1919 / 39 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Feb 1919 18:00:01 GMT) scan diff

im Sinne des § 1:55 Abi. 2 in“. Dem § 173 wird folgender Abs. 2 birzugefügt : „Ucber den Antrag auf Befreiung enticheidet das VWersicherungeamt (Beschluß- ausshuß) nah Anhörung des Kassenvo1standes. Die Befreiung wirtt v  vom Einaang des Aut1ags an. Wird der Antrag abgelehnt, so eni- HHUI2A scheidet auf Beschwerie das Oberveisicherungeam1 eudgültig.“ i 8 7 Im § 175 Abs. 1 der Neichsversicherungordnung fällt das Zitat des § 173 weg.

; 38 Befreiurgen von der Versicherur gepfliht auf Grund des § 173 der Yieicbeveisicberungêo:dnung in der aiten Fassung erlöschen mit

| dem 29. Juni 1919 „tofein die Befreiung bis dahin nicht von neuem bean:ragt und bewilligt worden ift. t) 2 | E 90 | Neue Betreiungen von der Versicherungerfliht auf Erund des | § 418 der Neicheve1 sicherungEordnung finden nicht mebr statt

/ / Geltende Be'reiungen erlöschen, soweit es n'cht nach § 419 \ Abs. 1 der Neicl sveisiherungso1dnyng fiühier gescbieht, m1 tem | \ 31. Dezember 1919 ! Die Vorihnften des § 419 Abs. 1 Say 3, i | Abs. 2 und des § 422 der Neicheverisicherungéordnung gelten ént- sprechend. 8 10

Bis zu einer anderweiten ge!eplichen Regelung dürfen. Betrichs- kranfentassen für landwirtshaftlihe Betriebe sowie. für solche Betriebe nicht öffcrtlih-rechl'cher Körperschatten niht, mehr veu erxichtet werden, deren Bisctäftigle bim Jufiafttieien - dieser - Verordnung sämtlich oder ¿zum g1öferen Teile auf G1und des § 171 dex MNeichs-

0s versichenungsorduung von der Vexrsicherungspflicht befreit waren.

M 8 11

Neue Befreiungen von der Versicherungéxflicht für Dienstboten auf Giund des § 435 der Neichsve sicherungéordnung finden nicht mehr statt. Geltende Befreiungen erlöschen, vortebaltlih des Abs. 2 u d des § 12 Abs. 1 mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung. Die Vorschrifien des § 419 Abs. 1 Sat 3, Ab1. 2 und des §422 der Vteichs eisiderunaso1dnung gelten ensprechend.

___ Sind nach § 435 der Yeichsversicherungéordnung die im örtlichen Zusammenhange mir einem landwin1shoft.ibén Beiriebe beschäftigten Dienstboten und zualeih nah § 418 der Ncicheversicherur-gsordnung die in dieiem landwirtschattlihen Betriebe Veicl-äfuigten von. der Versicherung befreit so er11\cht auf Antrag des Leals aaen Urbeit- h auch die Betreiung der mcht zu den: landwi11schaftlih Be- |hâftigten g. hörigen Dienstboten zu dem im § 9 Abs. 2 bezeichneten Zeiipunkt.

8:12

Für Dienstboten, deren V rso1gung in Krankheitsfällen eine für

solche Zwecke besonders ge'chaftene CGinrichtung übernommcn hat, er- \ lis1 die Befreiung erst mt dem 9. Juni 1919.

M'ssen so'he Eimichiungen infolge Wegfalls der Befreiung ihrn Geichäfiebetiicb eli stellen, o soll die Kiauferkasse ter die bieber b fr iten Liensiboien als Münglicder. zufallen, tunlichst die pon der Einr dung nit nur vorubergehind angestellten Personen übernehmen. M brere beteiligte Kranfeufassen sollen dies anteilig tun. Das Veisicberungsamt joll hierauf bei ten Kassen binwiken.

Sind Dienstboten bei einer solden Einrih1una nach deren Saßzung über das Dienstyeibältuis hinaus weite1 versichert, so fönr en

binnen drei Woch-n nah dem 29. Juni 1919 bei der Kiankenkasse (Ab). 2) die Aufnahme als Mitglieder 0s 8 313 der Veichs- versicherungéordnung in derjenigen Klasse oter Lotnstufe beantragen, wélce ihrer Versicherung bei der Einrichtung: am meisten en11pr1cht. Aur Beschwerde entsceidet hierüber das Versiherungsamt endgültig.

13 \ Der § 518 der Neichtversicherunatordnung,. fôllt weg. Die auf : Grund des § 518 yom Bundesrat eilassenen Anordnungen üver die Abführung yon Veitragebantei en der Arbeitgeber an die Gijagtassen \ verlieren mit dem 29. Junt 1919 1hre Wüikung.

C

8 14

Beamnttagt ein versicherungépfl chtiges Mi'g!ied einer Ersatkasse, | das währerd_ dies gegennärtigen Krieges dem Neiche oder einer ibm verbündeten Macht Kri go-, Sanität1s- oder äl nliche Di 1 ste aeleistet hat und nah § 7 dec Bekanntmachung, betri fend Kia! kenversicherung bei Eisatkassen, vom 5. Juli 1916 (Meichs-Gescybl. S. 655) în die Crsagtasse wieder aufgencmmen worten ist, binnen drei Mecnaten nah dem Wiede1eintritt das Ruben der Rechte und Pfl chten vei der Kronkenkasse. so wifkt der Antrag auch dann von seim m Cingang bei der Krankenkasse an, wenn er beim Enmtritt in diese nick1 rec t- jeitig im Sinne des § 519 Abs. 1 der Neichéversicherurasordnung geitellt worden ist, odir die Wiederaufnabme in die E1saßkasse eist nah dem CEmnnitt in die Krankenkasse gescheben ist. Der Kranken- kasse ist Name und S1 der Grjoßkasse mitzuteilen und die Wieder-

aufnabhme in die E1saßtasse nahzuwei!en.

Wird die Fn von drei Monaten n cht innegehoalten, so hewendet es bei den Vor chriftèn des § 520 der Ncichsversicherungsordnung.

fe)

Die Beschäftiaten, deren Versicherungs*1eibeit infolge dieser Vor- shrifren erli\cht sind binnen drei Tagen nah Beainn der Veisiche- rung8pfliht gemäß § 317 der Meicbsve!sicerungeo:dnur g zu me den. So eit indes} n die Versicherungsnetheit hon mi1 dem Ankrantreten dieser Vorschriften erlischt läuft di- Fist zur Mel ung früh stens mit dem vierzehnten Lage nah dem Fkfkraftireten dieser Vorschrift ab.

y 8 16

Diese Verorduung hat Gesizeskraft und tritt mit dem ersten

Montag nach dem Tage ihier Verkündung in Kraft.

Berlin, den 3, Februar 1919 Die Reichsregierung. Ebert. Scheidemann.

Der S |aa1ssekretär des Reichsarhbeitsamt1s. \ Bauer.

rens rar mre

Bekanntmachung Nr. F. R. 160/2. 19. K. R. A.

betreffend Höchstpreise für Weiden, Weidenstöcke, j Weidenspißen, Weidenstrauh, Weidenabfall uz::d Kopfweiden.

Jm Auftrage des Reichsamts für die wirtschaftliche Demobvilmachung und auf Grund des Gesetzes, betreffend. Höchst- preise vom 4. Augusi 1914 (Re che-Ges: pbl. S. 339) in der F'ssung vom 17 Dezember 1914 (Reichs-Geseybl. S. 516), in Verbindung mit den Bekanntmachungen über die-Aenderung dieses Geseßes oom 21. Januar 1915, 23. März 1916, 22, März 1917 und 8. Mai 1918. (Neichs- Geseßbl. 1915.:S 95, 1916 S. 183, 1917 S. 253' und 1918 S 395). wird folgendes mit dem Beme! ken angeordnet, daß Zuwiderhandlungen gemäß I, der Bek inntmachung aegen P eiberei vom 8. Mai 1918 (Reichs-Geseßzbl. S. 895) bestraft werden, soweit nicht na allgemeinen Strafgesetzen höhere Strafen verwirkt siad.

Auch kann der Betrieb des Handelsgewerbes gemöß der Bekanntmachung zur Fervhaltung unzuverlässiger Personen vom Havdel vom 23. September 1915 (Reichs-Geseßbl. S. 608) untersagt werden, : j

1. j

| üntte:. I «5

| Kal Von der Bekauntmachunz betroffene Gegenftäuds. Stat“ Von dieser Bèekanntmacbung werden betroffen: Weiden auf dém Bek Stock und geschnitten, Weidenstöcke auf dem Stock und: geschnitten,

Z Ca eidenspiygen, Weidenstrauh, Weidenabfall und Kopfwetden.

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P A T) O 14 5 2 f o t 4 A A E M A V . L 8 é j s 7 A Ed S E i E D E E O Is E E S s S E E

li die Worte erseßt „eine Invalidenrente bezieht oder tauernd invalide

stellen:

8&2

Höchstpreise.

feft ble die im § 1 bezeihneten Gegenstände werden Höôhsipreise eitge!egt. __ Die in der Preistafel des § 3 festgeseßten Grundpreise sind die Höchstpreise für den Pflanzer (Weidenzüchter). Pflanzer im Sinne diejer Bestimmung: ist. Derjenige, dex. Weiden auf eigene Kosten als Eigentümer, Nießbraucher oder Pächter _ des Grund und Bodéns errtet. Für denjeaigen, ter nit Pflanzer- ift, seßen sih die Höchste pretfe aus den Grundpreif:n zuzüglich eines Aufschlags zusammen, der nit mehr betragen darf als

15 vO bei Grundpreis bis zu 15 H für 50 kgæ,

10 vD é

Bei Weiden auf dem Stock und dle vom Pfl1nzer nicht geschnitten werden, \ermäßigen sich die im § 3 feslgesegten. Grundpieise, und: zwar: bei Flehiweiden der Klasse j” R ITI aus Weidenstöken um 75 vH.

o L

s "

E S

Wer nicht Pflanzer ist, ist berechtigt, die nahweislich von ihm verauélagten Kosten für Fracht, An- und Abfuhr (Vorfracht) ab Ver- ladestation des Pflanzers bis zu seinem Lager neben dem aus Grund- pre's und Aufschlag sih ergebenden

8.3.

50 kg.

Höchstpreis in Rechaung zu MWeidenstôcken auf vem Stod,

1 um 60. vH,

v\ 70 \py,

Preist‘afel,

Der Grundpreis darf höchstens betragen :

I. Für Flechtweiden.

schlâge

werden.

ia S

b

3. Gekochte Weiden, ; ) :

Für künstlich angetriebene. over gelochte Weiden dürfen: 5,00 46: zu den für geschälte weiße: Weiden fteitgeietzten Preisen je 50 kg gugeschlagen wetden.

(§2

L L R E R R T R R Ä T E MGGET G E E G OTA pTETGETRGmROT Klasse I Klasse 11 | Klasse It Geringere a einfährige Geringere Einjährige, k Weiden„„ein-| zmei-. und glatte, [ihließlich der | mehrjährige : \{lantké wild», 4 Weiden, die _ | gewac;senen f #ch zuin dejuñde | sowie ¡wei- [ Körbflechten Kultur- oe i A Pu 5 [wei hlankte, at: lli der sGälweiden ‘funce Shâl-| Stôde weiden l. Ungeschä lte rink A E zub) g ¿k b aid, S Für 50. kg | Für 50 kg j Für 50 kg Sto liéfert, un- fortiert*): a) frisch geschnittene aus s{mwäcbheren uwd mittelstarfen Kulturen - b18; zu 180 cm Länge . . f 7,00 4.75 3,00 . desgl. aus narken Pflanzunaen über 180 «m ge G0 F 4,00 3,00 b) trodene (dürre) aus schwächeren und m ttelstarken Pflanzungen bis / 180 cw Länge . . | 14,00 950 b 500 desgl. aus starken Pflanzungen. . über ( g _180 om Länge 12,00 8,00 5,00 c) {wae arúne {4 Werden bis 100 ‘m Länge „(Weinberg- weiden) für 50 kg 12 00 . Die Piétïe verstehen ih tür Ware, weiche gut gebündelt, “frei von Streu, Winde und Erde geliefert wtrd. 2. Geschälte weiße | Weiden: A. ugnsortiert: a) 40— 160 ecm . 44,00 33 50 b) úber 160 ,„ 32,00 24,00 B. sortiert : ] a) 40— 60 cm 85,00 56,00 d) 60— 8 , 73 00 00 e) 80—100 , 61,00 44 50 1600 d) 100—130 , 51 00 37,50 suf) &4:130— 190 7 44,00 3350 |{ (Aussu f) 160—200 , 37,50 2700 h @) über 200 , 32,50 24,00

I 2) ê für

Auf diesen : Zuschlag: dürfen Aufs Abs. 2 Say 3) nicht in Nehnung gestéllt werden.

Il Weüidenstscke.

1. Ungeschälte feuchte Weidenstöcke*),

Für je 50 kg

a) abgewipfelt, bis 27 mm Durckm. (20 acm über

dem Stammende gemessen) b) nicht abgervipfelt, au un

27 mm Durchm. .

c) unsoitiert, abgewipfelt C Die Preise verstehen ih für Ware, bon Streu, Winde und Erde geliefert wird.

9. Ungeshälte trockene Weidenstöce, a) abgewipfelt; bis 27 wm Durchin. (20 ecm

über dem Stammende gemessen).

2/7 mm

\ bis 15 mm Stärke

02 .

(11, 3) für je 50 Kk es (2,00! dürfen Auifchläge (& bs. 2 Sag

s °) Da die Ÿ (ta;l Preise, faCe t, muß. es. der nba: / bal dee V eis pannung zj ischer fei k entsprechend e i

dem ‘Feuchtigkei

über 15 bis 18 mm Stärke O E S R O2 o) :

b) nit abgewivfelt, au unsortiert und über n Durchm..

e) unsoxtiert, abgerwipfelt Die Preise verstehen fh tür W von Streu, Winde und Erde geliefert wird.

3. Geshälte weiße Weidenstödcke,

4. Gekochte Weiden sstöcke. Für fkünstlich angetriebene oder gekodte -Weidenstöcke dürfen 3,00 6 zu den für geshälte weiße Weidenstöde festgeseßten Preisen verden. - Auf ; „diesen; Zus

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(abi Bet Ml

P i E00 C fortiert und über Ae e 30 , A De

welche gut gebündelt, frei

6,50 «É,

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are; welche gut gebündelt, frei

aka 18,00 M,

Wem über dem 16,00 ,

« F Stämménde ge- 1450

4 messen 12,00 , s O

riesen; Zusch! Nechnung ges. ellt

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t Bee pz ; _Ware vor» fen: ben, l [24 e Den Preis

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111. Weitenspißen und AbsGnitte aus Schlenen- herstellung, -Weidenstrauch (Zopfftrauc).

Die Preise cutiprechen den Preisen dir unge schäiten Weiden, ven denen fie geschnitten find.

i IV. Weidenabfall. 5A

Für je 50 kg E E. 3,00 e.

8 4. Zahlungsbedinguugen.

Die fesigesetten. Höchstprase:ichließen dic Koften der Beförderung um nächsten Güterbabnhof (bei Wagnonlatung frei Waggon) oder frei Postamt oder frei Waggon der nächsten. dem allgemeinen Verkebr dienenden Schiffsladestelle jowie die Kosten der Bündelung, der Ver- ladung und Verpackung ein. Die Höchstpreise gelten für Barzahlung. Wird der Preis gestundet, so dürfen bis 2 vH JIahreszinsen über Neichsbankdiskont neben dem Höchstpreis berehnet werden.

A S Dg I Anfragen, Anträge, Ausunahmenu. -

Alle Anfragen und Anträge, die diese. Bekanntmachung betreffen, au Anträge auf- Bewilligung ron. Ausnahmen, find an das Kon rüisjariat ‘der Kriegs-Robstoff- Abteilung * bei dex. Deutschen Holz- Vertrieb-Attiengesellshaft, Berlin 8W. 11, Königgräßer Sir. 100 a,

zu richten und am Kopf des Schreibens mit der Aufschrift „Betrifft Weiden“ zu versehen. l

& 6. i

Diese Bekanntmachung tritt ari 12. Februar 1919 in Kraft. j Mit dem Inkrafttreten diefer Bekanntmachung fiitt die Bekannt- maüng-Nr. H. M. 5809: 18; K. N. 4, betreffend Bestandserhebung, Beschlagnahme und „.Höckstpreise u on-Weiden,- Weidenstöcken, Weiden-

lies Weideurinde, Weidenstäben, „Weidenspißen, Weidenstrauch, è Weidenabtail, . Kopsweiden- und. Naturrobhx (Glanzrohr, Stuhlrohr usw.), vom 21. September 1918 außer Kraft.

| Berlin, den 8. Februax 1919. : Riego: oh!:off- Abteilung: olffhügel.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 36 des Neichs-Gese blatts enthält unter j i Nr. 6714 eine..Verordnung. über die Geltendmachung: von Ansprüchen von Personen, die im Ausland ihren Wohnfiß haben; vom. 9 Februar 1919, und unter Nr. 6715 eine Verordnung über die und Scheckrechts für Elsaß-Lothringen, vom 9. Berlin W. 9, den 13. Febiuar 1919. Postzeitungsamt. Krüer.

Februar 1919.

Preufen, Staatsministerium.

Der Archivar Dr. Kochendörffer ist von Breslau an das Staatsarchiv in Scyleswig versetzt worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Der Gewerbeassessor Schwarz in Stade ist zurn Gewerbes inspektoc ernannt worden. y i

Dem Gewerbeassejjor Vertschewall in JFserlohn is die planmäßige Stelle eines Hilfsarbeiters bei der Gewerbe» inspektion Jserloha ver: liehen worden.

Der ewt henssenss Limprich in Posen ist rah Stettin verseßt und mit der Verwaltung der Hiifsa1 beiterstelle bi der Gewezbeinspekiion Steitin I beauftragt worden.

Ministerium des Jnnern.

Der Regierungsrat Freiherr .Dr-ofte zu Hülshoff in Höxter ist zum Landcat ernannt worden. -Jhm tit das Land- ratsamt im Kreise Höxter übertragen wordeu.

Ministerium der öffentlichen Atbeïtén.

Der- Baurat Guth in Berlin und der Regierungsbau- meister Friß Drescher in Köslin find zu Reglerungs- und Bauäten ernannt. A bs

Der Regierungsbaumeister Stiegliß ist von. Caffel ols Vorstand des Maschinenbauamts nah Minden. ¿. V. (Bereich der Wasser)traßendirektion: in Hannooer) und der Regiecungs- baumeister Bruno Müller. von Diez a. d. L. .als- Vo:stand des Hochbauamts nah Sorau, Regierungsdvezirk Frankfurt a. O., verseßt.

Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung.

Der bisherige außerordentliche Professor in ber :reckchit3- unh staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Greifs- wald Dr. Langen ist zum ordent.ichen Professor in derselbin Fakultät ernannt worden...

Der ordentlihe Professor Dr. Sobotta in Königsberg i Pr. ist in gleicher Eigenschast in die medizinischze Fakultät der Unioerfität in Bonn verseßt worden.

Die Wahlen des Studienrats Dr. Wilmsen am Neal- aymnasfium in Berlin-Lichterfelde zum Direktor der Ober- realschule in Spandau, des Direktors des Realgymnasiums in Landeshut i. Schl. Dr. _Zühlke zum Direktor der Ober- realschule T in Kiel, des Oberléhrers ‘an dem öffentlichen Lyzeum in Friedrichsfelde-Karlshorst Dr. .Richter zum Direktor dides Anstalt: und. der Oberlehrerin Mett an. dem städtischen Lyzeum in Ortelsburg zur Direktorin dieser Anstalt siav bestätigt worden.

Bekanntmachung. Bas von mir unterm 27. Öfktober 1917 gegen den Havkelsnann Karl Mattern inSchreiberhau erlassene Verbot n ge E Lies e ih Ba

ng «vom-heutigen Tage wteder awfgehboben. Die Kosten

fallen dem Mattexn zur Last. Hirschberg, den 1. Februar 1919,

Der Landrat. von Bitter.

P

é BefkfannkmaG ung Der. Fitma L. Weinberg, Inhaberin Fräulein Paula Wein- berg in Börk,*ist üntet Aufhebung meiner Mectgun vou ö, September 1918 Nr. 6203 1 der Handel mit Web-, Bitt. und Strickwaren wieder gestattet worden.

Det Vat f von Westphale

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Fristen des Wechsels

Bekanntmachung.

Das gegen den Hotelier Otto Klappystein, Inhaber von Bo es Pte, Fnigtraße 8, bier, unter denz 29. Dezember 1918

ajjene: Verb ot dec Abgabe von Sveien und Getränken in Gast- und Schankwirtichaften- wird vom 15. d. M. ab wieder aufgehoben.

Stettin, ben 13.; Februar 1919. i i & Arbeitère- und Söldatenrat. F: S tor h Ver Polizeipräsideut. Freiherr von Braun.

Bekanntmachung:

Auf Grund der Bundesratsverordnung vorn 23. September 1915, betreffénd die Fernbältung unzuverlässiger Personen vom Handel, habe ih dem Kausmann Franz Wilmes von bier, Schalter- Markt 5, durch Verfügung vont heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglihen Bebarfs, indfbesond&re mit Lebenömitteln, wegen Unzuverläsfigkeit in bezüg auf diesen Handelsdetrieb untersagt. Die Koîten- der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung tun den vorgeschriebenen anitlichenu Biättera trägt Wilrmnes. j

Gelsénkirchen, den 10, Februar. 1919,

Der Arbeiter»: und-Soldatenrat. Woczek.. Hofmann.

¡ Der Oberbürgermeister. J. V.: von Wedelstaedt.

(Forisegung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)

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Nichtamtliches.

«.… Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 15. Februar 1919.

„Dex Ganeralfeldmarschall von Hindenburg hat gestern laut Meldung- des ¿Wolffshen Telegtophenbüros“ folgenden Aufruf an das deutsche Volk erlassen:

Nachdem der Grenzs{chuy Ost der Obersten Heer es- leitung übertragen ist, ‘habe ih mit ten heutigen Tage mein Hauptquartier nah. dem: Osten verlegt. Als: ih im August 1914, um VDberbefehlöhaber ‘der 8. Arme crnannt, im Osten eintraf, standen mir \{chwere Aufgaben bevor. “Dank ‘der Vortrefflichkeit yon: Führern und Ttuppen gelang es bei Tannenberg Und den Moasuxi\chen* Seen, unfere Ostiiattèn vor teinolihem- Einfall zu bewahten. Wenn ih beute nodmals nach dem Often zurückkehre, um doit im Auftrage der Re-hsöregiezung das Kommando zu führen, so erfüllt „mi ckŒwere Sorge um ‘die Zukunft, unseres “Vaterlandes, Nicht weil wir/ von dex Uebermacht unserer Feinde und der Hunger- blockade: erdrüdt, um Frieden bitten mußten, fondern wétil ich unser Volk’in sich: zerrüttet und ershlaft im Wollen sehe. Viele stehen adieits:. und haben mit - der Freude äm Vaterland au jeden Oypfersinn«verloren. Wohin soll uns dieter Zustand führen? - Wir müjjen hindurchz- entshiossen an! die Arbeit zun Besten des: Vater- landés! Dazu gehört iu érst.r Linie, daf wir es sind in der Liebe zur Heimat und den alten deutschen Boden \chirmen bvoredem neuen Feiwde, dem Boljchewismus, der die Kulturwelt bedroht. Ihr Freiwilligen und jungen Kameraden, die ‘Ibr zum Schuge- der Östmartken Euer Leben einzuseßen entschlossen seid: denkt: an die Getreuen vom Jahre 1914! Und Ihr meine: alten Kameraden und Mitkämpfer von Tännenberg „und den Masurischen Secen, eilt: herbei, um mir zu helfen! Mein Appell an Deut\hlands Söhne darf niht ungehört verhallen. Welchen Stammes Ihr seid, ob Bayern, Sachsen, Schwabea oder Preußen, weicher Partei Ihr angehört, wir sind - alle Deutsche! Vergeßt, was uns trennen fönnte, findet Guch -wieder zusammen in Liebe zur Heimat, in Selbstzuht, Disziplin und Vertrauen zu Guren Führern.

t von Hindenburg.

arate nd

Dem . Sizungsbericht. der Waffenstillstand 9- kommission in Spaa vom 13 Februar entnimmt „Wolffs Telearaphenbüro“ folgende Mitteilungen:

Im Anschluß an die televhonishe Mitteilung der französich{en Kommiision, daß die Verhand lungen zur Verlängerung des Waffenstillstandes an 44. - Februar Nachmittags in

Trier \tatisindea sollen, fragte der. General Nudant in der Sitzung |

an, ob das sestgeießgte Datum ange"-mmen werde,“ Der deutsche Vorsipende, General von Hammerstein, erwiderte, es würde ver- sudit werden. tros der kurzen Frist und der Verkehrs\chwierigkeiten recht- zeitig zur Stell zu sein. Hierauf: verlas er foigende Erklärung: Der Waffenstillstand is ges{lossea worden, um einen Frieden des Rechts und der Völkerver]öhnung einzuleiten. - Seine Be tingungen sollten. den AUiierten militärishe Sicherungen dafür geben, daß Deutschland die Feindjeligkeiten nit wiedèr auf- vehmen tôfne. Obwohl dieses Ziel längst erreicht ist, haben die Trierer“ Beiträge zur! Verlängerung des Waäffenstillstandsabkommens pon ‘Seiten der Entente Forderungen: gebracht, - die als mili- tärisde Sicherung niht mehr ‘begründet werden fönnen. Das Zurückbhalten der deutschen Kriegsgefangenen, die -Fortdcuer der Blockade ‘und die Wirt1Ma}tsfperre am Rhein v-rbittecn das deutiche Volk, steigern seine innecen Nöte und fördern den Bol: shewismus. Das deut sche Volk erwartet nunmehr mit Bestimmtheit, daß von den dur den Präfi- denten Wilson festgelegten Grundlagen ferner- hin L FRew) e n wird,.daß ihm also keine ne ven. BPerschärfungen auferlegt, sondern die Er- leihterungen- gewährt werden, deren es zum Aufbau der inneren Ordnung. de8- neuen Staatéwesens bedarf.

Im inblick auf die Schwierigkeiten, die den ‘deutschen Unter« 1 nächsten Hafen entlassen ‘werden soll.

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Bändlern bei den- leßten: Trierer -Verhanblungen im Brief-, Telephon- und Telegraphenvertehr durch: Cingriffe amerikanischer Unterbehörden reitet worden. waren, bat General -Hammeistein: fu véranlassen, ß den deutschen Unterhändlern«--bei den neuen Verhandlungen un- beschränkte persönli die Boge guy gsr Gie Lt F denswrfreierx Telephons-, Telegraphene-. und Po ste verke hr gewährt werden. Wünsche zugesichert. Ä Ba j der Spin ¿vom 9. Januar hatte, wie: beretts mitgeteilt, der französishe Wo aus bekannt gegeben, baß der General Dupont e

beauftragt worden sei, in unmittelbarem Einvernehmen: mit. dem

deutschen . Ministeriuur des Innern: die Heim. h ra n g: derjenigen

leiten; die. während des-Krieges- ihre Heimat verlassen. mußten« diesem französischen Vorschlag teilte: ter General von Hammerstein nunmehr mit, daß eine derartige Tätigkeit des Generals Dupont Lifiiterleits aßgeieünt werden müsse... Die Rückfühxüng: der etjaß- lothringischen Zivilpersonen na Elsaß-Lothringen: sei-ällein Sache der deutschen Behörden, da über die Staatsaugehörtgkeit der Glsaäß- ‘aas erst die Friebenslonferenz entscheiden: werde. ntgegen die deut de non fest, daß tein Verkauf beschlag- nahmten. belgishen Matértals an die deulsche Intusirle mebr stattfindet - © - E B A } : , Die deutihe Kommission bat die Alliterten, die in Niga in shweriier Bedrängnis zurückgebliebenenReihsdeut)chen durch don Dampjor , Dts ee haimbefördeon qu dürfen.

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elsaß-lothringiscchen. Zivilyersonen in die ien Qu f

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Erieg*besdädigt find.

feefsen, der Deutschen Demokratischen Partei,

| der * Goslôösfung des linften Nhbeinufers oder einzelner seiner

Cs wurde ihm die Erfüllung seiner i einer Meldung des.

u F p) tba j k Darauf traf fölgendè Antwortdepesche eiù:-- L ¿ic erli

ner: Behauptung -der französischen: Kömmllssion stellte

Während alle Kriegägefangenen der uns feindlichen ver- bündeien Mächte nunmehi in Erfüllung der Waffer sttillstands- bedingungen mit Ausnahme der wenigen - zurzeit nicht trans- portfähigen Krarêea und Verwnndelèn ben deu!shen Baden verlassen haben und in ihre Heimdt abtranspoctie:t worben siad, verbkeiben die russi\chen E C ea g atel zunächst ua in Deutschland. Wie „Wolffs LTelegrayhenhit: 5“, mitteilt, ründet sich die Maßnaßimne auf Artikel IY der, W. ffenstill-

andsbedingurigen vom 16; Januar. 1919,. wonach die Entente

die „Fürsorge und Heimbeföcderung.. der - rusfischen Kriegs- gefaugenuen.- für fsicz- in: Anspruh genommen ub ¿vorläufig jeden weiteren Abtranéport untärsazt «bat, Ju Anbetracit der ungtflärien Lage im: Jnnern; des Mar g?-ls an Troùs- portmittéltn und der großen Huüundersönst in Neußildnd std die Vertreter der Erikente der Nusicht, daß bie Rüsseu beim Heimtransport_ bel dem jeyigen slirengen Winterwetter den Troftiea Gefaßren.- für ihr Leben ausgeseßt seien. Die Entente - will ; daher. die Abtransportjrag?. selbst. nach Lage dep besten, Ubshubmöglichfeit- in die Hand nehmen. - Den russishen Kriegsgefangenen . wird - durch. die Entente bis zum Abtransport eine bessere Verpflegung zuteil werden, als es der detschen Regterung iufolge des- in Deutschlaid herrschenden Manaels an Nahrunge mitteln möglich ist. Auch follen den russischen Kriege gefangenen möglich't rveitgehende Erleichtetungen in iliren Lagern zug- standen, werden, unter der Varaussezung, daß sle sich verpflichten, unter. fich selbst für Nube und Ordnung zu: sorgen «und. „jegliche Nu®schreitung in den Lagern wie außerhalb derselben zu vermeiden.

Entigegen irrefüßrenden Mitteilungen, - die in der Presse erschienen sind, wird amtlicher seits dur „Wolffs Telearaphen- büro‘ festgestellt, daß die Beschlagnahme von Flahs- und. Hanfstro h sowie von ausgearbeiteiem Flachs und Hanf nicht aufgehoben ift.

Nachdem das Reichsamt des Jnnern und die überwiegende M-ohrheit, der bundesstaatlicien Unterrichtsverwaltungen dem in Aussicht. genommenen Erlasse, betreffend die Zuerkennung des. Reifezeugnisses ohne Prüfung an die inden Schul- jahren 1914=-1946 rege-Irecht naw Unteryiims verseßten Frieás- teilnehmer, zugestimmt haben, hat das preußishe Vinifférium für Wissenschäft, Kunst und“ Volksbildung fich, wie», Woiffs O meldêt, entschlossen, folgenden Erlaß heraus- zugeben:

Kriegêteilnebmern, die in den Sculjahren 1914—1916, also Fis Ostern 1917, regelrechckcht nah Unterprima - rerseßt und von der Schule aus ins Heer eingetreten find oder diè nach längerem als ein- jährigem Be\uche der Oberfekunda das Zeugnis der Primareife eêr- woiben baben, wid: das. Zeugnis der Reife obne Pr&ftung zuerkannt, wenn sie bis zu S{luß des Krieges im Hegeresdien{t waren oder Die Auéhändigung des Zeugnisses- erfolgt du ch den VDirektor der von ihnen zuleßt b suchten böberen. Lehranstalt.

Der Erlaß findet ‘auf solche Kriegsteilnehmer- kêine Anwendung, die vorzeitig nah Unterprima vers t worden sind. oder als Nicht-

\chüler (Extraneer) das Zeugnis der Primareifé erlangt haben.

Die Vorsiände der Deutschen Volkapartei für Rhein- der Sozialdemokratischen. Partei ‘und der Zentrums- partei für Rheinhessen haben folgende Entschließung angenommen: ;

Wir Vertreter tes rheinisben Volkes im besetzten hessischen Gebiet erheben lauten und feterlihen E inf p rut ch gegen die in ausländischen Presse zutage tretenden Bestrebungen auf

Teile von Deutschland. - Wir stüßen uns auf das in der ganzen

Welt anerkannte Selbstbestimmungörecht der Völker -und verlangen mit unseren Stammeêgenossen im Deutschen Neich vereint zu bleiben.

Laut Meldung des .„Wolffschen Telegraphenbüros“ aus

* Königsberg ist Olita vorgestern von den Bolschewisten

beseyt worden. Jn Kurland wurde Goldingen vorgestern früh von uns wiedererobert.

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Vremen.

Die provisorische Regierung (aez. Rbein) hat nah éïner Meidung des „Wolfi\chen Telegraphenbüros“ folgendes Telegramm an den Präsidenten der Nationalver-

- fammlung in Weimar gerichtet:

Telegraphische Vorstellung hiesiger Handelskammer, betreffend Auslieferung deutscher Handelsflotte, unterstüßen wir auf das’ nachdrücklichste bebufs Wahrung der Zukunft des deutschen Ueber- seechandels und der Lebensbedingungen weiter Kreise der deutschen Be- : völferung, Wir bitten jeder weiteren- Nachgiebigkeit bei gegenwärtigen Verhandlungen mit Entente ents{chieden entgegenzutreten und vielmehr

Sicherheiten zu- verlangen für Wiederherausgabe der Schiffe nah

Ausführung der Lebênsmitteltranäporte „und für Beibehaltung deutscher Besaßung angesichts ‘der unerhörten Nachricht, baß diese im

| “Oesterreich. Der deutsch-öfterreichtsche- Staatskanzler Renner hat nach

: Ge Telegraphenbür os“ an den 26 ps dér deutschen épublik Ebert folgende Depesche gerichtet: j

Mit iññiget Freude begrüße ih Sie auch als unfer en Präsidenten und beglückwünsche das Reich und uns zu. dieser Wabl. __Deutsch-österreihisher Staatskanzler Dr. NRenne t.

4

n Dank für die Glückwünscke zur Präsidentenwabl, die

bieitnal noch mit nur reisdeuts{en Stimmen ffättget unden hat. Fch

; hoffe auf unsere gemeinsame B: Nicht Nibelungentreue nah

* außen, sondern Brudertreue na inner.

Gbert, Neicbspcäsident. Der Salzburger Landtag hat einstimmig einen von den Sozialdemokraten und den Deu!schfreihetilichew eingebrachten _Driaglichkeitsankræg angenommen, in bem - dié Hoffnung auge gedrüdcki wird, daß die Bevölkéëung bes Landes Salzbürg : in. - Form;einer Volksäbsiimmung fich dafür ausspreche, für alle Feiten Angehörige des Doutschen Reiches zu sein, ind. ¿n dec der Wuns betônt wird, daß dieses Fiel, das alle

rzen erffillt, sh rect balb verwirklichen möge,

U Lg e hs 4 A «t Ld [f 4 H [7 T Lj [e ' p C ILTS ut L S 4 Ee 7 V Bari R. : J G "D A a O Pl 4 N A s A i [n Lade a Ct m r S E E E E E E E D S E E E E E S E E E E E E:

* dex:UNnzufriédenheit hi: Foduftrie

Großbritannien und Frland.

Jm Unterhause brachte dec Abdaeorcnete Brace von setizu.cer Axheiterpartei einen A bäuberungsamtrag ein,„warin bedauert wira, daß ita Programm deg Negterung krine enb» dülticen Barschlägs, die fi mit-den avgedblidliden: Ursachen befassen, ‘armihri: werdel. Wie „Reuter“ bericjtet, erkiärte- Biace, die A1briterpartei er- heve EinspruG geuën elen Zwangevergleich, " den ie für un billig. halfe. Die Unzufrkedenveit würde nit eber beseitigt werden, als bis die Regierung sich. mil den fundbameñtalen. Fragea befaßt und den Grundbesiß, die Bahnen und die Bergwerke ver- staatliht habe. Thomas forderte die Regierung aof, mit ben Reoktionären ebensos entihlofsen zu verfabren wie mit den Bolschewisien. Der Abändecungsantrag der Ardeiterpartei wurde mit I11 gegen©99 Stimmen abgelehnt - Ruf eine Rethe von Fragen bezügli der Étftättung der Kriegs kosten e: flärte der Finanzministée Bouar Law, die britischen _Delegierten seien endgültig. ancerotesen warten, eine Entshädiguva zun forderu, die sowohl die Kriegsfkosten als, auch den ta!säch: ich angerihteten Schaden umfassen. Das Haus: nam sodann die Ndreßdebatte über die Thronrede an.

Frankreich, U

Der Präsident. Wilson uad.die Premierminifter der fänf alliiertea Großmächte traten vorgeslexrn vahmittag:. ¿n einer Sizung zusammen und hörten die Vorträge. des Direïtors Bliß vom amerikanischen Kollegium in Beituk und von Schufii GBanem, dem Präsidenten des syrischen- Nationaluusschusses.

Die zweite Lesung des Vöikerbundentwurfs bos gann vorgestern vormittag vnter Wilsons Vorsip und" wurde Nachmittags - unter dem Vorsit Cecils fortgefezt. Der „Agence Havas“ zufolge wurden die (26 Arikel nah eiaer eingehenden Ei örterung, die keinen Punkt unklar liéß, angé- nommen. Der Entwurf wird veröffentlihi werden, sobald er von Wilson der Konferenz vorgelegt sein wiid. die am. Freitag zu einer Vollsizung- zusammentreten foll Jn biesecr Voll figung- wird. Wilson den Zweck des Völkerbundeswird aus einanderscezen. S :

Der*tnteralliierte Nat für Seetrans§p'orte bei der Pariser Köúferenz hat obiger Quelle zufolae beschlossen, daß die deutschen und öfterreichishen Postdampfér in erfter- Linje für die Heimbesörderung von Truppen und. für Lebensmittel- iransporte in. den verschiedenen Gegenden Europas verwandt werden jollen, ‘sirsæließlich der - befreiten und. der feindlichen Gebi-te. . Die Vollmacht über: die Schiffe wird zwischen den veshiedeñèn assoziierten Regierungen verteilt werden. Died troffenen. Maßnahmen greifen keineswegs der sh 'ießlichen Ver- fügung vor, die durch den Frieden3veritag geregelt werden wird. Die Schiffe werden die Flagge des intetalliierieà Rätes ür Seetransporte und die Flagge der bevollmähtigten Nationen ühren. n Dis- Kommission für Schhadenersaz seßte vorgestern unter dem. Vorfiz des Ministers Kloy die Gcrundsäze für die Schadenersaßforderungen fest.

Niederlande.

Laut „Nieuwe Courant“ erflärte der Minifter des Aeußern in der Zweiten tammer, daß die Niederlande jeden Vertuch, niederländishes Gebiet zu besegen, eite schieden zurückweisen werden.

Dänuemart.

Im Folkething brehte laut Meldung des „Wolf hen Telegraphenbüros“. der Finanzminister Brandes eine Ge- seze8vo:lage, betreffend Aufnahme einer neuen Staat#s- anleihe von 120 Millionen Kronen zum K ase vón 96!/2 und zu einem Zinsfuß von 5 vH, ein. Der Minister teile mit, daß die Einnahmen des laufenden Finonzsabres «uf 460 Millionen, die Ausgaben auf miodestens 610 M ll'enen véranschlagt seien, sodaß fih eia Defizit von 150 MUioñén Kronen. ergebe. Für außercrdentlihe Maßnahmen in Vey- bindung mit dèn \{chwierigen roirtschaf lien und anderen Verx- hältnissen infolge des Krieges seien 444 Millionen vorgesezez. Durch die neue Anleihe wachse die Staateschuld Dänemarks auf insgesamt 773 Millionen Kronen.

Norwegen.

Nachdem das neugewählte Storthing am 2. Februar durch den König Haakon eröffnet worden war, hatie das gegen- wärtige Kavinett Gunar Knudsen, das bei den Stortingwahlen im Herbst die bisyeriae Mehrheit. niht wieder langt batte, seine Eatlassung oenommen. Da die: inziölschen geführten Vere handlungen der Frakttontführer der Rechten, Linken und Sozialdemokraten über die Bildung einer Koalitionsregierung sämtlicher Parteien, wie „Wolfs Telégraphenbüro“ berichtet, ge- \cheitert find und auch der Vorschlag der Rechtepartei an dié bürgerliche Line zusammen mit ihr eine Samnmlungsregierung unter Aus\{chluß der Sozialdemokraten zu bilden, von - dex Linkspartei abgelehnt worden ist, hat sich der König. gestern auf Vorschlag des Storthiugpräfidenten Halvorsen an den ehe- maligen Ministerpräsidenten Michelsen. gewandt, der sich für,lih in einer Erklärung an die Vresse bedingungsweise bereit erflärt haîte, die Bildung der Regierung zu verfuchèn, falls sein. Programm einer augenblicklihen Wähßlrefotm ur Einführung von Véerhältniewahlen sowie fich - darän- hließenden Stortingneuwahlen im Storiing Zustimmung

finden würde. 4 Afrika. |

Dem „Reuterschen Büro“ zufolge fordert der General Herzog die Unabhängigkeit des Oranjefreistaates.

Statistik und Volkwsirtschaft.

Zur Arbetterbewegunck Vor dem Berliner P*werbegeriht rourde gesiern, wie biefige Zeitungen melden, zin den - Arbeltgebern und dén im Trangsportarbeitezperband organtfierteun Ag» gestellteu hiesigerWareénhäuserx-auf folgender. Grundlage etne Enigurg erzielt: „Dre Mbettgeher nemen unter gtund\äuwlihr Betónung ihrer bisherigen Bedenken den bisher abgeleburen Schteds- spruch an, „nit _.der Abänterung,* baß «die Differenz ia der Befoldung ber Vugentbl Get beiderlei Geschlechts 20° ep * dite itxigunstew. der: Madchen betraten oll. Hirmit: ist ets Etgigung

eidets&its erzielt -4md« ver Gireil dex gewerblichin Ange

als. bolgolegt ju betraten.“ Dagegen: \ Meitexrten-d ie handlungen mit den fanufzuEnntsch#u ‘e T Ren, De ES Warénbäufer aud heut? nos leiben. Die ähter der Yerliner Vg

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