9) Als die beiden wohlfeilsten Jahre treten für Weizen mit 143—144 4 1894/95, für Roggen mit 117—118 Æ 1864 und 94 auf. Eine zweite Stufe bilden mit 160—174 # für Weizen 1864/65, 85/87 und 93, mit 124—139 A für Roggen 1865, 86/88, 93 und 95. Niedrig waren ferner mit 181—196 #4 für Weizen die Sabre 1852, 63, 83/84, 88/90 und 92, mit 140—151 Æ für Roggen 1857/59, 63, 78/79, 83 und 85. Unter je sechzehn Jahren wi demgemäß fünf ab.

Die Sprünge von einem mit August beginnenden Erntejahre ¿um anderen sind arößer als von einem zum anderen Kalenderjahre geblieben, weil die Zufuhr aus der südlichen Halbkugel nah Europa denn doch allzu s{wach ift, um eine Loe Zon zu bewitken. Um mehr als ein Fünftel ftieg oder |ank gegen das Vor- jahr der Weizenpreis 1853/54 (2774 gegen 191] XÆ für die Tonne), 1856/57 (246 gegen 3464), 1866/67 (246 gegen 186), 1868/69 (2154 gegen 279 3 1874/75 (2084 gegen 2815) und 1892/93 Ch gegen 218), der Roggenpreis in den erften vier genannten

ahren ebenfalls (226 gegen 169 kezrw. 152 gegen 260, 187 gegen 1414 und 1704 gegen 2194), ferner 1879/80 (1834 gegen 1384) und 1892/93 (1394 gegen 2134). Große Preisuntershiede sind mithin feltener geworden,

Literatur.

Die von der Deutschen Verlag3-Anstalt in Stuttgart besorgte illuftrierte Prachtausgabe von Goethe's Werken liegt nunmehr in der neuen, vierten Auflage mit den Lieferungen 72—90 (5. Band) vollendet vor. Die leßten Lieferungen enthalten zunächst „Aus meinem Leben, Wahrheit und Dichtung“, wozu Eugen Klimsh, K. Köaler und P. Grotjohann den bildlihen Schmuck ge- liefert haben. Meisterhaft haben es die Künstler verstanden, die Jugend- und Jünglingsjahre des Dichters in den von ihm verewigten Geftalten zu vergegenwärtigen, und besonders ist es dem erftgenannten, im vorigen Jahre verstorbenen Meister, der ein Sohn der ehemaligen freien Reichsftadt war, geglückt, das alte us in seinem früheren Glanze und feiner traulien chäbigkeit wieder erstehen zu lassen. An „Wahrheit und Dichtung“ {ließt fich „Reineke Fuchs*, illustriert von Karl Gehrts, an. Ueberrafchend ift es dem Künstler gelungen, die Figuren des berühmten Thierepos zu vermens{lihen und in seinen Zeichnungen den sprübenden Humor der Dichtung wiederzugeten. Wie in den früheren Bänden, fo gesellen sich au in diesem zu den zahlreihen Textillustrationen, Titelverzierungen, Ini- tialen und Schlußvignetten viele ganzseitigen Kunstblätter. In der neuen Auflage hat der Bilderschmuck noch eine bedeutende Vermehrung erfahren. Insgesammt enthält das in jeder Beziehung geschmackvoll und gediegen ausgestattete Werk 1058 Holzschnitt-Jllustrationen und 14 Lichtdruckbilder. — Diese illustrierte Ausgabe kann übrigens auch jeßt, nah der Beendigung, noch in 90 Lieferungen in beliebigen Zwischenräumen dur jede Buchhandlung bezogen werden.

— Die deutschen Einigungskriege. Illustrierte Krieg8- chronik der Jahre 1864, 1866 und 1870/71. Von Victor von Strany. Zweite, vermehrte Auflage. Eine Festgabe zur Feier des hundertsten Geburtstages Kaiser Wilhelm's 1. Mit zahlreihen Illustrationen, Porträts, Karten, Plänen und einem Anhang: Thaten und Phrasen im deutsh-französishen Kriege 1870/71. Verlag von I. I. Weber in Leipzig. In Halbleinenband Pr. 7 Æ 50 4, in Prachtband mit Goldschnitt 9 4 — Am kommenden 22. März kehrt zum bunderiften Male der Tag wieder, an dem der nachmalige ruhmgekrönte erste Kaiser des wiedererstantenen Deutschen Reichs geboren ward. Das An- denken an diesen Fürsten, der von frühester Jugend auf mit Leib und Seele Soldat war, kann kaum besser gefeiert werden als mit der Erinnerung an die drei glorreitßen Waffengänge des von ihm reorganisierten Heeres. Diese drei deutshen Ginigungskriege mit der Wu(t ihrer welthistorishen Ereignisse schildert in ebenso knapper wie klarer Darstellung das vorliegende Gedenkbuh, belebt von zahl- reihen Illustrationen, die in jenen {icksals{chweren Jahren unter dém unmittelbaren CindruX der* gewaltigen Geschehnisse entstanden. Den Nachgeborenen und Mitkämpfern jener unvergeßlichen Zeit bringt das Werk sonach in Wort und Bild die längstvergangenen Tage, als noch die ehrwürdige Heldengestalt Kaiser Wilhelm's I. die deutschen Heere von Sieg zu Sieg führte, mit lebendiger Wirkung vor Auge und Seele. Das äußerlich und innerlih vortrefflich ausgestattete Werk eignet sih zum Geschenk für die bevorstehenden Festtage.

—- Von Dr. Hermann Staub’s Kommentar zum Allge- meinen Deutschen an rge e S ist, obwobl die leßte Auflage dieses Werkes in deppelter Stärke gedruckt worden war, damit die älteren nicht zu {nell durch eine neue Auflage entwerthet und die Bibliotheken überfüllt würden, dennoch s{chon jeßt eine neue Bearbeitung nothwendig geworden, die — wie üblich, in Lieferungen — seit Mitte Januar erscheint (Verlag von J. J. Heine, Berlin). Die Geseygebung hat dafür ge- sorgt, daß diese fünfte Auflage in der Berücksichtigung des Bôörsen-, des Depots, des Waarenzeichengeseßes und des Geseßes zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes neue Probleme findet neben der Verwerthung der hinzugetretenen Ausbeute aus Judikatur und Praxis. Außerdem sfoll ein Anhang eine ver- âleihende Darstellung des gegenwärtigen Rechts und der Vorschriften des künftigen Handelsgeseßbuchs enthalten.

— „Pflanzenleben.“ Von Anton Kerner vonMarilaun. Zweite, gänzlih neubearbeitete Soue Erster Band: „Gestalt und Leben der Pflanze“. Mit 215 Abbildungen im Text, 21 Farben- druck- und 13 Holzschnitt-Tafeln. Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut. Pr. geb. 16 #4 — Dieses Werk, welches {hon bei seinem erften Erscheinen sih wohlberechtigten Beifalls erfreute und gleich seinem Gegenstück, dem Brehm'schen „Thierleben“, besonders in Be- lehrung suchenden Laienkreisen eine gute Aufnahme und weite Ver- breitung fand, tritt jet zum zweiten Male an die Oeffentlichkeit. Für diese neue Auflage sind alle in der Zwischenzeit gewonnenen Forshungs- resultate für den Inhalt nuybar gemacht, namentlih aber auch die technischen Fortschritte auf dem Gebiet der JUustration für die bild- lihe Erläuterung des Tertes zu glänzender Anwendung gekommen. Die leiht verständliche, aber keineswegs nüchterne, sondern durhweg anziehende und manchmal fogar sich zu dichterishem Schwounge er- hebende Darstellung is auch in der zweiten Auflage zum großen Vor- theil des Werkes beibehalten. In dem vorliegenden ersten Bande führt der feinsinnig beobachtende Forscher den Leser zunächst in die Lehre von den Gestaltungen der Pflanzen ein und macht ihn mit den Lebensersheinungen der leßteren in fortlaufenden Bildern bekannt. Er schildert die geheimnißvollen Vorgänge bei der Aufnahme und Forkt- Teitung der Nahrung, die Bildung, Wandlung und Wanderung der Stoffe. So wird dem Leser die Pflanze durch alle Stadien ihres Wachsthums und Aufbaues bis zur vollendeten Entwickelung und I ein lebendiger Bestandtheil der Natur in ihrer Eigenart vor Sinn und Auge gebracht. Dem Anschauungsbedürfniß ommen zahlreihe inftruftive Abbildungen im Text und ferner etne Reihe ganz vorzüglich ausgeführter Tafeln in Farbendruck und Holzschnitt entgegen. on ersteren Tafeln seien besonders hervorgehoben : „Federgras auf der Steppe in Süd - Rußland“, „Nulliporenbänke im Adriatischen Meere“, „Die Schattenpalme auf Ceylon", „Leuchtmoos im Geklüft der Schieferfelsen*, „Herbstlihe Laubfärbung am Erisee“ und „Florideen im Adriatishen Meere“. Allen Natursreunden sei das shône und werthvolle Werk als cine Zierde für ihre Hausbibliothek nochmals empfohlen.

— Der „Aus\{uß für Woblfahrtépflege auf dem Lande“ hat ein bemerfen8werthes literarisches Unternehmen ins Leben gerufen, welches feinem 2weck, der ländlichen Bevölkerung die Vorzüge und den Segen des Landlebens fest einzuprägen vnd immer gegenwärtig zu halten, aufs befte entspriht. Vor uns liegt der erste Jabräeing einer periodischen Druckschrift, betitelt „Die Landjugend“, welchem in der Zukunft jährli ein neuer Band folgen foll.* Der vorliegende erste Band, der von DeinrihSohnrey herausgegeben und im Verlage von Th. Schoen- feldt in Berlin erschienen ift, stellt eine höht interessante, bier unter- haltende, dort telebrende Sammlung von Erzäblungen, Gedichten, Räth- Jeln und anderem Unterhaltungéstoff dar, die zunächst allerdings auf die

Landjugend berechnet ift und bei ibr gewiß der Entwickelung und Feftigung enger Gesinnung und fröbliher Stimmung förderlich sein- und ibre Anbänglichkeit an das Landleben ftärken wird, die aber auch den Er- wachsenen auf dem Lande und selbs den Städtern manche vergnügliche Stunde bereiten kann. Sehr geschickt if tie Wabl so getroffen, daß die behandelten Erzählungs- und anderen Stoffe den verschiedenften vaterländishen Landschaften entnommen sind; man findet da Er- zäblungen aus Mecklenburg, aus Thüringen, aus West- und Süddeutshland, und alle besißen bei einer einfaen Sprache doch eine gemütbvolle und ankbeimelnde Darstellung. Hinzu kommen kleine Skizzen, in welhen allgemein die Poesie des Landlebens und seine die Gesundheit des Leibes und die Reinheit der Seele fördernde Kraft geschildert werden. Den Werth des Inhalts verbürgen die räbmlic bekannten Namen der Verfaffer der in dem Buche enthaltenen Beiträge; wir heben als folhe, außer dem Herau2aeber Heinrih Sohnrey, Friedri Pfaff, Peter Rofegger, Iob. Gillhoff, die Dichter Joh. Trojan, Heinrih Seidel und M. Nobbe bervor.

— Schriften der Zentralstelle für Arbeiter - Wohl- fahrt8einrichtungen. Heft 10. Berlin, Karl Heymann's Verlag. Preis 2,40 #4 — Dieses Heft cnthält den ftenographishen Bericht über die Verhandlungen der Berliner Konferenz vom 11. und 12. Mai v. F. In derselben wurden bekanntlich zwei Themata eingehend behandelt : „Der ArbeitsnaSweis und seine Weiterentwickelung“, worüber Dr. Freiberr von Reitenftein in Freiburg i. B. eine fehr umfangreiche und verdienstvolle Arbeit geliefert, während Dr. Freund- Berlin das Referat erstattet hat, und „Die weiblichen Hilfskräfte in der Wobhkfahrtépflege“, worüber Arbeiten von Dr. Münsterberg in Berlin und Fabrikdirektor Heinze in Hann over vorlagen.

— Von Dr. W itthauer, Oberarzt am Diakonifsenbause in Halle a. S., A erschien im Verlage von Carl Marbold daselbft ein „Leitfaden für Krankenpflegerinnen im Krankenhause und in der Familie“ (Pr. 3 #4), welcher ih zur belehrenden Lektüre für Alle eignet, welche als Berufévflegerinnen oder als

flegerinnen erkrankter Familienangehörigen thätig sein müfsen. Ein esonders wichtiges Kapitel bildet dasjenige über die Hilfeleistung bei Unglücksfällen, welches die Leferin in alle die Mittel und Ver- richtungen einweibt, durch welche fic geeigneten Falls Schaden verhüten und s{limme Folgen für Leben und Gefundbeit na Möglichkeit abwenden kann. Auch die Verletzungen, ihre Behandlung, die Fort- \chafung der Verwundeten und die Vorverbände werden besprochen und genaue Anweisung für das Bindenwickeln gegeben. Die einzelnen Kapitel find in Form von Vorlesungen und für Laien woblverftändlih geschrieben. Da, wo \sich mit Worten allein nit klar genug schildern ließ, find gute und deutlihe Abbildungen eingefügt.

— Die vorgestern ausgegebene Nr. 2798. der „ Illustrirten Zeitung“ (Leipzig, I. J. Weber) läßt es sich an erster Stelle an- gelegen sein, Philipp Melanchtbon, den „Praeceptor Germaniae“, den allzeit vers8hnlihen Mitarbeiter Luther's, zu feiern, der vor 400 Jahren, am 16. Seieat 1497, das Licht der Welt erblickte. Die Stätten seiner Geburt wie feines langjährigen Wirkens wird im Bilde vorgeführt; Porträts von der Künstlerhand Dürer's, Holbein?'s und Lukas Cranach’s zeigen die äußere Erscheinung des ebenso glaubens- starken wie fenntnißreihen Mannes, während die abgebildeten Monumente zu Leipzig, Bretten, Wittenberg und Worms beweisen, daß der Mitarbeiter des Reformators auch -dem beutigen Geschleht noch unvergefsen if. — Ein doppelseitiges Blatt gedenkt ferner ncch einmal der Wiener Schubert:Feier, und zwar der Huldigung von seiten des Niederöfterreiwi!hen Sängerbundes am Denkmal des großen Liederkomponiften im Wiener Stadtpark. Ein anderes Blatt stellt die feierliche Uebergabe der von dem Kaiser von Rußland dem Kaiser Alexander Garde- Grenadier-Regiment Nr. 1 verliehenen Fahnenbänder

im Lustgarten zu Berlin, in Gegenwart des Deutschen Kaisers, dar.

Die Portrât-Galerie erfährt eine Bereicherung durch das Bildniß der Fürstin Marie zu Hohenlohe-Swhillingsfürst, der Gemahlin des deut- hen Reichékanzlers, die an ihrem 68. Geburtstage mit ibrem Ge- mahl gleichzeitig das Fest der goldenen Hochzeit feiert; ferner durch die Porträts Sir Isaac Pitman's, des am 22. Januar verstorbenen Erfinders der Phonographie, des im englishen Sprachgebiet am weitesten verbreiteten stenographischen Systems, und Eduard Jacobson?s, des vor kurzem bäliingesbietenos Vertriters “der Berliner Pofse. Interefsant ift endlich auch die Kollektion {öner Stücke aus der gegenwärtigen Deutschen Geweibßausftellung in Berlin.

Land- und Forstwirthschaft.

In der vorgestrigen, leßten Sißung beschäftigte fh der Deutsche Landwirthschaftsrath vor den Eintritt în die Tagesordnunz zunächst mit seiner Stellung zu dem Entwurf eines Gesetzes, betrefffeud Abänderung von Arbeiterversiherungsgesezen. Der Referent, Ritter- gutsbesiger von Arnim (Güterberg), befürwortete namens ter Kom- mission folgenden Antrag: „Der Deutsche Lanwirthschaftsrath er- blickt in dem Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Abänderung von ArbeiterversiWerung8geseßzen, eine Grundlage für eine Ver- besserung des beftebenden Zustandes und erklärt: 1) Es ersWeint wünschenswerth, die Vereinigung der gesammten Rentenverfiherung (Alters-, Invaliditäts- und Unfallversicherung) der land- und forst- wirthschaftlihen Arbeiter mebr, als dies im Entwurf gesceben, zu berüdsihtigen, und sind diesbezüglih die bekannten Vorschläge des Präsidenten des Reichs-Versicherungéamts, soweit sie die Vereinigung der Rentenversicherung be-wecken, bteahtenêwerth. 2) Die kostspielige Aufbewabrung der Quittungskarten is durch eine den Grundbüchern ähnliche Einrichtung, event. durch Sammelftarten zu erseßen. Marken für längere Zeitabsnitte find einzuführen und für Einziehung der Beiträge bezw. der Marken, sowie für regelmäßige Entwerthurg der lezteren durch landesgeseßlide Ausführungsbestinmungen Ein- rihtungen zu \chafen bezw. Vorsorge zu treffen 3) So wünfschens- werth die gänzlihe Beseitigung der Beitragêmarken ist, erscheint doch eine Aenderung des biéherigen Syftems der Aufbringung der Beiträge zur Zeit nit durchführbar. 4) Zum Zwede leittäliiger Ber- theilung der gesammten Rentenlast empfiehlt fh a. eine erbeblide Erhöhung des Reichszuschufses, b. die Umlegung des größeren Theiles der ganzen Rentenlast auf sämmtliche Anstalten des Reichs. 5) Die Beibehaltung der nah Lohnsätzen abgestuften Rente ift bis auf weiteres zu empfeblen. 6) Die Ausdehnung der Versiwerung im Rahmen des Entwurfs ift wünshentwerth. 7) In dem Entwurf ift der Inhalt des § 9 des Antrages von Ploeß und Genossen, betreffend die Uebernahme des Heilverfahrens, neben der bezünaliden Bestimmung des Entwurfs auch aufzunehmen. 8) Die Selbständigkeit der Ver- sichherungsanftalten soll im bisherigen Maße gewahrt werden, und foll eine Erweiterung der bisherigen Befugnisse des Staatskommifsars, weil durch nichts begründet, nit eintreten.“

Der Korreferent, Gutsbesitzer Freiherr von Welser (NRamdhof, Bayern), beantragte, Alinea a in Nummer 4 und den Pafsus 7 in dem Antrage der Kommission zu streichen.

Nach längerer Debatte, an der sich auß der Direktor im Reichs- amt des Innern Dr. von Woedtke betheiligte, gelangten die Anträge der Kommission schließlih mit folgenden Aenderungen zur Annahme: Im Passus 1 wird der Schlußsatz: „und sind dietbezüalich die bekannten Vor- \chl ge des Präsidenten des Reichs-Versicherengëamts, soweit fie die Vereinigung der Rentenversiherung tezwccken, beahtenëewerth*“, der

ie 4 a und der Passus 7 gestrihen ; der Passus 4b erbält die assung: „Die Umlegung eines Theiles“ u. f. w.; im Paffus 8 wird inter das Wort „\oll* „tbunlichst" eingefügt; der Pafsus 4a wurde (mit 25 gegen 24 Stimmen) abgelehnt.

Hierauf wurden Wablen für den Ausfckuß vorgenommen. Ge- wählt wurden Oekoncmie-Rath Winkelmann (Köbbing, Wesif.) und Ober-Kammerherr Freiherr von Neurath (Stuttgart).

Den ersten Gegenstand der Tagetordnung bildete die Abänderung der Unfallversicherungsgeseße. Der Referent, Freiherr von Welfer Ramhof, Bayern), befürwortete folgenden Antrag: „Der Deutsche andwirthschaftsrath erfennt in den Bestimmungen der Gesetzeêvorlage, betreffend die Abänderung der land- und forstwirthschaftlihen Unfall- versicherungsgeseßze, geeignete Vorschläge, zur Beseitigung einer Reibe von Vebelftänden, welche sich bei Durchführung dieses Gesetzes bisher ergeben

haben, bält die weitaus größte Zabl der Abänderungêvborshläge gründet, erklärt intbeltudeee sein Einverftändniß mit der Etat perpebenen Erweiterung der Versicherung auf bäuslihe und andere Arbeiten verrihtende Personen troy der hieraus erwahsenden nit unerbeblihen Mehrbelaftung der Berufsgenoffen‘haften an, kann da, gegen die an sich bedenklide Einschränkung des Rekurses zum Reichs, versicherung8amte, sowie die beabsihtigte Neduktion der Besetzung der Spruc{kammern dieses Amts als eine Verbefserung der bisher gelten- den Bestimmungen nicht anerkennen.“

Nach längerer Diékussion, in welcher auch der Staatsfekretär des Innern, Staatë-Minister Dr. von Boetticher das Wort nabm, wurde der Antrag des Referenten, unter Streichung des ersten Pxffus, ange- nommen. An Stelle dieses Pafásus wurde auf Antrag des Guts. ges Pauli (Lövenich bei Köln) die Faffung be{lofsen: „Der Landwirthschaftêrath wünrscht Vorschläge, welhe die Hastbarkeit der Unternehmer beschränken. *

Sodann gelangte folgender Antrag des Rittergutsbesitzers von Saldern (Brallentin, Pommern) zur Annahme: „Es wird empfohlen, die Nebenbetriebe der Landwirthschaft, welhe biëther anderen Berufs- genofsenschaften zugctbeiit sind, insofern sie in den eigenen oder ge- pabteten Wirtbschaften gewonnene Erzeugnisse verarbeiten und deren Erzeugnisse nur in der eigenen Wirtbschaft verwertbet werden, oder insofern diese Erzeugnisse für die Arbeiten des Betriebes verwendet wm den land- und forstwirtbshaftlihen Berufégenofsen]haften zuzuweisen.“

Letter Gegenftand der Tageordnung war die Margarinefrage. Get wurde nastehender Antrag des Domänen-Raths Rettich Rostock) angenommen: „Der Deutsche Landwirtbschaftsrath spricht die Erwartung aus, daß auf Grund der im Reichstage eingebrachten Anträge eine Verständigung über das Seles betreffend den Verkehr mit Butter, Käse, Schmalz und deren Erfaymitteln, fih wird er- zielen lafsen.*

Damit war die Tagesordnung erledigt.

Von Seiner Majestät dem Kaiser war folgendes Telegramm an den Deutschen Landwirtbschaftsrath eingegangen:

„Ich sprehe den Mitgliedern des Deutschen Landwirthschaftsrat bs für die Versicherung unverbrüchliter Anbänglichkeit Meinen wärmsten Dank aus und wünsche, daß die in den vergangenen 25 Jahren treu be- währten Arbeiten des Deutschen Landwirthfchaftêraths au fernerbin reichen Erfolg gewähren mögen zum Heile der deutshen Landwirth- shaît und zum Segen des gesammten Vaterlandes. Wilhelm.“

Die Mitglieder des Deutshen Landwirtbschafiëraths börten die

Verlefung des Allerhöchsten Telegramms stehend an und begleiteten dasselbe mit stürmishem Beifall. __ Der Vorsitzende, Landeë-Hauptmann von Röder (Ober-Ellguib), {"oß darauf mit cinem dreifohen Hoch auf Seine Majeftät den Kaiser, die deutscken Bundeéfürsten und die freien deutschen Städte die 25. Plenarversammlung des Deutschen Lantwirtbschaftëraths.

Gesundheitêöwesen, Thierkrankheiten und Absperrung®- Maßregeln.

Frankrei.

_ Durch Dekret des Präsidenten der Republik vom 9. d. M. ift in Abänderung der Dekrete vom 19. und 27. v. M. (vergl. „R.-Anz.“ Nr. 23 vom 27. v. und Nr. 27 vom 1. d. M.) die Ein- und Durchfuhr sämmtlicher aus Bombay, Kurrachee oder anderen von Pest verseuchten Häfen ftammender Waaren über die Häfen des Mittelländishen Meeres verboten. Die Einfuhr der nicht durch das Dekret vom 19. v. M. verbotenen Waaren über Häfen des Atlantishen Ozeans oder des Aermelkanals ist nur nah vorheriger Desinfektion gestattet.

__ Außerdem werden die aus Pestgegenden kommenden Reisenden in den dazu bestimmten Häfen gewissen Quarantäne-Vorschriften

unterworfen. Dänische Antillen.

Die Regierung der Dänischen Antillen bat für Herkünfte von der Insel Guadeloupe wegen dort berrshenden Gelbfiebers eine fünftägige Quarantäne angeordnet.

London, 13. Februar. (W. T. B.) Wie das „Reuter"sche

Bureau* beute aus Bombay meldet, sind dort zur Verbütung einer weiteren Ausbreitung der Pe f jeßt die strengsten Vorsihtsmaßregeln in voller Kraft. Die Eisenbahnzüge und Schiffe werden einer ein- gebenden ärztliden Unterfnchung unterworfen. Im Eingeborenen- Viertel sind durchgreifende Maßnahmen getroffen, welche den Sanitätsbeamten die Befugniß zur Vernichtung aller unreinlihen Baulichkeiten geben. _ Rom, 13. Februar. (W. T. B.) Der Unter - Staatssekretär im Minifterium des Aeußern Graf Bonin ift heute nah Venedig abgereist, um daselbst den Vorsitz bei den Berathungen der inter- natienalen Pestkonferenz zu übernehmen.

Verdingungen im Auslaude.

Rumänien.

15. März, 2 Uhr. Staatsdruckerei in Bukarest: Lieferung vou Papier, Pappdeckeln und Briefumschlägen für die Zeit vom 15. Sep- tember 1897 bis 31. März 1902.

Serbien.

20. Februar, Mittags. Königlide Direktion der serbischen Staatsbahnen: Lieferung von 6000 kg Pußwolle jur Reinigung von Maschinen. Kaution 1200 Dinar. Näheres bei genannter Behörde.

Verkehrs-Anftalten.

Das Telegraphenkabel Emden—Vigo ift wiederhergestellt. Die Verständigung mit Vigo ift tadellos. Die Beschädigung fcheint durch einen Schleppanker verursaht worden zu sein.

Ueber V erkebrsftörungen, welWe durch die Witterung®-

verbältnisse veranlaßt wurden, liegen folgende Meldungen des „Wolff’s{hen Bureaus“ vor:

Königsberg i. Pr., 14. Februar. Die Strecke Königsberg bis HeT ies ist infolge von Schneeverwehungen bis auf weiteres gesperr __ Osterode i. Oftpr., 14. Februar. Die Strecken Ofterode— Hohenstein und Hohenstein—Soldau sind wegen Schnet- verwehung bis auf roeiteres gesperrt.

Bremen, 14. Februar. (W.T. B.) Norddeutscher Liopvd. SD. „Ems“, n. New-York bestimmt, 12. Febr. Vm. in Neapel angek. PD. „Hohen staufen“, n. Brasilien bestimmt, 12. Febr. Vin. in Antwerpen angek. PD. „Oldenburg“, v. New-York fommend, 12. Febr. Nm. auf Weser angek. PD. „Wittekind 12. Febr. Vw. Reise v. Southampton n. Corunna fortzes RPD. „Bayern“, v. Oft - Asien kommend, 12. Febr. Mraë. Dover passiert. SD. „Trave“ 13. Febr. Vw. Dover passiert. SD. „Werra“ 13. Febr. Vm. in Neapel angek. PD. „Pfali“- v. La Plata kommend, 13. Febr. Vm. in Antwerpen angek.

London, 13. Februar. (W. T. B.) Castle-Linie. CD. „Tintagel Castle“ ift am Freitag auf der Heimreije in Ply- mouth angekommen.

Rotterdam, 13. Februar. (W. T, B.) Holland-Amerika- Linie. D. „Zaandam “, von Amsterdam nah New-York, iff geftern Vormittag in New-York angekommen. D. „Gdam“ „508 Amsterdam nah New-York, ift beute Vormittag von Amsterdam abgegangen.

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Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Rubr urd in Oberschlesien. An der Rubr sind am 13. d. M. geftellt 13 896, nit cetzeitig geftellt keine Wagen. J In Obers@lesien sind am 12. d. M. gestellt 5158, nicht redt- zeitig geftellt keine Wagen; am 13. d. M. nd gestellt 4574, nicht rehizeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 13 Februar. (Wowernbericht für Stärke, Stärke fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saktersky, Berlin W. 8.) Ta. Kartoffelstärke 17{—17F Æ, Ia. Kartoffelmebl 17i—173 A, Ila. Kartoffelmebl 15F—16 M, Feuchte Kartoffelstärke, Frachtparität Berlin 9,70 , Gelber Syrup 203—21 4, Kap.-Syrup 21¿—22 #, Export 224— 23 Æ, Karicffelzucker gelb 20—204 4, Kartoffelzucker fap. 213—224 #4, Rum-Kuleur 32—33 #4, Bier-Kuleur 32—33 A, Dextrin gelb und weiß Ta. 23—24 Æ, do. sefkunda 21¿—22 M, MWeizenstärke (kleinst.) 34—35 Æ, do. (großst.) 39—49 4, Hallesche und Schlesische 41--42 #, NReisftärke (Strahlen) 50—52 Æ, do. (Stücken) 49—50 4, Maiéstärke-Mebl 40—41 #, Schabestärke 35— 36 #4, Viktoria-Erbsen 16—20 #4, Kocherbsen 15—19 #, grüne Erbsen 16—20 Æ, Futter-Erbsen 12—13 #, inl. weiße Bohnen 94— 26 M, Flabbobnen 24—27 Æ, Ungar. Bohnen 20—22 #, Galiz.-ruff. Bohnen 18—20 Æ, große Linsen 34—48 #4, mittel do. 28-—34 Æ, leine do. 20—26 M, blauer Mohn 22--26 Æ, weißer do. 40—48 #, weiße Hirse 16—20 A, gelber Senf 22—30 Æ, Hanf- förner 17{—19 #, Winterrübsen 23—23} Æ#, Winterraps 23{—24 4, Butbweizen 13—16 Æ, Widcken 14—16 #4, Peferde- bobnen 13—14 Æ, Leinsaat 19—20 #, Mais loko 9§—10Ï #, Kümmel 44—50 Æ, prima inl. Leinkuben 14—15è Æ, dto. ruf do. 12—134 Æ, Ravékuhen 123—134 #, pa. Marseill. Erdnußkuchen 154—17} Æ, pa. doppelt gefiebtes Baumwollen-Saatmehl 58—62 9/0 13}—15 , pa. belle getr. Biertreber 28—34 0 10¿—11 Æ, pa. getr. Getreideïhlempe 30—36 9% 12- 13 #, pa. getr. Mais- Meizenshlempe 35—37 °/ 13F—14} M, pa. getr. Maiss{lempe 40—45 9/0 12t—14 , Malzkeime 9}—104 #, Roggenkleie 9—9F #4, Weizenkleie 9—9} # (Alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

— Naqh einer Bekanntmachung des Landraths von Waldow, vom 9. d. Mts., werden der im Kreise Niederbarnim herrs{enden Maul- urd Klauenfeuhe wegen die Viebhmärkte am 4. März in Neuenbagen (Ostbahn), am 9. März in Bernau, am 16. März in Alt-Landsberg, am 23. März in Oranienburg und am 30, März in Liebenwalde aufgehoben.

— Die vorgestrige Generalversammlung der Aktionäre der Oppelner Portlano-Sement»Fahritey vorm. F. W. Grundmann zu Oppeln genehmigte die Jabreërechnung und Bilanz für 1896, sowie die Vertheilung einer Dividende von 1099 und ertheilte dem Auf- sichtérath und Vorftand die Entlasiung. In den Aufsihtêrath wurden die ausscheidenden Mitglieder wieder gewählt. Die Dividende gelangt sofort zur Auszahlung. l

— Der Aufsictérath der Magdeburger Straßen-Eifen- bahn-Gefellschaft hat beshlofsex, der auf den 18. März an- beraumten Generalversammlung der Aktionäre für das abgelaufene Geschäfisjahr die Vertheilung einer Dividende von 7%/ in Vorschlag zu bringen ; für 1895 wurden 60/6 Gewinn an die Aktionäre vertheilt.

— In der Aufsichtsrathésitzung des A. Sch aaffhausen’schen Bankvereins vom 11. d. V. wurde das Gewinn- und Verlust- Konto für das Geschäftsjahr 1896 vorgeleat. Als Reingewinn ver- bleiben 5 724 146 / (gegen 4 722 218 4 im Vorjahre). Der auf den 3. April einzuberufenden ordentlihen Generalversammlung foll vorgeshlagen werden, zunächst dem Unterstüßungsfonds für Beamte wieder 50 000 tantièmefrei zu überweisen, sodann dem Spezial- Reservefonds abermals eine Zuwendung von 300 0€0 #Æ zu machen, die Vertheilung einer fofori zahlbaren Dividende von 7è 9% zu beschließen, weldhe 4500000 Æ erfordert (gegen 3 780 000 A bei 79/6 Dividende für 1895), und den nach Auskehrung der vertragë- und ftatutmäßigen Tantièmen verbleibenden Rest des Neingerinnes mit 407717 M, gegen 231025 im Vorjahre, auf die Rechnung des Jahres 1897 vorzutragen. Gleichzeitig soll in der Generalversammlung der Antrag gestellt werden, das jegt 60 Mil- licnen Mark betragende Aktienkapital durch Autgabe ven 15 000 auf den Inhaber lautenden, vom 1. Juli 1897 an dividendenberechtigten Aktien Läitt. A à 1000 A um 15 000000 # zu echöhen. Diese Aktien sollen den Inhabern der bisherigen Aktien derart zum Bezuge angeboten werden, daß auf je volle Nom. 4000 4 in alten Aktien Nom. 1000 AÆ neue Aktien bezogen werden können.

— Der Aufsihtêrath der Mecklenburgishen Hypotheken- und Wewslerbank hat, entsprehend den Anträgen der Direktion, beshlossen, der auf den 18. März einzuberufenden ordentlichen Generalversammlung vorzuschlagen, bei reichlicher Dotierung der Ben eine Dividende von 99/0 (gegen 8% für 1895) zu ver- theilen. ;

— Aus Hamburg wird gemeldet: In der Sißung des Vor- stands und Aufsichtsraths der Straßen-Eisenbahn-Gesell- \chaft in Hamburg vom 13. Februar wurde beschlossen, der Generalverfammlung die Vertheilung einer Dividende von 7 9% für das letzte Geschäftéjahr vorzuschlagen ; für 1895 wurden 5 %/ Gewinn vertheilt.

Stettin, 13. Februar. (W. T. B.) Nach Privatermittelungen wurde im freien Verkehr notiert: Weizen loko 162—165, Roggen loko 120—121, Hafer loko 128—134. Rüböl Februar 55,00,

Spiritus loko 36,00.

Breslau, 13. Februar. (W. T. B.) (SWhluß-Kurse.) Schl. 34 9/0 L.-Pfdbr. Litt. A. 109,50, Breslauer Diskontobank 119,50, Bres- lauer Wechslerbark 104,75, Kreditaktien 229,90 ult., S@lef. Bankverein 129,00, Breél. Spritfbr. 133,00, Donnersmarck 152,00, Kattowißer 164,50, Oberschl. Eis. 96,25, Caro Hegenscheidt Aft. 130,80, Oberschl. P. 3. 136,00, Opp. Zement 148,75, Giesel Zem. 133,00, L. Ind. Kramsta 143,00, Schles. Zement 189,00, Schl. Zinkh.-A, 204,00, Laurahütte 167,40, Bresl. Oelfbr. 106,25.

— Produktenmarkt. Spiritus per 100 1 1009/6 exkl. 50 4 Verbrauchsabgaben pr. Februar 54,90 Gd., do. do. 70 „6 Verbrauchs-

abgaben pr. Februar 35,40 Gd,

Magdeburg, 13. Februar. (W. T. B.) Zuckerberict. Scinbidee exkl. von 92% —,—, FKornzuder exkl 88 %%o Rendement 9,70—9,85. Nachprodukte exklusive 75 °%/6 Rendement 7,39—7,85. Stetig. Brotraffinade I 23,25, Brotraffinade 11 23,00. Gem. Raffinade mit Faß 23,00—23,75. Gem. Melis I mit Faß 22,29, Ruhig. Robzucker I. Produkt Transito fr. a. B. Hamburg pr.

ebruar 9,15 Gd., 9,20 Br., pr. März 9,175 Gd., 9,224 Br., pr. ril 9,224 Gd, 9,25 Br., F Mai 9,30 Gd., 9,324 Br., pr. Juli

9,42} Gd., 9,474 Br. Sti L Ad

rankfurt a. M., 13. Februar. (W. T. B. chluß-Kurfe. Londo De 20,407, Pariser do. 81,00, Wiener do. 170,20, 3 % Reichs-A. 98,00, Unif. Egypter 105,20, Italiener 89,50, 3%o port. Anl. 24,10, 5% amort. Rum. 100,70, 40/0 russ. Kons. 102,70, 4% e 1894 66,10, 4% Spanier 61,90, Mainzer 119,00, Mittel- meerb, 40, Darmstädter 157,30, Diskonto-Kommandit 206,70, Dresdner Bank 157,50, Mitteld. Kredit 117,80, Oesterr. Kreditakt,

weite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

„M 39,

Berlin, Montag, den 15. Februar

3084, Oeft.-Ung. Bank 811,00, Reichsbank 157,69, Laurabütte 165,50, Westeregeln 175,40, Höchster Farbwerke 432,00, Privatdiskont 253. Effekten-Sozietät. (Schiuß.) Oesterr. Kreditaktien 208F Gotthardbahn 166,50, Diskont--Fomm. 206,80, Laurabütte —,—, Portugiesea —,—, Jtalien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Nordoli- bahn 132,70, Italien. Méridionaux —, Mexikaner —, Italiener 89,50. Köln, 13. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Jn Weizen, Roggen, Hafer fein Handel. Rübsl loko 60,00, per Dai 58,70. Dresden, 13. Fetruar. (W. T. B.) 39/9 Sächs. Rente 97,50, 3 9% do. Staatéank. 101,60, Dresdn. Stadtanl. v. 93 102,25, Allg. deutsche Kredit 213,00, Dresd. Kreditarstalt 135,50, Dreëdner Bank 157,00, Leipziger Vank —,—, Säc{f. Bank 123,09, Dresd. Straßen: babn 199 50, Sähf -Böhm. Dampfichifffahrts-Ges. 232,50, Dresdn. Baugesellih. 200,10, Bergmann Elektr.-A. 252,00, Gußstahlkugelfabr. 392,00, Elektrizitä:swerk 180,09, Germania, Schwalbe 158,50.

_ Leipzig, 13 Februar. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) . 3 °% Sächsische Rente 97 50, 3F 9% do. Anleibe 101,75, Zeißer Paraffin- und Solarsl - Fabrik 106,00, Dlarsfelder Kuxe 9909,00, Leipziger Kreditanstalt-Aktien 211,00, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 117,75, Leipziger Bankaktien 182,00, Leipziger Hypothekenbank 147,00, Sächsische Bankaktien 123,00, Sächsishe Boden-Kreditanftalt 120,00, Leipziger Baumwollspinnerei - Aktien 170,00, Leipziger Kammgarn- ¡pinnerei - Aktien —,-—, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 180,09 Wernhaufener Kammgarnspinnerei —,—, Altenburger Aktien- brauerei 240,00, Zuderraffinerie Halle-Aktien 111,00, Große Leipziger Straßenbahn 209,00, Leipziger Elefktr:she Straßenbabn 159,09, Thüringische Gasgefellshafts-Aktien 201,00, Deutiche Spitzenfabrik FOO Leipziger Elektrizitätswerfe 135,00. Böhmische Nordbahn-

tien —,—.

Kammzug-Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. pr. Februar 3,125 #, pr. März 3,15 4, pr. April 3,15 #4, pr. Mai 3,15 4, pr. Juni 3,15 4, pr. Juli 3,15 4, pr. August 3,15 #, pr. September 3,175 Æ, pr. Oktober 3,175 #4, pr. No- vember 320 #4, pr. Dezember 3,20 4, pr. Januar 3,20 4 Umsay 45 090. Behauptet. i

Bremen, 13. Februar. (W. T. B.) Börsen - Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- Börse.) Ruhig. Loko 5,88 Br. Schmalz. Ruhig. Wilcox 214 2, Armour shield 21] A4, Cudaby 223 4, Choice Grocery 223 „4, White label 224 „4. Speck. Ruhig. Short clear middl. loco 21} 4. Nets unverändert. Kaffee ruhig. Baumwolle. Schwach. Upland middl. loko 37 S.

Kurse des Effekten - Makler - Vereins. 5 9% Nord- beutse Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei - Aktien —,—, 5 0/ Norddeutsche Lloyd - Aktien 1104 Br., Bremer Wollkämmerei

280 Br.

Hamburg, 13. Februar. (W. T. B.) (S@lußkurse.) Hamb. Kommerzb. 130,00, Bras. Bk. f. D. 167,50, Lübeck-Büch. 159,75, A.-C. Guano W. 80,00, Privatdiskont 23, Hamb. Packetf. 129,00, Nordd. Lloyd 110,75, Trust Dynam. 183,40, 39/9 H. Staatsanl. 96,95, 33%, do. Staatéèr. 105,60, Vereinsbank 155,00, 34% Pfand- briefe der finländiswen Vereinsbank 99,00, mburger Wechsler- bank 135,00. Gold in Barren pr Kilogr. 2789 Br., 2785 Gd. Silber in Barren pr. Kilogr. 88,00 Br., 87,50 Gd. Wechselnotierungen: London sang 3 Monat 20,31} Br., 20,274 Gd., 20,30 bez., London kurz 20,424 Br., 20,394 Gd., 20,41é bez, London Sicht 20,44 Br., 20,40 Gd., 2043 bez, Amferdam 3 Monat 16760 Br. 16720 Sd., 167,50 bez, Wien Sicht 168,30 Br., 168,00 Gd., 168,30 bez, Paris Sicht 81,17 Br.,, 80,97 Gd., 81,10 vez,, St. Petersburg 3 Monat 213,60 Br., 213,10 Gd., 213,50 bez, New-York Sicht 4,203 Br., 4,174 Gd., 4,19} bez., do. 60 Tage Sicht 4,174 Br., 4,14} Gd., 4,16} bez.

— Getreidemarkt. Weizen loko ruhig, holfteinisher loko i66—170. Roggen loko ruhig, medcklenburger loko 123—130, rufsischer loko matt, 86—88. “Mais 834. Hafer ruhig, Gerste rubig. Rüböl rubig, loko 57 Br. Spiritus (unverzollt) fest, pr. Februar-März 194 Br., pr. April-Mai 19} Br., pr. Mai- Juni 192 Br., pxr. September-Ofkftober —, Kaffee rubig, Umsfaÿ 2000 Sack. Petroleum rubig, Standard white loko 5,70 Br.

— Kaffee. (Nachmittagébericht.) Good average Santos pr. Ma t e V M. i Seplember L, per. Dezember 51. — Zuckermarkt. (SwWhlußbericht.) Rüben: Roh- zuckder I. Sre Basis 8809/9 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, pr. Februar 9,15, pr. März 9,17#, pr. April 9,25, pr. Mai 9,35, pr. August 9,55, pr. Oktober 9,474. Behauptet.

Wien, 13, Februar. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) Oefterr. 41/59/94 Papierrente 101,65, Oesterr. Silberrente 101,80, Oesterr. Goldrente 123,30, Oesterr. Kronenrente 100,50, Ungar. Goldrente 122,00, do. Kron.-A. 99,55, Oesterr. 60r. Loose 143,00, Länderbank 240,50, Oesterr. Kredit 364,75, Unionbank 290,00, Ungar. Kreditb. 400,25, Wiener Bankverein 255,00, Wiener Nordbahn 269,00, Bufctiehrader 547,50, Elbetbalbahn 270,90, Ferd. Nordb. 3445, Oeft. Staatsbahn 350,00, Lemb. Czern. 292,00, Lombarden 88,00, Nord- westbahn 267,00, Pardubißer 215,00, Alp.-Montan 84,00, Amsterdam 89,20, Deutsche Pläge 58,78, Londoner Wechsel 119,90, Pariser Wecbîiel 47,624, Napoleons 9,53, Marknoten 58,78, Ruff. Banknoten 1,267, Brüxer 270,

— Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 8,02 Gd., 8,04 Br., pr. Mai-Juni 7,95 Gd., 7,97 Br., pr. Herbst — Gd., — Br. Roggen pr. Arie E,83 Gd., 6,85 Br., do. pr. Mai-Juni

i d, —,— Br. Mais pr. Mai-JIuni 4,15 Gd., 4,16 Br. Hafer pr. Früßbjahr 6,41 Gd., 6,43 Br.

— 15. Februar. (W. T. B.) Nach bewegtem Verlauf {ließli etwas fester. Ungarishe Kredit-Aktien 389,50, Oester- reihishe Kredit-Aktien 357,75, Franzosen 340,59, Lombarden 85,50, Elbethalbahn 264,09, ODefterceichische Papierrente 100,30, 49/0 Ungarishe Goldrente —,—, Defterreichishe Kronen-Anleibe —,—, Ungar. Kronen-Anleibe 98,80, Marknoten 58,90, Bankverein 250,00, Länderbank 233,50, Buschtierader Litt. B.-Aktien 539,00, Türkische Loose 45,25, Brüxer 262,00. ]

Einnahme der Südbahn vom 1. bis 10. Februar 1 014 069 Fl., Mindereinnahme 4436 Fl. j S

Ausweis der öôjsterr.-ungar. Staatsbahn (öfterreihisches Ney) vom 1. bis 10. Februar 623 395 Fl., Mindereinnahme gegen den entsprehenden Zeitraum des vorigen Jahres 22 225 Fl.

Pest, 13. Februar. (W. T. B.) Produktenmarkt, Weizen loko ruhig, vr. Frühjahr 7,75 Gd., 7,76 Br., pr. Mai-Juni 7,72 Gd., 7,73 Br., pr. bst 7,35 Gd., 7,36 Br. Roggen per Srübjahr 6,45 Gd., 6,46 Br. Hafer pr. Frübjabr 6,03 Gd., 05 Br. Mais pr. Mai-Juni 3,82 Gd., 3,83 Br. Kohlraps pr. Auguft-September 10,90 Gd., 11,00 Br.

London, 13, Februar. (W. T. B.) Schluß-Kurse.) Engl. 239% Kons. 112/16, Preuß. 4°% Konf. 102}, al. 59/0 Rente 888, 49/9 89er Ruff. 2. S. 103, Konvert. Türk. 19, 40/9 Spanier 61è, 34 °/ Egypt. 101, 49/6 unif. do. 105, 44/%/o Trib.-Anl. 95§, 69/6 kons. Mex. 95t, Neue 93er Mex. 944, Ottomanbank 107, De Beers neue 28, Rio Tinto 263, 34 %/9 Rupees 628, 69/9 fund. Arg. A. 80, 59/6 Arg. Goldanl. 80, 44% äuß. do. 54, 3% Reichs-Anl. 97§, Brafil. 89 er Anl. 673, Plazdiskont 13, Silber 293, 5 9% Chinesen 101, Anatolier 86F.

In die Bank flossen 46 900 Pfd. Sterl.

— 960% Javazudcker 114 rubig, Rüben-Rohzucker loko

9/16 rubig.

L897

— 15. Februar. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 6. Februar bis 12. Februar: Engl. Weizen 3202, fremder 9779, engl. Gerste 4584, fremde 9111, engl. Maligeríte 22 983, fremde —, engl. Hafer 1966, fremder 30 413 Qrts., engl. Mebl 19 642 Sat, fremdes 65 262 Sack und 100 Faß.

Liverpool, 13. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay: 6000 B., davon für Spekulation und Expori 309 B. Weichend. Amerikaner und Brasi!ianer 1/16 niedriger. Middl. amerikan. Lieferungen: Ruhig. Februar-März 35/64—346/64 Käuferpreis, März- April 346/64 do., April- Mai 37/4 Verkäuferpreis, Mai-Juni 38/64 do., Juni-Juli 34 64—38/e4 do., Juii-Aug»\#| 39/44 do., Auguste September 3/84 do., September-Ofktober 32/4 Wertb, Olktober- November 3%/e4 Verkäuferpreis, November- Dezember 327/64 d. do.

Paris, 13. Februar. (W. T. B.) Die B örse war ruhiger doch das Geschäft unglei&mäßig. Nah Schwankungen befetigte fi die Haltung zeitweise auf Rückiäufe und bessere Auffassung der poli- tijhen Lage. Später trat wieder Ermattung ein. Spanier befestigt, Rio Tinto matt.

(Schluß-Kurse.) 39% Frz. Rente 102,475. 49/9 Italienish- Rente 89,40, 3°/0 Port. Rente 23,40, Portuz. Taback-Obl. 484,00, 4 9% Rumänen —,—, 49/9 Ruffen 89 10220, 49/9 Russen 1894 66,20, 349/0 Ruff. A. 100,20, 39/4 do. (neue} 91,15, 39% \panis{e äußere Anl. 62, Meridional-A. 627,00, Oest. Staatsb. 747,00, Banque de France —, B. d. Paris 820,00, B. ottomane 525,00, Créd. Lyonn. 771,60, Debeers 746,09, Rio Tinto-A 673,00, Suezkanal-A. 3190, Privat- diskont 13, Wchs. Amit. k. 206.37, Wf. a. dt. Pl. 1227/16, Weh. a. Italien 9, Wf. London k. 25,16. Cheg. a. London 25,184, do. Madrid k. 393,00, do. Wien k. 207,87, Huanchaca 62,50. p

__— Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen matt, pr. Februar 22,00, pr. März 22,25, pr. März-Juni 22,45, pr. Mai-August 22,79. Roggen matt, pr. Februar 14,60, pr. Mai-August 14,25. Mehl fallend, pr. Februar 46,30, vr. März 46,25, pr, März-Junîi 46,50, pr. Mai-Augzust 46,90. Nüböl rubig, pr. Februar 57}, pr. März 57è, pr. Mai-August 58, pr. September-Dezembec 58, Spiritus rubig, pr. Februar 32}, pr. März 323, pr. März-April 323, pr. Mai-August 333.

— Rohzucker (Shluß) rubig, 889/60 loko 243--243. Weißer Zudcker bebauptet, Nr. 3, 100 kg pr. Februar 26F, pr. März 26, pr. März-Juni 274, pr. Mai-August 27.

St. Petersburg, 13. Februar. (W. T. B.) Wechfel auf London 93,95, do. Amsterdam —,—, do. Berlin 45,95, do. Paris 37,324, 4 % Staatsrente von 1894 983, 4°/s Gold-Anl. von 1894 6. Ser. 1555, 449%/e Gold-Anl. von 1894 —, 3% konf. Eisenb.-Dbl. v. 1880 - —, 44% Bodenkr.-Pfandbr. 157, St. Petersb. Diskontobank 700, do. intern. Bank 1. Em. 617, Ruff. Bank f. auswärt. Handel 428, Warsch. Kommerzbank 483, Gef. f. elektr. Beleußtung 640 Käufer.

Mailand, 13. Februar. (W. T. B.) FItalienishe 59% Rente 93,95, Mittelmeerbahn 506,00, Méridionaur 664,00, Wechsel auf Paris 105,95, Wechsel auf Berlin 130,80, Banca d’Italia 723.

— 15. Februar. (W. T. B.) Der Aufsichtsrath der Banca Commerciale Jtaliana bat in seiner gestrigen Sitzung beschloffen, der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 6è % für das Geschästéjahr 1896 vorzus{lagen und an Stelle des aus Gesundheitêrücksihten zurücktretenden Herrn Marsaglia dessen Theil- haber Herra Pollone in den Auffichtsrath kooptiert.

Amsterdam, 13. Februar. (W. T. B.) (SWhluß - Kurse. 94er Russen (6. Em.) 106, 4% Ruffen v. 1894 622, 3% holl. “Anl. 998, 59% Tranéêv.-Obl. 91 er 1014, 6 9/0 Transvaal 224}, Mark- noten 59,20, Russ. Zollkupons 191#.

— Java-Kaffee good ordinary 51. — Bancazinn 37.

Antwerpen, 13. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen weichend. Roggen träge. Hafer ruhig. Gerste ruhig.

— Petroleum (Schlußbericht). Raffiniertes Tyre weiß loko 18 bé 1. Br, E Februar 18 Br: Pr Matz 187 Br. Li April —. Fest. — Schmalz pr. Februar 47}, Margarine ruhig.

New-York, 13. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete

matt, verblieb auh im weiteren Verlauf in träger Haltung und {lo schwach.. Der Umfayz in Aktien betrug 109 000 Stü. __ Weizen eröffnete ftetig und stieg dann einige Zeit infolge \{lechter Ernteberihte. Jm weiteren Verlaufe trat auf reichlihe Realisierungen und träge Plaßfrage ein fortwährendes Sinken derx Preise ein. — Mais war einige Zeit nah Eröffnung steigend, später trat Reaktion ein und der Schluß war träge. Der Markt wurde dur die Bewegungen im Weizenmarkte beherrs{t.

(Schluß-Kurfe.) Geld für Regierungsbonds, Prozentsaß 1, do, für andere Sicherheiten do. 2 Wesel auf London (60 Tage) 4,84}, Cable Transfers 4,87, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,192, do. auf Berlin (60 Tage) 95, Atchison Topeka & Santa Fs Aktien 113, Canadian Pacific Aktien 554, Zentral Pacific Aktien 11}, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 75, Denver & Rio Grande Preferred 40, Illinois-Zentral Aktien 92, Lake Shore Shares 152}, Louis- ville & Nashville Aktien 49}, New-York Lake Erie Shares 14F, New-York Zentralbahn 93i, Northern Pacific Preferred (neue Emifs.) 365, Norfolk and Western Preferred 16}, Philadelphia and Reading 5 9/6 1. Inc. Bds. 44, Union Pacific Aktien 6F, 49% Ver- einigte Staaten Bonds pr. 1925 —, Silber, Commercial Bars 64k. Tendenz für Geld: Leicht.

Waarenbericht. Baumwolle - Preis in New - York 7,00, do. do. in New-Orleans 611/16, Petroleum Stand. white in New-York 6,25, do. do. in Philadelphia 6,20, do. Refined (in Cases) 6,95, do. Pipe line Certific. per Mârz 924, Schmalz Western steam 4,00, do. Nobe & Brothers 4,25, Mais per Februar 283, do. per Mai 29}, do. per Juli 304}, Rother Winterweizen 90}, Weizen per Februar 81È, do. per März 823, do. per Mai 80, do. per Juli 773, Ge« treidefraht nah Liverpool 23, Kaffee fair Rio Nr. 7 98, do. Rio Nr. 7 per Mârz 9,10, do. do. per Mai 9,15, Mehl, Spring- Wheat clears 3,60, Zucker 23, Zinn 13,45, Kupfer 11,95. — Nachbörse: Weizen F, Mais F c. niedriger.

_Baumwollen-Wochenberihcht. Zufuhren in allen Union9- bäfen 111 000 Ballen. Ausfuhr nah Großbritanniea 71 009 Ballen, Ausfuhr nah dem Kontinent 56 000 Ballen, Vorrath 970 000 Ballen.

Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 10 771 850 Doll. gegen 8 248 085 Doll. in der Vor- woche. Davon für Stoffe 3 185 910 Doll. gegen 2 416 070 Doll. in der Vorwoche.

Chicago, 13. Februar. (W. T. B.) Weizen anfangs steigend infolge der ungeklärten politischen Situation in Europa und auf Deckungen der Baissiers. Später trat im Einklang mit New- York und infolge allgemeiner Liquidation ein Rückgang der Preise ein. — Mais einige Zeit steigend, später trat infolge der niedrigeren Weizenpreise eine Reaktion ein.

Weizen pr. Februar 72}, pr. Mai 73F. Mais pr. Februar 21}. Schmalz pr. Februar 3,77, do. pr. Mai 3,87. Speck short clear 4,124. Pork pr. Februar 7,70.

Rio de Janeiro, 13. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 8è.

Buenos Aires, 15. Februar. (W. T. B.) Goldagio 213,00.