1831 / 318 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 16 Nov 1831 18:00:01 GMT) scan diff

einzig...

« -..., . c-.-s(...-«»-.. —-—--—..--...-.-.--s- THsaIwkspzkoe kro- -- fixieren—um." »s-

- ..«.-N an” :.x—. «

bei der früher angewendeten Räucherung für den Inhalt zu be- sorgeiide Nachtheil nicht mehr eintreten kann-

Die bereinigte Ofner unb P.esther Zeitung meldet- "Ü?“ dem 13. Juni siiid in Ungarn, laut eingegangenen amt- lichen Beklchten bis slsten v. M., in 87 Jurisdictionen,.369,0 Minimum, Und in diesen 410,924 Personen von der epidemi- schen Krankheit befallen worden, wovon genesen 193,764, gestor- ben 178,777, in ärztlicher Pflege verblieben»38,383. Ausgehort hatte die Krankheit, laut obigen Berichten, in 1338 Ortschaften- Neu ausgebrochen war sie in 45 Ortschafrem —- Mit einbegrif- fen ist in obigen Zahlen auch das Militair. Von demselben waren (Dom 1. Juli an in 39 Ortschaftenj erkrankt 2001; da- von genesen 1409, gestorben 1038, in der Kur verblieben 104.

In der Stadt Brünii und deren Vorstadten waren vom 21. September bis 1. November in Allem 740 Perionen an Der epideinifcheii Brechruhr erkrankt« genesen _282, gestorben 2/3 unb in ärztlicher Behandlung geblieben 18;). Hinzugekommen bis 2. November: 96 erkrankt, 18 genesen, 1:2 gefiorben. Hier- nach im Ganzen bis "-2. November erkrankt ·766, genesen 300, gestorben 985, in äritlicher Behandlung geblieben 18l.

Nachrichten aits Wien vom 8. Nov. infolge, ifi nun auch in Böhmen die Cholera in Griilich und einigen anderen Orten des Königgrätzer Kreises ausgebrochen.

In St. Petersbutg sind vom 1. bis 3. November 8 Personen erkrankt, i genesen und 5 gestorben. «

Der Loiidoner Courier stellt es aitßer allein Zweifel, daß es die Astatische Cholera seh, der in Sunderland bereits mehrere Menschen erlegen stud. Bemerkenswerth erscheint es, daß, wahrend von der einen Seite behauptet wird, die Seuche seh von Hain- biirger Schiffen eingeschleppt worden, man von der anderen

Seite doch berichtet, daß bereits mehrere Tage, bevor sich in ,

Sitnderiand jene Krankheits- unb Todesfälle gezeigt, in Dem nahen Newcastie uron Inne, Dem wegen seiner Steiiikohlen- wirke bekannten Orte, ein Seiler, der außer aller verbindung mit Schiffern u. f. w. gestanden, an der konstatieren Listatischen Cholera erkrankt und gestorben seh. Der Thite-Mereuri) ent- hält das ärztliche Gutachten über Die Krankheit unb Den Tod dieses Mannes, wonach an Dein Vorhandensehn der Seuche schon ui jener Zeit nicht mehr zu zweifeln war, _ ,

DieFranzostsche Regierung hat, wie man vernimmt, auf Die Nachricht von dem Aitsbruche der Cholera in Suiiderland, die Sanitäis-Maastregeln in den Häfen am Atlaniifchen Meere schärfen laffen. Nach Calais, Dieppe, Havre und allen Punkten der Küste des Kanals ist dtirch den Telrgraphen der Befehl, er- gangen, alle aus England kommende gistfangende Gegenstande desinstc:reii zu lassen; wahrscheinlich wird aitch eine Quarantaiiie- Zeit fiir die aus England kommenden Reisenden festgesetzt werden.

Literarische Nachrichten

(Schluß des gestern abgebrochenen} ArtikelsJ

Von Schulvforta reiste Herr Coiisin nach Leipzig- und aus letzterer Stadt vom 4. Juni ist sein fünsies Schreiben an den Minister da- tirt, in welcbem er sich mit der Organisation des Unterrichtswefens iiit Königreich Sachsen im Allgemeinen unb mit Den Elementar- Schulen, den beiden Gvinnasieii in Leipzig« und« der dortigen Universität insbesondere beschäftigt. Da diese Anstalten mit denen des Groß - Herzogthums Sachsen - Weimar in Dein Wesentlichen ihrer Einrichtung übereinstimmen- so bot sich ihni hier wenig Gelt ruhen« zit· neuen Bemerkungen Dar. Den für uns interessante en Theil dieses Schreibens bildet das aus- gezeichnete Lob- welchesHe C. dem Organismus der Deutschen Universitäten ertheilt. Dieses Lob betrifft naiiirntlich folgende zwei Punkte: 1) Die Entrichtung eines Honorars sur die Haupt-Vorle- sungen jeder Fakultät- wodurch die Sttidirendcn zum regelmäßigern

Aligeateiitcr Bekanntmachungen

Edictal-»«Citation. _r

Nachdeiii Der Iiisitz-Kommthront-Rath Morgenliesser hierzelbst als ietztaer Vormund Der. Drei uvch lebenden blinder des verschri- lenen .iibnial. Preußifchen Kammerherrii und lraifeilich Liiiffischeii Rittiiieistere im Leib-Garde-.siurafsier-Reginient, Friedrich Wil- helm Erdinaiiii Ferdinaiid von Fort-ade, welcher sich im Jahre 181.5 von bier entfernt. unb uiiieriii 0. November 1819 von Neuskadoga in Russland aus die letzte Nachricht« Don sich, als Kaiserlicv hinsa- fcher Riiiineiiier im 55erb:bjarbe:liurafnerrslegiment‚ gegeben hat, und dessen veriiibgeii iiiigetahr bono-Ihn betragt, welches thut- falls er noch am Sieben, al·s»Erbg seines verstorbenen Sohnes Frie- drich Wslhelm Albert Philipp Lkiierin Cginoiit von Fort-we zueig- z,z.keii würde-, auf Grund des AutorisaiionssDecretsdes hiesi- gen i’rbaial. miibillen:6ollegtt auf Todes—-Erilarung des Vetfiiiollek neu anaetraaen hat, und diesem Antrage von Ketten Der. unter- zeichnete-i diüuiglicheii Ober-Laiidesgerichts deferirt worden ist, weil alle bieber angestellten Nachforschuiigen nach seinem Leben und Aufenthalte fruchtlos geblieben sind, »so werden der Provoiat sowohl als dessen unbekannte Erben und Erbnehmer in Dem aiis

den 18. Juni 1832, Vormittags um 10 Uhr,

vor dein Königl. Ober-Lanbesgeisichts-Refereiidarins Freiherriisvoii Falkeiihaufeii aiiberaumten Teriiiiiie hierdurch vorgeladrm unb zwar der Provokat mit Der Auflage, sich vor oder m dicfeiii Termine persönlich oder schriftlich vor dem genannteiiDijpuiirteii m den Geschäfts-Ziniiiiern des hiesigen Ober-Laiideegericlit5 zu melden, nnd Die Identitäi seiner Person nachzuweisen, dessen Erbe-ji und crbiiehiiier dagegen mit Der Aufforderung- Das vernimmst-hafte- verhältiiiß zu Dem Provokateii und ihre Erbrechtr in bescheinigt-it

Bei nicht eifolgeiider Meldung werben dieielbai iiiii ihren Ansprüchen an Den Nachlatides vericholleiieii vi-..rludirr, und zkiierer wird den Erben, Die sich etwa gemeldet und legitiiiiii«t»l»i,,»- beit. aus-geantwortet, odir.- falls lich Niemand gemeldet tat-noti- als.i ein herrenloses Gut anderweit verfiigt werben. stobe: nasle lie« merkt wied, daß der erst nach erfolgter ßlraciuiioir tigh merk-iud- nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Visite-sauern der leaitimirten Erben anzuerkennen und von dem Besitzer iithcr Bleib- nunaslegung noch Ersatz der erhobenen Nuiziiiiaeii zu for-defizi- be-- recliiiat, sondern mit Dem, was dann noch vorhanden, an: fis-,

gnia'

en verbunden ist. . « ' . (Denen Den Provokaten dagegen gng gez mm, Man-»Hu W Todes-Erklärung, unb was dem anhaiigig in, nach szischkzk m Gesetze erkannt werden«s _ 'I’ireslau, Den 20.1010 1031. « « Königl. Preuß. Ober-Landesgericht voii Schlosses-. Falkkllhsusen

Averiiffeinenr _

Von dein Königl. Ober-Landesgericht voii Sachsen zu Raum- um ist das im Herzogthiime Sachsen und dessen·Wiite-ibeiaer greife Delegierte, Dem Ober-Landesgori·chts-9iefereiidarius Carl Wil- heim Hainow von Rafchkauw zugehorige Allodial-Rittergiit Wachs- doi-f, iiFelches nach der gerichtlich aufgenommenen Taxe auf 44,1053 im. 16 fgr. 9bf. cum lmiimio abgeschatzt worden ist, wobei

i

Artzeigcr

: n i Besuche der Collegiett und zum fleißigerit Studium überhaupt an- gespornt würden- um nicht Geld und Zeit unnutz zu verschwenden Jit Frankreich da egen, wo kein Honorar bezahlt werde und wo jeder nach Belieben m tten im Vortrage des Professors in den Hörsaal eintreten suud wieder hinaus eben rinne, wenn er den sebvfftm Zeitvertreib nicht sinde, glei e das Auditorium mehr einem Thea- ter-Publikum und der Prof. habe statt a»u merksamer Und sttlßkgek Sin- dlrendeti eine Menge zerstreuter, obersta lichetZuhörer vorsich,die»i»hn durch eine natürliche Wechselwirkung leicht verleiteten, auch seinerseits nachlckfsig und oberstächlich zu werben unb mebr_ nach Effekten zu haschen, um sich in Ermangelung einer aufmerksamen- wenigstens eine zahlreiche Zuhörerschaft zu bilden und sich einen Namen zu er- werben. Fehle es aber dem Professor auch noch an Ruhmfucht-»io sep es noch schlimmer und er vernachlässige feine Vorträge gänzlich- da sich feine Einkünfte nicht um eine Obole verminderteu, er e nun viele oder wenig Zuhörcr baben. ·Jii Deutschland dagegen ev der Professor einerseits durch ein mäßiges festes Gehalt in Stand Lgesetzt- in feinen Vorträgen die Freiheit und Unabhängigkeit der - isseii- schaft zu bewahren und nicht den Neigungen und leidenschafteti sei- ner Zuhörer zu frbbneu, andererseits aber seh er auch auf das Ho- norar angewiesen- was ihn abhalte-« in seinemVorlefuitgen nachläs- sig zu werben. Diese treffliche Einrichtung müsse« auch iit Frankreich nachgeahmt werben. Die Hauptursache Der Blüthe des-Deutschen Hochschulen findet Herr G. aber zweitens in Den drei Stadien des Privat-Doeeiiten, des außerordentlichen und des ordentlichen Profes- fors, die der Deutsche UniversitätsLehrer zii durchlaufen hat Oer Staat und die Fakultät eribetle boffnungebollen jungen Doktoren Erlaubniß- Vorlesungen an einer ilniversitäi zn halten- ebne ihnen etwas zu geben oder zu versprechen » von ihm gehegteii Hoffnungen nicht« finde er keine 3ubbrer.- oder schreibe er keine ausgezeichneten werfe, so werde er nicht zum au-

ßerordentlicheit Professor bcfhrdertuud sehe sich nach einigen Jahren . genöthigt, eine andere Carrilssrc einzufchlagen; entsprcche er dagegen , in einer dieser Beziehungen den Erwartungen, fo werdeer aiißeror-s . deutlicher Professor mit einem kleinen Gehiilt.» Nehriie seine Zuhörers H fchast und fein Ruhm immer inehrzu, io crhöhedieRegierung, die jetzteiii -

Interesse daran habe, ibn zu behalten. seiit Firuin und erneiiiie ihn zuletzt zum ordentlichen Professor. _ » » _ Vorlesungen oder Schriften feuert .aliourn Deutschland die Hebel- durclj diemaii sich zum Professor l)iriaiif·schioiugr. Ein anderer Vor- theil dieser Einrichtung- briiiertt Hei-r Cz- ist dieser, daß eine um: versität nie alt werden kann; nützt nämlich Zeit und Alter das« ‚La- lent eines Professors ab und schreitet er nicht mit der Wissenschaft fort, fo verlassen Die Zuhdrer feine Vorlesungen nnd besuchen die De} jüngeren sDrofeffore‘ oder des Pisivat-:Doreiiteii. Sio erleidetdte Universität durch das Altivcrdeii der Professoren keinen Nachtheil- sondern ver-ringt sich itnmcrivieder.In Frankreich hingegen-wo es nur ordentliche Professo- ren und deren Stellvertreter giebi, unb ivo dicErneniiiin zum Professor auf dein Wege einer Beiverbimg geschieht- an wel er neben be- rühmten alten Geiehrtcujuiige Leute von 2e) Jahren Theil nehmen können, die vielleicht noch nicht zwei Zeilen in ihrem Leben geschrie- ben baben, geschieht es- daß junge Leute von 25 Jahren den Pros- fessoriTitel mit einent festen Gehalte bekommen und beides bis zu ihrem 70sten Jahre behalten- sie mögen sich auszeichnen oder nicht- und Zuhörer haben oder nicht. So sind Broiissais und Magendie- die sich durch Illjäbrige Vorlesungen einen Europäischen Ruf er- worben, noch vor 7 bis es Monaten genöthigt gewesen, mit Jung- lingen, Die vielleicht noch nicht einmal die Werke dieser Männer gelesen hatten, um den Professor-Titel zu«konk«urriren. »Es sey, be- merkt Herr C, kaum glaublich, daß tii einein rivilistrteii, an Deutschland gränzendcii Staatenon eine folcheEtnrichtuiig bestehe. »Ja einigen Stunden«,«fo schließt Herr C. dieses Schreiben- »ver- lasse ich Leipzig und reife nach Berlin- waren morgen ankomme. Dort werde ich statt der kleinen Staaten, wie Frankfurtz Sachsen- Weimar unb selbst das Königreich Sachsen und, ein Reich von 13 Millionen Eiiiwohiiern siiiden, das zugleich an Frankreich unb an Rußland gränzi, und vor einem cfabrbunbert von einem großen Manne gegründet, eben so viel Zukunji vor sich bat, als Die alten eiche des Südeits vergangenheit hinter sich haben. Frankreich und Preu- ßen betrachte ich als Die beiden aufgeklärtesten und in der Wissenschaft und Civilisation am weitesten vorgeschrittenen Länder Eiiropa's, ohne England auszunehmen, das von Vorurtheilen, altväterifchen Ein- richtungen und haibbarbarifcheii Sitten strebt- die der Mantel einer

‚a -0. *W. —-

jedoch zu bewerben, daß der Lieiiieiiaiit Moriiz Iiiliiio Coiistaiiz von Raschkauiv, Namens feiner QEbefran, Der Mitte Louise Friede- ricke, geb. von Fi-eiberg, iiisxliuiiur folgende, auf Dem qu. Ritter- gute befindliche unb iiiiiabaeschaizte (bebaute, nämlich-:

1) das Wein-haue-

2) Den Seliaafstali und

3) Den Anban am .lrubiialle, « « sondern auch das ganze Gitte-Jiiventariiim als Eigenthum iii An- spruch genommen hat, hieriiiichfi aber Der. Besitzer des Gutes Pia- rau, Der ic. Wimniel, Eiaciiihuins-Ansprüche an eine, 14 Morgen 153 DRiitben haltendek in Prataiier Flur beleaene, unb bisher von dem Rittergiiie Wachsdois benutzte-, gleichfalls mit aligeschciizte, Wiese macht, auf den Antrag Der oeneirrneren Dber-Hosricl)teriii von Rackel in Dresden, und des Tiichfabriiaiiien Müller zu Burg, iii-ilei·chen der Geschwister Müller, namentlich: Der Johaniie Fries dericke Clxarleite und des Ludwici Gottfried Valentin Müller, stir- liiisexi gestellt, unb es find die Bietiiiicis sTeisiiiiiie vor Dem Ober- Liiiidesgerichts-Assessor Isirich, als Deputirten, auf

den ts. November 1831, den 10. Februar los-u, und den 22.Mtii los-»Z,

angesetzt werben. «

Es werben daher djeieiiigeii Kaufliistigeii, welche annehmliche Zahlniia in leisten veriiivgeii- aufgefordert, sich spätestens in dem letzten Teriiiiue zii melden, und ihr Gebot abzugeben, wobei ihnen bekannt gemacht wird, daß auf die nach Ablauf des letzten Ter- min; etwa eiiikoitiiii2riideii Grboie nicht weiter gesichtet werden soll.

Die verlaufs-Tasse kamt übrigens in Der hiesigen Registratiir eingesehen werden

Naviiiburm den ts. Juli ls«51.

sibnigl. straft Ober-Laiidesgericht. F. o. Watzdorf

—-»-.

EdiiktiibCitation

Die til-bekannten leihen des hierfrlbfe verstorbenen Tnchnias eben; unt- ‚poeuiral’irrn Christi-»in Goiilob Frei-, muthmaßlich aus« dein Sagaiischen acbs"·irii-a, uni- deren Erbnehiiier werden hierdurch auf-i.«iordcrt- sich spare-leite im Teriiiiii

beii i. Jan-' rein-»O -««.s·"««oi«iiiittags um 10 Uhr-

iii unferni SeilioiissRiiimiei in Person oder durch den hiesigen Iiisti;.s.stominissariui.s baren; zii rauben, unb sich als solche auszu- wrifeii. Geschieht dies mein, fo wird der Nachlaß 217 Thi. baue Geld, Dem Fisciis ausgeaniwoiiet werben.

Grüiiberg, Den 15.Iuli 183l.

Königl. altern}. Land- und Stadtaericht-

I

_—

Literarische Anzeigen.

In Der Büfchlerschen verlagshaiidlung in Elherseld si«nd er- schienen unb in allen Vuclihaiidlungem in Berlin bei ‘S. Dumm- ler, Lindizii Ni. 10, zu erhalten: _ ·

Glockentone. Erimieruitgeii aus dein Leben eines sangen Geist- lieben. Von Fr. Strauß 6te Auflacie, 3 Theile in einem

Bande. er. Sie. Beim-Papier. Preis 2 Thi. 20 far.

Erfüllt der Privat-Donat die —-

(„Droge östentliche Erfolge durch

fin Die Tirrußifel

Berlin verweilen--

Aber in einem so großen

B e r l i u e r Den 14. November 1831. « Amt]. Fonds. und Geld-Cours-ZetteL (Frau/a. Cent) ,-

Börse.

rein materiellen Civllifation nur febleebt verhüllt. Die freier.“ 9lnalogieen, Die wifcben Frankreich und Preußen vorhanden machen die Aehnl chkeiteit, wie die verschiedenheiten beider Lein inBezug auf den öffentlichen Unterricht nur um so intere

Staate lassen sich in einigen Tagen M genaue Beobachtungen anstellen; ich werde daher einen Monat

R

in

R

Bank Aclien Dän. 63% Bin. 6.3""! G.

Holl. von 1831: 86 Bin. 85% (i.

· Auswärtige Börsen.

Hamburg. 1‘2 Nervembe-‚r. Geiste-ern sprenk- Metall. 89A Bin, Sitz-— G 1150 Bin. 1148 G.

fo; [Brief] erst-er s . sei-H »s- St.-Schuld-Sch. 4 951} 95 Ostpr. Pfandbrf. 4 99% Pr. Engl. Anl. 18 5 100% Pomm.Plandbr. 4 105% - Pr. En l. Anl. 22 5 100% Kur- u.Neum.do. 4 105% .- Pr. Eng . Obl. 30 4. 91;" Ill- Schlesische d0. 4 105; .. Kurm.0b. m.l.C. 4 94} chst..C.d.K.-u.N. —- 60% « ler.Iiit.si-h. dt. 4 94-;l —- Z.—Scb.d.K.-u.N. —- SH Berl. Stadt-Ob]. 4 95} ____

Königsbg. d0. 4 -— 93

Elbinger dn. 4.; —— 94 lloll.vollw.D_uk. —-— 18 -

Danz.do. in Th. —- 36 —-— Neue dito. --— —- 194

VVesi r. Pfandb. 4 MS Friedrichsd'or . 1315, 12ii

Grol's z.Pos.do. 4 Eil-; Dizonnto . . . . . 3 z "N

4prm‘. 79; Bl'Li 79l

Kuss. Engl. Anl. Mk BP-a IS li-

Pi)lii. 1144 Si Q-

Hamburg 3 Main. 9-}; in Silber 7u 2572 Kuli. du-

st. Petersburg, 4. ‚November. Silber-Rubel 370 Kap. Sproc. Inserin

Kuss. Anl. Hamb. Gert. sz

acle.

_ ......._.. . _............„..‚.._-.._.-___... .- _. ..

e.

von Beliini.

---,3- "v e

Paris, 8. No

mur. 95. 5.

tien 138l). 177}.

1376.

.3) Ln siliics il’un bal ums

Mittwoch, L16. Nov.

V.

Slcl

Königliche

NEUESTE BGB SEN - NAT- 5vroc.

„I.

Nknte pr.

---IIIIII---

3 Thi. '20 sgr. lieben Kirche.

für Lehrer. Von

ar. Sm. 20 fgr.

eben. 1 Thi.

niedergelegt

der Geburt unsers Herrn-

H.

seit Staaten. Helons Wallfahrt nach Jerusalem, hundert und neun Jahr vor Von Fr- Strauß 4Theile 8m.

gr. 8vo.

Geschildert von

Dr.

Sei-. brocb. Preis 16 ggr. ober 20»fgr. _

Der Herr verfasser, seit längerer Zeit ausübender Arzt- ist- während die Cholera in Danzig wüthete, dirigireuder Arzt im Cho- lera-Lazareth Die. 2 gewesen, und hat sowohl in dieser Stellung-Jstl in Der Privat-Praxis Gelegenheit gehabt 200 Cholera-Kranke ils beobachten und zu behandeln- Seine Ansichten und Erfahrungen übte den versan und die Eigenthümlichteiten Der Epidemie, die Kur und verhutuiig der Krankheit, so wie über Cholera-Lazaristi- Wesen unb KraiiieiisTransporh sind in Der angeküiidigteii Schrift

‚D.

Dann.

Stuttgart, Hallbergee

Preis 5 Thi. 7;— fgr.

Schaufpiele. ‚- Dienstag, 15. Nov. Im Opernhause: Die Lichtensteiukk, I draniatifches Gemälde in 5 Abtheilungew von Bahrdt. ; Im Schauspielhausee 1) L’oucle Rival, vaudeville enl 2) Simple bishin-e, vaudeville en 1 note-, par seriliisl z 1(3. cmne’nlic ein 1 nein. « m Opernhatise: Die Vestalin, iisii s sches Draiiia in 3 Abtheilungen, mit Ballets:, Musik von Spott- » tiiii. (Mad. Fischer: Itilia, als Gastrolle.)

f Königstädtisches Theater.

Redakteur I o h ti. Mitredaeteue C o t t e l.

A

Dienstag, 15. Nov. Der Pirat, Oper in 2 Akten, Masii

Wegen Unpäßlichkeit der Mad. Spitzeder kann die beteiti angekündigte Oper »Das Fräulein vom See« nicht gegeben werben

M ERIGHTEN .

compt. 95. Sprec. pr. aninpi. 68. 220. jin cour. 68. 95. öbrot. Sirup. jin cour. 78. 60. 51mm Span. Dem. 54. Frankfurt a. M., 11. Nov. 89-z. 4proc. Soll-. 79H. 2-;brot. 47:”. Partial-Obl. 129. 128;. Polit. Loofe 59:» Br.

fin

Oesterr. 5pror. Metall. 89s« lproc. 21;. G. Bank-At- Loose zu 100%

Die Taufe im Jordan. Aus dem zweiten Jahrhundert der christ- Von für. Strauß. 8vo. Das Buch der Andacht-S für evoiigeL Schulen. tiepe . Geistliche Brosamen, von des Herrn Tisch gefallen, von guten Freunden aufaelefen unb hungrigen Herzen mitgetheilt. Be- stehend in einer Sammlung verschiedener Erweckuiigs-Redeii, gehalten zu Mühlheim an der Ruhr, von Geeh. Tetsteegea

gr. Ein andbiich 1 Thi. H

2 Ibeile. (Sie Aufl. 1 Thi. 25 fgr. « l Gedichte, voii Dr. K. W. Wiedeiifeld. Mit Titellupfer. 2tt verm. Aufl. 25 far.

Die drandenburgiscthreußlische Geschichte-. Für Lehrer an Stadt- und Landschulen, für die Schulsugeiid aller Religionsveriraiid-

ten und auch für Vaterlande-femme- Voii F. Vorbaiiiii

Westdhiilifcbe Sagen unb Geschichten. Von H. Stahl. 2 Bänd-

Bei Gerhardin Daiizig ist so eben erschienen und in allen Vucbhaiidluiiaeii, (in Berlin m Der Ensliiischen Buchhandlung- Breite Straße Nr. 23), zu haben-

Die Cholera-Epidemie zu Daiizig,

während des Sommers hist

In Der Nieolaifcheii Buchhandlung in Berlin, Brüderstmls Nr. 13, ist fo eben angekommen und zu haben- Briefe eines verstorbenen

3e unb 4e Theil mit 7 Kupfern

So eben ist erschienen und in der Nauekfcheti Buchhandlun- Housooigieiplaiz Nr. 1, zu haben-

Briefe eines verstorbenen Ein fragmentarisches Tagebuch aus Deutschland- Holland und Eins- laiid, geschrieben in Den Jahren 1826, 27 unb 28. 3e u.« 4e Theil in 8ro. Stuttgari, Hallbergetsche Buchhandl. Preis se Till-

sssilitef

M 318.

- _ k)". i, ; «.-..., r . ‚.—. . .

a...

«-

Amtliche Nachrichten

Kroitik des Tages. Se. Majrstät der König haben deiir Doktor

und Professor

n Kildjusch ew ski, in Kaiseri. Nussischen Diensten, den Rothen

Adler-Orden dritter Klasse zti verleihen geruht.

Aug ekoni m en: Se. (Erteilen; Der Erb-prmkistkk def- Kut- man Brandenburg, Graf v. Konigsmark, von Netziand.

Der General-Major unb Fiiigel-le1utant Sr. Majefiät des Kaisers von Rußland, v. Tscheffkiue, ais Courier von St. Petersbtirg · .- Durchgere»ist: Der Kaiseri. Rufsische Kollegien - man), Gkgf v. Tolstoz, als Courier von St. Petersburg kommend, mir Wittenberg.

stimmte-Nachrichten A u s l a n d.

Frankreich.

Pairs-Kammer. Sitzung vom 7. Nov. ieser Sitzun , die kaum 1 Stunde dauerte, bestieg der Marquis . Dreur- rege, mit einer Zeitung in der Hand, die Red- etbiihne, unt darüber Beschwerde zii sührcii, daß in diesem iatte die letzten Berathuiigen der Pairs-Kaiitmer atif eine ge- äfstge Weise entstellt worden wären. Auf die Frage mehrerer aus, was dies für ein Ioiiriial seh, nannte der Redner die ,Ziance iiouvelle.« »Dieses S.Blatt”, fiigte er hinzu, »das in em Kabinette der Minister redigirt wird und mithin ais amt- iih zu betrachten ist, legt Dein Handels-Minister folgende Worte ii den Mund: »,,Herr v. Drum-Brigi- behatiptet, daß das ll inisteritim nicht die Kraft habe, die Volks-Aufläufe zu unter- rlickenz das Ministerium hat sie aber unterdrückt, unb zwar ohne asZuthun des Hin. v. Dreux-Bri?zö, Der durch feine Gegenivart ut dazu ermiithigte;«« nnd in einem besondern politischen Artikel a tdasselbe Blatt: „„bie Regierung hat die Volksanfläufe unter- iiickt, und Sie, {ar. Marquis, der Sie die Regierung auflagen, ie, ehemaliger Beamter des Palastes des Ex-Konigs, Sie haben rieth Ihre Gegenwart bloß die Gemächer erhitzt.«« Ich halte lauter meiner Würde, mich dieserhalb vor Ihnen zu rechtfer- «zeii; Jeder, der mich kennt, weiß, woran er sich zu halten bat; bit jene Beschuldigungen durchlaufen Frankreich und ganz Cu- va und erhalten dadurch, daß sie in einem ministeriellen Blatte eben, großes Gewicht. Bitt ich strafbar, so richte man mich, bei man verleumde mich nicht. Das Ministerium hat iiiiläiigst « der Deputirten-Kaitiiner erklärt, daß es der Zeitungen unb litgschriften bedürfe, utii feine Gegner zu widerlegen; immer- iii; aber es beiititze dieselben nicht zu Schinähurigen. Ich aze hiernach, ob ich wohl fr- ganz Unrecht hatte, ais u mich der Bewilligung der 5 Millionen zu unbestimm- n Ausgaben wiberfente?" Der Marqiiis von Barba- atbois meinte, daß man auf den Inhalt eines Jour- als nicht eiii so großes Gewicht legen und daß dieser nie- als Den Gegenstand zu irgend einer Debatte in der Kammer geben dürfe. Der Graf Leeoultctix de Canteleu hielt es gegen für ganz natürlich, daß ein in feiner Ehre so schwer ge- änktes Mitglied über die erlittene Unbill Beschwerde führe, und iHerzog v. Fig-Iames fügte hinzu, daß in dem vorliegen- n Falle nicht bloß die peisiiniiche Ehre eines Pairs, sondern «t Ehre der gesaiiiiitten Kammer angefochten wäre; eine Be- iiptuiig, die der Marqiiis v. Marbois sehr lebhaft zurückwies. ie Forderung des Marqiiis v. Busch daß seine Protestation iProtokolle einverleibt werbe, wurbe, als von Rechts wegen, willigt. Hierauf ivard die Kommission zur Beaiifsichtiguiig lTilgungs-Fonds und der Depostteii-Kasse, bestehend aus Dem tafen Mollien ais Präsidenten, dem Deputirten Hrm Odier, m Präsidenten des Nechntingshofes, Hen. v. Abancourt, dem oiiberneur der Bank, Herzog v. Gusta, und dem Präsidenten lHandels-Kanimer, Hi. I. Lefisbvre, als Mitglieder, eingeführt, i Der Kammer ihren Iahresbericht abzustatteii. (Eine lieber: t Der im 3ten Quartale d. I., so wie die Angabe säiiiiiitlicher lt Dem Jahre 1816 bis zum 1. Okt. eingelösten Renten, findet « bereits nach dem Moniteiir in Nr. 296 der Staats-Zeit.) Die versammlung trennte sich sodann ohne Anberaumung ies nächsten Sitzungs-Tages.

Zu Anfang

Deputirten-Kamiirer. Sitzung vom 7. Novem- l. Gleich nach der Vorlesung des Protokolls der vorherge- Jldin Sitzung bestieg Herr Voher-d’illrgenfoii die Redner- tim, um eine Ergänzung desselben durchErwähnung des lim- aber zu verlangen, daß er Tages zuvor uiiverdienter Weise n dein Präsidenten zur Ordnung verwiesen worden sey; feinem kluge wurde indeß, atif die Bemerkung des Herrn Girod, daß irr lergenson reglemciitswidrig noch habe das Wort ergreifen "in, nachdem die Sitzitng bereits geschlossen worden, kein Ge- lt geleistet. Hierauf wurden die Mitglieder der Koiiiiiiifsioii kBeaufflchtigung des Tilgungs-Fvnds und der DepofltensKasfe, U Grafen Mollien an der Spitze, eingeführt, welcher Letztere Kammer den obigen Jahres-Bericht abstattete. Sodann "9 Herr C. Pärier die Rednerbiihne, um der Kammer ei- n neuen Gesetz-Entwurf vorzulegen, wodurch der Vlte Titel kGesetzes iiber die NationalsGarde iiiodisicirt werden foll, um

obiliitachung dieser letztern in Fällen, wo Dem Vater- b! Gefahr droht , dergestalt zii erleichtern, daß dieselbe, U in 3 Monaten, bereits in 30 bis 35 Tagen erfol en könne. chstehendes ist der wesentliche Inhalt dieses Gesetz- iitwutfes: vbald die Natioiial-Garde detaschirte corps stellen soll, er- llk die vertheilung unter die Departements, Bezirke und Kan-

Allgemeine

sDreuiifrbe Staats-Zeitung

Berlin, Mittwoch den 16““ November-.

183i.

tone im verhältnisse der allgemeinen Bevölkeruu . Es oll - fort eine Liste aller unverheiratheten Bürger von g20 bis III

ren« angelegt werden, die imMonate Januar berichtigen und zu vervollständigen ist. tut-Bezirk wird ein «Revisions-Conseil, bestehend aus 5 Mitglie- dern, errichtet. Die in dem Gesetze über die National-Garde den »Revisions-·Iuths zugetheiiten Befugnisse werden auf diese Revisions-Conseils übertragen. Jeder Kauton bildet eine Com- pagnie und jeder Unter-Präfektur-Bezirk ein oder mehrere Ba- taillotie.« Nachdem der Minister das Niitzliche dieser verschie- denen Anordnungen herausgehoben hatte, fuhr er also fort: »Dies- m. H., sind die BFstimmungeiy wodurch wir den VI.

Titel des Gesetzes vom 22. Marz d. J. zu modisiciren vorschla en. Nach der Annahme· derselben werden die Bataillone der mobilen National-Garde leicht und rasch otganisirt werben können; einer enauen Berechnung zufolge- werden höchstens 35 Tage erforderlich eyn, um, wenn Dem Vaterlande Gefahr droht, 300,000 Mann auf Die Beino zu bringen, wovon zwei Drittheile sich schon seht, ohne Kosten ne den Staat, in den Stimmen der feßhaften National- Garde ubeii und uiiterrichten. Wo die Elemente zu solchen Kräf- ten vorhanden unb, gepaart mit den mitteln, sie in solcher Schnelle in Bewegung zu feben, da· darf man wohl das Problem jener zwie- fachen Militair- und National-Referve- die bisher ein Gegenstand so igroßer Sorge war, als gelöst betrarbten. Vielleicht wird dieser Zu and der Dinge auch zur Beruhigung gewisser Gemüther bei- tragen, die noch immer den Gesiiiuungen Europa’s gegen uns mißtrauezt Wir fragen Sie, meine Herren: was kann ein Land zu fürchten baben, das von einer 500,000 Mann starken Armee-»die mit jedem Augenblicke mobil gemacht werden kann und sich aufc eine in einigen dreißig Tagen schlagfertig u machende Re- serve stutzt, vertheidigt wird? Aber dies ist noch nicht aller; hinter diesem stehenden Heere unb dieser Reserve giebt es noch eine dritte Macht, die Frankreichs Boden bedeckt, und die uns schon bewiesen hat, was matt von ihr erwarten darf; wir meinen die feßhafte Na- tional-Garde, die im Nothfaile Tausende von Freiivilli en stellen wurde und schon je t allein 2.30 Artilleric-Comvagnieen z hlt, beste- hened aus »Hu-Wo Bürgern, ·die·die ihr aiivertraiiteu 700 Stücke Ge- schutz bereits mit der Geschicklichkeit alter Soldaten bedienen. End- lich bleiben uns noch jene zahlreichen Batailloue von Gränstoll- Beamten, die mit Begeistkrung von der Regierung Waffen em- pfangen baben, um nöthrgcnfalls zur vertheidigung des Va- terlaiides beantragen. Wir haben also ein furchtbares stehen- des Heer uitd eine aus Den. Reihen desselben gebildete Re- serve; hinter dieser Reserve eine zweite von 300 Vataillonem Die in 30 Tagen mobil gemacht wer-den kann, endlich noch 2 Mil- lionen seßhafter National- Garben rJch frage Sie, zu welcher Seit · Frankreich jemals einen solchen Militaie-Etat gehabt bat, unb wel- che Mächty selbst wenn sie sich verbündeii wollten, uns höhere Streitkräfte gegenüberstelleii könnten? Sie sehen also- in. H., daß wir eintretenden Falls im Stande wären, unsere Unabhängigkeit e- gen das gefammte Europa zu verthcidi en. Schon aus die ein Grunde können wir dem Lande die versigcheruiig geben, daß man iiiis nicht angreisen wird. Hierzu kommt aber tioch das Gewicht des uns gegebenen Wortes. Unter solchen Umständen möchte Frank- reich wohl eben fo·sehr auf Die Unabhängigkeit feines Gebtets- wie auf die Unabhängigkeit feiner Politik bauen können. Die Zuver- sicht in dieser Beziehung darf unbegränzt seyn, Denn sie beruht auf dem Gefuhle Der eigenen Kraft, aus der von der Regierung gege- benen versicherung- daß sie selbst den Krieg nicht beginnen wer- De; enblieb auf Dem aufrichtigen und be rundeten Wunsche aller trablneir3, den durch die Traktaten, Furch unser Wort und durch Jhre Zustimmung geheiligoen Zustand der Dinge anf- recht zu erhalten. So geht Der. ational-Wiinfch in Erfüllung- Den Sie uns aus Der Provinz uberbrachten, und dem sich seitdem alle Meinungen beigesellt haben- iener Wunsch der Erhaltung des riedens- Den einige ZPerfoneit früher für ein seit ames Hunge- fplii der Regierung bieten. Auch hoffen wir, Da man endlich aufhören werbe, aus nbeetriebenem Patriotismus das Land besor t zu machen. cDaburd» daß man es bisher beständig im Athem erbielt unb mit dusteren Weissagungkn erfüllte- unterhielt matt bloß das allgemeine Mißbrha en. Es »andelt sich nicht Darum, das Land zu täuschen und ihm e n unbegriindetes vertrauen einzustößeii; nur Die Augen sollen ihm geöffnet werden; es soll feine innere Kra t kennen lernen. Und sollte man uns auch nochmals den Vorwur machen- daß wir zu fest an den Frieden glauben, wir können doch nicht um- biu, diese·Gelegenheit zu ergreifen, um Frankreich zti wiederholen- daß es einer ruhigen und sicheren Zukunft entgegengeht. Wir eriuahneit daher das Land zum vertrauen, weil das ver- trauen unter den gegenwärtigen umständen nicht bloß nütz- licher, sondern auch vernünftiger als die Befor niß ist, und weil- wenn wir auch allen uns gegebenen Frie wes-verspre- chungen nicht trauen wollten-· immer noch kein Grund zur unruhe vorhanden _febn würde, indem ein dreifaches Bollwerk von Bajonnettcii uns fnr die Bewabrung unserer Unabhängigkeit bürgt· Lassen Sie, m. H., der Looalität der fremden Kabinette die Gerech- tigkeit widerfahren , daß sie fo offen wie wir das gemeinsame In- teresse aller Völker und aller Regierungen, jeder neuen Erfchütte- rung vorzubeugen- erkannt haben; Preis Jugleicb jener Kraft-Ent- wickeluog unb den Opfern , zu Denen si unser Land fo hochberzig entschlosen hat, bloß um·e ne erhaltende Politik zu unterstützen-; Dank endlich Der verkündigung Ihrer Grundsätze und Jhres Wil- leiis, wodurch die Bürgfchasten des allgemeinen Friedens bestätigt worden stirdl Unter den Schuh und Schirm dieses Friedens haben Sie den Bund der Völker stellen wollen- Die man fiebt es end- lich ein selbst unter verschiedenen Regierungssormen neben ein-: ander leben und mit einander verkehren önneii. Je nun, iu. H., Sie fangen schon jeht an, Die Früchte Ihrer Bemühungen ein vern- ten. Um Jhr Werk zu befestigen, wollen wir das System der Bürg- fchasten- unter dessen Schutze es liebt, durch das gegenwärtige Ge- setz oervollständigen. Welcly ein herrliches Schauspiel wird es nicht gewahren, wenn ein großes Volk-Milch wiedererruiigener Freiheit- iii An rsichte der Welt eine nitlitairische Macht entwickelt, furcht- bar a ein den Feinden seiner Ruhe nnd Unabhängigkeit, eine Linie von 800,000 fchlagfertigen Bürger-Soldaten, mitten unter den Segnungen des Friedens und der Civilifatlonl Preis und Ehre sev frönen; m— H-- dtzß Sie diesen schönsten Stuben, Den einzigen unserer lebten Revolution- wahrhaft würdigen- richtig begriffen Und somit Jhre edelste Bestimiuung erfüllt haben l”

Nach Beenoågung dieser Siebe, Die von den Centris mit dem lebhaftesten eisalle aufgenommen wurde, verlas der Mi- nister noch den Gesetz-Entwurf selbst, worauf die Berathungen über das Nekrutirungs-Gesetz wieder aufgenommen wurden. Zu dem in der letzten Sitzung angenommenen sllsten Artikel

_ jedes Jahres zu In jedem Unter-Präfek-

waren mehrere Zusätze in Antra eöra t worden« Voii die e wurden zwei, nämlich einer desgizgaroncsh Pelet, des Inhaiftstz Faß gEi; von deiit Kriegs-Minister bei jedem Corps vorzunehmen- en eur aubungen nach der Reihefolge der Jahres-Klassen und Der Nummern erfolgen, nnd ein zweiter des Generals La- "lauft", wvllach die beurlaubten Leute an den periodi- scheii Musterungtn und U»ebungen Theil nehmen sollen, ange- nommen, alle»ttbrige Zusätze aber verworfen. Der 31ste, 32ste gib 33ste Artikel handeln von den freiwilligen Linioerbungem eide gaben zu keiner erheblichen Debatte Anlaß. Nach dem Inhalte derselben wird kein Handgeld gegeben; Jeder, der in Das stehende Heer eintreten will, muß das 18ie Jghk öUkUstestsz haben und 1 Metre 56 Centimetres messen; bei dem Eintritt n1 Die Mariue braucht er bloß 16 Jahre alt zu sehn, wobei auf das Maaß keine Rücksicht genommen wird; er- folgt zodoch »der Eintritt erst mit dem 18ten Jahre, so gilt auch hier die obige Bedingung wegen des Maaßes; der Eintretende muß ferner im Genusse seiner bürgerlichen Rechte, er muß un- verheirathet oder Wittwer ohne Kinder sehn, Zeugnisse seines sittlichen Lebenswandels und, insofern er noch unmündig ifi die Einwilligung seiner Eltern oder feines Vormundes beibringen formen. Die Dauer des freiwilligen Dienstes ist 7 Jahres nach Beendigung dieser Dienstzeit werden die {freiwilligen in ihre

hinter deiti sssten Artikel die Be immun ein e- s zum Dienste einberiifenen junger:t Leute gin dkm Lorps,» dem sie zugetheilt werden, den beniithigten Elementar: Unterricht,« insoweit der Militair-Dienfi solches gestattet, erhalten sollen. Ein» anderer Antrag desselben Deputirten des Inhalts daß man die jungen Leute auch in der Ghmnastik iibe, wurd; verworfen. Der General L eh det machte sich bei dieser Gelegenheit dariiber lustig, daß man so kleinliche Bestimmungen in ein Gesetz einschalte; man solle doch auch noch hinzufügen, meinte er, daß die Leute, wenn sie Holz holten, ihre Iackeii unikehreii mußten. Die Artikel 34 —- 37 gingen ohne Weiteres durch. Folgendes ist der wesentliche Inhalt derselben: Eine fummari: sche Uebersicht der freiwilligen Anwerbiingen wird jährlich den Kaiimtern vorgelegt. Dienst-verlängerungen werden höchstens auf h Iahre angenommen; fle diirseii von Dem Kapitiilaiiteti nur un Laufe seines legten Dienst-Jahres angemeldet werten- detgleichrii Ofenst-verlangerungen werden vor den MilitairiInZ tendanten oder Unter-Iiitendanten eingegangen. —- Am folgen- den Tage sollte die Berathung fortgefeht werben.

Paris, 8. Nov. Gestein wurde der (in li— ' _ « » « e Ab « . Sidney Sinith»vo«m Konige und der Königin enfpscikkigeiu um“! » Der neuntahrige Herzog von Aumale, vierter Sohn des Kö- arge, trat gestern als Penstotinair bei dem Ghinuasium Hein- richs IV. ein und wurde zu diesem Behuf von feinem bisheri- gen Lehrer Herrn Cuvillier-Fleurh, Dem Direktor dieser Anstalt, iibergebenz der junge Prinz tritt» zunächst in Die 7te Klasse ein unb fou, Den Absichten feines Koniglichen Vaters geinaß, den vollstandigen Rarqu der»S»tudieii durchmachen, den sein älterer ämänbb’egdrrmg v. Iointoillcß der früher ebenfalls dieses Gom-

e e, zu tin er re eti enöt i t w r ' « zum Feemsoom befliiiinit ist. g hg o Dm, “um" er er oniteur promulgirt heute mit dent Datum des Läeßionoidakkråas Josepht über oånwooln den Kammern bewilligten

i en ei von« ilionen S «

arbeitenden Klasse. 3m Beschamgung m

Gestem wurden die gibt!“ m des Ca ations Genekqf-Pkpkumm, 9 ss hoses voii Dem

Herrn Du in D. 9lelt. n’ - - - Rede wieder eröffnet P - "t einer feierlichen

Bei Chemilliä (im Dep der Maine und Loir ' , » . e i es a 4ften d. M. zwischen einer Bande von 12 bis 15 Czoustans im: einem Detascheinent der in Cheiiiillis stehenden Triisspen zu ci- iieni Gefechte gekommen, in welchem 2 Chouans auf Dem Platte blieben und· drei andere gefangen genommen wurden; unter den letzteren befindet sich der Anführer der Chouans, Or. v. Camic- rSahzteeton dNefåe des ehenialdigendDeobutirten dieses Namens. Auf ei er ruppen wur en er ir ' ' bermgb". ffize und zwei Grenadiere er 4te d. M., an welchem man in Lhon neue Unru n viojaneitenschder SJenseit-Arbeiter befürchtet hatte, ist in Fohlkie e e energi en rot aination des ekieii des - temeråtzs riisoig vorübergegaiigen. P f Rhone man“ orge ern berbaftete Die hiesige Polizei einen aus de it Bei no entlaufrnen Gaireren-Sklaveii, bei welchem man 5000811; onS Golldd und ediiiiges Sdilbeågeld fand; matt muthmaßt, daß die- e e von im in er öui i. Bibliot er ' - stahleDhmsüdhm g h begangenen Dieb ie oktoren Boudard, Dalmas Dubled und Sa d s Mitglieder der nach Polen gesandteii äk tli en Komm« n m « vorgexern hier wieder angekommen. t ch Mon- sind » In einem Handelsschreiden aus Bahre vom 5ten d. M heißt es unter Aiidereiiik »Die Geschäfte haben seit einiger 32.: einen neuen Aufschwung genommen. In Marseille ist seit dem Nachlasfen der Cholera in 9lleraubrien Die alte Lebendigkeit der verbindungen mir dein» Auslande wieder eingetreten. Der El- faß, und namentlich Miihlhausen, das lange Zeit an dem Still- Ltande der Geschäfte gelitten hat, arbeiten angestrengt, unt den ‚Befiellungen, Die sich, vervielfacht haben, zu genügen. Auch die Fabriken der Pieardie und Normandie empstnden bereits den wohthatigeii Einfluß der Wiederaufnahme der Geschäfte-— die Aiisfuhr der Seidenwaaren ist aufs dvpbtlke gestiegen und der ZioaromTranxitLhotlsich beogefzoltbvermehrh daß das lesige Zoll- enneue oa iirDe uewaru ' W J kaufen müssen-, s f h "B dieses aaren hat Der bekannte Publizist aus Bordeaux r ei ' ' . ur - frebe, tritt im, Meiiiorial Bordelais mit eisiePAnkvontäiifFTlie netioste Broschüre des Vicomte v. Chäteaubriand auf, worin er Die Behauptungen des Letzteren zu widerlegen fucht."

schaltet, daß die

-1,kc-s,-:«-«fq-»s ch . —-

s ist-»se» sp-

.-i-xsere3:e-.za3.»J-r gar ist-Dir ehe-er. 339‘- -.«c.«s«« «-

e: pr- airekeszewzceekww due-s sie-

‚gut.

r'‚;)i“}:.".i —-"»«x

LIOPTEEI « .: .

il

ist«-