden le ernten- welche neigt
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