1897 / 33 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Feb 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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shaftlihe Erkenntniß ist immer hinter der Praxis hergegangen. Wir müssen alle möglihen Mittel benußen, um uns gegen die Ein- \{leppung der Seuchen zu s{hüßen. Darum if der Antrag Ring völlig gerehtfertigt. Die hleswig-holsteinishen Abgeordneten haben zum theil nur tas lokale Interesse ihres engeren Heimathkreises vertreten, während der andere Theil auch die allgemeinen Interessen E, lands wahrte. Die Händler im Auslande nehmen doch nit die mindeste Rücksicht auf die Gesundheit unseres Viebes, sie wollen bloß Geld verdienen und importieren nur frankes Vieh. Die Eingaben gegen den Antrag Ring an den Mirister stammen fiherlich von Händlern und solchen Landwirthen, die von den Händ- lern abkängig sind. Die Nationalliberalen haben erfreuliherweise den Antrag Ring unterstützt. Wenn sie ebenso beim Antrag Kaniß bandeln würden, könnten fie noch viele Sißze im Hause erobern. Wir müssen nationale Politik treiben, und die Landwirthe werden die Salhlage in tiesem Sinne bei den Wablen da:legen. Wir müssen zurückfehren zu ten Bahnen des Fürsten Bismarck, der erkannt hatte, was unserem Volke noth thut. Wenn die Regierung diese Bahnen SURE würde sie das Volk hinter sib haben. in Shlußantrag wird angenommen. Im Schlußwort

verwahrt

Abg. von Tiedemann-Bomst (fr. kons.) die Antragsteller entschieden gegen den Vorwurf, daß sie an der Vertragstreue gegen das Ausland rütteln wöllten, faßt nohmals die Gründe des Antrags zusammen und kommt zu dem Schluß, daß es keinen anderen wirk- samen Sc(uyh gebe als die Grenzsperre. Er stimme für alle Anträge, mit Ausnahme des Antrags Letocha, welher den Zweck des Antrags Ning theilweise wieder aufhebe. i 5

Der Antrag Ring wird mit den Anträgen des Abg. Grafen Hoensbroech und des Abg. Dr. Hahn mit großer E A angenommen; der Antrag Letocha wird ab- gelehnt. : i :

Schluß nach 41/4 Uhr. Nächste Sißgung: Mittwoch 11 Uhr (Gesczentwurf, betreffend die Fischerei der Ufereigen- thümer in der Provinz Hannover; Etat des Ministeriums des Innern).

Gesundheitswesen, Thierkraukheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Indien.

Der Chief Commissioner von Birma und die Regierung von Madras haben für den Hafen von Rangoon bezw. Madras Ouarantänevo’ schriften gegen Schiffe, welhe von Kurrachee nah jenen Hafenpläßen fommen, erlaffen. Diese Vorschriften sind am 1. bezw. 6. v. M. in Kraft getreten. (Vergl. auch „R.-Anz.“ Nr. 29 vom 3, d. M.)

St. Petersburg, 7. Februar. (W. T. B.) Nah einem Bericht des Chefs des transkaspishen Gebietes aus Taschkent herrscht in Kan- dabar die Pest. Es ist angeordnet worden, daß längst des Amu-darja ein Ueberwahungékordon von Brunne (?) über Akitasch bis Wandsch in Thätigkeit tritt. Ober-Befehlshaber dieser Linie ist der vom Pamir ber befannte General Jonow. Zum Bestande der Linie gehören vier Sotnien Kosaken, Grenzaufsihtstrurpen und zwölf Kompagnien bucharisher Truppen.

Konstantinopel, 6. Februar. (W. T. B) In Basra ist im Lazareth eine auf dem Dampfer „KHandalla*“ aus Kurrachee cingetroffene Indierin unter verdächtigen Spmptomen gestorben; eine zweite Indierin, bei welcher sih verdächtige Krankheitsersheinungen zeigten, wurde in das dortige Lazareth gebraht. Das Schiff und die Be- manrung werden einer Quarantäne unterzogen. Im Krankenhaus in Kamaran befindet sich ein auf dem Dampfer „King Arthur“ aus Baëra eingetroffenex Araber, welcher unter verdähtigen Erschei- vungen erfrankt ist. Derselve is ifoliert und unter Beobachtung geft:llt worden.

Haudel und Gewerbe.

Tägliche Wagengesiellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Dberschlesien. An dec Rubr sind am 6. d. M. gestelit 13 579, nit re&tzeitig gestellt keine Wagen. Fn ObersÞblesien find am 6. d. M. gestellt 4836, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 6. Februar (Wochenbericht für Stärke, Stärke- fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saversky, Berlin W. 8.) la. Kartoffelstärke 17{—174 4, Ia. Kartoffelmebl 17}—17§ M, Ia. Kartoffelmebl 1d¿—16 A4, Feuchte Kartoffelstärke, Frachtparität Berlin 9,70 4, Gelber Syrup 203—21 4, Kap.-Syrup 21}—22 M, Export 223— 23 46, Kartoffelzuler gelb 20—205 A, Kartoffelzucker fap. 211—227 Æ, Rum-Ruleur 32—33 #, Bier-Kuleur 32—33 A, Dextrin gelb und weiß Ta. 23—24 M, dto. seckunda 21}—22 M, Weizenstärke (fleinst.) 34—35 #Æ, do. (großst.) 39—49 4, Hallesche und Schlesische 41—42 M4, Reiestärke (Strahlen) 50—52 A, do. (Stücken) 49—50 # WMeaisftärke-Mehl 40—41 Æ, Schabestärke 35— 36 M, Viktoria-Erbsen 16—20 A, Kocherbsen 15—19 #, grüne Erbsen 16—-20 4, Futter-Erbsen 12—13 4, inl. weiße Bohnen 24— 26 4, Flahbobnen 24—27 A, Ungar. Bohnen 20—22 #4, Galiz.-russ. Bohnen 18—20 #, große Linfen 34—48 #4, mittel do, 28—34 M, fleine do. 20—26 4, blauer Mohn 22—26 A, weißer do. 40—48 M, weiße Hirse 16—20 4, gelber Senf 22—30 A, Hanf- föôrner 174--19 #4, Winterrübsen 23—234# 4, Winterraps Wg 46, Buctkwoeizen 13—16 4, Wicken 14—16 #Æ, Pferde- bohnen 13—14 A4, Leinsaat 19—20 #4, Mais loko 9}—11è M, Kümmel 44—50 4, prima inl. Leinkuen 14—15L M, do. ruf. do. 12—134 M, Rapskuchen 127—135 A, pa. Marseill. Erdnußkuchen 153—172 Æ, pa. doppelt gesiebtes Baumwollen-Saatmehl 58—62 9/0 13{-—-15 M, pa. helle getr. Biertreber 28—34?/9 105—11l A, pa. getr. Getreideschlempe 30—86% 12—13 Æ, pa. getr. Mais- Weizenschlempe 35—37 9/9 134—144 M, pa. getr. Maiss{lempe 40— 495 /0 122—14 M, Malzkeime 94—104 M, Roggenkleie .9— 9} 4, Weizenkleie 9—9} 4 (Alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

Am Sonnabend verstarb in Berlin der Begründer und Chefredakteur des „Berliner Börsen-Courier", Herr George Davids ohn, der dur feine journalistishe Thätigkeit auf wirth- ichaftlidem und fast mehr noch dur) seine schriftstellerishe Wirksam- keit auf dem Gebiete der Musik in weiten Kreisen bekannt ge- worden ist.

Der Aussichtsrath der Berliner Zichorien-Fabrik- Aktien-Gesellschaft, vormals H. L. Voigt hat beschlossen, der cevorstchenden Generalverfammlung die Vertheilung von 9% Gewinn für das Geschäftsjahr 1896 vorzuschlagen; für 1895 wurden 199%/s vertheilt.

In der Aufsihtsraths-Sizung der Bergwerks-Aktien- Gesellschaft „Consolidation“ vom 6. d. M. wurde be- {ciossen, ter auf den 27. März cinzuberufenden Generalversammlung die Vertheilung ciner Dividende von fünfzehn Prozent für das Ge- {ckäftéjahr 1896 vorzuschlagen; für das Vorjahr wurde ein Gewinn vor 12 °/o vertbeilt. s

Stettin, 6. Februar. (W. T. B.) Nach Privaterwittelungen wurde im freien Verkehr notiert: Weizen loko 165—167, Roggen 7 E Hafer loko 128—133. Rüböl Februar 55,25, Spiritus ofo 36,50.

_ Breslau, 6. Februar. (W. T. B.) (SwWluß-Kurse.) Schl. 3{ 9/9 L.-Pfdbr. Litt. A. 100,70, Breélauer Diskontobank 119,50, Bres- lauer Wechslerbank 104,75, Kreditaktien 234,50, Scbles. Bankverein 131,00, Breél. Spritfbr. 124,50, Donnersmarck 154,80, Kattowigter 166,90, Oberschl. Cif. 9650, Caro Hegensheidt Akt. 133,20, Obersl. P. Z. 137,75, Opp. Zemert 150,50, Giesel Zem. 135,00,

L. Ind. Kramsta 143,96, Schles. Zement 191,50, Schl. Zinkh.-A. 208,50, Laurahütte 169,40, Bresl. Oelfbr. 109,00.

Produktenmarkt. Spiritus per 109 1 100% erkl. 50 4 Verbrauh8abgaben pr. Perenar 55,10 Gd., do. do. 70 4 Verbraud8- abgaben pr. Februar 35,69 bez.

Magdeburg, 6. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. von 92% —,—, Kornzucker exkl. 88 % Rendement 9,60—9,75. Nachprodukte exklusive 75/0 Rendement 7,20—7,75. S{wach. Brotraffinade I 23,25. Brotraffinade 11 —,—. Gem. Naffinade mit Faß 23,00—23,75. Gem. Melis T1 mit Faß 22,50, Still. NRobzucker I. Produkt Transito fr. a. B. Hamburg pr. geirvar 9,00 bez. und Br., pr. März 8,95 Gd., 9,00 Br., pr.

ril 8,974 Gd., 9,00 Br., pr. Mai 9,05 Gd,, 9,074 Br., pr. Juli 9,20 Gd., 9,225 Br. Sc@wach.

Frankfurt a. M., 6. Februar. (W. T. B.) (Schluß-Kurie.) Lond. Wech{f. 20,40, Pariser do. 80,975, Wiener do. 170,35, 3 ‘/9 Reichs-A. 98,40, Unif. Egypter 105,60, Italiener 91,20, 3%/o vort. Anl. 24,40, 5% amort. Rum. 101,10, 42/6 russ. Konf. 103,20, 49/0 Rus}. 1894 66,50, 4%/ Spanier 63,70, Mainzer 119,50, Mittel- meerb. 95,70, Darmstädter 159,60, Diskonto-Kommandit 210,80, Dresdner Bank 159,30, Mitteld. Kredit 118,20, Oefterr. Kreditakt. 316,00, Oeft.-Ung.Bank 828,00, Reichsbank 157,50, Laurabütte 169,50, Westeregeln 177,10, Höchster Farbwerke 433,50, Privatdiskont 23.

Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oefterr. Kreditaktien 318, Gotthardbahn 168,50, Diskonto-Komm. 210,10, Laurahütte —,—, Portugiesen —,—, Italien. Mittelmeerb. 95,50, Schweizer Nordost- E 135,30, Italien. Méridionaux —,—, Mexikaner —,—, Italiener

Köln, 6. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Jn Weizen, Noggen, Hafer fein Handel. Rüböl loko 60,50, per Mai 58,70.

Dresden, 6. Februar. (W. T. B.) 39% Sächf. Rente 97,90, 34 0/6 do. Staatsanl. 101,80, Dresdn. Stadtanl. v. 93 102,25, Allg. deutshe Kredit 213,00, Dresd. Kreditanstalt 137,75, Dresdner Bank 160,00, Leipziger Bank —,—, Säch\. Bank 123,30, Dresd. Straßen- bahn 197,00, Sähs.-Böhm. Dampfschifffahrts-Ges. 232,00, Dresdn. Baugesellsh. 204,50, Bergmann Elektr.-A. 256,03, Gußstahlkugelfabr. 360,25, Elektrizitätswerk 184,00, Germania, Schwalbe 160,50, Glaë- industrie Siemens 201,00.

E LPItg, 6. Februar. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) 3 % Sächsische Rente 98,00, 3} % do. Anleibe 101,85, Zeißer Paraffin- und Solaröl - Fabrik 105,75, Mansfelder Kuxe 990,00, Leipziger Kreditanstalt-Aktien 214,50, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 118,00, Leipziger Bankaktien 185,00, Leipziger Hypothekenbank 148,29, Sädwsische Bankaktien 123,90, Sächsise Boden-Kreditanftalt 120,00, Leipziger Baumwollspinnerei - Aktien 170,00, Leipziger Kammgarn- spinnerei - Aktien —,—, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 185,00, Wernhausener Kammgarnspinnerei —,—, Altenburger Aktien- brauerei 240,00, Zuerraffinerie Halle-Aktien 106,00, Große Leipziger Straßenbahn 223,20, Leipziger Elektrishe Straßenbahn 159,25, Thüringische Gasgesellshafts-Äktien 203,00, Deutsche Svitenfabrik H Leipziger Elektrizitätêwerke 137,00. Böhmishe Nordbahn-

tien —,—. :

Kammzug-Terminhandel. La Plata. Grundmuster B, pr. Februar 3,074 #, pr. März 3,10 #, pr. April 3,10 46, pr. Mai 3,10 4, pr. Juni 3,125 Æ, pr. Iuli 3,12} 4, pr. August 3,125 M, pvr. September 3,124 A, pr. Oktober 3,15 4, pr. No- vember 3,15 M, pr. Dezember 3,15 4, pr. Januar 3,15 wis 5000. Nußhig.

Bremen, 6. Februar. (W. T. B.) Börsen - Sclußberict. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- Börse.) Fest. Loko 585 Br. Schmalz. Matt. Wilcox 214 &, Armour shield 214 S, Cudaby 224 A, Choice Grocery 224 „\, White label 224 S. Speck. Ruhig. Short clear middl. loco 22 4. Reis stetig. Kaffee rubig. Baumwolle, Rubig. Upland middl. loko 38 4. Taback. 640 Kisten Seadleaf, 113 Se- ronen Carmen, 68 Fäfser Kentucky, 20 Fässer Virginy.

Kurse des Effekten - Makler - Vereins. 95 % Nord- deutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei - Aktien 167 Br., L IDREUM Lloyd - Aktien 1144 Br., Bremer Wollkämmerei 2 r.

Hamburg, 6. Februar. (W. T. B.) (Sck(blußkurse.) Hamb. Kommerzb. 132,90, Bras. Bk. f. D. 168,25, Lübeck-Büch. 158,25, A.-C. Guano W. 83,00, Privatdiskont 28, Hamb. Packetf. 132,90, Nortb. Lloyd 113,50, Trust Dynarn. 193,25, 3% H. Staatsanl. 97,25, 34% do. Staatêr. 105,60, Vereinsbank 155,03, 3X 9% Pfand- briefe der finländiswen Vereinsbank 95,50, Hamburger Wechsler- bank 13400. Gold in Barren pr Kilogr. 2789 Br., 2785 Gd. Silber in Barren pr. Kilogr. 88,05 Br., 87,55 Gd. Wechseluotierungen: London lang 3 Monat 20,32 Br., 20,28 Gd., 20,30 bez, London kurz 20,41 Br., 20,38 Gd., 20,40 bez, London Siczt 20,434 Br. 20,394 Gd., 20,42 bez, Amferdam 3 Monat 167,60 Br. 167,20 Gd., 167,55 bez, Wien Sicht 168,590 Br., 168,10 Gd, 16845 bez, Paris Sit 81,10 Br.,, 80,90 Gd., 81,04 bez, St. Petersburg 3 Monat 213,90 Br., 213,00 Gd., 213,50 bez., New-York Sicht 4,204 Br., 4,17 Gd., 4,194 bez., do. 60 Tage Sicht 4,174 Br., 4,147 Gd,, 4,164 bez.

Getreidemarkt. Weizen loko behauptet, holftcinisGer loko

170—174. Roggen lotfn behauptet, medlenburger loko 126-—1832, russisher loko rubig, 89—91. Mais 855. Hafer fest, Gerste rubig, Nüböl still, loko 575 Br. Spiritus (unverzollt) ruhig, pr. Februar-März 18x VBr., pr. April-Mai 19 Br., pr. Mai- Juni 19} Br., pr. September-Oktober —, Kaffee ruhig, Uftisaß 2800 Sa. Petroleum fest, Standard white loko 5,70 Br. _ Kaffee, (Nachmittagebericht.) Good average Santos pr. Vit 9: e idt L V Sol 2 P Dezember 53, Zuckermarkt. (S{lußbericht.) MNüben-Roh- zuer I. N Basis 889%/9 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, pr. Februar 8,974, pr. März 8,974, pr. April 9,022, pr. Mai 9,10, pr. August 9,322, pr. Oktober 9,35. Nuhig.

Wien, 6. Februar. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) Oesterr. 41/5%/9 Papierrente 101,95, Oesterr. Silberrente 102,20, Desterr. Goldrente 123,70, Oefterr. Kronenrente 101,20, Ungar. Goldrente 122,20, do. Kron.-A. 99,825, Oefterr. 60r. Loose 145,00, Länderbank 247,00, Oesierr. Kredit 371,75, Unionbank 294,00, Ungar. Kreditb. 408,50, Wiener Bankverein 257,00, Wiener Nordbahn 273,50, Buschtiebrader 551,90, Elbetbalbahn 273,00, Ferd. Nordb. 3470, Oest. Staatsbahn 358,00, Lemb. Czern. 294,50, Lombarden 90,25, Nord- wefibabn 270,00, Pardubißer 216,00, Klp.-Montan 87,30, Amsterdam 899,10, Deutstze Pläße 58,674, Londoner Wechsel 119,75, Pariser Wechsel 47,55, Napoieons 9,52, Marknoten 58,674, Ruff. Banknoten 1,27, Brüxer 270.

Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 8,16 Gd., 8,17 Br., pr. Mai-Juni 8,14 Gd., 8,16 Br., pr. Herbst Gd., Br. Roggen pr. Frübjabr 6,94 Gd., 6,96 Br., do. pr. Mai-Jauni —,— Gd., —,— Br. Mais pr. Mai-Juni 419 Gd., 421 Br. Hafer pr. Frübjabr 6,41 Gd., 6,43 Br.

8, Februar. (W. T. B.) Fester. Ungarische Kredit. Aktien 405,25, ODesterreihisde Kredit-Aktien 263,75, Franzosen 356,00, Lombarden 90,25, Elbethalbahn 272,50, Oefterreichishe Papierrente 101,80, 49/6 Ungar. Goldrente 122,20, Oefterr. Kronen-Anleihe —,—, Ungar. Kronen-Anleibe 99,75, Marknoten 58,68, Bankverein 255,00, Länderbank 246,00, Buschtieraver Litt. B.-Aktien 549,00, Türkische Loose 49,10, Brüxer 274,00.

Lte Brutto - Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 3. Woche (vom 15. Januar bis 21. Januar 1897) 194 430 #Fr., die Zunahnie gegen das Vorjahr 62274 Fr. Seit Beginn des Be- triebejahres (vom 1. Januar bis 21. Januar 1897) betrugen die Ie R 566 335 Fr., Zunahme gegen das Bcerjahr

2 Fr.

Pest, 6. Februar. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen Toko behauptet, pr. Frühjahr 7,90 Go., 7,91 Br., pr. Magi-Juni 7,90 Gd., 7,91 Br., pr. Herbst 7,42 Gd., 7,44 Br. Roggen per Frühjahr 6,598 Gd., 6,60 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,03 Gd., 6,00 Br. Mais pr. Mat-Juni 3,85 Gd., 3,86 Br. Kohlraps pr, August-September 11,00 Bd., 11,10 Br.

Budapest, 6. Februar. (W. T. B,) Der erfte Theil der Stadt-Anleihe von 50 Millionen Gulden, im Betrage von 30 Millionen Kronen, war heute zur Zeichnung aufgelect. Es wurden ungefähr 63 Millionen Kronen in Budapest gezeichnet.

Loudon, 6. Februar. (W. T. B.) (Schluß-Kur{e.) Engl. 23%, Kons. 113, Preuß. 4% Kons. —, Jtal. 5% Mente 89€, 40/9 89er Nuff. 2. S. 1034, Konvert. Türk. 197, 4% Spanier 63t, L Egypt. 1013, 49/0 unif. do. 105, 4/°/o Trib.-Anl. 964, 69/6 kons. Mex. 64, Neue 93er Mex. 95}, Ottomanbank 11F, De Beers neue 29, Rio Tinto 275, 34% Rupees 63, 59/9 fund. Arg. A. 81, 6% Arg. Goldanl. 81, 44% äuß. to. 54, 3% Reichs-Anl. 972, B

È,

89 er Anl. 68}, Plazdiékont 13, Silber 293, 5% Chinefen 0E j

Anatolier 873. Wollauktion. Preise unverändèrt. An der Küste 3 Weizenladungen angeboten. §609%/6 Javazudcker 117 rubig, Rüben-Rohzucker loko

815/16 rubig.

8. Februar. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren betrugen in der W vom 30. Januar bis 5. Februar: Engl. Weizen 3537, fremder 40 419, engl. Gerfte 2344, fremde 13 935, engl. Malzgerfte 17 251, fremde —, engl. Hafer 1085, fremder 15 914 Qrits., engl. Mebl 22 077 Sack, fremdes 70 007 Sack und 300 Faß.

Liverpool, 5. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umfag: 6000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Ruhig. Middl. amerikan. Lieferungen: Ruhig, ftetig. Februar-März 357/64— 38/44 Verkäuferpreis, März-April 38/4 do., April-Mai 358/64— 35/4, do.,, Mai-Juni 352/e4—36/4 do., Juni-Juli 38/64 do., Juli-August 369/64—3681/64 do., Auguft-September 3?8/64—8*?/6« Käuferpreis, Sevtember-Oktober 353/644 Verkäuferpreis, Oktober-No- vember 318/4—38/4 do., November-Dezember 347/64—38/e4 d. do.

__ Paris, 6. Februar. (W. T. B.) Die Börse verlief unter vielfachen Positionslöfungen urd gleichzeitig geringer Au*'nahmefähigc- keit bei durhweg rückagängigen Preisen. Nach Schluß trat eine leichte Erholung ein. Rio Tinto feft. .

(Schluß-Kurse.) 39/6 Frz. Rente 102,80, 49/9 Jtalienishe Rente 90,95, 3% Port. Rente 23,90, Portug. Taback-Obl. 486,00, 4% Rumänen —,—, 4°%/0 Russen 89 —,—, 49/0 NRufsen 1894 66,20, 34% Russ. A. 100,50, 39/9 do. (neue) 91,60, 3°/0 spanische äußere Anl. 633, Meridional-A. —,—, Oest. Staatéb. 763,00, Banque de France —, B. d. Paris 823,00, B. ottomane 540,09, Créd. Lyonn. 772,00, Debeers 759,00, Rio Tinto-A. 686,00, Suezkanal-A. 3187, Privat- diskont 13, Wch. Amst. k. 206,25, Wes. a. dt. Pl. 1228, Weh. a. Jtalien 42, Wf. London k. 25,174, Cheq. a. London 25,193, do. Madrid k. —,—, do. Wien k. 208,12, Huanchaca 68,50.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen behauptet, pr. Februar 22,70, pr. März 22,90, pr. März-Juni 23,30, pr. Mai-Augusti 23,65. Roggen rubig, pr. Februar 14,75, pr. Mai-Auguít 14,60, Mehl behauptet, pr. Februar 47,60, pvr. März 47,75, pr, März-Juni 48,15, pr. Mai-August 48,45. Rüböl bebauptet, pr. Februar 57, pr. März 574, pr. Mai-August 584, pr. September-Dezember 585. Spiritus rubig, pr. Februar 324, pr. März 323, pr. März-April 33, pr. Mai-August 34.

NRobzudcker (S@&luß) ruhig, 8809/9 loko 243— 242. Weißer Zuder fest, Nr. 3, 100 kg pr. Februar 268, pr. März 262, pr. März-Juni 274, pr. Mai-August 278.

St. Petersburg, 6. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 93,95, do. Amsterdam —,—, do. Berlin 45,924, do. Paris 37,30, 4% Staatsrente von 1894 99, 4%s Gold-Anl. von 1894 6. Ser. 1554, 449% Gold-Ark. von 1894 —, 3% konf. Eisenb.-Obl. v. 1880 —, 449/69 Bodentr.-Pfandbr. 1564, St. Vetersb. Diskontobank 712, do. intern. Bauk 1. Em. 635. Russ. Bank f. auswärt. Handel 449, Wasch. Kommerzbank 483, Ges. f. elektr. Beleuhtung 640 (Käufer).

St. Petersburg, 6b. Februar. (W. T. B.) Der Stadt- bauptmann veröffentlicht dur Anschläge an den Straßenecken den Ufas über die Einführung der neuen Goldmünzen. Jm Reich find die Geistlichkeit, die Lehre: schaft und die Gemeindevorstände angewiefen, die Bevölkerung über die Beteuturg der neuen Fiuan!- maßregel zu belehren.

Mailand, 6. Februar. (W. T. B.) ialienish2 5 9%» Rente 95,50, Mittelmeerbahn 508,00, Méridionaux 667,00, Wechsel auf Paris 105,00, Wechsel auf Berlin 129,55, Banca d’Jtalia 725.

Amsterdam, 6. Februar. (W. T. B) (SŸHluß - Kurse.) 94er Russen (6. Em.) 10904, 4% Russen v. 1894 638, 3% holl. Anl. —, 59%/ Lransv.-Obl. 91er 102, 6% Transvaal —, Mark- noten 59,17, Russ. Zollkupons 1913.

_— Getreidemarft. Weizen auf Termine ruhig, do. pr. März 195, do. pr. Mai 192, Roggen loko —, do. auf Teentss behauptet, do. pr. März 107, do. pr. Mai 107, do. pr. Juli 105.

Java-Kaffee good ordinary 512. Bancazinn 37#.

Antwerpen, 6. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt, Weizen behauptet. Nogaen ruhig. Hafer träge. Gerste träge.

Petroleum (Schlußbericht). Raffiniertes Type weiß loko

18 bez. u. Br., pr. Februar 18 Br., pr. März 184 Br., per. April —. Fest. Schmalz pr. Februar 47, Margarine rubig. __ New-York, 6. Febr uar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete in unregelmäßiger Haltung, wurde im weiteren Verlauf träge, exholte ih aber sväter und {loß f. Der Umsatz in Aktien ketrog 52 000 Stü.

Weizen eröffnete infolge niedriger Kabelmeldungen in träger Haltung mit etwas niedrigeren Kursen. Als im weiteren Verlaufe des Verkehrs s{lechte Ernteberihte aus Argentinien gemeldet wurden, zogen die Preise an und konnten sich bis zum Schluß auf Deckungen der Baissiers gut behaupten. Mais verlief infolge ungüustigen Wetters und auf Deckungen der Baissiers in ziemli fester Haltung. __ (Schluß-Kurse.) Geld für Negterung8bonds, Prozenisaß 1#, do. für andere Sicerheiten do. 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,845, Cable Transfers 4,86}, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,198, do. auf Berlin (60 Tage) 95, Atchison Topeka & Santa Aktien 143, Canadian Pacific Aktien 56, Zentral Pacific Aktien 11, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 76, Denver & Rio Grande Preferred 42, Illinois-Zentral Aktien 94}, Lake Shore Shares 152}, Louit- ville & Nashville Aktien 504, New-York Lake Grie Shares 14î, ew-York Zentralbabn 93, Northern Pacific Preferred (neue Emifs.) 38F, - Norfolk and Western Preferred 174, Philadelphia and Reading 9 9/9 I. Inc. Bds. —, Union Sie Ufttien 74, 49/9 Ver- einigte Staaten Bonds pr. 1925 122F, Silber, Commercial Bars 64f. Tenderz für Geld: Leicht.

Waarenbericht. Baumwolle - Preis in New - York 75/16, do. do. in New-Orleans 615/14, Petroleum Stand. white in New-York 6,25, do. do. in Philadelphia 6,20, do. Refined (in Cases) 6,95, do. Pipe line Gertific. per März 92, Schmalz Western steam 3,90, do. Note & Brothers 4,25, Mais per Februar 293, do. per Mai 303, do. per Juli 31}, Rother Winterweizen 94}, Weizen per Februar 844, do. ver Vêârz 858, do. per Mai 82k, do. per Juli 79è, Ge- treidefracht nah Liverpool 2}, Kaffee fair Rio Nr. 7 9}, do. io Nr. 7 per März 9,80, do. do. per Mai 9,35, Mehl, Spring- Wheat clears 3,60, Zucker 23, Zinn 13,55, Kupfer 12. Nad. böôrse: Weizen F c. höher.

Der Werth der in der vergangenen Woche ein geführten

Waaren betrug 8248 085 Doll. gegen 8 985 649 Doll. in der Vor- rwoohe. Davon für Stoffe 2416 070 Doll. gegen 2112096 Dos. in der Vorwoche. __ Chicago, 6. Februar. (W. T. B.) Weizen anfangs träge infolge matterer Auslandsberichte. Dann trat auf Deckungen der Baissiers cine Reaktion ein. Abnahme der Zufubren, welche auf der Oteanüberfahrt begriffen find, und Abnahme der sichtbaren Vorrätbe bewirkten ein weiteres Steigen der Preise. Mais durchweg fest infolge ungünstigen Wetters.

Weizen pr. Februar 754, pr. Mai 77. Mais pr. Februar 224. Schmalz pr. Februar 3,67, do. pr. Mai 3,80. Speck short clear 4,124. Pork pr. Februar 7,522.

Rio de Janeiro, 6. Februar. (W. T. B.) Wesel auf London 811/15.

Buenos Aires, 6. Februar. (W. T. B.) Goldagio 205,00.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.

M 33

Zweite Beilage

Berlin, Montag, den §8. Februar

1897.

A —————

Land- und Forstwirthschaft.

Jn der vorgestrigen, dritten und lezten Sißung des preußischen Landes-Oekonomie - Kollegiums +eferierte zunächst Landes- Direktor Sartorius (Wiesbaden) über Wein-, Obst- und Gartenbau. Rittergutsbesißer von Graß (Klanin). beantragte folgende Resolution, welche zur Annahme gelangte: „Das Landes-Oekonomie-Kollegium be- schlicßt: die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, die Ueberführung von Obst aus den Erzeugunggehieten des Inlandes nah den jedesmaligen Nerbrauchsgebieten zu erleichtern.“ Hierauf berichtete Geheimer Regie- rungs-Rath, Professor Dr. Maercker (Halle a. S.) über landwirthshaft- liche Nebengewerbe. Den folgenden Punkt der Tagesordnung bildete der Bericht über Forstwirthshaft. Landforstmeister Dr. Danckelmann (Eberêswalde) theiite mit, daß der Windbruch vom 12: Februar 1894 in Preußen 8 Millionen, im übrigen Deutshland 10 Millionen Fest- meter Holz vernichtet und dadur einen Schaden von * 50 Mill:onen Mark herbeigeführt habe. Der Redner {loß mit dem Bemerken: Die Forstwirthschaft fei ebenfo der Förderung bedürftig wie die Landwirthschaft. Es empfehle sih dringend ein Zusammengehen der Landwirthschaft init der Forstwirthschaft, da die Interessen beider gemeinsame seien. Nothwendig sei es, daß jede Landwirthschafts- fammer und jeder landwirthschaftliße Zentralverein einen forftwirthshaftlihen Beirath habe. Er ersuche, folgender Resolution zuzustimmen : „Das Kollegium wolle erklären: 1) Im Interesse einer ordnungêmäßigen _Waldwirtbschaft ift es wünschenswerth, bei der hypothefarishen Beleihung von Waldungen, abweichend von den bei den meisten preußischen Landschaften bestehenden Vorschriften, den Beleihungswerth niht bloß nah dem Bodenwerth, sondern auch unter. Berücksichtigung des Bestandéwerths festzustellen. 9) Nachdem der Bundesrath es abgelehnt hat, der Resolution des D Mattes auf Eiaführung eines Schutzzolls auf Quebrachoholz und sonstige Gerbstoffe Folge zu geben, ist ju erwägen, ob nit eine geseßzlihe Vorschrift zu erlassen is, welche bestimmt, daß Quebrachole er als folches durch einen Stempel gekenn- zeihnet werden muß. Außerdem empfiehlt es si, dur beweis- fräftige vergleichende Versuche festzustellen, ob und inwieweit die vielfah behauptete Minderwerthigkeit des Quebracho- gegenüber dem Eichen-Loheleder begründet ist. 3) Zur weiteren Prüfung dér Frage, ob die Einführung von Staffeltarifen für Grubenholz ein Bedürfniß ist, sowie mit Rücksicht auf die ausgedehnten Buchenwaldungen in den Westprovinzen erscheint es angezeigt, zuverlässize Versuche über die Brauchbarkeit von Buchen-Grubenholz im Vergleich mit Kiefern- Grubenholz anzustellen. 4) Das Landes - Oekonomie - Kollegium hält es mit Rücksicht auf die Entscheidung des . Dber- Verwaltungsgerihts vom 26. April 1896 für dringend geboten, daß noch in der gegenwärtigen Tagung des Land- tages ein Ergänzungsgeseß zu den preußishen JIagdpolizei esetzen erlassen wird, wonach entsprehend dem aus der Initiative des Herren- hauses hervorgegangenen Geseßentwurfe „Schienenwege und Eifen- babnkörper zu den Wegen im Sinne des § 2 des preußischen Jagd- polizeizeseßes vom 7. März 1850 zu rechnen find“. In der Debatte beantragte Freiherr von Hövel (Herbeck in Westfalen), in dem Passus 1 des Antrages hinter dem Worte „Waldungen“ einzuschalten : „durch öfentlihe Kreditanstalten*, und in dem Passus 3 die Anfangsworte zu streichen, sodaß Passus 3 mit den Worten: „Mit Rücksicht“ beginne. Der Antrag gelangte mit dieser Aenderung zur Annahme. Darauf wurde-die Verhandlung um 4 Uhr Nachmittags abgebrochen.

Für den zweiten Theil der Sißung war der Allerhöchste Besuch Seiner Majestät des Kaisers und Königs angefagt. Zu der bestimmten Zeit, um 44 Uhr, fuhr Seine Majestät am Branden- burgishen Provinzial-Ständehause vor und wurde am ortal pon dem Landes- Direktor Freiherrn von Manteuffel, dem Minister für Landwirthschaft 2c. Freiherrn von Hammerstein, den beiden Vorsißen- den des Landes- Oekonomie-Kollegiums, Ministerial-Direktor, Wirklichem Geheimen Ober-Regierungs-Rath Sterneberg und _Landeshaupt- mann von Röder (Ober-Ellguth), dem Finanz: Minister Dr. von Miquel und dem Ober-Zeremonienmeister, Ober-Hof-Marschall Grafen zu Eulenburg empfangen und in den Saal geleitet. Nachdem Seine Majeftät beim Eintritt die Mitglieder des Kollegiums begrüßt und am Miniftertishe neben den Staats-Ministern Dr. von Miquel und

reiherr von Hammerstein Plaß genommen hatte, nahm der Vor- gende, Ministerial-Direktor Sterneberg, wie folgt, das Wort: Es ift uns heute wiederum die hohe Ehre zu theil geworden, unseren Kaiserlihen Herrn unter uns zu sehen. Im Namen des Landes- Oekonomie- Kollegiums erlaube ich mir, Seiner Kaiserlihen Majestät meinen allerunterthänigften Dank auszusprechen. Ih ersuche Sie, meine Herren, mit mir in den Ruf einzustimmen: Seine Majestät, unser Allergnädigster Kaiser, König und Herr, lebe hoch! Die Ver- sammelten stimmten dreimal begeistert in dieses s ein. Mit Genehmigung Seiner Majestät eröffnete alsdann der orsizende die Sipung des Landes-Oekonomie-Kollegiums und theilte als: ersten Gegenstand der Tagesordnung mit: Die Lage der Gesetzgebung, be- treffend die Weinbereitung und die Technik der Weinbereitung. Der Referent, - Geheime Regierungs - Rath, Professor Dr. aerdcker- Halle a. S. entwarf ein umfassendes Bild von der Weinbereitun und beklagte, daß das Gese vom Jahre 1892, welches die Weinverbesserung gestatte, zu der Ansicht geführt habe, daß au eine Weinvermehrung niht bloß erlaubt, sondern geboten sei. So würden eine Reihe gefälshter Weine, wie Rosinenweine, Verschnittweine u. f. w,, unbe- merft als reine Weine in den Handel gebraht. Die Konkurrenz dieser Weine je! um so gefährlicher, als sie „analysenfest“ seien und es den Chemikern unmöglich machten, die Verfälshung festzustellen. Allein di: fe Art der Weinvermehrung. habe einen großen fulturellen Nachtheil, da, wenn die Weinbauer einsähen, daß es ihnen möglich sei, \chlehte Weine zu verbessern und zu vermehren, sie dann die Pflege der Weinberge und die Veredelung des Weinstocks vernaclässigen würden. Gegen die Weinverbefserung wolle er um so weniger etwas einwenden, da er als Bewohner der Provinz Sachsen einen möglichst hohen Zuckerverbrauh wünschen müsse ; die Weinverfälschung werdé: man jedoch dur Gese verhindern müssen. Geheimer Ober- Regierungs-Rath Dr. Thiel gab zu, daß das Gesey von 1892 der MWeinverfälshung Vorschub leiste. Es werde von ver]hiedenen Seiten strenge Bestrafung, gänzlihes Verbot der Kunstweinfabrikation u. \. w. verlangt; in dem Rahmen der heutigen Gesehgebung sei dies aber niht ausführbar. Jn einer der nächsten Sipgungen des Landes- Oekonomie-Kollegiums würde es an der Zeit sein, geeignete Geseßes- vorshläge gegen die überhandnehmende Weinverfälschung zu máchen: Alsdann \prah Professor Dr. Sering (Berlin) über das ländlihe Genossenshaftswesen. Der Redner theilte mit, daß es im Jahre 1891 in Deutschland 3600, 1896 9000 ländliche Ge- nossenschaften gegeben habe. Während die ländlichen Genossenschaften in det Zeit von 1891 bis 1896: im Westen sich verdoppelten, hätten se sh im Often verfünffaht. Der Umsay der ländlichen Kredit- Genossenschaften habe im Jahre 1896 eine Milliarde Mark be- tragen. Die Genossenschaften gewährten den wirthschaftlih Slhwahen Schuß und böten andererseits eine thatkräftige Selbsthilfe. -. Redner verbreitete \ich hierauf des längeren über die verschiedenen Arten des Genossenschaftswesens und be- zeichnete die Feenseige Zentral-Genossenschaftekasse als Krönung des gesammten Genof}s- nschaftswesens. Das ländliche Genossenschafts- wesen, so etwa s{hloß der Redner, habe einen sehr wesentlichen Fort- [Fru in intelleftueller, tehnisher und wirthschaftliher Beziehun irkt. Allein es- gebe in Preußen 37 000 ländliche Gemeinden un

nur 4600 ländliche Genofsenshaften. Ebe die ländlihen Genofsen- schaften niht nach Zehntausenden zählten, könne man von einem durcbagreifenden Erfolge des ländlichen Genofsenshaft8wesens nicht sprechen.

General-Direktor der Preußischen Zentral-Genofsenschaftskasse

Freiherr von Huene(Berlin), entwarf hierauf ein ausführlihesBild von der -

Entwickelung. der Preußischen Zentral-Genosjenschaftskasse. Dieselbe zähle 18 514 Verbandskafsen ; die Haftsumme der Kasse habe sich von 6 500 000 auf 18 Millionen Mark gehoben. Der buhmäßize Aal habe in den leßten neun Monaten 699 000 4 betragen. Die Kasse habe fich ganz vorzüglih entwidelt; sie finde zwar nit allerseits Anerkennung, werde aber bestrebt sein, den Nuf, die Krönung des Genössenschaftswesens zu sein, zu rechtfertigen. Damit war die Tagesordnung erledigt, und mit Genehmigung Seiner Majestät des Kaisers \chloß alsdann der Vorsitzende die diesjährige Tagung des Landes-Oekonomie-Kollegiums.

Saatenstand in Nußlan d.

Nachrichten aus Nicolajew zufolge sollen die Wintersaaten dort stark gelitten haben und zum theil verloren fein. Besonders gilt dies vom Roggen, während Weizen weniger gelitten zu haben f{eint.

Ernteaussichten in Chile,

Nachrichten aus Valparaiso zufolge waren die Auésichten der

diesjährigen Getreideernte in Chile zu Anfang des Jahres im all- emeinen günstig und laffen ein den Duïkhschnittsertrag übersteigendes rgebniß erhoffen. Jn den mittleren Proxinzen hatte die Ernte zum theil -\{on begonnen.

Verdingungen im Anslande.

Spanien.

4. März, 2 Uhr. Errichtung einer S Ea in Trujillo,

Provinz Caceres. Kostenanschlag 1 905 560 Peseten. Rumänien.

24. Februar (Wiederholung der Ausschreibung vom 14. Januar). Kriegs-Ministerium in Bukarest: Lieferung von 80000 Stück Kautschuk und 120 000 Taschentüchern. ?

24. Februar. Kriegs-Ministerium in Bukarest: Lieferung von 30 000 weißblehernen S Hmierbüchsen. J

1. März. Kriegs-Ministerium in Bukarest: Lieferung von 75 000 m Leinwand für Sen, i

erbien.;

13. Februar Mittags. Königlich ferbishe Direktion der Staats- bahnen in Belgrad: Lieferung - von eisernen Telezraphenstangen. Lieferfrist 13. April. Kaution 600 Dinars. :

17. Februar. Direktion der Serbishen Staatsbahnen in Belgrad: Lieferung von 15 000 kg aufgelösten Juteabfällen bester Qualität zum Puzen von Maschinen und Waggons. Muster und Bedingungen in der Oekonomie Abtheilung obiger Direktion. Kaution 1000 Dinars. Adresse: „Angebot behufs ene von aufgelösten Juteabfällen, an die Direktion der Serbischen Staatsbahnen in

Belgrad“. Bulgarien.

22. Februar, 9 Uhr. Kriegë-Ministerium in Sofia: Lieferung von dunkelgrünem und dunkelblauem Tuch, Infanterie-Stiefeïin, Oberleder, Sohlen und Kalbsohlen. Endgültiger Zuschlag am 23. Februar, Liefertermin am 27. August d. J. Bedingungshefte bei genannter . Behörde. Í i

24. Februar, 10 Uhr. Kreiskommission in Sofia: Lieferung von 16 100 kg Colza-Brennöl, 1000 kg Colza-Schmie: öl, 1400 kg Sqhmieröl für Eisenbahnwagen, 47 000 kg Schmieröl für Loko- motiven, 700 kg grüne Seife und 2500 kg Wagenschmiere. End- gültiger Zuschlag am 25. S Kaution ò o vom Angebotswerth.

orwegen.

3. März, 7 Uhr Abends. Staatsbahnen : Lieferung von 84 700 Stück Laschenschrauben und von 366 000 Stück Dogs (Shienen- nâgel). Angebote in geshlossenem Briefumschlag mit der Aufschrift Laskeskruer (Yashenschrauben) bezw. Dogs werden im-Expeditions- Komtor der Verwaltung der Staatsbahnen, : Jernbanetorvet 8/9, Christiania, entgegengenommen. Zeichnungen und Bedingungen im Komtor der Eisenbahn-Direktion ebenda.

Verkehrs-Anstalten.

Laut Telegramm aus Köln (Rhein) ist die zweite englische Rost über Ostende vom 6. Februar ausgeblieben. Grund: Zugverspätung in England.

Ueber Verkehrsstörungen, die auf die Witterungsverhältnifse zurückzuführen sind, liegen folge nde Meldungen des „Wolff*'schen

- Bureaus" vor :

Danzig, 7. Februar. Die Bahnstrecke Löbau—Zajoncz- Fowo ift seit heute Nacht 12 Uhr unfahrbar.

Stralsund, 7. Februar. Der Eisenbahn-Trajektbetrieb ¡wishen Stralsund und Rügen ist seit heute früh wegen Schnee- treibens eingestellt. Der Personen- und Gepäckverkehr wird mit Schlitten aufreht erhalten.

Kiel, 7. Februar. Die deutshen Postdampfschiffe der Strecke Kiel Korf ör haben Eises halber die Tagfahrten bis auf weiteres eingestellt. Die Strecke Kiel—Korsör ist demnach gesperrt.

Flensburg, 6. Februar. Außer zwischen Glyngölde- Nykiöbing auf Morsö is jegt au zwishen Helsingör und pel! in bera die Beförderung von Wagenladungsgütern Eises

alber eingestellt.

Krefeld, 7. Februar. Der Trajektbetrieb zwishen Spyck und Welle, Strecke Kleve—Zevenar, ift wegen Hohwassers heute

eingestellt.

Bremen, 7. Februar. (W. T. B.) Norddeutf er Lloyd. SO. „Aller* 5. Febr. Abds. New-York angek. PD. , ünchen 5. Febr. Vorm. v. Baltimore n. Weser abgeg. D. „Graf Bismar(ck“, v. Brasilien komm., 5. Febr. Avds. Vlissingen passiert. RPD. „Friedrih der Große“ 6. Febr. Reise_v. Adelaide n. Albany fortges. RPD. „Sachsen“, nah Ost-Afien best., 5. Febr. Abds. Gibraltar passiert. D. „Löwenburg“, n. Brasilien best., 5. Febr. Nahm. Oporto angek. SD. „Werra“ 6. Febr. Mitt. Reise v. Alexandrien n. Beirut fortges. D. „Wartburg“, v. Brasilien komm., 6. Febr. Vorm. Las Palmas asfiert.

E don, 6. Februar. (W. T. B.) Castle-Linie... CD. „Roslin Castle" ist heute auf der Heimreise in Plymouth an- gekommen.

Union-Linie. UD. „Gaul“ ist heute auf der Ausreise von Southampton abgegangen.

E E: dar (W. T. B.) Holland-Amer ika- Linie. D. „Schiedam“* ist gestern Vormittag in New-York an- ekommen, D. „Veendam“, von New-Y nah Rotterdam, eute früh von New-York abgegangen.

Mannigfaltiges.

Dur einen Erlaß des Evangelischen Ober-Kirchenraths sind die Geistlichen der evangelishen Landeökirhe angewiesen, aus Anlaß der 400 jährigen Wiederkehr des Geburtstages Philipp Melanch-

thon’'s in der Predigt des Hauptgottesdienstes am- Sonntag Septuagesimae, am 14. Februar, dieses Gedächtniftages und der hohen Bedeutung Melanchthon's für das Werk der Reformation und die Entwicklung der evangelischen Kirche in geeigneter Weise zu ge- denken. An dem genannten Tage foll eine Kirchenkollekte abgehalten werden, deren Ertrag zum größten Theil zu Gunften des zum Ges däâchtniß des Reformators in seiner Vaterstadt Bretten zu errichtenden Monumentalbaues, zum geringeren Theil zur würdigen Ausstattung des in Wittenberg befindlihen Sterbezimmers Melanthon's vers wendet werden soll.

In der unter Leitung des Staats-Ministers Herrfurth kürzlich ab- gehaltenen Sizung des Gesammtvorfstandes des „Freiwilligen Erziehungsbeiraths für schulentlassene Waisen“ er- statteten der Vorsitzende, der Leiter des Pflegewesens und der Schaßz- meister Bericht über die Thätigkeit des Arbeitsausshusses und die Entwickelung des Vereins im leßten halben Jahre. Hiernah ist die Zahl der Mitglieder auf rund 800, die der Pfleger und Pfl-gertnnen auf etwa 1600 gewahfen. Leßtere find auf 240 Be- zirksautschü}: vertheilt, die ganz Berlin analog den Gemeinde- MWaisenrathsbezirken umfassen. Die Mitglieder der Aerztekommission, etwa 100 an der Zahl, untersuchen und behandeln die unter der Obhut des Vereirs stehenden Waisen unentgeltlich; eine juristifhe Kommission ordaet nöthigenfalls ihre rechtlihen Verhältnisse; eine Unterstüßungskommission forgt dafür, daß die Gelder an die rechte Stelle fließen; die Lehrftellenkommission zieht fahmännishe Bei- stände heran und forgt p geeignete Stellen zur Unterbringung der Waisen. In dieser find bereits 100 Männer und Frauen aus allen möglichen Berufen thätig, und es ist somit ausreihende Gewähr gegeben, daß zum Ostertermin alle die Schule verlassenden Waisen zweckmäßige Unterkunft finden. Als recht erfreuliche Thatsachen wurden hervorgehoben, daß Mütter und Vormünder, überzeugt von der fegensreihen Wirksamkeit des Vereins, sih in mebreren Fällen um dessen Hilfe bewarben, daß wiederholt Mütter dem Wunsche Aus- druck gaben, Vereinsmitglieder möchten die Vormundschaft über ihre Kinder übernehmen, und daß der Freiwillige Erziehungsbeirath ersucht worden ift, einige verwaiste Knaben und Mädchen zwischen 2 und 6 Jahren aus besseren Ständen behufs Adoption nachzuweisen.

Das Kuratorium der Berliner Unfallstationen theilt Folgendes mit: Herr Hesjing aus Göggingen, der von faft sämmt- lihen ärztlihen Autoritäten, insbesondere auch von Herrn Professor von Bergmann anerkannte und vielfach empfohlene Orthopäde, hat am Sonnabend in der Unfallstation T (Wilhelmstraße 10) einen Bortrag mit gleichzeitiger Vorführung seiner orthopädifhen Apparate vor einem größeren Zuhörerkreise gehalten. Es waren unter Anderen erschienen eine Anzahl Räthe des Reichs-Versicherung8- amts, Vertreter des Kriegs - Ministeriums, des Königlichen Polizei- Prâäsidiums?, der Vereine vom Rothen Kreuz, der Unfallstationen und Sanitätswachen, sowie eine größere Anzahl von Aerzten und sonstigen Vnteressenten.. Herr Hessing demonstrierte seine Schienenhülsen - Apparate, welche es dem Patienten ermöglichen, selbst mit frischen Knochenbrühhen sch vollständig frei gehend zu bewegen. Außerdem zeigte er einen für den Krieg entsprehend modifizierten Apparat. Der längeren, belebrenden Vorführung folgten die Anwesenden mit sicht- lihem Interesse.

Im Deutschen Sprachverein Berlin hält morgen, Dienstag, Abends 84 Uhr (Vifktoriasäle, Leipzigerstr. 134), Herr Dr. Adalbert von Hanstein einen Vortrag .„übet das geshihtliche Drama und seine Bedeutung für die Gegenwart“. Gäste find willkommen.

Der vierte Vortragsabend des Vereins „Berliner Presse* findet am Donnerêtag, den 11. Februar, im großen Saale des Architektenhauses statt. Herr Hof-Kapellmeister Felix Weingartner wird „über die Symphonie nah Beethoven“ sprehen. Karten sind in den Buchhandlungen von Amelang (jeßt Potsdamerstraße 126), Trautwein (Leipzigerstraße 8) und Speyer und Peters (Unter den Linden 43) käuflich. E

Von dem als Beilage zu dem Berliner Adreßbuch wohlbekannten Maraun’shen „Großen Verkehrsplan von Berlin und seinen Vororten“ erschien im Verlage der Liebel’schen Buchhandlun

(Berlin SW., Dessauerstr. 19) soeben die Ausgabe für 1897. Au

diesem Plan sind die Pferdebahnlinien, Dampfstraßenbahnen, elektris Bahnen und Dampfschiffs-Linien den Siqualiacien entsprehend eine etragen, was eine \chnelle und sichere Orientierung über alle Vers ehrsmittel ermögliht. Der zugehörige Text enthält das Verzeichniß der Straßen und Plätze, der besonderen Sehenswürdigkeiten, öffent- lihen Gebäude, Anstalten 2c. Die Ausgabe is nah amtlichen Material und örtlichen AMNCuran berihtigt. Hinzugekommen find neue Nebenkarten von Rixdorf (außerhalb der Ringbabn), Briß und Zehlendorf. (Größe 80/100 em ; Preis 1,50 4)

Flensburg, 7. Februar. Der der „Dampfschiffsrhederei von 1869“ gehörige Dampfer „Septima“, Kapitän Deßler, ist, nah einer Meltung des „W. T. B.*“, bei den Canarischen Inseln vor Las Palmas gesunken. Nähere Nachrichten fehlen noch.

Köln, 8. Februar. Der Wasserstand des Rheins betrug heute früh 8 Uhr 7,53 m. Das. Wasser ift bereits in die am Rhein 4 legenen Straßen der unteren Stadttheile getreten. Die Mosel ist wieder im Steigen begriffen und heute Naht um 18 cm gestiegen.

Mainz, 8. Februar. Der Rhein V über die Ufer getreten; die Schiffahrt ist eingestellt. Der Wasserstand hat sich seit gestern um 23 em erhöht. Jeyt ift Stillstand eingetreten.

Lübeck, 6. Februar. Der Kieler Dampfer „Hansa“, welcher, wie gemeldet, in der Ostsee zwishen Gjedser und Warnemünde im Eise festsaß, hat Warnemünde als Nothhafen erreicht.

Bremen, 6. Februar. Dem „W. T. B.* zufolge if heute Abend der Dombaumeister Salzmann gestorben.

London, 8. Februar. Gestern Abend wurden die großen M öbelspeicher der Firma Maple u. Co. in der Vorstadt Camden Town durch eine Feuersbrun s beinahe vollständig zerstört. Die- selben enthielten hauptsählih von Privaten dort gelagerte Wohnungs- einrihtungen und Werthsachen. Der entstandene Schaden wird auf 90 000 Psd. Sterl. geschäßt.

Madrid, 6. Februar. Der englische, von Liverpool kommende Dampfer „City of Sora" ist an der Küste bei Corcubion (Coruña) gescheitert. Von 73. Mann der Bemannung sind, wie „W. T. B. berichtet, nur 32 Personen gerettet; außerdem sind ¿wei Passagiere umgekommen.

Genf, 6. Februar. Auf dem Genfer Mea gung heute Mittag gegenüber dem Hafen von Nyon, 500 m vom Ufer, ein kleiner Dampfer für den Güterverkehr unter. Fünf Mann der Besagung wurden gerettet, ein Maschinist ertrank. :

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