Spar- und Darlehnskasse, ein getra- gene Geuossenschaft mit uubeschränk- ter Baftpslht, mit dem Siy în Nico- lau8bera gebildet und beute în das GBe- nofsenschaftsregister eingetragen worden. Der Gegenstand des Unternehmens ift der Betrieb einer Spar- und Darlehnskass- cur gemeinshaftliche Nechaung zwecks Förderung des Erwerbs odex der Wirt- saft der Mitz=lleder. Die Bekannt- machungen der Genossenschaft erfolgen dur die „Gôttinger Zeitung“ unter der Firma und bei etwaigem Eingehen dieses Blattes zunächst im Deutschen Neichs- anzeiger. Die Willenserklärungen des Voritands erfolgen durch zwei Vorstands- mitglieder, Die Zeichnung geschieht in der Weise, daß zwei Vorlzandemitglieher zu der Firma der Genossenschaft ihre Namen?2untershrift hinzufügen. Vorstands- mitzlieder sind: Landwirt Karl Swfote, Landwirt August Schblotke V11. und Stell- máähèr August Grüneklee, sämtli in Nicolausber2. Die Einsicht der Liste der Genossen ift in dena Diersistunden des Gertchts jedem gestattet. Göttingen, den 24. Kebruar 1919, Das Aml1sgericht. 111,
Göttingen. [77975]
Durch Statut vom 4. Februar 1919 i eine Genosseushaft unter dex irma Spar- umd Daëléhusfäfse, clugetra- geue Geyofseuschaft mit uubesche änkter Daftpflicht, wit dem Slhe in Gllie- bausen gebildêt und heute în tas Ge- nossenshaftsregister eingetragen worten. Der Gegenstand des Unternehmens ift der Betrieb einer Spar- und Darlehnskasse auf gemeinshaitlde Nehnung z¡weds örderung bes Erwerbs oder der Wirt- {haft bec Mitglieder. Die Bekannt- macungen der Genossenshafi exfolgen durch die „Göltinger Zeitung" urter der Firma und bet etroaizem Eingehen dieses Blattes zunächst im DeutshenNReich3anzetger. Die Willenserklärungen des Vorstands er- folgen dur zwet VBorsiandsmfktglieder. Die Zeichvung ge\hieht ia der Weise, daß ¿wei Borstandêmitglteder zu der Ktring der Genossenschaft thre Namentuntershrift blmufügen. Vorstandsmltglitder ind: Schlosser HeinriÞh Dörnte, Landwkrt Friedrich Ablborn und Landwirt August Schrader, sämtlich in Elliehausen. Die Œinsiht ver Liste der Genossen ist in den Dienststunden des Geriht9 jedem gestattet.
Söitiugen, ben 24. Februar 1919.
Das Amt?geriht. ILi,
Waynanm, Schles. 177980)
In das Genofsens@aftsregister des biefiaen Amtegerichts i Heute unter Nr. 40 d'e dur Statut vom 29. JIg- miar 1919 errihtzle Elektrizitätsge- nofsenschast Steuduit, e ERYMRAg Que Genossenschaft mit beschränkter Daft- pflicht mit dem Sihe în Steuduih einaëtragèn worben.
Gegenstand des Unternehmenß if der Bezug -elektrishen Stromes sowie die Herstellung und Unterhaltung von el'k- irishen Verteilungsleitungen und Abgabe yon eléTtrisGem Strom für Beleuhtungs- und Betriebszwecke.
Die Hastsumme für jeden Seschäfte- |
anteil beträgt 500 4. Jeder Genosse kann 50 Ges@äftsantelle erweiben.
Die Bekanntmahungen der Genossen- schaft müssen von 2 Vorstandsmitgliedern, darunter dem Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter untêrzeiYnet fetn und er- folgen im Landwirtfchaftlihen Senofen- schaftsblatte in Neuwted.
Das Gées{häfts}abr läuft vom 1. Juli bis 30, Juni. Willenséerkläcungen nund Fr Erunges des Vorstandes erfolgen dur
Mitgtieder, worunter si der Voc- gende oder dessen Stellvertreter befinden
muß. Die Einficht in die Uste der Genosser {t während der Dienststunden des Gertchts jedermann gestattet. DHayuau, den 12. Fébruar 1919. Das Amtsgericht.
Kempúien, Allgäu. [77986) Genofsenschastsrégisteréinirag. Geméiunühige Vaugenössensch af
Kempten, eingetr&ägeue Genösseusthaft
mit beschränkter Daftpfliht. Mit
Statut vom 1. Februar 1919 hat f
unter vorstehender Firma und mit ‘dew
Sigze in Kewptew ote Genossenschaft mit
beshränkter Haftpfliht gebildet, Geaen-
stand des Unternehmens is, den Genofsey
Kleinwohnungen in eigens erbauten oder
angekäuftèn Häusern zu billigen Prelfer
zu vers{afen, und zwar durch Ueberlassung in Miete, zu Eigentum, Miteigéntum oder
Erbbaureht. Der Vorstand zeichnet r-chts,
verbindlih, indem iwet setner Mit ¡ieder
der Firma der Sencssenschaft ihre N1ment- unters{chrift beifögen. Die Bekaonb- ma@Mhungen erfolgen unter der Firwa dir
Genoffenschaft, gezeihnet von zwi Vot-
standsmitgliedern, im .Tag- und Aazetge-
blati* uad in der „Aulgäuer Zeiturg" in
Kempten. Die höchste Zahl von G:sczäfts.
anteiten, mit denen sch eln Mit,lied be-
# teiligen kann, beirägt 150. D'e Ht,
¿ summme für jeden Geschäftsanteil bei äg!
' 200 „Æ. Als Vorstand wurden gewählt
i Wilhelm Graf, Baukdtrekkor in &cmpten,
#* Josef Reinhart, Kupfershmiedmeitier in
a Kempten, Josef Veck, Webecmeister ku
. Kémpten, Die Einsicht der Lite der Ge.
S! nossen is während der Dienstktunden -bes
d Gerichts jedem gestattet.
e. Kempten, den 28. Februar 1919. mítsgeriht (Registergeri1).
Malehín,. (76222) # In unfer Genossensha“täreziiter t heute bei der Konsum: nud Sygr- E geuosseuschaft für Mal §ia ü. Unm-
gegend, e. G. m. b, §S., eingetragen, daß der Bauunternehmer Hermann West- phal aus dem Vorstand ausge\schieden und an setne Stelle der Geschäftsführer ‘Marx Baum getreten ist. Malchin, den 29. Fekruar 1919, Meckleaburgishes Amtsgericht.
Malchin. [76223] In unser Genossenschaftsregister |# heute hei der Lieferungsgenofseuschaft der STehucider Oft-Vecflenburgs e. G m. b. H. folgendes eingetragen : Die Firma ist in: Einkaufs. und Liefe- rungsgenvossénscaft vex Schneider Ost-Meeklenburgs e. G, m. b. H. ge- ändert. Gegenstand des Unternehmens ift ntt nur dite gemeinsame Uebernahme von ‘Arbeiten des Sne!dergewerbes und ihre Ausführung dur die Mitglieder, sondern weiter: der gemeinsame Œinkauf der zum Betriebe des Schneidergewerbes erforder- [iden Robstoffe, Halbfabrikate und Werk- zeuge und die Abgabe an die Mitglteder sowte bie gem insame Verwertung der Ab- fälle. Die Hafisumme ist auf dreihundert Mark erböht. ‘ Mafchinm, den 21. Februar 1919, Medckl.-S@hwer. Amt3geri@t,
Neuberg, Donau. [78055] Elektvrizitäts-Geuofsenscchaft Rohren- fels, Baierw, Jseuhofen, ciugetragene Beyosseuscbaft mit beschränkter Haft- vfliht in Nohreafels. Diese Genofsen- haft wurde heute im Genofsenshafts- register eingetragen. Das Statut ift vom 17. Juli 1918. Gegenstand des Unter- nebmens ist Erstelurg und Betrieb eiyer ‘TektrisWen Stromversorgungsanlage. Die. Pafstlumme beträgt für jeden Geshäfte- avtetl. 100 e. Die bödhste Zahl der Késchäft9anteile, auf welde ein Genosse ich beteiligen kann, beträgt 15, Der Berstand besteht aus folgenden Personen : Tonn, Josef, Bäckermeister, Habermayr, Sc org, Oekonom, und Huber, Georg, e Tonom, sämtlide in Nohrenfels. Die Zeichnung für die Genossenshaft geschieht mit rechtlicher Wirkung Dritten gegenüber in der Weise, daß mindestens zwet Vor- taudsmitglieder zu der Firma der Ge- tossenshaft ihre Namensunterschrift hinzu- ügen, Alle Bekanntmachungen der Ge- nofsensGaft, abgesehen von jeuen bet Be- rutung der Generalversammlung, erfolaen in der „Verbandskundgabe“ in München und werden durch zwet Vorstandsmitglieder ejesdnet. Die Einficht der Uste der
Ger ofsenshaft is während der Dienst- | Fi
iturden des Gerihts jedem aestattet. Neuburg a. D., den 18. Februar 1919, Amtsgeriht, Negistergericht.
Yembourg, Tonau, [78056] Molkereigenossenicha| Tapfheim, *náetragene Geuofsenschaft mit un- beschränkter Haftpflicht in Tapfheiu. In den Vorstand wurde gewählt: Stadl- norr, “Anton, Oekonom tin Tapfheim. Aitgeschleden (s: Höchst, Alois. Neuburg a, D., den 20. Februar 1919, Amtäügeri®t — Registergericht.
Nroubuwrg, Donn. [78057] TDarleheaskralsenvecein Sandizell, eivuetragene Genossenschaft mit uuù- vr{chräuktexr Daftpflicht in Saudizell. Ir den Vorstand wurde gewählt: Kurz- dal, Josef, Sütler in Sandizell. Aus- ges&teden it: Stegmeir, Georg. Neuburg a. D., den 20. Februar 1919, Amtsgertcht — Negistergericht.
SCHIeSWig. [78010]
In das Genofsenschaftaregister ist heute vet der Genossenschaft „Spar- und Dar- lei usfasse, e. G. m. u. Þ§. zu Bolling- teh“ folgendes eingetragen worden :
Aus dem Vorstand find ausgeschieden: Scuhmacher Claus Graumann und Hufner Henning Vagt, beide in Bollingstedt, und an threr Stelle wiedergewählt: Nentner Peter Rathje und Kaufmann Wikhelm Bol, beide in Bollingstedt.
Schleswig, den 15. Februar 1919.
Das Amtsgericht. Abt. 2,
Schwetz, Weichsel. [78012]
In das Genossenschaftsregister t dié zurckch Statut vom 14. Februar 1919 unter er Firma „Spoltka Budowlana in ?Lchwet, cingeiragene Genofsen- \ck{aft mit beschräukter Haftpflicht“, wit dem Stye in Schwetz errichtete Genofsenshaft eingeiragen. Gegenstand des Unternehmens ist der gemeinschaftliche Srwerbd von Grundstücken und das Aus- bauen derselben. Mitglteder des Vor- stands sind: Kaufmaun Leo Neumann, Dratientas Ludwig Stindtmann und
estaurateur Jgnaßy Prusiewicz in Schweß. Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Januar bis 31. Dezember. Bekanntmachungen exfolgen unter der Firma der Genofsen- schaft in der Shwetzer Zeitung. Willens- erklärungen des Vorstands folgen durch mindestens «2 Vorstandsmitglieder. Der Gesäfi8anteil beträat 2000 #. Die höchste" Zahl der Geschäftsantéile ist 15. Die Einsicht der Liste der Genossen ist jedem gestattet.
Schwetz, den 28. Februar 1919.
Das Amtsgericht.
Signiaringen. [78013] ï dag Meni g/Galtregißer ist unter Nr. 28 bei der Genossenshaft „Verin- geustadier Spar- und Darlehenskasseu- vereiu e. G. m. ui. H.“ in Veringen- stadt-eingetragen worden: ugo Reiser {s avs dem Vorstand au?s- geschieden, an defsen Stelle ist Karl Reiser, Schreélnezmeister in Veringenstadt, in den Varständ gewählt worden. Sigmaringen, den 13. Februar 1919. Amtsgericht.
#
Sigmaringen. [78014] In das Genossenschaftsregisier ift unter Nr, 16 bêi der Genossenschaft: ¿,Molkereri- genofsenswzaft Æblach e. G. m. b. H. in Ablach“ ‘etngetragen wotden : Willibald Hdähn in Ablah ist au3 dem Borftande ausgeschieden ; an feine Stelle ist Johann Strobel in Ablach als Vor- sigender in den Vorstand gewählt worden. Für das ausgeschiedene Vorstandsmit- glied Xaver Hahn ist Karl Uet in Ablach in den Vorstand gewählt worden. Sigmaringen, den 27. Februar 1919. Amtsgericht.
Spaichingen. [78015]
Im Genossenscaftéregister wurde heute bet der Firma „Darleheusklassenverein Bubêsheim, eingetragene Genosseu- \chaft mit unbeschränkter Saftpflich1“ in Bubêsheim eingetragen :
In der Generalversammlung vom 26. Januar 1919 wurden an Stelle der bisherigen Vorstandsmitglieder Anton Anger ¿. Traube als Vorsteber, Josef Meßmer, Zimmermann, als dessen Stell- vertreter, Plazidus Siiér, Sch{hmied, Donatus Stier, Schreiner, Albert Zirn, Landwirt, als Vörstandsmitglteder gewählt.
Den 22. Februar 1919,
Amtsgericht Spaichingen. Oberamtsrichter Buo b.
Steinhorut, Lauenb. [78018]
Bei Nr. 14 des htesigen Genossén- haftsregiiters, Spar- und Darlébus- fasse e, G, m. u. H, Sroß-Klinktade, ist heute eingetragen worden, daß der Lehrer Huldreih Hofmann aus dem Vox- stand au?gelchieden und dagegen der Hufner (Gottfried Pein tin Groß Klinkrade in den Vorstand gewählt ift.
Steiunhorft, den 26, Febrnax 1919.
Das Amtsgericht,
Straubing. [78020] Genofseufchäftsregister.
ey Niederbayezishe Gemüse- uud
Obstverwertuugs-Genosseuschaft, eiu-
getragene Genuofsenscha#t mit be-
\{chräukter Haftpflicht“, Sly Wallers-
dorf. Errichtet auf Grund Statuts vom
18, Fébruar 1919. Gegenstand des Unter- | j
nehmens fist die gemeinsame Verwertung des von den Genossen erzeugten Gemüses und Obstes, die Vermittlung und der Verkauf yon Samen und dle Beschaffung von Kunstdünger. Die Bekanntmachungen der Genossenschaft erfolgen unter threr rma, gezei{net vom Vorstand, im baye- rishea Staatsanzeiger tn München. Die Haftsumme beträgt 10009 (4 für jeden Geschäftsanteil; die Höchstzahl der Ge- schäftsanteile i 6. Das Geschäftejahr endet je am 30. Funk. Vorstandsmit- alteder: Dachs, Fritz, Kaufmann in Büch- ling, und Melindl, Georg, Guts- und Braueretbesizer in Wallersdorf. Die Einsicht der Liste déèr Genossen ist während der Dienststunden des Gerichts jedem ge- stattet. Straubiug, den 1. März 1919. Amtsgericht — Registergericht.
Strehlen, Schles. [78021]
Zu unser Genossenschaftsregister ist beute unter Nr. 56 die Elektrizitätsgenosseu- schaft Kreutsch éimgetrageue Genossen schaft mit beschräuktee Haftpflicht zu Kreutsh, Nreis Strehlen, eingetragen worden, Gegenstand des Unternehmens ist der Bezug elelteishen Stromes sowte die Her- stellung und Unterhallung von elektrischen Verteilungsleitungen und Abgabe von elektrishem Strom für Beleuhtungs- und Betrtebezwecke. Die Haftsumme für jeden Geschäfisanteil beträgt 500 #. Die
bôchste Zahl der Geschäft3anteile, die etn W
Genosse erwerben kanu, ist 100. Die Mitglieder des Vorstands sind: Marx Fihtner, Oberinspektor, zuglei Genofsen- shaftsvorsitzender, Reinhold Münster, Hausbesizer, Stellvertreter des Vorsißenden, Gustav Schadock, Stellenbesiger, sämtlich in Krentsch. Statut vom 8. Februar 1919. Alle 8ffentlihen Bekanntmachungen find von 2 Vorflandsmltgliedern, darunter dem Vorsitzenden oder dessen Stellver- treter, zu unterzeihnen und in dem „Landroirtschaftlihen Genofssenschaftsblatt zu Neuwied“ aufzunehmen. Beim Ein- ehen dieses Blattes bestimmt der Vor- fand mit Genehmigung des Aufsichtsrats bis zur nähflen Eeneralversammlung ein
anderes an dessen Stelle. Das Geschäfts- |N
jahr läuft vom 1. Jult bis zum 30. Juni. Die Willenserklärung und Zeichnung für die Genossensha|t muß dur zwet Vor- standsmitglieder, worunter der Vorsitzende oder defsen Stellvertreter s\ch befinden muß, erfolgen, wenn sie Dritten gegenüber Nechtsverbindlichkeit haben soll. Dex Vorstand kann Beamte der Benossenschaft ermächiigev, über kfctinere Beträge (i. B eingizahlte Seshäftsaxnteile usw.) zu quit- tiexren. Der Vorstand vertritt die Ge- nossenshajt geri@tlich und außergerichtli% und zeichnet für sie, indem der Ftrma die SUSIGHIten der Zeihnenden hinzugefügt werden.
Die Einsicht der Liste der Genossen ist während der Dienststunden des Gerichts jedem gestattet.
Strehlen, den 22. Februar 1919.
Amtsgeriht.
9) Musterregister.
(Dis ausländishen Muster werden unler Leipzig veröffentlicht.) Arnustadt. [78254 Jn unser Muslerreglster ist eingetragen worden :
254] | mögen des Bäckermeifters Fritz Heiß n
Nr. 446. Firma von Schierholz’\e ;
Porzellaumanufaktur Plaue, Seféll- \cháft mit besckräzkter Däfiuag in Plane, ein bersteceltèr Umschlag, éênt- haltend 10 photographis%e Abbildungen von 2 Figuren, Fabriknummern 793a und 793%, und 8 Gruppen, Fabriknummern 400, 402, 412, 413, 415 a, 415 b, 416 a und 416 b, berstellbor in jeder Größe und jeder Ausführung auf keramischen Artikein aller Art, Muster für plastische Erzeug- nisse, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 17. Februar 1919, Nahmlttags 124 Uhr. Arnstadt, den 18. Februar 1919. S{hwarzburgischts Amtsgericht. Abt, I11a.
Gehren, Thür. [78255] In das Mufterregister ist beute untex Nr. 248 eingetragen worden: Thermometerfabrikaunt Johannes Kämpf in Laugeiviesen, Peterstraße 1, ein Modell für Fieberthermometer mit Metall- (Aluminium-) Skala, vers{chnürt und versiegelt, plastisches Erzeugnis, Shutz- frist 3 Jahre, angemeldet am 20. Februar 1919, Nachmittags 12 Uhr 40 Min, Gehren, den 24, Februar 1919. Schwarzb. S. Amtsgericht. Abt. IL.
Tuttlingen, [78256]
In das hter geführte Musterregister wurde am 26. Februar 1919 unter Nr. 194 eingetragen :
2 Muster für Etiketten ¿zu Mund- harmonikfapaŒungen, Fabrifnummern 867 und 871, offen niedergelegt, Flächen- erzeugnis, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 24. Februar 1919, Nahm. 6 Uhr, dur dieWürttembergischeDarmoui?a- fabrik Ch. Weiß in Trosfingen.
Amtsgericht Tuttlingen.
11) Konkurse.
Dillenburg. i78245]
Ueber den NaGlaß des Mehgers Heinrich Zipy von Obexrsceld wird heute, am 27. Februar 1919, Vormittags 10 Ubr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Prozefagent Ferdinand Nicodemus n Herborn wird zum Konkursverwalter bestellt. Konkursforderungen sind bis zum 18: März 1919 bei dem Gericht anzu- welden. Termin zur Bestellung eines Gläubigerausshu}es und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen am 27. Mürz d. Js., Vormittags 1Ô Uhr. Offener Arrest mit AnzeigepfliGzt his zum 18. März d. Is.
Dillenburg, 27. Februar 1919.
Amtsgerti@t.
Friedberg, fHeasen. [78246] Ueber den Nachlaß des Wäckermeisters Fritdrich Schuabel von Asenheim ist - heute, am 26. Februar 1919, Vor- mittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: GBe- rihtsshreibèr Jakob Gabel zu Friedberg. Offener Arrest mit Anmelde- sowie An- zeigefrist bis zum 30. März 1919. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin: Freitag, deu 4. April 1919, Vormittags LU Uhr. Friedberg, den 26, Fébruar 1919. Hessishes AmtsgeriSt Friedberg.
Grimma. [78247]
Ueber den Nachlaß des am 31, Oktober 1918 verstorbenen Börtchers Fohaun Rudolf Nochhafen in Hohustädt wird. heute, am 1. März 1919, Vormittags 10 Ubr, das Konkursverfahren erêffnet. Konkursverwalter Herx Loklalricbter Schtnd- ler, bier. Anmeldefrist und offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 20. März 1919. ahltermin und Prüfungstermin arm L, April 1919, Vormittags 10 Uhr.
Grimma, den 1. März 1919.
Das Amtsgeri@®t,
Fel delberg-. (78248)
Veber den Nachlaß des am 28. No- vembèr 1918 verstorbenen Hoteliers Lipp Rübsamenu in Heidelberg wurde beute vo.mtitag “2 Ubr das Kon» Turdyerfahren ecôffnet. Verwalter; Nehts- anwalt Dr. Degen hier. Offener Artest mit Anzeige- und ‘Anmeldefrist bis zum 19. März dgs. Is. Erste Gläubigexve*- sammlung und allgemeiner Prüfuogs- termin am Dounerstag, den 27. März hs 1 Vormittags 9 Uhx, Zimmer
S Heidelbérg, den 27. Februar 1919. Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 1V.
Rieleseld. [78249]
Das Konkursverfahren über das Vermögen des Jugeuieurs Waltée Sechliit zu Vielefeld wird, nachdem der tin dem Vergleichstermine vom 13. Dézember 1918
* Fangenommene Zwangsvergleich dur rechts-
kräftigen Besbluß vom 16. Dezember 1918 bestätigt ift, hierdurch aufgehoben. Bielefeld, den 28. Februar 1919. Amtsgericht.
Durlach. [78250]
In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Metgermeisters Karl Knecht in Durlach t\t Termin zur Ab- nahme der Schlußrehnung des Vertwalt:rs und zur Anbdiung i. S. des § 91 Abs. 1 Sah 2 K.-O. bestimmt auf Dounexs- tag, den 6, März 1919, Vormitt. 10 Uhr, Zimmer 28.
Gerihts\s{reiberi des Amtsgerichts Durlaæch.
Fatda. : [78251] Das Konkürsverfahren über bas Vér-
von Fulda wird, nahdem tér dem Vergleichstermine vom 7. Febtuar 1919
angenommene Zwangsvergleich dur recht8-
kräftigen Beshluß vom 7. Februar 1919
besfätgt ift, erdur aufgehcben.
# Fulda, den 27. Fébruar 1919. Am!t8gerit. Abteilung 5.
ZAÖnigswinter. [78252] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der verstigrbénen Witwe Peter Josef Scoop zu Fönigswinter wird na erfolgter Abhaltung des Shlußtermins hierdurch aufgehoben. Könuigswirtex, den 15. Februar 1919. fñ Das An:tsgecicét.
A [76221] Das Konkurspyerfahren über den Nab-
laß des Kgusmanas Julius Swhulgtz,.
früher in Malchin, wird nach erfolgter Abhaliung des S@&lußtermins hierdurch aufgehoben. Malchin, den 21. Februar 1919. Mel. Schwer. Amtsgericht.
12) Tarif- unò Fahrplanbelannl- machungen derEisen:
—— bahnen.
178259] Deutfch-dänischer Gütertarif Teil Ux Tfv. 580).
Deutsch-s{wedisch-norwegisher Siüiteriartf.
Infolae Einführung der Frankenwährung auf den Elsaß-Lothringifchen und Luxem- burgischen Eisenbahnen gelten die zwischen ben Staticnen dieser Bahnen und den nordischen Länderu bestehenden Frachtsähtze als aufgehoben.
Altona, den 1. Mäcz 1919.
Eisenbahndireïtioun, namens der Verbandsvyerwaltungen.
[78260])
Aus Axrlaß der bevorstehenden Personen- tariferhößhung sowte mit Rücksiht darauf, daß der Vereinsreiseverkehr unter den gegenwärtigen Verhältnissen ketne be- sondere Bedeutung mehr hat, wird die Ausgabe von zusammenstellbaren Fahr- scetnheften des Bereins Deutscher Eisen- bahnverwaliungen vom 1. April 1919 ab bis auf weiteres eingestellt.
Verliu, den 28. Februax 1919.
Eisenbalundireltion.
[782611
Lfv. 86, Binnentarif dee Elms,
horn—Barmitedi—Oldesloer Etjen- babn. Teil 15 für Güter.
Am 1. März 1919 gelangt vér Nach- irag 3 zum Gütertarlf für den Binnen- verkehr vom 2. Januar 1917 zur Etn- führung. Derselbe entbält eine Kilometer- tariftabelle, dunch welche sämtliche Fracht- säße Erhöhungen exrfahrën.
Nähere Auskunft erteilt die unter- ¡eichnete Direktton.
Elmshorn. den 28, Februar 1919.
Die Direktion der Elmshorn—Barmstedt—Oldes- loex Eiseubahn.
[78262] a) Staat8- uud Privatbahngüiter- „ verlehr, Des C L — Ffv. 5, besondere Tarifhefte, enthalteub bie Ausnahmetarife 62 und 6 dl — Tfv. Nv. 1132 u. 1180,
{b) gemeinsames Heft für den Wech- selverkehr deutscher Eisenvahuen uütéreinaudez — Tsv, 2600,
[c) Stoats- und Privatbaghn - Tier- verkehr — Isv. 15042,
d) preußis@-Hesfisch, sächsisher Tier- verkehx — Tfv. L725,
0) westdeutsch-südweldeutscher Tier- vexlehx — Tsv. 1745.
Mit Gültigkeit vom 1. März 1919 werden im WeWhfselverkehr mit ter Elms- horn-Barmstedt-Oldesloer Eisenbahn die bestehenden Frahtzuschläge im Güter- und Tierverkehr erhöht. Näheres enthölt der Tarif- und Verkehrsanzeiger.
Das soforiizge Inkräfttreten der Er- böhungen gründet si{ch auf die vorüber- gehende Aenderung des § 6 der E.V.,-O.
Auskunft geben die beteiligten Güter- abfertigungen fowie das Auskunftsbüro DBVerliu, Bahuhof Alexanverplag.
Eslmêhoxn, den 1. Mätz 1919,
Die Direktion der Elmshorn - Varmstedt-Oldesloer Eisenbahn.
(78263] Tfv. 1103. Obexsthlesisch- Sächfischer Kohleuverklehr, gültig vom - V, Oktober L917,
Mit Ablauf des 30. April 1919 sind die in der .Kilometertafel 1 auf den Selten 5—18 des obenbezethneten Tarifes (NaGirag 1 Seite 3) in den Spalten 3 namentlich aufgeführten sächsis@en Emp- fangöstationen und die in den Spalten 4 enthaltenen besonderen und gekürzt: n Gesamtentfernungen nad Adorf (Pogtr), Bad Elster, Brambach, Eger SäSf\. Stb., Erlbach, Fleißen, Franzensbad Sächs. Sib,, Klingenthal, Vearkneukirhen, Véarkneu- kirden-Siebenbrunn, Reitzenhatn; Voiters8- reuth und Zwotental zu streiten. Die dann noch in den Spalten 3 verbleibenden Worte: „den übrigen Stationen: usw,“ sind abzuändern in : „allen Stationen : usw."
Dée eintretenden Méhzxrentfernungen be- tragen 12 bis 42 km,
Kattowig, den 27. Februar 1919,
Etsenbahudirektion Kattowitz, namens ber beteiligten Verwaltungen,
Ml au
D C Ea I,
Œinzeine Aummern koleun 28 Pf,
L Et Ur R I R A L-L" T P E 2E E E E E E E E Ae CE E I Ir e E P T O 7 “e L E E - B
Berlin, Sonuah
T Cpebe
Fete er s
Keichsbankgirokonto,
Am Donnerstag und Freitag konnten wegen des Ausstandes in Berlin die Ausgaben des „Reichs- und Staatsanzeigers“ nicht erscheinen.
nHalt ves amtlichen Teiles; Deutsches Reich.
Gese zum Schuße gegen die Folgen der Verlehrsershwerung.
Uebergaugsgeseß.
Geseß zur Vurhführuovg der Woffenstillstandsbedingungen.
Bekaonimachung der Teile des Reich8gebieis, miß denen der Vêrkeyr als erschwert anzusehen ist.
Bekanntmachung, betreffffeud Bestande aufnahme der ben eglichen uno unbeweglichen Heeres- und Marinegüter sowie deren Veräußerung. i
Vetcanntmacung, betressend Aenderung der ollgemeinen polizei lieu Bestimmungen über die Anlegung von Schifss- gampftesseln.
Véxordnuna liber eine Anbau- urd Ernteflächenerhebung im Fahre 1919. i
BeTännimachung, beireffend Außerkrafttreten der Bekaunt- P hung ber Beschlognahme usw. von Kanin-, Hasen=-.und Kagzenfellen und aus- ihnen. hergestelltem Leder.
Bekanntmachrrig über Spinnpapier- und Papierrundgarn- lieferungsverträge. Éi Ga
Drucifehlerberichtigung zur Bekanntmachung, betreffend Höchft- preise-von feuerfesten Materialien.
Befonniwmachung, betrcfferd cine Anleihe der Stadtgemeinde
__ Würzburg. Aufhebungen von Handelsverboten. — Hanhelsnerbat. Anzeige, betreffend Ausgabe der Nummern 52 und 53 bes eihs:Geseßbiatts. Preußen. ¿
Srnennungen und sovstige Personalveränderungen.
Weitere Ausführung bestimmungen zu den Verordnungen: über el, rom 10. Januar 1918, über zuckerhaltioe utierMittèel, vom 5. Oktober 1917, 15. November 1917, 4. Oktober 1918, und über Kleie aus Getreide, vom 18. Of tovèr 1917. L
Dentsches Nei,
Geseg
zum Schuße gegen die Folgen der / Vet!tehrsershwerur g.
Vom 3. März 1919.
Die verfassunggebende Deutsche Nationalversammlung hat das folgende Gisep beschlossen, das nech . Zrstimmung de& Staatenaus\chusses hiermit ve: kündet wird :
S1
Auf Antrag eines Schuldners kann die Zablunasfrist gemäß S8 1, 4 der Verordnung über die gerichtliche Bewilligung von Zahlungsfristen (Reihe-Geseßbl. 1915 S. 290: 1916 S. 451) bis zu sech8 Monaten vestimmt werden, wenn ir folge der derzeitigen (Sr- \{chwerung des Verkehrs mit Teileu des Neichsgebie!s die wir1schaft- liche Lage des Schuidners wejentlih vers{hlechtert ist.
Der Antrag ist auch bei ciner nah dem 31. AIuli 1914 eut- standenen Geldforderung zulässig, sofern die Forderung vor ter Be- tanutmackung der im §.5 vorgeselcnen Bestimmung entstauden ist.
Der Antrag darf nicht deshalb abgelehnt werden, weil anzunehmen ift, daß der SGuldner nach Ablauf der 5Zab‘ungéfrist zur Befricdigung dés Gläubigers auscislande sein wird.
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Unier den im § 1 Abs. 1 und 2 bezeichneten Voraubseßzungen kann die Einstellung der Zwangsvollstredung (8 5 der Verordrung über die gerichtlicke Bewilligung von Zahlungsfristen) für die Dauer von längstens fes Monaten exfolgen ; sie kann mehrfach erfolgen und ist auch zuläsfig, wenn eine Zahlungstrist bercits bestinunt ist.
Die Vo1\chri)t des § 1 Abs. 3 ist ent\prechen anzuwenden.
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Auf Antrag des Gläubigers lann das VoUstreckungs3gerißt die Etnflellung der Vollstreckung (§ 2) aufheben, wenn tie Ginstellung infole nachträgl!her mesentlicher Beränterung der Umstände dem (Gläubiger einen unverbêltnisunäßigen Nachtcil bringeu würde, ins- besondere wenn die spätere Befriedigung des Gläubigers durh andere Zwangövolstreckungen erheblid) gefättdet wird.
Die Geridts- und Anwaltsgebühren betragen zwei Zebnteile des Sages des §8 des GeriGisfostengesetes und des § 9 der Gebüßhren- ordnung für Metsanwälte. Der Vert des Streitgegen|tandes ist von ‘dem Gerichte na freiem Ermessen, bö&stens jebed auf den zwanzigsten Teil der Forderung festzuseßen.
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Vie Verondnusg übec fie Folgen der nit redtzeitigen Zahlung etner Geldforderung (Reichs. Gers, 1915 Z, 999." 118 S 451) \kudet ‘uúnter dei sm S l Abl. 1 h ¿êtul'netes N |
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Dee Bezrgspreia beirügt viezcteljährlid: 9 „4.
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wendung, sofern die Forterung vor der Bekanntmachnng der im § 5 vorgéjebenen Bestunmung entstanden ist. ; : S Der Neichéminister der Justiz bestimmt. im Einvernehmen mit dem Reichsminister des Innern, mit welchen Teilen des Reichsgebiets der Verkebr als erschwert (§8 1, 4) anzusehen ist. j S6 Dieses Gesey trilt mit dem Tage dec Verkündung in Krast. Der Reichsminister der Zustiz bestimmt im Eînvernehmen mit dem Reichsminister des Innern den Zeitpunkt des Außerkra1ttreten. Weimar den 3. März 1919. Der Reiche präfident. Eber t.
Der Reichsminister der Justi. Landsberg.
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BDBéktanntmacGung der Teile des Neichsgebiets, mit denen der Verkehr als erschwert anzusehen ift.
Vom 6. März 1919.
Auf Grund des § 5 des Gesezes zum Schutze gegen die Folgen der Verkchrser¡hwerung vom 3. März 1919 (Reichs- Geseßzbl. S. 281) wird im Einvernehmen mit dem Neich3minister des JInnecn beslimmt:
Der Verkehr ist mit folgenden Teilen des Neichsgebiets als ershwert anzusehen : ;
1. dem gesamten link8srheinishez Gebiet und den vom Feinde besetten Brückentöpren des reten Nheinufers; e
2. ben von folgender Linie ums{lossenen Teilen Preußens:
Reichögrenze bei Luijenfelde, westlich Luisenfelde, westlich Großneudorf, {üdlich Brzoze, nördli Schubin, nördlih Cxin, südlich Samotschin, südli Kolmar, nördli Gzarnifau, wcstlih Miala, öftlich Birnbaum, westiich Bentschen (Ort), westlich Wollstein, nördlich Lissa, nördlich Rawitsch, südlid Krotoschia, westliG Adelnau, westlich Schildberg, Weichsgrenze bci Wilhelmsbrück.
Berlin, den 6. März 1919.
Der Reichsminister der Justiz. J V. DéelbruE
Ueber agg es es 4 Vom 4. März 1919. Die verfassunagebende Deutsche Nationalversammlung hat
das folgende Gesey beschlossen, das nach Zustimmung des Staatenausschusses hiermit verkündet wird:
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Die bisherigen Geseke und Verordnungen des eichs bleiben bis
auf weiteres in Kraft, soweit ibnen nicht dieses Geseß oder das Geseß über die vorläufige Reichsgewalt vom 10. Februar 1919 (Reichs-Geseubl. S. 169) entgegensteht. In Kraft bleiben avch alle von dem V9iate der Voltsbeauftrapten oder der Reichsregierung bisher erlassenen und verkündeten Verordnungen. Ein Verzeichnis dieser Verordnungen ist der Nationalversammlung innerhalb der Frist von cinem Monat nach dem Inkrafttreten dieses Gejethes vorzulegen. Gine Verordnung ist von der Reichsregierung außer Kraft zu setzen, wenn die Nationalversammlung dies innerhalb dreier Monate nach dem Inkrafttreten dieses Gesetzes beschließt. Das Verzeichnis ist im Meichsanzeiger zu veröffentlihen; Verordnungen, die in diesem Ver- zeihnis fehlen, treten mit dieser Veröffentlichung außer Kraft.
D
Soweit in Geseßen oder Verordnungen des Reichs auf den
Reichôtag verwiesen wird, tritt an seine Stelle die Nattonälver- fammlung.
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Soweit in Gescgen oder “Vere1rdnungen des Reichs auf den Bundesrat verwiesen wird, tritt an scine Stelle der D A Das Necht zur Mitwirkung bei der Ge\eßgebung sowie Befugnisse gegenüber der Nationaiversammlung stehen dem Staatenaus\chusse nur im Rahmen des Geseyes über dic vorläufige Reichsgewalt zu.
8 4
Die Befugnisse, die nach den Geseßen oder Verordnungen des
Jeihs dem Kaiser zustehen, gehen auf den Reichspräsidenten über.
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Die Befugnisse, die nah den Geseßen oder Verordnungen des Reichs dem Reichskanzler zustehen, gehen auf das NReichsministerium über. Soweit das Reichsministeriuum nicht ein anderes bestimmt, werden sie von jedem Reichêminister für seinen Ges{hzftsberetch selbständig auégeübt. : g
6
Dieses Gesetz tritt mit dem Tage feiner Verkündung in Kraft. Weimar, den 4. März 1919. Der Reichsprüsident. Ehert. Der Reichsminister der Justiz. Landébèra, :
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Postsche&konto: Berlin 41 821.
1942.
Geseg zur Durchsührung der Wasfensiillstanvs- vedingungen. i
Vom 6. März 1919.
Die verfassunggevende Deutsche Nationalversammlutig hat das folgende Geseß beschlossen, das nah Zustimmung des Staatenausschusses verkündet wird:
81
Die Reichsregierung wird ermächtigt, während der Tagung der Nationalversammlung diejenigen wirtschaftlichen und finane ziellen Maßnahmen mit gesegzlicher Wirkung anzuordnen, welche nch zur Durchführung der mit den Gegnern des Deutschen Reichs vereinbarten Waffenftillstandsbedingungen als notwendig erweisen.
__ Dieje Verordnungen sind der Nationalversammlung als- ew zur Kenatais zu bringen uud auf thr Verlangen auszue eben.
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Dieses Gesey iritt mit oem Tage seiner Verkündung ia Kraft. Weimar, den 6. März 1319. i Der Reigpräjident. Ebert. Der Reichsminister des Innern. Dr. Preuß.
ham e Bekanntmachung.
Das Refch2ministerium hat folgenden Beschluß gefaßt:
1) Das Reich3verwertungsamt wird beauftragt, uz
verzüglih im Benehmen mit den Heeres- und Marinestellcn eine Bestandsauf nahme der gesamten beweglicen und unbéweglihen Heeres- und Marinegüter vor- zunehmen. Diese Bestandsaufaahme hat nach kaufmännischen Gejichtepunkten unter Hünzuziehung Sachverständiger zu geschehen. Alle Behörden, insbesondoe die Militär- und Marlnebehöcden, haben das Reichsverwertungsamt bei der Bestandsaufnahme in jeder Weise, sei es durch Auskunft, sei es dur Stellung der nötigen Hilfskräfte, sei es in anderer Weise, zu unterstüßen. Jusbesondere sind von den Depots, Parés und sonstigen militärischen Lagern dem Reichsver- wertungsamt unmittelbar die von ihm geforderten Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Die Vebergabe der Bestände an das Reichsverwertungsamt . und die Verwertungstätigkeit darf durch diese Bestandsaufnabme nicht aufgehal!-n werden. 2. Das Reichsministerium beschließt ferner, daß Ver- außerungen von Heeres- uud Marinegut ausschließlich durch das damit betraute Reich8verwertungsamt und die von ihm beauftragten Stellen oder mit Eiaver}tändnis des Reichs- verwertungsa:nts zu erfolgen haben. Das Reichsverwertungsamt ist gebunden, insoweit Güter unt-r Leitung eines an. eren Zivilressorts allgemein bewirtshaftet werden (z. B. Reichs- wirtschaftsamt, Reichsernährungs amt, Reichsdemobilma ung8=- amt), die avs Heeres- und Marinebeständcn zur Vetüteren gelangenden Güter solher Art deu von dem zuständigen Zivil- ressort eingerichteten Organijationen unter Wahrung dec JÎater« essen des Neichsfiskus zuzuführen.
Weimar, den 1. März 1919.
Der Präsident des Reichsministeriums. Scheidemann.
Bekanntmachung,
betreffend Aenderung der allgemeinen polizeilichen Bestimmungen über die Anlegung von Sciffs- dampfkesseln.
Vom 30. Januar 1919.
Auf Grund des § 24 Abs. 2 der Gewerbeordnung hat der Bundesrat beschlo}en :
In Abweichung von dem S{hlußsahz des § 18 Abs. 2 der alige: meinen polizeilihen Bestimmungen über die nlegung von Schiff3- dampftesseln vom 17. Dezember 1908 (Neihs-Geseßbl. 1909 S. 51 fff.) ist bei der Berechnung der Stärke von Mantelblechen alter Schifffgs- dampfkessel in Fällen, wo sich die Materialbeshaffenheit nicht nach- we*fen läßt, die Minimalfestigkeit, welche zur Zeit der Erbauung des Kessels für diese Bleche von der Klassifikationsgesell chaft, nach deren Regeln das Schiff gebaut worden ist, gefordert wurde, unter Abzug von 2 kg/qwmw in Ansaß zu bringen. Daneben ist das Alter und der Zustand des Kesse!s angemessen zu berüsichtigen. Unberührt davon bleiben in dielem und allen anderen Källen der Genehmigung aus- ländisher alter Schiffsdampfkessel diejenigen Abänderungen (Ver- stärfungen), welde am Kessel auf Grun der Berechnung derx Ginzelteile nah den Fermeln der Bauvorschriften s als notwendig 1nd durdführbar erweisen, Die Zentralbebörden der Bundesstaaten find betugt, in Einzel'älten ut bestimmen, das bet der Berechnung der Mantelblecche die Minimalfestigkeit ohne Abg von 2 kcjqmna in Ansay gebraht-4vird. :
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