1831 / 303 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

XVIII-s- .. .

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von der vom Cap. läutete D’Drnano kommandieren Bring „lt GO-

Ani isten d. rückten die Truppen

ungehindert in Kaiamata eiii und stellten die Ordnung d···)t:··l·Vel··-·I: Der her.” —— Ein zweites von denselben Blättern zwei · : ne Schreiben aus tratamaia vom 28.·Sept. ers-halt Fo Feu- des: »Im Golf von Koron hat sich die bei kavs stakåskllglldslx ·D,e:sio«.iinz.;-,:i..Stirne mi Kleinen erneuert. Der Nusslf le : Fal wollte sich einer aus 6 kleinen Kabinetts"! bkstkthlgm Hy; dxiotischcii Flotlille lseiitächtigem die Phdthlkll im)?" a (ff: läst· sich zu ergibt-in ihre Schiffe in den ihrund zu· fegen o·-erB iei selben in Plänen?) zu freuen. Eine Mist-kund ein anonter— oo· entfloh-ein csliie leert-sent uiid eine Bring “mm?" genommele eine Lssxizg ist verlier-zur nnd eine Goelette in den Grund glc: fentt: fienf III-lecken asaieverdeck enttarnen durch· Rudern und nas- iiteii bei rei- Zebra; »s-lhi'-iiie« den«-thut- der dreifa:·bigen Flagae in hin-P Um, bis-e ihnen auch bewilligt ward. Der Lapitain keiner) D‘i‘tnano has bei dieser Gelegenheihviel Fxstigketb und fernen Tale gezeixn aiilaniata bleibt eiiistweileu militairisch beschi: Man kais-lind iihee die Vorgange in älteren nicht laugee tan- s·cheti; en handelt lich dort nicht Um eitlen partiellen .luff'lnlw,

- c I«««. « '‚ « iondciii mit eine Idealität-Ab

n i a n D.

Besitz-» Jll. Lit. Aus Siegerin ivird berichtet: In Engl-sag reiste-beigiszainanschen Kreises, ist nunmehr der Neu- [im kostevanaeliichen Schul: nnD Kristerhauses auf Kosten der Stran- nnD -«itierheiisGemeinden nnd mit Beihnite des sDatroc'if „,„me zsiieilnixisnla ausgeführt nnd dadtirch ein großes Bedursinsz - feierlichen des Bauerauszugier Lobel zu Nen-

nie” kräftig unterstützt wurde.

erledigt weidet. » · bei-» re »i. gefeierte streifte-, haben nach dem nnnidlicheii Austiaae des diasxereii bei- dort-gen Kirche zwei PhpothekeioKapitalc, ill- im) einen, 1|."rrloicfi‘ll. ·· ·

.iti--iiigcsberger Zeitung zusoige,· bestatigt es still irr-txt . :i:.-, in dem nördlichen Theile ·von Polen In}th oee iilrelisziscinii (,-,li«anze, namentlich iu der··Geg·end von Cho- «’·.."iais.-.is.:, das Niiidvieh an der bosartigen Loserdurre

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Nilikklbii

reellen liiisv · · · · oder Mindest-Pest in Menge umkomnit, tondern«daß diefe gefahr- Delle nnd act-rann ansteckende Krankheit auch fchon diesseits Der interessiscinsn bis-anzi- oerichleopt sen, nnd daß sie namentlich die Viehheexden ‘cer im Ortelsburgschen Kreise belegeiieti Stadt Wellenberz niid einiger benachbarten iändiichen Ortschaften schoti ergossen habe. ·-

si- C h o l e r a. f- ; on- Re«ideiizstadt Berlin waren N 1 erkr, genes. gestorb. Bestand bis zum W. Okt. Mittags 1864 574 1184 106 .sftgnlttgef. bis zum .lii. Okt. Vkittags 27 10 1:) 10"}

“—.———

Bis zum .3li. Okt. Mittags Summa 1891 584 1109 108

Hier-unter sind vom Militair 2.5 11 11 1 Austern weiteren verwaltungs-Ve-

irrt oon Berlin bis ziim 2;«i. Okt. ;i-«'i .3

Ichieriiiigs-Bezirk sDotebatn.

”in Potsdain waren erkr. genes. gestorb. Bestand.

« bis zum 26. Okt. 28 7 19 »

hinunter. b. "27. bis zum 29. - 2 - z

Summa 31) 7 22 Darunter sBlilitair 1 l - Krankheilsfaiie im der Cholera sind in der Woche vor Dem ”J. ‚Sie. bemerkt worden: · « Ober-Bariiinischcr Kreis; in Wriesien, Lichter- lde nnd i'euenberg. se Iliiaeriniinder Kreis: in Stühkow tiitd Felchow.· Die?ijabellanbifcher Kreis, in Spandau und Ko- lonie Tiefiver der lseit Dem 19. D. M. keine Erkrankungen mehr). Kreis Teltoio:Storkoiv, in Rieplos und Spreens daaen im Kopenick ist der letzte Kranke am l7ten d. M. "t‘lil‘ll . ·· · Wqu enivliuer Kreis, in Mittenwalde und Roddelin. Kreis«!lkestpriegnitz, inBergevoryavelbergtulcoppei. Im Ganzen sind bis jetzt in dem Regierungs-Bezirk

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erkrankt genesen gestorben Bestand 7llii 2.5.3 4 is 26 oin Bei-start si sd erkrankt genesen gestorben Bestand com Zit. bis zitin —Lti. Okt. 141 36 so · lis-b--.isaiiiit til-L llb‘ inti iiisl

2 9 is erkr· genef. geflorb. Bestand. til 218 t5 s)

:T’-ii.iiiiterMiiitair l7 Ja tetiin waren bis zum 220. Oktober . 51:)

« - ' » 6 hinzugekommen am 1.. - . —i .-

· es. .1 - sz 8

‘29. - . 5 il :«i z")

Simima . 328 9b" 227 5

Ja der Stadt Illiagdeburg sind · » erkrankt genesen gestorben Bestand

l.s zum "Jii. October . . .llll) III ist-i Ist tin-u »ei. am s37. Oktober . . 23 li 10 00 « H s. . . ist 0 s 00

Lil . . l.·) 7 S iiii

Sssiiiiima .löl 71 2-20 eilt

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Oarixiiter Ysliilitaik '35

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»Es-as der-i (eitrigen Bäatte der hiesigen Cboiei«a:;eitii·iig Obst-i- Dar"; von Seiten dir-S Publikums, oder doch eines

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beben i .—

.5 .··,i··; kk««s.-;.·-«s· Nr. Admffch gehegt im“), Voll l«r1llll’llllci!t’ll lilik r-· «.5·—-.·.c...i b 7"..’·.-.·nen Ortschaften des Preis-scheu Staat-·- soll- » um « ask ,s.;s.:«:i?: Jenseit zu werdet-» Federle arti bereit. Es -.i- --. des Petri-Titus nach III-Zoll elleit zsi rniioiecheiu

triebe-. "ab ane- Dein vorstehenden sirtikex ergiebtl die

ist«-J r 0‘. wen. „Lieb die von der erhole-a ergrisleiteu Dorf- -,«·.i.,:- dssi desshalb hier einaehesideii Hilieldungsii ivse s«1::3-;s s see-Ist «.«I·-.-«-:bcu speziell asiuisnhreii nnd wer-

x·... -- - irebiien Vla ter Der Staatezgertuna auch das

»z- ik dirs-fah ge Mittbeilung uiiterblieoen ist,

til » “D

s ei «s-:-: z sind t‘r‘m '36. diö 2N. EH. ’I‘littagb ZU Pel- erkauft, l7 genesen und »Bei gestorben.

i’.·.(« · f" „f'w‘ll' '.‘.

Axt-grub der Krankheit jiiid überhaupt zzss Pekspfikss

dass n : nnd von ihnen 83 gerieten, "174 aber ge- t ‘‚'_‘r‘l' 157". 53.3 ‚illfll‘t fle Hoch lkl eJiUllIith Bc1)«1udiufsg«

R: .s - ;, stach den neuesten Winter Blättern Der det- .-:.i Er t d rein-sicut in bange: Z adt nnd den Vo;«stadteii.

erkrankt, geliefert, gestorben, Oft sissd Iris Jl. e“ · · · ·.

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F I-s J} -«,: Ue txs si ... . --

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somit ter gedachten Doriichasteii, Don Dem «-

Stutidrn -.’ Ciilrtfei voll reichte. Besonders nützlich waren bei grosiexu Diisstc Ciobillen und Eiswatser in kleinen ott 1micbcrholten Mehr»: bei vollbiutigen Subjekten Reibung

Galii iens nd den neuesten Meldungen infolge, überhaupt in 1132z Ortschxiifteü 954,434 Personen erkrankt, 157,530 genesen und ·95,53«3 gestorben.

September) bis zum 18. Oktober überhaupt 1012 Individuen

Tage- iioch in ärztlicher Pflege. 2lsten September bis 18ten Oktober erkrankt 206, genesen 45,

Regierung unterm 20. Okt· in geordnet bat:

Der Cholera durch eine strenge Quarantame zu verhindern, haben sich bis ietzt alssbewähibt erwärmt. Da sich aber die Seuche den bena barten Knien ert, o t · · einerchverntehrten Wachsamkeit augenfällig- sondern es ist auch mit der gewöhnlichen vor der beschützt · beit zu verhindern, zu den Maaßeegeln Der Behörden _ · der äußersten Vorsicht von Seiten · · » Theile des Landes bewohnen, durchaus nothtvcndtg Die von Der Regierung angeordneten Qiiar·iititattie .- Maaszregeln sind, wie mit Zuversicht gehofft wird, hinreichend, um der Einschieppung der Krankheit auf dem regelmäßigen verkehr nnD .fpanDclelDege met dem Kontinente vorzubeugen; aber gegen den heimlichen und Schleich- handelsBerlehr konnt-it sie nicht schiihen.· Auf soicheii heimlichen We en kann diese fürchterliche zrriiiithxm trotz aller Qi·iarai·itaine- An alten nnD trotz der äußersten Vorlicht Seiten-z der Regierung- in das bereinigte Königreich eingeführt werden-, lind es ist einleuch- tend, daß diese Gefahr nur durch die _thclttgfien Anstrengungen aller Personen von irgend einem Einfluß auf dte Unterdrückung dcv Schleichhandels vermieden werden rennt. · ·

die Geistlichkeit nnd alle an der Fauste wohnende· Personen weiden sich hoffentlich bemühen, Der Bevölkerung ihrer verschiedenen Distrikte dir Gefahr vorzustrlltth der sie sich durch einen unerlaubten verkehr mit Personen- alle andere Gegenstände zu · · · · die Einschlepoutig der Krankheit zu verhindern, oder die ndthtgen Au- stalten bei ihrem etwanigen Ausbrnch _tn diesem Lande vorzuberei- ten, wird jeder Stadt und iedein Dorfe anenivfohlcii, eine Lokal- Ge utid ists-Kommission- · · · · · eindferenhMaaiiiriits-Personen, dem Geistlichen des Kircliiptels, zwei oder mehreren Aerzten Einwohner- _ · · · · mit der Gesundheithehlsrde in London korrespondtrcn zu lassen, Jede große Stadt soll »in Bezirke getheilt werden und iedcr Bezirk eine besondere Koininisnon von 2 oder .··3 Mitgliedern haben, welche über den Gesundheits-Zustand des Bezirks wachen nnD mit der Ge-

Mittel, um Die verbreitung irgend einer Pest zu verhindern- hat

zu trennen: es ist von Der äußersten Wichtigkeit, daß die sich etwa

kommen, bis die Lokal Behörde es für zweckmäßig erachtete, das

1628

Ja den sämmtlichen von Der Cholera befallenen Kreisen

In Preßburg sind seit dem Ausbruch der Krankheit (9. rfranft, 807 genesen nnd 169 gestorben; 36 waren an diesem In der Stadt Brunn und deren Vorstädten sind vom

estorben 101, in ärztlicher Behandlung blieben 60.

ides id die V«rfügungen welche die Englische Rachsichn sit « Bezug «an die Cholera an-

„Die Maaßrcgcln der äußeren Vorsicht, um Die Einschlcopung

st nicht allein die Nothwendigkeit

Vorsicht i«ibercinstnuinend, daß das Lang möglichen verbreitung eines so furchtbaren Uebel-.- werde. Um die Einfchlepputig dieser· Frank- ist nicht allein die thätigste Mitwirkung Regierung von Seiten der Lokal- sonderu auch Dte’ Beobachtung

Küstcx · · · der Einwohner, die diese

längs der

Die Meigistrats-Pcr«i"onen-

welche voni Kontinent kommen, aussetzen —-· Um erörtern, welche dazu dienen können-

besteheiid aus der obersten nnd einigen

und drei oder mehreren der angesehensten

einzurichten into durch einen Der Medizina Beamten

sundheitsiBehdrde in verbindung stehen müssen. Als das wirksamste

sich immer bewährt: Die Kranken unverzüglich von den Gesunden

ereignenden Cholera Fälle so schnell als möglich angezeigt werben. Die Bcrhcimlichimg der Krankheit würde nicht allem dte Sicher- heit des Ganzen gefährden- sondern auch Den Patienten·dcs einzigen Mittels zu seiner Wiederherstellung berauben. —· Um th Trennung Der Kranken von den Gesunden zu bewerkstelligen, wurde es srbr zweckmäßig feine, Daf: ein oder zwei Häuser en» jeder Stadt· so ein- acklchtct werben, iini Cholera-Kranke- dereii·;eiiiiielt·en darein willi- Iren, aufzunehmen. Im Fall aber solche Kranke m ihrem apaufe blieben, würde es vassend seyn, an demselben eine Tafel nur dem Worte »kratit«« anzuhängen, um attzuzeigen- daß· sich dasteibe in Quarantaine befindet: und selbst wenn der Kranke fortgcbracht und das Hans gereinigt worden ist, so sollte man diis·Wor·t: »Bor- sicht«" anschlagen, wodurch die verdächtiakeitdes Hauses angedeu- tet würde- und den Bewohnern eines solchen Hauses sollte» es nicht erlaubt feint, auszugehen oder mit anderen Leuten tn Berührung zu Zeichen fortziniehnieu.««- lFortsedung folgt.;i Kur der Cholera zu Wien. · ·

Die Redactioii hat fchoii sriiher mehrere 5Illlttthetlungen, welche zur Berichtigung der Ansichten nber die Cholera und zur allgemeinen Beruhigung beigetragen haben, aufgenommen. Der- selben werden die neuesten von der Donau zu uns heruber ge- kominenen Eliaairichten um so lieber uberantioortet, als solche auf diesem Wege am schleunigsten zur Kenntniß vateriandi- scher Aerste gelangen. Von einigen der in Wien angewen- auch ich mit hiesigen Vierz-

des Zustandes der Chiti-Waisenhaus-Stiftungs die Städte Berlin, Potsdam und den

g . . III. Der von dem hiesigen Gesang-verein zum Zweck der Stiff

teln der Stiftung Erziehungsgelder von 40 bis 50 Nthlr., se

deteu Mittel habe mehreren · · · ten günstige Wirkungen beobachtet, namentlich gilt dies von frühzeitig gebrauchten kraftigeu Brechnntteln aus reiner

limieininiin und von angemessenen EBLutzki'ntgiebungene andere daselbst mit großem Nutzen in Gebrauch gezogene haben hier noch wenig oder gar keinen Eingang gefunden. Keinesweges erwarte man in diesen Zeilen eine ansfuhrliche therapeiitische Erörterung. Unter Vorbehalt, meine eigenen Erfahrungen anderweitig nieder- zulegen, theile ich ohne irgend eitle Zuthat nur mit, was mir mein verehrter Freund, der K. K. Rath Herr Dr. v. Reid·er,···wel: (Der als sDrinrairz‘urit in QBiens Cholera:·Lazacetheii beschaiti·get ist, aphoristisch schreibt: Als die fehltnunnen und· haruiackigsten Falle zeigen sich zu Wien die bei Durch Uebermatt geistiger ·Ge- triinke uderreizten Menschen herbeiaefubrten, dann jene, weiche ans mehrtägigen veruaiblafstgten Diarrhoeen hervorgehen, beibri- ders wenn letztere mit geistigen und gewurzhaften Dingen behan- delt wurden. Von allen reisenden Mitteln sind keine gute Wirkungen gesehen toller-en. Ooiuni wirkte in alleti·Stadien höchst uachtliexlig Am besten bewahrte sich bis setzt im Sta- dium der Bordoteii ein Brechnuttel aus izieeiieii:iiiiia. Auch wirkte dieselbe in vielen Fallen mit wunderbar gutem Erfolg, weiter, in tell-nein Da»? aiiaetriendet, indem man einen Skru- oel mit i; llnien Wasser aufgle Und hiervon alle 2

der kalten von bringen Krampsen ergriffenen Ertremitaten mit Eis, bei großer Beangstiaung nnd Herikioofen in Eiswassec getauchte umarmen auf Die Gegend des·He·rzens,· eben so bei heftigem Schwindel lind Kopfschilder auf die Stirn angewen- det. Nach Wiederbeginnen der Reaction gaben der montierte, wahrend heftiger Beilemmungen der Brust Blutegel .tpultr. Gegen die oft zuriickdleibende mit fort-fischen ·C«ntleerunaen ver- bundene Diasrlsoe waren Minnen-Saaten mit diiiep-i)eenet, besonders das l-Ilix. aelil. llull. und das .-\e:ii|. phmplror„ so m, {argentrirte Aekochugen der Arnieik von vortrefflicher Wie- kung. Heilfreich erschienen schleiinichte Klistne ohne Opium. Warme Getränke wurden :n der Hohe der Krankheit, wo trocke- ner Durst zugegen ist, gar nicht mehr angewendet. Auch··ist das Optum gänzlich bei Seite gesetzt. G. o. Grafe.

Uebersicht

SDotGDam

Regierungs-Bezirk, am Schlusse des Iahkes lszss 1.—«An Kapital-Betrat en sind entgegen en: «- 1) ein Gnaden-Er ebene Sr·. Maiest t Deebifbnigegei giglegeInhgt gertVZteJZ ung r. nig. o et Prinzen Albrecht . . ._ . . . . . . . . .500 Rthlr. —-Sgr.— 2) an einzelnen Beiträgen . . . . . . . 13 - —- - 3) von dem Gesang-vereinquotsbam 87 - 14 - 4) für das zum Besten der Stiftung herausgegebene Werk »Geschichte des Grafen von Schwarzenberg«. . . . 218 9 - «

Summa 818 Ntble 24 Sgr. u

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52° 303.

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Allgemeine

SDreittit'fcbe Staats-Zeitung

Berlin, Dienstag den IstM November.

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II. Der im cvahre 1826 gestiftcte abgesonderte Fonds für verw Predigeri Töchter betrug am Schlusse des Jahres « 191 Rthie. 5 S r.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Unter dem leiten d. M. ist über die Aufhebung der bisher » des-i ostlichen Gransen der Monarchie bestandenen Kontumaz- gestalten gegen das Ausland nachstehende verfügung an die be- kffenden Ober-Prasidiei-i erlassen worden:

Nachdem die silsiatifche Cholera, auf ihrem Vorschreiten nach essen, jetzt beinahe den ganzen östiicheti Theil der sMonarchie Igriffen, dagegen in den östlich atigränzenden Ritsfischen und iiiein Theile der sDoluifchen Provinsen größtentheils aufgehört „r, imd nachdem auch die militairischeii Sperr:Cordons an den tanzen der eben gedachten Prooiiizen eingezogen sind, wird die Industrien-g Der, nach g. 2. Der Bekanntmachting vom 12ten ‚an. (Nr. 254 Der Staats-Zeiiiinz), an den äußeren Landes-

eines Stipendiums gegründete Fonds betrug am Ende des Jqs 1830 1447 Nthlr. 8 Sgr. 9 Pf. IV. Neu aufgenommen wurden zu Ostern- 1) Wilhelm Preußen Sohn· des verstorbenen Wand-A Preußer am großen Friedrichs-Waisenhause zu Berlin, . eher Mitglied Der Stiftung war, und G 2) Friedrich Lohe, Sohn des schon vor· mehreren Jahren · « storoencn Hofraths Ebbe im auswärtt en Departement ädchen aus den i.

Uebrigens erhielten 1 Psicgling und s

Die Stiftung überhaupt für 2h“ ·verwaist·e Kinder von Staats- « Kommunal-Bcamten nnd Geistlichen gesorgt hat.

Bis jetzt ist die Aufnahme eines Kindes eines verstorbenen i- gliedes der Stiftung noch nie vergeblich nachgesucht worden.

T

· · fangen bisher noch bestandeiien Kontitiitaz-Aiistalten für Die

Zustand des mernmßmg ver Sllstung Summ ne dein Auslande konnnendcu sDerfonen, Fuhrwerke 2c. 2c. auf

· o, » 1830· ineni Theil der Grause jetzt nbeefluulg. Um daher den Gränz- ä “m Schlusse des Jahre” 9m S ertehr nur dem Auslande von allen in schlimm-polizeilicher · · · l l Eil-I „(mehr asufaelegten Fesseln zu befreien unD dabei doch die Mit-

"'""'——‚ ' , « . ei in Den panDen zu behalten, für den möglichen Fall des Wie- (Die Etntiahiue hat fUl 1830 betragen« M kkaiisbruiies der Krankheit im sJlueSlanDe, nachdem sie in den

·1·. an itasiækzäsctätViRzåm- - s - · : Z «· Z : Z · 1·40·Tz glichen Provinzen der·Monarchie aufgehört haben sollte, jene T ·- Mickheiwachtm und Sinkt" _ · · · _ · · _ 2/222 20 niitats-·poiizetlichen Viaaszregeln sogleich wieder in Wirksamkeit .4. .- Stufen ‚von Mm vermögen Der Zöglinge 41 sz eten lassen zu koniieii, wird hiermit Nachstehendes angeordnet- - 1) Die jenseits der Weichfel an der Russischen tmd Polni-

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scben Grause von Ninniiersatt bis zuiti rechten Weichfel- Ufer bisher bestandcnen Ultima:Rontutnafzälnftalten wer- den sofort aufgelöst, und wird das Königi. Ober-Präsi- diittn der Provinz Preußen diese Auflösung in Ausfüh- , tung bringen.

Eis Die diesseits der Weichfei an der (Statue Der Proviuzen Poseii nnd Schleslen gegen Polen lind Oesterreich bisher bestandenen Kontinnas-Anstalten zu Strzaikowo, Podczamse, tsandcsberg nnd Groß-Christi werden gleichfalls eingehen, im verhalmsß, wie sich die Krankheit jenseits der Gränzs-

Hierzu der Bestand vorn Jahre 1829 . . . . . . Summa der Einnahme . .

Dagegen betrug die Ausgabe: t. für Unterhaltung der Grundstücke: deri.Sgi·.-vf.· n) an Konimunal-Lasten . . . . . 30 23 b l-) - Feuer-lassen-Beiträgen u. Ein- ·

qiiartirmigs-Kosten . . . . . . . ·3l) 29 h e) - Bau- u. RrparatursKosteio . 241 4 10

2. t in'en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ‚-;_ 3,51151 dei- Gcschäfks- n. Rassen-verwaltung . I; eerliert, nnd bleibt es den Königl. Oberprasidien der Pro- 4. Erziebungsi u. UnterrichtssKosten der 3dglinge: j ging-» spat-m Und e,me „Mumm, nach Besilldm iI) für Schul- U- HPVMVUMEWOD T der Umstande ihre Auflösung anzuordnen utid durch die Flittchen Befvldullg des Leb- den-Sardi- esiseinliebeis Blätter zur Kenntniß des Publikums zu brin- l FULL-dan « - « « - « « · « « 4 ·· geis. Ihiiiz dies geschehen ist, bleiben diese Koiitumaz-

R J Zxkbsiiguuåi «· '_ '_ ' : s m35 ZU - Anstalten in ihrer bisherigen Wirksamkeit · ils « FIeizung . . . · . . . . . . .. 114. 2.‘ - 512’110 dskspsssls l bettlchmteil Granzstreckewird daher der o - Reinigung der Wäsche. . . . l21 10 -— islts lvkcllivrthhk nber die brennt: nnd Nehmspss-A»m»· t; an ErleuchtungssKosten . . . . »,·»6 · wie er vor Errichtung der Konkünftig-Anstalten bestand, so- ·-,· zur anfing-um Und Erhaltung des Inventars ""34 · iort auf ··der siiii _2.’ bezeichneten Granzstrecke m der Metap- ü zur Erziehung Vekvstcgung zweier Zzglznge i gibt Linde-Er ·l·)·e·r··e,·estelii treiben, als dies von den betreffen- außerhalb Der Anstatt. . . . . . . · . . . . . . 132 s Fell L i!0i«j-sl-l1«ll·«—’l«·ii bekannt tat-Macht werden ioird.·· · 7. zur Unterhaltung verwaister Mädchen . . . . . . 254 - l) Las-e nach Aufhebung der KonunnazsAnstalten uber Dte s. zu extraordinaireu Ausgaben . . . . . . . . . . . . 134 j (Manie eingehenden Personen inusseii sich jedoch genügend 9. an bczahlten PtlsllvsKaPItalkcn . . . . . . . . . . bös-M dankba- auslvelscn, daß sie ans gesunden Orten nnd Ge- gamma der Ausgaka ‚_ 1; genden kommen, oder daß sie wenigstens in den letzten Die Einnahme betrug . . . 49,2,39 · sniis Tagen ihrer Reise sich an gefunden Orten aufgehalten

41 « W haben. Es bedarf hierzu der seither vorgeschriebenen Form « di « Der Gesundheitsztteste nicht mehr, sondern es gcniigt, wenn · der gewöhnliche Pasi des Reisenden —- Den er jedenfalls

Bleibt Bestand am Schlusse des Jahres 1830 . Dieser war vorhanden: »Jenae- Exzesse

an mst beslssgkm Kammmn I , l bei sich fuhren lind welcher fein Signaietnent lind den b- Smatsvmunn . · . l « « . {100° Oh » CIslll·.«DhciW-lesiillid dcs Ylbgclligs-Okts enthalten "Ing _— J Mr · · « « « · « « « « « · · « « · « 41-243l·- laglich visirt und bei detti Visa von der Orts-Sanitäts-

Kommission oder, wo deren keine besteht, von der Orts- betragen . . . . . . . . . . . . . . 3975_ Rthir l-'i· Polizei-Behörde bescheinigt wird-, das; kein Cholera-Kranker Das Kapital vermögen der Stiftung bat ltch tin Lalll iin Orte ist. Jahres los-U um . . . . . . iton Rthlk- 3 Sgk S Pt- W 5) Für den Fall des Wiedetansbrnchs der Krankheit im Aus- _ O- z Ozesj lande, nach ihrem Aufhören in den östlichen Provinzen des Potsdmm M [Brieftält’birl—lilßaifen:filmt. Staats, werden anderweitige Vorschriften zu ihrer Zeit v. T ü ri. wieder wegen des Gräiiz-verkehrs erlassen werden- Berlin, den 16. Oktober 18.31. ··: Der Chef der znr Abwehrung der Cholera niedergesehten Amsterdam. Oktober. ' Jmmediat-Kommission, Nieder-l. wir-H Schuld 3b}. Kanz-ßillets 14%. specia- Anl · Thjsk· 4'2 Mill. Als-. Ut'sten‘. Spreu. Metall. 81. Kuss. (von lssjli du. ‘von 1631) D51}.

Nach dem IcrwiiltungH-Etat für ldzl wird die Eine

Auswärtige Börsen.

-- Sllbgereit‘l: Der Fürst Nikolaus Trnbehkoj, als Cou- ier nach St. SDcterebnrg.

. -_ .. -...--·--··-- ‚N ‚v. .4... . en. -. -»-.-«-.- .

Zeitungs-Rachrichten.

Hamburg. III Oktober. · Ost-terr- 5pmc. Metall. 4pr0c. Hi Bank-Actren Möb- Engl. Anl. 92. Russ. Anl. Hamb. Cert. 86. Poln. 114a}. Dän.

W ie n . ‘23. Oktober.

S kai-. Metall. 53‘ 4 vor. 733 ’"pr0c. 4.3. l roc. 191}. zu [Dipl Pl 169 Partjsolh 124%sßa?k-Acl.ienll)b9+ck U s l a n b, R n si i a n d.

Königliche Schauspielr. Montag, 31. Okt. Int Schauspielhause. Auf Bez Die Lichteiistciner, dramatisches Gemäide in 5 Abtheiiungeil eitlem Vorspiele, von Badrdt.

Köniastädtisches Theater. Montag, 31. Okt. Lindane, oder: Der sDantoffel im Feeiireichr.

NEUESTE BCERSEN ·- NACMICETZNs

Paris, '24. Okt. 5vroc. Rente tin cour. 92. iiu dont-. 63. 70. öbroc. NeapoL tin cours. 75. 50. Span. Reine herb. sile

Frankfurt a. 27. Okt. 84i. 4brot 7—«i«7;;.7l«51,;. storor. 44i. Ack. 1-299. 1-296. Summer. leite letz. G. sDoln. Loose s.·)7-;. 565;.

St. Petersbnrg, 22. Okt. Folgendes Allerhöchste Ma- llest ist hier erschienen-

»Von Gottes Gnaden Wir Nikolaus der Erste, Kaiser unD 'elbftherrfcher aller Renssen 2c. 2c. 2c., thun kund allen Uiiferen erretten Unterthanen: Der Krieg ist zu Ende, den der verrath iitziindet hatte, das Volk des Königreichs Polen befreit von der bemalt Der Einoörer, nnd die schwachen Ueberreste ihrer Rotten, le bis ans Ende in ihrer verblendimg beharren, von allen Sei- en von unseren taoferen Triippen gedrängt, haben sich in die rinnen Unserer Nachbarstaaten entfernt und dort die Waffen iedergelegt. Indem Wir Euch, Unsere getreuen Unterthanen, on diesem wahrhaft trostreichen Triumphe in Kenntniß sehen, um) ivelchen Ruhe und Ordnung iviederhergestelit werden, wen- en wir Uns, so wie bei dein Beginn dieses für Unser Herz so etriibenden Rattrbfeb, gemeinschaftlich mit Euch zu Dem, Der ais enker der Schicksale der Reiche nnd Völker so sichtbar Unsere Loofe zu 100 Fl. erechte Sache gesegnet hat. Unser erstes (befahl, das erste Pier des Preises und Dankes, steige zu Seinem Thron em- Ok« Er hatte in feinem unerforschlichen Rathschlusse bestimmt, Redakteur Sohn. Mitredaeteur CotteL Its neuen schweren Prüfinigen zu unterwerfen; allein inmitten

.--«W— Fssilben schenkte er Uns auch neue Merkmale seiner Gnade, zeigte ”3 Frstigkeit der Macht Rilßlands und bedeckte Unsere getreuen

Oesterr. 5proc. Metall lvroc. t20%. G.

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Gedmckt M a‘ b" r“l‘l‘tll, Diefe nnüberwindliche Vormaner des Vaterlandes, mit

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neuem Glanze des Ruhmes. Unsere tapferen Krie er ' - teu Unser Zutrauen. verherrlicht durch Heldenthgatetrtechckisimdlegn Ufer-i des (Euphrat, auf Den Gipsein des Balkans und Tantns und m Ruineliens Ebenen , wußten sie in diesem denkivürdigen, nber sieben Monate ununterbrochen fortwährenden Feldzuge, noch sich selbst· zu übertreffen. Sie verachteten jede Gefahr, erringen unglaubliche Muhen nnD (Entbehrungen, kämpften mit Den Hin- dernissen Der ·Naiur selbst unD dein verzweifelten Widerstaiide«der Feinde, die nicht Gut noch Blut des von ihnen zn Freveln ver- leiteten ·Voikes· schonten, und krönten die Reihe ihrer glänzenden Fortschritte wurdig nur Der Unteriverfung Warschans, wo der Feind nicht minder über die grostherzige Standhaftigkeit des Sie- gers, als uber dessen Berücksichtigung des Lebens und Eigenthumes der Besiegten,»bi·ttrossen war. Docizsp diese Mäßigung im Siege, diese Uneigennntzigkeitnnd Menschenliebe haben auch das ganze ver- fahren Unserer Krieger im Königreiche Polen gestenxpelt. Eingedenk Unserer W·orte, haben sie, mitten unter dem Blntvergießen, sich bestrebt, die Schrecknisse dieses Bürgerkrieges zu mildern, liber- all ··der fallenden verirrteii geschont und Allen, die zur Pflicht zuritckkeh·rten, die Bruderarme geöffnet. ——- Russenl ——— Unter deiii Beistaiide der himmlischen Vorsehung werden Wir das von Unsere-n tapferen Trnpoen Begonnene vollenden. Die Zeit und neuere Sorge werden den Saanten des Unfriedens vertilgen, der so lange die beiden stammverwandten Völker entzweit hielt. In Unsereii Russland wiedergegebenen Unterthanen des Königreich-es Polen werdet Ihr auch nur Glieder Einer mit Euch gemeinsa- men großen Familie erblicken. Nicht durch das Dränen der mache, sondern durch das Beispiel der Treue, durch Grosinmih uitd vergessen der Kränkungen, werdet Jhr das Gelingen der von Uns vorgeschriebenen Maaßregeln zur engsten dauerhaftesten sllnfchltegung jenes Landes an die übrigen Gebiete Unseres Rei- ches beforDern, und so möge dieser uiizerttennliche Staatenbnnd zu Unserem Troste nnd zmn Ruhme Rnstiands stets von deni Gefnhie Der Liebe zu Einem Beherrscher, der nämlichen nntheil- baten Bedürfnisse nnD Interessen und des gemeinsamen, durch keine Zwietracht zu erfchntteriiden Glückes bewahrt unD erhalten werden. —- Gegebeii in St. Petersburg aiuö. (18.) Oktober im Ein Tausend acht hundert ein und dreißigsten Jahre nach der Geburt des Heilandes, Unserer Regierung im sechsten. (t.:terz.) Nikolaus-« Am 18ten d. M. wurde, auf veranlassung der Einnahme

Warschatis und der glücklichen Beilegung dersllnruhen in Po- len, auf dem Marsfeide ein feierlicises »Herr Gott Dich loben mir!" in Anwesenheit Sr. Maj. dec- Kaisers-—gefitiigeii. Die Kaiseri. Garde, die Militairschulen und die Einreiben, welche iti der Residenz fiebert, waren in Schlachtordiiung auf dein Platze aufgestellt, in dessen Mitte sich ein Altar auf einem Gerüsie lind über demselben ein Zelt erhob. Se. Maj. der Kaiser tra- fen um Mittagszeit ein, nnd nachdem Alierhöctistste die Reihen der Truppen geitinstert hatten, begaben Sie sich auf die Estra- de, woselbst der hochwiirdigste S.‘lItetrbbelit, Der mit der ganzen Geistlichkeit aus der Kapelle des Jugeiiieur-Corps in Prozes- sion anlangte, den Gottesdienst vollzog, welchem die Glie- der des Neichsrathes, die Minister, die Senatoren lind das diplomatische Corps beiwohnten. Bei Atistiiiiinung der Dank- Hymne wurden die Kanonen der Artilletie auf Dem Platze so- wohl als die der Festung gelöst. Das Glockengelänte sämmtli- eher Kirchen währte den ganzen Sau. Jhre Majestat die Kaiserin, Höchstwelche gleichfalls die Trachten-Reihen zu passtren gertibteii, verfiigten sich Darauf, Der falten Witterung wegen, in Die Kapelle des Ingenieur-Corps, wo das Hof-Personal ver- sammelt war und gleichfalls ein Te Don-n gelungen murDe. Nach der Ceremonie erhoben sich Jhre Majestät mitJhrem Gefolge nach Dem Marsfelde, tun die Truppen unter dem höchsteigenen Kommando Sr. Majestät des Kaisers dcstliren zn sehen. Diese interessante Feierlicbkeit, von dem heitersten Himmel begünstigt, hatte eine zahllose Menge Zuschauer herbeigelockt, deren freudige SIltisrufungen sich mit dem Hurrah unserer braven Soldaten unD Den kriegerischen Tönen der Feldinusik vettnischteii.

Durch Tagesbefehi vom 18ten haben Se. Maj. der Kaiser nachstehende Anordnungen zu treffen geruht: Das bisherige Garde-Uhlanen-Regiinent des Cesarewitsch wird den Statuen: (55arDe=ublaneu=9tegiment Sr. Kaiseri. Hoheit des Großfiirsten Michael Pawiowitsch führen. Das Karabiiiier-Regiment von Neswifh wird dem lsten Karabinier-Neginient und dem Karabi- nier-Regiment Feidmarschali Fürst Barelay de Tolly einverleibt; die Garde-Infanterie-·Brigaden werden inskünftige folgenderweise bestehen: Die erste: aus dem Preobrashcnschen und Semiramis- schen Negimentez die zweite: aus dem Jsmailowschen, den Jägern und dem Sappeur - Batailion der Garbe- die dritte: aus dem Moskowischen und den Grenadie- ren; Die vierte: aus dem SDatulotbfchen, Finniändiichen und der Garde-Equipage; die fünfte: ans dem Litthanischeii Garde-Regiiiieiit lind dem Grenadier-Reginient Sr. Meijestat des

Kaisers von Oesterreich; die 6te: ans Dem Grenadier-Regiiiieiit

Sr. Majestat des Königs von SDreuften, Deut Woihonxsiben s Garde-Negiittent nnd Dem Fimiifchen Scharfschützen-Bataiilon g Der Garde. Die 1ste und 2te Brigade bilden die erste Division: g Die 3te und 4te Die zweite Division und die site nnd tite die H dritte Division der Garde-Infanterie. —- Stur! Rücksicht auf tie ; ausgezeichneten verdienste des Ober-Befehishabers der aktiven I Armee, Feldmarschalls Fürsten von lQßarfcltan, Grafen Paakeioitsch Eriwanski, tvIrd dessen Sohn, der Fürst Theodor, als Fahne-at bei dem Infanterie-Regiment des Feldmarfchaiis Fürsten Paste- witsch angestellt. Der General-AdjntantFürst Schtscherbatow l. wird zum Chef des KostromschenJiifanterie-Ne.siiiieiites nnd der General von der Jiifanterie, Fürst Schachoffcikoi l., zum Chef des Jekaterinoßlawfchen Grenadier·- Reginientes ernannt. —·—- Befördert sind für Auszeichnung in dein Feidznge wider die Politischen Rebellen: zum General der Kavalierie der General- l Lieutenant Rüdiger l.; zu General-Lietitenants die General-Ma- i joes Dawydow li., Qiiittiihki·l., Lessowski, Laichkisioitsktn Frisch, l Zaborinski l., Palkiziin i.; fiir Auszeichnung im Dienste: Sus- fei, Liachowitsch (mit Ernennung zum Kommandanten von wie: _

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Mm), ‚lecberpfifi, SDeterfon l., Daniiow l., Schubert-, zu Gene- ral-Majer _Dte Obersten: Korssakow I.‚ Wischiiiakow, Schtschee- btlbkh ··RlUPlcl, sIlbrarin, Shadowski l., v. sJJioller l., Siniborsk-, Smagin, ‚Drunter, Pestel lll., Okulow l., Rehbiiidec Ill., Te- MlklaielV·I-- Baron Schiippenbach l., Grabbe l., Baron von Fortran, Baron Dioiuie ll., Graf Stiogonoio II. Zu General- ildlntanten Sr. Maj. des Kaisers sind ernannt: Der General- Lientenant Wlodek, der General-Major- Baron Dellingshausen und der General von der Kavalieric Baron Creati.

Se« Mal« b“ Kollet haben den General-Adjutanten, Ge-«

neral-Lieuteiia·iit, Prinzeii Adam von Würtemberg durch Allu- llochstks Relkklpt ·voin 15. (25.) Sept. zum Zeichen Ihrer be- sonderenErkenntiichkeit fnr Den ausgezeichneten Muth nnd die kxelllplsllslfche Tapfkkkeih welche derselbe in dem am 27. Februar (11. Marz) bei der Erstiirtntiiig der Stadt gut-litt stattgehabten Gefecht wider dic· SDOllIlftbrn Rebellen bewiesen hat, zum« Ritter des St. WladninrkOrdens zweiter Klasse zu ernennen geruht.

Durch Allkkhochsteil Ukas haben Se. EJJiajrstat die vom Ge- neral-Feldtnarfchali Fürsten Paskewitsch von Warschau kraft der ihm verlieheiien Macht an einielne Qllilitairs für deren Muth und Tapferkeit in den Gefechten gegen die Sperrungen Eiskpheee erlassenen Qrdeus:verleihungen bestätigt. « "

Die hiesige Zeitung bringt in zweien besonderen Bei- lagen ihrer neuesten Blätter die Fortsetzung und den Schluß des (l··elzthin erlvahnt·eii)··ausführlichen Berichts des Feldmarschalls Fnrsten Paskewitsch uber Die Bestiirmung nnd Unterwerfung von S.‘Barfchau; es heißt Darin: «

»Mit Der Eroberung Warschans hiiben wie den Einpdrern über-—- hauot 132 Kanonen abgenommen, Die uns zum Theil während des Gesichte-s- znm Theil in Der Stadt nnd in shraaa, in die Hände fielen bleibe; einer; großen Anzahl verdorbenen Flinten erbeuteten wir 5000 Stuck, Der noch in gutem Zustande nnD, nnd gegen onna blanke Waffen verschiedene-r Quittung, ferner sein-i fertigeLadunaem gegen 2 Millionen Patronen und an hunderttausend Stück warne. dener Feldgerathex 1.")l) Faden litlafterj fertiger ghontone; eilte Menge Artillerte-Vorräthe jeder (Deutung: ungeheure Proviant-Nie- derlagen- unter denen gegen 10,000 Tschetwert Hafer Ueberdem fan- den wir in Der Stadt ein Arsenal, ein töte-blutet»; für die Qletillerie, eine Pulverntühle lind eine Salomo- Fabrik- mehrere Wassett- und Gewehr-Fab·rtkeii, in denen über 12,000 Fiinten noch in Der Arbeit waren- endlich ein soosoitels mit 11,000 Patienten- nieistctio verwun- Deten Polen. Während des Gefechtesz wurden gegen Zwist der Emvbrer zu Gefangenen gemacht, unter Denen iin Stab-os- nnD Ober- Otsiziere Weit mehr müssen während des Sturmes durch ten Brand der Gebäude nnD Durch das nidrdcrischc Feuer unserer zahl- reichen Arttlleree umgekommen seyn. Letztere bei-schoß an den beiden Tagen argen M-!)iin·P-itronen, worunter Zliitn Kartätscheu Außer obiger Zahl Der Gefangenen stellten sich von der Politische-n Armee gegen 4000 MantiSoldaten bei uns ein, während schon gegen 1200 Ge- nerale utid Ofsiziere die Reihen nnd den Dienst der Insurijciiten verlassen haben. —- Bct dein zweitägigen blutigen Gefechtc, das dein Falle Warschaus boranging- konnte der verlust auf unserer Seite nicht unbedeutend seyn. Unter den Todten befinden sich: die Ge- neral-Majore van Briegen und Iesimowltsch nnd 0 Regimentsxs Commandeursz Wunden und Quetschungen erhielten is Gefiel-eile- unter diesen der Graf Witt, utid 12 k)tegiments-Einwandean Die Artellerte verlor an Todten nnd Berwnndeten 40 Stabs- nnd Ober Olsiluem unter welchen s Brigade- und Comvagtiic:Coininattdeurs; gegen lud Artilleristen wurden getödtet und über 300 verwundet: über ist« Artillertepferde kamen um, und txPulverkasten flogen in Die Luft. Der Geschnarr-verlust der Armee beträgt: an Todten 3.000 Mann, worunter 63 Ossittere: 7500 tDurDen verwundet oder trugen Komm stonen davon; in dieser Zahl sind 445 Ofsitiere mit eingerechnet. Ueberhauvt aber beläuft sich Die Zahl derer, welche aus Dir Fronte treten mußten- auf 10,500 Mann, worunter sitz Ofsisiere Von Lehrer-en befindet lich beinahe die Hälfte schon bei den Regiinenterm nnd viele sind selbst in die Froiite wieder eingetreten oder werden es nächstens thnn.· Eben so ist zu hoffen, daß auch von Den verwun- dete·t·t Soldaten viele in kurzer Zeit dein Dienste zurückgegeben seyn wer en.

In der obgedachten Zeitung liest man auch Folgendes- ,.Nachdem in Einbauen Die Ruhe völlig wiederhergestellt wor- den ist, sieht die Regierung sich in den Stand gesetzt, an Ort und Stelle eine genauere Kunde über die Vorgänge einzuziehen, thei- Chr stch in jener Provinz zugetragen haben, während sie leider ein Schaublatz bürgerlicher Unruhe-n war. Se. Majestät lassen es Sich höchst angeieaen sehn, jeden Umstand zu benutzen, Der ge- eignet ist, das Betragen derjenigen Personen ztt rechtfertigen, Deren Namen in jene betrübettdeii Ereignisse verflochten gewe- sen stnd, und haben daher mit Wohlwollen die Zeugiusse ans- genommen, welche zn Gunsten der Grundsätze nnd des Cha- rakters der Grästn Rönnecker abgelegt worden sind, die durch die in den ersten Augenblicken eingegangenen Rapporte ungerechterweise beschiildigt worden war. Die Ausbriiche der Grausamkeit, Deren zu jener Zeit Erwähnung geschah, haben in der That auf den Gütern der genannten Dante stattgefunden. (Meinungen, Dabei zugegen zu schn, hat sie indessen mehr axs Ein Opfer den Händen der Mörder ztt entreißen das (bietet ge- habt. Auf die- Biiide des Rekieilen Stanieioiej fällt die nann- Schmach jener Missethaten. Wenn jetzt noch der Sache gedacle wird, so geschieht dies bloß in der Absicht,einen Umstand in f.-iii wahres Licht in stellen, welcher der Familie der ann von Rou- werter ehrenvoll-. Eitnizerungen beut, wie schmerzhaft sie auch liber- grub irnn mengen."

_ Ani isten D. 2.2. fand hierfelbst eitle öffentliche Sitzung der Kaiseri. Akademie der Künste statt, in welcher der Fürst von Wirst-heim Mai Paskewitsch von Eri.oan, zum Knxtstfrennce bei-.- Geseilfchafc lud die Professoren Krieger nnd Wichmaign in Beis- lin, so wie der mit Vollendung des drin hochseiigen ‚traue. Alexander zu errichtenden Denkniais lieauflrngte Ober-Att:,-iteir sl‘lontfeeranb, ztt Ehretidzliitgliedctn ernannt wurden.

Frankreich- SUN“, 94. Okt. Gestein Vormittag nittsterte der König im Hofe des Palastes der Titilerieen nnd ans dem Umfass-ps- Platie die vierten Batasllone dir Pariser Eliasiosia·-Marde, III-Hm i-. droiicit der reitendin silitioiial-issarde, das für Linien-. da- .‘tfe leichte Jiifanterie- nnd das ist-.- Deajonewhiszimsszi -·sz-..·» —·,-·-.· narcheii zisr Rsehlen ritt der Kaiser Dom Proto, zur („ein :»—.·;

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