ren Unseres Volkes, dermalen noch keine Folge geben können,
so haben wir doch in Unserem landesoaterllchen Herzen den Ent- , lchIUß sefaßke auf aUgemessene Weise die besorgten Nachtheile -
zü beseitigen, welche möglicher Weise aüs Unserer längeren Ab- wesenheit von der Stadt Kassel entstehen könnten, und werden dieserhalb unverzüglich Unsere Allerhöchstett Befehle »et- lassen. Schloß Philippsrühe, den 31. August 1831s Wil-
helmK. Oesterreich.
Wien- 7. Sept. Die Grätzer Zeitung meldet: »Amsl. Aug. und isten d. M. sind in Fürsteiifeld keineiieüerliche Von Cholera- 6bmlnomm begleiteten Krankheitsfällg vorgekommen , und von den laut der letzten Nachweisting in arztlicher Behandlung ver- bliebenen beiden Kranken ist einer gestorheii unb einer geheilt wor- ben. Es sind daher von den erkrankten 24 Personen 10 geheilt worden und 14 gestorben; diesem nach war am 1. Sept. Abends kein Cholera-Kranker in Fürstenfeld mehr vorhanden, unb es läßt sich mit vielem Gründe hoffen, daß das Uebel dort erstickt wor- den sehz dessenüiigeachtet werden die vorgeschriebenen Vorsichten noch ferner strenge gehandhabt.«
J t a l i e n.
Neapel, 25. Aug. Der König hat, um den von ihm auf Sicilien abgestatteten Besuch durch Akte besonderer Gnade zu bezeichnen, alle in bem Thale von Traban wegen züchtpoli- zeilicher vergehen gefan en·sihende Individuen, so wie den auf dem Kastell von essina in Haft befindlichen Flavio di Giovanni, begnadigt und die gegen zwei andere Individuen aus Castelvetrano von dem Kriminal-Gericht zu Trapani ausgesprochene Todesstrase in 30jährige Kettenstrafe gemildert.
Uiit den von mehreren Aerzten bei der Einimpfüng der Schützpocken bewiesenen Eifer zu belohnen, hat Se. Maj. den- selben die goldene und silberne Medaille des Ordens Franz des ersten verliehen.
vereinigte Staaten von Nord-Amerika.
New-York, 4. Aug. Der Präsident hat folgende Ernen- nungen vorgenommen: den Herrn Louis Mc. Lane zum Secre- tair des Schau-Amtes der vereiiti ten Staaten, Herrn Martin van Büren züin bevollmächtigteit s tinister und außerordentlichen Gesandten der vereiiiigten Staaten bei Sr. Maj. dem Könige von Großbritanien, und Herrn Aaron Vail zum Legations-Se- cretair eben daselbst, an die Stelle des Herrn Washington Ir- hing, ber den Wunsch zu erkennen gegeben hat, sich von diesem Posten zurückzuziehen.
Der Französische Konsül in New-York entschuldigt sich in den öffentlichen Blättern wegen seines Ausbleibens bei bem Lei- chenbegängniß des verstorbenen Eis-Präsidenten James Monroe mit einer Unpäßlichkeit.
Der Seeretair und die Kotiimissarien der Marine werden in kurzem Washington verlassen, üin die Schiffswerften im Norden, besonders zu Charlestown in Massachussets, zu besuchen.
Der vormalige Präsident der vereiiiigten Staaten, John Qüiiich Adams, hielt am Gedächtnißtage der Befreiung Nort- Amerika’s in Quinch eine Siebe, worin er die Ursachen entwir- kelte, welche die Revolution bewirkten unb zur Unabhängigkeit des Landes führten; bann bie wichtigsten Begebenheiten der po- litischen Geschichte von Nord-Amerika nebst ihrem Einfluß ans das Schicksal Eiiropa’s darstellte unb endlich die Landes-verfas- sung und Regierungsform in Betrachtung zog, wobei er beseit-
ders die Grundsätze der Annüllirüngs-Partei mit bitterer Satire «
strafte. Die Rede dauerte über eine Stunde unb wurde mit teuer Aufmerksamkeit angehört. Herr Adams wird auch in Boston die Leichen-Rede zu Ehren des verstorbenen Herrn Moiiroo alten. h In bem Washin ton-Intelligencer wird für die nächste Präsideniemvahl r. William Wirt aus Maryland zum Vier-Präsidenten vorgeschlagen, falls Hr. Clah Prafident würde. Es heißt, daß der General Bernard die von ihtn bei dein Genie-Wesen der vereinigten Staaten bekleidete Stelle aufge- geben habe und sich anschicke, in sent Vaterland Frankreich zit-
‘l l
Brasilien.
. Der Hamburger Korrespondent» « Schreiben aus Rio Janeiro vont 26. Juni- der Brüder Andrada, der vom Kaiser Dom
»Der älteste Pedro zum
, Vormüude seiner Kinder ernannt worden war, in welcher El- ; s krankt, 38 gestorben.
foneii erkrankt und 72 gestorben. Kreis Graüdenz. Bis zum 3. Sept. hat sich die Cho- gezeigt in Groß-Tarpen, Rondsen und Buben-Neino Regierungs-Bezirk Broinberg.
Am 1. September ist eine in Liibasz an der Cholera verstorben, am 5ten ist dieselbe dem Vorwerk Gerriii bei Filehiie gleichfalls ausgebrochen Neue Ausbrüche der Cholera bemerkt worden, bis zum 6. September in Koliida, Koz« lec, Nycerzewo, Jacewo, Wohdal unb Bittkolvo. ganzen Kreise siitd aber bis dahin erkrankt 281 Personen, gi-
i genschaft ihn die Depütirten-Kammer jedoch nicht anerkennen wollte, hat folgenden Protest an die Brasilianifche Nation und an die ganze Welt, vom Bürger Jose Boiiifacio d’Andrada e Silva, püblizirt: ,,,,J. B. d’Andrada e Silva erachtet es seiner Pflicht und Ehre gemäß, vor dem Angesichte Brasiliens und der anzen Welt zu erklären, daß er durch den Machtspruch eitles Beschlusses der Majorität der DepütirtetnKammey der dein Hrn. D. Pedro d’Alcautara das Recht ablaugnet, einen Vormund für seine Söhne zu ernennen (ein Beschluß, den der Unterzeich- nete, trotz der Quelle, von welchem jener ausgegangen, für un- gerecht und üngesetzlich hält, weil das Gerechte nicht aus-mensch- lichen Satzungen, wohl aber aus dem moralischen Gefetze»ent- springt, ivelches Gott in Geist und Herz des Menschen gepragt), sich verhindert sieht, seiner Pflicht unb Ehre nachzukom- men unb das bem Ex - Kaiser gegebene Wort zu er- füllen , wonach er die Vorinündschaft der von Ienem ihm anvertrauten ünglücklichen Waisen » übernehmen sollte. Aus den oben angegebenen Gründen erklart der Uiiterzeichiiete sich der Pflicht, dem geleisteten versprechen nachzukoinineih ent- ledigt, indem die väterliche Ernennung nicht für giiltig erachtet worden, welche derselbe aus Mitgefühl und Erkenntlichkeit für das ehrenvolle vertrauen angenommen, das der voriitalige Kai- ser in ihn gesetzt. Geschrieben am 17. Juni 1831. Iosifs Bo- nifacio d’Andrada eSilva.« «——»Der Marechal de Camp, Brown, welcher in Porto Alegre Gouverneür war, ist hier angekommen und aus BrasilischenDiensten entlassen worden, da er kein geborner Brasilier
ruhig. —- Zwölf Nonnen, die ans Frankreich hier aiigekoiiinielt sind, üiii sich nach Isle de France zu begeben, haben hier be- sonderes Aufsehen erregt, sowohl durch ihren Anzug, als ihre Schönheit. — Privatnachrichten aus Bahia, die jedoch der Be- stätigung bedürfen, melden, die Mulatten üiid Sieger hätten sich des Forts St. Pedro bemächtigt; alle Weißen hätten die Waf-
ben des Kreises, wurben betn Jübilar, theils mündlich, theils schriftlich, die herzlichsten und theilnehiitendsten Glückwünsche zu dem seltenen Feste dargebracht. Atti meisten aber ivard die Feier
. Nothen Adler-Orden 3ter Klasse geschmückt wurde.
von den .,lt’reissiänden veranlaßten"s))littagsinahle verehrten diese dein Jübelgreife, zur Bczeigiing ihrer dankbaren Anerkennung sei-
iter verdienste, einen schön gearbeiteten silbernen Pokal, lind mit lautem Jübel stimmte die zahlreiche Gesellschaft ein, als der Gefeierte dieses ehrenvolleAndenken mit drin Ausrufe eiiiiveihte: »Es lebe Se. Maj. der Ming!”
is sit-
III Cholera-
Inder Residenzftadt Berlin waren _ erkr. genes. gestorb. Bestand bis zum 11. September . . . . . . 157 10
rückzukehren.
Nach den letzten Nachrichteit von Rock-Island, glaubte man, daß es zwischen den Trüppen von Illinois utid den Indiaiiern, welche von jenen iiber die Gränze dieses Staats ziiriickgewiesen werben, zu keinem Treffen kommen werde. Da die gebieten fich von einer großen Ueberinacht umringt sehen, so meinte man, sie würden unter möglichst vortheilhafteit Bedingungen einen ver- trag schließen unb sich bann aus dem Gebiet von Illinois zurück- ziehen. Der Gouverneitr Rehuolds begleitet die Miliz von Illi- nois; deren Koniniando aber ist dent General Düncan übertra- gen werben.
Hiefigen Blättern zufolge, soll der ehemalige Kriegs- Minister, Maior Eaton, die Ober-Aufsicht über die Aüsivande- riiitg der Judianer des Südens eihalteu.
Der frühere Abgeordnete des Gebiets von Michigan für
den Kotigreß, Herr Wing, ist für die nächste Kongreßsihüng -
wieder gewählt werben.
Eine hiesige Zeitung fast: »Bei bem Gastmahl, wel- E ches der Gemeinderath am 4ten v. M. zur Feier des Jahrestages I unserer Unabhängigkeit gab, würden die Namen des Generals Jackson und des Herrn van Büren gar nicht erwähnt. Keine Gesundheit wurde zu Ehren derselben ausgebracht, unb bie That- sache ihres Dasehns warben“ nicht vorhanden betrachtet. Dies ist um fo feltfamer, als lene versammlung, dem vernehmen tfiach,«den Namen einer Jackson- van Burenschen Corporation ührt.
Dem Washington Intelligencer zufolge, hat der Mexikanische Konsul in New-Orleans der Nachricht, daß in Mexiko « mehrere Nord-Amerikaüer erntordet worden sehen, öffentlich wi- dersprochen. » » "
Jm Globe heißt es: »Wir erröthen über den verfall der Presse. Unsere Zeitungen sind fast nur mit Privatsztreitigkeiten angefüllt. 51725111„ schemk sich ZU bemüht", jede Wahl durch der- gkichen Parteikampfe zn entscheiden. Nichts ist mehr heilig.
ahrenb Betrüger gepriesen werben, verleümdet man rechtschaf-· fene Männer aitf die schändlichste Weise. Die größte Treue im öffentlichen Dienst, die reinsten Sitten sind nicht mehr geschützt. Man scheint die heftigsten Stürme herbeiziehen zü wollen.”
Aus Savannah wird gemeldet, daß dort gegen Ende Juli-s eer sp Stoße Bist war, daß Personen am Sonnenstich starben. Am 21ften unb 22fien zeigte das Thermometer im Schatten auf 93 Grad Fahrenheit. (27 Grad Reaüm.)
n Rhode-Island würde vor kurzem in einem kakin ber Abgeordneten dieses Staats eine Reihe von Beschlüssen ange- nommen, welche alle darauf abzwecken, den General Jackson zur neuen Präsidentenwahl wieder in Vorschlag zu bringen und den verlgåif seinerNngaltuüg zu beleben.
"n ber a t vom 9ten üli i niclt weit ' - delphia Schnee gefallen. J st ) von Phlla
« überhaupt sind 102 Personen erkrankt ititd .")-.) gestorben.
.1. Sept. erkrankt 357 Personen genesen :ll7, eiorben 230 noch krank 10. I St I
am 30. Aug. 1 Person erkrankt und eine andere gestorben.
Sept. in Bresie. 555 Personen, genesen 176, gestorben353, noch krank 26.
Ortschaften erkrankt 122 Personen, genesen 51, gestorben 69, noch krank 2.
1. Sept. in Jablau unb Neükirch. In Dirschaü sind bis zum 6ten b. M. 162 Personen erkrankt und 102 gestorben; in
7 Ortschaften aber über au t 321 erkrankt 208 e b 71 - nefen, noch krank 42. h P - g stor e11, ge
erkrankt 112 Personen, genesen 19, gestorben 72, noch krank 21.
Biszüiu12.Sept.MittagsSnmma 18i 13
Regierungs-Bezirk sDotebmn. Ober-Bariiimjrher Kreis. In Schüpfurth und Küpferhammer, welche Ortschaften noch nicht angemeldet waren, und außerdem in Steinfurth nnd Hegerinühle, siitd bis zum 7. Sept. 2—i- Personen erkrankt und 19 gestorben·
Regierungs-Bezirk Königsberg. _
Kreis Fischhaüfeii. In Pillau ist am 31. Aug. kein i
Erkranküngs- unb kein Sterbefall ati der Cholera vorgekoimnen;
jll7 5—1
Kreis Wehlau. In Wehlau haben seit bem 1. Sept. die Eikranküngen an der Cholera aufgehört-. .
Kreis Labiau. In der Stadt Labiaii gleichfalls. i
Kreis HeiligenbeiL Ausgebrochen ist die Cholera am f 3.Sept. in Heiligeiibeil unb in Wesselshofen bei Sintern;
Kreis Braiinsberg. In Frauenbiirg hat sich die i Cholera am Ziten d. M. gezeigt-
Daiiziger Regierungsbezirk. Jm Danziger Stadt-Bezirk waren
» erkr. genes. gest. Best. - bis zum 4. Sept. 1399 369 1018 12 Es kamen hinzu am - 2 = 1 13 = = 1 5 3 6 - 7. - 1 1 1 5 Summa . . 1403 375 1023 5 unb zwar i. d. 5 äußeren Vorstädten 102 18 8:1 = iti den ländlichen Ortschaften . . . 105 11 93 1 in ber Stadt selbst . . . . . . . . 1196 316 816 !- Danziger Landkreis. Bis zum 5. Sept. sind über- haupt in liö Ortschaften erkrankt 814 Personen, genesen 26-t., l gestorben 48.5, noch krank 67. Elbinger Kreis. In der Stadt Elbing sind bis zum
In Eiiiaiis und Jerusalem sind neuerlich
Neüstädrer Kreis. Ausgebrochen ist die Cholera am 1. In 51 Ortschaften siiid überhaupt erkrankt
Karthaüser Kreis. Bis zum 30. Aug. überhaupt in 7
Stargardter Kreis. Aiisgebrocheii ist die Cholera am
Marienburger Kreis. In 80rtschaften sind überhaupt
giebt folgendes
ist.—— Mordthaten fallen hier noch einzeln vor, sonst ist es sozieinlich i
Bei einem -
ins-) .17. z
l hinzugek. bis z. 12. Sept. Mittags 27 3 1.3 sit z
krank 173.
O
Kreis Czarn
beii 1-29, genesen 81.
Kreis Mcser
lkaU.
Kreis Iiioivrazlaw.
es kamen hinzu am 7. Sept. 6
‚ . - er“; 9°".- got i. " “Mama?” 769 2.93 “25' Zeitungs-Nachrichten. ZIZTZTI IT Ausland. Feine ist-: - — I « « " « « ‘ °"' - - davon Civii eine; 253.1 4161 zTPhTirolstsiinFi«geCMTievZJbreiseKoingeecks
itz. In der Stadt Meseritz waren zum 7. Sept. bereits 121 Personen erkr., davon 75 gestok 10 genesen und 36 noch krank.
Kreis Samter. Inder Stadt Wroiike sind vom August bis Sten September 50 Personen erkrankt, 28 gesle und 20 gcnefen; in ber Nähe der Stadt ist bie Krankheit 2. September in Neudorf und Saiiiolcz ausgebrochen
« Im ganzen Danziger Regierungs-Bezirk sind über krankt 3718 Personen, genesen 1076, gestorben 24
Regierungs-Bezirk Marienwerder.
Kreis Külm. Atti 29. Aug. ist die Cholera in Brief ff ausgebrochen, bis zum 3. Sept. siiid bereits 86 SDerfom,1 Im Dorfe Liffetvo sind schon 137
Kreis Mogilliio. Am 3. September ist die Cholera - gebrochen in den Ortschaften Markiekowo, SwierkowI Proezhn unb Siablowo.
Regierungsbezirk Posen.
In der Stadt Posen waren
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Allgemeine
reußischrStaats-Zeitung Z
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L 255. Ku‘le ««- i- .I,«--I-««’ ·.Å.-« i«
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Amtliche Nachrichten Krpnik des Tages.
chrrnich, im Kreise Schleiden des Regierungs-Bezirks Achen, - Aug-meine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.
» von Orleans ich nach Matibeüge.
Das 3te Wahl-Kollegium des Departements der Meürtle, Liiiieville, lzgkt den Grafen genau, ber sich wegen feiner 'r: niing zum s arschall einer neuen Wahl unterwerfen müßte, 150 Stimmen unter 157 wiebergewa'hlt.
Gestern würde in den-Büreaus der DepütirzewKammer eine
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des Tages dadurch erhöht, daß der Jubilar an demselben mit ’ Ami], F(nfs_ „d GekLC « -Z 1 bem ihm durch die Gnade Sr. Maj. des Königs verliehenen , ) l u ums ette'
E Den 12. September 1831.
(Preu/s. Colle
en er ri en und es würde ü einem Kam e kommen. Ein » - - . o ostiion des Herrn Ciiiiijitade niddergelegy »welche die Einfüh- BataillbnffJäger wird von hierzdorthin abgehepilxi ZUSUWUSMBUIH Stettms gp einer Luxus-Steuer für Domestikem Eqüipagen, Jagdhünde « « In cum“ mm" oandere Ggenstände des Luxus zum Zweck hat. bis zum Ren C “mm gelief« Sklls Vjell In dem ekretariat der DepütirtemKammerusiüd eine große « ««" ‘ J «- 4 " 5 “"'n itt 'ri ten we’ en rei ebun des nterri ts ein- I n l a n d. , es kanteit hinzu am 9. September 10 = 8 17 sanhgleäo B sch f g F g g d? 7 10- ertembrr 9 - 7 19 « D «Coürrier frait sais kla t darüber ba‘ unter ben 36 erl'n 12. Se tember. ltis Stett’ii vom tenk , ‘ ‚ ‚er Es ‚9 - 1‘ . d· g)? schäij man: Fzm Ystm OV« M» meine der 313% Sümma 77 2 56 til it liedern der Budgets-Komttiission nur 7 oder 8 der Partei Landrath Liedin in Greifswald den Tag, an welchem er Z Darunter Vom ”um“ 4 - 1 3 "“9"” angehorem das Centrum sey es« das Vom Bswx It 50 Jahren feine öffentliche Geschäfte-Tonkunst begann. gieng REFUND dennoch benostmgeman das Lentrunh a on ben höheren Staats-Behörden den dortigen Königli-Z _ « » . « « .» ä . chen unb Kommunal-Behörden, besonbers aber von den Stän- I B e I‘ l 1 n e 1' B ö 1' s e. Der I’m” fügt“ »Es hast« daß Hm anger “mm
ericht über den Gesetz-Entwurf in Betreff der Pairie schon am 4.steii Sonnabend abstatteit werde; wer aber die Sorgfalt unb ibissenhaftigkeit rennt, womit Herr Betrüger die ihm übertra- e11 Arbeiten aiisfiihrt, findet es wahrscheinlich, daß diese Be- iersiattüng erst später stattfinden wird. Die aus neun Mit-
ederit bestehende Kommission zählt fünf Anhänger der Erblickt-
Metall. 77; Ha
Oesinrr. speist-: Metall 78;. 4pmc. (17“. Bank—A.ciie1194ö.R Kuss. An]. 11111111,. Cur-L 80%. du in Inscriptfi Dän. 59.
Engl. Anl. skiz- l’oln. I’l'undln'. 68.
mitnle
Kuss. (bei Hupe) ZU-
10. So 1101111101:
London. 6. September.
.‘iproc. Cons. 82,}.
j Kuss. Ethik-.
ßras. 49.
D2111. 62%.
‘Vien, 7. September.
Sproc. Metall. 77,56.. 4prc1c. 67%. Loose zu 100 F1. 15519.;- Pil-
Ohiig. 1152-. Bank-Armen 933;.
Mex. 361}.
. . Mj««««i-«EU«. 'Af'wmf” t. Wird sie den Muth haben, die Meinung der Majorität d)l,.-:st’llllltl-d('lll 4 91?} 1:7"; (‚isilhlt Pilnlldbl‘f: 4 -- Mufvuchen? einiger benjekkbay welche Fort- f): »—» LWIM thmwzk i ‘ riiie das Prinzip der Erblichkeit in der Kammer macht, unb es ps; i.j„:‘:‚' 0M: II 4 Hi g; z,-·E1;"»j»«j;:«lsjf"«· 4 : Mich ohne Zweifel eine große Anzahl von Depütirten finden, Kni--».f)t«n.m.fix 4 ds- z7t zzkszL-"«1.z(» „_N' _ _ dasselbe auf der Rednerbuhiie»veriheidigen werben. Wir wis- Nun-inInl.s(·ll.il0. 4 85’ “q 1-81111119- u.N: -- «—- Ulcllky Welch Rolle Das, Mmlltknum bc1«den,»chattkn spielen 13ml. sann-innig 4 Hinz 90 11, was aber Herrn Berenger betrifft, »so laßt uns der Adel
« keungshz .z.,, .1 _ 1,9 ies Charakters glauben, daß er mit Warine eine Sache ver- · Ell-Mute JO- 44 —-— -—— Hol]. voll“. Duk. -- 18 idigen werbe, von deren Trefflichkeit er überzeugt ist, unb daß er ·" UND d“' 1" T'" ’34 “‘ . Nisus Wiss — 19 t an einem Tage vergesseii werbe, was er in löjährigen : ““511“ P,"“”“”" 4 Eis (‘Tl F'E""d"'“]'5d""'- - « Ei- tiidien gelernt hat.« — Der National bemerkt über QMSM “5' dn' 4' — ‘N’T D'SM'Ü“ ‘ ' " « ‘5 iselbeii Gegenstand: »Die mit der Prüfung des Gesetz- - tiviirfs über die Pairie beauftragte Kommission versam-
elte sich vorgesterii, unt sich vorläufig über diese wichtige
A u s w r t j g e B ö k s e n. age zu verständigen « und einen Berichterstatter zu ernennen.
eiin man den 1n einigen Saloiis üinlaüfendrn Geruchten glau-
» - . Alslsteedsstjh 7- September- ii dars, so wäre es den Anstrengungen, die das Ministerium hwdefl' w'rkl' schuld 37* XVI-Ums 133s Gestern” ter ber Hand für die von ihm anfangs aufgegebene Erblich-
gemacht hat, so wie ben Aufsätzrn seiner gewöhnlichen Or- ne, gelungen, betn Prinzipe der Erblichkeit in ber Kommission « iine unb zahlreiche Anhänger zu verschaffen. Die nicht erb-
lfn, unb zwar waren, denselben Gerüchteii zufolge, die erklärten her) unb Keratrh; die Herren Daiinou, Lherbette, Gan-
festen Ansicht treu geblieben-
Königliche
Dienstag, 13. Sept. Im Opernhaüse: Jch irre mich Illt Lustspiel in 1 Aufzug, von Lebruu. , ten, komisches Ballet in 2 Abiheiliingeii, arraitgirt vom Köni
Schauspiele.
Balletmeister Titus; Musik von Ghrowetz.
Mittwoch, l4. Sept. Im Schauspielhaiise: Die Deutschl
Hlekallfs Die beiden Tl
Kleinstädter, Lustspiel in 4 Abtheilungen, von Kot-ebun
Freitag, 16. Sept. Die beiden Familien, Oper in 3 Abtheilüngen, mit Tanz, W dem Fraitiösischem „Los denx fantillcs”, zur beibehaltenensp slk von Labarre, bearbeitet voiu Regisseur Baron v. weinen!“
Im Opernhaüse.
Köiiigstädtisches Theater.
Dienstag, 13. Sept.
haue zu Terracina, koiiiische Oper in 3 Akten.
Zerlina.)
Ums-ww-
NEUESTE BGJRSEN - N AGHRIGHTEN .
5hror. Rente pr. compt. 90. 8'5- cour‘. 90. 80. 3pror. pr. eman 60. 15. fin cour. 60. 20. 59"" NOTva pr. compt. 71. 1:3. fin cour. 71. 10. öproc.
Paris, 6. Sept.
Rente herb. 47%.
Fkallkfürt a. M., 9. Sept. Oesterr. 5pror. Metall. 783s
4proe. 67-«-. Bank-Art
ieii 1129.
Redacteur J o h n. Mitredacteur C o t t e 1. ———--I---s
Gedrückt bei 91. W. DAM-
Bunt Erstenmlll
Fra Diavolo, oder: Das Wirths- (Dlle. Bli«
Span-
losseiie nur etwas ert, aufs neue über diese wichtige Sache nachzudenken.
m Montag haben wird's
er nächsten Woche abstatten würde. Jii der Tribiine liest man:
Mit-Entwurfs über die Pairie vorbereitet wird. Dies zur Nach
iiii lsht für die Depütirteit.«
Ihn würden.
l‘tfach, daß die Charte von 1830, il
U-
Skine Majoslät der König haben dem Tagelöhner Kier zu '
e Pairie soll (im Widersprüche mit der obigen Angabe des emps) nur mit gegen .1 Stimmen angenommen worden :
iihänger der Erblichleit die Herren Betrüger, Güizot, Devaür Port. ll otn L ton, Viennet und v. Schoiien find bis jetzt noch der entgegen- Das Ministerium hat keines- eges die Hoffnung aufgegeben, ber Meinung, der es nie ernst- chiintreu geworden ist, den Sieg zu verschaffen; um aber Zeit ‘ gewinnen, gehen alle seine Bemühungen dahin, den der amnier abzüstattenden Bericht so lange wie möglich zu ver- ieben. Man ist daher übereiügekommen, daß vor Montag bem 2. b. keine versammlung der Koimiiission stattsinden iiitd daß an ltleni Tage Herr Börenger den Entwurf zu feinem Berichte vorlegen ll,der dann gegen Ende derselben Woche abgestattet werden würde. or dem Aiiseinander then sagte man wieberholt, daß alles Be- « orläüsiges seh, unb Jeder witrde aufgefor- Herr i üier hat gestern geäußert, die Frage über die Pairie seh eine abinets-Frage; will er damit sagen, daß er sich ziiriickziehen yirde, wenn bie Kammer sich nach der Ansicht ausspreche, welche le Kommission vorgesterit hatte, oder nach der, welche sie näch- Wir sind geneigt, zu glauben, daß en Sberiet sich nur iti dein Falle zum Abtreten verpflichtet, daß km Gesetz-Entwurf angenommen würde; um diesen Preis kamt kstch allerdings als inaiuovibel betrathten.«—Dem Messager «- es Chambres zufolge, versammelt sich die Kommission täglich, f « v » Hase Herr Beirenger seinen Bericht schon in den ersten Tagen f fieh zurückziehen unb in ooniutnnenn11 kondeiiiiiireii lassen wur- i
» »Man versichert, daß insge- mit ein Volks- Auflaiif als letztes Argiiinsnt zu Gunsten des N d) - « a
Der Contrier frank-ais will wissen, daß 120 Pairs bei » M Debatten über die Pairie in der Pairs-Kammer zugegen i den Thürhutern,
Die beiden Depütirten, Herren Devaüx und Kiiratrh, erhe- m sich im Moniteür und in einigen anberen hiesigen Blät- « im gegen das (in Nr. 248 der Staats-Zeitung erwähnte) Schrei- - en des Viromte Von Cormenin, ivorin dieser die Ansicht aus- so wie alle seitdem erlassene
eisuche verfügungen , einem National-Kongresse zur Bestäti-
.Be«r«l«"i«n, Mitttwoch den 14“" September.
giing vorgelegt werden müßten. Am Schlüsse ihrer Widerlegüng sagen die gedachten beiden Deptitirten: »Die Souverainetät des Volkes ist die Gottheit, welcher Herr von Cormenin, ohne es zu wollen, das Volk selbst aufopfern würde. Ueber die Existenz ei- ner National-Herrschaft, als Ursprung aller gesellschaftlichen Ge- walten, werben wir niemals streiten; aber wir ivollen diese nicht, wie Herr von Cormenin, Volks-Souverainetät nennen, da- mit dieser Aiisdrück nicht falsch verstanden werbe; wir wollen, gerabe heraus gesagt, nicht,daß jene Herrschaft perntan ent seh, denn wir würden dadurch die Auflösung der gesellschaftlichen Ord- nung herbeiführen. Ein beständiges Appellireii an die Sonde- rainetät des Volkes, die immer auf bie numerische und mate- rielle Kraft aiisläüft, würde jedwede Landes - verwaltung unmöglich machen. Unserer Meinung nach, beruft sich Herr v. . Cormenin auf sie zu einer fehr ungelegenen Zeit; wir ehren feine Absichten; wenn es einem Logikey wie er ist, in den Sinn y kommen konnte , ein Faktum, das in einein Lande von 33 Mil- f lionen Einwohnern vollendet worden und für die öffentliche Ruhe l so iinümgänglich nöthig ist, aufs neue in Frage zu stellen, so E zweifeln wir, daß ein solcher Gedanke dem Herzen eines Petitio- "' ten zieme, und wir glauben daher gern, daß in bem vorliegenden Falle die Ueberlegiing allein Hrn. v. Cornienin verlassen habe.”
Der Coürrier frangais bemerkt über die Belgische An- gelegenheit: »Die momentane Besetzung Belgiens durch die Französischen Trüppen ist in diesem Augenblicke der Hauptgegen- stand der Diplomatie. Man weiß, daß die Mission des Gene- ral Baüdrand nach London diese Besetzüng betraf, und daß er beauftragt war, im Namen des Belgischen und des Französischen Kabinets die Gründe geltend zu machen, welche bie längere Dauer derselben nöthig zu machen scheinen. Man spricht von fünf neuen Protokollen, die in der Sitzung vom 30sten August festgestellt worden wären; ihr Inhalt ist noch unbekannt, aber, wie man vermuthet- der verlangten Orcüpation nicht sehr gün- stig, was man daraus folgern will, daß der Fürst Talleyrand dieselben nicht redigirt hat, während er früher mit diesem Ge- schäfte beauftragt war. Auch wiederholt man das Gerücht von der Sendung einer Englischen Flotte nach Antwerpen. Was an biefen diplomatischen Gerüchten auch wahr seyn mag, so läßt sich doch so viel vorhersagen, daß die Gewalt der Dinge ein Französisches Eorps in Belgien zurückhalten wird. Daß diese Truppen einstweilen dort bleiben, ist fiir die Ehre Frank- reichs, für die Sicherheit des Königs Leopold, für das Interesse des Europäischen Friedens, so wie für das der Konserenz selber, nöthig, deren Werk in diesem Augenblicke nur von uns beschützt werden kann. Sollte eine Englische Flotte in die Scheide ein- 1 laufen, fo wäre dies ein Grund mehr für uns, die Oetüpation zu verlängern. Das Ministerium wird einsehen, daß, wenn es politisch klug von ihm gehandelt war, eine Armee nach Belgien zu schicken, es auch einen Theil dieser Armee bis zur gänzlichen Beilegung der Differenzen dort lassen müß, wenn es nicht in die seltsamste Inkouseqüenz verfallen will.«
Das Journal des Debats giebt eine zweite Liste der- jenigen Schriftsteller, die sich erboten haben, den Büchhändler Ladvocay durch die Herausgabe einer Schrift, unter deiit Titel- » Der hinkende Teufel zu Paris oder das Buch der 101 Auto- ren,« das ein Gemälde der Pariser Sitten enthalten foll, zu unterstützen. Man studet darunter die Namen Delphine Gah, Herzogin von Abrantes, Leiitereier, Chateaübriand, — ciranger, Halevh, Michaüd, Alex. Duiiias, Srribe, Caüchois- Lemaire ü. A. (vergl. Nr. 241 ber Staats-Zeitung)
Gestein sollte vor den hiesigen Afsisen der Prozeß des Hrn. Casimir Psrier und des Marschalls Soült gegen die Redakteure der Tribüiie und der Revolution, Herren Thoüret und Bastans, so wie gegen Hrn. Marrast, als den verfasser eines in das er- stere Blatt inferirten Artikels wegen des vielbesprochenen An- "" kaiifs der Englischen Geivehre, tvoriii die gedachten beiden Mi-
nister sich persönlich für beleidigt halten, verhandelt werben. Hr. Moülin, der Advokat des Hin. Bascans, verlangte indessen die . verlegung der Sache auf einen anderen Tag, da der gewöhn- - liche Anwalt des Redakteurs der Tribune behindert worden seh, sich von Boürges, wo er sich gegenwärtig besiüde, zur gehörigen Zeit nach Paris zu begeben. er Präsident wies darauf hin, daß unter diesen Umständen der Angeschüldigte schriftlich um eine Prorogation hatte einkommen müssen. Hr. Laveaüx, der Anwalt des Marschalls Soult, erklärte, daß er die Entscheidung bem Gerichtshofe selbst überlasse,üud Hr. Diipiii d. Jung-, der Anwalt des Hrn. (S. sDe‘rier, fügte hinzu, daß die Civil-Part:ien den « Angeschtildigien in ihrer vertheidigung keinesweges hinderlich sehn wollten. Der General-Prokurator, Hr. Persil, bestand dagegen darauf, daß die verhandlung sofort beginne, unb bemerkte zit- gleich, daß, falls die Angeklagten sich zurückziehen sollten, nicht etwa ein Erkenntiiiß in contrnnncimm sondern ein kontradiktori- sches Urtheil über sie gefällt werden würde, indem sie bei der Wahl der Geschworiien durchs Loos zugegen gewesen waren. Der Gerichtshof entschied hierauf nach einer kurzen Berathüng, daß der Prozeß nicht ausgesetzt, sondern sofort verhandelt wer- den folle. Diese Entscheidung erregte gewaltige Bewegung so- wohl unter den Angeschuldigten unb ihren ‚‘Bertheibigern, als unter den Ziihörerii. Hr. Moiilin erklärte, daß die Anqulagten
den, nnd als der Präsident ihm beinrrklich machte- dast die ver- - handliing kontradiktorifch feh, erwiederie er, dies seh «eiiie 2 Rechtsfrage, iiitd der Cassationshof werde darüber entscheiden. einer kurzen Besprechüng erhoben sich hierauf b1e brei Angeschnldigten nebst Herrn Motilin wirklich von ihren Plätzen, um den Saal zu verlassen; der Präsident befahl aber sich dein zu wiberfgben, worauf Herr Bascans
mit großer Heftigkeit rief: »Das heißt der Ueberlistung dze Ge- ‘ walt zugefellen; nicht in bem Heiligthiiiite der Gerechtigkeit soll- ten solche Fallstricke gelegt werben! ” Der Präsident schritt hier- auf zum Vrrhör des Herrn Tholtret. Die Herren Baseans · und Marrast antworteten auf bie an sie gerichteten Fragen mehr. Jetzt erhob sich Herr Diipiit d. J. unb bemerkte, daß, da es sich
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dett» follo, daß zwei Männer-, die eine hohe Stellung in der Ge-
sellschaft einnahmen, unb denen es vorzüglich aus die Achtung ih-
rer Mitbürger ankommen müsse, sich der ihnen zur Last gelegten
Thakfekchen nicht schuldig gemacht hätten, fonbern verleünidet wor-
den waren, er selbst den Gerichtshof bitten müsse, die Sache du: eme andere Sitzung zu verlegen. Herr Persil äußerte hierauf, daß sich nun die Lage der Dinge anders gestalte; er habe anfangs auf die sofortige Erledigung des Prozesses gedrungen, weil die OFllsekktiltetl die gesetzliche Frist hätten verstreichen lassen, ohne eine Prorogation zu verlangen, und weil er habe zeigen weiter-, daß man nicht mit der Justiz und mit ehrenwerthen Bürgern, M sich oon ihren Geschäften losgemacht, üiii ihr Geschworiiem omt tu herrichten, sein Spiel treiben bürfe; jetzt, wo reinem mehr »der angeschuldigte Theil, sondern die Civilpartei sev- die aus einem Gründe, den Jedermann achten müsse, die vertagüng verlange, müsse er selbst wünschen, daß der Gerichtshof den ge- faßten Beschluß zürücknehme und den Prozeß bis auf die nächste Its-Flug verschiebe. Letzteres geschah hierauf zur Zufriedenheit _ Das»Memorial des Poren-Les meidet aüsPau: »Ge- wisse Blatter haben es sich vorgenommen, ihre Leser von Zeit zu Zeit mit miliiairischen Rüstungen Spaniens, mit dem Ent- stehen eines zweiten Koblenz jenseits der Pyrenäen und sogar mit ber, Orggnisation der Einigranten unter bem Befehle eines durch einen überseeischen Feldzug berühmten Generals zu unter- halten. So gern wir auch unsere Abonnenten von den Ereig- nissen auf der Halbinsel unterrichten mochten, so gestehen wir, daß nichts der Art zu unserer Kenntniß gekommen ist. Nur zu gewiß ist dagegen der Geist des Mißtrauens und der Opposition, der sich nicht nur in den Handlungen der Madrider Regierung, sondern auch in den verbindungen zwischen den Bewohnern beider Granzen offenbart. Die Linie der Gränz-Zollwächter ist verstärkt und mit schärferm Instrüetionen versehen worden« Alle Französische Erzeugnisse sind beinahe verboten oder wenigstens so stark besteuert, daß es einein verbote gleich gilt. Bis jetzt hatte der Handel einige Er- leichterung im chleichhandel gefunden, der gedüldet üttd von den Einwohitern begünstigt wurde. Jetzt dagegen versieht jeder Spanier die Funktionen eines Zollwächters und zieht die, für in Beschlag genommene Contrebande bestimmte, Belohnung den Vortheilen vor, welche die Einführung der verbotenen Waaren ihm gewa ten würde.«
Jiii Steinographe liest man: »Man giebt noch nicht alle Hoffnung auf, Herrn v. Chateaübriaüd in Paris zurückzuhalten; die Freunde des berühmten Schriftstellers bieten Alles auf, um seine Abreise zu verhindern; bis jetzt ist aber sein Entschluß, Frankreich zu berlaffen, unerfchi’itterlich."
Mehrereit hiesigen Blättern zufolge, ist der General Grabinski hier angekommen. —
In der Riie du Cadran verursachte gestern die Entlassung einiger zwanzig Arbeiter durch einen Merino -Fabrikanteii einige Unruhe. National-Garden unb Linien-Truppen kamen aber bald herbei üiid zerstreuten sofort den Auslaiif.
Großbritanien und Jiland.
Parlaitieins-verhandlungen Oberhaüs. Sitzung vom 5. Sept. (Nachtrag.) Mit Bezug auf Dom Migiiel sagte der Graf v. Aberdeen auch noch:
«Der edle Graf (Gören) könnte mich leicht fragen, warum »wir benn, wenn bie Rechts-Ansprüche Dom Mtguels so begründet find- ihn nicht schon längst anerkannt haben? Darauf antworte ich, daß, als Dom Miguel vor drei oehren von England nach Portugal zü- rüekgekebrt war, er das felefrliche versprechen berichte, das er en Wien sowohl als hier gegeben hatte, und zwar hier an ben verstor- benen skdnig persönlich Was die Absicht Dom ·Mig«üels gewesen seyn mag, als er in Portugal ankam-kann mit Srcherhettviiicht att-
egebeii werben; vielleicht hatte er wirklich im Sinn, seinen Per- gindlichkeiten nachzukommen, fand jedoch, daß das Portügiestsche Volk damit nicht zufrieden seyn würde, und» seine verbindlichkeiten fesselten in der Thgt das Volk nicht. Inzwischen hielt sich doch der Britische Soüverain dazu aufgefordert- den Mangel an Redlichkeit von Seiten Dom Mtguels zu mißbilligen, seinen Gesandten von z»Lis«saboti zürückzüberufeu und andere Mächte zü»bewcge·ii, ein Glei- ches zu thun. Als unsere Regierng sich darüber ittitdeiii Fratze-r von Brasilien, dessen Tochter a s die egitime Soiiveraiiiin von Por- tügal angesehen wurde- in Mittheilungeu schre- wurde Dom Pcdro von dem wahren Stand der Dinge in Portugal unterrichtet-»und die Britische Regierung überließ est in, bie Maaßrtgelii in·,E·i-iva«gung zii ziehen, bie in dieser Hinsicht zu- nehmen seyen. Der Braiiiiantiche Mos- narch war anfaung entschlossen, iii einem beriohnlirhrii Genie zu Werke zu gehen, unb entfagte darum jedener "- sinken- raubte-11g gegen feinen Brüder aufzutreten. Viel Zeit ging ndeifeii verloren, chr- man sich entschied, wo die Unterhandlungen gepflogen werden soll- ten, nnd später schien der Kaiser vgn seinem crstciz Enttchliisse wie-: der abgekomineii zu seyn, so daß sich die»aiigektiüpfteii Uiiterhaiidz Iun en in die Lein e fegen. Endlich erklarte er jedoch wieder- daß er in Güte verfahren wolle, und inachteden Vorschlag- daß die vermäblung seiiier·Tocl)tcr mit Dom Miguel die Grundlage der unterhandlüngen bilden sollte Dies geschah intFruhliiig des vo- ri en Jahres Den eben erwähnten Vorschlaghtelt »die Regierung nicht fiir angemessen- auchdem Parlaiiiente znitgethetlt zu werben. Zii gleicher Zeit war sie Jedoch damit beschäftigt- der bestehenden Regierung von Portugal heilsame· Maaßregeln auznempfehleit und ganz besonders auf eine gll emetrie Anmestie bei ihr zu bringen. Von Seiten der Portugietis en Regierung machte sich kein Wider-. willen gegen eine solche Manßregcl bemerfiich, unb die einzige Schwierigkeit erhob sich über die Weise unb b1e Form, in der die Anruestieeriasseit werden sollte. Nachdem man viel darüber hin nnd her disvütirt ils-tit- rvürben endlich alle Schwierigkeiten beseitigt- und im November v. J. kamen dieNegterüngFu von Portugal und Großbritaniett we en eines stumme-Planes überein- der an dein-- selben Tage na Lisfabon abgesandt würde, an weichem »ich auf das Amt resignirte, das ich damals im Dienste Sr.·Maieiiat bekleidet habe. Spätere Erei» nissehaben dieses unb, wie ich besor- gen müß- iedes andere Mitte zu orrretchiitig desselben Zweckes ver- nichtet. Zu diesen Ereignissenzähle ich insbesondere die vertret- bnrig Doni Pcdros durch seine eigenen Braüliaiiischeti Unterthanen- unb hier muß ich bewerten, daß, m welcher Weise auch Dom “Lehre gegen feinen Bruder verzichten mag , er doch nur als Privatmann austreten darf; denn er at durchaus kein Recht mehr, als Kaiser
hier um eine Ehrensache handle, indem der Beweis geführt wer-
von Brasilien etwas zu unternehmen. Dieses aber beseitigt das