1831 / 330 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Engel wälzte den Stein von dir Thür, »die Hütcr aber erschraken vor Furcht und wurden als wären sie todt-« Die hohen Priester mm MußtM erst durch Bcsicchung sdie Hüte-r zur falschen Aussage«vci«mdgcn,- sie hätten während des Vorgangs geschlafen »und ne» nahmen das Geld und thaten- wie sie gelehrt wann. Solches ist gemeine Rede geworden unter den Juden bis auf den heutigen Tag-E Diesen vorgeblitbcn Schlaf hat uns soc-ri- Pro- fcssor Begas auf das naturllchstc gclllalks Man “im Danach aber urtheilen , ob nnd wie weit eine Behandlung der Art vom Christlichen abweiche. In der That pur Die ganze wide-greif- lichlcit eines so großen -F-.-hlers, wie ich ihn dem Maler nicht zu- traurn Dürfte, mag zur Entschuldigung des meinigcn dienen« Was ich übrigens, als ich in jene unrichtige Vorstellung des Künstlers eliiging, daraus herzuleiten suchte, wird nun noch vicl näher ber- bcigcfübrl: nämlich das ils-geeignete des Moments für maleriscthar- Minus}. Nur Dürer that in dein schon rrwghnxcujdolzschnitt dcn großen Wurf-mittelst eines bewunderiiswürdigcn Kunstgriffs eine Anschauung zu geben, welche alle die in der Beut-ibeiluui gerügten Mißstände ver- meidct nnb, fo weit cs zeichnendcr Kun· möglich ist, den wahren Sinn-und Gehalt des Moments sicher trifft. Wir sehen die Män- ner staunend und wir vom Blitz getroffen dastehen um das offcne Grab- und welchem eine Wolke Christus in erhabcnster Herrlichkeit davontisckgt· Der Saum dcgs Wolke ist so gebildet-« daß sie wie tin Gewand den Erstandcnen umfaßt, ihn den Hütern verhüllt und nur dem Betrachter des Blattes zeigt. Aber auch dies ist eine von den geistreichen künstlerischen Fiktionen- welche bei farbigcr Behandlung und bestiminicrer Ausführung ane der alsdann geforderten größeren Naiüislichteit hatte scheitern miissen. Das scheint nun ganz mit meinen Aeußcrungen zu stimmen, und aus eben solchen Gründen war auch die Vorstellung des Engels, welcher den Stein vom Grabe hebp für die Malerei nicht geeignet r Gr.

Auswärtige Börsen.

London, Es November. 3proc. Gott-. III-L- Bras. 49. Rnss. 99;.

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taiitirniachungeia « Bekanntmachtiiig _ Mit Bring auf iir von dem iiiittrzeichueten Ober-Landesge- richte unterm-lk März d. I. erlassene Bekaunimaihuiia wird hier- durch anderweit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Antrag auf Subliasisqtioii Der, deu Gebt-übern Adler gehörig gewesenen Mannsishindiitierguth Wisdlsdorf obern und untern Theils sammt Essai-us drin Drittel, ziiriickg«7iioitiintii, und in Folgt defs"iii, der auf dssii 10. Februar i. nagt-setzte lehre Marions-Terrain aufge- hoben worden ist. " " Vaninbutm Den 8. November 13.31. St‘onrgl. Preusl Obei«-Landcsgrricht von achscii

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Geritbtliche verleihung-

YAiifdeim von den verordncieu Euriirorrii der von Use-dont immer verlassciiixhatt craeurrtin Autraa ist zum versuch des-Vet- {mit der dazu gehorchen- im Berge-r Kreise und Rappiiischen Kirch- wielbeleirneiz Gitter Tisiziiz und Trillion-, mit drin in denselben b.:’·zkiffrllt’ll Qlacrwrfrfrn Posilltz unD ,‘Danibahn cum pertiuent.‚ ein nochmaliger Trrmiii auf

Den 1.3. Dezember d Morgens 10 Uhr, angesetzt Diesen-gen, die zu diesem Anlauf Genüge haben, wer- den hierdurch vorgeladeii, in praefixo sich vor dem nöiiigl Howe- ricdt eiiiiusindem _rhren Bot tu Protokoll zu geben nnb bei befun- drncr Ziirrichlicbkeit den Zuschlag zu gewärtigen. Daß die Ablie- f«-iimg Juli-Erz 1833 erst stattfinden, d--ß Die verlaufs-Bedingungen auf hie-starr ownle und bei dem Spudicuo Dr. Brandenburg “in Statisuiid eingesehen werden konnen, und gegen Die Gedicht ab- ichiisilich iurrhalten stehen; o wie endlich, daß von Use-dont Ton-get Crediioren sich zur Erll rung über Den Zuschlag persönlich- „her Durch genugsaan Vevolliitächtigte alsdann auch rinzufindeii haben, darin wird die- frühere Bekanntmacliung wiederholt, und Letztere auch aufdas daselbst angedrohete Präjudit aufs neue gestellt

« Datum Grolls-bald, den« lu. November 1831. ttonrgl. Preuß. posgericht von Pontmern und Dingen.

v o n M o l i r r, Director.

· Nachdem der Auwald des ritterschaftlicheu Credit-«-«iustituts hierselbst dgl-unt iiachgrsuchy wegen beabsichtigiris Recipiion Der Guier breite, Wieso-bound Stadt-usw« auch Lehns-Kapitalirn des vaiidtaths und Gesandten, Grafen Giott, in das hiesige kirren-schalt- lithe Ercditszinstuuh alle dieskiiigem welche ex quocunque sit-ji- Aiispiuche an die gedachten (Dürer nebst Zubehör, so wie auch an die erwähnten Lehns-Kaviialicn zu haben vermeinen, edictaliter zu verabladeii, so weiden dem gemäß alle uud jede, welche Ansprüche iisacnd einer Art an irae läutet nnb LelinssKapiialicn zu haben glauben, perinitorisch oorgelabrn, solche in dem auf

_ den18.Januark.I-- angelegten Teriniiie aniuinrlden und klar zu machen, widrigenfalls iie damit so lange iuiuck gewiesen werden sollen, als benannte Ge- gtziistande dem ritterschaftlichen Gehn-Institute des Fücstenthunis Luneburaaverdcn verhaftet semi.

Uebrigan ist eine Anmeldung von Seiten derjenigen Gläubiger, welche bereits Etrtisicate vom ritterschastlichrn Credipsinstituieew halten haben, nicht erforderlich nnd werden solche Gläubiger, wenn sit lich dennoch mklden sollten, auf eine KosteiisErstattung keinen Anspruch machen formen.

· ‚geile, dcn 10. November 1831. .lt‘bnigi. GroßbiitaiiischxHaiiiioocrsche Justiz-nanzlci.

v. D. O st e n.

„.-

verkan

des schonen Yorgfclilosses Rheine-ei am Aban iwischrii Brohl und ‚etwaig, im Regierungs-Bezirk üblen; « gelegen.

Du Frau Wittib und Erben des verlebten Fiöiiial Oberst-»r- sters Herr-u Schurp sind gesonnen, das vorbezeichnete, ihnen ange- horigebuh aus strirropaiid zu verkaufen Dasselbe besteht alllilr usul·BU!glcblbssr in einem fast neuen glBointglbnnDe, einer ‚Stilvolle, ciiiriu Kelter-s und OeconoiiiieiGcbiiudh chiisen, Gar- tin mit englischen Anlagtii, sodann 18 Morgen im bestcu Baum- siande sich befindliche- theils meine, theils roihe Weinberge- 15 Morgen Ackerlanty 12 Morgen Wiesen Ist-er Klasse, 220 Morgen ägixlb, nebst einem Oeronouiie-Gebäuie im Thale Abt-neck- mit cothrnne, Keller, Kelterhaus und einem ä— Morgen baltendrn warten.

Unter dein freundlichen Burgen und Schlössern, Die aus der grauen Vorzeit herstaiiinirnd- die llfer des herrlichen Rhein-s zieren- verdient Da; Schloß Rheincck zuerst genannt zu werden-

llngefahr 600 Fuß uber der Sicherungen erhaben, bietet es eine Aussicht Dar, wie sie sich selten wiederfindet; wenige Reisende am Rhein haben es unbesiichtgelassen, und wenn, wie hier das Schöne mit dein Nutzlichcii sich verbindet, so kann das Gut seines Ertrages geggiäbeisgoiäzlzgndeötx ullxgcsiitmann und Oecoikomeih als wie seiner -T)0 « r )o, en o«err· ac ua en. a " - Der sich in dem besten Zustander f z g D Wem den«

Wean des Preises und dir sonstigen vortheilhaften Bedingun- gen, beliebe man lich an den Konigl Notar- Herrn Simon in

Ali-zeiget fin di

1736

Berliner- Börse- heil ‘20. November 1831.

Amtl. Fonds- und Geliifloura—Zei‘iel. (Pfau/a. Cum-J

s Ei; III-»Hij {i'd/1.] »Hika »Glas- n _..‚ '-

93}. iÜslin‘. Plan-librle SN- -- islfo l’omm. Pfau-{ihr 1‘ Oft-L Illilzlk Kur- u.l\'r:um.do. los-F 8”} Schlesische du. Eises-sc (kürt/11": Z.-Scit.J.Ic.-u.N.

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st.-scliulii-scii. Pr.Engl. Anl. los Pr. Engl. Ami. Il· Pr Ein-El Ulll. äli Kuriubli Hals-I Nii1k.liii·scii. Eil Bist-L Sicidt-Ül‘ll. Lifinjssssiisc (in.

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Dauz.do. inTi). West- r. Hawaii-.

Groll-Hi 27.. Pinguin.

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lloli. vollw. Duk- —- l8 Nie-ice (litt). III "- ljriedricimd'or . 13% Us- Himzonto . . . . . Z 4 Pretr/Crßour.

Briqu I Grer .

kurz Hand —- iiiib 145% Kurz -——- 2 "in. im. «« Mr. -— D11. bli. « bli. . Tage

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Vl’ecllscl-Cours.

I 1—- .-,«

Amsterdam . . . . . . . . . . . . . 25i) list- dito . 2:30 Fl.

Hamburg . . . . . . . . . . . . . . 300 Elle-.

dito . . . . . . . . . . . . . . .300 ist«-.

London . . . . . . . . . . . . . . . 1 Mill.

Paris . . . . . . . . . . . . . . · . . 300 ist«-

Wien in 20 Xr . . . . . . . . . . . 150 ist«

Augsburg . . . . . . . . . . . . . . 150

Breslau . . . . . . . . . . . . . . . 100 'i'lil.

Les-mi- . . . . . . . . . . . . . . . still-l Till.

Frank rl a. m. TFVZ . . . . . . . . 150 Fl. ‘-

Petersburg BN. . . . . . . . . . . 100 Blal. s) W'wh.

“’arschan . . . . . . . . . . . . 600 Fl. Kurz

153 Z- ——— link-; 6 2 n} —-

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Eobleiiz, oder an die Frau Wittib Schutb zu Schloß Nheiiiccl in pottofciriciiBriescn zu wenden. Schloß Rheiiieck im November 1831.

Mehrere sebr schöne eiiiizäaliche DominiahGütrr sind sowohl zum verkauf als iiir verpach nug nachzuweisen vom sanfrage: und Adreßxsåöüreau zu Breslau im alten Rathhauso

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Inhalt: I. Der Iiihriiiaclr. ll. Der Hercasabatb · Wenn gleich dirs Taschrubuch als Das späte-sie unter seines Gleichen erscheint, so wird es doch hosscutliid seines Inhalts und feiner Ausstattiuig wegen nicht in die lciztr Reihe gestillt werben, und selbst auch da noch freundliche Aufnahme studen, wo es ver- später hingrlangen, d h. Den Zeitpunkt überschreiten sollte, wclchrr herkömmlich für die Erscheinung Der Tascheiibüchrr beliebt. Auch von dem ersten Jahrgaage dicer Tascheubuchs stiid noch Essemplare

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Methodisches ogaiidbuch für den Gesammtiunterricht

e Ehreusßischen Staaten

Königliche Schauspie«le.. Sonntag, 27. Nov. Jin Ovetubause: Rose, die man,

Siiigspiel in 1 Akt. Hierauf: Alini, Königin von Golco

Ballet in 3 letheilungen.

Wegen fortdauetiider Heiserkeit des Hin. Bader kann Oper: Oberon, an diesem Tage nicht gegeben werde-in Dsk verkaiiften Billets bleiben für die vorstehend angrkundigte ‘i siellimg aber gültig, nnb wird das Billet-verkaufs-Bureau dir zu Oberon bereits gelösten Billcts den höher gezahlten - trag zuiiickgcben. _ «

Im Schauspielhause: Dcmoisclle Bock, Liistipiel in 1 : Hierauf: Freien nach Vorschrift, Lustspiel in 4 Abtheilungm·

Königsiädtiiches Theater.

Sonntag, ‘27. Nov. Zum Erstemiiale: Die Bestlikm von Smolensk, romantisches Schauspiel in 4 Akten, von « von Weißenthurii.

NAGHSGHRII'T.

Paris, 20. Nov. Der heutige sIilonitent enthält von dem Präsidenten des illiiiiiflcrsslathes kontrasigiiirte Stil verordnung vom gestrige-n Tage, wodurch 36 neue Paits Lebenszeit ernannt werben. lDie Namen derselben werden morgen niitthcilrii.)

Frankfurt o. ., 23.5.7201). Oesierr. 5prot. Metall 86::-. 4vi·ot. 77.«—,--. 77. szrvr. 46;. lprot. 20%. Br. B Att. 1356. 1353. Part.-Obl. USE-. 126:}. Loose zu 100 Fl.17 B. Poln. Sloofe 57}. 572..

Redacteur J oh n. Mitredacteur E o tte l.

W Gedruckt bei

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91.8. Dann

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im Rechnen Als Leitfaden beim Unterrichte und iur Selbst brlrhrung Von Dr. Fr· A. W. Diesierwrg und Sh. Heu str. Zweiter Theil Zweite Abiheklung Bearbeiter Doof) .s‘peufer. Preis 2) fgr. Das Ganze in 2 Theilen LTss 25 ar.

Mit ificser zweiten Abthcilimg des zweiten Bandes ist. nun dir fes nirthodische Haiidbuch geschlossen Die Nachfrage as dieser zweiten Axiihriluiig war zuletzt so häufig- Dali wir nnt dem Druck derselben nicht act-lag eilen konnten- _

Das Haiidbuch soll eine methodische Anleitung zum Unreiiich im praktischen Zxssrrreclmrn geben, nnb dem Les-irr zugleich fis einer deutlichen Einsicht in dir niedere und bohrte burggrliche hie- rheiikuiist veihclfcii Zu dein Ende haben die »O irsasser überall ge strebt Grüiidlichkeit mit Klarheit und Faßlicbkeit, Theorie mithin reichenden praktischen Beispiele-i zii»vcrbiiidrii. Der allgemeine s-:-.«risall, welchen dasselbe sowohl in ossrutlicheii Blättern als guih mündlich von verständigen und erfahrnen Lehreraerhicly hatubti Den erih dieses Werks genugsam entschieden _ Es stillt übten: praktischen Shiilrecnenbuche belehrend zur Seite, doch schließt ei sich am nächsten an die Drei, von dcn S.‘lltrfafl'crn herausgegebene-i Uebuiigsbücher im praktischen Rechiien an.

Elbetfcld B ü sch i e r sche Wuchs-Buchhandlung-

Bei Uiiiericicbneteiii ist so eben erschienen: « Die Erstürmung von Warschau durch die Bluffen, am 0. nnb 7. September lö__31. » Im Vüieau des siönigl Generalstabes nach ofitzicllen Berichte-i bearbeitet Mit einem groben Plane. Zum Besten der Eholeraenrankeiil Preis 20sgr

S. Mittler in Berlin, (Stechbahn Nr. 3).

Bei Adolpb Marcus in Bonn ‚in so eben erschienen, und durch all-e gute sInzchhanblutigen zubeziehein . System der christlichen Lehre für academische Vorlesungen, von Dr. E. lefchs Zweite verbesserte Aussage-» Preis «1;-Thl.«oder«2 Fl. 24 .ltr. Zu haben bei E. S. Mittler in Berlin, Otechbahn Nah und in dessen Handlungen in Postu, Bromberg und Gnesia

lliientgeldliches Abonnenient.

Um dir seit 1 Juli gegründete, täglich einen ganzen Bogen stark erscheinende, überall, wo ue bis setzt bekannt worden, vorzus- lich günstig aufgenommene « l

Stuttgarter allgemeine Zeitung um so rascher allgemein bekannt zu machet-, rann der Monat December auf Bestellung uneiitgeldlich als, Probe durch jedes Postam t besoaen werben. Eine ausführliche Aal- kütidiguiia, die bei icdeni Postamx und in den Vuchhaiidlungen ab- geholt werben kann, theilt datubcr, so wie über Den Plan dti

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Im verlage um l) u u ck c r und H u m b l o t. Französische Straße N0. 2011., ist so eben erschienen uucl in allen Bucht-assi- langen zu haben:

zwei Reden, bei der feierlichen Bestattung des Königl. Pro- fessors Dr. G. F. W. Hegel, am 16. November. gesprochen vom Professor Dr. Marheineke und Halt-ich Dr, Fürst". gr. 8W). Geil. 5 vgl-.

An das juristische Publikum

In Ford. Dümmlers Buchhandlung, Linden Nr.1·9- ll so eben folgende sehr wichtige und interessante Schrift erschiean- lieber Die Mittel zur verbesserung derbkochtspflelle in Den Proviiiieu dcsPreußStaats Preisgeb. 10l!!- Zugleich bringe ich ier andere kleine Schriften-n Erinne-

rung, Die ebenfalls bei mir vor liirier Zeit erschienen stud- Ueber einige .i««)aupt--)’,)iudernissez welche der Vetva guiig des Rechts vor den Gerichtshöfen nach M Preuß. Gerichts-Ordnung entgegen lieben. rh- blos- Bemerkungeu und Vorschläge zur »Mehr iou er pp- potheleii-Ordiiung, (von dem Geheimen aih von Poll-

Preis 10 sgr.

Bei F. Dümmier in Bekun, Linden Nk.19, ift vokiaibiis

Briefe eines verstochrbendechw Ein fra mentar. Tagebuch aus Holland- Deuis laiid un Ilv g 3r und 4r Theil« 5 Thi- 7l sat-

Allgemeine

SDirulii cde Staats-Zeitung

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Berlin, Montag den 28stM November.

..«!««»-

Amtliche Nachrichten Kronik des Tages.

Das vl7te Stück der Gesetz-Sanuiilung, welches heute aus- geben wird, enthält unter-

-lir.1318. Den Zoll- und- Haiideli-vertrag zwischen Sr. Majesiät dem Könige von Preußen und Sr. Königl. Hoheit dem Großherzoge von Hessen einerseits, nnb Si·Königl.Hoh-it dem Kurfüisien von Hessen andererseits. Vom August d. J.; die Allerhöchste Kabiiiets·-Ordre vom 1. Januar d. J., die Anlagen nnb den Gebrauch der Dampfmaschi- nen, und die Instruktion zur Vollziehung der Allerhöchsten Ka- binets-Ordre, die Anlagen und den Gebrauch bei: Dampfmaschinen betreffend, d. d. den 13ten v. M.; die Allerhöchste Kadmus-Oktave vom 16ten desselben Monats, die Bestrafung des eigenmächtigen Ge- brauchs und der Abbildung des Königl. Wappens zur Bezeichnung von Waaren nnb Auihängeschildern oder Etiquetteu betreffend; die verordnung, die Einführung gleicher Wagenge- leise in denjenigen Theilen des Pommekscheii Pro- vinzial-Virbaiides, in welchen die verordnung vom 14. März 1815 nicht eingeführt ist; d. d. den 30sten v. und unter die Allerhöchste Kaliitieis-Ordrt vom 8ten D. die Modalitäten der Execuiion in das Mobiliar der im wirklichen Dienste stehenden Untervfstziere und ge- meinen Soldateii, so wie der Militair-Beamteii jedes Rausch betreffend. -

Berlin, den 28. November 183l. Gefop-Sammlungs-chitsiconitoir.

Zeitungs-Nachrichteii. A u s la n D.

Frankreich.

DeputirteusKammer. Inder Sitzung vom 19. No- imbet wurden zuvördetst verschiedene BitischriftewBerichte ab- faltet. Um den Geschworuen-Gekichten ein: absolute Unab- «gigkelt zu verschaffen, schlug ein ehemaliger Sachwalter in aflelsartazin vor, bei denselben das geheime lbstimmen mittelst hivarzer und weißer Kugeln einzuführen. Hv. Leb-Baue de ouilly meinte, es lasse sich nicht in Abrede stellen, daß man- it Geschwokne durch Drohungen in anoiiyuieii Briefen einge- iichtert werden und daß dies auf die Unabhängigkeit der Jurh ichtheilig einwitken könnte; ohne Zweifel gebe es Männer, die hatakter genug befäßen, um ihre Meinung ohne alle Scheu uszudrückenz fänden sich dagegen andere, die es vorzögeu, aus irftlben ein Geheinmlß zu machen, so müsse man ihnen solches iisiellen, indem ihr Votum alsdann nur um so freier und auf: ichtiger sehn würde. Hi. Amilhau verfocht die entgegenge- nie Ansicht. Es sey nicht hinlänglich, daß stillschweigend eine bivarze oder weiße Kugel in die Urne eworfrn werde; die bilchwornen müßten sich gegenseitig durch i re Betathungen auf- iiiläten fnchrn, indem sie sonst unter dem Eindruckhl Dcn Die ailage oder die vertheidigiiug auf sie hervorgebracht hat, ver- lcibtu würden; das geheime Abstiniiiien würde sonach auf die nie Institution der Jiiry nur nachtheilig eiuwirken. Die be- ißende Bittschrift wurde, dem Antrage der Kommission zuwi- lt, Die für Die Ueberwrisiing derselben an den Großsiegrlbewah- l gestimmt hatte, durch die Tagesordnung beseitigt. sp— Jii einer dein (Eingabe bezeichnete der ehemalige Advokat am Eassations- pfe, err Cochiii, der die erste vollständige Elcnieniar-Unter- bis: lnstalt in Paris gegründet hat, verschiedene Mängel in dim der Kammer vorgelegten Gesetz-Eiitwiitfe über den (Elementar: Unterricht Seine Vorstellung wurde dem Minister des öffentlichen atertichts nnb der mit der Prüfung des gedachten Gesetz-Entwurfes sauftragten Kommission zugetheilt. —- Nach Beendigung der llrtitionß - Berichte entwickelte der See-Minister in wenigen starren einen aus 22 Artikeln bestehenden neuen Gesetz-Entwurf bit das Avancement bei der Mariae. Nach dem Inhalte def- lilben soll man, um Schiffs - Lieutenaiit zu werden, mindestens 2Jahre als Fregatten - Lieutenant, um Korvetten - Capitain zu nDen, mindestens 4 Jahre als Schiffs-Lieutmani, um Fiesol- MbCapitain zu werben, mindestens 3 Jahre als Korvetten-Capi- liiii, um Schiffs - Capitain zu werden, mindestens 2 Jahre als lltgatten - Capitaiii, um Coiitre-Adiiiiral zu werben, mindestens ZJahie als Schisss-Capitain, endlich um Vier-Admiral zu wer- b- 3 Jahre lang als Sonne-Admiral und Befehlshaber eines Gkllhivaders voii mindestens 5 Kriegsschisseu gedient hakt-n 18 zum Fregatten-Capiiain einschließlich sollen die Beförderun- "l ganz oder theilweise nach der Aucieiinetät, vom Schiffs-situie- »lmtaufwätts aber an, nach der freien Wahl des Königs erfolgen. Die biigen Bestimmungen des Entwurfei lauten im- Wesentlichen Die diejenigen über das Avancement bei der Lautmacht-Faus- ln Gesetz-Eiitwürfe von örtlichem Interesse wegen verschiedener

iänsberichtigungeii und der Ausschreibung außerordentlicher

intern, größtentheils zur verbesserung der Landstraßen, wurden lIkkluf erst einzeln, und sodann zusammen mit 247 gegen 4 « intimen angenommen. ——-- An der Tagesordnung war jcpt die ntivlckelung einer Propositioii des Vicomte v. Conne- in folgenden Inhalts: »Das Gesetz vom 11. September 807 in Betreff der außerordentlichen sJbenflom’rung vorneh- t! Staatsbeamten wird hiermit aufgehoben. ') Herr » .

«) Dieses Gesetz lautete also: »Wenn die höheren Staats-Be- man, als: Minister, Marschillle und Groß-ON irre für ausgezeich- "t. Dienstleistungen auf eine außerordentliche Delobnung Anspruch

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v. Cotmenin bemerkte, daß dieses Gefeb unter der Kaiserlichen Regierung, wo ein bloßer Senator oder Staatsrath ein Gehalt von resp. 36,000 und 25,000 Fr. bezogen, wo Napoleon alle Schätze von Europa zusammengerafft, seine Brüder zu Röntgen, seine Generale zu betrogen gemacht und seinen Ministern jähr- liche Gratistcatioueii bis zum Betrage von 100,000 Fr. bewilligt habe, nicht anstößig habe seyn türmen; übrigens müsse man es dem ehemaligen Kaiser uachsageu, daß er mit den Pensionen stets haushciltetiich zitWerke gegangen sey, nnb sie in der Regel nur ergrauteti SDJiiniftem oder verstiimmelten Kriegern ausgesetzt habe. Nach der Wiederherstellung der Mouarchie aber sey das Gesetz vom Jahre 1807 auf das schreiendsie gemißbraucht und unge- heure Pensionen wären an solche Personen verschwendet wor- Dm, die nicht etwa um das Land, wie das Ge- setz solches ausdrücklich verlange, sondern um den Monat- wen persönlich verdient gemacht hätten. Das Gesetz setze stillschweigend eine mehrjährige Dienstzeit voraus; man habe aber 2 bis smoiiatliche Leistungen belohnt. Es sehe ferner den Man- gel an vermögen voraus; man habe aber mehrmals solche Per- sonen pensionirt, die entweder schon ein bedeutendes Einkommen aus eigenen Mitteln gehabt, ober anderweitige Einnahmen aus Staats-Fonds bezogen härten. Um diesen llebelständen abzubel- feu, habe die Deputirteii-Kaiiimer in ihrer vorjährigen Session das Gesetz vom Jahre 1807 abschassen und zugleich alle vom Jahre 1828 ab verliehene Pensionen einer Revision unterwerfen wol- len. Die erstere dieser beiden Bestimmungen habe die Pairs-Kammet angenommen, Die zweite dagegen verworfen. In dieser Form sey der betreffende Entwurf in die Deputitteii-Kammer zurückgekom- men, die ihrerseits bei ihrer ersten Ansicht nicht nur beharrt, sondern zugleich, auf seinen (des Redners) Antrag , alle in dem Zeitraumc von 1807 bis 1828 bewilligte Pensionen mit in die obige Bestimmung eingeschlossen habe. Nachdem der Entwurf in dieser Form zum zweitenmale in die Print-Kammer gewandert, sci) derselbe nunmehr von dieser aus bcm Grunde an; nnb gar verworfen worden, weil er eine rückivirkende Kraft gaben würde. Um jeden ferneren Konflikt zu orrmeibrn, rediicire et jetzt seine Proposition auf die einfache Abschaffung des Ge- setzes vom Jahre 1807, um wenigstens zu verhindern, daß nicht auch für Die Folge noch Mißbrauch mit demselben getrieben wer- de. ——— Die versammlung beschloß einstimmig, den Antrag in Erwägung zu ziehen. Hi. Thabaud-Linetiikre entwickelte hierauf eine zweite Piopositioii in Bis-soff der Laubes-Gesti":te. Nach einer Debatte, an der außer dem Handels-Minister fünf Redner Theil nahmen, die aber kein ethcblichesInicresse darbot, wurde dieselbe auf unbestimmte Zeit vertagt. Eint dritte Pro- position entwickelte Hr. Arago. Sie betraf die Einführung von Kunst- und Gewerbe-Schulen in den 10 ersten Städteii Frank- reichs. Nachdem Herr Arago sehr ausführlich in diesen Gegen- stand eingegangen, bestieg der Handels- Minister die Redner- biihne, um sich der Annahme der betreffenden Propofition zu widersetzen. Zugleich tilgte er es, daß Herr Arago sich als Mit- glied des vervollkoiiininiings-Rathes in seinem Berichte eine Ar- bcit angeeignet habe, Die eigentlich das Eigenthum jenes Conseils seh, denn im Schoße dieses letztern seyen alle die Gedanken ent- wickelt worden, die Herr Atago in feiner Rede für die seinigen ausgebe. Letzterer bemerkte, daß et dazu von dem vervoll- koinmnuiigs:Rathe auiorisirt gewesen leh, --—— eine Behauptung, die der Minister des öffentlichen Unterrichts bestritt. Auch der Handels-Minister meinte, daß, wenn es die Absicht des vervollkomiiiniings-Rathes gewesen wäre, seine Arbeit in einen Gesetz-Entwurf verwandelt und der Kammer vorgelegt zu sehen, er wohl etwas davon wissen müßte. Uebrigens fügte er hinzu, seh es durchaus nicht seine Absicht, weder Hm. Arago, noch irgend einem anderen Depiitirten das Recht der Initiative streitig machen zu wollen; nur glaube er, daß in Dem vorliegenden Falle gegen die Koiivenienz verstoßen worden ich. Hin Arago erwie- derte zii seiner Rechtfertigung, daß er seine Proposition nur der Kammer gemacht habe, nachdem er unter der Hand in Erfah- rung gebracht, daß der Minister derselben völlig entgegen seh. Nach einigen Bemerkungen des Hm. C. Dupin, wonach die- ser den Wunsch äußerte, daß Hi. Arago selbst feine Proposition vertagen möchte, verlegte die Kammer die Fortsetzung ihrer Be- tathung über diesen Gegenstand auf den nächsten SMontag.

Paris, 9.0. Nov. Der heutige Moniteur enthält (wie unseren hiesigen Lesern aus der Nachschrift zuiii gestrigcn Blatte der Staats-Zeitung bereits bekannt ist) eine vom Präsidenten des Minister-Nachts kontrasigiiirte Königl-. verordnung vom gestrigen Tage, wodurch sechsunddreißig Pairs auf Lebenszeit ernannt werben. Folgendes sind die Namen derselben: Die Fürsten v. Beauveau und von der Moskwa, Die Herzoge v. Bassano nnb v. Gramoni-Eaderoiisse, der Silomais von Bizeuiont, die Gene- ral-Lieutenaiits Graer Bouet, Cassarelli, v. Cessac, Dauthoiiard, Drouot, Mathieu Duiiias, v. Erloii, Excelniatis, v. Flahaut, (Satan, Joseph Lagrange, Pajol, Roguet, Philipp v. Sclgiir und v. Saint-Sulpice, der General-Lieutenaiit Viconite Nogniat, die Grafen Vier-Admiral Eiiiilriau, v. Aubusson de Lafeiiillade, v. Bondy, Fraiigais (von Stalins), Ferdiuand Fon, Gilbert des Vol- sins, Alexander v. Larochefoucauld, SDerreganr, v. Tiiremie, der Vitomte Cassini, die Barone Euvier und J. Ch- Davillier, der Vier-Admiral Jakob, der Präsident Lepoiteviu und der General- Major v. Lascours.

Durch zwei andere Königl. verordnungen von demselben Tage wird dem General-Lieutcuant Marquis von Groiichh nnb Dem Vier-Admiral Grafen Truguet, Ersterem der Charakter als sIltnrfchall, Letzterem der als Admiral verliehen.

Der von beiden Kammerii angenommene Gesetz-Entwurf in Betreff der Anerkennung Der während der hundert Tage vorge- nommenen Beförderungen in der Armee und im Orden der Eb- ren-Legion hat dieKönigL Sanction nicht erhalten und ist also

haben, und ihre veriiidgens-·lliiistände es nothwendig machen, so soll das Maximum ihrer Pensionen- so wie betten: en ihrer Witwen und Kinder, bis auf 20,000 Fr. crbdht werden Dur en«

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nicht zum Staats-Gesetze geworben; Dagegen enthält der Mo- niteut einen Bericht des Kriege-Ministeri; an den König und in Folge dessen eine Königl. verordnung, wodurch dieser Zweck zum Theil erreicht werden soll. Der Bericht lautet folgen: dermaßen: »Sire! Ein Gefühl der National- Gerechtigkeit muß Ew. Majesiät bewegen, Militairs, die vom ‘20. März bis zum 7. Juli 1815 zu verschiedenen Graden ernannt wur- den»11nd derselben bis heute beraubt gewesen sind, darin zu bestätigen. Um die in diesem Falle befindlichen Ofsiziere kennen zu lernen, habe ich Auszüge aus den hierauf bezüglichen Kaiseri. Dekreten und den Beschlüssen der provisorischen Negieiungs- Kommission anfertigen lassen. Aus einer sorgfältigen verglei- chung dieser verzeichnisse mit den gegenwärtigen Armee-Listen hat sich ergeben, daß die vorzunehmenden Eine-mutigen nur folgende Mllitairs betreffen können : 1) diezu den Aktivitäts- oder Reserve-Ca- dres Gehörigen; 2) die auf Refotm- oder Urlaubs-Gehalt Gesetzteu, welche ihre Reclamationen eingereicht haben, und über deren Au- sprüche und Stellung man sich Gewißheit hat verschaffen können. 3) Die pensionirten sDJir'iitnirß. Aus dieser Untersuchung ist die genaue Kenntniß der Namen derjenigen Offiziere hervorgegangen, die sich in den obigen drei Kategorieen befinden und als solche der Gegenstand erster Ernennungen werden können; ich habe in Bezug auf dieselben einen verordniiiigs-Entwutf anfertigen las- sen, dessen kurzen Inhalt ich hier niittheilez derselbe umfaßt- 114 Ernennungen zu Offiziers-Graden, nnb zwar 4 General-Lini- tenants, 12 Grueral-Majore, 13 Obersten, 7 QberstsLieuteuants, 25 Bataillons- oder Eskadrons-Chefs, 28 Capitaiue, 24 Linne- iiaijts nnb 1 Unter-Lieuteiiaiit. Die auf Reform- oder Urlaubs- (Schalt grfehten ober in Inaktivität befindlichen sZiJlilitairD, welche noch keine Reclamatioii eingereicht haben, oder deren ge- genwärtige verhältnisse unbekannt sind, oder über deren Ansprüche noch Zweifel obivalten, werden nothwendiger Weise zu besonderen Bestimmungen nach Maaßgabe ihrer Meldung Anlaß geben. Die SDiilitaito, welche ihre Entlassung genommen oder auf den Mill- ion-Dienst gegen das durch die verordnung vom 20. -Mai 1818 bestimmte, ein Mal bezahlte, Gehalt definitiv verzichtet haben, scheinen nicht zu neuen Ernenniingen geeignet zu seyn, da sie diese Stellung ans freiem Willen gewählt haben. Für jetzt schlage ich in Betresf ihrer gar nichts vor, word-e aber unver- züglich die Liste derselben Ewi. Majestät vorzulegen die Ehre haben. Es giebt eine andere nicht sehr zahlreiche Klasse von Ofsiziercii, zu bereit Gunsten es mir unmöglich fällt, Ewr. Majestät einen Vorschlag zu machen; dirs sind diejenigen amüsiert, welche, nach: dem sie zwischen dem 20. März und dem 7. Juli 1815 befördert wotbcn, seitdem wegen nichtpolitischer vergehen verurtheilt und dadurch iinwürdig geworden sind, in die Armee wieder ein- zutreten. Was die in jener Zeit zu höheren Graden beförderien und jetzt ptiisiotiirten Ofsiliere betrifft, so werben dieselben in ih- rer gegenwärtigen Stellung verbleiben; inzwischen soll ziir Revi- sion ihrer Pensionen geschritten werben, sobald die daraus ent- springende Mehrausgabe von den Kammein bewilligt sehn wird. Demgemäß habe ich einen Gesetz-Entwurf anfertigen lassen, worin ich die Befugniß zur Revision der Pensionen diesetOssiliere nachsuche. Was die Mitglieder der Revae-Jiispection und des Krieges-Kom- missariats anlangt, so kann ich, da die ihnen verliehenen Grabe in dir Armee nicht nicht vorhanden sind, zu ihren Gunsten kei- nen Vorschlag machen; diejenigen unter ihnen jedoch, welche eine Pension beziehen oder in der Folge die nöthigen Bedingungen erfüllen, um eine solche zu erhalten, werden nichtsdestoweuiger geeignet seyn, was den Betrag dieser Pension betrifft, der Be- günstigung derjenigen Bestimmungen zii genießen, welche für die Offiziere werden angenommen werben. Wenn ich ermächtigt werbe, Sire, den betegteii Gesetz-Entwurf den Kammern vorzu- legen, so hoffe ich, daß keine Genu thuung unvollständig bleiben werde, und daß die woblwollendeu lbsichten Ewi. Mast-stät voll- ständig werben in Die Wirklichkeit treten können. —- Der Mar- schall Herzog von Dalmatieii.« Sämmtliche Vorschläge des Ministers werden durch die in Folge dieses Berichts erlas- sene Königliche verordnung vom gestrigeu Tage genehmigt nnb Dir in ihren in den hundert Tagen verlieheueu Graden anei- kannten Ofstziere darin namentlich aufgeführt; Die Darunter bestndlichen vier General-Lieuteuants sind: der-bisherige General- Slilath Panneiier, und die General-Majors Ehabert, Brouard lind chgoiiit, die bisher auf der Reserve-Liste standen.

Der General-Maja Tholozö ist, siait des General-Linne- iiants Bertkaiid, der in die Zahl der disponibeln Generale zu- rücktritt, zum Kviiiuiandaiiteu der hiesigen polytechnischeii Schule ernannt worden. Der Moniteiir giebt als Grund zu dieser veränderung die allgemeine Bestimmung an, welcher zufolge nur General-Minore das Kommando der MilitairsScbuleu erhal- ten sollen.

Das Jourual des Diibats berichtet nach einem Schrei- ben aus Chaieaubriaut vom li. d. M. von mehreren oon Den kChouans in Der Vendöe verübten Räubereien nnb Grausam- rrtrn.

Großbritaiiien und Jrland.

London, 18- Nov. Es heißt, daß bei einer bevorstehenden verleihung des St. Patricks-Ordens der Maraiiis von Domit- shire und Graf von Blaudaff diesen hohen Jrländischen Orden erhalten werben.

»Wir haben”, sagt der Courier, „mehrere Briefe erhal- ten, worin wir ersucht werben, Auskunft zu ertheilen, wann das Parlament sich wieder versammeln werbe. Wir halten es für unsere Pflicht, auzuzeigen, daß bis zu diesem Augenblick über die Zeit der Zusammenkiuift noch nichts entschieden worden ist. Die Minister wünschen übrigens schr, daß das Parlament sich bald versammeln möge, nnb wird dies nur so lange aufgescho- ben, als bis die Zusammenstellung der neuen Reform-Bill, wo- mit sie lebt beschaftlgt sind, beendet seyn wird. Wir werden wahrscheinlich noch im Laufe dieser Woche im Staude sehn, den Tag der Zusamnicukunft genau anzugeben-«

Die Times bemerkt, daß, wenn das Parlament vor Weih- nachten zusammenkomme, das ganze Land wissen werbe, zu wel-

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