1919 / 17 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Jan 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Prereußet.

Vor arduua pur Abänderung der Verordnung über die Wahlen äurvenfoassunaggebenden preußischen Landesversamm- lung vom 21. Dezember 1918 (Gesezsamml. S. 201). Vom 20. Januar 1919.

Die Preußishe Negierunz verordnet mit Cesetzeskrast, Was soli:

0h

f, Tür die Wahlen zur vertassunggebenden preußischen Landes- petsammlung findet die Verordnung zur Ergänzung der Verordnung

üher die Wahlen zur verfasunggebenden deutschen MNational- versammlung (Neich8rwah]geseßz) vom 14. Januar 1919 (Meichs-

Geseybl. S. 32) mit der Maßgabe Anwendung, daß im. § 1 an die Stelle des 19. Januar der 26. Ianuar tritt, und daß in der Be scheinigung des § 2 an die Stelie der Worte: „deu1schen National- vet\jamwlung“ die Worle: eußzischen Landesversammlung“ tieten oder daß die Bescheinigung den Vermeik 1rägt: Nur gültig für die Wablen am 26. Januar. Die e1foiderlihen Anweisungen an die militärisben Diensistellen ergehen vom Preußischen Kriegéministerium und rom Reicsmarineamt.

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0

á 9 Diese Verordnung irilt mit hrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 20. Januar 1919. e Die Preußische Regierung. Hirsch. Braun. Eugen Ern st. Südekum. Neinhardt.

Haenis c.

Srlaß der Preußischen Regierung, beireffend Anwendung des vereinfachten Enteig- nunasvérfahrens ‘für eine Privatanschlußbahn ent ayv) E Siadtgemeinde Dresden von

erzdort auf dem Eigen in der Oberlausiz (Sachsen) an den Staatsbahnhof Nikrish (Preußen) der Görliß-Zittauer Eisenbahn.

Vom 11. Januar 1919.

Der Stadtgemeinhk 'Drésden ist durch Erlaß der Minifter

r agg Gewerbe und der öffentlichen Arbeiten vom

. Dezember 1918 ; auf Giünd erteilter Ermächtigung das

Entei inungsrecht aur Entziehung und zur dauernden Be-

schränkung desjenigeh innerhalb des preußishen Staatsgebie!s

gelegenen Grui\deig-ntums verliehen dds zu dem auf Grund

erteilter fleinbahhgeseßliher Genehmigung geplanten Bau einer

Privatanshlußbohn (Kohlenbuho) von Berzdo f auf dem Eigen

in der Oberlavsiß (Sathien) an den Staatebahnhof Nifrisch (Preußen) der liß Zütauüer Eisenbahn erforderlich ist.

Auf Grund des § 1 der Verordnungen vom 11. Sep- tember 1914 (Geseßsamml S 159) in der Fassung der Ver- srdnungen vom 27. März 1915 (Geseysamml. S. 57), 25. September 1915 (Gejeyjamml. S. 141), 10 April 1918 Seseßsamml. S. 41) und 15. August 1918 (Gesezsanmml.

. 144) wird hie1mit bestimmt, daß das vereinfuchle Ents eignungsverfahren noch den Vo! sch1uiften dieser Verordnungen bei dem Bau der vorgidachten Anlage Anwendung findet.

Berlin, den 11. Januar 1919.

Die Preußische Regieruna. Hirsch. Braun. Eugen Ern st Fisch be ck. Südefkum. NMeinhardt.

Hoff.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 3 der Preuß!schen Geseysammlung enthält unter

Nr. 11 725 eine Vero! dnung, beireffend Neuwahl der für Bergwerke gewählten Sicherbeitsmänner und Arbeiteraus\chuß- miïglieder, vom 4. Januar 1919 und unter

Nr. 11 726 eine Verordnung über die Bildung einer vors Iäufigen P ovinzialversammlung füc die Provinz Ostpreußen, wom 17 Januar 1919.

Berlin W. 9, den 20. Januar 1919.

Geseßsammlungsamit. Krüer.

Nichtamtliches,

Deutsches Reich.

Preufen. Berlin, 22. Januar 1919.

Wie laut Meldung des „Wolfsshen Tele graphenbäros“ won zusiändiger Stelle mitgeteilt wird, ist die von anderer Seite ve1breitete Nachricht über Aufhebung der Blockade Unzutreffend, es sind im Gegenteil alle erbetenen Mildes rungen glatt abgelehnt worden. So dürfen unter anderem an Kohlenlieferungen für Dänemak keine Bedingungen geknüpst tverden, und die Dampfer müssen sogar leer zurückehren. Selbst die Bitte der deutshen Regierung um Freigabe des Seceioeges, um Lebensmittel von Ostpreußen nach Mitteldeutsch- land zu befördern, wurde von der Entente abschlägig beschieden.

Die Wirkungen der Blockade während des Krieges óuf die Sterblichkeit in Deutschland, namentlich von Herst 1916 bis Ende 1918 sind inzwischen genauer festgestellt wordea. Wie „Wo ffs Teleuraphenbüro“ mitteilt, sind die pa weit höher, als bisher angenommen wurde. Es

at sh die ershreckeade Tatsache ergeben, daß mehr als 500000 Todesfälle ledigl ch auf die Ernährungsschwierigs- keiten zurückzuführen sind. Die Fesistelungen find mit der größten Voi sicht getroffen und aeben eher eine zu kleine als eine zu große Zahl an. Alle diese Menschen sind eines elenden Todes gestorben. Jhre Leiden waren mit den \chwe1 sten psych!schen Leiden ihrer Angehörigen verknüpft, die ihnen nicht das geben konnten, was sie brauchten. Es handelt sich besonders um \chwahe Frauen und alte Pérsonen und Kiader, kurz um Personen, die nach ihrem Zustande mangel- hafie E: sagnabruna besonders - schlecht veitrugen. Nur An- gehö.ige der Ae na sind gezählt worden. Die ge nauein Feststi [lungen sollen mit dem benupten Material aue führlih veröffentliht werden, um zu beweisen, daß es

o um feine faliche Piopaganda, sondern um streng objekiive

ststell ingen handelt De Unteisuchuyg geht von den jährs chen Sterbe iffern der weiblichen Bevöikerung vor dem Kriege und wähiend des Krieges aus. Alle auf Gpidemien, wie die Ruhr und die Grippe sowie auf andore besondere Ursachen

¿ueñdusühemben Sterbefälle werden in Abzug gebracht. ©O:- m.iteibarz1i: Folgen der mangelhaften Ernährur g, die fich unt.r anderem in der erhöhten Sterblichkeit der vächften Jah-e deutlich zeigen werden, lasen sih nicht in LBah!en fassen.

Die Reichsregierung hat beschlossen, die National- versammlung auf den 6. Februar nah Weimar einzuberufen, Dieser Ort ift dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zujolge ge wählt worden, weil er nicht so sehr wie Berlin im Zeichen der täglich wechselnden Fragen steht. Mit der Verlegung des S1hes der Nationaivasammlung in eine Stadt deé mittleren Deutschlands ist auch den Wünschen der Süddeutschen besonders entgeaengefommen. Es find umfangreiche Vor- fehrungen getroff-n worden, um den ¿ur Durchführung der Versammlung erforder! ichen Apparat rechtzeitig und einwand- frei zur Verfügung zu stellen. Jm besonde. en ist au für die Presse gesorgt. Die preußische Konstituante wird in Berlin tagen. Ja Berlin wird auch während der Dauer der Nationaloersammlurg der Sig der Reichsregierung bleiben, deren Geschäfte bier ohne Unterbrechung von denjenigen ihrer Mitglieder erledigt werden, die in Weimar abkömmlich find.

Unter Zustimmung der Reichsregierung und des Zentral- rats der Auveiter- und Soldatenräte hat das Kuiegêministeri 1m durch einen E:laß im „Aimee-Verordnungsblatt“ Tie Kc ms dandogewalt und Stellung der Soldatenräte im Friedensheer vorläufig geregelt, ferner über B fle dung und Anzug sowie über den mili är\hen Guß im Ft edensheer vorläufige Besiimmungen getroffen.

Am Dienstag, den 22. Januar, beginnt virmittags im Reiche tag8gebäude auf Veranlassung des deutschen Hundels- tages und anderer wirtschaftlier Ko1poratioren die Kons 1 der wirtschaftlihen Verbände zum Friedens8- chluß. Wie „Woiffs Telegraphe: büro“ miteilt, haben die Verhandlungen die Aufgabe, die Fordezungen und Bedi fnisse der deutschen Wirschaft für den Frieden zu formulieren und vor Jn- und Autland nachdrücklich zu vertreten. Sie bewegen sih auf dem Boden der bifannten vierzehn Punkte Wilsons und der von {hm später noch erlassenen Kundgebungen, die von der teutschen Regie1una a's Grundlage des Fri:dens und vvn den Alliierten am 5. November angenommen worden find.

Noch einer von „Wolffs Te'egrophenbfiro“ verbreitoten amtlichen M: ldurg aus Bromberg vom 21. Januar nahm das Jnfanteriereaiment Nr. 14 gestern nochmitiag Bahnhof Neywalde, Zamose und Thure. Angriffe polnischer Banden am 20. Jaruar Abends gegen Hopfega1ten hauen anfangs E folce. Der Panzerzug vertrieb Nochts die Polen aus Hopfegarten, erbeuteie 3 Maschinengewehre und machte 9 Gefangene.

Vayern.

Fn einer Berliner Mitteilung über den Verfassun 8- entwuf für das Deutsche Reich wird ausgeführt, daß elegentli der Einteilung Deutschlonds in verschiedene

publifen die Pfalz von dem Gebiet des Staates Bayern abgetrennt werden soll. Hierzu {reibt die „Korrespondenz Hoffm1nn“:

Mebrfach bat gerade in neuerer Zeit die bayeris%e Preffe aller Nichtungen auf die enge Zusammenhörigkeit Bape1ns mit der Pfalz und die Notwendigkeit der eint eitlihen Verwaltung des bayerischen Staatsgebietes hingewiesen. Wenn neuerlich der Plan auftauchen sollte, baveride Gebieteteile von Bavern zu trennen, so würde das nur beweiien, daß man in Verkennung der Nechte der einzelnen deutsben Freistaaten und ihrer Bevölkerung Vorschläge erörtert, deren Ausrübrung als ausge|ichlossen gelten muß. Ueter eine Loslöfung bayeri\her Gebietäteite von Bayern hat niemand anders zu enischeiden al8 das baveiische Volk selbst, das mit aller Deu!lichfeit jede Einmislbung in seine Verhältnisse grund- säulich ablebnt. Bayern und die Pfalz sind seit mehr als hundert Jabien eng vereint. Sie sind wüutscaftuuch und politisch auf ein- ai der angewiesen. Hier wie dort besteht niht die geringste Neigung zu einer Treanung.

Braunschweig.

Der vorgestern nachmittag ausgebroczene Proteststreik gegen den Tod Liebknechts und der Frau Luxemburg sowie die jlingsten Vorgänge in Berlin dauerte getiern an. Vor- gestern abend wurde der Post, Telegraphen- und Fernsprech- verkehr cingestellt, jedoch gestern früh wieder aufgenommen.

Frankr eich.

Am Sonyntagnachmittag hatte der Präfident Wilson eine lange Besprehung mit Leon Bourgeois, Lord Robert Cecil und dem General Smuts über die Frag? des Völkers- buntes. Der „Agence Havas“ zufolge hinterließen die Vor- Mp annain den Eindiuck einer Uebereinstimmung in den Gedanken der Führer der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs.

Portugal.

Bläitermeldungen zufolge hat sich Eenhor Paiva Coneeiro an die Spigze einer monarchischen Vershæörung in Oporto, Braga und Viseu gestellt und Dom Manuel zum Köntg von Portugal ausgerufen, der aber, wie berichtet wird, die Bewegung mißb.lligt.

Der Mininerrat hat energishe Maßregeln ergriffen, um die Ordnuna im Lande aufrecht zu erhalten; Kriegsschifse find nah dem Norden beordert und die Reservisten der ersten vier Divifionen einberufen worden. Die Kommandaoten und Offiziere der Garnisonstruppen, der Marine, des Zolls und der Republikanishen Garde in den Kasernen von Lissabon stellten sich auf die Seite der Regierung.

Amerika.

Giner Havaswmeldung zufo'ge ist die Wahl des Prä- sidenten der argentinishen Republik aufden 16. April angesegt wo den.

Der argen tinishe Finanzminister Amaro Cavalenati hat |

demissionierit und soll durch Joao Ribeiro erseßt werden.

| ihrer eigenen Nation außerha b ibrer Grenzen.

Statistik und Volkswitætsthaft.

Kur Arbattorbdewegung-

ck43 É s Œ1 4 441d 80 5 e ÄArbeiterder Städtischen Elektrizitiaäldswe 2 Ee i 6 Berlin find gestern wegen Lehnforderungen in den Ausitand Tv i E VS L p s L Its e n M u eingetreten. Die Verhandlungen, die unklêr L! [ur g des Volks koquftraaten Wissell und des Unterstaatsfekretars ober Smidt Uu [Tagien L i Cii UnC L T s L : Î D Pr y b ter n 8 : G mtittet n MontoaF stattgefunden baben, endeten, wie „U 2 ¡ s ¿bst 1 Vorschlag teite e die Ange!egenhet zunächst mit dem Vorschlag eiter reter, p0e ende T T s s Rd as unterbreiten N. en dem Einigungsamt des Gemerbegeriw1s zu unicrorellen. - Lea do Dag 1 einer scfort einb:rufenen Magistrats\i8ung DIOagIiiIral 1n einer i164 C1 D TUiCI e À L Í G : n 4! [43 G LAES P do e) B Ur torner trete dieiem Vo1schlag zugestimmt hatte, erklärten die Arbeilervettretec

wider Erwarten am gestrigen Dienstagmorgen, daß si die Arbeiter \œaît wit tem Anruf des Einigungzamts nicht einve1sianden erkläre, vielmebr a"f restloser Bewilligung ihrer Forderungen beharren muühe, Dem Magistrat war es aber nit möglich, di- ¿Forderun en, die teil- wrei!? auf eine Erhöhung der bisher gezahlten Löhne um über 60 Prss-

zent hraauêégehen, zu be:villigen,

Die Aus standslage auf den obershlesisdea Gruben war bei der gestrigen Frühibibt “ungefähr dieselbe wie vorgeste:a. Während einzelne Gruben die Atbeit wieder aufgenommen baben, ¡(nd einige neu in den Autstaud getreten. Die Zahl dex Nusstä: diaen beträgt etwa 30009. Es wurde erwartet, daz bet der beutiuun Frübhichiht die Arbeit laut vorgestrigem Bei\&luß kberall wieder aufgenommen werden würde.

Zahl der arbeitenden Bergleute des rbheinisch-

Die

e Y Ó vil E GER E : r wentfältichen Kohlenbezirks betrug „W. T. B‘ ¿ufolge bei der gestrigen Morgen- und Mittagsschicht etwa 20 000.

Sn Halle sind, wie „W. T. B.° berichtet, seit Montag auf dem RNangierbahnhof dieBeamten und T OeIler der Eisenbahn aus3ständig. Es verkehren keine Güterzüge über den Bahnbof Halle Auch Eilgüter werden nicht befördert. Wie es beißt, betreffen die Forderungen vor allem die sofortige Entfernung eines mißliebdigen Nechnungèrats, sener die Ausicbließung der Aus- stantsbrechwer vom Dienst auf 14 Tage ohne Ent\bädigung, Auch Forderunaen, die den Lobn und die Dienstzeit betreffen, sollen gestelit sein. Man cägt die Zahl der Ausn1ä1 digen auf 5 00 Mann, da sih auch die Eisenbahnwe1ikstättenarbeiier angs chlossen haben. Geste1n mit1ag bewegte sih ein ar-fer Kunds- gebung3szug nach dem Gebäude der

direktion, wv die Verhandlungen oetührt werden. Bei den Massenkundgebungen der Unabhänuigen tür Liebknecht und Nosa Luxemburg am Montagnah-

mittag, bei denen die Bergarbeiter der Ung bung db& sonders stark vertreten waren, wurde, wie die „Saalezeitung“ b& richiet, von einem Neduer mitgeteilt. daß der Bergbaubetrieb unter die Kontrolle des Bezirks-Arbeiter- und Soldatenrats in Merseburg ge- stt-Ut fer, und daß die Belegschaften den allgemeinen Aus- stand beschlosien hätten für den Fall, daß die Sozialisierung des Bergbaus im Oberbergamt!ébezir? Halle auf den W'derstand Bergbauverwaltung stoße und die Negieruny Evert-Scheidemann- Noske nicht abdanken sollte.

In Leipzig baben, wie „W. T. B.“ erfährt, die Arbeiter der städtischen Elektrizitäts- und Gaswerke die Arbeit gestern wieder aufgenommen.

Kunst #nnd Wiffenschaft.

Fu der Vanuarsizung der „Besellschaft für Grèdlunde, \prach der Vorsigende, Geheimrat Professor Albrecht Penck über die deutih-poinishe Spracbgrenze Deulshe und Polen segen sib, so führte er eiwa aus, im Osten des Reichs nicht tin ähnli 1charfer Weise von einander ab, wie Deutsche und Franzosen im Westen, sondern sie durchdringen einander. Es ziehen fh

Zungen von Peuichen bewobnten Landes in das überwiegend Ce befiedelte Es mengen sih vielfach deutsche und poiniice Döifer durcheinander, und es leben in demselcken

Dorfe vielfoh Deutiche und Polen nebeneinander. Um zu einec tlaren Gijassurg" des beiderjeitigen Spradwgebiets zu gelangen, sind statistiihe Aufnahmen nötig, wie solche bei den Volkszäblungen ausgefüh1t werden. Die Ergebnisse der leßten von 19.0 wurden im Geographischen Institut der Un'wersität unter Leitunz des Vor- tragenden auf etwa 100 B ätier der Karte des Deutscheu MNeiches überiragen, dermaßen, daß gemeindeweise je 10 Cinwohne x je naGQ ihrer sprahlihen Zugehörigkeit durch einen farbigen Punkt dargestellt wurden. Liese Hunderttausende von Punkten gewähren einen fkiaren UÜeberblick über die Verteilung von Deutschen und Polen. Es hebt fh zunäwtst das rein deu1sche Sprachgebiet hervor, in dem man höcbstens 59/9 Anderzsprachige findet. Seine Ostgrenze verläuft annähernd an der W stgrenze von Westpreußen und Posen sowie quer dunch Obersch.efien hindurh. Jedoch greift das rein deuishe Spracbgebiet namentlich în Westpreußen fowie in den westlihen Partien Posens allent- baiben über die Grenze, wähtend umgekehrt das gemichtsprachige Gebiet nur wenig aus den genannten Provinzen herausreicht. Neben dem großen ge\{lossenen reindeut\{chen Sprachgebiete gibt es eine reindeutshe Sprochiniel in Ostpreußen, die nah Westpreußen ¿wei Aus1äufer in der Nichtung auf Danzig und Graudenz erstreckdt. Das ganze Mündungsgebiet der Weichsel it rein deutich im strengsten Sinne des Wortes, üund entscchiedea muß betont weiden, daß die Weichsel auf deutsßem Woden das Meer e-reiht. Eine zweite, wesentlih kleinere, rein deutsde Sprainfel erstreckt sih zwischen Thorn und Bromberg. Dtesem- rein - deutshen Sprachgebiete können auf dem Boden des Deutschen Reiches nur einzelne tleine Jnseln rein polnischen Gebietes mit mehr ais 95 Prozent polnish.r Bevölkerung gegenübergestellt werden. E fehlt hier ein ges{lofsenes, rein polnishes Sprachgebiet. Ein tolches bestebt überhaupt nicht in dem Sinne, wie ein geshlossenes deutshes, französisches, engli\ches oder italienisdes Spracbgebiet existiert. Nie kann es ein Polen a!s einen reinen Nationalstaat geben wie man auch seine Zrenzen ziehen möchte, stets würde es Hunderttausende oder Millionen Anderssprachiger umfassen. Der überwiegende Teil der Ostmark hat \prachlich gemischte Bi völkerung. Es unterscheiden sich aber Gebiete mit überwiegend deutsder von solchen mit überwiegendrolnischer Bevölkerung. Zwischen beiden verläuft die Sprachgrenze. Im Süden,inOberschlesien und in dem südlichen T ile Polens, zieht sie fich n cht wei! von der Grenze des N E E entiai g: aber im No1dwestecn ent- Las Ie V weit von lhr: e lebt sich füdlih der Neße in der ibtung auf Tborn; östlch der Weichsel verläuft sie etwa

auf der Südabdahung der Seenplatte. Man kann, îim überwiegend deutichen Sprachgebieie bleibend, von Berlin

nah Königtbe1ng wandern, ohne auß nur ein Dorf mit überwiegend polnischer Bevölkerung zn berühren. Die Polen nördlich der Nipe und westlih der Weichiel bilden mit den Kassuben einc Sprachintel. Di fe aber wird durhsegt von zah.reichen deutschen Siedelungen, sodaß es hier schwer fällt, die Grenzen üver-

wiegend polnisckcher Bevölkerung festzustellen; diese bildet hier kaum die Mebrbeit im sprachlih gemischten Gebiete. Ist auh die Entwiklung der europäiscen Großstaaten iu

dem legten Jahrhundert auf die Herauebiidung von National- ftiaaten çcerihtet gewesen, so fallen e die Erédièn der vier großen

Natioralstaaten CGurcpas nur is i pa autnahmtweise mit Sprach- grenzen zusammen. Alle, auch die reinsten Nationalstaaten,

\chlleßen femde Volkselemente in H ein und * lassen Teile

tio! 1 Die Spra ein vermag eben nicht zu entscheiden über staatliche Butt Das Selb! bestimmungs echt der Völker geschieht au w' ter dem Ginflufse wiilihaflliher oder ge\chich1licher Momente. Weder die R noch die französichen Schweizer wünschen den Anschluß an hee Nennationalan im Deutschen eiche oder in Frankrei. Die

volnisch vredeñdsn Masuren

Ostprenßens sind durch ihr

Etsenbabn“

pes? Sohnendes nei! ai da Daten D ace gelte Ld: Fánde us Frit faliw; e E She eses «u daes Deutsche c. Vie Polan Wess, S eurens links der Weichsel fallon äberhauxt nit in das zusamm, 4 nconde ber isged polulshe GSpracgevist hineis. E! ¿ias gls i pen meisten im Regierungs bezirk! Bromberg. eun ntlis boi

den Polen des Noglerungsbetir?s Posen augenblicklih bex Wund

Ans} an eine Republik Pelea fehr lebhaft i# f E nit vorgeffsen werden, daj gtnau sin Dritt h evblferung ieuss Naaiernugsdetr?s deut ft. F 67111 end-

i elne Veogravüen A Knd _Yolitifkeæ s@sa wihrenz ved Krieges von einem großen + Pen geiproch@en baben, das aud die T prenfifchen Regierungsbezirke mit anfebnliher polviscker Beo, vôlfocung einsliegen soll, so bedeutet dies den Wuns des Anschlusses von etwas úber 3 Milltonen Polen und einer fast gleich arozen Zahl von Deutschen, also eine arddlihe Verlegnng von teren Selbst, estimmung, Der Vortragende konnte seine Darlegungen dur eine

gr fe Zah! von Diagrammen im Lichtbiide auf des ansbanlidste

ealáutern. Gitevatnx

Hermann GCicken. Der Baußsik r ° E legun V ur Erkenntnis der Baukunst, ale A Ernft Basmuth, A.-S.,, Derlin W. §8. Preis 10 4) Cas Buch stellt aa die Aufmerlsamkeit des Leserz sehr bobe Anforderungen, da sh die Ausführungen guf dem Gebiete der beariffliden Betrachtungsweise bewegen und in fnapy-r sachliher Form die grundlegenden Begriffe zur Erkenntnis zer Baßkunst entwickdelt werden. Malerei, Bildnerei und Bay- funst werden mittels des Gesichtssinrs wahraenommen, und ¿war argidt sich die anshaulide und die begriffli@e Betrahtungweise, die zen Segenstand als FlädenersGeinung sder als râumliches Sebilde wrfen lassen. In der Ansckauunasweife kann die Begrenzung der Körper durch Linien oder Flächen oder aud die Auffassun als Masse vorherrsGen; die Bildung9art einer Körpertorm tft hr Stil, nyd daraus ergibt fich der linien-, der flächen- und der massenförmige Körverstil, Die Gesegmäkigkeit der G@tilformen bildet ihren Kunstg-halt; fie fann form- sher ¡ahlenm&fiaer Art sein, vnd besteht darin, daß die körperbildenden Finien, Fläden oder Mafsen zu einander in ein bestimmtes Sorm- over BSahblenverhältnis treten. Der Zweck der Kunst, gcschidhie soll sin, diese Geseymäßigkeit zu erkennen und festzulegen. Von Vuterefse if, wie die Anshaunngsweise einer Zeit die Stellung der drei Künste: Malerei, Bildnerei und WBau- kunst gueinander erilärt, das gegenseitige Beeinflufsfen oder èzas BVorherrichen der euen oder anderen Kunst, Das Bus betrachtet in der Hauptiae die Stile des Mittelalters, bringt ledoh au die hie:für erforderliche Würdigung und Erklärung ver Ülteren Siile. Die Untersuhung der Bauwerke nah den vom Per‘afsex aufgestellten Grundsäßen führt oft zu Egebnifsen hinfichtlich der Bildungsgesege, die für einzelne Bauwerke odex Kunstabschnitte gefunden werden. Ein weiteres Studium nach den hier zum erften Male gegebenen Richt- linien dürfte stets neue lohnende Erkenntnisse fördern. Das leyte Kapitel beschäftigt flch mit der Gestaltung der heutigen Baukunst; N einige Bel'p'ele zeigen, wie hier eine mög!ist strenge Geseymäßigkeit ver Flächengeftaltung unnabbängig vom Gebkude¡weck, Bauftof und Panshigung den Werklon lünstleri| hen Wert verleihen [ok

überrashenden

Theaésx und Muff,

e Dperubause wicd morgen? Donnerstag, „Der Lrovbadour*, mit den Damen ODuyx, \Her uud den Herrsn Sudlowfker, Shwarz, Bahmaun, Funck und Krasa in den Haupt- ellen, aufgeführt. Die Azucena fingt Fräulein Erna Homann vom Gtuttheater in Hamburg als Gast. ufilalish@& Veit is her Feneralwufildireltor Les Ble

Iu Schausyielhause wrd morgen „Othello“ wit den Yimen Ghön, Gtranb und den Herren Ghrle, Leffler, Mühlhofer, annstaedt, Vesyermaan und ve Vogt in den Hauyiro=len gegeben. pielleiter ift Dr. Reinhard Bruck. Anfang 64 Uhr.

Am Theater in der M aetbpor Straße find îu dex Vorbereitung befiodliehen Urauftühcrung von Wilhelm Stüeklens

f, fiel Fungdsalen.

L Qu eber, erluft- und Fundsahan, Zustellungen n. dergl. I, Pertäufe, tungen, Verdingungen x.

4 Verlosung 2. von Wertpapieren.

5. ommanditgesell\chaften auf Aktien u. Aktiengesells@afton.

1) Untersuhungs-

44621] ' fielgert werben.

e)

Brundstüds bejtebt, soll dieses Grunde s und 10383, über te 1000 4 lautend,

stud am 11, Märg L009, Vor- |Auleihe vom Jahre 1812, beautragt. | §520 zu je 8000 46, B Nr. 2341 zu [einen auteren

miitags l ihr, dur das unterzel@- | Dr Fuhaber der Urkauden witd auf- 1600 4, C Ne. 11946, 11947, 12513, | genannten Antragsteller eine Leistung zu

sa ein u-te Gericht, Neue Friceyribitraße 18/14, | ge#idert, spätestens in den «f don! 18515 1u fe 300 6, D Nr. 8178, 8179, e #40 U, tod oer?, Riemer 118/115, ver- | S7,

Das Grundstnck bastelit | US Uher, vor dom unterzihaeten (Socicót, | zu je 7b ets,

Sbousuiei Burg dms Hor Grifa Sli msn, Dein: Gilde, Via eue wmd Uses SE Wit Sriaubiis dei Yettung ¡ WGieiniieC ctue der Hauvtrelsr

df n e sr 4 Fa Deut [hen Operaubve:: e goht „Vieileri* ae Sant - e A eta ndiect, untex dex Spieilcitung Sw: Hertaaannus wit E Galvatini, Paul Hansen und Nulias Noetbar in den Paunyt vollen in Siere. Die muf?alisgbe Leitung hai Nudolf Frafelt a @ By tat M - ;

in 9 decan!iaitsi dex Domsrganis Wolter Tier morgen, Ábends 8 Uhr G 6 ; : ; E A or, ein Orgelfonzert, vei deu: Paula (Violins, on ten. (Als) ind der Konzertmeister Rudolf Deuazan (Binine) mitwirken. Doc Eintritt ist gegen Eninabme eines Pro- gramms fret. : E g N A . „Morgen, Dounerstag, Abends 6 Ubr, veranftaitei der Organist A B tmann in der Kaiser Wilhelm-Gedäbtnis- e ein Vrgel?onzert mit Werkon von Uszt, G. Franck | 7 E è 54 191 701: p? E! Fie ° ran i und Friedri Nlole. h y

p TTTE ges | Pargec beil ligt des Rtaatsoaters jhieit Annemate |

Mannigfaltiges, Infolge des Uusftands der Gieltrizitätsarbeiter ist die G1 sge

einzustellen. Sine garsßere Anzakl von Waagen ist auf den | Strecken steben geblieben, Berlin war gestern teilweise obne elektrisdhes | Licht, au in „Wolffs Celegrapvbhishem Büro* erlosch eitern abend um 8F Ubr das elektrische Ut, so daß sämtliice

' Berlin 42.00

{ do. dds. é i . | dügoptisGer Baumwolle 86 170, Berliner Straßenbabn genêtigt worden, ihren Betrieh :

J E L x Z j VDetriebe mit einem S(hlage verdunkelt waren. Die Unter- |

drehung der Arbett dauerte aber nur wenige Pinuten. Mit Hilfe cas

berbeigeholter S oeumaurpen und Kerzen wurde wenigstens not- |

dürftig „eine Beleuchtung ermöglit, Büro liegenden Gasthaus mit Gasli@t wurde eine fliegende Redaktion ingerichtet. Von dort wurden die nab QERa bestimmten Tele- gramme zu der im Büro verblie? enen Expedition gesandt, wo die Ver- vielfältigung und Versendung beim Scheins flackernder Kerzen und altväteri)cher Petroteumlampen vor i ging.

Posen, 2. NYanuar. (W», T. B.) Wegen mangels bat bie Gasaustalt beute ibren Betrieb ein- stellen müssen, sodaß den Haushaltungen weder Ko&- nod Leuthigas mehx zur Versügung stebt.

Kohlen-

Handel nud Gewerbe,

] Belanntmachung des Börsenvorsiaudse. Ab- teilung Fondsbörse. Vom 022. Ranuar ab find die neu zugt laffenen & 8000000 Aktien der Aktiengesellschaft Lauw- hammer in Riesa (Nr. 19 876—2 873 über je 1000 #) glei den altrn Stücken lieferbar.

Als Ausnabme von der am 14, Oktober 1918 ergangenen Bestimmung bat der Börsenvoistand, Abt, Fondsbörse, beilofssen, daß Stúücke der an biesiner Böse zugelaffenen Rumänischen Staatsanleihen au dann lieferbar find, wenn der erste na E da 1918 fälige Zinsschein mit vinem Firmenslempel vec-

en ift.

_ Die Gothaer Leuerversiherungsbank auf Gegen- seitigkeit wird laut „W. T. B.* ihren Veificderten für das Fahr 1918 in der Feuerversierung 70 vH und in der Ginbruchdiedstabl- verfiheruug gemäß der niedrigeren Ginzahlung ein Drittel des vor- As Sages, rund 23 vH, der eingezahlten Prämien zurüd- gewähren.

WariSia von auVwürtigen Wortiwpapyizomävrbtan |

Wien, 21. Yanuar. W. €. B) (Börsens@lußkurse.) Türkische Tose 896,00, Orientbahn 1188,00, EŒtaatsdah O Südbahn 117,2%, Desterrei(bishe Kvedit 647,00, Ungarische Kredi 938,00, Anglobanuk 427,00, Unionbank #15,00, Bankverein 483,50, Sänderbauk 463,00, Lahokaltien 1087,00; Alyine Montan 896,00, rager Gisen 2670,00, Rima Muranver 934,50, Slodawerke 715,09,

algo Kohlen 98600, Brüxer Kohlen —,—, Walizia i:%0,00, Wasa £39.00, Uovdaktten 3350,00, Poldihiätie 1060,00, Daimlee 652,00, Desterreiis{2 Goldrente 124,20, Ungarische Goldrente —,-—, Meatreute 82,95, Me 83,60, Destecreihishe Kronenrente 82,95, Ungaris(e Kronenrente 81,25.

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Auzeiger + Anßevdvem wird auf ven Anzeigenpreis ein Tenernngsznusckchlag von 20 b. H. erhoben.

u 1: A Nr. 8018, 8513, 8517, 8518,

su do (W.E.Y.) Siber

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GStoZholm, 4, Jautar. (W. T. B) Sihtweßsel auf do. auf Arwsterdám 146,26, do. auf jQweiz. Pläye 7180 do. ans Lenden 16,50, bo. auf Paris (38.

28, Seitar. Priuatvislkent 34

43

Veri his von auSw&rtigen Waritnmäxrkien.

®sonvdonu, 26. NVanuar, (W. f. B.) Huvyfer yrompt 93#{.

Liverpool, 20. Januar, (W. T. B.) Baumwolle, Ums 1030 Ballen, Ginfuhr 7800 Ballen, davon #100 Ballen amerk- fanisde Baumwolle, Fr Januar 17.82, für Februar 16,51.

| Teras 14, Brasfiltanische 10 Punlie niedriger.

Tivervool, 11. Fanuar. (W. T. B.) Vaumwoll-Wohen-

bericht. Wocbenumsay C610, do. von amerikanisher Baumwslle { 4020. Gesamte Ausfubr —,—, do. Ginfubr 47736, do. vos,

HSesamter Vorrat 452 936, ès. do. o

Kaffee.

von amerikanisGer Baumwolle 45 523, i von amerikanischer Baumwolle #6 130,

_Nigo de YFaáneiro, 13. Yanuar, (W. T. B) Zufuhren: Nn Ris 5009 Sack, in Santes 14 060 Cad.

Theater. GOpernhugus. (ülater den Linden.) Donnerstag: 22. Dauex-

bezug8vorstellung. Dienst- und Freipläpe sind aufgehoben, Dee Troubadour. Orer in vier Aîten von Biuseppe Verdi. Lect nah dem Italieni\hen des Salyatore Camerano. Musikalishe Leitung: Generalm"sikdireltor Leo Ble. Spielleitung: Hermann Vahmaun. Anfang 7} Uhr.

Schauspielhaus.(Am Gendarmenmarkt.) Donnerkt.: 23, Dauer- bezug8vorstellung, Dienst- und Freipläye sind aufgehoben. Othello, der Mohr von Venedig. Ti1averspiel in fünf Aufzügen von Shakespeare. Spieileitung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang 64 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 23, Dauerbezug8vorstellung, Dienst» unnd Freipläge find aufg: boben. Hoffmanns Erzählungen. Phau- tastishe Oper in drei Akten, einem "A und einem Gpilog von J. Barbier. Musik von J. Offenbach. Anfang 74 Ubr.

, Schauspielhaus. 24. Dauerbezugsvorstellung. Dienst- und Freipläße find aufgeboben. Peex SGynt von Henrik! bsen. (In zehn Bildern.) In freier Uebertragung für die deutshe Bühne A don DietriG Eckart. Musik von Gbward Grieg. Anfang

Familienuachrichteu.

Sereheliht: He, Major Friy Brinckmann mit Frl. Ghcerteaut von Kliging (Berlin),

Been. Que Tochter: Hen. Landrat Busso Bartels [Wetÿeit- els a. S.)

Gestorben: Fr. Ssife pon Schenck, geb. von Treskow (Berkin). Helene Reichsfreifr. Geer vou Swhweppenburg, geb. Keichtgräüfin vou Walderdorf (Bonu). Verw. Fr. Seneral Auguste won Seeclt, geb. von Seeckt (Goldberg).

Merwrk@srtlicwsr Sebrifilaitsr: Dirsktor Dr. Tyrol, Sharloidenburg,

Woran wsrili c für den Änzoi [: Der Borstebar vor Gulchifissbelle, Noúnanagsrat Mengering in Borlin.

Woran bor Goschéstsftelle (Menu genina) in Vercin. Vrufk ver Norddentschen Bubdruckerei und Serlagtanstali. Gerlin Wilbeluftraße 882. Ï Fünf Beilagen (nfliouli4 Vsrseubeilage).

§ ‘9

6, Grwerbs- und Wirts 7. Niederlassung te. von #. Unfall- und Juvyaliditäts- c. Ver{hernuus,. 9, Bankausweise.

10, Verschiedene BeïkannimaSGungea.

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Nr. 2 249 269 über 1000 (6 verboten, an Snhader als den oben-

trken, insbesondere neue Zinsscheine

Wuiags | 9158, 9159, 11, 9632, 10227, 10538 | oder ectuen Grneuerungsidein auszugeben.

Verlin, ben 16. Januar 1919.

aus Wiese j-t Garten, Alex {eut Gaiton uud Wiese, Gemarkung Berl'a ‘yt ia Veulo wohnhaf?, jeyt unbekaunte» | Kartenblatt 13 Parzellen 1928/81 2e, Aufeuhalts, angebli ougl's@en Staais. | 1217/79, 1318/79 uud 1292/79, iaggesamt anjedbrigen, wegon A -\itfiun zum Ver-| iv a i§qua groß, Vruvdsteuerwmutterrolle vehea na §ÿ 1, C des Neichegesege | Urt, 835, MNeinextag 6,63 „&, wGrund- 0m 8, N li 1598 ift das Verfahren cin- | itückswert 188 000 4, Der Vertielaerungs- eftellt worden, ermer? {f a 192. Dezember 1918 in das Vaipzia, deu 2. Fauvar 1919. GrundhuŸ eingetrazen. §6, K, 103, 18, ¿r OherreiGanwalt. Merlin, deu 3. us Na 448801 Bänk, Das Amtsgerist Berta e. e

id Fairmazan Grundhöfer. zulegt | (64868) n Cilago, wecon Anstiftung zune Mein- Amt#ger! ht Stuttgart Siadt.

u de Ruforsuhungssack@e gegan dar adrifbetriebsleitosr Yiss Carmiaun, zu

N wird: o, das Bacfahoa wegen in- Aufgedst. l

rish'n eingetrotonex mrs mge | Auf Autrag dec Frau Eulse Kübler, 17 1 (St.-Y.-S. d 169, 6, 61) eb, Krämor, Wtan bes Fohaun Kübler, « die dur eau Se'úluk vom 18. Ra- | Lag!dhners in Stuttewt- Daisburg, Wil-

ior 1908 aug ordneten Vesedlaguahwen | celuaftr. 17, ist das Aufgebotsverfahren

vuchebis, so vai L 21A be: | ¡uw E doc Kcasiloteri rutWg n N

118 du! y 919 ac- d aber lauitaden Und K au

“d ift, N LERE S S Ra umg! chrisbeneu Wurtt. Ghzati- rier, dan 9. Sannar 1919.

\&uldyer\hreibung-n §t. 8 Nr, 261 Das Vaudgorihe. 1, Gtrofkammer.

6363 und 6264 bor 1: 200 6, welehe auf W. Noooaba 1289 wit hen Zins: e j S I E BRRE i | 19cm 1, Vani unh 1. Dezembor auë- p asefte0t un» ju 8 e E H e l:itet worden. Der Yaßaber dex Ur-

a) Ausgebote, Ner- fandon wird aufgefordeit, \vät:flens in dem auf Gams3tag, bes V0, Kugust

usl- und Fundsachen 1919, Voemitiags 105 Uhr, vor (o) P | dem Aatäger chi P El HN: 4 siraße 16, 1. Stock, Saal bb, anberaumten 9 ustellungenu. dergl. R dotdtermtue sotu2 Rechte aniumeldon 1631) an2Sy j und dis Urkaudcu vongulogon, widrizsafalls fum Fuer uns. die Kvofilocorkläcung dor Roland ox-

dor f

L emeinsGaft, die iu Ansthnug be | fa E 1919 ia gA A N E “u A Tati Pfründer. / raß- 1 na awfiraße li; T P E C RT R im Grandhacche von Moabit | (68206) Dessrek. eh, Riab- os „Slatt Ir, þ#2 zur §-t der Ein-| Di- Wiiwe E Vila Msi m M e Versioigocung5vecmonks auf | leis, in Ma Aafgobot de alo, P E A A

Bi Mate Attaclu E. | D s 4 Nr 66 67 latte zeb, DA er, Ne, cintcagetten birg Att, 1 Duchst. & Nr. 8266, 8267

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im Liyilgeribtögebäude, Ümt8g&aihlönplak, 1 Lrepyve, Zimmer 19, anberaumtaa Auf. gebotstermine feine Mete anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls bie Ana der Ürfundsn arfolgeu Wir,

Ggarlottenuvg, dan s. Vanuar 1915,

Das Amtsgeritht, Abt. 18.

[6435 ufgebot.

Der Gute Ecnft Berge in Erzecuryen bet Willuhnen, vertreten dr den Fujitzrat Hähns in Dirsßau, hat da Aufgebot der angebli verloren gebogenen Kftie Ne. 809 dar Huckarfahrik Dirsäau fiber #00 4 biautragt. Der Xuhabder vex Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf dan S0, Augnst UDLD, DELlage ® Uhr, vor dam uuter- zeidhueten Berit, Kimmer 2, aubexauntaa Uufgebotsteueine sets Nechte auzumeldeu und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosalärung doc Urkunde erfoigen und damit «-ch der Anspru ans den noŸ nichc fälligen Gewinnanteil chGeinea auf den Nnhaber e: Tö'den wird

Dirschaa, dou 11. Nanu2r 1819. (96z.) Nöhlike.

Dirt au, den 11. Januar 1919.

(L. 8.) Nidckel, «ls Gerchts!hreiber des Amtsgerichis. [#7168] Nufgebat.

Auf Autr@g

1) ves fathoiischu NKirheuvorstauds zu

Nofsanthaï, Kris §ébau, W.. Pr.,

dos Gruundbestgors Albart Ulr! ti Profiken, P o1fbewolmäßtigter: Fufsitz- rat Sche in e,

H des Hofb-figsrs H-rrœewun zur Wäbde in Lalo-rs bet Berg, Pcorelh-vollmäh- tigter: FDerilYisaff for Emil Sandhani ta Waomec a, b. (Fens,

werbdai dia Fah aber T. dec Montonubvrt fe für die Provinzen

Sst- uus Weslpreußen zu 4/4,

Auggefartizt: #

zu 2: D Nr. 18589 zu 76 M,

IT, zu 8: bes Ostpreußishen Pfant- briefs zu 04% A4 Nr. 29262 über 3000 4,

aufgefordert, späteftens in bem auf den & tober A919, Vormittags 10 Uhr, ver dem unterzelchneten Bericht, Limmer 134, anberaumten Aufgedots- termîns ihre Nehte U RmeEn und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärxug erfolgen wird.

e ASRRE, Me., den s. Dezember

Amtsgeiht. Abt. 29.

[4633] Faylung8fparre.

Auf Anirag de Frau Emma verebel. Mühle in Vrabden - Geiduig , Näther- iraße S, vertreten dur den Ztechtsanwalt De. F-odecking tim Vreod-p, Fohaunes- ftraße 286 11, wird der N-ich3'Hulden- ve:waliung in B-rlin betreffs der angeb. lid abhanden FIoMtros Sculdver- s@reibungea der b projentigen Anleibe tes3 Deu!\ch-o Reis von 1915 Lit, B Ne. 1649567 über 1000 #, Lit. N

Nr. 776743 über, 500 6, Lit. Neu. 74 §34 und 724 337 über je 200 M

und Lit. & Nr. 562697 e: 100 6 yer- beten, @n etnen ardereu Fnbah:r als di: oben genarnte Antragstellerin cine Les ftung zu bewirken, t=shesondck-re neue Zins. \cheine oder cinen Grneueruag#sSGein auf,

gugebeu. 164. F. 139. 13. erlin. van 16. Fuuuar 1919, Amtgariht Verlin-Witte. Abteilung 154,

(C4082) Sallungsïpevre. 164, F.1088 18.

Kaf Antraa des Gutsbefigers Nedr. von W her: Nosenkrany m Rosenkranz, Poi Ge-ütor! bot Kil, wird ver Reicht \%udonverwaliung tu Wetlin bere ss der

augetlih abhanden 6s: ien H. e bridoas dexr d vroslitigun Anleîhe des Deuisien Reichs voa 1915 Lit. @

Amtsgericht Bexltn-Mittie. Abteilung 154.

[64634] Zahlungsfperre. 154, F. 1040.18.

Auf Äntcag des Hauptmanns SGperrle tu Warburg «a. L, Fr'edristrañe §& [1L, wird dex ReissHuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeb'ih abhanden gekommenen Schuldvers@reibung der ÿ pro- zeutigen Anleihe des Deutschen Reichs vol 1918 Lit. C Nr. 14581 761 über 1000 # verboten, an etnen anderen Inhaber als den oben genannten Antrag- steller eine Leistung zu bewtrken, ins- besondere neue Zinsscheine odex einen ErneuerungssGetn auszugeben.

WVavlii, den 15. Vanuar 1919. Arutôgecic@t Beriin-WMure. Abtetlung 14.

[64312] MekauntmaSuxg.

Dem am 26. Jali 1879 in Berlin ge- borenen Jagentenr David Grih Dewit ift an Sielle des verloren gegangenen, ou S. August 1913 vou mir ausgestellt!n Fohesckdrins ium Fabren für Kra)twagen nach Klafs- 3b e!n Ersayschein unter dem 13. Januar 1919 aus4estckllt worden.

Der Führer'chein vom 5 August 1913 wird biermit für u-gültig e:flärt.

Weimar, den 13. Fanuar 1919.

Dex Dixektor des 1. Vervaltungsbezirks. Dr. Heydeuretch. {64637} Mufreuk.

Der von uns ausgestellte Verfiherungsö- sein Nr. 22 49s des Herrn Hein: t PVicarb in Müochen über #8 6000,— Wersichecungs summe wtry dei uns als ver- loren gegangen angeme! det,

Der YFnhaber der Urkunde wird aufe gefordert, innerhalb zweier Monate vom Tags d-e Voxbffertuhung di: ses Äuf- rufs b setny Rechie bei uns ançumelden und dun VersichezungsfWhein vorzulegen, widrigenfalls nah Er divade der Allge- meinen Bersizerungsbediagungen bie Zah«