1919 / 30 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Feb 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Verorduung,

betreffend Tagegelder und Fuhrkoften der Beamten

der Militär- und Marineverwaltung.

Vom 29, Januar 1919.

ArLt Tel 1:

Im § 8 der Verordnung, betreffe Umzugékosten der Beamten der v m 11. Dezember 1906 (Reichs: der Abiâe 2 und 3 fol Lie Beamten der

C T4 2. L :

—{uttar- und Marineverwa t L s Eck leud!. S. gende VBeftimmungen :

Militär-

Tagegelder ua fo!genden Säßén :

E A ß ä 0 | D Berlin W. 9, den 3. Februar 1919. f J Alle Angestellte und Arbeiter des Staats- und Gemeinde- è retten et D fs r Sp biennies und die Angestellten aller öffentliden re&tliden Sragni F Sein Vriritheit ane satiouen; M S Des aller öffentlidßen rechtlidhen Drganise pi L RCRENieIs Reichsgebiets anstaltei En Lebrer und Schüler öffentlicher und pripater Lehr- meh L Uo bi ét an talten, toweit sie staatlih anerfannt sind, und ats e cinllgiger Me O 1 Y die E M Banten und sonstigen Kreditinstitute. gadig D v0 f ge azágig Prei n. ät E: franzöf sche Abschnittskommandeur bat indessen dies | due d Dat ars Aa. E A, : Rege ung rur als vorläufig bezeichnet Und wird nah bschl! L die Chefs der obersten erum Jür Landwirtschaft, Domänen | von Echeburgen über bie Zahl der verschiedenen Katego' / Meichebet örden gj f as R Vg und Forsten. die Entscheidung ves Matscntis Fo herbeiführen. . bie Dixo » a E E : le Deulich2 fenftills f r} obersten NeiEakekärten ba is a h On Viniflerialdirektor im Ministerium sür Landwirt- Marf&al Toch macdi cen lstarib6fonmisfton eret i IIT. die vortragenben äte E i M 20,( schaft, %0münen und Forsten Fréiherr von Hammerstein- machung C R REK thl L ORRAnE Seh dis Gn Bch T0 ren und der Geheime Oberregierungsrat in demseiben Auérbelsun Y A Ss O „E Ie ged, Day ¿ D T 95 15 9s, 18 00 Vinisterium Freiherr von Malßahn sind zum 1. Februar Gebiet R Bag Me IOE T S Maritial- E E G 3 ( d. J. in den Nuheständ vévsedl ‘Wor del. ¿ 1) G e ag gewijenen Wehrpflichtigen, die allein x übrigen ŸHteisbebörten [5 12 20 15,60 L Ou Mannheim schägungsweise mehr als 100 v. bie Ea eddTde i Personen treffen würde, den s{chwersten Eingi isf in die Fámilie u köbendteidabeböiven 1 j 4 La e V4 in u e A r R darstellen roürde. ‘i bie En alien Va | i an 0vgeleyen davon, daß eine solhe Maßnahme dem Geiste T1. Me fer edgbebörden L 6 15 12,00 Dem 5 nto Meni 2 E 2 d c E e». 168 : a egt Wortlaut „des Wasfenstiltandsabkonimens zuwiderläuft Di dia E40 A A E 2 4,00, Dreibäctten, bter, Bleiben rats U Ri t A VENUAr IBSE f Dee, cs verhängnisvoll auf die aufgeregte Bevölkerung Vaneden werden, soweit die Beförde1ung. nit koflenlos etfol ee t, ieidenslraße 14, wohnhaft, wird der Handel mit | wirken.

die wirklich entstandenen notwendigen Fabtfkösten erstattet.

Beim Empfange freier Verpflegung witd nur /, dex Tagegelder

für mehrtägige ¿Reisen zur WBestirettung der Unterkunft gewährt. L Deim feilweisen Empfange von j Morgenkost 116, für bie Mittägéfosi pon °/, der Tagegelder für ittéhrts geldern für eintägige Reisen abzuzte

Bei Gewährung freier Unterkunft ift 1 ber

Verpflegung find für /:0 ul für bie Ubendfost

mehrtägige teile nit is! ns.

Zuñerhalb- des ‘neichsgebicts, werden Tagegelder beim Aufenthalt ] den San dai L UOIEN 4 40M A P itull, hier, Wolbeckstraße 8, } vor einer Versammiung der radikalen Linen aegenüber den N. Mb Und Aeumerpn Ditle dis zur Dauect von 30 Tagén gezablt. | und G e Cen tka gs U A iten aller Art } Behauptungen der Flensburger Agiratoren darauf hingewiesen “ta abiauf dieser Zeildaüer it nebeù ter zustäñdigén Beiölbuna | No, OeNlanden des täglichen Bedarfs jowie die ] hot, daß kein Grund "liege F P lauf Zeildauer ist nebeu ter zuständige: dlvung | Vermittlertätigkott pot H i | at, daß lein Grund vorliege, an einer fre ; L, auf weiter 30 Tage eld ethithlgtes Bct Ln o ldeiben Bre N N tig le tig untersagt. Abslimmung in Nordschleswig zu N Wie ie : Lssen, den 31. Januar 1919. Telegräphenbüro“ erfähr M a / S0 E A F i Die Städtische Polizeiverwaliuna. A ide PJenblro erfährt, finden gegenwärtig Bespre für die oben unter 1 Fed 111 bezeidneten Beamten == 10,00 Mk, Ale Stldlische Polizeiverwaltung. J, A. : Dr. Helm. zwishen Vertretern vet , deu den n N 20 - i Í V : S 0,09 : Lon Vevoölkerung Nordschleawigs statt, y [A u 4 mw 6 1 A i î ( Ä if “atur 9 : d : «N 500 S NEGAP E GS N j DEIN wed, einen freigewähiten paritätishen Nusschuß C Ae unler einem uvnpart-iishea außerhalb itehenden Obmantx eig-

Beamte im R béjieben, érhalten “bie Häl

V

nd Tagegelder, Fubrkosten und : tung, | und unie 869) treten an Sielle Ver. GE angen f Einsteliu

ih 11 ) : Und Martneverwaltung erbalten während der Dauer des Krieges bis zum Eintritt der Demobilmachung

Tagegelder für

ckeimatêgebiete, die bie eKrieg8zulage außerhalb des ste vorstehender ermäßigier

pi

Nr. Ne.

4 4 Nur j

wuährend

Die von heute ab zur Ausgabe des Reih8-Sesegblatts entbält uhter

und Futtermitteln, vom 24. Januar 1919, unter

Verordnung über Beschäftiqurig Schwerveshädigter vom 9 Ja-

4. Zannar 1919 (Neichs (Seseßbl. S 8), vom 30. Januar 1919.

gelangende Nummer 26

6683 eine Verordnung über díe Einfuhr von Lebenzs- hörigen,

6684 eine Verordnung, betreffend Abänderung der selbit

"4 on 14 { I

is Gesezbl. S

er, R É ce efunden VUSoO DIE Zuéführungatvorfhrift zur Verordnung über | Abs G E E 2 Ae E q ESnlic nung 1! 1D 2011051 ung gewerblicher NUitbeiter r 2oit d mir til elg s ti 7 s der Zeit der wirisœaf:l:hen Demodbdi'machung vom / (

seit dem 1.

Ferner blei

gestatte

die

J 16 oder von den ganzen Tage-

Ñcbén dem ermäßigten Tagege!de wird freie Unterkunft gewährt. Y

Bei D

teñstretstn

bernahtungsorte gewährt :

innerhalb außerbalb

des -MNeichégebieis

i Maik Dal

den vorstehe:d unter Ï bis IV bezeidneten Beamten 1,50 E s y ae 2M i v Ta 3.010 , é s 48 ; {400 2,09 « L VII L 050 1,00.

[A Insoweit für den Bereich der besegten Gebtete die Zahlung der Webührnisse na ren agen ur tmtnobile Formationen angeordnet

ind,

ift oder für Marinebéämte die Kriegägebübrnifse Þ zahlbar

gelten diese Gebiete als jole «innerhalb“ des N ihsgebiets. Tagégelter werden nit gewähit: - Bei Neisen zum D'eustantritt, beim

MEBung von Freiheitesträfen, beitn Ausîicbéiden aus dem

oder Marinedienst oder bei der Demobi!machung.

Für öster wiederkel:rende Dienstreisen und für Dierstreifen nah ichvergütungen itlngents, für tie

nahegel: genen Vrten find an Stelle der Tagegelder Pau

von dèr obetstei Véilitäverwaltungsbehörde des Ko

Marine vom Staa1s}ekretär des Nrichs-Marineauts,

, Artikel 2

Diese Besiimmungen treten am 1. Januar 1918 in Kraft. Vom

A Ebi S. dein tie Verordnungen vom 16. Juli 1915 (tel cNeBol, S. 445) und vom 22. März 1917 (Meis-Geset:

S. 299) ‘aufzéhobén. 5 L

Berlin, den 28 Dezember 1918.

Die Reichs! egierung.

festzusetzen.

Ebert. Scheidemann. Der Kriegsminister. Der Unterslaalssekretär. Scheich. Göhre.

Verordnung über die Einfuhr von lierishen Fetten. Vom 30. Januar 1919. /

Aaf Grund derx Verordnung über Kriegsmaßnahmen zur Sicherung der Volksérnährung vom 5 Mw 2916 (Reichs-Gesebbl. S. 401) , S (Reichs-Gesezbl. S. 833) Ltd verordnet: A U

s Die Verordrung über die Einfuhr von pflanzlihhen und tierisGen ' Oelen und Fetten sowie Seifen bom 4. Vêärz 1916 T C hr g

(Reichs-Ge'eßbl. S. 148 S. 1005) und die bierzu erlassenen Aus. fübrungebestimmungen „vom 8. und 30. März 1916/27. Oktober 1916 Meichs-Gesegbl. S. 151, S. 211 und S. 1207) werden dahin ab- fer daß, ‘soweit es ih um die Éln übr von tierischen Feiten

indelt, an die Stelle des Net jussel 5 j tierische Oele und Fette G. m. K D E g rei M

ce 2 . 1 ‘lin, die Nei - Speisefette, Geshäftsabteilung G. m. b. H. in Bee teiwbstele für

L, Diese Verordnung tritt am 19. Februar 1919 in Kraft. Betlin, den 30. Jaruar 1919.

Der Staatt sekretär des Reichzerrährunggamts. urm.

auf Elsenbahnen orer Schiffen werden

Gle | ) i ür

{t en Zu- und jedén Abgang am Woßnort oder an einem augwärtigen c

; Wechtel der Kriegéstelle bei Kommandos im Trupvendienste, bei Neisen zur Aufnahme in das Lazarett tn Pripatpyflege und anläflich der Gntlafsung hieraus, bei der Nückkéhr aus der Fi legögefanyenshaft, bei Antuitt und nah Ver-

Militär-

1

vertlamm:i

l) Die

2) Die §

dürfnis in vollem Umfange bej

wictigsten A bescitig1 worr

4) Neue!

31, 1} Gegenständen beg glichen Bedarfs v

Frankfurt a. M,, den 29. Jan

Gy ç - Ç g .…_ Auf Grund der Buntear habe ich der Chefran bes

Der Zentralrot hat an die dentsche Telegraphenbüros“ folgende Kundgebung erlassen:

5 4! A 4 cky Po j iptori Nh { gee P gO E der Nevolu!ion das gebieterisce Bedürfnis erx- | assen das Reich 11 emem Einheitéstaat umzugestalien.

itaatlichen Dtmmungen für die polinf&e, wirt daft ide und soziale wlinèn und Auß: nentwicklung der deuten Nepublik ola eine threr

3) Die vlanvolle Verwertung der revolutiong D ifati i (Nolte Derwerlung der revolutionären Organisationen (Arbeiter- “und talt:

sozialèu Mepublik a18 einheitli® wi Neuautbau D:

falls zur unumgänglichen VBoraustezung.

i om beutigen Tage ab wteder tar 1919. Der Polizeipräsident. S. §.: Dr. Neu ber.

terre r mm

Dekanntmachung. 2ratäverorouung vom 93, Cevtember 1915

zusezen,

Qichlamlliches, Deutsches Reich. reufien, Berlin, 5. Februar 1919.

A O 28 Natianal- ung in Weimar laut Meldung des „Wo! ffichen

volitiscche und wirt\{hafilihe Entwicklung des Do g [ BeCTDeTeL rate Entwidlung des Deutschen „mangel auf

J 4: U! i Ä i Tevolution Ler Aibétter und Soldaten hat diefes Be- | ®lhält nichis jabt und die Bescitigung aller einzel-

hinfällig.

utgaben eitiärt, nachdem die pieußishe Vorherrschaft en 1.

Soldatén: äté) bet der endgültigéèn Gestaltung der tender Kräfte für den gesamten

Adände ung ut!schlands hat die Fchtung auf den Ginheitsftaat eben-

bestimmungen Deut'che Reich

Der fran

vor furzem

: #9), vom 1. Februar 1919, j dem französis

Alle in dec Pre

Veranlagung zur Um/

die vor dem

Abschnitt der neutralen verboten. haben daroufhin zwichen der badischen Voiksregierung und

hen Abschnittskommandeur Vei: handlungen satt- das von dem franzôsischen e 06t nur guf d'e- ehrpflihtigen Anwendung findet, die e Zone zugezogen sind.

Wie

_Jhr Ergebnis ist, daß Anme tommandeur erloss:ne Lufentholisne: jenigen demobilisierten 98 Januar 1919 in die neutral

ben von de-m

ere Gd

Die vereinigten Ausschüsse des Vundes ais für und Steuerwesen und für i H Ie

shuß für Zoll:

Ja Deulishland hat man genommen, daß der dänische Mi

stimmung zu überwochen hätte \{leswiger, als die deraitien Ausschusses el: gebender Stelle nur begiüßt werden.

zösische Abschnii:skommandeur in en entlasseuen deutschen

mitgeteilt wird, seite

„Wolffs Telegraphenbürg“

AÄufenthaltsverbot befreit:

m.

der die Vo1bereituñg und Durchführung der Ab Für den Fall, daß die Nord- chslbeteiligten, sih auf Einseßuag eines igen, fönnte bies, wie von muß ns dezr deutschen Negierun»

Das Demobilmach un dur dessen

Bestimmungen dem Arbeiter

dem Lande abg: hoiífen wecden soll, Dies

Entwunf ist gestern den Volkebeaufiragten

sse diesbezüg

zugegangen. (C

über eine tziehung de” Lebensriniitel fa -te. ich aufgetauwzten Nachrichten sinb

1918 S

Zur Beseitigung von Fey und Härten, die bei der | gur aßsteuer hervorgetreten sind, Hat 97 Bundesrat in seiner Sigung vom 16 Januar d. J. durch der 88 16 bezw. zuin Umsagsteu?rgeseg (Zentralblatt

7 Und 17 der Ausführung9-

für Das

229) beiimmt, daß dén Teppichen im

dings erheben die fiüberen Bundesstaaten die jeßi Sinne ties 8 M Z ; S EHETO, n die frither undesstaaten, „leblgen } Sinne des § 8 Nr. 10 U St. I y L % Ian wiederum fo itarte An\prüche auf einzelstaatlice Hobeits- bodenbélag und Wai dd bfp ann ie T2 Nütrd e 1 ß- 7 or Neu ): ey s 4 î 1 Gi La 2D x Aa T oer E da ne 2 G

M E Gi A ublik -- und zwar nit nur tür die vor- die Att des Stoffes, und var FODE ine db aE A nicht auf CUNgE, oudern auch für die endgültige Yeichäverfassung —-, daß die als auch ls Moteityaro foi : n adgepaßtem Zuftand Gntwiclung zum Cinkbeiksstaat einst ge\ährdet ericeint und die auc) als Meterware gleichzuahten ist. Es fallen \fomit mgl {t raîde Grholung von den Schlägen des Welikrieges und deg | U Fußbodenbelege aus Linoleum. Papieritoff, Matten- wahrsche nlihen Fi1iedens geflecht usw. unter S 8 Nr.

verhindert zu werden bdrobt.

9) Neben

die tünflige Reit 6vertassung zur Verstärkung bder Arbeitervertretung unt ihrer Produktionsinter. sen fowie

G gabe der A.- u erstarkung einzè landémanr schaf

gebr, auf das ent\Mietènste zu zusePen, daß die Vérfassung8ärbeit in Weimar die gebotene Nicht

si fassung8§2 Beit î enè Nichtun auf den deuts n Einhetits\taat nimmt. M 6) Der Neichsnalionalversammlung liegt es ob, den Neuaufbau

Déeutichlands i bereiten fowie

Gebiets vorzunehmen. Sie

haft, inébesordere niht von den L ênati [ )ast, en Landeênationalverjammlungen besch1änkt werden. « : is

7) Jn der

Souveränität durhtührt,

kTongreß der A.-

deutichen Nationalverjammlung und wünscht ihren Arbeiten jealiden Grfolg zum Glück und zuin Heil des Mtds, deutschen Volks U all.x ün néuen Deutschen Neich vereinigten deutschen Stämme.

8) Der Zeütralrat wird die ibm übertragenen Befugnisse, ing- besondere die ibm durch ung Kömntiandogewalt, liberwieseñe Stellung als oberster BVerufungöiriftanz

tur die Soldatèr diese Befugnisse

shlossen, werkschaftsfunft

suchung der Lebens- und Arbeitsverhälinisse und zur Ueber- Hh ung eon E gugelimmt und eine Verordnung über wirtschaftliche Maß- nahmen auf bêm Textilgebiete verabschiedet. eibe ps

eine croße Men Lage besprochen.

des Wehrwest 1!

Jn den Sigungen vom 1. und 3. Zentralrat laut Berit des „Wolffschen die Annohme einer Verordnung, Befugnissen, die vorher dern Kaiser oder dem Köntge von Preußen zustanden,

Einem Vorschlag des Demobilmachungdamtes, Ge-

vertrags durch einzelstaatliche Dersplitterung der Cing!iéderung der Arbeiter- und Soldatenräte in | aegenstände i Marine und l zur voltatüimlichen Gestaltung s erscheint es desbalb zunächst als die wichtigste Nuf: nd S -MNäte ganz Deu!schlands, die schädliche Wieder- Ttaatlicher Hobe 'terehte, die über die Geltentmachung ilicher Selbslverwaltungs- und Kulturinteiessen binaus- betämpfen und alle Kraft dofür ein-

n „‘politiichèr und wiitscafilicher Beziehung vorzu- die lerzitori le Neugl êterung des ganzen deutien darf darin von feiner anderen Körpers»

Erwartung, daß die Nationalversammlung ihre volle egt der Zeniralrar dice ibm vom Neihss und S.-Näle übeitragene Gewalt in die Hände der

das neue Gesetz, betreffend Regelung ter

itâte, so lange ausüben, bis die Nationalversammlung einer anderen Körperschaft übertragen hat.

Die

Februar hat der elegraphenubüro“

init etwa betreffend Uebertragung von

1000

Besatzung, die si oa die betreffenden anderen Stellen be- Seiten qab

ernst. Nach Berich Nacht ein neuer An

ionäre in den größeren Städten zur Unter-

in andere Berufe anzvstellen, wurde

] ( Auße dem wurden (e von Eingabèn erledit und die wirischaftliche : : dortige Vürgetwehr

Vorschrifien ent'p: a‘eichen Vorausf: §

meldet, oorgestern abend tem Bahnhof mit Vertre¡ern Behörden eine Bespre chung, Ua feilnahmen. mtlih wicd qus Bro t. Febr : Ein Erkundungsvo1 stoß, Era ¡rüntha] a E war, stieß bei Schmalbach, Elisewo uyd Gr. Suchorenz auf wett überlegene polnische Kräfte und kam nit weiter zur Durchführung.

der Bürgerwehr, die m:

geshlagen. Der Kampf dauerte bis 6 Übr Morgens. es Tote und Verwu [

fest entihlossen sein,

10 von

0 Sr. G. (Luxue fteucr.)

Weiter sollen Vetleidungsstückde und Ausrüstungs- Augehörigen des

Ma ad von Veamten, die im Dienst Uniform zu ¡ragen verpslihtet find, der erhöhten Umsaßsteuer nach Vèsßÿ- gade des 8 8 Nr, 1 des Geseges nicht unterliegen, nh um Gegenstände diesér A1t in einfachster, den anitlichen e ana

ungen jouen aus Pelz bergestellte i Pelz verbrämte BVekleidungsfiücke vén ilité Q R, Ie bar allgemeinen Umsaßsteuer unte

steuer nah § 8 Nr. 11 U. St. G. befreit sein.

Heeres und der

soweit es

haadelt. Unter Den

rivorfen, demnach von der Luxrug-

e er R D E E 2D E ee

Mann

auf etiva 500

ten gefangener

griff auf Nawitsch emvartet. At erat Dl die Stadt zu. nehmen. o Leraté In Breélau sind vom 6. Koips Versiärtungen abgegan

L ps. 4 fe s & E 1A Ens Aus Obern'gk bât sich unter Füh: . Kobi etne Frefwilligentrupyve im Sonder

zu verstärken.

angegriffen. ‘brfah eingeseßt wurde,

ndete.

Die preußischen Minister Ernst und Hir ch und 75 treter des Zentralrats trafea, wie „Wolffs Bel N in Shneidemühl ein uno halten

mi auf der städtischen und militärischen an der au Vertreter der dortigen

von Grünthal auf Exin angesegt

„_ Vle Pressestelle des Volksrats Breslau Bentrasrat für die Piovinz Schlesien, berichtet laut Meldung des „Wot#f- - schen Telearaphenbüros“ über einen Angriff der auf Rawitsch, wie folgt: 7

Die Polen haben in der vergangenen Nacht gegen 2 Ußr t utdifziplinterte Rawitsch halbkreisförmig, R R Ee

Polen

Truppen die Die

Stadt i f ie Nawitscher Mann teläuft, bat im Verein mit den Feind zurück- Auf beiden 2. Die Lage ist weiter sebr Legionâre wird in der kfommendez:x Die Polen sfollerr Auf Veranlassung des

ung des Sta*sarz1es Dr. Kobi)ch zug nah Nawit1sh begeben, um die

hi Soll Pandel ünd Verkehr sowie der Aus: und Steuerwesen hielten heuie Sigungen.

d en:

mit Befriedigung d2von Kenutkic nister des Aeußeren Sca venius

gsamt hat einen Entwurf aœus-

Speer hatte é ‘utsd He2resonges 1. August 1214 nit im französischen ove wohnten, den Aufenthalt dort= mitieilt,

Gestern früh fegte

Der Vollzugsrai der Beamten- und Arbeiters aúusschüsse der öffentlihen Behörden in Düsseldorf, ferner die Standesveriretungen der Aerzte, Äpotheker, Archi- tekten und Jngenteure, der Bar kbeamten sowie die Arbeits- gemeir schast der kaufmännischen Vereine, die vereinigten Hand- werkerinnungen, der Verein deuscher Diplomingenieure, das Kartell der ckristlichen Gerwwertschaften Und der Anmwaltverein in-Diifseldorf haden an ben Vollzugsäusschuß des Arbeiterrats ein Utrimäafum gerichtet, in dem dem „Wolfen Tele- graphenbüro“ znfolge gefordert wird:

1) Rdfolute Prefie- und Vetsammlungsfreiheit :

2) Gewährleistung der freien und ungehinderten Stadtverordnetenveisammlüung am 2, März:

3) Anertennung des Ergebnisses dieser Wabl unter allen Um- ständen:

4) Bildung cines ehrenamtlihen Volkêrates, der bis zum Zu- sammentritt der neu zu wählenden Stadtvérördnetenbersammlung der. Verwaltung zur Seite gesteUt wid und sih au je einem Diütel aus dem Jezigen Arbeiterrat und Kreisen der bezeihneten- Orgaÿss- sationen und der Mebrbeitsfozialisten zusatuménseßt, und dessen Auf- gabe es sein foll, tér drobendèn Finanznot zu steuern, das Drobende Et- nührungselend abzuwehten, und inöbejondere die shleunigsten Maf - regeln zu ergreifen, um der von Täg zu Tag steigenden "{chreckliden Kindersterblihkeit und der immer steigenden Sterblihkeit der Er- wachfenen tntolgeé ter Unteictnäßrung entgegen zu wiiten jowie Mittel und Wege zu finden, um der {on vortandenen und immer drobender anwachsenden Arbeitslosigkeit zu steuern;

5) Verpflichtung des Vollzugéaus'chu}es des Arbeiterrates, keine ungeseßlichen Gingriffe in die persönliche Freibeit und in (Eigentum der Bürger oder der öffentlichen - und privaten Geldinstitute vor- zunehmen.

Sollte bis Diens\agnack mit/ag 3 Uhr eine befriedigende Anlwoit auf dieses Ultirialum nicht' erfolgen, so wöllten die durch die agerannten Organisationen vertretenen Berufe in den

Wabl zur

; Generalftrei? eintreten, was au fofort geschehen soll, falls

gegen irgend eine Person, die mit den Organisationen in Ver- bindung fleht oder gegen ein öffentliches oder privates Handels institut ein Gewaltaft unternommen oder Bürger als Geiselu verhafiet werden. :

Jn einem Aufruf an die Bürgerschaft wird ersucht, um den Verhandlungen mit dem Vollzugsousschuß den nötigen

f Nachdruck zu geben, an die gegenwärtigen Jnhaber der öffent-

lichen Gewalt féine Zahlungen zu Leisten, hesonders die Zahlung der Steuern fo lange aufzuschieben, bis die geseßliche Ordnung der Verwaltung únd damit die geseßlihe Verwaltung der öffentlihen Gelder gewährleistet wird.

Bayern.

Für Mitte Februar, voraussichtlih für den 13. Februar, ist nach einer Meldung des „Wolffs{hen Telegraphenbürös“ eine Tagung der Arbeiter-, Soldaten: und Bauern- räte in München in Aussicht genommen, die sich mit den Beschlüssen des Aktionsaut schusses der Näte wegen Beibehaliung des Nätesystems uno Eingliederung der NRäte in die Verfassung beshäfliigen und erdgültige Beschlüsse fassen soll. Der Voll- gugéausshuß des Landesjolduenrats Bayern. hat gestern an die Arbèziter-, Soldaten- und Bauern äte eine programmatische E: klärung hinausgehen lassen, in der er betont, doß der Weiter- betiand der Arbeiter- und Bauernräte als wirtsthaftlicher Träger der Revolution und der Weiterbestand der Soldatenräte als ’xefutivgewalt gefordert werde. :

Das Eraebris der Landtag8wahl. in der Pfalz i tach den nunmehr vorlie. euben Meldungen aus sämtlichen 806 Stimmbezirken P Nbgegeben wurden für die Baye1ische Volkspartei 119757, für die Deutsche Volkepartet der Pfalz 77 917, ‘für die Deutsche Dermokrätishe Partei der Pfalz 53 868, sür die Unabhärgige S ozialderäokratische Partei 7453 und für die Sozialdemokratishe Partei 157 978 Stimmen, im ganzen 416 973 Stimmen. Es entfallen auf die Bayerische Volkspartei 7 und 1, auf die Deutsche Volkspartei der Pfalz 4, avf die Deutshe Demokrat\he Partei der Pfalz 2 und auf die Sozialdemokratishe Partei 8 und 1 Ab-

geordneter. l Sachsen.

Nach den nunmehr éndgültig festgestellen Wah [l- ergebdnissen seßt sih die sächsische Volkäkammer laut Meldung des „Wolffschen Telegrophenbüros“ wie folgt. zusammèên: 42 S ozialdémokraten, 22 Deutschen Demokraten, 15 Unabhängigen Sozialdemokraten, 13 Deutschnationalen und 4 Mitgliedern der Deutschen Volkspartei.

Sachsen-Weimar.

Die erste Sizung der konstituierenden N ational- versammlung in Weimar beginnt nachz den bisherigen Fest- sezungen morgen um 3 Uhr und wird dur eine Änspräche Eberts eingeleitet. Darauf folgt die Uebernahme des Alters- präsidiums, sodann die Verlesung der Namenliste und hierauf die Vertagung.

Hamburg.

Im Laufe des gesirigen Tages waren 1500 Sicher- beitsmannschaftea marschbereït zur Hilfeleistung für Bremen. Als sie Nachmittags auf dem Hanhoverschen Bahnhof ahkamen, wurde ihnen, wie „Wolfss Telegraphen- büro“ meldet, erfläit, daß das Bahnpersonal den Dienst verweigert habe und Ven dér Transpart nicht ab- gelassen werden könnte. Die Maßnahme der Eisenbahnbeamten hattè zur Folge, daß ber Betrieb auf sämtlichen Bahnhöfen ruhte, Weitere Maßnahmen" will dér Soldatenrat von den Nachrichten abhängig wachen, ble aus Bremen kommen. Hiervon wird es au abhängen, ob die von der Vulkanwerft angeworbenen Leute für die Volkswehr eingekleidet, bewaffnet und in Dienst gestellt werden.

Bremen.

Nachdem Bremen die am Sonntag mit der Reicks- regierung getroffenen Abmachungen nicht eiagchalten hat, es andérer'eite ber eiforderlich war, die Absichten der zu- ständigen Stellen zu erreichen, ist der Division Gersten- berg der Einmarsch befohlen worden, der gestern Vormittag begonn. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, nahmen bereits am Montag nachmittag und abend die Vorpostengefehte im Landzgebiet und am Rande der Stadt an Umfang zu und zeitweilig kam es zu leb‘asten Kämpfen. | der Anariff ‘mit allen Mitteln moderner Kriegstehwi? ein. Die Arbeiterschaft verteidigte sich hart- dig. Die Straßen und Pläßë um ds Rathans herum Wurden abgesperrt, wodurch auch der Stcaßenbahnverkehr teil- weise unterbunden wurde. Ja der übrigen Stadt lief der

Verkehr verhältnismäßig gut bis auf die Zugangsstraßen zur

Stadi, wo die bewaffneten Arheiteriruppen s den vor rüdenden Regierungstruppen entgegenstellten. Mehrere Mis natên \chlugen in unmittelbarer Nähe des ‘Domes, der Börse und des Nathauses ein. Das neue Rathauùs erhielt Volltreffer durch das Dach, ebenso der Nordturm des Domes ia halber Höhe. Gegen 21/2 Uhr flaute das Bombardement ah. Nach einem Waffénftillstand von etwa eineinhalb Stunden kebte der Kampf gegen 5 Uhr - wieder auf. Schwerer Kanonendonner jeßzle von neuem ein und unausgeseßtes Maschinèngewehrfeuer kündigte die Fortdaver der Strößenkämpfe an. Hegen. 6 Uhr Abends zogen die Negierungstruppen in Bremen ein und bésezten den Marft, das Naihaus und die Börse. Die Arbeiter zogen sich nach Gröpeliagen zurü.

In der Stadt wurde um diese Zeit folgender Aufruf einer neuen vorläufigen, von fünf Mitgliedern der Mehrheitspartei unterzeichneten Negierung durch Sonderblatt verbreitêt.

An die Bevölkerung Breniens!

Seit dem 10. Januar stand Brémen unter der Gewalitherrschast einer fieinen Minderbeit. Der Wille ber Volkämehrbeit wurde üntêr- drüdt, die Preffe in civer bis dabin in Deutschland üñßerhörten Weise geknebelt, der von der Gesamtheit der Arbeiterschaft gewählte Arbeiterrat entrehtet, rie: Waffen aus der Hand derer, denen sie gebühren, in ünterufene Hände gegeben, das Priväteigenturi imiß- achtet, die Freibeit der Perfon verlegt, Tausende bón Arbeilerin mir Waffengewalt an - der Arbéit gébindert. Dieser Miß- und Gewalthbherrshaft war és vbr behâlten, das erste Blutvergießen in Bremen beraufzubeschwören. Damit nidt genug, haben si die Gewällhäber offen gegen die Jteichbregietung aufgelehit, unbekümmert um die Gefährdung der deutschen Einheit, unbekümmert darum, daß unsere Feinde ‘einem bolschewistischen Deutschland weder Frieden noch Brot gewähren werden, unbekümmert auch un die Zukunft Bremens, das vom IÎn- und Auslande als Hocbburg des Terror, als Feind der Freibeit ge- ächtet, dein wirtschastlilhen Untergang eutgegenging. Das Versprechen einer breinis{Wen Rationalbettannnlurng war nur taftishes Manöbér, das babén die mafgebenden Führer sclbst erklärt. Fn Wahrheit sollte am MNäteiystein festgehalten werd?n uhd Bremen in einer bolshewisti- schen nordwestdeutshen Republik aufgehen. Müt überwältigender Mehrheit hat Bremens Bevölkerung am 19. Januar gegen eine solche Diktätur ents{iedèn.

Geträgen ‘von diesem Willen des Volkes, erklärt im Auftrag der Neichêregierung die von ihr eingefeßzté Provilbtii de Negterung den Rat der Voiksbeaustragten und deú Vollzugsrat für abgeseut, die Volkskomm!fsariate und den Arbeitérrat für aufgehoben. Dre pro- visorishe Regierung wird unverzüglih nach demokratisGen Grund- säßen eine verfassunggebende bremi1ce- Nattionalvérsammlung berufen. Diese allein. wird über Bremens Zukunft entscheiden. -Sie wird ctne Negterung, die die Vollstreckerin des Voliéwillens ist, einseßen und die Vetwaltüng neu ordnèn. Freibeir der Presse, Freiheit der Person, Sicherheit des Eigentums werden gewährleistet. ÜUngehemmt soll Bremens Wirtschaf1sleben sich wieder entfalten können.

Männer und Frauen Bremens! Alle, bie dér freiheitlihen Gnt- wicklung diciten und die Erfölge der Yebolution siWern wollen, wertén aufgerufen, an der Wiederhestelung von Ordnung und Sichêrheit, am staatlichen, wiris{@aftlichen ‘und kulturellèn Wiederaufbau Bremens mitzuarbeiten. Ans Wert! Zum Wohle des Voiksganzen !

Die geftern in Bremen unter Führung der Handels- kammer versammeélien Vorsigendéèn ‘sämiliher Bremek folonialen Vereinigungén und Verbände haben dem ‘Reichsfolónialamte einstimmg gefaßte Beschlüsse unterbreitet, in denen u. a. Anjipru ch auf Toloniale Betäti- gung in eigenen Kolonien, die Nückgabe der bis» berigen überseeischen Besitzungen gemäß den Wilsonschen Grundsäßen, eine allgemeine internätiorale Regelung aller folontalèn Fragen, insbesondere der Aüsbau des Schußes der Eingeborenen uniter uubedingter Neutralitätsfesisezung für alle Kolonien, ‘ferner freier Handel und Schiffahrt im Interesse aller Völker ohne Sonderbvegünstigungen irgend welher Art, Rückgabe des în ben Kolonien beschlagnahmten Eigentums und angemessene Entschädigung durch das Reich und die Gewährung von BVorentschädigungen zum Wiederaufbau der kolonialen Be - tätlgungen gefordert wird.

Statistik und Volkswirtschaft.

Rückgang der Zahl der wegen Alkoholismus in die deutihen Anstalten für Geisteskranke aufgenommenen Kranken in den Jahren 1914 bis 1916.

Wie die Ergebnisse der im Neichsgesundheittamte bearbeiteten, allerdings eist bis zum Jahre 1916 ein)hli-ßlih vorliegenden Statistik der Heilanstalten ersehen lassen, ist ein nicht unbedeutender Nückgang der Zahl tér wegen Alkoholismus in die in Deutschland bestehenden Anstalten für Geisteskranke aufgenommenen Kranken im Laufe des Krieges éingetréten, wotiübêr die „Veröffentlihungen des Meichs- gesundheitsatints* in cinér Tabelle näheren Aufschluß geben.

Währeud der Bestand dêr wegen Alkoholismus in Behand- lung genommenen. männlichen Kranfen am 1. Januar 1914 in sämtlichen öffentlichen und in ten übér mehr als 10 Betten yetr- fügenden privaten Anstalten für Geistzefranke 314% betrug, belief sich der Vestand solcher Kranken ain 31. Dezember 1916 nür noch auf 1896, so daz also ein Rückgang um 1252 zu verzeichnen 1st. Diese Angaben, die si ledigli auf die aus dér Zivilbevölkerung hervorgegangenen Kranken beziehen, find allerdings nur mit gewisser Vorsicht zu bewerten, weil die mänunlihe Zivil: bevdöiferung f mit jedem Krieatjahr und namentlich nt den mittleren Altersflassen, in denen der Alkoholismus am meisten vorzukommen pflegt, \ehr bébeutend verringerte. Immerhin war die Abnahme der wegen Aikoholiämus jährlih aufgenommenen Kranten jo stark, daß man wohl mt feblgehen wird, wenn man als wirk« amste Ursa che davon die Verteuezuyg und Ginfchränküng bes Ver- brauds voà alfobolishen Getränken anjleht. Darauf wéist die Tate sache bin, daß sich auch die Zahl ver weiblichen Alkoboliker in den ersten drei Kriegsjahren in fortshreitendem Maße verringert hat, wenngleith diese Abnahme verbältniömäßig bedeutend hinter der für das männliche Geschlecht ermittelten Abnahme zurüd geblieben ist: Der Bestand der weiblihen Kranken " fiel nämlich von 382 am 1, Januar 1914 auf 295 am 31. Dezember 1916. Obwohl die Zaäbl der weiblihen Bevölkerung im QVeutschèn Neiche während dieser Zeit sich nur unbedeutend verändert haben dünfte, war also ein Nückgang des Bestandes der wegen Alkoboliamus aufgenommenen weiblichen Kranken um 87 zu? verzeichnen. Noch Ur dfer war die Abnahme der Zahl der wegen Alkoboliémus neu aúüfgenommeñen weibliGen Kranken: die bon 541 im Jahre 1914 auf 415 f. J. 1915 und 280 î. J. 1916, seit 1914 also um 261 gesunken it. Der Jahreszugang an männlichGen Alkoholifern in den Anstalten für Geisteskranké verminderte ith von 6380 im Jahre 1914 auf 3180 i.-F. 1915 und 1986 i. J. 1916, seit 1914 mithin um 4394, Ein stärfkerer likgang dieser -Zahlén dürfte in den woch ausstehenden ftatistishen N für die nach- folgenden Kriegejahre zu erwarten sein, da die Herstellung und den: entsprechend auch der Verbrauch alkoholischer Gettänke noch wéiter einges{ränkt wérden mußte. i B E 1065

Die von änderter Setiè erörterte Frage, ob durch die Abnahme der alfoholistifchèn Geiskesbbrungen eihe wesenklide Erspärnis amNagtiodnalvyermögen eikritt, kann auf Grund der Heil- anstalsftatistifk nicht entschieden werden. - Denn von einer folhen Er-

sparnis könnte nur dann die Rede sein, wenn die Abnahme de alfohe- lstisden Géistesstötungen si in der Weife geltend machte, ta fowobl die Gesamtzabl dèr zugegangenen Kranken als auch die Geiamtaßt der Verpflegungstage- eine Abn:hme aufweist. Nach den Ergebnissen der Heilanstalisftatistik für die Jahre 1914 bis 1916 hat es zwar den Anschein; daß nicht nur die Gesamtzahl der in den Anstalten für Geifecstranke in Zugang gekommenen Kranken, sondecn auch die der Berpflegungstage etwas abgenommen bat. indem der Bestand der miábmliidea Kranken in sämtlichen Anstalten für Geisteëfranfe von 79 008 am 1. Januar 1914 auf 71251 am 31. Dezember 1916 ge- sunken und der derx weibliden Kranken in derseiben Zeit von 72 170 auf nur 72850'gestiegen ist vid die Zabl der Verpflegunastage fich gleichzeitig von 54 867 769 für beide Ges{hle{Wter auf- 52 830 973 vermindert hat; aber es ist Hierbei zu betenfken, daß die Anstalten für Geistesfranfke während der Kriecgsjahre nicht wie im Frieden aus- \{ließ!ich Zivilpersonen, .fcidern vieltach auh Militärperionen, auf die dié Heilanstaltsstatistik sich nit zu erstrecken batte, beberbergten, wodurch fowobl der Rückgang der Zahl der Austalten für Geiites- trante von 518 im Jahre 1914 auf 487 im Jahte 1916 als auc) der der Krankenbettenzabl von 165899 auf 165319 und damir au a des Krankenbestandes und der Veipflegungbtage seine Erklärung fütdet.

Dazu muß noch bemerkt werden, daß bis zum Jahre 1916 in dem Bestande ècc Kranken, vie an den übrigen Formen der Geisteskranfheiten Utten, keine wesentlichen LUenderungen eingetreten find. Dies trifft fogar auf die Neurasthenie zu, bezüglich deren man vie:fah eîñe starke Zunabme während ber Kriegézeit ver- mutete. Da jedo die Heilanstaltéstatistik ke:nen Aufs(luß über die wiröliche Häußgkeit von b. stimmten Erkrankungen geben tann, wäre es verfehit, aus ihren Ergebnissen trgendrwelche S{lußfolgerütig über as Borkommen einzelner Krankheiten bet dec Zivilbevölkerung zu ziehen. G j

Zur Arbeiterbewegung.

Das Fahrpersonal der Dortmunder Straßen- babn befindet fih, wie ,W. T. B.* meldet, im Ausstande. Der Verkebr rubt seit gestern morgen.

Nach einer von „W. T. B.° übermittelten Nentermeidung aus London beschäftigte G der Vollzugsausichuß der spndizierten Maschinisten am 3. d. M. mit der Lage, wie sie dur verschiedene wilde Ausstände ün Zusammenhang mit den durh die Einführung der 47stündigen AÄrbeits- wo che bervorgerufenen Streitigkeiten entstanden ist. Der Ausschuß gab eine EntschGließung bekannt, die alle wilden Ausstände

mißbilligt und sämtliche Mitglieder auffordert, unverzüglich die Arbeit: wieder aufzunehmen, um so die réraniwortiigen Ge-

wertsWaitserekutivèn ‘instand zu sépen, mit, dem Arbeit- deberverband zur Beseitigung der Streitigkeiten in Verbandlungeu einzulreten. Der Aus\{uß erklärie fèrner, während des Krieges sei es aus verschiedenen Gründen notwendig gewesen, mit ten für ein foldes wildes Vorgehen Verantwortlihen Milde zu verfahren, jeßt ader müússe im Interesse der Gewerkshaftsbewegung ein fester Standpunkt eingenommen werden. Darum tordere der Ausschuß üâlle seine Peitglieter im Gebiete von Lonton auf, die Entschließung der türzlh stattgebabten inofsfiztellen Versammlung zuguhsten eines Ausständès. unbeachtet zu lassên. Auf der in London abgehaltenen Versäatnmlung der Gewerkichatt der Eklettrizitätsarbeiter wurde béschlossen, am Donners- tag die Arbeit niederzulegen“, wenn nicht die vierzig- stündige Arbeitswoche geseglih eingeführt wird.

Einer von „W. T. B.“ tiedergegebenen Meltung -des „Büros Reuter“ aus Albany zufolge sind im Staate New York Ungefähr 5000 Textilarbeiter beschäftigungslos. Uüuf an- defMlagetén Bekanntmachungen wird den Arbeitern mitgeteilt, daß die Betztebsanlagen wégen „fehlender Aufträge und mangelnter Arbeit* ges{lossen ‘worden seien, Die Arxbeiterfübhrer erklären jede, die Betriebseinstellung sei in Wirtlichkeit eine Aussperrung, weil die Arbeiter die 48 stündige Arbeitswoche verlangen.

Literatur.

Der Krieg und die Vertragsfreibeit. Von Pi0- fessor Dr. Georg Buch in Breslau. Verlag von Wilh. Goitl. Korn daselbst. Preis 1 &. Die fast unübersebbare Menge dec Cinzelbestimmungen unseres Kriegöprivatrechts harrt der wissen)chaft- lichen svstematisden Behandlung. Für ein wichtiges Gebiet des Schuldrehts hat Professor Buch diee Aufgabe in seiner bier ange- zeigten Schrift R, Nach einleitenden Bemerkungen über den Einfluß des riege auf das Privatrcht im allgemeinen zeigt er, wie der bisher geltende Grundsaß der Vertragéfreibeit für die besonderen Kriegéwirts{attezwecke eingeengt worden ist. Ab- gesehen davon nämli, daß die Enteignung seit Kriegsbeginn eine sehr bâufige Grsheinung ilt, spielt namentli ter Zwang zur ver- traglihen Ueberlasfung von Sachen, der von der Entet, nang begriff- lich verschieden ift, bei Gezenständèn des täglihen Bedarfs und des vriegóbedarfs eine große Rolle, insbesondere der Zwang zur Ueber- lassung an Gesellshaften, die unter staatlicher Aufficht die zentrale Vewirtschaftung gewisser Dinge handhaven. Eine Einschrärkuïg der VBerttagsöfrelheit liegt ferner in der Monobpolisierüng des Verkaufs, in dem System der Bezugssceine und Lebensmittel- marken, in einer Neihe von Verlragéverboten, in ben gesétzli@en Be- gienzutigen der Preisabrede, wie sie durch Wucherverboté und fene preisfesVeßungen gegeben worden finb, endli in déx nahträgliden durch Geseß oder Richterspruch erben Aufvebüng oder Abe änderung vertiraglih erwörbener Recité oder Pflichten. Die klare Darstellung sichèrt der Schrift belehrende Wirkung und führt den Léser vor die Frage, ob nihtman@es aus diesem Gebiet des Kriegs-

notrechts einén Anspru) auf Dauer bat. uind seine Bé- on Neichsgérihtärat Dr. Neu -

Das ee N A N L L deutung fürden Handel. j kamp. Halle a. S., Karl Marholb, Verlagsbuhhandlung. Preis 3. Neukamp, dér béréits in ciner 1917 erschienenen pvtelbeachteten Aibeit „Die Aues@altung Unfétes Handels durch tas Kriegdöwirt- schaft8reht éine nationale Gefahr“ ju wichtigen Fragen der Kriegs- wirtschaft Stellung genommen hat, gibt în det jeßt vorkiégenden Schritt für Juristen und Laien eine zusammenfatsende Darstellung des geltenden Kriegsruderstrafrechts. in )ysteinätisher Uebersicht. Aus den gémeinverstäntlicén Darlegungen dés berborragenden Kenners unfètes Kriegöwirtschäftörech18 Tann insbesoadere der Handek. und Ge- werbetreibente, der Fabritänt die erforderlihe Belehrung tarübèr schöptén, wie er die Preisbildung éinzuriGtèn bat, um den Ane forderungen. der Gesetze und Verordnungen in vollem Umfange Genüge zu tun. Gleichzeitig weist der Verfasser darauf hin, welche Schwterig- feitén und E durch diése Besephebutg auich für den rèdlidhen Kaufmann entstehen, und befürtvortet die dtingentè Notwendigkeit, das Kriegöwucherstratrechckt, dessen Beibehaltung die unbeilvollsten Folgen ür das deutsche Wirt) jaftéleben bäben müsse, nah Ft eden#- luß sobald a!s mögli “zu beseitigen. Jn einem Anhäig sind die“ wichtigsten den Kriégswucher bekämpfenden Getieße und Verordnungen zum Abdruütt gebraht und zum Wortlaute der ganz besonders bédeutsamen Preistreibéreivbèrordnung vom §8. Mai 1918 au die veröffentlichte amrlide Begründung wiedergegeben. Das Büch, das eine Sâiinlutg wirlchaftspolitisher Beträge éin- leitet, die der R Malt imm fünftigen Deutihland dienen soll und bön dei frühêren Rel{stagsäbgeordnêten Dr. Gustav Strésemann herausgegeben wird, veidiênt ‘ieüste Beachtutig aller am aufbau der deutsben Wirt\haft intéressierten Kreise.

Wieder-

tri ti R T ider En neigt E A S

Sn aat,

K R Ba R R E C:

E

E A A ÉD C

E

e;

2A Cane

L

E

E

A

ta

#

A

4 |

4E ¿4 A: