1831 / 257 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

' « ei ’o’ n e : 11 om .i .ep.ieo- lera aiisgebtochen in Kaltivasser, Liesendorf, Siestri und in Groß-Bartelsee. »

Außerdem sind Ausbruche der Cholera bemerkt: Kreis Euer- ntkau, in der Stadt Czarnikau am 9.Sep·t.; Kreis Eli-»P- zieseii, in chmolari am 3. Sept.; Kreis Schubin, in Kowalewko am 5. Sept.; Kreis Gnesen, in Jankotvo und Nierhanowo am 3. Sept.

In den Dörfern Martinkowo und Procztsn des Mo- illnoer Kreises trägt die dort herrschende Krankheit nicht den «harakter der Cholera, wie frühere Berichte Mitgetheilt hatten.

Ini ganzen Großherzogthuni Posen (Regierungs-Bezikk Ppr- sen iiiid Broniberg) sind außerhalb der Stadt Posen in 10;) Ortschaften überhaupt bis zum 9. Sept. erkrankt 1994 Personen, genesen 559, gestorben 112·i, Udch fünf 311-

Regierungs-Bezirk Oppeln. »

Kreis Beiithen. Aiisbriiche der Cholera sind seit dem 1. Sept. vorgekommen in Haleinba, Przeloika und Althatti- mer. Ini ganzen Kreise sind aber überhaupt bis jetzt erkrankt 988 Personen, gestorben 143, genesen 1»08.

Von den litt Stadt-Stanitäts-Bezirk von Posen bis jetzt ver orbetieii 5‘101 ersoiieii arbeit:

si P 5teu Woche 81,

in der lsteii Woche 18. in der

- - 2teu - 36. - - isten - 85, : : 3tet1 r 9.2. : = 7ten = 54, - - steil - 10/1. - - - 3L

..„-__......_.‚_.._‚...„...._...„ . .

sie sti- i , Es siiid Ein Hundert Ereniplare einer iietierschienenen ko- lorirten Ansicht des Königl. Museiiiiis der iiiitcrzeichneten Ge- .-iieral-Intendautur iibergebeit worden, um zum Bestender Ar- men-Speisiings-Anstalten verkauft zu werden« Dies »wird hier- mit, mit dein Bemerken, daß diese Ansichten beini Kastellan und beim Portier des Miifeuiiis 21 75 Sgr. zu haben sind, zur Kenntniß des Publikums gebracht. Berlin, den 13. September istle _ ' General-Inteiidaiitur der Koitiglicheii Masern

Auswärtige Börsen. A instit isilii 111. 9. So number-. Niederl. wirkl. Schuld .37}. Kauz-11 illets 14. Metall. 77%. Kuss. (bei linke-) 8g.

ll ei lii l1 11 1'2. 13. Supleniltcr.

Onstcrr. Spmc. Metall. UT 4111-11c.‘ 673. Bank-Armen 946·. liuss.

Engl. Anl. 863—. Kuss. Anl. llnmh. List-L 811.}. tln. 111 ITHUI'IIH. H- Neue 79—4l Si 79. Dän. DIE-.

London. 9. September.

3 roc. Cnns. 82}. liras. 4D}. Win- 152. l’orl. 43. Kuss. 90%.

H ic‘n. 9. Si‘plt‘uiln‘r. Izu-occ- Dlol,;tll. 77-Z. Este-neu 117.“... Löst-mir Loose zu 111111‘1. 1511.1. 11.0.0111:. 111;,

Oesl orts- Sprnc.

Crit-ein l7. Mm. 36}.

lin'm‘. 17l.

Bekanntmachtingeii.

Das Hypotheken-Domitian über die auf das ini Straßbur- aer lireise belegene freie Allodial-«Rittetgtir Straiiiowo Nr. 55 tsriihet 179) Nubrika lll., Nr. 10 sur die Wittwe Maxianna voii Neitilslelinsta geborne von Kalksleim Hinsichts des fiir sie sal» bla. 0 eingetragenen Brautschatzes als Gegenvermächtniß aus dein Ethiezesse über den Mater von Nenibielititkpichen .tachlaf votit tllptil lfllll und dein gerichtlichen Protokoll ootii 11. Juni desselbeii "1.111115, nach der verfiiaitng voti demselben Tage eingetragenen fis-at Thle ringt oder 5000 Fl» Preuß. ist angeblich verloren geaatigeii, iiitd soll auf den Antrag des ietzigeii Besitzers bei-gedachten Grund- iiiicts aiiiortistrt werben. Es werden daher alle diejenigen, welche an die rot-gedachte Geldpost iitid das darüber anegestellte Dokuinent als b?iaeiithi«iiiier, Ces·siotiarieti, Pfand- oder sonstige Gruft-Inhaber Att- sprüche zii haben vermeinen, hiermit aufgefordert, sich in deiit auf deti ist« Oktober c. im Dem Herrn DberxLatidesgerichtsxAssessiir Gibulie hierselbst Vormittags iini 10 Uhr anstehenden Tertniite entweder persönlich oder durch einen zulässigen «Bevol·l»iitclchcigteii, wein denselben bei iitangeliider Bekanntschaft die»hiesigen Justiz- Coniiiiisfarien Schiiiidt, Raube, Landaericlns-S)tail) Kohler und Justiz- (onistiisiiotisiiileih Heniiig in Vorschlag gebracht treiben, zu mel- den, into ihre Rechte geltend 111n1aeben,_nuDrtgenfalle dieselben mit ihrs-it etitsaniaen Ansprüchen an das bezeichnete Documeut nnd das dafür retpfandete Grundstück werden priieltidirt und ihnen Damit ein ewiges Stillschweigen ivird auferlegt, auch das erwähnte Hypothe- ken - Dotiiuietit wird für ungültig erklärt werben.

sNatriettmerbrr, den 14. Juni 1831. «

Königl- preuß. Ober-Landesgericht. Oelrichs.

Bekenntniachiing

Olaf folgenden, zii Friesack belegenen, voi. I. Fol. 117 des Hv- vorderen .-Vurhs verzeichnetem früher 0er verehelichten Ttniiitler, eltorneti 10111111111, reist. Deren Ehenianm Dem Belekerineisler itiniinler gehörigen Oriindstuckem a) Btirgerstelle, b) Viertelhufc, r) Wiese, dwarten, e Wiese, l)Scheune- as halbe Hufe, li)Haui-- iviese, i) 181ertelbnfe, )LDan1niplac1e‚ h ecbeune, stehen« Riihi«.lll. Nr 3 stir die Mutter der verehelichten Tininiler, die Wittwe We- (einem, Erbitte, eeborne Sünde, aus Dem Rezesse vom· 19. Mars 1812, Eiiiieusend Thaler Eoiitant zu ZpEt.«verzinsbar eingetragen Joii der verehelichren rIimmler, als legitimirten Erbin Der Wittwe Wes«eiiberg- geborsten Thiele, ist die rbschitna der 1000 Thl iti Att- trag gebracht, der stieß vom 19.»Miirz 1812 aber verloren«wori den« Es werben daher alle diejenigen- welche als Eigenxhutiier. cessionaiien, tDfanbr oder sonstige Wiese-Inhaber an die zu loschende Post tiiid das Dokuntent qu. Ansprüche zii haben vermeinen, vor- grlndrlh Diefelben i- lermino

dett 13. Deieniber 1831, Vormittags 11 libr- auf deiii Stadteericht 111 Friesack geltend in machen, «toiortgenkalls tle iiiii ihren etieanigen dient-Ansprachen an Die sii loschetide Post iittd das darüber ausgestellte Instrument präcludiri, das qu. Dorn- ttieui attiortisirt, mit Löfchutig der«eiiigctragenen Postversahrein iittd ihnen wegen ihrer RealiAtifvriiche ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.

Neustadt a. d. D., am s. Mai 1831.

Das Stabigericht zu Friesaik

»Bekannttnachutig.

ZUM Zärntlichem Schuldenhalber veranlaßten verkaiife bei, Dem Gariiivebermetster Ltidicke gelioriaett, N0. 67, Fano 331, 1'111. 1‘“"‘"l""’3“"‘ ve‘ibutm As V— Dvssk verleicbuetcth gerichtlich zu 701) TM. genannten Klklklltükgekgukg zu Neustadt a. Domi- haben 1111i einen Terniin auf

N11 24.1Itnember ‚.3, Vpkfssikkggg 11.11k,k, . sit Rattihaiisk allhier anberaumt; zu welchem wir Kauflustige mit Deut thiiterken entladen-. i

M am" Ikk Ttlkki welche täglich in unserer Reeisiratnreuis

«l·«"l’k" mm." Min- W 4 Wecan vor dem Teriiiine Erinne-

rutigen ziilristtg sind.

911111111004. ‚b. Desse, am 2.’1.9111g1m 153|, 8011101.11te116.3ugii.mmt_

Edictal «- Votladung Ja dem Depositoriiini des Patrittionialitherichts iiber Alt- nnd NestDianft befinden sich: »

1" U TM s 1'111. G pf- llllltttsllclsk Erbaclder der drei Kinder exiicr Ehe des seither zu Neu-Rauh iiiobnhast »s»s»sk»kn glatt- innen Johann Jakob Hat-ewig. namentlich: “701111111 Andreas Johann stated iiiid Johann Lati- welche säiniiiiliih frühe-.- bci drin oen Zietheiit·cl,tc«ii LintarensVieatiiient gestanden baben

'2) 144 Tbl ‘19 (er. 9 ds- iut«dtt unbekannten Erben des seither .1111’ Der Weltersdotser Mahle bei gerammt nahst gewesenen 1.111 ungefähr tin Jahre 17353 zu Daiinetnvalde iii Medien hiirg verstorbenen Miillets thiskian thntcke, itanitittlicls i·i·.-r die zwei Kinder deisrlbenx atme Dort-then auch IJliine Gabun aenanni, und Adeldd Friedrich auch Christian aenannt;

Ei fi; Tbl 225 sar 4 pf. fut die unbekannten Erben des im Jahre 1773 111 ozlt Natur verstorbenen Kiniibtrs Friedrich 201111111:

4) sit-Tot stat ans sitt den tiitciekiibr 1‘111 Jahre lsitt als Schläebtetaesell auf die Wandetschilil gegangenen, aus Dllti Dienst gesüttteen Andreas Koch;

::«d es treiben diese Personen oder deren Erben und Erbnebniet tust-sit reraeladtn, sich sofort und spätestens den 15 Dezember b. I-, Vormittags iiiii 911111",

cl.;«ie.s in drin Geschäftsstoeale des unteririwnettit Gerichts in nieder- und trtiiere Antreisuna zu neuartigen. iridriaensalls sie its: -««.«.r todt und aller ttiraniaeii Ansprüche an die vorhandenen Mast-n für ottluiiig werden etkliitt und das aanze arm-11.11.11“ dkn iicts meldtnren 11110 gehörig legitimirenden Erben und sonstigen Be-

WA llge wein tisz c 1 ge f »

....;„.___._„.... . .......‚.....- „0.....- ....-. „y, »sp-

i-«- Wi- 7 Y) «« .11. it- d U f- Ei rechtiiiten, itttd iti deren Crinanaclutig, als herrenloses Gut, dein Fiecus zugesprochen werden foll » y Freieutvalde a. d. den 2:1. Februar tzzs « « « Gtäfllch voll Oackesciteei brummen1111410111311; „11.1.. ‘2111: 11110 Neu :«i.iiift.

B e k a n n r ni a ch u 11 ;t,. Die Leipziger Tsffichaelis Messe betreffend-»

Die dieislcihrige 0111111111115.- Miste irii·d, nsie man let-:glici) zu Beseitigung ettra neuerdi » » _ macht, jedenfalls gehalten und, da cit gilt-dritten k-überdenkst-ianti- regeln gelten die Cholera acttoiicii sind, ein-eilt teilst zahlreichen Be- suche von Most Fieraiueii tust frents ier ogsosaitiinzi 1:11taeaeugegelirii. Leipsia, den kl.Sebteiiilsei l-«—.«i1.

(L. S) Der Rath der

N. 4..’ ' viadt keipziid

Zur Beruhigung tler Eltern. ils-ten Söhne clns Kilnigl JiittiIliiittss iltalsclie Gymnasium besuchen, liringe 11'l1 hiermit zur ijllenlliirliisti Kentittiil·s,- ilafs in geilacliter Anstalt ein Definiere-1111115:1211111111111 eingeiirlttet Ironie-n ist, in Welchem s--ileisttt-iiin.« ist-tot er ins-. Rintnc des Gymnasiums betritt, iIiriiilicsli ilcszinlitiist ixiril Atti gleiche Weise ist in riet-sollten Anstalt ein 1'011 .li'n ulsitgen Hirn- Iueu völlig separirtcs Kranken-Lesen eiiisetsiclttel wurde-ei. iliis .".11— nächst zwn' für (lie an der Cholera etnn erklanlæiitleii ‚‘1111111116'11 bestimmt ist. aber i111 Nulltlnll nur-it zur einstweiligen Aulunliiiw clet' Huspiten dienen kann. wenn einer (lt'l’ht‘lllt'll etwa Plötzlich nährt-11d des Unterrichts erkranken sollte.

Berlin, den 13. September 15651.

Dr.

Meine-lee-

:-

' aiisp e e.

Donnerstag, 15. Sept. Itn Schaiispielhause: Besch Eifersucht, Lustspiel in Q Abtheilungen, von Frau p. W- thurii. Hierauf, zum erstenniale wiederholt: Demoiselle Lustspiel in 1 Akt, von J. E. Mand. .

Freitag, 16. Sept. Ini Opernbatise. Zum Ersten Die beiden Familien, Oper in 3 Abtheilungen, mit zum, detii Französischen: „Los deux famillcs”, zur beibehaltenkn sik von Labarre, bearbeitet vom Regisseur Baron v. Lichten

Königstädtisches Theater. Donnerstag, Sept. Die weiße Dame, komischz in 3 Akten. ·

m um“

NEUESTE ECERSEN · NÄCIIRICIITEH,

Paris, 8. Sept. 5pror. Retite iin 0.11111: 87. 70. pr. mark-L 59. Sö. litt sont-. 59. 90. Sprec. NeaPoL pr. CO 70. 5. tin einst-. 70. 5proc. Span. Rente verp. 47-3».

Frankfurt a. M., 11. Sept. Oesterr. 5proc. Mkszsf Jiproc 67-:. G. Use-roh :i()-;—. lproe. 1.6%. Br. Bank-As 11211. its-. PartialsObL 116—:-. Br. Loofe zu 1110 Fl. 1-J.’);. Polit. Leofe 46.1.. Br.

Redacteur J o h n. Mitredacteiir C o tte l. --—

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« «.-·«.·«.-ka-:- »ein-» w,.-.-»-«s«s««s--..-

out-Eindruck Zweifel neihinals itilsantir i

Literarische s211151111011. Bei mir sind erschienen und in·allcn szjuclssbandlnnat-u zu ha- lten, iin Berlin namentlich iti Der Citslinscixseih Breite citat-se

Nlc 23): Klopsiocks Oden. Mit erläuterttden Anmerkungen und einer Vioaraoxie cis-s Dichters, voti I-G.Gruber. .-

Rwei Bände, Dei Bogen gr. disp, iveiti Druckpapier .3}. Titl.

« lieber die Vollkommenheit oon Eierstock-— Oben ern-ic- zu fegen, wäre itbcrsiiiftig: nur waren mehrere driscldcii iiit viele Leser iitid verehrer 111001111115, theils ganz, inzle iii einzelnen Stellen noch immer dunkel und unverstaitdlich Eine Ausgabe trie die vorliegende, war daher ein liiiigsi«i·iefiililtc-5 ‘BeDutnnr. stutzt den Erläuterungen, weiche sich Der iviirdiae ageraneecdenYllroiestor Gruber, einst von ailorstock selbst erhelan und 11_1‘111101.1*.:1:11;111 erhalten hatte, konnte er noch Q‘ramc‘r, Delbrntt nnd ver-

terlein benutzen. atetnestviges ist er aber diente Votgangern g: folgt, nannte solche auch itnrdp tro er»ibnen lineipsticisicrei t.::-- 1 gleich seliner iro er tie bciireiien sii itinstrii g.-iiioie. YJJI rcccn des Dichters vorangehen zu lassen, war tierisiei«i::·.g. Hin gtdzcaex l iier Kürze findet tiiati ‘.‘lll.'.i darin, ten-.- zuiit Tietstaadnir 0011:1100 stock-.- litrisclsen Eli-dichten dient, ocriiiifsr nichts, trag in den um fang vott dessen literarischer Tbiiiiiikeit geben, und crhalt zugliicd ein getreue; Bild von asiediiock dein Wiemann V _ « 4 Georg Joachim Ghin-en til Leipzig

Bei ’1. Schand in Diitselisrs ist so eben erschienen 1:11“ iit allen ‘1‘111'1111111101111111111 zu haben- 1111 Berlin i;a·iientlicli kss q “n, »Ur

Endliilschen Buchhandlung Breite Straße

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lieber die Vorzüge 1111D Vkaiiael Disk Jiidirekten Besteuerung

Nebst eincni Anhanae über eine, 111 der scritshissisrhcn Kammer set Deputirten vorgenottinieite, diesen Gegenstand i"i·:r-.·r·cn:c verhandlung- s1‘1011 1'). E Freiherrn von Zinnen-Stein-

Kitnialich Tllteitßiscllcr Reinerutiaxs 91.1111 1:: Diisieldotf In farbiacin llnifllaa arbeitet Mel-.- insg-.

. So eben is: erschienen:

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« Darstellung praktischer Materien Des" roiinsciicn :.«ccl!c-:E.

li« Bd : lieber itc lelidcatItt iiiifs dlc ««llllblii«;anit«ci«e atiaixix .1r.ck1.- . lind in allen E{1111111111011111.11‘11 1’1'.r l Thi. l-) insA sit 0510111111111. i

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ji r 11 e l T 11' ist« belcisoanditirii Zu haben in Berlin .11 der E «i:«Tl 1:1 icbxn «:«ii.:«.«.indl:;nzi. Breite l Straße Nr.21

Bei T beed. Ehr r. Esel-n- FtitiiIüste Gern-Te Nr IS lsi so eben erschien-en und in 1:1.;11 »Ist-ihaltdl..::.si«ii :i: inthenx Betrachtungen iibcr die Natur Der Cholera Mit Hinsicht auf die niitaliclscn .t)ii»lnt:ttil nach pritiitkhcii 1:110 « chettittclsi tt Grnndrn Ein Auszug iiiiil den Vettachttniaeii über die Geheniinitsc der Nu lltr, wodurch alle, 111 Drr, auf veranlassung Der zur Ildirehtiriia Der Cholera otrordueten Sclniscx spare-est- Dliiireiiiiia iiir untreu-nis- lind Heilung Der Gbelrra' c tarae‘rne Gen-‚print crkiart und- voit f1. (7“. Stettin 1‘ v r r acb 7-; sat- _ » . Der Herr verfasser kiin Arzt aber 1‘111 1‘ 111.19: lind ritjlah ; riacr Naturforscher- stellt in dieser Schritt Jlntiihten auf. wilde . für die künftige «T’-i·ba·iidliiita der genannten Seuche rott der hintficii Z Wichtigkeit werden kennen « 1

.050.th bei Yxsxsppevt

......·..-.......-....-.. «- ...«.-..»..-..«-.-·-..-.;.«

.1 a: ZEISS-« s-; , ils- H HI- M ERSTE-e- e- Die; demselben verletzte sind ferner erschienen: online-, J- J-, Das Attierikanisxhe arineihaltige Danspszz « als Schnitt-ital aeiieu Ansteckuna lind als das schnellste, W tsaste nnd stät-erste Heilmittel der Cholera, so wie als m erprobte= Mittel zur QLsicderhertitlluna oder Belebung vermis- serser ikisiseiixtraftc, nat-h eigener Erfahrung dargestellt Mk 3 Abbildungen, geh. 3 sat.

Eundtlim ."ii.- Dr. und Prof- Was ist vor Ankunft eiiiz Bitte-:- lssi einein Jltifall der Cholera zu il)un'.- Ozkh .i)i’"iii·-kkiiiiicl sowohl geaeti die Bot-boten als gegen einen Aulis diein .i’ii--.inkhcit, die Jedermann und in jedem Augenblicken Gebot-: sich-cu. l sat.

«..«-. - »s»-..

Jst-i «i. ck31. Ifcatieis 1'11 31.111.111 ist so eben erschienen 1111011

alle Buchhtndlnniieti vers-indi-

Pretiszen und die Revolutioneii Zeiizicinäfse Worte an meine Mitbiirgtr vcn

Q‘. L. d«e"0· 311 ital-en in der __ _ « » Nuroiaiixhen Buchhandlung in Berlin, Wunder-trage Nr 131, Stettin uitd Ell-its

Bei (b. R einier, Wlhelmsitrare Dir. 7:5, ist erschienen- Pititrkiit iles l)r. unil l’l·-ti. Carl Hirn- r. ITliL 1’ h. v. Un l t her, Mit-ei til-gen die litilisclie Cholera. 1 Ist-, In unserm "Tierlith ers-bien, und ist in allen Buclthandlitngiz tzu Berlin, Sclslissvlatz Nr« 2 in Der Stuhrschen) zu haben- D1. 111. 011111001011, Beiträge 111 den Uniersuchungsss ilthk die Cholera mutltus Pkcls 11902111. Ereiiiz fu«-e Vatchhanbluttg in Magdebiitz

In der neuen Güiitersciscn Buchhandlung in Glogau st eben ericltii«iteii, und in allen «T«ii(i-hattdlungen zu beiemmen. zii

Berlin bei I. Traume-in- {neue Straf-e Nr. x;

Narh iind Rettung in der Noth!

Trost- nnd Beruhigu ngsgriiiide für die

Der Cholera aufgeschrcckten (Demmin,

nebst Hingabe

aller gegen 0:51": aitankxseit bisher empfohlenen Schutzmitieh

ren

Dr. ’53. 0501111126111,

:·.-i Jltzte tin (-EZreßl-setzegih. Tiefen

kra. ach. Preis 5 sat-

Wentt von den vielen bisher erschwnenen Schriften über iit Cholera trnr wenige dazu geeignet sind, angstlicbcn Gemutheti Trost und Berul«sgi:i1a zu gewahren fo verdient vorstehendes Weil- chen um so iiiritr ezne besondere Beachtung und Empfehlung, b Der verfasser liJl besircht da , enacl ron einer mildern Seite. und zwar auf hiltbate Gründe 11: {tut-t. darin-Zellen und zugleich aus« die Eigcuihiintlictkeitcm ttt Brei-ruf der Titel-cra, 0:6 llntersciscieuitainhrkntaie ren benign- as::;.-:i Tthchsutclriall, alle bisher einpfeblrne Sehn-Intu- tel uitd du- mit“ Bronndlung derselben in einer auch Dem Nicht- arzte retsisndl.;;«:«n Sprache auftritt-sinnt zi: machen-.

Dxcse iiiiikliclje Schrift sollte in keiner Familie fehlen.

durch das Herarnalscu

rrskcnxic

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zin diesen Tagen ist fertig geworden- » . « l g

Dis nützlichen 1110 scb dich-en cebmamme, nebst einein Inder-ge iibcr die isländiiche suchte,

ricn . « . .1 N - «-« . Di. Daraid Lehma- Lins-

Li«k«k-.«: an der Critchiinaedlnitalt Fa Shncrbnibal

11111111. Abbildungen 1:10 einer Inticlt von Schsskkfcntisil

“1‘201? 3 301. til i«g.-.

« Orts-;- TDH-.·:k 11:11:11”: alli'neclnrizngnr t«1lilze-, trrlcbe besonders nur-Sich oder tx;·.j?l:ch l«.:·-.tr:t.::r·l:cb Fth Dummen, welche eßdlki zu Zundcr :ai;g.:cb, oder a "11,1 110:. Der versaka hatte liclli zu ils-ist act-samt- die Sir-15511 edit Finale-it dir Garraan .1 11 1:."1‘1 1'1'1111'1 zii 1‘111‘511. und d;: dies unser-Preisen so lcnaefelks

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J is 1:. h te 1:11 let dxe Stets-rinne- acben dürfet- i-««;«l.’i 11.51" - « . s 11’117.1153.1":113‘1'11111110 h«ausrdittdt·cklsll-« 11.11.11 Tthtdi »He Inst-starrt ron 111‘.'1=11:1\e111111b 1.0.1‘1 “2' Sc rarrissiin ‚.1. o ixlx get l:c-«c-.-i, «— hebt" nnd si c hiia an: Ali-knurrte thzldirnpen aus« is Tau-in in at. AC« 1..t s; N- 1 Text 1:: er. ck11.» "fit J Til. ist tat. 1'0 eftrattill

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in selbige-sit den asiatischen Wün- »

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2 257.

Amtliche Nachrichten Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben Dm bisherlgen Pfarrer Joh. chmnmer m Llssmdorff 51"" Domkapitular atii Dorne zu M zu mmmm Und die Q3131'151“Substutfunbe Allerhöchst lu ollzieben geruth

Se« wann“ der König ("I‘m mm Hkkgenieisier Johann morsch Richter ZU Kamkewilh im Regierungs-Bezirk Käs-

si, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.

Bekanntttiachting.

Auf veranlassung der Köiiiglichen Iniinediat-Komniission k Abwehrung der Cholera wird zur vermeidung von Mißver- ändiiissen hiermit in Erinnerung gebracht, daß nach dem auch . der Beilage B. uiifrer verordnung voin 23sten v. M. berück- chtlgteu €21. Der Anweisung über das Desinfections-verfah- n voin 1. Juni D. J. alle durchaus netie Maniifaktur- aaren, selbst wenn sie aus giftfangeiiden Stoffen, z. V. Wolle g: Baumwolle, bestehen, vor der versendung, solche mag mit rSPost oder anderweitig geschehen, keiner Reinigung bedürfen, ndern nur Die Emballage der zii verseitdendeii Pakete der vor-

schriebeiien äußeren Desinsicirung unterworfen ist.

Berlin, den 14. September 1831. Das Gesundheits-Coiiiiti-«-. v. Tippelskircb. v. Biissetvih.

W

verzeichni

Vorlesungen iiiid praktischen Uebungen bei der

öniglicheu Akadeniie der Künste in dein Winter-

Halbeiijahre voiii isten Oktober 1831 bis Ende

März 183.3.

A. Fächer der bildend-en Künste. 1) Zeichnen und odellireti nach dem lebenden Modell und Gewaiidzeichnen, ge- «tet von den Mitgliedern des akadetiiischeii Senats; - Zeicbiieii iiach thszltgiisscih Professor Niedlich; 3) Zeich- n 11110 Malen, nach Geinäldeii auf 0e111 Köiiiglichen Mitsetiiii, rosessor Kretsch 111 ar, Assisteiit: 5IbialerSieugericl); 11) Unter- t in der Compositiou uud Gewanduiig, Professor Begasz die Vorbereitiuigs- itiid Prüfitiigs-Klaffe, mit Uebuiigeu im lehnen nach regelmäßigen mathematischen Körpern und nach ties-9lbgiisfeii, Professor Dähliiigt ö) Misologie des mensch- ,en Körpers und der Thiere, Professor l)i-. d’Al ton; 7) Zeich- tiitach aiiatoiiiischeii Vorbildern, rofessor Bergen 8) Land- ungenauen; 9) Zeichiien der hiere, besonders der Pferde, eafkssok Biikdez In) Kupfersteweii, Professor Biicbhornz jsolp 11110 Forinfiechen, Professor Giibih: 1:2) Schrift- 0 arteustechen, Professor Mare; 13) Griechifche iiiid Röiiii- ththologie in Bezug auf die Kunstwerke des Alterthuitis, ocfzessor Dr. Levezoiv; 14) Metall-Eifeliren, akadciiiischer Leh-

our-.

B. Batifäeher. 1:3) Die Lehre von den Gebäuden alter 0 neuer Zeit-, verbiindeti mit Den Uebuiigeii 1'111 Projektiren, ofessor Rabe; 113) Die Projectiotieii, die Lehre der Säulen- diiiiiigeti nach Vitriiv, nebst ihren Eonstructioneii im Zeichiien diuittelst geometrischer erbauten:bottfirnctien, Professor Hum- l; 17) Pexspektive und Optik, Derselbe; is) Zeichneii des nschlicheii Körpers nach einem eigenen Kanon, Direktor l)i·. thadoiv; 19) Zeichiien der Zier-rathen nach Vorbildern und ps-Abaüsseii, Professor Niedlirls.

C Musik. 20) Hohere iiiiisikalische Eoniposition, Professor .Zelter; 2l) Unterricht 1'111 Gesange, Derselbe.

l). Bei der mit Der Akadeiiiie verbundenen Zeich-

ii-Schiile wird gelehrt: 22) Freies Haiidzeichnen, in drei theiluiigen, unter Leitung der Professoren Hatiipe, Coll- nii iiiid Herbig

E. Bei der mit derAkadeniie verbundenen Kuns.- dGewerk-Schiile ivird gelehrt: 23) Freies Haiidzeichiien

den Professoren Dähliiig, Eollniaiin, Herbig iiiid kgerz 24) Modelliren nach 05000:.93100211111, voiii Professor 0101g Wichiiianiiz 2.3) (..55eoinetrifches und architektoiiifches tßeii, von den Professoren Meiiiecke und Zielke.

Der Unterricht iiiiiiiiie den 1. Oktober seinen s21111111111.

Fiir die Unterrichts:Gegenstände Nr. l bis 19 hat man sich vk zu melden bei dein Direktor l)t-. Schadoiv, jeden Mitt- lllvoii II bis V- 1-lhr, itii Akadcitiie-Gebäude: für Sir. 21) 91 bei dein Professor Zelter, in Deut Gebäude der Sing- dtmiez für Nr. 22 bei dein Professor Hanipe, jeden Mitt- ch.von 12; bis 2 Uhr, 1'111 1111110111111:12110111111; fin Nr. 2.} ‘20 bei Demselben, Sonntags früh von 10 bis 12 Uhr-, ndaselbst. « ists-) Dr. Schadotv, Direktor.

- Angekoiiiniem Der General-Wahr und Coniiiiciiideuc löten Kavallerie- lcZi-i«ciabe, Freiherr von Czettrih und Uhauß, von Dresden.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

-: R U si l a n d. »St. Petersbiirg, 7. Sept. S211113. d., dem Tage der iiuiigsfeier JJ. KK. MM., ward in Der Hofkirche zu Bars- -S»elo die heilige Taufe an Seiner Kaiserlicheii Hoheit Dem 0111011111 Nikolaus Nikolajewitsch vollzogen. tmDer hohe “stimme wurde aiii Morgen von der Staatsdame Gräsiii tldmbet aus Dem ueiien Palaste nach dem alten, in Beglei- sdes Ober-Jägermeisters Graf Modene und des Ober-Hof- kichalls Nartsschkin, gebracht. Um 11 Uhr gereihten Seine "im Der Kaiser mit Ihren Kaiserlichen Hoheiten Dem

Prtußische Staat

Berlin

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Allgemeine

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l Freitag den leimt September.

Großfürften Thronfolger und der Großfürsiin Maria Nikolajewna, sich iii die Kirche zu begeben, woselbst früher schon der Königl. Preuß. Gesandte, Hr. v. Schöler, eingeführt worden war. Den Zug bildeten das Hofpersonalc beiderlei Geschlechts und der Dejour- General-Adjutant. —- Der hohe Neugebortie ward voii der Staats- Dame Grästn Kots’chiideigetr-.igeii; zu beideuSeiteii unterstüvten das Kissen Mld die Decke der wirkliche Geheime Rath Graf Kotschii- bei iiud der Minister des Kaiseri. Hofes. Beim Eintritt in die Kirche wurde Se. Kaiseri. Majestät von der Geistlichkeit mit dein Kreuze und dein Weihwasser empfangen. Während der Taufe, welche der Beichtvater Sr. Kaiseri. «—-J.liajestät, Miisowski, verrichtete-, getiihteu Se. Majestät der Kaiser, sich iti einein der nächsten Zimmer aufzuhalten. Taufpathen waren: Se. Majesiät der König von Preußen, Se. Kaiseri. Hoh. der Großfürst Thron- folger Alexander Dur-0111111111110, Se. Kaiseri. Hoheit der Groß- ftitst Michael Patvlowitsch 11110 Ihre Kaiseri. Hoheiten Maria Nikolajewna iiiid Maria SDamlmbna. Nach Vollziehung der Taufe wurde das »Herr Gott dich loben wir« ange- stintiiit itiid von 30l Schüssen aus dein 1'111 Zarskoje-Selo- schen Garten ausgeführten Gefchiitze und dem Glockeitgeläiite säinintlicher Kirchen der Stadt, so wie der hiesigen Residenz, be- gleitet. Hierauf verrichtete die Geistlichkeit die heilige Littitgie, während welcher Se. Majestät der Kaiser den hohen Neugebon ueii zur Einpfahung der heiligen Sakramente zu bringen nnd Hochdrmselben den vom Ordrus-Kanzier dargereichten St. An- dreas-Orden angulegen geruht-ou Nach Beendigung der Linie- ixie geruht-it Se. Kaiseri. Qiiajcstätz in Der Kirche die Glückivüii- sche Der Geisilschkeii anzunrhiiieii und sich hieran in Der vori- gen Ordnung in die inneren Grtiiächer ziiriickztibegebett. —- Au diisriii Tage war bei Hofe Tafel, zu welcher die Staatsdaiuen, Kaiititierfi·anlein, Hoffräuleiu, der Preußifehe Gesandte und die in Zacskoje-Selo und Pawlowsk wohnenden hoffähigeii Personen beiderlei Geschlechts die Ehre hatten, eingeladen zu werden. Während der Mahlzeit spielte die Musik. Abends waren die Residenz iiitd die Stadt Zarskoje-Selo erleuchtet.

Se. Majestät der Kaiser habeti in ZacskojekSelo am 2211111 August folgenden Tages-Befehl zu erlassen geruht: »Das Ehe- valier-Garde-Regiiitetit erhält die Benennung Ehevalier-Gaide- Regiment Ihrer Majestät. Das Leib-Garde-Kiirassier-Regiineut wird Dem Podolifchen Leib:Garde:Kürafsier-Regiiiieut beigezal)lt. Das Podolifche Leib:Garde-Kürassier-Reginient erhält die Be- nennung: Leib-Garde-Kürassier-Regimenr Er. 03111111111. Das Leib-. lürassievRegiiueitt Ihrer Majestät erhält die Benennung- Leib-Kürasfier:Reginit-nt des Thronfolgers. Die leichte Garde- Kavalleriy Entflou erhält die Bettes-innig: lste leichte Garbe- Kavalfxrie- 1011011; die Zte wird die zu leichte CHOR-Kavalie- rie-Divifioii genannt; das reiteiide Leib-Gardi-Jäger-Regiiuent wird zur Lten leichten Garde-Kavallerie-Division übergezählt. Die leichten Kavalierie - Briaaden der Garde heißen von niin an: lfie, 21c, zte und 4te. Die erste besteht aus den Dragonern und Uhlaiteii der Leib-Garde. Die zweite aus den Husaren iiiid Kosakeii der Leib-Garde. Die dritte aus den Jägern zu Pferde und dem Uhlaiien-.Regiittent der Leib-Garde, das früher den Namen Sr. Kaiseri. Hoheit des Eesarewitsch trug. Die vierte aus den Grodnoscheii Hiifareii und dem Nathan-Regi- iiieiite der Leibgarde Sr. Hoheit des Throiifolgers.—— Die Gre- iiadier-Regimeiiter: ,,Kaiser vou Oesterreich« iiiid ,,König von Preußen« werden beim Garde-Eocps stehen und die sechste In- fanterie-Brigade desselben bilden. Die Greiiadier- Regimciitetc Saniogitieii und Luzk sind der ersten Greitadier-Divistoii beizuzäh- len und werden die 2re Brigade derselben bilden-« Das Karabinier- Regintent ,,Ness-vish« wird eben jener Division ziikoititnciiidirt. ——— Die zusatuniengezogene Garbe- itiid Greiiadiet-Artillerie- Brigade des isten Jufanterie-Corps wird die 310 Garbe- und Greiiadier-Artillerie-Brigade genannt. —- Se. Kaiseri. Hoheit der Throiifolger wird ziiiu Chef des Leib-Kürassier-Regiinet1tes bestimmt, das Seinen Namen tragt. —- Befördert werden für Dienst-Auszeichnung: zu Generaleu von der Infanterie: die Ge- neral-Adjiitaiueii Chrapowizki I. 1:110 Byfiröni l.; zu General- Lieuteiiants: die General - Majorex Berg, Koiiiiiiaudatit in Bobruisk und Buschiijew, Eoitiinaiideur des Festinigs- Gariiifou- Etats in Wilua; zu General-Majoren die Obersten: Reit- iiet.kciinpf l., Stepanoiv, der Flügel-Adjiitant Baron Mehru- dorf Il., Vinudrrstieriia Il., Burtueister, Waiujew l., Chri- stiatii l., Nikolajew I., der Flügel-Adjutant Ehwostschinski, der Flügel-Adjutant De Witte, Bogdanowiisch lll., Der Flügel-Av- jutaiit Orlow. —- Se. Majestät der Kaiser erklären Allerhöchst Ihre Eckenntlichkeiten dein Koniiuandireudeti der in und- 11111 Petersbiirg kaiitonirenden Trtipoen, General von der Kavalierie, EleiierahAdiutanten Wassiltschikozo l., für die rastlose Sorgfalt, welche derselbe während Der Zeit der Cholera-Seuche hierfelbfr jenen Stur-tun 11110 ihrer Erhaltung zugewendet hat; desgleichen das Allrrhöchste Wohlwollen: den General:910111111111111 de Pre- radowitsch und Sasonoiv, den Gisiieral:d)»liaioriti Stegcltnaiui und Titelb, dein Flügel-Adjiitaiiteti Oberst Vibikow lV. und fa’mmt: licheii Befehlshabern, Stabe-s- 11110 LöcnOffizzicrcn der besagten Truppen für den bei dieser Gelegenheit betoiefeiicii Eifer iii der Erfüllung ihrer Obliegenheiten«

Seine Majestät der Kaiser haben in Gnaden geruht, den Befehlshaber in der Provinz Kaukasieit und Kotiintaiidireiideti der Truppen ati der Kaukaflschen Linie, 1'11 Astrachau und Sicher- noinorieii, General von der Kavallerie, Etiianiiel, in Rücksicht seiner im Gefechte gegen die Gebirgsvölker erhaltenen schweren Wunde, mit Beibehaltitng aller von ihm bisher bezogenen Ge- halte, von obigen Aenitern zu entbinden.

Vom isten bis einschließlich den 5ten d. M. find hier nur 24 Personen an Der Cholera erkrankt, 34 genesen und 2-3 gestor- ben. Atti 5ten verblieben überhaupt hier nur noch 69 Cholera- Kranke, von denen Zil Hoffnung zur Genesung gaben.

Aus Orenburg schreibt man, daß die Cholera gänzlich anf- aehört hat« Dieses Mal wüthetc sie daselbst ärger, als 1'111 Jahre 1829z täglich starben gegen 60 Personen. Opfer dersel- ben wurden der Chef des Stabes des Orenburgischen abgeson- derten Eorps, General-Major Tfchuikewitsch, der Ober-Quar-

tlkkmklsteh Oberst Rochefort, mehrere Ofsiziere und Civil- Beamten.

P o l e 11.

» ,——- —- Bon der Polnifchen Gränze, 12. Sept. In Kallsch war, wie ietzthiii gemeldet, Russischerseits nur wenige Mamlschaft zur Besatzuiig zurückgelassen worden, während der General von Knorriug mit seiner TruppemAbtheilung nach Szen- stvchau vorrückte. Unter diefen Umständen gelang es leider ei- nem kleinen Polnischen Corps, unter Anführung des Generals Nvihlki vorgestern in jene Stadt einzudringen, wo es Dann, un- ter Mitwirkung der Politischen Einwohner, mancherlei Grausam- keiten Und Plunderuiigen gegen die dasigeii Deutschen und Js- raeltteii veriibte. Auf« die Nachricht von dein Anrücken Rufst- ich" TFUPPM hat sich ledvch das fragliche Corps schleunigst wie- Der 611118011, 11110 Kalisch hat nunmehr, zur Sicherheit für die Ziiktinst, eine stärkere Befahuiig erhalten.

Frankreich.

v Paris, 8. Sept. Der Freiherr Alexander von Humboldt hatte vorgesteru die Ehre, voii Sr. Majefiät dem Könige ent- psangeu zu werben. —- Gestern Vormittag wollte der König sich nach inticeriiies begeben; des schlechten Wetters wegen ist aber die Fahrt bis auf morgen verschoben worden.

General Bänder-lud ist aus London hierher zurückgekehrt.

Der Freiherr v. Pftsrdt, Groß-Pein des Malteser-Ordeits und noch unter der vorigen- Regierung Großherzogl. Badenscher

mit Tode abgegangen- E lt Die Paits-Kaiiiiner wird morgen eine öffentliche Sitzung )a en.

» Der National äußert über die Pairs - Kammer- »Die Pairs - Kammer besteht gegenwärtig aus 192 Mitgliedern, von denen 118 seit der Eröffiiuiig der Sesfion den Sitziingen beige- wohut haben; doch haben sie es nicht alle an demselben Tage gethan. »Beiiii Abstiinnicii über das Gesetz wegen der iietien zwei Ztoolftheile des Budgets waren nur 74 zugegen. Dem Kaniiiier-Regleiiieiit zufolge darf der Präsident die Sitzung nur Dann eroffueu, wenn iveiiigstens ein Drittheil der Mitglieder anwesend ist. Diese Vorschrift ist nicht befolgt worden, einige Male wa- ren nur 60 Pairs zugegen, während 64 nöthig waren; 74 Pairs haben sich noch nicht in der Kammer eingefunden; einige haben dafiir giiltige Entschuldigungsgriinde angeführt; die meisten aber habeti gar keinen Grund für ihre Abwesenheit angegeben und schei- nen sich bis zur Entscheidung über die Frage entfernt halten zu wollen«

Die France nouvelle, ein ministerielles Blatt, und nach ihr der Mesfager des Ehanibres enthalten einen sehr in- teressanten Aufsatz zur vertheidigung des Ministeriuins in der Angelegenheit der Pairie. Ini Eingange wird Dem bekannten Hrn. Fortfrdde eine große Lobrede gehalten. »Es giebt«, be- merkt der verfasser, »heutiges Tages keinen beredtereii, gewissen- hafteren und achtbareren Schriftsteller, als Hrn. Fonfrädh der im Meiiiorial Bordelais täglich Beweise feines glänzenden Ta- lents giebt.« Weiterhiii heißt es, daß Hr. Fonfrdde aber, wie jeder Sterbliche, dein Jrrthtiiiie unterworfen in); so mache er es z. B. dein Ministerium zuiii Vorwürfe, daß es die Erblicltkeit der Pairstviirde aufgegeben und sich dadurch, gewiß-wider seinen Willen, jener Klasse von Zerstörerii angeschlossen habe, die, statt einer 2.101.110,11, eine ohnmächtige rohalistifche Demokratie, nach dein B»ibilde derjenigen von 1791, errichten wollten; das Ministerium hätte die Erblichkeit nicht aufgeben und entweder siegen oder mit Ehren fallen sollen. »Diese letztere Aiiflcht«, äußert nun der verfasser des Eiiigangs erwähnten Arti- kels, ,,ist unbestreitbar; uiit Ehren wäre allerdings das Ministerium abgetreten. «)Es fragt sich iiiiii aber, ob tvir in einer Zeit leben, wo man bloß daran denken darf, wie man fällt. Herr spät-irr hat hinlänglich bewiesen, daß er lieber ausschiede, als bliebe; es ist ihiii aber etwas begegnet, was noch keinem Anderen vor ihtn begegnet ist: er steht nämlich der Letzte auf der Liste der Namen, unter denen man Minister wählen kann, ohne Frankreich und Europa besorgt zu machen; kein Wunder also, daß er uiehr Geduld und Langniuth zeigt, als irgend Einer. Wir ivolleii nicht behaupten, daß es in dein gemäßigten Theile der Opposition keine gctvissenhaftc und taleiitvolle Männer gebe; wir fragen aber, ob irgend Einer unter ihnen den Staats-Kredit mehr heben, die allgemeine Entwaffiitiiig schnelec herbeiführen würde, als diejenigen Männer, die sich gegen: artig am Staats- ritder befinden Dies ist der traurige im nd, weshalb Herr Castniic Pörter nicht daran denken koiiiite,(iuit Glanz und Ehren abzutreten. Als er sich aleich nach der Eröffnung

geneigt zeigte, nachzugehen, rief man ihm von allen Seiten zu, daß es ihm bloß darum zu thun sch, sich zurückzuziehen, und

daß ein solches verfahren einer Flucht im Angesichte des Fein- des gleiche-. Nichtseiiie Freunde allein führten eine solche Sprache; die Opposition selbst machte, 1'111 Gefühle ihrer Ohnmacht, Hrn. spnkzkk Vorwürfe, daß-er das Ruder iiiederlegen wolle. Seit- dem mußte dieser Minister fühlen, daß er nicht allzu rasch Alles verloren geben dürfe Was nun die Erblichkeit der Pairs-Würde betrifft, so geht iti diesem Augenblick eine Reaction in den Ge- ntiitheru vor: man beginnt einzusehen, daß man über diese große Frage allzu rasch geiiciheilt hatte; man koinint von feinem Uc- theile ein wenig zurück; wollt Ihr aber wissen, warum? Eben weil das Ministerium die Erblichkeit aufgegeben hat. Hätte Hr. Sberiet, feinen persönlichen Ansichten folgend, vor 1/1 Tagen die Erblichkeit hartnäckia vertheidigt, so würde man ihn einen Un- ”pflichtige,” zinkn Wagehals genannt haben, Der das Land wie eine Theorie betrachte. Freund und Feind würden aufs tieue mit dein Vortvurfe über ihn hergefallen sehn, daß er nur einen passenden Weg suche, unt steh zuruckzuzieheii, und daß er lieber gleich den breitesten gewählt habe. Und was wir hier sagen, ist keine bloße Voraussetzung Hr- Petiet hatte Vor 3 «Wvchm mehrere Depiuirtewvereine bei sich veranstaltet; alle Mitglieder jener schwankenden Majorität, die sich jetzt täglich mehr konsoli-

Gesaudter am hiesigen Hofe, ist im szsten Lebensjahre hierselbst

der Katiuner bei Gelegenheit der Wahl des Präsidenten wenig «