1871 / 22 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 May 1871 18:00:01 GMT) scan diff

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igniren. Bei der ftarken Qunahme des Vost- kehrs i ; » B : | s aber zur Berncibats du Berid cent Be Een dden Dampfer Juglaich eine günstige Reis Die Eingeladenen werden hierdurch ergebenst ersucht, die | w&ks-, Hütten- und Salinen - Produktion , und über die Zoll- Sn LNs zu empfehlen , wenn irgend möglich die voll- Personengeld zwischen ‘Stralsund und Malmoe: I. P! ihnen zugestellten Karten am Eingange vorzuzeigen. : verwaltungs8-Statistik festgestellt werden. g B itbriete \ N L L E Noree / ens mit | 5 Thlr. , T1. Plag 35 Thlr., Vordeckplay 2 Thlr. ; Tour- nd : N O haben den Zutritt auf Vorzeigung Das V. Armee-Corps wird per Eisenbahn in die Heimath ] / ete anzugeben, also nah Retourbillets , 14 Tage gültig: L Play 8 Thlr. , Il. Vlajsf E eiin der 95. Mai 1871 zurückbefördert. Die Einschiffung der Truppentheile findet in z x : / ' : der Zeit vom 27. Mai bis 6. Juni an den EinschiffungSpunk-

dem üblichen technischen Ausdru, die Packete per Adresse | 55 Thlr. x zu signiren. Dadurch wird eine erhöhte - Sicherheit für die Berlin, 30, Mai 1871. Der E ges iti uen ten Belfort und Mühlhausen im Elsaß statt, Auch die Trupßen é ; des VII. Armee-Corps haben den Rückmarsch in die Heimath

richtige Ueberkunft der Sendungen erreicht. Dies hat sich in General-Postamt Überzeugendster Weise bei dem Feldpost - Verkehr heraus- Stephan. A bgexti t: Der Präsident des Haupt-Bank-Direktoriums angetreten. Die Cin'chiffung erfolgt in den Tagen vom 1. bis von Dechend nah Frankfurt a. M. 15, Juni zu Saarlouis.

gestellt, wo ohne das Hülfsmittel der Signirun er Adresse der Päkereidienst nicht ausführbar Sbwcsen e, üm e Bekanntmachung. E Im Personalbureau und im Etats- und Rechnung®-

die gemachten Erfahrungen auch für den Frieden8verkehr zu

verwerthen, richtet das General-Postamt daher an die Absender das Ersuchen, die Signirung der Packete per Adresse als Regel anzunehmen. Jn den Fällen, wo die Adresse wegen der Beschaffenheit des Verpackung®materials sich unmittel- __Paet selbst nicht gut schreiben läßt, empfiehlt es sich, dieselbe auf ein Stück festen Papiers, eine Korrespondenzkarte u. \. w. niederzuschreiben und diese auf der Sendung mittelst Klebestoffes , Aufnähens 2c. haltbar

bar auf das

zu befestigen. Es is nicht allein zulässig , sondern auch zweckck-

mäßig , wenn auf diesen Signatur - Adressen, und zwar auf

deren oberem Theile, zugleich der Name, die Firma 2. des Absenders angegeben ist; eine Verpflichtung dazu besteht jedoch keine8weges. Bei Beuteln, Körben , Wild u. \. w. tann die Signatur - Adresse auf sogenannten Fahnen , am Besten von Pergamentpapier, Hanfpapier mit Leinwand-Einlage oder auch von Leder , papierbeklebtem Holz u. s. w. angebracht werden, Berlin, Mai 1871. General - Postamt. Stephan.

Bekanntmachung.

Postdampfschiff-Verbindungen mit Dänemark und Schweden.

Linie Kiel-Korsoer. Ueberfahrt in 6—7 Stunden. Die Fahrten finden in beiden Richtungen täglich statt. Abgang aus Kiel: täglih 1235 Uhr Nachts nah Ankunft des leßten Zuges aus Altona (Harburg, Hannover, Cöln 2c.), bezw. aus Hamburg und Berlin. Ankunft in Korsoer: am nächsten Morgen gegen 7 Uhr, zum Anschluß an den ersten Zug nach Kopenhagen , Ankunft daselbst um 1035 Uhr Vor- mittags. Abgang aus Korsoer: täglich 105 Abends nach Ankunft des lehten ges aus Kopenhagen. Ankunft in Kiel: am nächsten Morgen gegen 5 Uhr zum Anschluß an den um 6 Uhr früh abgehenden Zug nach Altona (Harburg, Hannover, Cöln 2c.) bezw. nach Hamburg und Berlin. Per- sonengeld zwischen Kiel und Korsoer. I. Play Z% Thlr. preuß. Court., Deckplag 15 Thlr. preuß. Court. Linie Lübeck-Kopenhagen-Malmoe. Die Ueberfahrt zwischen Lübeck und Kopenhagen erfolgt in 14 bis 15 Stunden, Die Fahrten finden in beiden Richtungen täglich statt. Abgang aus Lübeck: täglich gegen 4 Uhr Nachmittags, nach Ankunft des ersten Zuges aus Berlin, Ankunft in Kopen- hagen: am nächsten Morgen, Weiterfahrt von Kopen- hagen: Vormittags zum Anschluß in Malmoe an den um 2 Uhr Nachmittags von dort abgehenden Sehnellzug nach Stockholm. Abgang aus Malmoe: täglich Vormittags, Weiterfahrt von Kopenhagen: gegen 2Uhr Nachmittags, Ankunft in Lübeck: am folgenden Morgen zum Anschluß an den ersten Zug nach Berlin. Personengeld zwischen Lübe und Kopenhagen: Ae 6 Thlr. , I. Salon 5 Thlr. 8 Gr., 11. Salon 3 Thlr. 225 Gr., Deckplayg 2 Thlr. 8 Gr. Linie Stralsund-Malmoe. Ueberfahrt in' 8 Stunden. Die Fahrten sinden bis zum 13. Juni in beiden Richtun- gen zweimal wöchentlih, demnächst während der Sommer- monate dreimal wöchentlich statt. Vorerst ist der Fahrplan folgender: „Abgang aus Stralsund: Montag und Don- nerstag mit Tageß8anbruch, nah Ankunft des leßten, am Tage vorher von Berlin abgegangenen Eisenbahnzuges. Ankunft in Malmoe: Montag und Donnerstag gegen Mittag, zum Anschluß an den um 2 Uhr Nachmittags abgehenden Schnellzug nach Stockholm. Abgang aus Malmoe: Dienstag und Freitag mit Tagesanbruch, nah Ankunft des Schnellzuges aus Stockholm. Ankunft in Stral- fund: Dienstag und. Freitag gegen Mittag, zum Anschluß an den um 1241 Uhr Mittags nach Berlin abgehenden Schnell- zug; in Berlin direkte Anschlüsse an die Abends abgehenden Courier- bezw. Schnellzüge nah Cöln, London, Paris, (Frank- furl a. M., Basel, Königsberg i. Pr. und St.' Petersburg, Breslau und Wien. Durch die Dampsschiffahrten zwischen Stralsund und

reich zurückehrenden Truppen betreffend.

schränkt ist, so empfiehlt es sib, die Absendung, besonderz zuseßen, bis dieselben wieder nach ihren F

nehmen. Berlin, den 28. Mai 1871. General-Postamt. Stephan.

G Tagesordnung. 45. Plenar-Sißung des Deutschen Reichstages Mittwoch, den 31. Mai 1871, Mittags 1 Uhr.

1) Fünfter Bericht der Petitions-Kommission. 2) Sefter

Über die Petitionen: 1) des Vorstandes des Vereins mittel

des Deutschen Handelstages zu Berlin, betreffend die Errichtun cines Reichsverkehrs&-Ministeriums beztebnilgsmrie einer, t Ausübung der dem Reiche nah Artikel 41 bis 47 der Reichs- verfassung zustehenden Befugnisse, geeigneten Centralbebörde x. 5) Mündlicher Bericht der Kommission für Petitionen über die Petitionen: 1) des Predigers A. Baumgärtner, Namens der Baptistengemeinde zu Rossitten, Kreis Pr. Eylau und 2) des Predigers Nicmeß und Genossen, Mitglieder der Baptisten- gemeinde zu Memel, um Erlaß eines Geseßes, wonach reli iôse Gesellshaften, namentlich auch die Baptistengemeinden, K

porationdrechte erlangen können. 6) Mündlicher Bericht der Kommission für Petionen über die Petition des Magistrats und der repräsentirenden Bürgerschaft der Stadt Dömiß im

tionen über die Petition des Thierarztes und Direktors der

stattung der Heilversuche bei Rinderpest.

Königreich Preußen. Se. Majestät dex König haben Allergnädigst geruht:

Michelis, zum Corps-Auditeur des XY. Armee-Corps zu ernennen.

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Der bisherige Kreis-Wundarzt des Kreises Ortelsburg

E worden. Der bisherige Kreis-Wundarzt Dr. Leo zu Skurz ist zum Kreis-Physikus des Kreises Goldberg-Hainau ernannt O

Die Universität wird zum Gedächtniß des hundertjährigen Geburtstages des Philosophen Hegel am 3. Juni cr. (dem Tage der Enthüllung des ihm auf dem Bauhofe errichteten Denk- mals) „eine öffentliche Feier in“ ihrem großen Hörsaggle Nac-

Malmoe wird im Anschluß ‘an die zwischen Malmoe und Ko-

mittags 2 Uhr begehen.

Einlieferung von Geldsendungen an die aus Trant. f

Da die Heimkehr des Garde-Corps, ‘des V, und VII, Arme, È Corps, der 17. Infanteric-Division, der 3., 4. unl 9. Kavallerie- Division bevorstcht, und die Möglichkeit | regelmäßiger Auslieferung von Postsendungen an die Truy: F pen, während dieselben sih auf dem Marsche befinden, sehr be F

von Geldbriefen, an Offiziere und Mann aften der vorerwähnten Truppenverbän de so S Ä ) | riedens. ff orten zurückgekehrt sind. Das Publikum wird erti e bis dahin von der Einlieferung von Geldbriefen Abstand zu

Bericht der Petitions-Kommission, 3) Mündlicher Bericht der F Kommission für Petionen über die Petition des Ritterguts, E befißers Müller zu Juskeln bei Aulowoecnen, betreffend die Aus- E wechselung der noch in Frankreich internirten deutschen Ge- F fangenen, 4) Mündlicher Bericht der Kommission für Petitionen F

rheinischer Fabrikanten zu Mainz, 2) des bleibenden Ausschusses F

Or: M

Großherzogthum Melenburg-Schwerin, um Abänderung des | Bundesgeseßes vom 7. April 1869, betreffend Maßregeln gegen F die Rinderpest. Mündlicher Bericht der Kommission für Peti:

Braunschweigishen Allgemeinen Viehversicherungs-Gesellschaft | Dr, W. Bartels zu Braunschweig, um dinganedwelte Ga Y

Den Divisions-Auditeur der 21. Division, Justiz-Rath E

Dr. Krieger ist zum Kreis-Physikus des Kreises Angerburg E

Itichtamtliches.

Deutscwes Neid.

Preußen. Berlin, 30. Mai. Se. Majestät der Kaiser wohnten am ersten Pfingsifciertage mit Ihren Kaiser- lichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin dem Gottesdienst in der Friedensfirche zu Potsdam bei, dinirten um 3 Uhr bei Jhren Kaiserlichen Hoheiten im Neuen Palais, machten dann mit den Kronprinzlichen Herrschaften eine Spazier-

fahrt durch den Park von Sanssouci und nach dem Amte

Bornstädt und kehrten um 5% Uhr nah Schloß Babelsberg zu- rück. Den Abend verbrachten Se. Majestät bei Jhren König- lichen Hoheiten dem Prinzen und der Prinzessin Carl in Glinife.

Gestern Vormittag um 11 Uhr empfingen Se. Majestät den Hof-Bau-Rath Gottgetreu und um 1 Uhr den Oberst-Lieu- tenant der Leib-Gensd'armerie, Krug von Nidda, welcher die Ehre hatte, Allerhöchstdenselben die Orden seines verstorbenen Bruders, des General-Majors Krug von Nidda, zurückzureichen.

Qum Diner fuhren Se. Majestät zu Jhren Königlichen Hoheiten dem Prinzen und der Prinzessin Carl na Glinike.

Ihre Majestät die Kaiserin-Königin hat die verwundeten Offiziere der Heilstation Baden zu empfanaen geruht. Alerhöchstdieselbe unterbricht Jhre Kur, um dem Ein- zuge der Truppen in Berlin beizuwohnen, und roird hierselbst am 15. d. M. eintreffen.

In der am 27. d. M. stattgehabten Sißzung des Bundes- raths, in welcher der Reichskanzler den Vorsiy führte, wurden Mittheilungen des Präsidenten des Reichstags vorgelegt über die Be- schlüsse des Reichstags, betreffend: a) den Additional-Artikel zu dem Postvertrage mit den Bereinigten Staaten von Amerika, þ) die Aufrichtung einer deutschen Universität in Straßburg, c) die bei der Vorprüfung der Wahlen wahrgenommenen Mängel, d) eine Petition wegen Einführung bautechnischer Schiedsgerichte, 0) das Festungsrayon-Regulativ.

Es wourden sodann Ausschußberichte erstattet über die Ent- würfe von Gesegen, betreffend a) den Ersaÿ von Kriegsschäden und Kriegs8leistungen, Þ) die Gewährung von Beihülfen an die aus Frankreih ausgewiesenen Deutschen, e) die Entschädigung der deutschen Rhederei, d) die Bestellung des Bundes - Ovber- handelsgerihts zum obersten Gericht8hofe für Elsaß und Lothringen.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrathes sür das Landheer und die Festungen, für das Seewesen und für Rechnungswesen traten heute zu einer Sißung zusammen.

Die Kommission zur weiteren Ausbildung der Statistik des Zollvereins hat ihre Sizgungen am 27. d. M. bis Mitte Juli l. J. vertagt, nachdem in den leßten Tagen bezüglih der Mehrzahl der Verhandlungs8gegenstände die Berathungen abgeschlossen und die Berichte an den Bundesrath festgestellt worden waren. Zur definitiven Erledigung tamen in dieser Weise außer den jüngst {on erwähnten Berichten über die Statistik des Ber- kehrs auf den Eisenbahnen und über die landwirth- schaftliche Statistik die Berichte der Kommission: 1) über die Statistik der gemeinschaftlihen Zölle und Steuern des Deult- hen Reichs; Y über die Aufstellung der Uebersichten des Waa- renverkehrs des Deutschen Reichs mit dem Auslande; 3) über die Statistik der Seeschiffahrt; 4) über die Statistik der Straf- fälle in Bezug auf Zölle und Steuern des Deutschen Reichs; 5) über den Plan eines geographischen Wörterbuches des Deul- {hen Reichs; 6) über die Gründung und Einrichtung einer Reich8behörde für deutsche Statistik; 7) über die Herbeiführung einer internationalen Verständigung in Betreff der Grundsäße der Aufstellung der HandelsausLweise. s /

Die Vorschläge in Betreff der Statistik der Induftrie-, Handels- und VerkehrsKgewerbe werden im Juli l. J. der Schlußberathung der Kommission unterstellt werden. Zu gleicher Zeit werden dann auch die Berichte über die Statistik des Ber- kehrs auf deutshen Wasserstraßen, über die Statistik der Berg-

Departement des General-Post-Amts herrscht die ange- strengteste Thätigkeit, um die Ausführung des Nachtrag®-Etats #0 vorzubereiten, daß dieselbe sofort nah der Publikation des Etat8geseßes erfolgen kann. Aus Anlaß der neuen Organisa- tionen is eine schr bedeutende Anzahl von General - und Spe- zial-Verfügungen zu erlassen; an den Julagen nehmen etwa 4500 Beamte Theil, darunter cine erhebliche Anzahl mit Jahresbeträgen von 150 und 200 Thalern; nament- lich werden auch die Minimal - Besoldungen wesentlich aufgebessert: so werden z. B. die Postsekretäre anstatt mit 400 Thlr. von jeßt ab glei mit 550 und 600 Tklr. angestellt, während das Maximum ihres Gehalts 1000 Thlr. beträgt ; die Diäten der Postassistenten werden von 25 Sgr. auf 1 Thlr. erhöht. Für ca, 400 Postassistenten isi die Anstellung als Post- seïretär vorbereitet; und es haben die Einleitungen getroffen werden müssen, um die 1700 pensionsberecztigten Post- expedienten nah dem Bestchen des Examens in Sekretär- stellen einrücken zu lassen. Zugleich wird eine größere Anzahl von Beförderungen in den höheren Chargen statt- finden, Die als Posfteleven eintretenden Abiturienten der Gymnasien und Realschulen 1. Ordnung können nach drei- jähriger Dienstzeit zum Sekretär-Examen zugelassen werden ; vom bestandenen Examen ab wird die Anstellung als Sekretär durchschnittlich in 4 Jahren erfolgen, und cs findet dann je nach den Vacanzen und event. der Ablegung des höheren Post- verwaltungs-Examens die Beförderung in die höheren Dienst- stellen statt.

- Die Post aus London vom 29. d. M. früh ist aus- geblieben.

Danzig, 27. Mai. (Wesipr. Ytg.) Die Korvette »Nymphcç« erhält hier bei ihrer Ausrüstung für die Reise nach den japa- nesischen Gewässern eine Armirung mit Ringgeshübßen neuester Konfiruktion und dazu gehöriger Munition mit pri8matishem

Pulver. 1 / |

Breslau , 27. Mai. Die Großfürstin Alexandra Josephowna, Gemahlin des Großfürsten Konstantin Niko- lajewitsch, geborene Prinzessin von Sachsen-Altenburg, traf nebst ihren drei jüngeren Söhnen Konstantin, Dmitri und Wiatscheslaw mit dem gestern Abend aus Warschau angelang- ten Courierzuge auf dem Centralbahnhofe hier ein. Um 9 Uhr 45 Minuten seßten dieselben die Fahrt nah Leipzig fort.

Aurich, 24. Mai. (N. Han. Ztg.) Die von den Ständen an Se. Majestät den Kaiser und König erlassene Adresse lautet:

Allerdurchlau@tigster, Großmächtigster Kaiser und König! Allergnädigster Kaiser, Fönig und Herr!

Beseelt von den Gefühlen innigsten Dankes nahen Eurer Kaiser- lichen und Königlichen Majestät sich die chrfurchtsvoll unterzeichneten treugehorsamsten Stände des Fürstenthums Ostfriesland und des Harlinger Landes. Jn tiefem Jnnern hat es uns freudigst bewegen müssen, daß Eure Kaiserlihe und Königliche Majestät, vor Kurzem erst aus den {weren Anstrengungen Und Gefahren eines gewalti- gen weltbeweoenden Krieges zurücgekehrt und dur die ungeahnten aroßartigsten Ergebnisse desselben zur unmittelbaren Fortseßung hoch- bedeutsamer Aufgaben berufen, gleihwohl AUerhöchstsich in landes- väterlicheim Gedenken alsbald uns wieder zugewandt und mit dem bochwerthen Geschenke Allerhöchstibres Bildnisses uns beglückt haben. Es ift dies Bildniß uns heute in unserem Versamml{lungssaale, worin Eure Kaiserliche und Königliche Majestät bei erster hocherfreulicher Antwwoesenheit in Ostfriesland inmitten Allerh öchstihrer getreuen Stände auch einen denselben unvergeßlihen Aufenthalt zu nehmen geruhten, von Allerböchsidero Beauftcagten überreiht und zum theuren Eigenthum zugeeignet. Eine große Reihefolge lebhaft empfun- dener Gefühle und patriotischer Erwägungen hat dieser hecch- erfreuliche WVorcang in uns wach gerufen. Wechselnde Bilder, zuer der Vergangenheit, stellten sich vor unser inneres Auge im NRückblicke auf die bedeutsame Zeit des Uebergangs von Ofifriesland an die Monarchie des großen Friedrich, auf die Zeit der Leiden und Kämpfe mit dieser gegen den Erbfeind, und auf die bitte- ren Sch(hmerzen der Adbtrennung von ihr. Diese S{mcerzen haben nun ihren versöhnenden Abschluß gefunden in der Wiedervereiniaung unter dem rut mvollen Scepter Eurer Königlichen Majestät, in AUerhöchst- welcher nun auch die Kaiserliche Majestät roa Deutsc{land im tief bewegten, freudig| klopfenden Herzen zu feiern uns in überwältigend rascher Wendung der Geschie unseres Vater-

landes vergönnt ist. An so hohem Ziele schen zu können, verdanken

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R E R S a Br R R E G E s E Ne E Spe R P I Q