1919 / 10 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Jan 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Desfterreih und Ungarn. f Veranlassung der Tiroler Volkspartei uerutaag nahm eite En t- pondenzbdüro zufolge rechilichen Ländera Oesterreichs mithin Tirol eia

Freistaai ver, so heißt es in der Ent- Selbstbestimmunge- ondere über sein staais- und wird dieses l5abstimmung ausüben. ammlimg zu wählenden vas geeignet hen SGüdtirols uod des eutschtirol herbeizzführen cht des Landes

Industrie Máaáschinén.

1 Gl [chlechtesten Textilindustrie i

Der vorgeste in Jansbrack abgeh schließung an, die de daß mit We

Thüringen) großem ta Bergbau einigen östlichen Provinzen, gewisse Minderung wahrzunehmen, für den Bergbau drin

Serttigindustrien. forderungen von Ärbeitefräften im Landwirtschaft fert in Westpreußen des Arbeiterbedarfs tür unbefriedigte gend benötigten

n Wiener Korres ße besteden die An gfal dér Dyn den übrigen gelöst find und selbständiger Das Land Tirol bef Achließung, recht über seine rechtlihès Ve

Mecht in

doch ist in ] cól \cbon eine verbanden, endgültig

wöllig

ey ¡1

2” (E n A

uneingeschränktien stellungslosen Handw Verwaltung, insbes rhältuis zu n Wege der allgemeinen Vo ea für die Wiener Nati

WBollavertrêtern verla

it, die Wiederverei

Ladiner Geb Knd das uneingescrä

zu fichern.“

i Der ungarische Nationalra Situnq ab und faßte, wie citien Beschluß, Staatsgewalt, folange die for lung nichts anberes bes@ Michael Karolyis stehenden Das heißt, der Nation: Wirkungskreis bes Nationalrat fordert dabec große Nationalrat o anders verfügt, nichi als M 4weiliger Präsident der Einbeziehung all jener erachtet, [öft. durch Karol!yi Mepublik erna stimmung Karo Daß feinerlei Hindecnis b Und Leitung der aus Karolyi al3 provisorischem Staat Karolyi wird als Staatso Politischen Parteien über Eine Meldung des gibt als Grund für die feldmarschalls un, daß seine Armee

und VBüroangestel Westfalens Angestellten als Hilfsarbeiter in der

mit geringem ( eder neue Entlassungen bevor, auch in der Tertilindustrie, die Arbeite- Weibliches Haus- cht, ohne daß ein

a

wurde versucht, die stellungslosen öIndustrie anzustellen, jedoch weiblihen Arbeiterinnen stehen wi in den Industrien, wo, wie Wi t seit dem Kriege in Stadt und L

anderen Staaten,

-

e

ngen wir, daß fie alles tun, 1 i nlgung des deuts ¡eis mit dem übrigen D

rinnen nit er géfinde wird nennenßswertes Ge Im Anschlu markt betont das genann Grschwerung in tweiten

verschuldet hat. die Arbeitslosigkeit außerorden möglich erscheint, die Arbeitslo und auf das flacbe Land heraué beschafft werden kann, und, nachweisver bände ergibt,

eingestellt find.

and weiterhin rege gesu genangebot vorhanden wäre. / nkte Selbstbestimmungsre ß an seinen neuesten Bericht über den Arbeits- amt die andauernde außerordent1iche Deutschland, zu intenfiver Arbeit Großstädten nell wächst und es fast un- s den Großstädten in die Provinz zubringen, wo Beschäftigung für fie wie fh aus den Berichten der Arbeits- ßem Umfange auch bereits angeboten Indastriebetrieben

6 : der wirt!chaftlide tion t hielt Sonnabend eine Arbeiterkreisen 1mnan „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet,

nach dem laut V

einnimmig olfsbeschluß die stituierende Nationalver- ließt, von einer unter dem Va sitz Boiksregierung ausgeübt werde. a hat Karol yi einstweilen oberhauptes übertragen. Karolyi auf, daß er, bis der lung Ungarns nicht nisterpräsident, sondern als einst- Republik die politischen Krisen unter aëtoren, deren Teilnahme er notwendig zugsausshuß des Nationalrats erklärt, provisorischen Präsidenten der Volksgeseze bloß mit Zu- rmag, und ertlärt ferner, steht, daß die Führung f niht auch weiterhin von êoberhaupt verseßen wird. verhavpt heute mit den Führern der die Lösung der Krise beraten. „Ungarischen Korresponderzbüros“ Znternierung des General Matensen in der Belgrader (Segenb fich der Entwaffnung

ch Deutschland geflüchtet h festgehalien worden... genüber den Ententemächten

tlrat in Ungar

er Verordrung erschreckendem

_mag angeführt otivfabrif in der Umgebung Berlins, Lokomotive

E , charakteristisches der die Nationalversamtmn

die vor der Revolution ferligstellte, Lokomotive

)

_Ausnutzung und ist auch mit Nohstoffe

der Verkeh1slage und rasche und ausgedehnte H der Arbeit8leistung, wie es macht es unmöglich, gesundung oder au

Leistungsfähigkeit n ausreichend cingedeckt. | erforderli ngen die möalichst

Gin Sinken Beispiel zeigt, t den Weg zur Wieder- Wirtschaft zu finden.

ermöglichen würden, Es braucßt

e g L M D

nnte Negierung die lyis einzubringen ve

A A CrT VUBie Siraftn erin?!

r Wasffenstillstandsbedingu l Lokomotiven ist. ih in dem erwähnten

aus der gegenwärtigen No nur zur CGrhaltung der

em entgeger wärtigen Politi

i j j î j f î j f

Zur Arbeiterbewegung.

g tagte auf dem Temyelbofe g der Arbeiter der Berli Diese hatten, wie der „Berl. M. die Arb

Geftern mitta aebungéversammlun werkstätten.

droht, am 11. d. vergießen“ nit sofort aufhöôr haben vielfache gefunden, die d versammlun tand bes(lofsen. arif tin ber gestrigen Versamml Leinert das Wort. für die Eifenbahner und

die Zerreißung des Neiche und die Errungenschaften Die Abstimmung üb erwies sih als ten sie am Dienstag (heute) in den Berliner Gisenbahnver

Der Bec bereits 40 000

r Felde eine Kund- ner (Stisenbabn- Lok.-Anz.“ mitteilt, ge- Berliner Blut- Inzwischen Yegierung und Zentralrat statt: die Vertrauenéleute in einer Vor- immen den allgemeinen Aus- Mitteilung dieses Ergebnisses er- vng das Mitglied des Zentralrats { sich auf scine langjährige T gemeinen Ausstand, der i den Hunger jagen e machen würde. rt und Stelle her bes{lossen, Werkstätten der

und Juternierung nur einige Deshalb habe zu verantworten.

eit einzustellen, wenn das e und die Regierung zurücträte. Verhandlungen mit amit endeten, daß g mit 14 gegen 10 St

tausend Mann Mackensen sich ge

Grof;britanuien uud Jrlaub.

Reutérmeldung hat ver Oberste Nat des d Hilfswerkes“ in London am Sonn- Aufgabe des Rates ist, Europa im Zusammen- der alliierten und neu- allgemeine Politik der zu ihrer Durchführuag erforder- Hoover wird als General von einem permanenten Ausschuß des oziierten Regierungen verireten find,

» Nach einer BVersorgungs übend seine erste die Erfordernisse hang mit der a

t)

mw 2) « "9 2%

C

zung abgehalten. für das Hilsswerk in gemeinen Versorgung änder zu untersuchen und die - orauna Europas und die men zu bestim des Hilfswerkes Rates, in dem alle af Unierftügt werden.

warnte vor dem all s Herbeifüßren, Ber

der Revolution zuuichte er den allgemeinen Ausstand an ! isch undurchführbar.

ey Try

S d

T)

cs C2

d

r 0

Es wurde da Betrieben und valtung vorzunehmen.

garbeiterausstand im

( Mann umfaßt, bat, wie dem! jen gemeldet wi Die Gaslief

lihen Maßnak

Ai o Ci cs at Wi =

T ry

RNuhbrgebiet, der l „Berliner Tageblatt“ rd, fehr bedenkliche Formen an Teil eingestellt werden, ist in Frage gestellt. ine Kontrollfkommäi eingesent ,,

angenommen. auch die Wasser- Der Essener sfion beim Bergleuten alle ihre Forderungen, auch erfüllt werden. andrihter Nuben zum Volk3- g des Bergbaues bestimmt und ibm der U. S. P. und Ob durch diese Maßnahmen erscheint zweifelhaft. Anhängern auf egschaft die Arbeit auf- lrbeit erzwungen. haben telegraphisch bei J unter eine Kontroll- erbouben.

B.“ gemeldet, daß ein noch andauert. dsbewezgung unt

Telephon» Forderungen

Frankreich. Reutermelbung zufolge mitgeteilt, soziierten Regierungen am eine Sigung als oberster in der verschiedene von Marschall erlängerung des Waffenstillstands gende Fragen erwogen wurden. nichiformelle Sitzung ab. der Arbeitsweise und anderer mit ferenz zusammenhängender Fragen aus.

D L-

Vi co (00 cu

d C

erung mußte zum und Glektrizitätsversorgung A S. -NRat hat e Koblensyn dikat verschaffen, deren Erfüllung

Auch hat der A.- tommissar für die Sojzialisierun je ein Mitglied der Me der Spartacus-Grup

Amtlich wird einer daß Vertreter der Sonnabend an Kriegsrat abgebal Foch vargebracte, mit der V mit Deuttchland zusammenk Darauf hielt man gine tauschte Ansichten bezüglich der l'ommenden Kon

olliierten und af Quai d’Orfay ten haben,

u. S.-Nat den L

hrbeitsfozialdemotraten, pe beigeordnet.

des Ausstands berbeigeführ haben Trupps einer ganzen Anzahl von genommen hatte Der Bergbauverein und der Neichsre tommission des

von Spartakus- Zechen, deren Bel , die Cinstellung der 9 das Kohlensyndikat terung gegen Unterftel!un - u. S.-Rates Cinspza. Aus Stockholm wird dem „V, T schwedischen Seel itôzweigen greift die Ausstan Telegraphen- und Gingeleitete Verhandlungen wegen

ivführer werden fortgejegt.

) orf hat nah einer von ,W. T. B.“ übermit die Mehrzahl der

Finnland. Nach einer Meldung des Wolffsc I Abgeordneten, liigenommen haben, in [e lebens! änglichem Zuchthau 12 Jahrea verurteilt w

hen Telegraphenbüros“ die an dem roten Aufstand gter Justanz einer zum Tode, 7 zu se, 31 zu Gefängnisfstrafen von 8 bis

Ausstand der in and-ren Urbe

Uïraine.

Der Bericht des ukrain Januar besagt der die Polen südlich vo Dffensive übergingen, Würden und drelhun

àarbeitern.

ischen Generalstabes vom der Lotomot

Korrespondenz“ zufolge, daß emberg mit zweicinhalb Divisionen zur den Ufrainern dert Tote und Verwundete iner erbeuteten sieben Maschi Nach dem B slabes vom 11. d. M. Lemberg genommen, ollie ihr Vordringen wischen Nawaruska und Lolkiew oi orie verlor QUgTampf an. Das Blatt Befehlshaber vor Odessa Des Ententeoberkommandos. in Üeberlossurg Odessas an ukrain fenzone abschloß.

Den Blättern titiveiliges A Droßgrundbesizes zur F Nußungsrecht des ande8produkte monopolisfiert. d die Nationalisierung olischen Eisenbahnen an.

„Slawischen

Neutermeldung |

geschlagen t | Ausstand befanden, die A

zurückließen. nengeivehre und machten ericht bes ufrainishen General- die Ufrainer Mechuiow nördlich dagegen die Polen in Gebiete von großen Verlusten fortgesetzt. haben die Polen eintauseod en” Bei Lemberg dauert der Ge-

berichtet, daß der ukrainische General Grekow mit Vertretern essa ein Nbkommen über die ische Truppen mit Ausnahme

der Hafenarbeiter, die si im rbeitwieder aufgenommen.

Literatur. Das Gesep vom26. Juli 1918 über eine ordentliche FKriegsabgabe für das 1918 und das Geseg vom 26. - mit (Frläuterungen und BVesißsteuerges

Rechnungsjahr Juli 1918 gegen die naträglichen eß, bearbeitet von Ge- Zimmermann, vortragendem Nat im IV und 217 Seiten. Ver- Geh. 9,40 #. Geheimrat Zimmer um alten Kriegssteuer , Zuwachésteuer- un Nah ‘deren Gtscheinen sind zu d steuergeseß grundsäßlihe Ent Rundschreiben

Steuerflucht

läuterungen zum Kri beimem Vberfinanzrat E. badischen Finanzministeriu lag von J.

m, Karlsruhe. Heß, Stuttgart. mann har früber son ges) geséy vom 2

„Nasch Pu1j“

äbte Kommentare z 9. Zuni 1916, jum Besißsteuer- beitragégeseß herauëgegeben. Besitßz- und Kriegs Beùwaltungsgerichte

E I I

der Enten scheidungen höchster

Neichs\hayamts Besteuerung ) Neich8geseße vom 26. Juli 1918 über Rechnungsjahr 1918 Mit Nücksicht

zufolge bestätigte das Direktorium ein wêlches die seitigung des olge hat, landlosen und landarmen Landes überläßt Zualeich ordnete das Direk- sämtlicher Zuckerfabriken und

I

E

ck

grargeses,

ausbauénden ördentlihe Mriegsabgabe für das die Steverfluht von Bedeutung \ Zimmermann in seinem vorliegenden neuen L den ersten 42 Seiten diese Entscheidungen verfügungen sowie reiche eigene Ecfahrungen verw über eine“ Reibe bei der Ausführung

4 M

É

einé außer und gêgent hierauf hat

L

E en Q

Q

Hamburg,

chrihten“ melden, hat der Cur- ufung der sozialistischen Kreditanstalten

und Venvaltungs Grörterungen h

weifelöfragen, und Kriegssteuergesezes er-

Da -; ©

+ ta m) 4

Wie die „Hamburger venerA.- und S.-Nat nach der i Spart kafien Durch das

Narnnitor S OTDOIeNn

y impartia!? adjn

MHeidiSregierung fie

Erläuterungen Kiieg3abgabe und die Maßnahnien ge Gefegen vom 26. Juki 1918 vorausges Krieg8steuergeseß ánlehnende neue Geseg über ' abgabe sieht eine Stèuer für Einzelpersonen wie für por. Die den Gitizelpersonen auferlegte Abgabe einkvdmnmen, das fich aus

Friedenseinfommen und dem ergibt, und von dem na ben

auf dm 31. Dezember 1917 festge

Krireg®ge\ch&ft8{ahr i [hwierigen Fragen die

verwa!tung gen die Steuerflucht regelnden atrofen Vas fich an das alte alige Krieg8- y Gesellschaften ist von dem Mehr- dein Unterschied zwischen dem : Cte 017 im Jahre 1917

Statiftié uud Volkswirtschaft,

Gin ueuer Bericht des dung über die L

NeihS8amts für wirts{aftlihe Demobil- aae des Arbeitsmarktes in D gt wieder dasselbe Bild, das fich in hl der erwerbälosen J Fbeiter) wächst in den Árbeiter aut Arbeiter, namentli Bondere lündlish tädten besteht Fobrifarbeitern,

eine einma euts{chland en leßten Wochen ergab. Die ndustriearbeiter (sowohl Fach- wie ungelernte größeren Städten zusehends an. 8 Land ist @ die vorheiratéten, ntt anneh wollen. vagegen noch immer este besonders in der

Verttauens!

Cr e. 1)

änner der deuten ndrohung der Veryaftung verpflichtet, t Parteigelder von d:ckt wurden, wurden sie von ihnen beshlag-

L L

(Gin Abshub

3 ou erzielten (Finfommen schwer zu bewerfstelligen, weil die

Vorschriften des Besißsteuergeseyes ellten Vermögen über 100 000 Æ sellschaften

bliätigfeii abzu!ehen. Bekannilih waren bei Dezember erfolgten Kaukasus die t i diplomotische Delegation unter dem Gereral von Kreß nebst

dem Konsulat, zusammen 70 Personen, sowie ein Lazarett mit

m kleineren j achfrage nah Fach Metallverarheitung

Nr. 49 S. 419,

D C A Sa aDO T n U CIp D 2M D

_ _Mehrgewwinn. Grrehnung der

Welche Fülle von

¿ember 1918;

zu entrichtenden Steuer, der Umfang der Steueryfliebt,

dl zugelafjenen Nusnohmen usw. ergsben, dabon zeugen die mir veur c T É s - Ä x d 4 S da E L ge\duiten Blick des Praftikens Bedeutung und Zragmw-ite der einzelnen

Bestimmungea bebandelnden Erläuterungen von Zimmermar So weit die Geseße Neuerungen bringen, ist au das ge'amte ¿eleg geberishe Material zur Nuslegung threc Vorschrif herangezogen. Ein Avdruck dex Ausführungbbestimmungen des K eêrats z1z beiden

Gesegen und ein ausführlihes Sa bverzeihnis bilden den Shluß des Werkes, = Unter dém Litlel „Krieégsabaaäbe zum iWElLLEN Krtegbsleuergeseß von 1918" hakt der & ameralverwalte1 a. D. Konstantin Miller in Stuttgart in demselben Nerlaae nüß lide Tabellen (Preis 70 „) erscheinen lassen, von denen man die Beträge der Kriegrabgabe von Mehreinkommen und von Vermögen der Einzelpersonen sowie die der Kriegssteuer der Gesellschaften, der inländischen (Kürzung der Abgabe) wie der ausländischen, ablesen ann. Die Benußung der Tabellen erspart viel Nechnerei. i

Zum Geseuy über eine außerordentliche Kriegs- abgabe für das Rechnungsjahr 1918 haben aub NRechts8- anwait Dr. jur. Friy Koppe und S{hriftleiter der „Deutschen

F

-

l S T30tt “O 7 5 D M ron von a S I7n 5 Sleuerzeitung“ Dr. rer. rol. Paul Varnha gen in Berlin, die gleihfalls {on das alte otrlege]teuergeleß erläutert batten, einen

U ausführlichen Kommentar für den pyraftis{en Gebrauch geliefert, dex schon wenige Wochen nach seinem ersten («reinen in zweiter, dur

Uufaabme und Einarbeitung der inzwischen veröffentlichten Aus führungsbestimmungen, Tarife und Gormulare bereicherter Auflage vorliegt (X1ŸY und 324 Seiten, Industrieverlag aeth u. Linde, Werl, geb. 7,80 4). Auch hier * sind überall die aufge-

tauchten 5weifelsfragen erörtert, ausfübrld s. B. bie fteuerlide Behandlung der Bilanzen, namentli der Abschreibunge1 ‘dl und Umstellungskonten, die Frage der Dur&c{hn Ausaleidung von Härten, die Nech!amittel oberste Spruchbehörde) u. a. In große / ( beispiele aus der Praxis förtern wesentli erständnis dez gebenen Erläuterungen und der Gesetzesbeitimmungen und erleichtern damit dem Steuerpflichtigen die Arbeit, der in dem Kommentar an den gebotenen Stellen auch die ergänzenden Bestimmungen des Be- sißsteuergeleßzes vom 3. Zuli 1918 und anderer Gesetze wiedergegeben findet. /

Eine „Einführung in das Krieg8abgabengeseg vom 26: Juli 1918 betitelte gernetnverständliche Darstellung der widtigsten Bestimmungen dieses Gesetzes bat der Syndikus der Hanteléfammer und Ge|scäftäführer des Berz und Hüttenmännischen Bereins in Siegen Dr. tur. Georg Mollai hcrauégegeben (44 Seiten, Verlag der Handelskammer in Siegen, Preis 1,50 4). In thr wird die Steuerpfliht der Einzelpersonen und die der Ge- selishaften an der Haud zahlreicher, glüdcklih gewählter Beispiele er- örtert. Die Schrift, die in einem Anhang auch den Wortlaut des neuen Kriegsabgabengesetzes enthält, wird für die erste Einführung gute Dienste leisten.

In gleicher ansbaulider Form behandelt eine unter dem Titel „Was muß ich zum deen Botleil Bon der Besißsteuer wissen?“ crschtenene Schrift von Nech-

( nungêrat Waas (Stuttgart, France Verlagsbuhhandlung, Preis

30 S) die wiligsten Bestimmungen des eiageiches vont 3. Juli 1913, des fogenaunten Besiysteuergesetze8, daé nit das ganze Vermögen, twie bei einer Vermögenssteuer, sontern nur den Ver- mögenszuwachs der Besteuerung unterwirft. (Frläuternde Beispiele, die auch hier in die gemeinverständliche Darstellung eingeschaltet sind, bieten über dies2 Sleuer bie erstmals von dem auf den 51. Dezember 1916 ermittelten Vermögenszuwacs erhoben worden und seitdem iu Zeitabständen von 3 zu 3 Jahren auf Grund der von den Steuer- pflichtigen zu machenden Vermögentangaben zu veranlagen ist, die gewünschte Aufklärung. S Las {on vom G heimen Dberfinanzrat Zimmermann in seinem oben an erster Stelle angezeigten Buche miterläuterte Geseg gegen die Steuerfluht vom 26. Juli 1918, das den Ay- \{chluß der während des Weltkrieges von dessen ‘Anfang bis zuur Hochsommer 1918 erlassenen Neichssteuergesete bildet unv Ur Ne alle große Bedeutung gewinnt, hat Professor Dr. jur. Friy Stier- Somlo zum Gegenstand einec sehr eingehenden gesonderten Tommentatoriscen Bearbeitung gemacht, die socben im Verlag bon Franz Vahlen, Berlin, erschienen is (153 Seiten, fart. 4,50 M). Durch den Erlaß dieses Gesetzes sollte verhütet werden, daß Angehörige des Deutschen Neichs infolge der außerordent- lichen Anspannung der Steuerkraft ihren dauernden Aufenthalt iu Julande aufgeben, um si dr Steuerpfliht zum Schaden des Reiches zu entziehen. Die Bedenken, di- gegen eine an die mittel- alterlide Au8wanderungsfsteuer crinnernde, wenn auch ihr nit gleid- zuseßzeide Abgabenpfliht fsprecen , ind. infolnge ber Nor der Zeit überwunden worden. In pem vorliegenden Kom- mentar find die gesamten Gesetzesmaterialien zur Erläute- rung verwertet, die Ausftührungsbestimmungen des Bunde®rats Don L U LOLS h DEE Auslegung der Gesetzes- stellen, auf die sie si bezi-hen, auß im Wortlaute mitgeteilt, während die preußische Ausführungéverordnung vom 28. Oktober 1918 in einem Anhang abgedruckt ist. In diesem sind auch die Verordnung über Maßnahmen gegen die Kapitalabwanderung in das Ausland vom 21. November 1918 und die Verordnung über die Post- und Telegrammüberwahung im Verkehr mit dem Ausland vom 1. November 1918, die die neue republikanische Neich8regierung erlassen hat, wiedergegeben. Der Kommentar fann mit seinem reichen Inhalt als zuverlässizecr Berater in den keineéwegs einfachen Nechts- tragen des Steuerfluchtgeseßes dienen. Wie dem ersten Kriegésteuergesez vom 21. Zuni 1916 und dem zweiten vom 26. Juli 1918 „Sicherungs“-, „Sperr“- oder „Nü- lage“-Geseße vorausgingen, die die Erwerbêgefellschaften mit juristischer Persönlichkeit zur einstweiligen Sicherstellung des Neingewinns in der vorauésichtlichen Höhe der zu erbebenden Steuer ¿wangen und. aud der „Skeuerfluht“ der Einzelpersonen gewisse Schranken zogen, um eine S{mälecung des fsteuerlißen Auffonmmens hintan- zuhalten, so sind auch bereits Verläufer der tünftigen Kriegs- lteuergeseßgebung bezw. „GBeneralfinanzreform®* in Gestalt von geseßgeberi)hen Gicherung8maßnabmen erschienen, für die den der- zeitigen politi|chen Machtverhältnifsen entspreWend die Form der „Ver- ordnung mit Gesegzeskraft“ gewählt worden ift: Fur die Aktiengesell- chaften, Kommanditgesells{ha1ten auf Aktien, Geiellshaften m. b. H., eingetragenen Genoffenschaften und Berggewerktchaften erließ der als „Neichsregierung" waltende „Nat der Voiksveauftragten“. die Ver- ordnung über Siweruäg der Kriegssteuer vom 15. No- vemberl918 und fürdie Sinzelperonen in & rgänzungdes Gesetzes gegen die Steuerflucht vom 26, Juli 1918 tas nh gegen die fsub- jektive Steuerflucht, d. b. die Auêwandcrung des Steuerpflichtigen wandte, die ein Verbot au der objektiven Steuerflucht, d. h. der Abwanderung des steuerbaren Kapitals enthaltende BeLrord- nung über die Maßnahmen eaen Die Rabrtal- avwanberung tin däs Autlanb vom 21, November 1918, Diese die Sicherung der neuen Krieassteuer der Ge- fellshaften und dexr Einzelpersonen behandelnden Verord- nungèn mit (Gesegesfraft werden in cinem Bucke ausführlich erläutert, das unter dem Titel „Die Sicherung der neuen Kriegs- steuer (Verordnungen vom 15. und 21. November 1918)“ Rechi8anwait Dr. jur. Friz Koppe und Sgriftleiter der Deutschen Steuerzettung Or. rer. pol. Paul Varn b agen in Berlin herautgegeben baben (96 Seiten, Industrieverlag Spaeth u. Linde, Berlin, geh. 3 4). Insbesondere werden die Vorschriften über eine 80 9/6 ige Nüdlage aus dem Mehrgewian der GesellsGarten, über das Verbot fingicrter Konten, über die Aufdeckung des Bank- und Sparaeheimnisses, über die Ueberwachung der Schließfäher und über die Steuermaßnabmen gegen die Kapitalfluht erschöpfend erörtert. An die Erläuterungen \chließt fich eine übersihtliche Zusammenstellung der Gesetzesterte die aemäß den verschiedenen ín den neuen Verordnungen ih findenden Verweisungen zn beaten sind, unv an diese eine Reibe die gegen wärtige Nehtsläge becüefihtigrnder Wuslerbeispiele an