1919 / 61 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Mar 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Forschungsreisenden Hank _vorgesührt, am Dienstag Goerte seinen Vortrag: ; Danzig, unser Weichselgebiet und die polnishe Gefahr" „Meine Nilfahrt

Au Montag das Filmwerk des

Gasfels Schiffer Wulkow hätte man ih kan l ( i | Schomburgi :

Dagegeu war die Nolle dev Nenticrs Krüger mit einem Komiler un nt d besetzt. Jede geringste Uebertreibung nad der komischen Seite hin wirkt ; ; des Uebertreiben®

Verkehrêwefen.

Ie Wilen abniminnerslen AfLita, Der [chwarze |

¿eDi, ic d seine Verteilung unter die weiße! vor einem neuen Abschnitt auch die neucn ährend des Krieges bereits en Ausbau entgegengehen. ahnzug ven der Kongo

äbzornigeu und 1chwerbörigen Hermann Picha, nicht glücktlih zufallen mag, ohne Zweife und am Freitag lie werden daran

Veachte auth (c sciner Entwickli (Ti!enbabnbauten teilncßmei vollendet wurden, !

verftimmend. : Wirkungen

(mts)\reibèrs. Gesellschaft

Austreibung i Lichtbildern wird. Der Professor Dr. Donath wiederholt seinen Erxperimental ° Fernleitung eleftrisher Energie“ anm Außerdem wird Nachmittags 6 Ühr der Filmvortrag „Die Alpen in Lebensbildern*“ am Dienstag, Donners. einen Preisen gehalten werden. Im Hörsaal

Indessen ficlen eutsch-Armenischen roßen Vorzügen der Gesamtaufführung war sehr lebhaft:

Lehmann, die nun wieder die unserige ift.

muth BVathe der Nebenrolle diese Véängel gegenüber den g nur wenig ins Gewickt.

00 F P do (T ausgezeichnet wurde Elf

Der Beifall vortrag über „Hochspannungs-è Sonnabend

noch einmal.

ck— At p » nt Schienenbahn

Nachmittags 8 7 U U und Hi O). Oder, Hafgren-Waag, Dux, Birkenström, Marherr und den Herren Kird)bof, Knüpfer, Brons8geest, Habich beteßt, aufgeführt. Generalmusttdirettor mit den Damen Dur, Leisner und

und Funck tin

vernhaus|e (1, U) und ammerung“, Goeße, von Scheele-Mülüer,

tag, Ie tl nachfolgende d i „Elektrisches Licht“ : „Mittwoch, Or. W. „Befruchtung und - erste Entwicklung"

a 4400 R.

Nicitamtliches,

Preußische Landesversammlung, 2; Sißung vom 14. März 1919. (Bericht von Wolffs Telegraphenbüro.)

: die Minister Hirs, Heine, Ernst, (hbeck, Haenisch, Braun und Dr. Südekum. I

ylterepräsident Her old eröffnet die Sitzung um 3 Uhr

Wildbrunn,

; Donnerstag, Dr. Brieger: Freitag, Professor Dr. Keßner : „Cifen- “und “Metall, gießerei": Sonnabend: „Die Schönheit der deutshen Landschaft".

(W. T. B.) Seitens des Ober- fommandos des Grenzshußes Nord wurde zur Abwehr feindlicher Umtriebe und zum Schuß gegen Räuber und Plünderer mit Wirkung vom 10. März an der Belagerungszustand verhängt: a) et der Provinz DstÞþreußen nördlich von der ostyreußischen Stalluponuen, Marggrabowa, Lyck, Johannisburg, Drtelsburg und Neidenburg, e) über die westpreußtschen Grenz- kreise Straßburg, Briesen, Thorn und Culm.

Halle a. d. Saale, 15. März. (W. T. B.) General Maercer Über die Landorte von Halle, u. a. über Könnern, Seeburg, Bitterfeld bis zur Grenze von Anhalt, ver hängte Belagerungszustand wird, wie wir hören, vom ab wieder aufgehoben werden unter der das Landesjägerkorps die geseßliße Möglich teit vom preußischen Justizminister zu Haussuchungen nah Waffen erhält. Jn der Stadt Halle selbst sind von heute ab die Straßen für den Verkehr bis 10 Uhr Abends freigegeben. dauert demnach nur noch von 10 Uhr Abends bis 4 Uhr früh.

„Alchemie® : „Der Troubadour

E R o G2 J O rren Jadlowker, Schlusnus, Bachmann, Krasa Musfikalijcher Leiter ist der General- Anfang 7 Uhr.

en begegnen, die 5 L 4 " 4 s F 0 17} Ul p_ und zwiscken dem Atlantischen und )zean verkehren. Man kann jeßt auch {hon von Kap- Sfalam mit der Eisenbahn fahren, 6A Q STO i+ N «For tos af Flü n

ie mit Dampfern teils auf Flüssen,

werden muß. Besondere

Montag wird

den einzelnen Nollen gegeben. Königsberg, 14, März. musikdirektor Leo Blech. :

Im Schauspielhause wird morgen, Nachmittags 2 Uhr, als Mallensteins Tod“ unter der Svpielleitung von 7 Ubr gebt Delmat’ in der ge- N ind „Die Kreuzel- unter der Svpielleitung con Albert Patry

uf eine Strecte Am Regierungstisch 6. Volkt8vorstellung - Albert Patry aufgeführt. Abends wohnten Be!cßung in Szc schreiber“ (Anfang 7 Uhr)

Grenzkreise

Für Montag Gold DOldap,

°

Memel,

Uagnit,

MKongo!tronm.

haben das Mandat zur Lande2ver!ammlung Mitglied Reichomivister Dr. Preuß hat nabkömmlichkeit in Weimar Urlaub erbeten. Anzahl von Mitg!ièdern hat wegen Verkehr s\chwierig- d mangels von Bahnvervindungen voa Oberschlesien Ofipreußen Berlin bisher nicht erreihen können. Es sind eiche ‘Anträge von Mitgliedern aus dem H darunter ein Antraa, betr efferd Neuregelung des sens, ‘das Begnadigungtreht und den Erlaß ciner die Wiederaufrichtung des Mittelstandes, die geistliche z4ulaufsicht usw. E tung gelangt zunächst die Frage, ob entsprechend jem Antrage Herold ein dritter. Vizepräsidenut g& «hlt werden soll. Abg. Hergt.

hat das Bedür

Drei Mitglieder

Mll tallen,

Erstaufführung Der arme Heinrich“,

itr Deuben SDheater Gerhart Hauptmanns Schauspiel „‘ 1 der Spielleitung von Felix Holländer neu einstudiert wird, am In den Kammerspielen des Deutschen Don JIuan-Drama Male aufgesührt werden. Alexander Vèoissi, Lucie

iese sind zunächst durch Eisenbahnen Freilih beträgt die e Siromstrecke von Stanley- Stanley-Pools rund 1000 km. Än diesem » bisberigen französishen und belgischen Gebiete an- Zur Umgehung der Wasserfälle des unteren Kongo ist eine Eisenbahn von nicht weniger als 400 km Die besondere Rechnung auf die Eriragsfähigkeit dieser Vahnen richtet sich selbstverständlich auf die Erschließung der riesigen Ürwälder Innerafrikas mit ihren unermeßlihen Säßen an Holz, (Gummi usw.

G unterbrochen

5. d. M, statt. Der von dem

S

Punkt stoßen am nächsten Mittwoch zum ersten Zu den einzelnen Nollen des Stückes sind | HOöflich, Werner Krauß, Ferdinand Gregori, Maria Fein und Carola T oelle beschäftigt.

nge notwendig ge-

S onntag Vorausfezung,

Mannigfaltiges. er kommandierende General, General der Infanterie Freiherr i zufolge nachstehende Kund -

Die Sperrzeit

R E (W. T. B.) Amtlich wird ge- meldet : Heute gegen 9 Uhr Vormittags stieß zwischen deu Bahn- und Sandersdorf in km Bitterfeld —Stumsdorf der von, Stumsdorf koumende Perfonenzug 2181 mit ciner ihm bon Sandersdorf entgegen- gesandten Hilfslokomotive zusammen. Hierbei wurden ein Bahnarbeiter und eine Arbeiterin Neisende {wer und sieben leiht verleßt, die beiden Lokomotiven und Eine Untersuchung ist eingeleitet.

gebung: E Berlin, 14. März 1919. threin Gnde

Dheater nund Mufik.

In Der R ONIgara Ber | ins Land gegangen, seit man Else Lehmanns Hauptmanns „B iberpekz“ en Theatér sah,

Die Kämpfe-tn-Berltn gehen Wittenberg,

; l D. Nat): Wir legen besonderen Wert auf die Id sprede allen beteiligten ( ) 9 | |

lie etnes dritten Vizevrósidenten. Etweiterung des Präsidiums der herausgestellt; {on weil die Sesficnen im Laufe anger geworden find. Das poliiiche Leben ist in Zeiten so Tomplizi,rt geworden, daß dieses Betürfnis auch u den konservativen Parteien. jeßt durhaus anerkannt werden muß. r haben aud) einen entsprechenden Vorgani tteien wird hoffentlih der Geift der Verföhnlithkeit so ‘recht am: Plaße „ist. (Zustimmung rechts.) i) Ablehnung dieses Vorschlägs würden wir als. einen Akt der ieundlihkeit ansehen müssen; er würde. bedeuten, daß die Rechts- Bedeutungslosfigtkeit herabsinken, taß sié an die Wand nit die Rolle én, wir find im Gegenteil ents jy und produktiv an den Aufgaben der Zukunft muitzuärbeiten. ; Abg. Severing (Soz.): Wir können dem Antrage jeßt nicht t in der „Geschärt6o1dnungs- immiisßion zu prüfen. "Man behauptet, dié Gesckäfte ‘würden er- im Präsidium rertreten find. übershütten

Fe nis - einèr- ; Haltung aus. Der Krieg enossen, die die Gesfege thres eigenen Staates mißachten, und gegen roßes, zügelloscs Verbrechertum ist für ehrliebende Soldaten j tr Im Interesse des gesamten Volkes haben die Negierungstruppen fih ihr pflichtgetreu unterzogen. Maßnahmen (Slementen

Bn M F gegen A501

das damals die er- j seinen Spielplan aufgenommen hatte. die Künstlerin auf der Bühne in der Königgräßer Ïs war wiederum ein fröhliches von urwüchsigem, vollsaftigen Humor fer Hauptgestalt

eine traurige Aufgabe. etötet, zehn

in neuer Umgebu VevbreUiMen g im Rèiche. Bei den niederzuschlagen. Nur folche Maßnahmen konnten dic eiacne Truppe {hüten und den Erfolg verbürgen. Die MNegierung und die Nation kann ver- sichert sein, daß die Truppe weiter ihre Pflicht tun und getreu ibrem und Nationalversammlung erlassenen Ich gedenke mit allen An-

J, drei Wagen beschädigt. organisterten S

Offenburg, 14. März, (W. D. B.). Bet Ankunft ciner Nahrungsmittel-Kontrolltommisiton nachbarten Dorf Windschläg kam es zu offenem Aufruhr. Die Bauern, die si mit Heugabeln und fonstigen Geräten bewaffnet hatten, sammelten sich vor dem Nathaufe. Kontrollkommission mit der militärischen Bedeckun und mit dem Tode bedroht. tärische Hilfe konnte größere Unruhen verhindern. der Bauern hatte sich mit Schußwaffen ve Nach langen Verhandlungen konnte der Oberamtmann f für die Kontrollkommission erwirken.

14. März.

lten, der heute

Vertreterin Bon ihr kann man în daß Kunst und Natur völlig eins ge- Ihre „Mutter Wolffen“ stand ebenso. klar und \carf iffen in der neuen Umgebung wie einst in dem verbildlichen Zu- nenfpi von Brahm geleiteten Lessingtheaters. f Rudolf Bernauer

; geseßten Aufführung c vereinzelt zu viel „Theater ge!prelt” wurde und mande Darsteller Komik und Humor verwechselten. Den dünkelhaft beschränkten Amtsvorsteher Wehrhahn unzel charaftteristische Züge, ohne fi Wirkungen Nur nahm er, obwohl twoiederholt von Wehrhahns laut:m Sprechen die Rede ist, den Ton oft zu leise, worunter die Deutl:ch- Getreu der Natur abgelausht waren sämtliche Mitglieder insonderheit Hans Mierendorffs h rblegmatis{her Sulian Wolff und feine frühreife, verderbte Tochter

geschweige denn übertroffen.

irélih sagen, von Negierung Vir . roolleu Gesetze „befolgen und durhführen wird. | gehörigen der Megierungstruppen ehrfurchtsvoll der Gefallenen, die ihre Regterungstreue und ihre Vaterlandslicbe mit dem Tode be- siegelt haben, und der Verwundeten. Ihrer wird in Zutunft eben)o ehrenvoll acdacht werden wie der im Kriege Gefallenen. Ich gedenke haden gekommenen (Tinwohner Groß

Gelöbnis die gructt werden.

ie dorthin geflühtete \ntonépartei übernebtn wurde mißhandelt Wpeslloneparte! | erbeigerufene mili-

Ein großer Teil rfehen und {arf gefeuert. reien Abzug

geitrigen von Die von Offenburg

uflimmen, find ‘aber

T ant S Gr er 447 N Cnn auv s x E AEd 7 T en COCNTAUS LOTCT WUTDIAI, WENN: au0 auc) mit Trauer der vielen zu

ins, \owci fruk ¡li hihiert, wenn Berlins, soweit fie am Aufruhr unbeteiligt waren. biqiert,

merten wir y Deutschnaüonalen stumm mit einer

verlieh Reinhold dazu verleiten zu lassen,

(W. T. B.) Vertretung

Der Kriegsrat in íFriterpellationen. Brüssel verurteilte laut Meldung der „Agence Havas“ den Di- f rektor im Ministerium für Kunst und Wissenschaft Coremans, der vom-Gegner den Posten des Generalsekretärs eines besonderen vlämischenMinisteriums angenommen hatte, zu 15 Jahreu

Zwangsarbeit.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

Flut von Anträgen eine - Zeitläng l ¡lossen wird, fo wird. dàs im Lande “lebhaft begr ruf rechts: Gerechtigkeit ?)-. Wo war früher Ihre fi muß aub bier zum. Ausdruck kommen, daß. die Vertreter des ¡len Preußens ‘jeyt ‘in die' Miriderbeit nal aufgerichtet werdey, daß das alte idt, cin demokraltihes Preußen zu wetden. ; r Friedberg: (Dem.): Wir werden den Antrag. Herold ir tun das: niht aus politischen. ráge - saclich im Aus3)chu

Die Aufräumung8arbeiten beschädigten Gebäuden der Eifsenbahnhauvtwerkt- an der Nevaler Straße sind, wie „W. T. B." berichtet, soweit gefördert, daß der Betrieb dort am Montag, den 47. d. M,, voll aufgenommen werden wird.

durch (Beschosse

E In ußt werden. erehtigfeit ?

Familie Wolff \{werfällig- i ie L : i ote edrängt sid. Es muß. ein Im Wten harren SMcater De Tan ta he Preußen si an- wird der Professor Dr. Shwahn seinen Vortrag: „Die Geschichte :

ortfommen ] morgen und am Donnerstag noch einmal wiederholen.

Amtsdtener

‘iebediencrei Jagdichriftsieller

und Leonhard

der Urwelt" Aba. Dr: F 1 dlthnen. (Hôrt, hôrl! rechts.) finden, sondérn. weil wir die \ ‘im llen, Vin bésonderes. Betsiufnis fúr einen dritten V int niht ju bestehen. Au wir sind für- Versößn , etwas zu beschließen, wenn die sachlichen

By.): (Cs ist mir besonders \{nmerzlick, ruittelbar nah meinem Freunde Fiiedberg ‘einen anderen Standpunkt wvirtrêten. Jb war 22 Jahre Vizevräsident, und neine Geschäfts- hung ist immer ‘als objektiv anértannt wörden. l.Eoz.: Na, na !) Ich babe avch Dr. Friedberg zur Ordnung gerufen. (deiterkeit.) Nach. meiner Ueberzeugung bestebt zur Schaffun êtele ein dringendes Bedürfnis. pol L rem Sie Revanche nehnien wollten. Sehen Sie: nicht tminer zurü : Wir wollen niht a13 Oppositions- (tei ohne weitéres angeschen wérden. Wir wollen chrlih für unser nuteland mit Jhuen arbeiten. j Por ch (Zentr): sident und balte es für dringend notwer inden cin dritter Vizepräsident gewählt wird, Ubg, Dr. Rosenfel b (U. Soz.): Wir sind“ durch der Antrag sahlih geie

i R ERAGARE E TTREE

Zum ersten Male:

spiel und zwei Aufzügen nach von Rudolph Lothar. DIALUIBeNt S Montag: Figaros Hochzeit. Dienstag: Das goldene Kreuz. Hierauf: Cavatllería rusticara. Mittwoch: La Traviata. Donne1stag: Der Wildschüg. Freitag: TieflanD. Sonnabend: Der Freischütz.

gier. (Direktion : Mar Reinhardt.) Sonntag, Nachmittags 2s Uhr: Zu ermäßigten Preisen : Frühliugs Er- V Ubends @ T: Euch gefällt.

el “E B A

tshes The

Theater. Opernhaus.

246. Kartenreserves vorbehaltenen sowte die Dienst- und Freipläte sind auf- Ï Der Ring des Nibelungen. BKüthnenfestspiel Dêtiter Tag: Götterdämmeruug in drei 3orspiel von Nichard

A mtb A. Itachmittags8:

Tanz in drei Akten und Georg Okonkowsky. von Alfred Schönfeld.

Montag und Dienstag: Geschlossen.

Mittwoch: Zum ersten Male: ivilden Hummel.

Donnerstag und folgende Tage: Zur wilden Hummel.

yon Kurt K Gesangsterte ufik von Jean

d) A. Guimera Musik von Eugen

Mittwoch: Feldherrnhügel. Donnerstag Feldherruhügel.

Deutsches Künstlertheater. (Nürn- bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Meinun Nachvar

lidhfeit, aber v ist Lein Gruna dafür lrinte nicht ausreichen, von Krause (D.

den Linden.) Sonnabend:

Dauerbezug,

Freitag: Wie es Euch gefäilt. Donnerstag und Sonnabend: Und das Licht scheinci in der Finsternis. Kammerspiele. Sonntag, Nachmittags 23 Uhr: Zu er- mäßigten Preisen: Der Weibsteufel. Abends 7 Uhr: Fasching. Montag, Dienstag, Sonnabend: Fasching. och: Zum ersten Male: Unter-

(Nufe beiden

“ften und B s s ‘wäre politis

Schöpfer. Ein Schauspiel in vier Auf- zügen von Hans Müller. Montag und Freitag: Nachtbeleuch-

Zirkus Lusch. Sonntag: 2 große

Vorstellungen mit dem ausge neten März - Programm. —-

Abends 7# Uhr

Komische Oper. (An der Wetden- dainmer Brücke.) Sonntag, Nachmittags

lbends 74 Uhr: Operette in drei

Und E U

Musikalische Leitung: (dern schauen Sie vorwärts.

Anfang 7 Uhr. j (Generalmusiktdirektor Leo Blech. leitung: Hermann Bachmann.

Schauspielhaus. (Am Gendarmen-

Nachmittags : Der Dauerbezug, die ständig vorbehaltenen sowie die Dienst- Freivläze find aufgeho ) vorftelluna | ck11 i

Lit allensteins

Donnerstag und| Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und

R f Schwarzwaldmüäzel. Sonnabend: Der Schöpfer,

Schivarzwaldtnüädvel. August Neidhart. von Leon Jessel.

Mortag und folgende Taße: Séwarz- ivaidn!adel,

Theater des Westens. (Station: Kantstraße Uhr: Zu er-

prinzessin. Abends 7x Uhr: Madame Aften von Benno Jacobson. Musik von Hugo Felix.

Montag und folgende Tage. Madame

Ich war fünfzehn Jahre Vize- dig, daß aus sacltchen

gelürzt: Oberon. zum Schluß: tastishe Wasserpantomime in fün nah Wielands Oberon. I hat jeder Erwachsene ein angehöriges Kind en frei; jedes weitere

Lessingtheater. Sonntag, NaŸhmitt. ermäßigten Preisen: Der aub der Sabinerinnen, T . N . 9e is G

lhr: Deer rote Hahn. Montag und Donnerstag :

Fartenreservesat. Freitag: Unterwegs. Nachmittags

KFleines Schauspielhaus. (Charlottenburg, Fasanenstraße Nr. 1.) Sonntag, Abends 74 Uhr: Die Vüchse

der Paudora. Montag bis Donnerstag und Sonn- abend: Die Büchse der Pandora. ¿Freitag : Keine Borstellung.

uon überzeugt worden, ta Aben bei dén Soz) Jhr. Lachen beweist Zhre Verlegenheit. Uns ! ihe Gründe und die Gérechtigtcit. nd in Hand “init der Rechten!) Ihnen - scheint D fe gesäcgen zun“ scin. Ihre Macht ist ‘aber unterhöhlt. Jeder chuß auf einén Unschuldigen fostct Sie ein : (Lach Wir lasset urs an Versöhulichteit uno GereGttgkeit von : ilden sind -doh bessere Menschen. ' Herr Mosenteld als Anwalt dér ‘werten bie Herrèn oft noch Dás liegt an Fuch!)

Die ganze Tätigkeit

Abends auf allen Sißplä Kind zahlt halbe Montag und folgende Tage: Oberon,

großartige

(Zurufe ‘der S

lien nur sa par Ihre Macht zu

Bg T Anfang 2 Uhr. Der BVlagu- en 75. Dauerbezugsvorstellung. Gienst- und Freipläße find aufgehoben. Schauspiel in vier Akten von Hermann Sudermann. Spielleitung : Anfang 7 Uhr.

Montag: Opernhaus. 70. Dauerbezugs- vorstellung. Dienst- und Freiplätze sind auf- Der Troubadour. von Giuseppe Verdi. Italienischen Carnerano.. Musikalische Leit: musikdireïtor Leo Gornta K aclmg Hermann Bachmann.

Schauspielhaus.

Zootogischer

Dienstag, Mittwoch und Sonnabend: | Sonntag, Nachmittags Der vote Hahn.

Freitag: Peer Gynt.

Programm. (Lachen dèr

libertcefen. Wtr L bg Severing (Soz): H alen Volkspartei !: Wir | (Adolf Hot fmann: fsen ‘die Frage tim Ausschusse prüfen. chgigen luft auf nihts andères hinaós, als der ¿u leisten. (Beifall der Soz-,

{bin cin. Anwalt dér Ihr (zu den Soz.) Euch Idemofraten_ wart, dann Guer Nosfc aber ‘ift der Nockschößen

Herold mit fein dritter

Familiennachrichten. Verlobt: Frl. Nose von Thielen mit Hrn. Vegierungsrat

Volkshühne. (Theater am Bülow- mittags 3 Uhr: orstellung für den Verband der Freien Boltksbühnen: Wilhelm Tell. Abends 7x Uhr: Gas. Montag, Dienstag und Freitag: Gas Mittwoch: Luther. _ Donnerstag: Withelnt Tell. Sonnabend: Zum ersten Male: Die

Berliner Theater. Sonntag, Nad- mittags 3 Uhr: Zu- ermäßigten Preisen: Die tolle Fomtesß. Abends 7} Uhr: Sterzue, die tvieder leuchten. lin drei Akten (nah ciner Idee des Michael Klapp) von Nudolf Bernauer und Rudolph Musik von Walter Kolo.

Montag und folgende Tage: die wieder leuchten.

erbert Frhr. von Mm in Arm: sehen. NRofsenthal— Christa von Schwerin mit Hrn. Forstreferendar, Oberleutnant Wolf von Doemntin Pußgar—Oberförsterei Chorin i. Ma Geboren: Ein Sohn: Hrn. Graf Fink von Finckenstein, Nieder Schön- brunn. Hrn. Legations|ekretär Wipert

Tochter: Hen. Direktor M. Hilde- _ brandt, Breslau. Gestorben: Hr. Konsul a.

Theodor Brunswig, Hannover.

——— r

Theater am UNollendorfplaß.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Zu er- Ubends 7 Uhr:

valtion Schieppdienste Eo, und Rufe: Demagodie!)- *

bg. Dr. No senfeld-(U. Ses): eit, (Gelächter der Soz.) n erinnect, daf Ibr früber. S iljanintengeien. Un tbrnt Fhr richt ‘von Euren

ng: (Seneral- Spielleitung : Anfang 7 Uhr.

Dauerbezugsvor- Dienst. und Freiplätze find auf- gehoben. Die Areuzelschreiber. Bauern- komödie mit Gesang in dret Akten (6 Bilder) Spielleitung:

Juxbaron. Wo die Lercße

Dr. A. M. Willner und Hans Reichert. (tach einem Entwurf von Dr. Franz Musik von Franz Lehäár. Montag bis Donnerstag und Sonn- abend: Wo die Lerche singt. Freitag: Der Juxbaron.

_Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Nachmittags 3} Uhr: Zu er- mäßtgten Preisen: Abends 77 Uhr: Die spauische Schwank in drei Akten von Franz D V Bath. f

ontag und folgende Tage: spanische Fliege. :

cir mit Guch er Reaktion.

Theater in der Königgräßer Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Der Katzeusteg. | Wildeute. in fünf Akten von Henrik

Schilterthcater. Charlotteuburg. Sonntag, Nachnittags 3 Uhr: Zu er- Braut von

Anzengruber. Anfang 7 Uhr. Opernhaus. Dienstag: Notre Daute.

Mittwoch: Der fliegende Holländer.

Donnerstag: Fidelio.

VAE. Symphontiekonzert der Kapelle

der Oper.

von Ludwig

2 mmelsp11ung der Antrag Albert Patry.

Darauf wird. im. a timmen bgelehnt. Es wird also

ßegen 163 Stimmen a Präsident -geivählt.

üsidenten wird darauf durch Zuruf der Abg.

93) gewählt. ernt(D. Nat.) RùdfichGt auf die Vorgän ten weiße Zettel abgegeben ‘Leinert'übernimut darauf das bl und bemerkt : Bou ihr erwartet das en geschaffen werden, tin dem Staatébürger zu finden sin

D. Heinrich

ck Fo! [1 Mt Schauspiel große Pause. Cin Lustspiel aus sorgen losen Friedenstagen in vier Akten von Oskar Blumenthal und Max Bernstein. Montag und Mittwoch: Auatol. Dienstag, Donnerstag und Freitag: Die große Pause. Sonnabend: Zum ersten Male: Wie es Euch gefällt.

Deutsches Opernhaus. Bismarck - Straße arimann.) Sonntag, Zu ermäßigten

Montag, MittrooGß und Sonnabend:

Verantwortlicher Sthriftleiter: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorst der Geschäftsstelle, engering in Ber. Verlag der Geschäftsftelle (Menger ina) in Berlin. eli Bec Wlbelmitrahe 2 Sieben Veilagen ¿a chlleßli®@ Börsenbeilage)

feine Partci bei etner Zettel- i: der Frage: des dritten Vize

leit dankt füc esversammlung tit der Land jeyt Taten.“ Es iheit - und Glütseligkeit iemand \oll mehr: sagen: Zentralrat, ‘der sein übergibt es : der Landes- t nur dem. Zentralrat, fo für thte P ichtgetmäße

nh die Arbeité- ll.)

Sonnabend: Bocksprünge. ertlïrt, da Nachmittags: stellung zu ermäßigten Preisen: Josef in - Abends: Salome. Schauspielhaus. Dienstag: Peer Gyut. -— Mittwoch: Othello. Donnerstag: »te Kreuzelschreiber. Freitag: Die Sonnabend: Judith. Senntag: Nachmittags: - 7. g enmäßztaten - Nbends: Die Kreuzel-

Donnerstag : WBWerpel Freitag: Die Wildente.

aben würds.

Zomödienhaus. mittags 3 Uhr:

u ermäßigten Preisen: Die Ehre. Abends 73 Uhr: Erdgeist. Tragödie in vier Aufzügen von Frank

Thaliatheater. (Dresdenerstr. 72/73.) ruerci und Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: mäßigten Preisen: Unter der b inde. Abonods 71 Uhr: Wirtschaft. Fe

lottenburg, Direktion: Georg Nachmittags Preisen: Martha. Abends Tiefland. Musikdrama in einem Vor-

An Dasglocfe.

mlung, Hank s{ulden wir ni Fpeita èn «och ff id men und uns über die Ernährungs|hwie M binvegbringen und neue Wege: zur

Montag: Die fünf Frankfurter. Dienstag und Freitag: Erdgeist.

Volnische mit Gesang und

Regterung a ia (e igketlen urt Hôhe ‘eréffnen

Erste BVeilïCage

um Dentschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger. n 99.

Berlin Sonnabend den 15. Môârz

T E Et wid 0: A E E a E L, a a

Auf Vorschlag des Ybg. Dr. Friedberg werden durch * Zuruf zum ersten und zweiten Vizepräsidentea die Abgg. Dr. Porsch (Zentr.) und Dr. Fienbel (Dem.) ge- wählt. Dann folgt die Wabl der Schriftführer und der Aus\chüße.

Zur Verhandlung steht der Antrag der Unabhängigen auf Beseitigung des Belagerungszuftandes und des Standrechts in Berlin.

Heine, Iustizminister: Meine geebrten Damen und Herren ! Der Herr Abg. Atclvh Hoffmann hatte gestern die Freundlichkeit, mich persönlich aufzurufen und von mir eine Etflärung über den Belagerungszustand-. und über da3, was cr Standreht nennt, zu fordern. Seine befiigen Angriffe und seine materiellen und formellen Vorwürfe gegen die Regierung wußte er gestern in einer Debatte zur Geschäftsordnung anzubringen, als das hohe Haus darüber bertet, welche Tagesordnung es si für beute geben wollte. Ih bin nicht Mitglied dieses hohen Hausts - und hade es deshalb nit für an- gemessen gehalten, "mich in diese Beratung über die Dispositionen des Hauses einzumischen. Das Erforderlihe hat ja der Minister- präsident Herr Hirsch gestern gesagt. Nachdem nun das hohe Haus beshlofsen bat, den Antrag des Herrn Hoffmann und seiner Partei- freunde auf die Tageéordnung zu \chen, kann Herr Hoffmann ver- sichert sein, daß ih ihm sehr gern und von Grund aus antworten werde. (Zuruf bei den U. Soz.-Dem.: Sie müssen do erst hören, was er will!) ‘Das haben Sie ja gestern schon gesagt. (Cr- neute-Zurufe bei den U. Soz.-Dem.)

Herr Hoffmann will die Negierung, wie er gestern erllärt hat, zur Nechenschaft ziehen. (Zurufe bei den U. Soz.: Sehr rihlig! Schr notwendig sogar!) Er will uns por dem ganzen Lande eine Blut- schuld auflaten. (Lebhaftes- Sebr richtig! bei den U. Sez.) Wie er sich die Wukung seines Vorstoßes - denkt, das zeigt ja {on seine Ankündigung, daß män uns, den Mitgliedern der vorläufigen Ne- gierung, sehr bald“ „den Totenshein ausstellen“ würde. Jch sprehè im Namen der: übrigen Mitglieder der Regierung, wegn tch dert geébrten Herrn Abgeordnetèn saze: wir fürchten uns weder vor dem angekündigten Tode, zumal wir mit einiger Sicherheit wissen, daß Herr Hoffmann ‘uns nicht eine seiner geshmackvollen Reden am Grabe ‘halten wird. (Große Heiterkeit. Zuruf.) Herr Heffmann, wenn von faulen Wizen die Rede ist, da bekenne ih mich Ihnen gegenüber geschlagen, (Heittikeit) wir, fürchten uns áber auch niht vor der Rechenschaft; im Gegenteil- jage ih den Herren Antragstellern, die uns zur Rehhens(aft zieben wollen: Recht sol Euch werden, mehr als Ihr begebrt. (Bravo.) . | :

Wenn ih- sagte, daß ih. tem Herrn Abg. Hoffmann gern ant- worten werde, so ‘bitte ih, das nit dabin zu verstehen, als ob soiche ‘Debatten tin solcher Zeit der Regierung ur.d speziel mir eine Freude _mahen können. Vielmehr. erfüllen uns der Ankaß dieser ganzen Er- | ôrterung und die Umftände, die uns / umgeben uünd unter denen fie ftattfliden muß, allerbirigs mit dem tiefften Schmerze. Deutschland fteht seit 4} Jahren im furWtbarsten Kriege. Wir find nech im Kriege. Lie Feinde stehen im Land. Gekämpst wird tägli an der pofenshen Front, wo ungeachtet des geschlofscricn Waffenstillftands ter Feind immertöórt wicder jeine Gebiete zu erweitern sucht. Dber- i&lesien ist bedroht von Osten und von Westen, etne rufsish-bolsce- wistisze Artnee nähert sh Ostpreußen, die Feinde siellen die grau-- samsten- und bärtesten Friedenöbedingungen für vns/ und in diefer Zeit, wo das ganze Volk wie ein Mann zusammenhalten sollte (leb- hatte Zustimmung), da wiederhallt Berlin eine Woche lang von Maschinen- gewehrfeucr, da krachén Kanonenschüsse und schwere Minen (Zurufe bei deu U. Soz. : Minenwetfer vou? Jhrer Seite, von: ‘Noske !), da fließt Blut auf der Straße, und d23, was dank “der Tapferkeit unseres Heeres die ganzin Jahre hindur verhütet worden ist, das erlebt Deutsland jeut. (Zuruf bei den U. Soz. 2 Durch ihre Ber- brecherpolitik! Zurufe.) Jch bitte meine geehrten näheren Partci- genossen, auf das Geschrei: von dieser Seite nit einzugehen. Sie ersGweren cs mir und dem Hohen, Hanse. Ih werde mit dicsen Herren fertig; ih kenne sie son lange. (Bravo.) 4

Ih sagte: dark der Tapferkcit unseres Heeres ist der größte Teil - unseres Vaterlandes während ter vier Kricgeiahre- vom Krieg kes Feindes verschont geblieben, und heute. flatert überall das Feuer des Bürgerkrieges auf. Was der Feinb niht vermocht, das tim jept Deutfde gegen Deutsche. Nicht" die. russis@c Dépfwalze hat uns nlèedergebrüdt, aber die Ansteckung mit dem ruffishen Gift des Bol!{ewismus3 (stürmischer Widerstruch: und Zurufe bei der U. Soz. —- Wicdeibolte lebhafte Zustimmung) und die Bestechung mit dem géstohlenen russischen Gelde.“ (Widcrholter stürmischer Widerspruch und Zurufe dei den 1. Soz, Wiederholter siürmischer Beifall.) In diesen Tagen haben wir ' es erleben müfsen, daß in Berlin öffentlihe Gebäude und Puivathäuser, Gebäude, dic dem Staate, d: h. doch den arbeitenden, erwerbenden Klassen des Volkes, Millionen gekostet haben, und deren Wiederherstellung ' neue Millionen tosten wird, in Trümmer geschossen sind. Ganze weite Stadtteile find veröôdet, ‘alle Arbeit hat in ihnen über eine Woche géruht, nur nicht die Arbeit der Plúnderer und der Mörder. (Stürmiscbe Zustimmung und Kürmischer Beifall Lebhafter Widerspruch und Zurufe bei den 11.Soz.) Dabei harrt. unseres Volks eine unerhôtte Menge von wichtigen Aut» gaktch und Arbeiten: die Herbetführung des Friedens, die Sthaffung neuen Erwerbs, die Herstellung unseres Wirtschaftslebens, das Aufe bauen einer neuen Staalsordnung, die Sichcxung der politischen Frei: heit und des Sclbstbesttmmungsrehts dts Volks, der Scho unserer Kultur vor dem tiefen Verfall, der ihr droht, wenn dieses. Treiben fortgeseßt wird. Aber wir kommen zu keiner Arbeit, weil seit dem Tage, der die alten Fesseln gesprengt - hat, - immer wieder die neuer- worbene Freiheit des deutschen Volks durch di jenigen: in Frage ge- siéllt, und bedroht wird, .tie die Volkvertretung negieren, die. den Tertori2mus von Gruppen. an die Stelle des organisheu Willèns des Volks seßen wollen (sehr rihlig! und Bravo), He nit mit Gründen, nicht mit Vetnunft, Wahrheit und Gerechtigkeit sich GeHör. schaffe

e ————— ——————-

wollen, sondern unser Volk dur den Fenera?sireik mit dem Hungertote bedroÿ n (sehr ric1ig!). die uns in dauer: den wirtsaftiiher ?:erfall stürzen, die mit Handgraraten auf frietlihe Leute von den Dächern werfen, die plündern und morden. U. Soz.) Das sage ih Ibnen. noŸ einmal: Diese sind ‘es, aßregeln hervorgerufen bat, die zu der beutigen Debatte führen. Auch die beutige Debatte bedeutet kostbare Zeit, ‘die wir lieber anderer Arbeit gewidmet gesehen hätten, und dennoch hoffe ih, daß sie nicht unfruchtbar sein wind, und daß sie den Unzühligen, die durch die Presse der Unabhängigen irrege{ührt werden, endlich einmal Augen und Ohren öffnen wird. N. Soz.) Die preußi\he Regierung hat den Belagerungszustand an- geordnet ich darf meine Bitie an meine Freunde noch einmal rotederho!len —- (wiederholte stürmishe Zurufe bei den Gloce des Präßfidenten.)

J ch kann chou reden, Herr Prößitent;

(Stürmishe Zurufe bet den

deren Treiben die

(Stürmiscße Zurufe bei den

P. Soz.

ic wünscke nur, baß Die preußishe Regierung hat ten: Be- lagerungszustand angeordnet, sie ist sich ihrer Verantwortlichkeit dafür voll bewußt gewescn und steht auch heute fest und einmütig zu ibrem Beschluf. Belagerungszustand niht aufheben oder eins{ch1änken, (Lebhafte Pfui- rufe bei den U. Soz.) solange ter Friede in Groß Berlin nicht voll her- geftellt ift. (Lebhaftes Bravo bei ten Soz. und ten bürgerlichen Parteien Pfuirufe bei den U. Soz. Wlederholtes Bravo bei . den. Scz. und. den bürgerlichen Parteien. Grneute Pfutrufe bei dên U. Sc3.) Sthreien Sie nur Pfui ! Glauben Sie, daf wir so dumm wären, jetzt mit dieseéë Maßregel, zu der wir uns nicht gern entschiofen haben, aufzuböoren, damit morgen die Nevolte von neuem beginnen kann? (Abg. Adolph Hoffmann: Mit dem Belagerung3zustand kann jeder Esel regieren !) Das ist ein altes Wort, Herr Hoffmann, und Wir wollen aber mit dem Belagerunaszustand Wir wollen nit etwa der Regierung es bequem machen, sondern wir wollen die Voraussetzungen für eine geseßmäßige Tagung dieses hohen Hauses scchaffen, de unm3glich war, solange draußen auf der Straße duich Sie und Ihre Freunde der Bürger- krieg entfesselt war. (Bravo!) Wix wollen die Freiheit \{chüten, die (Bravo!) Wir * wollen den Gewini det. Revolution fichern, den Sie untergraben und zu.runde richten. (Leb- haftes Bravo! Widerspruch b. d. U. Soz.) Ich verstehe übrigèns nid)t, warum die Herrèn von diéser Partei uns Vorwürfe machen über die Verbängung des Belagerungszustandes. die Oberhand hatte, in Bremen, Düsseldorf und einer Neibe anderer Orte, z. B. in München, haben Sie okne weiteres den Be? (Lärmende Zurufe b. d. U. Soz.) == Die Sißung wid rur und * Herr “Hoffmann seiner Rede“ kommen, l Adclph Hoffmann: Solange Sie reden, wirkt das für. uns11 Ih lasse es darauf ankommen. Wie Jbre Reden trirken, Herr poff- mann, das erlaubt mir, ‘da ich nicht Mitglied des Hauses bin, die \{ulbige Rückficht auf dieses Parlament nicht zu sagen. Wo Sie die Gewalt hatten, da kabcn Sie ‘die dffentlihe Veinung gekn-belt, (Zurufe bei den U. Soz.) Hier in Berlin ist aut Grund dés. Belagerangözustandes - die „Fräiheit“ einen ‘Tag, die „Republikch,: aláube ich, drei Tage. verboten pewesen, die „Rote Fáäbne“ ist nöch: verboten, wie ih höôre, und wird es, ‘wenn es nah meinem Wunsch ginge {h ‘habe nit bdarübér zu entsheiden auch auf Belagerungszustandes bleiben. Bravo bet den Sozialdemokraten: und den bürgerlichen Parteien.) Keinem von uns ist es eingefallen, weder den militärischen Befeh18- babern noch der Regierung, das zu tun, was die Unabhängigen iu Verbindung mit / den Spartakusleuten - getan baben: sle hahe: - Zeitungen beseyt und haben die Zeitungen am Erscheinen verhindert (Widerspru bei den U. Soz.), Zeitungen, die gegen Sie nis. getan battén. (Schr richtig! bei den Dem.) Wollen Sie bestreitên, daß bei der Befeßung des „Vorwärts“ Herr Ledebour mitgewirkt hat, der zu hnen gehört (Widerspruch bei den U. Soz.), daß Herr" Gidhhorn mitgewirkt hat, der zu Ihnen gehört 2? Aberzäu. Münchar i brauche ja nur daran zu erinnern Haben die Herren die bürgerlichen Zeitungen niEt nur bescpt, fontern fic haben sie auch gezwungen, Actikel im Sinne der Unabhängigen zu veröffentlichen. (Hêrt! Hört! im Zentrum und bei den D. Dem.) Zik das nicht die niederträchtigsie

die Herren es Hören.

wird auch heute den

mir nihcht unbekannt. nit regieren.

dur Sie gefährdet ist.

Wo - Jhre Partet

lagerungszustand

Ih fana warten. um so “länger

. (Lebhaftes

ôffentiichen D. Dem.)

Unterdrückung ÎIn hö@ster und der Freiheil “Feben Belagerung» Mir verantworten das vor uns und vor dem ganzen Volke, und wir hoffén auch, daß das hohe Haus uns ret geben wird. (Unruhe bei den U. Soz.) Wir haben diese Ver- fügung aus eigener Entschließung getroffen. Es wird. die Behauptung verbreitet, wir. sciea dur Drohungen von 1ailitärischer Seiic zu. dieser Verfügung gedrängt worden, gezogénes Märchen. Wir hätten uns nit drängen lassen. Wir wußten selbst, was wir dem Vaterlande schuldig waren. Wir haben 2. März beschlossen, um die Mehr der werktätigen Bevölkerung Groß Berlins vor den terroristiscßen Änschlägen ‘ciner Minderheit zu {ügen und vor Hungeränot zn1 be wahren. ' Deâwegen. und mit „dieser Begründung haben wir den Bce« lagerungszustand“ verhängt, und diese Gründe dauern jeßt noŸ fert. Gechrte Dämen und“ Herren, wir sahen die Gefahr diesés neuen Bürgerkriegs \chöon seit - der Niederschlagung der . Januarrevolte | Etístens ließ ‘uns das Treiben der \partakisltisGen uny unabhängigen Presse gar - keinen Zweifel daran, was geplant war (Unruhe bei ten. U. Soz.) gar keinen Zweifel daran, was geplant war! - Wir können: nämlich auch Zeitungen lesen; und wir kennen die Gepflogenheit / der Unabhängigen, das, was fie - eigentlich wollen, - zu verhâslen urd zu vertushen. (Sehr rihtig! im Zentrum.) Is muß sagen, taß, was das abscheulihe verlcumdertsche Gehey betri

Not, zum Schuße unjeres ‘Volkes außcrgewöt nliten ¡ustantes greifen müßen.

Das ift cin aus den Fingern

dén Belagerungszustand - am

beranrüdcken.

F g S S S iy fi ria S: Eis ad dis 2a S N n 5 R E E

Cann f eira