1871 / 10 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 May 1871 18:00:01 GMT) scan diff

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essen des geistigen Verkehr9« dieck Sorge Übernehmen solle, möchte ich nur, auf das Eine mi beshränkend, speziell betonen, daß eine Verpflichtung, den Zeitungsdebit und die Abonnemen!s zu besorgen, füx die Post in keiner Weise. obwaltet, außer sofern dies im Zusammenbang sicht mit dem im Geseß aüsgesprochenen Post- zwange. Der Zeitungs-Posidebit bat sich, wie bekannt, in Deuts- land historisch gcbildet aus dem Anfang des sechszehnten Jahrhundirts, da die Postmcister damals diejenigen waren, welche die ersten Zeitun- gen und Nächrichtblätter s{chrieben und zuglei den Vertrieb besorgten. Die deuische Post hat damols s{chon die Presse gefördert, im Kultur- Interesse gewirkt; sie hat z B. die Flugschriften von Luther und von Hutten in einer Jeit verbreitet, wo Kardinal Wolsey in England und Kardinal Richelieu in Frankreich die Post noch als ein förmliches Polizei - Institut ansahen und handhabten. ie deutsche Bost wird auch ferner in dem ditherigen Seiste die Jnteressen der Presse fördern ; cs fragt si aber, ob die Post in di:sem Sinne ihre Aufgabe weiter zu erfüllen vermag, wenn ihr nickt die Mittel dazu gewährt werden ; und ich wiederhole , daß die Post nicht die Verpflichtung hat, den Debit aufrecht zu erhalten, und dies nicht fann, wenn der Pofizwang binwegfällt und dadur ter Mi:telausfall berbeigeführt witd.

Ueber den G Orien Antrag, die Aufhebung des Post- Branes E NENS ußerte sich der General-Postdirektor Stephan wie folgt:

Meine Herren! Es ist doch wohl gut, sch die Frage vorzulegen : liegt cs denn wirklih im Bedlnfnif, diese Grenze von zwei Meilen zu ziehen und in cin großes und harmonisches Geseh eine fleine Ausnahme, die sih sckchon, rein âsthetisch betrachtet, unangenehm ausnebmen würde, cinzufledten? Die Frage nun, ob es ein Bedürfniß ist, muß doch wohl bei genauer Prüfung der Sache verneint werden. Für den Verkehr der nahe gelegenen Orte oder der an einander grenzenden Ortschaften finden sih ja, wenn wan die Post nicht gebraucken will,

eseslih erlaubte Mittel in Menge, man braucht nur dbec- ondere Boten zu schicken; man fann ferner mit offenen Briefen fkorrespondiren; man kann Korrespondenzfkarten \chicken, von denen ter General - Postmeister - der Vereinigten Stoaten in seinem neucfilen Jahresberichte sagt, sie seien eins der besten und bequemsten Verkehrsmittel der neueren Zeit Diese sind offen und urterliegen dem Posizwang nicht. Also die Möglichkeit ist gegeben, mit geseplih erlaubter Umgehvng der Post zwischen solchen Orten eine Korrespondenz zu erbalten; utd überall da, wo feine Postanstalt er- richtet ist, besteht Überdies der Postzrwang nit.

Dann möchte ih noch auf den Gesichtspunkt aufmerksam machcn, daß, indem Sie jeßt eine Grenze von 2 Meilen für den Briefzwang ziehen wollen, Sie ja den Anreiz der Postverwaltung, mchr Post- anstalien anzulegen , außerordentlich abschwächen, denn dadur ver- engern Sie das Terrain, auf welchem das Monopol gilt. Je weiter wir die Postverwaltung entwickeln, desto mehr Postanstalten müssen wir \{affen an Orten, die unter zwei Meilen von einander entfernt liegen. Dieser naturgemäßen Entwickelung tritt der Antrag hemmend entgegen. Bisher hat das Geseß uns das ganze große Gebiet frei cingeräumt, in welchem für cin reiches Postleben Plaß war, selb| für die kleinen Scmuggelposten, von denen uns der Herr Abg. Dr. Beer in Bezug auf das bergische Land neulich unterhalten hat. Wir find da nicht ängsilich fisfalisch gewesen. Sobald Sie uns nun aber eine solche Grenze von 2 Meilen ziehen, so müssen wir unsere Grenze auch s{üben; wir werden also Kontro!en einführen müssen, das ist unaus- bleiblid ; es müssen die Boten angehalten, die Briefe ib nen abgencm1men werden, um zu untersuchen, welcher Brief bis 2 Meilen, welcher mehr als awei Meilen weit geht ; es muß jeder von den fontrollirenden Beam-

ten ein Enifernungsverzeihniß bei s{ch haben. Wollen Sie denn, melne Herren; das Jusftirut der reisenden und reitenden PBostfuhr- Contrelleure und Potifisfal# aus der Rumpelkammer alter Systeme ipleder hervorbolen? Das ist doch wahrlih nicht Jhre Absichi!

Ich möchte noch darauf aufmerksam machen, daß man bei den zwei Meilcn nicht stehen bleioen wird; in zwei Jakren bin ih sicher,

haben wir cinc Antrag hier: den Rayon des abgescafften Brief-

zwanges auf drei Meilen auf vier auf zchn auszudehnen, und so wird es unausbleiblich weitergchen. bitten; daß Sic aus diesem Grunde dem Antrage nicht zustimmen. Endlich fommt noch das hinzu, dof, wenn Ste das Gebiet der Postverwaltung ecins{ränken, Sie ja auch dem Beßreben der Poft- verwaltung, mehr Postcourse anzulegen, empfindlich entgegenwirken deun das werden Sie uns nicht zumuthen, daß, wenn Sie Jhre Boten auf zwei Meilen bei gutem Wege und Wetter \{hickden; die Post

dann überall noch da, und nur da fabren soll, wo die Verkältnifse i

nit günstig sind, also im Schneegestöber des Dezembers, in dunklen Nächten, auf den kothigen Wegen des Frühjahrs und Herbstes. Eine folde Proposition kann die Postverwaltung nicht acceptiren ; fie würde also jene Postverbindungen ganz eingehen lossen müssen.

. Aus allen diesen Gründen möchte ih bitten, daß Sie \ich nicht |

für den vorliegenden Antrag entscheiden.

Telegraphisehe Witterungsberiehte v. 13, Mai.

O Bar. |Temp.|Abw!| ê

Ort * P LvM R M Wind. Memel .,.|333,3|—-: 3.2—38,1|NW., mässig. Königsbrg. |333,7 | 9,7—4,1NW.,, stark. Côslin .…..1334,1|—-1, .0/—4,8|Windstille. Stettin. .,. 335,0 B ,4|W.. Putbus ... 332,4 334.4 332.6 Ratibor .… . [325,9 Breslau ,../330,0 Torgau 331,0 Münster .. 334,6 Côln 325,0 328,7 Flensburg. (335,0 Wiesbaden 332,2 Kieler Haf./334,0 Wilhelmsh. [335 6 Keitum ...|334,8 Bremen 1/335 1 Weserleuchth. 335,2 Brüssel 336,8 Haparanda |335,3 Petersburg |331,1 Ih e, . 331,1 Stockholm ./333,9 Gröningen (336 6 Helder .…. 337 1 Hörnesand |335,0 Constantin./336,7

?) Regen und Schnee.

_ Allgemeine Himmelsansicht heiter. A heiter.

bedeckt, schwach. lheiter.

NW., schwach,|bewsölkt.

W., mässìg. [ganz bedeckt. NW., mässig. bed., gest. Reg. NW., schwach. heiter. .9|W., s. s8chw. wolkig.

NW., mässig. |bedeckt. 3,0|W., schwath. [zieml. heiter. NNW., bede kt.

NO., sehwach. zieml. heiter. W., schwach. bedeckt.

N., lebhaft. bewölkt, WNW., schw. trübe, bezog en, NW., mässig. bew., Necht. Rg. NW., stark. bewölkt.

NW., mässig. |bedeckt.

NW,., lebhaft. trübe, Reg, NO,, schwach. sehr bewölkt. NO., schwach. heiter.

NO., schwach. |bewölkt.

W. bedeckt. !)

N., schwach. fast bedeckt. 2) N., schwach. bedeckt.

NW., mässig.

N., schwach. fast heiter.

S., schwach, schön,

. 7,4, Min. 0,2.

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Oeffeutlicher Auzeiger.

Steekbriefe und Untersuchungs - Sachen. Steckbriefserledigung. Der hinter den Kaufmann Oscar

Otto Schandow (Schando) wegen Unterschlagung in den Akten

S. 365. 65, jeßt S 296, rep. unter tem 4. Mai 1865 erlassene Steck-

brief wird bierdurch zurückgenommen. Berlin den 6. Mai 1871. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen.

Steckbriefs-Erledigung. Der binter den Handlung®commis Leopold S@erzberg wegen Unterschlagung in den Akten 8. 585. 65 jeßt S. 415 rep. unter dem 24, Juni 1865 erlassene Steckbrief wird hierdurch zuruckgenommen. Be:lin, den 6. Mai 1871.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen.

Handels- Negister.

In unserem“Genossenschaftsregister ist zufolge Verfügung vom 10. d. M. beute unter Nr. 3 folgende Eintragung sola y

Firma der Genossenschaft:

Forster gemeinnüßige Baugesellshaft; cingetragene Senofsenidat S

Sih der Genossenschaft: Rechtsverhältnisse der Genossenschaft:

Die Genossenschaft bezweckt, auf ihre Rechnung Wobn äuser her- zustellen, die den Genossenschaftern zuerst mletböris A ande

aasganer-Eigenthum Überlassen wexden sollen. Ihre Dauer is un-

13 Die Ln E t: er Tuchfabrikan emens Nu : l Dire tio, ediger zu Forst als er Tuchfabrikan Scar Bu , Stellvertreter, ; cholz zu Forft als dessen er Kausmann Gustav Avellis zu Torf als Rendant. Die Zeichnung für die Genossenschaft geichieht in der Weise, daß E e np iti zur Firma der Genossenschaft ihre Namensunterschrift Rechtliche Wirkungen gegen den Verein hat solche Zeichnun wenn sie von dem Direktor oder dessen S T Ren! danten geideben if essen Stellvertreter Und dem Ren- etanntinahungen und Erlasse in Genossenschafts-A E dr p a, get Genossenschaft und Ns atel andoömitgitiedern gezeichnet. Ber me Urs das e Wodenblatt. E Gand A niadungen zu Gencral-Versammlungen werden r Vorstande, auênahmstweise vom Vorsitzenden des ertvaliunate (zur Zeit Bürgermeister Gardemin zu Forst) erlassen. Eingetragen auf Grund des Statuts vom 23. März 1871. Das Verzeichniß der Genossen‘chafter kann während der Dienst- stunden in unserem Bureau eingesehen werden. Forst, den 11. Mai 1871. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Jn unser Firmenregister is folgender Vermerk eingetragen: ad Nr. 129: Die Firma August Matibias i Mens Brandenburg, den 29. April T L E,

Königliches Kreisgericht. 1, Abtheilung.

Ih möchte Sie also |

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Zufolge Verfügung vom 9. Mai 1871 is am 9. Mai 1871 in Unser Handels- (Prokuren-) Register (unter Nr 266) eingetragen; daß der Kaufmann Johann Friedrich Giesebrecht zu Danzig als Jnhaber

r dasclbst unter der Firma: i E 8 J. F. Giesebreht bestehende Handelsniederlassung (Firmenregister Nr. 829) den Kauf- mann Hermann Wilhelm Behrent (Herm. Behrent) ermächtigt hat, die vorbenannte Firma per procura zu zeichnen.

Danzig, den 9, Mai 1871. D :

Königliches Kommerz- und Admiralitäts-Kollegium. | v. Groddeck.

Zufolge Verfügung vom 10. ist am 10. Mai 1871 in unserm

rofkurenregister N die Kollektivprokura von R. Grenzenberg und D. Ehlert (Pro- furenregister 198) für die Firma: j L o & Soon Firmenregister Nx. 25) ge j : i

2) S für R nuninehr an R. Grenßzenberg allein ertheilte

Profura unter Nr. 267 eíngetragen worden.

Danzig, den 10. Mai 1871. 0

Königliches Kommerz- und Admiralitäts-Kollegium. v. Groddedc.

I Die unter Nr. 295 in unserem Firmenregister eingetragene Firma M Moses & Co. zu Stettin, Jnhaber der Kaufmann Mentheim Moses zu Stettin, is erloschen und zufolge Verfügung vom 9. Mai 1871 am 10. desselben Monats in dem Register gelöscht.

. Der Kaufmann Bernhard Otto Hanstein zu Stettin hat für seine Ehe mit Elna Erdmuthe , gebornen Bensemann , dur Vertrag vom 25. April 1871 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen. y j

=Dies ist in dem von uns geführten Handelsregister zur Ein- tragung der Ausschließung oder Aufhebung der chelichen Güter- gemeinschaft unter Nr. 239 zufolge Verfügung vom 9. Mai 1871 am 10. desselben Monats eingetragen. |

Stettin, den 10. Mai 1871. ;

Königliches See- und Handelsgericht.

Die in unser Firmenregister unter Nr. 162 eingetragene Firma B. Mahnke zu Jarmen ift erloschen.

Eingetragen- zufolge Verfügung vom 6. Mai cer. Demmin, den 6. Mai 1871. / Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. Werner.

n unser Handel8register zur Eintragung der Ausschließung der cbeliden ie Dae ist unter Nr. 279 die von dem Schneider- meister und Kaufmann Andreas Witkowski zu Posen für seine Ehe mit Julianna Wláäzto durch Vertrag vom 24. April 1871 ausge- \{lossene Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes zufolge Ver- fügung vom heutigen Tage eingetragen.

Posen, den 8. Mai 1871. : | Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Qufolge Verfügung vom 10. Mai 1871 if heute in unser Firmen- register unter Nr. 529 eingetragen: er Kaufmann: Salomon Hirsch Lissauer, Ort der Ea Bromberg, irma: S. H. Lisjauer. E M den 10 Mai 1871. : ‘Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

n unser Gesellschaftsregister ist Nr. 809 die Handelsgesellschaft s Sr lefische Tuchfabrik Jer. Sig. Foerster & Co. heut zufolge Verfügung vom 5. Mai 1871 Folgendes eingetragen Ou Siß der S E P rOnners und Zweigniederlassun- in Breslau, Berlin und Leipzig. 0% Die Gesellschaft ist eine Kommanditgesellschaft auf Aktien und datirt der Gesellschaftsvertrag vom 2. Juli 1870. Die persönlich haftenden Gesellschafter sind: a) der Kaufmann Fricdrih Foerster junior zu Grünberg, b) der Kaufmann August Foerster ebendaselbst, | von denen ein Jeder einzeln die Gesellschaft zu vertreten befugt ift. Die Zahl der Aktien betägt 2000 Stü zu je 500 Thlr. . “Die Bekanntmachungen, welche von der Gesellschaft ausgehen, erfolgen unter der Firma der Gesellshaft und werden von Einem der beiden persönlich haftenden Gesellschafter unterzeichnet. j Die Veröffentlichung geschieht durch zweimalige Einrückung in folgende Blätter: : : . 1) die Berliner Börsenzeitung, 2) die Nationalzeitung in Berlin, 3) den Berlinec Börsen-Courier, 4) die Schlesishe Zeitung, 5) die Breslauer Zeitung, 6) das Raa S beatlail s Grünberger Wochen / “mlt cis dieser Blätter ein, so bestimmt der Auffichtsrath,

s andere an seine Stelle treten soll. d E Alsscheiden eines persönlich haftenden Gesellschafters hat

die Auflösung der Gesellschaft nicht zur Folge.

n das hi-fige Firmenregister ist bei Nr. 218 das Erlöscen der Firnia »Paul Lac F in Vitschin« zufolge Verfügung vom 10. Mai 1871 an demselben Tage eingetragen worden.

Gleiwiß, den 10. Mai 1871 i Königliches Kreisgeriht. T, Abtheilung.

Die unter Nr. 23 des Firmenregisters eingetragene iricmax F- Reichftein in Liebau i. Schl. ist ecloshen und zufolze Verfügung vom heutigen Tage im Negister gelöht worden. Landeshut ; den 10, Mai 1871. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

In unser Firmenregister ist zufolge Verfügung vom 5. Mai 1871 unter Nr. 143 eingetragen worden die Firma A. Beisert zu Sprotiau mit ciner Zweigniederlassung in Sagan und als deren Inhaver die vier Geschwister Beisert in Sprottau, nämlich Marie Bianfa Elisabeth, Georg Heinrich Conrad, Paul Theodor Max, Robert Ludwig Adolph vertreten durch ihren befreiten Vormund, den Königlichen Kreisrichter und Abtheilungs-Dirigenten Robert Beisert in Kosten. Sagan, den 5. Mai 1871. y

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Bei Nr.57 unseres Firmenregisters ist daselbst zufolge Verfügung vom heutigen -Tage vermerkt worden, daß die Firma J. Reichenbach er- - loschen ist, nachdem der seitherige Jnhaber Kaufmann Jsaak Reichen- bah Trebniz verlassen hat. i: Trebniß, den 5. Mai 1871. : Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

i In unfer Firmenregister ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage

eingetragen:

13 Unter Nr. 28, daß die daselbst eingetragene Firma Carl Lohmann nah dem Ableben des Jnÿabe1s, Kaufmann Carl Lohmann, auf dessen Universalerbin Übergegangen; | i

2) unter Nr. 74, daß Jnhabcrin der dahin Üübertragenén Firma Carl Lohmann zu Trebniß die verwittwete Kaufmann Lohmann; Dorothea geborne Vogt zu Trebniß, geworden ift.

Trebniß, den 5. Mai 1871. Þ' Wnigliches Kreisgericht. Ersie Abtheilung.

In unser Firmenregister T ras Nr. 280 die Firma . Endler zu Waldenburg, und als deren Jnhaber der Glasermeister Julius Endler daselbst, am 6. Mai 1871 eingetragen worden.

Waldenburg, den 6. Mai 1871. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Die unter Nr. 135 des Firmenregisters eingetragene Handelsfirma G. A. Hanervacker zu al bos ie ist durch Erbgang auf die 7 Ge- wister Hanewacker, als: E Georg Wilhelm Adolph, Heinrih Herrmann, Carl Augu| Paul, Minna Amalie Anna, August Richard, Adoiph Friediih Rudolph, Yaul Au Hugo, übergegangen, weshalb die Firma daselbst gelö{cht und die nunmehr unter der Handelsfirma G. A. Hanewaer bestehende Handelsgesell- haft unter Nr. 104 des Gesellschaftsregisters mit dem Bemerken zu- folge Verfügung vom 9. Mai 1871 eingetragen, daß die Befugnif,s die Gesellschaf: zu vertreten, nur der Wittwe Charlotte Friederike Hanewader zu Nordhausen zusteht. Nordhausen, den 9. Mai 1871. Ñ Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

n das hiesige Firmenregister ist am heutigen Tage einge- ras ad Nr 135 zur Firma Emil Kirstein, Jnhaber: Emil Friedrich Hugo Rudolph Kirstein in Kiel:

Die Firma ist erloschen.

Kiel, den 10. Mai 1871. ' Königlihes Kreisgericht. Abtheilung I.

In das hiesige Handelsregister ist am heutigen Tage eingetragen: A. in das Gesellschaftsregister: ad Nr. 34 zur Firma Vero Toferb Seite t ee : Kaufmann Lep ofe eilbronn in Segeber R Cv : SaloRon Joseph Heilbronn e Segeberg. Die Gesellschaft ist aufgelsf ;

. in das Firmenregister: t MLAD r. 805 vie iema S. Heilbronn und als deren Jn-

haber Kaufmann a pro Joseph Heilbronn in Segeberg.

iel, den 11. Mai ¿ P Ada ga Kreisgericht. Abtheilung . In das hiesige Pee ist am heutigen Tage eingetragen :

: s Firmenre X: :

jf In A RT 766. Die Firma E. Brandes Nach fgr. ist nach dem Ableben des bioherigen Jnhabers Wulf Carl August Martens in Oldenburg auf die Wittwe Auguste Pauline Martens in Oldenburg durch Erbgang und von dieser auf die Kaufleute Cay Heinrih Steffen und Marx Augus| Hein« rich Schacht in T, durch Vertrag übergegangen. Dkîe

den 8. Mai 1871. Breda e igliches Stadtgericht. Abtheilung 1.

gas ist daher hier gelöscht und in d.s Gesellschaftsregister: bertragen.