1831 / 348 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

schrift, für den Jahrgang zu 65 gedruckten Quart-

bogen,

mit 52 Kupfern in 4i0 oder »in-a 200 Abbildun- gen der neuesten Pariser- Londoner und Wiener Moden, 14 Tage nach deren Er-

scheinen in den benanntenHauptstädten, ist Thlr ; mit 104 nur-fern, die erwähnten Moden-Figu- ren und alsDoppelkupfer: Portraits berühm- ter Menschen- Abbildungen neuer Meubles, ge- schmactvoller rgenfierc(Siarbinen, von Gurt: und

Steinmauern, Garten-—verziei«ungen- qulspslgcm

Maskeraden-9·lnzifigen, und von dergleichen inter- essanten Neuigkeiten mehr, entbalteub, s Thlr.

Blaiter aus der Gegenwart- für nützliche Unterhaltung und wissenschaftliche Be- lehrung Eine Zeitschrift zur verbreitung gemein- nütziger Kenntnisse. or Jahrgang 52 Bogen m

Quart mit 12 Abbildungen Preis 2Thlr. 25 Sgr jährlich-

« Das Hauptaugenmerk dieser neuen Zeitschrift

ist in dem Bereiche der Natur- und Menschen- tun De, aller Künste und Wissenschaften und der Literatur aller Länder stets das Neueste und Interessanteste zuerst- nicht als SItaehtreter anderer deutschen Zeitschijiftem mit großer Schnelligkeit zu liefern. Alle Aufmerksamkeit erregende- auf obigcs Wissen Bezug habende Vorgänge, Thatfachem Entdeckungen und Erfindungen- ferner Bio- graphien- _ neuere Geschichte, charakteri- stische Sch·ilderiingeii u. f. w. machen demnach ihren Hauptinhalt aus.

Bibliographie von Deutschland, oder wöchentlich es vollständiges verzeichniß aller - iti Deutschland herauskoinnienden neuen Bücher

und Kunstsachen 2c, Subscriptions- utid Prämi- merations- Unternehmungen, ausländischcr Litera- tiiren ie. ic. 7rJahrgang circa 3;; Bogen in 8. Preis: 1 Thlr Los Sgr « · . Industrie-Comtoir in Leipzig. « (Baumgärtner.)

E. S. Mittler in Berlin, Stechbahn Nr·3., (und dessen Handlungen zu Pofeii, Bromberg unD Gnesen) nehmen Bestelliingcn auf die obigen Zeitschriften an.

Anzeige der neuen Hanndverscheu Zeitung

Durch Die löblichen in: unD ausländischen iDofiamtcr, fo wie durch alle Sl‘auehhaublungeu ift in den nächsten Tagen eine ausführliche Ankiindiguna über den Plan utid Inhalt der mit dein 1. Januar 1832 im ver- lage der unterzeichneten Buchhandlung täglich, mit Ausnahme des Sonntags, erscheinenden neuen

Hannöverschen Zeitung gratis 3u erhalten, worauf wir das gesammte Publikum im Voraus aufmerksam zu machen uns erlauben.

Wir glauben die lleberzeugung hegen zu Dürfen, das dieses, in verbindung mit mehreren der ausgezeich- iietsteii Männer des deutschen Vaterlanres von den- Herrn Archivrath Dr. Periz herauszugebende Blatt, einer um so allgemeineren Unterstützung sich er: freuen witD, se vielseitiger das Bedürfnis eines solchen im Mittelpunkte Norddeutschlands nnd für das König-· reichHannooer insbesondere, seither empfunden warb, und je eifriger von Seiten der Redaction und der ver- lagshandlung mitallen zu Gebote stehenden Kräften und Mitteln gemeinschaftlicb dahin gestrebt werden wird- den Ansprüchen der Zeit und Deut gegenwärtigen Stand-

punkte der öffentlichen Angelegenheiten des In- 1111D z

Anstandes durch die schnellste, vollständigste und nur artheiifehfie Mittheilizng und Würdigung alles Neuen und 0Qßicbiigen zu genugen. _

Ein vorzügliches Interesse wird diese Zeitung auch noch dadurch erhalten, daß alle verhandlungen und Debatten der bevorstehenden Landtage täg- lich darin mit erhellt werben follen.

Im vertra en auf zahlreiche Theilnahme unter al- len Ständen ist der Abonnementspreis für das Quartal nur zu 1 Thi. 19 gar. 6 pf. Conv mit. angesetzt, wozu die Zeitung durch alle lioblichen Kb n icil i eh - Ha n- nover schen Post-Bureaus imJiilande tu beziehen ist, wohin auch allein die gefälligen Bestellunaeu zu richten sind- welche zur ungefähreii Bestimmung der Aussage baldmögliehst erbeten werben.

Das Aeußere der Zeitung in breit klein Tons-For- mat, mit Deutlicher, ganz neuer Corpusschrift aus weißen Velin-Druckpapiere, täglich zu einem ganzen Bogen« oft noch von einem Ertrablatte begleitet, wird eben so bequem als gefällig fein.

Auch wird mit dieser Zeitung, ein „allgemeiner Anzeiger verbunden, worin Annoneen und Bekannt- matt-ringen unter den, in der ausführlicheren Anküus diaang enthaltenen näheren Bestimmungen, für lggr Cono·s-Is:lliinze für tun Dei-um einer gefoaltetien Zeile mit kpetitschritn somit-stimmten werden-

spannen”, im December lle

H a h u sahe Hofbuchhandlung

Jm verlage der J.G. Calv eschen Buchhandlung in Prag ist so eben erschienen und in allen soliden Buch- handlungmzu haben: «

Gemalde der physischen Welt- oder uiiterhaltendeDarstelliing derHiminels und Erd- kundc. Nach den besten Quellen 1111D mit beständiger

Rücksicht auf die neuesten Entdeckungen bearbeitet von Johann Gottfried Sommer. Sechster Band. Auch unter dem Titel-

Gemälde der organischen Welt. Zweite verbesserte und vermehrte Anflage gr. övo. Prag-1831. (40 Bogen stark) Preis 2 Thi-

Auch dieser sechste Band, welcher die neue Auflage des ganzen Werkes beschließt, ist vom Herrn verfasser aufmerksam durchgefehen nnd theils mit einzelnen Ve- richtigungen, deren sich fast auf icdex Seite finden- theils mit erweiternden größern Zusaizen ausgestat- tet worden, daß so der aufmerksame und sachkundigc Beurtheiler überall die wichtigsten neuesten Entdeckun- gen im Gebiete der Naturgeschichte an ihrem Orte nachgewiesen finden wird. Auch ist zur Erleichterung

des Nachschlaäens ein R e gister hinzu ekommen. «

Die Sehne igkeit, mit welcher die ers ·e Auflage dieses bändereichen Werkes vergriffen worden ist- spricht wohl mehr- als es die lobpxeisendsten Anzeigen und Empfeh- lungeii vermöchten- fur die Vortrefflichkeit unD Brauch-

weiteiii noch nicht genug bekannten Alpenstraße- welche aus Tprol über das Stilffcr Joch nach Mailand führt, und sowohl der Anlage als der Aus- führung nach- da sie weit über Die Gränze des ewigen Schnees hinaus gebt, Den berühmten Straßen über den St. Bernhard- Siinplon nnd Splügen den Rang abläuft: 2) eine Schilderung Venedigs nach feinem neuesten Zustande: J) eine Ukoersicjsk der

ler in Prag- H hrtl in Wien und Poppcl in Carlo- ruhe gestochen.

Zeitblatt für Forst- und Landwirthe, Jagdlicbhaber,

Forst-Inspe·ktor einiger Herrschaften, korrespondiren.- dein Mitgliede der LandwirthschaftssGesellschaft

dennochHrn.Prof. Sommer’sGemäldeder pho- sischeii Welt als populäre Schrift unübertroffen da steht. Das Werk enthält nicht nur aus dem ganzen weiten Gebiete der Astronomie, der physischen Erdkunde, der Naturlehre und der Natur- geschichte Allesdasjenigiy was jedem Menschen, der sich unter die Gebildeten zählen will, von diesen Gegen- ständen zu wissen unentbehrlich in, sondern der Herr verfasser hat auch eine solche Form der Behandlung und eine sogemeinfaßliche Darstellung gewählt, daß durchaus keine gelehrten Vorkenntiiisse zum verstehen desselben erfordert werden Vielfältige mündliche und schriftliche Aeußcrungen- die dem Hrn Berf sowohl als der verlagshandlung, zum Theil von ganz unbekannten und in weiter Ferne wohnenden Lesern zugekommen sind, enthalten das Geständniß, durch die Lektüre dieses Werkes Lust unD Liebe zur Beschäftigung mit den Na- turwissenschaften und grüiidliche lichtvolle Belehrung über so Manches- das ihnen bisher am Himmel und auf der Erde unbekannt oder unverständlich war, erhalten zii habeii Bei der hohen Stelle- welche die Naturwis- senschaften heut zii Tage in der Reihe der menschlichen Kenntnisse einnehmen, bei dem großen Einflusse, den die Bekanntschaftinit der Natur fast auf alle Künste und Gewerbe ausübt- bei der iunigcn verbindung- Die zwischen thtiirketitittiis3- Geistesbildmig unD Religio- sität Statt findet- verdient ein Werk- wie das hier ange zeigte, gewiß allen Gebildeten jedes Standes und Ge- schlechte-s- ja»felbst jenen Gelehrten- zu deren Beruf Die Naturwissenschaften nicht eigentlich gehören- welche aber doch eine allgemeine Kenntniß derselben, nach ihrem neuesten Zustande- zu erlangen wünschen, angele- geutlich empfohlen zu _werben. · Schließlich geben wir noch eine Uebel-sieht dereinzcl- nen Bände dieses Werkes Ir Band: Das Weltgebäude. Zweite verbesserte nnd vermehrte Auflage. (.'t«·t—;-Bogen.) Mit 1') Kupfer- und Steintafelii 1827. ZThl Sächs JrBand: Physi- kalischc Beschreibung der festen Oberfläche des Erbebt- pers Zweite verbesserte nnd vermehrte Auflage. (·«36 wogen.) Mit 14 Kupfer- und Steintafelir 182x. 2 Thl Sächs Ltr Band: Phpsikalische Beschreibung der flüssigen Oberfläche des Erdkörpers Zweite verbesserte und vermehrte Auflage. (.«37 Bogen.) Mit 7 Kupfer-- und Steintafeln 1·?«.«.-). 2 Thl Sächs clr Band: Physikalische Beschreibung des Dunstkreises der Erbitt- gel (31Bogen) Mit (i Kupfer- itnd Steintafeln. 18:10. 1 Thi. —- Sr Band: Geschichte der Erdoberstäche. Gi- Bogen.) Mit7Kupfer- unD Steintafelii. 18:51. lThl —- tirBand: Gcmäldc der orgaiiifcheanlt. (Linkbo- gen.) 18:11. 2Thl Sächs.

Alle 6 Bände kosten jedoch- wenn sie auf Ein mal genommen werben, in Englischen Pappe- band gebunden, nur Acht Thaler Sächs

Jm Monat Dezember wird an alle solide Buch- handliingcn verfandts Taschenbuch zur verbreitung geographischer Kenntnisse. Eine Uebersicht des Neuesten und Wissenswürdigsten im Gebiete der gesammten Länder- und Völkcrkunde Herausgegeben von Johann Gottfried Sommer. Zehnter Jahrgang Mit t; Staufer: und Stahltafeln. schön). 16:12 (chruckt bei Viewcg und Sohn in Braunschweig) Gebundcn 2 Thl

Der hier angezeigte Jahrgang dieses immer mehr Freunde gewinnenden Taschenbuches hat nicht nur von Seiten der verlagshandlung ein gefälligeres nnd zier- lichercs Gewand erhalten als Das, worin feine älteren Brüder bisher auftraten, sondern auch der Herr ver- fasser hat Sorge getragen, dem Innerti jene Vorzüge zu bewahren, welche dem Bitchc seit nunmehr il1Jah-s ren eine so freundliche Aufnahme bei allen Klassen von Lesern verschafft haben. »Was Dem gegenwärtigen Jahr- gange zur besondern Zierde gereicht, ist ein Original- Aufsah über diean Fürstenthuin Piemont gehörige- iioch nirgends im Einzelnen beschriebene Riviera d’Orta (Ufergebiet des romantischen Sees Orka- westlich votu südlichen Theile des Lago maggiore), aus der Feder des kenntnißrcichen Geodätem und na- mentlich durch feine Moiiographie des Monte Roset- dem geographischen Publikum aufs ehrenvollste bekann- ten „er. Brigadiers iiud (5·3eiiei«aliiiajors, Freiherrn von Welden Eben so hatHerr Professor P etter, zu Spalato in Dalmatieii- einen sehr gehaltvollen Auf- sah über das noch so wenig durchforfchte Montenes gro mitgetheilt.

Die übrigen Aufsäth enthalten : l) eine Darstellung der außerhalb des Oesterreichifchen Kaiseriiaates bei

Rufsischen Häfen am Schwarzen Meere- nach dem Englischen Schiffskapitain Jones, und 4) ein Gemälde der einsamen Aitstralischen n fel P i tc a i r u, welche in neuerer Seit durch die von John Adams- einen Der Meuterer gegen Litern. Bligh, im Jahrt- 1789, gegründete kleine Ansicdclung merkwürdig ge- worden ist. · "

Die als Einleitung diesen Anfsähen vorausgeht-ihr Allgemeine llcbcrstcht Der neuesten Iltcifen und geogra ethischen Entdeckungen giebtiliach ficht von melle als funfzig klieis«ciidcti-«welche im lirhtverstosjcticii Jahre für Die Bereicherung unsers ncographischeii Wissens Gesundheit unD Leben aufs i piel gest-ht- zuui Theil auch wirklich geopfert haben Die Kupfer (Das Bildnis; des Johu Adams- Scc von “beta, eine Partie der Alpen st ra sie über das Stilffe r Joch- zwei Ansichten aus Venedig- und die J nfel Pitrairn;) sind von den HH Obh-

Allgemeines Forst- und Jagd-Journal.

Herrschaftsbesiher unD Freunde der Industrie Herausgegeben von · Christoph Licbich, an. quies‘c. KammeralForst Jiigenicur von Böhmen-

von Kram- korrespondirendeni Ehrenniitgliede der na- turforschendeii Gesellschaft in der Oberlatisih, wirken-

fruchtbar auch Die deutschen Pressen an l«iterärisc;hen·Er- zeugnisseii aller Art in Der neuesten Zeit gewesen sind-

barkeitdesselben Es bewährt sich immer mehr- daß Meran Mitgliede des pomologischeii vereins im König-

"A«13:IIS OIIII 1ms

\

reiche Böhmen 2c. ic.

Gernion, oder Unterhaltungen eines Vaters

zweckniäßiaes und wohlfeiles r‘-efigee enk ür un csre va- terländische Jugend. Ö {b f s

Der Jahrgang enthält»24 bis 26 Bogen Text in gr. 4. mit Den nöthigen Beilggen Der Pränumerations- Preis ist: ganzjahrig 2 Thi. 211 Sgr.

(Das lste bis Itte Heft sind bereits erschienen und das 4te wird Mitte Dezember ausgegeben werden.)

Anleitung zum Masten des Rindviehes, der Schafe- Schweine, Gänse, Hühner und · Truthhüner Nebst einein Anhange über die Räucherungsart des Hamburger SJiinbfleifcheä, Der westphälischen Schiiiken unD Der Pommerschen Gäiisebrüste. Bearbeiter von An«to n Seibt, slitirthi'cf)aftSbuchhalter. (Aus Den Oekonomifchen Neuigkeiten 1831 besonders abgedruckt )gr. 8v».Prag, 15.31. ((-j-;—Bog.) broch.15sgr.

Geschichtliche Darstellung meiner neuen Schafkultur,

oder

das zwei- und dreiscgzürige Electoral--Schaf on

J- M. Freiherrn von Ehrenfels. (Elite; Den Octonom Neuigk. isxts besondersabgedruckt) gr sie, Prag,«i«8«.«tt («.s-Bogcii.) slsrochlösgr Diese Sachen sind säniuitlich zu beziehen durch die Nicolaiscbe B u eh hanblu ng in Berlin (Brü- dcrstrasze 1;3.) Stettin und Elbing

Neueste Jerlagswerke von (in. D. Bädeker iti

Essen, welche in allen Buchhandlungen für die beige-

fehten Preise zu haben sind, (in Berlin durch die Eus-

linfche, Breitestraße Sir. 2.1):

Blätter, rheinifch e, fürErziehung nnd Unter- richt- mit besonderer Berücksichtigung des Volks-

. schulwesens; herausgegeben von Dr. Diesicrweg Jahrgang iSLZL 3 Thi.

Erk- L- Sammlung Drei: unD vierstiminiger Gi- “nge ernsten Inhalts für höhere Bürgerschulen, jhmnasien und Singvereine Partitur 15 fgr, Die einzelnen Stimmen jede 77 sgr. Broch zufam- nicn l Thl 15 sgr.

Fink- G. W- erste Wanderung der ältesten Ton- kunst, als Borgeschichte der Musik, oder als crste

Periode derselben dargestellt Mit 8 Kpfrn esse-. Broch 1 Thi. 21) fgr.

Fliedner, To Collcetenreise nach Holland und England, nebst einer ausführlichen Darstellung des Kirchen-- Schuh Armen- und Gefängnißwescns beider Länder mit vergleichender Hinweisung auf Deutschland 1r u 2r Band Holland umfassend Mit 5 Kpsrn ZThL 15 fgr.

Franlz- Ag n es, Angela Eine Geschichte in Brie- fcn. 4 Bdchen. Broch. 3 Thi-

G reife, Dr. H., Jahrbüchleiii der Deutschen päda»- gogischeii Literatur der Jahre 182.1»1826 ent- hilltcild övn. l Thl.·

Grashof, J. W-- Leitfaden für den Unterricht in der allgemeinen Weltgeschichte Für Divisionsi fchulen, there Bürgerschiilcn und die mittleren Klassen »der (F.5ymuas«i"en. Gr. 8m. 15 fgr.

fDfomcti'tcr, Dr. K- Beiträge zur wissenschaft- lichen Kenntniß des Geistes der Alten. is Bdchen., die sliteltanfchaiiung des Taritus enthalteiib. Gr. Brit-. l

D esse n Erörterung der Grundsätze der Sprachlehre mit Berücksichtigung der Theorien “läutete, Her- Iiug’s‘, Schniitthenners undThiersclys unD anderer Sprachforscher- als Prolegoiiiena zu jeder künfti- gen allgemeinen Sprachlehre, welche als Wissen- schaft wird erscheinen können. 2 Bdchen Gr. bvu. 1 Thl 12.} fgr. I

Dessen Romeo, oder»Erziehung und Gemeiugeist Aus den Papiercn eines nach Amerika ausgemau- _ Derten Lehrers. 1s Bdcheii. Her-. i Thi.

Küg e lg en- W v., die Geschichte des Reichs Gottes in Bildern Mit andeutendem Text herausgegeben von Dr. F. A. Krummacher is Heft. Gr. sto- 1 Thl.· 4 sgki ,

Mauvillon- F W. v., belehrende Unterhaltung für junge Schachfpieler, bestehend in 1110 ausge- suchten Stellungen, in welchen derjenige, welcher am Zuge ist- das Spiel gewinnen muß. is Bdchen Ijmn. 1.:). sgr.

Redelmann- W, der jugendliche Sängerchor Eine Auswahl aus von Kainpss und Lieth's Jugendlcedern; drei-— und vierstimmig in Musik ge-« seht· .1 Hefte Gr. Aw. Broth. Jedes Heft ltl sgr.

D c ssc n i’nl—pullrii nur des tlchineo lnvorls de I'Upfl'ar Der Frt-isciiiiiz. Puur le Piano et Viulon cancertant 170|. 25 sgr.

D e sse n Souvenir d’un concept de Pages n i n i. Lin-g- 111—1141 cnnlalrile est Pnlnnaiae pnln'lei’i:i|1()fl)1‘te cont— 11111151-5 nur des Inoliis de Pitgunini. F11]. I Tiil.

P ckc r, Dr. J, analhtifch-geometrischc Entwicke- lungen. Ir Bd mit 2 Kpfrt Gr. 4. JThl Ltisgr

christlichen Neligionsvorträgen oder vollständigen Predigt; Entwürfen über sinnreiche Denksprüche und volkstbüinlichcRedensarten. gr.-Bd Gusse-. 1 Thl 15 fgr.

Scott, uralter, Der Fürst der Infeln Ein Ge- dicht in « Gesängen mit historischeti Anmerkungen Aus dein Englischen, von ni-» Ash er. Geh-v.- Mit 1 Kost-. 1 Thl ‘35. fgr.

Stockiiieiiei·,·K., lslcdichte sm- 1 Thi. 15 sgr.

Wagner- Insp. M , Lehr- und Lesebuch über Gott- Mensch- Natur und Kunst für die untern

Wilberg- _Dr. F, die für die Elementarfchuleu iiothwcudigen und genügenden Schulübungen unD Lehrgegeiistande. övo. Brach 5 fgr.

Weihnachtsaeschenk für fleißige Kinder.

mit se i n en Kinde rn über die Geschichte der Re- formattoii nnd Einwandeiumi der in Frankreich ver- folgtenNeforiuixren in die Preuß.-Brandenb. Staaten. Aus dem Franzosischen von Roguette, mit 4 illunt Kissen-, eleg. geb. 2:3 sgr.

Tun-ils angenehm belehrendes Geschichtswerk, höchst

»Ludwig Oehmigke in Berlin- Burgstrasie SNr.8, an Der langen Brücke-

Erster Jahrgang, 18:-51, in vier Heften.

gen zu haben-

lin- Schloßfreiheit

_ iien gewidmet- welche die Reche, D.- J. W- Volkswetsheit Eine Reihe von Sprich des nördlichen Und besonders aber die mannigfaltigsten, testeu und gesundesten

Ru- 0'“

Klassen einer Bollsfchule aus«-. 11.} sgr. i

Stuttgart, September 1831.

Einpfehlenswerthe Weihnachtsgabe für die Jugend. Alm“, zz durch alle Buchhandlung-n

Bilder für die Jugend.

Herausgegeben von Ernst von Houwald.

Zr Band mit sieben Kupfer-n 1111D einer Musik-Beilag:

cartonirt lk Thl

O

_ Der ungetheilte Beifall, welcher den fruhern Jugkzs „i 1ebriften des gefeierten verfassers zu Theil wurde, mit auch diesem neuen Bande, dessen Inhalt in sechs Ekzz lungen, einem Mährehen und zwei Dramen besteht, njz

fehlen. Mit voller Ueberzeugimg kann ich daher dik-

Bilder als ein sehr passendes und nützliches Weihnaihkj

geschenk für die Jugend empfehlen.

Georg Joachim Gbschen in Leipsss

Dieser, so wie auch der 1e u. 2e Band sind fogleichz bekommen bei

»Ludwig Oehniigke in Berlin,

Burgstraße Nr s, an Der langen Brücks

Journal des Dantes et des Modef von Frankfurt 11.911.

isejud des schnieichelhaftesten Beifalls zu erfreuen hat« wird auch tin Iahr»1832 fortgesetzt Sie vereinjgj aller, was die fransos Litteratur immer nur Aussi- vendes und lluterhaltendes liefert, als: Sitten-remain Hrzahlungem Novellen, wiizige Anekdoten, Notisej aber die Pariser Theater, Gedichte und Näthsel; Uebu- setzung aus mehreren Sprachen; Auszüge aus Reisen- schreibungen, Roinanen uuD allen neuen Werken, sss das schone Geschlechtzunächst interessiren können. Dz Gebiet der Moden ist insbesondere nach feinem qgo zen Umfange egtwietelt. Der darauf Bezug hi- beuDe, aiizssuhrliche Bericht ist in deutsch« u nd frantof. Sprache Trotz der muntern Laien

und Anstand immer gewissenhaft beobachtet.

Diese Zeitschrift enthält 24 oder 32 Druckfeiten (über In Bogene im Jahr) und erscheint wöchentlich um einem schon gestochenen und sorgfältig kolorirten Ku- hier, auf» welchem Die neuesten und elegantesten hi- :zser, Wiener und Londoner Kleidertrachtem sowohl fur Damen als Herren abgebildet finb. Jeder Falst- gaug liefert eirea130 vollständige Costünil nebst allerlei Arten von Kopfpuiz, als: Fri? suren, Hure- Haubeii, u.f.w.

Bostellungen auf dieses CJournal werden von alles Postamtern Deutschlands angenommen. Der Preis it Frankfurt ist 12 Fl. 30 Kr. icibrlich, 6 Fl. 15 Sir. hall- sahrlich unD Z Fl. dj Sie. vierteljährlicl.

Frankfurt a. M. im Dezember 1831.

Die Herausgeber des Journal des Dantes et des Moden,

Bei A. Rücker iti Berlin sind erschienen und durch

Fürsteuthals Haudbuch für die Provinzial-, Kreis- und Koinmuiial-verwaltung Schlestens, in einem alphabetisch-geordtietein Auszuae aus sämmtlichen

1811 bis zum Schlusse des Jahres 1830 publicir- ten und noch gultigen SBerorbuungeu. gr. Zio- 3 Thl. 5 sgr.

—- Haiidbuch über die Departements-, Kreis- und Komniunal-verwaltung der sIteumart unt defrl dazu nicorporsrten Lande; tief-gewinnen rliiszuge aus fämmili en dtnil die Lunte-Blätter der .si«dnigl. Regierunackäu Fran furt fett Dem Jahre isll bis zum Schlusse del Jahres tdzn publicirten und noch gültigen Vu- ordnungcn. gr. dro. 2 Thl s sgr. "

Im verlage von Carl Mer , Mark ca en « dir- 4.3, »ist·erschienen, und daselbst,zwie auchgbeif ritz, KouiasstrasjeNr 37, zu haben:

Die. 1. Polonaise aus Octavio Pinelli . Nr. 2. Marsch . . . . . . . .5 sar an. 3. Vauaone . . . . . . w sn Nr. 4. Allemande aus den Pensionairinneu Unter dem Hanpttitel: ‚chic-‚denen Compunisten, den Dem Pein-Uf und vom verleger.

Zur Erlangung ganz fehlerfieier Platten, wird " der bei dem verleaer uachaewiefene, noch unbekannte Strich- fehler, nur einem Ereniplare desselben Werkes honoi ritt werben.

5 set

r im Claviernuszuge 1‘ b e ist-se Eis] e r gewidmet

Sinnliches Weihna ts e . In der Buchhandlung von F Hngocküfigkin Bei- No. 9., ist erschienen-

Kiirzgefcißtes- aber deittliches und vollständiges K o eh b u eh.

Den Jungfrauen, Hausfrauen, so wie allen das feinsten unD delikatestink sudlichen Deutschlands-;

Furcht des i · Von M ßlingeni

Henriette Ritter.

»so C l atvic:l()i-Ilsig0. ho e ten it erschienen und zu haben bsi G. “n al 11 n Berlin, (Jcigerstras-e ir. :57): « d Pl ) Mit 1'101] d e Lnrm e

Dis-me par Victor Hugo.

Svo. brach. 15 sgr.

Boh us, G C, Waarenlager oder voll ' Yartecklbiälljb toer UgoFchukten und Wirüjifetiidkkiizüüees » e paeicese reibun - " u"uns;produktkc;, die · g der Natur und mit en not wetidigsten uaturhistori mehren Dgn Waarenhandel betreffenpdrikiinhratisiiid schen Erlauterungen. Neu ausgearbeitet von H. Norrmann. 2 Th. gr. 8.

Den orrath von diesem berühmten Werke haben

wir aiigekaiift Die sicl hcond » III-loc- Kausteiste « ) s m zum Geschenk an

_eignet. Den bisheri en Thi. haben wir vorläufig auf 4 Thgl

zu bekommen ist.

Bei mir ist erschienen unD in allen Buchhandlun-J

Hamburg im December 183l.

» Diese in franibstscher Sprache erscheinende Zeitschislk y. die seit ihrer Grundung im Jahr 1798 lich fortwan

die in diesen Blättern herrscht, werben Sittlichkesj

alle Buchhandlungen zu erhalten: Jahre

7s sgr.

Ballettnusik von ver-.

scinsteu, leich-« -—--U · · » Mehlspeisen und s ack ich.” Häicterekssdie int Ohorddeugschland viel zn Jst-zischt teil a _n in mi ieni m liebt erin . - Aufwand sicher 1111D ohneg I g gen Kosten herstellen wollen.

silks lslS agr) Eingeb. 27.;- sgr. cJLL ggr.,-

Carl Hoffmann. .

ka C- f). sponas v, ' - hohem . »- cchloßfrelheit Dito. 9- ist zu

im Großhandel vorkommen- F

e «- W"

8.

« _ ·«»

es

Allgemeine

Staats-Sei

Zeitungs-Nachrichten. A us l an d. Frankreich.

_ Depntirten-Kammer. Sitzung vom 7. Dezem- „ff, Zu Anfang dieser Sitzung verlus Der Präsident ein Schrei-

2-’s;scen des Bicomte v. Mattignac, worin dieser ihm an3eigte, daß,

liweun er bereits seit 11 Tagen an Den Sitzungeii keinen Theil ;:ggeiioiiiiiietj, nicht Fahilafsjgkeit oder Pflichtvetgesfenheit, sondern seine von seiten unangenehmen Krisen daran Schuld feh, Die fieh Hauch langen Krankheiten zuweilen einzustellen pflegten; er hoffe s.;sndeß, daß es ihm bald bergonut seyn werbe, fich wieder auf Zskinkni Posten einzustnden. —- Hr. Salverte verlas hierauf Die gznachslcheude Propofitiom »Mit Ausnahme der beiden Fälle der Auflösung der Kammer oder des Ablauer der Vollmachten Der jkDeputirteiy koimeu Die in Der einen oder der anderen Kammer Ebegouuenen und,durch den Schluß der Seffiou unterbrochen-n ksegislativeu Arbeiten in der nächsten Session in der Sage, worin sz sich befanden, wieder aufgenommen werben.” Auf den Wunsch Tibet versammlung entwickelte Herr Salverte diesen Antrag aus der JSiella Er bemerkte, Dafi, so lange die Kammer jährlich zu einem Fünf- JLTtheile erneuert worden feh, also in der Zeit von 1814 bis 1820, Tdie nicht beendigten gesetzgebenden Arbeiten der vorher-gegangenen HSeffion für die folgende natürlich hätten null und nichtig fehn

imi’iffen, indem matt Dem neuen Fünftheile der Deputirteii die

EzBetathungeu des ausgeschiedene-i Fuuftheils nicht habe aufbin- :den können; indessen seh diese Einrichtung auch noch beibehalten EITwordem nachdem durch das Gesetz vom 29. Juni 18-20 Die theil- waeife Erneuerung Der Kauimer durch die allgemeine Erneuerung ersetzt worden fett, und man habe hierdurch ganz uimiitzer Weise viel Zeit verloren, wozu noch der Nachtheil komme, daß manche ‚wichtige Propofttion von der betreffenden Kommission gar nicht geprüft worden feh, weil sie vorausgefehen, daß dieselbe bis zum

Schlusse der Sesston doch nicht die gesetzliche Sanctiou erhal- j d " es

»Z:ten wurde. Veilpielsweise führe er hier nur den im vorigen

der WeihlxKaiiimer vorgelegten Gesetz-Entwurf an, gkjwodmch man einer der Haupt-sterben der Franzoflfchen Redner-

n

abgestattet worden, seh die Sache jetzt ganz und gar in Berges- scnheit gerathen. Der Redner gab hierauf eine kurze Uebersicht oou den der Kammer gegenwärtig noch zur Berathung vorlie- genden Gesetz-Entwurer und bemühte sich namentlich, 311 bewei- fen, daß, Da nach feinem Vorschlage die Wiederaufnahme Der le-

m mm“ ”Mm gislaiioen Arbeiten jedes vergangenen Jahres rein fakiiltativ fehn

.‚folie, Die Unabhängigkeit der Kammer und die Königl. Präm- -,aative dadurch in keinerlei Weise verletzt wiirben. »Man wird ««·«jiiich vielleicht fragen”, fo schloß Hr. Salverte, »ob» es meine Absicht fen, auch Der Krone dieselbe Befugniß einzuräumen, die ich fiir Die Kanuueru in Anspruch nehme, Das, heißt, ob im Krone das Recht haben solle, bei der Eröffnung ei- ner Sesslon einen in dir vorigen Session von einer Karit- »jncr angenommenen Gesetz-Entwurf sofort Der anderen vorzulegen innd ihn, sobald auch diese ihn annimmt, zu bestätigen 1111D als (tiefen zu vroiiiiilgireu. Dies ist allerdings meine E.‘Uieiniutg, unD .is wird ein Leichtes fetm, aus jener käzesiigniß einen Zusatz-Pa- ragraphen zu meiner sDrorofitfon zu machen, sobald wir erst wis- Fseu, ob der Regierung mit einer solchen gedient ist« Wie uber »diese-n einzelnen Punkt auch die Nathgcber der Krone denken "-tuogen, ich hoffe, daß sle die Maaßregel im Allgemeinen gut- Jlieißiu werben, Deren Hauptzweck dahin geht, Zeit zu gewinnen,

Judas Resultat unserer verathungen zu beschleunigen und dem

Eis-Lande in iitoglichst kurzer Zeit diejenigen verbesserungen in der F."«E.Berivaltiing zu gewähren, Die ihm bereits so lange verbeißen worden stud.« r » trag in Erwägung zu ziehen. ——- Hr. Duprat berichtete hier- ‚man iiber zwei Gesetz-Entwürfe von örtlichem JuteresfH ——— Sodann wiirdcu die Berathiingcu über die Reform des Straf- gcjttzbuchcs fortgesetzt und beendigt. Der 311m Artikel wurde dahin geändert, daß bei .s’irimiual-Prozesseu der sDreiflbeiit hin- »sich-to jedesmal den Gefchwotuen die Frage sielleu»solle, ob fle über Meinung waren, daß milderude Umstände fut den Auge- ,schuldigten sprächenz worauf diese eintretenden Falls zu antwor- « hätten: »Ja, eine Majorität von mehr als 7 Stimmen ält Dafiir, daß milbernbe Umstände vorhanden find-« Der An- o. trag des Hin. v. SDobenao, daß man dieselbe Bestimmung auf ammtliche der Jurh unterworfene Rechtsfachtn ausdehnt-, wurde oni großen Leidwesen der Dispositions-Partei, die eine solche

. Milderung gern auf diesbreßveraebin erstreckt hätte, verworfen-»-

Eine sehr interessante Debatte wurde von Hin. Bavour dadurch Iesngerisgt, daß derselbe aus Dem gönnen 9lrttfel,_welcher also lautet: _„‘;“1ebe.-‚ Der öffentlich ein Kostum, eine Unisotm oder eine De- ioration tragt, Die ihm nicht zukommen, so wie Jeder, der all-Oh einen von dem Könige ausgehenden Titel bei- J««»««««1egl-, der ihm nicht gesetzlich verliehen worden tft, soll "inne liniouatliche bis Ljährige Gefängmßstcafe erletben,“ Die ge- Ilbercteu Worte gestrichen wissen wollte. Der Berichtetstatter be- -«.i.ierkte, daß Der Antrag des Hin. Bevoux fmtt dem (Driften Att. itszder Charte im Widerspruche stehe, indem dieser dem .Ronige das

Tikchchu Titel zu berlcihen, einräume, dieses Nicht aber illusorisch silsshn wiicde, wenn es kein Gesetz gäbe. das denjenigen bestrafte, »Fort einen solchen Titel usiirpirte. Hr. Charlemagne war da- f-.;;gegrn der Meinung, daß der 62ste mit; Der Charte keiner Straf- ...:Z1:rstinunung für den Uebertreter bedurfez es gebe SDrohwttw: Yoijzund Fakultativ-Gefrlze; fiir die ersteren» feh in Der, Regel Filiriue Strafbestlmmung nothwendig: fiir Die anderen niemals; ist-Ein die Kategorie der Fakultativ-Gefelze gehote aber offenbar Der kxTchdachte Artikel der Charte, worin es heiße, ‚Duft. Der alte Adel Kleine Titel wieder annehmen, der neue aber die seinigen behalten lsgiverdu Hierin liege offenbar kein Befehl; es werde vielmehr in lecdes Adeligen Belieben gestellt, ob er» seinen Titel» fortfahren wolle, ober nicht. Er feh nicht der Meinung, daß die den Ade-

Hoffniann ei Gauner.

“äbiibiie, Dem berfiorbenen B. Coufiaut, irrt s„Dantheon einen Platz

in Den Aulis-Blättern der Königl. Regierung-list-habe anweisen mm"; Wchdcm wegen anderweitiger wichtig« i

zu Breslau, Liegniiz nnd Oppejn seit dem »Im-m sGegenstände der Komniifstonsbericht über diesen Entwurf nicht

Die Kammer beschloß einmiithig, den Art--

ltgin eingeräumte Befugniß zugleich stillschweigend das verbot enthalte, dass »ein Nichtadeliger sich den Adelstitel nicht beilegen durfez es bedurfe sonach auch keiner Strafbestimmung, weder für den offeutlicheu Beamten, der Jemanden zur Ungebühr den

Adelstitel gebe, noch für das Individuum, das sich denselben

eigenmächtig beilege; vielmehr feh ein Entkeimt-Schreiben an die Behörden, worin ihnen eiiigcschätft würde, bei öffentlichen Ber- hanblungen den betheiligten Individuen keinen Titel zu gehen, der ihnen nicht gebühre, hinreichend. Man miisse liber- dies in Erwägung ziehen, daß es gefährlich fehn wi’irbe, in dem Strafgesetzbuche eine geschriebeue Bestimmung fortbeste- hen zu lassen, die der That nach schon außer Gebrauch gekom- men feh; er seinerseits zweifle wenigstens sehr, daß es in Frank- reich noch einen SDioturator geben werbe, Der auf Die Ausführung des 259sten Artikels antrage, noch ein Tribunal, das die darin verhängte Strafe verfüge. Etwa in demselben Sinne äußerte sich der General Lafahette: derselbe berief sich Darauf, daß die Tribunale sich bisher in Fällen, wo irgend ein Individuum stch zur Ungebühr einen Titel beigelegt habe, Darauf beschränkt hät- ten, ihnen diesen Titel zu streichen ist-leben des Ziveisels); vor der Revolution häxten sich manche F..milieu nach Belieben den SMarquiä: oder Grafen-Titel 3ugeeignet, bis das Dekret vom 17. Juni 1790 iiber alle dergleichen Titel den Stab gebrochen und den erblichen Adel gänzlich aufgehoben habe. Allerdings habe Napoleon aufs neue eine Adels - Aristokratie gegründet, so daß die Bourbouen bei ihrer Ankunft auch in dieser Beziehung schon die Contri:Reoolutiou vorgefunden hatten; nach Der vorjährigeu Re-

volution würde es ind-sssn allzu lächerlich fehn, wenn man noch · T die Attrigniiug eines Abels-Titels durch einen Artikel des Straf- " gesetzbuches ausdrücklich verbieten wollte.

x

Nach einigen Bemer- kungen des Grafen Carl v. Signiert}, aitf den Hr. v. Lassavette in feiner Rede als auf einen eifrigen vertheirigec des gedachten Delikts b. 17. Juni 1790 angespielt hatte, unD Der sich eben- falls für die Abschaffnug jeder Strasbestimmung fiir denjenigen, der sich den Adel betlege, erklärte, wurde das obige Amendement Hin. Bavoux mit großerStimmeumehrheit angenommen. »Wir wollen doch fehen,« riefen sofort mehrere Silmmem „wie

; Die sDai;thä’iantnier dieses Amendement aufnehmen wird!« Dem

51stcu 1111D letzten Artikel des der veratbimg vorliegenden Ge- setz - Entwian zufolge, soll gleich weh Der Brit-umwa- chung des Geseler eine. neue amtliche Ausgabe Don Dem Strafgesehbuche und Der Krimiuahthreichte-Dichtung veranstaltet werden. Nach der Annahme desselben ging Der ganze Gesetz- (Entwurf mit 212 gegen 34 Stimmen Durch. —— Bevor die Ber- fammlung aiiseiiiaiidergiiig, erhob »Bei-, noch eine lebhafte Debatte iiber die Tages-Ordnung der nächsten Sitzung Herr Dedu- lehme verlangte, daß man flch vorzugsweise mit dem Gesetze iiber die Wiederherstellung der Ehefcheidung beschäftige. Auf den Antrag der Herren Fulchiron und Bari-set beschloß indessen die versammlung, zunächst den Gesetz-Entwurf uber den Tran- fit zur Berathung zu bringen.

Paris, 8. Dez. Der Moniteur theilt als neueste Nachrich- ten aus Lhon Folgendes mit: »Es herrscht in dieser Stadt fortwäh- rend die größte Ruhe. Alles ist auf denselben Fuß hergestellt, wievor den ticiiirigin sJluftritten des ‘21. und 22. Roh. Die Werkstat- teii flud in Thätigkeit. Die verwaltung ist wieder in ihrem ge- wöhnlichen Gange. Die Justizbehörde iusttiiirt. Einmaleng- phische Dipefche vom heutigen Tage zeigt an, daß die (z'ntwaff: nun-1 mit der größten Ordnung iiud mit vollkommener linker- werfung vor sich geht. —- Der Herzog Don Orleaus wird unver- züglich in Paris zuruck erwartet. Se. .R‘bnigl. Hoheit wird über St. Eilenne reifen.”

Herr Gastuiriu, wenn: der Ifisre, ist intrriiuistifch zum Spcäfekten des Nl)oue-Dcparternci1ts ernannt werben.

Der sDre’rcurfetir De {Ehen vom 5. D. enthält Nachstehen- des: »Der Herzog von Orleaus hat heute zu Pferde sämmtliche Stadttheile besucht, wo Truppin aufgestellt flnb. Er hat nach 1111D nach alle Eotps auf ihren verschiedenen Standpunkten ge- mustert· Se. Reinigt. Hoh. begab sich nach der Vorstadt Brot- teaux, wo sich eine Brigade Infanterte und ein»Artillerie-FPark befinben, unD demnächst nach der ·Nothk·ccuz-2borstadt, wo das 66ste und 131e Linien - üieglment«slatiomrt»stnd. Er wurde auf seinem Wege freudig begrüßt Die mobilistrte NattouakGardh welche aus Den umliegenden Departements in unsere Mauern eingeriickt war, ist zahlreicher,. als wir sriiher gemeldet hgtten. Man glaubt, daß dieselbe Lnou tm Laufe des morgenden Tages verlassen werbe. Dlie äbi'iifleiteil vom Am und von der chkre

eh eben als ire.

besiudDUiesiBatteriefem welche von Besimizon nach List-u unterwe- ges waren, haben Befehl eihaiten, zu ihrer Division zurückzu- kehren. Eben fo haben die DiagouersRegsmeuter 1111D and-etc Truppen, die sich bereits in Marsch gesetzt hatten, Gegrnbesehl erhalng mit der Prüfung des Befest:Entwurer iilscr den Schul- utiterricht beauftragte .1i’ennniff1eu hat Herrn Dur-non zu ihrem Berichierstatter ernannt. , » » « , »

In der France Nouoelle lieu man: „„Df worin-fu«- henDe Gesetzgebung feer Strafen gegen diejenigen fest-» dir nich einen Titel aumaßen, Der ihnen nicht zukommt ist dies die ganz natürliche Besteitigiiilg»dccl Eigeuthtiittstsechtee.

schafteiil

gefetzbttches, auf die Gefahr, eine coufiitiiticsunelle Bestimnumg zu beilegen, ein Amendement eingeschaltist, welches emevizfsmchen Elrttientar-Gruiidfah verkennt. Die Eharte sichert die Titel des alten wie des neuen Adels; solange diese Gesetzgebung besteht, begeht derjenige ein verbrechen, dersich eines Titels bet'uathttgt, Der 1511111111” von der Behörde verliehen werd-ils Faun. ruf diese soliinizuge zurückgeführt iiud von den Ruckstchtm abgesehenz zu denen man durch die Liebe zur Gleichheit verleitet worden itt,·wai org-Frage nicht schwer zu lösen; wir hoffen daher auch, daß die Kammer

Von- einer Entscheidung zurückkommen werbe, welche den Uebel-

f ker: wie Zimmerleute, Tischler, Schmiede ti. f. w. l kömmt nach sIligier, um Handel zu treiben, und wenn das so i fortgeht, fo wird es hier bald, wie in Paris, mehr Berlanfer

stand hat, daß sie Disharmonie zwischen unseren verschiedenen Gesetzbüchern hervorbringt und auf indirekte Weise das oberste Gesetz angreift, welches die größte Ehrfurcht erheischt--

Der Mefsager des Chambres meldet, daß nicht weit von Straßburg ein Herr Adam verhaftet und nach Paris gei- bracht worden feh; er soll in eine Berschwörung gegen die Si- cherheit des Staats verwickelt fehn.

Man schreibt aus Toulon vom 2. Dez.: »Die Retoure „Ia Creolell iiud die Briggs »Adonis« und »Dragou« find gestern nach Navarin abgegangen. Sie haben Soldaten des Listen Regiments unD 2 Eompagnieen der 5ten Artillerie-B-ri- gade an Bord, welche nach Morea bestimmt find. Die Ereig- nisse in Deth haben Die Einschisfung von Truppen nach Algier, wodurch der Bestand der dortigen Armee auf 20-—-5,0llij Mann gebracht werden follte, verzögert.«

DecCoustitutionnel theilt nachstehenden Auszug aus einem Schreiben aus Algier vom 5. Nov. nur: »Es scheint, daß we- nige Personen eine richtige Kenntniß von dem Zustande Algiers haben; Denn sonst würden nicht fo viel Leute mit so frivolen Hosfnungeu, ihr Glück zti machen, hierher kommen. Das Ein- zige, woran es uns hier fehlt, wie dies überall der Fall ist, wo Civilisation unD Künste noch in der Wiege liegen, finb Handwer- Seine Welt

als Käufir gebeu. Arbeiten aber will Niemand. Die frucht- barsten Felder bleiben unbebaut liegen, weil es an Händen fehlt, um fle zu befreiten.”

Großdrltauien und Title-iud-

SDatlanteute -verhandlungen. Oberhans. Siz- l31mg vom 6. Dez. (Nachttaa.) Die lgestern erwähnte) ' Rede des Grafen Greis lautet im Wesentlichen folgendermaßen:

»Ich fühle mich verpflichtet- Euren Herrlichkeiten meinen Dank für die fast unerwartete Einstimmigkeit auszudrücken- mit der Sie die Adresse zu genehmigen bereit sind. Sich stimme mit dem edlen Grafen (Harrowbh) darin überein, daß gegenwärtig nicht die Zeit ist, die Eigenschaften einer Maaßregcl zu erörtern- welche Euren Herrlichkeiten noch nicht Vorlicgt. Jch beschränke mich daher auch nur Darauf, zu bemerken- bat; Die neue Bill auf dieselben Prinzipien begründet und eben fo wirksam in, als die frühere. Jch hoffe- daß Jedermann mit Dein aufrichtigen Wunsche an die Berathung derselben gehen wird, sich eine richtige Meinung von ihrem Charakter und ihrer Zweckmäßigkeit zu bilben. So

sehr ich wünschte- die Zeit Eurer Herrlichkeiten heute nicht weiter in Anspruch zu nehmen, so fühle ich mich doch verpflichtet- gegen Die zu voreiligeii Schlußfolgerungen eines edlen Grasen cAderdeeno zu

Jedem « sein man", sein Titel, feine bürgerlichen »und pi«li«.«ilcht»"ll f

Die kaukzkkkzs-.llamnier hat m ihrer heiitlzciLDszk , Jung (f. oben) dein Gesetz-Entwurfs aber M Nimm M mm: :

protestiren. Der edle Graf sagt, daß er nicht begreife, wie der König der Nicderlande dem Traktat beitreten könne; aber ich finde in der Lage jenes Monarcheu und in den allgemeinen Juli-rissen von Europa viele Gründe, welche den König der Nicderlande ver- anlassen dürften- feine Zustimmung zu ertbeilen. Welchen ver-- dacht der edle Graf auch gegen die Minister hegen mag, so erlaube ich mir doch, zu erklären, daß in der Konferenth Niemand sehnli- eher, als der Euglische Bevollmächtigte, wünschen l«anii- Holland- iiiiseren alten Alliirten, glücklich nnd blühend zu sehen Was Die freie Sclsissfahrt auf den stanälen betrifft, fo versichert der edle Graf, daß dieser Umstand ganz Holland in Feuer und Flammen ge seht hat Der edle Graf hat bei Allem, was er über diesen Gegen- stand gesagt hat, natürlich eine Besorgniß an den Tag gelegt, jene Enthammung nicht noch zu vermehren, Denn er hat bei anderen Ge- lcgenheiten Den lebhaften Wunsch ausgedrückt- den Frieden in Europa nichtgestbrtzufehcn. («Bc-sfallundGelächtcr; Soiuächtigaberauch der Einfluß utid die Meinungen des edlen Grafen fcnn inbgeu- so glaube ich doch, daß er eben fo wenig Den König von Holland überzeugen wird, daß er hier eine große Partei finde, die ihn zu unterstützen bereit sey, falls er den Traktat verwirrte, als er i;Graf 31,1111 Staude ist- den Frieden in Europa zu stdren. tHdrt und Geläch- tcr.) Jch hätte erwartet, daß der edle Graf feine fehleth berichtig- ten Meinungen wenigstens so lange zurück gehalten haben würde- bis sämmtliche Unterhandlungen Dem Hause vorlagen; Der edle Graf würde dann gesehen haben, daß, wenn die Raitalschifffahrt ein Vortheil für Belgien ist- es denselben durch viele andere an Holland abgetretene Vortheile erkauft hat. Der edle Graf hat be- merkt, daß der König der·Niedcrlande auf sehr enge Gransen br- schräukt und seiner Provinzen beraubt worden fel). Sind daran aber die jetzigen Minister Schiild'.’ War dies nicht bereits gesche- hen, als sie ins Amt tatnen'.‘ und hat nicht Der eble Herzog, wel-» eher an Der Spitze Der lebten v-‚Set'waltung iiaub,_ offen erklarr- dass die beiden Länder so getrennt waren, daß er eine Wieder-vereini- giing derselben für unmöglich balte‘.‘ Was konnten unter solcbrn - Umständen die fünf Mächte Besseres thun, als die Beendigung die i fer Angelegenheit auf sich zu nehmen· und Brigien zu eins-in un-- abhängigen Lande zu machen? Jch bin nicht allein bereit, sondern auch vollkommen Daraufborbereitet, bei einer passenden Gelegenheit Euren Herrlichkeiten zu beweisen, daß Die von uns befolgte Politik heilsam für die Aufrechterhaltung des Europäifchen Friedens nnd für die dauernde Wohlfahrt Englands war. —- Der edle Graf hat feine Bemerkungen über das verfahren der verwaltung nicht auf die Belgischen Angelegenheiten allein beschränkt: »er- du«-»seine- wohlthuende- aufgeklärte und ohne Zweifel uneigennützige Sorg- falt auch auf Portugal ausgedehnt (er macht Der gegen- «- inäi«tigeti verwaltung Vorwürfe- die bereichert; DonL Meiji«-is I nichnschon Zaugst anerkannt zu haben. Dies ist von Seiten des E edlen ctjtsafen Ein-i wirklich ein sonderbarer Vorwurf- Ost der tdlc - san-«- „mm-m11, oder glaubt er, daß Ew. Herrlichkeiten vergessen H haben. daß die "-Tlcri«oaltung, deren Mitglied er war, schonvor lan-. ger Zeit erklärte- Dom Migliel unter einer meiner Ansicht nach höchst iiugenügcnocii -—- Bedingung anerkeiinektzu wollen, unD das- sie ihre Absicht nicht ausführte, weilzom E‘eilguei irrte Eine Vks dingung nicht erfüllen wollte? Die illlhcre verwaltung also konnte- i so fehrsie es wünschte- Dom Migliel nicht anerkennen- unD doch l will Der edle Graf uns wegen jcllfl 911111lalm‘iclluung tadeln-ob- ' gleich er weiß- daß dieselbe Bedingung noch immer nicht erfüllt

worden ist? Ueber die Briiifchen Unterthanen in Portugal zugefüg-

ten Beleidigungen wes-de ich _bei einer geeigneteren Gelegenheit re- f den und denke Dann, daß Eiv.Herrltcl)keiten dieStellc in der-Rebekka i Maj.-ivclchevonunserenBeziehungcnzuPortugalhandelt-vollkommen

gerechtfertigt finden werben. Und nun ein Wort in Bezug auf

hab, was so eben der edle Herzog (V. sEntbingbam) geäußert hat.

Er sagt-Euren Herrlichkeiten in einem Athem, daß-der Aufruhr n: Bristol unD das Betragen der Birminghamer politischen Union zu

, - » ‚au-M1.» ssa VI:er .