1919 / 13 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Jan 1919 18:00:01 GMT) scan diff

h

i Zur Arbeiterbewegung.

„Iu Bex! inerPpernhause mußten uh geitexn die Be sudjez der angetündigten „Sohengrin“Boisteäung wiedsr eutternen, da das gesamie Chorpersonal in ten Ausstand getreten ist. 2Wle dev „Berl. Lol.-Anz.“ mitteilt, war der Choc wegen Gehalt qufbesserung bei der Intendantur vorstellig geworden und hatte seine Forderungen in Form eines Ultimatums überreidt, das dié Intendantur an das zuständige Ministerium für Kunst, Wissenschaft und Vo!fs bildung wveitergab. Das Uitimatum lief am gestrigen Tage ab. D die Antwort des Ministeriums die Chbor]änger nicht befriedigte, be-

t

{lossen fie, in den Austtand einzutreten. Gie i S E v L R , In Frankfurt a. M. wurde, wle „W. T. B.“ meldet,

gestern fri der Straßenbahnbetrteb in vollem Umfange wie dei „ausgenommen, nahèdem von den Ausständigen cine dehng!tedrige Lobnkomnission gewählt worden war, die mit dem Magistrat über den Ubschiuß; eines Tarifvertiages vzrhandein foll.

Zur Äusstandsbewegung im Ruhrkohlengebîiez erfährt eW. T. V.“ aus Essen, daß bei der gestrigen Morgen\chicht auf bier Schalhtanlagen eira. 2100 Mann nichi angefahren sind.

Zum Bergarbeiterausstand in Oberschlesien wird dem „W. X. B.“ aus Kattowi gemeldet, taß gestern früh Verhand lungen zwischen der Regierung und deu Arbeiigebern und Arbeitnehmern der Montanindustrie in t

IwelendDett

Hf,

» 4% des Bolksbeauftragten Landsberg begonnen haben. Die Arbeiter beharren auf ihren " hohen Forderungen, insbesondere auf der orderung dér einmaligen Auszablung einer größeren Zumme. Von

den Arbeitgebern wurde diese Fordeiung als iecGaish und materiell undurchführbar abgelehnt. Eine Ginigung konnte bisher nit erzielt werden. Die Verhandlungen werden heute fortgeseßt. Die Arbeiter haben für den Fall des Scheiterns der Verbandlnrgen mit dem allgemeinen Ausstand gedroht. Zu den weiteren Verhandlungen wird der Volïsrat in Breélau, Zentralrat für die Provinz Schlefien, seinen Vorstand nah Kattowiß entsenden.

XWohlfahrtspflege,

Die WohnungsKfürsorge- Gesellsaft für die Provinz Brandenburg.

Um 30. Dezeinber 1918 fand die Gründung der Wobßnungs- fürsorge- Gesellschaft „Märkische Heimstätte, G. m. b. H.* mit einem Kapital von zunächst 7 Millionen Mark statt, an dexr ih der Staat auf Grund des A'tikels § des Wohnungk®geießcs mir einen Kapital von 14 Veillion Mark, die Provinz Brandenburg mit 24 Milltonen Mark beteiligt hat. Der Landesdirekior der Provinz Brandenburg führte in der Sißung aus, daß die Arbeiten zur Herbei- führung der Gründung der Gesellschaft außerordentlich \Dwierig gelvesêèn jelen. - Auch“ heute seien die PHinderuugegründe zux Bildung einer Groß Berlin und die Provinz Brandenburg um- fassenten Wohnungsfürsorgegesellshaft noch niht vollständig fort- geräumt. Um aber endli zur praktishen Arbeit ¿u kommen, müsse nunmehr die Gründung der Gefellshaft erfolgen, wenn ihr auß noch nicht sâmtliche Gemeinden Groß Berlins beigetreten fetten. Der Beitritt dieser Gemeinden bleibe ater vorbehalten. Der ‘Vertreter des Oberpräsidenten stimmte diesen Ausführungen zu und gob der Erwartung Ausdru, daß möglichst bald in sahlihen und friedlihen Verhandlungen mit Groß Berlin und dem Wohnungs- werbänd ein erfolgreihes Zusammenwirken sämtlichex Beteiligten für die fo außerordentlich wichtige Aufgabe herbeigeführt werde.

Die neue Gesellschaft wird neben der Siedlungsgeseli schaft Nieder- Haruiin die Erschließung des fiskalischen Siedlungslandes in Groß Berlin zur Aufgabe haben. Außerdem wird sie durch Hypotheken- beschaffung die gemeinnützige und vrivate Bautätigkeit fördern und dafür Sorge tragen, daß der Wohnungünot na Mösg|ichkeit dur Schaffung von Siedlungen in weiträumiger Form mit Gärten Mean wird. Außer der Bausftoffbeschaffnng und anderem wird aud eine eihe von weiteren sozialen Aufgaben, wie die Wohnungs- firsorge für fin®rreidhe Familien, in den Aibeitébereih der neuen (Be'ellichaft fallen, Die Beseßung der Stelle des Vorsigenden im Nuffichtorat hat sich die Staats1egterung bis nah Abschluß der Ver- bandlungen mit Groß Berlin und dem Wohnungsverband vorbehalten.

Verkehrswesen.

Briefe nah dem Auslande dürfen ni@t verschlossen roerdeu, sondern müssen" nah wie vor offen bei den Post- anstalten oder durch Briefkasten T werden. Die Nicht- beachtung dieser Vorschrift führt zu Weiterungen und Ver- zögerungen.

Theater und Musik, SMwauspielhaus.

Tas Schauspielhaus hat nunmehr Jbsens „Gesvensler“, jenes in seiner Erbarmungslosigkeit an die Swicksalé!ragödien der Antike gemahnende Drama des großen Norwegers, In setnen Spiel- vlan aufgenommen Im Mittelpunkt steht die Niobegestalt der Mutter, dex Frau Albving, und von der Besetzung dieser Rolle hängt im wesentiiden die (indruckékrait ter Auf übrung ab. Das Schauspielhaus ist in ber atlcklichen Lage, in Mathilde Sufsfin, die ven rer Ibsenbühne Oito Brahms berstammt, eine Darstellerin zu besißen, die alle wünschenêwerten Gigenichaften für diese - Ausgabe vereint: Verstand, Gemüt und {chlich{te Ein- tringlihkeit einer forasam gepflegten Sprechkönlt. So war denn geftern ihre Frau Alving in ihrer opferwilligen Stärke, in ihrer warmen Liebesfäbigkeit, in ibrer unbestelziichen vornehmen LWahrhaftigkeit in der Tat die Heldin tes Dramas, der gegenüber alle anderen Mitwirkenden in den Schatten treten mußten. Vennoch war die (Besamtauffülrung, die unter der itebevoll auf die Absichten des Diéers eingebenden Svielleitung Dr. von Nasos stand, auch fonft’voßer Anerkennung wert. Für die umdüsterte Gemütêverfassurg des uvglücklihen Oswald, besonders für feine Angst vor dem droßen- den Zusammenbruch der g*iftigen Kräfte, fand Herr Gb1le zumeist den rechten Ten: wenn er nit durdweg zu überzeua n vernochte, jo Lag das wohl daran, daß er semem - eiaeatlih * mehr auf das Peitere und Sonnige eingestellten fünstlerisen Wesen utelfach Zwang antun mußte. Mit Recht vermied er cte allzustarke Betonung des Pathologisthen. Unter den anderen männlichen Darstellern ragte, obwohl etwas undeutlich in der Sprache, Herr Kraußneck als Pastor Manders hervor, dessen Ktndlichkeit und Herzendeinfalt er mitt tiheren, fetnen Strichen zetchnete. Die Verkommenkbcit des Engstrand anterstrih dagegen Herr Pohl allzustark. Wentger wäie mehr gewesen. Die Regine, die im Gegensag zur Frau Alping das Niedrige tin der teib- lichen Natur verkêrpern foli, spielte das bezabte Fräuletn Hilde Goste. Auch e mußte, wie Heir Ghrle, ihre eigentlihe Natur, die sih mebr zur Verkörperung anmutiger, etwas herber Jüungfräulichkeit eignet, in ungenobnte Fefseln zwängen, um das finnlih Anreizende und gemein (Figensüch!ige der Neaine einigermaßen glaubhaft zu mahen. Eine andere Besetzung wäre hier vi-lleiht anzuraten. Die Zuschauer Tießen es an Beifall niht fehlen und zeidneten besonders die Darstellerin der Hauptrolle Fräulein Susfin aus.

Im Opernhause wird morgen, Sonnabend, „Der Barbier von Sepilla“ mit den Damen Hansa, von Scheele-Müller und den Herxett Jadlowker, Knüpfer, Habih, Stock, Funk und Krasa in den HauptceUen aufgeführt, Musttalischer Leiter ist Edmund von Strauß.

Sm Schauspialhause wird morgen „Othello* mit den Damen Ssdn, ‘aub und den Herren Ehr!le, Kraußneck, Mühl-

dn tck- 1 a Gh P Vi aal f : f Zut Thea tev: Au der Konigs! traße wird s ctt Gt A S a Atl S5 A CLTRS gegen:värtig Wilken Stüctiers neues Schauspiel „Burpu3“ geprebt,

desen Urgufföbßrnig Endo

Kouzerte.

Wilhelm Badähau3* Nlaviecrabend în der Sing- aka demie stand dereits unter dem Zeichen der neu auffladernden evolution. In das lang hingezogene Udagio der Sonate für das Oammer?lavier mite fi das Gefnatter pereinzelter Gewehrschüfe,

die in der Näbe der Universität abgegeben wurden. Backhaus führte 1 gfänzend die VDuvétrtüre aus der 29, Kirchenkantate

und zwer S aus dea MWobltemyerierten Klavier ein. Bewunderte man dei dec Polypbonie Bachs die durchaus iaubere Technif in der tlaren Dunchführung der Stimmen, fo eificulte in Chopins B-Moil-Sonate tcsonders das feine Ein-

fühlen îÎn die Scbönheiten tiescs !eidensat!lihsten und tragischiten Gteopinscen W.rks. An ten Schluß des Programms hatte der Künstler Shumanns farbenprächtigen „Carnaval“ geleßt und wußte diesem bunten Yaskensviel dur Temperament den rechten Ausdruck zu verleibeu. Tderese und Artur Schnabel gaben unlängst im Beethovensaal einea „Schubertabend“. Troß der Unsicher- beit des Verkehrs war der Saal fast voll beseßt. Die Künitlerin

S chubeits köstliche Licdperlen mit warmer (Empfindung. Ihre Borzüge legen bor aliem im Pianosingen: im Fortegrade wird der Stiwmmfklaog leit ffarr. Das zarte, innige „Wiegeolied“ war wohl ibr Wianstück. Ariuur Schnabel begteitete in-teinfinniaer Weise und brachte außerdem mi gewohnter Sicherheit in abgerundeter Bollendung zwei So- na!en ven Sckubert zu Gehör, die thm etnen Sondererfolg eintrugen. —- VLebhaftes Inteiesse erweckte ein Liederabend von Elisa Kühne idworth-Scharwenkasaal. Die gut [

L Î ; ! : S gepflegte Wejangéfunst der Konzertgeberin bewährte sich u. a. an elner

Rie e von Pmmnen - von Hôölterlin, in Musik geseht von Arno Nentsch, der selbst am Klavier saß. “Diese Musik

ist harinonisch fein ausgearbeitet und paßt sh vorzügliß den Worten des Dichters an. Man fühlte, daß sie aus der Seele quilit und rit, wie so oft tei modernen Kompositionen, ledigli

leere Phrasen entbält. Anni von Ledebur fana unlängst im VBechfteinsaal Leder von Schubert und Hugo Wolf. Sie zeibnct sh nicht nur durch geschmackvollen Vortrag aus, fondern sie nimmt aunch: den“ Hörer tur den hellen Ganz threr leit bewégliben angenehmen Sopranstimme gefangen. - Mit einer s{ônen, warmen Alistimme ift

Hilde Glkger® begabt, die einen Brahmsabend im Beetboven- jaal veranftaliete, Jhr künfstlerisches und musikalts{ches Verständnis ertiögliht es ibr, fich in die feelisde Ticfe Brahmsscher Lieder zu versenten. Mit exgreifendem Ausdruck sang sie die vier ernsten (Ke- fänge, ebenso einige Lieder mit Bratschenbegleitung, die von Emil Bobnke vorzüglich ausgeführt wurde. |

Manaigfaltiges.

Die Berliner Stadtverordneten beschäftigten sh in ihrer geiitigen erften Sißung im neuen Jahre nach Erledigung einer Reihe klein: rer ges{häftlicher Vorlagen mit einer Magiftratövorlage, betreffend Aenderung der Geschäftsbedingungen für den Steuerver- rechnungéverkehr und der Saßung der Sparkasse. Sie wude nach kurzer Aus'prache einem Ausschuß zur Vorberatung überwiesen. Gine andere Magistratsvoclage betraf die Errichtung eines Heimsftättenamts, das sich mit dem ge?amten Verschickungs- wesen kränfliher uud erholungóbedürftiger Kinder und Grwachsener beschäftigen und die bereits bestehenten 11ädtishen Heimstätten sowie die Vorbereitungen neu zu gründender Erholungsheime umfassen soll. Die Vorlage wurde angenommen.

In der Treptower Sternwartke sinden in den nächsten

Tagen folgende Vorträge ftatt: Sonntag, NaGmittags 3 Uhr: „Mit Ozeanbvampfer von Bremen nach New York* (Filme), 5 Uhr. eChristoph Kolumbus* (Filme); Abends 7 Ühr: „Ferientage an der Dítsee, in der sächsischGen Schweiz und im Spreewald® (Filme); Dienstag, Abends 7 Uhr: „Sonne und Mond“ (Lichtbildervortrag des Direktors Dr. Archenho!d): Mittwoch, Abends 8 Übr: „Ueber neue aftronomische Forsungen“ (Direktor Dr. Ärchenhold). __ Hamborn, 16. Januar. (W. T. B.) Heute morgen sind Regierungstruppen in Stärke von etwa 50 Mann in die Kolonie der Schachtanlage Lohberg eingezogen, um in den Hänern Uniersuchungen uach Walen der Sparta- tiften vorzunehmen. Die Spartakisten, an der Spiße der Ardbeiter- rat, sind in die Grube eingefaßren und baben die Belcasbatt pon etwa 2000 Mann gezwungen, auszufaähren. Die ESpartakisten bewaffneten sich danach mit Maschinergewehren und Handgranaten und stellten Patrouillen rund um den Ort auf. Die MNegierungstruppen sind rach Dintlage abgezogeri.

Duisburg, 16. Januat: (W. T..B.,) Gelegentlich der Unruhen der leßten Woche hatte die biesige Spartakusgrupve die Uebernahme der öffentlichen Gewalt, die Handbabung des Sicher- heitsdtenstes, dié Absezung voy Beamten und die Auflösung des Arbeiterrats gefordert. Diese Forderungen sind von der Stadt- verwaltung im Einvernehmen mit tem Arbeiterrat rundweg abgelehat worden, G& tvurde der Spartakusgruppe nur zu- gestanden, in dêm von ihr beseßten Hause der „Volk4g- stimme“ eine Hauswache ju Halten. Diese Haus- wache sollte jedoch das Haus bewoffnet nit verlassen. Schon âm folgenden Tage wurde diese Abmachung dunhbrccben. Es ist fest- gestelit, daß die Wache auf Grund eines vorbereiteten Planes be- waffnet in einem Auto einen Bandenraubzug in die Um- gebung veranstaltete, wobei sie in Angermund dieStations- Tasse und das Postamt beraubte und Lebensmittel-

zeschäfte plünderte. Infolge dessen wurde die Wadle eute entwaffnet und aufgelöft, Damit it die Nube und Ordnung ‘in Duisburg vêllig wieder hergestellt. Die „Volksstimme" is heute wieder in ihren allen Besiy

übergegangen. Als Vortruppen der angekündigten feindlihen Beseßung sind heute sc{8s Offiziere (Franzosen, Delgier, Engländer und- Amerikaner) mit zunächst 25 Mannschaften hier eingetroffen. Jhre Aufgabe ist vorläufig neben der Beobachtung der hiefiaen Verhältnisse die Kontrolle der Schiffahrt und die Sicherstellung der Kohlentransvorte. Sowie irgend welche weiteren Unruhen ausbrechen, ist die allgemeine Be- fezung von Duisburg angedroht.

Handel und Gewerbe. Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Wien, 16. Januar. (W. T. B.) Nach anfängliher weiterer Abshwächung nahm die Bör'!e im Verlaufe eine B Ent- wiclung. Spekulative Nückkäufe und Deckungen, zu denen bessere Berliner Berichte sowle Budavester Käufe die Anregung gaben, führten in der Kulisse zu einer kräftigen Erholung, wobei namentli Kredit-, Staatsbahn- und Skodaaktien sowie die ungarischen und türkishßen Werte zu fteigenden Kursen lebhaft umgeseßt wurden und \chließlih si auf voller Höbe behaupteten. S{werfälliger als in der Kulisse gestaltete si det Verkehr im Schranken bei nit einbeit- lier Haltung. Der Ankagemarkt war rubig, êsterreichisde Golde rente Mies O i :

ten, 16. Januar (W. T. B.) (BörsensGlußkurse.) Türkische Lose 876,00, Orientbaln 1160 00. Stacigbe 88800 Sit baÿn 116,00, Desterreichische Kredi! 636,00, Ungarische Kredit 906,00, Anglobantk 418.75, Untondank 508,00, Bankverein 459,00, Länder-

hoter, de Vogt und Vespermann in- den Hauptrollen gegeben. Spiel- leiter ist Dr. Reinhard Bru. Anfang d Ußr.

Eisen 2550,00, Rüuna Muranÿec 920,00, Stodawerke 660,00, Salgo Kohlen 948,00, Yrüxer Kohlen 1540,00, Galizia 1195,00, Waffen 920,00, Yloyd-Wtien 2150,00, Polbdthütte 1030,00, Dainler 623,90, Oesterreichische Goldrente 129,00, Pugarische Goldreate 136,50, Mai- rente §8250 Februarrente 83,20, Oesterreidishe Kronenrente 82,29, Ungart'che Kronenrente 81,59. i

Wien, 16. Januar. (W. T. B.) Amuili@e Notierungen der Devisenzentrale. Berlin 186,75 G., 187,05 B., Amsterdam —,— S,, B., Zürich 321,50 G., 322,50 B., Kopenhagen 412,25 G., 413,95 B,, Stockho!m 454,25 G., 455,25 B., Christiania 435,25 G., 436,25 B., Konstantinopel —,— G., —,— B., Marknoten. 186,40 G., 186,90 B., Zarenrubelnoten 250,00 G., Dumarubelnôten —,— G.

London, 15, Januar. (W.T.B.) 29/9 Englische A 587, 5 9/0 Argentinier von 1886 —, 49/0 Brasilianer von 1889 —, 4 % Japaner von 1889 72}, 89% Portugiesen 54}, 5 9% Ruffen von 1906 —, 43 9/9 Rufen von 1909 —, Baltimore and Dhio —, Canadian Pacific 17684, Erie 21, National Nailways of Mexico 83, Pennsylvania —,——, Southern Pacific —,—, Unton-Pacific —,—, Ünited States Steel Corvoration 938, Anaconda Copper —, Rio Tinto 634, Chartercd 22 6, De Beers def. 16}, Goldfields 13, RNandmines 3. 5 9%, Kriegéanleibe 94/6. 4% Kriegsanleibe 10, 34 9/, Kriegsankleibe 884. Privatdiéfont 3, Silber 48/16

Kurse vom 14. Januar au8geblieben.

Paris, 16. Januar. (W: T. B.) 5% Franzößis@e Anl,

91,00, 3% Französische Rente 62,50, 4% Span. äußere Anlethe —, 5 9% Nuffen ton 1906 57,25, 3 9% Russen: bon 1896 36,50,

4 9/9 Türken unif. 69,65, Suvezfanal 5401, Nio Tinto 1765.

_ Kopenkbagen, 18. Januar. (W. T. B) ckSiditwehsel auf

Hamburg 46.50, do. auf Amsterdam 158,75, do, auf s{chweiz. Plätze

78.00, bo. auf London 17,85, do. auf Paris 69.00, }

Stockholm, 16. Januar. (W. T. B.) SichtweWsel auf Berlin 43,00, do. auf Amsterdam 146,25, do. auf [{chweiz. Pläye 71.80, do. auf London 16,47, do. auf Paris 63,50.

New York, 15. Na (W. T. B.) (Schluß.) Die Haltung der Börse war béi mäßigen Umsäßen, die mit 420-000 Aktien un- gefähr die Höhe der gestrigen erreichte, fest. Die Kauflust er- itreckte fich in erster Linie auf Spezialwerte, aber aud Eisen- bahnaktien waren gefragt und höher. Die Börse“ {loß. in“ recht zuversihtlider Stimmung. Geld: Fest. Geld auf - 24 Stunden Durchschnittssay 45, Geld auf 24 Stunden leßtes Darlehen 5, MBechsel auf London (60 Tage) 4,73,90, Cable Transfers 4,76,50, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,45,50, Silber in Barren 101, 39% Northern Pacific Bonds 604, 4 9/9 Ver. Staaten Bond3 1925 106, Atchison, Topeka & Santa 92}, Baltimore & Ohio 49, Canadian Pacific 158}, Cgzesapeake & Ohio 56. Chicago, Milwaukee & St. Paul 409, Denver & Rio Grande a Illinois Central 972, Louisville & Nashville 118, New York Central 732, Norfolk & Western 104}, Pennsylvania 445, Reading 80}, Southern R 1005, Union Pacific 1283, Anacondo Copper ‘Mining 604, {tod States Steel Corporation 91}, do. yref. 1147.

Berichte von auswärtigen Waretiinärktkn, 7

London, 15, Januar. (W. T. B.) Kuvfer prompt 91.

Liverpool, 14. Januar. (W. T. B Vaumwslke Teras 10, Domra Scinde 75, übrige Jndische 25 Punkte niedriger.

Liverpooi, 15. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Um) 1000 Ballen, Einfuhr 27 500 Ballen, davon 14500 Ballen amerl- anishe Vaumwolle. -— Für Januar 18,32, für Februar 17,81. Texas 45, Brasilianische 47 Punkte niedriger.

New York, 15. Januar. (W. T. B.) (S(luß.) Banmwolle Toko middling 20,05, do. für Januar 26,00, do. für: Februar 24,85, do. für März 24,58. New Orleans loko uiddling 29,00, - Petroleum refined (in Cases) 19,25, do. Stand. white in New For 15,56, do. in tanks 8,25, do. Credit Balances at Dil City 4, malz

me Western 24,174, do. Rohe & Brothers 28,50, Quer Zentrifuaal 7,28, Weizen Winter 237}, ehl Spring.- Wheat clears 9,00— 9,50, Getreidefracht nach Liverpool nom., Kaffee

Rio Nr. 7 loko 155, do. für Mai 13,95, do. für Iuli 13,80.

Theater.

j Overirhans, (inter den Linden.) Sonnabend: 17, Dauer- ezugsvoricllung. Dienst- und Freiplätte sind aufgehoben. Dev Barbier von Scvillg. Komiscte Oper in drei Aufzügen von. &ofsini. Dichtung nah Beaumarchais, von Cesar Sterxbini, übersegt bon Ignaz Kollmann. Musikalische Leitung: Edmund von Strauß. Spielleitung: Hermann Bahmann. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Sonnab. : 18. Dauer-

bezugèvor stellung. Dienst- und Freipläte find aufgehoben. Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in fünf Aufzügen von

e peate, ESpielleitung: Dr. Neinhard Bruck. Anfang 67 Ubr.

Soantag: Opernhaus. 18. Dauerbezugsvorstellung. Dienst- und Freipläge sind aufgehoben. Die Fledermaus. Komische

LReetie mit i j drei Akten von Meilhac und Halépy, Be- ardetlet bon (2. Haffner und Nichard Gene. Musif von Jobana Strauß. Anfang 7F Uhr. f Boy

Schauspielhaus. 19, Dauerbezugsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Ein halber Heid. (Kurt von der Kreith.) Cine Tragödie in fünf Aufzügen von Herbert Eulenberg. Spielleitung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang 74 Uhr.

Familiennachrichten,

Verlobt: Frl. Irmgard von Bonin mit Hrn. Olerleutnant Gerd von Below (Eülzow bei Rakow—Demmin). Frl. Slisabeth von PVeitheim mit Hrn. Hauptmann Anton von Veltheim a. d. H. Destedt (Ostrau). Frl. Anne-Marie Krahmer mit Hrn. Generalmajor Alexander von Poten (Königsberg N.-M.). -— Frl. Lisa Reimarus mit Hrn. Oberleutnant Werner Von Se N a pte À Ghbrengard Gräfin Finck on Findenstein mit Hrn. Oberleutnant Frit Christof von Heydebreck (Giehren, Isergeb.—Neubuckow, f Bublig), Ee Geboren: Ein Sohn: Hrn. Forstmeister Stzuckmann Vhen- horst). Eine Tochter: Hrn. Rittmeister a. D. Nikolaus von Arnim (Berlin). Hrn. Oberst Leopold von Me un scheidungen). Hrn. Hauptmann Günther von- Oppen ( erli É a E R Karl Wever (Berlin-Wilinersdorf).} estorben: Hr. Oberstleutnant a. D. Otto Frhr. iepens broick-Grüter (Berlin-Westend). : e 4 O

Verankwortlider Shriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburs,

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der V H ae i dchnunasrat Menger i n a R Gatstells

s L D S (Menaeringa)in Berlin, s tru der Norddeutshen BuEdrudterei agganstalt, Berlin, Wilbeluftraße e E N Z

Sieben Beilagen o

bat 454,00, Tabataftien 1002,00, Alpine Montan 863,00, Prager

(eins{ließlid Bs :senbeilage und WarenzelBeubeilage Nr. 53

Erfte Verlage

zum Deutschen Reich9anzeiger und Preußischen Staatsauzeiger.

e“ d H Be

1 ‘Unt ucungs|) achen. 2. NUE ote,

4. Verlosung 2c. vori Wertpapteren.

h Kommanditgeselischafter auf Aktien u. Abttengesel!Bafien.

L) Untersuchungs- F \acen.

Der von dem Kriegsgericht des Kriegs- zustand 6 in Stettin unter dem 15. April 1915 erlassece Steckbrtef gegen den ‘ürbeiter Anton Stsfiak, geboren am 15. Sey-

| tember 1894, aus Koectelnica, Krets Turk, ift erledtgt. (Berordnung vom 3. 12. 1918.) Stargard i, Pomm, ben 9. Januar

1919. Der Erste Staattanwalt.

[63069]

Der hinter den Knecht (Arbeiter) Her- mann Waquer, geboren am 29, Dezember 1891 tn B'andenburg, vom Kriegsgericht des Kri gszustandés am 14. Oktober 1913 erlossene Stecthitef rwoird zurückgenoumeu. il Kg, 606/15.

Stettim, den 12. Dezember 1918,

Der Erfte Staatsanwalt.

[63066] Vermögensbeschlagnahne. Die über das Vermögen des Kaufmanns grie! Weinbergerx in München, Chrisiof- | ftraße 10/117, mit Beschluß: der 11. Straf- kammer deg Landgeri{chts Müncher T] vom 98. September und 5, Oktober 1917 ver- fügte allgemetne Beschlagnahme is auf- geßoben. Mün%Hen, am 11. Januar 1919. De2r Untersuchungsri@ßter C beim Londgeriht Mh. 1.

[63067] ' Die durch Besluß dex Strafkammer Schweinfurt vom 23. VIIT, 02 angeord- nete Bescúlamnahme des im Deutschen Nelch befiabdlihen Vermögers des Daub- Y holzhändlers Josef Pfister von Breitbach i dar Beschluß der Strafkammer ves Landgerih?s Schweinfurt vom 30. X[L.1918 aufgehoben worden, Schweinfurt, 14. 1. 1919. Der 1. Staa!8anwalt.

2) Ausgebote, Ver- lust- und Fundsachen, Hustellungenu. dergl.

[63166] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zroangsvollstreckung soll an L. Mai 1919, Vorwittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berltn, Neue Friedrichstr. 13/14, drittes Stock- werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert } werden das in Gerlin, Kleine Präsidenten- flraße 4 und Monbijouplay 12, bekegene, im Grundbuche von der Köntgstadt Band | Blatt Nr. 117 (eingetragener Etger- tümer am 20. Dezember 1918, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Kufmarn Franz Wilhelm Paul Lamp- ret) etngetragene Grundstück: a Vorder- wohohaus Kleine P äßdentenstraße 4 mit linkem Seitenflúg-l und Hof, b. Verder- wohabaus Monbijouplaß 12 mit rechtem Seite: flüg-l, Gemark"ng B ritn, Karten- blatt 39, Parzelle 1025/88, 14 a 97 qm go, Grundfleuermutterrolle Art. 8213,

uzur g8wert 29 900 M, Gef ä 'defteuer- | tolle Nr. 4401, Gruvdstückswert 560 000 4.

E 87, K. 120. 18. Berlin, den 30. Dezember 19186, Amtsgericht Berlin -BVêitte. Abt. 87.

[63167] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwargsvolistreckung soll m §8 Mai 27919, Vorwittags 19 Uhr, an der Geriht8eVe, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, drittes Stodck- weit, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Nüde: sdorferstr. 2,

legene, im Grundbuche von der König- fladt Band 61 -Blatt Nr. 3342 (einge-

agener Elgenlümer am 30, Dezember 1918, dem Tage der Eintraguna des Ner- elgerungsvermerks: Rentner Auguït Leh- mann) einge!ragene Grundstü: a, Vorder- wobnbaus init rechtem Seîteaflügel und df, þb, Stall und Nemise gner, Gemar- lung Berlin, Notzungswert 9400 #6, Se- bdäudesteuerrolle Nr. 4589, Grundistüks- wert 156 000 6. 87. K. 121, 18. Vexlin, den 7. Januar 1919.

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87,

[63165] Zwangsversteigerung.

Im Weg? dex Zwanasyollfire&ung soll 1 8. Juli 19419, Vermittags t Ube, Neue Friedrichstraße 13/14, [I (drittes Steckwerk), Zimmer 113/115, i: steigert werden das in Berlin, Pultt- bo etr, 11, belegene, im Srundbuche von et Friedrichstadt Band 26 Blatt Nr. 1836

naetrageuer Eigentümer am 4. Dezember

17, dem Tage der Eintragung des Ver- R erung3vermerks: Gamaschenfabrikant et s zu Berlin) etngetragene

nd: BVorderwohnhans mit rethtem

erlust- und Fundsachen, Zustellungen %. dLegi, 3 Verïäufe, Verpachtungen, Verdingungen xe.

Klcseit und Hf, Nuzunasroeri 13 010 ,

Sebäudesteuerroll?e Nx. 1499 ta der &Srund-

fteuermutiterroDe nibtnachzwiiser, S unt |

ftúdäwert 195 000 é. 85. K. 69/17. | Berlin, den 9. Januar 1919,

Das Amtagericht Berlin-Mitze. Abt. 85

[49836] Zwangsverfteigerung.

m Wege der Zwang8vollstreckuna foll das in Berlin beiegene, im Grundbuche von Berlin-Wedding Band 23 Blatt 513 zur Zeit der Eintraaung des Versteigerungs8- vermerks auf den Namen der verehelichien Movrermeister Selma Dertel, geb. Burk- bardt, und des Ar@itekten Bernhard Oertel junior zu gleihen Re®ten und Anteilen etngetraaene Grundstück am O. Februar 1919. Vormittags #07 Uhr, durch das unterzeihnete Ge- rit, an der Gerthtsftelle, Brunnenplaßtz, Zimmer 30, 1 Trevpe, versteigert werden. Das in Berlin, Malmöerstraße 2/3, be- legene Grundstü enthält Vorderwohn- gebäude mit rechiem und linkem Seiten- flügel und unterkellertem Hof {Kegelbabn) und bestebt aus den Trennstücken Karten- blatt 27 Parzelle 971/17 und 972/17 von zusammen 9 a 14 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und Gebäude steuerrolle des Stadtgemeindebezirk?s Berlin unter Nr. 797 mit einem Nutzungswert von 17300 4 verzeihnet. Der Versteigerung8vermerk ist am 12. Ok- tober 1918 îin das Grundbuch etngetragen. Bexlin N. 20, Brunnenplay, den 6. No- vember 1918,

Königlich-s Amtsgericht Berlin - Wedding.

Abteilung 6/7.

[63164] Zivangsversieigerung.

Im Wege der Zwangsvolstreckung foll das tn Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 35 Blatt 789 zur Zeit der Etiniragung des Versteige- rungsvermerks auf den Namen des Rentiers Augufi Maßky zu Spandau und des Kzuswanns Ernst Simmel zu Halensee als Viteigentümer je zur Hälfte ein- getragene Grunbstüd am 28. März 1919, Vormittags L109 Uhr, dur das unterzeihnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplat, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Müllerstraße 40a, belegene Grundstück enthält: 8. Borderwohnhaus mit Hof, b. Querwohr «ebäude mit Anbau rechts und Hof, e. Querfabrikgebäude mit Vor- und Nückflögel- rechts und Hof und besteht aus dem Trennsiück Karténblait 22 Par- ¿elle 1764/38 von 11 a 39 qm Größe. Es ist ta der Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuerrole des Stattgemeinde- bezirks Berlin unter Nr. 4794 mit einem jährliden Nußung8wezrt von 20450 A verzeichnet. Der Versteigerungsver me k {t am 27. April 1917 in das Grundbuch eingetragen.

Weritna, den 2. Januar 1919.

Amtsgeriht Berlin-Weddtng,

In Urterabt ilung 4 der heutigen Nr. d. Bl. (Verlosung 2c. von Wert- vapieren) zeigt die Direktion der Nassauischen Laudeëbank im Aufge- botsy-rfahren fich bcfiadl'ch2 Schuldyerx- schreibungen au.

{62069] Aufgebot,

Der preußishe Forstmeister Wilhelm Hegling zu Schorellen t. Ostyr.@vertreten dur die N-chz:sanwälte Fistizrat Frxiter und Hamyf zuu Berlin . 66, Wiihelm- Str. 57/58, hat das Aufgebot der an- geblich abhanden age?ommenen Shuldver- ichreibungen der Residenzstadt Cassel vom Fabre 1902 Serie I Lit. E Nr. 146 und 147 über je 200 6 beantragt. Der Jn- haber der ÜUrfunden wird aufgefordert, spätesiens in dem auf den 22 September 1929, Vormittag? 40 Uhr. vor dem unteczeiGneten Sericht, hohes Grdgesheß, Zimraer 43, anberaumten Kufgebotstermine ieine Rechte anzumelden und die Urkunden vortulegen, widrigenfalls die Kraftlos- e¿llärvng ber Urfunven erfolgen wtrd.

Caffe, den 24. Dejember 1918,

Das Amtsgericht. Abt. 3.

(63170]

Das Aufgebot, betreffend den Zwischen- {hein zur 59% Deuischen NRetsanleibe von 1917 (6 Krkieg?anleibe) Lit. E Nr. 621 902 liber ‘1000 4, ift durch Zurü@nahm* exlebdigt,

Verlin, 7. Fanuar 1919,

Amtsgeriht Berlin-Mitte,

[63065] BZahlungssverre.

Die unter bem 27. Dezember 1918 ge- syarrte 59/9 Deutshe MNe'chsch{uldver- {reibung Lik. @& Nr. 2991 433 üher 100 46 gebört ver Anleihe von 1915 (niht 1916) an.

Vexlin, den 9. Yanuar 1919. Amtsgericht Berlir-Mitte. Abteilung 84.

e

Abt. 154.

Anzeigenpreis für den Naum eiuer 5 gefpaltenen h E ußerdem wird auf den Uz°-igenvreiä zin Terernngäzuschlag von 20 v. H. erloven.

¡ Inhaber als die

täHrlihen |,

Berlin, Freitag, den 17. Januar

Öffentlicher Auzeiger.

und [ink-m Sett‘enflügel, atge!ordertem \œulbenverwaltung in Berit: betrefts der [63231]

ang-b i abhanden gekommenen Schuld- ve:shreibung der 5prozjenttgen ünleihe des Deuischzn Reis voa 1815 Lik. D Nr. 278 158 verboten, an inen anberen : obengenannte Äntrag- itelerin eine Leistung zu bewirken, in besondere ae Zinsscheine oder einn Frneuerungss@ein auszugeben.

Vexlin, den 23. Dejemdberx 1918, Amtsgericht Berlin-Wwe. Abt:tiuag 84.

(63169?

¿alilungsiperre. 84. F. 35/19, (1). Auf Antrag des Kartograbhen. Paul Höper ta Hannover-Linden, Eystcaße 30, vertreten diunh Herrn Friedri Höper in Hannover-Linden, Eystraße 31, wird derx Neichaschuldenverwaltung in Berlin be- trefîs dez angebli abhanden getommenen Schuldverschreibungen der d prozentigen An- leihe des Deutschen Neichs a. von 1916 Ayril/Oktobsx - Zinsen : Uit. D Ner. 6 070 032 ünd 6 070033 über je 500 A,

b. von 1917 Aptil/Oktober-Zinsen : Ui, D Nr. §157 901 üher 500 6,

c. von 1918 SJanuar/FJulî - Zinsen : Lit, D Nr. 9784 708 über 500 M, Lit. E Nr. 10 013 873 und 10013 874 über je 200 é, EtG Nr. 14 984 747 über 100 46 verboten, an etuen anderen Zuhabec als den obengznanatenAntragiteVer cine Leistung zu bewirten, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Verkin, den 10. Januar 1919.

Amtsgericht Beriin-Mitte. Abteilung 84.

[63283] Fahvpdung.

PVitie Dezember 1918 wurden in Phi-

lipysburg gestohlen:

5 Stück Kriegsanleiße vom Fahre 1915,

1916, 1917, und zwar folgende Ste:

G 3821 822 zu 100 #, G 6606118 zu

10, F 539711 qu 200 e,

E 6542851 zu 200 6 unb E 8067725

zu 200 #.

Ich bitte um Fabndung.

Kaxlsruhße, den 10. Januar 1919. Der Staatsanwalt. IV.

(632297 Vexanutmachung.

Shbhauben gekommen :

Deuische 5 %/ NReihsauleißhe Nr.

8019638, 10112556, zu je 500 ,

Nr. 8235 345/46, 10369 908/09 tw je

200 A, Nr. 17085 390; 14701 138 zu

je 100 M mit Zin6sch.

Veeclit, den 16, 1. 19.

Der Polizeipräsident. Abteilung TV. Grkennüngsdieust. Wp.30/19.

[63228] Veanatmamzuag.

Rbhanden gekommen :

Deutsche b 9/9 Reichvanleiße Nr. 651 074

bis 83 zu je 100 # wit Zins[{.

Berlin, den 16. 1. 19.

Dex Polizeipräsident. Abteilung TV. Exrkennungsdienst. Wp. 28/19.

[83220] Vekanntma wng.

Am 3, 1, 19 auf dem Wege von Hof- geismar nah Cassel abha den gekommen: 4 1000,— 5% 1. Deutsche Reichs- schagenweisung mit Ziassch?inen v. 1. 1V. 19 1/1000er Ser. X Lit. E Nr. 354 000 verlo!t.

(S9 roird ersuHt, daz Wertpapter und den Inbaher deéselben anzuhalten, und die näcbite Polizeistelle iu benachricbtigen. Caffel, den 13. Januar 1919.

Der Po!tizeipräsident. C. 487/19.

et A.

[63284] E

Sestohlen in Hamburg folgende Weri- papiere : s ; ;

2. Kriegtanleihße Lit. D Ne. 1/605 990 6 900.

3. Kriegdanleihe Lit. D Nr. 2632581 6 900, Ut. E Nr. 2524 516/17 46 200, Lit, G Nr. 2625678 #6 100,

4. Kitegtanlethe Nr. 4340 815, Lit, unbekannt, „46 200, Nr. 4853 141, Lit. unhefannt, #4 100. ;

8, Kitegearleihe- Nr. 13 780 719, Lit. unbekannt, 4 100.

Uin Anhzuten und Mitteilung zu T-B. I T D! eut

Die Polizeibehörde Sambux à.

[58479] \ Gestoblen sird in Nosenwinkel, Kreis Oßprignißt, folgende Wertpaptere : Mantel zu 1000 Ketiegsanleihe von 1915 IT C 5573250 nebît SZtiasschein Nt. 9, fällig am 1. 10. 1920, 600 „# Kciegéanleihe Nr. D 5 §32 628 nebt Zinösckteinbogey, Zwitchenshein Nr. 309 über 300 4 und Nr. 157 über 506 46 8. Kriegsanlethe, außgeft-llt von dexr Gewerbt- und Lanh- wirts{af.8-Bank, Kyritz, 200 4 5 Kriegfarlethe Nr, E 6475760 und 1 6475761 nebst Zinsscheinboaecr, 100 A 6 Erilegfonleihe Nr. G 9352 409 nebst Zins|ceinbogtn, eine Abreinuna der Syarkafse Kyrig über 400 4 ber 8. Kriegsanlelhe, Noseuwiukel, den 24. Dezember 1918, Der Amtsyorsteher- Stellvertreter :

7. Niederlassung 2c.

Bankausweise. *

Bekannimachung. Vie Ve:lustmeldung der urten er- währten Aftienbriefe der Sroßen No1-} disch-n Telegravhen-G-fellschaft, A.-S., Fovenhagen, Dänemark, wird hiemit witecrrufen: Lt. A Nr. 2243/3935 7678 10655, Lit, B-Nr. 4760 19842 24369 27502, KFove«ohz»grn, den 10. Zanvar 1919, Die Große %Nortishz Telegrapher- HeseU- sFaït, A.-F. Der 2grstand. Kay Suenson. P. Michelsen. H Rothe.

[61035] Die von urs am 31. März 1915 auf- aeftelten Hiaterlegungs\Geire Nr. 70 330/ 86 321 auf den Namen Het wig Ecdmauz, geb. Bourdot, in Hannover find abhanden gefommen. 8 werben alle, welhe An» sprüche an diese Urkunden zu haben ver- meinen, bierdur - aufgefordeit, diese Bei Bermeiduna des Verlustes aller Rechte binneg 2 Mouateu bei uns geltend zu machen. Hamburg, den 7. Jmuar 1919. „Janus“ Hamburger Vercherungs-Aktien- GBesells{5ft (früher: Lebens- und Pensions- Versicherung?-Befelliafi „Fanus" in Hamburg). O. Holl. F. V.: Wulkow.

[63171]

Die Police D 34931 über 45 200,— Versicherungésumme, auf das Leben des Nochtwächters und Gärtners Evyerhard Rhiem ina Stolberg lautend, ift angebltch abhanden gekomnien.

Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu Haben glauben, werden Hhierdurch aufgefordert, sie iuwer- halb §8 Monate von heute ab bei Ver- meidung thres Verlustes bei uns geltend zu macen.

Magdeburg. den 8. Januar 1919,

Magdeburger Lebens- Versicherungs-Gesellschast.

[62070] Aufacbot.

Der Kaufmann Christian Keuther zu Langenselbold hat das Aufgebot des Hypo- thekenbrieis, der gebildet tit über die zu seinen Gunllen eingetragene Hypoth-f in Höhe von 1200 zwölihundert Mark, eingetragen im Grundbuche von Langen- selbold Blatt 1467 Atti. 11 untec Ne. 7, zu Lasten des Grundstücksetgentümers S({hretinermeister Johann Konrad Srebe zu Langenselbold auf Grund ber Schuld- urkunde vom 28. Vpril 1905 beaniragt. Der Jaháber der Urkunde wird atfgeforcdert, spätestens in dem auf den 25. Juli L199, Vormittags O Uhr, or dem un!erzetchneten Geribt anberaumten Auf- gebotstermine feine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die i ai der Urkunde erfolgen wtrd.

Laugenselbold, de-n 8. Faznuar 1919.

Amtsgericht.

[63172] Uunfgehot.

Der Piaselfabrikant Karl Nonnenmackher in Dinkelsbühl hat alé Pfleger die Todes- erklärurg seines am 15. September 1826 in Dinkelsbübl geborenen Onkels August Friedrich Gabler, welcher als Konditor- arhilfe von Côln aus ror länger als 60 Jahren nach Amerika ausgewandert und setirem verschollen ijt, beantrazxt. (s wird Aufgebotttermin bestimmt auf Samstag, den 1. Oktober 1919, Voem. 9 Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts hier. Htermit ergebt die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, i spätestens im Aufgebotstermin zu meiden, widrigenfalls die Tode8erflärung erfolgen wird, 2) an ale, wel@e Auskunft über Leben oder Tod des Verschcllenen zu ertcllen vermögen, späteftens im Äuf- geboistermin dem Gertcht Anzeige zu machen.

Diukelsbähl, den 8. Januar 1919. Amtsgericht.

[63173] Aufgebot. a, Der Laäntroirt Fivel Lock în Gruol, b. der Küfer Adalbert Deuringer in Oberndorf haben hbecaûtraat, den ver- ollenen Lorenz Pfister, geb. am 4, Sep- t mber 1872, zulegt wohnhaft in Gruol, für tot zu exfläcen.r Der bezetichnete Ver- [alene wird aufgefordert, fi spätestens n dem auf den 8. Októver U9UD, Vorniltags LO Uhx, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Ee termine zu melden, wtdrigenfalls vie Lodes- erflärung erfolgen wird. An alle, wele Auskunft über Leben oder od des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \vätesiens im Aufgebots» termire dem Gericht Antcige zu machen. Haigezloch, den 8. Januar 1919. Das Amtsger!{ht.

[63174] Aufgebst. Die am 17, Fuli 1867 geborene, zuleyt in Oberstenfeld wohnhafte, im Fahra 1383

6. Grwerbs- und ea go Ne ten echtsanwälten.

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89419.

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8. Unfall- und Invaliditäts- 2e. Versierung, 10. Verschiedene Bekanntmathungen:

———— 2

SJabre 1907 verschollene Marte Karoline Schwab, g-b. Gcu!r, Ehefrau bes Pastors S. H. Sthwab in Lk: coln in Nerdamerika, Art:ag d-x E: b:n {brer am 14 Oktober 1918 verftorbenen PWutter Friederike Di!'chinger, Schneideis W tw», für tot e: kläit werden. Die Verschollene wird aufgefordert, fi pätestens in dem auf Mittwoch, den 13. Augu# 1919, Nachm?!ttags 3 Uher; vor bem Anutes- geriht Marbach a. N. anberaumten Auf- a?botst-rmin zu melden, widrigenfalls ihre Todeseiklärung erfolgen wtrd. An alle, welch2 Auskunft über Leben oder Tod der Verschoüenen erteilen können, ercecht die Aufforderung, spätesiens im Aufgevots- termin dem GSeriht Anzeige zu wiachen. Marbach, den 13. Januar 1919 Amtsgerihtsfekretär Kapp {63175] ufgebot. L Der Müßbkenmeitter Albert Koch in Zossen hat beantraçt, den verschollenen Otto Paul Frarz Schulz, geboten arm 2. Februar 1886, Sohn des Mühlen- meiiters Wilhelm Schulz und feiner Ehe- rau Mathtlde geb. Srofkopf, zuleht wohu- haft zu Oberlengsfeld, Kreis Hersfeld, für tot zu erklären, Der biz:iihnete Ver- ichollene wird aufaefordert, fi späteftens in dem auf den 8. September 1929, Vormittags 9 Uÿx, vor dem unte:- zethneten Gerit anberaumten Hufgebcts- termive zu melden, wrotdrigenfalis die Todeserklärung erfolgen wird, An alle, welche Auskunft über Lebeau oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätefiens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Swheuktlengsfeld, den 10. Januar 1919. Das Amitgertckcht.

[63176] Aufgebot. :

Der Nehtsanwalt Metdorf in Berlin, T-wyeklhofer Ufer la, hat als. Nathlaf- bfleger für den Naiaß des am 25. Dk- tober 1918 in Berlin, Hagelbergerfiraße 21, versiorbenen Kaufmanns Hans Wörs8. börfer das Aufgebotsverfahren zum.Zwecke der Aus\{ließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, thre Forderungen gegen den NaGiaß des vorbezeihneten 2 örghörter spätesiens in dem auf den 28. WMärg #919, Vormittaas Al Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumteg Aufgebotstermine bei diesem Gericht an- zumelden. Die Anmeldung hat die An- gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundlihz

Beweisstückte find in Urschrift eder in Abschrift beizufügen. Die Nachlafi-

gläubiger, welche fich nicht melden, könnten, unbeschatet des Nechts, vor den Ber- bindlihkziten aus Pflichtteilsre@ten, BVer- mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werben, von denErben nur infowelt Befriedi- gung verlangen, als fih na Befriedigung der nit aus8ges{lossenen Gläubiger noch ein Ueberschu ergibt. Die Gläubtger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtuissen Und Auflagen sorote . die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt Haftet, werden dur das Aufgebot nit betroffen.

Vexlin, den 7. Januar 1919,

Amtsgeriht Berlir- Tempelhof. Abtetlung 9.

[63179] Aufgebot.

Der Farmer Karl Bürstenbinder, un- bekannten Aufentbalts, vertreten durch den Abwesenhbeittpfleger Rechtsanwalt Dr. Ert Setdel tin Chartoitenburg, Wilmers- dorferfir. 98/99, hat als Pflezer für den NaGlaß des am 19. Aptil 1916 verstorbenen, tn Berlin, Küsten. 16, wohnhaft gewesenen Artisten Gduard Bürstenbiudexr das - Aufgebotsverfabren zum Zwecke der Ausschließung von Nacßlaß- aläubigern beantragt. Die Naclaßgläubicer werden daher aufgefordert, thre Forderungen gegen den vorbezeihneten Nachlaß späte» lens ta dem auf ben 9. pril 1919, Vormittaas 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Neue FriedriWftr. 13/14, 111, Sto, Zimmer 106/108, anbz- raumten - Aufgebotstermine bei biesem Gericht anzumelden, Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstanves und des Grundés der Forderung zu ents halten; urfundlihe Beweisfücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche fich niäzt melden, können, unbeschadet des Nets, yvox den Verbindli@ßkeiten aut Pflichtteil2 reten, Vermächtntssen und Auflagen be2- rüdsihtigt zu werden, von dent Erben nur tinfowett Befriedigung belangen, als sich nach Befriedigung ver ntcht aus- esdlosseren, Gläubiger noŸ ein Ueber- {uß ergibt. Die Gläubtaer aus Pflicht- teilsrechten, VBermäBtnissen und Auf« lagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden dur das Aufgebot nicht betroffen.

Verlin, den 8. Fanuár 1918,

63168 lungöspervre. #4. F. 729, 18, i Añf U der Pra verw. Hedwig Beliy in Altona, Araoldftraße 76, wird der Neichs-

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