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Adieu-TI- v . . s
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m Morgen tin-i 8 Uhr von Den Holläiidern geräumt wor- oar. ‚ - m lDie Emaucipation enthält nachstehende Mlkkhålllzkslvgxkz aus dem Hauptanartier der Französifchen Armee- Wo c Nord- voin ll. August: „’Der letzte Stand der»TtUPl’W ‚e Bewe- isgnnee laßt deutlich wahrnehmen, daß sie saiiim lich engem Hm quiig nach vorwärts gemacht haben, um, M öwllglmssmm Con« zog von Oranicn und Dein General Belliard abgkld V Ghin e x; veiition gemäß, den Holläiidern bisan Die Zeigtng me währle folgen. —-— Es ivar Seit, daß der Generalsta— M ’ a « '
« - - ” s ganzen 2* D '. u i en ivelche während de “J Ue Clnwohmr zu M hg , 'ß gewesen waren. Es
nisksigm “Es: es in der tößttu Bekagm
herrschte einsz unbeschreibliche Blitlslkllmgx IsllalblrclkVAF Pekmgßkkk mit Den Holländern befchdftlgk- Dali, bm" WILL "mith a“: eiets, welche durch die Stadt sprengten, alle Ladeiidfosg eich ge: littloskfeii wuran Plan hatte sich nicht einmal die«z,cit genom- i:ieii,« die Soldaten anzusehen; denn es ergab sich oalDL,“ daß es dksknlgischc Bankiers waren, die, von den Hollandern bei koiven ab-
geschnitten, sich nach Wavre retteten. Einige s.‘litgenblicfe nach dies-un Lärm rückte eine Batterie unter Dem Jense-
Es ich-z Frankreich! iii»die Stadt. Beim Anbr11ch» der Nacht lagerten schon mehrere Schwadronen Franzostscher Filurafsiere vor s den lähmt: Der Stadt, und die Furcht vor den Hotlanderii war verfiinoundesn Der Marschall Gstard iuidfeinGenereilsiah trafen m bitt Nach-r ein und schlugen ihr« Quartier im vHotel man auf. - Das eigentliche Resultat dieses Feldzuges ifi, daß die Hol- landet- Die Beigier total geschlagen haben, Belgieir die voneinem all-irae iuizertieiinlicheii Kalainitaten erdulden muß TunD Die Be- wohner von Tiriexuont und Lowen es ansehen müssen daß die nunma- unt verachtuiigsvollen Blicken durch ihre Stadt mal: - iihiren. ——- - lau ist hier durchaus nicht der s.lIt»eiuung, daß die i Holländer Den Belgierii eine Entschädigung bewilligen oder ihnen 1 Durch vermittelung Frankreichs das linke Scheide-Ufer abtreten g werden; denn man kann schwer glauben, daß der Sieger lastige ä Bedingungen zuni Vortheil des Besiegten eingehen wird. Uebri- gens würde Holland, welches fehr wohl werfe, daß Frankreich, stolz feiner nach Belgien geschickten Armee, den Krieg nicht will, säion darin einen Grund finden, die Forderungen, welcheFraukF reich machen Di’trfte, zu veriveigeru. —- Eins ist daher gewiß, daß nämlich Leopold Die Kosten dcs Krieges unD des Aufenthalts der Fiaiizösifchen Armee in Bclgien bezahlen unD tragen niußz denn auf lkeinen Fall ist zu glauben, daß Frankreich Die Kosten auf sich nehmen wird, welche durch den Dienst veranlaßt worden, ivelche der .lconig Der Franzosen seinem Bruder Leopold geleistet hgt. —- Voii Dom ans wird das Hauptauartier den Weg nach anle- ioiit ne iuen.« n Das Eorps des Herzogs von Sachfcii-Weiiiiar, welches auf dein Felde diesseits Löwen gelagerthat, feine sich sgestern in Sßcwegiing, um Durch Löwen zu inarfchireii und den »Beg nach Tirlrniotit ein u·cl la en. ·
Der Bclzgsichhks Titoniteur enthält heute durchaus keine Ncllhkicht, weder von der bei Mechelit befindlichen Armee, noch rein .Sii‘rlnige, worüber die hiesigen Zeitungen sich beschweren.
——— —-— Briiffel, 1-l. August. Dritt vernehmen nach w»er- den die Französischen Trupp-en auch nach» Dein Abzugc der Hollan- der noch eine Zeit lang in Belglen bleiben, und zivar soll» sich die Franzosische illegietung dazu auf das sJlnfuchen des Königs
Leopold entschlossen haben. All-lau erklärt sich dieses Anfuchen
aus dem verlangen einer Sicherheit, welche»dcr Konig gern dg-
gegen haben mochte, daß die Hollander unverfehens, und the noch
die iufainnienzuberufenden Kam-nein zkir itleugn Orgaiidisiiung · " ' " s ' er ei-
Der notice die not i en Gelder bewiltgt )a en, wie
« h g Anderer-
tieii Einfall in das Belgische Gebiet unternehmen. » » feil-s können die Franzosen auch_Dein Könige als eine Si- cherheit gegen die sliufioieglcr Dienen, Die, jetzt wieder im Lande selbst ihr Haupt zu erheben fcheinen. ‚Bon den
Esseiguissen begünstigt, verbreiten uänilich Diejenigen, Die “nur durch tägliche Uinxvälzungen und niemals durch eine stabile „_rD: nung der Dinge befriedigt werden konnen, die allerseltfainsten
fikieriichto Zu den minder absterben gehört noch dasjenige, daß der .lt'onig Leopold die Englischen Unterhandler ermächtigt habe, dem Priiizen von ‚trauten zu erklären, daß er sur die Linwillii aung Belgiens in die früheren .lroiifereii·z- Protokolle Sorge tra- Ysen wurde. Auch das Franzosifche Kabinet, heißt es, soll damit einverstanden sehn. Niemand —- miiidestens keiner hou'Deisien, Die hier das laute Wort führen —- ivill sich hier jedoch in Be- dingungen fügen, Die gleichsam der Sieger Dem Besiegten aiifo-‚eDrungen hätte. Hört inaiLdiefe Slßortfuhrer, so ware ganz Belgien bereit , Die erlitteiie Schmach eher in Blut abzuwa- schrii, als feine eigene verhöhnung durch Die Annahme von Frie- dens-Bedingungen, die man fruher so heftig »von sich gewiesen hatte, auszusprechen. Wir sind jedoch setzt inißtrauifcber ‚als. je argen dergleichen Aeußerungen geworden; die letzten Ereignisse find nur als zu Den-Die Zeugen dagegen aufgetreten. Nur das Eine glauben wir, daß Die ihnen von den Hollanderu gegebene Lectiou die Belgier nicht viel geschiiieidiger gemacht hat, und daß es Dein König Leopold Mühe kosten werbe, irgend einen vergleich zu Stande zu bringen, bei Dem auch die Gegcnpartet iiiitrliier Art von Billigkeit behandelt wirD.
Wiener Leitung meldet) für den F » » « von Seiten der Regierung zu deren möglichster Abhaltung ge-
rgiitticlh llZi August Das hiesige cSournal theilt sol- aende, durch Tauben erhaltene-, Nachrichten aus Löwen voiu 16. August mit: »Die Franzoflftiien bbringen, » » irrt-nie und dem Genera Belliard begleitet, haben hier gestern mit Majesiät gefriihstiicktund sind darauf nach dem Haupt- —«.i«i.-.ttier ·u·ri:ck ekclrt. kHixsletde üiid fällng in Begleitung des Marauis von Ehasteleih den Ell-leg nach Tervueren ein. —- Das erste Läuse-r-khegiiiiezii ist gestern hier Durchgefoininen: es wird heute in Hirleinoni «in morgen in St. Trond Nachtquartier machen. um gekstwzzk hier, daß die Hollander die Stellungen wiedereinnehmen nie-,- Den, welche sie vor Beginn der r{feinDieligteiten inne hatten. «
Bei ihrem Einzuge in Löwen griißtm m: spkmz Don, ‚i‘m: nien unD Prinz Friedrich auf das leutfeligste nach allen Seiten
Dein Erstercn wurde in der Titlemonter Straße ein Becher niii: -
Slllein gereicht, den er, ohne Anstand zu nehmen. leerte. —- Der ,-Ossizier, welcher noch nach abgeschlossenein Waffenstillsiande aus Losven auf Die Holländer schießen lieh, heißt Lauwertss nnd ist aus Mons. » » »
Dck Bischof DON Llltkich hat dem Bürgermeister Der Stadt 1000 tiberfanDt, Die als Beisteuer zu den dringendsten Be- dürfnissen des Landes dienen sollen; er hat außerdem eine »Un- tersiiitzuiigs-Kasse errichtet und fordert zu freiwilligen Beltragen auf; ni dieser Kasse hat er ebenfalls 1000 Fr. beigesieuert.
Der Bürgermeister und der Gouveriieur der Provinz, Herr Tielenians, fordern die (Einwohner, welche mit ihren Beiträgen zur Anleihe der l2 Millionen unD mit ihren Abgaben im Ruck- siandc sind, dringend zur Bezahlung derselben auf. ' »
» Die Stadt-Arbeiter Zeitung meldet- »-Nach ei- nem Privaischrelben aus Brüfsel vom M« d. M» vernutthet man Dort, Der Prinz von ‚Dramen habe, ehe er an; mm Abzug-e
von dein Marfchall -
Der König stieg unmittelbar nachts-is lt! «
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1340
wilIi eei t Die versicherung erhalten, Holland werde· aus fei- neingSgieägegüber die Belglierl fürh diedhekoorstehenden Friedensun- r anDlun en einen Vort ei zie en ur en. » « » äußerte General Belli)ard, Veiiloo ivferdemicht iuit Belgien verbunden bleiben; um so zuverlässiger laßt sich nun voraussetzeii, I daß diese Festung an Holland wird zurückgegeben werden. » « § Holländifche Armee zieht sich etappenweise zuruck, von Franzosi. schen Eorps begleitet. unD überhaupt hat der sen musterhaft benommen. Französisch-en Partei ergeben, letzten Ereignisse; steit Grad erreicht."
Schon vor 14 Ta-
Die Sie beobachtet die strengste Disciplin, Prinz von Oranien sich bei allen Anlas- Das Journal l’-Emaueipatiou, der
macht fich weiDlich lustig uber»die die Entmuthigung der Belgier hat den hoch-
Qcsterreirln
- . Au . Se. Kaiserh Majestät haben (wie Die _ 16 g all, wenn die Cholera, aller
Wien,
s ’« in achtet die Haupt- unD Residenzstadt dreisgffi.«K.,Bi-lvedcte unD das Schloßv um} j Schönbiunn zu Ihrem eigenen tiitd««deiit Aufenthalte der Ja. .‚c. i Familie zu bestimmen geruht. 5—— ;iii_beiDen Orten wcåtdeikihth s nöthigen Uiitetkuklftw und die vorschriftsniaßigen »nur-is : Maaßregeln getroffen-
. · x , "' ."' -. » ·; Moder-in, .,'. August Voigestern ist der Herzog ion re. K
--'I S '‚ il rher uri'icfiefrlrt.
mhmäitkrailtlgglflle. Augöust Heiikefrüh signalisirte der Telegraph von Procida das Linienschist,,Veiuvio«,, arts·we·let.-ein der bio- - iiig aus Sicilieii hierher zürne-kreisen in Einer Entfernung von»l«) Miglien. Da Mangel an ··«st«iiio »die Fahrt des Liniensctiiffes verzögertc, so bestiegen St. Masestat einIPLSZoot und kamen in Begleitung des Priiizen von Capua, Jhrco Bruders, unerwar- tet hier an. —— Vor feiner Abreise von Palermo hat dser Honig E allen, in Dein Thale von Palermo wegen gewöhnlicher vergehen ; verurtheilten Individuen ihre Strafe erlassen.
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Italien. i
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sic- * st-
Cholera
Leider scheint kein Zweifel mehr darüber obzuwalteii, daß die Besorgniß erregcnden Erkrankuiigsfälle bei Hitstrin Der Asiatlschen Cholera zugeschrieben werden müssen. wie fanden in der auf dem rechten Oder-Ufer, getrennt von der Stadt gelegt: s neu Naths-Schäferei statt und von 6 Erkraiikten starben bereits 4: die beiden anderen gaben Hoffnung zur Genesung. x
' Die Schäferei ist gleich beim ersten Ausbruche der-Krank- heit daselbst streng abgesperrt worden, fo daß zwischen ihr und der Stadt, in welcher bis jetzt noch der befriedigendsie Gesund- heitszustand herrscht, keine verbindung stattgefunden hat. Dessen- ungeachtet ist, um auch der entferntesten Besorguiß einer Gefahr der Weiterverbreitung Der Seuche von dort ztt begegnen, Die Stadt voriäusig für 10 Tage als verdächtig erklärt un'o jede Eriheilung von Reisepässen und Legitiiiiatieins-Karten von» dort untersagt worden: so wie schon friiher die Anordnung bestand, daß Niemand ohne vollgültige Gefundheitsattesie uber die Oder gelassen wirD. » ,
Das Post-Amt zu Küsttin, welches ifolirt vor der Stadt liegt, wird so abgesondert, daß keine verbindung zwischen ihm und derselben statt findet; Die Beförderung von Reifenden mit der Post über Küstrin wird bis auf Weiteres eingestellt und die Desitifection der von dort kommenden Briefe bewirkt werben.
vorgekommen in Krirkivald und Lufino am 8ten August.
In Neustadt waren bis zum 10. Aug. - . . W)
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25. Juli die Cholera gezeigt, und es waren Personen erkrankt und fanden in Zuckan unD Nestempohl ftatt. 7 Ortschaften dieses Kreises 51. Personen erkrankt, davon .i ge-
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in Zeisgendorf bis zum ll. Aug.
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_i 7 Jii Den WOrischafteu dieses .‘iireifeö also til .12 42
Im Neustädter Kreise sind neue Attewriiche der Cholera "
erkr. genes. gest. Best.gebl. IT l “2 - -
Doppot . . . . . . . . . . . . - 10 15 - - staates . . . . . . . . . . . . . . 38 6 20 12 , - Groß-Katz . . . . . . . . . . . . 13 1 8 il . - Kustfeld bis zum 11. Aug. . . . 14 “.i 11 -
iberhaupt in 37 Ortschaften d.Kreises 277 ‚62 174" » 4l· Im Eartbaufer Kreise hatte sich in Sicrakowitz am
Allgemeine
Preußifche Staats-Zeitung
bis zum 1. Aug-z Neue Erkrankungez Im Ganzen waren in
l davon gestorben.
6’ 233.
ieseu, .13 gestorben und 14 krank geblieben. Jin Stargardter Kreise find » «Beft. erkr. genef. gest. geblieb. .3 6 6 l 1 6 .16 List
’ i’ll)
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tage-. Der Justiz-Kommissarius Sabarth zu Rathenow ist auch
n Subfau . . . . . . . . . . . . . . .
Im Etbiiiger .t'chiic WMU
m Elbmg Dis Zum «· WITH ' ' « · YZ m 158 H sz i Notarius publicus in Dem Departement des Kammer-ge- Ev kamen hinzu ain 10. : . . . . . , .l l ils 6 bestellt worden« l I I ‘ - ljs - · · - c « c) » ———-————-—-—-—- ’ 12' - « « « « « « TY b 19 Abgereist: Se. Ereellenz der Wirkliche Geheime Staats- lijlj if . Kabinets-Minister, Graf Von Bernstorff, nach Leipij
· im Dorfe Milenz am ll. gElug. .
einiges-Bezirke sind hiernach alfo
Aus dein Danziger Regierungs-Bezirk wird ge- meldet:
In Danzig waren Bestand erkrankt genes. gestorb. geblieben. bis zum 10. August 123sl 271 Bill 60 Von dieser Summe siiid auf die zum Danziger Stadt-Saul- täts-Bczirk gehörigen ländlichen Ortschaften zu rechnen, nämlich : authra . . . . . . . 26 1 »- - Dreifchweiiisköpfe L} — .3 —- - Guteherberge . . . 7 —- 5 i - Emaus . . . . . . 2 —-— 1 ‚I - Schilliitgsfelde . . 1U — 9 1 - Altdorf . . . . . . 3 —- 3 —- - Ziegankenberg . 2 —- 2 —- - Hochstrieß. . . . . 5 —-- 4 1 - Weichfclinünde . . 8 1 7 —- Sumnia . . 66 2 57 7 Bleiben also für Danzig 1168 260 8.57 62 Es kamen hinzu am 11. August M 10 10 fit"; = 12. = 11 8 0 50 - 1.3. - ii 4 6 ’19 - ll. - 9 6 11 il Summa . . 1211. 297 D576 .il In den kindlichen Ortschaften des Danziger Saiiitäts-Bezirks waren bis zttm «l(). Aug. . . . 66 2 57 7 Eo kamen hinzu in Ohr-a vom ll. bis 1-l.Aug. 5 - 5 « Gutehcrverge am 1.}. - —- „i 1 Schillingsseldevl1·b."l-i. .- ‚i —— .i 1 Hochsttieß am ll. August . . 3 '.i 1 ifiegfirieft - '11. - . « l — l -- — Summa . . 755 5 69 ‚i Mithin siiid im ganzen Stadt :- Sanitäts-Vezirk . . . . . . . . 1'289 .302 9/12 .35 Davon waren vom Militair 212 100 90 1.1 vom Eivil. . 1077 202 81.3 .12
Bis zum 1.1. August sind abgefperrt 825 Wohnungen, entsperrt 671 —--
Bleiben mithin gesperrt 154 Wohnungen. In jenen Wohnungen wurden verpflegt 1/11 Personen über listahy 125 unter 1--lJahr.
— Ueberhaupt 266 Personen. Im Dauziget Landkreise haben sich nun auch die Spuren der Cholera in folgenden Orten gezeigt: in Zigglau am 27. Juli, Gifchkau am 2. Juli, Westlinken am 2. August, in Meistertvalde, Schönwarling, Trittenau; und Licssau am Jiten
lichen Ortschaften dieses Kreises 2/18 Personen erl'ranft, .57 gerufen, Ille gestorben nnd 6) krank geblieben-
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unD in Rambeltisch am 5. August. Ueberhaupt sind in 44 länd- l
' Engl. Alll. ist-IT
Summa 2:30 71‘. l
überhaupt in diesem Kreise ;.77 Im Marieiibnrger Kreise
Der Kaiseri. Rufsische Kammerjunker und Legations-Seere- bei Der Gefandtschaft am hiesigen Hofe, Fürst D olgorucky, Courier nach St. SDeterßburg.
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Im ganzen Danziger Regie-
siszxii 479 1539 eie :·. Nach den letzten amtlichen Meldungeii waren in Kote i gsbergz Bestanls
Zeitungs-Nachrichten.
Bei der ‚tiöiiial. Regierung in Poseii sind Vom en, um statt »der doppelt gewählten Herren SDelet, Bauder- bis l6. August folgende isholerasksälle angemeldet. im" V- Benan Pub V- MVFIUW Um Neue Wahl i" tkkssmi erkij m, szmxkt genesen geübt-“um, dlich sollen die Wahleollegieu zu Einbrun (obere sIllhen), « ' « "« « ’ .,‘ ' « giilsres (obere SDhrenaen), Toulon und Brignolles (Var), de-
erktankt geliefert gestorben geblieben bis zum 7. August .110 2.5 217 179 , A U s l a U D. Es kamenhinzu am H. - its- 27; Lål F r a n k r e i ch. : 5" J il ,- .«(9 sparte, 15. Aug. Der Kaiserl. Rufsifche Botschafter hatte - - 133 3 an) - « I s J-- - »s, « , « , an . ern eine Audienz beim ‚Rom e. Um 3 Uhr fuhrten Se. - ll. : .18 Zu ‚Ö ‚ » , M- ,- - l, : 2;.) 63 .22 im » afestat den Votsitz im mutet: athe. , « 1«;' z »O H 98 159 r Da die Generale Elaufel unD 0. Lobau (letzterer in Lune- : 1..». « WC) W 49 Mo kund Paris zum Deputirten gewählt) zu Marfchalleii er- « “' « J “ en worden sind, der in Moutreuil gewählte General Garbe- Summa 770I lsll 423 löb« {mit Tode abgegangen ist, so sind die betreffenden Wahl- UUV zwar Dom MilliaEk 773 « ‘27 "l” llegien der Departements der Ardennen, der sJlieurthe, Der vom Eibil 700 178 396 W ine unD des Päs de Calais auf den 1. September zufam- i" Wehlall blss M- - US 8 343 23 berufen worden, um jedes einen Deputirteii zu wählen. iii Labiau bis l2. - 37 -- “.lll 7 alt des doppelt gewählten Hen. Franconville, welcher für in Poseii bis 16. = »in-) 16.1 Jus 35 ,Omer optirt hat, soll das Wahl - Kollegium zu Boulogiie Es kamen hinzu iifalls am 1. September einen andern Deputirten ernennen. am 17. : 25 7 '10 il f den 6. September wird das zweite Wahl-Kollegium des - is. - 26 IS U 44 partements Der Corrdze in Brives zufaiiiineiiberufen, 11m fiatt = '19. : .30 il 12 Zsi Hin. Ripet, dessen Wahl bekanntlich annullitt worden ist, Summa IN Hi zzzz gz ; en andern Deputirten zu wählen. Ferneo werden »auf densel- unD zwar vom Million ou 4323 .-3-3 Tag M Bibl-RIEMANle FlVM (’3030")- TVIM “im” »Um Esp« HM 151 3m Donie), Dieppe (iiiedere Seine) unD Eastres (Tarn) einbe- 1‘
sxl. ' 771e Hit“ —)«- m.) H fix _ zhsteslæsszj ’3 : T Hält.“ - auf die Herren Allier, Gäuthierkde-Hauteferve, Bernard und ObotmhOmspswil l : .3 _ .- mbaith gefallene Wahlen aniiullirt werden sind, ferner vdas (;,-ng.»f«-1-bcr ««-,a»la»d, , s _ ahlallollegiuin zu Prades (Ost-Phrenaen), dessen Deputirter sirjkzzzaum Stadt ziij z « s _ s- r. Boixo) abgedaiikt hat, unD das erste Wahl-Kollegium zu « ’ Dorf Schwjm ._, ; 2 arseille, das wegen der damaligen Unritheii keine Wahl tref- gamma, Stadt ·;z—skgwtm: m z z - loniice, am 8. September zusaiiiineiitteten, uin jedes einen Uebethaupt find aus der ganzen «Pl;8«eg)k5ue.r:1mnen·t „lt ‚ R ‚Cm. d Provinz Polen vom bis m er »on«i eur» en ha eine fett «igung er gestern von August angemeldet 2.42 1:3 leis n Commk WFUFMS gescher Nachklchtt daß Wö. ZU der dwm "wie“ vom Mist-Mir 3·—» ; H 0rD=91riIiee gehorenDe llte cLinien-Regiment 26 Ossiziere, die i L vom ccjvHi wen n im Karlisteg galäteiyh auszustoßen diechAbsicht funDcf gggeben und » . . . - » s. « " .3 er Den S efe l er alten habe, na Hain zurü zu ehren wo Q” He‘bm Wthm noch m M Behande « hGeneral Meunier dieserhalb eine Untersuchung anstellen lfolle.
» « a « z « es '_ „ ‚ . davon sind -l vom .Jiilitar und m vom vLivil »a» hat«- außen das amtliche Blatt, »diese Thatfachcm wie
ivöhnlich, seltsam übertrieben und entstellt. Zwischen den Un- ofstzieren unD einigen Offizieren des llten Liiiieii:Regiiiieiits rfchte, als Folge eines 5l’iiiläherfia’nDniffec, lineinigfeit. Der jetzo-Minister glaubte, daß es angemessen sen, den Ursachen selben nachzuspüren; demzufolge beauftragte er, bereits ge- n Ende des vorigen Monats, Den General Meiuiier, es Eorps zu iiifpicireii, und einige Erklärungen unD Rathschläge 'chten hin, um Die Eintracht iviederhetzustelleii. Die spätere niresOrdre, wodurch das llte Regiineiit nicht nach Ham zu- ckberufen, sondern in Soissons zurückgehalten wurde, war durch- skeine Folge irgend einer in diesem Regiinente stattgefunde-
Dleiistag, 2.5. Aug. Im Operiihaufe: Der Templeri 11 Bewegung. Vorauszusetzen, daß »in dem Augenblicke der Die 3mm, große Oper in J Aoiheituiigeu, mir Tanz, s« usiung eines Feldequ das Frmnvilfchc Militair sich dem Von H· Maxschukp wiefpalte unD Der Jiidisciplin hingeben könnte, heißt, dasselbe
zu augenscheinlich verleuiiidei1.«
Der Mesfager des Chambres wird durch Die Nieder- geil Der Belgier zu folgenden Betrachtungen veranlaßt: »Es ärgerlich, daß ein Volk, für das wir eine lebhafte Sympathie Pfllldeii, eine Lehre für uns hat theuer bezahlen müssen; da
Dienstag, 2.}. Aug. Zum Erstenmalei Der verkehrte ff ler siewlssc Partei VVU Unvekbksskkllchkk Kklegslllst helft” man, Lustspiel in 4 slitten, von Ü. (Sranimerfibttcr. - sp müssm mit Wohl Daran Mumm-9", Wie sehr M Vehik- — — .-.» en Ereignisse die Täufchungen jener Politiker verscheucht haben,
A u s u ä r l. i 9)- c 13 1‘, k s c „_ s- F da glauben, daß ein Volk nach einer Nevolution getrost über
,-z«,»i»z.«s«-»;«» H» »z«.««sf» J» ine Nachbarn hetstürzeii und ihnen mit Den Waffen in Der
Meile-ist wirlil. sobald .·.-.7» kam. - Bill. 10;. Ocstorr. äp andfeinen Willen und feiueNegictung aufdriiigeii köniie,kurz, daß Mein“: 78» 1‘3le- (1Wi »Hm-) WI« s - tut vernichtung ihrer Nationalität nur eines Unteroffiziere lit vier Mann bedürfe. Nach der Ansicht der kriegerisch ge- lunten Partei sollte das als freier Staat koiistituitte Belgieu
n ungeheures niilitaitifches Uebergeivicht über Holland besitzen. l ber, was ist geschehen? Wo sind die Siege der Belgier? Es
s) Die große vermehrung der-· Erz-raubten und verstorbenen 14cm ist nur scheinbar, weil Die. im Löbeutchtscheu Hosvltal mit
nomnicueu Krautin und dasclost Bezrstorbencii früher nicht in allgemeine Ucbersicht ausgenommen unD.
Königliche Schauspiele.
Montag, 22. Ang. Im Schauspielhaufe. Auf Begeht Der Bube, Schauspiel in .‘i letheiluiigen, von Richard Eunil land· Hierauf: Der Platzregen als Eifeprokurator, dramatisl Aiiekdote in 2 Abtheilungen, von E. Blaubach.
.S‘x‘öni'gfiabtifcheä Theater,
Montaii, 22. Aug· Beiiveiiuto Eellini, oder: Das Bild SDoi'iia, Lustspiel in 4 Akteu, von Ziegler. (Hr. Laddeln B . venuto EelliniJ .
f Hambuer 19. August. Unsinn-. Sprint. Elle-full 76- glfiriiin til-J- “Mill-Action .980. B liiisn. .liil. llumli. Cci'i. 82,}. l’iiln. bß. DICH- St. l’nlersliu 1‘” 12. August.
Hamburg Hi Nun. ils-» Silber-Rubel Zle holt. Stil-»Hu Inst" in liiiilli—Atssigx 107. » ‘Vinu. 16. August
»An-»in Metall. 75;. Linsen-. 63.1.. llil'Ul'. 17. l’arL—Obl. 112;”. B Actieii Flöh- Wrathsw -
FEUESIJE EITleLIST “ NACHRICHTEN. » Frankfurt a. M» is. Aug. Oisterr. Sprec. Metall-
PllSieg unseren Truppen zu i'iberlaffeu.“ — Die Quoti- ienne äußert über denselben Gegenstand: »Der König von olland allein kann aus dieser ganzen Sache Ehre und Sinnen sehen. Seine Bereitwilligkeit, sich in die Bitten der Konse- Mz zu fügen, sichert ihm das Wohlwollen dieses diploniatischen ereines zu, wo im Uebrigen seine Freunde die Mehrzahl bil- en. Er zieht feine Truppen zurück, nachdem ihm die Ehre des eldzuges zu Theil geworden, und nimmt die Gewißheit mit
70. 4proe. i37:- 67;. 2,12m“, 40;. 10m, 17»Bk« B . ‚ » » - Au. Zeug. 1'206. spaeiiai-.e:k)i.115;. einl- eine zu 100s hgtgiggfb'ggdi‚“m“9°" FUng Wen Gunsten mm“ W- « flu. . l)" ‘. ' r v i »- -
loo« Br. Pun. Loole 4.1,. G. Das Zuchtpolizei-Gericht beschäftigte sich gestem mit b“
ftmals vertagten Diffamations-.Klage des Barons von Mont- niet gegen Den Redakteur der Quotidienne, Herrn von Brian, D verurtheilte Letztern zu einer Geldstrafe von 100 Fr.
Die Revue du Eber inelDet: » In den im Departement
Rednerei-r Sohn. Mitredaeteur Eintei- (‚Generiert bei St. im. hat)”
Berlin, Dienstag den 23stM August.
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Der Dordogne befindlichen zahlreichen Depots Spanischer Flücht- linge bemerkt man große Thätigkeit; sie werden in den Waffen geiibt, unD Alles deutet auf baldigen Abmarsch. Von Paris unD von Der Spanischen Gränze sind mehrere neue Ofsizlere mit geheimen Befehlen aiigefonimen."
Aus Toulon schreibt man unterm 9ten d.M.: »Die Kor- vette „la Meufeii ist gestern von Navarin hier angekommen; am Bord derselben besiiidet sich, dem vernehmen nach, Der Ge- neral Schneider mit einigen Ofstzieren feines Stabes. Am 27fien v. war sie in den Gewässern Von Sieilien 2 Russifchen Linien- fchifsen unD 2 Fregatten begegnet.“
vDer Ex-Deh von Algler ist, dem Temps zufolge, nach sDaris'gefommen, um eine Audienz beim Könige zu erlangen und einige Reclaiiiatioiien geltend zu machen. In feiner Unter- haltung zeigt er einige Kenntniß der Europäifchen Politik. Sein Gefolge besteht nur aus zwei männlichen Begleiteru. Nach er- halteiier Audienz will er sich mehr im Publikum zeigen und die Sehenswürdigkeiten von Paris betrachten; übrigens wünscht er, nicht allzu lange in der Hauptstadt zu verweilen, Da ihm die Temperatur zu kühl und zu feucht ifi.
» Da der Preis des vierpfündigen Brodes für die zweite Hälfte des August abermals auf 16; Sous gestiegen ist, so sol- len aufs neue unter die Armen Bons vertheilt werden, ge- gen Deren Vorzelgung sie das 4pfüudige Brod zu lbä Sous er- halten können.
Großbritanien und Irland.
Parlaments-verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vom 15. Aug. Lord Kenyoifüberreichte eine Bill, die bessere Beschäftigung der Tagelöhner auf Dem Lande betreffend; sie er- hielt die erste Lesung. Dasselbe geschah mit einer von Lord Whnford eingebrachten Bill, die den Zweck hat, ein Gesetz Eduards VI , wonach Ländereien, welche urbar gemacht werben, fieben Jahre lang von der Bezahlung des Zehnten befreit sind, zu vervollständigen. Lord Whnford fchlug nämlich vor, daß auch denjenigen Ländereien, die bereits einen geringen Zehnten zu entrichten hätten, einer Erhöhung desselben für eine gewisse Zeit nicht unterworfen werden follen, wenn auch der Eigenthümer durch verbesserung Der Ländereien einen besseren Ertrag zu gewinnen wisse. Zweck feiner Bill feh, wie der Lord sagte, den Vorwurf zu be- seitigen, daß die Zehnten eine auf alle verbesserungen und auf die Arbeit der Fleißigen gelegte Steuer sehen. — Die Bill zur Antenditung des im vorigen Jahre erlassenen Gesetzes in Bezug auf den Bier-verkauf erhielt die zweite Lesung und erregte eine Diskussion, bei Der Der Herzog v. Wellington sich dafür aus- fprach, daß die Bierhäuser im Winter nur bis 4 Uhr und im Sommer nur bis 6 Uhr Nachmittags geöffnet sehn sollten. Der L,ord-Känzler»und Lord Tendcrden hielten diese Stunden sur etwas zu frühzeitig für den angegebenen Zweck. Der Bi- schof v. London ereiferte sich besonders dagegen, daß die Bier- häufer auch am Sonntage außer den Stunden der Mahlzeit ge- öffnet sehen. Die Kommittirung der neuen Bill wurde auf den löten D. festgesetzt.
— Unterhaus. Sitzung vom 15. August. Bittschristen verschiedener Art» und von geringem Interesse wurden eingereicht. Hr. Huine erklärte bei dieser Gelegenheit, daß er sich geweigert habe, einige Bittschrifteti, in welchen über die verzögerung der Reform-Bill Beschwerde geführt werde, anzunehmen nnd dein- nåchst zu überreichen, weil darin die verzögerung fartiöfen Be- wegungsgründen untergeschoben würde. Der Sprecher lobte dieses verfahren, indem er bemerkte, daß es höchst unparla- ineiitatisch feh, irgend einem Mitgliede unedle Bewegungsgründe beizumessen. Eine von Hrn. Hume überreichte Bittschtift der Gesellschaft zur Unterdrückung des Lasters in Bolton, in welcher über die übte Behandlung des bekannten, im Gefängnisse befind- lichen Predigers Tahlor Beschwerde geführt wurDe, gab zu einer Diskussion Anlaß, bei welcher zunächst Hr. Huine sich mit Den Bittstellern übereinstimmend dahin erklärte, daß es den Grundsätzen eines freien Landes ganz entgegen seh, Jeinanden wegen religiö- ser Meinungen zu bestrafen. Mehrere andere Mitglieder theil- ten diese Ansicht. Doch Hr. Trevor sagte, daß der genannte Geistliche die christlichen Dogmen lächerlich zu machen gesucht habe und Darum, nicht aber wegen seiner abweichenden religiö- feii Meinungen, bestraft worden seh. Hr. O’Eonnell sagte, daß er, so sehr er auch die Lehren des Hrn. Tatslor verabscheue, doch die gegenwärtige Bittschrift unterstützen müsse. Hr. Briscoe meinte, Die Bittsteller hätten wahrscheinlich das vergehen des Hrn. Tatilor gar nicht gerannt. Derselbe habe nämlich fur Geld astronomische Vorlesungen aiigekiindigt, unter diesem Vor- waude aber feinem Auditoriuin das skandaloseste Schauspiel dargestellt; er selbst seh in voller geistlicher Amtes-Tracht aufgetreten, unD während er Die versammlung angeredet, habe ein großes Kruzifix vor ihm gehangen. Die Bittsrhtift wurde
«
schließlich zum Druck verordnen Herr Browne wollte einige
E nähere Aufklärung-en über Diellnruheu in Der Itländischen Graf-
eint, sie haben eine Art von Höflichkeit darein gelegt, den er- —-
schaft Galivah haben unD erhielt von Hrn. Stanleh den Be- scheid, daß die Regierung Alles gethan, tun dieselben zu unter-« drücken, und daß bis jetzt noch nichts vorgefalleii seis, was Die Minister veranlassen könnte, beim sDarlainente um erweiterte Vollmachten einzukommen. —- Das Haus ging in einen Aus- schuß zur Erwägung der Bill über, welche den Gefchäftskreis des . Lord-Lieuteiiaiits von Jrland betrifft. Hr. O’Connell trug auf I fechsinonatliche verschiebung an, konnte jedoch kein Gehör ge- winnen. Mehrere Lokal-Angelegenheiten wurden nächstdeiu noch vorgenommen, worauf fich das Haus um 2 Uhr vertägte.
London, 16. Aug. Ihre Königl. Hoheitm die Herzogiu von Kent unD Die Prinzessin Viktoria siiid von den Bewohnern der Insel Wight, unD namentlich in New-York, mit großer Liebe aufgenommen worden. »
Der Herzog unD Die Herzog-it von Braganza, so wie Donna Maria nebst Gefolge-, besuchten am Donnerstage die St. Paul-S- Kirche und besahen sich die Merkwürdigkeiteu idieses großartigen Gebäudes. —- Gestern überreichten Die in London sich aufhalten-
183l.
Den Portugiefen der jungen Königin von Portugal eine Adresse mit einem Seepter uitd einer prachtvollen Abschrift der sportugie: sischen lionfiitution.
Im auswärtigen Amte war gestern ein Kabinett-Rath ver- sammelt.
Gesterri wurde wieder, in Folge einer an sie von Lord Alt- [im ergangenen Einladung, im auswärtigen Amte eine ver- sammlung von« Mitgliedern des Unterhauses gehalten. Die in im SCHOTT-Bill vorgeschlagenen veränderungen (vgl. Den gestr. Att. »Parlaments-verhandlungen«) machten den Gegenstand der Unterhaltung.»aus, unD Die verfammlun zeigte sich eben fd bereit, wie bei früheren verabredungeu, die orschläge des Lord Althotp zu unterstützen.
Der (Saurier melDtt nach einem hieflgen ‘JJIorgenblatte: »Es ist nun gewiß, daß die Belgifche Regierung, Die noch im Anfange diefes Monats sich geweigert hat, Der Einladung der Belgifchen Koiiferenz zur Unterhandlung eines Friedens-Trakta- tes mit Holland-Folge zu leisten, während der letzten Tage ihre Gesinnungen geändert hat; unD es darf nun ein Bevollmächtig- ter teåglickåzerwfrtzt werben.“
n irmn am ifi man mit Dem Abschlusse einer bedeu- tenden Waffen-Zieferung, dem Birne men na "r u Rechnung, beschäftigt. h d) fu N mit!"
Vom 30. Dezember 1830 bis zum 14. Juli 1831 wurden vom Auslande 1»,074,706 Quarters 2 Bufh. Weizen in Groß- britanien eingefuhrt. Von Britischeu Besitzungen außerhalb Europa kamen in derselben Zeit 73,223 Orts. 1 Bufh. An Zoll ist 248,390 Psd. 5 Shill. 7 sDce. eingegangen.
WieDerlanDe.
Aus dem bang, 17. Aug. Aus der Citadelte von Ant- werpen sind hier Berichte vom 14. D. eingegangen, bis zu wel- chem Tage dort nichts von Bedeutung vorgefallen ist. Inzwi- schen geht daraus hervor, daß die Unserigen bei dem am 5. d. unternommenen Ausfalle mehr Vortheile erlangt haben, als sich anfangs, wegen Der noch nicht vollständig eingegangenen Napporte, angeben liefen. Es wurden nämlich im Ganzen 27 Kanonen verna- geltz auf einer Battetie vernichtete man einen ansehnlicheu Vor- rath von Ammtinltion; die Ladungs-Geräthschaften wurden zer- brochen unD Die Lasseten so viel als möglich unbrauchbar ge- macht; auch wurden in dem Vorwerk Kiel 106 Gewehre der Burgergarde in Stücke zerschlagen.
lus Mastricht wird unterm 12. D. berichtet: »Die Bür- gergarde wird in allen von den Holländern besetzten Dörfetn entwaffnet; die Waffen werden im hiesigen Zeughause niederge- legt, unD mehr als 3000 Gewehre, so wie eine große Anzahl Pferde, sind bereits in unsere Hände gefallen. Auch in Hasselt hat man mehr als 3000 Gewehre, so wie eine große Anzahl an- derer militairischer Gegenstände, erbeutet."
Aus Venloo meldet man unterm 11ten D., daß ein Theil der dasigen Einwohner sich seit einigen Tagen auf die Flucht be- geben hat. In dem nahe gelegenen Preußifchen Dorfe Kalben- lrchen ist keine Wohnung mehr für Geld zu bekommen. Die meisten Flüchtlinge, unter denen sich die Familien des Festungs- .Ronimanbanten, des Bürgermeisters und selbst einige Ossiziere der Bürgergarde besiiiden, sind mit Sack und Pack dorthin unD in Die Umgegend auf Preußifches Gebiet geflüchtet. Ein Mann in Venloo, der auf einem CweDitionul‘iomotoir beschäftigt ist, und der sich daselbst geäußert hat, daß die Ehre Heilands durch seine tapferen Krieger gerettet worden feh, ist durch Militair aus feiner Wohnung geholt unD nach dein Geldernfchen Thore in Arrest gebracht worden. Alle Bäume und Hecken rings um die Stadt sind seit einigen Tagen umgehauen worden.
Die Rottetdamsche Courant äußert: »Wenn unsere tapferen binnen wenigen Tagen den Ruhm sich erwarben, furcht- bar im Streite zu seyn, so gebührt ihnen nicht minder Lob we- gen ihrer Menschenliebe nach beendigtem Kampfe· Unsere Feinde, die Kriegsgefangenen, die Sonnabends auf zwei Schiffen in Gorkuiu ankamen, haben beides laut anerkannt, und die Lfsi- ziere erklärten, daß sie von dem Augenblicke an, da sie die Waf- fen niedergelegt, die beste Behandlung genossen unD ihnen nichts entzo en worden seh, ein Loos, wie es Kriegsgefangenen selten zu Theil wirD. Einer derselben trug sogar noch dieselben Evan- lettes, Die er früher im .Rönigl. Niederländifchen Dienste getragen gute. Auch die Soldaten waren fröhlich unD genießen dieselbe s eköstigung, die den Soldaten unseres Hur-s zu Theil wird.«
Aus Vatavia wird gemeldet, daß, nach einem Berichte aus Ccraiii vom 19. März d. J» dort eine Subsctiption zum Be- sten der Familien der ins Feld gezogenen Holländischen Schritte- reieii eröffnet worden seh, und daß dieselbe einen anfehulicheii Er- trag verssieeche, indem ein Mann 1200 unD Niemand unter 25 Reichsthaler unterzeichnet habe.
Am sterdam, 17. Aug. An unserer heutigen Börse sprach man von Friedens:Unterhandlungen zwischen Holland unD Bel- gien,. Die in Mecheln gepflogen werden würden. —- Se. Königl. Hoheit der Prinz von trauten foll bereits heute wieder im Haag angekommen semi-
Vciiisel, 16. fing. Der Belgische Moniteur enthält nachstehende-i Artikel:
»Die wichtigen Ereignisse, welche seit den ersten Tagen dieses Monats stattgefunden haben, müssen in einer allgemeinen Ueberstcht zusammengestellt werben, Damit Die Nation die Ursachen derselben gehörig n würdigen un Stande ist. Das Land befand sich in ki- nem Zu and des tiefsten Friedens; es war zu« der Voraussetzung berechtigt, baß es durch die Annahme der is mutet, welche ibin von der Londoiier Kouferenz einstimmig vorgtlchla en worden waren; U- lrich den Frieden angenommen habe. AUFerdem befand sich er bestehende Waffensiillstand unter der Garantie der fünf möchte; die- selben sind," hatten erklärt- daßderienfge Theil, welcher biegen Waffenstillstand Drache, sich soforttm Kriegt-zustande mit ihnen e- sinden würde. —- Dle Schwierigkeiten- welche zwischen Holland und Belaieu noch unentschieden waren, follten durch Unterhandlungen beseitigt werben. Ge en Ende des Monats Juli ermahnte die Kon. ferenz den Kdnig Wi elm aufs neue, Die Fetudseligkeiten nicht wie-
der zu be innen, unD ließ ihm erklären, daß sie den Waffeustillstand, tros der totestation der Holländifchen Minister-, als eine nicht auf-
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