1831 / 308 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Gräustordons und Kontunlazen abgehalten werden kann, soli- dern daß sie auf doppeltem Wege sich "sortpflanzt, theils durch Alisieckilng, theils uild mehr noch durch eine progressive epidemi- sche Luftverderbniß, dlirch ein Miasma, was durch keine AbspM rung aufgehalten werden Dann. - »

Wenn also auch dieses kostbare Experiment keinen Schutz fur das eigene Land hat bringen können, so kamt es doch- sp Wie die Resultate der im Lande ausgeführten Abfperruitgen und Konku- muten, für andere noch llicht angesteckte Länder von sehr wichti- gern unb heilbringenbem Einfluß fehn, Und dieer Wollen wir nun beleuchten.

Es entsteht nämlich nlin die wichtige “Etage: wie es ferner, in Absicht allf Gränz-Eordons für die nicht angesteckten Landen und in Absicht auf Absperrllngen und Kontumazeil in den schon befallenen, von den Regierlingen zll halten feh? —-

Was die Graitz-Eordoils betrifft, fo erhellt ans Obigelil leider zilr Genüge, daß sie nicht fchiibklh Und vergl-leite Aufopferung sehn, wenn ein Staat noch dergleichen unternehmen wollte. Auch haben Preußen und Oesterreich die- selben schon aufgehoka

Was aber die Absperrungen lind Kontumazen im scholl angesteckten Lande betrifft, so geben die bisher gemachten Erfah- rungen, fo wie die dadurch erhaltene genauere Kenntniß der Ei- genschaften des silnfiecfungefioffeel, folgende Resultate:

Obgleich die Ansieckung nur höchst selten uild unter eigen- lhiiuillchen Bedingungen möglich zu fehlt scheint, so ist sie doch möglich, unb es ist daher die Pflicht der Obrigkeit, auch diese Möglichkeit ztl beschränken, doch ohne dadurch Nachtheile hervor- zubringen, die schlimmer sind, als das Uebel selbst. Deswegen ist es gewiß zu billigen, daß während der Krankheit, die ja glücklicher Weise nur sehr kurze Zeit zu dauern pflegt, die All- näherung anderer Menschen außer denen den Kranken zugehören- den unb ihnen nöthigen verhindert werbe; also möglichste Jsolirung des Kranken.

Sobald aber die Krankheit entweder Durch Genesung oder durch Tod geendigt ist, dann ist diese Vorsicht nicht mehr nöthig, und die Absperrung des genesenen Kranken, seiner Angehöri- gen, feiner Wohnung, _—— bie sogenannte Kontuniaz, —- ist überflüssig, ja, außer dem Drückendeu, was sie mit sich fuhrt, Der Grausamkeit der Trennung geliebter Sperfonen, Der Hemmling Der Nahrung unb des Gewerbes, in vieler anderer Rücksicht höchst schädlich, und selbst die Krankheit, Die sie verhüten foll, durch die Zusammendrängung mehrerer Menschen in einen oft kleinen, ja wohl gar die früher verpestete Luft enthaltenben, Raum, unb durch die traurigen Gemüths- Asseklc begünstigend. Ueberdies ist sie ja nur unvollkommen durchzuführen, unb ich erinnere nur an Die ·Aerzte, Die ab: unb zugehen, unb Die man doch nicht absperren kann. Will man Beweise haben, daß die Kontumaz - Sperre die verbreitung der Krankheit nicht hindert, so führe ich nur Wien und St. Pe- tersbllrg a11._ Jii Wien, was keine solche Sperre halte, war, trotz der mehr __begunfiigenben Vauart, nach·verhältniß der Be- völkerung dennoch die Zahl der Erkrankungen nicht größer, als in Berlin, wo die Absperrung ausgeführt wurde; lind ill St. Petersbllrgslvurden in den öffentlichen Instituten, welche aufs strengste abgesperrt waren, dennoch eine MengeMenschen von der Krankheit befallen.

Es bedarf da weiter nichts, als, wie bei allen ansteckenden Krankheiten, gehörige Reinigung der Menschen, Kleider, Effek- ten undWohnuetgem durch Wafchen, Baden, Scheuern,Dlirch- lüften, Rälicherungen, und hiermit hat alle polizeiliche Aufstch eilt Ende. __ _ «

Der Grund ist sehr einfach. —- Warilm fliege; man noch

es wurde daher f

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Die etwa Jiistcirteii angesteckt werben. —- Sinn frage ich aber: Was heißt instcirtk Hier müssen 2 Klassen·sorgfältig unter- schieden werben: Diejenigen, welche das Kontagium nur an sich tragen, unb Diejenigen, welche es in sich tragen, das heißt, Diejenigen, welchen das Gift nur äußerlich an der Haut oder den Kleidungsstüeken anhaftet, unb Diejenigen, welche es schon in sich aufgenommen haben, lind wo es schon einen Theil ihres Wesens ausmacht· Die erstere Klasse braucht gar nicht abge- sondertle werden ; gehörige Reinigung Der Körper nnd Kleidung durch i Wafchen,Bae-eti, Wechselnder Belieben, DllrchraliuberiiderKleider, welches binnen ‘21 Stunden geschehen turnt, ist vollkommen hinrei- chend, sie linichädchh zu illachen. Die zweite Klasse, die wirklich oder innerlich iilstcirte,. hat noch gar Eine ansteckende Kraft. Denn es ist eine durch Erfahrung bestätigte Wahrheit, daß während Der Jlifeclidlio -- Periode das Gift wie eilt todte-r Saanie im Körper liegt lind erst dann reden lind sit-produc- tioliskraft erlangt, wenn es lie Reaction des Ol-gaili—.-lilns er: regt Und dadurch belebt wird, t. il» weint die ersteit Silliipiollie der Krankheit eilsbrechen Dies l‘onnte li·-an am besten bei den Pollen lind ihler Eininipflliig fehen. Hier dauerte der Zeit- punkt der Jllfietion bis zll Anfang des Siebert; 7 Tage, lind in dieser Zeit wart-it die Kranken vollkommen wohl und til-entrin- den ansteckend. Noch längere Perioden der Art zeigt uits die Htlndstvliih. Also all-eh bei dieser Klasse ist Die Abfperriing unnöthig. Denn licht einmal gerechnet, daß man bei der Sei- tenheit der Infection hierbei grivisi voll hundert 00 ganz uninfr: cirte unb folglich unschuldige die Noth der Einsperrliug erleiden läßt, so ist es völlig hinreichend, abzuwarten, bis sich Die Spli- ren der Ansteckliiig, d. h. Die Krankheit, einstndet, lilid dann ist es noch immer Seit, sie abzufollditn.

Aus denselben Gründen aber ist auch nach meiner Meinung die Koiltuntilz-Sperre an Orten, welche noch frei von Der Krank- heit sind, abzuratheli, da dieselbe noch weit mehr Nachtheile file Heinmung des allgemeinen verkehrs nnD Wohlstandes mit sich führt und es auch da vollkommen hinreichend ist, den ersten, bei welchem die Krankheit ausbricht, abzufondern.

Mögen dies die Regierungen behergigen, Die noch immer Länder-Spuren unb Kolitunlazen beibehalten, ja sie bis auf .50, 40 Tage allsdehnetil

Nachdem ein höchst trauriges verhängniß llils das letzte und fchmerzlichste Opfer in der Person unseres ewig zil be- trauerndeil Kreis-Physiklis l)i-. Zellschiier arti 5ten D. M. abge- fordert, hat uns die epidemische Oholera, die hier so sehr schreck- lich wüthete, verlassen, lind es ist seit deiii 5. Okt. d. J. weder ein Erkrankllngs- noch Sterbefall mehr hier vorgekommen. Al- len edlen Wohlthätern, die sich in unserer großen Noth unserer so menschenfreundlich angenommen haben, sagen wir unseren ill--« liigsten Dank; möge der Himmel ähnliche Leiden von ihnen eilt- fernt halten! Insbesondere aber fühlen wir uns gedrungen, den eifrigen, unermüdlichen unb von dem besten Erfolge getreu: ten Q3efirebungen des Hin. Dolsillls llllsiillcintlii Lalilberg Dill öffentliches Anerkenlltniß unseres Dankes hierdurch attszusoechein Er ivllrde uns, als bereits wenig-e Tage nach drin Alle-bittend der Cholera der Hr. Kreis-P:;·hsttlls und Die übrigen Aerzie et- krailkten unb am Krankenbette gefesselt waren, ein Retter in der Noth. —— Sowohl die im Laiarethe als in den Privat-Wohnun- gen bcstndlichell zahlreichen Kranken erfreuten sich feiner einzigen, überall thaligen, zweckmäßigen nnD lliieigeillliihigen Hülfe, unb

es gelang ihm, unter den widrigsteii Umständen, von .588 Krall-

von der edelsten, reinsten Menschenliebe bewogen, uns m. "

sehr einflußreiche Hülfe fünf Tage hii«durch gewährte, . tief einpfutldenen Dank. Meseritz, den 17. Oktober 1831. Die Orts-Kommission, Namens der gefanims Einwohner.

Berliner Börse. Den 4. November 183l.

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05% 94% Üstpr.Plnndhri'. 101) Puma-n. Plandbr. i s0 Kur-11.N121uu.di). 1051} « s - Schlesische du. 105} i’tL sl Ulk-11.3 - - —— Z.-Sch.d.K.-u.f\'. 61

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.- st.-ifilltilulli—scil. Palsllgl Hier-i 18 i’r. Engl Ani. 22 l’l'.iür1gi.Uloi. 2111, huranl: mit). Ninir'inlficin til Betri. Slncil-Übl. Kiinigsllg. ein. Hilf-user du. U;1n7..dn. in 'l'h. isvlkslzilx i’lnndb.

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ldilds Asaxxsidgolciids

Auswärtigc Börsen. H amburg. '3 Nin-enthob Obstes-tu Spl'nc. Metall. BUT-. tiliisilln 76 G.‚ 76;} Er. s Action 111-80 bevuhil, Ende 10*le.. 108.") iils “uns. Engl. Alls Hall. von 183l : 84-}. Krass. Anl. lilatui). Oel-L d6;. Spror. Pult. In 64v}. D2211. 615}. l’nln. 115. Si. Petersburg, 23. Oktober. Hainburg 3 meet-. 5%. Zither-Ruhm .371 hinzu

K ö n i g l i ch e Sonnabend, Nov. Bock, Lustspiel in 1 Akt, von E. Mand. Hierauf, zum stenlltale wiederholt: Freien nach Vorschrift, ober: Wenn si- fehlen! Lustspiel in Si Abtheilltngell, voiii l)i-. E. Töpfer-. Sonntag, 6. Nov. Im Opernhalife: Je toller, jeli Oper ili 2 Abtheilungeu: Musik von MehuL Hierauf: Die gen sDenfimtairinnen, komisches Ballet in 1 Akt, voll TaglioliL

Schauspiele.

Königstädtisches Theater. Sonnabend, 5. Nov. Das Fräulein Dorn See, Oper Akten; Musik von Stiefme

nmmxmmman rmwmam mm « ABBES-XXVII BETTLER « HALBHEIOHTEIIL Paris, ‘29. ‚Sie. silin Reiiie pr. compt. 9/1. 95. coeli-. 9.1. .30. Sbror. sit-. compl. 06. 5."). lill conr.66. Gitter. Neap. pr. compt. 77. 9."). liti denn-. 7s. 5Pkoc. Reine Der. 515:. Frankfurt a. l. Nov- Oefierr. 5proc. Metall .l 862. !lpl«ot. 76,7..-.76-·;-. Yoro-. 44;. lproc. 20;. G. Vani- tieil 1321. 1'518. Partial-Obl. 1263. 1'262. Loofe 511,100 172. G. sDoln. Loofe 57i. 57;.

keli 156 dem Leben zu erhalten. Endlich sagen wir dem Königl. Hannoberfchen Leib-Arzte, Hul. Doktor .Holscl)er, Der, auf einer s

hinterher abk-L« Um zu verhüten, daß die Gesundeii«nicht durch

__ Allgemeine ..Bel,scl«llntmachung.

Edi·ctal-Eitatiosn. «

_neber Das nochgelassene vermögen der hier verstorbenen Mo- debaildleriil Justine ‚Brenner ist der Talents-Prozeß eröffnet, und zur Anmeldung und Nachweisung Der Ansprüche ein Terniin aus

den 26.»Iaiiuar 1832, Vormittags 10 Uhr, vor dein Deplitlrleih Herrn Landgerichtsxkliatb Wilh an hiesiger Latidgeriehrsstelie anberaumt werben. ‘- -

Alle bietentgen unbekannten gläubiger, welche Forderungen an Die Brennersche Seltenes-Masse zu haben glauben, werben daher hierdurch oorgelapen, in diesem Teriiiiile entweder in Person oder durch einen gehorig bevollmächtigten und mir Information ver- seltseiisil Illitlzstloiiiinlssariuz, von denen in Ermangelung eigener Bekanntschaft die Herren Justiz-Kommissarien Dünger, Bleichart, Dr. Habe-lich unb Dr. Koch neu. vol-geschlagen werben, zu» erscheinen, ihre Ansprüche an Die Masse anzumelden lind nachzuweisen, widri- Galle ne mit denselben ausgeschlossen, und ihnen gsgen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird

Erfurt, Den 17. September 1831.

fibttigl; Preuß. Landgrricht

Literarlsehe Anzelgeti. Bei Kronbeeger nnD Weber in Mag ist so eben erschie- nen lind all alle Bitchhandluiigeit gIwerlius'-oerfauDr norDen: » Ueber die Sci)’-lii;,nilttel gegen die Eholetll, _ unb darunter insbesondere über daii ( · » kohleilsaure Gil- .. um allßerlirhen und iillirilicheit Gebrauchs-; « Mit « H. , Dr. Carl tief. eiDler, til-feel formal. Ruh lind tkssruitttPitAril in '11.’taries.ib.:t.. ic. « » (für. tin-. site-ig, 1831 M igss Die gegenwärtige Abitixxbiuiig enthält itseilis billiili um Ideen unb Durst-lauer lind theils eine Bearbeitung des ilsekanllicil as ei ein neuen Geliciitepemktex stillst lieb aber bllicligelieiioe auf Els- fllinili und Analogie, lind lit aliåsthlieilxh auf priiltiiehHBrauch- lmrlselt bereljnet. Qui ioblelifaure Glt ivlro als Mittel .«) ilir Seminare; Der- ‚üItiaem-t in Der lust; l-) zur Abhaltung desselben von uns-tritt Korbe-ex nnD c) zur verminderung tei· td darneben Anlage sur ble»Chl-lera, in Vorschng get-ruhig lind zlvir in bl- fxiiildsszsr eilillisiit auf die empfohlenen andern äußern (Damen Der lkEaloetersaslre lind del Oblorkalleti und innern lfoirtsiösell und eintauchen) illroselvxitivtnitiel Die letztern betreffend, geirrt der Flierfslirls usiistiindiieli, Dali chk fortgesetzter Gebrauch in den nie ileii .-;.·illen.- besonder in Den gr‘ofieuätäeten, die Empfänglich- M. sszz « um”. Vikliuche begniiitliien müsse; unb giebt diese Falle gfniiil an, so wie die-eingen- wo die Anwendung diisei Mit- eel zulasiig ist. Dis verbot mehrerer Schriften- voc und with- rend Der Epidemie keine ausleertnden Mittel zu gebriiil.heii, wird als ein schädliches Votlirtbeil dargestellt Die Hypothese über ein thierisches Llistinfulornim als Ursache der Cholera, wird näher gis- wurdiget Die gilt-nicht limvilhrschellllichkeit der contagiliseit Na-

Aii eiger file

Durchreise begriffen, in Der Zeit der höchsten Noth, nur allein i

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tlir (nach Deut Sinne des “Brennerei wird all-:- Der Erfahrung noth- gewtefen, und gezeigt, difl Der Glaube all lt: mehr Drachtoeil ais Vortheil bringt« Die Furcht ist nich dein Veilasfcr von lveit ge- ripgereili Enslliii auf Die Erzeugnis der .i«lla;itl)::i.-, ais min ge- wohnlich glaubt. Der Ailhiiilg handelt voll einem Mittel- welches zwischen Der verdauung lind der Behiliiilziiiii Der Cholera gleich- faili in Der Mitte stihl, llild weinen fsil die lsiii"s?lllii:itzal)i al‘e: künftigen Kranken von will-drein itiiizlil stillt Dürfte, als Die bis- herige biste Bebaildluiliigivisise der Krallilieit selbst« D e leuhret Maaßreiielii, dasselbe in den Sti.:-dtc:i und auf dein Lands für Tie- derliiilnn in Anwendung in Drinnen, sttid eilaegssbrxn Die ruinier- klingeil Des Aithinlges enthalten die Anstalten verfassers über das Wesen der Krankhle mit Hinsicht auf die neuesten hypothe- sen lz diß die Cholera ein bboailicles ils-:- hfelfitber fit), oder in eitler zu starken Eiirboilistliioxl til-o Blutes beliebtes-. ferner Be- merkunan über das Jiidioidllallitt-sit bei dirs:3i«i«.iilldlllilg, und cis-J Erklärung Der erprobten Vol-zittre Reihen-J und Crioarlileils der neunten, vol allen andern eintauchen pruni-Zucht Zu haben in der

_ _ Nichte-isten Buchhandlung til Berlin (Briidl’rl·lr. Sir. 151. l, Stettin und Elbiiig.

am g..-“

« Inder Jos. Liiidallerschen Buchhandlung in München ist erschienen unb tn allen Blichhanolungcn, iii Berlin bei Q". Fr. sillahu (Sagenhafte Nr. Zi) zli haben: '

Seher-liter- Fe X. die Fahrkuilst theoretisch und prak- tisch dargestellt Oder über Die Geschirre-, über Alischirrcn lind Azisocinneii der Werbe, über bit-J Jahren mit Pferden- Dann liber Wagen nnD Schlitten Mit 5 lithographirten Toll-ill- glr. s. geb. Oriirlpapier l Thi. 15 sng Petition- bler 2 Thi.

——,—-— »-— bit Behandlung Des Pferdes. Eiltbaltelld: die Lies- ss-lulll-lit)eit der Pferde-klimmt lind Die Charakteri- bersliirkdlv dik- kl.'-ssi«rdiznclit- die Pflege lind Bebansxlnsiis die Feihlålu die Entrichtung der Pfxisizigstillliy die Fütterung llkiki Die Psieac l'xl‘ i‘lt'l‘üe, „Den Billiilu des-« «l)f·s:«.«il·i)llls«k sixld die Brilands tun-i der Pier-.- lpsi lic--si·iii-I)—.silcsi Ereignisse-zu Mit spärli- nilklgeli stikll»-Zis«liiis'» Dr: Eritiixfsiilgssll litt-»- Den .fmifnefrhlag. e" b risik- Dcsickosioier «- Txll ils 1‘11‘. »kleine-papier 2 Tot

ile Lieltkllusl ist ihr-in axiiisrzi Umfange- mit cheåli abdrialell unb drin liioxslrilitc des Herrn Ober-s Stallslleislets Freiherrn voll liestnins a«« N. H21. Druckvaoier ;; Thl Vihreibvlipier J5 31,1. 2:) sng Beliiibapier -l schl.

WM

BE Es S. Millltsr in But'lin, (Sltblziilmlm N0. 3), llll'] in sie-seien lisisisiillllzisn 711 Pilze-« Grundbeer Un'l UND-Hi l“ ZU haben:

‚Alliiliciung will Kislilsliicic«’.s lipiiitillsll im Briilil bei Quedlinburg. Einst-wenn. nur 7.Juli 11‘531. Nach der Natur gezeichnet von W. SLD‘IIPIWVaiiiL Gr- quer4l0. Preis “fegt". 1_Qticrlli11blit-;5 bei G. Busse).

Bei slöantnann in Marienwerder ist« so eben erschienen, lind lii allen Buchhaiiblliiigeii Deutschlands- (m Berlin bist E- S-

e ili-rrliszlischeii Staaten

Redakteur J o b n. Mitrctsaeteur C otte l. w-—

Gedrückt bei A. W. Halt

Mitller, Stcellbahii Dir. 3, lind in dessen Handlungen zu Poles Broillbera ultd (Surfen), tu haben:

v. sllilllllewllz, J., Anleitung zum Anhalt der Still flachen im Billilelizijailde nnD auf den Strand-Hüllen riiidlvtrthe, Will-bringt und For-theaiiiten. Nebst 3 lillio Abbildungen unb 2 Beilaqeii gr. sm. broch. “a 1; Thi-

Diesceilülzllche Werk, welches einen für die Land-Kultur so ili tiatll Gegen-lind auf-erst gründlich und ausführlich behandelt, geioiii sedeni Tandivirth nnD Forstnmnn so willkoliilniii, daß es « reiner weitem Eilipsehluili bedarf. Zur Erleichterung der Anscl sung liifit Der verlezler ben Silbs·erlptiotio-Preis iiochl bestehen-

åfiei mir ist eisciiielteli unb iil allen Buchhaildlliil en, (bei S. Mittler in Berlin, Stechbahll tr. 3, unb in essen hat langen zu Poseii, sZiromliera unb Gitesen, zu haben: « n t l - C a r lt s, oder l)istorisch-kritiicl)e Beleuchtung der Schrift- „Die natürliche Gebiirt stellt von Drinnen), historisch beurluii durch Flaoii Josephi jkldisitie Lillrerihülner, Buch XV11.. Kal- § 4." Nebst einigen ;-eiii.-i«kiinleil über das Zeugniß des Joseple voll Christus, von M. Professor Milheilii Ferdinand ‚Starb. gr. d'v0. Vorteil Bkvcsh 15 flic. » Grolle Joachim Gbscheil in Still

Teile Romane voll L. Krnse ie. Bei Eh. (E. Kot llii a liil in Leipzia sind fo eben erschienen-» Strafe, L. Der Solitär. Der Pfarrer zu Weilth iiliiialilsjrfhiclite aus dein sechzellltteu Jahrhundert 1 Thi. lii

L., Pontia Eoiii«l)a. zihlnliiiell l J;l)l. 7; stir. Dilriileo.· Ein historische-s Geliliilde. Vom verfasser dei«9l lninsx il aroiii at Sliiehelieu. Alls Dem Englischen ul trag-sit tr und Je sBann. dir-z Bogen). 2 Thi. 20 sat. » Her til-nie und letzte Bind dieses höchst interessanten Roma-ils scheint iii 4 Woche-it sJii Tit-il n in der Eilslill schen Buchhandlung Breite Stil 92122.5. in haben).

Die Freundinnen Zweiv

Die til-eile liiiigesirbeitete .- Aufiage von li.-. Liclileniliidto Niitbschlcige an Das Publikum zur verm-rinnt unb Heilung Der herrschenden asiatlfcheii Cholera, ist ietzt fertig geworben, nnD durch alle Buchhandluitgen für Hi « » » brocliirt in beziehen Dies-: « fllr Nichtalzte bestellt-illa kleine Schrift- il wohl mit Recht in Den besten dieser Art gezählt, unb als lvi dein Publikum empfohlen werben, als der berühmte verfall (eri·gtsiit eitles großen El)oleia-Lazareths in St Petersbuia) I1" die Beobachtulii und Behandlung von mehr Denn achtl)uuDertQ‚l leitet-Kranken ietzt durcl)·eiliene Erfahrung aus lleberieugllng in" Bei-lin, 1831. .paube nnD Speisersihe Buchhandlung-

Amil. Fomls- und Geld-001133521101. (PreeQ/ä. C .

. « 303.

« „g am 3. Sept. d. J. den Holzschitiher Matthias Ludwig

Jm Schauspielhalife: Deilioj

Die von dem General Laiiiarqlle verlangte Reserve betreffe, fo

« dies an und für sich schon eine Reserve,

««Pfe, so nehme er (Lamarquc) es zurück. »Sie haben mir

Allgemeine

..l«.

Berlin

, Sonntag den 6“" November.

Preußi ehe Staats-Zeitung

«.. ---·---.-«0— ·

—-——-

gthutliehe Nachrichten Kronik des Tages.

Die Königl. Akademie Der Künste hat in ihrer versamm- siiiion hicrselbst in ihrem akademischen Künstler erwählt unb mfelben das Patent ausfertigen lassen. Berlin, den 99. Oktober 1831. irekioriutn lind Senat der Königlichen Akadentie Der Künste. (gez.) Schadoiv.

Augekommmi Dkk Kaistkls Okstkkkeichifche Kabinets-Eou- 'er Beck, voll Wien.

www-»- „.— -—.-.- ,- nun «·-., www-.- - ( - . Ruh-» .-

gestrenge-Nachrichten n u s la n D.

Frankreich.

Deputirtell-Kammer. In der Sitzung v. 28. Okt. urden die Berathllngeil über das Rekrutirlings-Geseh fortge- ept. Nachdem Der (gefiern erwähnte) Antrag der Kommission ammt allen dazu gemachte-n Unter-Aitiendeinents nach »einer eitla'uftiaen, aber all sich unerheblichen Debatte noch einmal u die Komillisston verwiesen worden, schlug der General La- larqlie vor, in Dem stell Artikel des Gesetz-Entwnrses die iärke der Armee nach Dem Kriegsfllße mit Einfchlllß der Offi- iele lind Unter-Ofsiliere auf 500,000 Mann festzusetzen. »Wir ürfen es uils nicht oerhehlen”, äußerte Der, Geile«ral,»,,daß das isherige Gleichgewicht in Europa gestört ist; wir konnen den -iiden nicht mehr detlt Norden entgegenstellen; wir haben keine llliilten mehr. Bei ulis herrscht ein Prinzip, das denjenigen ller übrigen Kabinette feindlich gegenübersteht; lange werden mir daher in keinen Zwist mit einer einzelnen Macht gerathen- rennen, ohne daß die übrigen unter irgend einem Vorwailde gemeinschaftliche Sache mit ihr machen. Gleichwie nun bit Gefahr voll Dauer ist, also milsfeti es auch 1111: iere Vorstchts - r. aaßrcgeln fehll, lini sie zu beschwören. Alls diesem Gesichtspunkte betrachtet, halte ich das lins vorge- legte Rekruiirungs-Geieh für unvollständig ulid hätte voll dem Millichall, der an Der Spitze des .Kriegs.-·Miilisteriuliis steht, et- was Besseles erwartet.“ Herr Gllizot berief sich Darauf, daß, wenn illaii die Stärke der Armee ein: für allemal festsetzte, die Kammer der ihr in Dem Gesetze vom ll. Oktober v. J. zuer- kailllteil kostbarelt Befugniß, das Konllngellt zur Rekrlltilllng Der Land- lind Seeniacht in jeder Seffion besonders zu bestiliiiiien, verlustig gehen würde. Der General Lainarqlle erwiebcrte, er könne feine Gegner nicht begreifen; Diefe beschilldigrsn ihn unb feine gleichgesiiinlen Freunde täglich, daß sie die Regierung schwächen wollten, unb wenn sie nun Vorschläge litachieil, lllll ihr Die erforderliche Kraft zll verleihen, so fanden sie überall Wi- derstand: erst Tages zuvor habe malt sich der Organisation der mobilen Natioilal-Garde opponirt, unb jetzt verweigere man wie- der der Armee eine Reserve, denn es seh llnlnoglich, eilte solche zu errichten, wenn man nicht die Stärke des Hetres defi- nitiv feststelle. Nachdem noch der Baron Pelet wider und Herr v. Ludre fiir den Antrag des Geilerals Laniarqne aufge- treten lvaren, ließ Der Kriege-Minister sich vernehmen. Der- ielbe bemerkte, daß es immer ein Leichtes sehn würde, mittelst dls Der Kammer vorgelegten Rekclitirllngs - Gesetzes die Armee auf 500,000 Mann zll bringen, daß er esindeß für überflüssig halte, diese Zahl in delil Gesetze bestliintt auszudrücken. Was

bistnde sich dieselbe in Dem Effektio-Bestailde der Armee; in Der That seh es gar nicht lvahricheinlich, daß Frankreich stets eilt beträchtliches Heer unter den Waffen habell werbe, einmal, weil dies überflüssig lind Besorgniß erreiietld fehlt, zweitens aber (Incl), weil dadurch ein Kosten - Aufwand herbeigeführt wer- den würde, zil dem Die Kannilern sich schwerlich verstehen möchten. Wenn man nun voll Der alisznhebenden jungen Mailu- schast 100 ober 150,000 Leute in ihrer Heimath belasse, so seh die in jedem Jahre, je nachdem die Regierung eine mehr oder minder starke Allshebuiig für nöthig halte, zugezogen werden könne. Er halte hiernach den Vorschlag des Generals Laniarqlie für ulll so überflüssiger, als die Kammer es ohnehin in Der Gewalt habe, bei der jährli- chen Bewilligung der Ausgaben für das Krieges-Departement das stehende Heer immer nach Gefallen zu vermindern oder zll erho- ben. »Wenn librigeiis«, so schloß der Minister-, »Hi. Lantarcsue mich fragt, ob ich denn das künftige Schicksal Frankreichs kom- l‘romittiren welle? so kann ich nicht glauben, daß es mit dieser Frage ernstlich gemeint seh. Doch wird die Kammer fühlen, daß ich eilten solchen persönlichen Angriff allf das tlachdrllcklichste zurück- meifen mnft. Jch erkläre es offen: Die Macht Frankreichs ist voll der Art, daß die Kammer ganz ruhig darüber fehn kaiiil:, kein Ereigniß wird uns unvorbereitet überraschrn « Der General Lanlarque bemerkte hierauf, daß der Kriegs-9)linister fein Amendement Ta- ges zuvor selbst gebilliat habe; da derselbe es indeß ietzt bekäm-

gestern gesagt,« erwiederte der Minister, »daß Sie ein solches Amendement machen würden; ich antwortete, daß Ihnen dies freistehe; deshalb aber habe ich das Amendement selbst noch nicht giltgeheißen.« ——— Nach dieser Debatte nahm die Kammer die Artikel 3, Zi, 6-—9 des Rekrutirungs-Gesehes in ihrer ursprüng- lichen Abfassung an. Der 5te Artikel wurde noch einmal an die Kommission verwiesen.

Paris, 29. Okt. Gestein empßng Der König die medizi- Uifche Akademie, den Baron Portal an der Spive. » Bei der großen Empfangs-Cour, die am 15ten D. M. in

nächsten Jahre diese Stadt besuchen werde.

Die Herzoge von Orleans lind sRemourß sind aus Brüssrl in Dem Hauptqtiartier Maubeuge wieder angekoiilnieil, wo sich auch der Marschall Görard befindet.

Der junge Tristan v. Montholon, Sohn des Gienera'e die- ses Namens, der Napoleon nach St. Helena begleitete, ist als Osfizier bei der Armee in Algier in Folge erhaltetier Wunden gestorben.

Der Handels-Minister hat den Bau eitler Thierarzneischule in Toulolise genehmigt, Deffen Kosten auf 090,000 Fr. veralt- schlagt sind.

Die gestrige Nummer der Gazette de France ist abermals konstscirtz dies ist binnen-acht Tagen die dritte Befchlagilahnte. Die Qllotidienne lind der Courrier de l’Europe er: klären die Forderung der Zusammenberufung der Prinlair-Vsr- sainlnluiigel1, dereit sich die Gazettessde France in ihrer Op- position gegen das Miltisteriuin fett längerer Zeit als eines Hallptliiittels bedient, für eilt revolutionnaires Prinzip, zu dein sich kein allfrichtiger Rohalist bekennen könne.

Der diesseitige Botschaftcr anl KaiserL Russischen Hofe, Herzog voll Sbfiortemart, hat Beobachtungen über die Cholera br- kaimt gemacht, Die von der Französischen Gesalidtschafl in St. Petersburg gesammelt worden sind. Um diese Broschüre eitlem recht großen Publikum zugänglich zu machen, ist der Preis der- selben llur altf 50 Cent. festgesetzt.

In mehreren Ortschaften des Departements des Kam, in Cases, Mondenard, Lanze-kli, Moissae, sind bei Gelegenheit dir Erhebung der indirekten Steuern llilluhen ausgebrochen und Trltppcn hingeschickt worben, um Die Ordnung wiedsrherzustellcin

Großbritaliien und Jrland.

London, 28. Okt. Der Marqnis voll Palliiilla ist wieder hier angeioiilnien.

Der Reforill-V:reiii Der Grafschaft Hampshire fand vor- gsstern auf einein offenen Platze, Dem Schlosse voll Lliiilcheiier gegenüber, statt. Alle Notabililätell der Grafschaft waren zugr- geliz da indessen die arbeiteiide Klasse noch sehr tilißoergniigt ist unb Die Exellitionen und Transoortatlonen vom vorigen Winter noch nicht vergessen hat, io beiülch1ete man nicht ohne Ursache einen Ausstand, indem Eook, der den Friedensrichter Binghaiii Barlng mit einem Prü- gel geschlagen, als einen Jllstiznlold geschildert hatte unb nun Dem vereine persönlich beiwohnte Idee Tagelöhner, Deren Loh-l allf 10 Shill. die Woche herabgesetzt ist, marschirten allf tilit Musik lind Fahnen, die folgende sDiotto’a führten: »Wir wollen den Blirgfleckenkkänlern in Die Ohren doiillerli —- Gerechtigkeit ist unser Schild —- Veilintift unsere Streiikolbe —— Freiheit unser Pleis —- Einheit ist Kraft Der Haß der Bllrgst-.cken- kranler ist der Stolz Der Reformers ——— Keiile Biseliossiiilllze, wo die Freiheit waltet :c.« Herr Blidd,»Seerelair am Friedens- Gerichte, trug eitle Adresse an Den Kollig vor, um ihn zu er- slichell, das Parlament ohne Weitetes nach den Grundsätzen der (durchgefaileiien) RefornnBill zllsaiilmetlzilrliiea, iliid machte die bittersten Bettlerkilllgen gegen die Bifcböfe. Der Redner meinte, Der König, wenn er nur gewollt hätte, habe die Bill ohne Einwilligllng der Lords genehmigen können, da diese mit den Privilegien des Ullterhalises nichts zu schaffen hätten. -—— Cobbett unterstützte die Adresse. Die Reform-Bill seh voll 21 Bifchöfen verworfen worden; Don 44 feisten Prälaten hätten nur 2 für dieselbe gestimmt. Diese allii-apostolischen Hirten berei- cherteil sich durch den Schweiß des Volkes lliid hinterließen th- ren Erbell 2 -—— 300,000 Pfd., obschon sie keinen Heller zuvor befeffen. Der Bischof voit Wlnchester habe drei Paläste: Der zll Ehelsea seh mittelst einer Parlaillenis-Akte ihm genommen uild verkauft worden, alleitl statt den Kaufschilling in Die österr- liche Schatzkamnier zu legen, empfange er Die Zinsen Daoon. Weint das Gesetz ihm einen Palast nehmen könne, könne es auch die anderen beben nehmen unb ihn mit feinen Händen, wie den heil. Paulus, arbeiten heißen, ulii dadurch die Armen zil unterstützen. Die Grafschaft habe überdies andere Qliafl-Bi: schöse, wie den Grafen Gliilfotd, der, außer einer Pfrlillde zu Winchester, andere Pfründen befäße und daher nicht filr die Reform stimmen werbe. Manchester habe ihn (Eobbelt) zii sel- iieln Repräsentanten erwählen wollen, er aber habe eliviedert, wenn sie die Kirchengüter nicht konstsziren wollten, mochten fie sich nach einem anberen Mitglicde umsehen. Der König habe llnstreitig das Recht, das Unterhaut; lufainnlenziibelllien,, ohne das Oberhalls zu Rathe zll stehen. (Unterbri»schung voll einigen Seiten.) Es wären bloß die Zehnten- lind Sieneriifresscr, die ihn uiiierbrächen. Er würde keine Zehnten bezahlen lassetl,»aber den Arbeitern hinreichean Lohn geben, damit sie allslaliåig le- ben könnten. lBeifall lind lluwllleii.)«—— Sir J. Macdoliald vertheidigte die Philister unb tadelte Hril. Eobbeil, der Den Ber- ein zu entzweien suche. Hr. Jervoise trug auf ein Amende-

Mehrzahl angenommen wurde·

Clliniber-Schloß bei Roltiltghani, der Landsllz des Heile-as voll SJiewcafile, welcher Lord-Lielitettalit der lot-afichi-.ft»s.ilesi.- stinghatilfhire ist, befindet sich seht wie im böelagerungeuanbe. General Botiverie schickte auf verlangen des Herzogs eine Di- vision Artillerie mit Kanonen ans Retford Dahin._ Die Forst- wächter (Rangers) aus Shtrivood leisten· ebenfalls daselbst Dienste, und zwar Tag lind Nacht, wie m eitler belagerielt Festung, stellen Pikets aus nnd bewachen alle Zligallge »des Parks aufs strengste. Das Silber-Geschirr lind die Gemalde des Herzogs sind ilt fellerfesteli Zlnimern verwahrt, un; alle mögliche Vorstchtsluaaßregeln werdenbiobachteu Das Schloß ist verproviantirt, und alle verdachtige Personen werden als Spione angehalten unb nnterfucht. »

Zeitungen aus New-York voin 8ten d. melden, daß eilte versammlung von Abgeordneten aus 1:3 Staat-en der Ihnen in Philadelphia zufanlnlelizetreten war, unt die mit drin Tarls vor-

Den Tuileriecn stattfand, hat Der König zu dent Präsidenten

I

zunehmenden veränderungen zu prüfen. Die südlichen Staaten

des Königl. Gerichtshofes von Bordeallr geäußert, daß er im i

Cobbett die Hinrichtung eitles gewissen·

wünschen das ganze System abgeschafft zu sehen, die mittleren 11110 Vstllchen bloß eine Modißeation desselben. Die Erfrieren dro- hen im Weigerlnlgsfalle mit Losreißung von der Union. Malt hält die Modification des Tarifs für unvermeidlich.

Das Paketboot ,,Sph« ist mit Brieer aus Mexiko vom 29. August lind aus vera-Eruz vom 1. Sept. zu Falnioixid angelangt. Es illsrrbrachte 650,000 Piafier, wovon 88-00ll Del- Isks für Rechnung Der Dividende. Eine Kondukta mit 1,301,010 Dollais war in Pera-Ente angekommen. verschiedene Regi- liienter hatten durch ihre Obersten die Erfüllung des Gestka voiil Jahre 1820 verlangt lliid widrigenfalls der Regierung nie einer neuen Revolutioll gedroht. Der Kongreß hat die Satt-e Uoch nicht entfallen", unb Die Regierung schien die Drohuna til verachten. Die wohlhabenden Spanier wußten sich eine einfluß- reiche Partei zll erhalte-i lind kummerten sich nicht uili das lite- schrei des Volkes. Uebrigens war Alles ruhig, Der Handel are-: still lind die Waarenlaxser überhäuft.

Zeitungen lind Briefe aus Buenos-Qlyres voiit 13. Alls-. sind hier eingegangen. Der Kotigreß hatte feine Sitzungcti il- öffliet, aber nicht« Merkwürdigcs verhandelt. Die Eomillliilic»-- lionen mit Dem Innern hatten wieder begonnen und sollten List-. Land mit Ehrli, Pein lind Bolivia wieder auf den alter? hergestellt werben. Der Mangel all Pferden lind Mallllhilrill hatte den verkehr mit den voll den Unitarieili besetzten P:oviii- zen verzögert. Die Finanzen der Repliblik waren in der traut-e- sten Lage-. Im Jahre 1830 am 30. Juni war ein Destcit via 13,5.j.—2,li88 D. rückständig. Die Einnahme bis zum .50. Juni betrug nur 4,210,837 D. unb Die Ausgabe 87,-'—2-'l4,311 D.; hieizit kommt noch Die neue Anleihe von l,77-i,12-sl D.

Atti 1. Juni-· bei der Installation des Kongresses von Chiti, machte die Regierung bekannt, daß Frankreich die Rrpublxk -.n:

, erkannt habe lind ein Gesandter dahin abgeschickt worden frei-,

um Ludwig Philipp zu feiner Throtibesteigung Glück zu lvünfdxrtn Die politischen verbannten sollten itach Chili zilrlicloerllsen ins-is- Den. —- P ern lind Bolivia waren tut-Begriff, einen neuen Krieg anzufangen. General Ganiara stand litt Frühling ‚mit 6.300 Mann in Eliz«to, lind der Präsident von Bolivia, Grill-rat Sallta Einz« hatte 5000 Mann zu La Paz dirsalitntelt.

SLilieberlanbe.

Alls dem Haag, ‘31. Okt. Malt wollte hier wissen, dass-, auf Eingang der Stadtamt voll dein Seiteer dessPrilizeii «.--:«il Oranien erlassenen Taster-besetzt hinsichtlich der-. feriidrijzil bei-Exa- tendeii Waffeitrlihrs, dir Eliglifche Flotte Befehl erhalten Dis-li- vorlälifig nicht nach der Scheide abzugeben, sondern in den “.211: tieli 5.11 verbleiben .

Alls Herzogenbllich wird gemeldet, daß die Foits Grünen-1:1; Jfabelle lind St. s.ilubrieei, die bereits vor längerer Zeit in cis-« lxdrigill Bettheidigltltixs-Ziistllild gesetz-r werben, am 1. Nov- ran-5.1 Bei-litt igrlt erhalten feilen. Voll der hiesigen Garniion tritt) zil die-full Bett-life nach jedem Fort eine lSonnt'nguie abgehen, Die

allliionatlich von anderen abgclöst werden fallen.

Hollä il dstflhe Blätter enthaiten folgendes Schreiben also Der Elladelle oo'n igntllsrrpen vom 27stell7-.d. M.: »Ist Der St.ldl, Deren Bürger sich nur Listen d. auf il)" Tage verprovian- tiretl mußten, ist Alles “ungemein still. Auf Der Nordiiiie der-. selben ist alt den Kaitälen entlang, Die man mit einander in ver- bindlnig gebracht hat, das Siraßenpflastenausgerissen, lind lau-is der Wasserfeile sind llberall verschailzlingetl aufgeworfen; fo auch am Eingange des Bafsins, iro Kanonen nnD Wirst-» deren sJJiiliidniig nach der Scheide gerichtet ist, aufgestellt f;?:..-, um will-e Flotte, falls diese Die Scheide hinaufsegelil wollte sil bolnbardlrs.n. Von dem Nord-Fort bis zllin Onai stehen iss. tilgen Tagen an Der Scheide 58 Kanonen und 11 Mörser, drei-: Anzahl täglich noch vergrößert wird. Atti Qliai ist das Sl‘flag'ir' ebenfalls anfgeriffen, auch sind dort Barrikaden errichtet litt-» i" 9 rücken atifgrzogein Die innere Stadt ist ganz eben so bairli"a« wie gerade heilte vor einem Jahre, «als wir einige Ho lärz Käse nach Antiverpcn gelangen ließen. So viel wir von aus sehen können, bcstnden sich allf zwei sDiahen Der Stadt ig- genannte Spanische Reuter-, die queer durch die Kle-stes.·i"lr.«i«;.s gehen; auch sind in Der Stadtmauer länas der Esplanade visit Tivoii bis in der genannten Straße SchicßLöchrr angrbs-a.isl, Woraus cis-f das deililichste hervorgeht, daß.der Feind eine-; Allgriff von unserer Seite erwartet. Die weiße Waage lveåt iloch überall von den Thürinen, wiewohl der Waffenstili’t-s.:ils abgelaufen ist.«

Brltssel, 30. Okt. Das gestrige geheime Coiiiitfs Dis-: Repräsenianten lvllrde durch eine Rede des Baron v. Serben eröffnet, welcher erklärte, daß er zwar für die E24 Artzkei stilltlllsn wurde, aber, indem er dies thue, nur Der (seman- nachgäbe. Nil-ci- Deut fich noch Hr. Jaininc gegen und Die: Herren de 93er", Muth lllid Hllllens zu Gunsten des Traktats allda-sprechen

nlellt an, welches den Miit-stellt schmeichelte lind mit schwächer s

hatten, ergriff He. van de Weber das 255m; unt auf Die gl- i fiern voll Heli. Rogier gestellten Fragen zu antworten. Er zeigte un, Duft, lot-o die Schuld betreffe, Der Fiiiallz-Minister darüber eilt-il Bericht abstatten werbe. Auf die Frager welche Mittel die Rigieilng halte, ihrerseits die Erfüllung der übertloinlllelien Berlsfllchtlinzirlt zu verweigern, im Fall Holland die seinigen mehr erfüllt-r erivsederte Der Redner, daß in eitlem folchelt Fall die Re- gieilllig zltvdrderst ihr Allgenmerk auf Die Schuld richten illilssl, daß es aber in diesem Augenblick gefährlich sehn dürfte, sich deutlicle über einen fo delikaten Punkt auszusprechen. Die voit Hm. Das; te Weyer gegebenen Anfklärllllaen sollen im Allgemeinen der versäumt- lllng sticht fehl genügend erschienen sehn. Esfand hielnächst eine lange Diskussion über die Kerkrader Kohlenbergwerke statt, woraus hervor-- zugehen schien, daß die Abtretung dieser Bergwerke an Holland vol weseiiilichein Nachtheil für die Bergwerke in der Umgegend von Liittich seyn dürfte: es wurde dabei in Erinnerung gebracht, Der“: Die Regierung, während der vereinigung der beiden Lande-«- lltehr als eine Million darauf verwendet habe, ttnb daß der jtlir daraus hervorgehende Nutzen ungemein bedeutend sehn wurde. —— « lieber den seit kurzem begonnenen Kaiial voll Llixembtirg konst-

Herr ran de Weher nur wenig Aufklärung geben. Der Milli-

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