1919 / 33 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Feb 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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der Ausdruck des bôchstea politischen Jdeals. Das Volk als Ganzes úrsen. (Stürmisher Beifall utd Händeklatschen.

Mehrheit die lebe Gntscheidung in | politishen und sozialen Einritungen allen Leriuatgs, und Interessengegensäßen innerhalb des Ganzen. | versammlung sei das weithin sichtbare Zeichen eines neuen iur das uneris ütterlighe | Feiibaltèn an diesem Grundsatz kann die Ge: großen nationalen Willens, des Willens zur rettenden Erneucrung im re en, die

ipen»and: fen rntspringen können. So legt die Demokratie, in inhalte unseres Volkes na

Klange dieses Wortes. Und doch ift Demokratie | fetner Zeit als Kollegen in unserer Mitte willkommen heißen zu } Arbeit geftern wieder aufgenommen wurde, sich uta

1 y vâris getihteten“ Geist. den, den - eln :unbebagliches (Sefühl | Hoffnung hin, die Verireter- Deutsh-Oesterrei în nit allzu | regent* und „Dannenbauur® (Deuts Qirembiu leicht Bie hot erhöhen. Die National- | weiter ausftäzdig. M

Gei Ai hBeveemunbung abi Herr über scin eigenes | der Nationalversammlung soll die Freude unseres Volks an seinen Fee ebenso

Gs: Ubt wb

dis der bes i die Belegs Zehe „Zollverein“ In Kiel wurde, „W. T. B.* zufolge, am 5.- d. M. - in vers

Die Arbeit ¿ Lai Omar A Verdestern im Ausstand

t uns drohen, die aus den inneren Gegen- | Snnern und des Willens de krastvollen Geltendmachung der Le [Genen Arbeiterverfammlungen der allgemeine Ausstand

apt 0 außen. (Beifall.) So möge denn v . sie dem Volk das hohe Neht der Selbftbestimmung gibt, auch die hobe | Weimar eine Flamme ausgeben, die die Déczóit miféret Volkes E. und Umgebung durchgeführt worden. Da der

eschlossen. Dieser is vorgestern in allen Bree e S traßenbahnverkely

Pfliéht der politishen Selbstzucht jedem Cinzelnen auf. (Sehr gut!) | wärmt, die seine Seele erleu@tet in dieser düsteren it national bon den Ausftändigen gehindert wurde, hat die Straßenbahn« dembfkratishe Nechrt des Einzelnen findet seine Grenze in dem | und persönlichen Leidcns, um mit Se O Li neuer Krast gesellschaft den gesamten Betrteb ein Sra É

deimofratishen Recht der Anderen, Nur bei gegenseitiger voller aus dem finsteren Tal der Gegenwart den Aufstieg zu finden zu einer In Leipzig sind, „W. T. B.* zufolge, gestern früh die An e a e ee dss e Mg Guggtonesen | sibleen und glffideren Zufuesi, (Lebbefter Geell und Hinte: | ge 2111 y dec fortlgn Weren." ab gan hnler fen Teoteat E Sus so cine Sielle, des | En i Vi ; it | Aus ftand eingetreten. Last alle größeren Geiäste fes dabet Ci Kortes en, Af i rósièen Bot Maher 1 Walen glei E e die Wahl von drei Vizepräsidenten mit n E eingetreten. Faft alle größeren Geschäfte find: deshalb

ß ‘dem so ift. Aber auH soll dieses Haus eine Stätte pg E ; 5 z E f Ütecabrigua “Nein. bed Mia E e 1A Willen Abg. Gröber (Chr. Volksp.): Ih {lage vor, alle drei Vize- Zur Ansstandsbewegungin London tellt „W. T. B.*

und das Werë der Gesamtheit. Lassen Ste uns alle bestrebt scin, präfidenten in einem Wahlgang zu wählen. Da ferner, wie ih dur naG „Reuter“ mit, daß der Präsident des Handelsamts Sir Albert

dur unsere Arbeit deù Béweis+ zu-zerbringen, daß Deutschland ein die Blume (auf das Vlumenbeet vor der Mednertribüne weifend ] Stanley vorgestern auf einer Konferenz mit den Vertreterin dec für dié: Tepeit S Lans M (Beitall.) Ame d Ke B la sagen fann, cine gBerständi ung unter den Parteien Gifenbahbner den beiden in Betracht kommenden Gewerk} flen Meinungen aufeinanderplazen, aber nie jollen wir vergessen, daß die 08 is jo shlage ib bor; die SDAYE dur Zuruf vorzunehmen. i ein bestimmtes Angebot von seiten der Regierung mate. Die Folge Augén der Millionen, die uns hterher gesandt haben, ja, die Augen Wah U P e u, S0.) widerspricht diesem Vorschlag, jo daß die davon war, daß der Sekretär der Gewerklsast der Lokomotiv - der ganzen Welt auf uns gepichtet sind, und feicn wir uns auch dessen | Wahl durch Zettelabgabe erfolgen muß. führer gestern erklärte, daß um Mitternaht der - Befehl wohl’ bewtßt:“ nicht Werte rür trwártet unsec in Not und Qual Das Ergebnis der Wahl ift, daß zu Vizepräsidenten ge | zur Beendigung des Ausstands ausgegeben -werdèn

follen und müfsén wtr" die noch \chwterigere Aufgabe bes wirtsWaft- | 5 lien Wiederaufbaues in Angriff nehmen. Auch hier soll Neues, fie die Wahl annehmen.

*Nevolution. (s wäre verhüngni8voll, das zu verkennen. Ein neues, aus um die Ermächtigung, das Ergebnis der

Volkes. Sozialismus! Auch dieses Wort hat für manche Leute i ; ;

beute noch einen ebalten Klang, au hier nuß. dle lassen: Die Ermächtigung wird erteilt. Brücke gegenseitigen Verstcheos gesdblagen werden, damit wir zur ; = fruchtbaren Zusammenarbeit auch auf diesem Gebietc kommen. Das | seßes über die vorläufige Reichsgewalt. alte Wirtschaftssystem beruhte auf dem Gegensay zwischen Kapital- Schluß nah 5!/, Uhr.

gewinn und Arbeitsentlohnuna, die aus ihm hervorgegangene gesell» A schaftliche Kultur zeigte den Gegensay zwischen ciner dünnen kultur-

Besseres ‘an die Stelle des’ Allen geseßt werden. Die Nevolution Dann folgt die Wahl von 8 Schriftführern, die eben- | Ferner wird mitgetei : ijt nicht nur eine politische, sie tft. auch cine wirt saftlide und soziale | falls durch Zettelabgabe staitfivdet. Der Präsident bittet das | ardeiter am Clyde die Arbeit wieder aufgenommen hat, taß

seufzendes Volk von uns, . sondern Taten, - (Lebh. Zustimmung.) | wählt werden Abgg. Fehrenba Chr. Volksp.) mit | würde. Die Maßregeln zu einem allgemeinen / Eisen- Mur dur“ rashes Tchöpferishes Wirken werden wir das er- 374 Stimmen, SAUENAE (Pan Decke mit 374 und A PP era N wieder rüdckgängig gemadt. * worden, un Deren N bee ufen Aufgabe die Werse Jemen | Dietrich (Deutscnat.) mit 866 Stimmen. 2 Stimmzettel | 210 #| der Ausstand auf den Untergrundhahnen; und Herren! Ne r fiozeR Aufgabe dés Perfalunganeupgues waren ungültig. Die gewählten Abgeordneten erklären, daß 1 Me Et ertei eiter I ‘ft nicht

worden. Ein Ausstand der Glektrizitätsarbeiter: ist allgemein; die Aen Dienste wurden bisher nicht gere e t, daß ein kleiner Teil dêr etalfs«

Abstimmung | aber die Werften noch ftilliegen. Die Ausständigen er-

höherc9 Gesell schaftsideal lebt= ‘in den Massen des werktätigen urch die Scrifl\ührer na Schluß der Sigung ermitteln zu tlären, daß fe die Arkeit erft darn wieder aufnehmen wolleii, wenn i

die 40-Stunden-WotŸhe gesichert tft.

Nächfte Sitzung Sonnabend, 3 Uhr: Entwurf eines Ge- C ELId n folae, Deibet t RilGten Meldung bes L

Handelsblad*. zufolge, meldet die „Times* aus Madrid,

dle Arbeitershwierigkeiten! in Andalusten. und anderen sädliden Provinzen avsbreiten. In Sevilla t: der allgemeine Ausftand Fen an dem fi u, a. die Bäder, die Arbeiter in der Elektrizitätszentrale, in der- Gasanf

reien DberfhiPk 1nd" einer“ brerten tulturarinen, wenn nit in tlfêttem vbysishen | und geistigen Clend dahinlebenden Unter- schiht. Die Idee des Sojziali2mus ist die Ueberbrükung

dieses Geténfatzes. Nur durch Löfung dieses Problems kann der Parlamentarifhe Nachrichten.

nsa] und die Straßenbahnangestellten beteiligen. Auf den Stra tbabien tun Soldaten Dienft, Unter den Vero rb een “pon Asturien gärt es. S8

\ Guande Friede tum Jnuern unseres Volkes errichtet werden (Beifall). Die Frage der Zulassung der elsässishen Ab- Einer durch „W. T. B.“ von „Reuter“ übernommene Meldung

Fie Zukunft zeigt uns ein Volk, ‘das in allen feinen Schichteu ein | geordneten zur Nationalversammlung

ulturvolk if. Ein solches Ideal trägt eine gewaltige Kraft in si. : é / Q DasSehn#kn det Milllonen nach Formen fkultureller GletSberetiaune bâto* als pla Ala Meile Ker Reus Felegrag oe 2. Januar die Arbeit wieder aufgenommen hatten, den Bedin A b

nbebn ihm feinen Ausdruckd. Nur wer das versteckt, wird ohne Das uf Fiurht dem Drängen dèêr Arbeitermassen gerecht os [hlag, die elsäffischen ofratie und foziale Gerehtigfeit vercint weiden das deutsche

| bgeordneten an den Vollfipungen mit | dieser Maßregel drohen die Arbeiterverbände in der ganzen Ne beratender Stimme teilnehmen zu lassen, Bedenken aufgetauht, | mit bem tofortigen allgemeinen Ausstand: Seit - 25: -Tagén Gemetnschaftsgefühl der Idee zum deutschen Land und zum | die zurzeit noch Gegenstand von Beratungen sind. Es ist S

; ; aus Buenos Atres zufo!ge erklärten die Schiffsbe\th er ift bis zur allgemeine Aussperrung, weil die Hafenarbeiter ‘die. au der getroffenen Abmachungen nicht nachgekommen waren. - Juf fe

sind keine Schiffe ausgeladen tworden,

deutschen. Volk mädtig , erstarken lassen. Zum deutschen Ln euenan tats in Ausficht genommen, die Abgeordneten zu den E

Land“und zum deutschen, Volk, gehört bis zur Stunde auch (#l\aß-Lothringen. (Beifall) Zu unjerem Bedauern müssen . wir iestvelleu, daß dort die Wablen zur deutschen Nationalversammlung

ißungen des Hauptausshu#}ses zuzulaffen.

S

verhindert worden sind. Wir senden dem Elfaß-Lothringishen Volke unseren Gruß und werden -nicht aufhören, zu fordern, daß auc ibtu 2 das Ret der Selbsibestimmung über seine nationale Zugebdrigkeit Statistik und Volkwsirtfchaft.

_——

ewaßrt wird, wie es io. den Wilsonschen Grundsägen ausgesprochen Arbei amtliches: Die neue ftädtische Volks\hule an der Piartkoftta en ift (lebhafter Beifall ‘und Händeklatschen), und m.-diefem deut Zur Arbe terbewegung. v L Sid ; : afer. Weitere Nrbette #0 und Volk dat auch der D, leeibilhe Bratecien In Oberschlesien sind, wie „W. T. B. aus Beuthen Lee oreufisden Wasferbammen E O

; E ltung. {Beifall und PaRdetlaticen) Die Begeisterung, mit der alle | fährt, die Vel ation der beiden Gruben «Myslowiß zur Behebung der dringendsten Wobnungönböt,

fundgebungen zu seinem W edexans{luß hier aufgenommen sind, | nd „Hult\ch noch ausständig.

legt Zeugnis. ab, wie sehr diese Wiedervereinigung dein ganzen Zur Lage im N Fobl “lten Bolte Herzenslade ift. (Beifall) I) gebe mich der | aus Essea a ne Taae LEL wirt dem

Nu Sonntag: Na 3. Volksvorstellung zu ermabigten Preisen : | Wedekind. Kater Lampe. Abends: Othello. Montag und Freitag: Erdgeist.

| ; Theater. P H SR A I Diendtag, Donnerstag und Sonnabend : Öpernhaits7*"((itedèn Linden.) Die füuf Frankfurter. A

Whonntag: Nachmittags: 228. Karten-| Deutsches Theater. (Direktion: Max | * Fut 0 Nynmp! reservesayp. Der Dauerbezug, die ständig Neinbardt.) Sonntag, Nachmittags 24 Ubr : ALREOO: IE Mats dis vorbehaltenen sowie die Dienst: und Frei- | Zu ermäßigten Pre en: Frühlings Er- ie lauge P aben ua e Bolkövore | wachen. —. Abends 7 Thr: Und das Deutshes Künstlertheater. (Nürn- tellung t écinaßtgten Prelsen : Dér Licht scheinet in der Finsiernis. bergerftr. 70/71, gegenüber dem Zoologisdhen Frei hua. Mang 2 Uhr. g Abends: | Montag und Mittwoch: Vou Morgens | Garten.) Sonntag, Nachmitiags 3 Uhr: N : Dauerbezugsvorftellung. Dienst- und | his Mitternachts. Zu ermäßigten Preisen: Mein Nachbar f cipläpe sind: aufgehob-n. Rigoletto. | Dienstag, Donnerstag und Sonn- Umeise. Abends 75 Uhr: Nacht- per in pier Akten doit Giuseppe Verdi, | abend: Und das Licht scheiuet in der | beleuchtung. Vier Grotesken von Kurt Text von Piave. -Mu ifalische Leitung: Fiusteruis. Göß. 1) Nactbeleudtai —.2) Loben- Edmund von Straus Spielieitung: Her-| Freitag: Der lebeude Leichnam. rin, 3) Tobby. 4) Minna Meagda- anu Bahmaym Anfatig 7. Uhr. Kammerspiele s i

Schauspielhaus, (Am Gendarmen-| Sonntag, Nahmütags 24 Uhr: Zu er- Béleizebtiuna: Fonien: Baivtag: Nachmittags: 193. | mäßigten Preisen: Der Sohn. Äbends FOUNA

Fartenreservcsatw Der Dauerbezug, die 7 Uhr: Narrenspiel des Lebens. : i itändig vorbebaltenen sowie die Dienst- | Montag: Der Sturz des Apostel} Lessingtheater. Sonntag, Nachmitt. und. reipläße sind aufgehoben. | Paulus, : 3. Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Der 274) Volkgvorstellung zu ermäßigten | Dienstag und Freitag: Narrenspiel | Naub der Sabinerinnen. Abends

Preifen: Gespenster. nfang 24 Uhr. | des Lebens. 7 Uhr: Der Schöpfer. Ein Schauspiel - Abends: 40. Dauerbezugsvor-| Mittwoch : Scheiterhaufeu. in vier Aufzü t eti Hans Müller 1 liiang= Dienst- und Freipläge sind auf-| Donnerstag: Fasching. Montag, Dienstag, Donnerstag und t i, Othello, der Mohr von| Sonnabend: Gespenstersonate. Sonnabend: Der Schöpfer.

Venedig. Trauerspiel in fünf Aufzügen| KFleines Sch auspielhaus, Mitttwoh: Der König. | L hate E e 8: D: Rein- (Charlottenburg, Fasanenstraße Nr. 1.) | Freitag: Peer Gyut. M tag: Opernhaus. 39. “Dauer- d S Qui, Abends 74 Uhr: Die Vüchse ¡7 123; / ; : er Paudora. ' f qugovorftelung. Denste und Freipläge | "Montag bis Sonnabend: Die Büchse | Sthillertheater. Charlottenburg.

sind auf R Lu Mo. eit, M der Pandora. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er-

wei “fts i ; by ét nach bet Französischen von Ferdinand |- , i : mäßiciten Prei en: Die Braut von Treilsble, - 30 Anfang: „DuBertire Berliner Theater. Sonntag, Naw- | Biessina. Sia n E

gu Fidelio“, Por der leßten Verwand- | mittags 3 Ubr: : Qu ermäßigten Preisen : id Ber D Gr l'ürig: „Ouvertüre Leonore (Ne. 2)“. | Udr: tus : jan das Schicksal. 2) Abschieds uper. | ‘Mü telle Leltuvn: Generalincstviteltor] Dée tolle, K mte nue pad Se, H Anatols odhzeils- N eo Ble, Spielleitung: Karl Holy. | in drei Akten as einer Idee des Michael | Montag und Dienstag: Der Reise- | Anfang 7 Uhr. : Klapp) von Rudolf Bernauer und Rudolph | begleiter.

¿Schanshteibaus, d ira aitebezugtar, ees Vêèusik von Walter Kollo. ittwo, Donnerstag und Sonnabend: | Red Dienft- und Freipläße h Ra, s its n O Tage: Steruc, | Anatol. A ehoben. - Peer von Henrik Zbsen. | die wieder leu s : E ind. I Sn ¡ehn Bildern) Ju freier eber Freitag: Ein Volksfeind i ne

traguitg für die beutsde- Bühne gestaltet i

Gries. Musilalisbe Leit Dr. Eri Theater in der Köuiggrüber| Deutsches Opernhaus. (Char, Brie: Spie 1 isi M aaeal Win Bere Straße. Sonntag, Nahumittags 3 Uhr : | lotienburg,. Bismarck - Straße 834—37. Anfang 7 Übr M äblgten Prelsen: Der Katenfteg. | Direktion: Georg Hartmann.) mndhigten Opernhaus. -Diondtags(Königskinder. | SHCusbtol in brei Aftor U PUE. Gin | Aamittags hr: Zu ermäßigten Mittwoh: Der Frcishü. —| Stictien in drei Akten von Wilhelm en: cia: ÄÂbends 7 Übr:

Donnersti 4 Sohne opî f. 77 „Freitag: | Montag, Donnerstag und Sonn | spiel und zwei Aufzügen nach A. Guimera Mona” Msa: L anabenb: Hoff: abend : Musik. f [von Rüdolph Wthar. Musik von Eugen mauns Erzählun Sonntag: | Dienstag: Rosmersholm. d'Albert F L

M Nachtititags:* ‘L Velfbvorftellimg zu er- . 1 Montao! | i | módigten Peeifem-Div-Fledermaus. —| Freitag, Totentans. Eer Mart P Abends: Tiefland. l Menotag: Oberon. j _ S{haufpiclhaus:. Dienstag: Die Four- E E Mittwoch und Sonnabend: Tiefland. I nalisten. Mittwo): Ein halber} Komödienhaus. Sonntag, Naw- opmerdiag : Die “sustigen iber

——

ährend auf den Zechen

Whiittags : | Tragödie in vier Aufzügen von Frank

Montag und folgende Tage: Nacht» | Aft

l jeiland, Musßkdrama in einem Vor- Sch

Nr. 11 des „Zentralblatts der Bauverwaltung*, ber s | gegeben im Ministertum ter öffentlichen Arbeiten am. 1. Februar 1919, bat even Inhalt: Amtliches: Dienstnachtichten. Nicht-

ermishtes: Verordaung

C4

(Forisezung des Nichtamtlichen in der Ersten

«W. T. B.“ ePrtnz-

Polksbühne. (Theater am Vülow- | Tanz in drei Akten von Kurt Kraaz und

j / S Okonkowsky. angéterte von lah,) Sonntäg, Nachmitt 3- Uhr: i Bofidttung für n eve g rah O. Schönfeld. Dusit von Jean

Bolksbühnen: Komödie der Liebe.

: Montag und folgende Tage: Poluis@e

Abends 74 Uhr : Luther vou Montag: Der Kirsch garten. Wirtschaft, ? Ie Dienstag, Mitiwoh, Donnerêtag und mans

Sonnabend: Luther. E Freitag: Die armseligen Besen-| BDirkus Busch. Sonntag: D große binder. Vorstellungen mit dem ausgezei neten Februar - Programm. Komische Oper. (An der Welden- | mittags 34 Uhr aaren: U

fle : gekürzt: Oberon. bend3- 7F Uhr E U Sonntag, Nachmittags zum S&luß: Oberou. Große phan-

nic | zum : idacataibmübel Abends E be: taftishe Wasserpantomime in füñf- Akten tvarzwalduädel. Operette in drei ey D Oberon. (Nachmittags en von August Neidhart. Musik | bat jeder Erwa ie ein angehöriges Kind von Leon Jessel. Q Oa E ven E: jedes weitéère Montag und folgende Tage: Schwarz- | *!n zahlt halbe Preise.) i ivaldmädel. Montag und folgende Tage: Oberon.

Außerdem das grof;artige Zirklüse Theater des Westens. (Station: | Ÿro8ramm. E Bovram ee Garten. Kantstraße 12.) | —— z onntag, Nachmittags 34 Uhr: - Zu er- Verme : prnn. Pents tf Ube Bi s rinze n r: Die ; lustige Witwe. Operette in drei Akten Familiennahrih von Viktor Lóon und Leo Stein. Musik |Perlobt: Ilse Frein von Münchhausen von Franz Lehär. - mit Hrn. Professor Dr. V. Valentin R —— Der iion B Ful Diet L IUA D / anson mit Fr ga Lory n). Theatér am Vollendorspiaß. |Ge storben: Hr: Geheimer Oberregies Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er-| rungsrat a. D. Dr. jur. Ernst ‘voi máßlgten Preisen: Eva (Operette). | Schütte (Berlin), Hr. Landgerits- Abends 7 Uhr: Der Juxbarou. | präsident, Gebeimer Oberjustizrat Her-! Posse in drei Akten von Pordes-Milo | mann Kreß (Meiningen). Hr. Pfo x und Hermann Haller. Gesangstexte von | Joachim Dietrih (Sechausen, Kr.-W, Willi Wolff. Musik von Walter Kollo. Fr. Lizzi von Altrock, geb. NRuete Montag und eitag: Drei alte] (Berlin-Wilmersdorf). Ten olben

Schachtelu. von Holßendorff. geb: von Dienstag, Donnerstag und Sonnabend : e clas _— Fr a ‘von Nanyÿau, Der Juxbaronu. geb. von Schack (Rosto). ai n Sid Mittwoch: Eva (Operette von Franz Zu Lehár). n

A i a Tée E a es folgende A : Die Deciai tor Gebbittiela 00 cia BUE spanishe Fliege. in Berlin

: : : Dru ber Nortdentfchen Buchdruckersi iun Thaliatheater. (Dresdenerstr. 72/73.) : R ZEG N 1 E L R en: Unter der ; V ae Linde. Abends 73 Uhr: Volnifche _- Fünf agen 52

| Held. —. Donnerstag: .- Othello. | mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: | von Windsor. - -—. Freitag; Heimat. otba Peer ! Die Ehre. Abends 7{ Uhr: Erdgeist. | Freitag: ‘Rigoletto,

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L v ne s N I A M: L R 2 ia E La L S L S E A: E E E E E S P L ADWES « INLIT NORLS: DIEIE SNERNIE F E E Ge T MURDESCr U. | SEUTE „D L TGEITU Ä T A I E F S S L S Vi A I DE 00 V eia I M SRE I e U LEE A TEE T IEO R I (s U L I Em E E E T E LE E E SU L I V REURS B M I T s E qua

Wirtschaft, Posse mit Gesang und (eins{ließlid Börsenbeilage).

E I C DAD

N P f f w an La H f f N K F per 0E, E d E E E E E E

U I IMA

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chärfste mißbilligt werden müßten. orfiärt Habe, daß die

zuu Deutschen Reichsa

In der Woche vom 2. Januar bis 1

._. „Name und Wohnort des Unternehmers

Ailiches.

Preußen. . Februar 1919 auf Srund der Bundesratsverordnung vom 15. Februar

Erste Veilage

Berlin, Sonnabend, den 8. Februar

#917 über Wohlfahrtspflege während des Krieges genehmigte 1) öffentlihe Sammlungen,

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Stelle, an die j

‘2 WUgues ¡Qs Musfiklehrerin in | Z sfeld j |

1 Deutscher Kriegerbund, Berlin | Walsenpflege des Bundes

1 | Deutscher Kriegerbund, Berlin

| Peisf | |

G ck d Y

Berlin, den 6. Februax 1919. Dex Minifter des Funern. J. A.: von Yaroßtky.

b. Druckschriften. ua Veften des Noten Kreuzes für | Notes Kreuz in | Bis 31. Dezember 1919, Provinz Verwundveten- und Krankenpflege Gaffel | Hesen-Naffau, Vertricb von

j / Zeit und Bezirk, Zu fördernder WokblfahrtszweckX a E in denen das Unternehmen sollen ausgeführt wtrd 1) Sammlungeon.

| Der Bund Bis 31. Dezember 1919. Samm- | | lung von Geldspenden innerhalb | j der Bundesorganisationen.

2) Vertriebe von Gegenständen. a. Poftkarten. | Waisenpfloge des Bundes

| Der Bund [Bis 31, T elilyt 1919, Vertrieb | i hon Postkarten innerhalb der t

Bundesorganisationen.

rudck schriften. (Verlängerung einer bereits erteilten Grlaubnis.)

richter Dr. W vordeu,

egeben,

gelege

Se

um im

fh so

ged1ückt. diefer Stellung eing

O L C U

Ausschuß und

xecht erhalten.

rurg gesanbt :

in der BespreGung .iw Soltctenrat des 9, A.-K.

aosäfta des Staaies

h,

“_y L E |

Nachdem die sachliGen Differenzen - wegen: der -Komnmandogewalt Dervenbaus. beboben find, stellt fich der geschlossen binter die Reichsregierung. Ju Bereich des 9. A.-K. werden keinerlei militärishe Maßnahmen gegén die Regierung gêtroffèn: Wir“ svrgen für Ruhe und Ordnung und Durehführung der Verfäguagen der R -

Die vorläufi Telegraphenbüro“ m mitgeteilt, daß sie den Wunsch hab tationeu und Behörden für der iu ihre Tätigkeit einzusegen, um- d 6 wieder in geordnete Bahnen zu bringen,

t

Nichtamflicßzes.

Meckleubvurg-Strelitz,

Wie die „Laudeszeiiung“ amtlich meldet, ist der bigherige Reich »tagsabgeordnete für Mecklenburg - Sireliy Dr, Peter Stubmann von seinem Amte Medlenburg' - Streliß | getreten. Als sein Nachfelger ist seitens der Demsokratischen Fraktion der bighecige Beirat im Staatsministerium Land- eber aus Neusireliz zum Staatsminister bestellt

Hamburg,

An der gesirigen Sißung der Soldatenräte wurde [aut Bericht des „Wolffshen Telegraphenbüros“ bekannts- egebi daß der Vorsigende des Korps\oldatenrats Pool einen Den niedergelegt und daß der

nhelien eingeseßzte Sonderaus\{Guß des Korpsdelegierten- rates * fich' áufgelöft habe

eich8regierung, Soldatenrat des 9. A.-K, Bremen,

e Negierung hat, wie det, dem Präsidenten der

‘bi

Es L R E A u H G L RECAE E A U E h 29 S s A 3 N ass E E E E E A B E E E E I E I I D E I E E A S E

als Staatsminisier für Gesundheitsrüdäsichten

ür die Bremer Ans

Lampl betonie unter lebhaftera Beifall, alle Drohuvgea würden ihn nit abhalten, gegen spartakistische Umtriebe, die bis in den Dreißiger- in den Korpsdelegier‘enrat sh bemerk- har machten, energisch vorzugehen. 9 träge angenommen. Die sofortige Entwassnung der Är- heiter solle vorgenommen werden; der Soldatenrat stehe nah wie vor auf dem Boden der Reichsregierunag, elbst wenn einzelne von ihr getroffene Maßnohraen aufs Da die Reichsreaierung Divifion Gerstenberg Hamburg nicht angreifen solle, sélen die von Groß Hamburg ge- troffenen Mobilisationsmaßnahmen maten. Die in Hamburg Sicherheitsmannschaften sollten die Ruhe und Ordnung aguf- Alle nah außerhalb gesandten Truppen seien sofsrt zurückzuführen. Ein weiterer Antrag fordert Lampl auf, Unter den cegenwärtigenVerhältaissen sein Amt nicht niederzulegeu. Die Delegietenversammlung billigt den von Lamp! in der Ange- legenheit Bremen eingenommenea Standpunkt, daß die Ham- burger Truppen nicht aktiv gegen Gerstenberg eingreifen dürfen. rnec fordert die Versaramiung, daß diejenigen, die an der esorgantsation mit schuldig find, heute noch ihre Nemier und Mandate im Soldatenrat niederlegen. wurde die Neuwahl des Siebener-Ausschusses und des Dreißiger-Ausschusses vorgenommen. Ausschuß hat sofort alle erforderlihen Maßnahmen zu treffen, Sinne der Reichsregierung in Groß Hamburg geord- nete Verhältaifse wiederherzustellen. urt«ilte \härfstens das Verhalten des Korpssoldatenrates des 9, Armeekorps und forderte dessen Reorganisation.

‘Die Stellungnahme ‘des 9. Armeekorp3, das be- Tauntermaßen die Mobilmachung gegen bie Regierung -und- die - von-ihr befohlene Aliioa -gsgon-Bramen. angeordnet. hatte, it, wie zu erwarten war, völlig auf dem Vanier geblieben, Zahl- reihe Soldatenräte. -— fo per Grenzshug iu Hadersleben, die Schleswig, die Garni

Darauf wurden

rüdckgängig vorhandenen Tiuppen

Im Auschluß Hicran Der Siebener-

Die Versammlung ver-

jon Neustreliz u. a. hatten ort gegen die Eigenmätigkeiten des Soldatenrals des 8, N -N. gewandt und dêr Negiering ihre Ergeberhéit áus- Nun hat auch das 9. A.-K. selbft bie’ Unhaltbaïkeit esehen und folgende ‘Depesche an die Negie- -

Böamanns rgerscha

die Bromisch ¿u Babu» è Zeit des Provisoriums

erwaltungs-

]

Der Prôsident der Bürgerschaft ersuchte darauf die Mitglieder er Bürgerschaft, diesem Wunsche Folge zu geben.

Der Oberst Gersien berg hat in einem Tagesbefehl an- läßlih der Befreiung Bremens den ihm unterstellten Truppen seinen Dank u d feine volie Anerkennung ausgesp: ochen.

Bei der Akliengeselschaft Weser wurde die Arbeit gestern wieder in rollem Umfange aufgenommen; bei den Atlaswerken war dies bereits vorgestern der Fall. Die Beiriebsleitungen der Hansa-Lloydwerle, Lloyd-Dynamowerke und der Nord- deutschen Wagaonfabri?k haben beschlossen, ihre Betriebe bis auf weiteres still zu leaen, da die Arbeiter die Aufaahme dec Arbeit von der Freilassung ihrer in den Kämpfen am Diens- tag und später festgenommenen Genossen abhängig machen, eine Forderung deren Bewilligung nicht in der Hand der BVe- triebsleitungen liegt.

Großbritannien und Frland,

Der „Morning Post“ zufolge haben Wilson und seine Mitarbeiter die amerikanische Nuffassung von der Freiheit der Meere, die der Friedeuskonferenz unterbreitet werden soll, folgendermaßen formuliert :

1) feine Nation soll eine so aroße Flotte besißen, daß fic im: stande wäre, die Kontrolle über dic Meere allein auszuüben ;

A die Kriegsregeln sollen während cines Krieges nicht geändert werden ; /

3) jede Nation, gleidviel ob kriegfübhrend oder neutral, soll für die Einhaltung der zur See geltenden Regeln in Kriegszeiten streng verantwortlich gemaht werden ;

4) der Begriff „Bannware" soll in Friedenszeiten genau bestimmt werden, und fein neutrales Land soll Bannware ver)ciffen, noch sollen Schiffe neutraler Länter versuchen, eine von einem krieg- führenden Lande errihtcte Blockade zu brechen :

09) die Benußung von V-Booten soli einges{ränkt oder noch besser ganz verboten werden.

Frankreich.

JIn der oorgestrigen Sißung der Friedenskonferenz verlanglen die Tschecho-Slowaken der „Agence Havas“ zufolge, einen Staat von ungefähr 13 Millionen Einwohnern in den Grenzen des früheren Königreichs Böhmen bilden zu lönnen, und forderten daher ganz Böhmen, Mähren, Schlesien und die Slowakei, außerdem Grenzberichligungen in der Gegend von (Slay und Preußish-Schlesien, bei Troppau in der Gegend von Ratibor a. d, Oder und in der Gegend von Gmund und Thommenau in Niederösterreih. Auch find sie geneigt, sich mit den Nuthenen zu vereinigen, die cuf dem linken oberen Theißufer wohnen, wenn diese es wünschen.

Die Tschecho:Slowaken |chlagen ferner die Juiernationali: sierung der Verkehrswege der nicht am Meere gelegenen Staaten Mitieleuropas vor, um die politishen Bande, die sie verkuüpfen, ¿u befesligen und um ihnen zu ermöglichen, dem deutschen Einfluß Widerstand zu leisten. Die 1schecho-flawakische Regierung verlangt besonders Jüiternationalisiernng der Elbe, ‘der Weichsel und der Donau. Dasselbe soll mit den Eisen- bahnlinmien von Preßburg, Triest und Fiume - geschehen. - Andererseits dbürfie die Linte Prag—Pilsen—Stuttgart—- Me der früheren Hegemonie Deuischlands Ab-

ru@ tun. N

r Das Komitee des Völkerbundes mate in seiner vorgestrigen Sihung bemerkeuswerte Fortschritte bej der Prüfung des ‘Planes und beschloß, entsprechend der Entscheidung des Komitees der Konferenz einstimmig, Vertreter Griechen- londs, Polens, Rumäniens und der Tsczecho-Slowaken u "dén Beratungen der Konferenz zuzulassen. Sie * éxörterie * die Artikel bezüglih der Bildung uvd des Zwecks -des | Völker- bundes und der von ihm beschzüßten Znteresjen- und die Zu- sainmensezung wichtiger Orgave desselben unter Bezeichnung der Mitglieder. Ueber die Grundsäße, die dem. Entwurf E gelegt werden sollen, wurde allgemeine Uehbercin-

timmung erzielt. i Portugal.

Der M inisterprüsidet hat nah ciner Havasmeldung in der Kammer eine Botschaft verlesen, in der erklärt wird, daß die Regierung aus Mitgliedern aller Parteien ein-

s{ließlih der Sozialisten zusammengeseßt sei. Die Aufgabe

nzeiger und Breußischen Staatsanzeiger.

_geslalten.“ Die Ent

lautet: „Die Absidten- der französischen Imperialisten auf Ab-

mit aller Schärfe ‘zurück.“ Sette“ Äbtrennung dieser Gebiete vom

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1919. . j

der Regierung sei es, so rasch als möglich die monarqistishe Revolte niederzushlagen. Jhr Programm sei, die Republik zu verteidigen, die Republik zu retten. Die Regierunq werde ihre internationalen Verpflichtungen gewissenhaft erfüllen.

Schweiz,

Im weileren Verlaufe der Vethandlungen der inter- / nationalen Sozialistenkonferenz in Bern gelangten die

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j Gebietsfragen zur Erörterung, worüber „W. T. B.“ bes

richtet :

Mistral (Frankreich) legte in der vorgestrigen Nachmittags- fißung foigende Entschließung vor: „Wie der Sozialismus die Be- / sreiung des Einzelnen innerhalb der Geselishaft in der Schaffung L eines neuen Systems der Warenherstellung, das die Ausbeutung j durch tas Bürcertum aufbebt, erbiickt, io ist er überzeugt, daß die L wirkliche Beseitigung der Unterdrückung und Ausbeutung von Völkern i nur mit dem völligen Verschwinden der Klassenherrshaft möglich 1ein wird. Die wirkliche Befreiung der Völker muß ihre Befreiung vom Joche des Kapitalismus sein. Aber wie die politishe Demokratie den Obriykeitsftaat vernichtet und die Mauer zwishen dem Volke und dem Staate weggeschafft hat, so bedeutet sie auch bei ibrer An- wendung auf das Verhältnis zwischen den Völkern die Beseitigung ; der Mauer zwischen tbnen. Der Sieg der Demokratie in allen 3 Ländern bedeutet daher einen - riesenhaften Schri: vorwärts j auf dem Wege zur Verständigung dec Völker. Er legt ibr Schicksal in ihre eigene Hand. Die Konferenz sieht in einer demotratisden Lösung der Nationalitätenfragen die beste Gewähr für einen dauernden und gerechten Frieden. Die Vereinigung von einander widerstrebenden Bölkern zu cinem Zwangs- staat ist immer die Ursache von internationalen Verwicklungen zwischen den Vöikern und damit eine Gefahr für den Frieden ge- wesen und wird es immer sein. Die Nationalitätenfrage hat Be- deuting für alle Vêlker und kann nur durch Vereinbarungen ¿wischen ihren, am besten im Rahmen eines Vöikerbundes gelöst weiden, Den jeßt zutage tretenden Best: ebungen, Staais8grenzen unter Ausnußung der durch den Krieg geschaffenen Mißverhältnisse festzuseßen, stellt die internationaie fo,ialistishe Konferenz folgende Grund}ägze gegenüber. Sie fordert: 1) zweife!loie Geltung des Nechtes der Völker, ihr Schiksal und ihre Staatszugehörigkeit innerhalb der Vereinigung des Vöikerbundes selbst zu bestimmen; 2) in umstrittenen Gebieten - Entscheidungen über ihre Zu- "ace Ld du1ch Volksabstimmung unter Aufsicht des Völker- L undes, der in leßter Instanz entscheidet; 3) das Necht der L Nationen wird gesichert durch ein vom Völferbunde ausaearbeitctes und von ihm hiysichlih seiner Anwendung verbürates Vêindestmaß von Rechten; 4) bei Neubildung von Staaten oder Neuangliederung an {hon bestehende Staaten muß der Völkerbund darüber wachen, a daß allen von der N uaestaitung berührten Völkern ißre wirte s schaftlichen " und Lebensinteress-n an Handel und Verkehr gesicheint werden; 5) die Möglichkeit, auch in Zukunft Grenz- änderungen auf Wunsh von Wölkern oder Volksteilen nah vorhergehender Voitsabstimmung und En!scheidung des - Völter- n bundes vorzunehmen; 6) Schuß der Bevölkerung von abhängigen E Gebieten, Kolonien und Schutzgebicten dur die Gesellschaft der l Nationen, die dahin zu wüken hat, daß Einrichtungen getroffen wetden, die deren eingeborene Bevölferung möglichst. ras zur. staat- z lichen Selbstbestimmung entwickeln durch" Gründung von Schulen, / Gewährung von zunächst örtlicher Selbsiverwaitung, Presse-, Vereins und Versammlungéfreiheit und anderen politishen Nechten. Die Konferenz widerspriht jedem Versuch, diese Grundsäge zu verfälshen, und verwirft deshalb: 1) das Necht des Siegers auf Beute und j alle Bündnisye: träge, die ihm gestatten, für seinen Eintriit in N den Kricg einen Gebiei8zuwachs auf Kosten fremder Völker zu {3 suchen; 2) die Festseßung von Grenzen nach strategishen Gesichts- j punkten; 3) gewaltsame oder verschleierte.Annexion auf G'und îo- enannter historisler Awprüche oder angeblicher wirts{afilicher 4 Rotwenrdiakeiton: 4) Schaffung von vollendeten Tat sachen dur vor- 4 arecifende Besetzung strittiger Gebiete mit Heeresmacht; 5) Schaffung 4 von Gebieten wirts{haftlichen Einflusses. Die Konferenz fordert die Proletarier aller Länder auf, mit allen Kräften auf ihre Negierungen Ginfluß auszuüben, um ihre Grundsäße bei tem Abs{luß des kom- menden Friedens zur Gelturg zu bringen und diejen damit zu einem

* dauernden zu gestalten.“

B 4 Nemec (Tscbeche) stellte fest, daß die Entschließung gegen den N Willen der Tschecho-Slowaken angenommen worden sei, die einen V Zusaßantrag eingebracht hätten, wona die Kon*erenz die gewaltsame B oder versleierte Annerion von Ländern verwerfen folle, die: dur i Gewalttaten und Mittel fremder Kapitalislen entnationalisiert wären. Der österreihishe Sozialdemofrat Cllenbogen wies ein druck8voll, häufig von dem Beifall der Konferenz unterbrochen, die Vertuche des tschcchischen Redners zurück, als wollten die Deutsch= Vesterreider die Konferenz einseitig zu ihren Gunsten aus- nügen. Die deutshe Sozialdemokratie wolle nichts anderes, als daß die Konferenz dem Selbstbestimmungsreht zustimme und damit die Forderung erfülle, die sie seit 30 Jahren erhoben babe. An der Hand von zahlreihen Beispielen und Einzelfällen wies Cllenbogen nah, wie oft die tschehi|ch-|lowakishen Truppen die deut|de Minderheit vergewaltigt hätten. Er erhob energisch gegen die Behaurtung Widerspruch, O die ôfterreichishen Soztal- demokraten die Methoden des alten Oesterreichs unterstüßt hätten. Für die durch die Tschecho-Slowaken großmütig zugestandenen Sonder- begünstigungen dankten die Oesterreicher. Sie verlangten nichts anderes als’ das Recht der Selbstbestinmung. Nur damit könne der Frieden des Wait gesichert werden- . - . Der. Vousißende. verlas sodanu zwei GntschGließungen der deutschen Mehrheitsdelegierten. Diecjenige über die staatliche Zugebörigkeit lautet: „Die deutsche Sozial- demoïratie wéist die Entscheidung über die zukünftige staatliche Zu- gchbörigkeit Glsaß-Lothrtngens dera ‘freien Entschluß seiner Bevölkerun zu, die bei -Ausbruch- des Krieges im Lande ansässig war. Sie woi die triedlidzen, Beziehungen „zu, dem französischen Bolke zu dauernden i [bteKuns über die Zurü(kweisung Ia, französischer imperialistisher Absichten auf das e Saargebtret,* vie Pfalz und‘ das linke Rheinufer 0)

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sglitterung deutscher Boiksteile nom großen Körper der Gesaimtnation, die so die Abtrennung des Saargebicts, der Pfalz und des linkèn NMheinufers* zur Folge hätten, weisezi die deutschen Sozialdemokraten

Deutschen Reiche, jede politisce oder wixtschaftliche dur den Frieden3- vertrag erzwungene SondersteÜung, wäre unvereinbar mit dem Selbst- bestimmungsrecht des deu!schen Jolkes. Sie würden seine Lebens 4 interessen verleßen und eine Atmosphäre des Hasses hafen und e damit den Keim ‘zu neuen Krieger legen und deshalb unvereinbar P sein mit dem Nechtgfrieden und mit den Grundsäßen des zu gründen- E den Völkerbundes, : e

Fn der gestrigen Muna teile Molkenbuhr N C mit, daß die deutshe Sonderent\{ließung zur eljaß- O othringisen Froge vor Kenntnis der dllgémeinen Entshlichung ein n

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(Fortseyung auf Seite 4.) 4

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