1919 / 64 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Mar 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Kraft treten. Wie genannies Büro erfährt, beabsichtigt die Regierung gegenwärtig nicht, irgend einen weiteren Uufscub in der Anwendung der Ükte vorzusch'agén, wofern nicz1 neue eintretende Umstände ein solhes Verfahren rethtfertigen.,

Der Prâsidént Wilson und die Ministerpräsidenten Glemenceau und Orlando haben an ‘Lloyd George einen Brief gerichtet, der in Paris unter dem 17. März amtlich veröffentliht worden ist und, dem „Reutershen Büro“ zufolge, lautet:

Um zu vermeiden, daf; dic *Welt as den “Frieden länger zu warten braucht, als tatsählch unvermeitlich ist eint es uns dringend zlotwendig, daß Sie in Parls verbleiben, bis die hauptsächlichen é5ragen, die mit dem Frieden im Zusammenhang stehen, geregelt find, und wir ersuchen - dringend, diesem Wunsche Folge zu geben. Wenn Sie ermöglichen können, weitere zwei Wochen zu bleiben, hoffen und glauben wir, daß dieses hbohwihtige Grgebnis erreicht werden kann. Wir schreiben dies bei vollem Verständnis für die dringlichen An- gelegenheiten, die Sie nah England rufen, und sind uns des Opfers, um das wir Sie ersuchen, lebhaft bewußt.

Lloyd George hat daraufhin beschlossen, Paris vorläufig nicht zu verlassen.

Laut Bericht der „Agence Havas“ ift in den Beratungen des „Obersten Kriegsrates die völlige Uebereinstimmung der Meinun en zu ome getreten. Die Versamm!sung be- \chäftigte sich hauptsächlich mit ber - endgültigen Festlegung des Textes der Bedingungen, die Deutschland pie fihtlich seines Heeres-, 'Flotten- und Flug- wesens auferleat werden sollen. Der vom Redaktions- anvóshuß der Miierten verfaßte Wortlaut wurde an- genommen. Bekanntlich ift darin die Abrüstung Deutschlands vorgesehen, wonach es seine militärishe Organisation auf allen Gebieten zwei Monate nach Unterzeichnung den ihm auferlegten Bedingungen anzupassen hat. Die Zahl von 100 000 Mann für ein ständiges Heer wird beibehalten, desgleichen das System der freiwilligen Rekrutierung auf zwölfjährige Dienst- zeit, ferner die Abschaffung der Nüistungen, der Kriegsbetriebe, der Kriegsflotte und des Militärflugwesens. An dem Entwurf werden nur Abänderungen von untergeordneter Bedeuiung vor- genommen werden, deren wichtigste in der Vereinfachung der militärischen Hilfsmittel flir die Rüstuna Deutschlands besteht. Cs wurde darauf hingewiesen, daß ein interalliieztes ‘Nilitärkommando nach La Du voraussihtlih nicht fort- hestehen werde und daß einzelne der interalliierten oder afsos guerten Mächte auf Grund ihrer Verfassung nicht in der Lage find, ihre eigenen Vorrechte an ein internationales Komitee zu lißertragen. Der Rat beschäftigte fich auch mit der Frage, ob de enbgültigen Bedingungen Deutschland in Form eines Waffen stillstandes oder ‘im Präliminar frieden vorzulegen seien J;u Artikel 2 des Abkommens vom 16, Januar 1919 ist vorgesehen, daß der Präliminarwaffen- ftillstand vom 11. November 1918; der in der Folge mehr- fach erneuert wurde, neuerlich ‘auf kurze Zeit zu verlängern fel. Heute scheint mehr die Meinúng zu bestehen, die Friedens- präliminarien- zu beschleunigen, als ein weiteres Waffenstill- fiandsabkommen abzuschließen. Die geaenwärtigen s{hwebenden erhandlungen würden daduh den Charaktèr größerer Be- flimmtheit erlangen. Anderérseits würde die Ratifikation durch die Parlamente der Alkierten vôtig werden, was eine gewisse Werzögerung bewirken würde. Eine Entscheidung wurde gestern voch nicht geiroffen Am Schluß der Sigung erörterte der Nat die Lage in Polen ‘auf Grund des von der inter- aLiierten Gesand!schaft in Lemberg eingesandten Berichts.

Die-Kommission für «internationale Arbeits- aeseygebung hat unter dem Vorsiß von Gompers die Schwierigkeiten geprüft, die der Anwendung der Arbeits- tonventionen seitens einzelner Staaten mit. Föderativverfa}sung enigegenstehen, und beshlossen, die“ Prüfung der Frage einer Unterkommisfion zu überweisen. Die Kommission seßte dann die Prüfung der dem Friedensvertrag - einzuverleibenden Klauseln Punkt für Punkt fort. h

Wie das e, Officiel mitteilt, sind die Be- sieungon des ehemaligen deutshen Kaisers in Irville unter Zwangsverwaltung gestellt worden.

Die französishe Marine hat dex „Agence Havas“ zu- folae die in Spanien internierten deutschen U-Boote in Befiß genommen. v

__— Der Prozeß gegen den Mörder von Jaurès wird am 24, März beginnen. Die Verhandlungen werden m1gefähr 6 Tage in Anspruch nehmen.

Niederlande.

Der Minister des Auswärtigen teilte gestern dera „Korrespondenzbüro“ zufolge in der Ersten Kammer mit, daß die holländishe Regierung von der britishen und französischen von einer Revision der Verträge von 1339 verständiat und eivaeladen worden sei, in Paris ihre Nuffassungen darzulegen. Ueber diese Frage wird von Seiten der Regierung beraten.

Nach dem „Nieuwen Rotterdamschen Courant” wird die erste Sendung von Lebensmitteln nach Deutschland in Höhe von 300 000 Tonnen innerhalb 20 Tagen geliefert und von Rotterdam aus verschifft

werden. Dänemark.

_ Der Staatsminister Zahle hatte gestern eine längere Besprehung, auf Grund deren sämtliche bisherige Minister ihre Aemter wieder libernahmen. Der Reichstag wird in den nächsien Tagen eiaberufen.

Schweiz.

Der JFnternationale Christliche Arbeiterkongreß int geslern in Luzern zusammengetreten. Er i} von den meisten Ländern Sarepas zahlreih beshickt, Die Tagung wurde von

Präsident Widner eröffnet. : Asien. Eiaer Nentermeldeng ms Schanghai ¿zufolge kam es in ganz Korea as Anlaß des Begräbnisses des früheren Kaisers zu ainsten Ausschreitungen, die hatiptsählih der in Korea verbreiteten Ansicht daß die Pariser Konferenz die Unabhängig-

keit Koreas sanktioniert habe, zuzuschreiben * find. B den Städten Soeul. Wau (?) ind Sinnamps trat Militär in Tätigkeit. darauf entstehenden Zusammenstößen Aen gouverneur

2 den h es Mraeliee Vans, Der uud forderte die Koreanic mad

e A BO hefannt, daß Japan

gu vereintgen.

ität K anf, fi

Parlamentarische Jiachxrichteu.

Der preußischen Laudesversammlung ist der Ent- wurf eines Gesezes über bie Gewährung einer Guts [Säbigung an die Mitglieder der Ter fttuma aat

en preußischen Landesversammlung nebst Begründung zugegangen. Es sind darin u. a. folgende Bestimmungen vaor-

ge E j

“Die Mitglieder dec Landesversammlung erhalten 1) für die Dauer der Versammlung sowie aht Tage nah deren Schluß freie Fahrt auf den preußishen Staatseisenbahnen sowie 2) vom 1. März 1919 ab eine Aufroandéentschädigung von monatlih eintausend Mark, die an jedem Monatsersten im voraus zu zahlen ist. Wenn die Landesversammlung länger als eine Woche zu einer Vollsißung nicht Ame, während einer ihrer Ausichüsse tagt, erhalten dessen

itglieder außer der Aufwandsentshädigung ein Tagegeld von zwanzig Mark fúr jeden Tag ibrer dur das Sißungetprotokoll des Aus- \{ufses nahgewiesenen Anwesenheit. Für jeden Tag, an dem ein Mitglied der Landesversammlung der Vollsißung ferngeblieben ist, wird von der Entschädigung ein Betrag von dreißig Mark abgezogen. Dieser Abzug findet nicht statt, wenn der Abgeordnete am gleichen Tage einer Ausschuß sißung als Mitglied angewobnt hat oder wenn das Fernbleiben durch Krankheiz oder durh Geschäfte im Interesse der Landesversammlung veranlaßt ist. Die Entscheidung darüber, ob diese Vorausseßungen vorliegen, steht dem Präsidenten der Landes- versammlung zu.

Statistik uud Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Der Ausstanb fm oberschlesischen Koblenrevier kann, wie ,W. T. B.“ meldet, mit dem gestrigen Tage als be - endet angesehen werden.

Nachricht

Im Ruhrkohlengebiet sind, einer des -W. T. B.“ aus Essen zufolge, auf den Zehen „Glück auf“, „Tiefbau“, „Hasenwinkel“ und, Constantin“ 8bis9 die Belegschaften gestern wieder vollständig angefahren. Auf der Zeche „Constantin“ 4 bis 5 befinden sih noch 410 Mann der Belegschaft wegen Lohnstreits im Ausftand.

__ Aus Hamburg wird dem „W. T. B.° telegraphiert: Nah einer. Mitteilung des -Zentralv-reins deutscher Reeder hat sch das RNeichswirtschaftsministerium in Anbetraht des Wider- standes des Deutschen-Seemannsbundes ua den am 29. Januar zwischen dem Zentralverein DeutscherNReeder und den secemännishen Berufzverbänden ge\chlossenen TLarifvertrag für eine Erhöhung der vereinbarten Mannschafts- lôhne um 10 vH- ausgesprohen. Die Unterzeichner des Tarif- ‘vertrages haben, um die Infahrtseßung der deutschen Handelsschiffe und die Versorgung des deutschen Volkes unter keinen Umständen zu gefährden, die mit der Annahme von Seeleuten betrauten Stellen

entsprechend angewtefen. Literatur.

—- Unter dem Titel: „Geologie der Heimat. - Grund- linien geologisher Anschauungen“ hat der Ereetior der Geologie und HOLonip late der Universität Halle-Wittenberg, Geheimer Regierungsrat Vr. Johannes Walther im Verlag von Quelle und Mever in Leipzig (geb. 8 46) ein Buch herausgegeben, auf das die Aufmerksamkeit aller gebildeten Kreije gelentt sei. Der Far hat fich in ihm die Aufgabe gestellt, den gebi1deten Laten. dessen Zeit ihm ein besonderes Studium der Geologie nit gestattet, mit den Hauptproblemen und Forschungseraegnissen dieser Wissen- ert bekannt zu machen. Gr ershließt ihm Blick und Wer- tändnis für den geologischen Aufbau der Erdoberflihe, für Naturkräfte, ihn bedingten und die ihn noch heute

die tie

in die natürlichen - Bodenshäße der Heimat, weist auf ihre große Bedeutung für unser gesamtes Wirtschaftsleben hin und weckt das Veranim01 tungsgefühl, mit diesen Natur\chäßen pflegsam und 1parsam haus :halten. So wird vor dem Leser etn Stûd Schöpfungsgeschichte in Pplastisher Anschaulichkeit lebendig : „Versunkene Urwäider erheben sich aus dem Schoß der Erde, ge- waltige Riesentiere recken ihre formlosen Glieder, sptegelnde Meeres- fläben, blaue Glets(er und gelbrote Santwüsten 1hreiten über das Land; glübende Vulïane erheben ihre längst erloschenen Dampfsäulen. und der stille Frieden des hbeimatlichen Tales erscheint erfüllt mit dem Ringen ausgestorbener Lebewesen um Standort und Lebensraum.“ Bei strenger Wissenschaftlichkeit ist die Darstellung im besten Sinn volkêtumlih und anschaulih. Das lebendige, anregende Wort toird durch zählreide treffflihe Abbildurgen und eine tarbige geologische Karte des Untergrundes des deutschen Bodens aufs+glüctlichste unter- stüßt. Dem Buche ist ein weiter Leserkreis zu wünschen.

Das Märzhest der Deutschen Revue hat folgenden Inhalt : Wie kam es doch? Kurd von Schlözer: Jugendbriefe. Profefser Dr. F. Woblimann (Halle a. S.): Untere Volkz- ernährung in Gegenwart nund Zukunft. Dr. Wiihelm Schüßler, Privatdozent an der Universität Frankfurt a. M: Die Tagebücher des Freihe!irn Remimnbaid von Dalwtak zu Lichtenfels in den Johren 1866/67 und 1870/71. Landrat von Thadden- Trieglaff : Destliche Landkreise nah der Umwälzung. Grih Peyet: Paul Heyse und die Politik. Mit unver öffentlichten Briefen aus dem Freundeskrets des Dichters. Otto Wiener: Der Grad der Willensfreibeit. Wolfgang Windelband : Friedri Eich- horns Briefe an“Guneisenau (1809 bis 1818) (Schluk). —— E. K.: Die Inflation. Literarische Berichte. CEingesandte Neuigkeiten des Büchermarktes,

Gesundheitswefen, Tierkrankheiten und Absperruugs- maßzregelnu.

Na ciner Meldung von „,W. T. B.“ wurden în der Woche vom s. bis 12. März in Deutschland 156 Erkrankungen an Fleckfieber mit 17 Todesfällen angezeigt, davon in Berlin 8 ba: 1. Im gleichen Zeitraum wurden in Deutschland 46 Pockenerkrankungen mit 3 Todesfällen festgestellt, in Berlin fam feine Grkcanfung zur Meldung.

Nr. 9 des Zentralblatts für das Deutsche Reich, Herausgezeben im Retchsministerium des Innern am 14. März 1919, hat folgenden Inhalt : Militärwesen: Zurückziehung der Ermäch- tigung zur Ausstellung ärztliher Zeugnisse über die Tauglihkeit von militärpflichtigen NeichLangebörigen in den ôofterreihishen Kronläudern. Finanzwesen : Anordnung über das Verbot der Ausfuhr, Ver- äußerung oder Verpfändung ausländischer Wertpapiere nad dem Auétland. Medizinal-. und Veterinärwesen: Anrechnung etnes Zrwischensemesters auf das Studium der Medizin, der Lierheilkunde und der Pharmazie. Zoll? und Steuerwesen : Vorläufige Mafß;- nahmen gegen die Steuer- und Kapitalfluht; Braurehtsordnung.

Zheater mrd Musik, __ Im Opernhause wird morgen, Donnerstag, „Fitelic“ mit t M Ste Culin Perle utt Miles L rue Parti De, Êr, un ilipp in rollen Musikal, if fi j

chHauspteihanse werden morgen „Die - Sreuzel-

ee dhe ishar Liter ift der Generalmusikdireltor Leo Blech, gf tr

der gewohnten Befegurg wiederholt. Sptelleiter it dert Patry. Anfang 7 Ubr, D : Ga He

modeln. Zugleich aber vermittelt er ihm einen belehrenden Einblick

Zaiter - Hasenclevers „Autigone“ wird m Deuts§Gegy Theater zur Aufführung vorbereitet. Wearia Fein spielt dké weibliche, Gmil Jannings die männlide Hauptrolle. Ferner find tie Proben zu einer Auf'ührung von Georq Büchners „Wozzec“ im Gange, in der Werner Krauÿ die Titelrolle spielen wird.

Manuigfaltiges,

In der DeutshenKolvpnial-Geséell\cha ft, Abteilung Berlin-CGharlottenbur , findet a41 nâchsten Sonnabend, Abends 7 Uhr, in der Akfademischen Hodischule für Musik, Charlotten- burg, Fasfanenstr. 1, ein Vortrag des aus Deutsch - Ostafrika zurückgefebrten Gouverneur Dr. @ch nee über „Die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutsh-Osftafrika während des - Krieges" statt. Gâste, auch Damen sind willkommen.

__ Der Dampfer „Ettija Rückmers* ist _„¿W.-: T. B.° zufolge wohlbehalten mit 2321 Vffizieren und Mann- chaften aus der Türkei in Wilhelmshaven eingetroffen und feuchenfrei. Dey Abtransport wird sofort in die Wege geleitet werden. Die :Wegrüßung durch die Behörden findet am 17. März statt. Kopfstä.Xe: Infanterie-Regiment 146: 68 Offiziere, 3 Beamte, 1024 Mann|. Blinkerzug 28: "1 Offizier, 22 Mann. Stabswache: 6 Offiziere, 27 Mann. Bataillon 702: 14 Offiz tere, 1 Beamtér 245 Mann. Landsturm*ompagnie Schweidnitz : 3 Offi- ziere, 81 Mann. Vermessungsabteilung : 40 fiziere, Beamte, 64 Mann. Sammelkompagnie: S1ab 7 Offiziere. Etappe Smyrna: 1 Offizier, und 87. Mann; Krattfahrkolonne C: 1. O 50 Mann; Bohr- fonderkommando : 2 Offiziere, 8 Beamte, 3? Mann; Cisenbahnsonder- ommando 8: 1 Offizier, 29 Mann; Eisenbähnsondérkommando 11 : v O'fiziere, 1 Béamter, 63 Mann; Werkftattkommändo Anatol: 2 Offiziere, 47 Mann; Werkstattkommando - Hedjas:- 2 Offiziere, 28 Mann ; Eisenbahnbeamte 20. Der Dampfer bleibt auf der Veede. Die Mannschaft braudt nicht entlaust zu werden und - wird. mit Tendern sogleich nah Beendiguna der Eùtlassungsarbeiten mit der Bahn abbefördert, Das Torpt doboot 135 hat an der Hoheitsgrenze den Dampfer in Empfang genommen. ;

Cbemniß, 18. März. (W.T. B.) Bei den Neuwahlen

Lan Chemniyer Arbeiter- und Soldatenrat er- ielten die Mehrheitssozialisten 18, die Kommimistische Partei 7, dic Unabhängigen Sozialisten 2 und die Deutsch-demokratishe Partei 4 Size. A |\

Bremen, 18.- März. (W. &. B.) Cie eindrudsvolle Ma ssenkundgebung veranstalteten heute nad)mittag die ver- einigten folontalen Verbände "Bremens für die: Erhaltung unseres Kolonialbesizes in Gegenwart des NReichs- kolonialministers Dr. Bell, des Gouvernems von Deut'(- Ostafrika Dr. Schnee und des Gouverneurs von. Deutsch- Guinea Dr. Haber. Dec Reichskolonialminister Dr. Bell verwahrte e in längerer Rede gegen den Raub der deutschen olonien. (Gr verlangte unter allen Umständen, daß ‘nach Punkt 5 der Wilfonschen Bedingungen eine freie, weit- herzige und unparteiishe Schlichtung aller tolontalen' Ansprüche er-

folge, und daß Deutschland einen gleihberehtigten Plat * unter den

Völkern der Welt erhalte. Dr. Bell wies nach, daß der Vorwurf der Gntente, daß Deutschland seine koloniale Unfähigkeit bewiesen habe, durchaus unberechtigt fei. Dieser Vorwurf wäre z. B. durch die Treve und Anhänglichkeit der Eingeborenen . Oftafriïcrs auf das séchlagendste widerlegt. Deutschland sei jederzeit bereit, vor einem unparteitshen Gerichtshof Rede und Antwort ¿u steben. Die teutsche Kolonisationsfähigkeit - hätten vordem Kriege selbst englishe und amerifan!she Staatämänncr anerkannt. Der Gouverneur Dr. Schnee und der Gouverneur. Dr. Haber ichtlderten die Vorgänge während des Krieges in Ostaf ika und den Südseekolonien. ie Versammlung, die von etwa 3000 Personen besucht war, faßte zum Schluß eine im Sinne der Ausführungen der Redner gehaltene Ent1hließung, in der die Heraus» gabe unserer Kolonien gefordert wird.

(Fortsetzung des Nichtamilichen in der Ersten Beilage.)

8 E E E: P I E CELRETN T V O T E Ö Ew P A A S M V dew A E E Fr “e T E E A I g

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden.) Donnerêtag: M7 % Dauer bezugsvorstellung, Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Fidelio. Oper in zwei Akten von Lubwig van Beethoven. Text nah deu eranzösishen yon Ferdinand Treitshke. Zu Anfang: „Ouvertüre zu Fidelio“, Vor der leßten Verwandlung: „Ouvertüre Leonore (Nr. 2)“. Myusikalische Leitung: Generalmusikdirektor Leo Blech. Spielleitung: Karl Holy. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Donnerst.: 79.Dauer- bezug8vorstelung. Dienst- und Freipläße find aufgehoben. Die Kreuzelschreiber. Bauernkomödie mit Gesang in drei Akten (6 Bilder) von Ludwig Anzengruber. Spielleitung : Albert Patrv. Anfang 7 Uhr.

„Freitag: Overnhaus. Mittags 12 Uhr: Symphoniemittags- Fonzert. Abends 74 Uhr: VILI. Symphouickouzert der Kapelle der Oper. (Zum Symvphoniemitiagskonzert sind Einlaßkarten

bei Bote u. Bock, Leipziger Straße 37 und Tauenzienstraße 7, am

Konzerttage im Opernhause zu haben.) Schauspielhaus. 80. Dauerbezugsvorstellung. e 1 und reipläße sind aufgehoben. Die Judasglocke. auspiel in vier E von Hans Fnobloch. Spielleitung: Albert Patry. Anfang L

Familiennachrichteu.

Verlobt: Frl. Helene von Tschirshky und Bögendorff mit Hrn. Oberleutnant Werner von Erdmannsdo1ff (Bla)èwit b. Dresden—- Wetßenberg ‘b. Löbau). Frl. Lotte L mit Hrn.- Leutnant Mie Me (Rittergut Smilowiz b. Nikolai O. S.—

attowiß). ;

Verehelicht: Hr. Magistratsafsesor Dr. Hellmut Neumann mit

B Fel Lene hel Sons S G Fest f. Bei

Zcboren: n Sohn: Hrn. Regierungsassessor , Peudcktecr (Cassel). Hrn. W. Meister-Jeßniß (JIeßniß, Lausiß). Gine Tochter: Hrn. Martin Wolfgang Krieg (Schloß

_ Lomniy, Rígb.). i Gestorben: Hr. Kammerherr Arno von Arnim (Sophtenreuth, ost Schönwald, Oberfr.). Hr, Nittergutäbesiter Hubert

hr (Berlin).

i Direktor Dr.-Tyro l, Ch Vevrauiworili eigenteil: Der-Vorsteher der Gi Recnungèêrat ne E E A Berlin.‘ E Drr ada (Meugeriug) in Verlin, Denk dax Narkdeu d Versagaanstasi, n Berlin, Mir E L Ai L Cmdleßlid Börsenbeilege). „45 E 19

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N “je O IN: E Es 1 O r4 j} N ; A t rf

Erste Beilage

zum Deutschen Neich8anzeiger und Preußzischeu Staatsanzeiger.

perp err

Sandel und Gewerbe,

Nach der Wochenübersiht der Reichsbank vom 7. März pas betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwode) : | Aktiva. 1919 1918 | t Metallbestand®) . 2 265 297 000 (— 1197000) (4+ 842000) (4+ 1 652 000) darunter Gold 2 Ti a ( 2408 028 000 | 2 528 978 000 12 0)(+ 186 000, 1 663 000 Neihs- u. Darlehns- : ce E tassensGeine .

6 018 523 0C0 | 1325 750 C00 239 501 000 Noten and. Banken

(+ 86 169 000) (4+ 2 687 000) ((— 53 075 000)

(4+ 4 259 000 2 767 000 5 349 000 Wechsel, S@ecks u. diskontierteNeich8-

131 0090)((+ 703 000)|(+ 82 872 000) schazanweisungen .

Lombardforderungen

1917

t 2 624 471 000 | 2 544 571 000

26 515 297 000 |13 085 445 000 | 9 016 536 000 (— 833 819 000)|(+ 16 952 000) (-+ 31 711 000) 11 645 000 6 376 000 10 6289 000

(+ ‘2016 000) (— 82 256 000) (— 2418 000)

Effelln «i 141 926 000 89 196 C00 113 341 C00 2 (+ 083 000)|(+ 1 240 000) (4 1887 000) sonstige Aktiven . .| 2223555 000 | 1877 558 000 | 1 025 223 000 - (—149 998 000) |(+ 30 940 000)|(+4 28 712 000)

Passiva.

Grundkapital. « Neservefonds . .

180 000 000 | 180 000009 | 180 000 000 a(unverändert) | (unverändert) | (unperändert) 94 828 000 90 137 000 5 471 600 (unverändert) (e) (unverändert) 24247 989 000 |11 324 104 000 | 8 163 970 000 (+145 166 000)|(+ 13 276 000)|(4- 58 808 C00)

Berbindlichkeiten . | 10 899 434 000 | 6591 141 000 | 4 040 570 000 ; 7 (—931 202 000)|(+101 019 C00)(— 36 021 000) onstige Passiva . .| 1758 242 000 706 181 000 935 139 000

((— 110 079 000) |(— 63 178 000)|(— 9 448 000)

*) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in

E ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 6 erechnet.

umlaufende Noten . sonstige tägl. fällige

Der Aufsichtörat der G ustav Genschow u. C o. Aktien- gesellschaft, Berlin, hat beschlossen, der auf den 16. April einzu- berufenden Generalversammlung aus dem nach Abschreibung von 275 325 A verbleibenden Reingewinn ron 490 455 6 die Ver- | eilung von 4} vH auf die Vorzugsaktien und 14 vH auf die Stamus- \ Ttien vorzus{lagen.

4, Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen 1. der 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren. “b. Kommäánditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften,

E f oor e manz ar E P D I I I

| #) Untersuhungs-

[82555] WVezrfägtutig

[82567] | Wegzlaubigie Abschrift. RMGS. Nr. 1891. A. (S.) WBeiiufi.

Auf die Beswerden dex Frau Marie Vlo2ues, geb. Kölsck®, zurteit unbekaunten Aufentbalts, vom 18, Avril, 12. Sep tember und 12, Oêtobex 1918 foiwte ihres Vexiteidigers, des NRechtsganroalts Dr. Benfche zu Berlia, vom 10. Zuni 1918} gegen die Anordnung der Verhaftung dur den Oberbefeßlöhaber in den Maiken vom

[82556] Vexfügung Der am 39. 5. 15 gegen Iosef Kling uny Viktor

Roßlau, 10. 3, 19.

V 445-604 P rar poE E -4 a E è G E P ernes "A mrn 3 6A A L n F . : S) A Ai fi E E G I 2s

[I E E A

Tie am 38, L, 18 gegen den land. Æurmpfl. Wilbelm Diver. ertafenz Be-

c

Y 2 |\Glagnahmeverfügung wlrd aufgehoben.

Gertit der Land weßrinspektion Sacarbrücken.

lafsene Stedbrief und die arm 11. Zuni 1918 erlaffene Fahnerfla&tsezklärung und Beslaanahmever?ügung wirb aufgehoben,

Geri®t der Landw: heinspektion Saardtrüdea,

Berlin, Mittwo, den 19 Mrz

Die Aktiengesellschaft fut M LELA und Eisenkonstruktion vormals Jakob Hilgers, Rheinbrohl a. Nh., \chlägt laut ,W. T. B.° 16 vH und eine Sondervergütung (Bonus) von 300 4 Kriegsanleihe für die Aktie vor.

In der gemeinsamen Sihung des Aufsichtsrats und Vor- stands des Bankvereins für Schleswig - Holstein A.-G.,, Neumünsier, wurde der Jahresabs{chluß für 1918 vorge- legt. Der Umsay auf einer Seite des Hauptbuchs übersteigt eine Milliarde Mark. Der Reingewinn gestattet nah Vornahme der “Abschreibungen auf den Wertpapierbestand und eines Gewinnvortrags die Aussc(itttung von wiederum 9 °/6 (wie im Vorjahre) für die Aftie. Die Einnahmen der Luxembur Heinrich-Eisenbahn im Monat Dezember 1918 betrugen ut. L. D 32143 S, aere dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs weniger 166 082 Fr.). Seit dem 1. Januar 1918 bis Ende Dezember 1918 8 874 571 Fr. (mehr 911428 Fr.)

Berihis von auswärtigen Weripapiermärkten.

Wien, 18. März. (W. T. B.) Infolge besserer Auffassung der allgemeinen politi\hen Lage verkehrte die Börse in freurdlicher Stimmung. Der Verkehr war nur in einigen Papteren lebhafter. Große Umsäye fanden in der Kulisse, namentlich in Alpineaktien infolge Deckungen und in Lombarden infolge fortgefeßter jpekulativer Käufe, statt. Kn Schranken erfolgten bei vereinzeiten Abschlüssen zumeist sprunghafte Kurssteigerungen. Insbesondere Navigazione Schiffahrtsaktien, die {hon gestern 350 Kronen höher waren, sprangen heute neuerdings um 400 auf 43800 Kronen in die Höhe. Am An- lagemarkte erzielten Notenrenten BVesserungen. O Wien, 18. März. (W. T. B.) (Börsenshlußkurse.) Türkische Lose 426,09, Orientbahn 1801,00, Staatsbahn 1009,09, Südbahn 189,75, * Oeflerreichisher Kredit 655,00, Ungarischer Kredit 820,00, Anglobank 430,00, Unionbank 574,00, Banîfverein 465,00, Länder- bank 458 00, Tabakafktien 1190,00, Aipine Montan 844,00, Prager Eisen 2600,00, Rima Muranyer 929,90, Skodawerke 769,00, Salgo Kohlen 1000,00, Brüxer Kohlen —,—, Galizia 1550,00, Waffen 10n0,00, Lloyd-Aftien 3000,00, Poldihüite 1066,00, Daimler 694,00, Oesterreichi\he Goldrente 133,00, Oesterreichische Kronenrente 87,25, Februarrente 87,65, Mairente 87,25, Ungarishe Goldrente 153,00, Ungarische Kronenrente 88,50. i Wien, 18. März. (W. T. B.) Amiliche Notierungen der Devisenzentrale. Berlin 202,90 G. 203,20 B., Amsterdam 807,00 S., 808,00 B., Züri) 407,07 G., 408,00 B., Kopenhagen 511,50 G., 512,50 B., Stockholm 57,75 G., 258,75 B, Christiania 541,50 G., 542,10 B., Marknoten 202,55 G.,, 203,05 B, E London, 17, März. (W. T. B.) Privatdiskont 33, Silker 473,

M n M Ha:

Anzeigenpreis für den Nanm einer 5 gespaltenen Einheitszeile 50 Pf.

Mußerverm wird auf den Anzetgenvretis ciu Teuerungszuschlag vou 29 b. H. erhoben.

I ere ape

anberaumten Kufgebotstermine seine Nette anzumelden und die Urkunden vorzulegen, rotdrigenfalls die Krafilo3erklärung derx Urkunden crfolgen wird. Haunssex, ten 4. März 1919,

Das Amisgeriht. 27,

*

(83150] 82263) 4

Das Arnt3aerii Nürnberg hat am 10. Mäzz 1919 folgende Aufgebot3beri@- tigung angeordnet: Das Aufgebot des Amt?gerihis Nürnberg vorn 26. Februar 1919 wiro auf Antrag des Justizrats Dr. Her in Wegattait a. D, als Vertreter dez Mitteldeu isen Creditbank in e furt a. M. dahin berichtigt, daß nit ber Mantel zu dee Akite Nr. 2237, sondern zu Nr. D237 der Verezirigten Pinsel- fabrifen in Nürnberg zu 1000 6 abhanden

die Reservisten Trimbue e€--

15. April bezw. 5. Juli und 8. Oktober | zes S SETSCEIEE: 1918 Hai das Reihsmilitärgerit T1. Senat in der Sipung vom 1ò. Februar 1919, an der te'lzgenommen baben als militärisGe Nihter: Generalmajor L Zus, Major v. Holstein, Major riebig, als juriftisde Ritter: NReihhsmilitär- geridjtsrat n Hilfsrichier, Kiüitegs- Ÿ geritörüte Sobl, Rotermunbd unb Gruze, nah Anhôrung der Militäranwaltschast besSoßen : Die VesHwerden find gegenfandskos, Gründe, Die Maßnahmen, gegen die si die Beschwerden richten, find dar Verfügung des zuständigen Miiitärbefehlshahers vom 13. Novembexc 1918 agufgebeben worden. Da die Beschwerden tinufolgedefsen gegen- standslos find, war, wie geschehen, zu bes lichen. i 624. h, Kemuigz, gez. Mülberger, e v. Holstein,“ , Sohl, v Tee, e Notermund,

« CGruse. Für ri&tige Abschrift : S L

(Lff D “& bn, Obermtlitärgerich1ssekretär. Abschrift für Frau Marie Ploeues, geb. Kölsch, zurzelt unbekannten Auf- enthalts.

[82553] Der Länbstarmmaun Johann Vinas, 6. LF G-B, Allenstein (XX. 13), ge- boren am 26. 7. 99 ín Berlin, wird für

fahnenflüchtig ezklärt. Slerftein, dea 7. März 1919. Sericht der 27. Divifion,

[82554] - Die geaen den Rekr. HtiniH Dermes am 27, 3. 1907 erlassene Fohnenfludjts exflärung und Beschlaonahmeverfügung ift zurückcgenommen. (R. vom 92. 3, 07, Nr. #611.)

DsnabrüX, ven 8, März 1919.

Gericht der 15, Division, L110 166,

[81487] Aufgebot

in GSöopptivgen, 4 %otgen den seit 1. Oktober 191 beantragt. Dez

¿eichneten Gerichte aub

Den 27. Februax 1919.

[31489] Die Dresdener

Justizrat Dr. Georg Sieg

Schmirgel-

antragt.

wocch, ven S. mittag

neten GWeeicht,

2) Aufgebote, Ver- lust- und Fundsahen, Zusiellungenu.dergi.

Die Depositenkasie der Württ. Vereins- bank in Fetedrihöhafen, vertreien dur die Rechtsanwälte Dr. S(warz u. Prafßler hat das Aufgebot der 5uldyersGreibung der Start- gemetade Sdpptngen Lit. N Nr. 74 über «6 500, lautend vom Fabre 1903, nebt

1918 laufenden haibjährigen Zinss@&einen Snbader wird aufgefordect, spätestens in den auf Montag, deu 27. Okiobee ULL®2, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter-

gebol3termîne seine Re(hte auzumelden uad die Uifunde vorzulegen, wibrigeufalls bie Kraftloserklärung dex Urkunde erfolgen wird.

Amtszerii Döppingen. Landgericht8rat Doder er,

Aufgebyt. Bank, nover, vertreten durch dén

hat das Aufgebet der briden Aktien Nr, 3442 und 3443 dec Ficmma Vereinigte n und Maschinen -. Fabriken, Aktienoefel\chaft, vormals S. Oppenheim und Co, und Swchlefnzer und Co. zu Hannover-Hatnholz über je 1000 „6 br Der Inhaber dex Urkuaven wird aufgefordert, ipätesteas ia bem auf Miit: Dfkiobex L948, Nach- & 124 Uhr. vor deut unterzetth- Neues Zusiitgebäude, Volger8weg 1, 11, Steck, Zirmer 300,

T T

gekommen oder vernichtet ift, vom 19.

Der GeriHtssHreiber des Amtsgerichts Nüenberg.

[83148] Srledizung-

Die im Nelchtanzeizer 46 y. 24, 2. 19

über die Stadtankethea ton 1876, 1878,

1890 und 18686 verhängte Sperre wird

hiermit aufgehoben.

Vexlin, den 18. 3. 19.

Der Pottzeipräfident. Ak teilung TV. Erkennungßdier f. Wp. 85/19.

(83147) WVekaanimachusg. Abhanden gekommen : 4% Rumänter v. 1910 Nr. 124915/16 =- 2/5000 4, Nr. 80438, 94 641/45 = 3/1000 4, Nr. 117993 = 1/2500 4, S 619 bis e 056, a a dg 46 fundo|= 9/500 S un oupons 1. 9. 13. I E 44% Deflerr. Schapanwelsuagen Nr, 79 659, 127019, 156966, 157 667, §2 171/72, 79761 = 7/1000 6, Nr, 223 081, 223089 = 2/500 44, Nr. 377 465 == 1/200 46 und Coupons 1. 7, 19. Berlin, den 18, 3. 19. feine Der Polizeipräfident. Abteilung TY, ESrkeanungétdiensi. Wp, 105719.

{83148] Erledigung. Der im N-if8anz. 9 v. 13. 1. 19 q8- syetrie 4 %/) 21 Preuß. Bod.-Gredit- Pfovdbr. 1122 ist ermittelt. Der Pa "ietoräsibeat. Abteitung TV er Polizeivrästbent. ung TV. Erkeunungsdienst. Wp. 22a/19,

6. Deutsche

(83152) Die

2 bis 1. April

(383160)

eraumten Auf

iliale Han- eciénnmwait mann in Berlto,

ausgestellte Reben des

[83149] Bekanntma,

Die tin meiner Bekanntmahung vom 27, Januar 1919 (L Beilage jur Reihte anzeiger Nr. 26 vom 3L. Januar d. J.) mitaufgeführten 3 S10L Kriegsank-ihe- {eine mit ben Nummern 1 #03 §28 bis 1308 82% fiber je 106 5 tragen nit die Ut. &, sondern die Lit, Anker zu dieseu wurden au zu den übrigen in der Belauntmachung vom 27, Sanugx

Magd Wi

(59f(4]

iden Prinz:

1919,

London, 17. März. (W. T. B.) 24 % Englische Konsols 577, 5 9% Argentinier von 1888 —, 4 % Brasilianer von 1883 648, 49/0 Japaner von 1889 784. 3 9% Portugiesen —, © o . Russen von 1906 —,—, 44 °/9 Russen von 1909 —,—, Baltimore and Ohio —,—, Canadian Pacific 1754, Erie 212, National Nailways of Mexico —, Pennsylvania —,—, Southern Pacific —,—, Union Pacific ——-,—, United States Steel Corporation 101 s Anaconda Copper —,—, Rio Tinto 604, Chartered 21/5, De Beers 194, Goldfielts 12, Randmines 21/6, § 9/9 Kriegéanleibe 951/16, 4 9/9 Krieg8anleiße 101, 34 9/6 Kriegéanleiße 875.

Paris, 17. März. (W. T. B.) 59% #Franzöfisße Anleihe 89,15, 3 9/0 Franzötisde Rente 6255, 49% Span. äußere Anleihe 100,25, 5 2% Russen von 1906 55,50, 3 °/o Russen von 1696 34,00, 4 9/9 Türken unif. 7,90, Suezkanal 5199, Nio Tinto 1705.

Amsterdam, 18. März. (W. T. B.) Tendenz: Fest. Wewhsel auf Berlin 25,074, Wechsel auf Wien 12,60, Wechsel auf Schweiz 49,90 Wehsel auf Kopenhagen 63,30 Wechsel auf Stockholza 68,40, Wechsel auf New York 245,25, Wesel auf Loneon 11,69, Wechsel auf Paris 42,60. 5 0/9 Niederl. Staatsaaleibe von 1918 944 Obl, 3 9/9 Niederländishe W. S. 634, Königl. Nieberländii® Petroleum 657, Holland-Amerika-Linie 405, Niederländ.-Indtiche Handelsbank 235,50, Atchison, Topeka u. Santa 93k, inod Ssland“——, Southern Pacific 987, Southern Natlwoay 282, Union Factte 135 18, Anaconda 131,18, United States Stecl Corp. 925,

ranzss4-Gnglishe Anleihe —, Hamburg-Amcrika-Linie ——,

Kopenbagen, 18. März, (W. T. B.) SichtweSfel auf Hamburg 41.35, do. auf Amsterdam 168,25, do. auf {weis Pläve (9,25, do. auf London 18,39, do. auf Paris 67,00, do, auf Antweryen 67,00. : StoFhokm, 18. März. (W. T. B.) - Sl(htwehsel auf Berlin 37,75, do. auf Amsterdam 146,50, do. auf schweizer. Plägs 73.25, do. auf London 17,05, do. auf Paris 61,50, do. auf Bríissel 61,50.

Nio de Ianeiro, 15. März. (W. T. B.) We{sel auf London 13!!'z2.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten, London, 17. März. (W. T. B.) Kupfer per Kasse 77, Liverpool, 8. März. (W. T. B.) BVaumwoll-W ochen»

bericht. Wodenumsay 10 200, do. von ameriïanischer Baumwolle

7920. Gefamte Ausfuhr —,—, do. Einfuhr 58 #39, do. bo

von amerikanisGer Baumwolle §5 645. Gesamter Vorrat 502 250,

do. do. von ameritanisher Baumwolle 301060, do. do. vog

Rio Janeiro, 15. März

Anzeiger.

1919 aufgeführten Krieg?anleihe seinen die Zinsscheine (Coupons) mitaeitchlen. Pttttbheilurgen erbeten zu VI? 495/19, Gôln, dei 10. März 1913.

Der Polizeipräsident.

Bekguatmnachiung. Nackstehendes Wertpapter wurde hier als gestoblen angezeigt :

1 Stück KetegsanleißesGin mit Zins- einen der 6. Kriegsanleige über 500 46. Z:ichen: Lit. D Ne. 7246655. Mitteilung erveten zu VI! 23 854/19. Cöln, ben 11. März 1919.

Dex Polizeipräfident.

eranntmachung. M Unter Bezugnahme auf die BVestim- mungen im of

{83i51] V

wird hiermit zur allgemeinen Kenntuis gebraGt, daß nahsteh-ndes Wertpapier: Mantel und Bogen zu # 200 59%

6 787 849 (1/200) gestoßlen tft. Saunovee, den 15. März 1919. Polizeipräfidium.

Gi N: ide 6, Kctegsauleiße des Deutschen Reichs über je 1009 S find am 8. 2. 19 dem Landwirt Petex Schiffgens iu Würfelen bet Aachen geraubt wordea. hierdurW öffentlich bek der Bitte, zweckdtenliche Pitteilungen an die Staatsanwaltschaîi Aachen zu 5. J. 218/19 zu richten.

Vacen, den 7. März 1919,

Der Ersie Staatsanwalt.

«Gade Februar 1919 wurden der Müllert- Witwe Frieda Hägele, geb. Kugker, in Wangen E PBfuCcndorf) die Zins- iner 8. Kriegsanleiße über 500 6 Buchst. D Nr. 10775776 eotwendet.

KNoufiauz, den 14, März 1919.

Der Staatsanwalt,

(82236] Oeffenilithes Aufgebot. Die von uns am 19.

Stuster-Woldau in München, Charkotiendurg, ist in Verlust geraten. Menu iunerhalb Inhabex der Police fich nicht bei uns ineldet, gilt die Urkunde für îraftlos. eburg, den 13, März 1919, elma in Magdebura, Ene Beriicherunas-Actien-GBesells(aft.

Vox Atiréx Granig hat das 2 verloren gegangenen, g

äguptider Baumwolle 52 230, j (W. T. B.) Kaffe es Zufuhren: tn Rio 6000 Sad, in Santos 16 000 Sad.

s, Frwerb8- und Wirtschaftsgenossenschafien. 7, Niederlassung 2c. von Rezts telt 8. Unfall- und iditäts- 2c. Vers 9, Bankausroeise.

10. Verschiedene Bekanntmackn!tngen.-

Tur,

Ackerers Johann Seherex aus Grortg ausgestellten DepositenbuGes d:s8 Trterish®n Senofsenschaftöverbandes e. G. m. b. H, Nr. 5664, lautend über den Betrag von 6944 90 #, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätefteas in dem auf den 5, November L919, Vormitiags 10 Uhr, vor dem untér zeichaeten &eridht anbe:aumten Aufgebots termine seine Rete anzumelden und das De pofitenbucch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserkläruna ecfolgen wird.

St. Weuadel, den 7, März 1919.

Das Amisgericht.

[82265] ufgebot.

Die ledige Elisabetha Kathartza Baltes aut Uræoeciler hat bas Aufgebot des angeb- lich terlocren gegangenen, auf den Namen der ledigen Elisabetha Katharina Valtes aus Urweiler ausgestellten Deyositeabuhs des Trierifen Genofsenschaftsverbändes e. G. m. b. O. Ne. 1964, lautend über den Betrag bon 2209 #6 75 ch4 beantragt. Der Inhaber dex Urkunde wird agufges forderî, spätestens in dem auf tea S. Nos vember 1919, Vormittags £9 Uhr, vor dem unterzeiineten SertHt anbe» raumten Aufgebotêtermine seine Rechte anzumelden und das Deyoftütenbu@ vorzu. legen, widrigenfalls dessen Krastlozerttä ráng erfolgen wird. S e Sti. Wendel, den 6. Mürz 1919

Das Amtsgeri®t.

367 ves HandelsgesebuB3 ai 1897 (RGBI. S, 219)

Kriegsanlelßhe Ut, 2 Nr.

Nr. 10339 286/7 der

Dies wird bekanut gemaSt mit

[82451] | | Das5 Amtsgeri®it Wolfenbüttel hat anm 20. Februar 1919 folgendés Ausfchiuß- urtell erlassen: 1) die Ebefrau tes SYneidermcifte: 8 Heinrich Kref 6, Dorothee g Röhr, früher in Ofterote a. F., ) diz Ehcfrau des Kotsafzn Heinr? Julius Mo3hake, Kzlharine Mate gebil Röhr, früber in HDedeper, 3) Andreas Röhr, früher in Hedeper, 4) Heinnih (Hennig) Audeeas Meyer, früßer in “Dedeper, und derea Nechtsnachfolger werden mit ihien Rechten an dem im Grundbuche von Hedeper Baud 1 Blatt 33 Scite 258 in Abteilung IT unter Nr. 2 rirgetragenen Abfindungen von 300 Dreizundert Talern zu 1, 2 und 4 und von 450 Bierhundertundsürfzig Lälern zu 3 autgehlofen. Die 2BsGuag tiefer Ab- findungen im Grundbucke hat 11 erfolgen. LBolfeubllitel, den 20. Februar 1919, Der Serichts\{Greiber des Amt3getiŸis,

O : i

Die in nachstehenden Verzeicbnifsen aufs

geführt:-n Geldbeträge und d mati h

inni edaidenaiiauat zura gubß!ea, Teil auf felndli _G-bie

Mufgevot. ilen worden, Gemäß §8& 979 Bis 933 tümer

SLBuldyrrschreibung der

a .ch

unt 1897 olice Nr. 41 964 auf das unftmalers Herrn e

dereieæx Mouate der

obann Sihercer was «B, warben bie Vectiorec und Eigets 62óoi des angebli er aufgejortert, binuen ® Wohta uf den Namen des ‘nah dem Erscheinen dieser Bekanntmachung

bs) Ci “E L n O F S S M Een 1

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t U N Ls E ¿A e "T V E e) L a f f N Q E E 4 E s. O E L FRR . PiEe 3 T S G H P E S, es Den 8: J NEO k ott É B Á L E OIN (A V): A H R E R E S E “C A TZLL ahre 5A A N O Z « i ia: 4 A S R 3 he O S. I. ¿ T0 L E Ee R Cte 1 elt Ea 2E

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