1919 / 20 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Jan 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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eintreten würden. Gastwirte

3 die allgemeine Ab- spateren Zeitpunkt möglich sei. irbeitgeter und Arbeitnehmer nertannt worden und die darin igungs8frift müsse einge- beute mit den Kellnern ver-

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Auéstand in den Linke-Hosmann-Werken,

in Breslau, teilt „W. T. B.“ folg mit: Die

beriet unter Oinzuziebung der örtliden beteiligten ug mit dem Berband schiesuck@Ger Meetallir.dustricller emeinfamen Sizung über die Beilegung des Aus8- Die Direktion bercit, die if

Uebergangëzulagen zu genebuinigen und auferdem

i Zulogen auf die bestebenden : gewähren. Lohnkommisjsion teilte mit, daf fi cständnifc

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_ “l Ee abriken, deren Koblenzeierten Die Urbeitnehmer und die! ¡(aïcnentndustrie kamen gestern i Sireit beizulegen. Meldung des Rotterdamsde Courant“ aus 22. d. M. srit das liberale Abendblatt O ( - gende Formen anzunehmen beginnen. Die Haupt- ursache dafür sei die Unzufrie ckcr Arbeiter darüber, daß Regierung mit de tung r Türzeren ÄArbeitsweche so- ange zégere. Nach einer anderen dung des „Nieuwe Rotter- amschckche (Fourant” ] ‘ckrgarbeiier in VYorftsbire ia Türzester Zeit 1! Du ion De E sammen eine Million Menden beschaftizen, ur Fe!ge baben. London fiehe vor der Gefahr ] ic Strafenbabnen und die Licbtver! orau! N

Dauer deé 2 ftand wird Irbeit ind, ernstlich beeinträdticen. der Schiffbau Ds satimea,

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Kunft und Wissensczaft.

ner Akademit abreéiages König Fricdrichs offentlihe Sibßung fre Gebeimer or Dr

ie Sipung mit einer Anixracdc créfnete, éinen funzen Xa beriht und einen Bericht über die Versonalveränderunae Akademie erstattete, endli ter Kiutege gefallenen a ver Atademie gedahie. Weiter wurden ¿wei Berichte wissenschatilide Unternebmuncen der Afademie erstattet, ; ien Negierungérat, Pretfefsor Dr. Er man über

dur den le Ps P 1 t. B L »4 + en Sprache und dur den Gebeimen

ec trrungcît

S lein TRErterbudb der È

medizinalrat, ¿Pon Waldever: Dc ri Tenertfa-Unter f lie Akademie, Geheimer © wifffsen\caftliden Festvortrag über ten „Uu fb

Boltlotrast und dle WU lenschaftten*

verkündigt, daß die Akademie ibrem fkorrespondierenden Mitg Geheimen Rat Profefser Dr. Wilbelm Conrad Röntgen Müncben bie Helmkolg-Medaille verlieben habe.

Literatur.

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( . CDezembcer 191 n prevßiden Lantesrerlammlung“ ersicn h 1. U Berlin, eine Textausgabe dieser Ver- r Jur die Wal zur preußischen Vorschriften (MNeichäwabige)et, Einführung und Wabl-

preußtshe Wablrecht, über die Wablen zur ver-

im Industrie-

E Zierordnung

fasfunggebende verlag Zvaet orbnruzug- und alle chen ihr ‘tanteébersau!mlurg geltenden Wahlordnung ufw.) mit ausführlicher N Ie (1 Cu M r den Let ber Suscte vorausgesch{ch!ckten Einführung“ wird eine zusammenfassende Darstellung des nenen preußischen Wablrehts gegeben, intbesovdere das Wesen ter Verbäliniéwahl und das Wicßtigste vom Verhäitnié- vablredt, nad defsen Grundsäßen aub die Wahl der preufischen ‘andeêversanimlung am 26. Januar erfolgt gemeinyerständli tar- gélegt und durch Belspiele erläutert.

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Kohlenkr appheit

nämli die

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Tie BeH jowie in (Basthésea Gâste zu dienen k zimmer und Kabaretts ausschlieElid in nabme des und Elektrizit 51 Elektrizitzt daf 70

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UnD- Nur für den Monat \chreiicn.

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1919 in Kraft.

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Theater und Musik.

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: (Fleftrizität darf en Gastwirtshaften jeder Ark

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: Für den Betrieb von Si darf vortebaltlib einer abweihenden Grof; Berlin Ciektrizität zur Personenbeförderung nach Abendé nickt entnommen werden.

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von bis 11 Uhr Vormittags und 2 (Gas sperrstunden). von Einrichtungen, drudes am Brenner dienen,

___& 6. Die Koblenstelle Grof: Berlin tvird fübrung dieser Bekanntmabung Ausführungsbestimmungen zu er- lasten und in besonderen Fällen Ausnahmen von den Bes

dieser Bekanntmachung festzusegen.

; Zuwiderhar dlungen gegen die Bestimmungen dieser Be- fanntmachung oder gegen Anordnungen, welche die Koblenstelle Groß Berlin in Gemäßheit des § 6 dieser Bekanntmacung erläßt, werden mit Gefängnis bis zu einem Iahr und mit Geldstrafe bis zu 10 000 é oder mit einer dieser Strafen bestratt. kann die Kollensielle die Unterbre{ung der Gas- lieferung anordnen. Die Strafverfolgung

Der Koblenverband Grof Borlin.

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befindet sib in der Ersten Beilage.)

Mannigfaltiges.

Der Kohlenverband Groß Berlin hat unter dem 23, ‘Januar folgende Bekanntmachung über weitere Notstand8maßnahmen zur Einschränkung des Ver- brauchs von Gas und Elektrizität erlafen:

Im Hinblick auf die durch den weiteren Rückgang dez Kohlenförderung in ahe Sg ée und Westfalen gestiegene un e Eintreffens künfliger erhebliher Zufuhren treten auf Grund der Bekanntmachungen des Reichztommissars für die Kohler- verteilung über den Gasverbrauch 31, August 1917 und über die Einschränkung des Verbrauchs elektrischer Arbeit vom 2. Nosember 1917 fowie seiner besonderen Ermächtigung vom 6. Januar 1919 R.-K.-A. 77 1. 19 zur StreEung d?r Kohlenvorräte bei den Gas- und Eleftrizitäte- werken für das Gebiet des Kohlenverbandes G.oß Beriin, Stadikreise Berlin, Berlin - Schönebero, Berlin - Lichienberg, Berlin - Wilmersdo: f fowie die Landkreise Teltow und Niederbarnim, bis auf weiteres folgende Noistandsbestimmungen in Kraft;

Für die Beleucbtung öffentlicher

fortdauerrde Ungewißheit des

in Groß Berlin vom

Charlottenbura, Neukölln,

És ed Ae É el L NT ° 4 Ä c L d Ke darf Was oder Gieltrizitai nur in Hobe von 2

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t Koblenstelle dieser Beleuchtung zuläkt. fnommen roecrèen : gastwirtichaftlichen otelresiauranté, - Kaffees und 2r, die dem gemeinsamen Gebrau id (Leseztmmer, Muikziurnier, ( ( T L, « § s ch s T Ubr UDEUDS. zen. . Vergnuügungsf bis I Ubr Abends 7 ck01 r Ctnr o an tem die Entnabmne Por Narr fes) Ar Ver Berbraub ven M rau fas Kos C UTAa10 iLL cen nt úbersdreiten. rer entnommen werden: a. in uêunternebmungen telfbeatern nur ti 7 ry 10 Ubr Abend s, gc, SOnetie Ub. nur der Woche Der

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Berbrauch von Gas und Elektrizität darf 70 vH der zum Verbrauch Dezemter 1918

zugelaßtenen Menge nit über- raßen- und Kleinbabnen Regelung dur die Koblenstelle [03 Ubr und Cntnabme von Gas ijt unzulässig g 2 bis öf Uhr Vie Aufstellung oder , welhe der Erhöhung des Gas- ist in der im Absatz 1 genannten Zeit

ermächtigt, zur Dur-

immungen

Unabhängig davon i und Elektrizitäts- tritt nur auf Antrag der

BVeftimmüngen treten mit tem 25. Januar

Wermutk.

„Urania* in der Taubenstraße beginnen in der

gemecinverständlihßen natur-

wissenschaftlihen und tewnischen Vortragskurfe im Höôrfaal, und zwar eröffnet Professor Dr. Donath eine Reibe von 6 Erxperunentalvorträgen über tebnik“ (Sonnabenb#)

„auggewäblte Kapitel der Eleftro« Professor Dr. P. Sckwahn eine solche von

5 Vorträgen mit Lichtbildern über „ausgewählte Kavitel aus t, Erdkunde“ (Dienstaas), Dr. W. Berndt eine von 8 Vorträgen mit Lidtbuldern und Öctnonstratiocrspräparaten „über Fortpflanzung, Nrutt:-flege und Enhtwiälung”" (Miitucod/8), Professor Dr. Keßner cir.€ Lortrò mit 2iebtbildern und VersuGen über die mecanisde Technologie der Vetale“ (Freitags). Außerdem findet Donnerstags eia Lebrgang úber praftisbe Cternie ftatt und Dienstagz cin Lebrgai ) Bol Differential- „und Integra|, Nachmittags -5} Ubr statt, esungen nd an der Kasse der

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der Treptower Sternwarte sind für die näßsicn

ge fclgende Vorträge angeseßt: Sonnabend, Bntiags 5 Übr:

Zerientage an der Oftsee, in der Sihiichen Schwelz und im Spree,

i (Filme): Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: „Bilder aus der Mag

1 farbige cker und Ftume), 5 Ubr; „Ferientage Oñsce, in der Sä&Viceben Stweiz und im Spreewald*

Fiime), Abenté 7 Bem Vionte Joa zur airitanishen Küste ) Dienétaa, 2 ; D Sernschnuvpeg" dervortrag ) Täglich find

ferner Be IG landen mi 0 Ubr Abents stat

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». Januar. . B.) Eine vom Deut, 9 itut iter ot horn ; Ie ammlung utichen wurde zu achtvelüen Kundgebung umê und zu einem Betenninis für Reih und er Unteritaatsieëretär Hißler, der Professor bingen sowie Vertreter der Auslandsdeutsen aus alier de folgende Entschlicßun g gefaßt, die der Reichs. werden joll: „Sine v2 Deuischen ÄAuslandsinftitut von 1000 Periscnen beute Versammlung von adeutshen aus Situtigart und bem Schwabenland verlangt ie auf Gegenseitigkeit berubende Wiederherstellung der Rechte der Ausländer in allen Staaten in bezug auf persönsihe Sicherheit, freien Verketr, Besiß und wirtichaftliwe Entfaltung. Wenn die Schadloshaltung für verlorenen Besiz dur unfere Gegner von beute nit erfolgen und die Feinde witer Erwarten und Recht daz deute Eigentum in ikren Ländern als Faustpfand für die Kttegs. entschädigung behalten sollten, dann müßte das Neih es nit nür Sbren-, jondern alé Nechtspflicht betraten, Ersaß zu leisten, Yerfanimlura wünscht einen wabren Frieden der Geredtigfsit erwartet vom Deutschen Reich in Zukunft ein erböhtes terefse für das Auslandédeutschtum, das sich) kundtut in befseren lomatishen und fonsularischen Vertretungen unter Zuziebung bon äblten Beiräten und ortsansäsfigen Deutschen, der Erteilung des an die Auslanddeutshen und der Vertretung der deutiden bei der Friedensfonferenz dun Beiräte zur deutschen Delegation. Für Millionen Stammesbrüder in aller Welt fordern wir das Selbstbestunmungsrecht nach Wilsons Grundsäßen. Die Deutschen Oesterreihs müssen das Necbt haben, id nab freier Wabl dem Reich anzuschließen, die Elsässer nah eigene!in Ermessen ihre Sitaatlichkeit bestimmen zu können. Die Deutsen im Baltikum, in Polen, Rußland, der Ukraine, in Ungarn, Palâtiina und sonst úberall in der Welt, wo Deutsche geschlossen zu: sammen wohnen, brauden die politisWe GleichbereWtigung und den Schutz ibrer volitisden Minderbeiten gegen nationalistische Uebergriffe mir dem fulturellen Nechi der Selbstbestimmung in Sprache, Kirdhe, SÍule und Presse.“

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Paris, 22. Januar. (W. T. B.) Dem „Petit Parisien“ wird Ntancy gemeldet, daß wiscen Neufchateau und Toul Proviantzug und ein Güterzug zusammen ; Nach den erstea Berichten zählt man 20 Tote und

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Bar-le-Duc, 23. Januar.

L } s (W. T. B.) Laut Meldupyg der „Agence Havas“ stieß in der Nähe des Babnhofs von Mauvages ein Sanitäatäzug mit einem Zuge von

t : Urlaubern zu- fammen. E wurden 16 Tote und 41 Verwundete gemeldet. Etwa 10 Wagen wurden zerstört. :

(Foriseßung des Nichiamilichen in der Ersien Beilage.)

Sonnabend: 23, Dauer bezugevorstelling. Dienst- und ind aufgeboben. Moua Lisa. Over -in zwei Akten Sc@illings, Tittung von WVeatrice Dovsky. Mütikalishe Leitunz: Edmund von Strauß, Spielleitung: Karl Hoiv.- Anfang 75 Ub: i

Schauspielhaus. (Äm Gendarmenmarkt.) Sonnab. : 25. Dauer bezugevorstellunz. Cin halber Held. (Furt von der Kreith.) Gine Tragödie in fünf Aufzügen von Herbert Eulenberg. Spiel leitung: Dr. Reinhard Brut. - Aufang 74 Ubr.

_ Sountag:, Overnhaus. 24, Dauerbezugsvorstellung. Diensb und ¿xreiplaße sind gufgehoben. Carmeu. Oper in vier Akten von Georges Vizet, Text von Henry Meilhac und Ludovie Halévy nach einer Novelle des Prosper Merimée. Anfang 7 Ubr. : i „_, Schauspielhaus. 26. Dauerbezugsövorstellung. ODienst- und ¿FTelploß? find aufgeboten. Gin halber Seld. (Kurt von der Kreith.) Eine Tragödie in fünf Aufzügen von Herbert Eulenberg. Sviellettung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang 7x Ubr.

Opecruhous. (1

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Sonja von Waldow mit Hrn. Oberleutnant Hennig Zimmermann (Berlin z, i Magdeburg).

Geboren: Eine Tohter: Hrn (Eldena i. Pomm.). 7 4

Gestorben: Hr. Wirklicher Geheim Ç

e F er, Rat Hermann Traugott Graf von Arnim-Muskau (Schloß Muskau) Hr. Geheimer

Negierungs- und Stulrat Karl Salinger (Danzig).

Zomanenrat Debns (Schwerin). —— Magdalena Freifr. von

Soden, geb. von Möller (Berlin-Dablem).

Oberamtmann Konrad Beckek

Verantwortlier Sch riftlciter: Direktor Dr, Tyrol, Charlottenburg, Veranuwortli für den Anzeigenteil: Dex Vorsteher der Geschäftsstelle, 2 tednunagsrat Menagerinqgin Berlin. H Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. \ Vruck der Norddeutsden Buchdruckerei und Verlagsanstalt, | Berlin, Wilbelmstraße 3 | Sieben Beilagen (etnschließlid Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 7)

sowie die Juhal¿s8augabe Ny. 8 zu Nx. 5

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des öffentlichen Anzeigers.

Zt. Niederndodeleben bei j

| sichtiich der

um Deutschen Neich3an:

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Zichtaurilices,

Württemberg.

Die von der provisorischen Regierung aufgestellte Ver- fassungsurkunde des Volkostaates Mir ea an nunmchr im Eatwvrf vor, Wie „Wolffs Telegraphenbü: o“ mitteilt, wird darin u. a. bestimmt, daß der Voksstaat Württemberg ein _Besttndt-il des deuischon Voiksstaates ist, und daß er seine St.atshoheit nah Maßgabe dieser Verfassung

vom deutschen Volfksstaate gegebenen Gesetze

Alle - Staatsgewalt geht vom Volke aus. Das äußert sein-n Willen durch Abstimmung und MWihl. Stimmberechtigie Mitglieder des Volkes sind olle württemberaishen Sitaatebürger beiderlei Geichlechts, die das 20. Lebensjahr vollendet und im Lande ihren Wohnsiß haben. Las Stimmrecht ist gleih und wird ge- heim und di'ett ausgeübt. Landesetnwohner, die nicht die württembergische, aber die Staateangehörigkeit eines anderen deulshen Bundesf1aates besißen, sind fstimm- berechtigt, wenn ihr Helimatsstaat die Würltemberger ebenso zum Stimmrecht zuläßt. Weiter sind u. a. vor- gesehen: Gleiche Rechte und Pflichten aller Staatsbürger, A f: hebung aller Titel, soweit sie_niht mit einem Amte ver- hunden sind Abschaffung der Orden und Ehrenzeichen, Auf- hebung der Fideilommisse, Vergeselschaftung der Wirtschaft nach dem Stande ihrer Entoicklung, Ueberfüh. ung eines Teits der Gütererzeugung in die Gemeinwirtischaft, uvgestörte Gewissens- freiheit und Freiheit der Religionsübung, freie und selbständige Ordnung der Verwaltung ihrer Angelegenheiten durch jede firhlihe und religiöse Gemeinschaft im Rahmen der allgemeinen Staatsgesege, Abfindung der evangelischen und der katholischen Kirche für Abaabe ihres Vermözens an den Stoat durch eine Geldrente, Aufsicht über das Schulwesen nur durch dea Siaakt, Beseitigung jedes Zwanges für Erteilung und Besuch des Ne- ligionsunterrihts, vierjährine Landtagsperiode, Wahl eines Nb- geordneten auf je 25 000 Landeseizwohner, Volfoabit:mmung, Staatsleitung durch das Staatsministerium, an dessen Spitze ein Ministerpräsident steht, der die Bezeichnung Staateprähndent führt und den Staat nach außen hin vertritt, Feststelluug des Sta:tshaushalts durch Geseß in jedem Jahre und Minister- anf[agen.

vie Verfassunggebende Landesversammlung trat gestern mittag zur erien Sißung zusammen. Der mit 139 von 144 abgecebenen Stimmen zum Präsidenten gewähite Sozial- demokrat Keil betonte obiger Quelle zufolge in längerer Ncde die Notwendigkeit, das aegenwärtige Provisorium in einen endgüitigen Zustand zu verwandeln und dem württembergischen Staate bald eine neue Verfassung zu geben. Den wirtschastlich Schwachen müsse aufgeholfen und der Friedensfchluß vorbereitet werden. Gegenüber dem Siegesbewußtsein der Feinde dürfe man nicht shweigsam und geduldig olles hinneymen. Die Friedens- bedingungen müßten ertcäglih sein und Sicherheiten für einen dauernden Frieden in fch tiagen. „Darum betonen wir unser Necht, ein großes Volk zu sein, mit Nachdiuck vor aller Welt.“ (Beifall) Zum ersten Vizepräsidenten wurde Ke ck

Volk

j (Demokrat), zum zweiten Vizepräsidenten Walter (Zentrum)

gewählt, Hamburg.

Laut Meldung des „Wolffichen Telegracphenbüros“ wurde gestern früh der Belagerungszustand aufgehoben. Jm Laufe der Nacht wurden die von den Spaitakiden noch besetzt gehaltenen Wachen und Gebäude vollständig gesäubert. Von den Sicherheitsmannschaften wurden durch Schüsse 4 \{wer, mehrere leiht verlegt. Auf der Gegenseite sind bisher 2 Tote festgestellt, die Anzahl der Verleßten ist noch nicht ermittelt. Der Hamburger Hauptbahnhof war gestern früh noch von jedem Personenverkehr ausgeschaltet.

Oesterreich,

Dem deutsch-österreichishen Staatsrate sind von 36 Orts- gruppen des Bundes der Deutschen in Böhmen Ent- shließungen mit der Bitte zugegangen, sie an den Friedens- longreß und Wilson weiter zu leiten. Darin wird erklärt, daß das deutshe Volt Böhmens auf Grund des Selbstbestimmungs- rehts cin freies und unabhängiges Deutschböhmen fordezt, niemals auf den angestammten und ererbten Boden verzichten und sich niemals dec tshechishen Fremdherrschaft unterwerfen wird.

Großbritannien und JFrland.

Die sogenannte irische Nationalversammlung hielt vorgestern in Dublin eine geschlossene Sizung ab und machte danach bekannt daß ein interimijstisher Premierminister und vier andere Minister ernannt worden seien.

Frankreich.

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, die Premierminister und die Minister des Auswärtigen der olliierten Großmächte und der assoztieiten Staaten, sowie auch Makino und Matsui als Delegierte der japanischen Regierung, hiellea vorgestern nahmitta1 eine Sipung ab und berieten ver die Vorschläge Wilsons bezüglih Rußlands, die nach dem amtlichen Bericht der „Agence H.:vas“ folgender-

maßen lauten : * : Die Meinungen, die die Vertreter der assoziierten Mächte hin- 1d) der Aftionen, die wegen Rußland zu unternehmen nären, bis jet in der Erörterung zur Sprache brachten, gingen dahin, daß man Rußland niht neue Hinderaisse in den Weg leg-n und sich in teiner Weise einmishen dürfe in jein Necht, seine Angelegenheiten aus eine Weise zu ordnen. Die genannten Vertreter betrachten das rusfische Voik a18 ihre Freunde und niht als ihre Feinde. le wünschen ihm auf jede Art zu belfen, so wie das uhe Volk wünscht, daß ihm gebolfen werde. Es is fiar für sie, daß das Unglück und das Mißgeschick des russischen Volkes in dem Grade zunehmen, wie die Lebenäbedingungen und ahrungómittel vers{winden, und zwar in einem Umfange. daß es unmöglich üt, einen Ausgleich zu s{haffen, wenn nicht di? Ordnung wind und normale Arbeits, Handels- und

wiederhergestellt fanLportbedingungen geschaffen werden. Sie quchen daher

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Modus y "i 5 So O 4 poUs, E dem Der „Wrdnaung geholfen twerden absolute Net des russischen beiten selbst zu ordnen u S) S

Rußland uit ausbeuten

russischen Volke Wiederherstellung en könnte. ertennen das n Volkes an, feine eigenen Angelegen- aud feine Richtlinien festzusetzen. Sie wollen Non ¿i iraendeiner Moi» quäntho; ckt erkennen d ic Nevolution e M r "a feiner Weit e E De ch zen Umständen werden Ne einem gegeurevölutionären U rgendwelcher Art ihre Unterstüßung Teibea. Es ift weder L Bun], noch legt es in ihrer Absicht, die organisier1eu Gruppen, die gegenwäritg über die Le tung in Vußland \treitea zu begünstigen oder die eine gegen die andere zu unterstützen. Ihr einziger oder aufrihtiger Wunsch ist, ibr Mögl chstes zu tun un Rußland den Frieden zu. bringen und: 68 von: setnen Crgenwäürligen Schwierigkeiten zu befreien. Die assoziierten cte haben sich zu einem gemeinsamen Wirken ver- psucz'et, und um 1hrer eigenen Verantwortlichkeit willen arbeiten ste an der Wiederherstellung des Fuedens in Europa. Von der ouitammung ihrer Völker getragen, haben n zur Anfgabe gemat, „dahin zu wirken, „daß Die Bet von neuem in éFrieden leben kann. In dieser Stunde ist das inzig bei Rußland nicht der Fall. Darum betrachten {ie es als ihre Auf- gabe, Nußland in dieier Angelegenheit von höchster Tragweite mit Großmut und liebevollèr Sorgfalt und weitherigem Wohl- wolien entgegenzufkommen. Sie {find bereit, dem russischen Voik in einer Weise zu helfen, die ihm am deutlichsten ist. Von diesem Geiste getragen, haben sie folgenden Beschluß gefaßt: 6 laden jede organiterte Gruppe, die gegenwärtig die politische Macht oder die militäriiche Kontrolle ausübt oder auszuüben ver- jut, lei es in Sibirien oder innerhalb des Gebiets von Europäisch- ußland, wie es vor dem Kriege bestand, ausgenommen Polen und ¿Finnland, ein, eine Vertretung, deren Zohl bet jeder Gruppe drei nicht übersteigen darf, auf die Prince-Insel im Mar- Mam Cer zw enen den!

Die Friedenskonferenz beschäftigte si gestern mit den Punkten, die auf der Tagesordnung der Vollversammklung am Sonnabend stehen. Folgende Fra en wurden von diesem Ge- sichtspunkte aus behandelt: Jnternationale Arbeitergesezgebung : Verantwortiichkeit für den Krieg und Sti: afbestimmungen; Schadenersaßz; Juteinationale Verwaltung von Häfeo, Wasser- straßen und Eiscznbahzen. Die Versammlung wird die Art des Vorgehens bei Regelung der Gebietsfragen zu prüfen be- ginnen.

Die griechishe Delegation auf der Friedens- lonferenz wird dem Generalsefretär der Konferenz eine Denkschrift zustellen, die die besonderen Forderungen Griechenlands enthält, die territorialer Natux sind und der „Agence Havas“ zufolge Nordepirus, Thrazien, Kleinasien, Konstantinopel und die Inseln des östlichen Mittelmeeres be- lressfen. Die D-nkschrift, die die Unterschrift von Veaiselos trägt, wurde auch den auf dem Friedensfougreß vertretenen Mächten zugestellt. N i

Das Krieg8ministerium ordnete die Demobilisation der Jahresktlassen 1898 bis 1906 ap.

Ruß;land,

Die „Js8westija“, das amtliche Organ dex Bolschewisten in Moskau, veröffentlicht eine Mitteilung des Finanz- lommissars, wonach der Fehlbetrag für die letzten 6 Monate 2445 Millionen erreiht. Der Haushal1splan des Kriegstkommissars it niht veröffentliht worden. Ebenso halten die Bolschewisten das finanzielle Ergebnis der Sozialisierung der Industrie und des Haudels geheim.

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Spanien.

Der vorgestern im Parlament eingebrachte Siaats- haushalt sieht der „Agence Haoas8“ zufolge Ausgaben in Höhe von zwei Milliaiden 648 Millionen vor. Der Entwurf schlägt die Ausgabe einer Anleihe vor zu dem Zweck, die innere Schuld zu konvertieren, den Fehlbetrag aufzufüllen und die Ausgaben für .die öffentlihen Arbeiten und Neueinrich- tungen zu decken.

ie Cortes wurden vorgestern von Nomanones er- öffnet, der der Kammer Kenntnis von der Vorlage über die Nutonomie Kataloniens gab. Mit 136 gegen 7 Stimmen wurde eine besoudere Kommission sür die Berichterstatiung über die Vorlage ernannt.

: Poxtugal,

Die monarchistishen Kundgebungen in Oporto dauern fort. Nach der „Agerce Havas“ seßt sih das revo- lutionäre Komitee folgendermaßen zusammen: Präsident: Paiva-Conouva, Jnneres: Salieri, Justiz und Unterricht: Graf Barre, Auswärtiges: Magelhans Lima, Verkehr und öffent- liche Arbeiten: Siloa Namos, Arbeiten: Graf- Azovedo, Krieg : der gegenwärtige Stadtpräsident. Wie dem „Reuterschen Büro“ zufolge verlautet, hat ein Teil der Lissaboner Garnison sih -den Monarchisten angeschlossen.

Schweden.

Der russishe Sowjetoertreter in Stokholm Worows ki hat „Folfets Dogb!ad“ zufolge von der s{hwedishen Regierung die Aufforderung erhalten, mit seinem ganzen Personal Schweden \pätestestens Sonnckbendabend mit dem Dampfer naoh Finnland zu verlassen. Die schwedische Re- gierung verbürgt ihm freies Geleit durch Finnland.

Wohlfahrtövflege. Die Krankenversicherung in den deutschen Knapp-

Oa eta en UnND Vereinen Um S are 1910,

Die Knappschaftstassen sind haupisächlih Pensionskassen; nur als jolhe wirken sie in Cllaß-Lothringen, wo ihre Mitglieder bezüg- lich der Krankenversicherung den reicbsgeseßlihen Vris- oder Betricbs- frantent-ssen zugewieien find.

Vermöaen sicher zu eifassen sind. i sGaftetalen aber sind Pensions, und Krankenve sicherung vereint.

Daher läßt sih auch von den ouf di&Kranfenversiheung entfallenden

Posten nur ein Teil angeben, wie z. B. die der Krankenkassen; die

In Preuß n, Sachsen und Hessen ist | bei den Kuapp!caftêvereinen die Verwaltung der Pensionskasse ge- trennt, so daß die Einnabmen und Ausgaben der leßteren wie das Bei fast allen anderen Knapp- |

meisten Posten bedürfen zur Ermittlung ihre versabrens. Die Zahl der

Knappschafti en U -vereine i Deutschen Reiche belief fich nach einer Veröffentlichung in den „Vierteljahr8- heften zur Statistik des Deutichen Reichs“ auf 159 und ging allmählich bis zum Jabre 1916 auf 143 zuück. Die durch- schni1iliche Belegschaft an at1iven Mitgliedern betrug im Iahte 1911 399 716 und rouchs ‘bis zum Jahre 19 3 auf 9-9 196, fiel dann aber bis zum Jahre 1915 auf 742935. 1916 stieg sie wieder auf 777 572 (wovon 55 827 weiblichen Geschiehts waren). Es entfielen im Jahre 1916 auf Preußen 60 Kassen mit 722 5v8 Mitglied trn (darunter 51 478 weibliche), auf Bayern 17 mit 9523 (784), auf Sachsen 44 mit 24 923 (1936). . auf Württemberg 3 mit 2764 (370), auf Hessen 11 mit 20914 (43); guf VBraunkchweig 3 M1 53053 (926), auf Saclen Meiningen 1 mit 63 (—), aut Sachsen-Altenburg i mit 4311 (638), au Anbalt 1 mit 0491 (47), auf S dolstadt 1 mit 02 (7), auf Waldeck 1 mit 93 (—) Mitgliedern Nach dem Ergebnis der Krantenveisicherung in den Knavppschaftsfassen und -vereinen kamen im Jahre 1916 auf ein männlihes Mi glied im durchschnitt 0,1 und auf 1 weiblihes Mitglied §,7 Krankheitstage. Die Beiträge der Mitglieder stiegen gegen das Vo1jahr, auf 1 Mitglied berechnet, von 25,12 aut 26,28 4, eben}o die ge\amtenEinnahmen von 54,54 auf 56,4 Die Ausgaben für den Arzt, auf 1 Mitglied berehnet, fielen

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Di gegenüber dem Vorjahre von 7,69 auf 7,32 Æ: sür Arzneien und Heilmittel stiegen sie von 460 auf 5,10. Die auf den Kepf der Gesamtmitgliederzahl entfallenden Ausgaben an Krankengeld, das an Mitglieder gezahlt worden ist, gingen von 18,11 auf 17,30 4 und die an Sterbezeld von 1,63 auf 1,57 4 zurück. Für Unterstüßungen an Schwangere und Wöchnerinnen (hierunter auch nicht ausshedbare Kriegswochenhilfen, die vom Neich erstattet werden) wurde im Jahre 1916 0,09 gegen 0,11 « im Jahre 1915 gezahlr.,, Die gesamten Krankheitskosten, auf 1 Mit,lied berehnet, betrugen im Jahre 1916 49,34 gegen 48 15 4 im Vorjahre. Die auf 1 Mitglied kommenden Verwaltun,skosten stiegen wiederum, und zwar von 2,61 auf 2,84 und ebenso die gesamten Ausgaben von 51,41 auf 52,67 é.

Gesundheitswesen, Tierkrankhciten und Äbsperrungs- mafzregeln. Dem Reichsgesundheiltamt wird das Erlöschen derMaul- und Klauenseuche vom Viehhof in München am 28. Ja- nuar 1919 gemeldet.

) VerkeßrSwesen.

Postverkehr nach dem besezten Gebiet.

Wie die Deutsche Waffenstillstandekfommission mitteilt, find folgende Erleichterungen für den Postverkehr aus dem unbesezten Deutschland nach den besetzten Gebieten eingetreten :

a. nah der amerikanis chen Besaßungszone sind gestattet außec Briesen an Kriegésgefangene verschlossene Bueie in dringenden persönlichen und in allen Geschästs-, Geld- und Verwaltun tange- iegenheiten, Zeitungen, Drucfsacen, Postanwei'ungen und Wetitbriefe. Die amerikanische Besaßungszone unfaßt deu WVberpostdirektions- bezirk Trier (ausgenommen die Orte Verzig, Buükenfeld, Oberstein uñd die Gebiete jüdlih dieser Orte) den linfsrheinishen nördlichen Teil des Obeipostdirektionsbezufks Koblenz bis zur Linie Boppard, Simmern, Büchenbeuren ein]chlieËßlid, ferner das Brückenkoptgebiet von Koblenz (ausgenommen den Kreis St. Goarshausen und den Unterlahnfreis).

b. nah der französischen Besaßzung8zone (auêgenommen Gfaß-Lothringen) sind Patete m1t Lebensmitt-la ohne anderen Jn- halt und obne brieflihe Mitteilungen zur Betörderung über Frank- furt— Wiesbaden zugelassen worden. Pakete mit anderem Inhalt als Lebensmitteln und mit brieflichen PVeitteilungen werden feind- licherfeits beschiagnahmt. Die französisde Zone umfaßt alle beseuten deutschen Gebiete südlich der amerttanschen Zone, alto insbesondere die füdliden Teile der Oberpostdirektionsbezicke Trier und Koblenz (linsrheini]h), Ibeinhessen und ferner das Brückenkopfgebiet von Mainz und vom Brüctenkopfgebiet Koblenz die Kreise St. Goars- hausen und Unterlahnkreis. Ueber die in Betrachi kommenden Post- orte der Brückentopfgebiete geben die Postanstalten auf Verlangen Auskunft.

Der oberste polnishe Volksrat hat den Postan- weisungs-, Postauftrags- und Nachnahmeverkehr nah Orten außerhalb des von polnischen Truppzn besezten Gebiets eingestellt Zahlfarten und Wer1sendungen rach dieseu Orten nicht mehr annehmen und Zahlung€4aoweisungen Der Posischecämtecr niht mehr auszahlen lossen. Jafo!ge- dessen hat sih die Riichspostoerwaltung genötigt ge- sehen, außer der seit 11. Januar bestehenden Sperre für Paket- und Wertsendungen auch Postanweisungen, Postaufträge und Nachnahmesendungen nah diesen Octen von der Annahme auszusc{ließen und Zahlungeanwei- sungen der Posischelämier, unrer Rückgabe der Schelle an die Absender, nicht absenden zu lassen. Die Sperre gilt jedoch nicht {ür die Postämter in Bentschen, Betsche, Birnbaum (Bz. Posen), Bojanowo (Kr. Rawitscd), Bomst, Bräß (Kr. Vèeseriß), Fraustadt, Kempen (Bz Posen), L'ssa (Bz. Posen), Meseriyz (Bz. Posen), Prittish, Rawitsch, Reisen, Sarne, Schwerin (Warthe), Tirschtiegel, Unruhstadt, Wilhelmsbzück und die zugeteiiten Postagenturen.

Fortan sind auch Postanweisungen an deuische Gefangene in amerikanischen Lagern auf frarzö- fishem Boden zulässig. Die Beträge sind in üblicher Weile der Oberpostkontrolle in Bern zur Weitcrleitung zu- zusenden. e

Die Post an in Bela Wer leiten :

„Corps des prisonniers de guerre Wulverhinghem Flandre Occidentale Belgien.“

TebedgSdaefangene Deutche die 1% Hand befinden, ist an folgende Adresse zu

Die „Eisenbahn- und verkehrsrechtlichen Ent scheidungen und Abhandlungen“, dievon Kurt Gordan und Gerhard (Eger herausgegeben werden (Berlin, Verlagsbuchhäandlung Dr. Walter Rothschild, Bezugtpreis des Jahrgangs 20 4 ), enthal1en in dem jetzt abge‘hlossenen 34. Bande 228 wichtige Ent\cheitungen höchster Gerichte nebst den wesenilisten Entscheidunasgriünden aus allen Gebieten des Gisenbahn- und sonstigen Verk. hrsrecbts, tndhesendere aus dem EGisenbahnbanrecht, Enteignungs- und Flucht lnienrecht, Post-, Telegraphen- und Telephorrecht, Steuer-