1831 / 305 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Allerhdchsten Kenntniß gekommen daß viele derselben-»welche Wie" Aufforderungen nicht sogleich Folge geleistet und sich um th Aul- bleiven nicht gerechtfertigt haben, Den Wunsch hegt-I- sich Witle M

ihre Heimath zu verfügen. Se. S‚liliaiefiät, stets geneigt- gch IM- _

eleiteie, Die. u ihrer P icht zurückkehren, die Strenge »den Gmel-ro äus Allerbbchfier Gnadesizu mildern, haben denselben ziitttelst giltst-; höchster Entschließng vom 9. Oktober 1531 »die Rückkehr ini te Oesterrticdischen Staaten unter folgenden Bestimnutnch l" g}! ot- ten geruht: lz Hat jeder Rückkehreiide binnen einein sJJloiiti».e von dem Tage, an welchem diese Kundtnachung dao erste-tun unter lellbclgek Zeitung erscheint, nämlich Hob-z 19·· _N‘HODQ Plclkv Jahres an gerechnet, entweder perjoiiltch seinen kunstigefu Wohnort Dem Vorsteher des errang anzuzeigen ‘oDerubnnnn CVM mit? Frist bei demselben auf verkanliche Art auszuwerfen-»daß es ihm bis dahin unmöglich Wor- turydtuttbrm. Li) Gkgsll HFUEJ nigeii, welche dieser Anordnung Genüge leisten-· hat zisdev weitere Straf-verfahren, so wie die Vollziehung derbere-tit- gefnllten Otiast Erkenntnisse wegen Auswanderuiig, Jedoch mit Vorbehalt Der Dl’llallv für dritte ersonen bereits erwachsenen Rechte- ziinnteroleibeii Das in Folge eines solchen Erkenntnisse-I zum Staats-Schatze entgezogine

vermögen wird von dein Tage der ausgewieseiicn Rückkehr zurück-

gestellt J) Gegen dieitnigen hingegen, welche der im ersten Absaoe '

e a norduuti binnen dem festgesetzten Zeitraitiue nicht tililitclliköiieititiglmAhaben dile bestehenden Gesetze« ihre volle Anwendung zu erhalten. 4) Eben so sind die in Hintserl Fidiugl Matt-urs- pde CspiI-Diensten gestandeneii Individuenz die- ohne noch die Entlassung aus den Kaiseri. .‘abnegl. Diensten erhalten zu haben, dieselben verlassen haben und ohne erhaltene Erlaubniß nach

olsu aiisieivaudert und in»Folge der erlassenen Aufforderung nicht « Zirüekgekehjrt sind, gesetzmäßig u behandeln und haben folglich auf «

die im 2teii Punkte bemerkte stachlicht keinen Anspruch .«-,) Dcu

zurückgekehrten Individuen ivird für die Dauer von zwei Jahren y

Die verbindlichkeit auferlegt, zur veränderung ihres Aufentlmltoortos vorläufig die Bewilligung des Gubernjums mittelst den tireizzaintea nacltzusuchen Im Falle der uiitcrlanung dieserslnieige wirde Das, Guberniuin eine den Umständen angemesstne Ahndung vertilgen Welches hiermit in Folge hohen FoofzttianzleiDekreio ooiii vtoten d., Zahl 23,043, zur· allgemeinen Kenntniß gebracht wird.

Leinberg- den 15. Oktober 15:51.

August Longin Fürst v. Lobkoivih, Landes-Gouvernem. »

Aloys Ritter v. Stutterheim- spofraih Illoho Thürinanm GubertiialgRatl).--

S eh w e i z.

Luni-m 22. Okt. In der össten Sitzung der Tagsatzuniz wurde eine verminderung der Truppen im Konto-i Basel be- schlossen. Das eidgeuössische Truppemlkorps daselbst soll» bis- auf weitere verfügung aus 2 Batailloiirn Intuition-, g Z spa- paguieeu Scharfschützen und einer halben Conitssaiuie .iä‘noaearrie belieben. Die verschiedenen Cprps, welche seit meiner-.1: Sigie- eben Die eidgenössische Besatziing in Basel bilDen, wer-ten nach Siluerkenmmg treu geleifteter Dienste abgelöst werden und in ihre Heiniaih zurückkehren.

Ja Berti ist nunmehr die neue verfassung ins Lebe-it ge- treten, die bisherige Regierung hat ihr Amt niedergelegt und Die neue solches begonnen. In einer roii erstere-e drei-hab unterm Leisten d. erlassenen SDroelamation heißt es: »Die neu-: B-.rfe.s- funa, unter welcher unser Vaterland hiusühro leben soll, ist- ein- aesührti Möge dieselbe Euren Wünschen entfbrecben, mochte sle 0.1.1 Billet Glück lind Wohlstand, Die Ehre des Beruerschen Namens besördeiiil Wir treten ab unter Die Mitte Unserer Nikolaus-im mit gleicher Treue für Unser Vaterland, mit weisser Ergebenheit an dasselbe, rote Wir sie nährend Unserer verwal- tung hegten. Wall Wir gethan, darüber wird Der Zustand des Lande-J, werden die Ergebnisse Unserer Haushaltuiiz Zeugnis; reben.”

J t a l i e n. Neapel, 15. Okt. Der König hat sich in Begleitung fei-

nes Bruder-v, des Grafen von Leite, nach dem Peineipaio ein: '

riore begeben, um den Mauövrts der dort in einem Lager ver- saeziniesten Truppeu beizuwobnen.

Die Kardiuale de Gregorio und Wild sind in den letzten Tagen hier angeionnnen.

Rom, 20. Sie. Den neuesten Nachrichten aus bluten a ‚infolge, ist Der Englische Botschafter bei Der beben Pforte-, Sit- R.-b-::«r tsorboiu von Konstantinopel im dortigen Hafen augeer- uieu Llsxi til-en d. M. ist 1'11 9111011111, Deut Päpstliche-n Edifte gemalt, das Proviuzial-Co:2seil, das erste im Kirchenstaate, eröff- net werben.

Bekauntmachueigen Avektiffeiuenr.

»Von dein Königl. Ober-Lauttrat-riebte von Sachsen zu Raune- luira ist das, im Zttaeuriiclcr greife Delraene, dcu tsocbiiiorru Adler zuaeböriae Mannlel)n-Niiternut Wihlidorh obern nnd untern Theils- {.1111111f91anis, Das. Drittel genannt, weint-ro nach Der neckst-lind aiis.;2«-ioiiliiitiicii Tore auf two-ist Tol. 215 sar 1 pf. oberst-Ehr trak- Den cis-, aus lieu Antrag des {111110.r?cäairambulanten -:i-uzlrr:1, silisiiüstunsru und lOJrlleimerath von .iierelltüDr zu Händel-findt »al- liiisui gestellt, und cis find die Qnt’lungs:Errnzine isor drin Obri- 51.111Desgeelcbrszüiatbe Herrn Jungmrssttr, als .Di«pu:i:tri1, auf

den 22 Juli 1 Den 4. November 1

und den 11).;feliruar1:13,2, li-.«-:- m,

angesetzt werben.

15311:, htil‘a Ili-

werben daher diejenigen .ll-.«s.irs:t.;"3ia,cii,« weis a.;ni;s-is-i:-:-"-se sent-lang in leiste-u bermoaen, itiikoes.:i«ii«i:, ach —s.--:..«-«i;ia-. its lia- lernen Terminr zu mitten, nnd rlir Esel-or nimmt-in", wie; »in «-

bkialltlk tikliltllkissk lI‘il’I‘, küß illts i‘ll‘ Urteil Lillillzs dro- «-.«l,7i·ii .«It’lli..«-,;; ein«-a elukoiukurukcu Dieb-Die nicht weiter asscitltirr Instit-tu til-.

Die —b?ri·l-"iiifi-Ta,re kann in Der billigen ils-qui s; «·-«««·,-’s ist-u Wird-u « Naiuuiiurg, den —t März i-t.3t..

Sibnigl. Piseiißischts Olser-Laiideegt.i.sfi.bt ran i.?·..«,j,;«-.:u r-

v. Watzdorf.

T’roclamn suhhnslal.

Die dem Mithienuieistrr Srixsssarth erlsraeltsitsrssg ziiacbisrasy g »stelle- von hier an der Eitaug beleaene, firllemxnm'e III-»U- Hast-He nebst dazu gehltrigen Gebäuden und Landen-teu- ist Schumann-Lin sal- lisisio gestellt, und stehen die Meinung-Terrains auf den 7- November c., den 7. Januar l. o., 1111D den 193211151111,“ von denen der letzte pereniptorisch ist, in hiesiger (slet-i-x"oti.sstiibe an. Bietimavlusiiqe weiden zu diesen Terminen mit Dein Teuer {an eingeladen, daß die Tote 7521 Thl 24«sgr. beträgt, und sein« Hi in unserer Reinstratur zur Einsicht bereit liegt. « Steppen, Den 29. August 1831.

Königl. Preuß. Stadtaericht Ascheuborn

lass n l a n D.

Jii Magdrburg hat sich»ein ”grauen: verein 3.11111 Besten der durch Die Cholera verwaisten Kinder

Börse.

Berliner Den 1. November 1831. » Amt]. Fouds- und Geld-Cours—thiel. (Frau/In. Clou,

12/; ji«-texts man

Berlin, l. Nov.

IZT ist-IF- o

acbinittaao entstand hier, auf Deut in der Thier- garlcmStraße Sir. .3 belegt-ten Grundstück m zlvcl Mit Holl- Torf, Heu iiiid List-oh g sinnen Scheuueti Feuer, durch welches

1D: zerstört wurden.

—- (“eftern ?- m SL-Schuld-Sch. Pr.11‘.11gl.Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 PolingL Ühl. 30 Kann-Ol- m.l.C. Kiliiejtli.sikiu di. Berl. Stadt—0M.

Ustpr. Pfand inle P11111111.l’l'anilhr. Kur-u.Nt-,uiu.ili). Si«-isiiksis(tiie du. il itstc d.K.-u.N. L.—Sch.d.K.—u

beide Geba

.

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Allgemeine

”Witwe Staats-ka

Säulen, Donnerstag den 3tm November.-

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e r l in waren lcönlgst du.

ers-r genes. gestorb. Beil-Jud von-We ioo7

pppaßpumb

Us-

3” M Residmmadt « il»11.;s01.lw.l)uk

Diiliz.«tlii- in Th. IVissip r. Heirath GlOfShZ-pus.1h).

WecliseI-Ciiurs.

“BMW N -«iliis:,ei-(iiiiu . . . . . . . . . . . . . chi- H.

. . . . . . . . . . . . . Zoll l·"1.

Hamburg . . . . . . . . . . . , « 5111) 01k.

. . . . . . . . . . . . . . 300 511k.

i'lflndflll . · . - - . . - . . . . . . · 1 its-Zi-

Paris · . . . . . . . . . . · . . . . . 300 1:11

Wien in ’20 Xr . . . . . . . . . . . L50 Fi-

.“v: umhin 1: . . . . . . . . . . . . . .

Brtsslou L. . . . . . . . . . . . . . . iiili iiiii

Leipzig . . . . . ._ . . . . . . . . . 100 _

Fraubi'm'l. a. 05. H Z . . . . . . . . isili 3‘!

Pelcrsiiurg EIN . . . . . . . . . . . 1310 02H.

. . . . . . . . . . . 1300 lil.

saure AMIUOEEUWHHchtNL Kronik des Tages.

Se. K"nig»li»cl)e Majestät haben den Landrath, Grafen von - pess-Schinistng zu SlßarenDorf, in gleicher Eigenschaft in s U Kreis Minister zu versetzen geruht.

Die; zum .31. Lit- Hiuzugclä bit- zum 1. Nod «-

ibid

Bis ziinjvlc Nov. Mittags Sunukia il);.?.3 Haku-»ste; sitt-ji trotz-s «-«·«-.Isslt.--.s.is-

Ist erltu werden 11 foueu, in bis-«- oxtgassttitletxn -.;-«. ‚a; s «-« « . ’?I«(. r .' » f . Seit Dem Erscheinen irr Ozean-a sit Berlin sit-d.

s Hirten fjlkohnuiigeu behandelt o- ' d

Durchgereist: Der Königl. Französische Kadmus-Consis-

? . Eli-Ia. bit- lj’. Si st. « i - A « ) L liiot, Voll Paris kommend, nach um, spetergbur9_

Ali-tue votu . litt ist. sich-n . .

- ..s,..« -i ‚1mm... »Hm »Ja-»in « q-- .. ..-- u - .

—e;e—-":-i:i.-«-

UT

Zeitungs-Nachrichten. A u is la nd.

Frankreich.

» Am 2.-'). Oktober fand in dieser amtner wieder eine öffentliche Sitzung statt; dieselbe dauerte Zunächst bestieg der Matschall Mat- ouald die Rediierbühue, um einige in Der letzteren Sitzung on dem Krieges-Minister gemachte Mittheilungen in Bezug auf e in Den hundert Tagen dekorirteii Ehren - Legiouoritter zu be- einigen; wenn, äußerte er, Der Minister erklärt habe, daß aus iier Zeit nur noch eine einzige OrdenssBerleihung zu bestätigen h, so habe er dabei nur Die gegenwärtig aktiven Militairs im uge gehabt-; Die Zahl aller übrig-en noch nicht anerkannten Or- no-Betleihungcu belaufe sich auf 2510. —-— Hierauf ergriff Der anwlöflflinifter Dar Wort, um Der versammlung den von der idertn Kammer bereits angenommenen Gesetz- Entwurf wegen r 18 Millionen zur Beschäftigung der arbeitenden Klassen vor- ligen. —- Nachdeui eine Kommission zur Prüfung desselben er- annt worden, wollte der General Guilleniinot der Kammer ei- ige Aufschlüsse über sein Betragen in Konstantinopel geben. er Präsident machte ihm indessen bemerklich, daß Dies regte- tntswidrig seh, indem er (Guilleniiuot) eine förmliche Propo- tioii dieserbalb auf Das Biireau der Kammer niederlegen Letzterer erklärte sich hierzu bereit, woraitf die Kain- in in einen geheimen Ausschuß ziisammeutrat, um stch mit rein besonderen Budaet zu beschäftigen. ntlichen Tribimen geräumt wurden, entwarf der Graf Guitto- inot feine Proposttion und legte sie auf Das Bitreau des Prä- Deuten nieber; sie wird wahrscheinlich in der nächsten Sitzung wickelt werben.

Ol-

‘Varsrhn il

· il . 1. Nov

Auswä rligc Börsen. zliiuslexiieiiiisp 27. 15111115191: Kauz—510'103 III-. Exil-ins- Psul 1 311008. (von Lizssj Es

Pairs - Kammer-. Eile c-; i -:- i: 11 ‚5-11: N- e z i f P o: D a m. “in drin««Z«aiiiiiiiel:x?3rzirl von vaudau und in Der Stadt « Sie. aufgehört, eben so in etithagen des Teltow-

Kindes-L wirkl- Schuld 39.}.

_ . . » s e- ijzgwm zi«.««.· »z,,,«.,;;» Mk doch nur eine Stunde-

42 Mill. all-J- iiii. (von 123151) ZU- Jet o n i —-. l i ü.) e Mittwoch, (Etstcr Akt.)

frlstt 0.1i "Die Cholera 13:11" Dem Rubin-Z Storkowscheu .«lir«isct«-. l«—«ie;,z.ie!«ii;:-go:.

sitt 51": r ist«-lau sitt «

Sie. 01 Person- -

O 11.5.11; friert". Im Opernhaufe: Der Liebe-Inn Hierauf, zum ersteuiiiale wi derholt: Bcuus und Adams, auakieoiitisches Ballei in 2 Ablh lungen, vom Königl. Balletmeister Sinne». · Im Schalllpielhallse: 1) Utie fault-» (11111110 vaudenlie nettes, pur Scrihe. Q) L11 primiii-rc ruprcseuialmn 111-; n16dcci1111121151-1'11ui, cumödic unsereins ikl 1:11 Frost-, pnrMoli'er

bzir‘r‘ Vlies-law i rxdeu Tagen vom «-26. bis 28. seien und 40 gefterbeu. Dailzicn

erkrankt genesen gestorben

Musik von Auber.

-. GENIUS-EITHER . . ists-ei- Skatidlreicä in 70 Liiichaslcu ugtr blies-J in U Orxiixliasstiski .

Neustädter steil-st- itt 538 Lustbafttii

Eliiaricubuigtr .l'l're'b in lllOiischafthi Kartliciuser .‘yireitä 111 T SIargiirdtcr Eli-cis 3:": Erreger .Sireio' in tu du Kontiiut.:i::

Königstädtischest Theater. Zum ezstciuuaie wiederholt: Rskphi Zaiiibiilar, Vielodraiua mit Gesang in il gEliten, nach Dem Fu zosischeii dei- Tl)i?aitloii, frei bearbeitet bo« Friecrich 05111111; Tönt vom Kapeluutister Gläser.

Willi" a

Mittwoch , 2. Nov.

Paris, sti. Okt. Der Messager des Chambreo 11:1 Det: »Ein großes verbrechen ist in Griechenland begangen wo Den; Der G.af Caposistxicis ist, telegraphisclieii Nachrichten in Toulou zufolge, in Nauplia als Opfer einen schändlizisrii Ell-leucht- s- In der DtpiiiirtensKaiinuer tout-de gtsn Die Diskussion über den Antrag des Generals Laut-traue, 11111 obiliiiachung Der Stationahöjaebe, fortgesetzt, und schließlich ' ob derselbe in Betracht zu ziehen sen? mit set Tijiajoiiiät veriieineud eutschiedeu.

—- Heule schloß 5pkrk. Rolllc zir. 00111111. 92. .5. I .ibroe. litt 1‘0111'. 5ptot. Span. Rente bei-b. 51;. , Frankfurt a. M., :39. Okt. Dosten-. fis-rot· Moral Sl: « til-Lords .-l4.!.. 1‘300. 130.}. b231111.:‚Dbl. 125;.125; Loose zu .100 Fl. lil G. SDom. Loose 57;. Brig-.

« Während Die öf- -a sind des-n Tage des «i"liisbi«iichö ru llltlil Eil-wohnten gestorben- 11:11, inHicr 53,.-.»

‘-: , " . ·:" s ..„ l-:,’· f

Stil El-; Visltliililxii reger. bis {31111: lallt-» ‚rage tt;-c«. »Das .1 D "1 k.‘ . ’.. J1): pfiff;

iiiordö gefallen.”

*\ U u

Deputirteii-Kaiiimer. Sitzung vom 25. Oktober. lese ganze Sitzung wurde noch mit den Berathungeu über Die iopositiou des Generalo Lamatque wegen Mobilmachung Der Hi. v. Ludre trat zu Gunsten Der: lbeu auf unD berief sich dabei auf das Institut der Laubwehr Im vergleich mit diesem Lande, meinte er, müsse tankreich eine mobile National-Garde von mindestens 480,0ll0 ann haben, unD He. Laiiiarque verlange deren nur 330,000; an solle doch ja nicht glauben, daß Das System der Landwehs n Dem Handel und Geiverbfleiße nachtheilig sey; in Preußen ige fieb nirgends eineSpur hiervon; vielmehr habe keine Nation in uiova seit dem Frieden von 1815 in jeder Beziehung mehr als spreufien; Die bedeutende politische einer Einwohnerzahl von nur 2,000,000 Seelen spiele, und wonach derselbe hinsichtlich sei- 16 Einflusses allen großen Mächteii von Europa zur Seite the, verdanke er lediglich feinen miliiairischen Einrichtuiigein ach einigen Betrachtungen über das Institut der Landwehr Preußen fuhr der Redner also fort- arde ist in ihrer gegenwärtigen Organisation zur Bewährung ei Ruhe im“ Jiineru ganz gut, für die vertheidigung des Lau- Uni Dem verbiindeteii Europa zu ideisteheu, müssen wir mindestens 7——800,000 Mann unter den offen haben, und Jedermann wird mir einräumen, daß die tßhafie National-Garde nicht im Stande wäre, sich mit alten ieggewobnten Triippeu zu messen. äu bietet ums die gegenwärtige Lage der Belgier. Dieses jetzt olehr gedemüthigte Volk hatte sich, es ist kaum ein Jahr her, on Der glänzeudsteti Seite gezeigt, wogegen jetzt seine Freiivilli- en und seine Bürgergardeii einem wohl organisieren Heere kaum gend einen Widerstand leisten konnten. 116 von der höchsten Wichtigkeit ist, eine Miliz zu organisiceii, ie denen der übrigen Europäifchen Staaten entspreche. « ange wir Die: nicht thun, werden unsere Nachbarn uns mi- «er überlegen sehn, einmal. weil wir in Kriegszeiten nur me geringere Macht als sie aufstellen können, und zwei- M, weil wir in Friedenszeiten eii bedeutendes steheuceo eer, das unsere Finanzen veijchungt, unterhalten müssen, wäh- md die übrigen Staaten Ersparnisse machen können-« hedeaux widersetzte sich der SJItobilmadpung Der National- arde, da durchaus keine Aussicht zum Kriege vorhanden seh; Sich endlich einmal Zeit, daß man das Feld beimrithigeuder »·« htorieen verlasse, um sich mit den Interessen des Landes zu be- cklaftiaen, Die bisher nur allzusehr vernachlässigt worden wären. et Graf Delaborde suchte die Behauptung zu widerlegen, die Mobilmachung der National- Gatde die fremden Kabi- itte besorgt machen möchte; es handle sich hier von einer blo: M vertheidigiiiigo-Maaßregel, deren Annahme allein es möglich Wie, Das stehende Heer zu vermindern. _agegen Die Nachtheile hervor, die sich seiner Ansicht nach aus euer Maaßregel ergeben würden; ab efebeu von diesen Nachthei- len aber, fügte er hinzu, halte er die s obilniachimg der National- Garbe unter den gegenwärtigen Umständen für völlig überflüssig; die National-Garde seh bei einem etwanigen Kriege schon nach ihrer anisation vortrefflich dazu geeignet, Den Gat- ehen, während das stehende Heer den Gränzen daß, wenn man mitten im Zetter die Agitator-Garn in zwei Theile theilen und davon

bkjttijxcsbil f; ‚1111113311-610 I." « « « ational-Garde ausgefullt. 5proc. Ne.-.pol.

coun 15.55.

H n U I

s Sbreufien.

USE-trittst . .

1 \\ \\ :\ n u \-. i

lau waren am 20f1eu Tage et-

I-.i {Mainburg und ‚2511er; Ida-l gibt-r : vom ltrill, tin Magerrsiirg aber schon 4 vom 1000 , dar- JBerhiiltiiiß am letztgenan- beifeti ersten aber noch nicht bis it. listig-: stellt sich also in ihnen ungefähr der von Eilet-tin, in Isjlagtielsiirg aber Der von Königs- berg kxicich

gestorben. "32:11 List-—- " teil Ost schon aus 5, in disk-

Die Zank-sank m »-.T;-::i—;-3»-—Z Redacteur Joha. Viltisebacteur Cottel.

—.--- Gedruekt bei 51. W- Habt--

oitschriite gemacht, olle, Die dieser Staat bei

» ‚_._.__.._____ _. —,-..-—-«« . .

trag-

Erstes Ucbiiugsbnth, Ste Aqu

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silmxsmmwwwuo « -..« ..

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’"v o «- arm-1 t- t is Fliltllil still « s » J d «- . . .. . . . »Unsere National- -«si rein -7).’-lagkiirate der notiert .itonnzl. .tganre: nnd Residenz-

wird rnitl- grgeiurärrgijsss Cd.c hierdurch bekannt ge:

Auflbsungeu der Aufaabeinzumpraktischiu Rechenbuche- für eilt « Wicht sie am Nicht aus- uieutat- und hohcre Bürgerschule-n Von Dr. F. A. W. Dir- sterivcg und ill- projek-

:"«,-e en Die TOerlasFruscliast des am 1.3. .1 nt verstorben-111 Hei-tu otarl Wil- .«.. ‚geil-1110:2 und StaatsAulis-staut- 11 einen rsslisspiuclt zu til-lehnt geDenien, br- Wociscu und Drei

Es liefen alle irre, frei: ‚’ßt‘iiaitrr los-« 11111 EITHER-T .·«l«elii.«(l,l! - leiscititsiish als Exil-Ei dcusslocsi ic- gereift binnen ein-cui Jahr se-: « stillst-g angiinlelbin, tpidriocus nach verlauf 0ls-'»;-i-.·-«-’oli-n».tI:(95cscl«asr zwischen den-

« . aclfpilrsa autgeniitsrii sisfh an acinaclt und dass gemeinten unel'eeli‘n eiiieeanlmertrt werden würd-J, Denen eo 111151 Den; lfssixfrtktr mir skiiieliicizt auf Das bestehende Tr:«:.·ii«t!-«·i!l l!t«isi"s’t«r.

.«ng-.··ii, likjn txt. J-. ;;i l:-»"

r:

16 -- ‚‘53 Hist.

i1 e' ' " ' lu- Anzrige, betreffend EIBlspiel sur dieses Die Berliner Cholera- Zeitung, unter der Redaetiou des Medizsdiatho D-- Q‘asbrr. In uittetzricdneter Buchhandlung ist so eben die töte, siler und 131€ Nuiiimcr oder des 2ten Monats Ifre, 2te unD sie Nummer der Berliner Cholera Zcixung erschienen, und in allen Buchhand- langen so wie iu Dem .nonigl. 5e1tut:g6:€on11oir für 201'131". zu ri- Auch sind noch einige Eisen-platt des tsten Monats ober Der Ilion bis 12121193‘1'un1111ee sitt 20 fgr. zu bekommen.

Diese Zeitung hat lich alt-ich bei ihrem Erscheinen eines it ausgezeichneten Beifalls des Publikums zu erfreuen gehabt, daß et nichts weiter bedarf, als dir Erscheinung der fertigen brummen anznzxsigciu

Tit-til lllcllsxlri

ist-sit Iric dass ist«-«

hab-iu- un Der L‘r‘enn jenen ene- iszeil lich

Jch glaube, daß es für

N 11111 e l l. irrTsulgrllllklstrh

Inw- 1M a-« 1 sog-: «.. um Dass-ou man. usw-Its III n: '."r 11.:.- an III-du'- skiewutthk intenwrsxst um WM

f «" .. C21 .-. » .‚ l-; _l- ·.- ·s er. » « »He-H 11:11:15.11 ". 7». .. v: .·"(.«.«»«k« « I '.."-. 11|.;"|‘: Literauluielllg

luixixeil zu l'räjaltln,

Ford. Diitnniler,

feld sind er: » Linden Die. 10.

it: Berlin bei

So eben Ist bei August drücket in Berlin erschienen, und

für ‚'53- Thi. durch alle Buchhandlung-Zu zu beziehen; Scli u h1.- rth’s Elemente der technischen Chemie, zum Gv'branl‘lk beim Unterricht im Königl. Geweih Immun und den Provin- zinl-Grewm‘bechuleu. lsten Bauch 21c [naht-1L Mit 6 Kupfer-

h'tr' iiik wills-im spiiliL Wiederholge— Mit 5 Simonie-Mk

(«.-—ii».i.-i iLisisuiihii Suliupjsuiiiin sjsli in III-windet liefiirnmmrum I ' ‚Null 011111111. illblllllil’ ist titles-Hin istsisiiiiisiit ist iiiiiisikn let-uni, verhu- Augusle in ji«-cui its-Inei- Weisliie be-

·s« !-.li«,i«li’:ilii siiiliiiillfllillL tiiliiiliHn iiiixl«is« ililii tiiijkscsih J,

Die: Untnliehlv tiis “1,11m hallfllrl, um Dr. F. «

EidrtfiiI Und 11‘511? l'i‘tujz'rll-E‘c Bello j’i-«llrl·-ll«lde"rle bir- ist-s

Mit beste Abtbeiluna ist der eine Band dieses Wertes- welcher Die Chemie der uuorgauischeil alt-ever auf 70’DEDaen (1‘117 detwreis 7K-Thl.) umfaßt, vollendet lrcichcr Die Chemie der organischen ‚1‘. bebte vortragen 1111D ein noli-» ständige-o Sach und Naiiit·ii-9irgii·:er innen wird, erscheint spalt- neue; Ostern los-T

Hr. C. Dupin hob

“"“”'"“" “er Die und teure Tand ssisuo bou _Di‘m fünfzehnten « « « Mit einer Ansicht riou

as. 'w. « 11‘011.1‘ 1:111.

»Ist-in Lästr-«Ltiirgeisi«tiisiiice 5l‘vri‘lning.

List-schen sitt den llnierrilt in Der Formen-- Größen- und räum- iixjieit Plilseiidiiii»i;l:sl):«is. pijiir ihr-{11111, tot-lebe an mathema- ischru (s"3i«ai«i«-z.i«ik:xexi dessen lernen wellen.

Its A.ifl. mit lSlcinlaer skThl

Mit 3 Steiiitafelii.

Bei Q. H. Jonae, Schloß-dritten du« 9, ist so eben erschienen- Post- und Reisekarte von Preußen, verbunden mit einer Uebetsicht aller v7.1- iiel l: und Den bedeutend-·

0€""Sal)rvoll:93erbiiiru11g‚1: · «

gestochen von Sie. (bolbfanner-e. at «. Dieselbe mit den Portraico bit Königl. Familie, soirle

auch deutscher Fürsten als Rand-verzierunoen a 121111- k

dsgtiiwärtigen Or mfviidienst zu ver ineilen könne-

Voli Dr. 93. Oiflirtivtg , « « Qiliizlkiidiliiis T .1: 5.:; iltfbblfillb,

dcii kailxsiyaih beste-iden- . . . . ' ofauoer tllumiuira 5 til-.

dagegen glaube er ,

ist-est Diccltubnch für (Elementar: und hisherr Vitixdetstlxitiikln 1113-- Dioskorides nnd P- Drittei-

den einen als brauchbar zum Kriegsdiensth den anderen aber gleichsam nur als ein Invaliden-Evens betrachten wollte, man dadurch nur den kriegerischen Geist in ihr ersticken, die Eifersucht Zege machen und zahllose Zwistigkeiten herbeiführen würde. Hr. Barbet bekanipfie gleichfalls die sDrorofition des Generals La- uiarque, die, meinte er, nur dazu dienen solle, in einer anderen Form abermals dem Riegel-Systeme die Oberhand zu verschaffen. Hr.«Larabit dagegen trat zur vertheidiguiig derselben auf. Der tKrie»gs-S)Jiiiiifier wies zunächst auf Die bedeutenden und völlig uberflussigen Ausgaben bin, Die Die Mobilmachung der National- Garde verursachen wurde; durch das Reki"utii·uiigo:Geselz, bemerkte er, forme man sich ubrigeus immer für iiuvvrhergesehene Fälle eine Reserve von 500,000 Mann verschaffen; er wolle sich Der For- iiiation mobile-.- Nationen-Garben iuchl für immer wiDerfe-isen, glaube aber, daß jetzt nicht der Zeitpunkt dazu seh. Der Mar- schall Clausel erinnerte Den KriegsÄJiinister Daran, daß, wenn er» nach der Schlacht bei Waterloo eine gute Reserve gehabt hatte, er vielleicht eine neue Schlacht hätte liefern unD Frank- reich dadurch retten formen; er besorge ähnliches Unheil, wenn es wieder zum Kriege käme; die fremden Mächte würden mit 800,000 Mann gegen Die Französische Gräiize vortüekeu können, und Frankreich hätte nur 400,()00 Mann ihnen gegenüber zu stellen. Als Der Redner bei diesen Worten durch Zeichen des sIlJin'nallenG unterbrochen wurde, erklärte er, daß er feine Mei- nung, D. h. die Meinung eines Ofsiziers ausspreche-, der dem Staate 40 Jahre Dieue. Man irre sich gewaltig, fügte er hin- zu, wenn man glaube, daß eine Reserve von 500,000 Mann sich binnen 2 Monaten herstellen lasse; der Nichts-Minister selbst habe mehr als 6 Monate gebraucht, um Die Armee bloß iuii 200,000 Mann zu veriuehreiiz in Friedenszeiten müsse man sich zum Kriege rüsten, und er unterstütze sonach Den Antrag des iessenerals Statnarque. Herr Thiero ließ sich hierauf sehr aus- führlich über den Gegenstand der Debatte vernehmen. Er seh nicht Militair, äußerte er, indessen handle es sich hier auch nicht um eine Kriege-Frage, sondern um eine Frage der Politik unD Sta- tistik, worüberjeder Deputirteseiu Urtheil abgeben könne. Das Gesetz über die National-Garde enthalte die Bestimmung, daß in au- ßerordentlichen Fällen mobile Kolouuen, als eine Reserve für das stehende Heer, organisirt werden könnten. Der General Laiiiarquc wolle nun aber bei feiner Propositiou offenbar die Ausnahme zur Regel machen, d. h. er wolle schon fein, in gewöhnlichen Zeiten, Die seßhafte Nationen-Gaum in detafchirte Corps forniiren; einem solchen Antrage könne er aber nicht das Wort reden; wenn He. Laniarque eine bloße Zählung, eine Organisation auf Dem Pa- piere verlange, fo bestehe eine solche schon; wolle er Dagegen, daß man die Bürger ihrem Heerde entrücke, um sie in Coinpagnieeii- Batailloue und Regimenter einzustellen, so lege er dem Lande ganz überflüssiger Weise nur eine neue Last auf. Der Red- ner stellte hierauf sehr ausgedehnte Betrachtungen über das System der Landwehren an, das er für Frankreich nicht ge- eignet hielt. Er bemühte sich sodann, zu beweisen, daß an einen Friedensbruch nicht zu denken sey; gesetzt aber auch, es käute zu einer Coalitivu gegen Frankreich, so würde, wie er aus sehr guter Quelle wisse, das gesaiunite verbündete Europa nicht mehr als 400,000 Mann stellen können, unD von diesen würden, wie jeder Militair wisse, nur höchste-is Drei Vier- tel bis zum Schlachtfelde gelangen; Frankreich habe nun aber 400,000 Mann unter den Waffen oder, nach Abrechnung der Geiidarmerie, drei BeterauemCorpo und der Division in Algier, etwa 300,000; überdies zähle es 300,000 bewaffnete National- Gardeii, wovon 100,000 bei Dem erfien Zeichen iuarschireii könn- ten; ferner hatten sich bereits über 100,000 Freiwillige bei dein Kriege-Minister gemeldet, wovon man sofort irregulaire Corpö bilden könne. Es frage sich nun, ob man mit-diesen Kisäfini nicht einem feindlicheu eere von 300,000 Mann würde die Spitze bieten können. 9' ach dieser Berechnung, deren Richtig- keit von mehreren Seiten in Zweifel gezogen wurde, schloß Herr Thiere mit einer Lobrede auf die letzte Revolution. Hi. M auguiu meinte, die Minister hätten nach gerade die Kammer an ihre Sprache gewöhnt; nie besteige einer von ihnen die Rednetbühne, ohne die Gewißheit auszusprechen, daß der Friede erhalten werden würde; auch jetzt schmeichlemaii sich wieder Damit; indessen möchte es wohl rathsani seyn, daß das Ministerium mit seinem Sieges- gesange so lange schweige, bis Die von der Londoner Konserenz beschlossenen 24 Artikel von beiden Parteien angenommen wä- ren; wenn dieses Letztere aber auch geschähe-, was mindestens zwei- felhas5. seh, so müsse man, um sich für den Frieden verbiirgeii zu können, immer noch die Folgen des unterzeichneteu Traktates ab- warten. Der Redner beleiichiete hierauf die von säen. Thiers aufgestellte Berechnung, wodurch man offenbar nur Die öffentliche M- inung hintergehen wolle; Denn ebenso wenig, wie Frankreich eine Armee von «-it"10,t)00Maun auf denBeiiien habe, eben fo wenig hätten Die fremden Mächte nur über eiiiHeec von 100,000 Mann zu Diavoni: ren; Die wahre Ttiippeu-Zahl, die diese Mächte Frankreich gegenüber stellen könnten, seh 12——1J00,000 Mann; der Kriego-Miuistcr unD Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten wüßten dies auch recht gut; Oesterreich allein könne 4l"l0,()00 Mann stellen- Preußen 380,000, Der Deutsche Bund 100,000, Piemont 60,000, Spanien und Portugal 100,000, Holland 100.000 11. s. w.; es sehe hiernach mit der Berechnung des Hm. Thieres schlecht aus. »Man beruft sich Darauf « , fubr Hr. Mauguin fort, »daß into von allen Seiten die friedlichsteu Zusicherungen gemacht werden. Wie oft ist dies aber nicht geschehen, Ich will glauben, daß jene Zusicherungen aufrichtig sind; nzchtodestoweniger aber steht ganz Europa unter den Waffen, während das erste Feuer »der Begeisterung, das sich gleich nach unsererJuli-Revolution-zeigte —- mit Schmerz erfüllt mich dieses Gestandntß -— erloschen ist, und man sonach wohl mit Recht behaupten kann, daß die freut: Den Mächte bei Dem Frieden mehr gewonnen haben, als sie bei einem Kriege hättest gewinnen können. Der Brand hatte sichvbereits über einen großen Theil von Europa verbreitet. Dies war der Zeitpunkt nicht, um über das Land, von dem derselbe ausgegangen, hetlUfaUMs Jetzt aber sind Jlalieirund slzolen wieder unterworfen. Man bedenke die- wohli Die Heil udisch s Politische Angelegenheit-

faat Manuva seh so gut als abgeiiiacht. Besteigen Sie indessen die Minister vertraulich um ihre Meinung, so werden sie Ihnen antworten, daß sie den Thron Leopoldo keines-wege- als fest gegrundet betrachten; daß Belgieu von Der Holländischen Partei bearbeitet wird-, und daß diese Die Hoffnung nicht auf-

«giebt, den Prinzen von Oranieu auf dem Throne jenes Landes

zu seh-eit. Jch»iiieinerseito halte mich überzeugt, daß eine solche Umwälzung unvermeidlich ist.« Der Graf Sebastiaui trat zur Widerteguiig des vorigen Redners auf. Wenn, meinte er unter Anwer Herr Mauguin die Truppeu, die Die verschiede- nen Eutovauchen Staaten gegen Frankreich ins Feld stellen könn- ten, auf 1,300,000 Mann berechne, so habe er Dabei nicht sp- wvhl die Of- als die Defeusiv-Ktäfte dieser Staaten im Auge khabd Es leide gar keinen Zweifel, daß die gegenwärtige Macht Frankreichshinlauglich sey, um eine etwan e fremde Ju- vasion zuruckzuweisen.« Ueber Die Holländisch-Brkgische Angele- genheit äußerte der Minister sich folgendermaßen: »He. Mauguin be1uft sich Darauf, daß das in London imterzeichnete Abkommeii von den beiheiligtzn Parteien selbst noch nicht angenommen wor- den und daß, selbst wenn dies geschehen, ein Krieg immer noch möglich sey. Wer-n man bloß über das Mögliche atgumentiren will, fo hat man Rechtzso lange es noch verschiedene Nationen giebt, wird» auch die Möglichkeit eines Krieges vorhanden sehn; aber nicht iiber das Mögliche-, sondern nur über das Wahrschein- liche soll man Berechnungen anstellen. Wäre es nun wahr, (wie Der vorige Redner solches behauptet), daß die Unabhängig- keit»Belgient3 bedrohter als je wäre, so müßte ein vertrag, der bloß in der» Absicht geschlossen worden ist, ein Land in Den gro- ßemEuropaischen Staatenbund aufzunehmen, für dieses Land fett-it ein Element der Schwäche sehn. Den Belgiern soll eine Umwälzung zu Gunsten des Hauses Oranien drohen. Nach dem Inhalte jenes von allen Mächten unterzeichneten und verbürgten Traktates soll aber gerade dieses aus auf feine Ansprüche auf Belgieu verzichten, dessen Unabhängigkeit zugleich dadurch befe- stigt wirD." Nachdem der Graf Sebastiaiii noch Darauf hinge- wiesen hatte, wie unangemessen es bei Der gegenwärtigen Lage Der Dinge sehn würde, die Proposition des Generalo Lamarque zu berücksichtigen, trat He. Cabet zu Gunsten derselben auf, worauf Die Berathung geschlossen wurde. Zuerst ward über den Antrag des Hrn. Delaborde, daß man die Proposition des Ge- neralo Lamarque bis nach dem Rekrutirungs-Geseve vertage, ab- gestimiiit und derselbe verworfen. Sodann entschied die Ber- Sammlung mit starker Stimmen-Mehrheit, daß diese sDrobofition selbst nicht in Erwägung zu ziehen sey-

« Paris, 26. .th. Bot-gestern wohnte die Königin mit den Prinzessimieu der Benesiz-Vorstelluiig für die Madame Pasta in der Italiänischeii Oper bei.

Dem Echo du Nord zufolge, würde der König während der Debatten uber die CivibListe eine Reise nach Den nördlichen Departements unternehmen, um Das Haiiptquartier der Nord- Ariiiee und die festen- Plätze der löten Militair-Division zu besuchen. Die Konmiission für die Civil-Liste setzt ihre Arbeiten thatig fort; Die Majorität soll dieselbe auf 15, Die Minorität aber nur auf 1:2 Millionen festsetzen wollen.

» Der Kaiser Dom Pedio wird fiel), Dem vernehmen nach, in den ersten Tagen des November nach London und später viel- leicht auch nach Tereeira begeben.

Der Tempo äußert über die Stimmung der Spirits-Kam- mer 111 Betreff des Poles-Gesetzen »Während die Mächte von allen Seiten Friedens-Bersicherungen an Das Ministerium richten, scheint die Panz-Kammer sich zu einem ernsthafteii Kriege gegen dasselbe zu rusten. Sie besteht aus ungefähr 195 slliitglieberu; davon sind 75 theils gegen das Gesetz, theils abwesend, 40 wol- len gar nicht mitstinuneu, 25 sind unentschlossen und werden erst im letzten Augenblicke sich entscheidcu, 15 sind mit Missio- neu im Auslande beauftragt, 8 werden« durch ihre Kränklichkeit von der Pulte-Kammer entfernt gehalten, und 30 sind dem Ge- setz-E«ntwurfe günstig. Zu dem auf Missionen befindlichen und abiveseuden gehören die Grafen v. Batante, Belliard, Dejeaih Dode, Ricard, Ste. Aulaike, Marquio Maison, zu den durch Krankheit abgehauenen der Herzog v. Belluuo, der Marschall seltenen), Graf v. Eimer), Graf v. Chasseloup u. s. w. Auch nennt man einige sDairß, Die sich ganz aus Der Kammer zurück- ziehen wiirben, unter ihnen den Herzog v. Fitz-James und den Marquis v. Dreiixs-Brezsiä.«

Das Journal des Däbats und Der Messager des

; Chanibres bringen, nach einer telegraphischen Depesche aus

Toulom die (unferen bieflgen Lesern durch die Nachschrift zum ginstrsfgen Blaue Der Staats-Zeit. bereits bekannte) Nachricht 11.11:. Der in Nauptia erfolgten Ermordung des Präsidenten von Gr erheuland, Grafen Capodistrias. Die näheren Umstände die- ses Ereigiiisses fehlen noch.

Lord Londhurst Nord-Kanzler des Wellingtonschen Ministe- riums), Sie Iohn Leach sMaster of the Rolle) unD Der Spre- cher des Unterhauseo, He. Sutton, sind von London hier ange- kommen.

_ Man spricht von einem Gesetz-Entwurf über Die Theater- Vorsiellungem den das Ministerium nächstens den Kammern vor- legen, unD worin unter Anderem die Errichtung städtischer Jurhi sur die Prüfung der Theaterstücke vorgeschlagtn werden würde.

Das Drum-a der Herren Fontan und Dupeuth, »der Pro- zeß eines Marschallv von Frankreich-O dessen Ausführung unter- sagt ist, wird in kurzem im Druck erscheinen.

Die bot-gestrige Nummer des Courrier de PEurope und die gestrige Der Gazette der France sind von Der Po izei in Beschlag genommen worden. Beide Blätter melden, der Polizei-Kom- missariuchder diesen Akt vollzogen, habe ihnen die Artikel, durch welche dicse Maaßregel hervorgeruer worden, nicht angeben kön- neu; das erstere glaubt, Die veranlassung liege in einem von beiden aufgenommenen Artikel der »Revolution«.

Der lobe meldet, vorgestern seiten in Der Stille Saitbout vor einem zahlreichen Publikum 173 Kinder in den Samt-Si- mon-tonlichen Kultus eingeweiht und hierauf einer Der Revisio-

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