1871 / 60 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Zieten - Platz Nr. 8.

Jlfg' 60.

Se. Majestät der König haben Allergneidigst geruht-

Allerhöchstihrem außerordentlichen Gesandten und bevoll- mächtigten Min ster am Kaiserlich österreichischen Hofe, General- Major und General ö- 1a suite von Schweinih, den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Geheulan und Schwertern am Ringe ; sowie _

Dem Regierungs-Rath Borges zu Münster den Titel Geheimes Regierungs-Rath zu verleihen.

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Deutsches Neid).

Se. Maåestät der Kaiser und König haben Aller- nädigst geru t: den bisherigen lommissarischen BureausVors eher bei der ObersPostsDirettion in Cölm ObersPostsKoms missarius Rothe, zum Postrath zu ernennen. .

Bekanntmachung

Im Interesse der Erleichterung des verkehrs kann von jetzt ab auf verlangen der Absender die expresse Bestellung von Postsendungen, welche einer Postanstalt von weiterher zugehen und nach einem andern Post orte gerichtet sind, gegen das reglementsmäßige Expreßbotenlohn stattsinden, wenn die Ent- xertnåmtg zwischen den beiden Postanstalten nicht über 2 Meilen

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Die Adressen derartiger Sendungen müssen unter der An- gabe des Bestimmungsorts die Bezeichnung des Ortsnamens der Postanstalt, von welcher aus die Expreßbestellung erfolgen soli, so wie den Zusatz »durch Expressen zu bestellen-« enthalten, z. B. pGiintersberg, Reg.-Bez. Frankfurt a. O. (von Crossen a.O. aus durch Expressen zu bestellen)«.

Die Annahme von Briefen und sonstigen Sendungen zur expressen Bestellung an Adressaten, die im Orts- oder im Land- bestellbezirke der Aufgabe-Postanstalt wohnen, ist auch ferner nicht gestattet.

Berlin, 25. Februar 187l.

General - Post · Amt. Stephan

Ministerium der geistlichen , Unterrichts- und Medizinal - Angelegenheiten.

, Mit Allerhöchster Genehmigung ist der bisherige ordentliche Professor an der Universität zu sitt-ich, Dr. A·lfred Boretius, zum ordentlichen Honorar-Pro essor bei der juristischen Fakultät der hiesigen Universität ernannt worden. » l v

Der bisherige Stabsarzt am medizinisch-chirurgischen Frie- drich-Wilhelms-Institut zu Berlin Dr. Hermann Schmidt ist zum außerordentlichen Professor in der medizinischen Fakul- tat der Universität zu Marburg ernannt worden.

Der Privatdozent an der llniversitat zu Bonn, Dr. Richard G r e eff, ist zum außerordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität zu Marburg ernannt worden.

Den Oberlehrern am DonisGymnasium zu Ma deburg, Dr. Förstemann und Dr. Nöldechen ist das rädilat »Pro essore beigelegt worden.

Die Berufung desGymnasiallehrers Derbinger in Lyck zumdProrettordes Gymnasiums in Demnnn ist genehmigt wor en.

Die Beförderung des Lehrers Ioh. König beim Ghin- nasium in Dramburg zum Oberlehrer ist genehmigt worden.

Berlin , Mittwoch den l. März, Abends.

187 l.

Bein Ghmnasium zum Grauen Kloster in Berlin ist die Beförderung des Lehrers Dr. Simon zum Oberlehrer geneh- migt worden.

Beim Ghinnasium zu Stolp ist die Beförderung des Leh- rers Dr. Koch zum Oberlehrer genehmigt worden.

Der Dr. Paul Döring ist zum Rettor der höhern Bürger- schule in Sonderburg auf der Insel Alsen ernannt worden.

Nichttun-ersehen

‚Sprengen. »Beriin, I. März. Ihre Majestät die Kaiserin-Königin war gestern in den Baracken anwesend und dinirte bei Ihrer Karserlichen und Königlichen Hoheit-der Kronprinzessin. « v « - —·-— Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Kronprins zessin besuchte gestern das Lazareth in der Kaserne des Kaiser

ranzsRegiments und heute das Baracken- Lazareth auf dem empelhofer Felde.

Se.«Majestät der Deutsche Kaiser haben an

desKönigs von Sachsen Majestät folgendes Telegramm gerichtet:

pversailles, 27. Februar, Vormittags ill Uhr. Mit dankerfüslltem Herzen gegen die Vorsehung zeige Ich Dir an, daß gestern Nachmittag die Friedenspräliminarien hier unter- zeichnet worden sind, nach welchen der Elsaß, aber ohne Belfort, und Deutsch - Lothringen mit Metz an Deutsch- land abgetreten sind, 5 Milliarden gezahlt werden und Theile Frankreichs besetzt bleiben bis zur Abzahlung dieser Summe. Paris wird theilweise besetzt.

Wenn die Ratifikation in Bordeaux erfolgt, so stehen wir am Ende dieses glorreichen, aber auch blutigen Krieges, der uns mit Frivolität ohne Gleichen anfgezwungen wurde, an dem Deine Truppen einen so ehrenvollen Theil nahmen. Möge Deutschlands Größe sich nun in Frieden konsolidiren.

Wilhelmca Ein gleichlautendes Telegramm hat Ihre Königliche

Hoheit von Baden von des DeutschenKaisersMajestät erhalten. . .

—- Se. Majestät der König von Ba ern at au d s gestern mitgetheilte Telegramm an des Denkschen sgaisersf uin

Königs von Preußen Ma"e ät in Vek wills ErwiederungssTelegramm übeästatndn s e folgendes

pInnigst bewegt von der erhebenden Friedenstunde bringe jch Ihnen meinen tiefempsundenen Dant für eine Nachricht, welche von mir und meinem treuen Volke aufs Wärmste be- grüßt mm. Deutschland ist nach schweren Kämper zu unge-

· ahnter Größe emporgestiegen und mit Recht werden Mit- und

Nachwelt (im. Majestät als den glorreichen Gründer dieser neuen Aera preisen. Ludwig«

An ·Se. Mafestät den Deutschen Kaiser ist von Stuttgart eine mit zahlreichen Unterschriften bedeckte Adresse abgesiåndysikdieselclzev hättet: -

» uer a er e ajestätl Die deutschen ür en und eien Städte haben Euer Kaiserltchen Majestät die Deut che iEiniserkrontrems geboten. Euer Kaiserliche Majestät haben dieselbe angenommen, und aus allen Theilen des weiten Reiches bringen die feeudi gehobenen

oäHerzen des deutschen Volkes dem D eutsehen Kaiser ihre Du digtms dar- 11 » «

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