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III Hambur· ist folgende Bekanntrnaihung erledigen- VUks gereist hat, daß die früher getroffenen Sperr-Maaßregeln Den beabstchti ten Zweck nicht erfüllten, die Erfahrung auch lehrt,
i verschleppt zu se- Staaten ferner die von der Laitdseite früher ergriffenen Sperr-Maaßregeln größtentheils aufgehoben nnd somit den verkehr zu Lande frei gegeben ha-
«Da D“ plöhliche rscheinen der Astatischen Cholera in
daß die Gefa r, Die Krankheit durch Waaren
lim- weniger groß ist, die benachbarten
bell- so steht E. . Rat sich veranlaßt, Die verfugungen, Welche wegen vernkridung hdes Einschleppens Der Cholera von Seeseite her im Laufe dieses Jahres ergangen stud, wieder aris- ziiheben. Es sollen daher die Vetordnungen,» welche seit Dein 30. Mai D. J. wegen der aus den Dünn-Hafen und den Ha- feit des Weißen Meeres, so wie der itordltch Von Bergen-belege- neii Häfeii des Königreichs Rotwegem kommenden Schisse er- lassen find, ingleichen diejenigen, welche eine strengere Aufsicht über Die Schiffe zu Kuxhaveii, der Cholera wegen, vorschreiben, hierdtirch aufgehoben und außer Kraft gesetzt werden und die Qiiarantaine-verordnungen in Kiixhaven forthin und bis auf weitere verfügung nur in dein Maße beobachtet werden, wie die desfallstaen Vvklchklflcn- abgesehenvon Den wegen der Cholera erlassenen verordnungen, daruber entscheiden.
Gegeben in Unserer Bimbo-versammlung Hamburg, den
24steii Oktober 1831.”
Eine Bekanntmachung des Raths der freien Stadt Frau k- fitrt a. M. voiu 20. Okt. enthält Nachstehendes: ,,In Folge der wegen der Astatischeii Cholera gentachteii neueren ErfahÆ gen, ist von mehreren Staaten» und itameiiilich auch in“ D wrofheriosgihum Hessen, die sDerioDe, nach Deren Ablan Perso- nen und „Baaren, welche aus von der Cholera instcirten Gegen- den kommen, Der Eingang in Diefe Staaten gestattet wird, her- abgesetzt worden. Nach diesen Vorgängen haben Wir, tun für den
ordnung vom 9. August dieses Jahres unter Ziffer 1 für Rei- sende, Vieh und Waaren, welche aus den Ländern kommen, in denen gaitz oder theilweise die Astatifche Cholera stch verbreitet hat, bestimmte Quarantainezeit von dreißig Tagen auf zwanzig Tage herabgeseht.«
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Fortsetzung und Schluß der gestern abgebrochenen Mitiheilung über die Anordnungen der Englischen Regierung in Bezug auf Die Cholera.
„“n einigen Städten wird es zweckmäßig sehn, öffentliche Hospit ler zur Aufnahme der Cholera-Kranken einzurichten, oder, falls sich in Der Nachbarschaft Kasernen befinden sollten- selbige mit Genehmigung der Militair-Behbrden zu diesem Zweck zu verwen- Den. Die .l’pdufer, aus welchen die Kranken fortgebracht, und die- ienigen, worin sie aufgenommen worden sind, sollen durch und durch- uiid zwar auf folgende Weise gereinigt werben: Solche Sachen- als: Lumpen, Tauwerk, Papiere- alte K eider und Tapeten dürften zu verbrennen sehn-, das« ganze Haus müßte rein gefegt, Kleider und Geräthschaften reichlich mit Wasser besprengt oder in siedendes Wasser getaucht, die»Abzugs-Kanäle und Kommoditäteu mit Wasser und Chlorkalk gereinigt, Holziverk mit heißem Seifivasser- die Mauern der Häuser vom Keller bis zum Dache mit heißem Kalk abgeriebeii- und alle lose oder zerbrochene Mauersteine ausgebessert werden. Mindestens eine Woche lang sollte fortwährend für frische Ltift in allen Theilen gesor t werben. Man kann nicht genug auf Die Nothwendigkeit Der gi; ßten Reinlichkeit und einer reinen Luft aufmerksam machen; dies sind Punkte von der größten Wichtigkeit- sowobl in den Krankenhauserm als im Allgemeinen als Sicherheits- Maaßregel Es ivird zweckmäßig sehn, daß Diejenigen, welche ein
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung
Von dem initerieichneteu OberJLaiidesgerichh werden Die ihrem Leben und Aufenthalt nach unbekannten-
a) Gebrüder Johann Goitlieb Pauli und Daniel Gottlob illanli, Söhne des zu Crangen in Pomiiierii verstorbenen Predigt-es Johann Gotilieb Paiili, geboren den s. Juni 1749 und 7. Sep- tember 1751, welcbe in erwachsenen Jahren nach Polen und Russland gegangen feisn feilen;
i.) Die vers«,ollene Louise surfe zu Schlaischoiv bei Laueubiirg in Pommerii geburtig, weiche im Jahr 1807 mit fremden Trup- neu Die dortige Gegend verlassen und nur einmal aus Pers- daiii von sich Nachricht gegeben hat, iiitd
cl der Wilhelm Heinrich Ferdinaud Schmalz, welcher zu Wu-
sterwitz im Jahr 1789 geboren, ein Sohn des verstorbenen Prediaers Schmalz, ist, und im Jahr 18}: Den Feldzug mit- gemacht hat, und deren unbekannte üben; c die unbekannten Erben des am 1. Januar 1810 zu Koppnow bei Lauenburg in Pommern verstorbenen Hofiiieisters Johann Oceizlafs, so wie deren Erben oder nächsten verwandte; Behufs Der Todes-Erklärung dergestalt osfentlich vorgeladeu, sich innerhalb 9 Monaten, bei drinhiesigen Ober-Landesgerichc entwe- der schrtfilich- oder in der Registratur desselben persönlich zu incl- Den, längstens aber in dein prreuitorifchen Termiiie
den 18. Mai 1832, Vormittags 9 Uhr, vor dem Deptiiirten«, diefrreudarius Willenbücher l., in unserm .«-iollegieu-Hause persoulich oder durch einen zulässigen, mit gehöri- ger Vollmacht und Information versehenen Sl‘EauDacai, wozu ihnen die Justiz·-Kvntnitssions-·Räthe Strikkcr, Natimanm manch, Bis-urk, und Die Justiz-Kommtssarien Schmal“, .ifilDebranD. Leopold uixd Villnow vorgeschlaaen werden, zu erscheinen, und ihr-c Gerechtsame wahrzunehmen, nstdrigcnsalls auf die Todes-Erktakiiss.»s has ·»f « -«»-.«2· i: gedachten Personen,» und was deni·anhängia nach Domain-c dir Gesetze eri‘anut, _bi’l‘ Linann Rehlasstche Nachlaß ever ais-l herritt-- liest-H Gut Dem Fiskus iibetwieieu werden wird.
d)
(ihr-(in, Den 27.Juut 1.531. i nbiiigi. Preuß. Ober-randesaericht von gross-mer« i
Bekanntmachung.
Es wird hierdurch öffentlich bekannt —aeniachr, daß das der Wittwe Wochen, Marie Eliiabeth geb. Heide gehörige, „in. Nr-. 7 in Dii’enDoi-f. Herrschaft Neuteile beleaene, unD auf 6315551)”. 23 i‘gr. Z pf. taxirte Bauten Baueraut Schuldenhalber sub bit-ei- ge- stellt, die VsetuiigssTcrmiite auf
den 30. September, 29. October und 1.Deeemhek c, Vormittags 10 llhr,
welcher peremtorisch ist, anbtraumt, wozu Kauflustige mit Dem Ba- merkeu eingeladen werden, daß der Meistbierende den Zuschlag- wenn keine rechtlichen Hindernisse eintreten, zu gewärtigen hat, und daß zugleich der Liauidgtions--l.lro;est über Die künftigen brausgelder .„1 irae-sen vom 9 August D. eröffnet, und zur Anmeldung unD Nutzung-sang der Ideal-Ansprüche daran ein Termiu auf
_ Den 24. November c.‚ Vormittags 10 Uhr, angesetzt worden, wozu alle unbekannte Regt-Gläubiger unter der
verkehr alle mit der Vorsorge für die Gesundheirspflege nur« immer iitögliche Erleichterung eintreten zu lassen, die in der ver-H
31632 Opfer her furchtbaren Krankheit werben, auf einen besonderen Kirchhof- wo möglich in Der Nähe Der Häuser-«- wclche zur Aufnahme
der Kranken bestimntt sind- begraben werden, ersonen, chäftigt sind- ganz abgesondert leben. am rechten Orte seyn, daß, ie weniger schaffung und
Krankheit vermindert wirD.
Sitz vertilgt werde. Umständen viel gethan werden, wenn Vorsicht befolgt und alle unnbtbige ten vermeidet.
sie gebracht, sich entfernt hat.
Berührun mit Kranken steiis 20 ageii uitterivor en werben. fer, in welchen sich » « » werden aufgefordert, augenblicklich die
kann. iiiingen der · ren oder an einem anDeren zweckmäßigen
Mittel verhindert werden, welche Beamten denn auch für die Her- beischassung der nöthigen Lebensmittel Sorge zu tragen hätten-
Werk zu setzen, würde allerdings sehr groß sehn: aber als eine Vor-
rsichtsmaasiregel von großer Wichtigkeit ist es nbthig, sie ztiiu Ge-
Instand einer reiflichen Ueberlegung zu machen, um sich gegen Au- eckun zu schützen. Es dürften vielleicht ziir allgemeinen Sicher- heit ärkcre Zwangsmaaßregcln in Anwendung gebracht wer- Den, wenn es das Unglück wollte, daß eine so fürchter- liche Seuche sich jemals in diesem Lande in Der schauderhaften Form zeigen sollte- in der sie in verschiedenen Theilen Euro- pa’s aufgetreten ist; und es {bunte für zweckmäßig erachtet werden, Truppen oder starke Polizei-Abtheilungeu uin Die angesteck- ten Plätze aufzustellen- um dir Einwohner von allein verkehr mit dem Lande abzuschließen. Wir sind überzeugt, daß Alles, was für die allgemeine Sicherheit des Staates verlangt, mit einer willigen Fügung in Die Nothweiidigkeit bewilligt werden wird. —- Dic Ge- suiidhcits-Behörde fühlt sich verpflichtet, auf einen Umstand beson- ders aufmerksam zu machen, Der durch alle Mitrhrilungem Die sie von auswärts erhalten hat, bestätigt wirD, nämlich, daß der arme- schlecht genährte und kräiikliclss Theil der Bevölkerung unD beson- ders diejenigen, welche sich deiti Triiukc unD einer unregelmäßigen Lebensweise hingeben, am meisten von dieser Krankheit heimgesucht
Der Städte gewesen itud sich auch daselbst _fehr fchuell verbreitet hat, wo Die Straßen eng und stark bcvdlkert und- und wo wenig oder
det worden ist. Der Behörde leuchtet die Schwierigkeit- diesen
lZersoiteih Geistlichen tiitd der Leute voit Ansehen unD Einfluß zur
Vorsicht wird- mit um so nicht« vertrauen rechnet man auf Die iu-
AllaemeinerAnzeiger »für die ritreuiiischen
verwarnung voraclgden werden, daß die Außenblcibenden mit ihre-i Ansprüchen an das bliit iind dessen uaufaelder präcludii«t, und it non damit ein ewiges Stillsbweiaeu sowohl gegen Den .iiiiiifi‘r Drifibcn. als auch gegen Die Gläubiacy unter ircl.l,ic das Kaufgeld vertheilt werDeu wirD, auferlcat wetten soll
Nciizelle, Den 22. August Ni.
Königl. Preuß. ciierichts - Amt.
verein für Pferdezuclst und ipici'DeDrcfiur.
· Von Den, uiit dein Eier-alter ootu 1. :\;lil D. J. zxiiii linker- zeichnen ver-sandten Stiuiiiiitttrln, iz'i ein gibts-er Theil noch nicht wieder eingegangen Dir tjdocharelirteti Dritt-it Artiouaire weiden ergcbriist ersucht, diese Rückseuduna baldgesalliati bewirken zu wellen.
Berlin, den 2l. October lsxjt
Fi· V- Ecksirdstein
Literarische “Eingriffen. Bei Leuchj 8c Cciiup. iu Nürnberg ifr eti'iiri’eneu, und in Berlin in der Stuhrscdeit Buchhandlung, Schloßplah Nr.2, in teuzäiuoniu bei Diieitifcbneiber, zu liabeux · DnsDampsbad, eingerichtet zum häußliclieu l·stelirciiicl)c, so, daß man mir Der Aus- laae von gar. tin Zimmer baden rann. Nebst -:-««es"tl)reibtitiii, tits- bilduttg- Gebrauchsnieise und Anmbe neuer verbesserung dieser Crit rti‘btiingcn. Zweite Auftago (sich. 11 fgr.
und daß diejenigen welche die Kranken fortbringen oder mit ihrer Pflege be- Hier dürfte die Bemerkung geflohen mit der Fort- Wartung der Kranken bcs äftigt werben, um fo besser es ist, weil dadurch die Gefahr der weiteren verbreitung der Wo der Trennung der Kranken von den Gesunden Hindernisse in den Weg gelegt werden, oder wo Um- stände obwalteu- welche diese Trennung nicht räthlichmachenz kgiin man sich nicht so zuversichtlich Darauf verlassen, daß die Krankheit irr-ihrem Es kann indeß auch unter diesen schivierigen man dieselben Grundsätze der verbindung mit anderen Leu- Alle Nahrungsmittel oder sonstige nothwendige Be- dürfnisse sollten vor das Haus hingesetzt und von einem Einwohner des Hauses in Empfang genommen werden, wenn die sllerfon, welche Bis die Zeit- ivähreiid welcher das Kontagium in dem menschlichen Kdrver schlummert, genauer ermit= telt seyn wird, dürfte zur vollkommenen Sicherheit nothwendig fehn, daß die Rekonvalescemcn und Digienigeu, welche in irgend einer cwesen unD, einer Kontumaz von wenig- Die Eigenthümer der Häu- eiii verdächtiger Krankhciisfall ereignen sollte- Orts-Gesundheits-Bchbrde davon zu benachrichtigen, damit das ärziliche Mitglied einer solchen Behörde den Kranken sogleich besuchen, darüber berichten unD, wenn es zugelassen wird- die Fortschaffuiig desselben schleunigst vcraulassen Ju jeder Stadt würde ein verzeichnifi der Namen und Woh- Mitglieder der Bezirks:Koiiiinissionen an den Kirchthü- Orte anzuschlagen fehn. Jeder verkehr mit einer angesteckten Stadt und der benachbarten Gegend sollte durch die den Magisiratsversoneii zu Gebote stehendcii
Die Schwierigkeit- einen solchen Plan in einein weiten Umfang ins
werden, unD daß dieselbe am bösartiasten in denjenigen Bezirken s
Berliner Börse.
Den '31. Oktober 1831. -
{Z}. III-VIIij Geld]
Aml’l. Fonds- und Gelii-Conrs-Zettel. (PreufJ. Cum“ i . lm'ieflfie
Auswärtige Börsen. still-ei i: ils-in. 28. Glitt-lieu T‘iieilei'l. “irlcl Schuld Eli-IF Kaikz-—l’iilltits 15. 43 illill. Unsinn-. Jst-sing siltklalL Als du. Jsitn les-Fl) Folgt-.
Hainburg. ‘39. ()l\ll)llf‘r.
Liiniliin. It Uldnlii‘i'. Bitt-ou (uns. 15mg. 42? 193311. iiii. llli‘x. 31.1.. Russ. 97}.
‚3!. Ullohcr
hilfst-is hause-i 372i Kap.
si. Piskcst".»«ltul".;. llnlilliut‘g Z n’lilii. Eis-. Sich-ausbreit- Itti Operiiijiaiisn Fia Diavolo, koniij
Kotiigiiche Die-stach l. Nov.
DI‘Jiufii von Ander, bearbeitet voii C. Blum. als Frei Diavolo wieder auftreten.)
Itll Schattlptklhalise: l) Uni: fault-. ili'iiine mittler-files 2 aitlcs. pur Sc‘i'ilii'. z!) l.n liii'iiiiiL-i‘i: i'i'pi'iisviilnlimi lll': l« mästet-in iiiiilgi-i': liii, einiiiEilic en thlilkren
s).)iittiveih, 22. (Ö'rfier i’llt.)
-.s
Im »J.-ittftk voii Ander.
Nov-
9
liingen, vom Korn-gl. dikalletnieificr Tritt-L
Kisilljssitldlllchci Tdkalkks
‚'ibl'i‘c. Blick-is fsi«.«(·»iiizs"-v lll.
gar keine Aufmerksamkeit auf Sguocrkcit unD Liifrrciiiiguiig verwen— s
Ucbeln abnihelfcn, wohl·ein: aber sie hofft, daf; die ietzt darauf ge- . lenkte Aufmerksamkeit die thätiasten Bemühungen aller Muhme-ais- »
olge haben wird. Je größer die Gefahr und te nothwendiger die «
dividuelleii Anstreuginigeii drisiijuigeuz welche im Staude sind, die S oben gegebenen Auleitiingeii mit Erfolg zu fbrderit.« l
Ä n 7 e i g e. die! Tascstesnliüirlter- ‘C1‘};ll‘wnlt-‘lllllliflll visit U, Clnlll'i’ll und l die Lust-u liir In- Jahr 18.52 l)e-,lie-ileiiil.
, Das theilte-titles l’iilv'liiiei'vn der Chr-let .i. und iiie- dr‘whnlli tu l)(«·ll.-(-lil.«itl tiiilliszs gesvvitil irr-.- ZstttltiitsJNtliintIZ liii- Lande-«,— 5i'c'ii/‚r ii.il Hist-lieh lial. Ilil’ »san«-try- lXislHen Juli ils-) 11iigt.-sl.ii..ee uml irr-ic- Bcwiyui'ig alle-i lliiiilieligi-n'liiiiic, nfsi) ‚'iili‘ll die den." Eil-Oli- li.-4:-,ili-ltt. t'lllL’ .;iii'hll Witz-r- Eiii ssl«i«e«-lillu,s.; i«1l-tlr-ii.
lla (lifllll‘‚l('ll alle lie-dnii'iiin‘e' willen-til «lic'a’r-i' Zisit nie-litt eitle-i- 111ltt(l»1« viiii'ii sehr Institut-üben Alimii; haben “erden, an gebietest diese-es traurige Vi-‘ilinlinill ..iic«li tiiii·, (l-c- l«Iiscii--iiititit: und ‘irrsnn— klung- meiner last-linker l’.sisi:lic«iiliii eilest-. als: «
das Vi’ l‘ g i l's i-n e- i n n i c- h1 vnn ll Cl 'iui'eu und das Taschenbuch Rosen, i liir das Jilii' [3.33,
bis nächsten liest-list des leert-leises- Jahres ausgesetzt sein zu lissen.
In (le‘lll festen ver-trauen L11 Gurt. clkils uiinlisles Jahr durch Entfernung aller lieben-glichen Liebe-L est-i wriltltliiiliztsr Ziis ‚incl l'iii‘ Gesundheit, Hsiiiilel uuil Gewerbe wieder erleiin vix-zu wird, stil— l len die sehr gl'ill‘llletl‘ll Freunde und Freundin-tun um«-titles Tit— scheiibüchei' lacustris-sit ils-tian li-iiliiar als es ZPllht’l“lllÖgll(3ll wzti' durch den WVCg de.» Bitt-hinterdrein erhalten. «
Ich halte mirs-it in der Hoffnung überzeugt. ilalo dann die wieder gewonnene lfii'innthigiivig und Etsliesllesltug über das He— Hintre-u einer bessern Zuliuult, diesen beiden Werken der freudige
31.3.1116, 23.3. Okl- c.
stritt-. Sll. .35. tig-Yo liii i'iiiii'. lii. lt). ‚'icic‘c. «:·lis»lo». ll i'iiiii'. 7.3 13 l. Zc.tiitstis.i .‘i. 931., fis „Ei; l; si .3." i”. ‚s. i541. toter 7.3. 7i1. -.:.k·-.—-«. gi» its-sor. ·:--"«. in. Bis s Art. Hit). 1.307. Isaria-Loh t.-.«i!·. rooieiii ti·iifr!.t,'l7 in. sDoin. risosis 57 „in. ' ·
Redakteur Joha. Miirezsacicur Gotcel.
Gebein-it bei A W- Darin
.‚ - J . „eine, . W " 7’ ) s
D cis O ".«it-iil· -—— willlcoiniiii‘nl — sit “in eine, l'i‘eiiiiillii'lii’ Ausnahme- lie- t·t««iii-l sejii wird
Lislfieis. iiii Uctuliei' lRll Uhr verletzt-i- F 1‘. Aus-not List-.
..
63eiitk,»Iob., Beitrag zur liicfcliichrc der Cholera, di ran Entstehung sowohl als Deren Heilung durch ein iaclic .i)·iii-:«niiticl. Q‘n‘riiu. in Couikuifsion bei Der Niiuci ssstrn szsitciibaiidliixij :i«ii Delikt dirs-its —- Lctpzia l‘i‘l LI- NtucL zum ‚Schi: iriizl'iie Ost “Elbe. trieb. s- szrl
_ ’ prrc Gran hat Durch fiwnrlie Anwendung dicserüiiittch ficli scibic thut so schnell aliicklitli wieder geholfen, sie belieben iit Dir Gruße des Blicliivr"il:cti ziiiii innern — und ivarmerStcine zulil aubrru Gebrauch Seine diraukbcitracschichtc ergiebt das Weit-sic-
_ Bei FLR Loaicr in Berlin- Fricdrichstisaßc Dir. 161, ist sti crcn erichienen. und durch alle Buchbaitdiuuien zu beziehen: nennt, Jac» Lehrbuch der englischen Sprache-, mit dstlslhcu »und englischen llcbiinacn und zugehörigen Wörtcu verzi«iclsiitsscii. Zum Gebrauch in Schulen und beim Privat-— Unterricht Preis '35) fgr.
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WUIDUUgM du« Eratik auf Bankuusi und Maschiiicnwefeu lebrcii. «-
‚Q u u c't e zj unt- .-) um blo l- zkanzouscheftraße Die. 20 a-
lipi‘nif. Aiil, g Ä‘ . Bass. (von taxes zzz « auswärtigen Angelegenheiten angestellten Wirklichen Legations-
l.?i-Sir-t-i-. Spruc- .llclull. Dia}. —l.n-»i-. 7."):-. lintilcsAclicsu ltjsjl pi'. llcz. lliiii. links-. i««.it3.:I-. Anl. Hil?;k. lliilL mit l-»Zl: 1’ch iul. ilninli. 1.1521. 6.61. die. in liimstlziL (“6.2. .«».·".«T-.ii. 61.; It est-ist« H-
Pang ihriseilnixg des siiiinisteritints der attsivarti
- itädigst Oper iit J Adiheilititgeii, von Scribcz tritt Tauf-; zur beibehalten (Hk. Pöater Wjj
.3 noli-s i-i, (‘11 Frost-. fis .Oiiei-tthatise: Der Liebesirul Hierauf, zum ersteitiiialc in Zz «
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derboit: Vettiis und Adonis, anak ostirischeo Ballct in 2 dibilu
» Dienstag, l. Nov. Graf ‚Chi, koniifchc Ober in 2 Akten-
Mitstk Don RossiuL
mwmm‘wmmixmwm Nah-Wäss- rirsiizip Judex-we -.·---««;·-—«:ox-. .».«:- Ziåfsksppäi S" 1.515.451"; · ."J am;
‚‘‚i s. li-
,. einige Aeiideriiiigcu unD verbesserungen erheische,
iraeits wären nur V » l . mehr als .i Miilioneii Kinder betheiligtz zit dem ersteren sey Der eSiiiataeaen Näeitianden verpflichtet, im legt", dagegen sey um
»stei« letzten Revolution her; mehr als
l liiIlC «: lett miisseii ,
Es Konkurrenz darauf g man von Deut Gesichtspunkte aus, daß, da
s nicht blos; ein Recht, sondern die Pflicht habe, _ rast ihnen eine angemessene Erziehung zu Theil werde; E dieser Ansicht zwinge man ; Strafen, » » l _ _ i auf; indessen auch das Gewicht der sur diese Anstcht aufgestell-
: vielmehr halte sie Dafür, Dali }‚’_ Irn itnd Gewohnheiten sast i wurde.
;- gesonnen, den Specttlationen
Allgemeine
spreuß cbe Staats-Zeitung ·
Mk
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SL-Schnld-Sch. 4 95% Stils- Ostpr. l’liindhri'J 4 99;} « Pr. Engl. Anl. 13 5 Mle 99-} Punim. l’faudlir. 4 10.5;- » Pi“. Engl. Aiil. ”2.2 s — 994 Kur— u.Nuum.dn. 4 105 » 1’1‘.Engl.Uhl. 31) 4 91i WH- Schlesische cis-. 4 106 » Kunst-Oh ni.l.(J-. 4 Lin —- lilcsl.Cd.K.—u.l‘i —- v » Nitslc.litt.8t:lt. di 4 — Z.-scli.cl.K.-u.N. — SO; sitz Bei-L Slaill-Olil. 4 —ch- 9.3 ' Kiiiiigshg. du. 4 —- 93
Elltinjxtkr du. 4; 9.3; llnll. vnllw.l)ulc. — 18 « Dirne-stin- in Tli. — 36 -- Neun: dilii —- —— ji« FVeeniptn Manch 4 98 — Frieilrii'hsd’nr. —- 13-} in Gllifsllz.l)ils.lll). 4 98;— lliscnnln . . . . . —- 3
i Amtliche Nachrichten
Kronik des Tages.
Se. Majestät der König haben dem bei dem Ministerium
P
gh von Biilow den Charakter als Geheimer Legationsrath uverleihcii, den Legaiionsrath Major von Kuster, unter Bri- gmsz des Titels eines Geheimen Legatioitsraths», und den bis- kklgeu Kauiiiiergerichtscath Be Coq, unt dem Titel als«»W·irkli- er regationsraih, zu vortrageudeii Rathen bei der politischen en Angelegenheiten llleraiiädigst zu ernennen und Die überdiese rneniiungeii ausge- kktigteii Bestallungen Allerbochltetgcnhaudig zu vollziehen geruht. Es Se. Königliche Majrslät haben den Gutsbesitzer und bishe- igeti Reciieruiiizs-Refereudarius von Pape zum Laiidrath des kais-e Schwen, im Regierungs-Bezirk 5lliarienwecDer, Aller- zn ernennen geruht.
Der bisherige Advokgt Weiiihard Hermiiighntisen Diisseldorf ist zum Anivait bei dem dortigen Landgericht be- tellt worden.
‚c. ·..--»»--.·- -.«--s.---.MM-—--ss--«M-.
Zeitungs-Nachrichten.
Frankreich.
Deptttirte:t-Kaiuiiier. Sitzung vom 2!»t.» Oktober. Gleich nach Eröffnung dieser Sitzung wollte der jungere Herr Las Cases seine Stibrobofitiou in Betreff»des Elenientar-Unter- "ichts mirtheileu. Der Minister des öffentlichen Unter- jchts kam ihin indessen zuvor, um der verfaiiimluiig einen tönen-Entwurf über denselben Gegenstand vorzulegen. Die bliacte, bemerkte der Minister, habe Dein Lande das versprechen gegeben, daß das gesammte Unterrichtswesen nett organiflrt werden solle. Während indessen der hohere Schul-Unterricht nur
besteht der Eleuiisui.ar-1litreiricht in drei Viertelii der Gemeinden Frankreichs garnicht oder doch nur in höchst tmvollkonimenem Maße; bei « etwa 80,000 junge Leute, bei diesem dagegen
. .« i
bis-litt Schuld, die das Vaterland gegen jeden Bürger abtragen Fiiiiiissiy der zu ariii seh, uiii ihn aus eigenen Mitteln zu bezahlen. ZTDie Regierung habe daher geglaubt, »daß sie vor allen Dingen sei-i bit-setz übe-c den Eleuieniar-Unterricht tsorlegeit·iitiisse- Der —-«-·i-:inis·"tec theilte, nach diesem Eingange, die Geschichte des Ele- «««i:icntar;Untertichis in Frankreich in drei verschiedene Abschnitte, spat-much tsteus die Zeit bis zum Jahre 1791, _wo die Progre- Jung sich unt den Elementar-Unterricht gar‘ nicht gekttntntert {.iiiibe; Zions den Zeitraum von l7til bis 1810, wo eine große «’-."«?leiige von Gesetzen unD Dekreteu in Bezug ans das«»lluter- irdisweseii erlassen worden fett, ohne jedoch in der Ausfuhzting .ias Mindestl- gcfrtichtet zu haben; eiiDiz'ch'S) Die _SDerioDe von ithlti bis 1830, wo der Eletiieittar-Uiiterricht ausschließlich ad- ««niinistiativ und reglemeniarisch gewesen feh. Der Redner gab einen kurzen Uebriblick dieser drei Zeit-Abschnitte. »Erst seit - issltj, bemerkte er, wo Die Laiicastersche slliethobe'eing‘ef’ithrt wor- den, habe Der Elenientar-Unterricht in Frankreich einigermaßen Tiiiisi gefaßt, so daß in drin Zeiträume von 181b bis «l822 die - Zahl der Kinder-, die dieSchuleii besucht, fast attf das Dreifache erstiegen sev; die iiieiklichsten Fortschritte aber schrieben sich seit « « 300 Schulen des wechsel-
iiitigen Uiiteirichts sehen seitdem etössnrt, viele Normal- Schu-
i lka gestifiek und beinahe 000,000 Sehnt-Bücher vertheilt wor-
SJJiinifter ging hierauf näher in das von ihm
Bei der Entwerfiing desselben, au- Regierung stch die beiden Fragen stel-
Elementar-Unterricht künftig obliga- iiitd ob das Prinzip der freien in Dctitschland gehe die Kinder eben so der Staat auch dafür zu sorgen, und nach die Eltern, unter Androhung harter Gewinn-Schule zu schicken. Wie
Heru. Der » lotgelegie Gesetz ein. er, habe Die ob Der Mensch oder bloß fakttltativ, _ anweiidbar sehn solle;
gut der Nation wie ihren Eltern angehörten,
ihre Kinder in die isn Gründe ser,-it möchte, so habe Die Regierung doch nicht ge- zlaubi Da' "eiies Sosteiit auch in » · g I R l dasselbe in den Franzostscheit Sit-
unübrrsieigliche Hindernisse stnden Nachdem diese Frage also geloft worden, habe die
kli- ieriin über die zweite nicht mehr zweifelhaft sehn initiiert iiiiD sich demnach zu Gunsten des Prinzips der freien Konkurrenz ciitschicdeu. Indessen seh sie keinesweges
das Schicksal des (Elementar = Unterrichts allein Der Privat- Industrie , preiszugeben; viel- mehr habe ste die Errichtung von Gemeinde-Schulen nach folgenden drei Grund-Ideen beschlossen: 1) Den diirftigeit Fami- lien muß ein unentgeltlicher Unterricht zu Theil werben; 2) den
T S ul a rn tritt eine e renvolle unD unabhängige Existenz ver- bucihgt gilöeD denßalten olöer gebrechlichen Schulhalteiii muß ihre Zukunft gesichert werden. von Montallvet fort, feh dazu in erfüllen.
Das vorliegende (Stirb, fuhr Der Graf bestimmt, diese drei Bedingungen Die Gemeinde solle Danach den Schulhalter ivahlen, ihm eine F eiivohnttng anweisen und ein Jahrgeld von 200 Fr. Mich Slluefebreibung von 5 Zusatz-Centrum zu den direkten Steuern ciitssth.ii, wogegen derselbe die ihm voii dein Munici- bal-Conseil überwiesenen Kinder unentgeltlich unter-weisen muffe. In Gemeinde-in die zii uitbrmittclt waren, ttiii jene Summe auf-
„4.-—
Frankreich anweiidbar ich; .
Berlin, Mittwoch den 2““ November.
» g . ? m“ ’ « « W-— «- Zweck des Gesehes aber in vollem Maße ‚erreicht werde, seh es vor allei: l köllbejiiinülich essglasigdWITHDJILFLYTUZUZBZTJlskssånssz
Dingen nothwendig, Normal-Schulen, in denen gute Lehrer ge- bildet wurDen, zu errichten, unD zur Gründung einer solchen in jedem Departement ermächtigt der 26ste Artikel des Gesetz-Ent- wurfs. ,,Dies ist«-, so schloß der Minister, »der Haupt-Inhalt des Entwurfs, den wir Ihnen hiermit vorlegen. Gestatten Sie mir jetzt noch, bevor ich diese Rednerbühne verlasse, Ihnen, in. H., das lebhafte vergnügen auszudrücken, das die Regie- rung bei der Vorlegung eines Gesetzes einpstndet, das ein reines Volks-Interesse zum Gegenstande hat, unD Dem sonach alle Vorurthcile und politische Leidenschaften fremd sind. Auf diesem neutralen Gebiete werden fich, wie ich hoffe, alle Meinungs-
— verschiedenheiten verschmelzen, tim gemeinsam für Die verbesse-
rung des Schicksals der ttnbemittelten Klassen zu wirken iiitd ih- neu eine glückliche Zukunft zu sichern. Wir versprechen uns da- roneinenVolksfriedem der uns in unseren lebhaften Kämpfen
und eine besonnene und gründliche Erörterung herbeiführen wird, damit der Volks-Unterricht sich unter dem Schutze der Gesetzge- bung künftig allmälig auf Die Stufe erheben könne, die ihm, als einein der vornehmsten Bedürfnisse der öffentlichen Wohlfahrt, gebührt.” Der Minister verlas hierauf den Gesetz-Entwurf selbst, Derselbe besteht aus IV Titeln und 27 Artikeln, deren Inhalt bei den Berathungen darüber näher ziir Sprache kommen wird. ——— Hr. v. LassCafes wollte jetzt feine Proposttiou vortragen. Der Graf v. Montalivet wies inzwischen darauf hin, daß der vorliegende grau, wo die Regierung und Die Kammer gleichzei- tig und für einen und denselben Gegenstand von der ih- nen zustehenden Initiative Gebrauch machten, völlig nett seh. Um jede verwickelung zu vermeiden , verlangte er, daß matt die SDrohofitiou au dieselbe Kotniiiisflon verweise, die sich mit der Prüfung des Gesetz-Eiitiourfes beschäftigen wiirDe. Dies Letztere wurde genehntigt, worauf Herr von Las Cases seine aus IIl Titeln unD 20 Artikeln bestehende Slbrohofition, Deren Entwickelung auf den 1. November aiiberaiiiiit wurde, inittheilte. —- An der Tages-Ordnung war jetzt der Bericht über die spro- position des Herrn von Bricqtieville, wegen der verbrennung der vorigen Dhnastie. Herr sJliiiilhaii startete denselben ab. Er erklärte, daß die betreffende Kommission zwar für die ewige ver- bannung des älteren Zweiges der Bourboiien von Frankreichs Grund unD Boden, jedoch nicht für die auf eine etwaniae Rück- kehr gesetzte Todes-Strafe stimme. der vorigen Dhnastie durch einen Sturm an Frankreichs gast- freies Ufer verschlagen würden, oder wenn ein Kind, getrieben von einem tmüberlegteii Ehrgeize in einem Alter, wo das Gesetz ihm noch Die Absicht oder Urtheilskraft abspreche, eine Landung versuchte, so würde essich ebenso wenig mit derMenfchlichkciy als tritt der Deut Unglücke schttldigen Achtung vertragen, wenn man Den liebertretrr des Gesetzes sofort dem Henkersbeile überlieferu wollte. Aus denselben Gründen halte aber Die Kommission auch dafür, daß man den 4ten Artikel des Gesetzes vom 12. Januar 1816, Der Die Todesstrafe über die nach Frankreich heiiiikchrendeii Mitgliedir der Familie Buonaparte verhängt habe, aufhebe. Nachdem der Berichterstatter hierauf die verschiedenen Bestimmungen des Bricquevilleschen Antrages beleuchtet hatte, trug er statt dessen auf folgende Resolution an: »Art. 1. Der vorige König Karl X., feine Nachkommen, so wie die Gattiiiiieti und Gatten der- felben, werden auf ewige Zeiten vom Französischen Gebiete ver- bannt. Art. 2. Die Ascendenten und Deicendenten Natio- leon Buoitaparte’s, seine Oheinie und Tauten, seine Neffen und Nichten, feine Brüder, deren Frauen und Nachkomiiien, feine Schwestern, deren Männer unD Vachkoituiteit, iverden gleichfalls auf ewige Zeiten vom Franzostschen Gebiete ver- bannt. Art. '3. Die in den beiden vorhergehenden Artikrln bezeichneten Personen können in Frankreich durchaus keines dur- gerlichen Rechtes genießen; sie können hier weder ein Gut noch einen Titel besitzen, weder eine Reine noch eine Pension bezie- hen: auch können sie dergleichen weder durch Schenkung noch durch Kauf erwerben. Art. .1. Dieselben Personen sind gehal- ten, alle Güter ohne Ausnahme, die sie inFraukreich beslhert, definitiv zu verkaufen. Dieser verkauf muß sur alle tinbelastcte Gitter innerhalb 6 Monaten, von dem Tage Der Qäe'raniitina: chung des gegenwärtigen Gesetzes an, »und für alle folihe, Die einer Liqiiidation oder einein Streite tiber Den Besitz unterwor- fen sind, innerhalb 6 Monaten von dem ngc ab erfolgen, wo das Eigenthunis-Recht iiuipiderrtiflich festgestellt ivordeiivisb Art. 5. Erfolgt der verkauf in Der vorgeschriebenen Frist nicht, so wird dazu für die Majoreiiueii durch _Die_ DoniaintenkVew ioaltung und für die Miiiorcimeii durch die (.)iei«ichishofe in den für dergleichen Fälle bestimmten Formen geschritten Der Vir- kauf geschieht alsdann im Namen und sur Rechnung der Eigen- thümer. Art. ti. Der Erlös» aller dieser verkaufe wird den An- sprtichsberechtigten, Eigenthumern oder leilaubigern anegeani: wortet, mit Vorbehalt jedoch der Ansprüche des Staats, no es dergleichen giebt. Art. »7. Durch g Die des gegenwärtigen Gesetzes wird der Artikel Je des _ « voiit 12. Ian. 18l6 aufgehoben.” Die versammlung beiciilou, fleb mit dieser Resolution erst nach der Erledigung dirs neuen Nekrtttirtitigs-Gefctzes zu beschäftigen. —- Die V-·rsa,ii-iiiiltiiig nahm hierauf, ohne irgend eine Berathung, und mit zu» gegen 27 Stimmen drit Gesetz-Entwurf » . »
titster nachträglich eine Siiittiiie von 50tl,tl00.jzk. zur Lipllenetrug des neuen Sitzungs-Saales der Doptitirten-.ttaiiiiiter tibenoieseu wird. —- Sodaiin bestieg der General Laut araue die Redner- bühne, tim seine wichtige Proposttion wegen Mobilmachung Der National-Garde zu entwickeln- Ddie Fliattenal-(if.»ardc,« deutet-ne er, habe den doppelten Zweck, dir »öffentliche Ruhe iin Lan-e aufrecht zu erhalten unD Die Jiiregritat desGobiers zu verthei- digen; Der erstere Zweck seh durch die Errichtung der seßlsafteii National-Garde vollständig erreicht; ind« sseti lange diese iurtt ans-, um ein,“ fkkmden Angkiss abzuwehren; allerdings btrtise Der hie
Titel des Gesetzes über die
unD systematischenZwistigkeiten eine aiigenblickliche Ruhe verschaffen -
Wenn z. B. Die Oåiiiglieoer
Besiiitmitiugen - (innig: es s
an, wodurch Dem Handels-Mk- i, Hand weisen
RatioiiahGardr in Tagen Der Gefahr -
gekleidet unD bewaffnet seh, habe man für die mobile National-
(Dame, die gleichsam die Vorhut jener seh, bis jetzt noch nicht
M Alleklllllldkstr gethan. Gleichwohl sci) in einer an importire-
auchmal Gewinnen so fruchtbaren Zeit, wie Die jetzige, vite-
"im“? UU “Ohm“, den Frieden auch nur auf 6 Monate zu ver-
bargen. Der Redner gab hier einen Ueberblick von dem ZU-
sta·ude der Armeen in Den übrigen Europäischen Staaten und
fuhr alodann also fort: »Nicht bloß der ergraute Krieger, auch
M BUTka spllcht zll Ihnen, der das stehende Heer, das fo
schwer auf dem Lande laster, gern allmälig vermindern mochte.
Hierzu giebt es ‚nur ein Mittel, daß man nämlich im
Schoße-»der Nation permanente Widerstaiids-Kräfte organi-
litt. Ochvn lange flicht man iitis mit der Hoffnung auf
eine allgemeine Erittvaffiitmg einzuschläferii. Können wir aber
n·-o·-l entwassueiy bevor wir unser Land iitilitaåcisch organisirt ha-
bet-? _SDrctifien konnte dies ohne Gefahr; denn es ist immer frhiagfertig und kann uns beständig unvorbereitet über-raschem
eilen wir daher, ihm itachzttal)itien. Haben wir erst eine Kriegs-
Resc:ve, wie Der Marschall GouviowekåainuChr ste in Vorschlag
gebracht hatte, nicht aber eine solche, wie sie in Dem neuen Re-
krtitirinigs-Gesetze vorgeschlagen. wird; haben wir erst eine mobile
Rational-Garde, die unsere Laudivehr sehn würde, und hinter
derselben die seßhafte National-Garde oder unseren Laiidftiirtm
so können wir ohne Gefahr unser stehendes Heer vermindern
nnd brauchen nur Die streng erforderliche Maiinschaft til-tot Den
Fahnen zu halten; wir haben alsdann, wie Preußen, das im
Jahre 1675 von Lettllier aufgestellte Problem gelöst, das darin
bestand, sich die größtmöglicbste Macht unt einen möglichst geritt-
geii Preis zu verschaffen. Dies ifl der Zweck meiner Provofk
tiou, diestch ait einen Reserve-Plan knüpft, welchen ich Ihnen , bei der Erörterung des Rekrutirungs-Gefetzes verlegen werde;
mein Vorschlag ist keine Herausforderung zum Kriege, sondern
vielmehr ein Pfand des Friedens; durch ihn sollen zwei dringend-e
Bedürfnisse unserer jetzigen gesellschaftlichen Ordnung befriedigt werben: Kraft für den sJurgeublicf, Sparsamkeit für die Zukunft-.
In dem Interesse dieser beiden Bedürfnisse wünsche ich, daß Sie meine sDrohofition in Erwägung ziehen mögen.“ Sosort ergriff Der Präsident des Mtiiisrer-Rathes das Wort, um sit-u dem Antrage des Geiirrals Laiiiarqiie auf das nachdriicilicithe zu wiDerfchen.
»Es ist schwer» zu begreifen-« begann derselbe-, „wie der ehren- werthe General mit seinem Antrage, Der, wenn er angenommen würde, die Bürger ihren Familien und Geschäften entreißen würde- gerade zu einer Zeit hervortreten kann- wo die Regierung mit mehr Grund, als jemals, hoffen darf, das doppelte Ziel- wonach sie strebte- uämltch die Europäische Eiitwaffnung und Die Wiederherstellung des vertrauens im Innern, zu erreichen. Zu einer anderen Seit, wo man die Furcht vor eurem Angrisfc von außen vorschützcn konnte- würde die Prooosition wenigstens das verdienst der Zettgemäßheit gehabt haben, obgleich Die Kammer- als sie das Gesetz über Die Na- tionalgaijde unter Umständen aunahm, Die zu inneren und äußeren Besorgiitssen mehr Anlaß gaben, als die Gegenwart, ihre Bor- sicht nicht fo weit trieb,_ als der Herr General Laniargue. Bei feinem Antrage hat er sich alfo‘iin Datum geirrt. Wenn un- sere Wünsche in Erfüllung geben, so werden wir, statt auf die Mo- biliiiachuiig Der SJiational=65arDe anzutragen- im Gegentheil bald in Dem Falle fehn, Die aktive Armes-, zu vermindern. Die Regierung ist keinesweges gegen die Organisirung einer Reserve, sie beabsich- tigt vielmehr- Ihnen einerseits Mittel zu einer solchen vorzufclilas gen- andererseits aber»dieselben mit der inobilcn Reserve der Na- tionalsGarde in verbindung zu setzen. Der Gedanke- der dem ch- renwcrtheii Urheber der vorliegenden Propositioii vorschwebte, war Der, daß die für die Vollziehung des Titels H des Gesetzes über die Nationalngrde vorgeschriebenen Formen zu weitläuftig wären und abgekürzt werden müßten; dies ist der Zweck seines Antrages. Jch werde der Kammer in dieser Beziehung alle Auffchlüsse geben, Die sie mir wünschen kann- und Darthun, daß diesRegierung gethan hat, was in den Gränzen der Möglichkeit liegt. Jch habe eine Zäh- lung veranstaltet, welcher zufolge sich 6,310,343 Perionen im ordent- lichen und Reserve-Dienste der NationaliGarde besiudeit; von dieser Anzahl sind 1,430,754 Unverhcirathete von zu bis tin Jahrm, wo- von Die Regierung unD Die Gemeinden Listen haben. Unter t,.3i)ti,i")i)«i Unverheiratheten befinden sich st,-25ii-.s.·tt von 20 bis Z) Jahren um einen Theil der chcrve mobil zu machen, wäre einVierkekJsihk ek- forderlich ; 71 Tage sind nöthig, um dieiiingen Frouskribirten nach dein bis-—- herigeii Gesetzezusammeiizuberufeii :" beideiii iu Dein neiieti Rekrutirungss-s Gesetze vorgeschlagenen verfahren stiid aber 20 Tage dazu hinreichend Da die Regierung alle»3ahlen der NationalsGarde auf dein Pass- picre besitzt- so würde sie nur drei Monate brauchen, um zu einem Resultate zu gelangen. Wir haben „alle ndthige Zeit dazu, denn wie haben den Winter vor uns unD besitzen Die bestiinmtcsten Friedens-- versicherung-en Seiteiis der fremden Mächte Um cine schnellere Mo- bilmachung der NationalsGarde hcrbelz·uführeii, könnte matt einen Nevisionsrath für jeden Bezirk, statt eines für jedes Departement, errichten, bei welcher Anordnung statt 90 Tage nur 3;, iidihig sehn würden. Bei der Vollziehung des Gesetzes aber wird man immer darauf zurückkotiinicii müssen- ob es sich um eine bloße Organi-
_iatiou auf dein Sliabiere (iind dicse ist bereits so vollständig « llJlt‘
| möglich vorhanden ‘), oder« _uin eine wirkliche Organisa- man „m Wasser-, Sold, Eqnspsrung und Ziisaiuiiieuberufung lsaiidelr Dass Letztere muß ich, dein Systeme des Gesetze-i
. über Die Narioual -Gardc gemäß, im Namen der Interessen von
‚in Wiin Familien- im Namen der Umstände-, die keine solche Magst- regel ndihig machen, im Namen der Kammer- die mit uns den Wunsch einer allgemeinen Eitiivasfniing ausgesprochen hat- von dei- Die Organisation »auf dem innere ist, wie qmm, fo vollständig als möglich; in weniger denn Ei Monaten ist im grin- zen Lande Die ausgedehnteste und detailltrtestr Zckblung vollbracht worden- die noch jemals stattgefunden bnt: durch sie ist die Zahl der männlichen Bevölkerung von 20 bis 60 Jahren, Die für die ino- bile und seßhafte NationalGarde tauglich ist- ermittelt worden- und auf dieses Resultat kam es bei der Fesistcllung der Grundlagen Der Mobilinachuiig hauptsächlich-In : man Mußte Domain Dingen die Anzahl und das Alter der iiuvcrhetrathcten Mcknnck M den Zchllllli Gemein- Den, so wie Die Der kiiiderlosen Wittwer und der zur Dienst-Be- freiung Gen-miten- kcmicn.· Bei der Vollziehung des« Gesetzes vom 2:3. März fanden wir bereits eine Menge provisoinsch··gebiideree Compagnieeii und Sziciiailloiie vor; die Organisation ist seitdem an.
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