Die-I Brcnner Zeitung vorn 19. D. M. ssfvlgh {Darm in der Stadt Brünn nnd deren Vorstädten an der epidemischzn Brechruhre 1) beim Civile vom 21. Sept. big 17- vas im!) 1292 erkrankt, 587 genesen, 492 gestorben, in arztlicher Behand- lung geblieben 213. 2) Beim Militair vom 19. Se»pt.»bis»17. Nov. früh: 143 erkrankt, 65 genesen, 69 gefiorben, in arztlicher Behandlung geblieben 9. » » ·
Nach den neuesten Nachrichten aus Paris scheint die (lebt: hin mitgetheilte) Meldung vom Ausdrucks der Cholera in Gran- ville noch der Bestätigung zu bedürfen· ,
In Sunderland erkrankten am 17. Nov. laut amtlichen Berichten an Diarrhoe 10, an Der gewöhnlichen Cholera 4 und an der bösartigen ebenfalls 4 Personen. Der Bischof »von Durham hat seinem Sprengel (in welchem Sunderland» gehort) alle Gemeinschaft mit diesem Or»te streng untersagt. Die Stin- derländer haben hiergegen, so wie gegen den strengen Sanitäts- Cordon, der jetzt um die Stadt gezogen wird, Protest ein-
gelegt.
Bekanntmachungz
Es hat sich bei Errichtung der vorschriftsmasiig bloß nach den Nummern der Armen-Bezirke sich nennenden Schutz-Kommissionen und sonst noch Dargetban, daß die Existenz der von uns iahrlich her- ausgegebenen Nachweisung der mit der StadtkArmenpstege unmit- telbar beschäftigten Personen, womit ein die Eintheilung der Stadt nach Polizei- und Armen-Bezirken übersichtlich darstellendcs umha- betisches verzeichnis verbunden unb alfo iedem Besitzer der Nach- weisung es möglich ist- auf eine leichte nnd bequeme»Weise den Na- men und die Wohnung eines jeden Revier-Polizei-Kommissarius und Lokal-Armen-Bean·iten zu finden, bei weitem noch nicht allge- mein bekannt geworden ist. Um daher der ietzt zu erioartenden grö- ßeren Nachfrage, wie in der letzten Zeit nicht möglich war- ent- sprechen und die Stücke der Aufla e pro· 1832 bestimmen zu fbnnen, laden wir alle diejenigen, welche ich dieses niihliche Buch fiir den
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Bekanntmachiingen.
5I‘Jeianntrnarl‘ntna.
Zum anderweitigen verkaufe bes, aiif·1·0810T·hl. 8 ps. land- schaftlich abgebildeten, Der Landschaft adiudizirten, im Michelauer Kreise belegeiien adeligen Guts Klein-Radowict, haben wir einen abermaligen öffentlichen LizitaiionssTerniin auf ·
den 30. Januar k. Sa, um 11 Uhr Vormittags-· auf dem hiesigen Landschaftshause angesetzt, zu welchem wir braus- lustige mit der versicherung hierdurch einladen, daß, sobald ein an.— nehiiibares Gebot verlautbart worden, auf Nachgebote weiter keine Rücksicht genommen werden soll.
Marienwerder, den 18. October 1831. _ ·
Königl. Provinzial-Landschafts-Direktion.
Nachdem über den Nachlaß des hierselbst verstorbenen Kauf- manns Friedrich Wilhelm Leopold Grone,· und uber Die von ihm unter der Firma: «Grone se Camp».« gesuhrte Handlung, am 14. März dieses Jahres der Concurs erossnet worden ist, so haben wir zur Anmeldung fämmrlicher Forderung-en, einen Termin auf
den 21. Januar 1832, Vormittags 10 tlbt, vor dem erin Justiz-Rath .itbioin, _irn hiesigen Stadrgericht rni- geseizr. ir laden daher sämmtliche bekannte und unbekannte Glau- biger dieser Konkurs-Masse hierdurch rot, alsdann versoniich- oder durch zulässige gBeooilrnaebtigte, wozu ihnen ini Mangel von Be- kanntschaft die Herrn Iiistiz-.stoniinissarien Reiche l., straiise und Euer vorgeschlagen werden, zu erscheinen, ihre Ansprüche an die Masse anzumelden, und durch Einreichung der darüber sprechenden Urkunden oder sonst glaubhaft nachzuweisen Wer sich in· diesem Terinine nicht meldet, wird mit allen Forderungen an die Masse
Allgemeiner Auzeiger in
prärludirt und es wird ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werben. . Stettin den 20. September 183-t. » Königl- Preuß. Stadtgericht.
Avertisseinent.·· ·
Der von Goldlauter gebürtige Kaspar Christian Weiß, welcher sich im Jahre 1815 als Schlossergeselle auf Die Wanderschaft bege- ben, und seit dem Jahre 1816 keine Nachricht von seinem Leben und Aufenthalte gegeben hat, oder dessen Erben und Erbnehiner, werden auf den Antrag seiner Geschwister und seines Kurators hier- mit vorgeladen, sich vor, oder spätestens in dem auf
den 8. Juni 1832, Vormittags 9 Uhr- » vor Dem Depiitirten, Herrn Ober-Landesgerichts-Au-.kultinor Stuhl- an hiesiger Landgerichtsstelle anberauniten Termine schriftlich oder persönlich zu melden und weitere Anwkisung zu erwarten-· widri- genfalls der Kaspar Christian Weiß fur todt erklärt·, die unbe- kannten Erben unb Erbnehmer aber mit allen Ansprüchen an das vorhandene vermögen werden ausgeschlossen, und solches den legt: timirten Erben wird zugesprochen und ausgeantwortet werben.
Schleiisingen, den 29 Juli 1831 _ « · Die Königl. Preuß. Landgerichts-Devutation fiir die
Grafschaft Henneberg v- Kitzing
Ein rol‘ses Etablissement mit florirendem Brennerei— und Destillations-Geschält. sehr bedeu— tenden Hefen- oder Häfnet-Fabrikation und Viehmästerei, soll irir 27000 Thl. mit Theil als Angeld verkauft werden. Es liegt in einer an der Oder belegenen sehr lebhaften liandelsstadt, und hat die schönsten Wohu—, Fabrik-, Wirthschufes— und Moskau-Ge- bäude, nöthige Stallungen und Böden, “’ieeen, Gärten etc.
Die Geschäfte Werden seit 60 Jahren mit dem rentiremlslen Erfolge betrieben, und das sämmtliche todte und lebende liivi-.-i—- tarium wird mit übergeben.
Alles Weitere wird sehr gern mittheilen
U n g n a d. in Berlin, Jüdemtraiee N0. 7.
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Literarische Anzeigen.
· In der Buchhandlung D u n ck e r und H u mb l o t, Fran- zosische Straße Nr. 20 a., ist zii haben- l.)o la nouvelle propnsition relative au harmlose-meist de Charles X.
et de n famille. Par M. de Chateaubriand. Paris, 1831. 20 Dgr.
Bei G. Reimen Wilhelmsstraße Nr. 73, ist erschienen- Johann Martin Usteris Dichtungen in versen und in Prosa. Nebst einer Lebensbeschreibung des verfassers, herausgegeben von David ipefi. sBända Subscriptivns-Preis ord. Pap. 3; Thl., fein Pap. 5 Thl., VelinePap 6% Thi. Sachsilch- _ Ausgaben-Systeme und Sanmiliinaen aus der ebenen Geometrie m eitlem fribiiiiänbisen Unterricht in der Analvsis geordnet und durch Gesetze vorbereitet von H- v. Holleben und P. Ger- wien. Erster Theil: Geometrische Analpsis. Mit 19 Stein- tafeln. 1 Thi. lq fgr. _ - » » Grundlebien der hoheren Mathematik und der mechanischen Wis-
‘l 740
gerin en Preis von 5 Sgr. anschaffen· wollen, zur Bostellung mit em emerken hierdurch ein, daß selbige beliebig bei den einzelnen Herren Armen-KommissionssVorstehern oder auf unserer Anmel- dungs-Stube (im Deutschen Dom auf dem·Gendarmen-Markt, tägl , mit Ausnahme des Sonntags- von 9 bis 1 Uhr) bis zum töten k. Mis. gemacht werden kann. Ein durchschossenes Exemplar- zum leichteren Nachtragen der regelmäßig bekannt gemachten Per- sonal-veränderungen, kostet 6 S r. Sobald der Druck beendigt sehn wird, werden den resp. Be ellern, welche um deutliche Be- zeichnung ihrer vollständigen Adresse ersucht werden- die Exemplare kostenfrei zu esandt unb Der Betrag dafür von ihnen zur Deckung der Druckko en eingezogen werben. Berlin, den 24. November its-Zi- · Die Armen-Direction.
Königliche Schauspiele.
Montag, 28. Nov. Jin Schaiispielhause: Die Lichtensteiner, dramatisches Gemälde in 5 Sillntbeilungen, von Bahrdt.
Dienstag, 29. Nov. Im Opernhaiise: Wallensteins Lager, Schauspiel in 1 Akt, von Schiller. Hierauf: Ottavio SDinelii, großes pantoniimisches Ballet in 3, Abtheiliingen, Musik voiit Grafen Galleiiberg. (Dlle. Therese Elster, vom R. K. Theater am Käriithner Thore zu Wien, wird die Partie der Giulette und Dlle. Funin Elster, veii demselben Theater, die der Awa- lie ausfiihreii.)
Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen des ersten Nan- ges 1 Rthlr. 10 Sgt. ir.
Mittwoch, 30. Nov. Im Opernhaiise: Die Piccoloiitiiii, Schauspiel in 5 Abtbeiliiiigen, von Schiller. (Neii einstudirt.)
Jin Schaiispielhaiise: Französische Vorstellung.
Donnerstag, 1. Dez. Ini Opernhausn Wallensteins Tod, Trauerspiel in 5 Abtheiliingen, von Schiller. (eilen einftnbirt.) Im Schauspielhaiise: Fraiizösische Vorstellung.
senscliaften Als Leitfaden zu seinen Vorlesungen bearbeitet von Dr. D. L« Lehnius. Mit einer Figurentafrl 1 Thi. 22.} fgr.
Libiimenta ex npiimis Romanorum scriptorihns in irr-um jiiveiitutio collectn ab l5. 1“. Augustin 25 sgr.
Beiträge zur Kritik unb Eregese der Psalmen. Von Liidwig (Sinne, Pastor zu Wörpeih Mölleiisdorf nnd Wahlsdorf ini Her- tviitbiim Anhalt- Mit einer Vorrede von F. A. situinmachen 2 Thi. 1.3 fur. _ »
Statuen, E. B.- System der b)letallurgie, geschichtlich, stati- stisch, theoretisch unb technisch- 5 Bände. Nebst einem Atlas mit ein und funfzig Kupsirrtafelit Siibsrrlvtions-Preis 25 Thi.
Der 5te Theil, so wie von den Kupferii Tal). XI. nnd XXXH.
-—-Ll. werben in einigen Monaten note-geliefert Der Laden-Preis
wird nach dem Erscheinen des Ganzen auf 30 Thi. erhoht.
ln der Schlesingerschen Buch— und Musikhandlnug, unter den Linden No. 34, ist so eben erschienen:
(ihnteaubriand. De la imnwlle propositiun relative an hat)» nissement de CharlesX et (In 5.1 inmille. on stille- de. mon (im-vier e'crit de la restnuratiiui et de l.-i Inonari'hie e'leciive“. gr. Svo. Pop. voi. lt.) sgr.
Die Brüssrler und Leipziger Ausgaben kosten 20 sgr., und sind nicht schöner geliefert als die unsrige.
Repertoire. du ihr-käer i'ranqnis 51 Berlin, No 8.3. maris Zi- .sgr. —— N0. 84. L’onole rival 5 Ist-.
Jm Laufe künftiger Woche erscheint-
Paris ou le livre des cent-et—un. T. Ier. Svo. Pap. rel.
1 Thl. 5 sgr.
La perle des
Bei Aug· blätter, Fischer-drücke Nr. 26, ist so eben erschie- nen und brochirt für t Thi. 10 fgr. zu haben: ·
Abtes-Kalender loffiziellers für die Koiiigl Haupt- und Residenz-Städte Berlinund Poes·dam, auf das Jahr 1831. Den Hofstaat Sr. Male-tät des Konigs unb der Königl. Prinzeit unb Priiizessiiiiirn;· die Besaizung; die ober- sten Staats-, desgleichen die Proviiizial- und deren Unterbr- hörden; die wissenschaftlichen Anstalten; die Kirchen und Schu- len:8 nebst anderen geineinnüiziichrn Nachrichten eiithaliend gr. V0.
Bei Gebr. Schmachtenberg und Steinberg in Barmeii iind Gladoach ist so eben erschienen, iind iii allen Buchhandlaiigen zii haben- (in Berlin in Der Stuisrschen Buchhandlung, Schloß- um; Nr. 2, in Elbgiig durch .i)artiiianii):
Christliches Taschenbiich auf die Jahre 1831 u. 1832. Herausgegeben von Carl August Döring, Pastor in Gib-erfind- mit 3 schönen lithogr. ‚abliefern gebunden mit Goldschnitt und Futteral i Thi. 5 far-
SBei mir ist erschienen und an alle Buchhaiidlung"eii versendet
werben: · · Rvsenmulleiy M.:1!h., Zuge aus dein Leben einiger edlen Fursten Sachsens. « Mit 4 Portraits. · ·
Nicht sur den Sachsen allein, sondern gewiß sur leben Deut- schen wird dieses Buch eine Fundgrube der Freude und der Weis- heit sehn. Der Leser lernt in ihm eine große Anzahl Sächsifcher Fürsten rennen. Zu dein innern Werihe dieses Bachs aesellt sich auch ein äußrer Schmuck mit ve«rlicli·.ii gIniibniffen. Keiner der es kauft, wird iit gegenwärtiger Empfehlung sich getäuscht finden, sondern gerieben, daß das Brich nicht aeiiug gerühmt werden kann. Man mache den vers-ich — Den Siibsrriptions-Preis voii iThL für die Ausgabe ·aiifDruckpap-, und von 1 Thl 5 fgr. für die Aus- aare auf Schreibpap lasse i'ch für kurze Zeit noch belieben: Der spätere Laden-Preis ist iiiii z hoher.
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Span. perp. 47:.
London, 19 November. 3proc. Cons. 82‘}. Bras. 43. Kuss. 99.}.
Wien, 22. November. 5proc. Metall. 85196. 4proc. 77%. ngroc. 44. iproc. 20. Part. Bank—Actien 1131.
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Kleins Annalen der Gesetzgebung, 26 fällen, 15 Thl
Benekendorf Oeconomia forensis, 8 Qrtbde. 5 Thl.
Grävells Commeniar z. d·. Creditgesrszem 4 Bde., 10 Thl
Saoiano Geschichte des römischen Rechts, (5 Bde. neu, statt 16 Still.) 11 Ti)l.
Ganz römisches (Erbrecht. 3 Halbsribde neu, 5 Thi.
Mühlen bruch Pandeclen. 3 Halbl‘rzbde.‚ 2 Thl.
Co rpus juris civilis ed, Geh-euer et Spangenberg, 2 Tom 4to.‚ 10 Thl.
Coran jin-is civilis Glossaium ed. Gnttoi‘red, 6 Ton-. fol. 10 Thl.
Corpus jin-is civilis ed. Freieslebeu, 3;- Thl.
Corpus juris civilis ed. Beck. 2Tom. fol.‚ IF Thl.
Bei Simon S i: h r opp 8e Comp. in Berlin, Jägerstraße N0. 24,
2 Blatt.
ist erschienen :
Engelbardts General-Kurier vom I’reufs. Staate in ("339). Preis Z Thl.
Berghaus Postkarte vom Preul's. Staate in 25 Blättern (den 1, Nlni 1831). Preis 6 Thl.
En g elhardts Karte vom Regierungs-Bezirk Potodam in 4 Blatt, (Juni 1830). Preis 4 Thl.
Geognosiische Karte von Deutschland in 42 Blättern. (zweite Ausgabe 183l). Preis 50 Thl.
Hoffmanns. Fr.‚ geognosrische Special—Karte vom nordwest- lichen Deutschland in 24 Blättern (1829). Preis 50 Thl.
Engelhardts Special—Karte vom Preufs. Staate, und den au—
greuzenden Ländern, östlich von Berlin, N0. 13 und 2L Preis
a 2.; Thl.
St. Petersbiirg, 19. Nov. eldet,- daß Se. .Raiferi. Hoheit der Cesarewitsch Thronsolger ach Seiner dortigen Ankunft von Sr. Majestät dem Kaiser, « ringt von einer iinübersehbaren sIltenfrbenmenge, in Die Him- ilfalsrts-Kathedrale begleitet und bei dem Heraustreteii aus in Kirche von dem jubelnden Freudenrufe des Volkes bewill- liniinnet wurde.
Durch einen Allerhöchsten Ukas an Den Dirigirenben Senat um 19. (31.) Okt. wird Folgendes bestimmt:
Wage: ufianb Der zahlreichen Corporation der Schlachtp in den c llegenbelteu und die unter dieser allgemeinen Benennung stattfin-
"usw M" _n . ««’««" .
Preuss
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« WHKTZMXDLZIGTFM fww'mnnwwy‘um » Das-km , w-
»si, . »ein-- ;.«. EINqu
Tit-sittliche Nachrichten Kronik des Enger.
Se. Königliche Majestät haben den General der Infanterie, von Stand), Ilevs onsrth Blaiichard, den Geheimen Obenüirgieriingsrath ernii th und den Geheimen Oder-Finaiiirath v o n S t ii ist«- qiigel zu Mitgliedern des Staats-Reiches Allergtiädigst zu ernen- am geruht.
den B.schof Neander, den Geheimen Oder-
Das schon vor längerer Zeit erwartet gerufene Haupt- Sach-Reg»ister zur Allgemeinen Gesehfammlung, von den Jahren 1806 ab bis»18.30 einschließlich, hat jeht die Presse verlassen und nlrd unverzuglirb den sich dazu geineldeien Interessenten zuge- sibickt Hwetdeiu Obgleich dieses Register äsz lllles aufgrboten worden ist, den Brsitzern der ein vollständiges und brauchbares Nachschlage-Mittel in die stände zii liefern, so hat das Königl. General-Post-Amt den- iioch den Preis nur allein nach den Unkosten bestimmt, weshalb tin Interessenten das Exemplar auf gutem Druckpapier zu 20 Sgr., das ‚aber auf Schreibpapier mit 25 Sgr. erlassen werden kann, für welchen Betrag das eine wie das andere nicht laß sogleich in dem unterzeichneten Comtoir, sondern, nach ge- schehener Bestellung, von sämmtlichen Post-Anstalten in der Monarchie zii bekommen ist.
Berlin, den 29. November 1831.
Bereinigtes Gesehsammluiigs- und Zeitungs-De-
Bogen stark und Gesetzsaiimilimg
bits-Komtoir.
Zeitungs-Nachrichtrti. A u s la n d.
R u ß la n D. Aus Moskau wird ge-
ouvertiements, die Unbestimmtheit ihrer Rechte und Ob-
m -»««----·-s --«-«--s. « v...“ m...“ -.«-«- -..s
liest "fixe «
Falkenstein, Capitain von. topographische Karte der Gegend um Berlin, Maafsstab 53,15“. Preis 4 Thl.
Falekenstein, Capitam von, Moderator-Plan der Gegend. um Berlin, in 4 Blait, Maul-sind m16“. (183|). Preis 3 Thi-
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Fils, Lieuteuani. Vorlege— Blätter in der von Müfilingrcben Manier. Preis 2.} Thl.
D u‘ Bois. Frederic de, Conchiologie Fossile et Apergu Für-- gnostique des for-nation- du Plateau: Wolhyni—l’odolien. Avec 8 Planches et 1 Carte. Berlin, 18.51. Preis 3 Thl.
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Allgemeine Encizclopadie der Wissenschaften und Künste von Ersch und Gruben
Der Unterzeichiieie hat mit dein sämmtlichen verlag der J. F Gleditsch’scheii Buchhandlung auch dieses deutsche National- Werk an sich aebtacht, und wird der raschen Forderung desselben alle seine Kräfte wibmen. Drei Blinde sind der Beendigung nahe, und bei deren Ausgabe wird das Nähere über Die Fortsetzung be- kannt gemacht werben.
Leipzig 15. November 1831. ’ F. A. tDöroribaut.
Bestellungen darauf nehmen wir stets gern an · · Nicolaische Buchhandlung in Berlin- lBrüderstraße Nr. 13), Stettin unb Erbina
Mk J- As List- Burgsttaße Nr. 9, in Berlin, sind zuhabem
Jo. Chrysostomi Opera Omnia. Xll. Ti. g-r.-lat. — Franc-ok- 697T 98. tut, in 4 Perganieiitbänden, sehr schönes Erempl 18 il-
.loannicks Damasc. opp. omn. ed. Lequieu. ll. V01. grL—lat. - Venetiis. 748. 101., Franzband, iinbeschnitten, sehr"schön. 12 Thi-
Dionysii Areop. opp. omn. ed. ordcz gr.—lat.‚ II. Vol. —- Anna, 634, i‘ol. Pergaiiientband, sehr schön. 8Thl.
H aberti‘l. pontif etc. gr.—-lat. — Paris, 675, fol.‚ ibrrgmtbb, sehr schon. 5 Thl
Ba sil ii opp. gr.—Bas., Froben.. 551. (ed. princ.) i'ol . 2eDerbanD, febr schöii. 4 Thi.
Hieronytni, sit-. o 578, tus» in 3 Schweinslederbände- schön. 12 Thi« »
Bernarrli opp. ed. Plan-d- — Paris. 632. [01., SpergantentbanD, schön. 3 Thi.
Origenis opp. gr.—lat. 13d. Benedict. IV Ti., fol. —- Paris. 733
—59. '40 Thi.
Bei ff. AK Herbig, Linden Nr. 56, ist erschienen- Geschichte der Dogmen, » oder Darstellung der Glgubenslehren des Christen- thums, von seiner Stiftung bis auf die neuere seit, insbesondeke für Studirende der Theologie nnd zur·Vorbereitiing auf ihre Piu- fungen, von F. A. R·uperti, 1831. 1.} Thi.
Die allgemeine Kirchen-Zeitung Nr. so erwähnt dieses Werkes sehr lebend. Da die Dogiiiengeschichte einen Theil Der Geschichte der Cultnr des menschlichen Geistes in einer der wichtigsten Ange- legenheiten desselben, der Nellgionstheorie, ausmcicht, so mit sie auch jeden denkeiiden Menschen, besonders iedeni Gelehrten wichtig sein, den die Bestrebungen des menschlichen Geistes noch Erforschung ber Wahrheit, und die Fortschritte, die er dabei ok- macht hat, interessierte
p. ed. Reatinus. IX Ti. -—- Antv. Plant"
‚m8
linde unpassende vermischung wirklicher Edelleute nilt Personen- erlebe ihre Ansprüche auf den Adel durch nichts beweisen können- leben fe t der Bett, wo besizgte Gouvernements wieder an Nußland Blangtem fortwährend die ufmerksamkeit der Regierung beschäftigt. eiiizufolge wurden jenen Leuten zuerst verschiedene Termine anbe- rennt, um die Beweise ihrer Herkimft beizubringen, danach aber ergab sich die Notwendigkeit-mit ihnen eine allgemeine Ausmuste- rang vorzunehmen. Gleichwohl konnten wegen des Zusammentref- zur verschiedener Umstände weder jene Maaßregelm noch die bereits it der Regierung der hochseligen Kaiserin Katharina [1. ent- vorfenen Grundzüge zu einer neuen Organisation der Schlachtv- ssirllusführun gelan en. Unterdessen haben die neuesten Ereignisse
den von Po en zur ck erhaltenen Gouvernements dargetlban, daß llise Leute , wegen Ermangelung fester Wohnsive unb eige- iiii vermögens und bei Der von vielen derselben geführten libensart- vorzugsweise zum Aufstande und zu verbrecherl- schen handlungen egen die gesetzliche Macht geneigt waren. liatbbem Die Schuld gen der verdienten Strafe überantwortet wor- litt sind, haben Wir üt dienlich erachtet- zu lelch die Bewerkstelli- sing Unseres Planes zur besseren Organisat on des Zustarides der ihrigen zu beschleunigen und — nachdem Wir fürs Künstige der iimaßiing adeligee Rechte ab eiten solcher Individuen, die weder incl) ihre Hei-kunst- noch diir die Ansprüche, welche der Dienst im lilgeiiieinen verle ht- des Adels theilhaftig sind- (Dramen stirbt ba- lt", ibre Lage auf festere und den früheren sie betreffenden Anord- langen entsprechendere Prinzipien zu begründen. Deshalb nnd in M sichtdessen,daß: 1) bei dem Heimfall der westlichen Gouvernements MRußland die Rechteund Privilegien der Schlachtp durch Unsere Vor- ltbren nur denjenigen Personen bestätigt worden, welche wirklich litt gesehlich zum Stande der Schlachth oder Edelleute gehörten- lnd daß eine solche Bestätigung auf diejeni en, welche sich eigen- llckchtig die Benennung Schlachtv angemaa t hatten , nicht aus e- lsbnt werden konnte: 2) bei der· früheren Regierungsform jener Ce- litt! diirchgebends alle Stände eni Staate, auch die wirklichen Edel- in: nicht angenommen, verpflichtet waren, an der Landwehr Theil l" nehmen und persönlich Kriegsdienste in der Ordnung zu ver- llfiltert, wie dazumal diese Ob ie enheit eleistet wurde, und .3) MSchlachra damals auch Abga en an elde zahlte- nicht nur orm von freiwilligen Beisteuern, sondern nach einer be- llmmten Auflage, Dur Erlegung einer baue: unb vermögens- teuer; —- verordnen Wir: 1) von nun an für die Zukunft einen stillmniten Unterschied zwischen wirklichen Schlachriey, d. h. denen- lt nach der vorgeschrie enen Ordnung ihren Adel dartbun können lud darin von der Heroldie anerkannt werden- und solchen Leuten rituellen, Die sich jenen Namen belle en, ohne den sich angeniaaß- M Vorzu mit gesetzlichen Bewei en unterstützen zu können.
De er genannten, als wirklichen Edelleuten, alle Unserem antichsadel verliehene Rechte und Privilegien zu bewahren unb in .111 brffentllcben unb gerichtlichen in Russischer Sprache verfaßten Slteii e nicht mehr Schla tp- sondern Edelleute zu nennen: den taub, Die Rechte und Pst chten der übrigen bisher si Schlachtp Freuden Personen aber auf nachstehende Haupt-Prinz pien zu be- h nben. 3) Sämmtliche Schlachtv- welche ihren Adel nicht dartbun “am, fortbin, ihrem Aufenthaltsorte gemäß, in zwei hattet-Kate- Mein zu theilen: in Dorf- und Stadtbeivobner. 4) Zur künftigen eseriiieldun jeder verwechselun sämmtlichen Dorfbewohnern dieses lautet d e Benennung reisa en (Odnodworzy)- mit Beifü ung
Namens derjenigen oiiverneinents- dein Jeder beigesetzt-leben
FOR zu erthellen ie in Städten se haften aber Bürger zu nennen.
« d lt, kelso en in den westlittzen ouverneinentit denen kraft die- “mit De ondere flotte te eige egt werben, sind entwederi a) si nie, D. D. ereilte 1 r eigenes send beben oder von am
se l. —-
Allgemeine
i'll??? Staats-;
v . ..--- ... «- « .- n... ‚ . o. ...«--..·.s-»-.-. . (-. im...
Berlin, Dienstag den 29stM November.
III-Vgl TR-
oder nennen auf Ländercieii der Krone ·oder eines Gutsbesitzers leben, ode·r i.) 5.)}itbt:C1ngefefl'tilt‚ D. h- die auf Edelböfen oder bei Privatpersonen in Dienst iiiid Pflicht stehen. (5) Denjenigen unter
teil, Lohn-rn- Künstlern n. f. w, gleichwie auch Denen, die gesetzliche Erlaubniß zum Advokat«eng·efchäft baren, wird zum Unterschiede von Denen, welche eine Handihieriing treiben oder sieh in Privatdiensten und _anberen untergeordneten Stellen befinden, die Benennung Eh- renbnrgrr (Pois·chotnht Gi«asudaiiin) beigelegt. 7) Die Zahl aller dieser Personen unter ihren neuen Sternen, als Freifas- sen und Dinger, must unverzüglich genau ausgeinittelt wer- den, ‚worauf. deren Familien ·- verzeichnisse anzufertigen sind. 8) Bei Anfertigung dieser verzeichnisse sollen ohne Ausnahme Alle- welche sich bisher Schlachih nannten, ohne ihren Adel beweisen zu können-· sich ·nach ihrer freien Wohl in eine der oben angeführten Kategorieen einschreiben- wol-ei es ihnen übrigens unbenommen bleibt- in Der Folge, mit Vinwissen des Kameralhofes- aus einem Dorfe in das andere, oder in die Stadt und wieder zurück zu ziehen. Ueber die zu befolgende Ordnung bei dein Uebertriit aus den übrigen Ka- te orieen in die derEhreiib·urg·er- wird ein besonderes Negleuient er- la en werden 9) Denen, die nicht angesessen, für eine Zeit lang einge- kehrt oder nicht nur den vorgeschriebenenAufenthalts-Scheinen versehen sind-· wird es freigestellt- sich entweder zur gehörigen Einschreibung wie- der in ihren Gouvernements oder sit ifen zu melden- oder in eine der neu rreireen Kategorieen an dem D ordnung sie antrifft. 10) Zur· Beend gung der Einschreibuiig wird vom Tage der Proiiiulgation dieses Befehles eine Jahres- frist anberauint. Mit Denen, welche nach Ablauf dieses Ter- mins erweislich nirgends eingeschrieben oder nicht mit den vorgeschriebenen Aufenthalts- Scheinen versehen sind, ist, wie mit Laiidstreichcrn- den · bestehenden Gesetzen gemä , zu verfahren. 11) Die Ohliegenheiten der Personen, welche bisher den Namen Schlachto fuhijten und gegenwärtig ‚gut Corporation der Freisassen oder Bürger eingeschrieben werben, ind in Grundlage der Anord- nungen der ruheren verwaltung jener Gegenden festzusetzen Demgemäß er egen ste, außer den Abgaben des Landes nach der bestehendenOrdnungz noch: a) eine Geld-Beisteuer zu den allge- meinen Neichs-Ein unften zum Unterhalt der Truppen und über- nehmzn b) bestimmte persönliche Militairsverpstichtung anstatt der Ausrustung·de·r ehemaligen Landwehr (Pospolite Nuschenie), welche Der gegenwartrgen Einrichtung des 5‚'lltilltairD nicht angemessen ist.« Die Abschnitte 12-16 enthalten die näheren Bestimmungen über Die Entrichtung jener Steuer und über die Leistung des Militairs Dienstes Von den aiigesiedelten Freisasseii und Bürgern wird die Abgabe , wie früher, unter dem Statuen aussteuer erhoben. Für andere Personen beträgt sie nach verhältn ssen 1—3 Silber-Nabel Die Erhebung dieser Steuer beginnt mit dem 1. Jan. 18.33. Die Dienstzeit, von ·ioelcher die Ehrenbür er gegen Erleguiig einer Ab abe befreit ·sinö, wird auf 15 Jahre fesiqgestellt Von Allen, die i ren Adel nicht erweisen können, werden zum Kriegsdienst von 500 In- alt???le autgeboben.’l (Die weitere Mittheilung behalten wir or.,i
Am täten d· M. langte der Senator Metschnikoff ans Char- koff hier an, unb am 16ten reiste Der Bin-Kanzler Graf Nessu- rode von hier nach Moskau ab.
»Das Libausche Wochenblatt enthält eine interessante Notiz iihet die Pest-Ereignisse zu Liban in den Jahren Its-ils, 1661 unb 1710. Schon in Dem ersten dieser Jahre wurde eine Pest-Ordnung publisirt und in den beiden anderen genannten Jahren erneuert. Dieser zufolge, wurden vier Männer Deutscher Station angenommen, welche in die instcirten Häuser gehen, die Leichen emfargen, fie auf Die Bahre tragen nnd die Beerdigung besorgen meinten, wofiir fie, je nachdem der Gestorbeiie ein Kind oder eine erwachsene Person war, 6 ober 12 Palm- sche Groschen (1 ——2 Silbergroscheu Prenßisch) erhielten. Außerdem aber mußten alle Einwohner in einer bestimmten Reihe- folge Die Leichen zur Erde begleiten oder eine Geldstrafe erlegen, Die bei jedem neuen Fall erhöht wurde. Die Leichen durften nicht langer als 3 Tage über der Erde bleiben und mußten in den Kir- chen meist eine Elle tief in die Erde gesenkt werben. Ini Jahre 1710 starben, wie es heißt, in der Deutschen Gemeinde zu Libau 900 sIlierifrben unb in der nicht Deutschen Gemeinde 5000 Men- schen15 iitii ganz Kurland aber 7 Achttheile der Bevölkerung, an
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Aus Nikolajeff wird vom ‘26. Oktober gemeldet, daß da- selbstani desselben Monats die iiii dortigen Hafen von dem wirklichen Staatsrath Perowski erbaute, mit Kupfer beschlagene, Fregatte ,,Enos«, von 60 Kanonen, glücklich von Stapel gelan- feu ist. »Es war ·dort noch völlige Sominerwitterung, und der Bau steinerner Häuser ging seinen ungestörten Gang fort.
» Ein Provinzialblatt meldet, daß in Lieflaiid die Gegend um Ostga jetzt sehr unsicher für ·Rrifeiide sen; es hatten einige Tage hintder einander mehrere Fälle von Straßenräubereieii stattge- tun en.
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Frankreich.
Paris, 21. Not-hin Borgestern hatten die Lords Gran- ville, Durham nnd Widers, sowie der Präsident des Minister- raths und der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, die (ibre, mit dem Könige und der .Rbuigl. Familie zu speisen. Gestirn hielt der König einen ililinistettath und arbeitete dann mit etrii (S. spe-m nnd dem Graer Stbustiaiii.
iitilst Königl. verordnung vom 19. D. M. ist eine .Rbm: mission mit Der Revision der beantragten, aus der Pensions- .Raffe Der alten Cipilliste zu zahlenden Pensionen beauftragt wor- den« Mitglieder dieser Kommission sind der Baron v. Schauen- Geiirral-Prokurator beim tilechiiungshofe iiudKotnmissarius der alten Civilliste, der Siacitsraib und erste Kabinets-Serretair, Baron Kai", der Staat-stach Baron v. Freville unb Der Baron Delaitre, provisorischer verwalter Der alten .Rron’giiter.
Durch eine zweite Königl. verordnung von demselben Tage find die Präfekten Br. Derissillevliialöchard aus dein Departe- ment der Baiirliise in das des Donbs (an die Stelle des zum Präfekten des Niederrhrins ernannten Herrn Choppin D’iimon- bille), Herr Bureaiix de Piizh ans Dem Departem. der Ober- Phrenäen in das der Bauriiise versetzt nnd statt des betreten der bisherige Unter-Präfekt, Herr o. Saint-Aignan, zum Präfekten der Ober-Phreiiäen ernannt warben.
iilliegrere hiesige Blätter stellen heute Betrachtungen über Die beiden is nigi. verordnungen wegen der Einen-fing Der 3| neuen
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ten Bürgern- welche eini- Wissenschaft oder Kunst treiben, als: Aerz- ..
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Pairs unb der Anerkennung der in den hundert Tagen verge- nomnieiieii Veiötdkriingrn in Der Armee an. Die einem isieser Mausiregeln wild nur von zwei Bittrer-i geirrt, näiiiiich iem Pieszizzqr des Chaiiibrrs und cer France n.:ii:-.-ilc-. .;i.";«as dritte miiiifterirlle Blatt, nämlich das Joiitual des Distsa««s, seh-rieth vor der Hand nich gänzlich Darüber. Der Pressa-Her des Chattlbtks sitlßttt sich folgendermaßen: ,,ll:ig,-.sai-ksrit des Ge- schrein »der Opposition hat die Krone, gestütz: cui- in Recht, eine gewisse Anzahl neuer Puls-s ernannt, die dazu Lis;«iii..sti.t sind, Die. destniiive Konsiitiiirung der iiåcht erblichen Kanns-er zii sichern» Ein iniipideriegliohrr (Staub, —- die Noiiiivrudiglseih wird —- eine ‘Sllienge von Spåtzstndigkeiten zum Schweigen dringen-,- die man ohne Zweifel aber biefe Frage einer-en mit. Wir wollen matten, bis die Gegner der- iiiiaaßregrl ilre Ein- wendungen zu erkennen gehen, um daran-f sit antwoten, Denn bis jetzt seden wir noch nicht ein, ms'dle Bock-on f-: man dein verzeichnisse der neu ernannten Pairs mattiert tun: " In der France nouvelle liest mai-i Folg-;ntes: »Du-ich Die Er- nennung der 36 neuen Pairs wird die Eli-isten- reifen-r: den Staatsgewalien witderhergeftellt· Ein verfassiingsitikxfz zies Gesetz, welches Frankreich mit Ungeduld erwartet, und das unser polit- fcbet Recht vervollständigeu soll, konnte nicht dem Ztisalle einer Berwersuiig preisgegeben werben. Man erkannte daher die Noth- weiidigkeit einer Ergänzung der Pulte-Kammer durch betiihiiiie Namen- Die Spalts Karls X.-, Die Kreatur-n des Herrn von Billele, werden durch tapfere Krieger, durch ausgeze the-etc Ge- lehrte, durch angesehene Justiz-Personen erlebt; die Kantine-r er- hält dadurch einen neuen Glanz, und den patriotischrn Meinungen in derselben wird die Majorität generiert, Deren fie bedarf, um ihre auf die Erhaltung des Bestehenden gerichtete Aufgabe würdig lösen zu koniien.« — Alle übrige Blätter tadeln in mehr oder minder scharfen Ausdrücke-n das verfahren des Ministerlunis bei dieser Gelegenheit. Der Con- stitutionuel spricht slch darüber in folgender Weise aus: »Der verstellung unfähig, miissen wir erklären, daß die Einennung der 36 neuen Pairs ein großer Fehler, ja vielleicht noch mehr als ein bloßer Fehler ist. .ßt. Dupin der Arltere hatte sich dieser Maaßregel, die von Vielen als ein Staatssireich betrachtet wird, auf das kräftigste opponirt. Gliicklicherweise trifft uns in dieser Sache kein Vorwurf: wir hatten angedeutet, wie man auf eine sichere und ehrenvolle Weist zum Ziele gelangen könnte; wir hatten alle die Gefahren einer Promotion in Masse hervorgehodem Um- sonst! Wir habenjehteine zweite Kammer,bestehend ans eineniTheile der alten und aus einigen neuen Mitgliedern, deren Ernennung mitten in die Berathung der beiden gesetzgebenden Gewalten fällt; —— eine Stummer, Die aus den heterogensten Elementen besteht. Was soll hieraus entstehen? Welche Achtung können Gesetze einflößen, die aus solcher Quelle herfließens Wie, wenn das Boll, unter dem Borwande der Berfasfungswidrigkeit dersel- ben, ihnen den Gehorsam verweigert? In unserer tiefen Be- trübniß wagen wir es nicht einmal, diese Fragen weiter zu ver- folgen. Was die militairischen Beförderungeii betrifft, fo glaub- ten wir anfangs, daß das Land eine Art von Entschädigung darin würde finden können. Dem ist indeß nicht also; statt das von beiden Kammetn votirte Gesetz zu bestätigen, hat man es vorgezogen, eine zweite rein adniinistratioe Maaßregel zu ergreifen. Wir werden späterhin auf dieselbe zurück- koinmen.« — Der Temps sagt: »Es würde uns bei dieser Ge- legenheit leicht sehn, die Sprache der Leidenschaft zn reden, als Politiker haben wir aber ernstere Worte zu sagen. Laut welches Gesetzes stnd die 36 Pairs ernannt? Laut der Charte von 1814, der verordnung vom Aug. 1815 unb Der anberen Bestimmun- gen, durch welche die Pairie unter der Restauration konstituirt wurdet Oder laut der Charte von 1830 mit ihrem der Revision vorbehaltenrn 23sten Artikelk Oder laut des Gesetz-Entwurfs der DeputirtemKamnierk Berfährt man nach dem alten Gesetze der Nestauration, warum ernennt man denn bloß lebenslängliche Spalte unb fa t nichts von Majoraten und den übrigen Bedin- gungen und arantieen, welche die Nestanration der Pairie auf- erlegtek Geht man von dem Artikel 23 Der Charte von 1830 aus,. so fragen wir, ob ein zu revidireiider Artikel nicht ein suspendirter Artikel ist, nnd ob eine gesehinäßige Gewalt nach einer Bestimmung verfahren kann, die noch nicht desinitiv festge- stellt in? Wir fragen, ob es gesetzlich ist, eine Art von Spezial- Kommisston in die sDnircnltammer zu schicken, um hier über das Werk der DeputirtemKanimer ein Urtheil zu fällen? Hat man den neuen von Der DeputirteinKaninier amenditten Gesetz-Ent- wurf zum Grunde gelegt, warum verletzt man denn alle darin gestellte Bedingungeni Diese Bedingungen betrafen die Kate- gorieen und das Alter; unter den« neuen Pairs finden wir aber lusiiahmem die allerdings berühmte Namen treffen, aber als Ausnahmen in einem verfassungsmäßigen Systeme immer Fehler bleiben. Der Fürst von der Moskwa z. B. ifi noch nicht drei- fzig, der Graf Ferdinand Foh noch nicht achtzehn Jahr alt. In Ansehung der BeaintemKategorieeii stin noch mehrere andere Ausnahmen gemacht. Die neuen Pairs sind also nach keinem einzigen Gesetze ernannt, vielmehr alle gesetzliche Bedingungen dabei übern-isten werben. Wir kommen jetzt zu der politischen und moralischen Seite der Maaßregel. Der Zweck derselben ist, eine Majorität in der Panz-Kammer zu bilden; ist man aber auch sicher, diese dadurch erlangt zu haben! Der Präsident des Minister- Naths hat in folgender Weise raisounirt: Beim Ab- stiiniiirn werden 120 bis 125 Mitglieder der P.iiks-Kmttmtk ZU- gegen sehn; 55 Stimmen sind mir zugesagt, wenn ich noch 36 Pairs dazu ernenne, so habe ich 91 Stimmen, nnd meine Ma- jorität ist gesichert. Die richtige Rechnung ist aber folgende- Die Zahl der Stimmeiiden wird mit den neuen Spalts 160 bis 165 betragen und die Majorität also 83 sehn. Jst das Ministe- rium wohl sicher, daii keiner der neu ernannten Pairs abtriiniiig werden wirbt Es hat fie nur auf Lebenszeit ernannt, um ihnen keine Lust zu machen, für die Erblichkeit zu flimmert. Wird
Haber die Berührung mit den anderen Paus, dies-Hoffnung " unb Der Detfiibterifrbe Wim de, in feinen crbetts fortzulebeii,
den Ministern til-tot einige tun-non rauben! Dazu koan
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