Werthe von 1 Thlr. 10 Sar. zu liefern auf Grund des Erbrezesses vom 21. März 1848“, CRgOeRgen für Charlotte Roggon in Abth. 111 Nr. 3 c. des Grundstücks Griesen Nr. 22 und übertragen auf Griesen Nr. 14 und mithaftend auf Griesen Nr. 75 — gebildet aus dem Inventarium vom 21. No- vember 1847, En ate vom21. Januar 1848, — dem Erbrezeß vom 21. März 1848 und dem Hypo- thekenshein über das Zinsgrundstück Griesen Nr. 22, — if} verloren gegangen und foll auf An- trag des Grundstückseigenthümers zum Zwedke der seitens der Erben der Charlotte Roggon quittierten Post amortisiert werden. Es wird deshalb der Inhaber der LpoLpelrnurkunde aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine den S. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 15, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wbrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Marggrabowa, den 17. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.
[66878] Aufgebot.
Vas Aufgebot hat beantragt: der Lehrer a. D. August Braun von Deifeld bezüglich des für die Ehefrau Heinrich Aßmuth, Anna Maria, geb. F ge, daselbst im Grundbuche von Deifeld Bd. Il
. 39 eingetragenen Weidegrundstücks in der großen Wiese Flur VI Nr. 110 der Steuergemeinde Dei- feld zur Größe von 54 a 28 qm. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, \pä- testens in dem am 31, Mai d. J., Vormittag®s 10 Uhr, Zimmer Nr. 10, anstehenden Aufgebots- termine ihre Ansprüche und Rechte auf das Grund- üdck anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An- es auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Medebach, 13. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[66817] VBekanutmachung.
Die der Person und dem Aufenthalt nach_ un- bekannten Erben von Katharina Weber aus Ober- kirhen werden hierdurch aufgefordert, ihre etwaigen Rechte an dem unter Artikel Nr. 448 der Grund- fteuermutterrolle des Gemeindebezirks Oberkirchen eingetragenen Grundstück: Flur 14 Nr. 654, in Christein, Aer, groß 96 qm, spätestens in dem auf den 15, Juni 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtêgeriht anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls der Schufter Nikolaus Lißmann zu Oberkirhen als Eigenthümer des Grundstücks im Grundbuch eingetragen wird.
St. Wendel, den 23. Januar 1897.
Königliches Amtt gericht. Abtheilung 3.
{66813] Aufgebot.
Auf den Antrag der verehelihten Zimmermann Suorey, Auguste, geb. Voigt, zu Prenzlau werden olgende Personen: l
1) der Schäfer Pren Durow,
2) dessen Ehefrau ilhelmine Shulze,
3) deren 4 Kinder: ; :
a. Auguste Wilhelmine Friederike Philippine,
þ. August Friedrih Wilhelm Eduard,
6. Karoline Wilhelmine Albertine Ottilie,
d. Karoline Wilhelmine Friederike,
Geschwister Durow, zuleßt in Schmarsow, jeßt unbekannten Aufenthalts, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine am 20, November 1897, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, zu O widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Prenzlau, den 22. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
Durow, geb.
[66818] Aufgebot. /
Auf Antrag des Schmieds Julius Knopke zu Obersee wird die im Jahre 1883 von Schubin aus nach Amerika ausgewanderte Schmiedfrau Mathilde Kuopke, geb. Welke, Ehefrau des Antragstellers, aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermin, den 25. November 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen- falls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Schubin, den 19. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[66814] Verschollenheitsverfahren. /
Nr. , Der am 31. März 1838 in Nieder- \{opfleim geborene Franz Ehret, lediger Landwirth, zuleßt wohnhaft daselbst, im Jahre 1866 nah Amerika ausgewandert, seit 1872 vermißt, wird aufgefordert, biunen Jahresfrift Nachriht von sih anher ge- langen zu lassen, ansonst er auf den seitens seiner erbberehtigten Verwandten gestellten erag Ie ver- s{hollen erklärt und sein Vermögen seinen Erben zu- een würde. Alle diejenigen, welhe Auskunft ber desen Leben oder Tod geben können, werden zur Mittheilung anhec aufgefordert.
Offenburg, den 21. Januar 1897.
Gr. Amtsgericht. (gez.) Nusser. Dies veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber: C. Beller. [66816] Aufgebot.
Die unbekannten Erben der am 27. Mai 1896 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen verwittweten Kinderfrau Emilie Tietze, geb. Galleske, Tochter des verstorbenen Schlächtermeisters Gottlieb ‘Salleske und dessen ebenfalls verstorbener Ehefrau Charlotte, geb. Langner, werden auf Antrag des Nachlaß- B ers, Kaufmanns Eduard Constein zu Berlin,
ilbelmstraße 28, aufgefordert, spätestens in dem auf den 10, Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legiti- mierenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird und der nah erfolgter Präklusion i etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben an- zuerkennen und zu übernehmen s{chuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersaß dêr gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern si iediglih mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vor- handen sein wird, zu begnügen verbunden sein soll,
Verlin, den 23. Januar 1897.
(51577) Ausgebws.
Auf den N da ahhlaßpflegers, Bauerhof- besizers Albert gel zu gow werden die unbekannten Erben des am 20. i 1894 zu NRoggow verstorbenen Rentiers Johann Ahrens aufgefordert , späteftens im Aufgebotstermine am 18. September 1897, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 3900 4 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Ge- gr anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren
nsprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nalhlaß dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesizers anzuerkennen s{huldig, von demselben weder Mg legung noch Ersaß der Nußungen zu fordern be- rechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Brüfsow, den 20. November 1896. Königliches Amtsgericht.
[66869] Aufgebot. Durch den Auktionator F. A. Müller, Pfleger des Nachlasses des am 13. März 1863 zu Lippstadt ver- S ehemaligen Kommunal-Empfängers Gott- ried Friedrih Althoff ist das Aufgebot der unbe- kannten Erben des 2c. Althoff beantragt. Sämmt- lie unbekannte Erben werden hierdurch aufgefor- dert, ihre Rechte auf den Nachlaß des 2c. Althoff späteftens im Aufgebotstermine den 19, No- vember 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und nahzu- weisen, widrigenfalls der Nachlaß dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der sih später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- atel anzuerkennen s{chuldig i und weder
echnungélegung noch Ersaß der Nuzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf. Lippstadt, den 22. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[67018] Aufgebot.
‘Auf Antrag des Kurators des entmündigten Schlachtergeselen Georg Wilhelm Alois Reit, nämlih des Rechtsanwalts Dris. jur. Hermann Jacob Samson, vertreten dur die hiesigen Rehts- anwalte Dres. jur. Samson und Lippmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen :
Es werden alle, welhe an das Vermögen des am 20. Oktober 1870 in Mainz geborenen, hierselb wohnhaften und durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 17. Dezember 1896 wegen Vershwendung entmündigten Schlachter- gesellen Georg Wilhelm Alois Reit Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, thre Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Folsraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, |pätestens aber in dem auf Mittwoch, den 17. März 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Fimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Aus sbevoll- mächtigten — bei Strafe des Ausschluffes.
Hamburg, den 22. Januar 1897. Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\hreibergehilfe.
[66880] T QUNE, i
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Swinemünde vom 11. Januar 1897 ift der Schiffsjunge Johann Heinrich Beryrhard Pund von Swinemünde, geb. am 16. Juni 1850, für todt erklärt worden.
Königliches Amtsgericht.
[67002] Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgeriht zu Rügenwalde hat am 25. Januar 1897 für Recht erkannt :
Der Shiffskapitän Daniel Sens Wilhelm Zielke, geboren am 5. August 1846 zu Rügenwaldermünde, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens find aus dem Bermögen des für todt Erklärten zu entnehmen.
Rügenwalde, den 25. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 23. Dezember 1896. Weiß, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wittwe Anna Magdalena Müller, geb. Stadsholt, in Flensburg, Apenrader- straße 47, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Flemobars durch den Amtsgerichts. Rath Brinkmann für Recht:
Die von dem Müllergesellen Niels Chriftian Larsen in Flensburg unterm 18. September 1893 an die Wittwe Anna Magdalena Müller, geb. Stadsholt, in Flensburg für fih und als gerichtlich bestellte Vormünderin ihrer unmündigen Tochter Anna Margaretha Catharina Müller daselbst über 1600 M zu 4409/6 pro anno Sinsen ab 1. Oftober 1893 ausgestellte Schuid- und Pfandverschreibung sammt Hypothekenbrief vom 6. Oktober 1893, welche Hypothek im Grundbuch von Flensburg Band VIII Blatt 23L„.in der 111. Abtheilung unter Nr. 3 ein- getragen iebt, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten hat die S En zu ogen.
[66807]
| Brinkmann.
[66868] Bekanntmachung. Durch L vom 16. Januar 1897 ift das Hypothekendokument über eine Forderung von 49 Thalern aus der Verschreibung vom 27. Novem- ber 1851, laut eingetragener Abtretung gültig für Johann Michael Dünnebeil in Tottleben, jept haftend auf dem im Grundbuh Tennstedt Amtsbezirk Band V1 Artikel 293 und Band XXXII1 Artikel 1631 bezeihneten Grundbesiße für kraftlos erklärt.
Teuustedt, 17. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. [66808] Bekanutmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlihen Amts- gerichts zu Neumarkt vom 23. Januar 1897 ift das Hypothekeninstrument vom 4. Februar 1895 über die auf Nr. 18 a. Wilxen in Abtheilung 111 Nr. 15
eborene Sarff enberg, zu Wilxèn eingetragene Dar- lehnsforderung von M für kraftlos erklärt IWwOr s
Neumarkt, den 23. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.
(66879] Durch Urtheil des - hiesigen Amtsgerihts vom 26. Januar 1897 ift der über die im Grundbuch von Gackdenhof Art. 106 in Abtheilung IIl unter Nr. 1 aus Schuldurkunde und Eintrag vom 16. Fe- bruar 1875 zu Gunsten des Leinenhändlers Philipp Lippert zu Schmalnau eingetragene Darlehnsforde- rung von 514 A 29 S gebildete Hypothekenbrief für fraftlos erklärt worden. Weyÿyhers, den 26. Januar 1897.
Königliches Amtégericht.
[66810] Durch unser Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die durch Bekanntmachung vom 23. Juni 1896 aufgebotenen Hypothekendokumente über 6000 A und 3000 „A4 Darlehn, eingetragen zu Gunsten des Kanzlei - Raths Prösh zu Koppenbrügge auf den Ewerbeck’shen Grundstücken zu Brake Band I Blatt 36 Abtb. IIT Nr. 15 Abf. 1 u. 3 am 21. Septembcr 1877 für kraftlos erklärt worden. Lemgo, den 22. Januar 1897. Fürstlihes Amtsgericht. ILT. (Unterschrift.)
[66803]
Durch Ausschlußurtheil vom 16. Januar 1897 ist das angeblich verloren gegangene, über die im Grund- buche von Oberlübkbe Vol. 11- Fol. 81 in Rubr. I[1 unter Nr. 13 für den verstorbenen Lehrer Louis Sander eingetragenen 200 Thaler Anlehen nebst 9 9/0 Zinsen und Kosten aus der notariellen Schuld- und Pfandvershreibung vom 29. Dezember 1866 sih verhaltende Hypothekendokument für kraftlos erklärt. Minden, den 23. Januar 1897. ' Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Januar 1897. __ Habighorst, Gerichtsschreiber. In der Aufgebots\ahe des Bälermeisters Gustav vom Hagen zu Essen hat das Königliche Amtsgericht zu Essen für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief über folgende im Grundbu von Efsen Band 94 Blatt 11 Abtheilung Ill Nr. 14 eingetragene Post: 336 4 20 „4 Wechsel- judikat und Kosten mit 69/6 Zinsen von 293 4 seit 2. 10. 77 und 6,50 M seit 11. 10. 77 aus dem Wechsel vom 2. Juli 1877 und dem Erkenntniß vom 13. Oktober 1877 für den Friedr. Jaeger-Hüls- mann zu Pöppinghausen infolge Req. des Prozeß- rihters vom 18. Oftober 1878 eingetragen am 28. Oktober 1878, wird für kraftlos erklärt.
[66811] Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Januar 1897. Blunck, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache der Leipziger Hypotheken- bank in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Tomuschat hier, auf Aufgebot der über die auf Marggrabowa Hufengrundstück Nr. 18 Abth. I1I Nr. 26 für die Antragstellerin eingetragene Post von 4000 Tkhlr., hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 5, in Marggrabowa durh den Amtsrichter von Tresckow für Recht erkannt : Die Hypothekenurkunde über die für die Leipziger Hypothekenbank in Leipzig auf dem dem Grund- besiger Richard Sellin gehörigen Grundstück Marg- grabowa Nr. 18 in Abtb. 111 unter Nr. 76 aus der Urkunde vom 29. Mai 1867 zu 59/9 verzinsliche Darlehnsforderung von 4000 Thlr. — gebildet aus der notariellen Verhandlung vom 20. Mai 1867 und dem Auszuge aus dem Grundbuchblatt — wird zwecks Ausfertigung eines neuen Dokuments für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt die Leigziger Hypothekenbank in Leipzig. Marggrabowa, den 16. Januar 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.
[66806] Bekauntmachung.
Dur Ausschlußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihis vom 25. Januar 1897 sind das Trebbiner Zimmergesfellengewerk bezw. defsen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts zu Trebbin von der Stadt Trebbin Band 1V Blatt Nr. 167 und Band XI Blatt Nr. 400 in der Abtheilung IIT unter Nr. 3 bezw. Nr. 1 eingetragene Post von Einhundert Thalern Darlehn ausgeschlossen worden.
Trebbin, den 25. Sanvas 1897. : Königliches Amtsgerich1. Kroner.
[66809]
[66804] i
Durch Auss{lußurtheil vom 16. Januar 1897 ift der Kaufmann L. H. Vogeler in Minden oder desen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die für erfteren im Grundbuche von Stemmer Vol. II Fol. 46 in Rubr. ITl1 unter Nr. 2 eingetragene Forde- rung von 4 Thlr. 10 Sgr. 10 Pf. nebst Zinsen feit Michaeli 1842, 14 Sar. Wegegebühren und 12 Sgr. 6 e Eintragungskosten aus dem Kontumacial- urtheil vom 11. September 1844,
desgleichen der Kaufmann C. W. Brüggemann zu Petershagen oder dessen Rehtenachfolger mit ihren Ansprüchen auf das für ersteren am gen. Orte unter Nr. 3 eingetragene Judikat von 12 Thlr. 19 Sar. 3 Pf. nebst 5 9/9 Zinsen von 11 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. vom 18. November 1860 ab aus dem Mandate vom 23. Januar 1861 ausgeschlossen und können die beiden Posten im Grundbuche gelös{cht werden.
Minudeu, den 23. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[66802] i Durch Aus\{lußurtheil vom 22. Januar 1897 sind I. folgende Urkunden: 1) das Hypothekendokument über 9000 4, Theil einer JIllatenforderung von 12 000 AÆ, eingetragen für Chriftian Richard Cupei aus der Urkunde vom 7. Oktober 1867 im Grundbuche von Hohendode- leben, Band 1V Blatt 153 Abtheilung IIl Nr. 8, 2) der Erundschuldbrief über die für den Zimmer- meister Karl Bethge zu Lemsdorf im Grundbuche von Sudenburg Band 11 Blatt 62 Abtheilung 111 Nr. 13 eingetragene Grundschuld von 10 000 4 nebst
3) das pothekendokument übe: die für deu Kutscher Wilhelm Kühne zu O edes im Grundbute von Bie Banv V Blatt Abtheilung 111 Nr. 1 aus der Schuldurkunde vom 21. April 1879 eingetragenen 1500 „4 nebst Zinsen für kraftlos erklärt.
II. Folgende Hypothekenposten : :
1) die im Grundbuche von Hohendodeleben, Band I1V Blatt 153 Abtheilung 111 Nr. 3 a., 3 b. und Nr. 4 aus dem Kaufbriefe vom 24. August 1811 für Andreas Nikolaus Cupei zu Hohbendodeleben bezw. Demoiselle Lisette Franziska Müller zu Magde- burg eingetragenen Hypothekenposten von je 100 Tha- lern nebft 5 9% Zinsen, die im Grundbuche von Hobhendodeleben Band 11 Blatt 61° Abtheilung TIl Nr. 2 und Band X Blatt 436, 437, 438, 439, 440 und 443 in Abtkeilung I1IT Nr. 1 b. aus dem Kaufvertrage vom 5. Januar 1832 für den Altsitzer Friedr Genthe in Hohendodeleben eingetragenen Hypotheken- post von 250 Thalern Fau ver für erloschen er- klärt und die Gläubiger bezw. deren Rehtsnach- folger mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen Posten ausgeshlofsen. Magdeburg, den 22. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8.
[66605] Die Hypothekenurkunde über 205,08 46 Kaufgelder- rest, eingetragen für Shuhmaqyer Carl Liedmann in Braunsberg Abth. 111 Nr. 10 des dem Besizer Eduard Fox gehörigen Grundstücks Schlitt Nr. 9 ist für kraftlos erklärt.
Guttstadt, den 22. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[66601] ROE Aus\{lußurtheil if erlafsen :
ie Gläubiger beziehungéweise deren Rechtsnach- folger der in Folgendem aufgeführten Posten, nämlich: A. Der auf Siedlikow Nr. 129 in Abtheil1ng IIT unter nachbenannten Nummern Cp ragenen Posten:
Nr. 1. 65 Thlr. 1 Sgr. 14 Pf. Erbegelder der drei Geshwister Kamola, Namens Sophie, Agnes und Johann, auf Grund des gerihtlihen Erbrezefses vom 21. September 1839 nebst Nachträgen, fällig bei der Großjährigkeit der Gläubiger, Errichtung ibrer eigenen Wirthschaft oder auf Verlangen des Vormundschaftsgerichts, und mit 5 9/9 verzinslih,
Nr. 2. 10 Thlr. 25 Sgr. 2 Pf. väterlihe Erbe- gelder der Geshwister Pyta, Paul und Adalbert, mit je 5 Thlr. 12 Sgr. 7 Pf., fällig unter denselben Vorausseßungen wie die Post zu Nr. 1, zu 5 9% verzinslih, auf Grund des geritlihen Erbrezefses vom 21. September 1839 neb Nachträgen ein- getragen.
B. Die auf Schildberg Aecker 13 in e ITI unter Nr. 6a. eingetragenen 336 A 19 « fälliger Kaufgelderrückstand nebst 5 9% O feit 24. Sep- tember 1875 für die Spezialmasse Paul Fränkel'\{e Realgläubiger an der Fränkel’schen Subhastation, auf Grund der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 24. September 1875.
C. Die auf Strzyzew Kolonie Nr. 109 in Ab- theilung IIT unter nahbenannten Nummern eingetra- genen Posten :
a. Nr. 4. 20 Thlr. Abfindungssumme für Paul Guder aus dem Kaufvertrage vom 2. August 1841,
b. Nr. 5. 111 Thkr. rückständiges M aus dem Kaufvertrage vom 2. August 1841, zahlbar in jährlihen Raten von 10 Thlr. für Caecilie und Thomas Strzelczyk’shen Eheleute,
c. Nr. 9: 7 Tblr. 22 ge 8 Pf. mit 5% ver- zinsli/es Erbegeld für Balbina Dembska,
d. Nr. 11: 3 Tblr. 13 Sgr. 5 Pf. Erbegeld mit 5 9/0 Zinsen für Victoria Fluder.
D. Die auf Tokarzew Nr. 17 in Abtheilung 11x unter folgenden Nummern eingetragenen Posten :
a. Nr. 1: 7 Tblr. 3 Sgr. nebft 5 9/0 Zinsen seit 8. Februar 1855, sowie 15 Sgr. Reisekosten für den Gutsbesißer Adalbert Kotaczkowski aus dem Er-
27. März
kenntniß vom 19. Sul 1855,
b. Nr. 2: 15 Thlr. 12 Sgr. für Ignatz Snelinski, 15 Thlr. 12 Sgr. für Thomas Snelinski, 7 Thlr. 21 Sgr. für Anton Snelinéki, 7 Thlr. 21 Sgr. für Marianna Snelinska, Erbegelder nebst 59/0 Zinsen aus dem Egidius Snelinski’schen Sen vom 1. März 1856,
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypotheken- posten ausgeschlossen. . Dagegen werden bezüglich der Post, Gelibe unter I C. þ. verzeichnet ist, dem Wirth Franz Bodtyt zu Strzyzew seine Rechte vorbehalten.
11. Das Hypothekendokument, bestehend aus dem Hypothekenbriefe vom 13. August 1880 und der notariellen Verhandlung vom 1. Juli 1880, gebildet über die auf Kaliszkowice otobockie Nr. 44 Abthei- lung 11II Nr. 2 für die Kreissparkasse zu Kempen eingetragene Darlehnésforderung von 600 4 nebft e f 9% Zinsen seit 1. Juli 1880, wird für fraftlos erklärt.
Schildberg, den 23. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[67003] Bekanutmachung.
Dur Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Ge- rihts vom 23. Januar 1897 ift das Hypotheken- instrument über die in O r. 15 des dem Rittergutsbesißer Ottomar Mende in Obsen- dorf gehörigen Ritterguts Obfendorf für den Lieutenant Freiherrn Leopold Senfft von Pilsah in Saarbrüdck eingetragene Bürgschafts\{uld von 8000 Thalern für kraftlos erflärt worden.
Neumarkt, den 23. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[67001]
In Sachen, betreffend Aufgebot der beiden Hypo- thekenbriefe vom 24. November 1892 und 22. Juni 1895, nah welchen auf dem im Grundbuche von Winseldorf Band Ill Blatt 101 eingetragenen Grundstück in Abtheilung 11x unter Nr. 2 und 3 aus den Obligationen vom 1./4. November 1892 bezw. 17. Juni 1893 2000 bezw. 2500 A für den Gerichtsvollzieher Gottfried Matthesie in Pinne- berg eingetragen stehen, sind die genannten Urkunden durch Ausschlußurtheil vom 21. Januar 1897 füx kraftlos erklärt.
Jtehoe, den 22. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht. 11.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.
für die verwittwete Palkmeifter Pauline Schellmann,
9 °%/0 Zinsen,
von ‘Krossen a. E.
Verlangen an beide oder wenn eins stirbt, an den
[66211 D
ur Autsh tes
Bekanntma E ) Tußurtheil terzeihneten Gerihts vom Er Tage ift g Hypothekendokument über die im Grundbuche des Königli Amts- gee T Berlin von der Friedrich Wilhelmstadt d. T Blatt Nr. 21 in Abth. 111 Nr. 9 für die Sisime E Doering, geb. Gerndt, G E riehnéforderung von 2000 T0 kraftlos erklärt. s Es Berlin, den 18. Januar 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[T66604) Bekanntmachuug.
Das Königliche Amtsgericht cia hat am 23. Ja- nuar 1897 durch den Amtsgerichts-Rath Rittler für E anni: Vsteb
. Die nachstehend aufgeführten otheken- dokumente werden für kraftlos erflärt : Oupoid
a. das Hypothekendokument über 30 A Rest von 300 4, ursprünglich eingetragen im Hypothekenbuche von Profen Band I Blatt 26 Abtheilung 111 Nr. 1 und von dort übertragen auf die Grundbublätter Band IV Blatt 190 und Band V Blatt 237 des Grundbuchs von Profen, bestehend aus der Aus- fertigung des Kaufvertrages vom 14./16. April 1835 und Hypothekenschein vom 15. Juli 1836 und In- groffationsnote von demselben Tage,
b. das Hypothekendokument noch gültig über 83 M 47 9, gleichantbeilig eingetragen im Grund- buche von Zeiß Band X[ Blatt 439 Abtheilung 111 Nr. 3 für die wilter Friedrih Karl Robert und Franz Paul Uhlein, bestehend aus der Ausfertigung des obervormundschaftsgerichtlih genehmigten Erb: vergleichs vom 23. Mai bezw. 5. Juli 1867, dem Hypothekenbuchsauszuge vom 6. Dezember 1867 und der Ingrossationsnote vom 11. Dezember 1867.
II. Die unbekannten - Berechtigten sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprücßen an folgende Posten ausgeschlofsen:
a. M 132,00 (44 Thaler) nebft 40/6 Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 17. Mai 1839 und 11. April 1840, eingetragen für den Handatbeiter Johann Gottfried Wunderlich in Heudewalde im Grundbuche von Heucktewalde Band 1 Blatt 20 Ab- thetiang Fie Me E s
. dreißig Mark (Rest von 50 Tkalern) Begräbniß- koften des A En Christian Riedel zu Sud i Vertrages vom 16. April 1833 eingetragen ‘auf Ver- fügung vom 1. Apr.l 1840 ursprün„lich im Haus- hypothekenbrhe von Silbiß Band 1 Blatt 34 und von dort zunächst übertragen auf Band l Blatt 3 des Grundbuchs von Silbit und von dort zur Mit- n übertragen auf Band II1l Blatt 90 desselben
WADUGS, lis
c. die ursprüng im Haushypothekenbuche von Lobas Band 1 Blatt 12 Abtheilung ITlI Nes ein- getragene Darlehnshypothek zum Betrage von 300 4 nebst 5 9% Zinfen aus der Schuld- und Pfandverschreibung vom 5. Januar 1841 für den Gutsbesiger Jacob Koehler aus Meucha, welche auf Band 1 Blatt 6 Abtheilung 111 Nr. 1 des Grund- buchs von Lobas übertragen worden ist,
d. 300 Æ für die Christiane Erdmuthe Briebach aus der Schuldurkunde vom 16. August 1848 ursprünglich eingetragen im Hypo- thekenbuhe von Nickelsdorf Band 1 Blatt 15 Ab- ens e A a E übertragen auf
an a eilung II[T Nr. 2 des Grund- Us E E : s b L
e. é Forderung des Christoph Merkel und dessen Ehefrau Johanne Regine, 5 Prozent Zinsen und zahlbar in einzelnen Beträgen auf jedeêmaliges
Ueberlebenden laut Arons vom 6. Dezember 1831, eingetragen U m Hypothekenbuhe von Droyßig Band I Blatt 6 Abtheilung I11 Nr. 1 und von dort übertragen auf das Grundbu von Droyßig Band 1 Blatt 35 Abtheilung TIL Nr. 1.
ITI. Die Kosten ¡eden Aufgebots sind von den Antragstellern unter gleichmäßiger Vertheilung für die Kosten der öffentlihen Bekanntmachung zu tragen.
[66637] _ Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Köni lichen Amtsgerichts vom 22. Januar 1897 sind alle Eigen- thumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf die Grundstücke Flur T Nr. 315 und 323 der Steuer- gemeinde Liedern ausgeschlossen worden.
Bocholt, 22. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
[66602] Aufgebot.
Alle diejenigen, welhe etwa Anspruch erheben auf den bei der Zwan Pperheigeruna des Grundstücks Sodeiken Bl. 53 auf die Post Abtheilung I11 Nr. 5 zur Hebung gekommenen Betrag von 128 M 29 , werden mit ihren Ansprüchen soweit ausgeschlossen, als dieselben dem bei der Kaufgelderbelegung von dem Antragsteller erhobenen Anspruche entgegenstehe. Die Koften des Aufgebotsverfahrens trägt der Intrag- steller Ferdinand Umlau.
Gumbiuuen, den 6. Januar 1897.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 22. Januar 1897. Krietemeyer, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Kolons Heimih Wilhelm Hucke Nr. 25 zu Nettelstedt, vertreten durch Rechtsanwalt Bahre zu Lübbecke, erkennt das Königlihe Amts- S o zu Lübbecke für Recht :
Dte eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts- nahfolger folgender im Grundbu von Nettelstedt Band 1 Seite 203 in Abtheilung 111 unter Nr. 1 und 6 eingetragener SyPalFelanposten:
a. Abtheilung 111 Nr. 1 301 Thaler 6 Sgr. 9 Pfg. Schichtungsabdikat und außerdem ein obser- vanzmäßiger Brautwagen für Marie Sophie Elisa- beth Hude zu Nettelstedt aus der gerichtlichen Urkunde vom 18. August 1825, eingetragen ex decr. de 14. März 1832;
b. Abtheilung 111 Nr. 6: 650 Thaler Kurant sowie die davon zu 49%/% versprochenen jährlihen Finsen seit dem 1. April 1857 aus der notariellen
kunde vom 9, Oktober 1856 für den Ackerwirth Heinrich Ludwig Kracht auf Nr. 33 zu Nettelstedt, eingetragen zufolge Verfügung vom 27. Oktober 1856,
zu 6: Die unter 6 auf Grund der notariellen Urkunte vom 9. Oktober 1856 ingrossierte Darlehns- forderung ad 650 Thaler Kurant hat der Heinrich Ludwig Kracht, früher auf Nr. 33 zu Nettelstedt
[66632]
Möller, Tochter des verstorbenen Ackerwirths Jo- hann Gabriel Möller auf Nr. 33 zu Neitelficnt, nah Inhalt der geriGtlien Urkunde vom 21. De- zember 1855 gebührende Abdikat zum Betrage von 673 Thalern 29 Sgr. 1 Pfg. Kurant laut geriht- bier Berge voin Sig Le verpfändet und ift
ändung hier , fügung dom Î1 s Iss g agen zufolge Ver
werden ra ren Ansprüchen auf die aufgebot
Posten, auf die Post ad b jedoch A e 28 sich um die Eintragung zu Gunsten der Pfand läubigerin Marie Louise Möller handelt, ausges{chloßfen.
[66846] Oeffeutliche Zustellung.
Nr. 1061. Die Ehefrau des Goldarbeiters Otto Bergmaun, Emilie, geb. Frauk, in forzheira, vertreten durch Rechtsanwalt Dufner in forzheim, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. in Amerika an unbekannten Orten abwesend, wegen grober Verunglimpfung und harter Mißhandlung im Sinne des L.-N. S. 231, mit dem Antrage auf Eheschei- dung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die I1. Zivilkammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Karlsrube auf Samstag, den 3. April 1897, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den C Zanuar 1897.
: | nterschrift),
Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
Oeffentli ‘effentliche Zuftellung. R. 435. 96. Z.-K. 20. Der Müller, jeßt Maurer Albert Bliesenick zu Berlin, Bandelstraße 17, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Imberg bier, klagt gegen seine Ehe- frau Rosalie Bliesenick, geborene onrad, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- licher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den alleia huldigen Theil zu erklären, Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits bor die Zwanzigste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Iüdenstr. 99, IT Tr, Zimmer 139, auf den 12. Juni 1897, Mittags 12S Uhx, mit der Aufforderung, einen bei dem N Gerichte zugelassenen Anwalt ¿u bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 22. Januar 1897.
_ Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[66845] Laudgericht Hamburg. Oeffentliche uftellung.
Die Ehefrau Ida Ottilie Selma Wippermüller, oeb. Kunze, zu Breslau, a. d. Kasernen 9, vectreten durh Rechtsanwalte Dres. Kiesselbah & Siemers, Élagt gegen den - Kaufmann Emil Otto Adelf Wippermüller, unbekannten Aufenthalts, wegen Ghebruch3 abseiten des Beklagten, mit dem Än- trage, die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs des Beklagten vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur „mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Land- gerihts zu Hamburg (Nathhaus) auf den L. Mai 1897, Vormittags 94 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 25. Januar 1897.
Wahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [66197] Oeffentliche Zustellung.
Der Zigarrenmacher Simon de Rooy zu Ottensen, proteßbevollmächtigler Rechtsanwalt Baur daselbst, lagt gegen seine Chefrau Catharina Maria Mathilde de Nooy, geb, Krukau, unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande s und Erklärung der Beklagten für an schuldigen Theil. Der Kläger ladet die Beklagie zur mündliden Verhandlung des Rechts- streits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 17. April 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 21. Januar 1897.
Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66844] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Nees Wilhelm Heinrich Weber, Maria, geborene Krämer, zu Betzdorf, ver- treten dur) den Justiz-Rath Zimmermann in Neu- wied, klagt gegen ihren Ebemann, den Bergmann Wilhelm Heinri Weber, zuleßt in Niederdurwittgen wohnhaft, jett mit unbekanntem Aufenthaltsorte ab- wesend, auf Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten am 18. Oktober 1887 eingegangene Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten als den schuldigen Theil zu erkennen und demselben au die Kosten des Rechtsstreits aufzuer- legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neuwied auf den 21. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neuwied, den 15. Januar 1897. … (Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66848] Oeffentliche Zustellung. 1) Die verehelichte S Martha Richter, geb. Walde, in Berlin, Adalbertstr. 8, is die minderjährige Bertha Anna Catharina alde, vertreten dur ihren Vormund, Silberpolier Oskar Mahle in Berlin, Ritterstr. 104, klagen gegen den Ar- tisten Paul Tannhaeuser, zuleßt in Berlin, Nosftiz- straße 50, jegt unbekanntenAufenthalts, wegen Alimente, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des von der Klägerin zu 1 am 5. Oktober 1895 geborenen Kindes Bertha Anna Catharina — der Klägerin
und jeßt als Neubauer daselbst wohnhaft, für das der am 17, Februar 1860 geborenen Marie Louise
die erin zu 1 an Niederkunfts-, Tauf- und sech8wöigen Verpflegungskoften 60 4, b. für das vorgedachte Kind von defsen Geburt im erften Jahre 18 Æ, vom 1. bis zum zurückgelegten 2. Lebensjahre 16,50 4, vom _2. bis 6. Lebensjahre 15 A und vom 6. bis zum zurüdckgelegten 14. Lebensjahre 12 A an monatlichen Verpflegungs- und Erziehungskoften, und zwar die rückftändigen fofort, die laufenden in vierteljährlihen Theilzahlungen im voraus zu ent- rihten, 3) das Urtheil hinsihtlih des Antrages zu 2 für vorläufig vollftreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 68. An der Stadtbahn 26/27, 11 Tr., Zimmer 10, auf den 29, März 189%, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen ZeEEMng wird dieser Auszug der Klage bekannt
gs ats 22. Muna FIEL
8, eyer, Gerichtsschreiber ; des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 68.
[66850] Oeffentliche Zuftellung.
Der Uhrmacher Ferdinand Prestel in Neu- markt a. R. hat als Prozeßbevollmächtigter der Bahnwärtersfrau Maria Baumann in Kratburg, geborenen Fellner, und als Vormund deren außer- ehelihen Kindes Therese Fellner, gegen den Konditor- ehilfen Otto Max von Landéhut, zur Zeit unbe- annten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimente Klage erhoben, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Landshut zum Termine vom Dienstag, den 5. Oktober 1897, Vormittags 9 Uhr, Geschäftszimmer Nr. 4/0, mit dem Antrage, Urtheil n E klagte hat die V
Ver DVeklagte hat die Vaterschaft zu dem am
2. Oktober 1894 geborenen Kinde Therese ellner anzuerkennen und für dieses vom Tage der A an bis zum zurückgelegten 13. Lebenéjahre einen im Voraus zu entrichtenden Unterhaltsbeitrag von vierteljährlich 30 4, ferner die Hälfte der Kleidungs- kosten, des Schulgeldes, sowie der etwaigen Kur- und Leithenkosten zu zahlen. : s Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu ragen.
II1. Das Urtheil wird hinsihtlich der jeweils ver- fallenen Alimente für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Dies wird zum Zwecke öffentlicher Zustellung be- kannt gegeben.
Landshut, den 25. Januar 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Landshut.
Neidert, Kgl. Sekretär.
[66851] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Joseph JIedrzcjak zu Chlewo, ver- treten dur den Rechtsanwalt Fuhs in Schildberg, klagt gegen den früheren Gastwirth Valentin Stroh- wald, früher zu Przedborow, jetzt unbekannten Auf- enthalts, wegen Ertheilung einer lôshungsfähigen Quittung über einen, na der Erbbescheinigung vom 19. Mai 1866 auf den Beklagten übergegangenen Antheil von 12 Thaler 10 StibérgrofGen nebst 9 9/0 Zinsen seit dem 8. Dezember 1859 an der im Grundbuche von Chlewo Nr. 10 in Abtheilung II1 unter Nr. 2e. für Marcianna Nowak eingetragenen Erbegelderforderung mit dem Antrage: L. den Be- Sagen kostenpflichtig zu verurtkeilen, über seinen Antheil an der Hypothekenpoft, welche auf dem Grundbuchblatte Chlewo Nr. 10 in Abtbeilung I1I unter 2c. für die Marcianna Nowak eingetragen ift, dem Kläger zu „quittieren und die Löschung dieses Hypothekenantheils im Grundbuche zu bewilligen, IT. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schildberg auf den 83. April L897, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schildberg, den 21. Januar 1897.
Schmidt, als Gerihts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66852] __ Oeffentliche Zuftellung.
Nr. 2179. Der Möbelhändler Gustav ils zu Karlsruhe, vertreten durch Rechtêanwalt Dr. eopold Weill daselbft, klagt gegen den Telegraphben-Assistenten Karl Veit, zuleßt in Karlsruhe wohnhaft, aus Möbelkauf bezw. auf Grund des nah Vertrag vom 9, Mai 1893 an den verkauften Gegenständen vor- behaltenen Eigenthumsrehts mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Herausgabe so vieler der im genannten Vertrage bezeichneten Fahrnifse, als zur Deckung der Täg. NRestforderung von 133 #4 50 „9 nebst 59% Zins vom 4. November 189% erforderli sind, oder auf Zahlung dieser Summe nebst obigen Puilen, und ladet den - Beklagten zur mündlichen erhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amts- geriht zu Karlsruhe auf Samstag, den 20. März 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht.
Karl®ruhe, den 26. Januar 1897.
i : Katzenberger,
Gerichtsfhreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[66853] Oeffentliche Zuftellung.
Nr. 3366. Georg Lehleiter, Söldner in Herber- tingen, O.-A. Saulgau, vertreten dur Rechtsanwalt Marx Göß in Saulgau, klagt gegen Otto Böhler, Sohn der Wittwe Böhler von Pforzheim, jeßt ‘ohne bekannten Aufenthalt, aus Darlehen vom Sommer 1893, mit dem Antrage auf vorläufig vollstrcckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 60 4 nebst 5 9/9 Zins vom 22. August 1893 und Tragung der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Badische Amtsgericht zu Pforzheim auf Donnerstag, den 1. April 1897, Vormittags 9 Uhr. gann Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
MUBrRneim, 26. Januar 1897.
(L. S.) Matt, Gerichtsschreiber des Großh. Bad. Amtsgerichts.
(66118 Oeffentliche Zustellung. d
Die Eheleute Landwirth Josef Vollmer und Maria, geb. Brinkmann gt. Greitemann, zu Menkhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dingerkus zu Perte, klagen gegen den Scenkwirth Franz Pieper, rüher zu Dorlar, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem vor etwa 40 Jahren zwishen dem Vater der
zu 2 — zu erklären, 2) ihn zu verurtheilen: a, an
Menkhausen, und dem Beklagten geschlofsenen Kaufe des Grundstücks Flur 17 Nr. 312/131, n E Grundbuche von Berghausen Band 3 Blatt 127, mit dem Antrage auf laftenfreie Auflassung des vor- bezeichneten Grundstücks, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Fredeburg auf den Btee tee MfenKn Bi Si E un entlichen Zustellung wird die s der Klage bekannt gemacht. x jer Ang
Ernsing, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66119] Oeffentliche Zuftelluug.
Die Eheleute Landwirth Josef Sollmer und Maria, geb. Brinkmann gt. Greitemann, zu Menk- hausen, vertreten durch Rechtsanwalt Dingerkus zu Förde, klagen gegen den Schenkwirth Franz Pieper, früher zu Dorlar, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem zwischen dem Vater der klägerischen Ehefrau, dem Ludwig Brinkmann zu Men hausen, und dem Beklagten abgeschlossenen Kaufe des Grundftücks Flur 17 Nr. 313/131, geiragen im Grundbuche von Berghausen Band 3 Blatt 127, mit dem An- trage auf lastenfreie Auflassung des vorbezeichneten Grundstücks, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Fredeburg auf den 18, März 1897, Vormittags 9 Uhr. us Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
__ Ern sing, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[66849] Oeffeutliche Zustellung.
Die Marie _Hirlemann, Wittwe J. Sutter, Wirthin „zur Stadt Belfort* in Colmar, vertreten durh den Geschäftsagenten G. Hirschfell ín Colmar, Klägerin, klagt gegen den Lehrer Alfred Ehlinger, früher in Colmar, zur Res obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagten, aus gelieferten Speisen und Getränken mit dem Antrage auf Ver- urtbeilung des Beklagten zur Zahlung von 4101,13 nebst 5 9% Zinsen vom Klagetage an sowie auf Er- klärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit des ergeher- den Urtheils, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser- ie Amtsgericht zu Colmar auf Dienstag, den 23, März 1897, Vormittags 8 Uhr. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird d der Klage bekannt gema i n e BITOE Colmar, den 25. Januar 1897.
: „ W. Rapy, Hilfsgerihts\{chreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.
[66843] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 14. Januar 1897 ist zwischen Anna Maria Sengele in Sennheim und deren Ehe- mann Philipp Bühl, früher Säger daselbst, die Gütertrennung ausgesprohen worden.
Mülhausen i, E, den 25. Januar 1897, Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Koeßler.
[66842] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 14. Januar 1897 ist zwischen Magdalena Rey, Wwe. 1. Ehe von Josef Weigel, zu Hirsingen Ob.-Els., und deren jeßigen Ehemann Alois Peter, Zimmermann daselbst, die Güter- trennung ausgesprochen worden.
Mütkhausen i. E., den 25. Januar 1897.
Der Landgerichts-Sekretär : (L. S.) Koeßler.
GRDERIE U ESE I T P
9) Unfall- und Invaliditäts- x. Versicherung.
Keine. C Si 2) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen :ch.
ey E i erauf on EER:
g Messing in Stücken aus Handwaffen, 120815 , Gußschrott ais s sollen am Mittwoch, den 3. Februar 1897, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer des unterzeichneten Artillerie:.Depots an den Meist- L N U werden.
e Berkaufsbedingungen können im diesseitigen Geschäftszimmer, Hohenzollernstr. 7, eingesehen bes gegen 1,00 A Schreibgebühren von hier bezogen
erden.
Angebote sind postmäßig vershlossen und mit der
Aufschrift :
Aas vis Lei auf Ae
ersehen bis zum Termine an s terzei Artillerie-Depot einzusenden. L E Artillerie-Depot Magdeburg.
Dieu beitskrä
„Vie Arbeitskräfte von circa 60 Gefan enen, wel bisher mit Tischlerarbeiten besdäftigt Gade ree bom 1. Mai 1897 ab zusammen cder getheilt für eine den Anstaltsverbältnifsen entsprehende Arbeit, mit Ausnahme von Zigarrenfabrikation, Plüsch- weberet und Strumpfstrickerei, weiter vergeben werden. Die Bedingungen können in der Arbeits - Jnspek- tion eingesehen oder für 50 „g bezogen werden.
Die Iu hinterlegende Kaution beträgt im Ganzen
Bewerber wollen ihre Angebote versiegelt und portofrei mit der Aufschrift: „Angebot R tigung von Gefangenen“ bis zum L, ebruar 1897, Vormittags 10 Uhr, bei der nstalt8: Direktion einreichen. Rendsburg, den 18. Januar 1897.
Der Strafaustalts-Direktor.
5) Verloosung x. von Werth- papieren.
(66823) Bekanutmachung. Bei der am 24. September 1896 erfolgten Aus-
flägerishen Ehefrau, dem Ludwig Brinkmann zu
loosung von Auleihescheinen der Stadt Mük. heim am Rhein sind gezogen worden :
U A S-M B A Baer Wn ade nt: aa
e Y » H E L R E E E L E S S E E E p Me D ie L ck C L idtis F L S S R R E S T E E t tis 1 + E E K A N ; M ee R R t A R M Ba h
Sz vs: e Ai a
a. L R L Mi t Im v M S E -
E P E E
E T IPE STEDY
A a E S S R L E 7 Be R I ® R r aa MOE 1 2. U „con 7: Ma: dr Pod ft pn 4 E v5 Cnt: 47"
ded: 0X En talt dagen ut 1 ar pl e Lid 4 Die hON O Gm r A Ú ugd B E N Au mrn Ara d X +
d » ad, Ferrara um ü