1831 / 296 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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z thalten. Ja der Stadt Magdeburg sind

_ bis zum 19. Oktober . . 172 19 109 4/1 hinzugek. am 20. Oktober . . 26 2 16 52 21. - . . 19 3 11 57

22. =

e'n öffentliches Daulfest für das verschwinden der Seuche ab-

«« 20 2 . 16 59

Summa 237 26 152 59 Darunter Militair 11 1 8 2 . JU Breslau waren bis zum 17ten D. 288 Personen er- mm", 45 genesen und 147 gestorben. In den 3 Tagen vom 17tm bis 20fien Mittags kamen 111 Kranke hinzu, es genasen 16 Und starben 53 sDerfonen.

—-——-.--«-- Folgendes ist der Stand der Cholera in Wien und den

Borstädten nach den neuesten dasigen Blättern; erkrankt genesen gestorben

Vom 14. bis 15. Oktober Mittags 70 34 zg - 15. - 16. - :. - 57 28 26 = 16. - 17. = 66 24 3.1

Jm Ganzen stud- btsher erkeankt.2476, genesen 1078, gestorben 1130 Personen, und zwar in Der Stadt: erkrankt 1004, genesen 563, gestorben 397; in Den Vorstadtem erkrankt 1472, genesm 515, gestorben 7J.3. -

Nach Berichten aus Ungaru«ut«mnit (deuselben Blat- tekn zufolge) die Krankheit fortdauernd allenthalben bedeutend ab, in vielen Gegenden aber hat ste bereits ganz aufgehört. —- In der Königl. Freistadt Debrecihm wo Die (Sholera, ungeachtet eines gegen das Einbringen derselben gezogenen dreifache-i Cor- dons, in der Nacht votn 24. auf den 25. Juli d. J. ausbrach und, obwohl auch Die davon zuerst ergriffen Gassen streiiastens abgeibtrrt wurden, sich über die ganie Stad verbreitete, stud bis 3. Sept., an welchem Tage die Krankheit ihr Ende erreichte, von 5898 Erkraukten 2090 gefiorben.

In A lt-ona sind (Dem dastgen Merkur infolge) seit dein lehthtn genieldeten Todesfall arti 14. Okt. bis zum 19. 3 Per- sonen an der Cholera gestorben; am letzteren Tage ist ein neuer Erkrankungsfall vorgekommen, ttnd 1 Person befand steh noch in

erkrankt genesen gestorben Bestand

die Lehre von Den anorganifchen uitd organischen Säiiren öffent-

lich abhandeln. Privatiin wird er 1) Die Erberimental-Pharnia-

cic 9)iotttags- Dictistags, Mitttvochs, Donnerstags und {freitags

Nachmittags von 3 bis 4 Uhr und 2‘)

Nov-tilgs- Dienstags, Mittwochs und Freitags Abends von .t bis .3 r e ren

bis s)·U r die praktische Kriegs - Arzneikunde öffentlich lehren uitd Die spezielle Therapie der hihigen und chronischen Krankheiten nach eigenetuHeften Montags, Dieiistags, Donnerstags und Frei- tags von 0 bis 9 Uhr privatitn vortragen.

bis 11 Uhr Semiotik öffentlich lesen; privatim die Pathologie von 4 bis .3 Uhr- Montags- Dienstags, Donnerstags und Freitags- itnd den zweitett·Theil der speziellen Therapie von 1 bis 2 Uhr sechstnal wöchentlich

der Gebitrtskunde des»Mitttvochs uttd Sonnabends von tt bis 12 Uhr vortragen, 2) privatem .--) des Montags über theoretische und

der Genesung.

llebersicht der in den

praktische Geburtskunde, li) des Dienstags über Knochenbrüche und

Jahren 1827—1830 durch die Post versandten Gelder und Pakete.

g‘ « .. » sit-Jst ,- -

» , In Hamburg stnd vom 19. bis 20. Okt. Mittags 50 In- dtbiduen erkrankt, 4 genesen und 24 gefiorben.

V e r z e i ch n i ß Der Vorlesungen bei der Königlichen medizinisch- chirurgischen Militair-Akadeniie im Winter-Halben-

Jahre vom Anfang November 1831 bis Ende

März 1832. « I. Professurvs oriliuririi.

»L. E. v. Kbnem Dia. Dekanus, wird des Donnerstags und Freitags von 9 bis 10 Uhr in seinen Vorlesungen über Pharmako-- logie fortfahren.

C. F. v. Gräse, l)--.. trägt 1) des Montags und Dienstags von 9 bis 10 Uhr dffentlich die vrimair-dynatnifchen Knochen- Krankheiten vor. 2) Privatim hält er des Motttags- Dienstags, Donnerstags itnd Freitags von 3 bis -i Uhr Vorlesungen über den (_Iursum eiliisruliiiisutii i‘llii'ui';ii-:1rnn|. Die zll dlcscm SBortrage schü- rigen Demonstrationen und Uebungeii an Leichnatnen werden auf besondere Stunden Mittivochs und Sonnabends festgesetzt 3) Fell- nik der Chfrurgie utid Augenheilkunde seht derselbe im Kduigl chi- rurgisch-klit»tisclien Institute, täglich von 2 bis 3 llbr, auf Die ge- wohnte Weise fort.

S. F. ipermbfiäbt, Du. wird Montags von 12 bis 1 Uhr

die Erpei·imeiiial-thsik-

E- .fiorn, ])i'.. wird des Mittwochs und Sonnabends von 8

F. Hufelaiid- Dr- wird Mittwochs itnd Sonnabends von 10

C. A. F. Kluge, l)--.. wird 1) öffentlich dieAnfangsgrüudc

Chirurgie von 10 bis 12 Uhr Lehrborträge halten, und d) im fhphilnifchen Krankheiten des Mittwochs und Sonnabends im, bis 10 Uhr Mor ens im Charit(7-Krankenhaiise klinischen Unten-f

den klinischeti Unterweisun en werden in besonderen Stunden z chentlich zweimal auf der ehrte-Anstalt des Chskltö-Kmnkctlhauf statthaben. · C. Knape, I)r.‚ trägt des Donnerstags und Freitags von bis it Uhr die Syndesmologie bffentl vor. Privatim giebt täglich von 9 bis 12 Uhr in der praktischen Zergliederungskunstu terricht und liest des Montags, Dienstags, Donnerstags und Fk tags von 12 bis t. Uhr Osteologie, an eben» diesen Tagen von 4 « 5 Uhr Splanchnologie: des Montags, Dienstags und Mittin Abrllds bon 6 bis 7 Uhr Metlie'imi ins-anis- H. F.·Link, l.)--.. wird Sonnabends von 12 bis 1 Uhr z kryptogamische Pflanzen foentl. lesen. Privatim wird er von bis 9 Uhr sechsmal in Der Woche die Pharmakologie vortragen

Deutschlands, Mitttvochs und Sonnabends von 9 bis 10 Uhr; pf- batim Meilifrin llllldil'il, Wdchcllllkch fechsmal von .5 bis 6 Uhr-lese C. A. Rudolphi, l)--.. wird des Mittwochs und Sonnaka von 9 bis iii»Uhr-zuerst die Anatomie der Sinneswerkzeuge unduz deren Beendigung die Atiatotnie Des Foetus dffentl vortrag Privatim giebt er täglich von 9 bis 12 Uhr in der praktisch Zergliedernitgskunst Unterricht und lehrt täglich von 2 bis 3,11 Die blnatomie, ittid des montags, Dienstags«- onnerstags und sz tags von 3 bis 4 Uhr die pathologische Anatomie. « N. Stall, He. wird 1) privatem Die generelle und h zielle Chirurgie mit Einschluß der syvhilitischen und Augen-qu heiteti fünfmal wöchentlich Morgens von 7 bis 8 Uhr vortrag und 2) Die praktischen Uebungen am Krankenbette in der chirukg schen Klinik im Charit·7-Krankenhaus«e ganz wie bisher leiten.

6. D. Turte- Dr. wird allgemeine Physik öffentliches tragen: privatem lehrt er die Experimentalithstb «Mittivi und Sonnabends von 3 bis 5 uhr; auch wird er über die Handzf 1Dung ärftmicbllgfim physikalischen Werkzeuge eine besondere Voll ung a en.

F. Wolff, l)«-.. wird Montags und Dienstags von 11 bist Uhr öffentlich Erfahrungs-Seeletilehre vortragen.

H. I.’1'ol'.ossurcs cxlrnnrdiunrii. G. W. Erk, Dia. wird privatim die allgemeine und spezlk Phijstoloaie sechsmal wöchentlich voti 3 bis 9 Uhr lehren G C. Reich, l)-;.. wird die Geschichte der Medizin bffetii lich lehren. P rivatini trägt er die spezielle Pathologie vor.

Baar-Sendungen.

Sendungen in Staats-Papieren.

Paket-Sendungen.

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hamatifdies Gemälde in 5 Abt eilun en U H - · -D;rdWeihnachtsabend«; nach) b. g « « “mm mmp'm' a t l.

“am" Sinssplkl in 3 Abt eilten en v ler: Constanze, Hk» Mann-im- , on Mozart.

keing Pensionatrinnen, kotnifches Ballet in 1 Aufzug, von Ph.

en 3 aclcs et en preise-. nlle nouveau cn 1 acie, par Scribe.

Nach der vorstehenden llebersichi sind im Jahr 1830 gegen das Jahr 1827

mehr

5,095,678 Rthlr. Gelb. 13,420,866 Rthlr. sDapiergelb.

versenden 1) portopf'lichtig

2) portofrei . . 2,695,274 Nil-tr. Gold. 'll,321,871 91100. Silbergeld.

13,177‚860 Rthlr. SDapieraelb. -

106,681 Stück Pakete und 413,592 Pfd. Mehrgewicht.

w e n · « 1) boriopfiichkjg · » « O · i g e r

2) portofrei . . . .

S eh a u s p i e l e. Jm Opernhause: Die Lichtensteiner,

. . . . . 25,683,S41 Rthlr.

K ö n i g l i ch e Montag, 24. Okt. d. Belde’s Erzählung, von Dienstag, 25. Okt. Jm Opernhause: Belmonte und Con-

s » (Mad. Selb- elmonte.) Hierauf: Die jun-

lioni.

155,130 Stück SDafete und 928,597 Pfd. Mehrzewichü

3,141,572 Ntblr. Silbergeld. 758,042 Rthlr. Cours ha«:-etide 9Dapiere. desgl-

Lustspiel in 1 Akt.

Hierauf, zum erstenmale wiederholt: Der dumme- SDeter, Origi- nal-Schauspiel in 2 Abtheilungen.

Der Bauer als Millionair, Zaubermährchen in .3 Akten.

5) Die Paket-Seridungeii:

(Sir. Fischer: Balineour, als letzte Gastrolle.)

Der Anfang dieser Vorstellung ist utn 7 Uhr.

—Die portofreien Sendungen haben stch zu den portopflichtigen im Jahre 1830 verhalten:

1') Die Gold-Sendungeu . . . . 2) die. Silbergeld-Sendungen

.3) die Papiergeld-Seudungen . . . . . . . . . . . 4) Die Sendttngen von Cours habenden schipieren . . . . . .

a) nach Der Stückzahl.. . . . . li)nachdentericht

J Gold. Courant. sDapiergelb. Courshabendespapiere. StiickzahL I Gewicht. « h « k . I · por o- por o- porto- porto- . porto- porto- t - t - - - « . . Summa. Summa Summa vor vor 0’ Summa Vorm www vom: porto« . . . . . . . . iimma. pflichtig. frei. pflichtig. frei. pflichtig. frei. « pflichtig. frei. pflichtig. frei. S pflichtig. frei. Summ Rtblr. stiehlt- Ntblr Rchlr. Rtblr. Mute-. thDlr. Sirhlr. Fühlt-. Riblr. Nthlr. Nilus-. Citiitt. Stutt. Stein-. Pfund. Pfund. Pfund 1 » J 1 « 2 , 0394372 7727571 10122243 32509057 30411034 05921541 21945710 29404072 51429782 29771750 243000093 273460750 919.341 3011015 1250702 11207511 3257259 14464771 1 8 2 8 10052053 5.394231 10210334 25231772 39550913 07303685 23775450 34009253 63474711 24719027 03.32.3002 30244700 1000001 407174,l 141403.3 11331965 3002370 14334335 .- · | .--‚_‚ « --._ _.- - » „.. .. _ . g . 1 8 2 9 tanzt-til los-Juni zzgoiidz 20110944 47220000 ‚3.591013 35003013 40041500 01050193 251403-25 70.300502 103727127 1033498 027401 1000009 12394070 5494014 1788959 -' « - ·-. v (-—--- n - v - v, « » k---- - as . - - 1 8 3 0 ists-nai- 10423145 24-71319, 293000.) 4.7.7375.) 71101041 35.700.770 42001032 70.020500 29013710 213057157 247070073 1074050 407042 1.342.322 12136103 3070351 15806959 s im Jahr 1827 . . . 409,934,J22 Thaler. g » » - - 1828 . . . 2.38,774,439 - L dv aller - Sendungen - z - 5 - . - - 18.10 426,11.1,"117 s I B ti- l er n c- e. . G e e n s « »s) « -)«· r- s. vom: g » 1827x »W» wegen 10-7 vom: Gegen ist-) vom: f Gegen 1827 vom, Gegen 1827 »m- i) idti . . ‚'d - _ " · - _ "" . “W —-——» » - . _ ‚Q. A ,- fl ) 9 mehr. weniger. Vfl ”‘9 « mehr. weniger. Vfltchttg mehr. weniger. Wichtig· i mehr. sweniger ”am“? mehr. weniger. VfllchtiØ mehr. weniger H .- l f _— —.———- 1 8 2 7 8394372, . . . . . 32509057. . . . . . . . . . . 21.945710 . . . . . . . . . . 297-17.38s . . . . . j . . . . . 919541 . · . . . . . . . 11207511 I 8 3 O 13490050 . .J'. . 29368055 . . . . . . . . . . . . . . . . . · . . 29013716"i . . . . . . . . . . 1074680 . . . . . . . . . . 12136108 5095618 . . . . . 31—11572 13420166 "“1 . . . . . 738042 155139 7“ 928597 p ei. portofrei portofrei; portofrei portofrei. f portofrei. I 1 8 2 7 7727371 . . . . . . . . . . 30411504 . . . . . . . . . . 29484072l . . . . . . . . . . 213030995 _. . . . . . . . . . 301101 . . . . . . . . . . 32572.39 « 1 8 3 O 10423145 · v. _.:._ · . . . . . 47733735 . . . . . . . . . . 42001932 . . . . . . . . . . 219057157 . . . . . Z . . 40784-2 . . . . . . . . . . 3070851 . 2.195274 11321871 13177860 L w 25631841 106681 413392 .. M W- r

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Wien, 18. Oktober.

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NEUESTE BCERSEN “NACHRICHTEN.

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Im Schauspielhaufe: 1) Mit place- et met femme-, comödic *2) Le Qunker et let danseuse, mittle-

Mama. 20. Die.

Im Gchauspielhaufet Haß allen Frauenl

Metall. 5:0}. Run. (von ists-) 8.8:, du. (von 1831) Bis-

8.1. 4proe. 741.743}. --;-proe. 43. 1272. SDoln. Loose 54z. 545;.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam. 18. Oktober.

Nieder]. wir“ Schuld 39}. Kunz-Billet- 14Z-. Oeatem sprach

Frankfurt a. 20. Okt. Oesterr. 5bror. Metall. Säf· 1broe. 1268. Part.-Obl. 125. 124%. Loose zu 100 Fl. 170.

Redakteur JFhTMiFredaeteur Cortel « """"" ibid-euere m ei. im. basie- -

Mheileu D e zu den geburtshülflichen Lehrvorträgen geht,

E. Osaiin- 1)r.. wird öffentl. über die Mineralbrutiii

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lusdriicken Ihr Allerhöchstes Wohlwollen bezeugt.

in die hiesigen Zeitungen folgenden, « · G e g e u 1827 Kaiser von dem Feldmarschall Fursten sDasierbitsch unterm Leisten

: chen Gränze zwischen Straßburg und Lautenburg gedrängt- die Waffen gestreckt-

" sige Beobachtung

19% B. Bank-Ach .- d

verrmkungfm c) M Donnerstag-s und Eintrags über all emi-

Atlgenieine

Sbtiiiii'fibi Staats-Zeitung

Berlin,

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Dienstag den 25stM Oktober.

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Amrliche Nachrichten

Kronil des Tages.

Der Justizrath und Kamniergerichts-Secretair Johann manch Heilmann hat seine Anhänglichkeit an das Kant- ergelicht- dem Fr, flink Erste Geschaftsbildung verdankend, 40 ahre mit rühmltcheinfEiser ttnd Treue gedient hat, bei seinem m 11. Oktober nach einer kurzen schmerzhaften Krankheit erfolg- .. Ableben durch eine Stiftung von Zehntausend Thalern in kqats-Papieren bethätigt, deren Zinsen zur Unterstützung tin- xmittelter unverheiratheter Tochter von Kammergerichts-Beam- z bestimmt stud, und außerdem mehrere ansehnliche Legate zur uterstiitzung von Sehnt-Fonds ausgesetzt. Das unter-zeichnete ollegium nimmt hiervon Anlaß, das Andenken des verstorbe- m durch diese öffentliche Bekanntntachung dankbar zu ehren.

Berlin, den 24. Oktober 1831.

Königl. Preuß. Kammergericht.

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Zeitungs-Nachrichten.

A u s l a n D.

Rußland.

St. SDetersburg, 15. Okt. Se. Mafestät der Kaiser ha-

m dem Chef Der 10m1 Infanterie-Diviston, General-Lieutenant

attholomäi l., uud den General-Majoren Baron Dellingshau- in, Laschkareff ll., Chef der Zien Husaren-Division, slblochoivo, ommandeur der isten Brigade der lsten Dragoner-Diviston, md Greffs l·, Ccnunandeur der 2ten Brigade der 3ten Kurass er-Diviston, fiir ihr: in den Gesichten gegen die sDolttifchen Re- ellen bewiefeue Tapferkeit, den St. Atmen-Orden 1ster Klasse iiit der Kaiserlichen Krone verliehen. _ Durch einen Tagesbefehl vom 7ten d. M. haben Se. Male- iät der Kaiser Dem Konnuandirenden der sättimtlichen in St. etetsburg stehenden Artillerie, General-Malor Perrin I., so wie llen Commaudeurs tnid Ofsizieren derselben, AllerhöchstJhre ufriedettheit mit den am 29. Sept. im Lager bei Krasitoje-Selo attgehabten praktischen Wasseii:llebtiitgett der Reserve-Bauerre- lrtillerie-Combagnieen zu erkennen gegeben ttud der Mannschaft ine Gratifikation bewilligt. Der General-Major Baron Pillar von sDilchau ist von Sr- afestät zum Commandeur der lsten Brigade der sten Uhlanen-

.. winon ttnd der Oberst Dubbelt vom Gettdartnen-Corvs zum

efoitr-Stabsosstzier dieses Corps ernannt worden. «: Ihre Kaiserl. Maiestäten und Se. Kaiserl. Hoheit der Ce-

ä' arewitfcb Thronfolger haben Dem Admiral Alexander Schischkoff,

heinaligen Minister des öffetttlichen Unterrichts und Dirigiren-

- -

endet geistlichen Angelegenheiten fremder Koufesstonen, der den

f- oehseligeii Kaiser Alexander auf dessett Kriegsng gegen Natio-

ebu als Reichs-Seeretair begleitete, für die Herausgabe seiner

Jlenioiren über den Feldng von 1812 in den schmeichelhaftesten

lieber die letzten iuilitairischen Ereignisse in· Polen unD Die ‘iiuinung des Königreiches von Seiten der Infurgenten»enthal- Sr. Majestat dem

ptentber (7ten Oktober-) erfiatteteu, Bericht: »

»Ich beeile mich, Ew. Kaiserlichen Maiestät zu berichten, daß Das gefammte Kdni reich Polen, mit Ausnahme »der Festungen Mo- dliii und 3amosc, n denen noch die Empdrer fiel) halten, gänzlich on ihnen geräumt ist. Die in der Woiewodschaft Plozk befindli- chen Polnischen Truppen, von mir umzingelt und nach der Qsii)eut,ßit--if . a e um Theil vor den siegreichen Truppen Ew. natürlichen Man-stät und der Nest derselben ist endlich am Issten September (.Bten Oktober) nach Preußen übergegangen und von den dortigen militairischen Gränzbcfehlshabern entwaffnet worden-

»-—— Nachdem ich bei Modlin einen zur vernichiungder Empdrer dhinreichenden Theil der Armee konzentrlrt hatte, fchlug ich ihnen, zum

lehtenmale, durch den General-Adiiita·nten Berg ,_ vor, die Waffen niederzulegen und sich Ew. Kaiser-l Matestät unbedingt zu unterwer- fen-, um aber jeglichen Zeitverlust durch Unterhandlungen mit irgend einem einzelnen Nehmen-Anführer zu ersparen, denen Unterwrrfung bei Dein tumultuarifchen Geiste der Aufrübrer dennoch nicht die all-» gemeine Unterwerfung Der Armee verbürgen formte, welche schon bei ahnlichen Vorfällen mehr als einmal den Gehorsam aus den Augen verloren hatte, forderte ich- daß ohne Ausnahme alle Generali-

601110—- und Ober-Offizierc die Erklärung ihr-ex unbedingten Unter- tverfung vor Ew. Majestät, als ihrem rechtmäßigen nerven, unter-

lchtien indchten, und daß jeder Einzelne den beigefügten Erd linker- ldniebe, den ich ihnen gleichfalls zusandte. Die Rebellen baten um eine Frist von —is Stunden zur Erfüllung dieser Forderung zsm voraus überzeugt von ihrer Treuloiigkeit- und da ich ihre Ab- sicht wohl einfah, durch diese Fristberlängerutig der Avon nur ichligten Armee einen Vorsprung von zwei oder drei ..«.igcn-.aricheit Abzugewinnem tru ich dem (FJ-.«neral Grafen Pahlen »eines unabläii « Zer niedere-is Deichsel auf, dantii »die Rede-lieu 1a kivc Gelegenheit fänden- dieselbe zu passiven unditi die indlichen Woiewodschafien zu entkommen Ich felvit zoa indessen mit Der Armee nach dem Flüßchen Wrowa Die Truvpen marschie- ten von der Mündung der Narew itt ·zwei Kolonnen: die rcChic, unter Dem Kommando Seiner Kaiserlichen »z«Joheit·- be- stehend aus den tsten und 3ten Garde- Jiifattterie -Brigaden und dem Leibgarde Savveur-Bataillon, der isten Gier-abtre- “ab Isten Kürassier-Division und Der ecitetiden LeibgardesPiouiew Estadrom ging au Wrona los; die«linke, unter dem General- Kommando des F rsten Schachoffskoi, hestehend aus deer isten und 2ten Grenadier-Division, der 2ten Brigadc der 3ten Einkassier- Dsplsidm der tsteti Brigade der 3ten Uhlanen-Dwision und außer- dem aus den Truppen des 2ten Infanterte-Corps, nämlich: Der tsten utid 2ten Brigade der sten Infanterie-Divisioti, dreienRegnnentcrn er 6ten Infanterie-Division- zweien Compagnieen des 0ten Sapperm- Bataillons und der 2ten Brigade der 2ten Hamen-Division- rückte ge 'en Wronsk. Die Avantgarde- befehligt von dem Feld-Ammon- man“ sich nach Nadzymin. Vor Modlin ließ ich zur Belagerung IWV Festung den General-Lieutetiant Golowiti mit drei Jus-intern- Btiaaden und einer Ublanen-Brigade nebst 32 Kanonen , mit dem

Auftrage- die Besahiing möglichst in die Enge zu treiben. Mein Generalplawwar der, zuvdrderst den Nebellen den Weg von der niederen Weichsel nach der Seite von Mlawa hin und jenseits der- selben in Die Wälder der Wojewodschaft Augustowo abzuschneiden und ihnen eine schließliche Niederlage beizubringen, oder auch sie nachden Granzcn shrenhens zu werfen und über diescben hinaus zu dich- um somit ihrer Hartnätkigkeit ein Ziel zu stecken. Unterdessen erhielt der General Graf Pahlen, der am t6. (23.) September Gpstnnin erreicht hatte, einen Bericht, daß die von den Rebellen auseinandergenommene Brücke- welche früher bei Dobrzy- kow stand- schon nach ·Wrozlawek gestbßt fit), daß man die meisten Pontons, guf denen ste ruhen sollte- bereits zu zwei und drei zu- sainmenge ugt habe, und daß die Diele ganz fertig sey. Er eilte am 17ten (29 en) über Kowal nach Lagewnik; allein die Einvdrer, wel- che an» eben dem Tage einen Theil der Infanterie, auf Fldßeti, nach dem linken Ufer hinubergeschafft hatten, besetzten den Flecken Wro - l«awek _tnit drei Tausend Mann Jufanierie uttd führten die Brü e uber ‚Die Weichsel wieder auf. ‚QBiewohl Der General Graf Pahleii- der sich» bei dem Dorfe Lagewnik befand, beide Wege- die von Wroz- lawek uher ·Kuiawisch-Brzese und über Kowal nach dem südlichen Polen· hin fuhren, deckte und egen die Rebellen operiren konnte, wel- chen dieserWegestc auch einges lagen hätten, so hieltich es dochfür rath- sam, auf den Fall, wenn der General Graf Pahlen genöthigt seyn wür- de- der Uebermachtund derverzweifeltenKraft-Anstrengtrug Der bedräng- ten Rebellen zu weichen, ihm vorzuschreiben, ihnen- wohin sie auch sich wendeten, zu folgen und dabei feine Bewegungen so zu berechnen, daß er auf jeden all Warschau deckte und die Empbrer gegen das Corps des Genera -Adiutanten Rüdigcr drängte, mit welchem verei- nigt er schon den Nebellen überlegen seyn würde. Außerdem beer- derte ich sogleich von Wrona die 3te GrenadiersDivision nach den söruclfen, welche bei Modlin über die Naretv und Wicichsel führen- um dieselbe echelonweise mich SBlonie, oder wohin es die Umstände erheischten- auszudehnen. Ich selbst marschirte mit der Armee am 18ten·(3tisten) nach den Quellen des Flüßchens Plontca, und indem ich »die von Dein General Baron Creutz befehligten Truppen des 2ten Infanteric-Corps und die reitende Pionier-Eskadron mir Deren Pontons bis nach Plozk ausbehnte, erwartete ich den Aus ang, da ich in Stand ge- seht war, entwedervon Plonna oder nacl)·Plozk gin, Dicht hinter detnGe- neral Creus, oder auch nach Seritz zu ziehen, dafern die Etupdrer aber- mals auf das rechte Weichselufer geworfen würDen, oder endlich nach Mlawa, im Fall sie es wagten, nehm die Woiewodschaft Au- gustowo zu werfen. Unterdessen befahl ich dein leichten Detasche- inent des General-Waldes Doktoross and der Avantgarde der Ar- mee, Die aus Den Kosaken-Regimentern unter dem Frommaiido des Feld-Atamans bestand, einen Marsch von stiWeriizueückzulegen utid am folgenden Tage Wrozlawek gegenüber zu stehen, um die Rebellen zu drängen und, wofern es möglich wurde, sich ihrer Brücke zu be-

meistern, über die Weichfel zu gehen unddie Flüchtlinge zu verfol- gen. —- So standen die Sachen, als ich einen Bericht von dem Ge- neral Graf Pahlen erhielt, daß die gtebellen, sobald sie-eine Nemahe- rung am 17ten (2911m) erfahren undttcyburchAugenicheint berzeugthat- ten- daß keine Möglichkeit abzusehen war, seine Position zu forei- ren- eiligst wieder auf das rechte Ufer der Weichsel zurückgegangen waren und, wiewohl es ihnen gelang, Die Brücke bittrer tich sozu- brechen, Dennoch nicht gewagt hatten, eine Bedeckung auf diesem Punkte zurückzulassen. Am toten (30ften) aber, bei Tatges-Anbruch, bemächtigte sich der General Graf Pablen schon einiger zu ihrer Brücke gehöriger Pontons. Auch für diesen Fall hatte er von mir Befehl erhalten, mit Dem Uebergang auf das rechte Weichsel-Ufer und der verfolgung der Nebellen keinen Augenblin zu zdgern, son- dern sie zu umzingeln und von der Seite von Osstekutid Der Preu- ßischen Gränze- welche an diesemPunkte an Die niedere Weichsel stdßt, abzuschneiden Sobald Die Aufrührer ihren Uebergangs- piinkt verlassen hatten, zogen sie _nch von der Weichsel nach Lipno zurück und von Da, ohne sich aufzuhalten-nach Rogowo- welches nach der Richtung von Rypiii liegt. Da diese Bewegun es ihnen um so eher möglich machte, sich längs der Preußischen ranze un- ehindert nach Mlawa zu begeben, indem der General Graf wahr. en we en des Brückenbaues nicht vor Dem 19. Sept. («t. Okt) auf das re ite Ufer der Weichsel übergeben lonnte, so erhielt der Ge- neral-Major Doktoross den Befehl- bei seiner verfolgung der Aufrührer Deren Kolounen mittelst leichter Abtbeilungen von der Seite nach Mlawa hin zu umschwetiken- um zu entdecken- bis zu welcher Höhe sie gehen würden: dem General-Lunte- nant Wlassoif ward aufgetragen, Die verbindung zwiichen dem General-Maior Doktoroff und dem General Grafen mahlen zu unterhalten - um jeden versuch zu vereiteltt- den die Ewer etwa machen würden- um zwischen der Haupt -Armee. und den«-T-rupve»n des Generals Grafen Pahleti durchzitbrechen. Ich selbst rückte this- schen Naciondz und Nozauow nach Ratoiw ivetches·ani Zusam- ineustuß der Mlawka utid der Wkra liegt. vor und schickte den Ge- neral Baron Creutz von Plozk über gern; nach Bei-in -— Somit befand ich mich am Listen ts- Dir.) mit Den Grenadieren und Der Garde bei Ratow utid beobachtete den Flnß Wien bis zur Preuße- schen (Stränge; Das 2te Jufanierie ·- Coros stand bei·Beiun- der Sie- neral Graf Pahlen bei und vor Lgpao unterer-neu war das Die- taschement des General - MaiorJ Doktoroif ichou in Dijlcw nnd dasdes General -Lieuteuauts Wlasiosf in Soßuciw unweit Bittre-L —- Am 22. Sept. (4. Sir.) aab ich dein General cis-rasen mahlen Den Auftrag- mit den O"«stascl»emcnts der« G neralec » und Doktoroff di Aufrührer weiter in verfolgen, während Fee Oauptmaclit einen Marsch von J-- Werts mache-: sollte, um sich auf den Höhen von Natur-. aussudebiieti «— Hei dieser Lage« der Oiuaesxvarsu Die Aufkirizrciv weiche-z auf dcr»»zs.-i«o:tt:j und nett beiden Flankeu gedrängt- l’cii‘e Mdgiichksxit lahm. sich uacrf der zur: alil'lbmldii‘ll Wchlovdici aft dti7(l«-;tsicl-l.:aen oder- traf, gegen He von allen Seiten anrief-nor Armee Eise neuerlichen managt zu halten, genöthigt- tTch von Flirvm nat-v der Prisutttichetk lspskxsiiå zu wenden, worauf sie am guten Okt. ‚Hals Deriiweneral For-is Pahleti Rubin berichte, iuit der «;lreuiiiicheu biraietzsliilitakekuns-Heide in Unterhandlungen traten. um nach Preuiasti übergehen zu eurfei. und daselbst die Waffen uiederiulemi —— Qsäxreud ten-sk- urtd tnciitlicli nach dein ersten versuch Der Ausruhkep bei Holjrzntovo oberhalb Plozk über die Weicbsel zu gehen, verlier-sit die Fixisrnlhrgr in großer Anzahl Die Reihen ihrer ärmer. Als diese Plo ver itz- blieben 5 Generali- mehr als ist« Stab-J- utid- Oberof ziere n it über 20051 Mann Soldaten zurück. —_— Von Erster-n meldeten lich- als wir Plozk beichten, Bogiiilawsli und »s?tttdr·vchictv:ez bei ink- fekeu Vorbostem Sierakowski- Mitllerund Hagniin festen nber ä“ Weichfel, noch ehe unsere Truppen in die Stadtjeitirnkktenxy:cn das Haupfqiiartier der Armee kamen die- Gemeine Its-o- siuskh Dziekonski und Sidenote-, bei dem Ascrteraltieritenant Golotvln stellten sich aus M dlm Die Gern-rate vierten-ig- kosirlvicz und Niesoloivskr ein. -—— Autctabvi zieren kamen um Diefc Zelt nach" dem tjitlfvsdlsdktssl 55’- 7““le mehr als 70 unD zum General Grafen mahlen nach .‚L‘l'bgnllhri

‘IBlafT-Jr? «

über«100- —- Das ehemalige Politische Garbe-Grenadier-Negiment endlich, welches damals aus 120 Mann bestand, streckte am 2211m Die Waffen. —- Weiitt aber viele die Armee der Aufrührer verließen und sich »aus freiwillig unterwarfen, so ist es wahrscheinlich- daß eben sd Viele sich nach anderen Gegenden hin zerstreut haben, und daß 101"“le Zahl ihrer Truppen sich täglich bedeutend vermindert hat. So wuxde demnach die Jusui·genten-Armee, welche bei der ErobcrungWarichaus aus 35,000 Mann bestand und nachher durch die vereinigung Der beiden Corps Lubienski’s und Mühlbergs noch bedeutend verstärkt wurde, durch die unertnüdete verfolgung der Truppm Eivr. Kaiserlicheti Majestät aufs Aeußerste gebracht —- Ourch meine Stellung bei Besun war ihr jede Hoffnung- ihrer gänz- lichen vernichtung fzu entgehen , benommen, und als ich am 2311611 (5. Okt.) meine In anterie von Besten nach Skrwilno- die sämmt- liche RWan ab“, Mich Przywitowo zog, in der Absicht- nach ei- ner kurzen Rast weiter gegen Die Aufrührer zu rücken- so betraten sitt-, zwischen 18-000 Und 20-0l)0 Mann stark, mit 92 Kanonen, an drei verschiedenen Punkten: bei Soberzyezno, Sczutotv und Gurzno, das Königreich Preußen Alsbald eilten Die Pecußischen Gram-Be- fehlshaber- mich zu benachrichtigen, daß ihrerseits bereits Die thäti - steif Mosßrtgeln ergriffen scheu- daß die Waffen und sämmtli e FEMFS -«Eifckten der RebelleniArinee uns unverzüglich ausgeliefert itr en.

Der dirigirende Senat promulgirt durch einen Ukas vom 30fieu V. M. die Anerkennung der Herren John Rally und Henrh Sheerlin als Konsuln der vereinigteit Staaten von Nord-Amerika zu Odessa und Taganrog und in den Umgebun- gen dieser Häfen.

Die Kaufmannschast des hiesigen Moskauer Stadttheils hat dem Kurator desselben während der Zeit der Cholera, wirklichen Staatsrath Grafen W. Sawadowskt, zum Zeichen ihrer Dank- barkeit eine goldene Dose überreicht.

In der Nacht vom 7ten auf den 8ten d. starb hietselbst der Kaiseri. Leibarzt Dr. Rehniann.

Dem Bergwerks-Iournal infolge, haben Die Nachfor- schungen der Berg-Beamten nach neuen mineralischen Schätzen neuerdings itt mehreren Distrikten sehr guten Erfolg gehabt. In dein Bezirk von Kuschwinsk hat man an dent Flusse Salda ein Goldsandlager von 200 Faden Länge gefunden, welches bis 10 Solotnik Gold auf 100 Pfund Sand liefert. Eine neue Bank von 60 Faden Länge in der Nähe der Jerfchoffsier Mitte lieferte 952 Selotnik Gold auf 100 513. Sand. Die wichtiger Entdeckung aber ist die eines Goldsandkagers an den Ufern des kleinen Flusses Ossinowka in dem Bezirk des Nischnetueinsker Bergmer einige Schichten dieses Lagers liefern nahe ai150 Solotnik Gold auf 100 P.

Der Artillerie-Oberst außer Diensten, Herr v. Ferk, hat ein für die SSliietallurgi: höchst wichtiges Problem gelöst, nämlich in den Hätnmern mit Hochöfen die Heizung mit gewöhnlichem Holz zu bewertstelligen, ohne es vorher in Kohlen zu vers-tandem Er hat in dieser Beziehung um ein ausschließliches Privilegium auf 10 Jahre nachgesucht, welches ihm auch bewilligt wurde, jedoch unter der Bedingung, daß dasselbe sich nicht auf die Hinunter- werke der Regierung erstrecke, welche von feiner Erfindung so- gleich sollen Gebrauch machen Dürfen.

Der gesetzliche Cours der Silbertubel ist fiir das Jahr 1832 eben so, wie sur das gegenwärtige, auf 3 Nabel 60 Kopeken Assignationen festgesetzt.

Bis zum 13ten D. M. stnd in Kronstadt 1559 Schiffe ein- gelaufen und 1333 von dort abgesegelt.

Bis zum 1. (1.3.) Sept. d. J. hat der Handel über Geor- genburg folgende Resultate geliefert: ausgeführt wurde für 1,106,427 Rubel, eingeführt für 99,508 RubeL Ueber das Zollatnt von Astrachan wttrden bis zum 1. (13.) Juli für 1,04;,598 Rubel Waaren aus: und für 571,890 Rubel ein- gefü,rt.

Frankreich.

Deputirten-Kammer. In der Sitzung v. 17. Okt. legte der Handels-Minister das neue Korn-Gesetz vor, dessen Grund-Basis die vollige Aufhebung des Dias: und Anselm-ver- bots ist« —— Die Kammer nahm hierauf den Gesetz-Entwurf über die in den hundert Tagen vorgenommenen Beer De rinnen nnd

« d Dritt

Ordens-verleihimgett in der Armee, worin die *l‘iirszb‘tannuer ein Wort geändert hatte, fast einstimmig an, ——— Sodann „mm Die Berathung über das Paris-Gesetz fortgesetzt uuD im. seh-sende- nient des Herrn v. Vatimesuil folgenden Inhalts angenom- mm: „.SDieieni._:eu Beamten, die zu den obigen Einigen en ge- ho;en, feilen, insofern sie erst seit dem 7. August r. un Staatskunst-: angestellt worden und ihr Amt ohne iltitstbnchung bis zu dem Augenblicke, wo ste zur Pairte bectifen werten, be- kleidet haben, Der in fetten Kategorieeu namhaft gemachten Dienst- zeit itberhobeu sentt.« Eine ausführlichere Mitthetlung uber diese Sitzung behalten wir uns vor.)

Paris-, 17. Okt. Gestein früh niusterte der .fäjiiia in dein Hofe Der Tiiikerieea und inf Dem LiasctetifeHVicize das .J—.’siie und liifte Lfnssrn Re.ttincitt, ies site Hilfirsctt:R-·gjttkeiit urkd zwei Ltizktsgrreixtsn setze-ite- Ar·illerie.

Dete- Jiisireiksii des SL‘Irligeiz-‘i‘lrafelteu, Herrn Zau!::icr, be- ster-set i’irt‘. Dei heutige 'I‘Zoniteur enthal: eine Koung Ber- -—k«t sont 1.317. D. ‘Yi, Des Inhalts, Fast i-. Folgte eines einen-ens teil Hex-m Etrtlnier an Den Präsidenten des Mit-—- sler·:’-iat!.f«fi, rot-ritt derselbe unt seine Eittlassuig ilud‘xitidit, der bisherige ilicrrcal:Serreiaii-, Herr Gisatiet, interitaiiitich mit Den Funktionen eines dpokizeidkzrafekten beauftragt worden ich.

Das Journal des Debats will wissen, daß der Baron Bignon fein Atueirdetitens, worin er Der Kam-ner vorschlägt, ihre konstitttireude Gewalt geltend zu madim UND sptmch das- Geseh über die sDairie der Basis-Kammer nicht vorzulegen, zu- ruckgenomnien habe. Die Gazette de France ist der Mei- nung, Dali, wenn dies nicht Der Fall wäre und das gedachte Amendement zufällig in Der Kanuner Durcbginge, Das jetzige monarchiiche Frankreich die Republik itdersvrinzen unD sofort in. di· Reaiertitigsvon 1793 ausarten wurde. »Leider tuusien wir-

bc·aiesk.u,« fügt dieses Blatt hinzu, „Daj’: Die gcinäßigte Par-

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