bis zuin täten d. Ei. erkrankt 62 er oneu e orben 404 e- uesen 214, noch krank 7. 5 P s « « n , g
R'uarthaufer Kreis. In demselben hat Die Cholera ganz aufgehort.
Marienburger Kreis. Neu zum Ausbruch ist die Cho- lera gekommen bis zum then d. M. iti Liessau und Stalle; chkliallpt in 13 Ortschaften sind erkrankt 159 Personen , gestor- ben 10-)- genesen 39, noch krank 15.
Jm ganzen Regierungs-Bezirk sind bis jetzt angemeldet als erkrankt 4177 Personen, gestorben 2758, genesen 1319, noch krank 100. Es sind demnach seit dem letzten Berichte überhaupt nur 35 Personen erkrankt und 39 gefiorben, welches zu der Hoff- nung» berechtigt, daß die so verheerende Krankheit hier bald ganz aufhoren werde.
Regierungs-Bezirk Stettin. In Stettin waren erkr. genes. gest. Bestand. » bis zum 18. Sept. 143 19 93 31 hinzugekommen am 19. = 1‘2 10 9 = ‘20. = 7 = 3 - 21. « 5 1 it 28
Summa 167 30 109 28 Im Dorfe Karow ist am 17teri D. M.
24 28
Kreis Nandow.
die Cholera ausgebrochen. _ Regierungs-Bezirk SJRagDeburg.
Der am 11ten d. M. stattgehabte Todesfall eines Schiffers unsern der P»areher Schleuse des Plauenschen Kanals ist anfangs irrthiimlich der Cholera zugeschrieben worden; später hat sich ergeben, daß eine andere Krankheit veranlassung desselben gewesen ist, und niuß Demnach, Da sich auch sonst keine weitere Spuren der Cholera in jener Gegend gezeigt haben, dieselbe als vollkommen unverdächtig erklärt werden.
Literarische Nachrichten.
_ unter, dem Iitel: ‚.De I’lmposflbilitä ils faire une girrt-»re- -t.-neusc»« ist im» vorigen Monat in Paris eine 85 Oktavseiteii starke Broschüre erfahrenen, als deren verfasser sich der Graf CD. v. La- tour» d'Auvergne-» ehemaliger Capitain beim Generalstabe und Ofsizier der Ebrenlegion- nennt, der, wie wir in Der Vorrede er- fahren , im c’ahre ibid noch»sehr jung an den Ufern der Elbe und in» den Desi een bei stulm fur sein Vaterland focht und seit las-is bei verschiedenen (erbt Der Franzdsischeii Armee diente, bis er unter der Villlxlischen verwaltung austrat, weil er sich von dem damaligen kriege—91min“, Grafen r; Clermont-Tonnerre- zurückgesetzt glaubte. In der vorliegenden Schrift sucht nun Der verfasser die Unmdglich- keit, einen ernsthafien Krieg ge en die auswärtigen Mächte zu füh- ren, aus drei Gründen darzut un: erstens, weil die Armee noch unvollständig ·sey; z«ibeit·ens- weil«dtes»elbe aller Dlseiplitt erman- gglez und Drittens, weil e»s an tüchtigen Generalen fehle Der - erfassir»fiicht seine diesfälligen Behauptungen in Nachstehendem zu inotwiren. -
,-Diejenlgen--, äußert »er als einleitende Bemerkung, »die von Den Dingen und den Ereignissen sprechen, ohne sie zu kennen, schreien: Krieg! Krieg! wenn sie aber wüßten, welche Vorbereitun en ein Krieg erfordert, so würden si»e gewiß nicht, wie sie täglich t un, Die Minister wegen ihrer unthätigkeit tadeln. Iedoch glaube man nicht- diiß ich hier Dem Ministerium eine Lobride halten will. Um Krieg Ei fuhren, sind Menschen, Pferde, Material für» die Bewaffnung unD »csuioirung, Artillerie, eine regelmäßige Discwlim Generale und ein OberkBefehlsbabee ndtbig. Das wichtigste Erforderniß beim Beginn eines Krieges ist ferner, daß der Soldat vertrauen zu die- sem ObersFeldberrn »habe. Welcher der Marschälle von Frankreich oder der General -Lieittenants kann sich aber rühmen, dieses ver- trauen zu gelben? Wel er von ebnen will es wagen, zu behaupten- daß sein fruberes und se n jetziges»Benehinen die lebe unD Achtung des Soldaten verdienten? Um Krieg führen zu rinnen, ist ferner er- forderlich, daß die Armee an Mannschaft im verhältniß zu dem Feinde liebe, den sie bekämpfen soll. c‘it dies aber hier der Fall? Nein. Es ist au er allem Sweifeiz daß bei der ersten Gelegenheit eine anl tion der fremden» Mächte stattfinden kann und daß sie alsdann eine schlagfertige Armee von 6 — 700,090 Mann »ein ustellen im. Stande sind. Was vermögen wir solchen Streitkr ften gegenüberzustellen? Ich hdre im Geiste die Antwort der Minister; sie werden von 87 Infanterie-.lkegimentern zu Stint-Mann- von 50 KavallerieMegimentern zu 1100 M. sprechen- was im Ganzen 305,000 Mann betragen würde; sie werden die Ar- tillerte-»das Ingenieur-Corvs, die Gendarinerie, die Veteranen, die MunicivaisGarde u. f. w hinzurechnen- unD Die Franzbsifche Armee wird am Ende ans mehr denn 450,000 Mann bestehen. Dasist die Rech- nungder Minister: es ist aber selbst für denin der Militair-Wissenschaft Unwissendsten»leicht- dieselbe umzustoßen Ich räume H7 Infanterie- Negiinenter ein, worunter 21 Reginienter leichter Infanterie zu 3 Bataillpneni schwerlich aber mochten die Minister durch authentische Akteiistucke beweisen können-»von die Linien-Regimenter durchschnitt- lich uber 2500 Mann unD Die richten Infanterie-Regimenter über 2100 Mann stark sehen; diese veranschlagung ergiebt also einen Ef- fektiv-Bcstand von 231,7ii() Mann. Ich gebe ferner 50 Kavallerie- Fliegiinentey 50,000 Mann stark, ‚u, obgleich Diefe Zahl nicht genau in, Da ein_ Reiter ohne· Pferd ein Körper ohne Seele ist und das Reginient im Durchschnitt nicht 700 Pferde hat- was im Ganzen Dir Summe von höchstens 35,000 berittenen Kavalleristen ergeben wurde. Endlich räume ich noch für Artillerie, Ingenieur-Corvs.- Gendiirinerle u. f. w. 30,000 Mann ein und als Totalsuiume also Satz-tin Mann, die wir, der»runden Summe wegen- mit 300,000 ansetzen wollen-· Wenn in dieser veranschlagung eine Uebertret- bung liegt- so »ist sie nur zu Gunsten der Minister, denn die außer Dienst vesindllchen Mannschaften, die Depots, Die Armeen in Algier und»Morea silxd gar nicht in Anschlag zu bringen Ich halte es dahxr fiir unmdglich, mit unserer Armee an einen Offensiv- oder Defensiv-Krieg zu» denken-»und glaube eben so wenig an einen Auf- schivuiig der Nation- der im Fall eines Angriffs Von außen Millio- nen »an Mannschaften an die Gränze treiben würde Ich weiß- daß jeder Franzose, in dessen Adern Blut fließt, trostlos seyn würde- wenn fremde Trupven in Frankreich einruckten; da aber ein großer Theil der Bevblkeruneg vom Handel lebt und dieser stockt, da man überall nur von Bau erotteii reden hdrt, so würde Jeder einen Vor- wnnd haben; zu Hans- in bleiben- um seine Angelegenheiten zu be- sorgen- zlnd wer "GIB, 0b nicht Viele die Fremden gern ankommen sehin warben, um Die Vorrätbe ihrer Läden, für die es ihnen an Ahlatz fühlt, verkanM l" flimm- Man wird sich erinnern, was mit jenen bewaffneten Fdderirten geschah, die bei der zweiten Inva- sion die fremden Heere zurückwerfen sollten; sie man nn keiner Gränze zu sehen. Solche Gegner sind regelmäßigen Armeen nicht furchtbar; sie fügen dem Feinde keinen Schaden zu und sind ihrem eigenen Heere nur nachtheilig- indem sie Unordnung und Indukti- plin hervorbringen--
»Ich femme mm”, fährt der vers-Ihrr fort, indem er zu dem Biwei e seiner zweiten Behauptung ubergeht, Daß es der Fran- zbsischen Armee an Diselplln fehle- »in dem Punkte der Manns- ziichh dem wesentlichsten bei einer ärmer, Der aber dennoch seit der Juli-Revoluti» am meisten vernachlässigt worden ist; denn man darf drelst behaupten, daß gar keine Mannszucht unter den Trup- pen vorhanden und daß Die noch bestehende nur eine fchelnbare und nicht fest wurzelnde ist. Die musterhafte Disciiilin, welche bei den Franzdsischen Heeren lange Zeit bestanden hat, ist durch die Revo- lution von tssii gänzlich zerstört worden« Das Faktuin dieser Re- volutioii an uiid für sich at die elbe vernichtet; denn kaum war
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ist- _fogar von Der Rednerbühne herab dieienigen Truppem die ihrer Pflicht treu geblieben waren und den Befehlen ihrer Chefs gehorcht hatten, tadelten. Ein solches Prinzip mußte-» von Generalen »aus- gesprochen, nothwendig feine Früchte tragen; in wenig Augenblicken war unter den Truppen von Diseiplin garnicht mehr die Rede· Die Sie ierung gln in ihrer Schwäche so »weil-»Du Milben, daß Unter- Ofsiziere unD olDaten Die Seenen,«»die wahre-nd der ersten Revo- lution in versailles und manch bbrfielen, erneuerten _unD'ihre Of- sizicre vertrieben Die wichtigste Lehre Der Diseipliii ist diese: Ge- horche! sie ist die erste, die jedem Soldaten eingeprägt werden muß. Ohne Discivlin giebt es gar keine Armee-. Montesguieu c»rzahlt, daß die Rdmer,- so oft sie in Gefahr» waren oder einen »eriittenkit verlust wieder gut machen wollten, Die militairische Disriplin befe- stigten und sich gut dabei befanden Es ist nicht sehr»sch·iver,- ein neu gebilii ses Corps zu discivliniren- unendlich schwieng ist es da- gegen, nen, Die das Ioch der Manuszucht abgeschnttelt haben, wieDer l’ ‚'trr dasselbe zurückzubringen» Die Jiidiscibliii in der Ar- mee ist so roß, daß ein den Dienst rennender kriegserfahreiier Sol- dat schwerlich in dieselbe wird eintreten wollen, da»es gerichtlich an- erkannt worden ist, daß ein Ofsizier, wenn ein» Befehl feinen politi- schen Ansichten nicht eiitspricht- den Gehorsam verweigern kann. Mit solchen Prinzipien wird man keinen alten Soldaten unter die Fahnen locr'en. Jeden Augenblick»fallen schwer zu uiiteisdrückende vergehungen gegen die Subordinatioii vor-, hier duldet eine Gar- nison, daß man ihren General- den sie noch vor eiiiigeii·Tageii ver- ehrte, beschimpft, niiD Die Ofnzlere lassen die Beleidigung einer Spottmusik, die von den Eiiiioohiiern unserer ersten Wiisfisiiplciize einein General gebracht wird, ungerächt. In» einer anderen Gutm- son weigert sich ein Militair- den ihm ertheilten Befehle-ti» zu ge- horchen, unD feine Insubordination wird voiidein Militairs Gericht- rion den dsteiitlichanlättern und einer großen Anzahl vonVürgcru gebilligt.« Seine dritte Behauptung, daß es an passenden Generaleii für die Armee fehle, begründet der verfasser auf folgende “mehr: »Wenn es in diesem Augenblicke unmöglich ist- einen Krieg zu fuhren- weil nur eine geringe Anzahl disponiblerTriippen unter den Waffen steht- und weil unter allen Judiscivlin herrscht, so ist» es auch noch aus d em Grunde unindglich, iveil man keinen Feldberrii finden wird, dem man das Koiiiinaiido der Armee anvertratien»kbiinte. Das Personal des Geiicralstabes besteht aus» folgenden vier Klassen von Personen: 1) aus solchen, die ihren Eid nicht gebrochen oder, mit anderen Worten, die unter den Bourbonen nicht gedient haben: 2) aus solchen, die sich in demselben Falle befinden und zwar wieder auf die Armee-Lilie eingetragen w·»orden, aber we« eii Alter oder Kränk- lichkelt zum Dienste untauglich iinD, und ihre» lnzahl ist sehr groß; 3) aus folchen, Die unter den Bourboiien gedient und sich zu Mit- schuldigen aller unter den beiden lehren Negierungen»begangeiien Handlun en gemacht haben; —i) aus solchen, Die, ohne eigene politi- sche Geinnung, diejenige ausgenommen- den Maihthabern Weih- rauch zu streuen- die Vorziininer und Saloiis der Minister anführen- zu willkürlichen Maaßregelii aufreuten, Die den Ministerii iiiißfälli- gen Militairs drückten und dann die Ersten waren, die »auf Die Seite der Revolution traten. In diese vier Klassen läßt sich der ganze Generalstab, von den Marschällen bis zu den General-Ma- joren herab , eintheilen. unter den Marschälleii ist nicht Einer, der sich voii den Tuilericen entfernt gehalten hätte, iind»»wcnn Einige es eine Zeit lang thaten- so weiß man, durch welche Mittel sie wie- der zu Gnaden zu gelan eii fuchten. Nicht die Noth zwang sie- Fürsten zu Dienen, Die nach ihrer jetzigen Behauptung- nie geliebt haben; denn sie besaßen Ghld unD Reichthümer in Fülle; der Durst itach Macht und Ehreiistellen veranlaßte ste- die weiße Kokarde zu tragen. Was die drei neuen Marschälle betrifft, so kenne ich ihre Beziehungen zu der vorigen Regierung nicht, aber auch ihre Namen standen unter Karl .\. auf Der Lise der disvoitiblcu Generale. Wie war es möglich- daß solche Männer, Die reich und vatriotisch gesinnt sind, sich auf diese Liste eintragen lassen konnten- da sie doch geneigt waren, den Fürsten, der ihre Namen darauf stehen ließ- zu verrathen? Gehen wir jetzt zu den General-Lunte- nants über. Bei der neuen Organisation des Generalstabcs sind 4:5 derselben wieder eingetreten; mehrere von ihnen haben den Bont- bonen gedient und ihnen häufig ihre Treue unD Ergebenheit be- theuert. Armes Volk! Du bist entzückt über Die jetzige Hingebung dieser Männer; wenn Du aber in Den Akten des Ministeriums herunistbbertt und ihre Briefc lesen dürftest-» welche Schlechtigkeitiii würdest Du da erfahren. Jedoch giebt es auch » wackere Männer unter den Generalen, die nicht im Dienste blie»- ben- weil es ihre Grundsätze nicht zuließcii; aber gerade sie sind die ältesten, kränklichsten und tragen die meisten Wunden· Es wäre überflüssig, zu den General- Majoren herabzusteigen: bei ihnen findet sich noch weniger Fettigkeit der (siriinds«ätze- noch mehr Intrigueugeist, und obgleich ihre·»·:sahl das Doppelte der Generati- Lleutenants übersteigt- so dürfte sich unter den auf der Ariiieesijiste vom isten August 1:530 stehenden kaum ein halbes Dutzend finden- woraiif die Nation rechnen kbnnte Welches vertrauen kaiiii Heer unD Volk zu diesen Marscliällen und Generalen hegen «.’ Die Män- ner der ersten Klasse, die nie vom geraden Wege abgewichen sind- sind allerdings ziiverlässig und werden treu dienen Werden ii’e aber dienen wollen? Sie sind unter einem desvotischen Feldherrii gebil- det, dessen ganze iPoiiularitcit in feinem Degen beruhte. Können Männer, die sich ür den Desvotisiiius geschlagen, die sich unter ihm Ehrenstellen und Reichthümer erworben haben und jetzt mit einem Fuße schon im Grabe stehen, plbtzlich vopulär werden ? Ich möchte es bezweifeln. Was die zweite Kaiegoriis betrifft, diejenigen nämlich, Die man wieder iii Die Armee-Lilie »eiiigetragcn hat, obgleich fie alt und krank sind, so kdiiiiiii u'e für die ak-- tive Armee nicht gezählt werben. Von der dritten und vier- ten Kategorie läßt sich leicht beweisen, daß fast alle dazu ge- hdrige M niier bei Seite gesetzt werden müssen- wenn man Die Armee nicht den Unglüclsfällen preisgeben will, welche Die Folgen der verrätherei sind. Wie kann man glauben, daß Generali-, Die sechzehn Jahre lang das vertrauen des Königs und der Priiizen besaßen, Die mit Gunstbezeuguiigen übersclsüttet wurden- das Andenken an ihre Wohlthaten ganz abgethan hätten"! Wenn diese Generale ein Col-us dein Feinde gegenüber koiiiinaiidiren follen, welches vertrauen kann man zu ihnen hegen? Sie werden Die Befehle iiachlässig vollziehen- werben überlegen, auf welcher Seite ihr Interesse ist, und zuver- läfiig würden, wenn der Feind sich gegen Frankreich bei-blinden- wenn Die fremden Mächte mit ii bis Tit-»si- 0 Mann und Heinrich i. an der (Siränie erschienen- viele dieser Generali- ihre Angelegenheiten mit ihm in Richtigkeit zu bringen suchiii und Euch den Rücken keh- ren- sobald sie Die. Gewißheit hätten, in den feindlichrn Reihen ihr
Heil zu siiidcn.«
Gartenbati - verein- In der til-isten versammlung des verein-J zur Beförderung des Gartenbaues in den sibiiigl Preußischeii Staaten am 4. Sept. is. kamen unter Andereiii zum Vortrage und zur verathiiiig: Die Mit- theilungen‘ des Kaiiitnerraths Hrii. l)i-. Jochims in Schltswig über die von ihm angelegten Vaumschulen nach Art eines Liistgarteiis oder sharte, wobei durch das jährliche ver-schen dir herailgeivnchse- nen Bäume eine stete veränderung und Mannigfaltigkeit der ein- zelnen artian wie» des Ganzen hervorgebracht wird: ferner: dessen Nachrl ten uher die Elnwirkun en der Kälte des Winters wiss auf die Gewächse- welche, feiner i18a sriiehiiiuiig nach, Dort viel geringer gewesen sind, als» in südlicheren Gegenden, namentlich in Wolhynien und Schlesien, »mdein weder die zärtlichereii Ohsiarteii am freien Spaller, noch die empsindlicheren Sthiiiuckgehblze im geringsten ge- litten hatten; Dieflieobachiungen des Hofgärtiiers Hrir Nasicdt in Eueln uber den günstigen Einfluß Der atmosvhärischeii Luft auf Die stärkere Erwärmung Der ßohbeete, wenn sie unter denselben hingezo- gen wirD, wie jedoch in Der versammlung bestritten unD daher der weiteren Erörterung Vorbehalten ward; Bemerkuiiszen des Ober- vergratbs Hen. Wille in Dortiniind über die dort äiisig vorkin- men e Krebs-Krankheit an den jungen Aepfelbäuinen und deren
jene ausgebrochen- als die enera e die an die Spibe Der An ele- geiibeiten gestellt _wnrDeii, Durch tagerbefehle unD, was noch stärker
» 4P
A l l g e m e i n e
selben mit Tcroenthiiu so wie über Die Anwendung desselben teis gegen das Kräuseln und Abfallen der Blätter an als"; p a men, a s Folge eines krebsartigen Schadens ; Nachricht der . " - .. » Grafen v. Zierotin zu Prauß bei Strehlen über den günsti es · « folg der Aussaat von Quercus Esculns, einer Art» eßbarer s « verschiedene Mittheilungen des Garten-vereins m Perlebei . uber Den Anbau»der Peruanischen Kartoffel und über das Vsj
hen der Horrensie von dem Lieutenant Hrn. Bommert ng uber die Anwendung des Hanfklees zur Bereitung von q,
wonach dies Gewächs wegen seiner Sprbdigkett und gerinan , gen Ausbeute den Hanf keinesweges erlebt- VVU dem auf, — . Hen. Neubauer; Mitiheilungen des Thüringer Gartenban-V in Gotha, über die reiche Aurlkelstor des Pfarrers Hen. am“ Ernstroda, von mehr als 1000 nunierirten Blumen- worunter rere Hundert Englische, über die Einwirkung»des Frostes auf'm Holzgewächse unserer Gärten, von dem Medizinalrath Hrn Dz« deus und eine Ankündigung des Küchenmeisters Hrn. Diikksch die von ihm bereits begonnene Herausgabe eines Deutschen Kabinets in Lieferungen voit Wachsfrüchten von je 12 Stück A unD Birnen oder 24 Stück Kirschen und Pstaumen nach Diel,v. ‚‘ fes und v. Günterode- a .3 Rthlr.; verschiedene Aufsähe Der delsGärtners Hen. Monhaupt in Breslau, als: über die Vs Iung des Schnecballstrauchs, zur verhütuitg der nachtheilig-s wirkungeiner dort daran vorkommenden Made, die im stss hervorkriechen und stch über die zarten Zweige verbreiten spa,
zweckmäßige Erdbeer-Anlagen unter Bedeckung derselben mit _ . « « - - · ' ‘ . — . W frischer» Gartenlohe von gestampfter (nicht gemahlener) -.s ·: » . , _ _ » « » » -. « »,».j;««».-;;J::k:.-HW» » über die Auswahl der Kartoffels«aat»zur Erziclung des höchstes « « f ·· · M « » ragt-J, zu welchem Eiide ausschließlich große Kartoffeln geiss und von diesen nur oben Dom Kon die Augen aus- oder abgkss werden sollen- wodurch man, feiner Erfahrun nach, zwar an weniger, aber gleichmäßig große Knollen erha te, Die leichtes-g inelt werden rinnen, reicheren Ertrag liefern und bei so fing“ Procediir keine Ausartung befürchten lassen. Für die Viblioibis vereins waren eingesaudt: Von Hrn. Handels-Gärtner Bisssz Leipzig Die 17 erften BckUdc des i)ii-lii)iiti:iiisc des sciences natu ö Exemplare des ImmortellensTaschenbuches und i Exemplardks ins lii'irilclriunus; Don Dem Prof. Epen. ßiurolD in Sliheimä: Dtl‘lflt- seines neiianandbuches der Gärtiierei; von demKammerrath his« chiins: Die Hi »ersten Iahrgänge des vonihm unD Dem Lehrer derMsss tik, Hrii. Viel, herausgegebenen Schleswi -Holstein-Lauenbliig Gewerbefreiindes; von der Westphälischen siesellschaftvaterlckiss Kultur die beiden neuesten Hefte ihrer Provinzial-Blätter an Der Landwirthschafts- Gesellschaft in Wien das 2te Heft 6tiii · des ihrer verhandlungen Vorgezeigt wurden noch von dem Ober-Medizinalrath Hrii. I)»--. Weiber und von Dem Kunst- Haiidelsgärtner Hrn Toussaint Die Früchte verschiedener Msss Arten von dem durch den Hrn Fürsten v. Butera in Sieiiiss Dein Regierung-Direktor Hen. Herquet in Fulda früher eingigs nen Saaincii Schließlich wird bemerkt, daß von den verhaiss gen des vereins die jüngst erschienene tote Lieferung mitr‘zseu an Die mit Beiträgen nicht rückständigen geehrten Mitgliedes fath worden und überdies Z- 2 Nthlr. 5 Sgr. zu haben im Die Nicolaifche Buchhandlung in Berlin und Stettin und bil Seeretair der Gesellschaft, Heisnich- Zimiiierstraße sit-. in Balss
Berlin,«Sonnabend den 24“m September.
Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht- daß die Bestellungen auf diese Zeitung-nebst Prånumeration, hier am Orte bei Der Redak- » (Mdi)i-ciisiraße Nr. 34), in den Provinzsn aber bei Dm Königl- Post-A8Mkekt1 i“ Wachen sind-» Und daß del Preis für den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. ‚aß. Cour. Vierteljahrlich festgesetzt ist, wofür den hiesigen Ahonnenten das Blatt am Vorabend feines. Datums Durch Die Stadt-Post frei ins Hans gesendet wird.
Um jedoch die erforderliche Starke der Autlage für das kommende Vierteljahr ahmessen zu können, niussen wir bitten, Die Bestellungen bis spätestens den sen o. M. an uns gelangen in lassen indem sonst die Interessenten es sich selbst zuzuschreiben haben, wenn Die Zusendung des Blaiies eine iekbkechung erleidet und nicht sammtliche Nummern vonrAnsaiige des Quartals an nachgeliefert werden können. Zur Bequemlichkeit derjenigen mm Interessenten, welche die Zeitung bereits jetzt halten, ist wiederum Die Einrichtung getroffen worden, durch die Stadt-Post den Pkännmekniidns-Vetrag für das nächste mal, unter Zusendung der diessalligen Quittung, einziehen oder die Abbestellung entgegennehmen zu lassen.
den Sieg b“ Nllssischen Waffen herbeigeführte Uebergabe War- schaU’s der verrätherei zilgeschrieben. Alle Schuld wird dein GEMko Krukowiezki beigemessen, der indessen seinerseits eine Rechtfertigung hat drucken lassen, in Der er Die Schande der Wokkbkllchlgkeit nnd Hinterlift auf die National-Regierung und dkk kautirtemKainnier wälzt. Die hiesigen Zeitungen werden D‘Fl“ für die Geschichte Der Polnischeu Revolution überaus wichtige» Aktenstück wahrscheinlich abdrucken, und dann wird auch Das gsvßeke Publikum ein Urtheil darüber fällen können. Ge- genwärtig soll sich der General Krukowiezki atif seine Güter bei dRadonl zurückgezogen haben. Jene ,,National-Zeitiing« theilt ‘ciiirh Die Bekaimtniachung der National-Negierung mit, worin Der Deputirte Bouaventura Niemojoivski zum Präsidenten des Senats utid der Oberst Zielitiski, Secretair der Gene- kal - Klligs - Kommission, zum Bier - Präsidenten ernannt wird. Sie enthält ferner einen Auszug aus dem Protokoll der Senats-Sitzung vont 7ten d., in welcher der Landtags-Mar- fchall Ostrowski die Abdankung des Generals Krukowiezki mit- theilte, so wie endlich die Eriiennungen des Professors Joachim Leleivel zum Minister der öffentlichen Aufklärung, des Deputir- ten Szaniezski zum Justiz-Minister, des Generals Morawski 311m Kriegs-Minister, des Deptitirten Theodor Morawski zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten und endlich des Deputirten Aloiss Biernazki zum Schatz-Minister. In einer von dem Senat und der Deputirteii-Kanimer an das Heer erlassenen Protlamation heißt es: »Die Capitulation der Haupt- stadt, die der Senat nicht bestätigt, hat durchaus keinen Zusam- menhang mit der Existenz eines bis jetzt freien unD unabhängi- gen Bolkes. Wean wir die Hauptstadt verließen, so verliehen wir deshalb doch nicht die Sache des Bateclaiidts, wir stasiden keinesweges von Dem einmal angenommenen System ab. Wai- schait war nicht sDolen!“ — Inzwischen hat doch die Pol- nifche Armee seit ihrem Ansmarsche von hier mehrere Tau- send Maiiii verloren, die nach Hause gegangen sind, uns man schätzt dieselbe jetzt auf höchstens 14——15‚000 Mann, Die 70 Stück Geschiitze bei sich führen, welche letztere»jedoch nur geringe Muiiition bei sich führen sollen. Der ein abgesondertes Corvs befehligende General Romarino wandte sich unerwartet nach Kazunierz, fand jedoch die dortige Brücke abgebrochen »und ging nun von Da südlich nach Rachowz hier wurde er neuerdings von drin Corps des General Dielen, dessen Avant-Garde der»Ge- neral Krasioivski, Eis-f des Generalstabes der ersten Armee, fiihrt, hart gedrängt. Er zog sich zuerst nach Opole zuruck und» hat sich, den neuesten so eben hier eingegangenen Nachrichten zufolge, mit 10,000 Mann und .10 Strick »Geschutz in der Gegend von Zaklikow auf Ocsterreiehisches »Ge- b i et geflüchtet. Filrst Ezartorhski, »der sich bei » diesem Eorps als Freiwiliiger befand, soll in einein Nachen iiber die Weichsel entflohen sehn. —- Die Warschatler Zeitung voiit töten und löten D. M. enthält erstlich einen aiisfiihrlicben,» wie es scheint, aus guter Quelle geflossenen Bericht iiber Die Einnahme Der Stadt iitid zweitens eine verordnung der sliiunicwalitat, wo- durch es untersagt wird, nach 9 Uhr Abends di: Straße »z»u be- treten: nur Die Beainten, welche aus ihren Biireaus zurückkeh- ren, Aerzte, welche Kranke besuchen, unD Boten, die nach dir Apotheke gesandt werben, erleiden davon eine Ausnahme.
F r a n k r e i ch.
Am Sept. um 2 Uhr trat Die Pan-f- Kainiuer als oberster Gerichtshof zitfaitiiiien, um eine geheime Situuig in Der Angelegenheit Der Herren v. 5lliontalenibert, De- coiir und Laeordaire zu halten. Die Zahlder anwesenden Paris belief fich auf 97. Vor Eröffnuiig der Sitzung war ibiietueme Oenkschrist Der vertheidigcr der Angeschuldigten, Der Advosaten Lasargue iinD Sreniero, mitgetheilt» worden, worin die Konipitiiiz des Volks-Hofes behauptet lind im bei. die Absicht angetan- digt intime, zu rsroiestiren, falls Die Kalt-zisch ohne vorherige An- hörung des Prokurators und der Aiigeklagteii, sich sur inkomch tent erklären sollte. Uiii så Uhr erfolgte nachstehende Entschei- dung: »Der Gerichtshof, nach Einsicht der Kontle verordnung „ein l9. August, so wie des Requisitoriutns des General-Proku- raiors voni Lasten desselben Monats, welches alfo lautes-: (hat fdigi irortlicls das gerichtliche D’lnliidieii) Deriuat nach vorbeige- gamma Voraus-ing, dasi er sich antiinchsirn 5TlJioiiiag, den 19rin ch d, M» um il. Uhr Vormittags in offeutlicher Sitzung verfaul- snxiii werbe, zit. welchem Tage der Graf von »D)Jioiitaltinbert, Dr- [am unD Lacorduiie,- aufsdasAnsuchen des»General:Prokiirators, zur ltiesislluiig Du: Dein Gerichtshofe zu titirrn siitd.« Plan »er- im“ gin-aus, daß die Koiiipeteiiz-Frage noch schwebt. Diese wird kssfi am nächsten Montage, vor dein Prozesse selbst, koiitradiiio- euch plaidirt nnd von Drin Gerichtshose entschieden werben.
Depiitirteit-Kainnier. In Der Sitzung „am ‚1.:‚_ Sept. legte zunächst der Handels-Minister den zweiten Ges- fctzEutivurs über das Koniiiiiinaiiveseii unD namknkskch „im dzc Organisation der Geiietal-Eoiiseils der Departements ttisd os- Bezirks-Eotiseils vor. Dieser Entwurf besteht ebenfalls aus ill. Titeln, die in 50 Artikel zerfallen, Der erste incl handelt Von der Ziisainiiteiiseizung iinD inneren Organisation der General-Cou- feils und der Beilrks-Coiiseils: der zweite von der Anlegtiiig der Listen und der Abhaltung der Wahl-Birfaiiiinlungen; »der Deine enthält transitorische Bestimmungen Bei der Motivirung des
terlandsliebe ein wahrhafter Großer Rußlands, hat seine unun- terbrochene Sorgfalt daran verwandt, diese Trupveu auf einen vollkommenen Fuß zu stellen, und der treffliche Wille der Leute
hat seinen Anstrengungen den erwünschten Erfolg gesichert.« Die hiesige Zeitung enthält Nachstehendes: »Aus den zuleht niitgetheilten Berichteii«) ist bekannt, daß nach dem Ein- inarsche des General-Adjutanten Baron Rosen in Brzesc die gegen ihn agirenden Rebellen am €20. August (1. Sept.) Mala- schewirz sich genähert hatten. Gegenwärtig meidet der General- Adjutant Baron Roseii, daß an eben jenem Tage die Kavalierie der Insurgenten rechts und links von Brzesr sich gezeigt habe, während ihre Hauptmacht auf der Chausfese jenseits Kobisljani und rechts unweit des Dorfes Lebedshewo konzentrirt war und die Absicht zeigte, auf Brzesc zu oprriren. Atti Listen (2. Sept.) machten sie eine starke Deittoiistration, um oberhalb und unter- halb Brzesr den Bug zu passiren. Am selbigen Abend nahm eine zahlreiche Infanterie-Koloune nebst einem Theile der Kaval- lerie ihre Richtung atif der Chausfiäe von Kobyljani nach Brzesr, und Detaschements derselben begannen bei Prhluki und höher über den Bug zu sehen. Wegen des weiten Umfanges der Befestigungen von Brzesc hielt es der GciierahAdjiitant Baron Rosen für gerathen, Terespol ohne großen Wider- stand zu räumen. Sogleich trafen die Rebellen Anstalt, dasselbe zu belegen, wurDen jedoch mit einein heftigen Feuer « empfangen nnd erlitten einen bedeutenden verlust, worauf sie, am 22sten (3ten 6.1930! bei Tagesanbruch, »icin Teregiol fhör- · - « lie en. u i rer » erfo gnug wurde unverziigi ein eta e- Z e c t u n g s a ch r l ch t e n. ineßnt Kosakenh abgefertigt, und die von diesen ausgegriffenen
A u s l a n d. R u ß l a n D.
Flüchtlinge sagten einstimmig aus, daß die R»ebellen über Konst-
jani nach Peschtschazi zurückgekehrt sehen, weil sie Befehl erhal-
ten hatten, schleunigst nach Warschau zu kommen. Einige der
St. Petersbtirg, 14. Sept. Am 11ten d. wurde d»»as Gefangenen verinutheten, die Ursache dieser plotzlichen Heiiukehr
amensfest Sr. Kaiseri. Hoheit des Thronfolgers und Großfur- seh ein Angriff der Hauptmacht finstre-; Ali-mee auf Asiirschauz it Alexander Nikolajewitsch, welches zugleich das Geburtsfest hier Kaiseri. Hoheit der Großfürstiu Olga Nikolajewna wie ch das Ritterfest des Ordeiis des heiligen Alexander-Newin
Andere meinten, daß in jener Stadt aufs neue innere Unruheii ausgebrochen seyn möchten. — unmittelbar, nachDem Die Nebel- , mit feierlichem Gottesdienst und der üblichen Procession aus r Kasanschen Kathedrale nach dein Kloster des Heiligen began-
len Terespol verlassen hatten, zog sich die Avantgarde des Ge- neral-Adjutanteii Baron Rosen nach Malaschewirz, und am 2.5. u. Die schönste Witterung begünstigte diese Feierlichkett und ckte Schaaren von Spaziergangern hinaus in die Garten, wel-
(4. Sept.) gedachte dieser General mit Dem ganzen Gerbe auf- zubrechen unD, nach welcher Seite die Emvbrer auch sich gewandt «. die Umgebuiigen der Residenz verschöiierii. Abends wirren iese sowohl als jene. durchgängig erleuchtet, unD von verschiede-
hatten, entscheidend zu operiren.« » Vom 10ten bis 12ten D. M. sind hier nur neun Personen an der Cholera erkrankt iiiid 5 gestorben, dagegen aber 24 genesen. en Seiten sah man glänzende Feiierwerke emporsteigen. An den General-Adjutanteii Grafen Orlow haben Se. aj. unterm 22. Aug. (3. Sept.) folgendes Neskript erlassen:
Niga, 12. Sept. Gestern fand hier auf drin»8))iarsfeld»e die Einweihung der Fahne statt, welche Se. Majestat Der/‚Ran: fer Der Bürger-Wache Riga’s für· Eifer und Treue Allergnadigst
s Auf Die erste Nachricht von den Iliiriihen,-ivelche in Den Bezir- verliehen haben.
l nderMilitair-Ansiedelungen des Greiiadier-Eorps lind inder Stadt
I' taraja Russa bei dein Erscheinen der Cholera in jenen Gegenden
l iisbrachen, iibertritgeii Wir Ihrer Sorge die Wiederherstellung
5 er Ordnung, der Ruhe lind Unterwerfung. Der ereinplarischen estigkeit, welche Sie bei dieser Gelegenheit entwickelten, und der eisheit Ihrer Anordnungen seh es gedankt, daß Sie das Ih- in vorgeschriebene Ziel erfüllt und Unsere Erwartung in allen tiickeii gerechtfertigt haben. Dieser, von dein vollkoinineusten cfolge gekröute, wiederholte Beweis Jhres Diensieifers erwirbt hneil neue Ansprüche auf Unser besonderes Wohlwollen und iisere Erkeiiiitlichkeit. Zur Bezeugling derselben ernennen Wir
Amtliche Nachrichten
Kronik des Tages.
Der Ober-Landesgerichts-Referendarius Johann Wil- im August Saloiii»on ist zum Justiz-Konmtissarius sitt die eile Frankeiistein, Munsteroerg, Eliiuiptsch und Studienbuch, iAnweisung seines Wohnsitzes in Frankenstein, bestellt worden.
Das 13te Stück der Gesetz-Sainiiilung, welches heute aus- eben wird, enthält- « die Allerhöchsten Kabinets-Ordres unter t. 1307. vom isten v. M» Die Erhaltung der Landtagsfähig- keit ritterschaftlicher Güter nach Ablösung der Real- lasten betreffend; Dom 17ten, über Erweiteruiigen der nachgelassenen Absindungen wegen der Brauinalzsteuer, und über die bedingte Zulässigkeit der Erhebung dieser Steuer im Wege der SStahlfieiier, unD - 1309. vom 23sten desselben Monats, wegen der Zahlungen für Schwedisch-Pomniersches Courant- Berlin, den 24. September 183.1. Gesetz-Sainnilungs-Debits-Cointoir.
- 1308.
Berliner Börse. Den 22. September 1831.
Amt]. Fonds- und GelICours-Zettel. (Preu/s. cai l BriefK Geld I fZJzBrle·’
Stil-Z- 100 i .- ji-
St — Schuld — Sri). Pi‘ Engl. Anl. ils Pr. Engl. Anl. 2?. Pr. Engl. Ulil. 31) Kurm. Ölil. in. I. (.7. I‘lcuni. [NLSl‘lL d0. Berl. Stadt—Oblig. hönigslig d0.
iislliltlgck du.
Danz. du. in Tli. hilft-sind Plandlir.
‘iri'fll‘fill'l. I’m. d0.
Uslin‘. l’l'andlirl'. Ponnn. Pfandurk- Kur- u. Neun]. d0. Schlesische du. West d. K.- u. N. Z.-Sch. d.K.- u. N-
llull. vollw. Uuk.
Neue dito. Friedriclisd‘or. . “iSc-nntn. . . . .
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Preii/li'
“’ecllsel-Cours. „ Brief}
Ainslcrduni . . . . . . . . . . . . . "355l Fl.
dllc) . . . . . . . . . . . . . 2.50
llnnilmrg . . . . . . . . . . . . . . 300 lllle’.
dlln . . . . . . . . . . · . . . ZliiJ Mk.
Liilliiiill . . . . . . . . . . . . . . . l LSll.
Paris . . . . . . . . . . . . . . . . . ‚"500 l’r.
H icn in ‘20 Xb . . . . . . . . . . . 150 Fl.
Augsburg . . . . . . . . . . . . . . lle Fl.
Bi'erslnu . . . . . . . . . · . . . . . lUU 'l‘lll-
Leipzig . . . ._ . - . . . . . . . 1111) Till. Tage
l’runlcl'uil u. .11. “Z . . . . . . . . 150 l’l. 2 lllt.
l’vli‘rsliin'g BN . . . . . . . . . . . lUl) lilil. 3 \V0e:li.
\V;n'seliziu . . . . . . . . . . . . . 600 Fl. Kurz
Kurz 2 Mt. Kurz 2 Mt. It Mi. 2 I‘ll. ' Mi. « Mr. « Dit.
Polen.
—- -—— Warschau, 18. Sept. Es sind nun 10 Tage seit der Einnahme von Warsthau verflossen; die Einwohner dieser Hauptstadt haben ersahreii, daß kein Rachgefühh kein die Schran- keit einer iniifierhaften Disciplin überschreitendes verlangen een Riissischen Triiopen beiwohnt, unD daß die Borspiegeluiigrn der noch vor kurzem von der Grausamkeit des Feinde-s ilderstroiiiei--« den Kliibbisten nnd Zeilungsschreiber eben nur Borspiegelungen waren. Inzwischen hat der Rnssische Feldlserr seinen durch die letzten Waffenthaten angestrengten Truppcn einige Ruhe ver- ie zum Ritter des St. Wladiinir-Ordeiis ister Klasse-, dessen gönnt unD versuchtdurch Unterhandlungen mit Den noch in unD Usignieii Wir Ihnen hierbei übersendeii. verbleiben Ihnen ei SDJioDlin befinolicheiilleberrefieii Der Poaiiscben Haupt-Ar- its wol)lgewogeit. Nikolaus.« » _ ein ierneres Blutvsergiißeii zu »erspareii. Se. Majestat der Kaiser haben dein General-Adjiitanten Ob indessen diese ineiischenfreundliche Absicht »erreicht Iwir- iirsten Trubeszkoi, mittelst guädigsien Neskripts, zum Zeichen den wird, das steht noch dahin. »Die »National - Regie- hier Wohlwollens unD Ihrer Erkenntlichkeit für Die von ihm ru»iig und deren Organ, der General thiiiski, haben deit»»ineik- «" M Elakllschaft als teiiiporairer Milliair-Goilverneiir von St. würdigen Antrag gemacht, Modliu und die Umgegend ‚rannten etersburg dargelegten neuen Beweise feiner rastlosen Thatigkeit zu wollen, weiinnnan ihnen Den sudlicheu The-ihrs Koliiigreichoi eine goldene Tabatiikre niit Höcbstihrciii Bildniß in Diainatiten die Wojewodschaiten Dublin, Scnidoiuir und .Riatiiii, »so· ivieDei- in ertbeilen geruht. iien Theil der Kalischer Wojeworschithdagegen uberlisfia a Der teinporaireMilitair-Goiivei·neiir von Wilna und Gisoduo, eine solche Forderung eher der eitles Siegerk ais drs»»z»esieg«tiii General von der Jufanterie, Chrapoivitzki, ist auf fein Aiisiicheih alsiilich sieht, so durfte sich der Russische Fels-hier _iiaiiuliihmiiiut Wegen seiner im Dienste lerrüttetcii Gesundheit, dieses Postens daraus einlassen. Qerfelbe‘liatherum/auftreibenllieriiltee- rich- entlassen und an seine Stelle der General-Adjutant General- sei Trnppeii bis nahe aiiJJJiodliii vorriickiiu liisseiiaiiipkdnielii»istiiian Maler Furst Dolgorukow zum teiiiporaireu Milliair-Gouvetntur auch damit beschastigt,beiIiiblonnaeiiieBriirke itee.»»d».e)-l»»e.ciiiie zu von Wilna und Groduo ernannt worden. schlagen. VonModlinselbstirfalirtnian, daß uiigefaisr Fühlst-Filum Am 8teii D. ist hirrselbst der Wirkliche Staatsrath lind Politischer Triippcn den Brückenkopf jenseits Der kreist-Hirt besendi Dirigeiit der 3ten Section der eigenen Kanzlei Sr. Majest»ät, halten, Daß Die verbindung zwischen dieseinkgrucken sorgt-» tinItlr liiiig an der Ostsee, Zauber-Oper in 3 Akten von (Sind); Von Trost, nach eitlem schmerzhafteu Kranke-nagtr, mit Tode ab- Der Stadt in gutem Stniine istöniiiidmdaißmckie .ifmmr Die hiesige stihiie bearbeitet von Leopold Bat-tsch- Musik v Sigangen » » » eine geringe Bilahuiia ihn Exziluische Hum»»9;»»n»»e Erim Stras- KWWM “l?“ Die W" ’D“°‘““°"'"I l“ M u FUFTsLiLZWåiVFk W 18' (9'333‚3‘“%"’i.ldiäi;lfai'ä‘ii‘.i EFPFXILMZLPYTTFåskigssakak im, simäioi neunmal mm mw die i nwwungm sind von Herrn Roller. «« um« m l "e a gewann w; « c le sz " · l D s daran in und bei Modlln zu fehlen anfängt Preise der Splitter: Ein Platz in den Ldgkn Und km mal einigen lang ein wahrhaft kriegerisches Ansehen- Die acht aus einznho en,»» a e » d n ersten Lebe»»»».»B»dm»mssm des eilen Rai s‘ , Kleuireu ens Kosaken ebildeten Neiter-Oiegintenter, welche von und Die großte Theuriing in l.’ » » Sr. Majssestät dein Kaisger zur verstärkung der Streitkräfte beru- herrscht. Piozk» soll ebenfalleVVTZKBIPZM « im sind, die den verrath bekämpfen, versaininelten sich, laut besindeii sich, wie is heult, U “b _- »s Wim Wsi um gri» NEUESTE BmRSEN-NACHRIGHT5N. Anordnung ihres Gründers, des Militair- Gouverneurs von Hospltalektb Die III Zakkvkisz eiMVlFchth Tujchegmkamj Paris 16. Seit. z· w N 45. ' Klein-Neufsen, Fürsten Nikolaus Neptun, unt Tscheruigoiv.»—— tungs-Redaktoren unterlassen in esseti nich , en l » » » » » ‚ü com-. 86 JO« 3pror ixik i‘dlllpl. 57engllplln?olllgt'578605 « Diese Reginienter, deren Anblick uns mit Der Hoffnung erfüllt, der Harrioptstagi lsofäihr fällt:th Der; ln‘rchb LiKlriåjfttxn Nea . rißo' . O." « « « « r. " « « « -«" daß sie den T aten ihrer Vorfahren rühmlich nachstreben werden, besindli »in oni en , » _ = PFrpankfltlititt sggsjkkäwgisskaijäkk " Wehen meisth aus Frelwilligen von der Klasse der Laudleutez steht, wieder anztifeiiern. In Dem hierher gekoniinenen Exein 79-i. 4pisor. 68.}. 68%. “Zähne/10;. lhroe. 16;}. Br- ’.·.
« » . - · - ' National- Zeitung« welche das
ihre Anführer sind theils Beterauen, theils junge Edelleute, die pleite Der neuen» Politischen » w » »Hm die Dm Aet. ii4s. 1139. Pnkeini-Ohi« 11(5;,N 116;» Lpdse zu 100 i Von ihren Civilbosten voll Feuer zur Beriheidigung des Thrones Mottox »Noch Ist PVW nicht ”mm“- MU- « d) 159.—}. G. Poln. Loose 503. 50.
' "= vrnur eit15 a- » » und Vaterlanbee eilen. Der MUMUV GVU e e ' l J h p) Siehe Nummer 260 der Staats-Zeitung- Redaeteur Sohn. Mitredacteur Entei- «umw-
O illllli-—liill j.-
Pairs-Hof.
Answärtige Börsen. Amsterdam. 17. st- iember. 'chm‘l. wir-H. Schuld THE-. Kunz-Bill. 13}. liuss. (bei llnpel ll a in li u r‘g , 21). September. (‚lande-n". steil-tits- DlistsilL 50. 41n'0c‘. Se.-F. Bank-Actien 957- ll Engl Anl. 5:1}. Kuss. Anl. Hund». Ceri. 82. Poln. 69;. llliii.
niet, sich und ihnen
Königliche Sei-anspiele- F:«eitag, 2.5. Sept. Jiii Schauspieihause: Demoiselleih Lustspiel in Hilft, von J. E. Mand. Hieraus: Arlequiiiiilili lin, komisches Zauber-Bauer in 2 Abtheilungen, von Hohlm- Sonnabend, 24. Sept. Jiu Schauspielhallse: König E historifibcs Trauerspiel in 5 Aiifzügeu, von E. Raupach. (’ Crclingeri D‘iicia.)
p, KbiiLgstädtisches Theater. « » greiiag, 323·. geht. Zum erstenniale wiederholt ("1" '‚ liirzungen im Dialogsi Der Beriisteinring, oder: Die VI «
Heilung durch Ausschneiden der Wunde unD Bestreichung der-
lm Kleiureußens nächster Wohlthäter, an Herz, Geist und Ba- (bereuen bei ei. er. MM «