s kamen biet-nach 111'113“: in demselben
- enthielten »
Dis Ist-Mississi- mehr. Exil TM ‘L'I‘J’; mm“ “so Gier-w fälle, Eben
not-lebet 718123 4,007 3,016 812 . . - « . . . . - . . . Danzig . . . . . . . . . . . . . . . 328,188 3,694 4,055 919 Marietiwerder . . . . . . . . . . 459,694 4,143 4,347 1,000 Pofen. . . . . . . . . . . . . . . . 734,759 3:809 5,508 869 Bromberg . . . . . . . . . . . . . 335,575 4,216 4,042 1,024. Potsdam mit Berlin . . . . . 892,014 3,720 2,827 839 Frankfurt . . . . . . . . . . . . . 679,701 3,645 2,536 834 Stettin. . . . . . . . . . . . . . 428,282 3,726 2,279 821 Köslin . . . . . . . . . . . . . . . 321,907 4,040 2,333 895 Skkalsund . . . . . . . . . . . . . 151,260 3,329 2,441 808 Breslau . . . . . . . . . . . . . . 958,408 3,848 2,895 833 Oppeln . . . . . . . . . . . . . . . 714,007 5,079 3,494 1,007 Liegnip . . . . . . . . . . . . . . . 770,251 3,764 2,919 855 Magdeburg . . . . . . . . . . . . 559,551 3,640 2,628 868 Merseburg . . . . . . . . . . . . . 599,930 3,944 2,593 839 Erfurt . . . . . . . . . . . . . . . 281,154 3,685 2,460 819 - · · o « o · « e o « o o i Minden . . . . . . . . . . . . . . 395,664 3,934 3,039 870 Arnsberg. . . . . . . . . . . . . . 454,157 3,592 3,311 827 Köln . . . . . . . . . . . . . . . 386,452 3,535 3,688 785 Düsseldorf. . . . . . . . . . . . . 701,895 3,517 3,141 804 Koblenz . . . . . . . . . . . . . . 421,279 3,771 2,713 821 Trier . . . . . . . . . . . . . . . . 377,017 3,800 2,340 782 erhen. . . . . . . . . . . . . . . . 352,047 3,334 3,041 741 Der ganze Staat . . . . . . · . 12,939,877 3,843 3,019 845
Abgesehen von den mannigfaltigen Betrachtungen , wozu diese verhältniße nahe veranlassung darbieten, mag hier nur herausgehoben werden, wie unbeträchtlich der Ueberfchuß ist, wel- chen die vierRegierungsbezirke Amsberg, Duffeldorf, Köln und Athen zu der vermehrung der Volkszahl fur 1830 beigetragen haben. Diese vier Regierungsbezirke, welche am Ende des Jah- res 1830 zusammengenommen Einwohner hatten . . . 1,894,551 haben in demselben Jahre nur einen Zuwachs von. . 4,356 das ist von nur 11.1. ober nicht ganz ä Prozent durch den lleber: schuß der Gebornen über die Gestorbiten erhalten. Ueberhaupt hat in den westlichen Provinzen wärend des Jahres 1830 eine ungewöhnlich große Sterblichkeit geherrscht, welche nur Die ge: nannten Regierungsbezirke vorzüglich traf. Es sind namlich in der Provinz Westsalen und in der Rheinprovinz zufammen- genommen
l also Ueber-
- geboren g neueEhen
tu den Jahren awde gestorben schltiießbegik geschlossen
1824 122,687 77,750 44,937 26,339
1825 123,723 80,591 43,132 26,991
sl 28 123,862 85,411. 38,451 28,067
‘27 119,888 81,737 38,151 27,684
1828 124,499 83,511 40,988 27,444
1829 124,765 90,386 34,379 28,090
1830 123,593 104,848 18,745 27,814
in diesen 7 Jahren. . 863,017 604,234 258,783 192,429 — 1
Durchschnitt . . . 123,288 86,319 36,969 27,490
M Da die Anzahl weder der neugeschloßnen Ehen, noch Der Geburten im Jahre 1830 erheblich von Dem Durchschnitte aus den letzten sieben Jahren abweicht: so kann nicht-Mangel und Nahrlosigkeit, sondern nur eine epideinifche Krankheit die Zahl der Gestorbnen in den letzten beiden Jahren so bedeutend erhoht, unb besonders im Jahre 1830 auf 21,337 über die Sterblichkeit im Jahre 1828, die noch einen mäßigen Mittelbetrag hatte, er: hbht haben. Welcher Natur diese Krankheit war, ergiebt sich näher aus folgenden Nachrichten. » » Es sind in der Provinz Westfalen und in der Nheinprovinz zusammengenommen gestorben » ‘ überh.Perso- desgleichen an insbesond.Kms nenan innern innernlangwie- der von der Ge-
in den Jahren hizigen Kranke rigenKranks hurt bis z. Ende
heiten heiten b. 14ten Jahres
1824 17,078 33,446 33,521
1825 19,206 33,324 35,885
1826 19,424 36,169 35,960
1827 18,481 34,082 33,099
1828 17,395 36,076 33,944
1829 18,756 38,860 34,622
1830 29,051 42,478 50,334
in diesen 7 Jahren . . 139,391 254,435 257,365 Durchschnitt . . . 19,913 36,348 36,766
W
Es starben also im Jahre 1830 nicht weniger als 16.390 Kinder mehr, als im Jahre 1828, unb es rafften im Jahre 1830 die hihigen innern Krankheiten 11,656, unb Die innern langwie- rigen Krankheiten 6,402 mehr Menschen weg, als im Jahre 1828. Man wird hierdurch genöthig, an epidemische hitzige Kinderkrankheitem wie Masern oder charlachsieber, zu denken, die bei verfäumter Pflege schleichende Uebel zurücklassen. Nach den eingegangenen Nachrichten waren es die Masern, die so verheerend im westlichen Theile des Staats würkten, wärend das größre Publikum in .ben mitlern unb östlichen Provinzen von dieser verwüstung durch eine längst bekannte Seuche kauni ir-
gend etwas ahnete. H
Cholera.
In der Refidenzstadt Berlin waren erkr. genes. gestorb. Bestand bis zum 5. September . . . _. . . . _49 1 31 17 hinzugek. bis z. 6. Sept. Mittags la - 27
W Bis zum 6. Sept. Mittags Summa 64 1 36 27 Re ierungs-Bezirk Frankfurt-
Kreis andsberg. In Zantoch ist die Cholera am 2. Sept. ausgebrochen, 8 Personen sind bereits gestorben.
Kreis Lebus. In Briefekow sind am 3. Sept. drei Schiffer an der Cholera estorben. In Seelow hat sich muck- dings am 2. Sept. ein odesfall in Folge der Cholera ergeben. In Lebus sind bis zum 3. Sept. 5 Personen an der Cholera erkrankt und gstorbem
Kreis ternberg. In Aurith sind am 31. Au ust s Personen sehr rasch hinter einander unter Cholera oerdäegtigen Symptomen gestorben.
1404
JVlksieruüngBeziger Zanzig m an i er tadt- eir waren _ z g « erkrankt, genef., gestorb» Best.
bis zum 28. Aug. 1379 35g 1003
C k ' ( 9, - l. - 1 e amen hinzu am c - 1 5 3 10 31. : 6 2 4 10
Summa 1387 367 1010 10
unb zwar in 5 äußeren Vorstädten 97 18 79 = in den ländlichen Ortschaften 102 ‘10 102 = in Der Stadt selbst 1188 339 839 1[10
1387 367 1010 10
davon Militair 237 129 105 z
Civil 1150 238 905 7
Kreis Elbing. In der Stadt Elbiug, bis zum Miste-n August, erkrankten 336 Personen, starben 214, genafen 10.1, blieben krank 18. » ·
Kreis Neustadt. Zum Ausbruch ist die Cholera am 23sten Augttst in Schmolliii und Polziii gekommen. Ueber- haupt in 48 Ortschaften dieses Kreises erkrankten bis zum Jllsteu August 479 Personen, es starben 30;), genafen 154, blieben kraik « . _
l.R21?rthc'1’ufer Kreis. Ueberhaupt in 7 Ortschaften dieses Kreises erkrankten bis zum 30sten August 110 Personen, starben T · " c and 3. m, gSntaäerng tzxezrstKreis In der Stadt Dirschau erkrank- ten bis zum 29. August bereits 76 Personen, starben 37, genafen 6 unb sinden sich 33 noch in ärztlicher Behandlung.
Marienburger Kreis. Hier brach bis zum 26.Lliigiist die Cholera in Jonasdorf, Werners»dorf, Vleiikirch nnd Bahrendt aus. In 7 Ortschaften dieses Kreises erkrankten überhaupt 165 Personen, starben 67,. genaseii 17. « «
Jin ganzen Danziger RngeruungBezirk find bis jetzt erkrankt 3348 Personen, gestorben 22l-, genesen 922, in ärztlicher Behandlung befinden sich noch 209.
Regierungs-Bezirk Bromberg: « _
Kreis Jüowrazlaw. Bis zum 31. Aug. ist _Dre Cholera auch in folgenden Ortschaften ausgebrochen, in Gnostivo, Si- korowo, Tuezüo und Wengierru » » I
Kreis Wirfitz. Die Zahl der Erkrankuan Kratzk« welcher Ort noch nicht angemeldet worden ist, iu Sadki, Wir- fit, Radzie unb Dembowo beträgt bis zum 30. Aug. 322, Dabon 123 Personen genesen, 148 gestorben. » , _
Kreis Czarnikau. Am September ist die Cholera in Filehne ausgebrochen, 4 Personen versiarbeu daselbst-
Regierungs-Bezirk Stettin.
In Stettin waren
erkr. gen. gest. Bestand, bis zum 3. Sept. 19 = 16 3 es kamen hinzu am 4. : 7 - 3 7 am 5. - 7 - 8 ' 6 —- ‘ Summa 33 - 27 b
Naugardter Kreis. In Golliioiv ist am l. Septbr. eine Person an der Cholera verstorben.
Auszug eines Schreibens des De. Bidder, Jüfpek- tors der Kurländischen SReDiginal:?)3erwalt'1rn_g2c. 2c. an die Königl. Preuß. Immediat-Komniisfion zur Abwehrung der Cholera. Mitau, den 7. (19.) Augiisi 1831. Es ist mir unmöglich, der sehr geehrten Aufforderung ge- mäß sogleich auf eine angemessene Art zu entsprechen» da ich mich in diesem Augenblicke von hier nach] dem gänzlichen Erlöschen der Cholera, meiner Amtspslicht gemäß, in diejenigen Theile des Kurländischen Gouvernements begeben muß, wo die Cholera noch herrscht. Indessen kann ich nicht unterlaffen, schon hier in Kürze das Resultat meiner Beobachtungewuber die ver- breitungsweife der Cholera auszusprechen, welches ich iii meinem späteren Schreiben weiter auszuführen die Ehre haben werbe. ' Alle Beobachtungen nämlich, die ich seit dems. Mai a. St. in Mi- tau undKurlandgemachthabe, bestätigen di e zwarschwach e u n d bedingte, aber unläugbare Kontagiositat· der Cholera und den großen Nutzen der Abfperruiig der iiifirirten Hauser, öfe und Ortschaften und der zeitigen Errichtung besonderer Cholera- Hospitäler für solche Kranke, die in ihren eigenen Wohnungen nicht hinlänglich ifolirt werden können, jedoch unter der Voraussetzung, daß die Absperriing ehrlich gemeint und streng vollzogen werde, widrigenfalls sie mehr schadet als nicht. lieberall in Küilaud, wo die Gemeinden selbst die Bewachung ihrer Gränzen über- nahmen, wo man sie machen ließ, wie es ihren verhältnissen am angemessensten schien, wo Biirgersinn und Kraft sich ver- einten, wo man die früheren, aus dem Ministerium des Inneren erlassenen, weisen Vorschriften mit Gewissenhaftigkeit in Ausfüh- rung brachte, da kam die Cholera entweder gar nicht zum Aus- bruch, oder sie wurbe in den ersten Individuen erstickt; Alle unsere Ein- richtungen blieben an vielen Orten, undnanieutlich inMitau, ohne den erwarteten Erfolg, weil, unter den jetzigen Zeit-Umständen, den steten Hin- unb Herbewegungen der Truppeii und allen in Kron- geschäften reisenden Militair- unD Gott-Beamten keine Hinder- nisse in den Weg gelegt werden dürften, mithin wiederholte Im- pfiingeii stattfanden. Daher sind alle Aerzte Kurlands mit mir der Ueberzeugung, daß die Cholera rein koiitagiös ist unb Die Behauptung ihrer selbstständigen Entstehung und epidemischen ver- breitung in das Gebiet Der völlig unerwiesenen und nnerweislichen vaotheseiigehört. Diese Behauptungnänilich, daßdie Choletauicht kontagiös sey, sondern gleich dem Wechselsteber und anderen allge- mein verbreiteten Krankheiten aus Lokal-Ursachen entstehe und epidemifch verbreitet werde, ist stets von großen Handels-Strichen ausgegangen. In großen Städten aber, mit einem lebhaften verkehr- mag selbst der voruttheilsfreiefie Mann dadurch frappirt werden, daß die Seuche in wenigen Tagen in der ganzen Stadt verbreitet ist, wie in Riga, Petersburg :t.. Allein eben des lebhaften verkehrs we en, welcher Die Möglichkeit statuirt, daß eine kleine Quan- titätCholerasioff in wenigen Stunden mit Hunderten von prädis- ponirten Menschen in Berührung kommt, macht große Städte völlig untauglich, um über die Kontagiofltät einer Krankheit entscheidende Beobachtungen machen zu können; dazu eignen sich nur kleine, weitläuftig gebaute Landstädte, wie die Kurländischeii, und die eigenthümliche Wohnart des Laiidvolks in Kurland, nicht in Dörfern, sondern in einzelnen Gehösten (Gesinden), bie- tet ein eben so bequemes Mittel zur Beobachtung des verbrei- tungsganges einer Seuche, als zu ihrer verhütuiig. Von den etwas mehr als 3000 Individuen, die bisher in Kurland von der Cholera ergriffen sind, kann ich wenigstens bei 2000 Die Her- kunft des Kontagiums mit Evidenz-iiachweisen. Ob ganze Länder durch Cordons vor der Cholera geschützt werden können, muß ich fast verneinend beantworten, indem sel- ten dieser ächte treue Sinn gesunden wird, durch den allein
solche Anstalten den erwarteten Nutzen leisten können; (am;
sucht, Erwerbsltist und Bestechlichkeit werden stets die besten sichten der Obrigkeit hintertreiben; nur das eigene wohlvzkst dene Interesse der bedrohten Gemeinden selbst verleiht jz Gliedern den Scharfsinn und die unerfchütterliche Be
hartlichss
die jeden versuch des Einschleichens unmöglich machen.
Meine Beobachtungen haben mich gelehrt, daß die An kung der Cholera sehr rasch zum Ausbruch kommt. Augenblicke des verdächtigen Kontakts bis zu dem des Ausbiu der tödtlicheti Krankheit sind in vielen Fällen nur wenige es, den verflossen, höchstens nur einige Tage. Jeden, der zur Zeit der herrschenden Cholera Mitau verlqss wollte, und der mit keinem Cholerakranken in direkte verbiiiz gekommen war, einer 48fti’1nbigen Obfervation an einem un dächtigen Orte, und Beben, Der von der Cholera genesen p
mit Cholera - Kranken
war,
Thatfache.
und Reinigung
einer achttägigen Observation h maer von allen diesen hat die Seuche in andere Gkg den des Gouvernements gebracht. Natürlich würde dabei für Die gehörige Lüft« Kleiduiigsstücke diese bei den Genefenen in der Regel gänzlich vernichtet «
der
gegen neue vertauscht.
Sorge
Die hier anwesenden Herren Studirenden der hiesigen ils versitat werden hiermit ersucht, sich Donnerstag den 81ml, Morgens ll Uhr, im Auditoiiuüi Nr. 17 einzustnden, um Mq regeln wegen vervfleguüg der Studirenden, die an der Chpt erkranken sollten, zu treffen.
Berlin, den 6. September 1831.
Jm Namen von funfzig Studireuden:
G. Julius, sind. theol. M. Stern, siuci. med. Kuh, stud. jin-. V Th. Dielih, siud. phil.
Von z
Wir haben b,
in unmittelbarer verbindung geka tinterzogeu, und
Dies ist eine erwies getragen
Ich habe früher geglaubt, an der V breituiig des Koiitagiüms auf indirekter-i Wege zweifeln müffeüz einige Beobachtungen, die ich in berichten Zeis» macht, haben jedoch meine Zweifel bedeutend gemindert. Jude, Der am 17. Juli in Riga gewesen, war von da am s Juli in die Stadt Tuckum zurückgekehrt. durchaus keine Spur von Cholera. Weib des Juden unb stirbt in wenig Stunden; von dieserKk ken aus verbreitet sich nunmehr die Seuche wie ein Lauffk von Haus zu Haus, von Straße zu Straße. Ein ähnlich Fall fand in der Stadt Hasenpoth statt; ein Hebräischrr gab mann hatte sich heimlich nach Mitau geschlichen, wo die Eh lera noch in voller Wuth herrschte: in feine Heimath zuriiclz kehrt (20 Meilen weit ), beschenkt er seine Frau mit einem slliitau gekaufteii getragenen Tüche- krankt diese Frau an der Cholera, und nun verbreitet sichs Seuche von ihr aus eben fo, wie in Tuckum.
r In der Stadt ... Am 25. Juli erkrankt
Nach einigen Tagen
il
E
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B e 1' l i n e 1‘ Den 6. September 1831. Amtl. Fonds- und Geld—Conrs-Zettel.
Börse-.
(Preu/s. Cow.
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JTJZv f
f Z]:1 Lirlej.l (‚am I
St. - Schuld - seit Pr'. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 l’r. Engl. Ohl. ZU Krimi. UbL m. l. C. Neuen. 1111.81-11. do. Berl. Stadt—Ohlig. Königshg. du.
Elbin‘ger' du.
Dnnz. d0. in Th. West-zü- Pl'anclbr.
Grnl'shz. l’os. d0.
YVechsel-Cours.
Amsterdam · . . . . . . . . . . . . 250 F]. Kurz
dito . . . . . . . . . . . . . 250 F1. 2 Mt.
Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . 300 Mk. Kurz
dito . . . . . . . . . . . . . . . 300 111k. 2 Mr.
London . . . . . . . . . . . . . . . 1 LStl. 3 Mt.
Paris . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 Fr. 2 1111.
“’icn in 20 Xr . . . . . . . . . . . 150 FL 2 M1.
Augsburg . . . . . . . . . . . . . . 150 F1. 2 Eli-.
Breslau . . . . . . . . . . . . . . . 100 Thl. 2 M1.
Leipziu . . . . . . . . . . . . . . . 100 Thl. 8 Tage
Essai-eilst a. M. WZ . . . . . . . . 150 F1. 2 1111.
Petersburg BN. . . . . . . . . . . 100 libl. 3 Wach.
Warschau . . . . . . . . . . . . . . 600 Fl. Kurie
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Karo u. Neum. d0. Schlesische du. likst.C. d. K.- u. N. Z.-Sch.d.K.-11.N.
Hell. vollw. Dult.
Neue dito. Friedrichsd’or. . Discnntu. . . . .
«s Brie/t Ce-
odz .- — 4 war
l . 18 l- 19 - 1311 3 Prag/S.00! Brie/11611
1431 142; 152 ists 6 24;
103,1, 991% tos-
spienßisihc Staats-Zeitung
Berlin, Donnerstag den 8“" September.
6amtliche Nachrichten
Kronik des Tages. Des Königs Majesiät haben die Wahl des Professors Dr.
z akheinecke zum Rektor der hiesigen Universität für das
niversitäts-Jahr vom Herbste 1831 bis dahin 1832 zu bestäti-
m geruht.
_ Bekanntmachung Da für jetzt die Zeitumstände den Besuch dkk Ohne-»Juki
eitens des Publikums nicht gestatten, so ist die Jus-eh m auf eitereö, geschlossen worden.
Berlin, den 2. September 1831. . Hof-Marfchall-Amt des Königs Majestät.
Bekaiiiitmachung. Die hiesige Bau-Madame ist mit Allerhöchster Genehmi-
xmg, unter Dem Namen einer Allgemeinen Bau-Schule, völlig
mgesialtet worden. Der Unterricht nach dein veränderten Lehr-
(am, welcher am 1. Oktober D. J. beginnen sollte, schreibt ein
faninienhängendes Studium mehrerer Jahre vor. Die Zeit- mstäiide lassen iiideß für jetzt eine geringe Benutzung dieses iitertichts erwarten, und der Vorbehalt §. 27 Der verordnung oiii 23. August d. J. giebt der Besorgniß einer Unterbrechung er Vorlesungen Raum. Es ist daher beschlossen worden, den eilen Lehrgaug mit dem 1. April k. J. zu beginnen. Der Lehr-
laii üiid die Vorschriften für die Allgemeine Bau-Schule, so ie die damit in genauer verbindung stehenden neuen Vorschrif- eii für Diejenigen, welche sich dein Baufache im Staatsdienste z idnieii oder als sI‘ribat:.231nrnieifier dafür aiisbilden wollen, erben durch die Aulis-Blätter zur allgemeinen Kenntniß ge-
kilchl.
Einzelne Eremvlare dieser Bestimmungen werden bei em Herrn Geheimen Serretair sDieifäner, Zimmer - Straße lr. 25, in kurzem zu haben sehn. Berlin, den 6. September 1831.. « B e u t h. Abgereift: Der Kaiseri. Rusfische Kammerjunker und Ti- lgt-Rath, von Oseroff, als Courier nach Warnow.
in . 03 ’ ins
l-
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d
Auswärtige Börsen. Amsterdam, 1. September. Niederl. wirlrl. Schuld Stils-. kanz-Bill. 13.}.
Kuss. (bei Ilope) 87.}.
Metall. 76.
3pmc‚ Cons. 815. Bras. 47.}. Dän. 61;}.
L o n d 0 n . 3’). August.
pot‘l. 48.
Oele-terr- fipc
Kuss. 9“
K b uig l i ch e Mittwoch, 7. bebt. Jin Opernhause:
Schauspiele.
Je toller, je bessl
komisches Singspiel in 2 Abtheilungen, zur beibehaltenen
von MehuL
Mittivoch , im Feenreichr.
—W NEUESTE BGJRSEN -NAGHBIGHTEN.
lNeu einstuditt. I
Paris- Eil-Ang-
89. 60. Zpror.
Anleihe der 120 Mill. 89. 20. 5pror.
· . . (ÖL Zschlksche: Cerberti, Hi- Hoffmanm Rittiiieister v. Florwall.) Hierauf: Die Pagen til HVVFVLH VVU VCUDOMO «Ballet in 1 Akt, von Anmer, arrang« und in Stene gesetzt vom Königl. Solotänzkk Sp· Tagw« Musik von C. Blum.
Kön 7.
s-— »M-
igstädtfisches Theater. Sept. Lindane, oder: Der Pantoffeliuschtk
tin cour. 69. 5proe. Span. verp. 47—Z—.
Frankfurt a. M» 3.
79}. 411m. 68;. 681%.
155;}. G. Poln. Loofe 46;. 46—}.
Redaeteiir J o b n. Mitredacte Gedrückt bel n. W. Dahin
ur Cottel.
5vrot. Nente pr. compr. unb fin colli- pr'. compi. unb tin cour. 58. 95. 51110:. 11“" Neapol. pr. compt. im
Sept. Oesterr. 5pror. Metall. 79is Läproa ästi. tpror. 16%. Br. Bank- Ack. 1144. mi. spannt-Ohr 116«z. 1161.. eoofe zu 1008
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Zeitungsäiiiachrichten A n s l a ii d.
F r a n k r e i ch. sharte, 31. Aug. Gießen: arbeiteten Se. Majestäi nach
minder mit den Ministern des Sintern, Der auswärtigen Ange-
genheiteii und der Marine. Abends beehrte die gesamnite Kö-
igliche Familie das Theilirnfrangais mit ihrer Gegenwart. —-
eute begiebt der König sich mit feiner Familie nach Neiiiilv,
m Dafelbft das Mittagsmahl einzunehmen.
Der Moiiiteur enthält den iiachsteheiideu, anscheinend aus
iitlicher Feder geflosseueii, Artikel: »Die Aufmerksamkeit des ublikiims ist gegenwartig auf die Frage über die Pairie gerich-
t. So lange diese Frage in den engen Kolumnen der Jour- ale verschlossen blieb, schien sie minder wichtig. Jetzt aber er- ebt sie sich zu der Hohe der Tribune, und die unter ernsten uspicieii erofsiicte Berathüiig nimmt bereits einen parlamenta- schen Gan-J an. Raum schwebt sie vor der Kammer, und schon ipfiiidcii Meinungen, um sich bei dieser Gehör zu verschaf- n, das .iirfüi«ß, sich darüber in einer würdigen Sprache ver- ehmeii zu laifen. Ein erster geivaltsaiiier Angriff, der gleich am age nach Der Vorlegung des Gesetz-Entwurfes mit aller Kälte ersucht wurde, war zii schlecht aiisgefallen, als daß er sich hätte neuem folieü. Die Ruhe der Depiitirteii-Kaiiiiiier hat sich oberhalb derselben verbreitet, tiiid man sieht endlich ein, all die öffentlichen Angelegenheiten sich nicht durch Leiden- aflen ober Spottereien erörtern und entscheiden lassen· en verfassungsmäßigen Repräsentanten des Landes gebührte - diese Lehre den vergeblichen Organen desselben zu geben. '46 über die vorbereitenden Diskussionen in den Biireaus der aiinner bekannt geworden ist, was sich besonders durch Die ahl der mit der Prüfung des Gesetz-Entwurfs beauftragten vmniissioii offenbart hat, verspricht uns, daß eine wichtige Frage Ulh mit der angemessenen Feieriichkeit erörtert werden wird- It gewissenhaften Erklärungen des Präsidenten des Flimmer- skbs haben dieser Berathung von Anfang an Den Stempel Es Patriotismus entschieden ausgedrückt. Dieser muß der vor- ekkschciide Charakter der ganzen Diskussion sehn, Die ohne Zwei- l«diirch Opfer von mehr als einer Art deiikwürdig werden wird. lt Einigkeit der gesetzgebenden Gewalten unter sich unb ihre
kereiiistiinnuing mit der Regierung werden endlich den aufge-
arten Freunden der Freiheiten und der Interessen des Landes
ngk sehn, daß grüiidliche und nützliche Debatten auch positive erbefferiinaen in den öffentlichen Angelegenheiten zu Wege brin- m- Oberflächliche sJlnfichten, eitele Grundsätze, schön klingende tdensarten werden ihren verführerischen Reiz verlieren; wir sind den· Realitäten Der Repräsentativ-Regierung gelangt. Die sseiitliche Meinung hat sich hierüber iiichtaetäufcht, unb die Be- tguiig, die sich, seit der Vorleguüg des Artikels über die airie, in den Geiitiithern gezeigt hat, beweist hinlänglich, daß
s « hinteicht, eine geistreiche lind offene Nation Worte der Ueber-
Uguiig und des redlichen Willens vernehmen zu lassen, um ihre
Usmerksamkeit, ihre Bedenken, ihre Einsichlen zu wecken und
°“ ihr zu Gunsten eines großen Interesses des Landes die Ach- ms iU erlangen, wovon man ihr selbst das Beispiel giebt. Auch
.i.
TM wir, daß die Presse, die dieser Bewegung nothgedriingen
36111111111}, wenn sie sich nicht einer allgemeinen Mißbilligüng
Allgemeine
aussetzen will, jetzt zu raisonniren versucht, nachdem sie bereits ihr Urtheil gefallt hatte. Glücklicher Einfluß unserer Institu- tionen! Ehre'ben Staats-Gewalten, die sie so richtig verstehen! Alles verkündigt uns, daß, während einerseits diese wichtigen De- batten eben wegen ihrer Feieriichkeit neue Bürgschaften für Den Frieden abgeben, sie andererseits durch keine Besorg- niffe nach außen hin, wodurch die öffentliche Aufmerksamkeit abgeleitet werden könnte, eine Unterbrechung erleiden werben. Die Belgifchen Angelegenheiten werden zur gleichmäßigen Zu- friedenheit der Mächte, die am uiiinittelbarsten auf das Schick- sal dieses Landes eingewirkt haben, beendigt werben. Ihre ver- wickelung»selbst wird nur dazu gedient haben, die Aufrichtigkeit derBemühungen aller Regierungen zur Bewahrun des allge- meinen Friedens unb Die Ohnmacht der etneuerten versuche zur Störung der Einigkeit unter den Staaten-, zur Belebung des Argwohns, zur Herbeiführung von Hindernissen, um so glänzen- der darznthün. Möge es mitunferen innern Angelegenheiten eben so gehen! Mögen »die schlechten Gedanken, wenn es dergleichen noch giebt, _mo’ge jeder blinde Lärm, jeder strafbare Ehrgeiz an Der Uebereiüstimmüng der Staats-Gewalten, an der vereinigung aller gut unb gewissenhaft Gesinnten scheitern! Möge jeder Eh- renmann zu dein öffentlichen Frieden, der verfchmelzung aller Interessen und aller Wünsche das Seinige beitragen! Das Mi- nisterium darf es sich zur Ehre anrechnen, darin mit gutem Bei- fsäpigle hiorangegangen zu sehn; dieses Beispiel wird Nachahmer u en.
Auch Der General-Advokat, Herr Berville, der Akademiker Herr Arüault» und «Hr. Cambatdres der Aeltere, ein Neste des ehemaligen Erz - Kanzler-s, treten im 10teu hiesigen Wahl- Bezirk als Kandidateu an die Stelle des zum Marschall besorderteii Grafen Lobau aus. Die Wahl findet morgen statt. r Das 5te Biireau der Kammer, das mit der Wahl seines Commissairs zur Prüfung des Gesetz-Entwurfs über die Pairie noch im Rückstande war, hat gestern dazu Herrn Lherbette, De- pütirten des Aisne-Departements, ernannt. Die meisten Stint- men nach Herrn Lherbette hatten der Graf Rambuteau und Herr Dupont v. d. Eure. Die nunmehr vollzählige Komniission hat Herrn Börenger zum Präsidenten und Herrn Viennet zum Se- ereiair gewählt. Man erwartet ihren Bericht erst am nächsten Montag. (5. Sept.)
Der Constitutionnel behauptet, daß in den Bureatis der Deputirten-Kanimer nur die Frage, ob diese sich als konsti- tuireiide Gewalt erklären solle, ernstlich diskutirt worden feh, und daß die ernannte Kommission für die Prüfung des (Entwurfes iiber die Pairie nur die Majorität ausdrücke, die sich in Bezug auf jene Frage gebildet habe.
Der Eourrier frangais b'ringt in feinem heutigen Blatte Darauf, daß die Kammer sich Behufs der Entscheidung über die künftige Organisation der Pairie für eine konstituirende Gewalt erkläre. ——-— In einem anderen Artikel wälzt dasselbe Blatt die Schuld der Karlistifchen Umtriebe im Westen und Süden auf die schiefe und schwache innere Politik des Ministeriums.
Heute Mittag legte Herr Cas. Pörier der sDaireafiammer den von der Wahl-Kammer bereits angenommenen transitori- schen Gesetz-Entwurf über Die Slßa’hler: unb GeschwornemListen vor. »Zugleich beschloß die versammlung, da sie so sehr- un- vollzahlig war fes waren nur etwa 60 Pairs zugegen ), erst in 14 Tagen als Gerichtshof in der Angelegenheit der Herren von Montaleinbert, Latordaire und Decon zi.sammenzutreten.
Auf den Vorschlag des Präsidenten des Minister-Wachs hat der König iit einer ausführlichen verordnung bestimmt, wie die auf Kosten des Staats zu beivirkeiide Erziehung der durch die letzte Revolution verwaisten Kinder geleitet werden foll. Es soll ziz diesem Behuf in jedem der zwölf Stadtviertel, so wie in Steaux und Saint-Denis, eine städtifche Kommission zusammen- treten, Die das für jede Waise ausgesetzte Jahrgeld von 700 Fr. verwaltet und darüber entscheidet, ob es angemessener seh, das Kind seinen verwandten zu belassen oder es in irgend eine öf- fentliche oder Privat-Anstalt aufzunehmen. Im lebteren Falle soll jedes Kind, außer den obigen 700 Fr., noch ein für allemal 300 Fr. zur nöthigen Ausstattung erhalten. Was von jenen 700 Fr. etwa erspart werden möchte, foll jeder Waise nach zu- rückgelegtem isten Jahre, wo sie entlassen wird, baar ausgezahlt worden.
Die neiieste Nummer des Gesetz-Brilletins enthält zwei vom Könige unterzeichüete und vom Großstegelbewahrer koiitrasignirte Patente zu Errichtung zweier Majorate mit dein Baroiistitel.·"
Durch eine Königl. verordnung vom l7. Okt. v. wur- den von der Regierung .l0 Millionen zu Vorschüfien für den bedrängten Handels: und Fabrikanten-Stand bewilligt; von Die: ser Summe sind 249 Kaufmanns-Häuseru unb Fabriken im Seine-Departement 14,495,432 Fr. und 196 folcheu Häuserit
‘ tiüd Anstalten in den übrigen Departements 15,50.t,568 Fr. vor-
geschossen. Diese Summen werben mit 4 pCt. verzinst und sind in resp. 12, 18 und 24 Monaten zurückzuzahlrn. Jm Gatt- zen haben in 54 Departements 450 Handels-Häuser unb Fabri- ken, welche über 80,000 Arbeiter unterhalten, Die Wohlihat dieser Unterstützung getroffen. «
Durch eine vom FiiiaiizisMiüister kontrasignirte Königl. ver- ordnung vom 27sten d. wird, da Herr Diivergier de Hauranne mit Tode abgegangen ist, Der Baron v. Schönen allein iiiit der Liquidatiou der Civil-Lis·te beaiiftragt.» _
Die General-Lieiiteüants Graf Heiidelet und Baron Bruii de Villeret find zu Comiiiandeürs der täten und 191m Militairs Division unb Die General-Majore Berthier unb Zevart zii Gou- verneiirs der Artillerie-Schiilen von Touloiife und Douai ernannt worden.
lieber die zwischen der Regierung unb dem Marfchall Mat- donald obschwebeiiden Differenzen enthält die Gazette des Tribunaux folgende Auffchlüffe: »Man erschöpft sieh seit eini- en Tagen in verniuthttngen über das Abtreten des Herzogs v.
arent, Der in derTbat das Kaiizlei-Hotel der (Ehrenlegion verlassen und das Hotel de la Terrafse, in der Rivoli-Straße, bezogen hat. Was
; mit quüspek erfahren haben, ist, daß der Herzog als Groß-Kanz-
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1831.
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Leekeskxmiästttinlegion beauftragt worden»war, die Ansprüche meh- dm M ab“ "f Justiz- und anderer Civil-Beamten, die den Ori- nimm 412regtegion in den hundert Tagen»erhal»teii hatten, zu höheres am amen waren auf Die erste Liste eingetragen, die die Im e h cseliiehmigt worden seyn soll ; als« es sich aber nur Arbeit Etwali U- durch welchen verantwortlichgt NTMZMF DIE Der Marfsikåchnet werden solle, erhoben sich Schwierigkeiten. eben {o viriaTh tätigertefl sich aufs bestimmtesto, sei-no Liste» in und wollte d« fij itlksluckeln zu lassen, als es Ministerieiigiebt, tm b“ M» ie e ‚e a ein mit derKoütrasignatur des Preis-den- mister-Raths»deni Koiiige zur Genehmigung vor-legen- Da Man sich nicht hieruber verständigen könnte, so nahm der ”P“ TSUUF stille Entlassung, und die Ordens:Kanllei der _ , ESXOU Wirt-»Bist als eine Unter-Direktion mit dem Kriegs- Mimsterium vereinigt werben.“ « Dm ä)“, Phiva Pkadt sucht in, Dem invölermont erscheinen- VII » C C} (‚hart/‚e zu beweisen, daß es ungegründet fen, “mm dls Vsientlichen Blatter feit einein Jahre von einem Bud- FBU sont 1,900 MIUIVUM spkachm Die Wahrheit sev, daß das U 1e für das lautende Sehr, mit Ausschluß Der oivii-Liste, nur 1,172,511,435 Franken betrage, da von den bewilligten 1,303,979,702 131,468,267 Fr. annüllirt worden seveü. Das Budget fur 1832 belaufe sich aber nur auf 1,097,708012 Fr- DIese»Summe seh zwar immer noch ungeheuer, Die Ursache da- VVII liege aber M dem hohen Etat der Lands und Eiermann. DIE Stoßen Heere sehen der nageiide Wurm Eiiropa’s: Die GWUDstFUek VM ganz Europa reiche nicht für die Erhaltung der-—- gålben hin, uuD eine'allgememe Entwasfniiüg sendan dringendste- I edurfnisi. Frankreich bezahle allein uber 57 Millionen für Mi- litair-Pensioneü, da fast das ganze Budget der Ehreikllegion den Militairs zu gute komme. «
Der Courrier frangais stellt über die Belgische Ange- legenheit folgende Betrachtungen an: »Das Ministerium glaubt, daß die Belgische Sache durch das Protokoll SIto. 31. vollkom- men beendigt sen. Herr Perier riihmt sich bereits Der diplomati- fchen Boraussicht und der Resultate, die dadurch erreicht worDen. gcfeftasäiktmäieeigegenfågigetii Bseziehungen dstmbjllachie liiiiisicbilich m i ie or e zu ammen: »» es ist in eberein: stimmung mit der Konserenz geschehen, und Alles wird auch durch die Konserenz beendigt werden«-« England hat vollständige Ge- nugthuung erhalten. Die Raumüng Belgieus wird stattfinden, die Englische Flotte wird nicht mehr aus den lliroßoritaüic schen Hafen auslaufen. Die Zahl der Franzosischeii Sino- peü, dir auf das verlangen des Königs Leopold in Eli-el- gien ‚bleiben werben, wird noch nicht bestimmt angegeben; sie wird sehr gering fevn und sich nach der ersten Organisation der Belgischen Armee ebenfalls zurückziehen. . Auch wird man von Holland verlangen, daß es eiitwassiie unb fein Heer auf den Friedensfuß reduzire. Dieser Punkt hat feine Schwierigkeiten, da Holland große Hartnäckigkeit zeigt. Die Haiiptfrage ist nu- mer die über die Granzen. Die den FraiizoslschenTruppen auf: fetrlecgtte Bed»i51gungl,»ßslch nicht; den dFeßstianseükBegloH lind riska-
ri zu naeru, a vetmu en, a ice i i e Frage nicht zu Gunsten Belgiens entschieden werden wird.tz Das Protokoll Nr. 31 foll auf Den Vorschlag des Fürsten Tallevranv rediairt worden sehn, unt die Welt über die friedlichen Gesimmiigrn und die Fortdauer des guten vernehnieiis unter den einem zu be- rii i en.“
thie Kommission, welche unter dem Vol-sitze des Herioas v. Choisrul mit »der Revision der unter dem Eitel: „llnterfnituin: gen für die KontgLArmeen des Westens« vielen Einwohnetü der Bendoe bewilligten Pensionen beauftragt _nt, besteht aus« den Herren v. Sheutecoulant, v. Houdetot, Sauber, Laniaraiie, Du- hohe, Duäåzisfsgulh Gaillard-Kerbertin, 5Ilfiercier, Maillard und Gentti de u h. __
Der Viromte v. Chateaubriaiid wird hier erwartet; nach iBeleücdbigiingd der Iefzäfrh dieckkilzn hierher rufen, wird er aber o ei wie er na enf zuru e ren.
8 Der Graf A. v. Laborde läßt in den Blättern anzeigeii, daß er es nicht übernommen habe, die Don einer angeblichen Kommission der Juli-Kämpfer bei der Demanten-Kammer ein-- errichte Bittschrift zu unterstützen, und daß gegen seinen Willen gettel mit dieser Nachricht an den Ecken von Paris angeschla- en worden feheu. g Vier Jünger der St. Simoiiiaiiischeis Lehre, Quart-Samt- Amand, Chevalier, Cazeaiir und Chabaniiss, findivegen Meige- ruiig, den Dienst als National-Gardisten zu herrichten, von Dem Hauptmann ihrer Compagnie zu 2.-istüiidigem Arrest verirrtheklt worden.
Der Königl. Gerichtshof von Air hat eiitschicdeii, daß man den bei den Marseiller Unruhen verhafteteii Baron Rediiaüd de Trets gegen eine Caution von 500 Fr. einstweilen iieilassin
Aus Marieille schreibt man unterm glisten d. MJ »Sie-T im" ist aus Der zum hiesigen Hafen gehörenden Rhode von Mu- riDon eine von Venedig kommende Oesterreichische Kot-verü- ein«-: gelaufen, welche Die auf Der Höhe voii Ankona voiieiüem Leiter-:- reichischen Schiffe gefangen genommenen unb setzt frei gelassenen Italianer, welcle Päpgliclx Untertåsanän stud, hierher bringt. Sieben sind in ivita - er ia ans an ge etzt worden, um sü ihren Familien zurückzukehren, unter ihnen Der zwimzxaxmjxk Akmakiz Der die Rachhiit des Ziitchischen Her-res·befel)ligte und in Riniiüi verwundet wurde, setzt aber Erlaubniß erhalten lia-, nach Rom zurtiicckzzukehreiuG «"--’O-riåiozehiil Aiislöere sind hier anko- kommen, nämi der raf evo i, räfekt von Pola-so während Der Revolution, die Advokateii Silvaiio und 3111211012115, Mitglieder Der Bologuesischeii Regierung, Malagiirii, jßot‘tor Sarti, Polizei-Minister während der »Revolutiou, der Mark-sinkt v. Petriieti,» Doktor Barboni, der Brigade-General Olivieri, dir Graf Maniiani, Minister des Innern während der Revolution, der die Capitulation von Ankona nicht iiliterzeicbnen wollte und zu den 38 von der Aninestieaiisgeschlosfenen Personen gehört, Der Durch, seine wissenschaftlichen Keiiiitiiiise ausgezeichnete- PM- feffor Otioli, Doktor slltontalcgi, Agoletti und Levizanigt
Der Ami de la Charte meidet aus Vaiiiies Dom 26.
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