1831 / 322 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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ini Rückstand besinde, und habe die Zahlung derselben ber- laiigi und zur Unterstützung dieser Forderung die Anerkennung beigefügt. Da aber der Zeitpunkt für eine solche Forderung sehr unglücklich gewählt wordett ist, so glaubt man, daß darauf die gewöhnliche Portugiesische Antwort: 'l‘enlm paciencia (babt Ge- duld) ertheilt werden wird. - « Man ist hier allgemein darauf gefallt, daß Dom Pedro nun seine so lange angedrohte Juba- sloii iuo Werk richten wird; man forscht ängstlich nach »den Mit- teln, die ihm zu Gebote stehen, ttiid berechnet den Widerstand, Der feinem Unternehmen entgegengesetzt werden kaun. Es kommt hierbei hauptsächlich auf zwei Umstände an: erstens, ob Dom Mitlml alls den Beistand Spaiiiens rechnen Faun, iiiid«z»tve«iteiis, ob er, wenn dies nicht der Fall ist, eine hinreichende niilttairische Macht lUsatninenbringen kaitii, um den Angrtff nur Erfolg zu- ruckzinveifen. Was den Beistand Spaiiieiis betrifft, ,so glaitbtman allgemein, daß Ferdinand V11. 12,000 Mann an Der Granze aufgestellt hat, die im Stande sind, auf den ersten Wink herbeizueilen; unD einerseits hofft, andererseits furchtet man, daß Dom Pedro gegen einen solcheit Beistand nicht hinreichend vorbereitet seyn wird. Sollte aber die Regierung Doui Miguels ihren eigenen Mitteln überlassen bleiben, fo würde ste sich in einer sehr gr- sährlichtn Lage befinden. Es ist feinem Zweifel mehr unterwor- fen, dafi ihr viele Truppen abgeneigt stud; sie werden schlecht be- zahlt und schlecht genährt. Sie tann höchstens auf 10,000 Mann einigermaßen diseivlinirter Truppen rechnen. Man nimmt hier an, daß es Dom SDebro’a Absicht ist, an zwei Punkten, uäiiilich an Der Algarvischen und an der nordwestlichen man, einzugrei- fen unD zu gleicher Zeit den Tajo zu blokiren. Zu Gunsten Dom sJJliguet’e ift noch die Aussicht vorhanden, Dar, wenn Die Inoasioii während des Winters versucht werden sollte, sie an jeiieii gefährlichen Küsten das Schicksal der Spatiischen Ariiiada haben konnte.«

Griechenland.

Ein von der Allgemeinen Zeitung initgetheiiies Schrei- ben aus (Senf vom 8. Nov. giebt in Betresf der Ermordung des Grasen Capodistrias atis einein Briefe aus Nanplia unter Andere-n Folgendes: »Schon seit geraumer Zeit, besonders aber seit Miaulis unwiirdiger That, ahnte der Präsident seinen nahen Tod ttiid spielte im vertrauten Kreise mehrmals daratif an, oft selbst mit dem ihin eigenen Humor. Diese Ahnung hinderte- aber iiicht seine unerintidliche Thätigkrit zu feines Bandes thrfrithiung lind Wohlfahrt. Mehrmals wurde er vor Konstantin unD Georg Mauromichalis und Leuten ihres- giiiibeii gewarnt. Dies bewog ihn jedoch zu keinerlei Vor- sitbisinaaßregelu gegen sie. Als er sich am il. Okt. früh um siiiif llhr ai.tleidete, um in Die St. Spiridionskiiche zu ze- Den, fühlte er sich unwohl unD mußte sich niedersetzen. Darum kain er einige Minuten spaier als sonst bei der Kiiclie an, Hatte ei sich mehr set zur Erholung gelassen, unD wäre ei eine Sinnbi- spaicr Zur Kirche gegangen, fv wäre der Mord mir-ais iotihiiclieinlich nicht vorgefallen, denn Die flileucvler, Die ans Dr; Rettung ihres renne rechneten, hatten weiten der grös- seren cxkliiischemtiisiige nioht auf das Einkommen hoffen formen. “Narr; Dem Gange des Schusses durch den Kopf —- Durch las Heine unD grosee (nennt), zur Stirn hinaus —- ist zu verant- ti.e.i, daf; der llngtiictliche gar nicht gelitten hat. Man würde aber sen-.- irren, wenn mm diesen Ojstruchelmord bloß persön- liasrin Hasses der Maiiromichaiis gsgcn den Präsidenten zuschrei- visii wollte. lilile Gattiiitrrtichteten kennen den genauen Ber- lihs, drii die beiden Mörder seit geraumer Zeit mEt Freundli- nerv- Abenteuiein lind Seiidlingen braten. Diese daßttn den liclt.eheiideii, festen und unbeiiasameu Präsidenten five-i irr-br, dinii irgiiid ein .R‘ler‘bte, denn er war das größte Hinderniß ih er Print-sitts, Umtriebe ti.-d Speriilatiotien. lle‘er Den verlust, din Dar; Land durch den Tod dieses Mannes erlitten, will ich nicht Ins Einzelne gebu. Er ist in 1e:e1n Falle unerseicxiih, uxid man wird ihii erst dann recht suhleii, wenn Die Anat-wie von neuern im; blutigen Krallen in das arme Volk geschlagen hat, dao der P risldent auf Dein einzigen trauen Wege zu einem besseren rhvs man], sittlichen nnd iiitelletciieileit Dafenn zu erheben Den:th iv.ii«, unD ivoxiii er stit seinem Auftreten ls·.’":z schon Unbegren- lieben gewirkt hatte-.

iixcht Deutscher und nicht Rtisse.« A f I‘ l k el. ——— ---- Algier, Isi. Okt.

Capodistrias war ganz unD ausschließt-to s rauer-m iii seinet- llzerwaltuisg, nicht Franzose, iiiivt Euglaiider, -

(lieber Marseille.) Wenn man E

Stil-»Sei ini vorigen Jahre gescheit hat unD kehrt jetzt dahii unter, so salt es ungemein auf, daß man l'eineu Schritt oorwarts zur :

...«"ioloiiiflriing gethan steht unb auch nicht die geringste Lokal Vir- tiesiusiiiig bemerkt. Matt kann sich bei einer folihcii Wahrneh- menge nicht mochten, Die liiruiide eines so beklagen-werthen

kZixllstaiides atifzufiitlien, der 1o weit geht, Daft Die Borpostiii ;

man immer nicht iiber eine Viertelstunde von der Stadt aufge- n llt ioeideii, so dasi man sich ohne persönliche Gefahr auch nicht rare halbe Stunde weit ins Land begeben kann. Die verwal- tung diss llieiieral Elaiizrh welche mit Energie zu Wette ging, lallt-, besonders dnirh die Litpisditioa iiaiii Belida, dir Arabrr

isiii,iei"ch.is.htett; sie hatte, in Der Qioranafefumg, daß man geuua - damit zu thun haben wurde, die Provinz rllgirr zu koloiiisireii, f ten Pian entworfen, Die Prooiiizen .itoiistantiiie und Drin m:

liiiiitiicbiigen zttrsieii aniuvertrauen. ritt-er die isutlchiedriie und lrafs

tiae assaiidlitngswtile des General Elatizrl i. isistei in Paris. man De: J Dtrlshaiakter .

bat-viele, ei spielt Den '‚Diltator, itiid rief ihn “und. ten-iet- rltaihiolgeto ließ nicht befürchten, daß dieser tritt-nd - tivao also ei-. neuer Bewegung unternehmen werde. Von feiner Iliiiiiiiit an i‘r‘tut‘lfle‘ man von Seiten der verwaltung Den ‚Minen Als-der-

i;.iud argen Die .li‘olomflrnna: Die bereits begonnenen oiiriiiiiiiieii ;

ltxt-betten winden eingestellt, unD man iiiathir liiii liictiiiiiirsl Daran-.1, Eros Dem, daß dieser liiiitndfasl bei allen atiiiiiiislraiivii Hand- luiizen dtli«chbllifir, til doch die ossentlicht «."«.’ieiiiitiig to ins-it der coloiizsattoit ubrtjeual, dass man lagliiti Don Rrarrl'reub, Son- nieii ititd Italien alolonssien aiiloiiiintn steht, „man her durch Handel oder stritt-hatt ihr Fortkommen zu findt-n billile Do kraft i‘m aber ber seht nicht ohne lsitsahr aiiil dem Bereich Der Trento-Fett desto-us entfernen Darf, so haqu sich die Masse ita- ;.·t.da-:i,i:er yaiide in Der Stadt immer inehr an. Dieser sti- tiaxid der Dinge taim nicht dauern. Man wird entweder loloiiii um oder die Bevölkerung, welche sich hier in der Hoffnung, Br« ..:-ai:gziiua und unterhalt zu finden, ziisamniengedraiigt hat, nach garni-.1 zuruoliveneu tniiisrn. Die Kolonisiiung kann aus zwei -.--r- seid-ne Weilen unternommen werben. Entweder beniachliat ·!«-V NO leM Kutiinaebieies der Regentsrhafi tuib bei-weiht aus« irre-beeren Punkten die Eiiropaer durch militairische Streit- E at lv N! M) dieselben mit Ruhe und Sicherheit Acker-han« iin Hauen-:Unternehmungen überlassen formen; oder aber, wenn ers-at der hier bråndlrcht Tkndoeuzahl nicht vermehren will, so be- 5m: um: Dumm; dst Umgegend von Vilgier aiiziibauen und

Daf. man Die Bissesiiing nur siir tisiiibotasr brennt-tin «

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diese Aubauung vorläufig bis zuiu Fuße des kleinen Atlas ans-

zudehnen. Zur Sicherung dieses Gebietes hat die verwaltung hinreichende Mittel unter Händen, indem sie zu dein Ende nur

in Elcolea, Belida, Djoiner und Sta ' miiitairifche Punkte zu errichten braucht. Dieser letzteren L ination wiirde noch ein besonderer Umstand zu Statten kommen. Die in dieser Gi- gend ansässig gewesenen silra‘fer haben sich nämlich aus Furcht, daß man ftithtsr oder später von dein Rechte des Eroberers Ge- brauch machen und sich ihrer Güter bemächtigen wi’rrbe, von ihrem cis-beweglichen Eigenthum theils durch verkauf, theils durch verpachtung auf sehr lange Zeit selbst zu den niedrigsten Preisen iosztiinacheu gesucht, so daß man ohne Uebertteibttng annehmen Faun, daß die (Europäer sich schon im Besitz der Hälfte des oben- ermähnten Gebietes bestnden und sich nur aus Mangel an mill- tairischemSchtitz der Benutzung desselben nicht hingeben können. Wenn sich auch die Resultate der Eolonisation nicht genau vor- herbestiitimen lassen und Klima sowohl ais Boden mancherlei Schwierigkeiten entgegenstellen Diirften, fo ist doch ein günstiger Erfolg mit großer Wahrscheinlichkeit aiizuiiehiiten, wenn sich die verwaltung iti guten Händen befindet, wenn Die hiesigen Po- Dufte sich einer guten tilufiialinie in Frankreich zu erfreuen ha- ben, und weint die Bälle für dieselben mäßig gestellt werben. Das Gebiet, dessen anlegt erwähnt werben, ift unendlich man: iiigsaltig an Hervorbringiingetr Man sieht daselbst alle Gelt-ethis- arten, ‚Selbaume, ÜRaulbeerbanme, Gitroneubdume. Die Be- lidaer Llpfelsinen sind Vollkommen so schön, als die von Malta. In den Gärten in der Umgegend von Algier findet man alle Europäische Früchte-, unD in der Besihung des Herrn Fottgerour ist eine Jiidigopstanzung vollkommen gelungen. Der Weinstock liefert herrliche T.-atibeu, und man sieht Anpflanzuiigen von Krapp und Tabact: auch witrde das Zuckerrvhr gewiß fortkom- men. « Die Berichte-, welche man über Der: bisherigen Handel von Liliiier besitzt, sind im höchsten islirade unvollständig und tin- zttverläsfig Die Notizem welche der Amerikaniscbe Konsul Shaler gesammelt hat, geben für das Jahr 1822 dieSiiniiite von 5,080,000 Fres. für die Einsicht und 1,474,000 Frcs. sur die sJlucsfnbr an. Dagegen werden in einem Werke, weiches im vorigen Jahre durch das Kriegs-Depi«it veranlaßt wurde-, Eiufuhr und lilusfuhr ais balanrirenb angegeben, uiid zwar im Betrage von 4,717,000 Fers- Aber man Darf, wie aefagt, auch diesen beiden Dokumeuten kein Ztitrauen scheuten Dir Tritan gaben sich fast gar nicht mit dem fremden Handel ab; sie ließen denselben durch die Juden und durch einige sit-aber besorgen, welche sie dann ganz nach Ge- fallen dri«:.ctten, itiid diese {inneren betrogen ratutlich ihre Th- rannten, so viel ste- koiiiucii. Jii Den Provinzin trau unD Kon- stantine trttrde der Stitiexilihaitdri sitz-Aar von ten Bebs getrieben, ttiid in Eilig-er selbst, unrei- Den Aug-tu les »Dir-Iris, umging man die solle auf iiiaiiiiiafache Weise, woraus dein-. a.b;tiiirlsiiieii ist, Dali die in oben erweiterten Werken angegebenen Ein: und Aus- sicht-Betrage durchaus nutzt das richtige- Hauteisverbal leise aus- sislieu iöiiixen. Noch zwinge: aber kann man dar-Jus auf Resul- tate fur Die Zukunft folgern; denn wie anders wurden sich die Dinge gestalten, wenn Atgier einmal eine aniizosifaie Ko- louie ist; ein einziges Faktiim wird dafiir ei.ieii schiaztenden

Beweis liefern. Im Jahrt 1826, wo still der Handel von s211: »

gier im höchsten Flor befand, beut-f sich dir Zahl aller in Den Hafen eingelaufeneu Haudelsschifse auf 42: und seit der Be- freiung, also in einem Zeitratiii von citvcs langer als epntru Jahr-, liefen hier deren 10.3 ein; die Traiievortschksfe nicht ii.it eiiia rechnet, welche Die Bsdiirfn ssr fu: die Turm-er an’.rachtcii. - Die Eäiifuhreii würden stch in der Folge in zwei ve schiedene Klassen thritenr dJe eine wurde die Bedi:rfir:fse der Entartu- fchen die andere die dereiiigrboreiieii Bevolleruiig in stob- bege- fcn. Von Den im Der Befreiung angelaufenen 295 Schiffen gehören 216 Lxdungisn Der erst-n und 80 Der zweiter-. Kiaife an.

Fitiiixostitht und Soaiiiitbe Be ii-—.- nur-en die HattrsriCtitstioraiti-

til-ei: aurkerdem aber nur-treu iriiscki Tube- ivolleike unD seidene Zaun-, «-.’.’««odi:oaa:,ii, J.Tielt’,. Oeiund Brut-sitt- meine gnug-fahrt Dxr lsr:::fiti«i« Der "er'rln‘frfrbra Qirine txt-sit sidd auf 31.270.731 Bach-, die irr Ssrsiifcdeii uiidIzsaiiichxseu auf ibid-»Mit Zittern Dir lebte-sen bezahlen mit, Die ersteren aber nur 4 Dit. E.it«·aii,zo:3;s.-'«: den«-tod- m Der Preis im De- tail-Hind« Fritz glercb, weit m«n Den Spanischin Weinen biet wenn, Geiasiiiaot akgeiviu t.

Qtixiira lieu-ru- braun: ·

· findet, auf den Rubin, » bindung zwischen zwei Welttheilen begrundet tu (lahm, 'erf' zu leisten.

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Cholera.

Inder Residenzstadt Berlin waren erkr. genes. gestorb. Bkflz

bis zum 17. Nov. Mittags 2150 744 1368 38 Hinzugek. bis zum 18. Nov. Mittags 8 3 6 37

Bis zum 18. Nov.Micti-igs Summa 2158 747 1374 z7

Hierunter sind vom Militair 31 16 15 -

Ja ihren Wohnungen werben behandelt 16 Personen, den Hospitälerii 21..

In Potsdatn waren erkr.

genes. gestorb. Besle

bis zum l-2. Nov. 42 9 33 -

Hinzttgek. vom 13. bis 16. Nov. 6 : 3 z Summa 48 9 36 3

Aus den von der Cholera erreichten Provinzen der Mutes chie sind bis zum 1:2. November in Berlin angemeldet:

« n: - g»... . -«.-

Da Die Ffraiizosifdhen Weine bei ;

einein Zoll:lliitcrfclti:te von 11 für. irrt Borihril Die sioufur: I

reiiz ertragen feuert, so halten wir es itsctit itir raihltcb, Dali“ Die Zelle auf fremde rrtkoht Der Diielbcu etwa gar prohi- birt werden: welches Den Griiiidsttscii zuwider icbn wurde, Die man bei Errichtung De: Douanei in zllaier ausgefer- eben hat, iiiid denen zufolge käiie aantlichr irge:«d einer Wart-Je stattfinden follte-. Dritr Grundsatz, thclier kiirslich zuin Theil auch von England angsnr-mmen worden ist und nur all_‚eme:n zu werd-tu fair nt, mußte in Vliaicr durch Die Gewalt der Dinge zu Hintern-Jung gebracht werden, weil »Bau- dris Traktate zwischen Der Regelitscbaft taub verschiedenen Mach- ten er frirten. Es sibeiiit, Daf: man es v.riiieidrn wollte, Die Frage attszuwrrlrit, ob j.iie Tritt-rate durch Die itiilitairifche Be- fsiziiiig aufgehoben wa· en, oder nicht: uin as Der Tarif vom 17'. Sept. 18.21 bekannt zzeiiiatbt ivii.dr, erklarte ier Bliiierikanu fcheKMsnl schriftlich, disi er stili demselben ohne besondere Jst- st urtioiien ferner t‘ieaisrung man tiiitrrwsrfen forme. Die au- Deren .tiorn'uln traieii drin Taixi bei: irseiiii aber Die Probi- ditioieii Frankreichs nl Kraft gesellt tbdxdrit waren, so wur- den sle ohne Zweifel gegen dir-te Maaßregel vroiefiirt haben. Dxe Q«iiiitihi·eii, nenne besondere-— siir die Eingeborenen bestimmt waren, bestanden lediglzib ans Eiigliitlieii geivisbtcu Arbeiten, die in Matiitiifieip seid-J, Halsiar unD dltoiivaii angefertigt werben. »Die De: drii Douauru eingegangene Totalininnie belief am bis zum 1. Jiiiit Nil auf Essig-.- —- Bist tritt grgeinvartiten Zustand Der Ding lanii von der Auskfuhr man fiialidb

Prohikkitioii '

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die tilde nun, da wir le.«.n einzigen beut ten Punkten belebt F

hallen, wo die Piodiilte aus diiii Juni-tu isii treffen. tvir uns nrdc in Etora, Essai-to im: Brut-ne b.i’i;kd.tt, kann der leiofiihrhatidrl sich niin iii feinem ganzen lliiifauzir entwickeln. und ohne die Brief-sung Der ruvahiiieii Hasen wird Mater das bliibriu was es unter Der Sinkt-then litt-a ernaa war ein .lliieao:.t,«s.ifeii. Auch selbst der Vor-then Der liiihir vom Den irrbeittrn Aussicht-Bitten zisi1, wonach die Schiffe in ovilsisiiainiirii Hafen Ladung eiiiiiebs men durften, entgeht into letzt, und dir Handelt-schiffe iiififieu tritt Ballafl ztiriiclkedreii, itsodiiich die Frucht zwischen Eilig-ex und ‘l‘iarlullr auf 20 bis -.«-.’ Fr. iirr Tonne ziefiiraeii in. Je in die Augen springender di Vorihtilc flild,weiche nicht allein sur anilkreich, sondern sur das ganze rioilisiitr Europa ans der Kotoiiistrung Algiers hervorgehen winden. it nicht nun} das Schwankende nnd llngewisse m den Maaslregeln der Fianzosticheii Regieauig Wunder nehmen; lh‘ett‘ rfl, wir bereits oben bemerkt, Der dir- stae Zustand der i‘m, daß wir bald dariiber Gewissheit erhalten iiiiisfen, ob Kultur und Handel sich iiber die Eroberung Mater-s steilen Durfen, oder ob Frankreich es seiner Politik angemessen

I « Bevor «

drin iubsieii Besit; Der Hafen von Bena- l

l i aus ' «- Regie- . · . »Prot.iii;. Iran“: erkrankt. gestorben. getreten. Bezirken. W Preußen 4 90,563 19,931 7,418 Poseii . . .. 2 10,542 6,037 3,631 Schlesien . .. 3 2,045 1,191 594 Brandenburg 2 4,663 2, 27 1,726 naiven « Sachsen . . . . 1 606 360 189 Poriiniern. . . 2 1,39.l 8-t7 488 Samiiia .. l 39,812 s 23,493 14,046 Hieruutfer die StädteBer-« F lin, .R'onigßberg, Danzig, i Poseti, Breslau, Ring-; Z l beburg u. Stettin mit: 8,411 5,269 2,797

l Anat-titsche der Cholera sind brmet‘ft: Regierungs-Bezirk Frankfurt-.

Kreis kgtibeih tu der Stadt Fürst enberg am .31. Oktober Z:

Kreis Zül tchiikin in Krummendorf am 31. Oktober-. _ , Regierungs-Bezirk Stettin. Kreis Kamniiii- in Medewtiz am 14. November. _ Regierungs-Bezirk Königsberg Kreis Heilsberg, in Ablich Kosten am 11. November

w

Eine Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinsche Bett ordnung vom 10ten Nov. enthält erleichternde Bestimmungen in Betress der Niaasiregeln gegen die Einfchlrpvung der Cholera Ini Eingange wird gesagt, daß Se. KonigL Hoheit «nach wei- ter angestellter SDrufung Der Ansicht geworden sind, daß die Ber- schier-bring der Cholera durch Waaren höchst problematilch ifl, daß vielmehr durch die Erfahrung die Nichtverfchleppung faf

erwiesen erscheint, indessen nicht gemeint sind, eine Behandluii der Waaren zu verfugen, welche die geringste Beforgniß erteg konnte-« ic. (Eine weitere Mttheiltiiig von dem Inhalte die verordnung behalten wir uns auf morgen vor.)

In Hamburg sind vom 15. cum 16. November 2 Perle erkrankt, 5 genesen und 2 gtstorben

In St. Petersburg sind- wahrend der 4 Tage voml bis 7. November 6 Personen erkrankt, 4 genesen und 5 gestorbn.

neu

Berliner Berge. lieu 18. Niircniiitsr 1831.

Anal. hornig- und Ueld-Uoum-Zehel. (Preufe. Co r.)

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EZ Free-IF 15218.] w Si.-sriiulils3i«i:.« .1 « 13 ; 54% (Jstfii‘ Pfau-(11111.? 4 l "3-: s - i'r' 0521:1. ‚’‚ni. is 5 Hut-I- s— Psittitt-.Psc«.nt!iir. 4 liliös - i’r. txt-il Ani. II. i; i, -— still-: Hur-n.N-suiu.ii».3 4 Hof-«- lehf Pt« Frisliihl BUT -l I 9997 « 91) Kritik-Fische (in.i 4 llllåå · ExititstUtt iu.l.l»«.j 4 f '34 ; —- Håscls 11.K.-u.\ i —- 55-} '- .\1:15-‚lnt.Sei;. d? 4 s cis : —-— Z.-Sch‚d.K.-u.:\..f til-is- nur}. Stlitli-(.llti. « »F « —- 3 II; s k;s·«sniz«.-si);. iT.;. «l —- i 8S} · E‘iilnzcr il-« i Hi « ·- 34 U»:1«f«1lw·lmi·l —l 18 « ils-uralt- 3111371. l l 3€ —- Ii u-: tut-As —- i -— IN 'Wr's'rvr. i’turidii.f 4 97‘ . —- Fridiiisicljsil«0k. l —- i 13-} 13 Ernste-Puc- du I s Osde ; —- Discotrto . . . . . s 3 s

B ö r s e n. November. 4 mc. 31-; S »L.

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Gesten-. öproe. Metall. Its-; u Z-

116.) I 116). Flug-X Engl. Am. 96 Ei 85-}.

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St. Petersburg. s, Nat-einher klein-Hur- 3 ‘Lni.

in sitt-er tltLTI Ktip. Eis-k-

—-

Koiiigliche Schauspielr. Sonnabend, 19. Nov. _ fier‚ Draiiia tu 1 Akt-, von Gerbe,

spiel in 5 Zibtbeiiungeir

Königstadtifches Theater. Sonnabend ill. Nov. Betrete, Melodrama in .3 Akten.

» VIII-IN M-

NEUESTE KGRSEN · NACHRICHTEN.

P a r i s , U. Nov.

Frankfurt a. 15.91013. S.02. lot-er stil. stieß-. ‘Btoroe. ist-. tote-a Lil. G BUT Art. 1377. 137.3. Polit. Lebst 58‘. Br.

Nebenein- Joda. Most-mer Eurer —--.--

Osdknckt M I- 9‘"-

eine vortheilhafte und regeiniäßi am

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BonkoAciifl

öprnc. Pap. Inseriert. N

silber- Rubel 370 Lag-. spornt-. lusctikl

Im Schanfvieidaufer Die Geschwi- ‚brauen: Der San, Schall-

Eurer. Retter pr. Nutz-h 94. 45. fil‘ mit-. EH. 11'). .it‘rvc. ist-. compi- 6··.·. 50. litt cour. 67. 65. IMM- :ltk.ip. sie Dampf 75. 70. tiii cour. 75. 00. Juror. Span. herv. 51%. Defietr. 59km. Metall SN-

Data-39:11. USE 125}. sooft zu 1111.51. 177%.

322.

‘bteni'fbc

Allgemeine

taats-8e"tung.

Berlin, Sonntag den 209m November-.

HEFT-« „m _._ _._. ._.. » .

Amtliche Nachrichten Kronik des Tages.

Den Kaufleuten Feiten und Guilieaunie zu Köln ist unter dem 27. Oktober iszl ein, vom Attsfertigungstage an gmcbnet, zehn hinter einander folgende Jahre im ganzen Um- ange der Monate-hie gultiges spatent: »

aitf eine iilr treu und eigeiithiimlich anerkannte, von

ihnen durch Zeichnung uitd Beschreibung erläuterte nre:

chanifitie Bcirrichttiiig zttr Fertiguiig des doppelten Stichs , ‘an Batidieilein in ihrer ganzen Zufannueusetzuttg, ‚erhellt worden. »M- Abgereisl: Der General-Maler und Flitgel-2ldjtttitiit Sr. Mafestät des Kaisers von Rufiiand, von Tscheffkiu, als don- iernach Pale- _ Durchgereistr

St-

Der Reinigt. Französlfche Kabinets-Eourier

avergie, von Petersburg kommend, tiach Paris.

Ä Zeituiigs-Rachrithten. A u s l a n D.

Frankreich-

Deptttirtenstammen Die Sitzung vom li. No- eiuber erofsxietr He. Dunion mit einem Berichte iiber den or einiger Zeit der Kaina-et vorgelegten Gesetz-Entwurf, wo- iirch verschiedeite wesentlsche Aeuderungeii in Denrnbtrafgeleg: uche vorgenommen werde-u folleti. Der Bericht stillt iiti Mo- iteur volle zwois einem. Itu Eingange heißt es: »Schon ange ist der Wunsch eine Reform unserer Strafaefepe»rege ge- ordeu; die 5JJienfcblirbleit erfordert sie, Die Klugheit rath dazu, ie sZlItagifiratnr ist Darube: mit der offeiitlicheii Meinung einver- 'anben. Niemand stellt es heutiges Tages mehr in Aber-de, daß iue allzu große Stil-itzt drin Gesetze selbst schadet. » Das Miß- erhältniß zwischen Der Strafe unb Dem Bei-gehen fithrt zur Un- rstraftheit, vorzüglich in 15.-.11Der21, wo die Geschworuetubverichte ksiehem Der Richter-, ein Sklave des gefeuert, bringt dasselbe ii Anwendung- selbst wenn es ihm tadelusiverth erscheint, und viert Der strengen Pflicht fein inneres Gefuhl auf. Die Iurh agegrn, eines solchen Opfers ungewohnt, macht sich zur Richtetin des .esehes, dessen Organ sie ist: erschreckt über Die alle große Hatte der trafe hält fie sich zuweilen fiir befugt, das vergehen zu leug- eii, unD ift Der Meinung, daß ihre Stirbuäierantwortlicbfeit die iige legitimire· Bei einer foltijeii Ansicht ivare aber zuletzt gar ein Gesetz mehr iiidxxlich und es gabe nichts mehr, als gransen- oie Willkür. Die Regierung glaubt, dast ca, unt-diesen Mist- iaiich mit der Wurzel att:«-zurotteii, kein besseres Mittel gebe, ls das Gesetz, insofern es geaeti Die Gerechtigkeit unD Mensch- itbieit verfloftt, zu mildern, damit dein Gewissen der July in einerlei Weise mehr Zwang arigethaii werbe. Dies, m. 35., ist er Zweck des vorliegenden E«tiourfs.«" Der Berichte-starker iitg hieraitf in eine atisfuhrliche Erörterung faimntlicher in dont esttz-Entwurfe enthaltenen Bestiiiimuiigeti ein; Die wichtigste on allen ist diejenige, wonach den Geschworncu künftig bei ie- "ein Prozesse vor dem llitheilsfvruche die Frasse gestellt werden eil, ob ste der Meinung sind, daß iniiderude Umstande sur den litgeschiiidigteu internen, in welchem Falle jedesmal bei der Ber- irtheiiung eine niedrigere Strafe in Anwendung keins-nett soll. er Berichtetsiatter bemerkte, die mit der Priifung des «eseb:Etitwtirfes beauftragt geivefene Konniiifsiou habe sich ein: iiiithig für die Annahme dieser Steuerung ausgesprochen; damit iidesfen kein Mißbrauch damit getrieben werde, was bei der gro-

iiiterkiich mache, leicht zu befurchteii fevii mochte, stimme sie ein Antrage der Regierung bei, daß kiiikftiz zu der Erklärung Es Vorhaiideiifebiis milderuder Umstande (bei so gut wier tt Strassalligkeite - Erkla:«utg d gegen 4 Stimmen nothig sehn eilten. Ueber die Todesst:«.ife, die nach Dem itsefessEittwurfe eibehalteii werden soli, äußerte Herr Drimoii sich folgenderma- en: »Die Kommission hat die Frage nicht it.:terfuchtn mogen, b jene Strafe rechtmäßig seh oder nicht. Es iftdies eine furcht- iire Frage, die das Gewissen beunruhigt und die Betniuift ver- irrt, die aber der br: so vielen Volkern unD Busch so viele r- liiiderte üblich grwefeiie Gebrauch gegen die Zweifel »der Phi- tksoltllie und die Geivisseitostruvcl der sdJleikichlirhkiit leit. Die oininisstou gesellt sich mit ihren besten Wunfchen leis- obi- lUUWlllschen Beiiiuhungeu derer bei, die di Abscliastung kk Todes-Strafe verlangen: aber das Interesse dieser heiligen licht selbst, die der schlechte Erfolg eines gewagten versuches licht koinvromitriren konnte, fo wie nicht iiirnder das Interesse « Gesellschaft, die man nicht ihres kräftigsten Schutzes berau- Ul Darf, ohne ihr zuglegch einen andern ebrii so ivirks«aiitest, “im“! auch nicht eben so blutigen, zu lernen: eaclich die politi- d)! Lage des Laudks, worüber in Der Magistratnr nur eine tiiiune herrscht, --— dies Alles bestärkt uns in Der Meinung, ‚ab eine alliitalize Abschaffung jener Strafe das einzig vernunf- ist und Mögliche ist, und auf dieser Bahn glauben wir durch le Annahme der mildernden Umstände unD durch die Abschaf- ““11 Der Todes-Strafe in einzelnen Fällen weit genug vorge- Dritten zu sevn.« Der Berichterstatter ließ stcii hiernachst iiber ie übrigen Strafen, namentlich über die lebenslängliche Zwangs- tbeit und über Die daraus herfließende bürgerliche Todes-Erkla- “"8 vernehmen, und stimmte für die Beihehaltung herber. Er metsuchte sodann die Frage, ob die Strafe der Deportatiou ortbeflehen müsse oder nicht, und entschied fiel), schon wegen der lblvierigkeit, einen passenden Dcpoitatioi-Z:Ort ausfindig zu achka für diese letztere Liiisicht,» indem er darauf aiitrug, die ebortaiion künftig durch lebensiaiigliche Haft zu ersetzen. Ebeti °_ schlug er nur, statt Der verbaiiuuiig fiie politische vergehen- ‘C Kommission als eine völlig iiltisorifche Strafe erscheint-,

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tii Nachstcht, die sich lett einiger Zeit unter den Gefchivornens

hinführo die teiuporaite Berhaftung eintreten zu lassen. Die beiden Strafen des Bratidinarkens und des Abhauens der rech- ten Hand get-en ganz ein. Die Strafe M sprang!“ auf Mm Schasfoite soll der gewöhnlichen öffentlichen AUEstellung nnd der bürgerlichen Dezradatiou Platz machen. Die Seit, die ein Ari- geschuldigter, bevor er vor feinen Richteru erschienen, im Ge- sangnisfe zugebracht hat, soll ihm, nach wie vor, im Falle einer Berttrtheilung, nicht in Anrechnung gebracht werben, Da sonst der Bertirtheilte sich in einei- giiuftigereu Lage als der Freige- fvrochene befinden wir-rar. Die Todes-Strafe unD die lebensläng- liche Zwangs-Arbeit werden unter Linde-rein lür Falschiiiiiiize- rei, für das Nachmachijn unD Den list-brauch Der Staatssie- gel, »so wie fur, das Rachiuachcii von Pöchatzkanuiiep mm Bankfcheinen oder die Ausgabe derselben iih;i.cset,siitft. Bei Brand- ftiftungen, worauf bisher ebenfalls die Todeiistrafe stand, soll künftig Die Strafe nach Dein Grabe der Gefahr unD im verhält- nisse zu Dem angerichteten Schaden abgenieffrn werben. »Die Reform, die wir Ihnen vorschlagen«, äußerte der Berichterstatter am Schlusse seines Vortrage-s, ,,witd den Bedürfnissen des Au- geiibiicks genügen, insofern ste ein: Stütze in Den öffentlichen Sitten findet, unD die zum dein GesetzgeberztiHitlfe kommt. Nichts ivirktverderblicher, als Otellugestrastheitr sie regt alle Leidenschaften auf, unD erniuthigt zu allen vergehen: in einziges verbrechen, das ungeahndet bleibt, bedroht die Sicherheit der ganzen Gesell- schaft: ein einziges Gefes, dein ungestraft getrotzt wird, macht, dafz alle anderen in verachtung sinken. Diesem Uebel soll und wird das vorliegende Gesell ab’aelfen. Aber nicht blose durch Re- pressivDJItaiißregeln w:rd Die öffentliche Sicherheit bewahrt; noch andere Burgfrhaitcu sind wir iar fanzib'g: Der Volks-Unterricht must vorn Laster abhalten im". zur Tugend ztirtickführett: ein angemes- seneres Straf-Eintritt titttllzugleich zuchtigen und bessern; die Be- ivalsjiruttg der öffentlichen Ruhe nnd- Ordnung muß dein Toben der Leidenschaften ein Ziel setz-ein der Friede endlich muß dem Diirftigen, mit Der ‘älrreit, zugleich die ruft und Liebe dazu zit- riickgeben. Die leiden fruchtbcitstxu Quell-in des Berbrechens, UnwissenheittiiidelItangeh wert-en Sir, ni. verstovfem uudtnilde- reibt-sehe werben alsdann auch seltener zu strafen haben. Dir Kom- mission schlägt Ihnen die Annahme deg- (å«-eier.:Eiitrotti-fes mit den darin vorgenommenen Artideruiigen vor." Nachdem Herr Du- niott hierauf noch den verbesserte-it Entwurf selbst vorgelefeu hatte, erhob sit-b eine inne, aber sehr ledhaftc Debatte über die Etage: wann die Berathungcn darüber _beginnen follten. Die Brrfanimätiiig beschloß endlich, die Eröffnung derselben bis nach der Diskussion iiber den Rechnttugs-leschluß für das Ema-Jahr 1829 zu verschieben. Der Handels- sMinister legte hierauf zwei net-e Grieß: Entwürfe vor. Duer den ersten derselben, den der Minister in eine-in sehr ausführlichen Vortrage naher eurlvx’cfelae, soll Der Regierung die Beut-sann einzler-nennt netten, mittelst ‚froniat. verordnung in vier Stadien cer Inneren, nämlich Par.s, Toiiloufe, Orleaiis unD i’non, fo irsie m vier {j/iranafnibten, nämlich in i‘ille, Mel-, Straßburg und «.l.ltuhlhaufeii, Waareii-Entrepois zu errichten, in denen alle man vekbotene siljaareu, insofern sie über die für die Einfuhr bistilsieiistrn Zollfiätten anlauacn, für Den gesetzlichen Zeitmiiin von .l Jahren depoiiitt und innerhalb dieser Frist nach Belieben entweder durch Erlegung der Coiit«ttiiitioiul-Steiter zum Bei-brauche iiii Inneren bestimiitt, oder nach einem anderen En- treoot verführt, oder endlich zur See oder per Achse wieder tiach dem Auslande ausgeführt werden können. —- Der zweite Gesetz- (Entwurf, Den Der Minister etnbraehte, betrifft die SIlnlegung des sDtnena’enalcanalä zur verbindung des Atiantifchen Oceans mit Dem Mitteltaiidischeit Meere, durch die Fortsetzung des Kanals von Langm- dot zwischen Bahonne und Eorzlonfe. Einem gewissen Galabert, der sich erboten hat, diesen Bau auf feine Kosten zu vollfuhrru, soll das Unternehmen unter Der Bedingung zuerkannt werben, daß er binnen 6 Monaten eine Catttion von 3 Mill. stellt, die ihm, in dein Mastd, als Der Bau vorsch:«ettet, in Raten von 500,000 Fr. zuriickgezahlt werden foll, Dergrfralt, dass er die sechste unD letzte Rate erst nach der gänzlichen Beendigung des Baues, die spätestens in 15 Jahren erfolgen muß, erhalt. Der mit dein Galabert abgeschloffeiie sionttakt ist drin Geselle ange- bangt. Stillestlicb theilte der Haiidelss-«-.’·slkiii:ster rieth eine Ko- iiigLU verordnung mit, wodurch ein unterm 28. Sept. d. welcher Der

Der Kammer vorgelegte; Gesetz Eittcvu«.««, _ « Regierung ein fiir allemal die annimmt: crtheilen feil- te, Grünzbedelstfgimgen in anstoßenden theiiteindeu verschn-

deiicr Devaxtsjiiiints vorztziiehiiieih zuriichr-iio:iiinen wird.

Lin Der Eurerrbanna war jetzt die Fortsetzung der Beil- thttiiaen am das (rufen wegen deil Tltoaiireuieiits zu le-

‘älrmer. ise thust-» der Tages zuvor noch einmal an e .Ramnuifio-‚L verwiesen wosdeii nur« hat von dieser eine veralt- drrte Abfassung t-ri.«,saiti·n, wonach des-selbi- :ii5t also lautet-; „‘z'lle Mtlitairs vor der Armee werden litis ziiiii -.-"«.«·isti-.i Lebensjahre zu einem Gramm Behufs Der ·thif.:ahnie in eine EIItilitaip oder izi

" Dis-.- um 91mm, ok:

Die povtrchiiiiche Schule ziigrlaifrii.««) rieb-lieben war, liillll

dem die Bittfaiiiinliiug Tages zuvor stritt-n in folgend-er Abfassung durch: »Wi· ill. einem hoher-en llirade als bei-i eines Eikrfien bejorbert weidet-, der nicht drei Jahre in Dem umlnivorl‚-c;gtl;erben unteren räume gedient bot. um Zusatz des Ikiatoxzo vor: Poet-»nur- halts, diiü ein Gentritixllieutetiaul nur Dann iiini -.-.-ii-titi,iali sollte erhoben wird-sit dürfen, weint er i Jahr-oGeneral-ririitriiaiit cu— wesen in unD im Kriege ein llliiiiee-:drirtso iijiiiinaiidirt hat- wurde auf Die Bemerkung des M‘ueao:X‘Riniflrra, iasl der OItitrscljalis:Titel eine Wurde und kein inlnanrftbl‘l‘“1‘510? fen, eine Behauptiiii-,1, Die in Der 2.1."rf.nunnrlnigvielen ‚131215: spruch fanb, ( verworfen. Der iltc und lvztis eletiiehlauten is- getideriiiasieii: »Ari. 11. Ein Drittel der Seciiiide:lteiilciiitiit

Wild ans DM Rahl der llnter-Oisiziere,· das zweite Drittel ans der äahi der«8bgliiige dir polinisilinischeii nnd Der Midian- Schttltii, das Dritte Drittel endlich aiisstiilitsliih ans Der Zahl

·) idleriiatii f 1711|, Sp. .·'«

illit her lin arlirlarn Platte bet« Staats-Zeitung l »- t- v it enthaltene Salz weg

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der Zögllnge für das Artilleric- und In enieurwefen, 1o wie fiir die ubrigen Waffengattungen, aus der Zahl der Unttk-Ossiiiekc und Zoglnige, die der König nach freier Wahl dazu bestimmt, genommen. Art. 12. Zwei Drittel der Lieuteuants- und Ca- pitaiits:Stelle-n werben, bei der Infanterie und Kavalierie, nach Der Llneiennetat ait die Offiziere desselben Eorps, bei drin Antlit- unbeirrt dem Jiigeitieur:Wcseii und dem General-Stabe

aber an Die Ofstziere der gefamntten Waise vergeben." Bei beiii isten Artikel trug Der General ilainaraue

einen kleinen Sieg über den Kriegs-Miuister Davon. Nach dem jiihalte desselben follte nämlich die vergebung aller Grade vom Bataillons- oder Eskatsrous-Ehef ext-‚l. aufwärts der freien Wahl VES» Rom-II llllteheru Der General S.‘amaraue verlangte aber, OFle Auch der Oberst-Liettteiiants-Rang noch nach Der Aneieuim Mk betrieben werde- und daß sonach das dein Könige einzuräu- inende Recht erst mit dein Obersten-Range jin-i. beginne. Der KklngMllllstCk Wldttsehte stch diesem Antrage aus das lebhaf- teste. Es feh, außerte er, unter seineiit Ministerium bereits inihr als einmal der Fall eingetreten, daß ein Batailloiis-Ellef auf den Grund seineoslueiennetät zum Oberst-Lieutenant befördert wor- Den seh, sich jedoch als solcher so unbrauchbar erwiesen habe, daß er alsbald habe pensionirt werden miisfeu; da der Oberst-Lieutenant oftmals den Obersten im Koimiiando ersetzen müsse, so gehöre schon aus diesem Grunde ein Mann dazu, der sich durch feine iniiitai- rifche Ausbildung besonders empfehle itttd Keinitnisfc besitze, die das Dienstalter nicht immer unbedingt verleihe. Der General Lehdet war dagegen der sJItcinung, daß man Der Willkür mög- lichst vorbeugen müsset man müsse, fügte er hinzu, selbst Ofstzier gewesen sehn, um zu wissen, wie leicht es der Intrigue werbe, sich empor zu schwingen, und wie ein Lietiteiiant in der Provinz, Der nie sein Regimeiit verlassen, oft einein jüngeren Kameraden, der in Der Hauptstadt antichambrire, weichen muste; cr feiner: seits kenne viele Majors, die schon 16 Jahre ein {Bataillon hät- ten unD noch immer nicht Oberst-Lieuteuants traten, obgleich sie Regiments-Eonnnaudeure abgeben würden, unter deren Be- fehlen zu stehen er sich stets zur Ehre rechnen würde. Auch Der General Detiiat«i;av sprach sich in diesem Sinne aus. Als es hierauf zur Abstiinitiung lam, wurde das Amende- ment des Generals Xamaraue, zur grollen Zufriedenheit der Orposttiotts-Partei, angenommen. Der the Artikel lautet danach also: »Ari. U. Die Halfte der Grade Der 5501141110116: oder-Escadrous-Chefs wird durch die ganze Art-are nach dir Art- citrnietät verlieben. Alle höhere Grade, vom Otietst-Tiettteiiaii.s- Rang excl. an, werben nach Der Wahl des Königs vergeben." Zwischen dem 13. und 14. Artikel wollte Hr· Nerli eine Berlin-,- niutig in Bezug auf das Avariceitient bei drii sJJlilitairxJ..-undan- tuceii eitigefebaltet wissen, nahm jedoch fein blutend-erneut auf Die Betiterkiuig des .Kricgs-?«Itittis"ters, daß er nächstens ein be- sonderes Gesetz über diesen Gegenstand vorlegen werbe, wieder zuri:ck. Am folgenden Tage wollte man sich über Die necb übri- gen Artikel des Gesetzes berathcii.

Paris, 1-2. Nov. Borgrsteru hatte das diploiiiatiscbe Ehre-H fo wie Sir Stratsord - Eaniiing, Englifcber Botschafter bei der hohen Pforte, die Ehre, mit dein Könige und der .R‘onial. Fa- milie zu fpeiseu. Der Königl. Preußifche Gefa;·.bte, ‚heil-‚er v. Werthei, hatte an demselben Tage eine Privat: Aiidietiz bei Sr. Majestät. Gestein prästdirte der König in einem zweistün- digen Minister-Rathe.

Die Königliche verordnung, wodurch Der General Savaru zum Befrhlshaber der Armee in Algier ernannt wird, liegt, wie das Journal du Commerce wissen will, dem Könige bereits seit 10 Tagen zur Unterzeichnung vor und wird in einein der nächsten Blätter des sI‘Roniteur erscheinen.

Der hiesige Englifche Botschaftcr hat vorgestern der dies-fei- ii·.zeii Regierung oistzirlle Anzeige von drin Artsbruche der Cho- lera in England gemacht.

J. K. H. die verwittwete Herzogin von Leuchteiibtrg ist auf dein Schlosse Monden angekoiniiien.

Der Tempel äußert in seinem heutigen Bulietiii: »Die Drputirten-.it«ammer hat am lli. Okt. das Spirits-Gesetz vom-, dieses liegt also bereits 22 Tage in Den Pottefeuilles des Muts-; steriuins und ist dennoch der Pius-. laiiiiiier tioch nicht« vorge- legt. Was ist in dieser langen Zeit geschehen? Hat die Regi- rtiiig während derselben stets ihre Watte bewahrt? Es ist lex- dir mir zu gelost}. daß man, statt sich öffentlich und mit Liz- rialiiat an die Pairs - Kammer zu wende-i , es vergingen

bat, Die Stimmen i‘er einzelnen Mitglieder zii gest-innern

Was ist daraus entstanden? Zweifel unD Ungewißheit einer Billet-.

Bald hat man neue Preis treiren wollen, bald hat man is wieder aufgegeben. Taglich zahlt man die gewonnenen Stint- iiien, man iiitiigiiiit lsei Den verschiedenen P.tirs-Qiere:iirii, mai verspricht, geht Liriliiixdiitlkeiten ein, und bei alle Dem kaskn das Sliiimlierirrm in eiiiisr io wichtigen Sache, bei der to- sirh um iiii Mond-ier- Damm. web nitbtfaaen, was fur ein Ende ne netz- iiien wird. tell-»ich ein Schauspiel iiir das taub! Wie fes-,- n‘a-Damen diige geheimen Schritte Dar» blast-visit des Miiiisieritttrss nur dritt, an tje es sich wendet! Man nun: endlich einen Ent- ichiiisl lasse-» dtsull Iltxigige Unterhandlungen trittst das Ministe- man: siili oberst-ital haben- was es hoffen Darf: schon hat} es 10 lange gezogen hat, ist ein großer ‚feiner. Wir hoffen, Der "Dal: sident Der! iJItinistersRatlss werde sich beeilen, diesem proviso- rische-i Zustande ein Ende zu machen.“ 4

‘.‘Jiehtet’r‘11 Oppositions -Blättern zufolge, laßt das Ministe- tiitiit eine Broschüre, welche eint für dlk Hecken Pökitk Uns Soult vortheiihafte Darstellung der bekannten Gewehr-Liefe- riing enthält, in einer großen Menge von Exemplaren in den Departements verbreiten.

Die (barem De France hatte, wie man slch erinnern wird, einen Disfaiiiatioiis-Prozeß gegen den Eoiistltutionnel auhängig tniacht, weil dieser ste beschuidigt hatte, sie wünscht M »Aus- brutto eines Biirgerkrieges und zugleich eine Invastoii» der stem- kkii Macht-. Das hiesl e Zitchtpolizeisckiericht beschaftigte gestern iiiii diesem Proze e unD sprach, nachdem Hin Berrhet fu:

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