1897 / 4 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Jan 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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\{ränktere, immer aber sind es bei diefen Berufsarten noch gegen 22 bezw. 21 und 19 Dienende, welhe 100 Erwerbenden gegenübertteher. Der Klasse des öffentlichen Dienstes kommt die des Handels und Verkehrs nahe. Aucþ ibr pflegt ein ziemlih verbreiteter Wohlstand eigen zu fein. Vorzugsweise kennzeichnen sich durch folhen der Geld- und Kredit- handel, die Makler und Kommifsicnä@e fowie die Rhederei und Schiffsbefrabtung, bei denen denn auch auf 100 Er- werbende bereits 37 bezw. 36 und 27 zur Hausdienershaft ge- höôrende Peèrfonen entfallen. Doch au das Versicherungégewe:be, die Spedition, der Waaren- und Produktenhandel im stehenden Geschäfts- betriebe und der Buch-, Kunit- und Musikalienhandel, einshlicß- lih des Verlags, find mit 21 bezw. 20 und 18 häuslichen Dienst- personen vergleihsweise noch immer ansehnlih ausgestattet, während bei den übrigen Berufszweigen dieser Gruppe das Verhältaiß {hon ann f ersheint. Viel geringer als Handel und Verkehr mit durh- chnittlih 12 Bediensteten auf je 100 Erwerbende ift die Ind:.\trie an der Besindenuzung betheiligt, und zwar derart, daß 109 Erwerbs- thätigen nur 4 häugélihe Dienstboten geger überstehen, während selbst in der Landwirthschaft noch 5 auf 100 Frwerbende entfallen. Das wird aus den Belegen des folgenden Artikels verständlich werden. Es twoird fich zeigen, daß die woblhabendere Klasse der beruflich Selbständigen in der Industrie nah Maßgabe des Hilfspersonals ganz erheblich dem Handel gegenüber zurücktritt. Für die Herstellung der Erzeugnisse des Gewerbefleißes bedarf durhschnittlich der einzelne Betrieb einér größerer Anzabl Hände als beim Umsatz der Güter. Das Verhältniß der Betriebsinhaber, der selbständigen Gewerbe- treibenden zu den Gehilfen aller Art muß daher in der Jndustrie ein fleineres sein. Im Großen und Ganzen sind aber haupt- \ächlih nur die in selbständiger gewerbliher Stellung stehenden Be- ru'sthätigen befähigt, fih der Unterftüßung durch Gesinde zu bedienen. Es kommt noch hinzu, daß auch von zahlreichen Fnhabern von K!ein- betrieben in der Industrie man denke vor allem an die Hand- werker dec größte Theil für die Dienftbotenhaltung ausfällt.

Zur Statistik des Großherzogthums Baden.

Das im fsiebenundzwanzigsten Jahrgange erschienene „Sta- tistishe Jahrbuch für das Großherzogthum Baden" (1894) nimmt unzweifelhaft unter den ähnlihen Publikationen Deutschlands an Reichthum des Inhalts und Gediecgenheit seiner Bearbeitung eine dec ersten Stellen ein. Es versteht ih von felbst, daß nah Möglichkeit die Eintheilung des Inhalts den früberen Jahr- gingen genau entsprechend gehalten wird, schon um die Vergleichharkeit er Zahlen hinreichend zu sihern. Abgeschen von der Erweiterung des Inhalts dur Hineinzieben der vorläufigen Ergebnifse der Volks- zählung vom 2. Dezember 1895, hat namentlich in Bezug auf die Statistik des Vereinswesens, und hier wieder besonders des landwirth- \chaftlihen, sowie in Bezug auf die Sparkassen, die Arbeiterversicherung u. f. w. eine Ergänzung und Erweiterung stattgefunden.

Wir mötten unter anderm besonders hinweisen auf die ver- leihende Darstellung der orisanroesenden Bevölkerung der Amts- bétirke, Kreise 2c. nach den BVolks;ählungen von 1875, 1880, 1885, 1890 und 1895, die landwirthshaftlihe Statistik, die Abschnitte, be- treffend Gewerbe und Industrie, Handel, Kredit und Versicherung, Preise und Löhne, das foziale Versicherungswesen u. \#. w.

Ein interessantes Bild erhalten wir z. B. von ten fo überaus wechselnden Erträgen des Weinbaues durch eine Zusammenstellung der Resultate des JIahrzehnts 1885/94. Obenan steht der mit Wein bebauten Fläche (1894) nah Ortenau und die Bühler Gegend mit 3324 ha; dann folgen die Markgräfler Gegend mit 3054 ha, die Main- und Taukergegend mit 2790 ha, der Kaiserstuhl mit 2586 ha, Kraihgau und Neckargegend mit 1998 ha, die Gegend des Breisgaus mit 1946 ha, die untere Rheingegend mit 1531 ha, die Seegegend mit 1508 ha, die Berg- E mit 503 ha und das obere Rheinthal mit 430 ha: das sind im Ganzen 19 670 ha. Der Ertrag belief sich 1885 auf 1 054 200 h1, um 1891 auf 119 780 hl zu sinken. 1893 erreihte der Ertrag die zweithöchste Stelle mit 630 550 h1, 1894 die vierthöhste des Jahr- zehnts mit 447 533 h1. Der Werth des Gesammtertrages war 1893 am hochsten mit 20082180 4; die Ernte von 1885 erbrahte nur 20 029 900 M: an dritter Stelle stand das Jahr 1892 mit 11142380 M, an leßter das Jahr 1891 mit 4731900 Sehr weselnd ist au ter Ertrag der mit Tabak bebauten Flächen. Es waren bebaut im Großherzogthum

davon Grtrag ha in 100 kg ha 1899... 0700 98 150 1890 . . 7880 130 000 1886 ._. 8890 105 800 189 S 0060 117 650 18S 7900 117 000 2 OTTO 89 930 1888... , 6710 64 550 1593 B0B0 105 580 1889 6410 113 550 1894 6950 130 330

Eine beachtenswerthe Erweiterung hat das Jahrbuch namentlih auch dur eine Nachweisung der Berzinslichkeit der Darlehen der Sparkassen erfahren. Für Darlehen gegen bedungenes Unterpfand (bypothekarishe Darlehen) ohne Annuitätenzahlung waren 1894 von den Sparkassen mit Gemeindebürgshaft im Ganzen 186 337 372 M4 ausgeliehen; davon waren 778 M zu 69/9 verzinslich, 4910 Æ zu

davon Ertrag in 100 kg

59€ 9/0, 3174 644 A zu 59/0, 437 323 M zu 4} 9/0, 52 498 842 A zu ließli 44 bis einschließli 44 9%, 44 731 807 Æ zu aus\{ließlich S i lid 44%, 84.678 400 4 zu 49/6, 213228 A zu 3t bis auëschließlid 4 9/0, 497 440 M zu 3} 9% uno 100 000 Æ zu 3 9%. Annuitätenzablung waren im Ganzen nur 480643 als Hypotbekdarlehen dieser Sparkassen ausgelieben, der Zinsfuß bewegt

4 bis eins{ließ

sich zwiihen 3} bis 44 9%. 0,30 bis mehr als 6 9/6, für den Hauptposten wurde 19%/% YAnnuität

Kronland Nieder-ODesterreich Ober-Oesterreih .

Maul- und Klauenseuhe. . 38 455 Steiermark . z 7

Küstenland .

Tirol-Vorarlberg

| Maul- und Klauenseu F l

Maul- und Klauenseuche . Lungenseuhe . ; Rothlauf der Sch Schweineseuche .

Maul- und Klauenseuche. 1.—15, November.

Zürich Basel-Stadt

Appel a N Appenzell i. Rh

Graubünden

Rothlauf der Shweine und Shweineseu dche.*)

Zahl der verseuchten Orte: Kantone: Orte: 54 12 43.

*) Am stärksten verseucht waren die Kantone Zürich und Freiburg.

1.—15. November.

Provinzen: Gemeinden: Provinzen: Gemeinden : Maulseuhe . 5 39 6 47.

Die Höbe der Annuität shwankte zwischen

gezahlt. Dieselben S

e volkswirthshaftlihe Verarbeitung wünschen.

Gesnudheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-Maßregeln.

Nachrichten

Oesterreich. 7. November.

Orte: öfe: Orte: Maul- und Klauenseuhe . . 245 e Rothlauf der Shweine . . 39 87 Schweinepest (Schweineseuche) 46 116 Maul- und Klauenseue. . 8 16 Rothlauf der Shweine . . 18 35 Schweinepest (Schweineseuhe) 1 L

Schweinepest(Schweineseuhe) 10 40 Maul- und Klauerseuche . Rothlauf der Schweine . Maul- und Klauenseuche . . _Schweinepest(Schweineseuche) Maul- und Klauenseuche . Rothlauf der Schweine . . Schweinepest(Schweineseuche) Maul- und Klauenseuche . Schweinepest (Schweineseuche) Maul- und Klauenseuhe. . 67 220 Rothlauf der Shweine . . 37 134 Mae e R eineleuthe) 8 15 430 4697 Rothlauf der Schweine . . 11 81 Schweinepest (Schweineseuhe) 9 40 ‘Maul- und Klauenseuhe . . 135 1223 Rothlauf der Schweine . . Schweinepest (Schweineseuche) 1 66 Maul- und Klauenseuhe. . 662 6547 Rothlauf der Shweine . . 29 371 Schweinepesi (Schweineseuhe) 229 3136 Maul- und Klauenseuche . 1 L Nothlauf der Shweine . . 2 3

Ungarn. 11. November.

NRothlauf der Schweine 7

4. November.

14. November.

über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslande im Jahre 1896.

21. November. 30. November Zahl der verseuchten Höfe: Orte: Hôfe : : ôfe : 2028 279 263 83 28 58 139 43 s 122 27 12 Hy 33 21 4 3 1 537 738 11 8 20 16 10 1 131

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127

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95913

68 â 2 2

39 7 1283

1 1

65 12 8710

442 29

3488 236 10 5 9 3 2 i 2

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18. November. 25. November.

Zahl der verseuchten

Komitate: Orte: Höfe:

93 1261 14 152 57 1357 13 557 4 4 9 3 4 9 39 203 1409 39 193 1316 52 1782 51 1715 =

Schweiz. 16.—30. November.

Zahl der verseuhten und verdächtigen Orte: Ställe: Orte: Ställe:

pmk bi i C3 O fa p

Belgien.

Zahl der verseuchten 2811 Fr.

Mailand, Rente 95,95, Mittelmeerbahn 509, Meridionaux 665,00, Wechsel auf Paris 104,67§, Wechsel auf Berlin 129,40, Banca d’Italia 730.

Amsterdam, 5. Januar. (W. T. B.) 94er Russen (6. Em.) —, 4% Russen v. 1894 634, 39% holl. Anl. 993, 59% Transv.- Obl. 91 er —, 6% Transvaal —, Mark- noten 59,22, Ruff. Zollfupons 1913. Wechsel auf London 12,083.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine ruhig, do. pr. März 200,00, do. pr. ruhig, do. pr. März 112,00, do. pr. Mai 114,00, do. pr. Juli —.

Java-Kaffee good ordinary 50. Bancazinn 3€.

Antwerpen, 9. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen ruhig. Roggen behauptet. Hafer behauptet. Gerste ruhig.

Petroleum. (Schlyßbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 18+ bez. u. Br., pr. Januar 184 Br., pr. März Br. Fes:

Brüffel, PrinzHein rich dem Bahnbetriebe 98 345 Fr., aus den Minen 11 033 Fr., Gesammt- 16.0. N b einnahmen 109 378 Fr., Mehreinnahme gegen die vorläufig fest-

.—ôV. Vcobemoer. gestellten Einnahmen im entsprehenden Zeitraum des vorigen La

Komitate: Orte: Höfe: Komitate: Orte: Höfe: Komitate: Orte: Höfe:

57 1411 15 780 56 1411 15 579

3 4 7 6 8 11 36 186 1292 37 175 1039 91 1575 91 1509 E

Handel und Gewerbe. 9. Januar. (W. T. B.) FJktalienishe 5 9%,

(Schluß - Kurse.)

Mai 198,00, Roggen loko —, do. auf Termine

Februar 184 Br., pr.

est. Schmalz pr. Januar 504. Margarine ruhig.

5. Januar. (W. L. B.) Die Einnahmen der -Bahn betrugen in der dritten Dezember- Dekade: aus

hres

Buenos Aires, 9. Januar. (W. T. B.) Goldagio 186,70. Morgen Feiertag.

Untersuchungs-Sachen.

Aufgebote, Atallinac u. dergl.

Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

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Keine. S

gefertigt für

A4

Oeffentlicher Anzeiger.

Ó G s [61060] Aufgebot. 1) Untersuchungs-Sachen. Das Sterbekassenbuch des Müller’shen Sterbe- fafsenvereins zu Memel Abth. A. Nr. 47, aus- | Dt.-Krone: —. . Steuermannsfrau Wilhelmine Kaellander, geb. Fleishmann, in Memel, ist an- geblich verloren gegangen und soll auf Antrag der

L

[46177] Aufgebot. Die Sparkassenbühher der Kreis-Sparkasse zu

a. Neue Folge Nr. 20406 üker 639,97 #4, aus- geeig für Clemens Klawwoitter, b. Neue Folge Nr. 540 über 517,27 #, aus-

fgebote, slungen

und dergl. [61039]

Das Verfahren, betreffend die Zwang2vollsireckung in das der Tischleréfrau Doris Engel, geb. Rugen- stein, gehörige Hausgrundstück Nr. 215 hierselbst wird unter Aufhebung der durh das Proklam vom 15. v. M. auf den 24. k. M. und den 17. März d. F. anberaumten Termine eingestellt. Zur Ab- nabme der Rechnung des Sequesters wird auf den 20. d. M., Vormittags L103} Uhr, Termin be- stimmt.

Parchim, den 4. Januar 1897.

Großherzogliches Amtsgericht.

[60537] Aufgebot.

Der prafktis{he Arzt Dr. med, Wilbelm Hufnagel in Orb hat das Aufgebot der Kapitalversicherung8- pol:-ce Nr. 51 des Preußischen Beamtenvereins zu Hannover vom 1. Juli 1876 über 2000 Æ, zahibar am 2. Januar 1897, beantragt. Der Inhaber der Utfkfunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dounerstag, den 5. August 1897, Vormit: tags A1 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte,

immer 125, anberaumten Aufgebotstermine seine

echte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Hannover, den 22. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht. V K.

Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Ausgebots- termine den 18S. September 1897, Vormittags 117 Uhr, bei dem unterzeichneten Bericht (Zimmer Nr. 5) seine Rechte anzumelden und das Bach vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfol;en wird. Memel, den 30. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.

[53340] Aufgebot.

Das Stubenmädhen Anna JIeschke (Jaeshke) zu Rittergut Klein-Ofnigk bei Drebkau, vertreten dur den Rechtéanwalt Kuhne in Kottbus, hat das Auf- gebot des für sie (Anna Jeschke in Gr. Gilrre) ven der Kreissparkasse zu Rosenberg Westpr. aus- gestellten Spa1kafsenbuhs Nr. 10772 über 500 M und Zinf-n beantragt. Sie hat glaubhaft gemacht, daß das genannte Sparkassenbuch von ihrer Shwä- gerin, dec Frau Eigenthümer Christiane Jeschke in Gr. Gilwe am 11. April 1896 verloren und bis zur Zeit niht wieder aufgefunden worden ist. Der Inhaber des Sparkossenbuchs wixd aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Juni 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigefalls die Kraftloserklärung detselben er- folaen reird.

Nosenberg Westpr., den 30. November 1896.

Königliches Amtsgericht. L.

gefertigt für Ottilie Repp, find angebli verloren gegangen und follen auf den Antrag der Eigenthümer, nämlich: zu a. des Ackerbürgers August Lange zu Abbau Dt.-Krone, zu b. der Diakonissin Ottilie Nepp in Stettin, vertreten durch den Rechtsanwalt Stelzer in Dt.-Krone, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Die Inhaber dieser beiven Bücher werden daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am S. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerihte Zimmer Nr. 2 ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er- folgen wird. Dt.-Kroue, den 28. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.

[594573 Anfgebot.

Auf Antrag des Landmanns Johann Christian A in Witwort, vertreten durh den Rechts- anwalt Thomsen in Friedrichstadt, wird zum Zwecke der Kraftloserklärung tes abhanden gekommenen Wechsels d. 4. Husum, den 12. Dezember 1889 über 300 #, zahlbar am 30. Juni 18920 an die Ordre des Antragstellers, gezogen von demselben auf Fr. Abraham Lange in Husum und von leßterem accep- tiert, folgendes Aufgebot erlassen. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, zur Vermeidung der Kraftloserklärung deéfelben späteftens in dem auf den 9, Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, angesetzten

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

0. Berschiedene Bekanntmachungen.

Termin feine Rechte bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen. Husum, den 12. Dezember 1896. Königliches Amtsgeriht. Abth. 1.

[61056] Aufgebot.

Der Fuhrmann Hermann Bethmann hieselbst hat das Aufgebot der Obligationen vom 7. Mai resp. 8, September 1846 und vom 17. Januar 1881, nach welchen für den Stellmachergesellen Theodor Bethmann bei dem Wohnhause No. ass. 37 hieselbft Hypotheken zu 1125 A und 170 X eingetragen tehen, und deren Inhaber unbekannt sind, zum

wecke der Löschung der Hypotheken beantragt. Der

nhaber der Urkunden wird aufgefortert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermin seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden e: folgen wird. Königslutter, den 24. Dezember 1896. Herzogliches Amtsgericht. Bröckelnan n.

(61051) Aufgebot.

Das Eigenthum der Grundstücke Flur 1 Nr. 44, 537/40 und 538/40 der Steuergemeinde Langendreer, deren Besigtitel gegenwärtig für die unverebelichte Henriette Seweken berichtigt ift, soll für den Steiger a. D. Engelbert Craney in Wiemelhausen eingetragen werden. Auf den Antrag desfelben werden deshalb alle ihrer Existenz nah unbekannten Eigenthums- prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine den 1. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anzu- melden, widrigenfalls sie mit- ihren etwaigen Real- ansprüchen auf die Grundstücke ausges{chlefsen werden

parkafsen hatten 1894 im Ganzen 17 301 729 4

als Darlehen an Private gegen Schuldscheine ausgelieben.

stand der Hauptposten, 11 720 074 , M 5 9/5, nicht y E

zu bis 69/0, dagegen nabezu 5 Millionen zu 42 bis 42 9%,

zu 4 und 43 °%, nur 1190 zu 3F 9%. Wir beschränken uns hier auf die

und können dem überaus werthvollen

ganz 400 000 Æ der Rest

herauégegriffenen Hinw erk nur eine ret ne

und ibnen deshalb ein ewiges Stillshweigen auf-

erlegt wird. L um, den 23. Dezember 1896. Bochum, e nigliches Amtsgericht.

052 G Ls auf Antrag des Besitzers Franz Woll-

\{läger und Genossen eingeleiteten Aufgebot von MWechselwiesen wird auf den erneuten Antrag des Gastwirths Adolf Weile zu Wehnershof unter Bezug- nahme auf den Beschluß vom 12. Juli 1896 die Wiese im Belauf Eikfier, Kartenblatt 2, Fläben- abshuitt 68/9 a, 0,41,10 ha groß mit 0,48 Thaler Reinertrag, begrenzt von Königlicher Forst, aus der Wittwe Albectine Nudnick und dem Zahrneflu aufgeboten und werden alle unbekannten Eigenthums- beansprucher aufgefordert, ihre Rehte und Ansprüche auf die bezeihnete Wiese spätestens in dem neuen Aufgebotstermine vom 18. März 1897, Vor- mittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle anzumelden, widrigenfalls dieselben mit diefen Rechten und An- spr&chen werden ausgeschlossen werden. Hammerfteiun, 31. Dezember 1896. Königliches Amtsgericht.

[61058] y Aicgevos um Zweck der Todeserklärung.

er Schiffskoh Heinrih Weftermaun aus Westrhautzerfehn, geb. zu Langholt am 4. September 1860, als Sohn des Kolonisten Heinrid) Wester- mann, welcher im Oftober 1891 mit dem Schiffe „Maria*, Kapitän Rutolf Albers aus Papenburg, von West-Wemyß nah Delfzyl Een und seit- dem fammt dem Schiffe verschollen ist, wird auf Antrag seiner Ehefrau Thetla, geb. Otten, zu Westrhauderfehn,

2) der Tjalkschiffer Oltmann N. de Buhr aus Ostrhauderfehn, geb. zu Rhaudermoor am 9. Sep- tember 1837, als Sohn des Schiffers Neindec Oltmann de Buhr, welcher im September 1892 von Idafehn nah Sylt abgesahren und seitdem famnit dem Schiffe vershollen ist, wird auf Antrag seiner Tochter, der Ehefrau Ubkedina Haan, geb. de Buhr, zu Idafehn, N :

3) der Steuermann Himih Martens Daniels aus Leer, geb. am 11. September 1846 zu Neu- harlingersiel, als Sohn des Schiffers Behrend

ters Daniels, welcher im Oktober 1893 mit dem

if „Maria“, Kapitän Peter Tjarks Daniels aus Neuharlingersiel, von Helsingör nach Montrose in Schottland abgefahren und seitdem sammt dem Stif verschollen ist, wird auf Antrag seiner Che- frau Antje, geb. Hogelücht, zu Leer,

4) der Steuermann Oltmann Jauffsen aus Jhr- hove, geb, zu Völlen am 183. März 1850, als Sohn des Gastwirths Coerd O. Janssen, welcher seit dem Jahre 1883 verschollen is, wird auf Antrag seiner Chefrau Trientje, geb. Müller, zu Ihrhove,

aufgefordert, sih spätestens in dem auf Donners- tag- den 7, Oktober 1897, Vormitiags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeihneten Geriht zu melden. Diejenigen der Genannten, welche sih nit melden, werden für todt erklärt werden. Auch die Erben der bezeichneten

ersonen werden aufgefordert, bis zu demselben ermin ihre Ansprüche auf den etwaigen Nachlaß anzumelden.

Leer, den 9. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht. II1.

{61054] Aufgebot. :

Gegen den Seemann Albert Robert Ferdinand Kopper von Swinemünde, geboren am 15. Dezember 1846, ift auf Antrag seines Abwesenheit®vormundes, des Tischlermeisters Rudolf Müngßlaff ebenda das Verfahren auf Todeterklärung eingeleitet. Der Verschollene wird aufgefordert, sh spätestens bis zum Aufgebotstermine am 23. Oktober 1897, Vormittags 10 Uhr, schriftli} oder persönlich bei dem unterzeihneien Gerit zu melden, widrigcn- falls derselbe für todt erflärt wird.

Swinemünde, den 27. November 1896.

Königliches Amts8gericht.

[61053] Aufgebot. :

Auf Antrag des Mühlenbesitzers Wilhelm Kammler zu Fellendorf als Nachlaßpflegers werden die un- bekannten Erben der am 26. Juli 1896 zu Fellen- dorf verstorbenen Maurerwittwe Friederike Finster, e Sornfeist, aufgefordert, ihre Ansprüche und

ete auf deren Nachlaß spätestens in dem Auf- gebotstermine am 15, Oktober 1897, Vor- mittags 10 Uhr, Zimmer ®Iir. 29, anzumelten, widrigenfalls der Nachlaß dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und eta aige fih 1pâter meldende Erben alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen \{uldig, und weder Rechnungélegung noch Ersaß der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sind.

Liegnitz, den 30. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[61055] Aufgebot. l

Der Hofbesizer August Salomon zu Klein- Strcellin hat als Pfleger die Aufgabe, den Nachlaß des am 10. Dezember 1896 verstorbenen Hofbesitzers und Gemeindevorstehers Franz Salomon zu Klein- Strellin zu erhalten. Auf seinen Antrag werden die Nathlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer jenes Nach- lasses aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte im Zimmer Nr. 37 anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzu- melden. Sie werden fonst gegen den Benefizial- erben ibre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller feit dem Tode des Erblassecs aufgekommenen Nußungen dur Befriedigung der angemeldeten Arsprüche nicht ershöpft wird.

Stolp, den 2. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[61057] N Aufgebot. E In der S)wantes’schen Nachlaß-Pflesschzaftssache 8. 83 ist als Erbin der am 12. Juni 1895 durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kolmar i. P. für todt erflärten Karl Wilhelm und Karl August Gebrüder Shwantes aus Kolmar i. P. deren Schwester, die verehelichte Schuhmachermeister Johanna Julianna Wegner, geb. Schwantes, zuleßt in Weißenhöhe, jet in merika, dort unbekannten Aufenthalts, bekannt

geworden. Alle diejenigen, welche nähere oder glei nahe Erbansprühe auf den zur Zeit 52 A 84 betragenden Nachlaß erheben, werden aufgefordert, fich spätefiens bis zum 15, April 1S97 bei dem unterzeihneten Geriht zu melden und zu l[egiti- mieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben bezeihnete Grbin ausgestellt werden wird. Kolmar i. P., den 17. Dezember 1896. Köxigliches Amtsgericht.

[61042]

Auf den Antrag der Arbeiterfrau Auguste Günzel, geb. Simon, zu Guschin hat das Königlihe Amts- geriht in Wollstein für Necht erkannt:

Der Arbeiter Adolf Günzel aus Guschin wird für todt erklärt.

Wolkiftein, den 30. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[61045] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Bauern Albert Pasch zu Hermsdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wend. Buchholz für Necht : :

Das angeblich verloren gegangene Hypotheken- dokument vom 23. Januar 1855 über die auf dem Grundstück (Band 1 Blatt Nr. 12 von Hermsdorf) in Abtheilung TIT unter Nr. 2 haftende Post von urfprünglih 578 Thlr., jeßt noch von 96 Thlr. 10 Sgr., wird für kraftlos erklärt.

[61047] 4

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Bolkenhain vom 17. Dezember 1896 sind:

I. die eingetragenen Gläubiger oder deren unbe- kannte Rechtsnachfolger der nachstehend bezeichneten Hypothekenposten :

1) der auf dem Grundstücke Nr. 2 Ober-Werners- dorf (Bauergut) Abth. Ill Nr. 1 eingetragenen Post von 40 Thalern {chles. Maria Rosine Berndt'schen Mündelgelder, welhe auf das Grundbuchblatt des S Nieder-Wernerêëdorf übertragen worden ind,

2) der auf dem Grundftücke Nr. 33 Alt-Röhrsdorf Abth. 111 Nr. 7 für das General-Pupillen-Depositum des Gerichtsamts Lauterbach eingetragenen Poft von 10 Rei%sthalern Kgl. Preuß. Kurant, von denen 5 Thaler der unverebelichten Marie Juliane Dorethea Adolph in Charlottenburg und 5 Thaler der Caroline Christiane Friederike Adolph überwiesen worden sind, /

3) der auf dem Grundstücke Nr. 40 Nieder- Kunzendorf Abtb. Il1T Nr. 2 für den Musketier Gottfried Däsler eingetragenen Post von 25 Rthlr. Handgeider,

4) der auf dem Grundstücke Nr. 24 Freigarten Nieder-Wernersdorf eingetragenen Posten :

1) Abth. T11 Nr. 8 8 Rthlr. 7 Skbgr. 113 Pf. Nest von 16 Nthlr. 15 Slbgr. 11 Pf. für die Freihäuéler und Zimmermann Christian Gottlieb Déudé sede Kuratel-Kasse von Nieder-Wernersdorf, von welchen 8 Thlr. 7 Slbgr. 114 Pf. gelöscht worden sind,

2) Abth. 111 Nr. 9 2 Ktblr. 15 Slbgr. Darlehn aus dem Vermögen der 3 taubstummen Kuranden Karl Benjamin, Karl Gottlob Benjamin und Ernst Gottlob Benjamin, Geschwister Manchen,

5) der V Be Vectt von 35 Thlr. 6 Pf. von 105 Thlr. 6 Pf. Restkaufgeldern, welGße auf dem Grondstück Nr. 9 Atlersruh Abth. 111 Nr. 6 für die unbekannten Erben des Vorbesfißers Karl August Frommer eingetragen waren, und von denen 35 Thlr. 3 Slkgr. 3 Pf. gelöscht und 34 Thlr. 26 Slbgr. 9 Pf. cuf die verehelihte Fleiswer Johanne Caroline Döring, geb. Ernft, in Warmbrunn, 35 Thlr. 6 Pf. auf die verehelihte Gerbermeister Friederike Grubszinsfy, geb. Ernst, in Adlersruh umgeschrieben worden sind, j

6) der auf dem Grundstück Nr. 104 Langhelwigs- dorf Abth. 111 Nr. 1 baftenden Post von 5 Thlr. 14 Slbgr. 3 Pf., Rest von 29 Thlr. 10 Slbagr., für die Schubert'’|hen Minorennen, von denen 10 Thlr. und 13 Thlr. 25 Slbar. 9 Pf. gelös{t worden find,

7) der auf dem Grundslück Nr. 41 Freihaus Nieder-Wernersdorf Abth. 111 Nr. 3 eingetragenen Restpost von 66 Thlr. 2 Sgr. 5 Pf., Antheil von 34 Thlr. 23 Slbgr. 2 Pf. Muttererbtheil der Kinder des Besitzers Karl Gärtner: a, Ernst Opitz, b, Friedri, c. Wilbelm, d. Ernestine, Geschwister Gärtner, nekst dem Anrecht dieser Kinder auf F des künftigen böheren Verkaufxreises, von welWen, nach- dem an Stelle der Kaution für das Kaufgelder- Surp!us 53 Thlr. 10 Sl1bgr. eingetragen worden sind, 22 Tblr. 9 Pf. Antheil des Ernft Opiß auf die Hofegärtner Johann Benjamin Manchen’schen 3 taub- ftummen Söhne, Benjamin Karl, Ernst Gottlob Benjamin und Karl Gottlob Benjamin, Geschwister Manchen, umgeschrieben und sodann gelöscht wor- den sind,

8) der auf dem Grundfiütke Nr. 55 Giesmanns- dorf Abth. 111 Nr. 1 eingetragenen Post von 28 Reichsthalern = 35 Thaler \{les. zur Koch’ schen Berlafsenschaftsmasse, welhe auf das Grundstü des Satilermeisters Robert Schunke in Giesmanuedorf Nr. 142 (Parzelle) Giesmannédorf übertragen worden ift,

9) der auf dem Grundftück Nr. 8 Nieder-Baum- garten Abth. T11 Nr. 7 eingetragenen Post von 160 Thlr. Rest von 200 Thalern Kaufgeld für den ebemaligen Gârtner Iobann Karl Krause, von dem 40 Thaler gelös{cht worden sind, und bei welchem ein Arrest von 30 Thalern 6 Slbgr. 1 Pf. nebst 1 Thaler 13 Slbgr. 6 Pf. Gerichtskosten und 20 Slbgr. Kosten für die Verfügung, sowie für die Kosten der Eintragung für den Inwohner Karl Eùhrenfried Krause zu Nieder-Baumgarten vermerkt worden ift, i 5

10) der auf dem Grundstücke Nr. 20 Schwein- haus Abth. 111 Nr. 9 für Johann Christian Kügler in Schweinhaus eingetragenen A von 50 Thalern,

11) ter auf deai Grundstücke Nr. 3 Mittelhaus Thomasdorf cingetragenen Posftea :

a. Abth. 111 Nr. 1 20 Reichsthaler Reft von 60 Reichsthalern des Freihäuslers und Barnsammlers Iohann Heinrih Opiy in Thomasdorf,

b. Abth. 111 Nr. 14 209 Thlr. Antheil von 80 Reichsthalern Kal. Preuß. Münze für den Schloß- müller Karl Benjamin Thetniger, welche mit je 10 Thalern auf den Rohnftocker Darlehnsfonts und die Kramer'schen Kinder in Girlahedorf umgeschrieben worden sind, welhe Posten auf das Grundftülk Nr. 66 Parzelle Thomasbdorf übertragen worden find,

12) der auf dem Grundftücke Nr. 69 Streckenbah Abth. 111 Nr. 3 für Josepha, verwittwete Gastwirth

Wittwer, geb. Reinert, in Bolkenhain eingetcagenen Post von 600 Reichsthalern

mit ibren Ansprüchen auf die vorbezeihneten Hypothekenposten SEEgO oen worden.

11. Die nachsteßend bezeichneten Hypotheken- instrumente über:

1) die auf dem Grundstücke Nr. 41 Hohenhelms- dorf Abth. -111 Nr. 4 für die Kinder des Besißers Chriftian Benjamin Preuß: Christian Heinrich, Jobanne Eleonore, eingetragene Post von 84 Thlr. 19 Slbgr. 6 Pf. ermitteltes mütterliches Erbtheil,

2) die auf dem Grundstücke Nr. 84 Rudelstadt eingetragenen Posten :

a. Abth. IIT Nr. 6 von 160 Ntblr. - für den Bauergutsbesizer Karl Bettermann in Rudelstadt,

b. Abth. T11 Nr. 7 von 112 Rthlr., umgeschrieben auf den früheren Bauergutsbesizer Karl Bettermann in Nudelstadt, é

3) die auf dem Nittergute Hohenfriedeberg einge- tragenen Posten :

a. Abth. 111 Nr. 15 14 040 Thaler, Rest von 16 671 Thlr. 3 Slbgr. 6 Pf., von denen 2631 Thaler 3 Slbgr. 6 Pf. gelöscht, der Restbetrag von 14 040 Thalern aber nach mehreren Zwischenzessionen mit 10 000 Thakern und mit 4040 Thalern auf die Frau Gräfin Leopoldine verw. Gräfin v. Seherr-Thoß, geb. Fretin v. Riese-Stallburg, auf Hobenfriedeberg umgeschbrieben worden find, E

b. Abth. 111 Nr. 16 16 671 Thaler 3 Slbgr. 6 Pf. Kaufgelder für die Frau Gertrud vermählte g v. Sehberr-Thoß, geb. Freiin v. Seherr-Thoß, zu Glaß,

4) die auf dem Grundstücke Nr. 11 Nimmersath Abth. 111 Nr. 5 für den Freihäusler und Weber Friedrih Rasper in Nimmersath eingetragene Post von 46 Reichsthalern Kurant,

5) den Antheil von 34 Thlr. 26 Slbgr. 9 Pf. von der Post von 105 Thlr. 6 Pf., welche auf dem Grundstücke Ne. 9 Adlersruh Abth. TI1 Nr. 6 für die unbekannten Erben des BVorbesißers Karl August Frommel eingetragen waren und von denen 35 Thlr. 3 Slbgr. 3 Pf. gelö\{cht und 34 Thlr. 26 Slbgr. 9 Pf. auf die verebelichte Fleischer Johanne Caroline Döring, geb. Ernst, zu Warmbrunn umgeschrieben worden sind,

6) die auf dem Grundftücke Nr. 22 Adlersruh Abth. 111 Nr. 3 für das evangelishe Kirchen-Aera- rium zu Rudelstadt eingetragene Post von 10 Reichs- thalern,

für kraftlos erklärt worden.

TII. Das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstücke Nr. 20 Ober-Wolmsdorf (jeßt Nr. 111 Wolmsdorf) Abth. T11 Nr. 4 eingetragene Poft von 500 Thalern, welche auf die 3 Geshwister Catharina, Edmund und Hans Kosack in Cunners8dorf unter Vorbehalt des lebenslänglihen Zinsgenufses für ver- wittwete Frau Ober-Stabsarzt Anna Louise Kosa, 80, * aas in Cunnersdorf umgeschrieben wor-

en ift,

für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens den Antragstellern zur Last gelegt worden.

Bolkenhain, den 17, Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[61049] Bekauntmachung.

Auf den Antrag des Dachdeckermeisters Heinrich Schneider zu Sityenroda hat das Königliche Amts- geriht zu Torgau am 29. Dezember 1896 für Recht erkannt:

Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 100 Thlr. Termins- und Kaufgelder eingetragen auf dem dem Dachdecker Karl Heinrih Schneider ge- hörigen Grundstücke Band I S. 401 Blatt 42 von Siterroda Abtheilung I[l Nr. 6 für die Wittwe Johanne Sophie Mangler, geb. Zieger, daselbst werden mit ihren Ansprüchen auf die Poft aus- geschlossen.

Torgau, 30. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht. [61023] Oeffentliche Zuftellung mit Vorladung.

Zur 1. Zivilkammer des Kgol. Landgerichts Franken- thal hat Maria, aeborene Wolf, zur Zeit in Brooklyn, Johnson Street, in Nord-Amerika sich aufbaltend, Ebefrau von Karl Hoffmann, Keller- meister, früher in Neustadt an der Haardt wohnhaft, jeßt unbekannten Wohn- und Auf- enthalts8ortes abwesend, durch ihren Prozeßbevoll- mächtigten, Rechtsanwalt Schweickert, gegen ihren vorbesagten Ehemann Klage auf Ehescheidung er- hoben mit dem Antrage: „die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen, dem Beklagten die Prozeß- kosten zur Last zu legen, und die öffentlihe Zu- stellung des ergehenden Urtheils zu bewilligen.“ Klägerin ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung der Sache bestimmte Sitzung des eingangs benannten Gerihts vom 24. März 1897, Vor- mittags 9 Uhr, hiemit vor mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsxnwalt aufzustellen. Vorstehendes wird zum Zwecke der bewilligten öffentlihen Zustellung mit Vorladung an den Beklagten bekannt gegeben.

Frankenthal, den 4. Januar 1897. 5 Kal.- Landgerichtsschreiberei. Eymer, K. Sekretär.

[61022 Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Albine Henriette Funk, geb. Steinbock, in Gera, zum Armenrehte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Sorger daselbst, klagt gegen den Weber Karl Ernst Fuuk, zuleßt in Gera, jeßt unbekannten Aufenthalts, weges Gbescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che dem Bande nah zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil- fammer des gemeinschaftlihen Landgerichts zu Gera (Neuß) auf den 6. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aera einen bei dem edahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Bit Zwecke der öffentlichen Zustelung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 4. Januar 1897.

Buel, Landg.-Sekr., : Gerichtsschreiber des gemeinshaftlihen Landgerichts.

[61024] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Susanne Faubel, geb. Weiß, zu Frankfurt a. Main, vertreten durch Rechts- anwalt Br. Markiewicz daselbst, klagt gegen thren Ehemann, den Maschinisten Martin Faubel, früher

hier, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend,

- Die Kinder Antonie

auf Ehescheidung wegen Ehebruchs und böslicher Verlaffung mit dem Antrage: Königliches E wolle die zwishen den Streittheilen am 3. August 1887 eingegangene Ebe dem Bande nah trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theik erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. Main auf den 26. März 1897, Vormittags 9 Uhr , mit der Aufforderung, einen bei dem gedaten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M.,* den 31. Dezember 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zuftellung. rieda Niese, geboren am 22. März 1894, und Alfred Rudolf Niese, geboren am 7. Mai 1896, beide zu Nixdorf, vertreten durh ihren Pfleger, den Arbeiter Adolf Müller zu Rix- dorf, Prinz Handjerystraße 8, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Jacobsohn zu Berlin, Kronenstraße 65, flagen gegen den Schlächter Adolf Niese, früher zu Hamburg wohnhaft, zur Zeit unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte {on länger als 12 Jahre sih von der Mutter der Kläger, der Frau Marie Nieje, geb. Kegel, entfernt hat und deshalb nit der Erzeuger der Kläger sein kann und ist, obgleih dieselben den Namen des Beklagten tragen. Die Klägerin zu 1 i} geboren am 22. März 1894, also bevor die Ehescheidung erfolgt ist, der Kläger zu 2 am 7. Mai 1896, also innerhalb 9 Mo- naten nach der Ehbetrennung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, anzuerkennen, daß er niht der Vater der Kläger is. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Birlin, Hallesches Ufer 29/31, IT Treppen, Zimmer Nr. 60, auf den 26. März 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Berlin, den 31. Dezember 1896.

Barck, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer V.

[61030]

[61092] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Ludwig Genenß zu Usedom, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brummund zu Falkenburg, klagt gegen den Fuhrmann Meyer, früher zu Luckow, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 12,30 Æ aus der Zessions8urkunde vom 20. No- vember 1896, mit dem Antrage :

1) den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, an Kläger 12,30 4 zu zahlen,

Ma das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Falkenburg auf den 8, März 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen nd wird diefer Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Falkenburg, den 23. Dezember 1896.

Herzfeldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61034]

In Sachen Burger, Sebastian, Schneidermeifter hier, vertreten durch Rechtsanwalt Lötel hier, gegen Luttermaun, Max, Versiherungsbeamter, zuleßt bier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wird leßterer nach erfolgter Bewilligung der öffent- lihen Zustellung zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits in die offentliße Sißung des K. Amtsgerichts' München I, Abth. A. für Zivilsachen, vom Mittwoch, den 3. März 1897, Vor- mittags 9 Uhr, Sizungszimmer Nr. 24/1 (Augustinerstok), geladen. Klägerisher Vertreter wird beantragen: K. Amtsgericht wolle den Be- klagten in etnem für vorläufig vollstreckbar zu er- kflärenden Urtheil fkostenfällig s{uldig erkennen, an Klagetheil 56 A nebst 509% Zinsen hieraus seit 1. Januar 1894 zu bezahlen.

München, am 3. Januar 1897.

K. Amtsgericht München I. Abtheilung A. für

Zivilsachen. Der K. Gerichtsschreiber: Zöller.

[61031] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rentier Adolf Richter in Naumburg a. S., vertreten durch den Justiz-Rath Baumgarten zu Naumburg a. S., klagt gegen

1) den Kaufmann Paul Putzmann, früher in Nellshüt, jeßt in unbekannter Abwesenheit lebend, für fi und als Miterbe seiner Chefrau Friederike ls geb. Arnold,

2) wegen 149 #4, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen und zwar:

a. den Beklagten zu 1 für sih unbedingt und

þ. die Beklagten zu 1 und 2 als Erben der Frau Friederike Henriette Putßzmann, geborene Arnold, nach Kräften des Nachlasses ihrer Erblasserin,

an Kläger 149 # zu zahlen, den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits als Solidarshuldner auf- zuerlegen, das Urtheil au für vorläufig vollstreckbar zu erflären, und ladet den Beklagten zu 1 zur münd- lihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Könitig- lihe Amtsgericht zu Weißenfels, Zimmer 32, auf den 23. Februar 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weißenfels a. S., den 23. Dezember 1896.

Schulte, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 11. [61033] Oeffentliche Zustellung.

Der Bâäkermeister Carl Denkewiy zu Berlin, vertreten durch Nechtsanwalt Jansen in Berlin, flagt gegen den Grundstückseigenthümer Franz Osterland zu Osternienburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus einem mit #4 50 am 15. Juli 1896 gewährten Darlehne, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurtheilung zur N Os von 50 nebst 5 9/0 Zinsen vom 1. August 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Herzogliche ZULERS zu Cöthen auf den 16. Februar 1897, Vor-

mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen