1831 / 320 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

t-er befie Gesundheits:Zustand.

Die Times lvarrit davor,

den-günstigen Bruchteil, Die etwa aus Sünderlaud· eingehen urbanen, unter-tilgten list-allein zu fcbenien, weil lebe Hafenstadt aus Be braun}, dass ihre verbindungen ganz alkgeschllllkm WEI-

Den mochten. lich list-etc ztl verbergen fischen.

das Auftreten der Cholera still-il l9 im" Als »Wil-

Tilacljstichteil infolge-, Die ans Alt l'-I!!T«1·3kll Über Mslkfeille in Paris eini«.;ctr.ssten iinb, bar Die Cholera litt Dem 2.5. Schl. dort

lind in Kätzlnt slltsgl ,r"-!i, status-»Es ils WITHle Vle Voll »Dein HEN-

Der: drocsalizroducr hxulvxsg.,e:·.isl:t Osm- bizarrer: Europas-r Daran gestorben-

anl Ganzen sind etwa Dagegen nimmt die Seuche

sure Richtung bei; tzizss hinauf und Ist scholl bis nach Theben I

vorgedritligeil.

Literarische Nachrichten-

Nachdeni uns die neu-sie fZZ-.s«si"chure des Hin. v. Gbateau: brimtb. aus Der wir bereits im 53:35. All) einige Aliszüge nach den Mitihcilllügm der Pariser Blätter gegeben haben, selbst zu- gcloiliiiiiu ist, theilen wir nachtraglich noch Einiges aus derselben mit. Sie bestellt all-l vier Kapiti«ln, in denen Hr. v. Chateatn briand folarnde Fragen erörtert: i) konnte lliathrlach den Julitageiiertichiciit 53) Hat man slch, nachdem Die Wahl-»Mo- nuran Lildivlg Philipp-«- gtgründet warben, Den Folgen des Prinzips dieser Moüarchic unterworfen, und wie hat Die ver- waltung sich im Innern nnd nach außen hin benommen? 3) Nachdem die Wabl--JJXoliai-clsio die beiden ersten Bedingungen ihrer (Stiften), nämlich öffentliche Wohlfahrt im Innern unb Ehre nnd Sicherheit nach außen bin, llicht ttslillt hat, mußte Dann dicseKrailkheit nicht durch die Zusammenberufung eines XliatioiiaixKonkzresses geheilt werben, damit dieser der neuen Monat- cbies"cliie3llstinitliulig ertbeile‘t 4) Wenn in dem Falle einer per- ioiilichen Berlbeidigung die gegenwärtige Regierung iul Juli 1830 tödten und ver-bannen konnte, falin sie es auch noch mit, wo sie

« nicht angegriffen wird uild ihr politisches Mandat ihr weder durch

die LZoliverailletät Des/Mumien, nich durch die des Volkes, nett) durch Die Der Zeit verlängert lvordeiiis1?——— Aüs dem ersten dieser Kapitel theilen wir, in verfolg des früher gegebenen Auszuges, noch kliacbstehtndes mit-

»Das Werk ist vollbracht- Heinrich V. _i'fi verbannt: aber wo sind Die Vollmachten dchcscllschaftdazu Die Legitiinitcit lvar der einzige Allhaltvülikt ausdcmlåhcn Abhange- wo die Gesellschaft sich befindet; wo ist llath Aufhebung der Legitinlität der sJJfabL an welchen matt die pzscstaudtheilc des gesellschaftlichen Körpers befestigen tbnnte'.‘ Was will es sagen, heutzutage Präfckt, General-Direktor- Minister, Mar-

1696

Zustande: ,«,»»Das kann nicht lange so dauern-«-

Hiilstrrbcn ist fchlrppt sich so fort- noch nicht gekommen lst. vier Jahrhunderte, um zu sterbens-

da es schnell eines Hauptes für die ez'li-‘i-igte ermu- bcmWf‘tf-

llastic wählen liöiiucll

ist eine jämmerliche Inkoitseauuiz

aber.

rung ihre Kraft zu rauben.

schall, ja·sogar König zu schu? Alle Autorität ist berabgewürdigt. ;

Der Eingriff auf das Eigenthum wird nicht lange allsblelbtm in allen Ländern tu mit ‚Der Erblichkeit Der Krone auch das Eigenthum unterlegen: Denn Diele Erbltchkcit ist selbst das größte unter allein Eigenthüm- _unb wer sie vernichtet- so ist auch alles andere Eigen- thum _in Gefahr Dle Gesellschaft gebt nicht unter- aber wohl die Clurllfcbaskeln unsere Bildung wird der Nachwelt überliefert wet- dcu und dem Menschcugtlchlechte Nutzen bringen, aber es ist leicht möglich- daß wir, als Station, ietzt in Die Epoche unserer Alter- scbwciche eintreten. Ju Der That scheint Alles abgenth zu schn: Künste- thcratur- Sitten- Leidenschaften- Alles verschlechtert sich. An Die chllc der edelsten Erholungcn des Geistes treten plumpe Spektakelstnch la- wenn man dleGladiatoren wieder ins Leben rufen konnte- ste würden einen Beifall einertltell,- der den Meisterwerken eines Volialr-:,·))illeruc- Cvrllcille und Molidrc nicht nicht zu Theil wird-, auch Griechenland verließ Aeschylus- Sophoklcs- Euripides unb Mcllandcr-· um Den Straßen-Pantomiueu unb Den Pferde-Neu- neu des Clrcus zuzuschauen Dieselbe verschlechterung zeigt sich in Der Polltlk: wir haben Die szeiheit in republlkauischer Form un- terbemuvnvent, wir haben iie in monarcbifcber Form unter der Legitnmtäh wir baben den Despotlsmus mit dein Ruhme vereinigt gehabt: an nichts von alledem hat inan festgehalten. übt weder mehr all Frelbelh noch an Thranuci- oder vielmehr keine von beiden scheint mehr möglich zu seyn. Die schlechteste der Pe- rioben, Die wir burcblaufen babeii, fcbeiut Die jetzige zu fevii, iveil

l

Man glaubt I

glücklicherweise liebte dieser König die verfassung nicht

aber führte als Lager-genossen nur die Freiheit urück. Die Starr- lövsez welche Ludwig Philipp in das Bett trat s "t. legten, haben ihrerseits vergessen- daß die Jltliiiltcvolütioli das Prinzip der Sou- vcratnctät vom Monarchen aufs Volk übertragen hat- daß das aus ; der Vollswabl hervorgegangeue Köliigthllln vergeblich sich bemühen

wirD, den Folgendiescs sliri'nsivrt zu entgelten- dafi es nach den Gcs « sehen der Legitnnltät weder handeln tann, uoch Darf, unb daß von : Dein Augenblicke an, wo cs sich voli den Männern unb verhält— F

liissen trennt, Denen es seinen Ursprun» verdankt- es feine: . „er ·«- ree- c«-:sos·.. »w- » Kraft verliert. Das neue Königthum beüürste des Aufschwun- i NZPBOTL BMROLE NÄQEEUL “am" ges- der Jugend und bcr Unerschrockeuhcit Der vergan« s sPaUsi 10s 939’3- isspwks mm“ P“ “OU‘Pf- W- OVs f geuheit Den Rücken zukehrt-u und mit dem neuen Franks- L mur. 94. 7.3. öbrot. im (:()ms)l.67.7:·). fin cour. 67. 8;"). W reich der Zukunft entgegengebcn, das war stille Bestimmung ' Simupinmmptfls 60. fiiicmii'.78.75. 5prot.Span-perp.:.3i

ncicn kingabcm abgemagert aufgetreten: cs ist mit leeren Handelt gekommen, es bat nichts zu geben, sondern Alles zu empfangen, es bittet Jeden um Gnade und ist dennoch launeubaft: es deklamlrt gegen die Lrgttlmttät lind ahmt ihr dennoch nach: es cisert gegen _ » Das Eminifie: ; riuin gerätb in Zorn- wenn man von Herabsetzung des Wahl-Sen s _ _ · » _ l fus spricht, vermindert lhu als-er Dennoch: es zürnt, wenn man Die - Die Anarchle in Der vernunft, Moral iinb Intelligenz herrscht. Die i Abfchaffullg Der Erbllchkeit verlangt, schafft sie aber dennoch ab. l

Aber daran denkt es nicht: es ist durch die Dottorcm die ihm Arze- l Fkanksukk a, 13, Nov. l

Den Ncpublikauismus iinb zittert dennoch vor ihm.

, _‚_‚. ._ »

Bekanntmachungeu.

» Averiissemeuu

Das Dein bloiiial.·Preußischeu Obersbrster Joseph Gosiriu Mo- litcke ztiaehorule, tm Herzosilbuln Sachsen und dessen Lanaeusiilzaer Kreise beleaene, im Hispotlseteubuche Tom. ll. sal- No. »Ist- er). eingetragene AllodialiNitterglit Neuril)cilillgell. das Scblvslgut oder -,zweiten Theils-« genannt, zli welchem ein unter Inrisdictiou des iJAatrbnvniai:Clerichts zu Neullhelliuaen belcuenes Gerichte-dir- licrsbatis, und 180 im Fürstlich Sci)lvarlblira-Nudolstadtscheu Gebiete bitt-activ Acker Heilung- wir vertilicuzien get-Eisen- ifi, naciabeizi ev auf 416,610 Thi. 27 s.;l«. sti. i): geschützt worden- Dem Antrage eines eingetragenen Gläilbigcro gemäst, lind im Einverständnis mit der Farstlich Sehwaizburgstben Regierung ‚mit: iiothsvendiaru öffentli- scben verlauf gest-IM- an}; et- sind Dir Bieruiszix Trunks-se ist-r Den:

Herrn Obtl·-l:arldc5»ser-Esotss Ihr-to Sonnenun- «:l—.; gemeinen, a;;.-.· Den '35. August lot-l, « den '25. November 1831, iinb d e n 27. F e b r u a r 15.323,

augeszslt worden

Co werden daber diejenigen .fi‘aiulufiiaen, welche annelimlicbe Zsilsluiia zu leisten vermögen, aufgefordert, sich spätestens in Dem teuren Terltiliic zrt melden- und ihr Gebot abstauben, wobei ils-lau bekannt gemacht wird, dass wetten Der im Füisstlich Sclmsartbura- ‚aber: Gebiete belcaeiieii Pettiiteuzien bei der stirstlab (Zi««lslvar;tsiiki.- schen Regierung zu Rudolstadr Genehmigung des Ziis·;blaas, Mir- r-oll;-Zchtilia dec- AdsubkcatiolissBescheldcs und Lehnststichullg als-Hut Leistung einer verbaltuisiniiisiiaell Lehnstsrästativu zu fachen ists iinb auf die nach Ablauf des lebten Terillius etwa eiltrolnllicudeit Ge- bote leicht weiter gelichtet werden fail.

Dir Beihilfe-Tale kamt in Der hiesigen Nearliratlir eine-est- ben werben.

Diaiiiiibura, Den 19. April 183i.

Konrad Preuss Ober-Landesgericht von Sachsen

(gel.) F. v. Watzdorf-

Bekanutnlachung·

Das« dem Bauer Gott«-Xb Heller Lieblinge, sub Die. 17 in verstock- Herrschaft Neuzellc beleaeue Henzm Zweigufkngsz ist Schuldewiajch “‘b has-« List-Kut- uad die Bietüngs-Tetmine auf

dcll 10sOklobcr, QToUeujbek, Und 17.Decbr. c7

ermittags 10 Uhr, von denen der letztere veremtorifcb ist, an gewöhnlicher Gerichts-, stelle auberaümt, wozu»Kauflustige lnit dem Bemerkten eingeladen werben, daß der Melstbletende, wenn sonstige rechtliche Hindernisse «jshEsltssseetegzsfyesuglkaglu- aewckrlclgen bat, unb baß Die Taxe l )«1.5-.lerli·· werben kann m I Pf b klitsch eingesehen

“wie"?! ‚bei! 8- September 183L

Konlscs ”Hub Gerichts-Amt

" Allgemeiner einem an" «

Slsre Literarifche Anzeigeu.

s

_ _fiiu ver-lage der J. G. Calvescheli Buchhandluua in Mag lst to eben erfebi'eneu, unb durch alle sollde Blichhaudlungeu zu baben: « Die Elurichtungskuust der Lalidailter, auf fortwährendes Steigen Der Bodenrente-. Alls eitlerzwanziaiäbriaeu Praxis an mehr als achtzig Gütern in Den verschiedensten til-idem iinb _ii‘limaten Deutschlands, hiermit zu Grund-ritt unb System gebracht Voll E- .lj:f. N e b b i eli- Wirthschasts-Rarb g « Iu drei Bänder-. its-Title s »so erstarrt-even Einrichtuuzsstarteu, drei Svsielu ulid neun lieber-langs« Tabellen verschiedener Latldaürer. (Dr. am. ist-l 7.") betonen stark. Preis DEM Als-ge

Das "IBM, welches wir bit-r Dein gest-sinnen staats-« unb land- wirthschafrlicbeln Publikum ankündigt-w ifi gewiß eine Der eigen: tbiiinlicbzteu, tiefgebachtefiesi und lolgenretsxhsteu tsercheinungcu Der Literatur; Denn es wird» wenn Die Ideen les Herrn verfassers allaenieine Anerkennung finden, Den kandbin aus eine Stufe der Vollsoulliienheit bringen, welch wahrscheinlich noch Niemand ge- ahnt-r hat- Dem! Einwirkung abrr auf das Sile-til Des Einzelnen wie Des Ganzen ·vv.-l un bseiibatrtx Folgen sehn Dürfte.

· »Es ist redlich unmöglich, von Dein Werke selbst, ohne die Ori- ginal-tat des ‚wenn verfassers- zu Der auch stille ganz elaeiitin'iin: sxche Qirlirlllliigeiiseisc Erbitt- incl): oder weniaer zu verwifcbeu, einen nur!) nur arti-tilgten Ausxng zu geben, wenigstens nicht in einem io i·--"s::llräiillru intime, wie ihn eine bloße Anküudigulla darbieten Wir brausen-»Ist uns Daber, nur auf Das Wesentlitbstt hinzu-deuten unb a"; Den obersten Zweck aufmerksam zu machen, welcher durch das neue Silstein des Herrn verfassers erreicht leer- Den foll. Dieser ist liamlich kein anderer-, als:

»Ohne neuen Aufwand bloß milden Hülfe-mit- rein, welche Natur unb Localitcit selbst uild für sich allein an ‚Die Hand geben, Die Bodentraft Der Laubgüter icibrlichzü mehren iinb dadurch die Produktion tliid folglich Die diente zu fteiaein.“ Diesem obersten Zwecke gemäß lehrt das Werk den Laubsvirth 1)«wie er den llebetgang von seiner bisherigen Bewirthscboftuuas- weise zu Der neuen-» vom Herrn verfasser anaegebeueu, bewirken kaum ohne dazu amanglittler trapitavarscbüsse zu bedürfen, indem er zeigt, wie das Gut ualle Hülfzniitleh voll der ersten Stufe des llebFrgangs bis tu der höchsten seiner vollendeten Ausbildqu selbst liefert; ‚2) tecat er, daß bei seinem Systeer weder Störungen des hisherlgell Wirthstbaftsaauch noch Ausfalle in Den bisherigen Einkünfte-l denkbar fetten, sonder-l daß dasselbe vielleicht alle Stö- rungen und SRai‘btbeile, Denen Die Lalldauter nach Der bisherigen Bewlrthschaftullgsatt ausgesetzt sind, unmöglich mache; 3) beweist

Existenzder Nationen ist länger, als die der Individuen; ein vom Schlage getroffener Mensch liegt bisweilen mehrere Jahre lang auf feinem iteranfeiibette, ehe er stirbt- wie viel länger Denn kann stch eine traute Nation bluschlevpenk Jedermann sagt von Dem jetzigen Die Behaup- tung würde richtig fern, weint es steh um das Leben handelte: wie aber, wenn das, was man für Leben hält, nur eilt langsalües weil Der letzte Augenblick Das Lipzaütiltisclsle Kaiscrreich brauchte Ithezug auf Die jetzige Dis-—- llastie äußert Ort-s v. Chatcauoriaudz ,,««l«kes·seis wäre es gewesen- eine reine Wahl-.Moiiarliiic in Der Person Ludrvig Philipps zu artigle a Ludwlil Philipp htitre rllait einen Fürsten aus einer ganz neuen Ov- . Aber die Erblichfeit mit Der Wahl -- Monats- chle zu verbinden- gegen Die. rechtmäßige r‚Ebrviifolge loszuzieheil und unmittelbar daraus eitle zweite richtmaßige Thrvufolge zu grünlich- Hat malt das Prinzip Der Wahl gewonnen? Ja- aber nur sur-: eine Stillst-z: eine herrliche Er- oberungk besser wäre es gewesen- zu bebalitu, was man besaß. ; Die vier anderen politischen Cviliviuatiollrii, welche nach der Juli- {Revolution möglich waren, namlicll die Nepiiblik, Die gänzlichc vers-—- äudcrung des Königl. (-8"3tschlcchtcs- der Herzog voll Reichstadt und der Herzog von Bordcaur, entsprachen nicht« oder weniger zahlen- cben Vollsmassen und bekannten Ansichten: aber well-i entspricht die Wilsilrgitinie Mollaechieis Alles ist Widerspruch Schwierigkeit und Berlegcilheit in Der jetzigen Ordnung der Dinge Man verwirft Den alten Zweig der Born-vollen und nimmt Den iiingeren: man sagt kein Wort, man giebt kein Gesetz gegen den früheren Züstandz Die nicht auch mit ihrer ganzen Schwere ans Den jetzigen zllrlelttsiclm Man eifcrt gcaell ein verballtlth (befehle-rät, iinb dleses Geschlecht s sitzt allf dem Throne: man vernichtet Die Lilien- und Die Lilien sind das Wappen des Wahl-Königs: man bat alle Uebelstcinde der Legi- tiiuiiät, aber {einen ihrer Vol-theilt Dennoch konnte diese Monat- cbie Kraft im Staate gewinnen: 1) durch Die persönlichen Eigen- schaften Des Mouarchrm 2) durch Die Taufe des Ruhms; Z) durch die Saiictiou Der Nation Die beiden lchteren Bedingungen fehlen Das verfahren der verwaltung im Jllilcrn unb nacb außen bin ist gerade so gewesen- wie es srvu mußte- lliu der Juli-thie- chs führt uns auf Die zweite Frage « ——-- Herr v. Chiltcaubråaud betrachtet nun Die innere iinb äußere Poli- tik Der jetzigen Regierung lllid tadelt beide aufs heftigstek in Bezug auf Die innere Politik äußert er: „.i’piiifi'chtiicl) des Jllucru sagte l liiall nach der Jlllislevoluliom »»Wir hatten einen nbnig, unter Dem wir eine. Der freie-lieu verfassllligtü in Der Welt besaßell: uns-— _ Was war also zu tbun'.’ Den tibnig abzuleiten, wie man einen Minister ab. seht, unb unter einem neuen, Die Vcrfassulig licbeudcu, .‘aDnige mit Den Männern unb Prinzipien der illistainsation fortzüregicren ««

riet

ver-krauen »ilmgebelr, Die, wenn ste« eocll so viel trüben au Agrmcl ti'u cis-· als fit Erde clelstet haben- wul«dllt- as Die ttivree Der iontmorenci).

unb besonders den Reichthum lieben; wenn man aber vom

gel an Genie nnd Die Ansehung von Zorn unb Furcht, welche Die Sache der Erblichkeit vom ersten Augenblicke an» eine in

Freiheiteu ist nicht besser zu Werke gegangen

mit Den Gesetzen

sehe waren."

Auswärtige Börsen.

Amsterdam. H. November.

sank-. .‘ml. m. 4: mm. des-z Kuss. toll-. enge) 91. Anl. 89}. Real). Fall-. 7‘23. Span. perlt. 47. Hamburg, 14. Ämse-illust- Ocslerr. Sproc. Metall. b9. 4pruc. 251. Kuss. Engl. Aul. 3.5.}. Anl. Hamb. Cert. e573. “Ein. 64;. Pult-. 114. London, ö November. Dürr. COE- Niedci-i. 433...

Königliche Schauspielr. Donnerstag, 17. Nov. Im Schauspielharise. male: Die Flucht nach Afrika, Passe in 1 Aft. » quin in Berlin, komisches Zauber-Ballet in 2 Ablhellungtn,v Hognet. Freitag, 18. Nob. « Oper ili il Abtheillmgenx Müle von WeigL

Bank - Aktien s

Zplsntn Cnns. 823 .

Kuss. IN-

bes Tausenrschön, Bin-loose in l Aufzug, von C. Blum.

vuudcville cn lacic. .3) Lc Boa. vaudevillc eu 1 acte.

Königstädtischts Theater. Donnerstag, 17. Nov. Sonlienjiiiigfrali, Schauspiel in 5 Afterr, von Kotzebür. Freitag, '18. Nov. «- Terracina, lomischc Oper in 3 Akten; Musik von Auber. « WUMIM ' M'MEW“ «

4proc. 7l ff. 2xprot. 47-.:. Bank-Aktien 1375. 1283.6. Loose zu 100 Fl. 177. Polu. Lvose 59-:«—s. B.

Redakteur Joha. Mitredarteur Cottel W Gedrückt bei 91. W. Hahn-

.- «.,. » ...-.—-.

. f

o schel Staaten er, daß feine neue Eillrichluilaslunst Der Einibgi‘iteribrem Besitzer die unbeschränkte-sie Sicherheit liegen Die Wechselflille der Natur in Der Wahl der Früchte unb der Fruchtfotge, in Der Art luib Weise, dieselben den i2.!bfat)"Berlnlliiiiffen, Boden, Lage-i und den

nennt-breiten überhaupt anzupassen, und viele andere Vol-theilt mehr gewahre.

· D a r st e l l u n g der vorzügllchsten landwirthschastlicheu verhältnisse, in so fern sie ausBelvirthschaftung des Grundes iinb Bodens unb Die. damit verbundenen gItebeniweige bei Oekonolllie Bezua baben. Ein .l)tsl«lldbuch ur praktische Landtvirtheiltidjsileunde der Landwirthschasl Viel-tatst von Rudolph Andrä. 3te verb. u. verurAiifl Neu bearbeitet und lmtAlimetkoltgell versehen - von Augustin Stiege

r. Gr· 8m. Prog, tsxslt 12 Bogen stark. Broth. lThl. 7; fgr.

Allgemeines Forst- unb J agd-Joürnal. f 3eicblatr_fi‘ir Forst- unb Qaanirrbe, Sagbliebbabet, Herrschaft-thesile und Freunde Der Industrie. Herausgegeben von __ »« Chrrstoph riebicb, Kauetl Konialsp gute-Ie- .lranieral-Forst-Juaellicur von Böhmen- sforstiInsrrkiot ein-act sxserrschafcem korrespondireuoem Mitglied-e du Kaiserl Kolligb·Lanleirtiss·cl)afo-Gesellschaft von Kram, korrespondi- retidetn Ehrluluruulledc Der naturforscheudeu Gesellschaft in Der Ober- Stimmt, wirkendemeMitalicde des pomoloalsthen vereins im Koitigrriche Böhmen ie. 2c. Erster Iabrgaua, 1831, in 4 ‚heften.

Den nöthigen Beilagen Der Pränümetatlouswllrels ist ganzsähritl 2Thl· 20 sapkbalblährig lThl. 10 sgr. gewann.

Das erlle Heft dieser Zeitschrift unb ausführliche Anzeian vor- flehte-löste Werke sind m icder guten Buchhandlung Deutschlands zu )a en. -

Obige Artikel sind sämmtlich zu beziehen durch die

sJgirolaifcbe Buchhandlung in Berlin-« tBruderstrasie Nr. 13), Stettin und Elbnla

Les Totries XVI. XVH. du Cours d’histoire moderne por- M. schnell ayante paru. MM. les Souscripteurs sont priäs de les faire prcndrc chez onus en Fichte-traut leui' certificat de somcriptiona

Diincker E Humblot, Rue {rang-«ist: N0. 20 I.

Um sich zu halten- hat das Ministerium sich mit einer Phalanfx

bunter giin « _ _ Dle qualllegsk Moliarcl)te»hat alle Leidenschaften lind Neigungen der legiss ohne daß sie dieselben offen zu bekennen wagt; sie würde Den z

erwählt ist- wie kann man ihm da sein Geld abnebmen? Die Cz liste kanll lehrte-ne Gabe der Liebe mehr schn, man kauü der Kk nicht mehr unt geschlosseucm Auge Millionen und aber Milllo geben. —— Die den Kammer-r vorgelegten Gesetze zeigen den As

jetzigen verwaltng eigen _fi'nb: ich führe nur eines· an, das Pa- gefei). Man bat sich dabei liatk verrechnen in meinen Augen .

reite, denn sie stößt gcgclt·die herrschende Leidenschaft im reiche, gegen Die gcfcllfcbaftlicbe (Sileicbbeit, an. —--— Mit » worden, « Man zählt die Prozesse gegen Die Broschü iinb Journale, 223 in einem Jahre! Man höre die verwüllsch geli- Die gegen Die Preßfrciheit geschleudert werben; man lefe ofsizielleu und millistcrielleu Journale- unb man wird unter Freunden Der Minister Mkllulcr finben, Die unter Ludlvig sts und Karl .\. Die Begünluger und Rathgcbcr der Ausnahms

Nieder]. wir“. Schuld 41-}. Ausgesetzte (10.11}. Kunz-Bindu- Kuss. E

Hiill. von 1:531: 55)}, pr. Dez. 86,}. R

Zum Elfl Hierauf: Ai

Im Opernhaüse: Die Schweisersamil (Mad. Fischer: ·1 « meline, agzsc lebte (glattem; Hi. Riese, vom Königl. Theater ."': iarb pl 15‘ ' : « Jm Beginn der Ncstauratiou sagten auch einige große (Deiner, es « um“; ch L1 a s buntem ) Hman Der Sp« reiche bin, das Bett Nallolcous neu zu übel-ziehen unb r‘ubivi’g U'lli. l hineiltzulggeln nachdem dies geschehen- würde sich weiter nichts ver- änbern: tle vergaben aber, daß das Beitrltch Napoleolls aus Fab-

i l I l ? Inl Schaltspielhause: l) Bisuis ct Palapmi, come-die en i

neu bestand- und daß Der Ruhm an feiner Seite lag: bießegiiiniität '‚ l l l

aclc. 2) 1.:) Illinois-re reprüsenlnlion de: La perle des Mini

Zum erstenlnalc wiederholt:

Frei Diapolo, ober: Das Wirthshauss

Ocsterr. 5proc. Smetall. Bill Pllktlcll - Ob

Der Jahrgang enthält 24 bis 26 wogen Text in ar. 4io. mit -

Amtliche Nachrichten Kronikdes Tage-.

Seine Majesiät der König haben dem bei dem Eisenhütteln mm zu Torgelow in Poülmerü angestellten Köhlermeisier n- m das Allgemeine Ehrenzeicheu zu verleihen geruht.

Zeitungsdllachrichtea A u s l a n b.

Frankreich.

DeputirtemKamlner. In Der Sitzung vol119. Nov. theilte zuvördetst Der Präsident ein Schreiben des Herrn Car- let mit, worin dieser unlängst im Departement der Isikrc ge- wählte Deputirte Kränklichkeits halber feinen Abschied einreichte. —- Herr I. chebvre berichtete sodann über den Gesetz-Ent- iviitf wegen der vertheilung des aufgelaufenen Reserve-Fonds der Bank unter die Actiounairs und trug auf die Auiiahuie des- selben an.— Hierauf bestieg der Hand cis-Minister die Red- nirbiibne, um Der versammlung 13 neue Gesttz-Entwürse von örtlichem Interesse vorzulegeu; durch 11 derselben sollen verschie- dene Departements zur Ausschreibung einer außerordentlichen Steuer Behufs der verbesserung der Landstraßen ermächtigt nd in dem 12ten rlrld lzten soll eine Gräiiz-Berichtigliiig zwi- schen den Departements der Loire und des Rhone und denen der Cha- tenteuüd der oberen Bienne vorgenommen werben. —Jetzt begannen Die Berathungeu über den Gesetzentlvürf, wodurch nachträglich eine Summe von 600.000 Fr. zur Befriedigung der Peüslounairs er ehemaligen Civilliste verlangt wird. Herr Auguis erklärte, daß, da gleich nach der Errichtung des Bürger -Thronts (tin Ausdruck, Der Die versammlung in eine sehr lustige Stimmung versetzte) bereits eine Summe von l; Million zu dem gedachten Zwecke hergegebeü worden seh, er um so weni- zer für Die Bewilligung des neuerdings verlangten Zuschusses stimmen könne, als Die Nation sich nimmermehr zur Uebernahine von Pensionen versichert dürfe, die ohne ihre Zustimmung beigegeben worden wären. Herr Roger trat dagegen zu Gunsten des Gesetz - (Entwurfes auf und lenkte nament- lich die Aufmerksamkeit der versammlung auf Die Schau- spieler des ehemalian Odeons, Die, nachdem die Regie- rung in Jahre 182-2 Die verwaltung dieses Theaters für eigne echnung übernommen, Pensionen aus die Civii-Liste an- ewiefeu erhalten hätten, sich aber jetzt scholl seit 18 Monaten ül der hülflosesten Lage befanden. Herr Beausesjour wollte sich zu keiner ferneren Zahlung verstehen« bevor nicht sämmtliche sDenflonuairei sich über ihre Ansprüche gehörig ausgelviesen hätten. Da der Redner sein Manuskript mit großer Mühe las, so erregte dies einiges Murren. ,,Enlschuldigen Sie,« äußerte Herr verlust-sour, »aber ich lllliß Ihnen nur im vertrauen gerieben, daß ich eben nicht zum besten sehe·« Es entstand hierüber ei- niges Gelächter, das sich wichttbolte, als der Redner in folgen- der Weise fortfuhr: »Die meisten der bewilligten Pensionen iinb den Chouans und ihren Anhängern zu Theil gewor- Den. Karl X. hatte zwar erklärt, daß er nicht choiiani- ten wolle; ganz recht; aber et ließ andere chonaüireü und belohnte sie demnächst für ihre Dienstleistungen durch Pensionen auf die Civilliste; da ich aber so wenig chouaüiren will, als Karl X , so mag ich auch nicht das Geld Der Steuer- psllchtigen für Diellste bewilligen, Die nicht sowohl für, als ge- zen den Staat geleistet worden siild.« Hr. v. Schönen, der mit der Liquidation der ehemaligen Civilliste beauftragt ist, be- merkte, daß es sich hier keinesweges ulil eine Anerkennung Der bewilligten Pensionen, sondern um eine bloße Unterstützung bis zur Berisitirung derselben handle; was die sDenflonuairs des Odeon betreffe, fo wären Der Finanz- und der Handels-Minister unter sich uneiriig, auf welchen Fonds sie angewiesen werden müßten; sobald dieser Streit erledigt warben, würden jene Pen- sloauairs auch befriedigt werben. „Unterbeffen können sie Him- seit fterben!" rief hier eine Stimme im Centrum. Der Graf Delaborde bemerkte, eine Der größten verlegenheiten des Ko- Ulzthums in Frankreich fei) jene Art von verpflichtung, die man ihm aufbürde, alle Gewerbslveige aufzunluütern, alle nglrickliche guntersiüpem der König von England befinde sich in dieser » tsiehung in einer weit günstigeren Lage, indem et sich hinter die Armen-Taste, hinter einen Klerus, der mehr als 300 Millio- Zlm Einkünfte habe , unb hinter eine Aristokratle zu verschanzen Im Staude sey, die sich allein durch Wohlthun ihre Privilegien ePlatten könne; in Frankreich gestalte sich die Sache anders; hier wende man sich direkt an den Monarchenz täglich liefen bei "im und den Mitgliedern seiner Familie all 600»Bittschriften im; über 3000 Fr. würden täglich vertheilt, was jährlich _iiber 1

illion mache, und doch würde hiermit kaum die Hälfte der Bitlsteller befriedigt. Er halte sich zu diesen Bemerkungen ver- Pfllchtet, ulli die Meinung derer zu bekämpfen, Die da wollten, daß die neue Civil-Liste die Pensionen der alten übernehme. 7— DitallgculeiüeBerathung wurde hierauf geschlossen, iinb Der Präsi- s dentvetlas den aus einem einzige-l Artikel bestehenden Gesetz-Entwurf ePtrVotschlag des Herrn Dupiü d. Aelt., daß man statt Pen- llvnuairs der ehemaligen Civilliste sage: Hör-Pension na,ir»s, Min einer lebhaften DebatteAnlaß. Hr. Dupin selbst inotivlrte feinen Antrag dadurch, daß man den Pensionnairs durchaus keinen Islktzllchen Anspruch auf die fernere Auszahlüng ihrer Pension einräumen dürfe; man müsse das Prinzip festhalten, daß der Staat bei jedem Regierungswechsel aller Lasten der Civilliste qüitt i"); wenn sonach die Kammer die jetzt von ihr verlangte Summe bewilligt, so geschehe es nicht, um eine Schuld abzutragen, sondern um eine Unterstützung zu gewähren. Hr. Bett-yet bestieg zur Be- kämpfung Diefer Ansicht Die Rednerei-ihm Als Luowlnglll.»im Jahre 1814 nach Frankreich zurückgekehrt seh, habe er die Ansprüche

leistete Dienste, Pensionen aus der Civilliste bezogen hätten. Hieraus

allein ergehe sich, daß nicht die auf die Cioilliste angewiesenen

Pensionen bloße Belohnungcn waren, welcbe Die vorige Dyna-

stie für ihr geleistete Dienste zuerkanut habe. Das Land siehe

noch in der Erwartung zweier Gesetze: eitles über die Liqüida-

lion Der alten lind eines anderen über die Festsetzung der neuen

Civillistez vorläufig habe der König innerhalb 15 Monaten 27

bis 98 Mill. Fr. bezogen; er wolle nicht untersuchen, ob dieses

Provisoriüln so ganz in Der Ordnung fit); nur müsse er sich

wundern, daß, wenn man einerseits in Brtreff Der Civilllste

so freigcbig gewesen, man andererseits nicht fühle, daß es

eben so billig fei), auch den dürftigen Dienern der Krone ihre

Einnahme nicht zu verkürzen Uniuöglich könne mail die

Ansprüche derer, die für wirkliche Dienstleistungen belohnt

worden waren, mit einem Federzüge vernichten, iinb dies wür-

de Der Fall schli, wenn man das Amendement des Herrn

Dupin annählne. Herr Dupiü erlviederte, es scheiüe ihm,

als ob Herr Berrher zu versichert geben wolle, daß Ludwig Phi-

lipp mit den zu seiner Disposition gestellten Summen füglich auch

die Pellsioüuairs der alten Cioilliste hätte befriedigen können. Er

bemerke hierauf, daß der König es am Wohlthunr nicht habe

fehlen lassen; Jedermann kenne seine Freigebigkeit und feinen

Wunsch, allen Unglücllichen zu Hülfe zu kommen; das Näuiliche

lasse sich nicht von der vorigen Dhuastie behaupten; unter den

Armen, die diese unterstützt, habe es gar viele Reiche gegeben,

während DJinberc, Die eine Unterstützung wahrhaft verdient hätten,

übergangen worden waren, unb auf Diefe, bic üiehreütheils der Oppositions-Paxtei angehört Dritten, habe nun der König nach seiner Thronbesieigüng vorzugsweise Rücksicht nehmen müssen. Herr Mauguin benutzte sehr geschickt diese letztere Aeußerung, tun an das Ministerium die Frage zu richten: weshalb es denn noch nicht dem von beiden Kailnneru angenommenen Gesetze wegen der in bin hundert Tagen volieheuen Grade iinb Orden die geseh- liebe Sanctioll ertheilt habe. Sofott verlangte Hr. C. Perier das Wort. »Ich war nicht darauf gefaßt,« äußerte er, »daß Hr. Maugllüi ganz zur Unlfit eine folcbe Frage an uns richten würde. Die Ansicht des Königs über das erwähnte lzjsesetz ist noch unbekannt; gesetzt aber auch, d..ß er dasselbe nicht bestätigte, so würde er sich nur seines Rechts bedieacn. Die Herausforde- riliig des Hin. Mauguin ist e’c—eu fo antiparlalüentarlsch, als ver- fassungswidrig-« Hi. S.‘tjiiauauiu meinte, er halte es durchaus nicht für unangemeffen, rachdeni ein Gesetz von beiden Kaut- nlcm angenommen werten, Die Minister zu fragen, ob es ihre Absicht sey, dasselbe zu bestätigen; er wisse sehr wohl, daß diese ihm antworten lonntcil: Wir baden üitsiioch nichtelltschiedeiiz eben aber, weil sie tiefe Antwort geben könnten, sey die Kammer auch be- fugt, ihnen die obige Frage zu stellen, Als der Redner hiervon mehreren Seiten durch Die Bemerkung unterbrochen wurde, daß diese Frage ganz überflüssig sch, Da, wenn Die Regierung einen Be- schluß gefaßt hätte-, sie ils-n wohl scholl von selbst verkündigt ha- ben würde, fuhr Hr. M a iiguiu, sich an Die Unterbrecher weil- beub, fort: »Wenn S:e Ihre Rechte ausgeben wollen, fo tbun Sie eo; ich meinerseits erkläre aber, daß wir diese Absicht nicht haben. lind da wir doch cis-mal von Gesetzen sprechen, die noch der Sanciion der Reciieruna bedürfen, fo möchte ich die Mini- ster wohl fragen, weshalb sie das SDann/Gicht) noch nicht in Die andere Kammer gebracht baren.” Eine Stinüue aus den Reihen der Opposition rief hier, es seh nicht so gar leicht, tin Gebäck neuer Paris zu Stande zu bringen. Der Präsident wollte jetzt Heu. Mauguiü das Wort nicht weiter bewilligen, da dieser von dem Gegenstande Der Berathung abweiche; der General Drinatczah, der den Präsidenten dieserhalb zur Rede stellte, würde zur Ordnung verwiesen, woraus derselbe deinPrasirsenteüzuricf: »Sie illißbraüchen Ihre (bemalt; man sollte Sie selbst zur Ordnung crmahuclll« Herr Girod erwledeite aber, nichts könne ihn verhindern, feine Pflicht zu thun; hätte er vorher gewußt, daß» es Herrn Mail- güius Absicht fit), über einen der Berathung voll-g fremden Ge- genstand zu sprechen, so würde er ihm gar »das Wort nicht be- willigt haben. Letzterertvollte hierauf, nach einigen Aeußerungenzu seiner Rechtfertigung die Tilbuxie verlassen. Man rief»lhm»ln- dessen aus den Reihen der Opposition in, er folle dles nicht thun-, die Minister müßten fch erst erflareu, Damit Die Sache aufs Reine komme. Als der Präsident erklärte, die Kammer fei) nicht befugt, einem Redner das Wort tiber einen Der Be- rathurig fremden Gegenstand;züzuerkennen, sagte He. Bavoux laut: er (Der Präsident) habe nicht del-s Herrn in der Betst-allm- luiig zu spielen. Hierüber erhob sich ein gewaltiger Tumult, der mit jedem Augenblicke zilnahnu H-.. Düpin d. wollte zur Widerleguüg des Hin. slliaugiim auftreten. Auch diesem wi- dersttztc sich der Präsident: unt Herrn DIlianguin antworten zu können, bemerkte er, müßte man ihm zuvor geftatten, seine Rede zu beerldigeuz dieses letztere fci) aber unstatthaft. He. Deliia.r- gar) verlangte hierauf das Wort zu einer Berufung auf das Ne- glerileüt und beschweite sich namentlich darüber, daß er von dem Präsidenten mit Unrecht zur Ordnung verwiesen worden sch- Nach einer kurzen Erwiedcxüng des Herrn (Dith endlgloder lange Streit zuletzt Damit, daßHerr Dllpin d. Atti-. seinen obigen Antrag, statt sDeufionuairb Ex-Peusionnairs» zu fil- geü, zurücküahln. Der Gesetzes-Artikel würde hltkmlf seiner ursprünglichen Abfassung und mit folgendem dllsklbe US Herrn Begriff-sont angenommen: »Eer namentliche Lille ka Pensioniiairs nebst kurzer Anführung Der Motive ihrer Perlsiolmzj rung soll gedruckt und unter die Kanlmern vertheilt werben.

Das ganze Gesetz ging sodann mit 280 gegen 30 Stimmen durch. —- Anl Schlusse würden noch die· 5 GesetzkEntwurse v)oit örtlichem Interesse, worüber Herr Iah tu der Sitzung vom -.7. v. M. (siehe DJir. 307 der Staats-Zeitung) berichtet bitte, nach ‚im: Vilssig unerheblichen Debatte mit 240 gegen 3 Stimmen

an enommen. , , I g Gesiern ettheilten Se- Mazestät dem

Paris 10· Nov. » » Englischen Botschaft-: hieksklosy um Ekel-wille, sites-kläger

Bot a ter derselben Macht del der hohen Pforte, . forbfä’aifming, Der im Begriff- ist, sich auf feinen Posten zu be-

b beietniwtfurüdgewiefen, Die für unter Den früheren Regierungen ge-

geben, eine Privat-Audieüz.

Ju Vollziehung des neuen sDiiuuicival:(befrises vom Listen März d. I., wodurch die Wahl Der Maires unb ihrer Minut- ten tu den auptstädten der Departements und Bezirke-, so wie in allen Stadtkir, welche mehr als 3000 Einwohner låhlch Der Krone überlassen wird, balder König durch verordnung vom 14ten v. M. die Maires unb Adjunkten im Departement Der Seine und Oise ernannt.

Das lechtpolizebGericht hatte vor-gestern noch über nicisrcte bei den legten llüruhcn verhaftete Individuen das Urtheil sprechen unb erkannte einem derselben sechswöchentliche Haft, einein anbereu aber nllr eine Geldstrafe von 16 Fr. zu. —- Bot demselben Gerichte erschien gestern der ehemalige Oberst von Lennox unter der Anklage, sich den Grafentitel augeniaaßt zu ha- ben; da indessen sein Anwalt durch Papier-e die verwandtschaft des Angeschuldigten mit einer alte-u Schottischen Poles-Familie mm)”; l0 splach das Gericht ihn frei und ordnete seine Frei- lassulig an. Herr von Lennox würde, wie man sich erinnern wird, bei den Juli-Unruheri, als eines Attentatsgegen die Si- cherheit des Staats verdächtig, verhaftet, eine Anklage, von der er vor kurzem ebenfalls freigesprochen worden ist.

Der Afsisenhof beschäftigte sich gestern, zum ersten Male nach der Iuli-Revolutiou, mit eitlem Prozesse gegen Den Ber- fasset lind Herausgeber einer egen den katholischen Klerus ge- richteten Schrift; obgleich der ZähenerakAdvokay Hi. Delapalnle, die Anklage mit Nachdruck behauptete, würden die Jakulpaten dennoch von den Geschloorenen frei gesprochen-

Atti 6ten d. M. ist in Nanch die hier getroffene bxoilzeue Statut des Königs Stanlslaus Leszczhnski allfgedeckt worden« Folgendes ist, nach dem Messager des Chambres, das Berzeichniß der in der Nacht vom 5ten auf Den 6ten D. M. aus dem Medaillen-Kabinet Der Königl. Bibliothek ins-wandten Stück-: 1) Eine große goldene Schaale von 6 Zoll Durchmesser, mit einem Basrelief am Boden, in deren Rand Byzaütinische Mc- daillen eingelötet waren. 2) Eine in Gold gefaßte Schaale mit beut in Relief gearbeiteten Bildnisse eitles Königs aus dem Ge- schlechte der Sassaniden. 3) verschiedene in Dem isisrabe Einl- derichs gesundem Gegenstände, wie z. B. goldene Bienen, ein gestocheller goldener Ring u. f. w.‚ ferner das golden-.- q‚beifcbaft Lüdroigs Xll., eitle alte goldene Brille, eine große goldene Me- daille Ludlvlgs XlV., auf Der Die %ai;abe des Louvre abgebildet ist. 4) Griechische unb Römische goldene Medaillen, und zwar: Goldene Medaillen von Ehr-akus, 53 an Der Zahl; 3 SJJiebailleu Epirotischer Könige (1 Netplolemlls lind 2 Pyrrhus)s, Die Reihefolge goldener Ktiiser-D)Jledaillen mit Ein- schlnß Der großen Modaillorls, 95 an bei Zahl; Die Medaillen von Sextus Pompejus an bis zu Iustm 1l., irrt Ganzen 3i92 Goldmünzen- 5) Neu-re goldene Medaillen, und zwar 3"-" Me- dailleu der Könige von Frankreich, von . all VII. bis auf Lud- wig XML, 125 Medaillen von thdlvig XIV, 75 von Nape- leoii, 4 Von Ludlvig XVlIl. und Karl X., 20 Deukmüxizen der großen Männer Frankreichs- Die Reihefolgen voll Ludwig XIV. lind Ludwig XV., 451i Stück, Die Reihesoige der DDciiifie, 6:3 goldene Medailleri. Man schätzt den materiellle Werth dieser Kilustgegcnstände auf mehr denn 5U0,()00 Fr.

Der ehemalige General-Secretair bei der Präfekxur des Seine-Departements, Herr Tafchereaü, sticht imNational iinb Courrier frangais Herrn Odiloli-Bartot von der scholl vor tätige- rer Zeit gegen ihn erbobeuen uild jetzt voll der France Nouvelle wiederholten Beschuldigung, daß derselbe als hiesiger Präsekr die Geschwomchisten für 1831 aus lauter cxaltirten Liberalen zit- sauilnengesebt habe, zu unterlegen.

Von dem Bicoulte von Corüienin wird nächstens ein Dritter unb letzter Brief über Die Zusammenberufung eines National- Kongressts erscheinen; stille beidenrrsten Schreiben sind von 11 hiesigen und 50 Departenieutal-Blättern in 100,000 Exeniplareü sverbreitct worden«

Der Kolnlnandallt der Fregatte ,,Armide«, Schiffs-Lunte- üant St. Laurent, hat unterm 25steü v. M. einen Bericht an den See-Minister über Die vulkanische Insel an der Sinnentr- scheu Küste erstattet, die er auf feiner Rückkehr voll Navarra nach Toulon zu beobachten Gelegenheit hatte.

Großbritauieü und Jrlanb.

London, 11. Nov. Aus Brightou wird unterm vorzustel- gen Tage gemeldet, daß Ihre Majestälcu sich· des besten Wohl- sehns erfreuen. Der berühmte Maler Wilkie ist Damit br- schäftigt, das Portrait des Königs anzufertigen.

Der Herzog und die Herzogiü von Cumbcrland gaben gestern mehreren Gesandten unb deren Gelnahlinnen eitl großes Dlner in Kett-. --—— Gesterü Nachmittags hielten die Bevollmächtigten der fünf Höfe eitle dreistüudiae Konserenz im auswärtigen Amte. —- Dcr Priuz Friedrich von Würtemberg stattcte gestern der Her- zogin von Keilt und Der Prinzessin Viktoria einen Besuch irr Claremont ab. »

Gestern fand die Lord-Mahom Prozession nach Gulldh.·-.ll in gewohnter Weise statt. Der Lord-Mayor, die Aldermen und Sherifs begaben sich in den Staats-Wagen bis nach Der neuen London - Brücke, wo ihrer eine reichgeschmutkte Barke wartete, welche sie bis nach der WesiminsienBrücke führte. Illl Gefolge des Lord-Mahom befanden sich alle Gewerkg mit Ausnahme der Goldschiniede, welche aus unbekannten Gründen der Prokefsivn nicht beiwohnlen. Bei dem Diner in Guildhall waren alle Ka- dmus-Minister zugegen. Nur Graf Greh iinb Lord sBielbonrnc hattest sich Unpäßlichkeit halber entschuldlgewlassem Außerdem hatten sich Lord Howick, Lord Nugent, Sir F. Brudert, das ganze diplomatische Corps und sämmtliche Richter eingefunden. Die Tafel bestand aus 1300 Couverts. Der LordkMayorbrachte die Gesundheit des Königs aus und demnachst Die Der ·Kolllgin, der Armee, der Flotte, der Stadt London unb Der Minister, In einer Rede wies er auf die Belbehaltung des jetzigen Ministe- riums als auf das einzige Mittel bin, Die Ruhe i'm Lande auf- recht zu erhalten. Nach dem Mittagsmahl fand ein großer Ball statt, der bis spät in die Nacht Dauerte.

Die von den Bewohnern von Leeds so gesütchtete Ankunft

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