1871 / 10 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 May 1871 18:00:01 GMT) scan diff

B. Jn das Gesellschaftsregister: y sub Nr. 142 die Firma E. Brandes Nachfgr. in Oldenburg.

Die Gesellschafter sind: Kaufmann Cay Heinrich Steffen in Oldenburg und Kaufmann Marx August Heinrich Schacht in Oldenburg. Die Gesellschaft hai am. 1. März 1871 be- gonnen.

Kiel, den 12. Mai 1871. i Königliches Kreisgericht. Abtheilung k.

m hiesigen Handelsregister ist auf Fol. 5 zur Firma: I fa M. D. Wolff in Bleckede

eingetragen: »Die Firma ift erloschen. « Bleckede, den 5. Mai 1871, i Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1. Ilsemann.

In unser Gesellschaftsregister ist heute unter Nr. 97 die Firma L, Barry & Mayer mit dem Siße zu Bochum eingetcagen.

Die Gesellschafter sind: 1

1) der Kaufmann Leonhard Barry zu Bochum, 2) der Kaufmann Julius Mayer daselbst. :

Die Gesellschaft hat am 1. April 1870 begonnen. Die Be- fugniß, die Gescll chaft/ zu vertreten; sticht einem Jeden der Gesell- {hafter zu.

Bochum, 4. Mai 1871.

Königliches Krei8gericht. 1. Abtheilung.

Königliches Kreisgeriht Minden. 1. Abtheilung. In unser Handels - Firmenregister hat folgende Eintragung statt-

gefunden : ' Band 1, Seite 60, Ne. 233. Namen des Firmeninhabers: Kaufmann Adolph Storch, Ort der Niederlassung: Oynhausen. Bezeichnung der Firma: Adolph Storch. Eingetragen zufolge Verfügung vom 11. Mai 1871 am selben Tage. Sander, Rechnungs-Rath.

Im Genossenschaftsregister wurde bei lfdr. Nr. 5 »Vorschuß-Ver- ein Montabaur eingetragene Geneossenschaft« heute vermerkt :

In der Generalversammlung vom 12. Februar 1871 is Se- minar-Lehrer Karl Severin Meister von Montabaur zum TONES ee und Schriftführer der Genossenschaft gewählt worden.

Limburg, den 8. Mai 1871.

Königliches Kreisgericht I.

Im Firmenregister von Montabaur wurde heute sub Nr. 43 Ee 6 das Erlöschen der Firma »J. Edls Frau« zu Höhr ein- etragen.

G Gleichzeitig wurde im Prokurenregister das Erlöschen der dem J, Ehl von Höhr für leßtere Firma ertheilte Prokura vermerkt. Limbure, den 8. Mai 1871. Königliches Kreisgericht L.

Tm Firmenregister von Moutabaur wurde heute sub Nr. 39 in Col. 6 das Erlöschen der Firma »B. Reicheita zu Hillschied cin- N,

imburg, 9. Mai 1871. Königliches Kreisgericht I.

Handelsregister Nr. 46. Rotenburg a. F. Firma: H. Wertheim.

Der Jnhaber der Firma hat nach Anzeige vom 22. v. M. seiner Ehefrau Sprinzcen, geb. Grünbaum, und scinen Söhnen David und Adoph Wertheim dabier Prokura ertheilt.

Rotenburg, am 5. Mai 1871.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung I. : Klepper.

Handelsregister Nr. 47. Firma: M. Wertheim Rotenburg a. F. Der Inhaber der Firma M. Wertheim zu Lis8penhausen hat dem Kaufmann Heinrih Wertheim daselbst Profura ertheilt. Eingetragen Rotenburg, am 10. Mai 1871. Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1. Klep per.

Qu Nr. 224 des Gesell\chaftêregisters, woselb die Aktiengesell- chaft unter der Firma: Eschweiler Aktien-Draht-Fabrik- Compagnie eingetragen is, wurde heute vermerkt:

1) daß die am 25. Mai 1871 stattgehabte ordentlihe und außer- ordentlihe Generalversammlung der Aktionäre genannter Gesell- chaft die Auflösung der Gesellschaft beschlossen hat;

2) daß die außerordentliche Generalversammlung der Aktionäre die- ser Gesellschaft vom 20. April 1871 a) den Rentner Ignaz Beissel zu Burtscheid, Þ) den Buchhalter Albert von der Trap- pen zu Hafsselterbush bei Eschweiler, und c) den Kommecerzien- Rath Leopold Scheibler in Aachen als Liquidations-Kom- missare, und a) den praftischen Arzt Dr. Ernsi Lexis in Esch- weiler, b) den Rentner Rudolph Elbers in Nachen und c) den Rentner Wilhelm ZJurhelle auf Gut Kalkofen in der Gemeinde Ats zu Stellvertretern der L'‘quidations - Kommissare er-

[4 daß die Gesellschaft dur die Unterschriften von zwei der genann- ten Liquidatoren verpflichtet wird. Aachen, den 9, Mai 1871. Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

)

Unter Nr. 2977 des Firmenregisters wurde beute eingeiragen, daß der zu Birkesdorf wohnende Kaufmann Barthel Joseph Zores daselbst ein Handelsgeschäft unter der Firma Joseph-Zores betreibt.

Aachen, den 9. Mai 1871. "

Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

Die zwischen den Kaufleuten Brüdern: 1) Moses Mcyer Devries in Uedem, 2) David Meyer Devries und 3) Lebrecht Meyer Devries, beide Leßtere in Crefeld wohnhaft, mit dem Sigße in Uedein unter der Firma M. Devries seit dem 25. März 1867 bestehende Handelsgesell- haft hat am 1. Mai d. J. unter derselven Firma eine Zwoeignieder- lassung in Crefeld errihtet. Auf Anmeidung der Betheiligten wurde Vorßftchendes heute in das Handels- (Gesellschafts-) Register des hiesi- gen Königlichen Handelsger:-cts sub Nr. 718 eingetragen.

Crefeld, den 10. Mai 1871. :

Der Handelsgerichts-Sekretär Enshoff.

In das Handels- (Gesellschafts-) Negister des hiesigen Königlichen Handel8gerichts is heute eingetragen worden sub num. 578: die Handelsgesellschatt unter der Firma Sasscrath & Paulufsen in Rheydt. Gesellschafter sind die in Rheydt wohnenden Kaufleute und ¡Fabrik- inhaber Wi!helm Heinrich Sasserathy und Martin Paulussin. Die Gesellschaft hat begonnen am 1. Mai d. J.

Gladba, am 8. Mai 1871.

| Der Handel8gerichts - Sekretär,

Kanzlei-Rath Kreiß..s

Gemäß Anmeldung der in Gladbach wohnenden Kaufleute Leb- recht Oppenheimer und Jonas Hits) ist der Leßtere am 8. Mai d J. in das biéher von dem Erslgenapnten für alleinige Rehnung unter ter Firma L. Oppenheimer in Gladbach beiriebene Handel8sgescäft als Gesellschafter eingetrcten, und wird dasselbe von gedachtem Tage ab für gemeinschaftliche Rechnung von ibnen untec der Firma Oppen- heimer & Hirsch in Gladbach fortgeführt

Demnach is} heute sub num. 579 des Handels- (Gesellsafts-) Regifers des hiesizen Königl. Handelsgerichts die obige Handels- gesell\haft eingetragen und bei Nr 1163 des Firmenregisters vermerkt worden, daß die Firma L. Oppenheimer erloschen sei.

Gladba, am 8 Mai 1871.

Der Handelsgerichts - Sekretär, Kanzlei-Rath Kreiß.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[1495] Bekanntmachung.

Nachdem in dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Oscar Wutschki in Liebemühi der Gemeinschuldner die Schließung eines Affkkordes beantragt hat, so ist zur Erörterung über die Stimms- berechtigung der Konkursgläubiger, deren Forderungen in Ansehung der Nichtigkeit bisher streitig geblieben sind oder noch nit geprüft sind, ein Termin

auf den 20. Mai 1871, Mittags 12 Uhr, in unserm Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 6, vor dem unterzeich- neten Kommissar anberamnt worden. Die Betheiligten, welche die erwähnten Forderungen angemeldet oder- bestritten haben, werden hier- von in Kenntniß geseßt.

Osterode, den 6. Mai 1871.

Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. (Rudies.)

[1496] BekanntmaMhung. Der Konkurs über das Vermögen des Klempnermeisters Carl Riegamer hier is durch rechtskräftigen Akkord beendet. ¿ Magdeburg, den 8 Mai 1871. i j Königliches Stadt- und Kreisgericht. Lk. Abiheilung.

[1323] Subhastations - Patent. Nothwendiger Verkauf. Das dem Premier-Lieutenant a. D. Albert Ackerwann gehörige,

- im Urnswalder Kreise belegene Volumen 21. Fol. 49 sub Nr. 2 des

Hypothekenbuchs für die Rittergüter eingetragene Rittergut Berfken- brügge und die dazu gehörigen Vorwerke Neuhor| und Shafs- felde mit einem der Grundsieuer unterliegenden Flächeninhalt von 2412 Hektaren 21 Aren, das Hektar gleich 3,9166 Morgen , das Ar gleich 7,0799 Quadratruthen, nach einem Reinertrage 2140/2, Thlr. zur Grundsteuer und nach einem Nußungéwerthe von 476 Thlr. zur Gebäudesteuer veranlagt, soll

am 11. September 1871, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Terminszimmer Nr. 1. im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert werden

Auszug aus der Steuerrolle, Hypothekenschcin, etwaige Abschäßun- gen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, ingleichen besondere Kaufbedingungen können in unserem Bureau [IIl. einge- schen werden.

-/ Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirksam- keit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nit eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im. Versteigerungs-Termine anzumelden.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages sol __ am 13. September 1871, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden. Friedeberg N. M., den 24. April 1871. Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

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[1494] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Das dem Lieutenant a. D. Hermann Rudolph Ludwig Ferdi- nand von Wocdtke get sörige Rittergut Sydow Þþ nebst den demselben zugescriebenen Grundstücken, Bauerhof Nr. 6 in Sydow a und Par- celle Nr. 22 zu Sydow b, ersteres- landschastlih auf 45,025 Thlr. 9 Bf. j leh!ere gerichtlich -ges{äbt auf 3582 Thir. 16 Sgr. 8 Pf, soll, nachdem das Aufgebot der Lehnsagnaten stattgehabt hat,

am2 Dezember 1871, Vorniittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle subhaßirt Werden.

Toxe und Hypothcfenichein, sowie die Verkaufsbedingungen sind in unserm Prozeßdurcau V. einzusehen. :

Alle unbekznnten Realprätendenien werden aufgefordert, sich zur Vermeidung der Präklusion spätestens in dem Termin zu melden.

Gläubiger, welche wêgen einer aus dem Hypothekenbuche nichi ecsihtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Gericht anzumelden. iz Schlawe, den 5. Mai 1871.

1502] j : In Sachen, betreffend die Subbasiation des im Besiß des Gast- wirths Mundt in Gehrden befindliwen, früher dem Kaufmann Matthias Deichmann daselbst gehörenden Bürgerwesens Nr. 26 in Gchrden i} der Auss{chluß aller nicht angemeldeten Realrechte an den im Subhastitionspatente vom 20. März d. J. näher beschriebenen Immobilien im Verhältniß zum neuen Erwerber erkannt und zweiter Subhastationstermin auf Fr-itag, den 9. T d. J,

Vormittags 11 Uhr, auf biefiger Gerichtöstube anges: bt.

Ein dritter Subhastation®Liermin findet geseßlich nicht statt.

Wennigsen, den 9. Mai 1871.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11. Eggers.

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| dn Sachen betreffend den Spezialkonkurs über das Wohnhaus Nr. 136 der Bäckerwittwe Müller, geb. Zanzig hieselbst, soll der bei hiesiger Kämmereikasse belegte Massenrcst im Vetrage von 500 Thlrn. nebst den aufgelaufenen Zinsen, jedoch nach Abzug der Kosten, nun- mehr dem Pensionär Wiencke zu Ganzow qua Generalbevollmäch- tigten der weiland Dr. Griswow*ichen Erben in Anrechnung auf deren intabulirte Forderungen cum usuris ausgezahlt werden, sofern hier-

gegen nicht bis zum 1, Juli d. J. einschließklich rechtsbegründeter Widerspruch zu den Akten erhoben werden wird. Stavenhagen, den 8. Mai 1871, ? Großherzogliches Stadtgericht.

{1493] PF-r0Glamá.

Dem angeblich nach Vrafilien ausgewanderten Kaufmann Adolph Ernst Zimmermann wird hiemit bekannt gemacht, daß ihn seine Eltern, der Chirurgus Johann Ernst Zimmermann und seine Ehcfrau Victoria Charlotte, geb. Bonge, in ihrem am 11. Juni v. J. eröffne- ten Testamente Nr. 34,101 zum Miterben eingeséßt haben.

Berlin, den 2. Mai 1871.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

[1476] Oeffentlihes Aufgebot.

Als Erben des zu Neuerode verstorbenen Gatsdbesißers Johann

Wilhelm Thomas haben sich gemeldet:

Müller Nicolaus Schmidt,

) Anna Marie Schmidt, Wilhelm Schmidt, |

ohann Christoph Schmidt, nna Elisabeth Schmidt,

Sabine Eiisabeth Schmidt, : die ‘Ehefrau des Jiegelbrenners Nicolaus Schmidt; Anna Elisa- beth, geb. Schmidt, : Ackermann Johann Christoph Schmidt, Ackermann Zacharias Schmidt,

) Anna Elisabeth Schmidt,

) Else Schmidt, ' Wilhelm Schmidt aus Großenburschla, Johann Georg Schmidt aus Schenkleagsfeld, Lederfabrikani Adolph Brill, i Husar Georg Ferdinand Osfar Brill, die Ehefrau des Lederfabrikanten Eduard Daniel Schäfer, Martha Emilie Mathild ¡ gev. Brill,

17) Anna Sophie Wilhelmine Thella Brill von hier, ) Ockonom Johann Peter Mengel, 19) die Ehefrau des Oekonomen Christoph Menihe, Anna Martha, geb. Mengel aus Gredendorf und um-Ertheilung der Erbbescheinigung auf Grund der Verordnung vom 12. März 1869 gebeten. i :

Es werden daber alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an dem Nachlaß des verstorbenen Johann Wilhelm Thomas zu Neuerode zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre An- \prüche bis zum Termine, den 19. August d. J., vor unterzeichnetem Amtsgerichte anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß

nach Ablauf des Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung er-

folgen werde. E Eschwege, am 4. Mai 1871, Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

Verkfáäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[1377] BefanntmaMhung.

Es sollen 2 Wohngebäude, 2 Stallgebäude und eine Latrine auf dem Gewehrplan bei Spandau im Wege der öffentlichen Lizitation an den Meistbietenden zum Abbruch verkauft werden. Hierzu is ein Termin auf den 24. Mai 1871, Morgens 9 Uhr, festgeseßt worden. Die näheren Bedingungen fönnen täglich" von 9 tis 11 Uhr Vormittags und 3 bis 5 Uhr Nachmittags in dem Bureau der unter- acihneten Direktion eingesehen, auch gegen Erstaitung der Kopialien- Gebühren auf Verlangen übersendet werden. Die Besichtigung der Geväude kann zu dez vorbezeihneten Siunden nach Meldung im Bureau glieich{fas stattfinden. |

Gewehrplan bei Spandau, den 1. Mai 1871.

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

[1457] Dea nntmaMung : Domainen -Verpachtung.

Das im zweiten Jerichoro'ihen Kreise, etma eine Meile von den. Stationen der Berlin-Yoisdam-Magdeburger Eisenbahn Genthin und Güs:n, an dem Jhle-Kanale belegene Domainen - Vorwerk Bergzow soll von Johannis 1872 ab auf 18 Jahre öffentlih an den Meistbie- teiden verpachtet werden.

Die Domaine enthält nach dem in unserer Registratur zur Ein- sicht ausliegerden Vermessungs-Register und den Karten mit Einschluß einec derselben neu zugelegten Wiesenfläche:

Hof- u. Baustellen 2 Mrg. 20 R. = Hect. 53 Aren 90,1 Mtr. Z M 166 E 1 5 ) 71,85 » 16 » 2s O4 S Si f 00.» G 9 M F S » O I D 48 » » 06» 809 »

Zusammen: 937 Mrg. 0,85] R. =239 Hect. 23 Aren 85,2 C] Mtr.

Die Verpachtung ge!\hiezt nach den in unserer Registratur sowie bei dem Oberamtinann Toegel zu Bergzow einzusehenden, auf Ver- [angen gegen Bezahlung der Kopialien resp. Druckkesten auch ab- \chriftlih zu erhaltenden p ziellen Bedingungen, den gedrucktên allge- meinen Bedingungen zur Verpachtung der Königlichen preußischen Domainen Vorwerke vom 30. Januar 1869 und den Regeln der Li- zitation von Domainen-Vorwerfen vom 3. Juni 1869.

Das geringste Pachtgeld beträgt 1600 Thaler. - Zur Entgegen- nahme von Geboten haben wir einen Termin auf

Montag, den 12. Juni cr., Vormittags 11 Uhr

in unserem Sißungs8zimmer, Domplaß Nr. 4 hierselbst, vor dem Re- gierungërath Schwaniz mit dem Bemerken cingeladen, daß die Bieter fich woinöglih vor: spätestens in dem Termine über den eigenthüm- lichen Besiß eines disponiblen Vermögens von 13,000 Thalern und über ihre Qualifikation als Landwirth sowie über ihre Solidität ge- gen unseren Kommissarius auszuweisen haben, und daß der Bietungs8- termin geschlossen wird, wenn nah Ablauf einer Stunde, scit der Kommissarius zur Abzabe voa Geboten aufgefordert hat, ein solches nicht mehr abgegeben wird.

Magdeburg, den 26. April 1871.

Königliche Regierung. : Abtheilunz für direfte Steuern, Domainen und Forsten. Brenning.

I I

Bekanntmachung. Es sollen Sonnabend, den 27. Mai cr., im Edingershen Gasthofe hierselbst, Vormittags 10 Uhr, aus sâmmiliten Beläufen hiesiger Oberförsterei ca. 8500 Raummeter kiefern Schei!holz, sodann aus Jagen 94 (alt 134) des Belaufcs Drahndorf und aus Jagen 104 (alt 126) des Belaufes Linz- mühle, beide Schläge dit an Spree-Ablagen belegen, in Summa 217 Stück fiefern Bau- und Schneidehölzir verschiedener Dimensionen öffentlih meisibietend verkauft werden. Kauflustige werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß bei Loosen von über 50 Thlr. Meist- gebot mindestens dex 4. Theil im Termin als Angeld zu erlegen is; bei Geboten bis 50 Thlr. aber die Zablung gleich ganz erfolgeu muf, und werden die übrigen Bedingungen im Termine selbs bekannt ge- macht werden. Neubrück, den 10. Mai 1871.

Der Oberförster Friedel.

Bekanntmachung, den Verkauf von Pistolen be- treffend. Höherer Anordnung zufolge sollen folgende Yistolen nebst Zubehör, wel@e wegen veralteter Konstruktion nicht mehr zur Ver- wendung gelangen fönnen, im Wege der öffentlichen Licitation an den Meistbietenden verkauft werden: a)264Stück Narine-Pistolen, Modell 1852 Þ) 49 Stüd deutsche Marine-Pistolen, c) 39 Stü aptirte Ka- vallerie-Pistolen, sowie an Reserveiheilen: 18 Bügelschrauben, 20 Hähne, 20 Kappenschrauben, 18 Kreuzschrauben, 22 Ladestôöcke, 20 Nüsse, 23 Nuß- shrauben, 25 Schlagfedern, 56 Schloßschrauben, 20 Stangen, 23 Stan- genfedern, 20 Studeln , 21 Zündstifie. Kauflustige werden hiermit ersucht, ‘ihie und zwar in Bezug auf die Pistolen »ypro Stüc« und in Betreff der Reservitheile »auf das Gesammtquantume«e lautende \chriftlihe Preisofferte, welche. mit der Aufschrift: »Bebot auf Pistolen nebst Zubehör« zu versehen, spätestens bis zum 22. d. Mts, Vor- mittags 10 Uhr, dem unterzeihneten Marinedepot franco einzu- senden. Nach Eröffnung der \L&riftlichen- Offerten zu der vorbezeich- neten Stunde soll unter den persönlih erschienenen oder durch Be- vollmächtigte vertretenen Licitanten noch ein mündliches Aufgebot ver- anstaltet werden. Die Ertheilung des Zuschlags behält das Königliche Marine-Ministerium sich vor, weshalb -die Licitanten vier Wochen: an ihre Gebote gebunden sind. Stralsund, den 2. Mai 1871.

Königliches Marine - Depot.

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