« Auf-ps- ,«’-i:.—-:,l:«,« drein-Hex -«.««.«.,»,»«;««Hz- »»-l :
Inland.
Berlin, 4. Dez. Aus Breslau wird gemeldet: Das Wasser in der Oder ist seit einigen Tagen im Steigen- grub“!— 11,1: Wasserstand am hiesigen Ober-Pegel ist ils Full do g "j ; Trotz der ungünstigen Zeitumstände find tnt Laufe dieses ‚gab. « res die Granit:Platten-Bürgersteige unt 1410 Schritt baust VA- i
l l l I
mtbrt worden. V « m Beim Schlusse unseres Blattes gehen uns noch die Petersbtirger Zeitungen bis zum ib. Novemberzir. enthalten Nachrichten ans Moskau, denen zufolge Ihre „Stari serliche Majestaten am llten dieses Monats das dortige .1an fllk Waffen, die ihrer Eltern durch die Cholera beraubt wur- auf das huldreichste Trotz-zw» seine J
den, besticht Und denselben gesprochen haben. Am folgenden Tage geruhteu «- Majestät der Kaiser beide Ghinnasien iit Augenschein zn nei- men uuD sich angelegentlichst nach Allem »zu»etkund»tgeiiz ivas auf Die Gesundheit und Sittlichkeit der Zoglmge Einfluß hat. Bei Der Beurtheilung des Lehrkursus erklärten Se. Mazestat den « ; Wunsch, daß darinvorzugsweise auf»alles» Russifche» Rücksicht T genommen werden m’oge. Der Monarch tiberhaiifte die Zogltnge mit « sileufierungeu des Wohlwollens und der»Herablassung und De:
grüßte mehrere als Diener an Dem zweiten Ghniuasium ange- stellte Veterauen als Waffeiigefährten. «- « In Peterssburg Ti. sind am 25. November Morgens die Brücken uber die V.iewa abgenommen worden, da der Eisgang auf dem Fluß bereits be- ouneu bat. (Eine weitere Mitthetlung aus den genannten« H Blättern müssen wir uns aus morgen borbebalteu.)
«««»«««.;.«.»1«. -—-..«—,«.e«-. “w."
Ueber die neu erbaute Kaserne in der Charlotten- Straße zu Berlin-
Der zwischen der Domitian-Straße und den Linden belegene Theil der Nationen-Straße hat durch den Neubau der« Kaserny für die 3te Esradron des Negiments Garde«du Corps,«eine pietde erinnert, Die uin so erfreulicher istz _Da Die alten Stalle und ein Stadt-Wachtgebäude, welche früher diesen Raum einnahmen, »in dem besitchteiicn Theile der Stadt nur einen nicht erfreulicheon Eindruck hervorrufen konnten. —-«Schoii in der ersten Hälfte des Jahres ice-In wurde der mittlere Theil dieser alten Gebäude abgetrageti »und nur dein Fuitdainrntiren Der Kaserne der Anfang gemacht-« Ini Früh- fahre des folgenden Jahres wurde der· Abbruch der ubrigeti alten Stalle bewirkt unb die neuen, so wie die Kaserne selbst, unter Dach gebracht Das laufende Jahr war ftir Den äußeren Abpuh und den inneren Ausbau fämintlicher Gebäude des Etablissements bestimmt- utid die dahin gebdrigen Arbeiten sind so eben pollendespt worben.
In einem febr geräumigen Soutrrrain befinden sich neben den zu dkonomischen Zwecken, und namentlich zur Aufbewahrung des Brentiiiiaterials, bestimmten Kellcrcien zwei Oefem «in welchen atinospbärische Luft erhitzt und nach sainintlichen genauem des Gebäudes zu ihrer {Erwärmung geleitet wird: eine Entrichtung- die namentlich für Kasernetnents vorthetlhaft erscheint, da die Qefen in den Zimiuertt und die sebr bedeutende Reparatur an denselben gänzlich wegfallen, das „Geigen selbst aber tin Ganzen auf eine ge- regeltere Weise bewirkt werden kann- als wenn es den einzelnen Ziininerbewohnernüberlassen werden muß. « « » l
Sei beiden Seiten der Fiascrne- 3 Fuß hinter hieselbe zuriicktrez tend, sind zwei sblierbefirilie. icder von list Fuß Lange unb gis Fug · Sie e- erbaut wor en. V V « V
funt der ganzen Anlage neben der inneren Zweckmäßigkeit auch : ihre Stellung in dein schim- -
iswxseikpewwpscetseow « - Ertwistxsgks
sich in unserm Dcoofitorio befindet, ihren vollbiirtigen Geschwisterii zugesprochen werben wird. ibromhera, den 20. October 1831. Itbniai. Prenß Laiidge H e v e l
Da‘ acfcillige Aeiißere zu geben, welches
first Theile der Stadt erheischte- ist die Faeade auf Allerhdthsten ;
Hi Befehl nach der Angabe des Herrn Ober-Bau-Direktors Schinkel in l,
ihrer iehigen Art ausgefüer und sollten die Stglle in der Charlot- i
»F tustraße mit der Kaierne eine fortlaufende Ansicht erhalten Dies «
fes ließ sich indeß nur dadurch bewirken, daß aber den Stallungcin
T 'eie im Inneren schon eine Höhe von«17 Fuß haben- noch ein Halb-
efchoß angebracht wurde, wodurch die« Gebäude eine spobe bekamen-
Ei gie in einem richtigen verhältnisse mit dgn der«Kaserne stand.
f Ja ihrer iehigen Form geben die durch Sandstein
M” "J;JJJ."..«.T.".;..Z.T."."..;- .".....Z.; »".,.«Z.".".·. .-‚-.._‚
sik - «
» - « A
A i i g e tn erriet
r"; |
Petaniitmachungew s
EdirtaliCitatiott V
14.’ » «
T Die am W. Januar 1795 geborue Tochter der Schneider Chri-
ik siiati Adam und Floreiititie Hoffmaiinscheu Eheleute zu Date-wich
Namens Euphrosine Hoffmann, welche vor 18 Jahren tu Koronowo «
is- oetstbtruiiden ist, so wie ihre Erben und Erbiiehiiter werben hier- -
h mit öffentlich vorgeladcit, lich binnen 9 Monaten utid spatestens in i
Dein au «
h f den 20.Septeniber 18.52, « i
l-? m Dem Herrn montieren, Laiidgerichts-Auecultator« v. Blaiireiiseih g
Es in unserm Instriietions-Ziiiimer ansteheuden Ternune zu meiben, z
«s1 nnd weitere Anweisung, ini Fall ihres« Ausbleibeti«s aber zu« gewär- g
tiieii, das die Euphrosiiie Hoffmann fur todt eriiart, »und ihr ver-»- —-
{e ni‘nen ”1184 Thl. 12 flir. unb d Thl. 13 sur. 2pf· Zinsen, welches l i i
richt- ke.
Von dein Magistrate der Kaiseri- libnigl Haupts und Residenz- siadt Wien wird durch gegenwärtiges Edict hierdurch leis-nun IUU c-
chEs balllll OUS ims- wclcbe an die Nerli-sittlichen des am 1.3.
Dliembee teil-n mit Testament vttftorbeneii ‚‘Qirrn Atari ‚im-1:
beim Sinecht, Kaiserh ‚irbnigl. lfsofeailis und St-.-itora:lz.i»·..ss.t--rixss
lei-7Jiiektots, als Eil-en einen Anspruch zu ti arise-u HcIJciiluiz
limitle sv gewiß binnen einem Jahr sechs Wochen into mi«
Tagen hierotts gehörig atiiittuelden, widrig-its net-Si .-J.-.«:«- ins
dieser Zeit das MelaiifisAbhaiidluttgs · Geige-ist sit-Eichen dikti-
ienigen, welche sich anaemeiber, unb gebietet giigii-.«--is-s«s:e-t beben. unb der Ordnung nach ausgemacht und das ver-»oui« jenen aus den sich Atiaeiiieldeteii rinaeantnsortet werden activ-:-
«,—. ,-« -s- ««;s«J-:k» ;«z..««» «
denen es nach« dem Gesetze mit Rücksicht auf Essai bestehende s · Testament gebührt «
Wien, den 13. Juni 18:11.
«. _ Ell i v« v e l l, Vier-Bürgermeister- -,W. cdirtalrsitation
sit Nachdem » »
il 1) Cbriflianjriebrreb Derselbe. Sohn des vormaligen Gasthof-s- »"« besilzers Johann Andreas Petioldt allhier, welcher in einein
Alter von 16 Jahren ungefähr im Jahre 1772 zum Soldaten angeworben unb unter das JusanterieiReginient von Block ·;«;». gekommen, späterhni aber vermißt worden ist, unb 2) Illhjllll thzhrlfjllreim geboren den 11. April t7iil von hrtstiatten Sovhieii Walterin allhier, der im Jahre 1803 als Tuhmatbergeielle auf die Wanderschaft gegangen ist und sich im Jahre ldov nebst mehreren Tuchtnachern nach Rusiland unt itvar nach Brßarabien oder Asteacbaii in die dort errich- teeii deutschen Koloiiten gewendet, seit dieser Zeit aber einige „und: von lieb nicht gegeben hat-
1763
denen und eingeschlossenen Fenster mit ihren Gestinsen und verdachtin-
en der auf gleiche « gurchlaufenden Gliederungen und Das, nebe seinen
n « , ' 'iut-Ein ana die kräftig »Bitte dekortrtc .191 v g Ksnspspm aus
gebranntem Thoue gefertigte Hauptgcsims der ganzen Faizade ritt «
eben so « » « « der Ställe noch bedeutend gehoben wird- da lich an ihnen
Gliederttngcn der sonttvtfazladj fortsetzen-« in einein itiitsisraeordiieteren Eule gehalten unb.
Zinkbcdachung- durch die Sprbdiaictt ists herbeigeführt wird-
wütdiaes Ansehen- welches durch die , « zwar alle
Fritstcr tittd Thüren aber
charakteristische-s als
gsxkiik sit-sit it begegnen; welche bei Der ietzt üblichen um den « b' « z " " ' Materials nur allzu oft
geschah Die Entdeckung der Dächer, versuchs-
" "' « « s "er s ·iisters Ex- weile unb auf betonberen Lkrftll des Qualmng Mit « «« V teile-ni- mit aewbhulichcin schwatzen Eisen-Blech- das auf beiden
Seiten mit Qelfarbe aebbria enger
trieben war, nach einer eigenen-
voin Baume-irrer des KricgskMititiieriutns, Baiirath Haiiipeh erfun- Denen Gonftrnctiou. von dein aiicli die ganze Anlage unter verfas-
uiiasmäßi er Konkurrenz der beweisenden V V « VV - äusgeführtgwordcn ist- während die spezielle Bau-Leitung dein Bittr-
Belidrdeu entworfen unb
Condurtenr Sprint übertragen warv
Kranke am 21. Nov. genesen und seitdem kein neuer heitsfall vorgekommen-
erkrankt, 7 genesen und 1 gestorben.
ietzt der Dankbar-Fälle nicht mehr Erwähnung gethan. --—
o « ei
C h v l e r a. Inder Nefidenzstadt Berlin waren
bis zum Dez. Mittags 2220 790 01 20
Hinzugek. am 3. Dez. Mittags - l E21
bis zum .-l. Dez. Mittags 2 .i. 1 18
Bis zum 4. Dez. Mittags Summa 2-224 sitz 1403 18
H Hierunter sind vom Militair 35 17 17 1
» -,.». - w.-. ‚ ..
In St. SDeteräbnrg ist der let-te noch übrige Cholera:
Jraus-
In Hamburg sind vom 30. Nov. bis 2. Der. 6 Personen
wird Am
Den offtziellen Berichte-n aus Sunderland
In
“lüften erkrankten an der gewöhnlichen Cholera 0 und an der
Asiatisthen Cholera 7 Personen.
Es genasen 5 itiid starben 2.
Am Lösten etrankten an Der gewöhnlichen Cholera ä, an der
bösartigen Cholera 3 Sperforiert. Personen. von Londonderrti eine versammlung Maasiregeln der Regierung in Bezug Stinderland heftig antegriffen wire-Den.
Es getiafeu 4 und starken 5 ---- In Durham hat unter dem Borsitz des Marauis
stattgefunden, worin die auf die verbindungen mit Man beschloß, Der Re-
gieritttg dringende Vorstellungen uoer diesen Gegenstand zu machen. _ V » » In Wien siin e:"kc. genei. gest. vorn 2.·i. zum 20. Nov. vom IErnst-mer 1;) 111 11 ‘16. : 27. Nov. : x 11i l) .3 ‘27. - is. Nov. - il lJ H
Rapporteii sind iiii Koniggrälser Kreise vom 1—1. bis 10.
Beim Militair ist in diesen Tatzen niemand an Der Cholera
" erkrankt und niemand gestorben, ; Individuen aber sind genesen.
Die Pragrr Zeitung nie-det: „Nach drn eingesaugten f Islovenis
Der in 15 Ortschaften, welche eint iveiaiitintbevolkeruua von l,ii,7.sl
Seelen haben, il Cholera-Kranke zeige-wachsen-
—— Seit Dem 1/1.
November ist Die epidemische Beechitilir in drei neuen Ortschaf-
ten zuin Ausliriittie gekommen, nnd sind Dorn 26. Oktober fix." - ill. Novriithet im Ganzen lsin erkrankt-, davon fif- guicicii lind gestorben stcilcr verbun- der Behandlung«
i
Co bei-bleiben dabei- dis zum 1!). November 17 in
von dem jetzigen Aufenthalte dieser beiden Abwesenden und ver- schollenen, Etwas nicht bekantic, aus diesem Grunde aber von Den brafamtiren Erben Derfeiben, Behufs deren od-;r ihrer Erben unb Gläubiger Lliirfiiidlgtiiachuna unb Der Todeoetklaruitg Der ver-selbi- leiien, unt lErlassinia der Edle-kalten nachgeiuclst worden ist, unb wir, dem Stiel-en armele 11: Gemäßheit der- alleehdchsteu Mandats vom txt November 1779 diese-then unb deren (Eben, Gläubiger und alle Bieneneiern welche an Dein Brei-trügen denselben auc- irgend einein Rechteisrinide Ausrief-the zu haben bermeiner, bei verlust der Nerlissiovhlthar bei iniebereinfennna in Den vorigen Graue, unb unter der verwirrt-una, Dali Die Ilbiorstndcn für todt, deren (Erben, Gliiubiatr und alle übriigen Voracladeneu als-er pro prac— clusis unb ihrer Ansprüche sitt verlustig werden gerichtet werden- bevorstehenden Geeltrebnrenmärr1532, zum Erscheinen in Person unb its-o- der-brauchten oder durch hin- länglich leaninurte Beoelliiitichtititin an Ratliissftclle allhier- als Et- ben, auch risv zur Le.iiiiiiiat.ioii,. Erbarmen unb Bestheiiiiguita ihrer Ailfptiithe, und den Neunten
zur Inroctiliiiioa der Atti-ki, ü}. lichtiti Erkennt-nie- Den {l‘ t e it »Is. i: a u si- .--· -l., aber zur Urteil-Trittbliiiitnsii tisiiiinsislxi aiihrtaiiuit habt-it- So wird Spielen-, unb baß die «Et--i.-t.il:eit-i::«oii uttht allein i« l««-» mein-n, sondern auch tin drei stillst-dafern zu Tisivzia und Drei-Odem inultli then in Psaxi ausgespielt-teil iit armen. die aucwiiiitarii aber darin illillslsslh das i!» l·-i---si--..--.«» noli-il in bestellt-u haben, De: truitt worden, tat-stated zitt- isiis"-.«titli.t,scii trittst-Machst erbracht.
sit-Zwei« ixii .iidtit-.-.seit·h Stehlen- Den .‘ai. September ldzsit
in a r h
.».».»k«
«In - m -,«.-t a 1 d. _1.,
Ist-sie's isten Erinnrung net-h recht-
n l i d 11, und singt-Ist Friedrich Virgtl- Blstiicrtueiiicr
V t i r i b i.
Auf den lskrsifcoaitliciieii Weilen allhier wird blauer, weißer- orbiitiiitei, grünet und [anbauen 52751110! aemacht, iii geselztrn Preisen in der unterzeichneren Faktoren verkauft und bei Partheieit von 60 bis 70 Ceiitnern nach dctt Handels-Städte» geliefert.
Königl. Großhritaittsch Hantioversche Ober-Berg- “gerieten zu Goslat. v. Clausbruch
Literarisihe Anzeigen.
Schritten von Henritb Stessens, welche im ver-lage dir Buchhandlung Iosef zwar unb Coiiiv in Breslau befallenen, unb durch alle sImrbbanblungen Deutsch- lands zu beziehen sind: » Wie ich wieder«l:uthetaner wurde, und was mir das Luthertliunt ist. Eine Confesston von Henkich Seef- fette 8m. Grh«22zsgt.
’ · I « ' « « -’ s „er. · « - « w - «— - .- l ) « « ' « « '- ' - · ' v; »·-. - ' — - ».« , . « r. i· ;..- « · z" « s ' .s . VV »F , ' . ‚vermengen .12. - ErscmkssscHsngk r. Wittwe-o .Hart-ourownsumtaMWMiW-W MWMUWW Dis-ask ist-w- ann-at- e
epidemischen Brechruhn I. Beitn Civil: Nov. früh: 1384 erkrankt, 670 geliefert, licher Behandlung geblieben 18."). kraitkt, 76 genesen, 75 gestorben, - blieben 5.
tolle lud in Un arti seit dem V »
Extschäthu«135,33l)2pcrsonen von derKeptdeniitchen Krankheit b: fallen warben, wovon genesen 215,-ll)4, i ärztlicher Pstege verblieben 31,808. I heit in 1728 Ortschaften.
- e
l i
Russ. Engl. A111. Drin. EIN-.
" S - n und deren Vorstädten waren an im? In der vtadt Bin i vom 21. Sept. bis gis 529 gestorben, in am —»— li. Beim sliiilitair: 156 ik in ärztlirber Behandlung gez
spesther Zeitung vom 21. Nov«
Der vereiiii ten Ofner und » V _ « g 13. Juni bis 22.Noo· m 384
gestorben 187,998, Aufgehört hatte die Krgii
Attswilrligu» Börsen. H n In hurg, Unze-silber- Oesicrr. spukte Mehr“. Pisis- 4zusiiix 7115}.
—- « . — . , ,- -·-««--s,,»- .
gemeine
Dienstag den
« ««« 2'141 ‚54mm „4.; .
liirss. Anl. lliiiii!i. Ceri‘t. b7}.
“’ it t· s i‘ii n ll . Ljsi Nove'mi‘r‘i'. V « Pfandbriefe 86 H. Hin". Essig-i- l«d;-—-—IIL) Il.
Amtliche Nachrichten
. s 31 Wie-n. Ist Pius-Quilltle , » « es- kiiitiiin Metall. Bis-; 4 cis-. 7‘ ""944"; 11"?“ 20‘; L001 K r o n l E d e s “t a g e 8' ; 7.11 iiiii ist 1771.. linken-r ists-l Dank-Micr- 11J0i Es B e k a n n t m a d) » n g«
i
erkr. genes. gestorb. Bestand 1—1
i
V {in could lis- 2-"i. .. Reine Der». 530:.
V
on Heilhroun, großes eitlem Vorspielen
lungen.
spiel in 1 Akt; auf: Ottavio sDinelli, tbeilungen.
ler: Aiiialie.)
ges 1 slthliu er.
heitern Auffiihtung dir Einer: eine so große Anzahl ron Meldungen um » » V daß deren vollständige Berixcki"iclkti;,iiiia jetzt schon unmoilich with« Bei Vclaitiititiaclxung Der nächsten Botstllung wird s » » sin, inwieweit den desfallsigen Meldungcn hat geiiugt den kd.iuen. s--
ten; Musik Von Matietbeen Wanzamamwmm W M ’
. -. Mit Bezugnahme auf Die Bekantittna un e)
K ö 11 i g l i ils e S ch a u f b t e l e. » im hiermit ztir Kenntniß des Publikutiicsb gegrägxx slgkaeål Unle Montag, 5. Dez.» Im Schauspielhaufn Das Kaththi Mk Mjkkhkjflmg M Königl» Bonn-schen GenerabqjospDfmtim Stumöm‘mfim-‘rum O ANDRng m Warschall, die bei der zwischen Kozlow und Sochatlrtv statt- (fülle. Hulda (Eier; Kathchen vortHetlbronii efmwmm Bemublmg m BerumWakschauer Vaan von; Der dumme Peter, Schauspiel In 2 Abthi 3„“ V« M« abhängen gespnmspne Komspondem wieder-auf e- Hierattf: Dcmoifelle Beck, Lustspiel in 1 Akt. » »den worden ist« g . Diensiaa, 6. Dez. Im Overuhattfe: Michel Augelo, Sirt Baum den z« Dezember 183L
Musik von N. Iiouard. (Biere emftuDrrt.) Hi i Generatdposiqlmt grobes paiitoniiniifches Ballet in 3 A « « lGiulettaz Dlle. Fauny
In Pole-dann
(Dlle. There-se iEleier-z Angekommen: Der Fürst von Pückler-Muskau, „m iebenwerDa.
Platz in dm Logm des ersten Mai AKSCkeistT Der Kaisekllch Oesterrelchische General-Maler , - » - « Hub Kammer-en Graf Clam-Makkjnztz«"nach Wim«
Ist-it Schauspiel-hause- kxsanzosiiche»Vorltellunz.
Jii Folge des verbreiteten überneth von der bevorste.-g
Die Stuniuie von SDortfri, sli » Billets eingegatigii
Preise der Platze: Ein
ich eine 15V"
Zeitungs-Nachrichten. Aus la n D.
Nußland.
. ,,«"""".", « St. SDietersburg, 26. Nov. Nachrichten aus Moskau
51 ö it t r; st a D t t i til r s T d Da t e l!- « « folge, besichtigteu Se. Majestät der Kaiser am 16ten D. M. Montag Dez. Margarelhe Voll Alllvlh Über M 2 3‘ s dortige Kometen-Coer und erklärten wegen der ausgezeich- ten Fortschritte der Zöglinge im Dienste der Froute Dem Ober- trektor, General-Adiutauten Detnidoss, dem Direktor, Gene- l-Maior Ufchakoff Ill., Dem Bataillons-Coinmandettr, Oberst- eittenaut Swätlowski, so wie sämmtlichen Stabs- nnd Ober-
Bcrljit, den Ellen Dez. Nil-W » V » » « Geiietal-Ititendaulur der Kontglichen Schauspile
HEFT BEIDE-JEde - NACHRICHTEN. ..' . W . i s- r XI . "1' ' ’ — » —- - \ Spät-D 2D. “393. 09;?“ Ämse “V'fV‘-V”‘f' 94;?" sitz-errei, Ihr ganz besonderes Wohlgefallen. sper s‚16111114. litt i.(-.il. bi. Abtei. CM . » ‚ .« » « - ( i - - z; » Se. Matestat der Kaiser haben die Gemahlin des Oberitall- . eisiers Mnchanoss zur Ehtetidame ttnd die Priuzefsinneu Olga
in. ’hn- "3,71 ‚4U »O --- - - - - - - - LI-, l. »si-« Ol- M “r“ Metall Cl ariatitiski und Nahrida Tlthetwerttnski, io wie die Fräulein
lTerankfiitt a.
: 86!««« ‘I‘NM' Ast-L 76H“ UND-« “"1” lae von Rilieatuiierre ttiid An« Eh « E f « · . — - -. « W.» ,x » ,)7.»« 27i« we U 00 . » « « » « V « na - eremeten, zu brenrau. V Qljrieng1.1128.”l„mit;VVeLrIliVialszbl 1_ _ 1 ‚ L is z 1 Sh“? Mamjat 2er VKmmm w mmmm und dem Darf- ««’ k" "' u” L 1”???“ -- -—-- « M Kasse-luden gebraut in Moskau, Kotiegieakaih Michael
l 1
Hitze-irrer sitt hie 5€ifirenbifebe
« «« Ö; « . » „V, c , « Ngoskiiy den KaminrrherrusSchliissel zu verleihen geruht. NWMJ r m’ ovns meactsl L “h! J Der KreiskAdels-Marschall von Owrutsch im Gouvernement — „warmem olbhtiieti, Wilhelm Goloioinski, ist von Dem über ihn gehalte- Kriegsgericht sur schuldig befunden worden, die von der In- .»-.-.'T.Tkj-.J-.» „„';-f‚._.__';„i.-;._ »-- freuten-Regierung ztt Warschau ernannten Chefs der Empörer „W Lttthauen ttnd Wolhhnien gekannt unb Der Regierung darüber N (“an ne Aiizetge gemacht zu haben, fur die verbreitung des Auf- - O ndes tm Kreise Owrutsch thägig gewesen ztt sehn, den lieber- Md dem wahren Guin- gegen Die Stadt Otvruifch geleitet, mehrere Kron-Transpoite Von Henricli fgehoben, Dem Genus-Osmia eines Rekriiteti-Transports eine
Von der falschen Theologie
ben. Eine Stimme aus Der Gemeine.
Steffe its. sto. 25 fgr. « . uitinie von mehr als 15 000 Rubel abgenommen und in Owrutsch Aiiilieopoloaie« Von oprntlcb greifen?» 2Bde. gr. 8m Die Reuter-ei, den Magisirat titid das Unter-Landsgericht ge-
2 Still 223f sgi·. ndertzu haben. Für diese verbrechen hat dasKriegsgericht denselben
Schnitt-its Alt unb Nein· Von Henkich Stkffenz» 2Väude ar- 8iu. lThL 2-2; sit-. . » Polciuifche Blätter zur Befotdrrutig der spornstrei- Vlll Pl)vsik— 18 Sprit: iur Geschichte der heutigen Physik Von Hfsiirich Stoff-eue. gr. dies. »Geh. 27;»sgr. · lieber Deutschlands protesiaiitiiclie tltiioersttäteti- Von Henrich Sei-mirs ge due weh. igz sgk«, V lieber .n‘oisebue’ri Ermordung Von ‚gern-(415%”,
Ftisilirnug verurtheilt und auf Confiscation seines vermögens annt. Se· Majesiät der Kaiser haben diese Semenz bestätigt, Todessirafe aber in Degradation und verfeuduna zu Zwangs- » betten gemildert. Eben so haben Se. Majestät hiiisichtlich is anderen Urtheils ztt verfahren geruht, welches über den eblicheii Polniirhen Edelinann, Adolph Pokrzewiiicki, aus detit tiveruement Kiew, gefällt wurde, weil derselbe sich freiwillig
{mm 5'“ Gep« am“ -- - - f tllltm in das Gouvernement sDoDnlien ein efallenen Nebelw- Tumziei. Sendwmstq m} Van PkofissoriKayßgr ugz W w VMWAD den Aitsrlibrern den Eid dergTreue geleistet und Tumstcmm· Von «9««r.«ch EINqu bvo' eh« m Jst ihren Fahnen gegen die Rufsifcheu Trutbert bei dein
cken Dasrhkoff gefochteii, woselbst er mit den Waffen in der gefangen genommen wurDe. Die gamma“ atfetli unb Lein Ein Cnxlus von Ni-Hv Em Alter-höchster Befehl »Sie i‚'J’ral. des Kaisers verordnen Hin-» „m Heut ich E ieffeiisz 2je verbesserte Austriae »die wegen schlechter siirnrafnbrung verabschiedeteit (Sinn: und .3 dehen ar. til-»t-. txt-eh 32H. V15 int. html-Beamten in den Hottptstädteu nicht geduldet, fotrdern in "Nie vier Mutterton-« ‘im Qilklllv von SJ‘iovelien von Heil-e Heimaih oder in die innern Gouvernements verwiesen wer- t«icli Strfteiio. 0 ·sztlj-si-ii.»·vi-i-. 15 Thi- 2J hil- , . sollen- 202g! ko l ins VVus‘rtieVGewirr‚in-‚gewfloreile. ‚Jim versuch-» Durch Mumm“: besiäriqtm Beschluß des Minister-Comtt« Etkffclld — IMM- ' « »s« d allen Personen freien Standes, mit Ausnahme der Frei- Seiiiiiiitlich zu beziehe-i dtiisih die lfeuen, erlaubt, sich während der jetzigen 97sten Rekrutirung stieotaisiie Buchhandlung in Berlin- Bürgerfamilien und Kronbauern als Rektttten zu verdingen, lästiidetiitaflc Die. 13), 61min Ulld Elbllll in »auch die ersten 3 Jahre nach ihrer Einschtcibung in Die ..„.____.___„__. .. MeSIude noch nicht abgelaufen sind. So eilen erfeliien, nnd ist in alle-11 Buchhandlungeu des glgaj‘bfi‘;‘gkfiäfi’gäcgfg‘rß“23‘“„233%,ffiäauflf’ 1121D Anstandes zu haben: « - » “am“ mm hier »Musik« i ) 9 S - ‘praitifrber Nacklgeber für das Geschafksspbm Aus Tiflis wird gemeldet, daß der Commandeut des ab- in Pt«iv.ii- into dsstssiittiheii verhältnissen Ein vollständiges Hund« nderteu Kaukasischen Corps und .Ober-Berweser der Eihü- bllib fiir den Brigin Kaufmann unb Bkslllltllh - Weins-verwaltung von Grusieti, Arntetiien, Astrachan unb _ « « n, Vle Es D VJS e If brummme faflen, Gelieral:?ldjiitaiit, General von der Infauterie, Ba- J41«.ZO"U,"I.-V YMFII »F 9" ‘gl‘f “u "L5 « ' « ,- l Rosen, am Al. Okt. daselbst angelangt ist. An demselben Put, 11r ‚1,111. idem-« „erlag dir Buchhandlung von Lar e wmdm V ‚b d. G »F d C. .1«Gomm U Friedrich Aiiiclattg- Brüdetsttaße Nr- ll). · . » on ’‚m « ck91?“ a - er m « . m r . . .. . .. , « « . . — , Ernster sämmtliche Autoritäten, der Adel und die angese- Das Bedutinili der Oeitaeiiosseu tuarbt die Elschkllllllm Mehr am B» d S M T- » fachrr Schriften vorstehender Art nothwenbin; es kommt aber dat- 9 “F9" ek m 'f‘ STIMME-TM » » ., aus an, wer es atit besten- gründlichsteti und unilllsseudstkll zu b" ("f Die Mlee 3" RVUUM komd-ZU m mit!" Jahre M wenn?" mm 86,»».J93«Dslu·bel Waaren« darunter furVV10,81/1,12_3UStube! Ruf- Q.“ „imth Geschszsmann l- für 09g,:)00 Riibel fremde Etiropaische unb ftir 1,004,h70 dein Publikum alles das lielscim in e n, was es bisher »nur v·ell » Astatllche, zum verkauf gebracht. verkauft wurden da- rinielt in andc u deratiiacit Schriften sand. Er gieb« · sur 5,619,205 Rahel, und blieben also noch für 7,167,088 vollständigen Briefiieller für Jedermann, tr» gießt TI! el Waaren übrig, iweclmclßigile Anleitung für den Bürger i" Pilviwlschal Die Entrichtung des hiesigen Mietli-8Phaeioiis, Die im ver- teii, für Den Kaufmann 1an.szbrlsbrrieb:‚f Ulld Ill» BIVEFIH neuen Sommer ihre Gemeinuiitilgkeit so sehr bewährte und wie fu«-« TM VFFIFCMT W.“ "e m” m of Namen .g renb Der Cholera-Epidemie die Communiration bedeutend er- haltutstcu bedtitieit »innerhalb der Gteiillll- die i‘m fVIlV t - - - - Werk haben kamt- ili es«unmbiilicb, dasselbe reiehhaliigee aus'm!" 19m! Wird auch TM bevorstehenden WMUV mittelst “man“ flatten, als hier geschahe warmem Nutbaikeit vorlieaeitdll '‚mnr ‚w D»ellf«rlben Bedingungen fortbestehen. Man zahlt einen etnfpanntgeu Winter-Phaeton von 7 Uhr Abends bis
Sehrt w' D dem ·rbt«aucle nur itdeni Ta e nie r ventiliren-, » »» » C lf n sich . G ) 9 b "'„(ir Morgens 5 Rubeh für einen zwetfpannigen 6 Rudol.
Not-eilen
‚L
iiberaiebt in obigem Weilt
H S «- _— s- N-. =L U" O .—
6‘“ Dezember
J«!«-T’.-i13,»z;3-.FJJ-f.r«j:« »i» ,.«;.»j,, .« »Er-» .« -
mais-Zeitung
1831.
Frankreich.
Paris, 2-8. Non Vorgestern bewilligte Der König dem Englkschell,«detti Spanischen und deiit Brasiliantschen Botschaf- ter eine Privat-»Audteni. Gestern Mittag gegen 2:111»: empfin- gen Se. Maj. itii Thronfaale die große Deputation der Paris- Kamtneh welche die Ehre hatte, Höthstdenfelben die von dieser Kammer vottrte»(bereits gestern mitgetheilte) Adresse zu über- reichen. Der Kortig ertviederte darauf Folgendes: ,,-)Jleine Her- ren! Jch empfange mit lebhaft-er Zufriedenheit den Ausdruck der Gesinnungeu der Pairs-Kainmer bei einer so schmerzlichen ver- aitlasfung unb finde darin einen Trost, dessen Mein Herz be- durfte. Sie t’ommen, um mit Mir Die firafbaren Handlungen zu beklagen, wodurch die Stadt Lhou mit Blut befleckt und in Unordiiting»uttd Auarchie gestutzt worden ist. Sie bedauern, wie Ich- daß die«Hing«ebung der Linien-Truppeu nnd Der National- Ga»rden, die tut die Bewährung der Ordnung und für Die Vet- thetdtgung der Gesetze gestritteu haben, nicht durch den Erfolg gekront worden ist, den ihr glänzender Muth und ihr sDatriotiez mus ihnen hatten sichern sollen; aber Sie zollen den Maaßregeln, die Meine Regierung bereits getroffen hat, tun den Lauf dieser Uebel zu bemalen, Ihren Beifall, lind Sie erkennen es an, daß nur durch eine rasche und iiachdrückliche Ahndung solchen Atten- taten ein Ziel gesetzt und die Erneuerung derselben vertiiieden werden kann. » Ich danke Ihnen, daß Sie Mir diese Gesin- nitngen ausdrücken. Auch danke Ich Ihnen für das ver- trauen, das Sie in die Attsirengungen feigen, Die Mein Sohn in »der Absicht macht, ein irregeleitetes Volk zur Pflicht zurück- zufiihren, Dem Gesetze die Kraft, deren es für einen Augenblick in gbon beraubt worden ist, wiederzugeben und somit dem ver- gteßen Franzbsifchen Blutes Einhalt zu thun. Dies ist es, was Frankreich von Meiner Regierung mit Recht erwarten darf, und Sie formen auch darauf rechnen, daß diese Erwartung nicht ge- täuscht werden ivird.«
» Die Regierung hat, wie Der Moniteur meldet, gestern frnh mit der zur gewohnlichen Stunde eingetroffenen Lhouer Post eine voiit Lasten d. Mitternachts Datirte Depesche des Präfckten des Rhone-Departements erhalten. Beim Abgange der Post herrschte fortwährend Ruhe in der Stadt; der Präfekt befand sich noch immer im PräfektureHotelz die verbindungen nach außen waren gänzlich wiederhecaestellx aufriihrerische Plakate, die für einen Augenblick an einige Mauern angeheftet waren, wurden von denen selbst desavouirt, deren Namen darunter stan- den. Die Depefche des Präfekten schließt nach einem ausführ- lichen Berichte über Die bekannten Ereignisse mit folgenden Wor- ten: »Ein Anschlag wird morgen den Handelstiand auffordern, feine Läden wieder zu offnen, die Arbeiter, zu ihrer Arbeit zu- rückzukehren, unb alle Bürger-, wieder ihre gewohnte Lebensweise zu beginnen.” Am Listen hatte man Beforguisfe über angeb- liche, für die nächste Nacht im Werke sehende Pläne zu verbrei- ten gefucht. Eine zweite, dem Präsidenten des sDirnifterzkiiatbee zugegangene Depesche voiu Lösteu meidet indessen, daß die Nacht vollkommen ruhig versiossen sen, und daß die Ordnung sich immer mehr wiederherstelle. Die Läden öffneten sich, die noch unter Den Waffen destndlichen Arbeiter zeigten bereits Ungeduld, w:eder an ihre Arbeit zu geben. Die umliegenden Städte und Dorfer zeigten sich dein Geiste der Unordnung und Anatchie aufs ent- schiedenste abgeneigt; überall waren Die Nationen-Garben erbötig, zu ntarschircn, tritt die Autorität des Gesetzes wiederherzustellen. General Rognet fuhr mit Konzeturirt ig der von verschiedenen Punkten ankommenden Triippen fort unb belebte alle Anhöheu und SDofltioneu um Die Stadt. Atti Liisten tun LUhr Nachmit- tags befand sich der Kronprinz mit Dem Kriegs-Minister in (Sinnen, gedachte in Der Nacht in Msicon eiiizittrefftn und am 27sten Morgens bei dem General Noguet anzukoiitiiten. Die Regierung hat gestern telegraphifche Depefchen aus Dijou, Straßburg, Lille, Botdeaur und mehreren anderen großen Städ- trti erhalten, Denen zufolge überall die vollkotntuenste Ruhe herrschte. Eine Depefche, die der Präfekt des Rhone-Departe- ments gestern, den 27siett, duer den Telegrapheu an die Regie- rung richtete, beginnt mit den “Borten: »Noch immer dieselbe Stube; ich hoffe, daß .. ‚ . « hier wurde die Depefche durch die Dunkelheit des Abends unterbrochen ,«,Dies in”, so schließt der Montieur feinen Bericht, „111,11, um Mitternacht, der Stand der Dinge, nach den Der Regierung zugegangenen Berichte-i. Man fleht, daß Alles für eine Softing reif ifi, welche durch die An- kunft des Herzogs v. Orten-its imd des Kriegs-s.).liitiifiers unfehl- bar; herbeigeführt werden wirD.“
Gestein Abend gegen ss Uhr, sagt der Temps, ist hier eine am «25sten Abends aus Lhoii als-gefertigte Estafette augekoiiinten. Zwar ist der Inhalt derselben noch nicht bekannt, roch versichert man, daß am Gästen der Zustand der Dinge in iencr Stadt derselbe wie Tages zuvor wett- Die Arbeiter sollen erklärt haben, daß sie entschlossen wären , jedem Truppeinlforbs den Eingang gewalt- faul zu verwehren; inittlerweile errichteten sie Barrikaden nnd behaupteten im Uebrigen die Ruhe und Ordnung. Einige hie- sige Blätter wollen wissen, daß bis heute ä;"),()ll() Mann in der Umgegend von Lhott versammelt sehen und daß Die militairifcbeu Operationen gegen die Stadt unmittelbar darauf beginnen sollten. Die gestern hier angekoniiuenen Lponer Zeitungen vom 95sten d. enthalten Nachrichten vom Listen. Das Iournal du Cotnmerre de Ltiou meldet: »An allen Barridren der Stadt werden die Thorioll-Bureaus, deren einige verbrannt wor- den waren, iviederhergestellt: an den Thoren sind Tafeln mit der Atlfschrift: Achtung vor Dem Gesetze! ausgehängt. Der24sie ist ohne ein unglückliches Ereigniß verflossen; der Präfekt hat feinen Einfluß wieder erlangt unb ift sogar im Besihe der mill- tairischen (bemalt. Die Sertions-Chefs der Arbeiter haben sich Dem Präfekten angeschlossen, um mit ihm iiber die geeignetsten Maaßregeln für die vollkommene Wiederherstellung der Ruhe zu berathen. Der Präfekt hat folgende SDrorlamatlon erlassen : „ »Stip- ner! Einige Menschen ohne Ansehen wollen neben der beschützenden Autorität Eurer Behörden eine usttrpatorische Gewalt errichten,
oder vielmehr die erstere vernichten. Wer-der Ihr es dulden,
i « \
”w“... z
In ‚... N- _. _ Niko-
Lhonert Wollt Ihr in die Auarehie zurück verfallen und Euch unter das Joch einer Hand voll siiufriibrer beugen? Nein, Ihr werdet Euch um mich sammeln, um mir Die Kraft zu verlei- hen, die Ordnung und Stube wiederherzustellen- Eure Stadt hat genug des unglüch erlitten; laßt uns ihm Einhalt thun- Bon außen ist k»ein Augriff zu befürchten; ich hafte mit met- nein Kopfe Dafur. Wackere Arbeiter, die Ihr mich En- reg} Vater genannt habt, helft mit, Die Stadt vor dem Un- glitck zu bewahren, das ihr noch droht, damit ich mich mit Euren Interessen beschäftigen könne. Ihr werdet die Sache Der' Ordnung nicht verlassen; es ist zugleich die Einige, denn ohtie Ordnung giebt es keine Arbeit. Unsere Feinde im Innern und tm»Auslande freuen sich über unseren Zwiespalt und sind bereit, ihn zu «benutzen.» Jrh ordue folgende Maaßregeln an: Art. 1. Da die obere Behörde allein das Recht hat, den Pa- role-Befehl zu eVrtbeilen, so werden die Posten nur denjenigen anerkennen, der ihnen versiegelt von der Präfektur geschickt wer- Den wirDV. Art. 2. Jedes Individuum, das Parole-Befehle er- theilt, d«t»e nicht von der Spreifeftur kommen, soll verhaftet und vor mich geführt werben, um uber feine Absichten Rechenschaft abzulegen. Art. Im Namen des Wohls der Stadt fordere ich alle gis- te Bürger auf, die Waffen zu ergreifen, um Die Ausführung der ritt Interesse der Ordnung angeordneten Maaßregeln zu sicheru.« Art. —l. Ich lade die eifrigen Bürger, welche fähig sind, die Funktionen von Stabs-Ofsizieren zu versehen, ein, mir ihre» Dienste anzubieten. Lhon, 24. Nov. Der Staatsrath, SDrafert Dumolart.«« -»- Durch eine SDrorlamation Der Mairie wer- den die Fabrikinhaber aufgefordert, auf der Mairie sofort eine Liste» der Arbeiter einzureichen, die von ihnen beschäftigt wurden, damit man unter Die Bedürftigsten baldigst Unterstützungen ver- theilen könne·« —- Der sDreirurfeur de Lhon vom 25strn
meldet: »Ein Fremder-, der die in unserer Stadt herr- schende Ordnung sahe, wurde nicht glauben können, daß
vorgestern Bürgerkrieg war ;- nur ein unangenehmes Et- eigniß versetzte die Einwohner in Betrübniß, nämlich der Ausstand der Gefangenen zu Routine, der durch die Biirgergarde im Keime erstickt wurDe. Kein politischer versuch im Interesse der Karlistischeu, republikanifchen oder Napoleonifchen Partei würde hier Belstinimung siiiden. Die einzige Ursache des beklaaeuss werthen Kampfes, dessen Zeugen wir gewesen, war eine Frage des» Staatshaushalts lind der Handels - Gesetzgebung, aber keine politische verschwörung Der Stadtrath hat eine Summe von 150,000 Fr. fur»die nothwendigsien Bedürfnisse des Augenblicks und» zur Unterstützung der verwundeten und ihrer Familien be- willigt; eine unmittelbar hierauf Dom Stadtrath eröffnete Sub- scrtption hat gleichfalls eine bedeutende Summe eingetra- gen. Herr Gauner allein hat 25,00l·l Franken unterzeichnet: andere» Subscriptionen sind zu demselben Zweck bei den Notarten und tm Bureau des Pråeurfeur eröffnet. Jm Laufe» des Tages ging das Gerücht von Dem Heranrückeu verschiedener Truppeu-Corps, die um Lyon her festen Fuß gefaßt hatten. Diese Geruchte sind ungegründet. Zwar sind Truppen in der Nahe der Stadt angelangt, allein es sind Diejenigen, welche General Roguet aus den nächsten GaruifomPlätzm in der Hass- nung herbeigeruer hatte, sie würden noch vor dem Ende des Kampfes ankommen. Das inzwischen Vorgcfallene macht ihre Gegenwart unnbthig. Ein Schreiben des General Noguet, das der Prätekt uns tnitgetbeilt hat, enthält die bestimmtiste ver- sicherung, es seh nicht seine Absicht, einen militairischeti versuch gegen die Stadt zu unternehmen. Wir sind überzeugt, die Ne- gierung seh um so weniger zu gewaltsamen Maaßregeln geneigt, als die friedliche Rückkehr der Truppen, nach Regulirung der dringendsten inneren Interessen, uns eine ganz einfache unb na- tiirltche Sache zu sehn scheint, der sich Niemand wird widersetzen wollen.” —Der Preå rurfeur enthält ferner eine von 12 Sections- Ehrfs der Lhoner Seidenarbeiter uiiterzeichnete Erklärung, worin dieselben ihre unverbriichliche Anhänglichkeit an den König und die Eharte betheuern.
Hiefige Blätter berichten noch in ihren Privat-Korrespon- denzen aus Lhoii vom 24sten: »Die Arbeiter selbst, erstaunt über ihren Sieg, fühlen, daß das erste Bedürfniß eine gute verwal- tung ist. Der Präfekt verwaltet im Namen des Königs, und da einige verwirrung in den sDatrouilien stattfand, so haben die Arbeiter ihn gebeten, ihnen Den Parole-Befehl zu ertbeileu. Mehrere berittene junge Leute dienen als Ordonnanz-Ofstziere. Obgleich die Karlisiische Partei viel Geld ausgetheilt hat, so ba- den die Arbeiter dennoch keinen Angriff gegen die bestehende Re- gierung gemacht. Eine große Menge von Gesindel, das sich in feinen Hoffnungen auf Plünderung getäuscht sieht, verläßt die Stadt. Auf dem wiederhergestellten Zollainte sind au einem Tage 15,000 Fr. eingenommen worden. —- Die Zahl der Ge- todteten und verwundeten beträgt 1600, wovon beinahe 1200 auf Seiten Der Arbeiter. In den Operationen der Letzteren hat tibrigens in Den beiden Tagen des Kampfes der vollkontntenste Zusauuiteuhatig geherrscht: während des Gefechtcs wurden sie von unbekannter Hand unterstützt: sie bekamen Zettel, auf Denen die Oktobezetchnet waren, wo sie Munition ttnd Lebensmittel intde warben, und sie sahen sich in der That auch nicht ge- kllil t. «
Die Deputirten des Rheine-Departements haben, wie das Iournal des Debats bemerkt, keinen einzigen Brief aus Lhon erhalten; man tituthmaßt, daß Die an sie gerichteten Bklkfe aVuf Dem Lhoner Postamt weggenommen worden sind, das unter einer strengen Aufsicht der Arbeiter zu stehen scheint, welche Herren der Stadt sind und alle Schreiben an mit einem öffentlichen Charakter bekleidete Männer zurückbehalten Nur ein an einen Deputirten adressirter Brief ist an feinen Bestimmungsort ge- langt; Vauf Der Aufschrift desselben war aber der Eigenschaft eines Deputtrten nicht erwähnt.
In Deut heutigen Blatte der Gazette de France liest man folgendes Naisonneiitent: »Es liegt in der Natur der Dinge, daß eine Revolution, welche die Grundprinzipien der Ge- sellschaft verändert hat, das vertrauen erschüttert; daß die Er- fchütterung des vertrauens die verschließng der Kapitalien her-
.»,»« säh
—- 4.. pfuqu .
-:ktzs«i-III-MT·WQ«WQ,W » «