1919 / 37 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Feb 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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Walk sind aub die Städte Werro und Petshory gee nommen wordea, Jn Kurland ist die Lage vor Libau eit längerer Zeit unverändert. Auf beiden Seiten sind Vecslär-

angen eingetroffen. Die deutshen Stellungen an der Wiudau, vor denen ôfiers Gefechte stattfinden, sind bebauptet woiden. Die von den Bolschewisten beseßte _Hafenstatt Windau wurde dur englische FriegsiSife beihossen. Die bei der Sade der Stad ín Gefangenschaft geratene reichsdeutsche Besaßung vgn etwa 80 Mann ift einige Tage darauf von den ol\che- wisten erschossen worden. Die Lekchen wurden in ein

afsengrad geworfen ;- aub mehcere deutshe Matrosen wurden

ofen. Inzwischen ist au die in Mitau zurückgelassene Vertretung der deutschen Gesandtschaft von ibrem Amts\site entfernt worden. Sie wird seit über zwei Wochen in Wilna von den Boischewisten nntèr ‘ftrenger Bewachung zurückgehalten. Diese seßten in den von thnen beseßten Gebietsteilen ihr Schr: denóregiment fort. Ju Niga werden täglih zahtreidie Personen obne Unterschied der Nationalität vom N sos eoletvistishen Tribunal zum Todë verurteilt und

ofen.

Das wGeneralkommando des 5. Armeekorps teilt mit:

Abjchnitt Trahenberg—Rawitsch. Die Beute aus Den Kämpfen öftlih von Rawitsh am 10. Februar beträgt: 59 Ge- fangene, § Maschinengewehre, einiges Material. Der Feind ließ allein 25 Totc auf dem Kampffelde.

Abschnitt Guhrau. Unsere Artillerie belegte den feind-

Truppenverkehr bei Punig/ mit Störungsfeuer.

Abschnitt Züllichau. gene bei Tagesanbruch griffen brandenburgishe und \{lesi)|Ge Regimenter nad kurzer traftiger Artillerievorbereitung zwischen Unrubftädt und Bentschen an. Die

tadt Bomst wurde nach zäher feindlicher Gegenwehr genommen. r Angriff ist in gutem Fortschreiten. Unrubstadt und SHloß Neudorf find bereits besctt.

Nach einer Meldung des „Wolfsschen Telegraphenbüros“ aus. Münster ordnet ein Erlaß des kommandierenden Generals dic sofort'ge Aufiösung und Entwaffnung der dort stehenden Sicherheitswache und der Sicherheits - truppen des Generalsoldatenrats und die Bildung einer Stadiwehr an, die im Einvernehmen mit dem Bezirks- földatenrat erfólgen soll. Die Stadtwehr soll im Verein mit den Truppen der Garnison die Ruhe und Ordnung aufrecht erhalten und gegebenenfalls die städtische Polizei verstärken. Gs dürfen mir unbedingt zuverlässige in Münster an\ässige Leute eingestellt werden.

In der Ersten Beilage zur heutigen Numnier des Reichs- und Staatsanzeigers sind die endgültigen Er- gebnisse der Wahlen zur verfassunggebenden preußischen Landesversammlung veröffentlicht.

Vayern.

Wie die „Korrespondenz Hoffmann“ meldet, erläßt der Militärminister Roß haupter U Auftrage des Ministerrats folgenden Aufruf an alle wehrfäßigen Männer des Polksstaates Bayern:

Das Volk hat in den Wablen zum Landtag seinem Willen über ble Gestaltung seines Staates zum Ausdru gebracht. s soll cin frèlèr Volksstaat Bayern sein. Die Freibeit, dic nur durch Ordnung blühen fann, gilt es ae zu stellen. (Fs sind Kräfte am Werke, welhe die Ordnung tôren wollen. Darum ruft die Regierung Euch, die Jbr in barten Kämpfen und Gn1beébrungen jabrelang den

eg ‘von unserer Heimat ferngehalten habt, auf, die Gefahr des drohenden Krieges im Lande, den der Bolschewismus entfesseln will, zu bannen! Wen sein Beruf nicht fesselt, der cile nah seinem früheren Standort oder zu seinem alten Friedensverband und melde f zum: freiwilligen Gintriit in den Vollöheimatshuß. Straffe frei- willige Zucht ‘und Ordnung herrschen in ihm. Dann aber auch- nur daun. schafft Jbr der Regierung dic Macht, die den Willen des Volkes zur Durchführung: bringen tann.

Das Ministerium für militärishe An elegenheiten ift be- auftragt, Ausführung3bestimmungen zu er assen.

Der neugewählte bayerische Landtag |stt obiger Quelle zufolge auf Freitag, den 21. d, M., nach München einberufen worden.

Vreuten.

Vorgestern trafen aus Coxhaoen Vertreter des Arbeiter- und neugewählten Soldatenrats bei dem Kommando des Landesshüßenkorps in Bremen ein, um fih über die Ab- sichten des Kommandos zu unterrihten. Die Vertreter teilten dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge mit, daß in Cu x - haven allgemeine Nuhe herrsche, die Haupträdelsfübrer der Spartàkisten seien aus Curhaven verschwunden. Der Arbellierrat seße fih zunr großen Teil aus Mehrheits\ozialisten anen; eine lleine Minderheit bestehe aus unabhängigen

ózialisten; Angestellten und Vertretern der bürgerlichen Parteien.

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Statiftik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

__Fn-Berlin ist hiesigen Zeitungen zufolge das Haus. und Botenperfonal der großen Warenhäuser gestern Tula wegen Lohnforderungen in den Aus stand eingetreten. Der Ausstand bat sich aud auf mehrerc große Speztalgeschäfte in der Leipziger Straße ausgedehnt. Streikposien verbtndern alle fauf- münnishèn Angestellten am Eintritt in die Geshäftsbäuser, so daß diefe um Veil geflossen wordén sind. Zur Aufrechterhaltung der Ruhe und

dnung ift die Leipziger Straße mit Militär besezt worden. Der Ausftänd dáuert heute noch an; am Ausstand sind etwa 5000 organi- fierte Arbeiter und eiwa 20000 kaufmännische Angestellte beteiligt, die sih mit den Hausdienern foltdarish erklärt baben. Die Vereinigung der Angestellten in Handel und Industrie“, die ge- werksaftlide Organtfaiion der leitenden Angefteliten , Lat dem Reich8arbèitsamt und dem Demobilmachungsamt seine Verzittlung in dem Ausstande angeboten.

¿Die Ungestellteu der Versicherungsgesell- I Raflen in-Berlin, rund 5000 Personen, befinden sich dein flag Tagebl.“. zufolge im Ausstande. Sie fordern Gehalta- ge. E : Cin Ausstand der Berliner RNollkutscher und Trauöportarbeiter beschäftigte, wie dasselbe Blatt mitteilt, cine Generalvetsammlung des Lokalvereins Berliner Spéditeure. (s wurde béfchlofsen, bas Ginigungsamt des Berliner Wewerbegeri{ts anzurufen. '

Zn Hamburg haben, wie „W. T. B.“ meldet, gestern früh 7600 Angestellte der Hochbahn und 000 der Straßen- Da hn wegen Lobriestreitigkeiten einen Aus8 stand begonnen; der (Verkehr rutt. Die Verbandlungen - zwischen ven Direktionen und n Angestellten ergaben keine Gin ung “in - den F Ote tnaEn. éx voin Arbeiterrat abgegebene S edésprush witrde. von den An- tellten-äbgelehat und verlangt, bay dee rbeitertat auf’ Grund dér alten Me An nodjmal3 verband e -und'einen- neuen edósspruch

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Kunst und Wissenschaft.

Das Gebeimnis der Nordlichtstrahlen ist im Laufe ber les‘en 50 Yihre immer mehr enthüllt worden. Wie Dr. Archenbold, Herausgeber des „Weltall* (Verlag der Beriin-Treptow Siern- warte), in Sett 7/8 des 19. Jahrgangs mitteilt, is der Ein- fluß der Sonnenfleden elnwandtrei nahgew'esen worden. Es fonnte fogar die Geschwindigleit der Nordlitstrablen feste gestellt werden. Das verichiedene Aussehen dec Nordlichter, wovon zwei Beispiele an Abbüdungen gegeben werden, hängt von der chemisben Natur der Nordlichtstrahlen ab. (Ein Leser der Zeitschrift beschreibt zahlreide Beobachtungen von Nordlichtern, die er im Felde am Nigaischen Meerbusen machen konnte. Im ,gestirnten Himmel“ regt Dr. Archenhold zur Beobabtung eines ausgedehnten RNebeis, der diesen Monat noch gürsiig im Sternbilde des Orion zu beobachten ist, durch Wort und Bild an, ‘und mat auf das größte and kleinste Licht von veränderlicen Sternen, auf die Bedeckung von bellen Sternen dur -den Mond, die Sichtbarkeit der Planeten und Jupitermonde, bemerkenswerte Konstellaitonen und anderes aufmerksam. Das Heft enthält noch einen Aufsaz „Präzisionsmechanik und Ma- \cinenbau“ von Dr. Block und eine Berechnung der Mate des Mondes nah der Birotationstheorie sowie kleinere Mitteilungen über Sonnenböen und die kurze Dauer des Februar.

Literatur.

HeinriÞck Federer: Der Fürchtemacher. Ge- cdicbteaus der Ürshweiz. Das Wunder in Holz- [A uY en. Geschichten aus der Urcshweiz. Patria. Eine 7rzählung aus der irischen Heldenzeit. Sine Nacht in den Abruzzen. Mein Tarcisius-Gescbichtlein. In Franzens Poetenftube, Umbrishe Reisckapitel. -— Gebt mir meine Wildnis wieder. Umbrishe Reijse- kapitel. (Herdershe Verlagsbuhhandlung Sreiburg t. Br.) Wer Verständnis hat für die feine Kunst Federer köstlichen Humor, Herzenszartheit und abgetlärte, liebevolle Weisheit in seinen Büchlein zu vereinen, mer Tarcisius, den kietnen héldenhaften Märtvrer, lieb gewann und fich in „Patria" von dem Schicksal der Söhne Irlands rübren ließ, der wird auch an den anspruch{sloseren umbri\ch@en Reisekapiteln „Jn ranzens Poetenstube*“ und „Gebt mir meine Wildnis wieder“ um der Naturs{önbeiten und Volts\childerungen willen, die sie bringen, seine Freude haben. Gern wird er auch zu den jüngsten Werken des Verfassers, dem „Fürchtemacher" und dem „Wunder in Hol:- schuhen“ greifen. Jn dem einen ist der Teufel ge\childert, der im ver- fübren cu narren der Menschen sein Spiel treibt, \{ließlich aber doch besiegt wird, in dem andern erleben wir das Suchen und Finden zweler T ORNETLUES an ele der Nuf Gottes früh erging, deren Augen aber erft spät sebend wurden.

Verkehrswesen. Pakete (ohne s{riftlihe Mitteiluygen) mit Apolheker- waren sowie mit Nunkelrüben- und Gemü)esarmen sind von jetzt

ab nah der britishen Besaßungszons- zugelassen. Auf den Pateten und Pakctfarten ist -der Jnhalt anzugeben.

Theater und Musik.

Im Opernhause. wird morgen, Freitag. ftatt der ursprüng- lich angetündigten Vorftellung „Mona Usa“ Leo Blechs „Mapvelkopf“ unter der persönlichen Leitung des Komponisten mit den Damen Dux, Gngell, von _Sthéele-Müller, Biikenstrôm, Escher und den Herren Armster, Schwarz, Kirchner, Henke und Bahmann in den Haup1- rollen aufgeführt. Antang 7 Ühr. -

i Ii Sdufplelbaude wird morgen „Heimat“ in“ ber gewohnten Beseßung geatieh: Anfang 7 Uhr. /

In der nächsten Neuheit des Schillertbeaters, dic am Sonnabend, den 22. Februar, zum ersten Male aufgeführt wird, dem in Berlin n nidt gegebenen vteraktigen Lustspiel „Die große Pause“ von Oékar Vlumenthal und Marx Bernstein, wird die Haupts- rolle des jungen Grafen Torgstädt das langjährige Mitglied des Swillertheaters, Reinhold Köstiia, spielen, ter nah vier Kuiegé» jabrcn, tie er an der Wesilfront als Hauptmarn béi der Artillerie verbraht hat, heimgefebrt ist und seine Tätigkeit mit dèr Dars stellung dieser neuen Rolle wieder aufnimnt.

Mannigfaltiges.

Der russische Bolschewistenführer Nade k ist, wie „W. T. B.“ méldét, von der Berliner Kriminalpolizet entdeckt und verhaftet worden. S

In der Treptower Stêrnwarte finden in den yäcsten Tagen folgende Vorträge statt : Son: abend, Nabmittags 5 Uhr, und Sonntag, Nacbmittägs 3 Uhr : „Bilder aus der Mark Brandenbur 2 (farbige Lichtbitder und Filme); Sonntag, Nachmittags 5 Ubr: ¿Vit Ozceandampfer von Bremen nah New Vork“ (Filme), Abends 7 Übr : „Im Lande “der ‘Schrtarzen®* (Deut-cher Sudanfilm)- Dienstäg, Abends 7 Uhr: „Milchstraße und Nebelgestirne“ (Lichtbildervoriräg des Dérettors Dr. Archenbold) ; Mittwoch, Abends 8 Übr: ¿Stim- mungsbildèr aus: der Mark Brandenburg“ (Vortrag mit farbigen Licht - bildern von F. Nicolai). Mit tem großen Fernrohr sind jeßt der Mond, der Jupiter, ter Saturn -und der Orionneèbel allabent1ig günstig zu beobadten. i

Breslau, 12. Februar. (W. T. B.) Der Volksrat “in Vreslau, Zentralxat für die Provinz Shlesien, tellt mit: Heute mittag um 14 Uhr fand im Anschluß an eine Arbeitsloscnver- sainmlung eine Zusammenrottung Arbettsloser in der Brunnenitraße statt, wo u. a. ein Buitergeihäft geplündert wuzte, dessen Inhaber fi früber mißliebig gemacht habe. Unter dér Führung spartakistisher Elemente zogen die Kund- gebeâden in Stärte von ctwa 2000 Mann vor das Landb gericht. Dort befinden id seit Anfang Jantzar zwei Arbeiter untex dem Verdacht ‘des Hohverrats in Untersuchungshait. Die Menge drang in das Gerichtégebäude cin und seßte die Freilassung der Ju- haftierten durd. Jnuwischen war auf Anruf ein \{chwaches Kommando der Sicherheitswache nah tem Landgeridt ent- Tandt worden. Dieses Kommando wurde von den Kundgebenden, “an deren Spigze sih einige Matrosen befanden, entwaffnet, die Mannschaften würden zum Teil mißhandelt und verleßt. Der die Mannschaften |begleitende Soldatenrat der Sicherbeitswacke hatte untèrdessen “die gesamte Sicherbcitswache. ‘alarmiert, die darauf anrückdie. Sic wurde von eéinem Kraftwagen begleitet, au dem ein schweres und ein leihtes Maschiuengevehr aufmontiert waren. Während diese Hilfe anrückte, war gleichzeitig die Besaßung der ller Kaferne um Schus angegangen werden, die darauf bie Lore der Kaserne mit Maschinengewehren beseßen ließ. Es ift. nun elnwandfrei festgestellt wordén, daß die antüúdenden Sicherbeitss- mannschaften. und das Maschinengewehr aus der Menge, die zum Teil - mit . Armeerevolpern ausgerüstet war, mit Schüssen-empfangen wurden. Der Führer _der Maschinen» jewehre gab -hterauf Befehl, -Warnungöschüsse abzufeuérn.

8 wurden etwa 100 Schüsse-in die Luft abgegeben, was ciñwand- frei dadur ‘erwiesen ift, dan der Börse, in welcher Nichiuig die Schüsse abgefêuert - wurden, Beschädigungen eingetreten sind. Gleichzeitig gab auh das am: Tor - der LehriGmiede aufgefahrene Maschinengewehc - der 11er Warnungsschüsse ab, die in das Dach dés Kinsigewerbetnuseums ia der Graupenstraße fnhren. - Troß dieser Warnungsshüsse hörte das Feuern aus der Menge nicht. auf. niens. aus der Bedürsnisanstalt ‘im Stadt- graben wurde auf, das Maschinengewchr. gesche Fen. SBleichzeitig wandte

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[s die Menge dreobend gegen tia anräFenten Sicßerheitsmann= chaften. Hierauf ließ nunmehr der Fübßrer des Maschinengewebrs

gehn Schuß anf die Anstürmenten abfeucrn. nie 8 das Va- hinengewebr ter 11 er, als es die FebYoblihe Lage b icherheits- ade voll erfannte, cinige Schssé in die Veengé ab. Darauf verstummte das Feuer und der größte Tel der Untuhestifier flüchtete in die benachbarten Sitraßea. Dit Sicherhenswae und das Maschinengewehr iubrea nun nah.:der- Graupenstraße vor, obne weiter zu feuern, und hielten dort lm Verein mit der Hilre aus der ller Kaferne die voch anwesenden Kundgebênden in Schach. G8 sind bei dem Bortall cine Reihê" ven Loten und Ver- wündeten zu befiagen. Die Zähl der Toöten beträgt zurzeit ettva 15, die Zabl der Verwundeten “iwd 40, * Rrnouee befinden si{ gegen 20 Schrrerverwundecte. (&3 muß dn dieser Stelle auédrüclih festgestelt werden, daß. die Sicherheits wüwbe von ihren Waffen erst Gebrauch machte, alssic von den Kundgebenden angegriffen-wür de. °

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Mülheim, 12 Februar. “(V D BYLB: her - hiesigen Ncichsbankstelle erschienen päbrend : der Géschäftszeit eiu Mitglied und andere Beaustragte des Soldatenrats und erzwangen unier Androhung vêt Gewalt “im. Weigerungsfalle vie pribatrebtlide Auszablungd vön «sünfunadliebzig- taufend Mark als Löhnungögélder. für die "Sicherheitsmann- schaften, ohne daß eine ordnung&uäßide_ Anweisüng- zur Zahlung vorlag oder ein Gutháben vorhanden gewesen wäre. -

Duisburg, 12. Februar. .(W. T.“ B) Große Aus - schreitungen eréigneten fh beúle nacimittag in Duiéburg, wo eine fünftausendköpfige Menge segen den Beschluß der Stadtverordneten, eine fünfte Vierteijabrörate zu erbeben, demon- strierte. Der Oberbürgermeister, dex vom Balkon des Ra1hauses eine Ansprabe an die Menge ritten wollte, ebenso wie der Führer der Duisburger Kommünistenpartei nurden nieder: aeschrien. Dann drangen die-Kündgebenden in das Nathaus ein, bolten unter Mißhandlungen tenOber- bürgermetster und den Bürobirekt or beraus nd zwangen beide, im Zuge mitzugeben und abwechselnd eine mitgefühite rote Fabné zu tragen. Später wurden die Bcaniken wiedex freigelassen. Ab ordnungèn der Kundgebenden drangen in die Kaffeehäuser, wiesen die GSâste hinaus und erzwangen die S@(ließung “Let - Lokale. Den Straßenbahnführern wurden die Kurbeln fortgenonmen, so daß der Straßzenbabnverkehr auf einige Stunden zum Stilistand kam. Zn den Abendstunden kamen einige Plünderungen vor. DæÆWGee ri cht d gefäüngnis wurde gleihfalls von den Nnrubestiftern gedffnet, sâmtlide Insassen sind freigelassen worde f

München, 12. Februar. (W. T,:BHZ Dic vom Volksbunb zum Schuße der deutschen Kriegs (und: Zipilgefängenen veranstaltete Protestwoche gegen die Mun uerer riegs- gefangenen in- Feindesland hat heute mit, drêi großen Versamm - lungen im Auditorium maximunm der Universität, im Gewerk|chafts- hause sowie im Großen Saale des Hofbiälahauses begonnen, Jn den drei Versammlungen, die alle voll besucht waren, wurde die bekannte Entschließung mit großem Beifall“ afigénommen*

Hamburg, 12. Februar. (V. T. B) Für die Be - freiung unserer Kricgösgefangenen fand Montag einc große Kundgebungsversamthlung in decr“Michaäelskirche tatt. Die Veranftältung, bei der der. Hauptpäftor Hünzinger und ‘der Rittmeister Freiherr von Lexsner zu Herzen gehende Ansprachen hielten, hinterließ einen gewaltigen: Œwmdruck. Cine Gntschließung, in der fanelle ‘Frêigadei ter Sefangenen ge- fordert. wurdé, fand einmütige Zustimmung. VEL cet T2

Bern, 12. Februar. (W. T. B Sie Etbkloflon einer angevlihen Höllenmäschine bei Mantsuille, die zu “einein großen Eiscnbabinu ca ck führte und die Presse bereits ¿u einer heftigen Heye. ânregte, hat eine sehr merkwürdige „und . einfahe Lösung. gefunden, Dis Höôllenmasbine war, wie die Untersuchung ctgebêèn hat, ‘ein Grammophon, unddie giftigen “Gase, die ‘man ebenfalls festgest Ut bat, warcu nihts- anderes kic Gafe, ' bie f beim Verbrennen der phenographischen Plaite entwickelt Hatten, die fh aus unertiäricr Ursache entzündet batte.

(Fortsegung des Nichtamtlichen in der Erslon Biilage.)

Theater. | Opernhaus. (Unter den Linden) Freitag= 43. Dauer- bezugWvorstellung. Dienst- und Freipläßge find aifgehobën. An Stelle dex ursprüngiih angékündigten Vorstellung „Dona Lisa": Unter verfönlide. Yeitung des Komvonisien : Rappelkopf, - (Berliner Fassung von_„Alpenkönig und Menschenfeiud".). Dyer na drei Auf- zügen nad F. Naimund von Richard“ Baika. “Musik ‘pon Leo Blech. Spicileitung: Hermann Bachmann. Lnfang 7llhr. Schauspielhaus. (Am Gendärmenmarkt.) Frettäg: 16, Dauer« bezugövorfteluna, Dienft- und Freipläße sind aufgehoben. Heimat. S@aut|piel in vier Akten von Hermarm Suderthant® Spielleitungz Albert Patrr. Anfang 7 Uhr. A R Pt Sonnabend : Opernhaus. 44. Däuérbezugövorstellüng. Dienst: und Freivläge sind äufgehoben. Hoffmanus Erzählungen. Phan- tastlide Oper in drei Akten, einem L R En pilog von I. Barbier. Musik von J. Offenbach. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 46. Dauerbtzugövorstellung. | Dienst. und Freipläße e aufgehoben. Peer _Gynt von Henrik Aen

(In zehn Bildern.) In treicr Ueberltäßnig tür die deutsche Büßne Ae von Dietri Eckart. Ms von ECoward Grieg. ÄAnfäncy

Familiennachrich G

Verlobt: Goedela Gräfin - von Bismarck . mit Hrn. Herman

Grafen Kevserling (Friedrichäruh), U aut Gestorben: Hr. Senatpräsideut Paul von Uäro{Berlin-Lichter felde). Hr. Curt von Zimmerinann (Nisthwihz), -— / Gerttud

Gräfin und Herrin von Wert berneBeichlingen, geb. von Bülow (Weimar): Fr. Emmy Baarthz grb: #lèmining (Hannover). F d L Gia don GBuradze, gebe Gräfin Posadowsty-Wehner

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Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Throl.Cbarlottenburg, Verantwortlich für den Anzeigenteil : Der Vorsteher der Geshäftsstelle, echnungsrat Mengeriîva inBéerlin.

E ee G ag C AA e e LAN in Berlin. Dru orddeutshen Buchdruckêrei und Verlaasanstali, ? n er Vor Berlin, Silbelesie thai

Sieben Beilam #9 Wil 1 leinfbließlidi Börsenbeilage), 4? 5E: 2-1.

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zum Deutschen Reich

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Deutsche demokratische

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ige Ergebnisse zur verfassunggebenden preußischen Laudesversammluna.

Nach den telegrophishen Meldungen der Wah!kommissare Haben die amm 26. Januar 1919 vorgenommenen Wahien fo'gendes Ergebnis:

R E LBahlkreis L. Provinz Ostpreunßzen. a) Deutschuationale Volkspartei: 114 159 Stimmen, Gewähilt sind: J L Vorsikender des Naiffeitenverbandes Dr. Erich Seelmann a Königoberg t. Pr. A : 2, Mittergutsbesißer Gerhard Graf Ka nigy in Potangen, Kreis Dr. Hellano, E i 3, Arbeitersekretär Franz Dal!lmer in Königsberg i. Pr. þ} Deuische Volkêpartci: 62 1!6 Stimmen. L Gewählt sind: e L Stoatssekretär des Neichöjustizamts Dr. Pau! von Kraufe M i L Ban f) Unabhäugige sozialdemokratische Partei: 275255 Stimmen. 2: Frau Lyzealdirektorin Margarete Pechlmann in Tilsit, !) Unabyäugige sozialdemokratische Parteiz 275255 Stimmen 6) GHristliße Volk2partei (Zentrum): Gewähit sind: 2 1. Universitätéprofessor Dr. Vicior R öbhrih in Braunsberg, 2. Fräulein Obverlechrerin Ger:rud Wronkta in e Vartcit 136 321 Stimmen. Gewäh!t sind: : 1. Aandzerichtädirektor a. D Kail Kanzow in

O dit V vi Ciimmen

a) Deutsche demokratifch lin«Wiline:3-

2. Vüfgermeister Otto Laser in Angerburg, 3. Bandwirt Adolf Grabowaki Meidenburg,

4 Dhorichrerin Dr. Margarete Heine in Königsberg i. Pr.

0) Sozialdemofratische Partei: 363004 Stimmen. Gewählt sind:

L GWeshüsteführer Albert Borowski in König8berg i. Pr.,

2, MPartevefcetär Friedrich Seemann in Königsberg t. Pr., Berin Clse Jaquet in Könngeberg i. Pc., ewersicha)tébeamter Heinrich Lrinowig in Tilsit, 20 G werkichafis)ekretär Fein Mani es in Meme!, ullehrer Gustav Neumann in Köntgéberg t. Pr., Landa1beiterperbandes

in Adl. Carnsonken,

Neichstag#wah!kreise Potödam 1—D, sotveit fie zum

a) Deutschuationuale Voltspaxteix 109 128 Stimmen.

7. Borsigender ? Schmidt in Cöpenick,

riftsteller Jo1et Frank in Lögen,

senbahnunte:beamter Ferdinand 2

10. Seschôstöleiter Fianz K Shederung.

f Unabhängige

b) Deutsche Volkêyarteiz 60 162 Stimrnen. i leth in Insterburg,

alinowsti ia Sklaisgircen, Kieis : A ) Cßriftliche Volks2vartei (Zentrum): 18 445 Stimmen. fozialdemolfzatiscche - (Vereîanigte fogialistische Soldaten Oftpzcußens): 28733 Stimmen.

J) Deuifche dentokratische Varteis 157 433 Stimmen. 2) WaHlvorschlag Neus, LEtgatliGe Försterpartei): 72 St, Die Wahlvorshläge Seelmann, Krause und Rößrih waren

WWah!kreis 2, Provinz Westvreußen, a) Deutsehualiona!e Volkspartei: 130 407 Stimmen, / Gewählt sind: 1. Vorsitzender der Deutschen Kiet! siedelun [ Spezialko:nmissar Geh. Vegierungsrat Franz Weißermel in

#erbunden. e) Sozialdemeckratische Partei : 324 401 Stimmen.

ncsseosbaft Konty,

2, Generalsuperintenbent D, Wilhelm Reinhard in Danzig, ZFohanniathal 3, VBorsigender Vandwert8tammer des Megierur gebezirks Mauiemverber, Schlossermeister Emil Hache in Graudenz, & Netioc Paul Mat1schkewig in Danzig, Schlüssetdamm 10, 9 g b. Wefipreußische Zeutrumspar tei: 77867 Stimmen. O Gewählt sind: 1. Mittelschullebrer Joseph Behrendt in Danzig, 2. Pfarrer Union Sawaßtki in Danzig. @. Deutsche demokratische Partei : 134 767 Stimmen. Gewählt sind: | l. Stadtsekretär Alfred Schmiljan in Danzig, Kanincßen- L

2. Besiver Berthold Moritz in Wilhelmsau, § 9. Stadtrat Max Winkler in Graudenz, 4, Techniker Georg Rebehn in Elbing, Hindenburgs: 6. Justizrat Yiax Aronf ohn in Lhorn. ä) Sozialdemokratische Vartei: 145 193 Stimmen. Gewähit sind: 1. Stadirat Nichard Wende in Bromberg, 2. Soldatenrat Artbur Briil in Graudenz, 3. Kranlkenfkafsenangestellter Eugen Sellin in Dau 4. Anstaltsar;t Dr. med. Alfre H. Ockonom Dito Peter in Elbing. 6, Frau Lony Wohlgemuth in Danzig. s) UnabHäugige sozialdemokratische Partei : 22 768 Stimmen. Kein Siß. Ì läge Schröder (Unabhängige soztaldemokratische artei) und Wende waren verbunden. k

Wahlkreis 3, Stadt Berlin.

s) Veuts{&ngtionale Volkspartei: 102013 Stimmen Gewählt sind: 1. Landrichter a. D. Dr. Franz Alexander Kaufmann in Berlin, Kurfürstendamm 197, 2. Professor Dr.-Ing. Max Kloß in Nifkolassee, Sudetenstr. 10. b) Deutsche Volkspartei: 53948 Stimmen. Gewäblt ist: 1. Oed rrhent Hugo Garn ich in Charlottenburg, Kurfürsten-

Handroerkskammer f) UnabHhängige sozialdemokratishe Parteit 1147314 Stimmen.

(Christlicze Volkspartei) waren verbunten.

Reichéëtagéwah!kreis Potsdam 10, soweit zum

rreis Culm, a) Deutschuationale Volkspartei: 118934 Stimmen.

b) Deutsche Vollspartci: 82854 Stimmen.

d Veyer in Reustadt, c) Christliche Volkspartei (Zentrum): 32 130 Stimmen,

4) Deutsche demokratische Partei: 162408 Stimmen. Die -Wahlvorsch :

0) Sozialdemokratische Varteit 279 464 Stimmen.

f) Unabhäugige sozialdemokratishe Partci: 118 900 Stimmen.

a) Christliche Volklspaztei (Lentrura): 53 615 Stimmen. Gewäblt ift: 1. Geheimer Negierungsrat, Profe

( ( sor Dr, Martin Faßbeuder in BVerlin-Südende,

Mittelstraße 8/9.

Volktpattci) waren verbunden,

Erfte Beilage

Sanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.

Bertin, Dennerstag, den 13. Februar

Partei: 149 346 Stimmen.

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LOCIDUDIE 110 :

1. Üniverfitäf8professor Dr. Eraft Troeltsch in Charlotten- burg, WMeicbskanzierv!aßy 4, : :

2. Geb. Iustiz1at Oskar Cassel in Berlin W. 35, Blumes L Af E3,

3. Staatssekretär des Innern Dr. Hugo Preu § in Berlin W. 10, Matthäikirchs1r. 29.

e _Gewählt find: 1. Sriftsteller Paul Hirs in Charlcttenburg, Wilmers- -- dorfeistr. 15,

2. Geweifihafisangestellte Gertrud Hanna in Berlin: Pankow, c) Christlicze Volkéêpariei (Zentrum): L 4 +4 L d 2 att tiilll} e

Ve'linerstr. 24,

3. Ingenieur Hermann Lüdemann tin Berlin-Wilmersdorf, Patregerstre. 5, d)

4. Beigeordneter im Miristerium der öffentliGen Arbeiten Louis Brunner in VBerlin-Tempe!hef, Fri: dh Franzstr. 6,

2% Parteitekretär Theodor Fischer in Berin, Wehlauerstr. 3;

6. Vechauiker Gustav Heller in Beriin, Teltowerstr. id,

7. Pechieanwalt Dr. Hugo Heinemann in Berlin, von der Deydiftr. 16,

8. Schriftsteller Heinri Cunow in Berlin-Friedenau, Albestr. 15.

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(Bewäblt sind: | 1. Periag8buchändler Adolf Hoffmann in Berlin, Blumen- Iftäß- 22, 2. Nedakteur Karl Leid in Berlin, Panfkstraße 57, 3. Mechtcanmwait Dr. Kurt Nosenfeld in Beriin, Holsteiner 1s c 7 Uit &VU, 4. Rechtéanwalt Dr. Osr Cobn in Berlin; L2-veßowstraße 161, 9, Urt. Dr. Herma»n Wevl in Berlin, Lotbringeritraße 42, 6. Gastroirt Paui Hoffmaun in Berlin, Gubeneritiaße 5.

e Wablvorsch!läge Kaufmann, Garnich und Faßbender waren | f) Ünabhäugige fozialdemokratis&e Partei : 3369 Stimmen. verbunden. e

Taßhlkreis 4,

5 z , ch «e e Negtierungébezirk Potsda a: gei, ören,

Gewählt sind: 1. Auslizrat Paul dice in Spaudai, 2. Citenbahnunterassistent Emil @bersba#® in Berlin-Pankoryv, 3. SGutsbesiger Or. Gustav vtoesickde in Geredorf bet Dahme

(Mark).

—__Géwhtt* ist: E 1. Rektor Ludwig Hollmann in Berlin-Uthtenberg.

Kän S 1.

Gewäblt sind: 1. Staaitminister a. D. Dr. Nobert Friedberg in Charlo'ten- burg 2. Bankdirektor Emil Wigloro in Brandenburg a. Havel, 3. Staatsarbeiter Otto Hoifmann in Bertin-Lichte::berg.

Gewähit sind: . Scriftsteller Konrad Haeni1ch in Berlin-Steglitz, Metall beiter Max Viet h in Nietershöuhausen, Mechaniker Willt Jahnke in Spandau, . Stadtverordnetcr Beinhard Bruns in Berlin, Geweikichafi8beamter Friedrich Beintämpen in Branden- burg a. Havel 6. Gewerkschaf1ssekretär Wilhelm Siertng in Berlin.

C2 ua C15 PS l

i Gewählt sind: : 1. Lagerbalt .x Oskar Wiyke in B 1lin-Licterkerg, 2. Bucbbalterin Mar1ha A rend see in Berlin N. 65. Die Wohlvorshläge Lüdicke, Hollmann und Hevrzig

TVahlêtreis 5. Regierungsbezirk Potédam gehört.

| E Gewöhlt find: E h 1. Malermeister Friß Ham mer ia Zeblendorf, Sechofstr. 5, 2. Fabritdirettor Fr. Correns in Lankwiy, Gärinerstr. 25,

Gewäblt sind: 1. Professor Dr. Eugcn Leidig in Berlin - Wilmersdorf, Pfalzs burgeritr 79 a, 2. Frau Lotte Garni in Charlottenburg, Kurfürstendamm 66.

Kein Siy.

Gemwählt sind: 1. Lebrer Reinhold Ot1o in C-arlottenburg, Havelstr. 8, 2. Oberbürgermeister Alexander Dominicus in Berlin-SPhöne- berg, Bozenerstr. 14.

Gewählt sind: 1. Arbeitersekretär Otto Hue in Essen-Nüttenschetd, 2. Parteisefkretär Frieduh Bartels in Bcxrlin- Tempelhof, Vttotarstr. 14, 3, Geweif1chaftssekretär Emil W uk ky in Neukölln, Maresch{str. 14, 4. Hausangestellte Frau Luise Kähler in Berlin 80. 36, Wildenb:uchstr. 41, ; 5. Gäitrer Georg Schmidt in Cspenick, EsLenstr. 5.

i Gewählt find: | 1. Metaflbrücker Georg Klaufiner. in Storkow (Mark), Auebau, 2. Ghitler Emil K1o0d1 in Adlershof, Hantdjeryitr. 8.

Die Wahivorschiäge Hammer, Leidig und Höfle (Christlicße

j E A f L eCASLL A L 2 64 E E E E E E E S e E E A E L I (A E E E azu E S S

S

B , D Wahlkreis G. NegierungsSbezir€ Franksurt a. O. a) Deutichr:ationale Volkspar ci: 1i5 354 Stimmen.

+ Suverintendent Dr. Gotibelf Bionisch in Zülltchau,

: át a. Osf sten ta Warntg, Kreis Könfgse berg N. M.

3. Syndikus der

Franftsurt a. D.

h) Deutsche Volkspartei : 18222 Stimmen.

mmer Dr. Max Dokezy§ in

) Deutsche demokratische Vartei: 119 875 Stlmmen. (Semuhli f d: Nech!éanwalt und Notar, Justizrat Dr. Gerhard Bo llexrt in Char!otieaburg, . Handelékammersyudikus Oskar V - Weneralsefictär des Verbandes der Eifentabn-Vaudweiker und -Arbeiter Oswald N iedei in Charlottenburg.

ö) Sozialdemokratishe Partei : 287 088 Stimmen.

b .

yer in Charlottenburg,

Faber in Frankfurt a. O.

j 1 in Neukölln, E R E: , . E Gai

bvettertefietär Eugen Brückner in Berlin, Rüdersdorfape

olfroig 228

rordneter Emi

otor Oi oln L Cn

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raféntassenbeamter Wilhelm Schadow in ei (C ttbus,

Stadtpveiordneter Adolf Thiele in Guben, S D eilmann in Gharloitenburg, Grolzzaas

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Vo!kaparte), ) und waren verbunden, voc]h.âge Szysfowiy und Nitihausen mit

Die Waklyor’ch1äge Bollet, Szyékowig ‘Chiistl. Deutsche Vo kepartei) 5

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nen wan die enger verbunden,

G R af ET) 2 4 TBaß!ltreis 2. Yrovinz Pommerz, 2) Deuitschnationale Volkspartei: 198 151 Stimm.

: Gewähit sind: ; ätêprofessor Dr. Wilhe m Kähler tn Greifswald, Bauerbo1b.siper Paui Witt in Wobbeimin, Kreis Pvrig, exrfsfammei Erast Menyz-1 in Stettia,

Imdt tin Steitin,

C0 DD jk En

udifus der Hand Etsenb1hnobe! s: kietäc i 9. 3 og8veiileger Walther Graef in Äntlam.

utsche Volkspactei: 75 189 Stimmen,

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emens T4 ae rir GBreifäawald,

Kur! Na sch in Stargatd i.“ P9108

rtei (Zeutruin): 4485 Stimmen. G8 erhielten:

i411 Stimmen

Prof For -Dr. Fabi ifbi iter

ristiiche Volksp:

Tah!vorshlag Bor h Waßhtivo1schiag Kios af 375 Stiunmen. Kein Siz. d) Deutsche demokratisGe Vartel ; 141 959 Stinnar. / Gemah! nd: Nechianréa"t Justt;rat Juitus Lippmann ta Stettkn; Direktor Rudolf Des er in Stettin, . Rektor Hermann Ju ds 1n Kolberg. o) Sozialdemokratische Partei: 309 023 Stimmen. Gewäblt sind:

Redakteur Friß Herbert in Ste!tin, Panieisekreiâr Theodor Hartwig in Stettin, (Geschäftsfübrer Wiidbelm Pargmann in Ahlbeck, Nedakt-ur Gustav Schumann in Stettin, Gewerfscaftsang1ellter Wiihelm Schauer in Stettin, A b weis kretär Adoif Decker in Stettin. (Beschäfis1ührer Einl Baumann in Köslin.

abhängige sozialdemokratische Partei: 10378 Stimmen,

2 So n

I M O i g DO fen

Die Wahlvoischiäge Borschki, Kihler und Thaer waren vere

Bahlireis 8,

a) Deutshuaticnale Volkspartei: 119 746 Stimmen. Gewähit find:

1. Genera!superintendent D. theol. Landiat von Kardorff in L sa, M.schinenmeister Köh ier in Posen, Hankwet istammersyn' ikus Budjuhn in Bromberg, Landra! a. D. von Kries in Filehne, z. Zt. in Berlin, Universitäispiofessor Dr. pbil. Vor ß \ch in Berkin, O'eriehrerin Fräulein Dr. vbil. Spohr in Posen, MRekior Mittag in Jaioischtn, Neumann in Bâärenberg, Kreis Ax

eutsche Volkspartei: 47530 Stimmen, Gewdohlt sid: 1. Oberrealsculdirektor N ichert in Posen, 2. Pfarier Julius Aßmann in Bromberg, / ineilchullehrer Pischle in Posen. c. Ghrisiliche Volkspartei (Zentrum): 29 482 Skimmen. SBewählt ist: 1. Mittelsbullebrer Ben in Posen, : 2. Staatsanwaitscaftsrat Anton Schulte in Bromberg,

d. Deutscze demotratische Vartei:r 58 448 Stimmen. Gewähli find:

. Rektor Nuszczvnski in Poien

. Geb. Kommerzienra! Lonis Aronsohn in B

. Betriebsleiter Buers8 in Posen,

. Ansiedlor Köller in Nischwege, Fr. Adelnau.

o. Sozialdemokratishe Partei: 48 142 St:muen. G. wählt find: 1. GesWä&itsfihrer Auaust Winter in

2. Eilenbabnbeam1er Kar! Noz ebrock in Pofén, 3. Amtégerichtsrat Hugo Marquard in Crone. a. Vrabe. Die Wahivocschläge Blau und Beusch die Wahlvorichläge Nichert und NRuszczinski.

Blau in Posen,

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Hegemeister

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