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genannten provisorischen Ngierung,
lläulschen muri en der anarchlfchen Partei in einigen Im » Sizilien eigriffen unb mit bem glücklichsien hat, haben fich, wie leicht vorauszusehen war-» mb spudm m m Blättern der verschiedenen Staaten , unb »ins g spudmn Auf- {freutöfifcbew Stimmen erhoben, die wir kejtlfk ä“ nicht bem- merksamkeit würdig geachtet baben. Wlk fthUk mm“ System« fen, uns mit denen, die im Geiste ihres chAsti k aSmtt einzulas- das Mißlingen jeder Revolution» »betrauern, n" Omn auf sen. ——- Anders verhält es sich freilich, wenn an thUsUd wie Dm bie Ereignisse des Tages ein falsches Lichtskwoklmlxok I a» in b"; ssssssispsssss»so»so-«rgetretenersinnen « «I « . inern in » » » » Zi«a«l«i«eoii«s«?:sxhe«g«:g«ifl. In solchen Fallen giebt es nur em»M»i»ttel, der Wahrheit ihr Recht zu verschaffen- »Es Mel lich ZU m silsiz zicllen Erklärungen des Kaiseri. Konigl.»Hofes, in e»n Proe a- mationen, die beim Beginn der militarrischen Operationen,»» wie bei deren Beendigung, erschienen sind, in dem anerkannt ruhm- lieben Betragen des K R. Armee-Greis wahrend feines Aufent- halte-s in den fremden Italianischen Staaten, in der Dankdnr- im alter wontgestnntem voin Revolu»tions-Schwindel nicht» hin- gerissenen, Bewohner derselben, endlich in der» Gefainmtheit der bis jetzt nur theilweise bekannt gewordenen diplomatischen ver- handlungen Wo folche»Tbatlache»U Zeugnis-geben- wäre {6,1m} nüti aegen Worte zii kampfen, nber deren Werth selbst diejeni- gen -»·jc«v nicht täufcheii»»korii»i»t«en,f diechsich«durch besondere Nucksich- n ü lten, e a zu pre en. » tm b‘fDRIrpsgegeLgnnte Blatt»enthält auch folgende Nachricht in Betresfder zehnten allgemeinen versammlung ber Neiturfov feher und Aerzte: ,,Nach eingeholtem Rathe und vielfeitig aus- gesprocheneiii Wunsche einer großen Anzahl der achtbarsten Na- turforscher und Aerzte Deutschlands, haben »die Unterzeichneten fiir die zehnte allgemeine versammlung gewahlten Geschaftsfuh rer die Ehre, ihre Herren Kollegen geziemend zu benachrichtigem daß, in Rücksicht des anerkannt bedenklichen Gesu»ndheits-Zu»stan- des eines Theiles von Deutschland unb ber angranzenden Läzider und dessen unvermeidlichen Folgen , die zehnte allgemeine»Ber»k faniinlung der Naturforscher und Aerzte» Deutschlands, mit» A - lerhörhster Genehmigung Sr. Kaiseri. Konigl. Majestat, vorlaufig auf das nächste Jahr 1832 verschoben worden »ist», und daß sie dann das Nöthiae darüber seiner Zeit pflichtmaßig bekannt ma- chen werten. Wien, den 24. August 1831. Joseph Freiherr v. Jacquin. J. J« ßittfrgotw.“l » e n a 1 .
Pettina, 10. August. Vor-gestern Nachmittags sind Ihre Majestär unsere Frau Herzogin nach» einer beinahe fechsmonatli- eben Abwesenheit wieder in Ihre hiesige Haupt- und»Ri;»sidenz- siadt Parina zurückgekehrt. Obschon sich Ihre Majestat alle öffentliche 1311111fangtsfeierlicbfeiten, um d»er Stadt keine Ausga- ben zu verursachen, verboten hatte, stronite nichtsdestoweniger eine unermeßliche Menge Volkes der geliebten Fürstin entgegen, welcbe, als Sie sich dein auf bem Platze vor dein Palaste eben so zahlreich verfamnielten Volke am Fenster zeigte, mit unbe: schreiblichein Inbel begrüßt wurde. Die Stadt war drei Abende hinter einander, am 8ten, 9ten und 10ten d. M., auf das pracht-
oli‘te beleu tet. » » » v «Weni echTage vor der Rückkehr Ihrer Majesiät war e»in Her- zogliches ekret bekannt gemacht worben, kraft dessen Hochstdie- selbe, in der Ueberzeugung, daß Viele von denjenigen, die an»»der Revolte Theil genommen hatten, durch verführung, durch boses Beispiel, oder durch Furcht hierzu verleitet, nunmehr ihre ver- irrung und ihre Schwäche erkennend , fest entschlossen sind, in Zukunft allein der» von Ehre und »kgri»r»g»:z:ichntet»e;i 83 en a e e en i - Hahn ««« «o«g«««« bem, « « gwgider die keine andere Be- uldi un obwaltet als daß sie gedachte Funktionen angenom- :i«i«en Ziudgan den ‚in ber Epoche dieser Ylegierung getroffenen verfügungen Theil genommen haben, anhangig gemachten Pro- zesse niedergeschlageu werden sollen. —- Die Zerichtliche Untersu- chung gegen diese Individuen, hinsichtlich a es dessen, was sie, unabhängig von Obigem, zu Urhebern oder Haupt-Beforderern der Nevolte sienipelt, soll nichtsdestoweniger fortgeseht werden. Auch dürfen diejenigen unter ihnen, die landesfluchtig geworden sind, nicht anders, als nach vorhergegaugner höchster Erlaubniß und unter den näher zu bestimmeuden orfchrifteu, in die Her-
zogthümer zurückkehren. T ü r f e »»
ie All emeine Zeitung nieldet aus Skutari vom ‘26. 1‘531.11: ,,Dger Groß-Wem ist mit »seiner ganzen »Macht gegen unseren Pascha im Anzuge und hat»fein»Hauptauartier »in Alefsio. MusiaphmPascha hat sich deshalb in feme Festung zuruckgezogen, welche bereits von den Großherrlicheu Truppen belagert wird. Von hier ist eine Deputation nach Alessio abgegangen, um bem Groß-Weilt die Unterwerfung unserer» Stadt anzubieten; wu können sonach täglich erwarten, daß»diefelbe von den Truppen der Regiehiing besetzt werde. Hoffentlich werden dann seine eige- nen Leute Mustapha Pascha ausliefern, wodurch fernerem Blut- vergießen und so vielen anderen Drangsalen des Krieges ein
Ende gemacht wäre."
J n l a n d. » Berlin, W. Aug. Se. K. H. m sznz August zst am 23. d. in Koblenz eingetroffen. » « Alls Polen Vom 26sten d. ineldet die dasige Zei- tung: „Stur eine Stimmung beseelte heiite alle edelgesiiinte Bewohner unserer Stadt, die der tiefsten lautersten Trauer.
1372 « «" i lschn eitver älrni e in fol ender Art vollzogen Das Uuwoh
ZSV Ekeelleny des konigiandirmden Herrn Generals verhgndeänx ihn, ben ältesten Wassengefährten des verewigten, demse eg r lebte Ehre zu erweisen. Auf feinen Befehl empfing ein »ou: mando von 1 Ofsizier unb 60 Mann ooni·33stet,z Infatz täte- Regiment unter den üblichen Honneurs die Leiche fruhNnni »J» hr beim Trauerhausc, am Gedächtniß-Tage der durch iåwirbugg des verewigten so glorreich gewordenen Schlacht an der» ab lam. — Den Sarg zicrten die militairischen Ehrenzeichom samniti ä Orden des Seligen, fein Wappens eine einfache Inschrift cnon ein aus liebevoller Hochachtung geflochtener Lorbeerkranz. »»er mit 6 Pferden bespannte Leichenwagen, geführt von dem znieitern Herrn Konnnandanten von Polen Und begleitet von »16 n»e»- ofsizieren der hiesigen Garnifon, eröffnete den Zug; zunicsichst fongdx die Bedienung des hohen verewigten, oben gedachtes sen-unser
und die hier anwesenden Leidtragenden Sr. Erteilen; e i3e’rrn General-Feldinarschalls; dessen altester, ihin als Adiutanthigex gebener Sohn, sDremier=2ientenant im Garde-Kurafsier- degr- ment, Herr Graf von Gneisenau, der Oberst und Commau»»eur des 6ten Jiifanterie-Negiments, HHerr vovn Segikiåi»erfecl»i»s»,ßedrerdbxxgi»;
« i Sie iinent, err oi » ; » »
d««e«:aG«en«e«:alancsiih«r««iind Zusperteur der 2ten Artillerie-Inspertion- Herr von Claufewih, als vieljähriger vertrauter Freund des Std- ligen, wie dessen nächste Umgebungen vom Ofstzirrstande inn- «Feldjäger-Corps, säiiinitlich zu Wagen. — Die freiwillig; 311): reiche Begleitung dieses Trauerzung von den »hi»esigen— ewoh. iiern aus allen Ständen sprach ruhrcnd die tiefste verehrung und Liebe aus, womit ganz Preußen den hohen verdiensten des verewigteii huldigt. Auf dem Kaiioiieiiplatz» empfing diesen» ie- des edle Herz tief bewegenden Zug die sammtuche Gnriii»s»»oii von Pofeu unter dein Koinmando Sr. Excelleuz des Herrn — e: neral-Lieutenants und Divisions-Coiiiniandeurs»von Both mit ihren militairischen Ehrenbezeugungen. Am Eingange in den Friedhof erwartete der Htrr Frzbischofvon Posen und (Surfen, von Diinin, mit der katholischen Geistlichkeit, der Herr»»«Ber: Präsident Flottwell und die hoheren Beamten aller Cio»i.-c e: hördeii die sterbliche Hülle dieses» großen Mannes. Unter S»L»hor: gefan gelangte dieselbe bis an ihre geweihte Ruhestatte. . dem Se. Exeellenz der verewigte Herr General-Frldmarscha»l in die Gruft niedergelassen worden war, wurde der» erhebende Lhor- gesang abermals angestimmt. Der Herr Erzbischof sprach »den Segen über den verewigten, wahrend selbst die Natur in tiefe Trauer gehüllt war. Die feierlichste Stille der Andacht unter- brachen nur die Zeichen des unverkennbar tiefsten Schmerzes aller Anwesenden über den unersetzlichen verlust des erhabenen Helden, des edelsten Wohlthäters unb Freundes der Menschheit.
—- Die kirchliche Todesfeier zuiii Gedächtnlß desselben wirb
i
27sten d. M» hier im Dom durch den Hetm Erzbischof vi
Dunin begangen werben.”
_ Aus Königsberg vom ‘24. b. sgreiåtznanre Zog ern bra ier au den iifen in einein ta e eue» a ‚m s« chh « « H « Grundstück gehorige Skz gebände, so wie nicht minder das Wohnhaiis selbst, abbranten, f, dern auch eine in letzterem wohiiende Frau ums Leben ka Diese Frau, die Wittwe eines Condueteurs und Mutter min
durch nicht nur sämmtliche zu bem
Kindern, hatte sich nebst diesen vor der drohenden Gefahr ge
t bermi‘te 'eboc alsbald eines der Kinder und kehrte deshzs n, «« « h brennende Haus zurück. »
i .
um dasselbe zu suchen in das » Kind war inzwischen hon einem Manne gerettet»ivorden»,k der Frau aber stürzte das Dach zusammen, und die Unglückt starb gestern an den erlittenen Brandwunden. ii- sie ii-
C h o l e r a. Am 22. August
ist an dieser Krankheit gestorb»eii. In Broiiiberg sind bis zum
Personen , darunter ll Soldaten , erkrankt,
gestorben, bleiben krank 6. . » Im Wirfitzer Kreise des Broinberger Regierungs-
23. August überhaupt 1 genesen und
zirks ist die Cholera in Sucharh ausgebrochen, und sind bisz
20. August 3 Personen daran gestorben.
« s « b inier Kreis Ne ierungs-Bezirk Pofen,z Im Bau a« « Aligust 33 Personen erkrau
in Schwerle vom 9. bis 23. » » 19 genesen und nur 7 gestorben, dagegen starben in Zirke,
selben Kreises, vom 21. Juli bis 19. August von 8 Erkraiilt
7, genesen nur 1 Person«
Eine Mittheiluiig aus Köslin giebt die erfreuliche Nz
richt, daß seit dem 16ten b. M. weder in Lauenburg noch Wussoio, Kösliner Kreises, neue Erkrankungen an derii
lera vorgekommen sind. V Auch in Stettin ist leider die Cholera ausgebrochen;
rb an 2." '1en und 26sten August daselbst 2»Per»sonen an l sta m « «« die sich noch in arztlicher Behz
fer Krankheit; eine Person,
lung befindet, giebt wenig Hossniing zur Besserung. Der Si
rotben, ber bisher in der Gegend von Garz an der Oder auf
stellt war, ist dieserhalb hinter die Nandow und Ueckei
Ueckerniündc zurückgezogen worden und hat hier einen
Sperrlinie gebildet, so daß die Provinz Brandenburg auf di
Seite von den iustcirten Landestheilen ganz abgeschlossen bliii »
ist in Conilz, Regierungs-Besitz rienwerber, bie Cholera zum Ausbruch gekommen; ein M
s«" «-
M 24l.
Amtliche Nachrichten
Kronik des Tage-,
Seine Majestät der König haben dem General-Lieutenant und ersten Koinniandanten von Danzig, von Lossan, ben - Reihen Adler-Orden zweiter Klasse mit Stern unb Eichen-Laub
zu verleihen Zeruhn »» Seine D iajestat der Konig haben dem Schultehrer Rose n- 1 kranz zu Langeiiberg, Regierungs-Bezirks Düsseldorf, das All- ."" gemeine Ehrenzeicheu zu verleihen geruht.
Ihre Durchlanchten der Prinz und die Prinzefsin Wil- helm zu Soluis-Braunfels sind von Neu-Streich hier eingetroffen. »
Se. Durchlaucht der »Priiiz Karl zu Hohenzollern- · Sigm aringen ist von hier nach Dresden abgegangen.
—-
Bekanntiuachung. s In der verordnung vom Listen d. M. über das verfahren - bei der Annäherung und dein Ausbriichc der Cholera in Berlin, deren unsere Bekauntniachiing vom gleichen Tage gedenkt, ist nach b. 4 vorbehalten werben, neben ben Bezirks-Schutz-Kpm- inissionen lUM Schilde der zu Militair-Instituten te. benützten Lokalieu uöihigenfalls noch besondere Konimissionen zu bestellen, welche der verwaltungs-Br»hörde des Gefundheits-Coinit6’s eben- falls untergeordnet sehn wurden. Im verfolg dessen wird hier- mit bekannt gemacht, daß des kommandirenden Generals des Golde-Evka Hckiogs Karl von Mecklenburg Hoheit, untean Listen d. M. eine besondere Instruktion für das Mitjkaik über
Preise der vier Haupt-Getreide-Arten
in den für die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstädten im Monat Julius 1831, naeb einem inonatlichei D
urchschnitte in Preußischen Silbergisoschen und Scheffeln angegeben.
— S G st b» mild, verfahkcp, 11u0_ Diefelbeu werben Deshalb Ulchkiiigiich Mit « - G ist Hafer Namen der ta te. l Weizen Roggen er e .arr .5. dieser Instruktion versehen werben. Namen der 61W?- IWM Rossen « « » Bekun, ben 30. August 1831. M L » » ,11 » » I » » K« · sb I Magdeburg . . . . . . . . . 567.5 411775 3972 s27nzz Gesundheits-Coniitc fur Berluiz
Wegzug“ erg . . . . . . . . . 711€ 49137 ZHZ 961112. Stendal . . . . . . . . . . Ists Ezjsz » Zgnjg v. Tippelskirch. v. Basfewitz.
. « « « « · ' ' ‘ ' ' ' » ’ - IX » 4- 2 e, ß1lber't11bt . . . . . . . . . s s .) ke pik za- ——————-——
‘z‘mt · ' · ' ' ' ' ‘ ' ' ' ' III III Sigm ig:0: H"l«ordl)iuisen . . . . . . . . . 6.3:": 49121. 381% 3” 77 B e k a n n t m a cb u n g.
Insterbms ' « · · « ' « « « .—·«« 37:7E Z-) 30 (Erfurt . . . . . . . . . . . . 63-55 ellip- 351°: Mr Fufolge der getroffenen Anordnungen sollen alle auf der
Nsstknblllg · · « ' · · « « « 87 Mk 301‘— 33143 Halle . . . . . . . . . . . . 55 4-2.”: 2772 M- Eber besindliche Schiffs-Fahrzeuge einer Kontiiinaz von resp. 10
Neweinbmg « · · « · « « « « 78 6 «4«()««« 34«« 27 Torgau . . . · . . . . . . . 75 15 31 “33_ oder 20 Tagen unterworfen werden, und es darf kein Schiff den
Damle ' · ' « ’ · ' « « · « j; « z- 07 s «· « « « us- 79I (56 45 Siriow: ober Friedrich-Wilhelins-Kaual betreten, welches diese
Elbing . . . . . . . . . . . 6:) 46 14 »-· Minister . . . . . . . . . . .».i » 33 » «»»»» K » » b stmd n hu
Kenitz « . . . . . . . . . 95 65 50 s-) Minoen . . . . . . . . . . . 19.. 7-1.. 13;" „1; ;- Mtumai Witz e « c V« — » » » » ’ 0- « —- « C .- 1 z )« I ll « · r ' ’ ' ' 79 53.. soeb- TLSHZ spadeiborn . . . . . . . . . »et- 7s,»- Cis-- so « Dauebe n es der otsich gemaß erachtet daß sammt
(Stamm; · « « « « « « « « « 75'0 5519 44—“; 995x Dortmund . . . . . . . 108 65 38 il liebe bereits in dein Flnow-Kanal beßndliche Fahrzeuge die an-
Thom ' « ' ' « · ' · « « « « ‘73 «-« 4.-,«e, 3t.»2« ... « « - es,-z 7»»- Dir-« H geordnete Kontumaz, und zwar zu Malta oberhalb Oraiiieubiirg,
Poer ' « « « ' « ‘ ' ' ’ ' ‘ 90‘,” ZEIT-H _Zfi Izu EINij ' « « « · ' « ' « · ' 19-)" 7319Z zizjg W ebenfalls abhalten, und daß diejenigen Schiffe, welche inzwischen
BkvMbkkg - - « « - - « - « 7973 t7? 2 in s »Ve« «. « ' ‘ ' ' ‘ « ’ ' ' du« 7:37,T 493 M den letztgenannten Ort passirt haben, zur Abhaltung der Konku-
qustadt ' ' ' « « ' · ' ’ ' 94795 523“ ff"? 3.-“:E Diaple « · « · « · « « « VII 7»7«'« 4,3” W inaz in Spaudau angehalten werben.
Nathsch « « « « · ' « ' ' ' 33‘? 44352 4s«z" ' · ' « ' · ' « · · · 10323 Ost-» 41413 M » An beiden Orten sind die zu diesem Behiif nöthigen Ein-
KEMPM « - · - · - - T · - « Its 73 , J , , « m v « · ' « ‘ « ' · ' ' ' 10«3,; 717.»j 39165 33111 - richtungen,» so wie die» geniessensten erkehrungen getroffen, daß
Berlin - s - · i i - - « · - BUT 54 « ‘59” THAT r Yde e ' « ' ' ' « ' « ' ' · ' Wiss 74z3 4613 M keine verbindung zwischen »den Schiffsniaiinschafteu unb Ufer-
Bkmldmbukg « - - · · « « - 8943 5.7" «·«« , 33933 glnspsn d · « « « « « « « « « « 110” non 54 30 Bewohnern stattfinde, mithin so wenig Iene sich ans Land, als
Kottbus. . . . . . . . . . . 881% Vors- ‚40‘? 731;,“ (7,31 me y ' ‘ ' ' ’ ' ' ' ' im] 4_ ‘73... Wij M diese auf die Schiffe begeben, so weit Letzteres nicht von der Be-
stimkfukt as diQ - - · - - 89'195 ZU — g??? (“25“ · Fäclrrbkisck « ° « ' ' · ' « ' ' “0“ 7‘8” kzsfes 37sl . horde unter den nöthigen Vorsichts-Maaßregeln angeordnet wird,
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.«««.««.« I J I «. gle 51742 347727 2942 Kreutimch . . - . — - - - - 87-3: gåksz EOJJF um VeksigkdikxiickhllHZiiixtiiiu i«å«;i«1«.««
Stralsund . . . . . . . . . 56725 45€: 271% “221% Siiuiiiern . . . . . . . . . —- L IF åkze 363I Der Ober-Präsident der Provinz Brandwme
Kolbcks s . . . . . . . . . . 813121 48125 30 (26175 Wbllenz - - - - « s s · « « · (8512 26'111 63'171 37i v» Basscwitz»
Stolpe . . . . . . . . · . . 73 42473 29745 Q4746 crs m: · · - · « « « « ° ' ' s « —- » _.______.
· l i . . : . . . . . . . 80' ‘1 477°; 3523:- 2912 - - s- Den hiesigen Kaufleuten Rudolph und Jenscn ist unter
Fiüiilfeig . . . . . . . . . . 1082 58 44763 32-1“: Durchschmkw Prene» » « »» _ « 0., dein 17. Aug. c. ein von da ab sechs hinter einander folgende Glo au . . . . 901% 52 401% 321% M 10 Preußlschm SUBde 7175 Wes 39732 5’," ‚_ Jahre im ganzen Umfange des Preußischen Staates gültiges Liegiiio « · I ·. «. «. «. . .« . . 8.1.”: ers-Je 34223 “25:2 = 5 vamschm Stadte 8745 547“ VII M Patent-
Görlitz . . . . . . . . . . . 88292 48723 33797 23k7k - 9 “brülmn'ü-113313011" » « r » 34 ., M aus einen für neu und eigenthümlich erkannten, durch
ikfchberg . - . - « · - . - . 971°:- 471’: 361°: ‘35 Weilchen Stadte, « · (673 J U „‘75 Hei Zeichnungen unb eine mit diesen zu den Akten des Mi-
chweidnitz . . . . . . . . . 8313; 443°.— 31217. ‘24 = 9 Schlkslschkll Stssdte disk- 48:21: 3873 96‘! nisteriunis des Innern fiir Handels- und Gewerbe-An-
Glalz . . . . . . . . - . - — 671°: 4‘3 3277i 9‘316: - 7 Sachlischm Stadte Hoff 4733 IF Jql -— gelegenheiteu genommene Beschreibung erlaiiterteii Ap-
Neiße . . . . . . . . . . . . 75 47.4; 3719:. 2512 = 4 Westilils ©th- ' Z kz 7%? 57T: 3;}: parat, zur Regulirung der Temperatur der Flüssigkeiten,
Leobfchüv . . . . . . . . . . : 14 Rheinifcheii Stadte ibi- 7·.« bin l ertheilt worden. B e r l i n e I. B ö I. S e_ Wien» 24. August Abgereist: Der Kurfürstl. Hesstsche Geheime Rath und
Den 29. August 1831.
Sie galt der priinklosen Bestattung der irdischen Hülle Sk. Ez- rellenz des Herrn General-Feldiiiarfchalls Grasen von» Guel- sen an zur ewigen Rabe, —— Jhin —- bem treuesten Diener sei- nes Weinreben, bem Helden des Vaterlandes, » schönste Schmuck, unübertreffliche Menschenliebe, auszeichncte, die der Höchste wie der Niedrigste gleich erkannte»und innig ver- ehrte. —— Zur einstweiligen Beisetzung der balsaniirten Leiche des «·verklärten hatte Se. {Erteilen} ber konimandirende Herr» General des ßten Armee-Corps, General der Kavalierie,»von»» Roder, hin- ter der hiesigen Garnison-Kirche, von den Friedhofen ber »ver- schiedenen Konfefsionen umgeben, eine besonders von geistlicher Hand aeioeihte Redoute der provisorischen Befestigung von Posen 511111111111. In ihrer Mitte war zwischen»zwei mit Geschutzem besetzten sPlppareillen bie gemauerte Gruft uber der Gebe, unter Leitung des Herrn Hauptmann und Bau-Direktor des gedachten General-Koinmaudo’s, Köppen, erbaut und »mit Festons und jungen Eichen umgeben werben. In Folge einer zwischen Sr. Exeelienz dem kommandirenden Herrn General, dem Herrn Ober- sprasidenten des Großherzogthums, Flottwell, Herrn General- OTOtajor von Clausewip, als Chef des Generalstabes vom Ober-
' Koiimiando der vier östlichen Armee-Corps, dem General-Arzt
reg, 5m, Akmee-Corps, Herrn Dr. Schwickardt, und dein Herrn Neaierungsrath Dr. von Gumpert stattgehabten Konferenz, wurde dieVeisetzsung der Leiche Sr. (Erteilen; des Herrn General-Feld- niarschalls, unter Berücksichtigung der gegenwärtigen so traurigen
dessen Herz der -
‚Ath Fonds- und Gel«(1««—()ours:««Zeii.el. (_Preufs. Cour.) |Zf.fßrzef.f Geld.
fZ/lf Brie/.I Geld]
« .- Schuld « Sch. 4 90l l 25515 Ost 11‘. l’i'undbri'. 4 99 Ass- Engi. Anl. les f) -—«« i III- Pmi«nii. PfeiiitibislI 4 -— |105 Pr. 1111231. A111. ‘2‘2 5 —- 96% Kur- 11.Nemn. du. 4 105} ‘1043 l’r. Enui. 011|. Bis 4 80;} 2-51)!t Schlesische: du. 4 —- 106 Kurin.0l)l.in.i.(). 4 87 ——-— Hksi.C.d. l}.-11.l\. --— ———- —- Neun). liit.sisli.ri0. 4 87 l —- 75:81:11.11. k.· u. N, —- v- -- Beri. Stadt—10111111. 4 00,} —-
' ""311 . eo. 4 89 —- äiiiiiåerg du. 4J, —- — Holl».»vollw. Duk. —- 18 —- Danz. d0. in Th. — 34 —- Neue 1mm .- 19 .- Westpr. Pfandbr. 4 94.} — Friedrichsd’or. . -— l3 12l Grofshz. P08. d0. 4 96.} —-— Disemito. . . . . — 3 4
Auswärtige Börsen. Amsterdam, ‘24. August. Niederi. wirkl. Schuld 36}. Kauz-B111. 1.3}. Metall. '76} Kuss. (bei Ilope) 86.}.
Hamburg, 27. August. _
Oesterr. Sproc. Metall. 76,}. 4proc. 6.5% Br.‚ 63,} G. Bank- Actien pr. 1111. d. 945 G., pr. Sept. 945 Br. liuss. Engl. Ani. pr. ult. d. 86 G-. pr. Sept. 86 Br. Russ. Anl. Hamb. Lert. 80% ä ck50. Dän. 58;}. Poln. 87.
Oeaterr. Sproc.
London, 23. August. « 3proc. Cone. 81%. Bin-. 44. Dän. 61. Port. 48. Russ. 91}.
5proe. Metall. 78,}. 4proc. 67;}. Louse zu 106 F1. 155. P Obiig. 115;.
Königliche
Schauspiel-e.
Dienstag, 30. Aug. Im Operiihaufe: Was doch dik-
stelluiig thut! Hierauf: Die Schleichhändler.
In Charlottenburg- Theater.
Köiiigstädtisches Theater. .
Dienstag, 30. Ang. Beuveniito Cellini, oder: Dul«
der Porzia, Lustspiel in 4 Akten. (Hr. Laddeh: Benveiiuto
lini, als Gast) «
Mittwoch, 31· Aug. Zum Erstennialee Der Pirat-» in 2 sJlften, frei nach dem Italiänifchenz Musik von Blll
NEUESTE BCEBSEN-NAGHRIGHTEN-
Paris, 93. Aug. 5proe. Rente fin cour. 88. 60. - fin com-. 57. 30. «5kak- Span. Renle peu). 46%. ll
Frankfurt a. M., 26. Aug. Oesterr. 5proe. Meta - 76—I. «ipror. 65-3. 65X. Läpron 40—;. 1proe. 16%. B- 00 Aet. 1()99. 1096. spannt-Ost 1141-. 11.1.}. Loose zu 1 154z. Be. Pein. Loose 43-:-. 42;.
" Redaeteur Johit Mitrcdaeteur Cottel.
Georuckt bei 11. W. Hell-
Voisstellung im Königlichen »«»
. ordentlicher Heftigkeit von neuem eingetreten; bie Temperatur ist
das verfahren bei der Aniiaherniig und dem Ausbruche der ; Cholera in Berlin erlassen haben.
Nach dieser in Uebereinstiminung mit uns erlassenen In- firuetion soll auch Seiteus der verwaltungs-Behörde des Ge- fundheits-Comitö’s und der Bezirks-Schuh-Kommissionen, so weit " danach die Wirksamkeit dieser Behörden in Anspruch genommen
e i
· Vorstand des Ministeriums des Innern, Rieß, nach Kassel.
Zeitungs-Rachrichten. A ii s l a n b.
Rußland.
Odefsa, H. August. Im hiesigeii Coiirri er liest man Fol- Stabes: »Die Atmosphäre bietet in diesem Jahr höchst ausfallende Etscheiuungen dar. Die Regengüsse, an die wir während der schonen Jahreszeit gar nicht gewohnt sind, hatten seit dein Win- t" fast ununterbrochen fortgedauert. Nachdem sie einen Theil M Juli hindurch »etwas nachgelassen bauen, sind sie mit außer-
dadllkch sehr abgekühlt worden. Gestein Mittag stand das Ther- Mometer nur auf 15 Grad Reaumur. Mehrere Personen haben des Nachts einigemale Erderschütteriuigen wahrgenommen, na- mentlich im Monat Mai eine ziemlich bedeutende gegen 1 Uhr
vigens Doch ist diese von einigen Personen gemachte Beob- . achtung nicht allgemein, und wir wollen die Genauigkeit dersel-
en nicht verbürgen. Während des kurzen Zwischeiiraiims voni
eliinn des Juli bis zum 7. August, wo wir trockene»Witterung betten, waren wir jede Nacht Zeugen einer ungewöhnlichen Helle, beten Sitz in Nord-West zu sehn schien, und die zu manchen
Allgemeine
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begannen die Regengiisse wieber.
unb von einer ins Violette fpielenden Farbe.
schwarzen Punkt unb hin und wieder senkrechte Schatten, die iiber ihre Scheibe hinzuziehen schienen.
unter, ohne sich in ihrem vollen Glanz gezeigt zu haben.« In Odessa waren am 7. August 38
hinzu, es starben 12, genasen 10 und blieben noch krank 31. In der Stadt Akerman hat die Cholera gänzlich aufgehört.
Polen.
Den letzthiii (in Nr. 935) von uns niitgetheilteii Nachrich- ten über die Operationen des Kaiserl. Nufsischen Heeres bis zum 18. Aug. können wir aus einem Schreiben aus dem Russifchen Feldlager vom 20sten d. M. Nachstehendes hinzufügen: ,,Indein sich das Niissifche Heer sonach fett auf ber verbindiings-Straße Wirtschaus mit Krakau aufgestellt hat nnb zu gleicher Zeit, so wie die Kalischer Chaussee, also auch den Uferweg nach Radoni und Sandomir beobachtet, schneidet es den Insurgenten vollkom- men alle verbindung mit ben Wojewodschafteu Masovien, Ka- lisch, Sandomir und Krakau ab, nimmt ihrer Armee in War- fchau alle Möglichkeit zu einer Unternehmung und deckt zu glei- cher Zeit die ferneren Operationen des Generals Nüdi er, der sich mit der Haupt-Armee vereint en soll. In dieser tellung ist der Feldniarschall gesonnen , die Zlnkunft des Letzteren, so wie des Generals Baron Creiih abzuwarten, iini sodann mit verein- ten Kräften Warschau anzugreifen. —- Uiibekannt ist es, was die feindliche Armee zuin Abzug von Boliinow bewogen hat; nur so viel weiß man aus wiederholten Aussagen, daß bei felbiger in dieser Zeit große Unordnungen stattgefunden haben. Man er- zählt, daß die Snfurgentenmeaierung, unzufrieden mit den Ope- rationen Skrzviiezkis, ihn des Oberbefehls zu einsehen beschlossen habe, weshalb ooii Warfchau Drputirte, unter ihnen der Fürst Czartorhski und ihr Kriegsininistssr Morawski, nach Blonie ge- kommen waren, und daß sie den-· aus Litthaueii zurückgekehrten Deinbinsti »zum Ober-Befehlshaber erklärt hätten , daß aber die Truppen niit dieser Wahl sieh nicht zufrieden zeigten, indem sie an diesem General sowohl verdienste als Fähigkeiten verniißten, daß sic daher Proiidzhnski haben erwählen wollen, der aber die Wahl abgelehnt, worauf es bei Dembiuski geblieben. Chrza- iiowski und Sierawski sollen zu Unterhandlungen gerathen ha- ben und deshalb arretirt seyn, so wie Skarzhnski. ——— Uniinski hat wieder ein Corps bekommen. — Ueberhaiipt erscheinen ge- genwärtig mehr als jemals lleberläufer von bem Iiisurgenten- Heer; alle versichern einstimmig, daß der Geist der Soldaten vollkommen gesunken seh und nur noch durch die Ofsiziere auf- recht gehalten werbe, daß aber auch diese schon des langwierigen Feldzngs höchst überdrüssig seyen. —.— Iudeß rückt der General, Baron Creus, mit starken Schritten heran und muß am 6. (18.) August mit bem erfien Echelon über die Weichsel gegangen seyn; am 9. (21.) geht auch das 3te über. Vom Uebergangs- Punkte rückt die sämmtliche Jiifanterie und ein Theil der Ka- vallerie über Kutno und Lowiez zur vereinigung mit der Haupt- Arineez was aber den größeren Theil der Reiterei betrifft, fo werben aus selbiger unter den General-Lieutenants Knorring unb Fürst Chilkow 2 besondere Abtheiluiigeii gebildet, die zum Zwecke haben, eines Theils die verbindun. s-Straße der HauptzArmee mit ihrem Uebergangspiinkte zu de en, anderen Theils jede neue Truppen-Organisation der Insurgenten zu verhindern und das Land wieder zur Ruhe und unter seine rechtmäßige Regierung zurückzuführeii.") Nach den letzten Berichten vom General Rü- dSiger aus Szhdlowiez, hat er das ganze linke Weichsel-Ufer von
andoiiiir bis zur Piliza gereinigt. Da durch die gegenwärtige Stellung der Armee feine verbindungen mit dem Uebergangs- punktc außer Gefahr sind, hat er Befehl erhalten, ohne Zeitverlust über Bialobrzega, Grohez und Torezvn zur Haupt-Armee zu stoßen. — So neigt sich Alles der Entwickelung entgegen. Zwar dro- hen die Warschauer Blätter mit bem Landsturin und sprechen viel von dessen heroischen Thaten — wer die Dinge in der Nähe steht, kann mir dazu lächeln. Die Wahrheit ist, daß dieser Land- sturiii überall eben so schnell aiiseinanderläuft, als er zusammen- getrieben worden ist, und wo er etwa beisammen bleibt, reichen wenige Kosaken bin, ganze Schaaren desselben auseinander zu jagen. In der Krakauer Wojewodschaft widerfevten sich die Bauern förmlich, als Landsturin ins Feld zu iiiarschiren, und die gegen sie geschickten Truppen mußten iinverrichteter Dinge wie- der abzieheu. In der Wojewodschaft Sandoiiiir ividersevten sich die Bauern zwar nicht, aber nach wenigen Tagen kamen alle wieder nach Haufe —- iind auf gleiche Weise geht es in den übri- gen Wojewodschaften zu —- solches möge als Beleg bienen, was für ein National-Krieg dies ist. In Spanien und Rußlaiid»zeig- ten die Landleute eine ganz andere» Gesinnung. Hier iniLande wünscht nur Alles das Ende dieser ungliicklichen Sache; auch in Warschau soll bei dem größten Theil der Bürger dieselbe Gesiunungvorherrschend seyn. Man spricht zwar viel von den Vrrfchaiizimgen Warschau’s, und diese sollen aus einer dreifachen»Relhe von Linien bestehen : aber um sie gehörig zu besehen, bedurfte es, bei ihrer Weltlauftigkzih wenigstens einer Armee von 100,000 Mann mit 150 Feiierschlun- den, welche den Insurgenten abgeben, und wenn sie auch solche hätten, fehlt es ihnen an den gehorigen Mund- und Kriegs-Vor-
e r l. den Artikel Spanien. "9 giee e die unten fvlgmdm Nachrichten von der Polnifchen
sonderbaren Mißgrifer in der Zeitrechiiuiig Anlaß gab. In der
Nacht voni 4ten zum 5ten d. M. war diese Helle so bedeutend unb dauerte so lange, daß man um Mitternachtnoch gewöhnliche Schrift lesen koniite.«») Mehrere Leute aus bem Volk, die ge- hort hatten, daß ein Seher für diese Nacht eine große Kata- strophe geweisfagt habe, geriethen in große Furcht. Am 8ten Am Streu war der Himmel be- zogen, nnd Nachmittags zeigte sich die Sonne, durch einen kaum benierklichen Nebel ihrer Strahlen beraubt, fo bleich, daß man sie ganz bequem sixiren konnte, dem Moude vollkommen ähnlich
_ _ Einige Augen- blicke lang bemerkte man in ibrem Centrum einen ziemlich großen
» · Dieses Phänomeu dauerte ivahreiid des ganzen Nachmittags, und die Sonne ging
. .‚ holera-Kranke; von diesen sind 2 gestorben; vom 8ten bis 10ten kamen 25 Kranke
sprenßisehe Staats-Zeitung
Berlin, Mittwoch den Bist-U August.
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kälhm — ein Beweis ihrer Sorglosigkeit — denn alle Magazine sollen leer sehn; auch fand man die Felder rund um die Stadt Noch tun Getreide bedeckt. Uebrigens werden nicht Linien noch Barrikaden die Rassen schrecken noch aufhalten. —-— Im Inter- essc Wakschaus selbst wäre übrigens zu wünschen, daß es nicht iiini Aeußersten käme.«
» —- - Von der Polnischen Gränze, 27. Aug. Am Listen d. M. ist eine Rufsische Truppen-letheilung nach Kalisch gekommen. 7— Das Detascheinent, welches sich in ber Stadt selbst nicht» einquartierte, sondern rings um dieselbe ein Lager auf-: schlug, wird von dem Divisions-General von Knorring und den unter ihm stehenden Generalen v. Schilling und v. Markoff kom- iiiaiidirt und besteht »aus 3 Kavallerie-Regimenteru, einer rei- tenden Garde-Artillerie-Batterie und einer geringen Anzahl Ko- saken. »Diese Truppen standen unter General (Seen; in Litthauen, “um!" Jedoch beim Uebergange über die Weichfel besonders de- mithin, um das Gerstenzweigsche Corps abzulösen, welches seine Bestimmung nach dem Czenstochauschen bekommen hat, um auch die dortige Gegend von »dem sich vielleicht dorthin zerstreuten Polnifchen Militair»zu reinigen und die dahin geflüchteten Kas- sen» und Beamten wieder nnch ihrer früheren Stellung zu bringen. Die» Muffen baben an keinem Orte Beamte gefunden, und es ist »i·hnen deshnlb schwer geworden, ihren Zweck, den früheren Ge- schnftsgang wieder herzustellen, zu erfüllen. —- Die Aufenthalts- Bett dieses Russifchen TruppeiuCorps um und späterhin in Ka- lifch ist noch unbestimmt, da dasselbe erst nähere Befehle von Seiten des General-Feldniarschalls einholen wird. Widerstand haben die»Truppen durchaus nicht vor Kalisch gefunden, vielmehr den Magistrat am Anfange der Vorstadt, um bem Russischeii Seepter aufs neue die aufrichtigste Treue zu versicheru. Die Einwohner haben sich gegenseitig bemüht, Lebensmittel für die Nuss en aus der Stadtzu bringen; es wurdejedoch von denselben Alles bezahlt- k- Von der Russifchen Haupt-Armee hat man weiter keine Nach-· richten, ais daß das aus«-Quartier bereits 1:} Meile , die Vor- posten aber nur X eilen von Warschau standen- Daß von Rüsstscher Seite noch keine Schlacht geliefert worden, soll darin seinen Grund»habeii, daß der Feldmarfchall den Ausgang der jetzt»ini Polnischen Heere und in Warfchau selbst herrschenden Uneinigkeiteu abwarten wolle, indem vielleicht in Folge derselben die ganze Polnifche Augele enheit ohne weiteres Blutvergießen sich endigen möchte. Zu enem Bombardement von War-schau wurde es nur im höchsten Nothfall kommen, weil der Fell-mar- schall diese Stadt noch auf bem Wege der Unterhandliing zu er- halten denkt, wozu gewiß auch die Stimmung der Einwohner, welche durch eine Belagerung zu sehr leiden wurden, sehr viel beitragen wird.
Frankreich.
DeputirtemKaninier. Zu der Sitzung vom 22. 9111g. batte 1b auf den öffentlichen Tribuneu eine zahlreiche Menge von uhörern eingefunden , weil man glaubte, daß der Gesetz-Entwurf über die Pairie vorgelegt werden würde. Dein war aber nicht also; vielmehr verlautete bald, daß der gedachte Entwurf nicht vor bem nächsten Mittwoch oder Donnerstag eingebracht werden würde. Der Präsident eröffnete die Siz- zung bamit, daf er der versammlung zwei Schreiben mittheilte, wodurch die in den Departements der Sadne und Loire und der oberen Gar-inne doppelt gewählten Herren o. Thiard und Antli- hau sich resp. für den zweiten Bezirk von Chalons und »für Saiiit-Gaudens entschieden. —-— Hr. v. Podenas eröffnete hier- auf die Diskussion über den transitorischen Gesetz-Entwurf we- gen Reoision der Wählers und Gefchwornen-Listen. Wenn, meinte der Redner, dieser Gesetz-Entwurf in der vorge- schlagenen Abfassung angenommen würde, so würden etwa 25,000 Wähler für den ganzen Zeitraum vom 20. Ok- tober bis zum Jahresschlusse ihrer politischen Rechte ver- lustig geben; man müsse sich billig wundern, wie der Herr Prä- sideiit des Minister-Rathes es habe auf sich nehmen können, das Geschäft der Revision der Wähler-Listen ohne Weiteres aussehen zu lassen; ein solches eigeiiiiiächtiges verfahren erinnere an die sIleufierung Richelieu’s: »Wenn ich auf Hindernisse stoße, so räume ich sie hinweg; ich verischneide, niähe ab unb bedeckt das Ganze mit meinem rotben Mantel.« Man müsse sich hiernach fragen, ob der Herr Präsident des Coiiisils, als er die Hinder- iiisse hinweggeräumt, die sich ihm bei des Ausführung des-Wahl- Gefetzes entgegengestellt, etwa geglaubt habe, daß fein Minister- Mantel eben so ein Talisinan, wie der des berühniteii·Kardinals, sey; es seh dies das erstemal, daß man es wage, den«Präfekten aufzugeben, die Vollziehung eines Gesetzes einzustellen. Herr von Podenas schloß, indem er fünf neue Artikel zu dem Gesetz- Entwiirfe in Vorschlag brachte. Der Handels-Minister trat zur vertheidigung des Herrn G. Pörier auf. Es seh, behauptete er, unmöglich gewesen, die Wählerlisten in biefem Jahre bis zum 15.Aug., wie das Gesetz solches allerdings verlange-, publiciren zu lassen, indem die Steuer-Rollen für 1831 selbst in diesem Augenblicke noch nicht angelegt wären. Hr. Larabit wies darauf bin, daß bereits im vorigen Jahre sehr viele Bürger, in Folge der von der Regierung ausgeschriebenen außerordentlichen Steuern von 30 th., die Wahlbefugniß hätten erlangen müssen, daß diese ihnen aber damals vorenthalten worden seh, indem die anzufer- tigenben neuen Steuers Rollen nicht zur gehörigen Zeit hätten beendi t seyn können; es würde indessen um so ungerechter fehii, diese age der Din e noch länger fortbestehen zu lassen, als bis zum 1. Jan. k. leicht manche Lücke in der Deputirteii- Kammer entstehen könnte. »Ja wobl", rief bier eine Stimme, »wer weiß, ob bis dahin nicht die Cholera bei uns ist!« »Die-; nicht allein«, entgegnete Hr. Larabit, »aber wer vermöchte
unter den gegenwärtigen ernsten Zeituniständen die Zukunft dieser- Kammer vorauszusehen. Wir stehen im Begriff, uns über die neue Organisation der Pairie zu berathen, worüber die eiitgegengesehtesten Ansichten obwalten. Man versichert, daßeiue große Menge von Mitgliedern dieser Kammer schon längst das
Grsuzr.
versprechen erhalten hat, in die Spalte-Kammer berufen zu wer-