1897 / 37 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 12 Feb 1897 18:00:01 GMT) scan diff

S S I E M ui E S JERM E S Ld SE O E E gr Ra e L

P I

ftebenden Gou ol fen! Felten eine größere Anzahl 100 und mehr weibli er p onen als „Gehilfen angehören" („Genossen- \haftsangehörige“ im Unterschied von „Genossenshaftsmitgliedern“"), wobei die Zahl der männlichen Gehilfen, bzw. auch die der weiblihen Lehrlinge in Klammer hinzugefügt is: Bäder 305 weibliche Gehilfen (5316 männlihe Gehilfen und 0 weibliche Lehrlinge); Banderzeuger 498 (281 und 16); Blas- - und Streich- inftrumente 137 (125 und 1); Buchbinder 2c. 1709 (2190 und 0); edernshmüdcker 485 (0 und 303); Fleishselcher, Käse- und lamierzeuger 2c. 284 (1387 und 0); Fleishhauer 112 (1334 und 0); Gastwirthe 22817 (20198 und 1417 männliche Lehrlinge, 0 weiblihe); Gürtler und Bronzewaarenerzeuger 374 (2095 und 0); Handshuh- und Bandagenmahher 221 (341 und 0); e und Fremdenbeberberger 914 (1111 und 0); Hutmacher und Hasenhaararbeiter 397 (674 und 0); Suweliere 2c. 443 (1950 und 2); Kaffeesieder 667 (1489 und 0); Wiener Kaufmannschaft 1216 (12243 und 21); Kleidermacher 4975 (12 124 und 3759); Kunftblumenerzeuger 2c. 903 (41 und 463); Mo- diftinnen und Modisten 625 (0 und 532); Nadler 2c. 116 (132 und 0); Pfaidler 3170 (212 und 430); Pofamentierer 1510 (690 und 321); Rothgerber und Lederer 187 (1642 und 0); Swuh- macher 425 (10501 und 10); Seiden-, Schôn- und Schwari- färber 225 (870 und 0); Seidenwaarenerzeuger 621 (382 und 0); Sonnen- und Regenschirmerzeuger 304 (83 und 96); Strohhut- erzeuger 433 (256 und 42); Surrogatkaffeeerzeuger 101 (146 und 0); Wäscher und Wäscherpußer 2000 (150 und 180) ; Weber 353 (973 und 0); Webwaarenzurihter 730 (350 und 0); Wirkwaarenerzeuger 395 (132 und 5); Zuckerbäcker 560 (720 und 0). Bei den Zahlen der weib- lichen Gedilfen der Fleishhauer und Fleishfelher if ausdrüdlih bemerkt, daß es sih um „Kassiererinnen“ bezw. „Ladenmädchen“ handle. Das gilt jedo wobl auch für viele weitere Genoffenschaften. Die Zahl der Lehrlinge steht in den meisten Genoffenschaften binter derjenigen der Gehilfen von den weiblichen Personen nz abgesehen weit zurück. Mehr als die Hälfte der Gehilfenzahl eträgt fie rur bei den Bildhauern (274 : 541); den Faßbindern A N: den Graveuren 2c. (210: 306); den Hutmachern 2c. 346 : 674); ten Maschinenbauern und Metanikern (1162 : 1431); den D (48 : 93); den Sattlern (290: 351); den Shilder- und hriftenmalern (7% : 111); den Spenglern (486 : 951); den Stein- und Kupferdruckern (326 : 645); den Tapezierern (514: 728); den Ubrwahern (228 : 374). Mehr Lehrlinge als Gehilfen find nur bei der Genossenschaft der Gemischtwaarenhändler (117 : 89) aufgeführt. Einen auffallenden Mangel an Lehrlingen zeigen unter anderen die Genossenschaften der Klavier- und Orgelbauer (100 Lehrlinge zu 709 Gehilfen); der Gastwirthe (1417 : 20 198); der Nadler (14 : 132); der Parfümeure, Seifensieder 2c. (3 : 283); der Rothgerber und Lederer (129 : 1642); der Seiler 2c. (17 : 123); der Stukkateure (22 : 354); der Weber (30 : 973); der Ziergärtner (33: 519).

Die Dauer der Lehrzeit if bei 96 Genoffenschaften, für welche darüber Angaben gemacht worden, meist mit 2 bis 4 Jabren statutenmäßig begrenzt. In 20 bis 30 Fällen i die Mindestdauer mit mehr als 2 Jahren angegeben, in nicht ganz 20 Fällen die Maximaldauer mit weniger als 4 Jahren.

Die Aufding- und Freisprehgebü hr schwankt zwischen 1 und 5 Gulden, in der Regel ist die leßtere höher als dfe erstere, oft gleich, nie geringer.

Sehr beahtentwerth sind auch die Erfolge der Thätigkeit des ftädtishen Lehrlingsstellen - Nahweisamts und der Vereine für Lehrstellenvermittelung. Im Ganzen waren 1894 zur Unterbringung 6393 Lehrlinge vorgemerkt, dagegen freie Pläße für Lehrlinge 7837 angemeldet und 95788 Lehrlinge untergebracht worden. Den Hauptantheil hatte der „Zentralverein für Lehrlings- unterbringung“ mit 4943 untergebrahten Lehrlingen. Das städtische Lehrlingsstellen-Nachweiseamt feht dagegen mit 78 untergebraGten Lehrlingen bei 335 Stellengesuhen und 372 offenen Stellen sehr zurück. Untergebraht wurden die Lehrlinge namentlich bei Bäckern (346), Buchbindern 2c. (378), Drechslern (255), Faßbindern (109), Gürtlern 2c. (139), Juwelieren 2c. (142), Kleidermachern (691), Kauf- leuten (190), Sihlofsern (312), Shuhmachern (475), Spenglern (208), Tapezierern (134), Tischlern (654).

Bezüglih des Schulunterrihts für die Lehrlinge be- gnügen wir uns mit folgenden Mittheilungen über den Besuch der „fahlihen“ und der „allgemeinen gewerblihen Fort- bilvungs8schulen“ und der gewerblichen Vorbereitungs- schulen* im Schuljahr 1894/95. Im Ganzen wurden diese Schulen besuht von 25 798 Lehrlingen (neben nur 195 Gesellen). Das Haupt- fontingent stellten dazu die Bäer (840), die Buchdrucker und Schrift- seßer (752), die Drehhsler (1007), die Gafstwirthe und Hoteliers (1409), die Juweliere 2c.- (537), die Maurer (756), die Mechaniker 2c. (692), die Metallarbeiter (737), die Schlosser (2639), die Schneider (2920), die Schuhmacher (2632), die Spengler (526), die Tischler (2679).

Unter den Schülern der 21 „fahlihen Fortbildungsschulen“ sind nur bei 2 Schulen (der Fabschule der Genossenschaft der Friseure 2c. und der Pharmazeutishen Schule) 32 Schülerinnen unter 451 bzw. 3

unter 19 Schülern überhaupt ersihtlich gemaht. Die „allgemeinen ;

gewerblichen Fortbildungsshulen“ für Lehrlinge und Gebilfen baben die Aufgabe, Lehrlingen und Gehilfen in den zur Ausübung ihres Berufs nöthigen Kenntnissen und Kunstfertigkfeiten einen theore- tischen und, soweit thunlich, auch praktishen Unterricht zu er- weilen. Solhe Schulen sind 33 aufgeführt mit 7717 Schülern zusammen für 1894/95. Daneben bestanden 7 allgemeine ge- werblihe Fortbildungsshulen für Mädchen mit im Ganzen 1152 Schülerinnen. Dazu kommen 71 „gewerbliche Vorbereitungs- \{ulen* mit im Ganzen 13 631 S&ülern. Diese Schulen baben den Zweck, den Schülern die Kenntnisse im Lesen, Schreiben, Rechnen und einen zu vermitteln, welhe fie in den Stand seßen, dem Unter- richt an einer gewerblihen Fortbildungsshule mit Verständniß und Nugen zu folgen. Sie sind für die Lehrlinge, welche das volkssul- pslichtige Alter überschritten haben, ohne das Lehrziel der Bolks- \cule zu erreihen, als Pflichtshulen erklärt. Eine Theilnahme weiblicher Lehrlinge an diesen Schulen is nicht erkennbar.

Land- unnd Forftwirthschaft.

In der gestrigen, vierten Sißung des Deutschen Landwirth- \haftsraths ftanden als erster Gegenstand auf der Tagesordnung die Reform des Schlahhtviehhandels und die Bedeutung der Kühlhäusfer an Shlachthöfen für die Landwirthschaft. Der Referent, Lande®- Oekonomie - Rath, Abg. von Mendel - Steinfels (Halle a. S.), befürwortete, in Uebereinstimmung mit dem Korreferenten, Professor May (München), folgende Resolution : :

Der Deutsche Landwirthschafterath wolle beschließen: „I. Der Shlachtviehhandel und die amtlihe Preiënotierung für SchlaWtvieb find dringend einer durhgreifenden Reform bedürftig. Zu diefem Zwecke ift dafür zu sorgen: 1) daß die Lebendgewichtenotierung an allen Spe Swhlachtvieh - Handelépläßen baldigst durchgeführt werde;

) daß, wo neben derselben vorläufig die Schlachtgewichts- notierung aus Gründen bisheriger Gewohnheit noch bei- behalten werden muß, dieselbe nah einheitlichen Grundsägen erfolgt; 3) daß die amtlihen Notierungen dur eine besondere, aus Vertretern sämmtlicher Interessenten bestehende Kommisfion nah Marktshluß erfolgt; 4) daß die Notierungen na für alle Handelspläßye möglihst gleichartigen Qualitätsklassen vorgenommen und veröffent- liht werden; 5) daß für alle Schlachtvieh-Handelspläße jedem zu- gänglihe Marktordnungen aufgestellt werden, welche den Verkebr regeln und die fonstigen, Geltung habenden lokalen Handelsgebräuche amtlich festlegen. Ueber diese Marktordnungen find vor Erlaß au die Vertretungskörpershaften des landwirthschaftlichen Gewerbes zu hören.

11. Die Bestimmungen über die Beanftandung des Fleisches von

lahtthieren, sowie die Verwerthung des beanstandeten Viehes be- dürfen, insbefondere in Norddeutschland, einer Revision, sowie Gr-

änzung und zwar im Interesse fowohl der Produzenten wie der Neal‘umenten. Die allgemeine Errichtung von Freibänken ift dringend

geboten.

[IL. Eine fanitäre Kontrole der aus dem Auslande zur Ein- führung gelangenden Viehprodukte erscheint im allgemeinen Interesse dringend geboten.

1V. Eine geseylihe Regelung des Verkehrs mit Vieh auf den O im Sinne vorftehender Anträge erscheint durchaus ge k V. Die Küblbäuser dienen insofern auch den Interefsen der Land- wirtbschaft, als durch fie eine beffere Verwerthung beanftandeten Fleisches ermögliht wird. Das Kühlhaus eines lachtviebhofes sollte aber nur für das Fleisch des auf diesem a Viehes zur Verfügung stehen. Der Landwirthschaftërath wolle besließen, seinen Vorftand zu ersuhen, Erhebungen zu pflegen: 3. über das Séblachwieh-Verficberungswesen und eine eventuelle gesezlihe Rege- lung desselben, b. über die Zweckmäßigkeit amtlicher und privilegierter Viehmarktskafsen nah dem Wiener Mufter an den Sclachtviebböfen, s über die Ergebnisse in nächster Plenarsitzung Bericht erstatten zu laffen.“

n der Debatte trat der General-Sekretär Steinmeyer (Danzig) für die Streichung des Passus 5 der Anträge ein. Herr von Mendel- Steinfels ersuhte um Ablehnung dieses Antrages und Einfügung des Zusates zu dem Antrage 4: „soweit die Verordnungen nicht ausreichen.“ ien on as Zusay gelangten die Anträge bierauf zur unveränderten

nnahme.

Den folgenden Gegenstand bildete die Organisation des land- wirthschaftlichen Kreditwesens. Der ftändige Ausschuß des Deutschen Landwirtbschaftsraths und die Kommission für Schulderleihterung und Sculdentlastung des ländlichen Grundbesitzes hatten folgende Leitsäge über die Reorganisation des landwirthschaftlichen Kredit- wesens aufgestellt :

„Die bestehenden bezw. angebahnten Organisationen für den land- wirtbshaftliden Real- und Personalkredit (insbesondere die Land- schaften und andere auf dem Genofsenschaftëprinzip aufgebaute Real- kredit-Institute, sowie die vorbandenen Landeskredit- und Hilfs- fassen, dann Provinzial- und Kreisinftitute einerseits, sowie die Raiffeisen’shen und nah Raiffeisen'shem Muster errihteten Darlehns- fafsen-Vereine und Verbände mit Zentralkafsen und die Preußische Zentral-Genofsenschaftskafse andererseits) entsprehen im Ganzen dem Kreditbedürfnifse der Landwirthe. Es handelt sich lediglih darum, abgesehen von Verbefserungen dieser Institute nah einzelnen Rich- tungen, die bestehenden Organisationen territorial weiter auszudehnen und ihre Benußung, namentlih für den kleinen Grundbesiß, zu er- leihtern und zu vereinfachen.“

Der Referent, Freiherr von Sodea (Neufraunbofen), befürwortete die Annabme. Der Korreferent, Oekonomie-Rath Winkelmann (Köbbing, Westfalen) erklärte sih ebenfalls mit der Resolution des Ausschusses einverstanden und sprach den Wunsch aus, daß die Preußische Zentral- Genofsenschafttfafse in absebbarer Zeit auf das Deutsche Reich aus- gedehnt werde.

Nab einer kurzen Pause \prach Profeffor Dr. Sering (Berlin) über die Beleibungégrenze der öffentlihen und genofsenscaftlien Realkredit-Institute, Ablôöfung der zweitftelligen Privathypotheken und Festlegung einer Verschuldungsgrenze. Der Redner führte aus, daß das Hauptprinzip des Darlehnswesens die Herabdrückung des Zinsfußes fei. Die drückendste Laft, die auf der Landwirtbschaft ruhe, seien die Nachkypotbeken, die außerhalb der eigentlichen Beleihungs-

renze stehen. In dieser Beziehung müsse Wandel geschaffen werden. Er empfeble, in Gemeinschaft mit dem Korreferenten, Landesälteften von Donat (Chmiellowiß in Schlesien), folgende Resolution:

1) „Eine allgemeine Erweiterung der Beleibungsgrenze bei Land- schaften und ähnlichen öffentlichen Kreditinstituten ist prinzipiell nicht zu befürworten. 2) Die Nothlage, in welcher sich die Landwirtbschaft großer Gebietstheile befindet, rechtfertigt den Wunsch, daß die Ab- lôfung der Nahbypotheken dur staatliche Beibilfe und unter Mit- wirkung der in Nr. 1 genannten Institute erleichtert werde, insoweit dadurh tüchtige Wirthe in ihrem Besiß erbalten werden können. 3) Diese Nothftandéhilfe ist im einzelnen Fall an die Bedingung zu knüpfen, daß für den zu entlaftenden Grundbesißg eine seiner Ertragsfäbigkeit entsprehende Beschränkung der Verschuldbarkeit auf längere Zeit Plat greift. Ebenfo ift in andern Fällen (Ansiedlungs- güter u. #. w.) die Einführung von Vershuldungsbeschränkungen und deren freiwillige Uebernahme ftaatlicherseits möglihst zu fördern. 4) Die obkbligatorishe Einführung einer Verschuldungsgrenze ift unausführbar. 5) In den Bezirken, wo es der Volkésitte entspricht, ist das Intestat-Anerbenreht einzuführen.“

Der Korreferent, Landesältester von Donat, äußerte sich ebenfalls im Sinne der vorgeschlagenen Resolution. Der Gebeime Ober-Regierung®- Rath Dr. Hermes vom Landwirthschaftlichen Ministerium bezeichnete als ein schr wesentlihes Mittel, den beregten Uebelftänden abzubelfen, die Umwandlung der bäuerlihen Privatbypotheken in unkündbare Pfand- brief. Hypotheken. Die bäuerlichen Privathypotheken, von denen im Besiß der Sparkassen in Preußen fih allein eine Milliarde Mark befänden, würden von diesen mit 3 bis 349% be- lieben. Durch Umwandlung dieser Privathypotheken in un- fündbare Pfandbrief - Hypotheken würden jährli zehn Millionen

| gespart werden. Das erforderlihe Geld zur Umwandlung sei bei den

Landschaftskassen in Preußen bereits vorhander. Ferner werde die Hebung des Pfandbriefkurses gewünscht. Er richte daher an die Mit- glieder des Deutschen Landwirth1chaftsratbs, die ja sämmtlich in weiten Kreisen großen Einfluß besäßen, die Bitte, dafür zu wirken, daß das Publikum feine Ersparnisse in sicheren Pfand- briefen anlege, dann werde der Kurs von felbst ein böberer werden. Die wachsende Verschuldung Des länd- lihen Grundbesitzes entstehe nit durch Giugehung von neuen, sondern dur Konvertierung der alten S{ulden. Die Beleihung des ländlihen Grundbesißes dur die Landschaften shreite tägli fort, und es sei kein Zweifel, daf man sih in dieser Beziehung erst im Anfangsstadium befinde. Die Regierung habe die beregten Uebel- stände wobl {hon in nähere Erwägung gezogen, der Abhilfe derselben ständen aber noch große Schwierigkeiten entgegen. Nach längerer Debatte gelangten sowobl die Resolution des Aus\{ufs}ses als au die der Herren Serino und Donat, die Punkte 2 und 3 des leßteren jedoch rur unter großen Widerspru zur Annahme. Es wurde noch bes{lofsen, die gute 2 und 3 den landwirtbschaftlichen Vertretungen der einielnen Landestbeile und den Kreditinstituten zur Prüfung zu überweisen, ob diese Maßregel durhführbar sei.

Dar ach wurde die Verhandlung gegen 4} Uhr Nachmittags auf beute Vormittag 10 Uhr vertagt.

Ueber die 1896er Weinernte wird aus Koblenz berichtet: Der verflossene Herbst hat zwar eine fehr große Menge, indeß geringer, sauerer, obne Zuckerzusay größtentheils nit genießbarer Weine ge- braht. Immerhin war der Wein vielfah do noch befser, als man er- warten konnte, und die Nachfrage gestaltete fich deshalb eben auch viel lebhafter, als man gehofft hatte. Die Preise für Trauben und Most ftellten fich bia und wieder, besonders in den geringen Lagen am Rhein und an der Nahe, zwar sehr niedrig s sind Trauben für 5 bis 7 4 das Pfund verkauft worden —, doch wurde im allgemeinen und befonders wieder an der Mosel ein Preis angelegt, der im Verbältniß zur Quálität als ret boch bezeichnet werden muß: Trauben kofteten 12—13 #4, Moft bis 500 Æ und darüber. Die Winzer können mit dem Geldertragez des De sehr wohl zufrieden sein; es war für manche Gemeinden der

öchste seit Jahren. Infolge der in den leyten Jahren vor- gekommenen befriedigenden Weinernten mehren fich die Neu- anlagen von Weinbergen und fteigern sich auch die Löhne der Arbeiter. Tücbtige Weinbergarbeiter find gesucht. Handel und Absag in fertigen Weinen und Schaumweinen blieben in unverändert befriedigender Lage. Den Beispielen der Städte Remagen und Sinzig folgend, hat si auch in Oberwinter (Kreis Ahrweiler) ein Winzerverein gebildet. Die Winzer erhoffen eine befsere Be- bandlung und eine rentablere Verwerthung ihrer Weine infolge der Gründung dieser Genoffenschaft.

Verdingungen im Aus8laude.

Oefterreih-Ungarn.

25. Februar, Mittags. K. K. Bau-Direktion für die Stadtbahn : Oas für Howbauten. Näkeres bei der K. K. Bau-Direktion für die Wiener Stadtbahn (VIT Mariabilfer. straße 126), bei der K. K. Bauleitung der Wiener Stadtbahn, Sektion Gürtellinie (XŸ Neubaugürtel 34), bei der Sektion Donau- Kanal- und Wienthal-Linie (1X Waisenhausgafse 16) und beim „Reichs-Anzeiger“.

S panien.

15. März. Wiederholte Ausschreibung. Dirección general de Obras públicas im Ministerio de Fomento zu Madrid: ers arbeiten im Außenbafen von Huelva. Voranf{lag 2 461 004,29 Peseten. Kaution 123 000 Peseten: Anmeldungen auf Stempelpapier 12. Klasse bei der ausshreibenden Bebörde oder einem der Zivil-Gouvernements der spanischen Halbinsel einzureihen. Formular dazu in spanischer Sprache beim „Reichs-Anzeiger“. . Koftenberechnung, Bedingungen und Pläne zur Eirsicht bei der ausshreibenden Behörde und dem E zu Huelva. Endgültiger Zushlag am 20. März,

r.

Rumänien.

18. Februar. Kriegs-Minifterium in Bukarest: Lieferun

E E E Gf G gram . Februar. Kriegs-Ministerium in Bukareft: Leferun

30 000 Federmefsern und 30 000 Steren. G es

2. März. Kriegs - Ministerium in Bukareft: Lieferung von 56 000 m Matrayen- und Kopfkissen-Leinwand.

4. März. Kriegs - Ministerium in Bukarest: Lieferung von 10 000 Flanellen. B; März. Kriegs - Minifterium in Bukarest: Lieferung von 476 000 Stück verschiedenen Knöpfen und 37 000 Rosetten.

16. März. Kriegs - Minifterium in Bukarest: Lieferung von 11 000 Mannschafts- beziebungsweise Pferdedecken.

2%. März. Kriegs - Minifterium in Bukarest: Lieferung von 10 000 Fourage-Säcken.

A E Dänemark.

e gra T A ric? D E A “T A E V t f A En Let 17. Februar. Kaufmann L. O. Christensen in Kol ding: Lieferung für „Kolding Omegns Foderstofforening“ von 8000 Pfd, Rothfleesaat, 1000 Pîd. Weißkleefaat, 1200 Pfd. \{wedisher Wei

kleesaat, 1400 Pfd. Timotei, 800 Pfd. gelber Kleesaat, 3090 Pfd, englisher Rai-Grassaat, 1600 Pfd. italienisher Rai-Gras)aat, 1000 Pfd. Doapbafer, 2900 Pfd. Vundegra8s, 1000 Pfd. Wien, 2000 Pfd. gelben Saaterbsen, 2000 Pfd. Silberbuchweizen. Lieferungt- termin spätestens am 15. März. Schriftliche Angebote über Lieferunç der ganzen Partie oder von Theilen derselben nebs Proben find a den vorbezeihneten Kaufmann Christensen in Kolding einzusenden.

Handel und Gewerbe.

Täglihe Wagengestellung für Koblen und Koks an der Rubr und in Oberschlesien.

An der Rubr sind am 11. d. M. geftellt 13 603, nickt tzeitig gestellt keine Wagen. 2 g

Der Auffihtsrath der Magdeburger Bergwerks- Aktien-Gesellschaft bat beschlossen, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 28} °/6 für das leßte Geschäfts- jahr (gegen 25 %/ im Vorjabre) vorzus{lagen.

Die Einnahmen der Lübeck-Büchener Eisenbahn be- trugen im Monat Januar 1897 nach vorläufiger Feftstellung 358 501 Æ gegen 341846 A im Januar 1896, mithin mehr 16 655 Æ

Stettin, 11. Februar. (W. T. B.) Nach Privatermittelungen wurde im freien Verkehr notiert: Weizen loko 165—167, Roggen loko 120—121, Hafer loko 128,00—134,00. Rüböl Februar 55,25, Spiritus loko 36,20.

Breslau, 11. Februar. (W. T. B.) (S@luß-Kurse.) Sl. 34 9/0 L.-Pfdbr. Ltt. A. 100,60, Breslauer Diskontobank 119,25, Bres- lauer Wechslerbank 104,75, Kreditaktien 231,00, Söles. Bankverein 129,50, Breéël. Spritfbr. 134,50, Donnerêmarck 153,00, Kattowiter 165,50, Oberschl. Eis. 97,75, Caro Hegensheidt Akt. 132,50, Oberschl. P. Z. 136,90, Opyp. Zement 149,50, Giesel Zem. 133,00, L, Ind. Kramfta 143,25, Schles. Zement 191,00, Sl. Zinkh.-L 907,50, Laurabütte 168,10, Breël. Delfbr. 106,00.

Produktenmarkt. Spiritus ver 109 1 1009/6 . 50 Á Verbrauzabgaben pr. Februar 54,80 Gd., do. de. 70 M Verbraubs- abgaben pr. Februar 35,39 Gd.

Magdeburg, 11. Februar. (W. T. B.) Zudckerbericht. Kornzuckter erkl. von 92% —,—, Kornzuder eril 88 °% Rendement 9,60—9,80. Nachprodukte exklusive 75 °/% Rendement 7,30—7,80 Etwas befser. Brotraffinade I 23,25. Brotraffinade T1 —. Gem. Raffinade mit Faß 23,00—23,75. Gem. Melis T mit F265 22,2% Rubig. Robzucker I. Produkt Tranfito fr. a. B. Hamburg p:

ebruar 9,15 bez., 9,224 Br., pr. März 9,174 Gd., 9,20 Br., pr ril 9,225 bez., 9,274 Br., pr. Mai 9,324 bez., 9,39 Br., pr. Juli 9,45 Gd., 9,50 Br. Fest.

Frankfurt a. M., 11. Februar. (W. T. B.) (S@luß-Kurse.) Lond. Wechs. 20,40, Pariser do. 81,00, Wiener do. 170,29, 3 2/6 Reichë-A. 98,10, Unif. Egypter 195,30, Italiener 89,70, 3°/o port. Anl. 24,10, 5% amort. Rum. 100,90, 49/6 ruff. Konf. —,— 4 9/0 Ruff. 1894 66,40, 49/9 Spanier 61,80, Mainzer 119,50, Mittel- meerb. 94.80, Darmstädter 157,50, Diskonto-Kommandit 206,00, Dresdner Bank 157,00, Mitteld. Kredit 117,50, Oefterr. Kreditakt. res Oeft.-Ung. Bank 813,00, Reichsbank 157,60, Laurabütte 168,09, Westeregeln 176,00, Höchster Farbwerke 434,00, Privatdiskont 2F.

Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oefterr. Kreditaktien 306i, Gotthardbahn 166,70, Diskonto-Komm. 206,30, Laurabütte —,— Portugiesen —,—, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Iordokt- E 133,50, Italien. Méridionaux —,—, Mexikaner —,—, Italiener

Frankfurt a. M,, 11. Februar. (Getreidemarktberi! von Joseph Sra Benn au der hiesige Markt in der Tendenz unverändert geblieben ift, so war die Haltung do abwartend, was zur Folge hatte, daß die geshäftlihde Entwidelung enger be- grenzt wurde und die Umsätze auf wesentlich fleinere Quantitäten be- schränkt worden find. In ten Preisen haben fi wesentlide Veränderungen nicht vollzogen. Weizen ab unserer Umgegen? 16¿—§ 4, Wetterauer und kurhessischer frei hier etwa 162—17 &, do. (bochfeine Qualität) etwa 25 A über Kurs, Redwinter, Kanfaë? und russisher 18}—194 #; Roggen, biefiger etwa 135 A, do. russischer 13{—F #, Braugerfte, hiesige und Pfälzer, je nad Qualität 15—164 #; Hafer (inländisher unberegnet) 12 bis 134 A, do. (ber:cgnet und Geruch) 114—124 , do. russischer 14—Ì #, Mais (gesundes Mixed) 8§—9 4, do. (La Plata) beschâdigt 1 nach Qualität viel unter Notiz, Weizenkleie 8} Æ, Roggenkleie 94 M, getr. Biertreber 9—è K, Malzkeime 8{—} Spelzenspreu per Zentner 145—} #, Milchbrot- und B otmekt! im Verband etwa 48 A, norddeutshes und westfäl. Weizenmebl Nr. 00 221—234 M4, Roggenmebl Nr. 0/1 185—19# 4, Torfstreu per Zentner 1,10 A Die Preise verstehen fi für 100 kg ab hier, au loko auswärtiger Stationen bei mindestens 10 000 kg.

(Fortsezung der Nachrichten über Handel und Gewerbe in der Zweiten Beilage.)

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Auzeiger.

M 37

Handel und Gewerbe. (Séhluß aus der Erften Beilage.

Köln, 11. Februar. (W. T. B.) Getreidem n, Hafer kein

k

babn 200,90, Sächs.-Böhm. Dampfschifffahrts-Ges. Banugesellsh. 200,00, Bergmann Elektr.-A. 254,00, 390,00, EGleftrizitätswerk 182,25, Germania,

Leipzig, 11. Februar. (W. T. B.) ( Sächsishe Rente 97,85, 3# 9% do. Anleibe 101,75, und Solaröl - Fabrik 106,00, Maréfelder Kuxe Kreditanstalt-Aktien 213,90, Kredit- und Sparbank

Leipziger Bankaktien 182,75, Leipziger Hypothekenbank 148,00, Boden-Kreditanftalt 120,00, j : Leipziger Kammgarn- ktien —,—, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 180,00, 1 Altenburger Aktien- brauerei 240,00, Zuderraffinerie Halle-Aktien 109,75, Große Leipziger Straßenbahn 217,00, are Elektrishe Straßenbahn 159,09,

Sächsische Bankaktien 123,90, Sächsis Actecieie Baumwollspinnerei - Aktien 170,00,

spinnerei - A : D Mernhausener Kammgarnspinnerei —,— ,

Thüringische Gasgesellschafts-

rey Leipziger Elektrizitätswerke 135,79. Böhmische Nordbahn- î

Kammzug-Terminhandel. La Plata.

ze Februar #4, pr. März 3,10 4, pr. April 3,10 4, pr. ai 3,124 „6, pr. Juni 3,127 #, pr. Juli 3,125 #4, pr. August 3,124 4, pr. September 3,123 Æ, pr. Oktober 3,15 #4, pr. No-

vember 3,195 i, pr. Dezember 3,15 #, pr. s 15 000, Ruhig. remen,

11. Februar. (W. T. B.) Börsen - Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum-

Börse.) Still. Loko 5,85 Br. Schzualz.

214 S, Armour shield 21 &§, Cudaby 23 A4, Cho 23 9, White label 23 4. Speck. Ruhig. Short clear middl. Reis rubig. Kaffee rubig. Baumwolle. Willig.

loco 22 S. Upland middl. loko 37} ch5. Taback. 236 Serone

Kurse des Effekten - Makler - Vereins. deutshe Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei - Aktien 166 Br., 5 9/7 Norddeutsche Llovd - Aktien 115 Br., Bremer Wollkämmerei

2805 G0.

Hambutg, Li. Februar. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Hamb. Kommerzb. 129,90, Bras. Bk. f. D. 168,00, Lübeck-Büch. 157,50, A.-C. Wis W. 80,00, Privatdiskont 23, Hamb. Packetf. 128,75,

Nordd. Llovd 111,50, Trust Dynam. 188,50, 39/0 H.

3t0/6 do. Staatêr. 105,25, Vereinsbank 154,909, 3X 9% Pfand- briefe ver finländishen Vereinsbank 99,00, Hamburger Wechöler- Br., 2785 Gd. Silber

in Barren pr. Kilogr. 87,85 Br., 87,35 Gd. Wecfelnotierungen: London „Mll lang 3 Monat 20,31 Br., 20,27 Gd., 20,294 bez., London kurz do. middling 20,41 Br., 20,38 Gd., 20,40 bez., London Sicht 20,43 Br., 20,39 Gd., 20,414 bez, Amferdam 3 Monat 167,60 Br., +8 Wien Sicht 168,40 Br., 168,10 Gd.,

bank 135,00. Gold in Barren pr Kilogr. 2789

167,20 GSd., 167,50 168,40 bez, Paris Sicht 81,10 Br.,

bez, St. eréburg 3 Monat 213,60 Br., 213,10 Gd., 213,50 bez., New-York Sicht 4,204 Br., 4,174 Gd., 4,19} bez., do. 60 Tage

Sicht 4,17} Br., 4,14} Gd., 4,16} bez. Getreidemarki. Weizen loko flauer, 166—170. Roggen loko flauer, mecklenburger

russisher loko matt, 86—88. Mais 84. Hafer ruhi

rubig. Rübsl ruhig, loko 57 Br. Spiritus Pr. Feb

ruar-März 183 Br., pr. April-Mai 195 Br., Juni 194 Br., pr. September-Oktober —, Kaffee ruhig, Umsaß

2500 Sack. Petroleum behauptet, Standard white loko 5,70 Br, Good average Santos pr. , pr. September d1è, pr. . Zudckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben-Roh- : odukt Basis 88%/6 Rendement neue Usance, frei an Hamburg, pr. Februar 9,15, pr. März 9,175, Þr. April 9,25,

pr. Mat 9,374, pr. August 9,60, pr. Oktober 9,472. Stetig.

(Nachmittagebericht.) pr. Mai 950

41/5/90 Papierrente 101,30, Oesterr. Silberrente Goldrente —,—,

westbahn 265,00, Pardubiter —,—, Alp.-Montan 99,20, Deutsche Plätze 58,774, Londoner Wechsel Wechsel 47,60, Napoleons 9,53, Marknoten 58,77#, 1,27, Brüxer 267.

192. Februar. (W. T. B.) Schwankend.

Aktien 397,00, Oesterr. Kredit-Aktien 362,00, Franzosen 345,09, Lombarden 88,25, Elbethalbahn 266,90, Oesterreichishe Papierrente 101,25, 49/6 Ungar. Goldrente 122,00, Oesterr. Kronen-Anleihe —,—, Ungar. Kronen-Anleihe 99,55, Marknoten 58,774, Bankverein 253,50,

Länderbank 239,06, Buschtierader Litt. B.-Aktien Loose 45,80, Brüxer 265,00. L Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr

Br., pr. Mai-Juni 7,94 Gd., 7,96 Br., pr. Herbst q Br. Roggen pr. Frühjahr 6,78 Gd., 6,80 Br., do. pr. Mai-Juni

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. der L

3. Unfall- und Invaliditäts- 2e. ersicherung. 4. Bertauie VerpaYlungen, Verdingungen 2. 5, h

Verloosung 2. von papieren.

Handel. Rüböl loko 60,00, per Mai 58,70. resden, 11. Februar. (W. T. B.) 39/6 Sächs. Rente 97,75, 3F 9% do. Staats8anl. 101,70, Dresdn. Stadtanl. v. 93 102,00, Allg. deutsche Kredit 213,00, Dresd. Kreditanstalt 137,00, Dresdner Bank 156,00, Leipziger Bank —,—, Sächs. Bank 123,25, Dresd. Straßen-

Gußstablkugelfabr. Lisie Tuß - Kurse.) 3 %

Oefterr. Kronenrente 100,75, Ungar. Goldrente 122,20, do. Kron.-A. 99,40, Oefterr. 60r. Loose 144,00, Länderbank 239,50, Oesterr. Kredit 362,00, Unionbank 287,50, Ungar. Kreditb. 395,00, Wiener Bankverein 253,90, Wiener Nordbahn 272,00, Bus@tiehrader 542,00, Elbethalbahn 267,50, Ferd. Nordb. 3440, Oest. | 84,47 Fr Staatsbahn 346,00, Lemb. Czern. 292,00, Lombarden 88,50, Nord- (

Zweite Beilage

Berlin, Freitag, den 12. Februar

) Pest, 11. Februar. (W. T. arkt. In Weizen,

232,00, Dreédnu. Konf. 112F, Preuß. 4°% Konf.

Neue 93er Mer. 94},

Zeitzer Paraffin- 980,00, Leipziger zu Leipzig 117,75,

burg 251/16.

Grundmuster B. Sanuar 3,15 M

uis: Wilcox ce Grocery } nuar 1896.

n Ambalema. - 0/0 Nord-

Middl. amerikan. Lieferungen :

Staatsanl. 97,00,

27, do. fine 3#.

holsteinisher loko Glasgow, 11. Februar.

loko 123—130,

(unverzollt) E Bradford, 11. Februar.

in Stoffen mehr Geschäft.

erheblich niedriger. Bankausweis.

101,60, Oesterr. otenumlauf 3 718 199 000

Abn. 138 017 000 Fr., Zins- u. 9243 000 Fr. Verhältniß des

81,25, Amsterdam 120,00, Pariser Ruff. Banknoten

Ungar. Kredit-

340/60 Ruf. A

543,00, Türkische

6,74 Gd., 6,76 Br. Mais pr. Hafer pr. Frübjabr 6,38 Gd., 6,40 Br : B.) Produktenmarkt. Weizen lofo flau, vr. Frühjahr 7,73 Gd., 7,74 Br., pr. Mai-Juni 7,72 Gd., 7,73 Br., pr. Herbst 7,33 Gd.. 7,34 Br. Roggen per Frübjabr 6,41 Gd., 6,43 Br. Hafer pr. Frübjabr 6,03 Gd., 6,05 Br. Mais pr. Mai-Juni 3,81 Gd., 3,82 Br. pr. Auguft-September 10,95 Gd., 11,05 Br.

London, 11. Februar. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Gngl. 2 °/o —, Ital. 5% Rente 884, 49/0 89er Ruff. 2. S. 103, Konvert. Türk. 19, 42/9 Spanier 62#, 3# °/o Egypt. 1914, 49/o unif. do. 1044, 44/0 Trib.-Anl. 96, 69/6 konf. Mex. 95, ; Ottomanbank 11, De Beers neue 28, Rio Tinto 27, 34 %/9 Rupees 624, 5 ®% fund. Arg. A. 80}, 6 %% Arg. Goldanl. 804, 44% äuß. do. 54, 3°%/% Reichs-Anl..97#, Brafil. 89 er Ank. 67}, Plaßdiskont 1x, Silber 291/16, 5 9% Chinesen 101}, Anatolier 863, Anaconda 6t, Incandescent 2. Deutsche Plätze 20,58, Wien 12,50, Paris 25 37, St. Peters-

Bankausweis. Totalreferve 28 859 000 Zun. 615 000 Pfd. Sterl., Notenumlauf 25 644 000 Abn. 220 000 Pfd. Sterl., Baar- vorrath 37704000 Zun. 396 000 Aba. 9 321 000 "pf Stel, S ter Staats 13 175 000 Zun. 2 509 ; ; n. 23 . Sterl., do. des Staats 13 1 un. 2509000 ftien 203,00, Deut|he Spigenfabrik Pfd. Sterl., Notenreserve 26 429 000 Zun. 561 000 Pfd. Sterl.,

egierungsfiherbeiten 14 768 000 Abn. 3000 Pîid. Sterl. Prozent- verbältniß der Reserve zu den Passiven 534 gegen 524 in der Vor- woe. Clearinghouse-Umsaß 129 Millionen, gegen die entsprechende Wohe des vorigen Jahres mebr 6 Millionen.

An der Küste 1 Weizenladung angeboten.

9% Java zucker 113 feft, aber rubig, RNRüben-Robzucker lokc 91/16 fest. Cbile-Kupfer 5018/16, pr. 3 Monat 51/16.

London, 11. Februar. (W. T. B.) Die in der Johannes- burger Minenkammer vertretenen Transvaal-Goldminen erzielten im Januar d. I. eine Ausbeute von 171 521 Unzen gegen 168 922 Unzen im Dezember 1896 und 148178 Unzen im Fa-

Die Auzbeute der in der Âssociation of Mines vertretenen Transvaal-Goldminen betrug im Januar 38 311 Unzen, gegen 37 595 Unzen im Dezemker 1896.

Liverpool, 11. Februar. Umsaß: 10000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Ruhig. Amerikaner und Brasilianer 1/16, Indier 1/32 niedriger

use T E A es A n T 0., Mai-Juni 352/e4 Verkäuferpreis, Juni-Juli 6c4— 353/64 do., s hf : Juli-Auguft 35/64 do., Auguft-September 31/e4 Käuferpreis, Sep- Gable Trangfers 4,87, Wesel auf fember-Ofktober 345/64 do., Oktober-November 3/64—32/64 do., November- Dezember 349,64—341/64 d. do. Offizielle Notierungen. American good ordin. 317/32, do. Tow middling 321/532, do. middling 327/32, do. good middling 33/32, fair 49/32, Pernam fair 45/16, do. good fair 4°/16, Ceara fair 43, do. good fair 43, Egyptian brown fair 45, do. good fair 51/16, do. good 57/16, Peru ug ood fair 61/16, do. good 65/16, do. fine 7, do. moder. roug | 8090 Gd., 81,03 | 23, do. good 51/16, do. smooth fair 4?/16, do. good fair 47/16, 3 913 M. G. Broach good 3/16, do. fine 33, Dhollerah go 311/39, do. fully good 31/32, do. fine 32/32, Oomra good 311/32, do. fine 32/33, Scinde fully good 23, do. fine 3#, Bengal fully good

L r f # Ch T. Tes Roheisen. Mixed numbers warrants i D, al. r Lebe warrants 47 h. d. Warrants Middlesborough 111 40 sh. 3 d.

; (W. T. B.) Wolle ruhig, cher fester, Mohair geschäftslos, Preise nominell; Garne fester, belebter ;

Paris, 11. Februar. (W. i berihtet: Nah wiederholten heftigen Schwankungen war die Tendenz \{ließlih etwas befestigt. Italiener besonders bewegt, Türkenwerthe

Baarvorrath in Gold 1911 065 000 Zun. Lo Bea be t L, T6 302 000 Lon 10 00 de en, 11. Februar. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) Desterr. ortef. d. Hauptbk. u. d. i n. L R E : 'ellberren fo Ñ ; bn. 46 957 0090 Fr., f. d. Rechnung d. Priv. 452 850 000 Abn. 59 262 000 Fr., Guthaben d. Staatsschaßzes 950 757 000 Zun. 48 227 000 Fr. Diskont - Erträgn. 3 224 000 Zun, Notenumlaufs zum Baarvorrath ch anfangs, en : j ch aber spâter auf Deckungen und {loß ruhig. Schluß-Kurse.) 3°%/ Frz. Rente 102,35, 4 %/o Ftalienische Rente 89,124, 3%/ Port. Rente 23,20, Portug. Rumänen —,—, 49/0 Russen 89 102,00, 4 %/0 Russen 1894 66,10, . —,—, 39/6 do. (neue) 90,60, 3 9/0 spanische äußere Anl. 624, Meridional-A. 626,00, Oest. Staatsb. 744,00, Banque de France 36,40, B. d. Paris 817,00, B. ottomane 517,00, Créd. Lyonn. 765,00, Debeers 732,00, Rio Tinto-A. 673,00, Suezkanal-A. 3164, Privat- diskont 13, Wchs. Amst. k. 206,43, Wchf. a. dt. l. 1229/16, Wh. a. Stalien 54, Wf. London k. 25,174, Cheq. a. ondon 25,194, do. Madrid k. 395,00, do. Wien k. 208,00, Huanchaca 62,00. u S E (S Mi Juni 2300, p 22,50, pr. März 22,69, pr. ärz-Juni 23,00, pr. 7,99 Gd., 8,00 | 23,30. Moagni ruhig, pr. Februar 14,75, pr. Mai-August 14,75, G Mehl ruhig, pr. Februar 47,30, pr. M 47,60, pr. Mai-August 47,89. Rüböl matt, pr. Februar 57#,

Mai-Juni 415 Gd., 4,16 Br.

Koblraps

selnotierungen :

fd. Sterl, Portefeuille Privaten 40 699 000

Erholung ein.

Baumwolle.

(W. T: Bi)

tetig. ebruar-März 359/64 Ver-

113, Canadian

air 5È, do. good fair

ully good 31/32, do,

luß.) Mixed numbers

T. B.) Von der Börse wird

esammt-Vorschüsse 353 431 000

Taback-Obl. 485,00, 4 9/0

Geburtstag).

London 892/16. Buenos

Weizen ruhig, pr. Februar i Mai-August

ärz 47,35, pr, März-Juni

auf Berlin (60 Tage) 95, Atcbifon

Milwaukee & St. Paul Aktien 75, Denver & Rio Grande 41, Illinois-Zentral Aktien 91è, ville & Nasdville Aktien 49§, New-York Lake Erie Shares 142, New-York Zentralbahn 934, Northern Pacific Emif\.) 378, Norfolk and Western Preferred 165, Reading 5 9/6 L. Inc. Bds. —, Union Pacific Aktien 6F, 4°/0 einigte Staaten Bonds pr. 1925 1224, Silber, Commercial Bars 644, Tendenz für Geld: Leicht.

Waarenbericht. do. do. in New-Orleans ( Z 6,25, do. do. in Philadelphia 6,20, do. Refined ta Cases) 6,95, do. Pipe line Certific. per März 924, Schmalz We i do. Rohe & Brothers 4,20, Mais per Februar 283, do. per Mai 294, do. per Juli 30}, Rother 828, do. per März 833, do, per Mai 81{, d treidefraht nah Liverpool 23, Kaffee fair Rio L Nr. 7 per Mârz 9,15, do. do. per Mai 9,20, Mehl, Spring- Wheat clears 3,60, Morgen Feiertag (Lincoln's Geburtstag).

Die Ermäßigung des Preises für Stahl ch pro Tonne, welche infolge Auflösung des Stahlschienen - Pools ein- getreten ist, hat alle Exporthäus veranlaßt, ihre Vertreter im Au } Schienen auf der Basis des ermäßigten Preifes anzubieten.

Chicago, 11. Februar. (W. T. B.) \chwäherer ausländi im weiteren Verlau aeklärte politishe Lage in Europa. i Liquidation R e der Preise ein. Mais s{chwächte

pre

Weizen pr. Februar 74, pr. j 218, Schmalz pr. Februar 3,70, do. pr. Mai 83,80. clear 4,124. Pork pr. Februar 7,573.

Nio de Janeiro, 11. Februar. (W. T. B.)

Aires, 11. Februar. (W. T. B.) Goldagio 208,00.

10. Verschiedene

1897.

pr. März 57, pr. Mai-Auguft 58, pr. September-Dezember 58. Spiritus rubig, 323, pr. Mai-Auguft 33F.

Robzucker (Schluß) rubig, 88% loko 243—24}. Weißer Zudcker bebauptet, Nr. 3, 100 kg pr. Februar 263, pr. März 263, pr. März-Juni 27}, pr. Mai-Auguft 273.

St. Petersburg, 11. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 93,95, do. Amfterdam S do. | : 4 9% Staatêrente von 1894 987, 4% Gold-Anl. von 1894 6. Ser. 155}, 44% Gold-Anl. von 1894 —, 39/9 kons. Eisenb.-Obl. v. 1880 —, 449 Bodenkr.-Pfandbr. 1564, St. Petersb. Diskontobank 714, do. intern. Bank T. Warsh. Kommerzbank 488, Gef. f. elektr. Beleubtung 640 Käufer.

Mailand, 11. Februar. Rente 95,10, Mittelmeerbahn 508,00, Méridionaux 677,00, Wechsel auf K L-L Wechsel auf Berlin 129,80, Banca d’Italia 724.

êru, 12. nationalen Lelegraphenbureaus Dr. T. Rothen ift beute gestorben.

Amsterdam, 11. Februar. (W. T. B.) (Schluß - Kurse. 94er Russen (6. Em.) 993, 49% Ruffen v. 1894 627, 39% i Anl. 99}, 59/4 Transv. Obl. 91 er 1013, 69% Transvaal —, Mark- noten 59,15, Ruff. Zollkuvons 191#, Hamburger Wechsel 59,10, Wiener Wechsel 99,50.

_— Getreidemarkt. Weizen auf Termine matt, do. pr. März 194, do. pr. Mai 190, Roggen loko —, do. auf Termine rubig, do. pr. März 106,00, do. pr. Mai 105,00, do. pr. Juli 104,00.

Java-Kaffee good ordinary 51}. Bancazinn 37. Antwerpen, 11. Februar. (W. T. B.) Weizen träge. Roggen ruhig. Hafer rubig. Gerste rubig. Petroleum (Swhlußbericht). 18 bez. u. Br., pr. Februar 18 Br., April —. Fest. Schmalz pr. Februar 473, Margarine rubig. New-York, 11. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffaete bei weihender Tendenz, im weiteren Verlauf trat theilweise eine

pr. Februar 32}, pr. März 323, pr. März-April

Berlin 45,974, do. Paris 37,324,

Em. 630, Ruff. Bank f. auswärt. Handel 438, (W. T. B.) JItalienishe 5 °/g

Februar. (W. T. B.) Der Direktor des Inter-

boll.

Getreidemarkt.

Raffiniertes Type weiß loko pr. März 184 Br., pr.

Der Schluß war wieder {wäther. Der Umîsaß

in Aktien betrug 125 000 Stü.

Weizen eröffnete willig infolge niedrizer Kabelmeldungen, dann trat auf Deckungen der Voissiers eine Erbolung ein. allgemeine Liquidation und matte Kauflust einen abermaligea Rück- gang herbei, der aber gegen Schluß auf Deckungen der Plaßipekulanten wieder zum theil ausgegliden wurde. Mais war einige Zeit steigend, später trat Reaktion cin, und der Schluß war rubig. Markt wurde durch die Bewegungen des Weizens beherrst.

(Schluß-Kurse.) Geld für Regierungébonds, Prozentfay 1è, do. für andere Sicherheiten do. 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,84,

Später fübrte r

aris (60 Tage) 95,192, do. opeka & Santa Aktien acific Aktien 55, Zentral Pacific Aktien 11, Chicago Preferred Lake Shore Shares 1523, Louis-

referred (neue

hiladelphia and Vers

Baumwolle - Preis in New - York 7/16, 61/16, Petroleum Stand. white in New-York

tern steam 3,95,

Winterweizen 914, Weizen per Februar do. per Juli 78§, Ge- Nr. 7 93, do. Rio

Zucker 24, Zinn 13,45, Kupfer 11,95. ienen auf 18 Doll.

er, die mit Stahlschienen handeln, slande telegraphisch anzuweisen, die

Weizen seßte infolge {er Märkte etwas niedriger ein, erholte sich aber f auf Deckungen der Baissiers und auf die un- Später trat auf allgemeine

chend der Mattigkeit des Weizens, etwas ab, erholte ai 754. Mais pr. Februar Speck short Morgen Feiertag (Lincoln’s

Wechsel auf

L B ften auf Aktien u. Aktien-Gesellh.

irth\hafts-Genossenschaften

ekanntmachungen.

Beffentlicher Anzeigev. | {Ltg bütanäin

1) Untersuhungs-Sachen.

[701083] Fa der Zeit von Anfangs Juli 1895 bis zum 4. Januar 1896 find zu Wolfenbüttel, #= "# 1) eine vom Herzoglichen Leihhause Wolfenbüttel ausgestellte 30/6 Obligation über 4200 A Litt. R. Nr. 6486 d. d. 4. Januar 1895; f 2) ein von Herzogliher Sparkafse zu Wolfenbüttel ausgestelltes Sparkassenbuch über 50 4 (Nummer und Ausftellungsdatum unbekannt) estohlen, Um Mittheilung vou Spuren der terschaft wird zu Gel.-Reg. 11 Nr. 203 ersucht. 4 Dromtweigs 8. Februar 1897. _ Herzogliche Staatsanwaltschaft. Beseler.

[66821]

3 E. 45/97. Der Stellmacher Rudolf Kietzmaunn, zuleßt in Brandenburg a. H. wohnhaft gewesen, geboren am 21. März 1866 zu Damerau, Kreis Kulm, wird beschuldigt, als Wehrmann der Land- wehr ohne Erlau E Ra zu sein. Ueber- tretung gegen § 360 Nr. 3 des Straf aeues, Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts- gerichts hierselbft auf den 29. April 1897, Vor- mittags 9 Uhr, vor das Königliche E t zu G a. H, Steinstr, 61, zur Hauptk- verhandlung geladen. Bei unents{huldigtem Aus- bleiben wird derselbe auf Grund der nah 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks- fommando zu Brandenburg a. H. ausgestellten Er- klärungen verurtheilt werden.

Brandenburg a. H., den 26. Januar 1897.

ache, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

9) Aufgebote, Zustellungen biet und dergl.

In der Zwangsvollstreckungssache des im Konkurse der Firma Chr. Hense und Sohn hierselbst bestellten Verwalters, Kaufmanns Richard Rabel hierselbst, werden die Gläubiger, welhe aus dem Erlöse der am 20, Januar 1897 vor unterzeichnetem Amtsgericht versteigerten Grundstücke Anspruh machen zu können glauben, aufgefordert, ihre Forderungen unter An- abe des Betrages an Kapital, ehen Kosten und

tebenforderungen binnen zwei en bei Vermei- dung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Er- flärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Ver- Deiung der Kaufgelder wird Termin auf den

ärz 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte anberaumt, wozu

die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. Blankenburg, den 4. Februar 1897. Herzogliches Amtsgericht. ). Sommer.

[70096]

Das auf Antrag des Priva Auaust Otto Winkelmann in Leipzig behufs Kraftloserklärung der ihm abhanden gekommenen S@huldverf@retbemzn der Leipziger Baumwollspinnerei zu Liyztz-Andenan Nr. 395, 396, 397, 398, 399 und 400 er 1000 4 eingeleitete Aufgebotèverfahren wird Nücknabme des Antrags hiermit eingestellt wnd de unter dem %. November 185 erlassene vorläuKge Bekanntmachung wieder anfgeboben.

BeNG am 4. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung U, Steinberger.