1850 / 49 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

»s- ( :«-«-.. THE-.-

wegen des hierdurch bedillgtell Ansscheidells Oesterreichs aus delu ieabfichtigiell Bundcsftaate sowohl, als auch wegen ber fonach der obersten Ilieichsgewalt zu verleihellden einheitlichen Sbltzk- at‘lll‘l)" liligliil schließlich dell alif obige Grundsätze geballtell verfassungs- Entwurf, jedoch llliter Beifilgllllg des bereits ertvähnten Votbe lautes. ’fefterreicbs Berllf alseuropäische Großlnacht auf der einen, die voll Lesterreich gegebene, feine säillltltlichetl Lande» zU einein Einbeiloftaat llltlforlnellde verfassung volii —«t« Will} »Am- auf der anderen Seite, lassen die Unmöglichkeit lll1«,-Oclim""w« mit seinen delitschell Ländern iil einen Bltlidesstaat- Mk lolchsr durch Iie Berfassung vottl «.3ll. Mai lH-lll aeschaffen tvel«kt’!k»lVll-Unwirk- teil. llicht verkennen. Bei eilieiit Alisschlusfe Lestetkklcho Von Dem :..il begrülldeiidetl deutschen Blltidesstaate aber wer lLllthWll Mk-

von ill letzterem dein preußischen Staate dasjenige Ilebfrgetblthl ZU- (artige unb Einwohnerzahl

lailelu auf welches dasselbe liegen seiner lslt «LTc-l"llal"rliif; in drn übrigen beigetretetleli ivriicb illacblii dali.

Allerdiilal war iil dieser

.’ll. Illiai istll vereinbarten

delltscheli Staaten All-

Visliebliilg die Allualnne des tiltterm

verfaifllugsentwllrfes für die Krone Zarbtcit mit viccllieiideil Opfern Villlnsplks Um lVMVlW muß “P” istb die Be lseirlvitllatclt anerkannt werben, mit welcher Se. Maiestät .—.»s- zschspf slzitc Hinter-essen dem Nrfammtwohle Deutschland-I unter _-‚ zkslsksxpz im, zllitisedillgs läfli der in Frage stehende verfallllilgsentwurf .m- szsm »sich „1 manche gcrechtfertigteWünsche des Volks unbefriedigt; Hostie-r estoweiliger gewährt derselbe dem Volke wichtige Rechte, solvie die listig-. »arm« daß aufdem durch diese verfassung selbst angebahnten Wer e nor-b das kllllngetbafte verbessert, das Fehlende erstrebt werden könne« twei lbaliliaehell aber finden sich in dieser verfassung verbrieft, die alt- liiiscbäljbare Titechte der Bottsfreiljieit betrachtet zu werden ver- treuen, die vertretung bei dell Elieichotagen dtirch ein Volkshalls lind die Entsetzung eines Neicbsgerichtes Unter diesen Uillftanden liiid weil das Vle das dringende Bediirfiiiß hat, daß der Zerriss- illioeli Deutschlands endlich einmal ein Jlel gesellt werbe, lvürde ills unlcritlszztk Mai Miit vereinbarte Berfassuiigselitwllrf, als stiliiiiFlage fiir dcii zii errichtenden deutschen Buttdesftaat anzuneh- ‚neu, folglich der sächsischen sliolt‘smrtrctnug die "«-’jlistiliiilliing zu dies-Ja Entwurf-e ailzuraihell fein, wenn es sich gegenwärtig darum handelte, eine hieraus bezügliche Erklärung abzugeben. Allein so til-til dir Fall del-malen nirbr, vielmehr ivird sich die Anfnterksalllkeit ter atailnnern vorjeht auf die in der Sitzung des verwaltungsin-

unsrem lt). thobcr istti gefaßten Beschlüsse, sowie auf die in dessen

Folge vollkder :liegierung ergriff-eilen Maßnahmen zli beschräiiteii haben. l Schluß folgt. t

äc’r:lesivißzaiwlftein. Altona, li«). Liebt. Ter Alto na er titlerkiir lbcllt zur Bervollstatldlglilig des auf die Bei-«-

lrallens «’-.1iäliner bezüglichen Scbriftenwecbscls noch die folgeitdeli

biircii Schreiben mit lind bemerkt, daß dicsc .lt«orrespondeuz, wie

«cii· Unterschriften zeigt-li, nicht voll der Statthaltersiltaft als solcher,

toll-ritt von den beiden nliterzeichneten Mitgliedern derselben an

.ntnurft worden ist-. Sie beiden Schreiben lauten: klllet-durchlailchtigster,

I

All ergllädiglter Bitburg, unser saerzogl triv« Solajlsiät sind detii _inge Jhres Herzens gefolgt, indem Sie, tvie den alleritnterlbLiiligst Unterzeichneten dtirch Allerhbchftdero atabiltetssccretas ilat am «.It.--—·zssteii v. Mis. eröffnet werben, die erbetene verhandlung zwi- iilid deii Herzogthiimeru zur

sihell Bertiailciislnatlileril aus deill tioltigreich ‘Jlnbabnung eines, der beiderseitigetl Wohlfahrt entsprechenden Friedens, in illiverailderliiber Theilnahme an dein Wohl und Wehe aller Ihrer Unter- thallcil zil bewilligen gerllht haben. Nehmen Ew« Slltajestät zunächst den elsifilrclilsvolten T anl entgegen, welchen wir in nie verleligneter Winterle iiliniliig ans vollste-in Herzen darzubringen uns gedrungen fühlen. T er Sei-

' e aus«-J

aen des Manuela im.»

Wir saiiiiien nicht, Ew. klltafcftät die Männer zu nennen, auf irlellie flir die bevorstehende dikerhalldllllig unsere Wahl gefallen ist. Es sind.

Thergerichlsraih Friedrich Molllllifen in Schlesrvig,

Stadtsoiiditiis Friedrich Christi-an Prehli in Altona,

in. „11-11. tlju‘art'ns Friedrich S teindorff in Schlestrig·

Wahl-hast und obiie Leidenschaft wird jeder dieser Männer, sobald all ihil Zder Titus ergibt, der Herstellung geregeltcr Jilstände im Herzogthiiln Schleswig iiiid der Erzieliiilg eines dauernden Friedens feine beste Sitraft lilid Einsicht iviemciil tieiner volt ihnen wird verkennen, daß ein solcher Friede durch die Wohlfahrt der verschiedenen unter Ew« Majestät Secpter verbun- denen ilandcr gleichmäßig bedingt ift. , «

“in der im stahl-e 1521i errichteten, voll Ew. Majestat großem Beifall- l«en ilii stahl-c til-U erneuerten lind erweiterten Uniou ist eine ltiraiizftadh als der Sri beftimmt, wo ciiie vZwietracht nnd Uilciliigteit zwischen dem noiiiaieish nnd den saerzogthiiiiierii vor beiderseits Räthe gestellt werden solle,«dailiit tiefe, ein Theil dein aiiderell allezeit treulich, fein Bestetz wissen nnd Aergftes wenden möchten. «

——-——.-..--—-.-..

Tabei hatten - dies sind dte weiteren

Worte uölligs vhristiaii des Vierteil V beides die tironc unb die s««-i«rl«ogil)i"itlier Gotilob sollst lange sich wohl befunden· nnd wur ein darob in tiinitigeu „ieiten guten Nutzen noch empfinden. Wir

glauben, den llniitailden nach, einen lleiltraleii Ort ftir die bevorstehende «.!’«el·athiing ill Antrag brillgcil zu biirfen, unb verhehlen es nicht, daß wir die llleivährnilg dieses Antrages Werth legen. Hin deili lebhaften IliTnnsche jedoch, die (Erreichung bes Friedeilszielecz möglichst zu erleichtern, toll-Den wir- der voll Ew. Majestät zil treffenden Ortsbeftitllllliiiig, auch neun sie dein *Jlntrage nicht entspricht, ehrerbietigst Folge geben.

.ttiel, den h‘. Dezember 11119.

Ell-. tibniglichetl Majestät allertllitetthänigste (gez.s) Reveutloiu Bes·eler. Er. saocbgcboreit dein Herrn list-afeu von Revelitloli lind Sl«.«LLol)l-s geboren dein Herrn Befeler.

Icm ihm gewordenen Allerhochften Befehle gemäß erliiaiigell der Un- terleiihnete nicht, delli Grafen voll Reventlon unb Herrn Beseler in Er- triederllng auf bereit, an Se. Maieflät den König unterm täten d. ge- Iltbtetell alleriiilterthänigsteii (Eingabe Nachstehendes zu eröffnen.

»Als-le wohlthtleiid auch delli landesväterlicheu Herzen Ssu Majestät die Hoffnung ist, das Werk der versöhnung vollbracht zll feheli, so haben Als- lerböchftdiefetbcll doch Jhreli endlichetl Entschluß hinsichtlich der zur Errei- Elllmtl ums erfehuten »;3ieles einzitschlagcnden Bahn bis dahin auszufegen im iiothig erachtet, daß die wegen Herstellung geregelter Zustände in den Iderzogthtltlicru gehegtetl Wünsche durch das Organ leideiischaftsloser, wahr- helisliebender Männer vor deil Thron gebracht sein werden«

« Wenn lildesi diese-, vou dem Unterzeichneten in deill Schreiben voili Ilixsicljlvspbtc nach feinem It afiirhalteil getreu lind deutlich wiedergegebzlie Smäl‘vläsatt:_«lbrllenesmmm11g 111 einein Sinne aufgefaßt worden, »als ob Sr. “am“ 1m exakdorffells erbetelsle»Beihandlling bereits zti bewilligen geruht durch ivsmszgt Herbei e111 Mlsiverfiaudulsi ob, welches der Unterzeichilete Mm,“ am“ WseWznlsxullgspzu entfernen ausdrücklich angewiesen worden, um“ me ist dkn ältvttung etwa zu ziehenden Folgerungen vorgebeugt auf M Mumm“ qu‘aqlcnfläflithllt‘ic beauftragt, fidLnlll" im Allgemeinen „v M. Whagm ist«- in sbesj l te dieselbe «in» seinem» Schreiben volll Lilsten « lesen unb dasjenige zu tibergehetl, was sonst in

del (Eingabe des Grafen J Bettleikungeu Anlas; gebeilnkheiiiiiku und Hmn Beseht vom Ren b. zu

illls

"in U l" . . .. Mäniier deeiiieiliiciiiaüagin gii-wm‘l‘m stellen b?“ Voklchlag in betreff der birwsschss f Wiss w. « WWWA der dortfeitigeu Wünsche allzuverirauen g 'bflb’. bei stgu cs"!"""i Und sehen Allerhöchftdteselben somit nach xqujsssns »Im»sekslbmclkkissstlseudbllgranadigftcll Anlage, vorerst der voll teilen „.11 r‘ til €11 m C’ « und kktillalk del le7,11eke·’?lbllerhöcltste orii‘ciifrifceögöfrfiii"reiiiriicrim" Fassung . oienta eil, iill .ua weis-S - » · « .‚ . 2!. Defeinbeiz 1849, nkctallat Cr. Majestat des Stomgß, den

(gcz.) Braula-«

286 Ausland.

Stiedcrlandm Alls dem Hang, 12.Febr. Heute Nach- mittag eröffnet wiederum die zweite Kammer der Generalstaaten ihre Likirksainkeiu Die Abtheillingen der Kammer sollen bald die reichhaltigen Qtefebentwiirie in Betreff der Schifffahrtsrechte bera- theu. Wegen des tresetzentwurfes über das Briefpoftwesen fleht man der Antwort der Regierung entgegen. Zlifolge des stell Ad- ditiolial-Al·tikels der Grundrechte lliiissen in ber Vorigen lind gegen- wärtigen Sitzung der Generalstaaten voll Regierungs wegen fol- gelide tsiefetzentwiirfe vorgelegt werben: l) Ueber das Wahlrecht und die Ernennung ter Deputirten erster ulld zweiter Kammer; 22) vom Pl«ovittzialrecht; it) über das Geltleindelechtf 4) die ver- antwortlichkeit der Miiisteu 5) die neue Gerichtsverfassling; (Üben Unterricht; 7) die Arirellfteuert H) die Ausübung des vereinigunch unb versallilullillgsl«eches«

(St. 5.) In ihrer gestrigeu Sitzung beschäftigte sich die Teplitirten-—Fkaulluer mit delli Gesetze über die vereinigung dir Bankell von Tiirin und Genua.

Vor einiger Zeit lief durch fratizösische lind italieiiifche Zei- tllllgen«das Gerücht vor einein .li«oiliplott, welches bezweckte, Maz- zini gefangen aus der Schweiz hinwegzufiihren, lilld sogar von ei- lielll Mordailfchlag auf ibn. Auch wurde ein gewisser Vifetti, den man als Ageiiteu der pieliiolititeschen Regierung bezeichnete, damals voll der genfer Polizei verhaftet. Tie Gazetta Pieniolltefe erklärt die Behauptung, Visclii sei voll der fardiuifchen Regierung beauftragt gewesen, sich Mazziili’s zll briliächtigeu, für ungegründet unb lächerlich. Die radikale Eoncordia behauptet allf der all- derell Seite, Biselti habe nicht allein ausgefaat, ein gehele Allml der sardiliischetl Regierung zll fein, sondern sei sogar im Besitze ei- tles voll einem Beamten des sardinischen Finanz--Ministeriiiuts litt-- terzeichlleten tircsditbriefen gewesen.

Jll Getltia soll der spanische liolislll eine Genligthllullg von der sardinischell Regierung wegen des Aliöpfeifelis der spanischen auf der Rückkehr iialh ihrer Heiman begriffenen Offiziere verlangt lind erklärt haben, daß, sollte dieselbe verweigert werben, er dtc diplolliatische verbindung utlterbrechen werde. Bis jeßt haben die sich im Hasen voll Genua befindenden spaitischell Schiffe noch nicht den herköinlillichen Gruß abgestattet. Der spanische Kollftil soll sich geweigert haben, der Behauptung, daß das spfeifen weder der spanischen Nation, noch tcsll.l"tölliglichell Uniformen, sonder-treul- zig lind allein der Sache, welche die Spanier in Italien oertrateth gegolten hätte, Glauben zii schenken Die halbalnlliche Zeitung voll Genua bemüht sich, tie Ursache dieses Anftlsittes auf delUUUil "einen, iitdclll sie sagt: »Die Urheber Des

« « . \ l der Flucbllilige zil s Mani- festatioll waren eine Bande voll Spitzt-litten lind unserer Stadt

fremden Individuen-« » General Cordova soll bei feiner Reise nach Rom TM IHMck gehabt haben, sicll mit Baragiiav d’.l)illiel«s iiber das Geleit, wel- im er thut-dotiert deilt Papste bei feiner Illiickkehr ilt seille Hauer stadt geben wollte, zu vel«stälicis.leil. Matt sagt: wenn del«·fral«tzos fifche OberBefehlshaber eine solche Eskortirung durch« spanische Truppen nicht gestatten wolle, so werde Pius tx« sich statt nach Rout, nach Bologna begeben. Spanien. ":lliadrid, Hscitillig meldet, daß die sogenannten glällbigcr eine Jllionatszahlung empfangen haben lind daß aktive-I Waise-I eine solche sofort m erwarten haben. Ter päpstliche Nuutills hält fortwährend häufige .ftcltlfel«eiizell mit dein Minister des Auswärtigeil in Betreff der Errichtung einer spanischen {freiwilligen Legion für den Tieust des Papste-s. Das Ministerium ist noch uilelitsclllosfeu, ob es die Eortes so der Niederkunft L‘cfabella‘s war noch versalullielteit atauilnerii mit»

Italien. Tritt-t, H. Fehl-.

F». Febr. ist“. 5.) Tie amtliche passiven lttlasscn der Staats- auch die

fort anflöfen oder dalliir bis nach ten foll, um dieses Ereigiliß den theilen zu können.

Gonzales Bravo leidet an seiner Tucllwillide große Schiner

ten, befindet sich jedoch iin Ganzen besser-.

(81'. Bl.) Der Illiiuister--Präsidellt giebt Bourgoilig zu Ehren Staatsbeam-

Madrid, t1. Febr. heute dein französischen Gesandten Paul voll ein großes .Iiner, welchem die Minister lind höchsten tell beiwohnen werten.

Ter Lila ill o r Pllblico meldet, Lola Moiiles fei noch in Spa- iiiell lind wolle sich nach Paris begeben.

TieEolslrse gingen heilte etwas zurück« Die :3proz. blieben «.".t;.

Heute ist der Prinz voll

Portugal. (’iffabon, ‘2. Febr. Woli «

Jioiiiville mit seiner Familie hier angekommen lind hat feine nung im Palast der Königin genommen.

Die hiesigen »;seitllllgen elklärell es für unbegriilldet, daß die portugiesische Regierung an die spanische das Ersuchen gelichtet hätte, eine Obstrvatious Armee all die Gränze zu sc lldell, loeil ein migue- listifcher Ausstand oder (Einfall befürchtet wurde. Das ratld genießt fortwährend dcr größten Ruhe.

Die Tepntirtensalainmer hat am litt, Januar die Ant lort auf die Thlonrcde mit M gegen lt Stimmen angenommen.

Wissenschaft und tinull

Eltern, 5. Febr. In Albauo hat der Priliz Doria die Statue eines (ientauren gefunden, dessen menschliche Theile aus ital-» zunim- gearbeitet finb, dagegen der spferbeleib beffilbeu, Von dem jedoch nur wenig erhalten, aus grauem Marmor war. Bis seht ift dieses inerliviiidige Werk noch in Gewahrfalu des Ergälizersz doch wird voll Allgelizeligen versichert, daß es dein einen der Eentaiiren des siclpitols im Ganzen ähnlich lind voll sehr schöner Arbeit fei. Die Ausgrabung wild fortgesetzt, eben so die in Traftevele, die illi vorigen Jahre so ergiebig war. Eiiiftweilen hat zu beill damals entdeckten brolizeilen Pferd neuerdings sich der Fuß des Reiters nachgefillldeii, desgleichen die diente eines Ochsen. Jln Uebrigen tritt auch die frühere literarische Thätigkeit allmälig wieder in ihre Rechte ein« Sowohl dao ar chäologischc Institut bereitet die Wiedereröffilllllg seiner Sitz-ringen vor, als auch der gelehrte Jesliit Pater Seechi bie Fortsetzung seiner Arbeiten über Hieroglvphik, deren Beurtheililllg an Zu- trauert im Pilblilum gewinnt. Aus Neapel vernehmen wir, daß die durch Avetlilio’s Tod erledigte Oberanfsicht des Muse-» Balshsupiisa dem Prilizell Sallgiorgio Spiilelli übertragen worden ist, dessen gründliche, beson- ders im Fache griechischer und orieiltalifcher Niilnislnatit bekannte, archäo- logifche Arbeiten eine solche Auszeichnung rechtfertigen.

Pilifikalifches. » Berlin. Valfe, der Komponist des »Piulatten«, ist btkslls,VVU biet abgereift unb wird in London feine Funclioll als Kapellmelfter wieder antreten. » —- Der tiirlifchc Kaiser hat dem Kbliigllcheil Musik-Direktor Jofef GUJT a’l. auf veranlassung der Drdlcaiion des ,,Ostnanen-9)tarfä)es aber hübsche Volksmelodieell, einen kostbaren Brillalitring durch den hiesigen Gesandten überreichen lagen,

Eisenbahn - verkehr.

Einnahme der Leipzig-Dresden» Eisenbahn-Eompagtlic-

im Monat Januar ist«-JU. Für 2-s3,.-3t)5 SPerfonen............... 17,1132) Rthlr. ll Ngr. » 89,853 Ell-.Fracht lind Eilgüter -lt),2tttt « 2i33·; « Summa sitz-Atti 2)ithlr. il-

», sJigr.

Niarkt - Berichte.

Stettin, «ti·). Febr. (Wochenbericht.·) Das Wetter war in dieser Woche größtentheils geliude unb nur in den Nächten stellten sich bisweilen einige Grad Kälte ein; heute friih haben wir warme Luft mit Siegen. Bis jetzt hat das Eis alif der Oder in hiesiger Gegend den Einwirkungen der Temperatur Widerstand geleistetz seit gestern Abend ist aber das Wasser im Itkachseli ulid der stärkeren Strömung wird das Eis nun wohl bald weichen niiissell« Wenn lltlli aber auch die Schifffahrt voll hier auch ftroillallfwärts in die- sen lagen frei werden sollte, so dürfen wir doch allf Herstellung der Eoulinllllicatioll mit ber See fürs Erste nicht rechnen, da dass Eis auf deln Haff noch ziemlich stark fein foll.

Voll deliVeäliderllllgell in den verhältnissen unseres Geltende- halldels läßt sich auch heilte wenig sagen, die rückgäligige Bewe» gnug der Preise, welche zlllli Theil ilicht unerheblich war, hat indesl in dell letzten Tagen keine weiteren Fortschritte gemacht, lind wenn illall in dieser Beziehung im Laufe des Winters nicht scholl mehrere

Male Täiischiingen erfahren hätte, so möchte lllall lichter Hoffnung hingeben, daß die Preise vorläufig alif ihren Ulkkklnltm Stallk-

pllnkt gelangt wären, ba auch all den enalitdun UND llbllllllkltsbtsll Märkten eine kleine Besserung einzutreten ftllciiit. TieEutlnuthiis gnug war aber zu surft, als dale Plt‘ft‘l‘ lllclllc Scllcild t‘lllt‘l‘ Bt’lli’-- rullg scholl jetzt eine entschieden festere Haltung unseres :’s)iarttev veranlassen könnte. _

Weizen ging lilir sehr wenig um; zwar zeigte sich etwas mka „anfing, indem voll England einige, obgleich litir lliedlige [immun Llsdreo eillgingeii, illdeß kam es zu keinem Geschäft, da die Reflrktanten zu schlechte Gebote machten« Gehandelt silid litlr ‚”‚n W. gelb. schles. Hltbfb. abzuladen zll—«t72litblr., file einen Posten von litt! W. Wpr nckeritu in loco hielt man auf iltl Rthll·. lilit freier dagerung bis zur Eröfsnling der Schifffahrt, die Jlllhaber zogen sich aber zurück, als der Weizen aceeptirt lverdell sollte, fiir

NR -——stltlpfd« gelb schlef. schwilnlllelid, wird sit-« Rittll-. murmelt, ff Rthln geboten,

fiir Hitpfb. desgleichen effektiv lssetvicht, hier zu lie- fern, Alii Sithlr. gefordert, ils Ril)lr. geboten, unb für sehr schönen titlpfd. desgl« bot man ill einein Falle 51i .‘lithlr. Bolpolillll. ttttpfd. or. Frühjahr 5L3 Rthll«. Br., 5‘.’ Elithlr. Glo. Weißels schles« Httbfb. schwiililllelld ist zll .«)«.3----i«)l Rtltll«. erlassen. llliter der Hand sind am Dienstag verkauft :l:.’tl sitt—tllpfd« gelb schief schwimmend zu «lll Rthlr. unb sitt Ritpftx desgl. schwiulllleud zll stil; :ltihlr. bei Ankunft zu bezahlen«

Roggeu ziemlich fest, pro Frühjahr unb Gid» Hirofb. ‘27 Rthlr. bez., Juni -- Htthfb. Mk- Rthllx Bf., für Stlpfd loco boten, Hiämh’ibfb. ist zu Lle 9ithlr. erlaffen. In den letzten Ta- gen wlirdeu die Zuflihren am Laudniarkt etwas stärker als bisbcr«

sZoll Schles Gerste pro Frühjahr 7.-«»pfd« sind ."n’t Wisoel zu U Rthlr. gehandelt lind bleiben dazu Abgebert gr. Poililli. ist liicbl dringend offerirtl kl. 21 Rthll-. Bf.

Schilf Hafer pro Frühjahr -·l«.’ofd. zu l‘f'. :)ithli«. IT Etithlr. Geld- Juni Juli .-3«2psd. 'lä‘. .‘litl‘h‘. Bi. » _

Große Kocherbseli ;3tt:)tthlr. bei, kleine lt": a -t« :)ilblr» irrtt- ter Erbseu 2693 Rthllx

sllßeigenmehl, ertra fllvel·f.

ts«..’pfd. Its Rihllj. bez. Juli H‘lbtb. 275, Rthlr..

wurde ‘37 Üithlr. ge

c rta sfi«ti,.

szit (zu, it Pre. er. Ton fr. a. ü;

klioggelitstehl Nr. l, ‘.".‚ L‘ithlr. pr. Eli-« Helitiger Laildlliarklr « Neigen. Plioggen. Geiste. tsjafelx Erbsen. -l—l il -"lll. ‘er 51 ‘27. II a ‘Zli. lJ ;1 l7, Ji') Hi .ih.

Rappktlchen in loco 135 Ssgr«, pr. Fliihj. -3-3

Lellikucheu Its- Sar«

Spiritlls sehr flall, loco Bill-« a %‚ Friihiahr ‘lti "fit Gld., Juni-Juli «.’-l sti- Br., Juli -Ailg. ‘ZJ‘, El- (,l/U I‘l‘ß.

Fetlivaal·ell. iliehr befestigt. Aivali l7 Sithlr. ächt lltllllipoli zu l7f« a

’1 » la- st« » i‘ll,

Br« Ang.

Til- güllstige Meinung für Baumöl hat sich noch (Stall. in loco 18 Rittlr Malaga iT.‘__‚ tlirblr. unverst. gehalten, auf \’ief. gingen ca. I‘Itltt litt. H I)ltltlr. unverst. um, ist. Plitlllr. ferner Aivali tti‘, rlitblr. liil

gehalten. Ealabrcsser l7 Rthlr. unverst« verst. Pallnöl fester, prillia Liverp. loco unb ricfclliilg l‘l'. .‘lithlr.

a l;·) flilllll'.

atokllslllißöl l-i!_.

« l2«l Rthllx gehalten. ohne Unigcillg. Siidseetllran l«..’-.E, :)ithlr. gehalten, ohne Drauflllsh Brauiier Berger reberthran loco TIle a '25 flitblr. pro So. ziemlich geräilillt, auf ('ief. zu ‘l-i rlithlr. tod« blailker Berger 27 dtitbllx Schott. beberthratl ‘2'21‘, blithlr. .tiorenhageuer Ireisironen Thrali 4311 Rthllz lind engl. Eodoil .ll‘_. n 12 Rthln gehalten. Leinöl in loco H", Rthlr. erkl. Faß, pro Frühjahr il‘, RthL iltkl. Faß.

bezahlt lind Gd.,

Rüböl matt, loco .l:3 Rtblr» pr. Februar l«.’·"f, Rtlilr«, Fe brllar— März 12", Rthlr» März April "l«-". Rth1r«, April Mai

Rthllu Br., September—-L’ktober ll’}._. :)ithlr. bez« ulid Br. Jin Btlttel·-(83eschäft noch ziemlich iliiverälidert, doch scheint es. als wenn bald eine Wendung eintritt lind Preise etwas anziehen- lFeine Waare fehlt fast ganz, während Mittel Waare noch ziemlich stark zugeführt wird unb Preise etwa —l a I’ll, Sgn zu liotireil waren.

Von Zink pr. Frühjahr Sgr. il 5 Rthlr. gehandelt, zu 4132 Rthlr. (Stellt.

Nach der Börse.

Roggeu in loco ‘27}; Rth1r., 8llpfd«

9111,11. bez. « 2.1 sahn-. an.

Gerfte 2 . « Hafer 15!, :- «lt(?« Zithlr. gefordert. Erbfell auf an n tth Rthlr. gehalten. » « , » » Rüböl loco 1L3 Rthlr. gefordert undl bez» in". ‚sebr. t..’«...)lihtl. be ., r. A ril Mai 12.-“ , 12‘. Ntblljs Wzs « « _ 3 semzfp.»«2(9m,sp geformt, anal/911.11 1111i Faß its» pruni-» lt. .. . , bezahSpfkths aus erster Hand zur Stelle «.3ll’, I-» bez., aus zweiter Hand ohne Faß 26 ”a bez., pr. Frühjahr 33h M Gid» ‘15; "/1; Blu- pr. Jllnthuli 243., % bez., pr. Aug. ‘2: 0;, bez. 5 Rthlr., xi Rthlr«

l.2’J

sind ca. 5111111 Eil-. zu .i Altar« In sl Rthllx L") Sgr. blieben Abgeben

Weizen auf all n inl Rthlu gehalten-» « auf Lag il 28 Rthlr«, pr« ‚Bunt/„Kuli Mkllzz ‘lh’ Elitblr. bez«, pr. Juli-Aug- Wille «-

Zink loco SRthliu gefordert, auf Lieferung 29 Sgr. bezahlt. « , (Engl. Roheisell Nr. l «l. Rthll-« 20 Login verst« gef» l Rthltu ltl Sgr. allf ‚rief. verst« bez. » _ « Weftilld. Honig tsl Sithlr. verst. gef. GalllpolisBauluöl 195 Eli-thun vel·st«, 18 Rthlu unverst« gef» 1793 Rthlls. unverst. bezahlt, l-’-. Rthllu linverfteliert auf Lieferung

s bezahlt.

l .

l

Das Abonnenlent beträgt

2 Rthlr. für IH J 4 thie« - zJ s Rthlr. -

ahk.

ahr.

l Jahr.

in allen Theilen der Monarchie _ ohne Preis-Erhaltung bei einzelnen Nummern wird

der Bogen mit 21, Sgr.

L zw.

berechnet

aw"-HDQHC« jäh-III M HÄLFLHHFMMWW s - - sp-- - :

Amtlichek T heil.

Et n is a

lt.

Deutschland-.

Preuslelu Berlin

gen des Gc«lleral-Poft-Alilto«

Oeftcrreicll. Wien. üben. “Jerinifmtee. Sachsen L iesdeli«

Frankreich G eleng e b end e ‘pfli

Untelriciitsswefelu s--—

Berfuguiigcn desv «)li’arleubllrg. tle tiirkische ts-llichtliligslragef

Hammer verhandlungen-

Ausland.

- Miilistetlalll. s—- Beriilischtes

Gljosibritaiiiell lind Dailelnark.

Eckelllfotde. Schwein J il r i 1b. Griechenland

Griechenland votlt englischen Stall

Türkei. dioliftanti

sandten in Paus.

Eroediilon nach Eattaro«

nach S-chtltlila« B

nebenbaaen. des Volks- nnd tkltlidlhillgs

Jl·land.

Lie gegenwärtige b Darstellung der verhandlungen zu- dpiinkte aus. Lie Differenzen verhältnisse in den Totiaiifiirftctlibililieril, -——

---— Fürst Michael Tsellibinotis

nobel.

eruilschtcs«

Be r sa m 111 lii tig« Präsident Bouaparle illl

London. Befillden des n‘omgs. Striegsgericht wegen des

Debatten

L brenolvitsch

Eifeubabm überfiel».

Wärst-us- unb HalldelsäNacllrichtew

Beilage-

--;.:.;.. ...- h- ,-.e.«—.- .

« - -.i.-·,«-«.-- UpspmWNWMw-—-——. ·«..·-..«.

Tlllltllcher Theil

Berlin, den l7. Februar ltsttt In Gegenwart

ll trs It des .ii des ilt des It des m des TI des

Illlinisterlu weiche am

an der feierlichen Beeidsigliug der _ l til-R der Berf

von ihnen nach Artike-

»t-i dem Ende war Staats eigen Anwesenden dein Staats

all den ;—3

leistenden Eides durch

vorgelc feil :

Zie schwölell zll (nett, Sie Sr. Majestät dein verfassung gewisselihaft beobachte ti, daß dir Eid, unter unger, durch Alls-sprechen der Worte:

cbwöre es, fo wahr mir

llZugleich tvlirde belller

Ich (“l‘on lind zu leisten sei-

zuzufügen.

Ter Staatsilliliister tadeln er, unter Atlfhcbiiug der vOchwurf

lildesloorte altospracll

Ich Adalbert voll Ladenberg

helfe '‚ Es

worden«

hier-l Graf voll Brandenburg von der Hevdu

Sstr oth a. Metchehell wie

Sstaats-9)tiilisters Staatsiåbiinifters Staats:Miiiisters Staats-Millisters Staats-Ministers . StclatsDJlillisters Nach delit Befehle er.

Tage ztisaillniengetretell« « welk der Zusalninenktlnf

Jllualilel f wobei es ihm anheimgestellt bleibe,

feinem religiöfen Bekenntnisfe entsprechende

ist darüber d

tltcli b.

lammelten Staats Ministerililli nachträglich der inzwischen er

nach

Minister voll Ladeuberg d den lititelzeichlleten

as gegenwärtige Proto

lchJ

·obeu.

liliar d. J. zu leistende nie voll deill P

El l 11 (“b

voll Ladellberg liisiete

il wollen.

am S

sBefra'ftigungsf

,

von Rabe. Si

tgezst Co ste noble,

Geheime-r Obel·-Fillalizl«a

als Protokollführer.

Königliche General-Lotteric-Direction.

Tie Ziehllng de»r 2ten Kfassp “im” "itebruar d.J., Morgeno

U- -l«

terie wird den

faal des Lotteriehauses ihren Anfang nehmen. Berlin, den lll. Februar 1851).

- .5. „i. «,,

Hziiftizswkiitisterm ———» verordnun- LLclsflsistalld. Die gemischten

über das NatiottahEirkils

Pallanielltsvelhalidlliligell. —» silerhandluilg Seegefecht-Z bei

olitifcbe Lage der Zdrloeii. ifchell England unb

in Griechenland lind die Ball heim tiirkifchen Ge- "Sie österreichische ’tlchllled (i‘fenbi's Abreise

Minister-Präsidenteu Grafen voll B r a lideii b 11 r g, voll Ladellberg, « Freiherrn v o n M a u t e uffe l , voll Slrotha, voll der .s)endi, voll Rabe, Still o ns. Majestät des atönigo soll denjenigen Illi, durch Krankheit verhindert waren, verfassung theilzlinehliiell, der afsliligs llriltllde volll ftl. Ia iiliister--Präsidenten im ver-- abgenommen werden« folgten Genesung des Minister-! voll Ladeuberg das Staats--kl)tinisterillnl am hell-:- dem der Minister Präsident die t erinnert hatte, wurde ie Formel des voll ihlll zu sJörotofollfiihrer dahin

delil Alllliächtigeu lind Allwisseiidcn, daß Könige treu unb gebot-faul sein und dle

Aufhebung der Schwur- Golt helfe! chlnsse bie ormrl hin-

hierauf den Eid, illger der rechten baue, bie

schwört es, so wahr mir Gott

koll aufgenommen, vor-- gelesen, genehmigt und voil fänlllitlichen Anwesenden tliiterschriebeu

Adalberl voll Ladellbelg voll Manteuffcl

v o 111 U ’.l S.

th,

.tiöniglicher Klassen-Lot- R- Uhr, im Ziehullgsi

Ulrhtamtllrher Theil-.

Deutschland

Preußen. Berlin, l Blatt enthält folgenden Befchlu

vom 12« Februar, un

i -

d allgemeine

18. Febr. Das Justiz-Mini » ß des Königl. Staats-9)iiiiistckmmsz

verfügung des Justiz-

fier l a l - Ministers

„lt; . --,l

.-

l I l

; l

i l

l 1

i t

l

l

l i

l

l i l

l

f l l l l

l

l l l

« Bei del-

voili ist. Fcb treffend. at Ausführung verfassungs -

Sitaatsbealiiten delll Könige

rnar Mile -- Beschluß des llitöiliglichen Etaats :l.lc’iliistcriuili;-« Tint- der Bestimmung in den Artikelll til-« und llit‘tee Urkunde vom :31« Januar Jl» wonach seht alle

den Eid der treue lind des Liselsoisaillo

die Beleidigung dir Iilstizbcalnieii be

zu leisten lind die geloissellhafte Beobachtung dl-i-Bs.«l«fasslllla zu be- schworen haben, beschließt das S-taats-I)iiliisteriuln was folgt:

tl Der im Artikel 108 der ' vorgeschriebene Eid ist

rell Staatsb diejenigen glieder haben.

zu leisten haben,

ren zti Gott

Majestät dem Könige treu lllld

gelvifselihaft

Beamten , einer 2l Bei der vereidigullg

verfassungs Urkunde volli itl. Januar voll allen unmittelbaren unb mittelba- leisten. Ausgenommen davon stltd nur welche in ihrer Eigenschaft als Mit-- tttalllllierll den Eid bereits geleistet wird denjenigen, welche den Eid die Formel desselben dahin vorgelesell: Sie schloö Allinächtigen und Allwisselldeil, daß Sie Sr. gehorsaili fein und die verfassung

Der Sschwölselide erhebt hierauf

eailitell zu

der beiden

, dein

beobachten wollen.

die Schwnrfinger lliid spricht die Worte: Ich tBor und zjllilalnel

schwöre es, so wahr mir Gott helfe. dein Schwörendeu freiznstellin, seinem _religiöfen Bekenntnisse entsprechende hinzuzufügen« f genommen, welches der zu unterschreiben hat. ist auf lliöglichfte Kosten -— die durch die Lsrdre vom

Bei der Eidcslciftnllg ist je- den Eidesivortell am Schlusse die Bekrästiglillgsfornlel :3t Ueber die vereidigung wird ein Protokoll alls- Beamte, voll dein der Eid geleistet worden, il Bei Ausführung vorstehender Beschlüsse Ersparung Bedachi zu nehmen« 5) In 5. November 1833 ((Siefeij Saturn--

llliig voll 18353 Seite ‘29!) festgesetzte Formel des voll neu ali-

gestellten

» Staiatsbealliten zli dem» Schlußworte verfassung gewisselihaft beobachtetl.«

v » leistenden Tielisteideo sind vor »wtll« die Worte anlelliehlllell: »auch die Der Tiensteid ist, wie

bisher- voli deill Schwörenden vollständig auszusprechen Auch da

bei ist Jedem religiösen Be fiigeli«

H Jeder Departeinenthhef wird,

freizuftellem »den Eidesworteu am Schlusse die feinem teitlitliisse entsprechende Bekraftiglingsforlllcl hinzuzu- unter Beobachtung obi-

UsfijjlulsV im i‘m Resslllsl kle erforderlichellAnordnungen tref- ' u“ N V das tlanWMltae atouklnftllli den einzelnen Ministe-

rieit abschrift Das Staats

vadeliberg

Hettdh vo

|ck. Allgellleille verfügung des JustiF Ministers

lich rnitztitheilen ist« Berlin, den 1:3. Februar slskltl Ministerium. Graf voll Brandenburg.

von Malitenffeb voll Strotha. voll il Rabe. (Simons. voll Scllleilliit.«

Voll

der

V or ft e h ell -

der Beschluß des Köiiiglicheu Staats Millisterinlns wird sämmt-

lichell Gerich

gerichto

-— Präsident lind der

ts - Behörden

unb (Saffatiouslwf, der erste Herr Appellations

hierdurch zur Nachachtunf bekannt c , - « » » c i i S“ '- macht. Zugleich werden das Königliche Ober-isTribnllal,

» der thei- titsche kltevlflons -- «

Herr General - älirofnrator zll lKöln,

sitiiiutli s ' s · . « .- . . - Oluftb.-dgetuckippiillgllkmciiätIlkhii usl dm “um”! PUWFUSM ""‚b Nr « l z stell leltstcill hierdurch veranlaßt, die ausgeschpr

belie. Eidesleistullg

aller ihrer Niltgliedcr unb .lbiilfsarbeiter,

stieehtsanwalte lind Notarieil, blieferenbarien, Wusfnltatoren, Sribal- terti iltid Ilnterbeamte, so weit die letzteren bereits eitieli l‘ienfteib

geleistet haben, Eideo in derselben

unverzüglich zlt bewirken, unb bei der Ahuahttie des Art zu verfahren, wie dies bei Gelegenheit des

tsdllldignugocides für bes jetzt regierendeiiKönigsTbtajefiät durch die

Eirkliiar - verfügung volll

ist. Gleichzel lich e Anordllll

der ihnen untergeordneten Beböldell, so Tieiisteid geschworeu haben, in gleicher tig in die Formel jedes Diellsteides der Beschltlffe unter Tie Beamten der mit de

lich bei welchem am Sitze d

befinden, haben sich zur

voll dein Bo

l:3. Juni ils-til näher bestimmt worden Provinzial Justizbehörden die erforder- daß der Eid voll säiliilltllcben Beamten weit sie bereits einen Weise abgeleiftet iiild künf- ili dein Staatsministerial zslisaß aufgenommen werde. gemeinschaft-

tig haben »die ilg zu treffen,

Nr. ·«l vorgeschriebene thatlts-Alllvclltscbaft leisten den Eid u (“nichts izlltitgliederll bei dellljelligen Gericht- sic angestellt sind. Eilisell-icb-tel, welche sich nicht es betreffenden Stadt-, Kreis-— oder vandgerichts Eidesleistiing dahin zu begeben unb finb

rftaube dieses Gerichts zu vereidigeil, woliächft ihnen

obliegt, an ihrem Wohnortes die vereidiglilig der ihnen liiltergebenetl

Silbaltellp unb llnterbeamten selbst zu bewirken voll den Jlttstizbeallltell zllili lneltdeit Reisen müssen voll ihnen selbst getragen werden- tokolle über die Eidesleistuilg » werden bei derjenigen s Eidesleistullg stattgefunden hat, " lind Lalldgerichte den vorgesetzten dellt JlllstistItiliiftcr Anzeige

gnug säiuniil lin, den l3. Au

das stöliiglicbethier - Tribnitah sionsi lind l » des Appellatioiisgerichtshofes

Prokura lind dcll Ferner e deruilg de Die

hält im

Interessen, w

Wichtigkeit des Angelegenheit vol- möglichst vielfeitigeu

Jch habe desha

Tie Kosten der Zwecke der Eidcisleifluilg zu unterneh- Tie Pro- dcn vollzogenen Eidesforluetn Gerichtsbehörde aufbewahrt, bei welcher die jedoch haben die Stadt z, .ltreis: Appellatiollogerichten ilitd letztere darüber zll leisten, sobald die Bereidiss icher Beamten ihres Ressorts bewirkt worden ist« Ber-

Febrllar 18i3(t. Der Jllsiizs-:l)i’illiftels Structur-.

nebft

dell rheiuischeii Revi-

deli ersten Präsidenten

illid den lsleneral

tor zu leölll, sälnllltliche Appellationsgerichte Justiz-Senat in Ellrelibreitsteliu W » lithält bas Justiz s- 9)iilllftc-l«ial- Blatt: 1 le Auffor-

w .

Cassatiolioh0f,

s Itistiz-Tl)i’itlisters, die Familien-«flideikotnluisse betrefme verfassungs - Urkunde Artikel 40 Familien-Fideikommisse- thlllil liiilgestaltet

Vle .‘tl. Januar d. J. eilt-- die Bestilliilith daß die · bestehentide durch gesetzliche Anordnung in freies Eigen- werle gelten. Bei der Berschiedenartiszeit der „(cm hierbei zlir Sprache kornigen lilld bei der großen cszkgkustalldes erscheint es wulischeliswerth, daß diese

Hm Beginn der legislativen Erörterung eitler Erwägung lind sBerathung unterworfen werbe. lb eine besondere Deutschl-ist ausarbeiten lasfetl, in welcher

mehrere Vorschläge entwickelt sind, nach denen die Umwandlung Fi- deikollilnisse in freies Eigenthum zur Ausführung gebracht werden {51mm

borgewaltet, Urtheile der h

veröffentlichung derselben hat hauptsäcij der Mk dadurch den Weg anzubahnen, , ) Z «

» . » utii sowohl voll dem oherell Gerichtshofe, als auch Von den Ansichten des-

«

d er

s auf, mir ihre

Alle von Anstal . tell des n: Und ZEIT-ges nehmen befällt:an auf Er b. lau an, für Berlin die pc ltlorl du preuß. Staats- nzeigero : Behkensstraße 11:.57

.,.

185a.

betheiligtrll Personen nähere Kenntniß zu erhalten lind hiervon bei ter weiteren Behandlung dieser Angelegenheit Gebrauch zu machen. Es bedarf dabei kaum der Erwähnung, daß die im Art. 65 der verfassung enthaltene Bestimmung- wonach die erste Kalrillier zuin xtheil aus dcn Häuptern derjenigen Familien gebildet werden soll, »welcheiltiirch Itölligliche verordnung das nach der Erfigeburt lind billealfolge zu vererbellde Recht auf Sitz unb Stimme «in der er- ften .tiammer beigelegt wird«, durch die in ber Denkschrift gemach- ten Vorschläge nicht berührt wird. Wie scholl der Art. 65 der verfassungs sllrkliube ausspricht, werden die Bedingungen, unter welchen jenes Recht all einen bestimmten Grundbesitz zu knüpfen ist, durch eitle besondere verordnung festgestellt werben. In diesem Beil-acht bietet scholl die Vorschrift des g. 55, Th. l. Tit« 12 des AllgellieiiiclLLandrechts, wonach in Fällen, in welchen nach den Ge- letzen- kein Familien-Fideikoltlnliß stattfindet, eine fideikommissarische Substtlullou znln Besten des erstcll lind zweiten Subftituten Gül- tigkeit hat, eilt gDiittel, den Grundbesitz auf mehrere Generationen zli erhalten. Alißerdelll wird dies Ziel in denjenigen Familien, welche in sich die Kraft del- Erhaltung haben, auf eine einfache Weise zu erreichen fein, wenn bei gewissen Fideikommiser demjeni- gen Bcslßer, der noch einen Sllbslitliteu hat, die Befugniß beige- legt ·lvird, diesem wieder eitlen Silbstitilteu (und so wei- ter fortl tzll ernennen. Triefer letztere Vorschlag ist bereits bei einer früheren legiolativell Bel«athuila- welche die Erhaltung Griindbefilzes in den Familien znlli Gegenstande hatte, zur Er- orterltllg gekoltiineliz er wird um so mehr Beachtung verdienen, alv die DispositionssBefngllisse des tslrllndbefitzers dadurch nicht in ber Weise beschränkt werben, als dies bisher durch den verband der Fideikolliluisse der Fall war, indem lliall die ganze delll menschlichen Auge entrückte Zukunft in den lssesichtskreis zog« Das Königliche Oliel«-"fl«ibillial, der „(Königliche Revisions- lind Eafsatiollshof, sämmt- liche gIlboellationagerichte trild der Justiz-Senat zu Ehrellbrcitftein, so wie diljeiiigen, welche den Beruf in sich fühlen, in dieser Ange- legcuhiit ein lllotivirtes Urtheil abzugeben, folsdere ich hierdurch Ansichten sowohl über die in der Denkschrift gemach- auch über die obigen, auf die Bestimmung des bezügliche Aiideutungen binnen Berlin, den 1‘2. Februar 1850.

ten Vorschläge, als Art. (1.3 der verfassungs-Urkunde spätestens sechs Wochclt illitzutlteilen. Der JustizMiilifter Simons. All

s das Königliche Ober-Tribnual, den Ztöiliglicheu Revi- s sioiis- lind Easfationshof, die sämmtlichen Appella- N tionsgerichtetind den Justiz-Senat zu Ehrcnbreitftein.

Ber l in, 'lb'. Febr.

Post-Muts in Werllstadt in Böhmen- liltlgeii zwischen deii Post-Anstalten V Für «die»an Eifellbabil-Roilteii belegenen Post-Anstalten ist er} hin lind wieder wichtig« voll Vorfälleli, die sich all entfernten Punkten im Eisen- bahiibetriebe ereignet haben nnd welche auf den weiteren Gang ver Züge isiuwiltellz so wicvoil Anordnungen, die in Folge derartiger Vorfälle in Bezug aiif die Beförderung der Postseilduligeil getroffen worden sind früher Nachricht zu erhalten, als solche ihnen auf gewöhnlichem Wege sitgeheu unm. zlch habe daher , flir Fälle dieser Art, den Gebrauch der Staats- velegraphell nachgegeben. Die betreffenden Mittheilniigeu müssen so kur 1bnogllilcht gfcfiaßstnnd ges drä- Aufgabe all die Telegraphen-Statioil außef 1 er ii er ‚in , all ilo mit S i' - I Anstalt ”um"! sein' ) ) dem Allltlflegel del abselldendeli Post- » »Den Post-Anstalten die unentceltliche Beiltl an der » « fiir solche gegenseitige Mittheiltlligcii zll gestattenizivelzche ausdällisikijeiliieälsabtecki vorbezeichieteti Ursachen nöthig werben, muß ich für jetzt noch Anstand ‚nehmen, da die» verhältnisse bie inoglichste Beschränkng der durch die Tele rat-life « zu beforderildeti dienstlichen Depefchen nöthig machen und eitle weiteiieslllistt dehiluilg feter Erlaubniß leicht die Folge haben könnte die wichti· Jwerkj ärs»:;igtsllilts zu beeinträchtigt-in « · germ « L n ) in a en der vorbezeichneten Art ist die Beförderlln d Mk thelliliigen auf telr rarli' etll 5‘1 c « g c't « «- umsmämäe solches eghritsågch Liege nur bann zu mahlen, wenn dringende Berlin, den 4. Februar 1850. 'L er Minister filr Handel, Gewerbe lind öffentliche Arbeiten voilderHeodt. f

· M arienburg, «l«.’. Febr. (Tang. 9 ti.t Ilias s- gestrlgeil Tage·»theillveise aus Westen weliellise Willlidüliierdcilllschis wieder nach Süden gegangen ist, hat das am Tage vorherifisl ctiiftellellde Frostivetter ein Ende genommen lind ist alseriiialo"-"s·illi: weiter llilt»Schileetr«eibeu eingetreten. In Folge des dadurchxsers mehrten Wassers steigt die Nogat iu verniehrtem Maße til-Zum Qvasserstalld ist innerhalb ‘2-1 Stunden liili l Fuß l Qoll ariwisbisszs so daß derselbe gegenwärtig eine Höhe von tltl Fuß nist —),«T."li fit-„willig hat« Bei der Passage über die (Eisbein der Nogat ist«-If ist.-i« « ist bis feilt keine Heulniliiig eingetreten « « « i Oeftcrrcieh. Wien, 1h. Fehl-. Der e « T »O- theilt‘folgenben Artikel aus der türkischeli Stllatsihxletizicunäll -J.. Januar liber die Fliichtliilgsfiage mit: ,,Jin«Vcrlausec des NoicnwechselT welcher zwischen der hohen Pforte lilld den beiden istesaudtschaften voll Rilßlalld unb Oesterreich bezüglich des Alls- licferlillgssBegehretis jener Jiidiviductl, die sich in Folge der liL garischen Ereignisse auf das Gebiet der hohen Pforte geflüchilel

hattell , stattfalld , waren die o « iellen l ' '

derselben lliid den Gesandtschaftiiiz jener Reliiittiääm erlääiätckiin tzöfe abgebrochen worben. vermögc der Sr Hoheil den Sultan» eigenen Achtung der verträge ulid l bes werktbäz ligell Strebens nach gutem Einvernehmen wurden diesfalls

gllf dessen Befehl den obgelkanntell beiden . b"en an - offlllillgen gemacht lllld freundschaftliche VZhlludlunsgfiläiJinelefsät welche auch voll ihnen, vermöge ihrer bekannten Billigkeit gewüref dlgt ivtlrdell.«Der erlauchte russische Hof hat unter den von Seiten der· hohen Pforte vorgeschlagenen Modalitäten jene gewählt, welche alif verbalmung der Rußland zuständigen Flüchtlinge aus dem pfro-

Tas Altltsblatt des Königlichen Post- Tsepartelllcllts enthält die verordnung, betreffend die Errichtung eines desgleichen betreffend die Be- ulltiullg der eleklro-lllaglletifcben Staats-Telegraphen für SDitttheir