Kapelle der Schloßruiiie. »Rinteln, die Marktkirch»e. Trehs (Ziegenhann), Theile »der Ruine der Stifts.kirche. Weibeck. Wil- helmshausen, die Kirche des ehemaligen CisterziensersKlofters Wahlhaiisen. » » » »
Außerdem sind in den Regierungs-Bezirken Castel-Wies- baren noch viele Thiirme und sonstige Ueberreste roiiiaiiischeii Ursprungs vorhanden.
Ini Herzogthiim Lauenhiirg sind an folgenden Orten roiiianische Kirchen erhalten: Büchen, Crnmesse, Mölln, die Nieolaikirche, Ratzeburg, der Dom und die Georgskirche.
Paris, Mitte Juli. (9)conats-Ehroiiik.) Die vorgerückteJahress zeit und die aiidauernde Hitze haben alle Personen, die nicht durch ihre Berufspflichten in der Hauptstadt festgehalten werden, aus der- selben verscheucht, um in den sEhrenäen, an der Seeküste, am Rheine Kühle nnd Erholung zu suchen-· auch von den Mitgliedern des diplo- niatischen Eorps haben mehrere ihre Ferieiireisen aneetreten Der riissische Botschaster, Graf Stackelberg, hat sich nach Spaa begeben; Dheniil Pascha, der vertreter der Pforte, nach Luchoii, nnd die Fürstin Metternich hat eine Villegiatur auf ihrem Schlosse Johannisberg an- getreten, wohin ihr Gemahl ihr demnächst folgen wird. Jii den fran- zösischen Badeorten Plombieres und Vichy sizid alle Gasthöfe dermaßen besetzt, daß Faiiiilien, die sich nach dorthin begeben wollen, ihre Zim- mer Wochen vorher bestellen müssen, und ziemlich das Gleiche ist in Eaiiterets und den Eaux boniies in den Pyrenäen der Fall. Auch in den Seebädern an der Küste des Kanals, von Boiilogiie westwärts bis Dieppe, herrscht ein munteres Leben, vornehmlich in dein elegan- ten Trouville, welches in diesem Jahre noch eine besondere Anziehiingss kraft durch die Ausstelliiiig in dein gegenüberliegenden Havre erhält. Als ein erfreuliches Zeichen des zur Einfachheit zurückkehrenden Styls der Mode muß bemerkt werden, daß die sogenannten Badetoiletten der Frauen die builesken Formen, in denen sie sich vor zwei Jahren bewegten, fast gänzlich aufgegeben haben.
Der Hof weilt noch immer in Fontaiiiebleau, dessen prächtiger Wald der Zielpunkt häufiger Spazierfahrteii des Kaisers ist und in dem dieser selbst die Anlage einiger neuen Wege und Aussichtspunkte angeordnet hat. Zweimal in der Woche pflegt Se. Majestät nach Paris zu kommen, um bei den Berathungen der Minister den Vorsitz zn führen. Nach einem solchen Ministerrathe reiste am 24. Juni der Kaiser, begleitet vom Kriegsiniuisten Marschall Stiel, den Generalen Fleiiry und Douai) und einigen Ordonnanstsfiziercn, zur Besichti- gnug des Lagers von Chalons ab, wo er gegen 6 Uhr Abends anlangte. Am folgenden Tage wohnte er einein großen Manöver der ganzen Besatziing des Lagers bei, welches von dem kom- maiidireiiden General de Failly befehligt wurde. Atti nächsten Tage machte der Kaiser einen längeren Gang zu Fuß nach den Schießs ständen der Infanterie, ivo eine große Uebung mit dem Ehassepotges mehr stattfand. Am Morgen des 27sten hielt der Kaiser noch eine Be- sichtigung einiger Regimeiiter ab- vertheilte eine Anzahl Kreuze der Ehrenlegion und andere niilitairische Ehrenzeicheii und kehrte am Nach- mittage nach Fontaiiiebleaii zurück. Den neuesten Nachrichten zufolge wird er diesen Aufenthaltsort am 19.Juli verlassen, um sich zu einer dreitrsöchigen Badekur nach Ploinbieres zu begeben, während die Kaiserin und der Kaiserliche Piinz in Foiitainebleau verbleiben werden.
Unter den Personen, welche ihr Beruf in Paris zurückhält, be- finden sich auch die Mitglieder der Abgeordneteiikammer. Zu den wichti- geren SJlrbeiten, die dasHaus im abgelaufenen Monate erledigte, gehört die der Gesellschaft des Suestanals ertheilte Ermächtigung, ihre im vorigen Jahre ausgegebene ObligationssAnleihe im Betrage von 100 Millionen Franken, welche nur zu einein Drittel Abnehmer gefunden hatte, in eine solche mit Prämien zu verwandeln. Obschon alle Redner die verdienstlichkeit des Unternehmens anerkannten, machte sich doch eini- ger Widerspruch gegen jenes verlangen geltend, da Lotteriespiele jeg- licher Art in Frankreich gesetzlich verboten sind und einige Abgeordnete die Form der Anleihe einein solchen gleich achten wollten. Die Vor- lage iviirde aber schließlich doch mit bedeutender Majorität und kurze Zeit darauf auch vom Senate einstimmig angenommen, und heute ist das Anlehen bereits vollständig gezeichnet.
A11127. Juni begann die Kammer die Berathung der verschie- denen Bu·dgets, nämlich des s. g. Berichti iingsbudgets für das ver- waltiingsjahr 1867, des außerordentlichen Jiidgets für 1867 und des ordentlichen für 1869, mit ivelch letzterem das Haus deriualen noch beschaftigt ist· Zu diesen Vorlageii waren nicht weniger als 81 ver- besserungssAnträge gestellt worden, davon 11 von der Budget-Kom- mission. Die Debatten, namentlich die allgemeine, vor Eintritt in die Yerathung der einzelnen Titel, waren theilweise ziemlich erregte. Thiers tadelte die Zersplitteriiiig des staatlichen Rechnungswesens in verschiedene Biidgets: ordentliches, außerordentliches, Supples mentarsi Berichtigungssi AniortisationssBudget n. f. w., wäh- rend andere Redner, namentlich der Abgeordnete für Dijon, MWWH sBerechnungen einstellten , wonach die Summe der seit IM, ,Pcstcl)en des» Kaiserreichs aufgenommenen Aiileheii die Lyflzzts von der gleichen Höhe hätten decken müssen. Der Finaii · Mlmltkki Magne, »welcher nach einer fünfjährigen Abwesenheit von den Geschäften in»dieser Debatte zum ersten Male wieder in der Kammer erichten-» bestritt zunächst die Zulässigteit solcher Durchschnitts- r»echiiutigciiuiidtvii«s daimaiifdiewichtigen Arbeiten von allgemeiner Nütz- lichkeit hiiydieziim großten Theile durch die aus jenen Aiileihen gewonnenen Mittelausgefuhrt worden seien. Von den zahlreichen Aineiideiiieiits find bis jetzt zwei, »von» der Kommission herrührende, trotz des Widerspruches der betreffenden Minister angenommen worden.
Eines derselben verlangt eine Reduktion von 100,000 Fr. auf den Etat des leistungen,
rend des laufenden Jahres.
Die neue Preßgesetzgebung mit ihrer Bestimmung , daß es für die Begründung von politischen Blättern in Zukunft nur noch einer An- ; zeige bei den Behörden und der Eautionrhinterlegung bedürfen solle, hat eigentlich eine größere Wichtigkeit für die Proviiizen, als für die j. Hauptstadt des Landes-, da bisher in jenen die Ermächtigung zurHer- ausgabe einer Zeitung weit schwerer zu erlangen gewesen war als in T: biefer. Deshalb werden jetzt auch hauptsächlich in den niittel roßen Stadtem wieRheims, Besaneom Tours, Eolinaru. s. w. neue‘ agess organe begründet, an» deren Spitze oft seitherige Redakteure von Pariser « » Hier fehlt es zwar auch nicht an neuaiiftaiiehenden L- Erschemungem von denen mehrere jedoch zu einem bestimmten Zwecke ; geschaffen wurden, um nach Erreichung oder verfehlung desselben ihr - o « » Dies ist z. B. niitzweiWochenschriften der galt: »La Tribunecc und »l’Eleeteur«, die, wie der Name beider andeutet, ‚r _ Leben nehmen wollen und ihre Entstehung dein vor einiger Zeit allgemein verbreiteten Glauben
Blättern treten.
Dasein wieder zu beschließen.
direkten Bezug auf das parlamentarische
geschrieben werden sollten.
und des Geraiiteii zu einer Geldbiiße von je 5000 Franken endigte.
» Einige andere, neu erstaiideiie Wochen. Und Hajgwochmblämy m“ M “mm“! ”l“ DAMka vle Eourrier de l’Interieur« u. s.w.
bleiben ziemlich unbeachtet und dürften sich kaum eines langen Das meine Ehrenzeichen zu Macht«
seins zu erfreuen haben.
geree und ghronist der »Inde"p. belgea bekannten Heiiri de Pene be- gründetes Tagesorgair
In der höheren Literatur sind keine hervorragenden stungeii zu»» Tage getreten1 Uiiterhaltende Mittheilungeii über die eigenthiiinliche soeialifiifche Bewegung, die vor etwa vier- zig Jahren in Frankreich herrschte, bringen die Souvenirs unecctoiiqiies von Eharles Pellarin. Unter dein Titel: les institutions {Inhtan'es de la Franck«- hat ein anonym gebliebeiier Schriftsteller, der jedenfalls dein Militairftaiide angehört, eine Geschichte des franzö- sischen Kriegsweseus veröffentlicht, welche sich hauptsächlich um die Namen: Louvois, Carnot und GouvionsSaint-Eyr gruppirt.
Als» literarische Quriositat sei noch erwähnt, daß ein Haupt- mann m »der franzofischen Armee soeben eine Uebersetzung der vor zwanzig Jahren »erfchienenen Erstlingsschrift von Hackländer: »Soldatenleben im Frieden« veröffentlicht und derselben den sonder- baren Titel: _la \_'ie militaire en Prusse gegeben hat.
Zu»Neiiigkeiten» auf theatralischem Felde ist die gegenwärtige Jahreszeit nicht g»eeig»net.» Wohlein halbes Dutzend der Theater ist geschlossen und die ubrigen greifen zur Wiederaufführung älterer binde. So hat das Theatre francais das feit sechs Jahko nicht mehr gegebene» Draina von Seribe: une chaiue ·hervorgel)olt. Die mancherlei »V»erdiei»iste Scribe’s wurden bei dieser Gelegen- heitpon derKritik »ubereiiistiniinend anerkannt, Einer aber hat einen spitzigen Pfeil auf ihn abgeschossen. Das ist Alexander Dumas d.I., welcher »eben mit der» Herausgabe seiner Draiiieii beschäftigt ist und zu jedem derselben eine Vorrede schreibt, welche gleichzeitig eine Ge- schichteä eine Widinung uiid ein drainaturgisches Manifest ist. Jii einer dieser .lrbeiten nun hat er einen heftigen Ausfall gegen Seribe ge- macht.» Er stellt ihm Alsred de Musset gegenüber und ladet zu einein vergleiche zwischen den beiden ein.
» Das Theater du Gymnase ist mit zwei kleinen, einaktigen Lust- spielcn: unc Journe'e de Diderot von M. Earrö und R. Deslandes, Und ties amendes de Timothe'c von Claikvlllc Und Gillet glücklich gewe en. .
» Die große Oper hat »Hereulanuinc von Felieien David, mit dein dieser 1859 den großen Preis von 20,000 Fres. davon trug, neu in- feenirt und mit Erfolg aufgeführt.
Mit Ausnahme einiger nördlichen Distrikte sind die Halmfrüchte in ganz rankreich geschnitten nnd fast überall lobt man das Aus- sehen der elben; nur aus Burguiid laufen Klagen über auftretendeii Getreidebraiid ein, dessen Ursache man deriiiitteliiiäßigeii Qualität der im vorigen Jahre verwandten Saatfrucht zuzuschreiben geneigt ist. Allgeiiieiii dagegen sind die Klagen über den mangelhaften Ausfall der Futtergeirsächse, die sich bei der anhaltenden Dürre nicht entwickeln konnten und zu der Befürchtung Anlaß gaben,»daß die kleineren Octo- iioiiieii ihren Viehstaiid nicht würden aufrecht erhalten können. Siegen! — so lautet der allgemeine Wunsch, denn sowohl die Kar- toffeln, wie die Zuckerrüben und die Tabakspflanzungen im Norden-- in der Dordogiie und in den Landes von Bordeaiix bedürfen dessel- ben dringend. Allein im Rheinthale, wo größere Regeninengen fielen- macht sich das Bediirfniß weniger geltend. Was» die Aussichten auf die Weinernte betrifft, so sind dieselben sowohl in Biirgiiiid wie im Thal der Garonne vollkommen zufriedenstellend.
Miiiisteriuins des Innern für Unterstützungen und Hülfe. » »und das» andere eine solche von einer Million auf den Ei Etat des Kriegsimmstermms fur den Effektivbestand der Armee wäh.
_ J o
verdanken,daßnachBeendigungder gegenwärtigenSessioneineAuflösung 'M der Kammer vorgenommen und»die Neuivahlen für den Herbst aus« n f»»ch B st» d sAuf denp DElektenre ivurdeii zuerst die ra i en »e iniiiiiiiigeii e neuen s‘reßgeeßeh angewandt da ihm . » » . » « . gleich ein in der ersten Nummer enthaltener Artikel eine gerichtliche Sc. Majestat der Komg haben Allergnadigft geruht. verfolgung zuzog, welche mit der vernrtheilung des verfassers derselben
Einer besseren Zukunft scheint .-.-le Gaulois«
eiit e en u e en ein von dsui als il -d t r d s - . - gg z gh , i it aeeii ier »Gazette des Etran Berlin Dr. du Borg-Reymond zum
Rath-« sowie Lei· is
Bekanntmachung
F Stralsund - Malmoe.
Abgang der i aus Ankunft in Malnioe b h " st ltt s- ienanuen eae » Schwedeömg Abfghrt aus Berlin um 5,30 Uhr Nachmittags « Ankunft in Stralsund um 12 Uhr Nachts, »Weiterfahrt aus Stralsund mit Tages-Anbrnch, Ankunft m Maliiioe zum Anschluß an den un. den Eisenbahnzug; Nachmittage , in der Richtung aus » sk-« 6,6 Uhr friih, Ankunft in Malinoe 1,3»ez Uhr Nachts, Weiter- fahrt aus Maliiioe des Morgens, spatestens z; Uhr friih, Ankunft in Stralfuiid gegen Mittag zum Anschluß an den um
pg- Monument betragt" l Thlr. für dei- Viert-licht
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Dem evangelischen Schiillehrer August Wilhelm Bohl- mann zu Wittorf, Amts Winsen, und dein Lehrer und Vor- sänger der jüdischen SynagogensGemeinde zu Salzhemmendorf, Amts Lauenstein, Jsrael Moses Hollander, das Allge-
Den ordentlichen Profe or der inedi inischen Fakultät zu eheiineii Medizinal-
Die-Kreisrichter Sönke in Deutsch-Erone, Lesfe in
; Thora, Ehonise in Eulm, von Wolski in Samter und 9 Göllner in Pleschen zu Kreisgerichtsrätben zu ernennen und i dem Kreisgerichts sSekretair und SportelsRevisor Nauniann in Posen den Charakter als RechnungssRath zu verleihen-
Norddeutscher Bund.
Post - Dampfschiff - verbindungen mit Schweden, Däneinark und Norwegen. A. Zwischen Deutschland und Schweden. Linie Ueberfahrt in 7——-8 Stunden in beiden Richtungen täglich statt. aus Stralsund mit Tages-Anbru»rh,« Morgens, spätestens 3% Uhr friih. wie in Stralsund gegen Mittag im Zusammenhange mit den sich in der Richtung nach
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1 Uhr Nachmittags nach Berlin abgehenden» Eilzug, Ankunft in Berlin Um 6,30 Uhr Nachmittags (Anfchluß an die Cou-
rierzitge nach Köln, London, Paris, Frankfurt a. M.,
Basel, Leipzig , München, Hamburg , Königsherg und St. »Pe- tersbiir , so wie an den Schnellziig nach Breslau und Wien). Durch gdie täglichen Fahrten zwischen Stralsund und Malinoe wird im Anschluß an die zwischen Malmoe und Kopenhggen eoursirenden Dampfschiffe zugleich eine gunstige Reise-» er- bindung mit Dänemark eboten. Personengeld zwischen Stralsund und Malinoe: I. lag, 415 Thaler, 1l. Platz 3 Tha- ler, Vordeckplatz 1% Thaler preu isch; fiir Tour- und Retours billets, 14 Ta e iiltig, l. Platz 7»»«H T aler, 11. Platz 5 Thaler preußisch. 1 fund Reisegepack nd frei. Sofern Gesell- schaften zusammentreten, die mindestens aus »30 Personen be- stehen, wird ein ermäßigtes ersonengeld fur ein Billet l. Platz von 3 Thalern oder für ein our- und Retourbillet I. Platz — 14 Tage gültig —- von 5 Thalern entrichtet; den gegen den ermäßigten Satz reisenden Personen können auf den Po -Dampf- schifer Bettplätze nicht zu esagt werben. » » Auf dem Stettiner ahnhofe in Berlin werden direkte Billets für die Tour bis Malmoe, sowie Tours und Re- tourbillets, 14 Tage gültig, zu Reisen zwischen Berlin»und Malmoe ausgegeben. Bei riefen4 Tours und Retourbillets tritt auch für die Eisenbahnstreeke eine Ermä igiing des Per- sonengeldes ein, indem für die Strecke von erlin bis Stral- sund und zurück »zweite Wagenklassesc 7 Thlr. ll Sgr., »dritte
Berlin, Montag, den 27. Juli, Abends
1868.
Wagenklassec 4 Thlr. 11 zu entrichten sind, wobei ein Freigewicht an Gepäek von Pfund gewahrt wird. _ _
B. Zivischeii Deutschland und Danemark 1) Linie Kiel-Korsoer. Die Ueberfahrt erfolgt in 6 bis» 7 Stunden. Die Fahrten finden in beiden Richtungen taglich statt. Abgang aus Kiel täglich 12,35 Uhr Nachts nach Ankunft des letzten Zuges aus Altona »(Harburg, Hannhver, Eöln ic.) resp. aus Hamburg Ankunft in Korsoer am nächsten Morgen gegen 7 U r. Anschluß an den Morgenzuh nach Kopenhagen 8 Uhr frü und Weiterfahrten der Dampf chiffe nach Nyborg und Aarhuus Ankunft in Kopenhagen »10,35 Uhr Vormit- tags, in Nyborg 11 Uhr Vormitta s, in Aarhuus 4 Uhr Nachmittags Abgang aus Kor oer 10,5 Uhr Abends nach Ankunft des letzten Zuges aus Kopenhagen Ankunft in Kiel am nächsten Morgen gegen 5 Uhr. Anschluß um 5,30 Uhr Morgens an den Frühzug nach Altona (Harbur , Hannover, Eöln) resp. nach Hamburg. Ankunft in Hamburg ‚25 Uhr Mor- gens, in Hannover 1,50 Uhr Nachm., in Eoln 9 Uhr Abends. Personengeld zwischen Kiel und K»orsoer:»» Erster Platz 3% Tha- ler, Deckplatz 1% Thaler. 2) Linie LubeeksKopenhagem Die Ueberfahrtserfolgt in 14——15 Stunden. Die Fahrten sin- deii in beiden Richtungen sechs Mal wöchentlich statt. Ab-
ang aus Lübeck täglich —- außer Sonnabend — '_ Uhr Nachmittags nach Ankunft des» um 7,30 Uhr
Morgens aus Berlin abgehenden Eisenbahn - Zuges. Abgang aus Kopenhagen taglich —— außer Dienstag —- 2 Uhr Nachmittags; in Lübeek Anschluß an den um l Uhr Morgens nach Berlin abgehenden Eisenbahnzug Personengeld zwischen Lübecks und Kopenhagen: Hutte 6 Thaler, I. Salon 5 Thaler 8 Sgr., 11.Salon 3 Thaler 2223 Sgr., Deckplatz 2 Thaler 8 Sgr. · »
C. Zwischen Deutschland und Norwegen. Linie Kiel- Ehristiania direkt. Die Ueberfahrt erfolgt m 4»1 bis 42 Stunden. Die Fahrten finden »in jeder Richtung einmal wöchentlich statt. Abgang aus Kiel jeden Sonntag 1.3% Uhr Nachts nach Ankunft des letzten Zuges aus Altona resp. Ham- burg, Abgang aus Christiania jeden Donnerstag 10 Uhr Vormittags. Jii Kiel Anschluß an »den Morgeung nach Altona resp. Hamburg. Personengeld zwischen Kiel und Ehristiania: Erster Platz 15 Thaler, zweiter Platz 10 Thaler, dritter Platz 5 Thaler. Auf den Linien Stralsund -Malnioe,» KielsKorsoer und KielsEhristiania eoursiren Staats-Postdampfschiffe, auf der Linie Lübeck-Kopenhagen die, zur Postbeforderung benutzten, Danipfschifse der Hallandscheii und Malnioer Daiiipfschiff - Ge- sellschaften. » »
Berlin , den 2/. Juli 1868.
General-Post-Amt. von Philipsborn.
Aller ö er Erlaß vom 29. Juni»1868»— betreffend
das delii Kkeiseii Lühbecke und Herford un Regierungsbezirk
Miiiden verliehene Recht zur Erhebung des tarifnciaßigen Chauffees
geldes auf den Ehausseen von Rahdcn uber Wie el,»L»ubbeeke,
Büiide und Enger nach Bielefeld, ferner» von Bun e bis Herford und von Fiestel nach Dielingen.
Au ren Beri t vom 16. Juni d. Ei. verleihe Jch den Kreisen fßlicisllzbecfe undh Herford, im Re» terungsbezirk Minden, das Recht, bei fortgesetzter vorschriftsniä i er Unterhaltun- der Chausseen von Rahdeii über Fiesteh Lulzbe e, Bunde und Finger nach Bielefeld, ferner von Bunde bis Herford unt-»von Fiestel nach Dieliii en, soweit solche inden genannten greifen belegen sind, Ehau eegeld nach den Bestininiini en des sur die Staats- Chaiisseen jedesmal geltenden Chausseege dsTarifs auch fernerhin
Islk